Energieeffizient und zukunftssicher. auf diese basis können sie bauen! Inhalt 03 | Editorial 04 | Energieeffizienz nach Maß 06 | Dämmen im Passivhausstandard 08 | Lastabtragende Gründungsplatte 10 | Zertifizierter Feuchteschutz 12 | IsoLohr® Frostschirm 14 | Aufbau der IsoLohr® Bodenplatte 16 | Ausführungsvarianten 20 | Anschlussarten 22 | Zeit- und Kostenersparnis 24 | Montage 27 | IsoLohr® Service 28 | Kontakt EDITORIAL | Energiebewusst von Grund auf Energieeffizientes Bauen wird in Zukunft immer bestimmender werden, wenn die nationalen und europäischen Ziele zur CO2-Emissionsreduzierung erreicht werden sollen. Um den Einsatz von Primärenergie wirksam reduzieren zu können, muss im Gegenzug die Gebäudehülle in ihrer Gesamtheit erhöhten Anforderungen an den Wärmeschutz genügen. Eine Schlüsselstellung nimmt dabei die Bodenplatte ein. Nur, wenn die Basis des Gebäudes, die Bodenplatte, mit modernsten bautechnischen Lösungen gedämmt wird, garantieren Sie Ihren Auftraggebern ein energieeffizientes Gebäude mit Zukunftssicherheit. Die Umsetzung einer nach Passivhauskriterien wärmebrückenfreien Konstruktion erweist sich jedoch in der Praxis als nicht immer einfach. Mit Bodenplatten-Systemlösungen von IsoLohr® ermöglichen wir Ihnen, bereits heute so zu bauen, dass auch höchste Standards in den zukünftigen Jahren erfüllt bzw. übertroffen werden. Mit dieser Broschüre möchten wir Ihnen dazu Anregungen und Informationen geben. Sie soll Ihnen eine Hilfe sein, mit zertifizierten Lösungen von IsoLohr® zukunftssicher zu planen und zu bauen. Mit freundlichen Grüßen, Ihr Daniel Köth, Geschäftsführung IsoLohr GmbH 02-03 04-05 | ENERGIEEFFIZIENZ nach m ass Zukunftssicher planen und bauen mit IsoLohr ® „Europa muss weltweit Vorreiter im KlimaSchutz bleiben. Deshalb brauchen wir klare eigenständige Ziele für Klimaschutz, erneuerbare Energien und Energieeffizienz.“ Barbara Hendricks, Umweltministerin Die Anforderungen an den Wärmeschutz von Gebäuden steigen stetig. Ab Januar 2016 gelten im Rahmen der Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) neue Mindestwerte für Neubauten. Das betrifft vor allem den Energieverbrauch und die Dämmung. Konkret heißt das: Ein Haus, das 2016 errichtet wird, darf nur noch 75 Prozent der Primärenergie eines Hauses verbrauchen, das nach den 2015 gültigen Mindestwerten gebaut wurde. Auch die Anforderungen an die Dämmung der Gebäudehülle steigen: Die zulässigen Wärmedurchgangskoeffizienten werden um 20 Prozent gesenkt. Längerfristig fordert die Europäische Richtlinie zur Energieeffizienz von Gebäuden bis zum Jahr 2020, den Energieverbrauch eines Neubaus bis nahe Null zu reduzieren. Die Novellierung der EnEV und die Forderungen auf europäischer Ebene zeigen: Wer sich heute beim Bau eines Hauses mit den energetischen Mindeststandards begnügt, läuft Gefahr, dass die neue Immobilie bereits kurz nach Fertigstellung bautechnisch überholt ist und einen Wertverlust erleidet. Es empfiehlt sich also, schon jetzt nach zukünftigen Effizienzstandards zu planen und zu bauen, um auf der sicheren Seite zu sein. Kombiniertes Wärmedämmungs- und Schalungssystem Mit IsoLohr® sind Sie für die Zukunft bestens gerüstet. IsoLohr® Lösungen machen es möglich, bereits jetzt so zu bauen, dass die Standards auch in zukünftigen Jahren zu einhundert Prozent erfüllt bzw. übertroffen werden. Das IsoLohr® Bodenplattensystem ist ein passgenau nach dem Grundriss des Gebäudes gefertigtes kombiniertes Wärmedämmungs- und Schalungssystem, das mit einer Dämmstärke von bis zu 300 mm so ausgelegt ist, dass alle energetischen Anforderungen an die Gebäudehülle bis hin zum Passivhausstandard abgedeckt werden können. Mit IsoLohr® nehmen Sie als Architekt Ihre Verantwortung gegenüber dem Bau und dem Bauherrn wahr, zukunftssicher zu planen und zu bauen. Auf diese Basis können sie bauen Bei der ganzheitlichen energetischen Betrachtung der Gebäudehülle hat die Bodenplatte eine große Bedeutung: Hier kann später nichts mehr (oder nur mit immensem Aufwand) geändert oder energetisch nachgebessert werden. Die gegenwärtigen und zukünftigen Anforderungen an die Bodenplatte des Gebäudes sollten deshalb frühestmöglich bei der Planung berücksichtigt und mit dem Bauherrn geklärt werden. Vorausschauend sollte man beim Dämmstandard eine Sicherheitsreserve für die Zukunft einplanen. Individuelle Detailplanung Je früher im Zuge der Bauplanung die Entscheidung für das zukunftssichere IsoLohr® System getroffen wird, desto geringer ist Ihr weiterer Planungsaufwand hinsichtlich der Bodenplattenkonstruktion: Nach Ihren Angaben – im Prinzip reichen die Grundrissmaße, Beton- und Dämmstoffstärken – erarbeiten wir den IsoLohr® Montageplan für das individuelle Objekt. Geprüfte Passgenauigkeit Auch bei der Verlegung ist der Aufwand geringer als üblich, da der Bauhandwerker dank unserer detaillierten Verlegehinweise die Bodenplatte schnell und problemlos errichten kann. Jedes Bodenplattensystem durchläuft eine strenge Endkontrolle bezüglich Maßhaltigkeit und wird