Wienerberger: Internationaler Architekturpreis Brick Award 2012

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Presseinformation 20/2012
Wienerberger
Herausragende Ziegelarchitektur
mit dem Brick Award 2012
prämiert
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Heimo Scheuch, Wienerberger-CEO, im Kreise
der Preisträger des Brick Award 2012: Pavol
Paňák, Bart Lens, Michael Ramage, Peter Rich,
Francisco Aires Mateus und Alan Pert (v. l. n. r.).
Wienerberger AG / Christian Dusek
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Oldenburger Allee 26
30659 Hannover
Tel.: (0511) 610 70-0
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www.wienerberger.de
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Gesamtsieger und Preisträger der Kategorie „Speziallösung mit Ziegel“: Museum Mapungubwe
Interpretation Centre; Peter Rich, Michael Ram- age und John Ochsendorf, Südafrika
Kategorie „Einfamilienhaus“: „Kaninchenbau“ in Gaasbeek; Bart Lens, Belgien
Kategorie „Wohnbau“: Seniorenresidenz in Alcácer do Sal; Francisco und Manuel Aires Mateus, Portugal
Kategorie „Nicht-Wohnbau“: Umspannwerk
London; Architekturbüro Nord, England
Kategorie „Umbau“: Wochenendhaus und
Studio; Pavol Paňák, Slowakei
Deutsche Projekte unter den 50 Nominierungen
Hannover, 11. Mai 2012 (PRG) – Die Gewinner des
Wienerberger Brick Award 2012 stehen fest: Fünf internationale Architekten wurden am 3. Mai vor mehr als 300
geladenen Gästen im Wiener Rathaus für ihren herausragenden Umgang mit dem Baustoff Ziegel geehrt. Der
weltweit größte Ziegelproduzent und die Nummer eins bei
Tondachziegeln in Europa, die Wienerberger AG, vergibt
den Award seit 2004 im 2-Jahres-Rhythmus. Das Unternehmen prämiert besonders gelungene Beispiele für moderne Ziegelarchitektur. Der Preis ist mit 27 000 Euro dotiert.
„Mit dem Wienerberger Brick Award wollen wir aufzeigen,
wie innovativ und vielfältig der Baustoff Ziegel in der moderSeite 1
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nen Architektur zum Einsatz kommt“, erklärt WienerbergerCEO Heimo Scheuch. „Bei allen Projekten ist spürbar, wie
die Architekten mit Fingerspitzengefühl auf die Umgebung
Rücksicht genommen haben, was sich wiederum in der
Materialwahl widerspiegelt.“
50 Projekte aus 28 Ländern und fünf Kontinenten waren
durch internationale Architekturkritiker und -journalisten
eingereicht worden. Die finale Entscheidung fällte eine
Jury, zu der die Architekten Plamen Bratkov (Bulgarien),
Rudolf Finsterwalder (Deutschland), Hrvoje Hrabak (Kroatien), John Foldbjerg Lassen (Dänemark) und Zhang Lei
(China) gehörten.
Zum Gesamtsieger und Kategorie-Sieger „Speziallösung
mit Ziegel“ kürte die fünfköpfige Jury den südafrikanischen
Architekten Peter Rich für das Museum Mapungubwe
Interpretation Centre in Südafrika. Die Kategorie „NichtWohnbau“ entschied das schottische Architekturbüro Nord
mit dem Umspannwerk für die Olympischen Spiele 2012
in London für sich. Architekt Bart Lens überzeugte mit seinem Projekt „Kaninchenbau“ in der Kategorie „Einfamilienhaus“. Die portugiesischen Architekten-Brüder Francisco
und Manuel Aires Mateus erhielten den Brick Award in der
Kategorie „Wohnbau“ für die Seniorenresidenz Alcácer do
Sal. In der Kategorie „Umbau“ punktete der Slowake Pavol
Paňák mit seinem persönlichen Architektur-Refugium.
Die fünf ausgezeichneten Projekte im Detail:
Museum Mapungubwe Interpretation Centre:
die Philosophie des Ortes
Gesamtsieger und Preisträger der Kategorie „Speziallösung mit Ziegel“ ist der Südafrikaner Peter Rich gemein-
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sam mit Michael Ramage und John Ochsendorf für das
Museum Mapungubwe Interpretation Centre in Südafrika.
Das Ziel war die Schaffung einer Ausstellungsfläche im
gleichnamigen Nationalpark – seit 2003 UNESCO-Welterbe – auf der die Fundstücke in ihrer ursprünglichen Lage
ausgestellt werden können.
