Energieeffizient und zukunftssicher.

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Energieeffizient
und zukunftssicher.
auf diese basis können sie bauen!
Inhalt
03 | Editorial
04 | Energieeffizienz nach Maß
06 | Dämmen im Passivhausstandard
08 | Lastabtragende Gründungsplatte
10 | Zertifizierter Feuchteschutz
12 | IsoLohr® Frostschirm
14 | Aufbau der IsoLohr® Bodenplatte
16 | Ausführungsvarianten
20 | Anschlussarten
22 | Zeit- und Kostenersparnis
24 | Montage
27 | IsoLohr® Service
28 | Kontakt
EDITORIAL
|
Energiebewusst
von Grund auf
Energieeffizientes Bauen wird in Zukunft immer bestimmender werden, wenn
die nationalen und europäischen Ziele zur CO2-Emissionsreduzierung erreicht
werden sollen. Um den Einsatz von Primärenergie wirksam reduzieren zu
können, muss im Gegenzug die Gebäudehülle in ihrer Gesamtheit erhöhten
Anforderungen an den Wärmeschutz genügen. Eine Schlüsselstellung nimmt
dabei die Bodenplatte ein.
Nur, wenn die Basis des Gebäudes, die Bodenplatte, mit modernsten bautechnischen Lösungen gedämmt wird, garantieren Sie Ihren Auftraggebern ein
energieeffizientes Gebäude mit Zukunftssicherheit. Die Umsetzung einer nach
Passivhauskriterien wärmebrückenfreien Konstruktion erweist sich jedoch in der
Praxis als nicht immer einfach. Mit Bodenplatten-Systemlösungen von IsoLohr®
ermöglichen wir Ihnen, bereits heute so zu bauen, dass auch höchste Standards
in den zukünftigen Jahren erfüllt bzw. übertroffen werden.
Mit dieser Broschüre möchten wir Ihnen dazu Anregungen und Informationen
geben. Sie soll Ihnen eine Hilfe sein, mit zertifizierten Lösungen von IsoLohr®
zukunftssicher zu planen und zu bauen.
Mit freundlichen Grüßen, Ihr
Daniel Köth,
Geschäftsführung IsoLohr GmbH
02-03
04-05
|
ENERGIEEFFIZIENZ nach m ass
Zukunftssicher planen und bauen
mit IsoLohr
®
„Europa muss weltweit Vorreiter im KlimaSchutz bleiben.
Deshalb brauchen wir klare eigenständige Ziele für
Klimaschutz, erneuerbare Energien und Energieeffizienz.“
Barbara Hendricks, Umweltministerin
Die Anforderungen an den Wärmeschutz von Gebäuden
steigen stetig. Ab Januar 2016 gelten im Rahmen der
Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) neue Mindestwerte für Neubauten. Das betrifft vor allem den Energieverbrauch und die Dämmung. Konkret heißt das: Ein
Haus, das 2016 errichtet wird, darf nur noch 75 Prozent
der Primärenergie eines Hauses verbrauchen, das nach
den 2015 gültigen Mindestwerten gebaut wurde. Auch
die Anforderungen an die Dämmung der Gebäudehülle
steigen: Die zulässigen Wärmedurchgangskoeffizienten
werden um 20 Prozent gesenkt. Längerfristig fordert die
Europäische Richtlinie zur Energieeffizienz von Gebäuden
bis zum Jahr 2020, den Energieverbrauch eines Neubaus
bis nahe Null zu reduzieren.
Die Novellierung der EnEV und die Forderungen auf europäischer Ebene zeigen: Wer sich heute beim Bau eines
Hauses mit den energetischen Mindeststandards begnügt,
läuft Gefahr, dass die neue Immobilie bereits kurz nach
Fertigstellung bautechnisch überholt ist und einen Wertverlust erleidet. Es empfiehlt sich also, schon jetzt nach
zukünftigen Effizienzstandards zu planen und zu bauen,
um auf der sicheren Seite zu sein.
Kombiniertes Wärmedämmungs- und Schalungssystem
Mit IsoLohr® sind Sie für die Zukunft bestens gerüstet.
IsoLohr® Lösungen machen es möglich, bereits jetzt so
zu bauen, dass die Standards auch in zukünftigen Jahren
zu einhundert Prozent erfüllt bzw. übertroffen werden.
Das IsoLohr® Bodenplattensystem ist ein passgenau nach
dem Grundriss des Gebäudes gefertigtes kombiniertes
Wärmedämmungs- und Schalungssystem, das mit einer
Dämmstärke von bis zu 300 mm so ausgelegt ist, dass
alle energetischen Anforderungen an die Gebäudehülle bis
hin zum Passivhausstandard abgedeckt werden können.
Mit IsoLohr® nehmen Sie als Architekt Ihre Verantwortung gegenüber dem Bau und dem Bauherrn
wahr, zukunftssicher zu planen und zu bauen.
Auf diese Basis
können sie bauen
Bei der ganzheitlichen energetischen Betrachtung der
Gebäudehülle hat die Bodenplatte eine große Bedeutung:
Hier kann später nichts mehr (oder nur mit immensem
Aufwand) geändert oder energetisch nachgebessert
werden. Die gegenwärtigen und zukünftigen Anforderungen an die Bodenplatte des Gebäudes sollten deshalb
frühestmöglich bei der Planung berücksichtigt und mit
dem Bauherrn geklärt werden. Vorausschauend sollte
man beim Dämmstandard eine Sicherheitsreserve für die
Zukunft einplanen.
Individuelle Detailplanung
Je früher im Zuge der Bauplanung die Entscheidung für
das zukunftssichere IsoLohr® System getroffen wird, desto
geringer ist Ihr weiterer Planungsaufwand hinsichtlich
der Bodenplattenkonstruktion: Nach Ihren Angaben – im
Prinzip reichen die Grundrissmaße, Beton- und Dämmstoffstärken – erarbeiten wir den IsoLohr® Montageplan für
das individuelle Objekt.
Geprüfte Passgenauigkeit
Auch bei der Verlegung ist der Aufwand geringer als
üblich, da der Bauhandwerker dank unserer detaillierten
Verlegehinweise die Bodenplatte schnell und problemlos
errichten kann. Jedes Bodenplattensystem durchläuft eine
strenge Endkontrolle bezüglich Maßhaltigkeit und wird
trocken in der Montagehalle aufgebaut.
werkplan architekt
Das IsoLohr ® System
bietet Ihnen:
Zukunftssicherheit
Jetzt schon planen und bauen nach den Dämmstandards
der Zukunft.