trocken in der Montagehalle aufgebaut. werkplan architekt Das IsoLohr ® System bietet Ihnen: Zukunftssicherheit Jetzt schon planen und bauen nach den Dämmstandards der Zukunft. Hervorragende Fertigungsqualität Wärmebrückenfreie, passgenaue individuelle Lösungen. Kombiniertes Dämm- und Schalungssystem Weniger Arbeitsaufwand, Zeitersparnis, Materialeinsparung. Geringerer Planungsaufwand Nach Ihren Vorgaben übernehmen wir die Planung bis hin zum detaillierten Montageplan. Einfache, sichere und schnelle Verlegung Individuelle Einzelprüfung auf Passgenauigkeit der Anschlüsse, detaillierte Montagepläne. Weniger Aufwand, Terminsicherheit. Frostschirm Bei nicht unterkellerten Gebäuden kann das System werkseitig mit einem Frostschirm nach EN ISO 13793 ausgestattet werden. Zeit- und kostenintensive Arbeiten wie Gründungen bis auf Frosttiefe und Bodenaustausch mit frostsicherem Material werden eingespart. Sockelkaschierung Die optionale werkseitige Sockelkaschierung erspart aufwendige Putzarbeiten an der Erdreichkante, insbesondere bei Gebäuden mit vorgefertigten Fassaden (Holz-Systemhäuser, Fertighäuser etc.), bei denen kein Außenputz benötigt wird. montageplan Iso Lohr ® 06-07 | WÄRmEschuTZ Energiebewusst bauen mit den Standards von morgen Die Energieeinsparverordnung (EnEV) regelt die Mindestanforderungen an die Energieeffizienz von Wohngebäuden, Bürogebäuden und bestimmten Betriebsgebäuden in Deutschland. Schlechter als in der EnEV definiert darf kein Gebäude gebaut bzw. saniert werden. Auf Europaebene beschreibt die europäische Gebäuderichtlinie (Richtlinie 2010/31/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 19. Mai 2010 über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden/European Directive Energy Performance of Buildings – EPDB) die Perspektive des Bauens der Zukunft. Sie fordert, bis zum Jahr 2020 den Energieverbrauch eines Neubaus bis nahe Null zu reduzieren. IsoLohr® erfüllt den Passivhausstandard Das IsoLohr® Bodenplattensystem ist als „Passivhaus geeignete Komponente“ zertifiziert. Damit bietet IsoLohr® eine variable Bandbreite möglicher Anwendungen und Einsatzszenarien, wobei mit Blick auf die zu erwartenden Anhebungen der Effizienzstandards in Richtung europäisches Niedrigstenergiehaus dem Passivhausstandard besondere Bedeutung zukommt. Dies ist ein sehr ambitioniertes Ziel, das nur durch sorgfältige Planung der Gebäudekonstruktion erreicht werden kann. Auf dem Weg dorthin ist das Passivhaus ein wichtiger Meilenstein. Es erfüllt die Forderungen der EU weitgehend schon heute. Ein Gebäude, das nach diesem Energiestandard gebaut wird, verbraucht 75 Prozent weniger Heizenergie als ein üblicher Neubau nach EnEV Standard. Umgerechnet in Heizöl kommt ein Passivhaus im Jahr mit weniger als 1,5 Liter pro Quadratmeter aus. Diese Einsparung erreicht das Passivhaus durch seine Grundprinzipien: Wärmedämmen, Wärmeverluste vermeiden. Die Wärme bleibt im Haus. Zertifikat Passivhaus geeignete Komponente Wärmebrückenfreier Anschluss IsoLohr® Passivhaus Bodenplatte Die Passivhaustauglichkeit der IsoLohr® Passivhaus Bodenplatte wurde für folgende Anschlusskonstruktionen untersucht: 3 Wärmedämmverbundsystem (Mauerwerk) 3 Mehrschaliges Mauerwerk (Klinkerfassade mit Kerndämmung) 3 Holzleichtbau (hinterlüftete Fassade) 3 Wärmedämmverbundsystem (Betonwand) 3 Beton-Schalungsstein Alle Kriterien für die Zuerkennung des Zertifikates sind erfüllt. zulassung für die anwendung als mehrlagig lastabtragende wärmedämmung unter Gründungsplatten. zertifikat basf sE zulassungs-nr.: z-23.34-1325 für styrodur® cs Anschluss IsoLohr ® Bodenplattensystem Geprüfter Anschluss für WDVS-System Mauerwerk / Betonwand, Klinkerbau / Mehrschaliges Mauerwerk, Holzleichtbau Varianten, Beton-Schalungsstein Geprüfter Anschluss Isothermenverlauf für WDVS-System Mauerwerk Darstellung: WDVS-System Mauerwerk 08-09 | sTATIK Auf IsoLohr können Sie bauen ® Für das IsoLohr® Bodenplattensystem werden ausschließlich hochwertige Materialien verwendet. Als Dämmstoff kommt Styrodur® C zum Einsatz. Das System hat die bauaufsichtliche Zulassung Z-23.34-1325 für lastabtragende Dämmung unter Gründungsplatten, auch für mehrlagige Verlegung bis 3 x 100 mm, und Zulassung zur Ableitung von Horizontalkräften (Schubspannungen). Beim IsoLohr® Bodenplattensystem können bis zu 20 Prozent der Normalkraft bei ein- oder mehrlagiger Anordnung als Horizontalkraft aufgenommen werden. Die sehr hohe Lastabtragung von Styrodur® C mit 185 bis 355 kPa Dauerdruckbelastung und einer Stauchung von < 2% in 50 Jahren garantiert sicheren Stand für die gesamte Lebensdauer des Bauwerks. Damit bietet das IsoLohr® Bodenplattensystem absolute Planungs- und Zukunftssicherheit für Architekten und Bauherrn. Verbesserter Flammschutz Styrodur® wird im Rahmen der EU-Chemikalienverordnung REACH wie vorgeschrieben nur noch mit dem neuen polymeren Flammschutzmittel (PolyFR) hergestellt. Dieses weist im Vergleich zum zuvor verwendeten HBCD verbesserte Umwelteigenschaften auf. Das ist