Münchwiler Nachrichten - Gemeinde Münchwilen AG

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MÜNCHWILER NACHRICHTEN
Mitteilungsblatt Ausgabe Nr. 1 / 2015 (Februar 2015)
2. SONDERBEILAGE SANIERUNG UND ERWEITERUNG SCHULHAUS
Wo ist das alte Schulhaus geblieben? Die alte
gelbe Fassade zeugt von vergangenen Zeiten.
Steht man aber im Innern des Schulhauses,
kommt die Frage auf - wo war eigentlich das alte Schulhaus, wo beginnt der neue Teil?
Auch die Schüler zeigen grosses Interesse an
der Bautätigkeit. Dieses konnten wir etwas mit
Führungen durch die Baustelle und den Rohbau befriedigen.
Ende der ersten Februarwoche waren die
Wände bereits mit der ersten Verputzschicht
abgedeckt. Die Leitungen des Elektrikers, Sanitärs und der Heizung sind unter dem Verputz
verschwunden und so langsam sieht das Innere
ganz ordentlich aus. Man kann sich immer besser vorstellen, wie das neue Schulhaus aussieht. Die einzelnen Dächer sind dicht, die Photovoltaik-Anlage auf dem alten Schulhausdach
schon zu 90% montiert und beim Neubau konnten wir vor dem Wintereinbruch das Dach isolieren. Auf dem Dach herrscht wegen des Wintereinbruchs nun eine Arbeitspause. Dies beeinträchtigt den Innenausbau aber nicht.
Die Fassadenisolation ist angebracht, das
grosse Fenster auf der Westseite montiert,
ebenso die Eingangstüre zum Schulhaus und
die Fensterfront im Mehrzweckraum. Somit ist
das Gebäude dicht, kann beheizt und richtig
abgeschlossen werden. Die mobile Heizzentrale vor der Turnhalle, welche für die Turnhalle
nötig war, wurde vor dem ersten Theaterabend
vom GTV abgebaut und die bestehende Ölheizung im Schulhaus wieder in Betrieb genommen. Auch das Pausendach ist nun zu sehen,
nachdem die Schalung und der Stützenwald
demontiert sind. Wir meinen, das wird ein toller
Ort unter diesem Dach, vor allem wenn dann
noch das Sonnenlicht durch die Oblichter
strömt.
Was auch wichtig ist: Ausser ein paar kleinen
Blessuren hatten wir bis jetzt keinen Unfall auf
der Baustelle. Dies ist auch ein Verdienst aller
Beteiligten (Bauleitung, Handwerker, Vorgesetzte und der Kontrolle durch die Suva).
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Vor Weihnachten: Fenster montiert, das Dach ist dicht
Mitte Januar: Das Pausendach ist ausgeschalt, der
Zugang zur Turnhalle offen
Die provisorischen Schulbauten sind nicht für
längere Zeit gedacht. Der Schulbetrieb muss
auf einigen Komfort oder eher Alltägliches verzichten oder ist beeinträchtigt. Das Raumangebot vor allem in der kalten oder nassen Zeit ist
in den Pausenstunden reduziert. Auch die Isolation der Gebäude ist eher schlecht zu bewerten. Wir wussten das, aber bei der täglichen
Nutzung der Pavillon ist es doch störend. Daher
ein herzliches Dankeschön allen Lehrpersonen
und Schülern, die diese Beeinträchtigungen auf
sich nehmen. Wir sind überzeugt, dass sie mit
einem tollen neuen Schulhaus belohnt werden.
Ein paar Meilensteine sind bis zum Bezug des
Schulhauses im Juli 2015 noch zu erreichen.
Unser Bauplan sieht folgende Etappen vor: Anfang März ist der Unterlagsboden fertig und wir
können mit dem Heizen beginnen. Gegen Ende
März beginnen die Arbeiten an den Akustikdecken, im April / Mai wird der Kunststeinboden
im Mehrzweckraum, Eingangsbereich und im
Treppenhaus verlegt.
Ende Januar: Gipserarbeiten im Treppenhaus
Montage Fenster Westseite über Eingang
Eine Arbeitsgruppe aus Schülern, Lehrpersonen, Gemeinde, Hauswart und Architekten erarbeiten einen Plan, wie die neue Umgebung
um das Schulhaus zu gestalten ist. Welche
Spiel- und Sportgeräte, welche Sitzgelegenheiten braucht es wo? Welcher Belag wird unter
dem Pausendach verbaut? Hat es Platz für einen Schülergarten? Wer sind eigentlich die Benutzer dieser Anlage? Ist es nur die Schule?
Welche Ansprüche haben die Vereine, die Gemeinde? Soll dieser Raum auch der Bevölkerung ausserhalb der Schulzeit dienen? Was
können wir uns mit dem zur Verfügung stehenden Geld erstellen? Wäre es auch möglich,
dass die Bevölkerung beim Bau mithilft? Sie
sehen: Wichtige und interessante Fragen sind
zu klären und zu bestimmen.
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Geplant ist, dass die neue Elektroverteilung in
den Frühlingsferien montiert wird. Das bedeutet, dass für ein paar Tage die Turnhalle, das
Schulhaus und der Werkhof ohne Strom sind.
Also eine grosse Einschränkung für alle Benutzer (Schule, Vereine, Werkdienst).
Die Montage der Liftanlage erfolgt anfangs Mai,
ebenso die ersten Arbeiten an der Umgebungsgestaltung. In den Monaten Mai und Juni
sind die Bodenleger, Schreiner und Maler am
Werk, bevor Ende Juni die grosse Reinigung
des Gebäudes erfolgt.
Nach heutiger Planung sollte in der ersten Woche der Sommerferien das Zügeln vom Pavillon
ins neue Schulhaus möglich sein. Danach werden alle provisorischen Schulbauten demontiert
und der rote Sportplatz in Stand gestellt.
René Keller, Bauleiter, Winter Architekten AG,
Münchwilen
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