Hervorragende Fertigungsqualität
Wärmebrückenfreie, passgenaue individuelle Lösungen.
Kombiniertes Dämm- und Schalungssystem
Weniger Arbeitsaufwand, Zeitersparnis, Materialeinsparung.
Geringerer Planungsaufwand
Nach Ihren Vorgaben übernehmen wir die Planung bis hin
zum detaillierten Montageplan.
Einfache, sichere und schnelle Verlegung
Individuelle Einzelprüfung auf Passgenauigkeit der Anschlüsse,
detaillierte Montagepläne. Weniger Aufwand, Terminsicherheit.
Frostschirm
Bei nicht unterkellerten Gebäuden kann das System werkseitig mit einem Frostschirm nach EN ISO 13793 ausgestattet
werden. Zeit- und kostenintensive Arbeiten wie Gründungen
bis auf Frosttiefe und Bodenaustausch mit frostsicherem
Material werden eingespart.
Sockelkaschierung
Die optionale werkseitige Sockelkaschierung erspart aufwendige Putzarbeiten an der Erdreichkante, insbesondere bei
Gebäuden mit vorgefertigten Fassaden (Holz-Systemhäuser,
Fertighäuser etc.), bei denen kein Außenputz benötigt wird.
montageplan Iso
Lohr ®
06-07
|
WÄRmEschuTZ
Energiebewusst bauen
mit den Standards von morgen
Die Energieeinsparverordnung (EnEV) regelt die Mindestanforderungen an die Energieeffizienz von Wohngebäuden,
Bürogebäuden und bestimmten Betriebsgebäuden in
Deutschland. Schlechter als in der EnEV definiert darf kein
Gebäude gebaut bzw. saniert werden.
Auf Europaebene beschreibt die europäische Gebäuderichtlinie (Richtlinie 2010/31/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 19. Mai 2010 über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden/European Directive Energy
Performance of Buildings – EPDB) die Perspektive des Bauens der Zukunft. Sie fordert, bis zum Jahr 2020 den Energieverbrauch eines Neubaus bis nahe Null zu reduzieren.
IsoLohr® erfüllt den Passivhausstandard
Das IsoLohr® Bodenplattensystem ist als „Passivhaus
geeignete Komponente“ zertifiziert. Damit bietet IsoLohr®
eine variable Bandbreite möglicher Anwendungen und
Einsatzszenarien, wobei mit Blick auf die zu erwartenden
Anhebungen der Effizienzstandards in Richtung europäisches Niedrigstenergiehaus dem Passivhausstandard
besondere Bedeutung zukommt.
Dies ist ein sehr ambitioniertes Ziel, das nur durch sorgfältige
Planung der Gebäudekonstruktion erreicht werden kann.
Auf dem Weg dorthin ist das Passivhaus ein wichtiger
Meilenstein. Es erfüllt die Forderungen der EU weitgehend
schon heute. Ein Gebäude, das nach diesem Energiestandard gebaut wird, verbraucht 75 Prozent weniger Heizenergie
als ein üblicher Neubau nach EnEV Standard. Umgerechnet
in Heizöl kommt ein Passivhaus im Jahr mit weniger als 1,5
Liter pro Quadratmeter aus. Diese Einsparung erreicht das
Passivhaus durch seine Grundprinzipien: Wärmedämmen,
Wärmeverluste vermeiden. Die Wärme bleibt im Haus.
Zertifikat
Passivhaus geeignete Komponente
Wärmebrückenfreier Anschluss IsoLohr® Passivhaus Bodenplatte
Die Passivhaustauglichkeit der IsoLohr® Passivhaus Bodenplatte
wurde für folgende Anschlusskonstruktionen untersucht:
3 Wärmedämmverbundsystem (Mauerwerk)
3 Mehrschaliges Mauerwerk (Klinkerfassade mit Kerndämmung)
3 Holzleichtbau (hinterlüftete Fassade)
3 Wärmedämmverbundsystem (Betonwand)
3 Beton-Schalungsstein
Alle Kriterien für die Zuerkennung des Zertifikates sind erfüllt.
zulassung für die anwendung als mehrlagig lastabtragende wärmedämmung unter Gründungsplatten.
zertifikat basf sE
zulassungs-nr.: z-23.34-1325 für styrodur® cs
Anschluss
IsoLohr ® Bodenplattensystem
Geprüfter Anschluss
für WDVS-System Mauerwerk / Betonwand,
Klinkerbau / Mehrschaliges Mauerwerk,
Holzleichtbau Varianten,
Beton-Schalungsstein
Geprüfter Anschluss
Isothermenverlauf
für WDVS-System Mauerwerk
Darstellung:
WDVS-System Mauerwerk
08-09
|
sTATIK
Auf IsoLohr
können Sie bauen
®
Für das IsoLohr® Bodenplattensystem werden ausschließlich hochwertige Materialien verwendet. Als Dämmstoff
kommt Styrodur® C zum Einsatz.
Das System hat die bauaufsichtliche Zulassung Z-23.34-1325
für lastabtragende Dämmung unter Gründungsplatten,
auch für mehrlagige Verlegung bis 3 x 100 mm, und
Zulassung zur Ableitung von Horizontalkräften (Schubspannungen). Beim IsoLohr® Bodenplattensystem können
bis zu 20 Prozent der Normalkraft bei ein- oder mehrlagiger
Anordnung als Horizontalkraft aufgenommen werden. Die
sehr hohe Lastabtragung von Styrodur® C mit 185 bis 355
kPa Dauerdruckbelastung und einer Stauchung von
< 2% in 50 Jahren garantiert sicheren Stand für die gesamte
Lebensdauer des Bauwerks. Damit bietet das IsoLohr®
Bodenplattensystem absolute Planungs- und Zukunftssicherheit für Architekten und Bauherrn.
Verbesserter Flammschutz
Styrodur® wird im Rahmen der EU-Chemikalienverordnung
REACH wie vorgeschrieben nur noch mit dem neuen polymeren Flammschutzmittel (PolyFR) hergestellt. Dieses weist
im Vergleich zum zuvor verwendeten HBCD verbesserte
Umwelteigenschaften auf. Das ist Brandschutz mit verbesserter Umweltbilanz und ein Beitrag zur Energieeffizienz
durch einen sicheren Dämmstoff.
styrodur® mit polyfr erreicht die hohen anforderungen an den flammschutz für bauprodukte
der baustoffklasse b1 (schwerentflammbar) und
nach den europäischen normen die Klasse E.