Brandschutz mit verbesserter Umweltbilanz und ein Beitrag zur Energieeffizienz durch einen sicheren Dämmstoff. styrodur® mit polyfr erreicht die hohen anforderungen an den flammschutz für bauprodukte der baustoffklasse b1 (schwerentflammbar) und nach den europäischen normen die Klasse E. Zertifikat BASF SE Zulassungs-Nr.: Z-23.34-1325 für Styrodur ® CS „Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung“ mit der Zulassungsnummer Z-23.34-1325 für mehrlagige lastabtragende Verlegung von Styrodur® CS unter Gründungsplatten. Die Zulassung erlaubt die ein-, zwei- und dreilagige Anordnung von Styrodur® CS bis zu einer Gesamtdicke von 300 mm mit Einsatzmöglichkeit im ständig drückenden Wasser. Zulassung zur Ableitung von Horizontalkräften (Schubspannungen) und den Einbau in erdbebengefährdeten Gebieten. Druckfestigkeit – Technische Daten IsoLohr ® Bodenplattensystem aus Styrodur ® C Eigenschaft Einheit Oberfläche 2800 C 3035 CS 4000 CS 5000 CS geprägt glatt glatt glatt Norm Druckfestigkeit oder Druckspannung bei 10% Stauchung kPa 200 300 500 700 DIN EN 826 Bemessungswert der Druckspannung unter Gründungsplatten kPa – 185 255 355 DIBt Z-23.34-1325 Zulässige Druckspannung für Dauerbelastung 50 Jahre und Stauchung < 2% kPa – 130 180 250 DIN EN 1606 Elastizitätsmodul E 50 kPa – 6.500 10.000 14.000 DIBt Z-23.34-1325 Wasseraufnahme bei langzeitigem Untertauchen Vol.-% – 0,7 0,7 0,7 DIN EN 12087 Bei der Wärmedämmung unter der Bodenplatte ist die Druckfestigkeit ein entscheidendes Kriterium. Das IsoLohr® Bodenplattensystem mit dem Dämmstoff Styrodur® ist hochbelastbar und dauerhaft formbeständig. 10-11 | Feuchteschu tz Schutz vor eindringender Feuchtigkeit Bei der Verwendung von Schalungssystemen für Bodenplatten ist insbesondere im Bereich des Übergangs der Gründungsbauteile zur aufgehenden Konstruktion der Schutz des Bauwerks gegen eindringende Feuchtigkeit sicherzustellen. Dämmung unter der Bodenplatte Das IsoLohr® Bodenplattensystem verwendet Styrodur® Elemente für die Erstellung wärmegedämmter Gründungsplatten. Auf einer Drainage- und Sauberkeitsschicht wird das Styrodur® Bodenplattensystem aufgelegt. Relevant sind bei der Verwendung des IsoLohr® Bodenplattensystems die Anwendungsfälle Spritzwasser, Bodenfeuchte bzw. nicht stauendes Sickerwasser. Einer der besonderen Vorteile des IsoLohr® Bodenplattensystems besteht darin, dass die geprägte Oberfläche von Styrodur® C hervorragend geeignet ist, mineralische und bituminöse Abdichtungen auf der Dämmung anzubringen. Die normativen Vorgaben hinsichtlich der Abdichtung von Bodenplatten und aufgehenden Wänden gegen Bodenfeuchte und nichtstauendes Sickerwasser entsprechend DIN 18195 verlangen, dass alle vom Erdboden berührten Außenflächen der Umfassungswände gegen seitliche Feuchtigkeit abzudichten sind. Die Abdichtung auf der Bodenplatte muss an die waagerechte Abdichtung der Wände so herangeführt oder mit ihr verklebt werden, dass keine Feuchtigkeitsbrücken insbesondere im Bereich von Putzflächen entstehen können. Das Bodenplattensystem ist entsprechend der vorhandenen Bauaufsichtlichen Zulassung (Z-23.34-1325 bzw. Z-23.5-223) als mehrlagiger Dämmstoff zur Ableitung von Horizontalkräften auch für den Einbau in erdbebengefährdeten Gebieten und für den Einbau bei drückendem Wasser zugelassen. Bei Anordnung der Abdichtungsebene (gemäß den Abbildungen) sind folgende Punkte zu beachten: 3 Wassereinwirkung liegt in Form von Bodenfeuchte bzw. nicht drückendem Sickerwasser vor. 3 Die senkrecht angeordnete Abdichtung ist an die waagrechte Abdichtungsebene entsprechend den Vorgaben der DIN 18195 heranzuführen bzw. zu verkleben. 3 Im Bereich der aufgehenden Mauerwerksaußenwand sind die Vorgaben der DIN EN 1996/NA hinsichtlich der Beschaffenheit der Abdichtung zu beachten. 3 Eine Drainage ist vorzusehen (bei stark durchlässigem Boden K > 10-4 m/s kann die Drainage entfallen). 3 Die Funktion der Abdichtung (insbesondere im Bereich des Schalungssystems und der aufgehenden Wandkonstruktion) muss sichergestellt sein und gegen mechanische Einwirkungen geschützt werden. Monolitischer Mauerwerksbau Anwendungsfall: Spritzwasser, Bodenfeuchte, nicht stauendes Sickerwasser Styrodur® CL mit gewaffelter Oberfläche als Untergrund für mineralische und bituminöse Abdichtung OK Gelände Prinzipskizze für den Einsatz des IsoLohr® Bodenplattenschalungssystems in Anlehnung an DIN 18195-4 (Univ.-Prof. Dr.-Ing. Carl-Alexander Graubner) Abdichtung nach DIN 18195 und DIN EN 1996-2/NA Drainage Sockelplatte aus mineralisch gebundener Flachpressplatte; verrottungssicher, feuchtigkeitsresistent, frostbeständig, als Untergrund für mineralische und bituminöse Abdichtung min. 150 mm im Endzustand Klinkerbau / Mehrschaliges Mauerwerk Nutzung als Wohnraum min. 100 mm Die Deutsche Gesellschaft für Mauerwerksbau e. V. empfiehlt eine flächige Abdichtung der BetonBodenplatte, um Schäden des Fußbodenaufbaus infolge der Baufeuchte zu vermeiden. min. 150 mm im Endzustand Nutzung als Wohnraum Abdichtung nach DIN 18195 und DIN EN 1996-2/NA OK Gelände Prinzipskizze für den Einsatz des IsoLohr® Bodenplattenschalungssystems in Anlehnung an DIN 18195-4 (Univ.