MAISON RELAIS « Bei de Bujellien » à RODANGE INAUGURATION le 13.10.2016 DOSSIER DE PRESSE 1 Lage des Gebäudes und Außenanlagen Das Gebäude der neuen Maison Relais wurde auf Basis einer PAP-Planung im historischen Zentrum von Rodange auf einem sehr kleinen Grundstück mit anspruchsvoller Topographie realisiert. Das Grundstück liegt in unmittelbarer Nähe der Primärschule, einer bestehenden Maison Relais sowie einer Kindestagesstätte. Bei der Planung konnte die besondere topographische Situation mit einer Höhendifferenz von 2 Etagen dafür genutzt werden, Räume mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften (z.B. doppelgeschossiger Aktivitätsraum), vielfältigen Blickbezügen und Zugängen zum Außenbereich auszustatten. Um auf dem kleinen Terrain ein möglich großes Maß an Außenflächen zu realisieren wurden die Dachflächen als Terrassenflächen ausgebaut. Das Sonnensegel auf der Terrassenfläche auf dem 1.Untergeschoss sorgt bei sommerlichen Temperaturen für eine ausreichende Beschattung. Der außenliegende abschließbare Schrank wird für das Abstellen von Kleinfahrräder, Bobbycars, … genutzt. Die Terrasse ist ringsum mit Pflanzkübeln umgeben die als Sichtschutz zum öffentlichen Weg dienen. Im 2. Obergeschoss befindet sich nur mehr der Zugang zur Dachterrasse mit pädagogischem Garten (Hochbeete) und einem Klein-Windrad mit einer Darstellung des Energieertrags für didaktische Zwecke. © C.Weber Architektonisches Konzept & funktionelle Gliederung Das Volumen folgt den streng-kubischen Vorgaben des PAP. In diesem eingeschränkten Formenkanon wurden die Hauptzugänge zum Gebäude mittels markanten Ausschnitten aus dem Volumen hervorgehoben und bilden klar ersichtliche Anlaufstelle und Wetterschutz zugleich. Die Materialität und Farbgebung der Fassade selbst ist vom Prinzip zurückhaltend und im Sinne der Vereinheitlichung des Gebäudevolumens mit seinen zahlreichen Niveaus konzipiert. Sie greift in Farben und Materialität Grundaspekte der näheren Umgebung auf (weiße und rötliche Fassadentöne, mineralische Oberflächen, Ziegelfassade) und differenziert sich nur über einen Farbverlauf, der das Gebäude von unten nach oben durchzieht und nach oben zu visuell „verschwinden“ lässt. Als Fassadenmaterial wurden Fassadenklinker auf einer mineralischen Wärmedämmung ausgeführt. 2 Vereinzelt setzen großflächige „Wohnfenster“ der Gruppenräume und die über dem Haupteingang spielerisch angeordneten kleinen Verglasungen des Aktivitätsraumes formale Akzente. Im Zentrum des Projekts stand der Versuch, mit der Ausformung der Aufenthaltsräume und deren Innenraumgestaltung mehr auf die sehr unterschiedlichen Bedürfnisse der Kinder im Rahmen eines Tagesablaufs einzugehen. Nutzungsneutrale, einheitlich gestaltete Räumlichkeiten wurden daher durch ein Raumprogramm mit festgelegten Nutzungsschwerpunkten ersetzt, das seine jungen Benutzer bei einem vielfältigen Tagesablauf fördert und dadurch in Ihrer Entwicklung unterstützt. Festgelegten Gruppen steht hier ein Konzept von möglichen Beschäftigungsfeldern gegenüber, nach denen sich Tag für Tag die Gruppen neu formulieren. Die umgebenden, bereits vorhandenen Kindertagesstrukturen können von den speziellen Angeboten als „Gäste“ mitprofitieren. Die Gruppenräume mit ihren Nutzungsschwerpunkten sind: Freies Spiel – Theater – Handwerken – Bewegung – Lernen / Erfahrung – Essen – Indoorspiel – pädagogische Küche. Die Besonderheit in der Maison Relais ist der zweigeschossige Aktivitätsraum auf dem 1.Obergeschoss. Er umfasst pädagogisch wertvoll und funktional durchdachte gestalterische Einbauten. Das vorliegende Raumkonzept wurde speziell auf die Räume der Maison Relais zugeschnitten. © C.Weber Bei der Auswahl der Materialien wurden Ökologie und Verträglichkeit der Baustoffe vorrangig bewertet (spezielle technische Vertragsbedingungen bei den Ausschreibungen). Das Gebäude bündelt die Gruppenräume der Maison Relais im 1. Untergeschoss, Erdgeschoss sowie im 1. Obergeschoss des Gebäudes. Diese drei Ebenen bieten wegen ihrer Lage sowohl die Möglichkeit zur optimalen Erschließung als auch zur natürlichen Belichtung. Die Gruppenräume sind teilweise mit großen „Wohnfenstern“ ausgestattet, die als Sitznischen zusätzlichen Raum schaffen, zum Teil haben sie großflächige Verglasungen und Direktzugang zur Terrasse oder zum Hof. 3 © C.Weber Im 2. Untergeschoss befindet sich der Zugang für die Anlieferung, die Nebenräumen und die pädagogische Küche mit der großzügigen Übereckverglasung, die auch als Austauschtreffpunkt zwischen Erzieher und Eltern dienen wird. Energiekonzept Au niveau du concept énergétique, le bâtiment est conçu en tenant compte des priorités suivantes : -L’enveloppe a été d’abord conçue en classe énergétique BBB, ce qui permet de réduire fortement les déperditions d’énergie thermique. Le bâtiment dispose également d’une protection solaire afin d’éviter toute surchauffe en été. -De plus le bâtiment dispose d’une ventilation mécanique double flux avec un haut rendement de récupération de chaleur de façon à éviter l’ajout d’une batterie de post-chauffe. Ceci permet de réduire encore d’avantage les besoins en chaleur. -Ensuite le bâtiment a été soumis à un test d’étanchéité permettant de réduire au maximum les infiltrations d’air à travers l’enveloppe du bâtiment. Il en résulte que les besoins en chauffage peuvent être couverts par une chaudière gaz à condensation de 35 kW. La taille des radiateurs peuvent aussi être réduits. Bref il en résulte une simplification générale des installations techniques. Les équipements ont été choisis suivant leurs faibles consommations (appareils de cuisine avec récupération de chaleur). Outre les faibles consommations d’énergie, le confort thermique hivernal et estival des utilisateurs s’en trouve aussi nettement amélioré par l’enveloppe thermique poussée, la réduction des courants d’air froid, ainsi que par l’inertie du bâtiment combiné à la protection solaire. 4 Kennwerte Kapazität Bruttogeschossfläche Volumen Gesamtbaukosten Staatliche Zuschüsse 103 Kinder 1.300 m2 4.780 m3 4.000.000 € TTC 1.123.500 € TTC - Ministère de la Famille, de l’Intégration et à la Grande Région 49.800 € TTC - Ministère du Développement durable et des Infrastructures © C.Weber © C.Weber 5 © C.Weber © C.Weber Dates-clés du projet Vote du projet au conseil communal: 20 janvier 2014 Approbation du projet par le Ministère de l’Intérieur: 23 avril 2014 Autorisation de bâtir délivrée par la commune de Pétange : 17 octobre 2014 Début des travaux de gros-œuvre : septembre 2014 Mise en service : 1er septembre 2016 6 Maître de l’ouvrage Administration communale de Pétange Bureaux d’études Architecte: Ingénieur statique: Ingénieur technique: Planet Plus IC Lux S.A. Da Zotto & Accociés Sàrl Coordination sécurité chantier: Contrôle technique: Geri Managment S.A. Socotec Sàrl Entreprises Gros-oeuvre Toiture Menuiserie extériure Electricité Façade HVAC Electricité Plâtrerie Carrelage Serrurerie Cuisine Ascenseur Revêtement Menuiserie intérieure Peintures Rideaux Bautrocknung Mobiliers Equipements Spielraumkonzept Isolation Parasol Bam Lux S.A. et Maconlux Sàrl Zimmermann et Fils Sàrl Holzgestaltung Irsch Sàrl EMB Electricité Sàrl Ilcolux S.A. MTO Luxembourg Sàrl Electro Security Sàrl Hoen Sàrl Domingues Sàrl Nico Betzen S.A. Luxcuisine Scheunert Sàrl OTIS Luxembourg Sàrl Brisbois Sàrl Tischlerei Hubert Schmitt GmbH Chrom-Lux Sàrl LMC Le Mètre Carrée Sàrl Nobert Zewe GmbH Bureautique Rosy Wagner-Brauckmann Sàrl Multigone Sàrl Schilling-Raumkonzept Isomontage Isolation S.A. Feuer & Stein Sàrl 7