Zertifikat BASF SE
Zulassungs-Nr.: Z-23.34-1325
für Styrodur ® CS
„Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung“ mit der Zulassungsnummer Z-23.34-1325 für mehrlagige lastabtragende Verlegung
von Styrodur® CS unter Gründungsplatten. Die Zulassung erlaubt die ein-, zwei- und dreilagige Anordnung von Styrodur® CS
bis zu einer Gesamtdicke von 300 mm mit Einsatzmöglichkeit im ständig drückenden Wasser.
Zulassung zur Ableitung von Horizontalkräften (Schubspannungen) und den Einbau in erdbebengefährdeten Gebieten.
Druckfestigkeit –
Technische Daten IsoLohr ® Bodenplattensystem aus Styrodur ® C
Eigenschaft
Einheit
Oberfläche
2800 C
3035 CS
4000 CS
5000 CS
geprägt
glatt
glatt
glatt
Norm
Druckfestigkeit oder
Druckspannung bei
10% Stauchung
kPa
200
300
500
700
DIN EN 826
Bemessungswert der
Druckspannung unter
Gründungsplatten
kPa
–
185
255
355
DIBt Z-23.34-1325
Zulässige Druckspannung
für Dauerbelastung
50 Jahre und Stauchung
< 2%
kPa
–
130
180
250
DIN EN 1606
Elastizitätsmodul E 50
kPa
–
6.500
10.000
14.000
DIBt Z-23.34-1325
Wasseraufnahme bei
langzeitigem Untertauchen
Vol.-%
–
0,7
0,7
0,7
DIN EN 12087
Bei der Wärmedämmung unter der
Bodenplatte ist die Druckfestigkeit
ein entscheidendes Kriterium. Das
IsoLohr® Bodenplattensystem mit
dem Dämmstoff Styrodur® ist hochbelastbar und dauerhaft formbeständig.
10-11
|
Feuchteschu tz
Schutz vor
eindringender Feuchtigkeit
Bei der Verwendung von Schalungssystemen für Bodenplatten ist insbesondere im Bereich des Übergangs der
Gründungsbauteile zur aufgehenden Konstruktion der
Schutz des Bauwerks gegen eindringende Feuchtigkeit
sicherzustellen.
Dämmung unter der Bodenplatte
Das IsoLohr® Bodenplattensystem verwendet Styrodur®
Elemente für die Erstellung wärmegedämmter Gründungsplatten. Auf einer Drainage- und Sauberkeitsschicht wird
das Styrodur® Bodenplattensystem aufgelegt.
Relevant sind bei der Verwendung des IsoLohr® Bodenplattensystems die Anwendungsfälle Spritzwasser, Bodenfeuchte bzw. nicht stauendes Sickerwasser.
Einer der besonderen Vorteile des IsoLohr® Bodenplattensystems besteht darin, dass die geprägte Oberfläche von
Styrodur® C hervorragend geeignet ist, mineralische und
bituminöse Abdichtungen auf der Dämmung anzubringen.
Die normativen Vorgaben hinsichtlich der Abdichtung von
Bodenplatten und aufgehenden Wänden gegen Bodenfeuchte und nichtstauendes Sickerwasser entsprechend
DIN 18195 verlangen, dass alle vom Erdboden berührten
Außenflächen der Umfassungswände gegen seitliche
Feuchtigkeit abzudichten sind. Die Abdichtung auf der
Bodenplatte muss an die waagerechte Abdichtung der
Wände so herangeführt oder mit ihr verklebt werden, dass
keine Feuchtigkeitsbrücken insbesondere im Bereich von
Putzflächen entstehen können.
Das Bodenplattensystem ist entsprechend der
vorhandenen Bauaufsichtlichen Zulassung
(Z-23.34-1325 bzw. Z-23.5-223) als mehrlagiger
Dämmstoff zur Ableitung von Horizontalkräften
auch für den Einbau in erdbebengefährdeten
Gebieten und für den Einbau bei drückendem
Wasser zugelassen.
Bei Anordnung der Abdichtungsebene
(gemäß den Abbildungen) sind folgende Punkte zu beachten:
3 Wassereinwirkung liegt in Form von Bodenfeuchte
bzw. nicht drückendem Sickerwasser vor.
3 Die senkrecht angeordnete Abdichtung ist an die
waagrechte Abdichtungsebene entsprechend den
Vorgaben der DIN 18195 heranzuführen bzw. zu
verkleben.
3 Im Bereich der aufgehenden Mauerwerksaußenwand
sind die Vorgaben der DIN EN 1996/NA hinsichtlich
der Beschaffenheit der Abdichtung zu beachten.
3 Eine Drainage ist vorzusehen (bei stark durchlässigem
Boden K > 10-4 m/s kann die Drainage entfallen).
3 Die Funktion der Abdichtung (insbesondere im
Bereich des Schalungssystems und der aufgehenden
Wandkonstruktion) muss sichergestellt sein und gegen
mechanische Einwirkungen geschützt werden.
Monolitischer
Mauerwerksbau
Anwendungsfall:
Spritzwasser, Bodenfeuchte,
nicht stauendes Sickerwasser
Styrodur® CL mit
gewaffelter Oberfläche
als Untergrund für
mineralische und
bituminöse Abdichtung
OK Gelände
Prinzipskizze für den Einsatz des
IsoLohr® Bodenplattenschalungssystems
in Anlehnung an DIN 18195-4
(Univ.-Prof. Dr.-Ing. Carl-Alexander Graubner)
Abdichtung nach DIN 18195
und DIN EN 1996-2/NA
Drainage
Sockelplatte aus mineralisch
gebundener Flachpressplatte;
verrottungssicher, feuchtigkeitsresistent,
frostbeständig, als Untergrund für
mineralische und bituminöse Abdichtung
min. 150 mm im Endzustand
Klinkerbau /
Mehrschaliges Mauerwerk
Nutzung als Wohnraum
min. 100 mm
Die Deutsche Gesellschaft für Mauerwerksbau e. V.
empfiehlt eine flächige Abdichtung der BetonBodenplatte, um Schäden des Fußbodenaufbaus
infolge der Baufeuchte zu vermeiden.