-Prof. Dr.-Ing. Carl-Alexander Graubner) Drainage 12-13 | FROsTschIRm IsoLohr Frostschirm für nichtunterkellerte Gebäude ® Die Sohlflächen der Gründungen müssen gemäß DIN 1054 frostfrei sein. Bei nicht unterkellerten Gebäuden sind beim Einbau einer elastisch gebetteten Bodenplatte zusätzliche Maßnahmen erforderlich, um die Frostsicherheit zu gewährleisten. Je nach Dämmstandard, Beschaffenheit des Untergrundes sowie Innen- und Außentemperaturen besteht die Gefahr, dass sich im Winter unter der Bodenplatte Temperaturen unter 0° C einstellen. Vorhandenes Wasser im Erdreich gefriert, es bilden sich Eislinsen und Frosthebungen, es kommt zu Schäden an der Baukonstruktion. Durch den Einbau des IsoLohr® Bodenplattensystems mit Frostschirm aus eigens entwickelter Spezial-Dämmplatte gemäß DIN EN ISO 13793 wird das Eindringen des Frostes unter die Bodenplatte verhindert. Die horizontale Dämmung bewirkt eine Wärmestrom-Weg-Verlängerung in waagrechter Richtung vom Gebäude weg und verhindert das Eindringen von Frost unter die Bodenplatte. Eine Fundamentgründung bis auf Frosttiefe ist nicht mehr erforderlich. Mehr zur daraus resultierenden Kostenersparnis siehe Seite 22-23. Sicherer Frostschutz nach DIN-Norm DIN EN ISO 13793 enthält vereinfachte Verfahren für die wärmetechnische Bemessung von Gebäudegründungen, um das Auftreten von Frosthebungen zu vermeiden. Sie gilt für beheizte und unbeheizte Gebäude. Bei unbeheizten Gebäuden ist die durch das Gebäude selbst freigesetzte Wärme geringer als bei beheizten Gebäuden. Für den Schutz der Gründung ist eine höhere Dämmung erforderlich. Die Möglichkeit, Bauteile wärmezudämmen, um eine Frosteindringung unter der Gründung zu vermeiden, ist am wirtschaftlichsten mit einem IsoLohr® Frostschirm zu erreichen. Die Vorteile des IsoLohr ® Frostschirms 3 Der frostschirm ist bereits werkseitig an den randelementen kraftschlüssig angebracht und im gesamten bausatz integriert. 3 zeit- und kostenaufwendige arbeiten wie streifenfundamente, die als frostschürzen bis auf frosttiefe ausgelegt sind, entfallen. 3 Erdarbeiten und bodenaustausch mit frostsicheren materialien sind nicht mehr erforderlich. Festlegungsfaktoren des Frostschirms Für die Dimensionierung des Frostschirms werden folgende Faktoren vorausgesetzt: 3 frostempfindlicher Boden 3 Erdreichwärmeleitfähigkeit von feuchtem Boden 3 Grundwasser wird nicht berücksichtigt 3 Frostindex nach Standort Bauvorhaben 3 Innentemperatur im Durchschnitt mind. 17 °C Der Frostschirm schließt nach außen kraftschlüssig an das IsoLohr® Bodenplattensystem an und verlängert die waagrechte Dämmung. Die erforderliche Frostschirmbreite und Frostschirmdicke variieren in Abhängigkeit vom Dämmstandard der Bodenplatte. Der Einfluss der Frostschirmbreite ist wesentlich größer als der der Frostschirmdicke. Für die Planung kann in den meisten Fällen mit einer Frostschirmbreite von 60 cm und einer Frostschirmdicke von 35 mm ausgegangen werden. 3 Oberkante des Frostschirms liegt 15 cm unter der künftigen Erdreichoberkante IsoLohr ® Frostschirm Temperatur unter 0°C Überbauung der Erdreichdämmung min. 15 cm Frostfreier Bereich Frostschirm gemäß EN ISO 13793 Frostschirmbreite x Natürlicher Erdwärmestrom wird umgeleitet / verlängert 14-15 | Au f bau der ISO lohr ® Boden p latte Bodenplattendämmung im Passivhausstandard mit Styrodur C ® Die Dämmung der Bodenplatte stellt den ersten Schritt der lückenlos umlaufenden Dämmschicht eines Passivhauses dar. Für die Dämmung unter der Bodenplatte muss das verwendete Dämmmaterial nicht nur über hervorragende Wärmedämmwerte verfügen, sondern auch die Last des auf ihm ruhenden Gebäudes tragen und ableiten können. IsoLohr® verwendet für seine Bodenplattensysteme Styrodur® C, ein Material, das dank seiner extrem hohen Druckfestigkeit für die Dämmung unter Gründungsplatten hervorragend geeignet ist. Styrodur® C verfügt über 3hervorragende Dämmeigenschaften bis zum Passivhausstandard 3hohe Druckfestigkeit 3geringe Wasseraufnahme 3ist alterungs- und verrottungsbeständig 3erfüllt alle notwendigen bauphysikalischen und baukonstruktiven Anforderungen 3über 50 Jahre Erfahrung mit Styrodur® bei Einbau im Erdreich IsoLohr® Bodenplattensysteme werden individuell auf die Erfordernisse des jeweiligen Gebäudes abgestimmt, Ausführungen für alle Energieeffizienzstandards sind möglich. Dies gibt Architekten und Bauherrn völlige Planungsfreiheit. Optionale Sockelkaschierung Auf Wunsch können die Styrodur® Platten am Gebäudesockel mit einer Kaschierung aus 10 mm Fassadenplatte ausgerüstet werden. Insbesondere bei Gebäuden mit vorgefertigten Fassaden (Holz-Systemhäuser, Fertighäuser etc.), erspart die Sockelkaschierung aufwendige und kostenintensive Putzarbeiten an der Erdreichkante. Positive CO2-Bilanz von Styrodur® C Bei der Herstellung von einem Quadratmeter Styrodur® C werden je nach Plattendicke und