Remstal-Gymnasium Weinstadt Geschichte Klassenstufe 5/6 Fachcurriculum Geschichte Klasse 6 Entwurf Ab Schuljahr 2005/06 Geschichte 6 Seite 1 Remstal-Gymnasium Weinstadt Inhalte Geschichte Methodisch-didaktische Hinweise ● Kern- ○ Schulcurriculumt Klassenstufe 5/6 Kompetenzschwerpunkte Leben in vorgeschichtlicher Zeit Themenbereich 1 Inhalt 1:Stammesgeschichtliche Ursprünge, Jäger und Sammler Inhalt 2:Altsteinzeitliche Lebensweise Inhalt 3:Umwälzungen in der Jungsteinzeit o o o o o o o Schulcurriculum: -Werkzeuge, Wohnungen, Waffen, Beherrschung des Feuers als Mittel der Lebensbewältigung Methodisch-didaktischer Hinweis : Schüler/innen können stammesgeschichtliche Ursprünge des Menschen und die früheste Form gesellschaftlichen Zusammenlebens darstellen, den starken Einfluss äußerer Bedingungen auf die altsteinzeitliche Lebensweise erklären sowie soziale und kulturelle Leistungen des altsteinzeitlichen Menschen in ihrer Auseinandersetzung mit der Natur herausstellen, Spurensuche in der eigenen Lebenswelt, Fächerübergreifende Sicht in Verbindung zu Deutsch: Sagen und Geschichten (Rulaman) in der Gegenüberstellung des dörflichen Zusammenlebens in der Jungsteinzeit mit der altseinzeitlichen Lebensweise die jungsteinzeitlichen Umwälzungen in Lebens- und Wirtschaftsweise erkennen o o Daten und Begriffe: Vor 40000 Jahren: homo sapiens in Europa, Sesshaftigkeit, älteste Funde in Afrika, Altsteinzeit, Höhlenmalerei, Jungsteinzeit, Neolithische Revolution Schüler/innen erhalten vertiefte Einsicht in Technik und Problematik der Herstellung von Faustkeilen, Abschlägen, Häusermodellen, Speerschleuder, Feuerbohrer Erfahrungen im Nachvollziehen Protokollierung von Einzelschritten, Partner/und Gruppenarbeit bei der Herstellung von Geräten. Herstellung und Präsentation einer Ausstellung Geschichte 6 Seite 2 Remstal-Gymnasium Weinstadt Inhalte ● Kern- ○ Schulcurriculumt Geschichte Methodisch-didaktische Hinweise Klassenstufe 5/6 Kompetenzschwerpunkte Ägypten, eine frühe Hochkultur Themenbereich 2 Inhalt 1:Bedeutung des Nils für die ägypt Hochkultur. Inhalt 2 Die kulurelle Bedeutung des ägytischen Jenseitsglaubens o o o Schulcurriculum: -Verstehen und Schreiben von Hieroglyphen, -Einblick in das Innere einer Pyramide -Die Landvermessung im alten Ägypten -Götterdarstellung Hinweise: Schüler/innen können die Bedeutung des Nils für die ägyptische Hochkultur erläutern, die Merkmale einer frühem Hochkultur erklären und an konkreten Beispielen deren Zusammenhänge erklären, Sie erkennen die kulturelle Bedeutung des Jenseitsglaubens Daten und Begriffe: 3000 v.Chr.: Entstehung der Hochkultur, Schrift, Pharao, Pyramide, Polytheismus Schüler/innen lesen und schreiben Hieroglyphen mit Hilfe von Tabellen oder eines Hieroglyphentranslators aus dem Internet. Sie suchen im Internet nach Plänen und virtuellen Rundgängen der ägyptischen Pyramiden und dokumentieren ihre Ergebnisse, sie machen Messversuche im Freien mit den Größenordnungen der Pyramiden, sie bauen Totenmasken eines Pharao. Bildliche Darstellung am Beispiel der Nilschwelle Systematisieren und Ordnen der Gottheiten und ihrer Hierarchie Entziffern und Transkription von einfachen Inschriften in Gruppenarbeit mit Präsentation Fächerverbindung zu Mathematik: Messen und Aufzeichnen. Internetrecherche: virtueller Rundgang durch eine Pyramide. Herstellung von Göttermasken in Facherübergreifender Kopp. Mit Bk Geschichte 6 Seite 3 Remstal-Gymnasium Weinstadt Inhalte Geschichte Methodisch-didaktische Hinweise ● Kern- ○ Schulcurriculumt Klassenstufe 5/6 Kompetenzschwerpunkte Antike Lebensorte imVergleich Themenbereich 3 Griechische Stadtstaaten: naturräumliche Voraussetzungen und endogene Faktoren und Ausbreitung der Stadtstaaten in der Zeit der griechischen Kolonisation. Die Religion und Kultur im Selbstverständnis der Griechen. Das demokratische Athen: frühe kulturelle und politische Errungenschaften, Lebensalltag von Mann, Frau und Kind in Athen. Gesellschaftsstrukturen im Kriegerstaat Sparta, Freiheit und Gleichheit::die Verschiedenheit der Beziehungen zwischen dem Einzelnen