min. 150 mm im Endzustand
Nutzung als Wohnraum
Abdichtung nach DIN 18195
und DIN EN 1996-2/NA
OK Gelände
Prinzipskizze für den Einsatz des
IsoLohr® Bodenplattenschalungssystems
in Anlehnung an DIN 18195-4
(Univ.-Prof. Dr.-Ing. Carl-Alexander Graubner)
Drainage
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FROsTschIRm
IsoLohr Frostschirm
für nichtunterkellerte Gebäude
®
Die Sohlflächen der Gründungen müssen gemäß DIN 1054
frostfrei sein. Bei nicht unterkellerten Gebäuden sind beim
Einbau einer elastisch gebetteten Bodenplatte zusätzliche
Maßnahmen erforderlich, um die Frostsicherheit zu gewährleisten. Je nach Dämmstandard, Beschaffenheit des Untergrundes sowie Innen- und Außentemperaturen besteht
die Gefahr, dass sich im Winter unter der Bodenplatte
Temperaturen unter 0° C einstellen. Vorhandenes Wasser
im Erdreich gefriert, es bilden sich Eislinsen und Frosthebungen, es kommt zu Schäden an der Baukonstruktion.
Durch den Einbau des IsoLohr® Bodenplattensystems mit
Frostschirm aus eigens entwickelter Spezial-Dämmplatte
gemäß DIN EN ISO 13793 wird das Eindringen des Frostes
unter die Bodenplatte verhindert. Die horizontale Dämmung
bewirkt eine Wärmestrom-Weg-Verlängerung in waagrechter
Richtung vom Gebäude weg und verhindert das Eindringen
von Frost unter die Bodenplatte. Eine Fundamentgründung
bis auf Frosttiefe ist nicht mehr erforderlich. Mehr zur daraus
resultierenden Kostenersparnis siehe Seite 22-23.
Sicherer Frostschutz
nach DIN-Norm
DIN EN ISO 13793 enthält vereinfachte Verfahren für die
wärmetechnische Bemessung von Gebäudegründungen,
um das Auftreten von Frosthebungen zu vermeiden. Sie
gilt für beheizte und unbeheizte Gebäude. Bei unbeheizten
Gebäuden ist die durch das Gebäude selbst freigesetzte
Wärme geringer als bei beheizten Gebäuden. Für den Schutz
der Gründung ist eine höhere Dämmung erforderlich. Die
Möglichkeit, Bauteile wärmezudämmen, um eine Frosteindringung unter der Gründung zu vermeiden, ist am wirtschaftlichsten mit einem IsoLohr® Frostschirm zu erreichen.
Die Vorteile des
IsoLohr ® Frostschirms
3 Der frostschirm ist bereits werkseitig
an den randelementen kraftschlüssig
angebracht und im gesamten bausatz
integriert.
3 zeit- und kostenaufwendige arbeiten
wie streifenfundamente, die als frostschürzen bis auf frosttiefe ausgelegt
sind, entfallen.
3 Erdarbeiten und bodenaustausch mit
frostsicheren materialien sind nicht
mehr erforderlich.
Festlegungsfaktoren
des Frostschirms
Für die Dimensionierung des Frostschirms werden folgende
Faktoren vorausgesetzt:
3 frostempfindlicher Boden
3 Erdreichwärmeleitfähigkeit von feuchtem Boden
3 Grundwasser wird nicht berücksichtigt
3 Frostindex nach Standort Bauvorhaben
3 Innentemperatur im Durchschnitt mind. 17 °C
Der Frostschirm schließt nach außen kraftschlüssig an
das IsoLohr® Bodenplattensystem an und verlängert die
waagrechte Dämmung. Die erforderliche Frostschirmbreite und Frostschirmdicke variieren in Abhängigkeit vom
Dämmstandard der Bodenplatte. Der Einfluss der Frostschirmbreite ist wesentlich größer als der der Frostschirmdicke. Für die Planung kann in den meisten Fällen mit
einer Frostschirmbreite von 60 cm und einer Frostschirmdicke von 35 mm ausgegangen werden.
3 Oberkante des Frostschirms liegt 15 cm unter der
künftigen Erdreichoberkante
IsoLohr ® Frostschirm
Temperatur unter 0°C
Überbauung der
Erdreichdämmung
min. 15 cm
Frostfreier Bereich
Frostschirm
gemäß EN ISO 13793
Frostschirmbreite x
Natürlicher Erdwärmestrom
wird umgeleitet / verlängert
14-15
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Au f bau der ISO lohr ® Boden p latte
Bodenplattendämmung
im Passivhausstandard mit Styrodur C
®
Die Dämmung der Bodenplatte stellt den ersten Schritt der
lückenlos umlaufenden Dämmschicht eines Passivhauses
dar. Für die Dämmung unter der Bodenplatte muss das
verwendete Dämmmaterial nicht nur über hervorragende
Wärmedämmwerte verfügen, sondern auch die Last des
auf ihm ruhenden Gebäudes tragen und ableiten können.
IsoLohr® verwendet für seine Bodenplattensysteme
Styrodur® C, ein Material, das dank seiner extrem hohen
Druckfestigkeit für die Dämmung unter Gründungsplatten
hervorragend geeignet ist.
Styrodur® C verfügt über
3hervorragende Dämmeigenschaften bis zum
Passivhausstandard
3hohe Druckfestigkeit
3geringe Wasseraufnahme
3ist alterungs- und verrottungsbeständig
3erfüllt alle notwendigen bauphysikalischen
und baukonstruktiven Anforderungen
3über 50 Jahre Erfahrung mit Styrodur® bei
Einbau im Erdreich
IsoLohr® Bodenplattensysteme werden individuell auf die
Erfordernisse des jeweiligen Gebäudes abgestimmt, Ausführungen für alle Energieeffizienzstandards sind möglich.
Dies gibt Architekten und Bauherrn völlige Planungsfreiheit.
Optionale Sockelkaschierung
Auf Wunsch können die Styrodur® Platten am Gebäudesockel mit einer Kaschierung aus 10 mm Fassadenplatte
ausgerüstet werden. Insbesondere bei Gebäuden mit
vorgefertigten Fassaden (Holz-Systemhäuser, Fertighäuser
etc.), erspart die Sockelkaschierung aufwendige und
kostenintensive Putzarbeiten an der Erdreichkante.
Positive CO2-Bilanz von Styrodur® C
Bei der Herstellung von einem Quadratmeter
Styrodur® C werden je nach Plattendicke und
Rohdichte 1 bis 14 kg CO2 emittiert.