Rohdichte 1 bis 14 kg CO2 emittiert. Demgegenüber verhindert Styrodur® C in verschiedenen Anwendungen im Laufe von 50 Jahren CO2-Emissionen von 6 bis 7 Tonnen pro Quadratmeter gedämmter Fläche. Wärmedämmung – Technische Daten IsoLohr ® Bodenplattensystem aus Styrodur ® C Dämmstoffstärke Oberfläche 60 2800 C 80 100 geprägt 120 60 3035 CS 4000 CS 5000 CS 80 100 glatt 120 Bemessungswert nach DIN 4108 Bemessungswert nach DIBt-Zulassung Z-23.34-1325 Bodenfeuchte drückendes Wasser λ [W/(m*K)] λ [W/(m*K)] λ [W/(m*K)] 0,035 – – 0,036 – – 0,036 – – 0,037 – – – 0,035 0,037 – 0,036 0,038 – 0,038 0,040 – 0,039 0,041 Energieeinsparung durch Erhöhung der Dämmstärken bei IsoLohr ® Bodenplattensystemen Angaben der Dämmstärken in mm, Styrodur® C, WLG 0,036 W/(m*K) – WLG 0,039 W/(m*K) Bei außenseitigem Erdkontakt, Ri = 0,13 m2 K/W und Ra = 0,0 m2 K/W (ohne Beton und Fußbodenaufbau) Dämmstärke in mm EnEV Passivhaus KfW 40 KfW 70 Niedrigenergiehaus KfW 55 70 kWh/(m ·a) Energieverbrauch 15 kWh/(m ·a) 16-17 | Aus f ührung svarianten u nd Anschl ussarten Für jeden Gebäudetyp das passende IsoLohr Bodenplattensystem ® Durch den Einsatz des IsoLohr® Bodenplattensystems entsteht eine ungestörte gedämmte Außenhülle ohne Wärmebrücken. Eine fachgerechte Gebäudehülle ist entscheidend für die Energieeffizienz und den Energiebedarf eines Gebäudes. Je nach Ausführung und Dämmstärke erfüllt das IsoLohr® Bodenplattensystem die unterschiedlichsten Anforderungen für EnEV Standard, KfW Effizienzhäuser bis hin zum Passivhausstandard. IsoLohr® Bodenplatten sind für die unterschiedlichsten Gebäudetypen und Gebäudegeometrien geeignet und werden speziell dafür angefertigt. Alle Anschlussdetails werden in der Planung durch uns berücksichtigt und mit höchster Präzision nach Werkplänen eingearbeitet. So entsteht Ausführungssicherheit durch ein abgestimmtes System für Planer und Bauherr. Wohnliche Kellerräume IsoLohr® Bodenplattensysteme kommen vor allem bei nicht unterkellerten Gebäuden zum Einsatz. Soll ein Kellerraum wohnlich genutzt werden, als Freizeitraum, Büroraum etc. empfiehlt sich auch hier die Dämmung unter der Gründungsplatte mit dem IsoLohr® Bodenplattensystem. IsoLohr® Bodenplatten für den Holzbau mit Sockelkaschierung Das IsoLohr® Bodenplattensystem bietet durch seine aufeinander abgestimmten speziellen Lösungen für alle Holzbauten einen Mehrwert. Insbesondere bei Gebäuden mit Stülpschalung oder Holz-Vorsatzelementen, bei denen die Außenwand nach dem Aufbau bereits die fertige Fassade darstellt, also keine Putzarbeiten mehr ausgeführt werden, kann das IsoLohr® Bodenplattensystem mit einer werkseitigen Sockelkaschierung versehen werden. Aufwendige Putzarbeiten im Sockelbereich entfallen somit komplett. Die Sockelplatte besteht aus einer genormten zementgebundenen 10 mm Fassadenplatte, die werkseitig mit der XPS Dämmplatte kraftschlüssig und thermostabil verbunden ist. Sie ist verrottungssicher, wasserresistent und besitzt eine Druckfestigkeit von 12,0 N/mm². Die zementgraue Oberfläche kann nach einer entsprechenden Grundierung mit Sockelfarbe beliebig farblich gestaltet werden. IsoLohr® Sockelsysteme können individuell für den jeweiligen Haustyp mit Abstufungen und abgeschrägten Randelementen hergestellt werden, um einen Folienanschluss mit Kondenswasserableitung zu ermöglichen. Eine Erhöhung des Sockelbereichs über die Betonsohle hinaus für weitergehenden Spritzwasserschutz ist ausführbar. Holzbau / Holz-Blockhaus Mit waagrechter Erdreichdämmung (Frostschirm) gemäß EN ISO 13793 gegen Unterfrierung des Gebäudes. Gründung bis auf Frosttiefe entfällt. Lastabtragender Dämmstoff Styrodur ® 3035 CS, f(cd) = 185 KN/m² bei 2% Stauchung nach 50 Jahren, WLG 038, mit Zulassung als mehrlagig lastabtragender Dämmstoff, Zulassung als Perimeterdämmung bei Bodenfeuchte bzw. drückendem Wasser. Holzbau mit Stülpschalung Ausführungen für Holzbau mit Stülpschalung mit abgeschrägtem Randelement zur Kondenswasserableitung und Frostschirm. Fertighaus / Holzrahmenbau mit Putzfassade Bei einer Putzfassade sorgt die werkseitig aufkaschierte Sockelplatte für erhöhten Spritzschutz. Ausführung mit Frostschirm. Holzbau mit Vorsatz-Holzfassade Ausführung mit Frostschirm und Sockelkaschierung. 18-19 | Aus f ührung svarianten u nd Anschl ussarten IsoLohr® Bodenplatte mit integrierter Fundamentschalung für mehrschaliges Mauerwerk Die IsoLohr® Bodenplatte mit integrierter Klinkerfundamentschalung ist die innovative Lösung für wärmebrückenfreies Bauen von Gebäuden mit Vormauerwerk. Die umlaufende Kastenschalung für das Vormauerwerk ist bereits am Randelement integriert. Die Schalung für das Vormauerwerk und die Schalung für die Bodenplatte können mit einem Element hergestellt und anschließend gemeinsam betoniert werden. Durch die Ausführung mit dem IsoLohr® Bodenplattensystem erhält man eine absolut wärmebrückenfreie Konstruktion. Alle Maße sind individuell wählbar, das IsoLohr® Bodenplattensystem wird jeweils speziell für das entsprechende Projekt gefertigt. Geprüfte