und verwaltungsgebäude „lighthouse”, düsseldorf moderne

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Thomas Pink I Petzinka Pink Architekten, Düsseldorf
PRÄGNANTES LEUCHTSIGNAL
BÜRO- UND VERWALTUNGSGEBÄUDE
„LIGHTHOUSE”, DÜSSELDORF
Behles & Jochimsen Architekten BDA, Berlin:
MODERNE FORSCHUNGSRÄUME
BIOMEDIZINISCHES
FORSCHUNGSZENTRUM, GIESSEN
Vitalarchitektur Hans-Peter Meyer, Weitnau:
YIN UND YANG IN BALANCE
BETRIEBSGEBÄUDE PRIMAVERA LIFE,
OY-MITTELBERG
active & alive
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4 192241 508509
0 1
architektur international Nr. 8/1 | 2012
Nr. 8/1 | € 8,50
KLARHEIT UND ELEGANZ
Kramm & Strigl Architekten und Stadtplaner, Darmstadt:
Schader-Forum, Darmstadt
S
OBJEKT
Schader Forum
Goethestraße 2
64285 Darmstadt
www.schader-stiftung.de
ARCHITEKT
Kramm & Strigl
Architekten & Stadtplaner
Arheilger Straße 46
64289 Darmstadt
www.kramm-strigl.de
eit mehr als 20 Jahren fördert die 1988
gegründete Schader-Stiftung den Dialog
zwischen Gesellschaftswissenschaften und
Praxis. Im Mittelpunkt der Stiftungsarbeit stehen
Themen wie Stadtentwicklung, internationale
Stadtgesellschaft, demographischer Wandel
sowie Kunst. Um ihre operativen Tätigkeiten
und die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit zu
stärken, ließ die Stiftung nach den Plänen des
Architekturbüros Kramm & Strigl ein neues Forum
bauen, das gemeinsam mit der Galerie der
Schader-Stiftung und dem Garten des Hauses
Schader in der Dar mstädter Goethestraße
Bestandteil des Stiftungszentrums ist.
HELL, FREUNDLICH UND FLEXIBEL
Das neue Gebäude des Schader-Forums wird
aus zwei verschiedenen Kuben gebildet: Im Vordergrund steht ein gläserner, viergeschossiger
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corporate & public
Kubus, der an zwei Seiten von einem weiteren
Bau umschlossen wird, dessen Fassade aus
Muschelkalk besteht.
Tritt der Besucher durch eine Rundglastür in das
Foyer ein, befindet er sich in einem halböffentlichen Bereich. Erste Informationen zu den
Aktivitäten der Stiftung werden hier vermittelt.
An den Eingangsbereich schließt sich der etwa
100 Quadratmeter große Hauptraum des Glaswürfels an, der sich je nach Bedarf von einem
lichten Empfang zu einem Veranstaltungs- und
Präsentationsraum wandelt. Auch einige Büros
sind im Erdgeschoss untergebracht.
Die Innenwände des Gebäudes aus hellem
Eichenholz harmonieren gut mit dem Boden aus
dunklem Naturstein. Tageslicht gelangt durch
die zwei Außenwände aus Glas ins Innere des
Foyers, in dem auch die Präsenzbibliothek der
Stiftung zu finden ist.
Im nichtöffentlichen ersten Obergeschoss sind
weitere Büroräume der Geschäftsstelle. Dort,
sowie im Erdgeschoss arbeiten die Mitarbeiter
an der Konzeption und der Durchführung von
Projekten, die dem Profil der Stiftung entsprechen.
Angeordnet sind die Räume auch hier um
die vielfältig nutzbare großzügige zentrale
Kombizone, die dem Austausch unter den Mitarbeitern, dem Aufenthalt und der temporären
Arbeitsplatzerweiterung dienen kann.
In der zweiten Etagen ist die Arbeitsebene, auf der
öffentliche und nichtöffentliche Veranstaltungen
möglich sind. Zwei große Sitzungsräume sind
hier um die geräumige Kombizone angeordnet.
Arbeitsgruppen von jeweils 40 Personen finden
in den Räumen Platz. Für kleinere Workshops
lassen sich diese durch Trennwände noch einmal
in der Größe variieren.
Von dieser Etage aus führt eine markante rote
Wendeltreppe auf die Dachterrasse. Von dort
aus hat man einen beeindruckenden Blick über
Darmstadt, den Taunus und den Odenwald.
Neben der Haupttreppe kann man aber auch mit
Hilfe eines Aufzugs zwischen den Geschossen
wechseln. Mit diesem Aufzug gelangt man bis
in das Untergeschoss des Forums, wo den Besucher ein 400 Quadratmeter großer und vier
Meter hoher Saal erwartet. Dieser fasst bis zu
300 Personen und ist ohne sichtbare Stützen
gebaut worden. Der Raum kann für Großveranstaltungen genutz werden, lässt sich durch
flexible Wände jedoch auch in kleinere Flächen
unterteilen. Zusammenkommen und zugleich
aber getrennt diskutieren und arbeiten können,
ist ein Prinzip, welches sich im ganzen Haus
überall verfolgen lässt.
Auch bei den Sanitäranlagen im Untergeschoss
steht der Baustoff Glas im Vordergrund.
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Wilhelmstraße 2
64853 Otzberg
Telefon 06162 - 71946
[email protected]
www.schreinereikoch.com
FOTOS
Kramm & Strigl
U.A. BETEILIGTE FIRMEN
Glas Lerchenmüller
Schreinerei Koch
Professor Pfeifer und Partner
DESIGN
IN
HOLZ
Hier wurde ein spezielles Trennwandsystem
eingesetzt, welches aus Glasscheiben besteht.
Durch das Einfärben der Elemente wurde aber
dennoch für genügend Diskretion gesorgt.
Das Schader-Forum wird im Außenbereich von
einer Stahl-Großplastik des Künstlers Erich
Hauser markiert, die direkt vor dem Eingangsbereich des Gebäudes empor ragt. Während den
Veranstaltungspausen kann man hier auf den
Freiflächen, ebenso wie auf der Dachterrasse
mit wunderbarem Weitblick, die Umgebung
ein wenig genießen.
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