Demgegenüber verhindert Styrodur® C in
verschiedenen Anwendungen im Laufe von
50 Jahren CO2-Emissionen von 6 bis 7 Tonnen
pro Quadratmeter gedämmter Fläche.
Wärmedämmung –
Technische Daten IsoLohr ® Bodenplattensystem aus Styrodur ® C
Dämmstoffstärke
Oberfläche
60
2800 C
80
100
geprägt
120
60
3035 CS
4000 CS
5000 CS
80
100
glatt
120
Bemessungswert
nach DIN 4108
Bemessungswert
nach DIBt-Zulassung Z-23.34-1325
Bodenfeuchte
drückendes Wasser
λ
[W/(m*K)]
λ
[W/(m*K)]
λ
[W/(m*K)]
0,035
–
–
0,036
–
–
0,036
–
–
0,037
–
–
–
0,035
0,037
–
0,036
0,038
–
0,038
0,040
–
0,039
0,041
Energieeinsparung
durch Erhöhung der
Dämmstärken
bei IsoLohr ®
Bodenplattensystemen
Angaben der Dämmstärken in mm, Styrodur® C,
WLG 0,036 W/(m*K) – WLG 0,039 W/(m*K)
Bei außenseitigem Erdkontakt,
Ri = 0,13 m2 K/W und Ra = 0,0 m2 K/W
(ohne Beton und Fußbodenaufbau)
Dämmstärke in mm
EnEV
Passivhaus
KfW 40
KfW 70
Niedrigenergiehaus
KfW 55
70 kWh/(m ·a)
Energieverbrauch
15 kWh/(m ·a)
16-17
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Aus f ührung svarianten u nd Anschl ussarten
Für jeden Gebäudetyp das
passende IsoLohr Bodenplattensystem
®
Durch den Einsatz des IsoLohr® Bodenplattensystems
entsteht eine ungestörte gedämmte Außenhülle ohne
Wärmebrücken. Eine fachgerechte Gebäudehülle ist entscheidend für die Energieeffizienz und den Energiebedarf
eines Gebäudes.
Je nach Ausführung und Dämmstärke erfüllt das IsoLohr®
Bodenplattensystem die unterschiedlichsten Anforderungen
für EnEV Standard, KfW Effizienzhäuser bis hin zum Passivhausstandard.
IsoLohr® Bodenplatten sind für die unterschiedlichsten
Gebäudetypen und Gebäudegeometrien geeignet und
werden speziell dafür angefertigt. Alle Anschlussdetails
werden in der Planung durch uns berücksichtigt und mit
höchster Präzision nach Werkplänen eingearbeitet. So
entsteht Ausführungssicherheit durch ein abgestimmtes
System für Planer und Bauherr.
Wohnliche Kellerräume
IsoLohr® Bodenplattensysteme kommen vor allem
bei nicht unterkellerten Gebäuden zum Einsatz.
Soll ein Kellerraum wohnlich genutzt werden, als
Freizeitraum, Büroraum etc. empfiehlt sich auch
hier die Dämmung unter der Gründungsplatte mit
dem IsoLohr® Bodenplattensystem.
IsoLohr® Bodenplatten für den Holzbau
mit Sockelkaschierung
Das IsoLohr® Bodenplattensystem bietet durch seine aufeinander abgestimmten speziellen Lösungen für alle Holzbauten einen Mehrwert. Insbesondere bei Gebäuden mit
Stülpschalung oder Holz-Vorsatzelementen, bei denen die
Außenwand nach dem Aufbau bereits die fertige Fassade
darstellt, also keine Putzarbeiten mehr ausgeführt werden,
kann das IsoLohr® Bodenplattensystem mit einer werkseitigen Sockelkaschierung versehen werden. Aufwendige
Putzarbeiten im Sockelbereich entfallen somit komplett.
Die Sockelplatte besteht aus einer genormten zementgebundenen 10 mm Fassadenplatte, die werkseitig mit der XPS
Dämmplatte kraftschlüssig und thermostabil verbunden
ist. Sie ist verrottungssicher, wasserresistent und besitzt
eine Druckfestigkeit von 12,0 N/mm². Die zementgraue
Oberfläche kann nach einer entsprechenden Grundierung
mit Sockelfarbe beliebig farblich gestaltet werden.
IsoLohr® Sockelsysteme können individuell für den jeweiligen
Haustyp mit Abstufungen und abgeschrägten Randelementen hergestellt werden, um einen Folienanschluss mit
Kondenswasserableitung zu ermöglichen. Eine Erhöhung
des Sockelbereichs über die Betonsohle hinaus für weitergehenden Spritzwasserschutz ist ausführbar.
Holzbau / Holz-Blockhaus
Mit waagrechter Erdreichdämmung (Frostschirm)
gemäß EN ISO 13793 gegen Unterfrierung des
Gebäudes. Gründung bis auf Frosttiefe entfällt.
Lastabtragender Dämmstoff Styrodur ® 3035 CS,
f(cd) = 185 KN/m² bei 2% Stauchung nach 50 Jahren, WLG 038,
mit Zulassung als mehrlagig lastabtragender Dämmstoff, Zulassung
als Perimeterdämmung bei Bodenfeuchte bzw. drückendem Wasser.
Holzbau
mit Stülpschalung
Ausführungen für Holzbau mit Stülpschalung
mit abgeschrägtem Randelement zur
Kondenswasserableitung und Frostschirm.
Fertighaus / Holzrahmenbau
mit Putzfassade
Bei einer Putzfassade sorgt die werkseitig
aufkaschierte Sockelplatte für erhöhten
Spritzschutz. Ausführung mit Frostschirm.
Holzbau
mit Vorsatz-Holzfassade
Ausführung mit Frostschirm und
Sockelkaschierung.
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Aus f ührung svarianten u nd Anschl ussarten
IsoLohr® Bodenplatte mit integrierter Fundamentschalung
für mehrschaliges Mauerwerk
Die IsoLohr® Bodenplatte mit integrierter Klinkerfundamentschalung ist die innovative Lösung für wärmebrückenfreies
Bauen von Gebäuden mit Vormauerwerk. Die umlaufende
Kastenschalung für das Vormauerwerk ist bereits am Randelement integriert. Die Schalung für das Vormauerwerk und
die Schalung für die Bodenplatte können mit einem Element
hergestellt und anschließend gemeinsam betoniert werden.