Passgenauigkeit, dem Gebäudegrundriss entsprechend, mit Innen- und Außenecken, Erkern und Schrägecken. Mehrschaliges Mauerwerk / Klinkerbau Die wärmebrückenfreie IsoLohr® Lösung für Gebäude mit Vormauerwerk. Innovative Lösungen von IsoLohr® für unterschiedlichste Anwendungsbereiche Monolithischer Mauerwerksbau Das System ist mit Kimmsteinüberdämmung lieferbar. Die seitliche Dämmstärke ist nach Absprache mit dem Statiker bis zu 1/3 der Mauerwerksbreite ausführbar. Die Dämmstärke der Bodenteile kann gemäß der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Z-Nr. 23.34-1325 einlagig 60 bis 200 mm, mehrlagig bis 300 mm betragen. Die Ausführung mit Frostschirm ist optional. Kellerbau / Weiße Wanne Weiße Wannen sind dort unentbehrlich, wo Wasser auf Kellerwände oder die Bodenplatte drückt. Die Abdichtung muss lückenlos und absolut dicht sein. Das IsoLohr® System besitzt die Zulassung für den Einbau in drückendem Wasser Z-23.5-223 für Styrodur® CS und ist mit Überdämmung des Bodenplattenüberstandes gemäß WU-Norm lieferbar. WDVS-System / Schalungsstein Bei Ausführungen mit Wärmedämmverbundsystem oder Schalungssteinen kann bei geringer Wandstärke eine relativ starke seitliche Dämmung angebracht werden. Die seitliche Dämmung kann exakt an die Wanddämmung angepasst werden. Thermisch aktivierte Bodenplatte Die thermisch aktivierte Bodenplatte bringt Einsparungen durch Zusammenfassung mehrerer Gewerke. Sie fungiert als großflächiger Wärmespeicher und ermöglicht Energieeinsparungen von bis zu 30 Prozent. Die Reduzierung des Fußbodenaufbaus sorgt zusätzlich für einen Raumhöhengewinn. 20-21 | Aus f ührung svarianten u nd Anschl ussarten IsoLohr® Individuallösungen für Sonderfälle Wahres Know-how zeigt sich immer dann, wenn spezielle Anforderungen nach ebenso speziellen Lösungen verlangen. Eine der Stärken des IsoLohr® Bodenplattensystems zeigt sich genau hier: Wir bieten keine Lösungen „von der Stange“, sondern in allen Bereichen individuelle und passgenaue Maßarbeit. Lückenlose Wärmedämmung Die Individuallösungen von IsoLohr® ermöglichen eine lückenlos wärmebrückenfreie Dämmung der gesamte Gebäudehülle. Dies reduziert den Einsatz von Primärenergie, spart Energiekosten und ist praktizierter Umweltschutz. Überstand Sohlplatte 3 Wärmebrückenfreie Ausführung bei Bodenplattenüberstand. (Kellerbau) Versprung der äußeren Abstellung / Dämmung 3 Einsatz bei speziellen Wandkonstruktionen in Verbindung mit festen Geländehöhen. 3 Reduzierung der geometrischen Wärmebrücken und Ableitung von Feuchtigkeit. Vertiefung / Auskragung / Verstärkung 3 Verstärkungen bei hohen Einzellasten im Sohlenrandbereich oder auch in der Fläche. 3 Ausführungen ähnlich für Aufzugsschächte und Pumpensümpfe. Höhenversprung 3 Ausführungen für Reihenhäuser bei nicht ebenem Gelände. 3 Höhenmäßig abgesetzte Gebäude oder einzelne Räume. 3 Optische bauliche Gründe. Element Abstellung Fertigteil Element Bodenwanne Fertigteil IsoLohr® Schubriegel bei Hangdruck oder hoher Windlast Horizontale Belastungen auf ein Bauwerk müssen sicher in das Erdreich eingeleitet werden. Bei großen einseitigen horizontalen Schubeinwirkungen kann die horizontale Last nicht über die Reibung des Dämmstoffs aufgenommen werden (20 Prozent der Normalkraft), es muss der Einbau eines Schubriegels erfolgen. Die Dimensionen des Schubriegels werden vom zuständigen Ingenieurbüro berechnet. In der Regel genügt ein 5-7 m langer Riegel auf der Hangseite. Die IsoLohr® Schubriegelschalung wird einbaufertig hergestellt und besteht aus hochlastabtragendem Dämmstoff, der beim senkrechten Einbau auch horizontalen Schub aufnimmt. Die Dämmhülle des Gebäudes bleibt dabei wärmebrückenfrei. Schubspannungen die zwischen Unterkante Beton und der Dämmung bzw. zwischen Dämmung und Sauberkeitsschicht oder zwischen den einzelnen Dämmlagen auftreten, werden mit einem Schubriegel kraftschlüssig in das tragende Erdreich abgeleitet. Schubriegel Der IsoLohr® Schubriegel leitet auftretende Schubspannungen in das Erdreich ab. Die gedämmte Außenhülle bleibt dabei ungestört und wärmebrückenfrei erhalten. Berechnung der Schubspannung Bei einem einlagigen und mehrlagigen Bodenplattensystem dürfen nach bauaufsichtlicher Zulassung 20 Prozent der Normalspannung als Schubspannung angesetzt werden. 