und dem Staat. o Schulcurriculum: -Die Demokratie in Athen, dargestellt im Rollenspiel, -Kinderspiele in Athen, der Alltag von Kindern -Ein Scherbengericht ist keine Speise Hinweise Schüler/innen können naturräumliche Voraussetzungen und endogene Faktoren wie das Bevölkerungswachstum für die Entstehung griechischer Stadtstaaten erklären und deren Ausbreitung in der Zeit der griechischen Kolonisation an konkreten Beispielen erläutern, Auswertung von Geschichtskarten und Herstellung eigener Karten (arbeitsteilige Verfahren) : die Bedeutung von Religion und Kultur im Selbstverständnis der Griechen anhand der Untersuchung eines Beispiels aus dem Bereich der Kulte erkennen. in altersgemäßer Betrachtung des demokratischen Athens frühe kulturelle und politische Errungenschaften erfassen und deren Einfluss auf den Lebensalltag von Mann, Frau und Kind in Athen erkennen und verdeutlichen. die unterschiedlichen Gesellschaftsstrukturen im Kriegerstaat Sparta erkennen und anhand der Kategorien Freiheit und Gleichheit die Verschiedenheit der Beziehungen zwischen dem Einzelnen und dem Staat beschreiben. Daten und Begriffe: um 800 v.Chr. erste Stadtstaaten; Mitte 5.Jahrhundert Blüte Athens, Antike; Kolonisation; Olympische Spiele,; Vollbürger-Nichtbürger-Sklave Die Schüler/innen erarbeiten im Rollenspiel eine Szene aus einer Volksversammlung, stellen ein Scherbengericht dar, stellen Materialien für Kinderspiele her und spielen sie nach. Darstellung einer selbst hergestellten hist. Szene, Herstellung eines Scherbens und Spiel zum Scherbengericht, Dokumentation und Präsentation von Spielen, Vorführung Geschichte 6 Seite 4 Remstal-Gymnasium Weinstadt Inhalte ● Kern- ○ Schulcurriculumt Geschichte Methodisch-didaktische Hinweise Klassenstufe 5/6 Kompetenzschwerpunkte Leben im römischen Weltreich Rom vom Stadtstaat zum Weltreich, Äußere Bedrohung und innere Konflikte und ihre Wirkung auf die Ausprägung der römischen Wertewelt. Die römische Familie und die Rolle des pater familias Caesar und Augustus, Gründe für die Durchsetzung des Prinzipats Antike Weltstadt Rom: Alltagsleben Romanisierung als Regionalgeschichtliches Phänomen Anfänge des Christentums und Christianisierung. o Nachwirkungen der Antike o Schulcurriculum : -Experimentelle Archäologie: Gestaltung eines „ „Römertags“: Nahrung, Kleidung, Werkzeuge; Waffen. - Die Person in der Geschichte: Cäsar und Augustus als Einzelpersonen und als Figur des Personenkults - Römische Spuren unserer Region: Überreste im Freien und Darstellung im Museum: Limes-Museum, Waiblingen. Themenbereich 4 Hinweise Die Schüler/innen können die wichtigsten Phasen der Ausbreitung Roms vom Stadtstaat zum Weltreich benennen, die Auswirkungen äußerer Bedrohungen auf die Entstehung und Lösung innerer Konflikte und auf die Ausprägung einer spezifischen römischen Wertewelt darstellen, die römische Familie und ihre Struktur beschreiben und die besondere Rolle des Pater familias verdeutlichen. im Vergleich der historischen Persönlichkeiten Cäsar und Augustus Gründe für die Durchsetzung des Prinzipats nennen, großstädtisches und multikulturelles Alltagsleben am Beispiel der antiken Weltstadt Rom beschreiben und erläutern, möglichst am regionalgeschichtlichen Beispiel das Phänomen der Romanisierung untersuchen und deren Bedeutung für die heutige Lebenswelt erkennen, die Anfänge des Christentums beschreiben und die Christianisierung des Römischen Reiches in ihrer Bedeutung für die europäische Kultur erklären, die Nachwirkungen der Antike in ihrer Lebenswelt, der heutigen Gesellschaft sowie der modernen Welt erkennen und darstellen. Umgang mit hist. Quellen: -Textauswertung -Auswertung von Bildern und Grabmälern, -Auswertung von Standbildern, -Auszüge aus Biographien auswerten -Museum und Ausstellung als Lernort begreifen Daten und Begriffe: um 500 v.Chr. Beginn der Röm.Republik; 31 v.Chr.-14.n.Chr.Prinzipat des Augustus; Römer in Südwestdeutschland; 391 n. Chr. Christentum als Staatsreligion; Ständekämpfe, Diktatur, Kaiserzeit, Forum Romanum, Villa Rustica, Völkerwanderung.. Geschichte 6 Seite 5