Durch die Ausführung mit dem IsoLohr® Bodenplattensystem
erhält man eine absolut wärmebrückenfreie Konstruktion.
Alle Maße sind individuell wählbar, das IsoLohr® Bodenplattensystem wird jeweils speziell für das entsprechende
Projekt gefertigt. Geprüfte Passgenauigkeit, dem Gebäudegrundriss entsprechend, mit Innen- und Außenecken, Erkern
und Schrägecken.
Mehrschaliges Mauerwerk /
Klinkerbau
Die wärmebrückenfreie IsoLohr® Lösung
für Gebäude mit Vormauerwerk.
Innovative Lösungen von IsoLohr®
für unterschiedlichste Anwendungsbereiche
Monolithischer Mauerwerksbau
Das System ist mit Kimmsteinüberdämmung lieferbar.
Die seitliche Dämmstärke ist nach Absprache mit
dem Statiker bis zu 1/3 der Mauerwerksbreite
ausführbar. Die Dämmstärke der Bodenteile kann
gemäß der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung
Z-Nr. 23.34-1325 einlagig 60 bis 200 mm, mehrlagig bis 300 mm betragen. Die Ausführung mit
Frostschirm ist optional.
Kellerbau / Weiße Wanne
Weiße Wannen sind dort unentbehrlich, wo
Wasser auf Kellerwände oder die Bodenplatte
drückt. Die Abdichtung muss lückenlos und
absolut dicht sein. Das IsoLohr® System besitzt
die Zulassung für den Einbau in drückendem
Wasser Z-23.5-223 für Styrodur® CS und ist mit
Überdämmung des Bodenplattenüberstandes
gemäß WU-Norm lieferbar.
WDVS-System / Schalungsstein
Bei Ausführungen mit Wärmedämmverbundsystem
oder Schalungssteinen kann bei geringer Wandstärke eine relativ starke seitliche Dämmung angebracht werden. Die seitliche Dämmung kann exakt
an die Wanddämmung angepasst werden.
Thermisch aktivierte Bodenplatte
Die thermisch aktivierte Bodenplatte bringt
Einsparungen durch Zusammenfassung mehrerer
Gewerke. Sie fungiert als großflächiger Wärmespeicher und ermöglicht Energieeinsparungen
von bis zu 30 Prozent. Die Reduzierung des
Fußbodenaufbaus sorgt zusätzlich für einen
Raumhöhengewinn.
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Aus f ührung svarianten u nd Anschl ussarten
IsoLohr® Individuallösungen
für Sonderfälle
Wahres Know-how zeigt sich immer dann, wenn spezielle
Anforderungen nach ebenso speziellen Lösungen verlangen. Eine der Stärken des IsoLohr® Bodenplattensystems
zeigt sich genau hier: Wir bieten keine Lösungen „von
der Stange“, sondern in allen Bereichen individuelle und
passgenaue Maßarbeit.
Lückenlose Wärmedämmung
Die Individuallösungen von IsoLohr® ermöglichen
eine lückenlos wärmebrückenfreie Dämmung der
gesamte Gebäudehülle. Dies reduziert den Einsatz
von Primärenergie, spart Energiekosten und ist
praktizierter Umweltschutz.
Überstand Sohlplatte
3 Wärmebrückenfreie Ausführung bei Bodenplattenüberstand.
(Kellerbau)
Versprung der äußeren Abstellung / Dämmung
3 Einsatz bei speziellen Wandkonstruktionen in Verbindung mit
festen Geländehöhen.
3 Reduzierung der geometrischen Wärmebrücken und Ableitung
von Feuchtigkeit.
Vertiefung / Auskragung / Verstärkung
3 Verstärkungen bei hohen Einzellasten im Sohlenrandbereich
oder auch in der Fläche.
3 Ausführungen ähnlich für Aufzugsschächte und Pumpensümpfe.
Höhenversprung
3 Ausführungen für Reihenhäuser bei nicht ebenem Gelände.
3 Höhenmäßig abgesetzte Gebäude oder einzelne Räume.
3 Optische bauliche Gründe.
Element Abstellung
Fertigteil
Element Bodenwanne
Fertigteil
IsoLohr® Schubriegel
bei Hangdruck oder hoher Windlast
Horizontale Belastungen auf ein Bauwerk müssen sicher
in das Erdreich eingeleitet werden. Bei großen einseitigen
horizontalen Schubeinwirkungen kann die horizontale Last
nicht über die Reibung des Dämmstoffs aufgenommen
werden (20 Prozent der Normalkraft), es muss der Einbau
eines Schubriegels erfolgen.
Die Dimensionen des Schubriegels werden vom zuständigen
Ingenieurbüro berechnet. In der Regel genügt ein 5-7 m
langer Riegel auf der Hangseite.
Die IsoLohr® Schubriegelschalung wird einbaufertig hergestellt und besteht aus hochlastabtragendem Dämmstoff,
der beim senkrechten Einbau auch horizontalen Schub
aufnimmt. Die Dämmhülle des Gebäudes bleibt dabei
wärmebrückenfrei.
Schubspannungen die zwischen Unterkante Beton und
der Dämmung bzw. zwischen Dämmung und Sauberkeitsschicht oder zwischen den einzelnen Dämmlagen
auftreten, werden mit einem Schubriegel kraftschlüssig
in das tragende Erdreich abgeleitet.
Schubriegel
Der IsoLohr® Schubriegel leitet auftretende
Schubspannungen in das Erdreich ab.
Die gedämmte Außenhülle bleibt dabei
ungestört und wärmebrückenfrei erhalten.
Berechnung der Schubspannung
Bei einem einlagigen und mehrlagigen Bodenplattensystem dürfen nach bauaufsichtlicher
Zulassung 20 Prozent der Normalspannung als
Schubspannung angesetzt werden.