22-23 | ZEIT- uND KOsTENERspARNIs IsoLohr Systemlösungen mit innovativem Potenzial ® Beim Vergleich zwischen konventionellen Lösungen zur Dämmung von Gründungsplatten bzw. der Herstellung einer Frostschürze und dem IsoLohr® System zeigt sich dieses gleich in mehrfacher Hinsicht überlegen. Zum einen garantiert das IsoLohr® Bodenplattensystem eine komplett wärmebrückenfreie Konstruktion. Zum anderen ermöglicht der Einsatz des passgenau vorkonfektionierten, abstützungsfreien Schalungssystems kurze und damit wirtschaftliche Aufbauzeiten. Die Schalung ist gleichzeitig die künftige Dämmung. Konventionelle Arbeiten wie Ein- und Ausschalen, Transport und Reinigung der Schalung entfallen ersatzlos. Bei nicht unterkellerten Gebäuden liegt weiteres Kosteneinsparungspotenzial in der Verwendung des IsoLohr® Bodenplattensystems mit normgerechtem Frostschirm. Aufwendige Streifenfundamente oder der kostenintensive Bodenaustausch zur frostfreien Gründung entfallen. Optionale Sockelkaschierung Eine wesentliche Arbeitszeit- und Kostenersparnis wird auch durch die optionale werkseitige Sockelkaschierung erreicht. Sie besteht aus einer 10 mm Fassadenplatte, diese ist individuell farblich gestaltbar. Die Sockelkaschierung erspart aufwendige Putzarbeiten an der Erdreichkante und ist insbesondere bei Gebäuden mit vorgefertigten Fassaden, bei denen kein Außenputz benötigt wird (HolzSystemhäuser, Fertighäuser etc.), eine Option, die sich rechnet. Zweieinhalb Arbeitstage Zeitgewinn Am Beispiel der Gegenüberstellung einer frostsicheren Gründung der Bodenplatte nach konventionellem Vorgehen bis unter die Frosteindringtiefe und dem Frostschirmsystem von IsoLohr® wird deutlich, dass mit dem IsoLohr® Bodenplattensystem eine wesentliche Zeit- und Kostenersparnis erreicht wird. Bei einer Gebäudegröße von 100 m² mit einem Umfang von 40 m ergeben sich folgende Vorteile: 3 Zeitersparnis bis zu 2,5 Arbeitstage 3 Kostenersparnis bis zu 3.000 Euro (je nach frosteindringtiefe) Das IsoLohr® bodenplattensystem mit frostschirm ermöglicht eine komplett von außen gedämmte Gebäudehülle. Gegenüber der ausführung mit frostschürze ist diese Konstruktion absolut wärmebrückenfrei. Konventionelle Lösung IsoLohr® Bodenplattensystem 3 Bereitstellung von Schalmaterial 3 Passgenaues Schalungselement mit maßgenauem Zuschnitt aller Ecken, 3 Abschalen der gesamten Bodenplatte 3 Beschaffung des Dämmstoffs 3 Zuschneiden der Randdämmung (Verschnitt) 3 Anbringen von Ankernägeln 3 Abstützung ca. alle 1,50 m 3 Hoher Zeit- und Kostenaufwand 3 Ausschalen und Abtransport der Schalung 3 Erstellen des Sockelputzes Versprünge und Rundungen 3 Kein Schalmaterial bzw. keine Abstützung notwendig 3 Hochwertige Dämmstoffe mit Zulassung als lastabtragende Wärmedämmung unter Gründungsplatten und dauerhafter Widerstandsfähigkeit gegen Wasser 3 Ausführung mit Frostschirm gemäß EN ISO 13793 3 Komplettlieferung mit allem für den Aufbau benötigten Zubehör 3 Detaillierte Montagepläne für einfache Verlegung im Klebe-Stecksystem 3 Kostengünstig durch Zusammenfassung verschiedener Teilarbeiten und kurze Montagezeiten 3 Objektbezogene Planung und Anfertigung für jeden Haustyp Zeit- und Kostenersparnis am Beispiel Frostschirm und Sockelplatte Konventionelle Lösung Humus abtragen, aushub bis uK schottertragschicht, Einbau schotterschicht bodenaushub für frostschürze und Entsorgung frostschürze einschalen, dämmen und betonieren frostschürze innen ausschalen, arbeitsraum verfüllen, bodendämmung verlegen und bodenplatten abstützen frostschürze außen ausschalen, arbeitsraum verfüllen, bodenplatte bewehren und betonieren *zeitangaben beruhen auf Erfahrungswerten überdämmung bodenplatte und sockelplatte anbringen fertige ausführung IsoLohr® Bodenplattensystem Humus abtragen, aushub bis uK schottertragschicht, Einbau schotterschicht splittbett abziehen aufbau IsoLohr® bodenplattensystem 1,5 Arbeitstage Zeitersparnis* bodenplatte bewehren und betonieren 1 Arbeitstag Zeitersparnis* fertige ausführung 24-25 | Montage Schritt für Schritt zur perfekten Bodenplatte Für eine exakte und wärmebrückenfreie Bodenplatte sind zwei wesentliche Faktoren maßgeblich: die bauaufsichtlich zugelassene Dämmschicht sowie eine professionelle Arbeitsvorbereitung mit verständlichen Montage- und Verlegeplänen. Beim IsoLohr® Bodenplattensystem kann der Bauhandwerker dank der detaillierten Verlegehinweise und des professionellen Zubehörs die Bodenplatte schnell und problemlos errichten, ohne dass dazu Spezialwissen erforderlich wäre. Jedes Bodenplattensystem durchläuft eine strenge Endkontrolle bezüglich Maßhaltigkeit und wird trocken in der Montagehalle aufgebaut, sodass der Aufbau vor Ort unkompliziert und schnell realisiert werden kann. Vorbereitung des Untergrundes Die Tragschicht wird gemäß den Anforderungen an den Baugrund und den Angaben des Statikers eingebaut. Darauf folgt ein Splittbett als Sauberkeitsschicht und Nivellierebene für einen ebenen Unterbau. Rand- und Eckelemente Mit dem IsoLohr® System entfällt das herkömmliche zeitaufwendige Einmessen und Einschalen der Bodenplatte. Die Anordnung und Verlegung der Randelemente erfolgt nach einem individuell für das jeweilige Objekt gefertigten Verlegeplan auf dem ebenen Unterbau. Im Bausatz passgenau vorgefertigte und nummerierte Eckelemente gewährleisten auch bei gegliederten Gebäudegrundrissen ein millimetergenaues, wärmebrückenfreies Verlegen der Randelemente. Die werkseitig gefertigten runden Randelemente werden nach den erforderlichen Radien ausgerichtet und verlegt. Somit lassen sich auch runde Bodenplattengrundrisse exakt und genau herstellen. Frostschirm Um eine kostenintensive Gründung bis zur Frosttiefe zu vermeiden, ist ein Frostschirm erforderlich. Dieser ist werkseitig