22-23
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ZEIT- uND KOsTENERspARNIs
IsoLohr Systemlösungen
mit innovativem Potenzial
®
Beim Vergleich zwischen konventionellen Lösungen zur
Dämmung von Gründungsplatten bzw. der Herstellung
einer Frostschürze und dem IsoLohr® System zeigt sich
dieses gleich in mehrfacher Hinsicht überlegen. Zum einen
garantiert das IsoLohr® Bodenplattensystem eine komplett
wärmebrückenfreie Konstruktion. Zum anderen ermöglicht
der Einsatz des passgenau vorkonfektionierten, abstützungsfreien Schalungssystems kurze und damit wirtschaftliche
Aufbauzeiten. Die Schalung ist gleichzeitig die künftige
Dämmung. Konventionelle Arbeiten wie Ein- und Ausschalen, Transport und Reinigung der Schalung entfallen
ersatzlos. Bei nicht unterkellerten Gebäuden liegt weiteres
Kosteneinsparungspotenzial in der Verwendung des
IsoLohr® Bodenplattensystems mit normgerechtem Frostschirm. Aufwendige Streifenfundamente oder der kostenintensive Bodenaustausch zur frostfreien Gründung entfallen.
Optionale Sockelkaschierung
Eine wesentliche Arbeitszeit- und Kostenersparnis wird
auch durch die optionale werkseitige Sockelkaschierung
erreicht. Sie besteht aus einer 10 mm Fassadenplatte,
diese ist individuell farblich gestaltbar. Die Sockelkaschierung erspart aufwendige Putzarbeiten an der Erdreichkante
und ist insbesondere bei Gebäuden mit vorgefertigten
Fassaden, bei denen kein Außenputz benötigt wird (HolzSystemhäuser, Fertighäuser etc.), eine Option, die sich rechnet.
Zweieinhalb Arbeitstage Zeitgewinn
Am Beispiel der Gegenüberstellung einer frostsicheren
Gründung der Bodenplatte nach konventionellem Vorgehen bis unter die Frosteindringtiefe und dem Frostschirmsystem von IsoLohr® wird deutlich, dass mit dem
IsoLohr® Bodenplattensystem eine wesentliche Zeit- und
Kostenersparnis erreicht wird.
Bei einer Gebäudegröße von 100 m² mit einem
Umfang von 40 m ergeben sich folgende Vorteile:
3 Zeitersparnis bis zu 2,5 Arbeitstage
3 Kostenersparnis bis zu 3.000 Euro
(je nach frosteindringtiefe)
Das IsoLohr® bodenplattensystem mit frostschirm
ermöglicht eine komplett von außen gedämmte Gebäudehülle. Gegenüber der ausführung mit frostschürze
ist diese Konstruktion absolut wärmebrückenfrei.
Konventionelle Lösung
IsoLohr® Bodenplattensystem
3 Bereitstellung von Schalmaterial
3 Passgenaues Schalungselement mit maßgenauem Zuschnitt aller Ecken,
3 Abschalen der gesamten Bodenplatte
3 Beschaffung des Dämmstoffs
3 Zuschneiden der Randdämmung (Verschnitt)
3 Anbringen von Ankernägeln
3 Abstützung ca. alle 1,50 m
3 Hoher Zeit- und Kostenaufwand
3 Ausschalen und Abtransport der Schalung
3
Erstellen des Sockelputzes
Versprünge und Rundungen
3 Kein Schalmaterial bzw. keine Abstützung notwendig
3 Hochwertige Dämmstoffe mit Zulassung als lastabtragende Wärmedämmung
unter Gründungsplatten und dauerhafter Widerstandsfähigkeit gegen Wasser
3 Ausführung mit Frostschirm gemäß EN ISO 13793
3 Komplettlieferung mit allem für den Aufbau benötigten Zubehör
3 Detaillierte Montagepläne für einfache Verlegung im Klebe-Stecksystem
3 Kostengünstig durch Zusammenfassung verschiedener Teilarbeiten und
kurze Montagezeiten
3 Objektbezogene Planung und Anfertigung für jeden Haustyp
Zeit- und Kostenersparnis
am Beispiel Frostschirm und Sockelplatte
Konventionelle Lösung
Humus abtragen,
aushub bis uK
schottertragschicht,
Einbau schotterschicht
bodenaushub
für frostschürze
und Entsorgung
frostschürze einschalen,
dämmen und betonieren
frostschürze
innen ausschalen,
arbeitsraum verfüllen,
bodendämmung
verlegen und
bodenplatten abstützen
frostschürze
außen ausschalen,
arbeitsraum verfüllen,
bodenplatte
bewehren
und betonieren
*zeitangaben beruhen auf Erfahrungswerten
überdämmung
bodenplatte
und sockelplatte
anbringen
fertige ausführung
IsoLohr® Bodenplattensystem
Humus abtragen,
aushub bis uK
schottertragschicht,
Einbau schotterschicht
splittbett abziehen
aufbau IsoLohr®
bodenplattensystem
1,5 Arbeitstage Zeitersparnis*
bodenplatte bewehren
und betonieren
1 Arbeitstag Zeitersparnis*
fertige ausführung
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Montage
Schritt für Schritt
zur perfekten Bodenplatte
Für eine exakte und wärmebrückenfreie Bodenplatte sind
zwei wesentliche Faktoren maßgeblich: die bauaufsichtlich zugelassene Dämmschicht sowie eine professionelle
Arbeitsvorbereitung mit verständlichen Montage- und
Verlegeplänen.
Beim IsoLohr® Bodenplattensystem kann der Bauhandwerker dank der detaillierten Verlegehinweise und des
professionellen Zubehörs die Bodenplatte schnell und
problemlos errichten, ohne dass dazu Spezialwissen
erforderlich wäre. Jedes Bodenplattensystem durchläuft
eine strenge Endkontrolle bezüglich Maßhaltigkeit und wird
trocken in der Montagehalle aufgebaut, sodass der Aufbau
vor Ort unkompliziert und schnell realisiert werden kann.
Vorbereitung des Untergrundes
Die Tragschicht wird gemäß den Anforderungen an den
Baugrund und den Angaben des Statikers eingebaut.
Darauf folgt ein Splittbett als Sauberkeitsschicht und
Nivellierebene für einen ebenen Unterbau.
Rand- und Eckelemente
Mit dem IsoLohr® System entfällt das herkömmliche zeitaufwendige Einmessen und Einschalen der Bodenplatte.
Die Anordnung und Verlegung der Randelemente erfolgt
nach einem individuell für das jeweilige Objekt gefertigten
Verlegeplan auf dem ebenen Unterbau. Im Bausatz
passgenau vorgefertigte und nummerierte Eckelemente
gewährleisten auch bei gegliederten Gebäudegrundrissen
ein millimetergenaues, wärmebrückenfreies Verlegen der
Randelemente. Die werkseitig gefertigten runden Randelemente werden nach den erforderlichen Radien ausgerichtet und verlegt. Somit lassen sich auch runde Bodenplattengrundrisse exakt und genau herstellen.
Frostschirm
Um eine kostenintensive Gründung bis zur Frosttiefe zu
vermeiden, ist ein Frostschirm erforderlich. Dieser ist werkseitig an das Randelement angebracht und als waagrechte
Erdreichdämmung vorgesehen.
Das IsoLohr® System:
Schalen und Dämmen in einem Arbeitsgang
Die Verlegung des IsoLohr® Bodenplattensystems
für ein Gebäude von 100 m² Grundfläche und 40 m
Umfang dauert je nach Dicke der Dämmschicht
(ein- bis dreilagig) 3 bis 5 Stunden.
Zum Vergleich: Eine herkömmliche Schalung
erfordert für den Auf- und Abbau einen Aufwand
von 8 Stunden, der Zeitaufwand für die zusätzliche
Dämmung auf der Platte nicht eingerechnet.
Verlegung in der Fläche
Die Styrodur® C Platten mit allseitigem Stufenfalz werden
in der ersten Dämmlage im schleppenden Verband verlegt.
Der Verlegebeginn und die Verlegerichtung erfolgen objektbezogen und nach den gefertigten Montageplänen. Die
zweite Dämmlage wird fugenversetzt zur ersten Plattenlage eingebaut, die dritte Dämmlage analog der ersten Lage.
Mit einem Spezialkleber werden die Flächenelemente der
zweiten und dritten Lage stirnseitig mit der Randabstellung
verklebt. So verbessert sich die Gesamtstabilität des
Systems. Mit Dämmstoffankernägeln wird die Lage der
einzelnen Dämmplatten untereinander gesichert. Somit
ergibt sich ein fugenfreier und stabiler Aufbau.
Aussparungen
Aussparungen oder Durchdringungen werden nach den
baulichen Anforderungen und örtlichen Gegebenheiten
ausgeschnitten. Spezial-PU-Schaum dichtet Hohlräume ab.
Anlieferung der Bodenplattenelemente inklusive Verlegeplan
und Verlegezubehör
Erstellung der
Sauberkeitsschicht
Verlegung der
Rand- und Eckelemente
Verlegung der Flächenelemente,
je nach Anforderung und
Dämmstandard ein- bis dreilagig
Fertig verlegtes fugenfreies
IsoLohr® Bodenplattensystem,
wärmebrückenfreie Dämmung
unter der Gründungsplatte
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mONTAGE
Regelaufbau
für das IsoLohr ®
Bodenplattensystem –
optional mit
Frostschirm und
Kaschierung
stoßfugen der frostschirmplatten nicht verkleben!
Eckelemente
ausrichten und mit
steckeisen fixieren
oder anschütten
Dünner Kleberauftrag (flasche) einseitig
auf die senkrechten stoßflächen der randabstellung und von oben in beide nuten
für die steckfedern laufen lassen,
anschließend steckfeder von der seite
einstecken, zusammenfügen und ausrichten
bei kaschierten Elementen
plattenstöße der faserplatten zusätzlich
mit Kartuschenkleber verkleben
steckfeder
nach dem zusammenfügen und
ausrichten der Elemente die waagrecht
auf dem bodenteil entstandene fuge
mit flaschenkleber ausfüllen und sofort
mit nagelplatte fixieren (Kleber treibt auf)
stoßfugen der
frostschirm-platten
nicht verkleben
Hinweis:
Verklebung der flächendämmung im randbereich
umlaufend mit den bodenteilen der randelemente
mittels flaschenkleber oder pu-schaum!
Verlegung der flächenelemente
im schleppenden Verband
Schnitt
Randelement
bei mehrlagiger Dämmung sind die
flächenelemente seitlich mit den
randelementen umlaufend zu verkleben
und mit Dämmstoffnägeln zu fixieren
min. 15 cm
oK fertig
min. 15 cm
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pE-folie
splittbett 4/6 mm mit
einer Ebenheitstoleranz
von +/- 5 mm herstellen
Vor dem betonieren
zum schutz vor
beschädigungen
abdecken
optional:
ausführung
mit frostschirm
Hinweis:
Verklebung der flächendämmung
mit den bodenteilen der randelemente
mittels flaschenkleber oder pu-schaum
tragschicht / unterbau
frostsicher, gemäß statik
Ser v ice
So individuell
wie unsere Produkte
Kundenservice wird bei IsoLohr® großgeschrieben. Auf
unserer Internetseite finden Sie umfassende Detailinformationen zu unseren Bodenplattensystemen, technische
Parameter, Kennzahlen, Zulassungen und Zertifikate,
Referenzen, technische Zeichnungen und Fotos.
Persönliche Beratung
Nicht nur unsere Bodenplatten sind individuell nach Ihren
Vorgaben gefertigt, auch unser Service ist individuell und
persönlich. Gerne beraten wir Sie bei Fragen rund um unser
System auch telefonisch.
Ausschreibungstexte zum Download
Als besonderen Service bieten wir Ihnen aktuelle Ausschreibungstexte zu unseren Bodenplattensystemen als Downloads.
Damit können Sie sich zu Ihrem Bauvorhaben ohne Mühe
einen individuell angepassten Ausschreibungstext zusammenstellen. Auf unserer Internetseite stehen die entsprechenden
Ausschreibungstexte in allen gängigen Dateiformaten zum
schnellen und einfachen Download zur Verfügung. Die
Ausschreibungstexte lassen sich in den Formaten PDF, DOC,
GAEB 90, ÖNORM und DATANORM 5 herunterladen.
Folgende Informationen finden Sie online:
3Ausschreibungstexte
3Anfrageformular
3Produktdetails
3Zulassungen
3Zertifikate
3Galerie
3Referenzen
3FAQ
Detailliertes Anfrageformular
Ebenfalls zum Download finden Sie auf unserer Website
ein Formular zur Preisanfrage und zur Ausarbeitung eines
Angebotes für ein IsoLohr® Bodenplattensystem. Das PDFFormular können Sie mit den entsprechenden Angaben zu
Ihrem Bauvorhaben direkt am Rechner ausfüllen und uns
per E-Mail zusenden.
So erreichen Sie uns:
Telefon +49 (0) 93 51 – 60 44 95-0
Telefax +49 (0) 93 51 – 60 44 95-26
[email protected]
Internetwww.isolohr.de
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Würzburger Straße 35
97737 Gemünden a. Main
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