an das Randelement angebracht und als waagrechte Erdreichdämmung vorgesehen. Das IsoLohr® System: Schalen und Dämmen in einem Arbeitsgang Die Verlegung des IsoLohr® Bodenplattensystems für ein Gebäude von 100 m² Grundfläche und 40 m Umfang dauert je nach Dicke der Dämmschicht (ein- bis dreilagig) 3 bis 5 Stunden. Zum Vergleich: Eine herkömmliche Schalung erfordert für den Auf- und Abbau einen Aufwand von 8 Stunden, der Zeitaufwand für die zusätzliche Dämmung auf der Platte nicht eingerechnet. Verlegung in der Fläche Die Styrodur® C Platten mit allseitigem Stufenfalz werden in der ersten Dämmlage im schleppenden Verband verlegt. Der Verlegebeginn und die Verlegerichtung erfolgen objektbezogen und nach den gefertigten Montageplänen. Die zweite Dämmlage wird fugenversetzt zur ersten Plattenlage eingebaut, die dritte Dämmlage analog der ersten Lage. Mit einem Spezialkleber werden die Flächenelemente der zweiten und dritten Lage stirnseitig mit der Randabstellung verklebt. So verbessert sich die Gesamtstabilität des Systems. Mit Dämmstoffankernägeln wird die Lage der einzelnen Dämmplatten untereinander gesichert. Somit ergibt sich ein fugenfreier und stabiler Aufbau. Aussparungen Aussparungen oder Durchdringungen werden nach den baulichen Anforderungen und örtlichen Gegebenheiten ausgeschnitten. Spezial-PU-Schaum dichtet Hohlräume ab. Anlieferung der Bodenplattenelemente inklusive Verlegeplan und Verlegezubehör Erstellung der Sauberkeitsschicht Verlegung der Rand- und Eckelemente Verlegung der Flächenelemente, je nach Anforderung und Dämmstandard ein- bis dreilagig Fertig verlegtes fugenfreies IsoLohr® Bodenplattensystem, wärmebrückenfreie Dämmung unter der Gründungsplatte | mONTAGE Regelaufbau für das IsoLohr ® Bodenplattensystem – optional mit Frostschirm und Kaschierung stoßfugen der frostschirmplatten nicht verkleben! Eckelemente ausrichten und mit steckeisen fixieren oder anschütten Dünner Kleberauftrag (flasche) einseitig auf die senkrechten stoßflächen der randabstellung und von oben in beide nuten für die steckfedern laufen lassen, anschließend steckfeder von der seite einstecken, zusammenfügen und ausrichten bei kaschierten Elementen plattenstöße der faserplatten zusätzlich mit Kartuschenkleber verkleben steckfeder nach dem zusammenfügen und ausrichten der Elemente die waagrecht auf dem bodenteil entstandene fuge mit flaschenkleber ausfüllen und sofort mit nagelplatte fixieren (Kleber treibt auf) stoßfugen der frostschirm-platten nicht verkleben Hinweis: Verklebung der flächendämmung im randbereich umlaufend mit den bodenteilen der randelemente mittels flaschenkleber oder pu-schaum! Verlegung der flächenelemente im schleppenden Verband Schnitt Randelement bei mehrlagiger Dämmung sind die flächenelemente seitlich mit den randelementen umlaufend zu verkleben und mit Dämmstoffnägeln zu fixieren min. 15 cm oK fertig min. 15 cm 26 pE-folie splittbett 4/6 mm mit einer Ebenheitstoleranz von +/- 5 mm herstellen Vor dem betonieren zum schutz vor beschädigungen abdecken optional: ausführung mit frostschirm Hinweis: Verklebung der flächendämmung mit den bodenteilen der randelemente mittels flaschenkleber oder pu-schaum tragschicht / unterbau frostsicher, gemäß statik Ser v ice So individuell wie unsere Produkte Kundenservice wird bei IsoLohr® großgeschrieben. Auf unserer Internetseite finden Sie umfassende Detailinformationen zu unseren Bodenplattensystemen, technische Parameter, Kennzahlen, Zulassungen und Zertifikate, Referenzen, technische Zeichnungen und Fotos. Persönliche Beratung Nicht nur unsere Bodenplatten sind individuell nach Ihren Vorgaben gefertigt, auch unser Service ist individuell und persönlich. Gerne beraten wir Sie bei Fragen rund um unser System auch telefonisch. Ausschreibungstexte zum Download Als besonderen Service bieten wir Ihnen aktuelle Ausschreibungstexte zu unseren Bodenplattensystemen als Downloads. Damit können Sie sich zu Ihrem Bauvorhaben ohne Mühe einen individuell angepassten Ausschreibungstext zusammenstellen. Auf unserer Internetseite stehen die entsprechenden Ausschreibungstexte in allen gängigen Dateiformaten zum schnellen und einfachen Download zur Verfügung. Die Ausschreibungstexte lassen sich in den Formaten PDF, DOC, GAEB 90, ÖNORM und DATANORM 5 herunterladen. Folgende Informationen finden Sie online: 3Ausschreibungstexte 3Anfrageformular 3Produktdetails 3Zulassungen 3Zertifikate 3Galerie 3Referenzen 3FAQ Detailliertes Anfrageformular Ebenfalls zum Download finden Sie auf unserer Website ein Formular zur Preisanfrage und zur Ausarbeitung eines Angebotes für ein IsoLohr® Bodenplattensystem. Das PDFFormular können Sie mit den entsprechenden Angaben zu Ihrem Bauvorhaben direkt am Rechner ausfüllen und uns per E-Mail zusenden. So erreichen Sie uns: Telefon +49 (0) 93 51 – 60 44 95-0 Telefax +49 (0) 93 51 – 60 44 95-26 [email protected] Internetwww.isolohr.de | 27 IsoLohr GmbH Würzburger Straße 35 97737 Gemünden a. 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