Das Besucherzentrum interpretiert historische Gewölbetechniken neu und verwendet dazu höchst ausgereifte,
wissenschaftlich fundierte Bauweisen. Als Basis analysierte der Architekt in Zusammenarbeit mit der University of Cambridge, England, und Massachusetts Institute of
Technology, USA, die mediterrane Kuppel. „Die Balance
zwischen Lowtech und Hightech sowie die Bezüge zu der
außergewöhnlichen Landschaft ließen eine Architektur mit
einer universellen und zeitlosen Dimension entstehen“,
sagt Jury-Mitglied Hrvoje Hrabak.
Über seine Architekturtätigkeit hinaus engagiert sich Peter
Rich für die Region und forscht über die Siedlungen der
Völker der Ndebele, Bantwane und Tswana: „Ich schaue
mir ihre Räume an und entwerfe etwas, dessen Philosophie aus der Sinnlichkeit des Ortes herrührt.“ Deshalb
legte das Büro Peter Rich großen Wert darauf, die lokale
Bevölkerung in die Realisierung einzubinden. Für den Bau
des neuen Komplexes, der größtenteils aus gewölbten
Pavillons verschiedener Größe besteht, verwendeten die
Architekten handgefertigte Ziegel – hergestellt von lokalen
Arbeitskräften aus Lehmboden, Zement und Wasser.
Olympisches Umspannwerk: Perfekte Ziegelfassade
In der Kategorie „Nicht-Wohnbau“ setzte sich das schottische Architekturbüro Nord mit einem Umspannwerk für die
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Olympischen Spiele 2012 durch, das auf dem Olympiagelände im Londoner East End realisiert wurde. Bei diesem
Gebäude erkennt man die reine geometrische Lösung,
interpretiert allerdings durch eine prächtige kohlschwarze Ziegeltextur. Vor allem spürt man den Kontrast in der
Fassadengestaltung zwischen dem massiven Sockel und
dem aufgelockerten oberen Teil. „Die Jury hält das Projekt aufgrund seiner äußerst klaren Idee und der perfekten
Ausführung der Ziegelfassade für sehr gelungen“, erklärt
Jurymitglied Zhang Lei. Architekt Alan Pert: „Die monolithische Schlichtheit hebt sich bewusst von den spektakulären
Formspielen der Sportstätten ab.“
Kaninchenbau: Mit Pflasterklinker zur Einheit vom
Fußboden bis zum Dach
In der Kategorie „Einfamilienhaus“ überzeugte Architekt
Bart Lens mit dem Projekt „Kaninchenbau“ im belgischen
Gaasbeek: Die Erweiterung eines halb verfallenen Bauernhauses aus Ziegeln in ein Wohnhaus mit angeschlossener
Tierarztpraxis. Darüber hinaus wurde ein trichterförmiger
Anbau als Zwischenraum der beiden Gebäude realisiert.
Die zentrale Herausforderung war die Frage, wie ein altes
Gehöft an die heutigen Wohnbedürfnisse angepasst werden kann, ohne den landwirtschaftlichen Charakter zu zerstören. Bart Lens: „Ziegel werden hier nicht bloß als Baumaterial genutzt, sondern als Konzept, um Existierendes
zu stärken. Der Ziegel ist das bindende Element zwischen
Vergangenheit und Gegenwart.“ Der Jury sprang vor allem
die Umsetzung des Zwischenraums ins Auge: „Es ist wirklich inspirierend, wenn man im Bereich der Tierarztpraxis
steht, durch diesen neu geschaffenen Durchgang schaut
und nicht sehen kann, was auf der anderen Seite passiert,
sodass man sich vom Licht führen lassen muss“, argumentiert Plamen Bratkov.
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Seniorenresidenz Alcácer do Sal: Sozialer Nutzen mit
architektonischer Qualität
Die Lissaboner Architekten Francisco und Manuel Aires
Mateus gewannen die Kategorie „Wohnbau“ mit der Seniorenresidenz Alcácer do Sal. Sie entwarfen einen Wohnraum, der gleichzeitig funktional und gemütlich ist sowie die
Bedürfnisse der Gemeinschaft erfüllt. „Uns ging es im Entwurf darum, den Bewohnern ein ausgewogenes Verhältnis zwischen dem Zusammenleben in der Gemeinschaft
pflegebedürftiger Senioren und dem respektvollen Schutz
der Privatsphäre zu garantieren“, argumentierten die Architekten. So sieht der Entwurf zum Beispiel Innenräume vor,
über deren Verwendungszweck selbst entschieden werden kann. Jury-mitglied Rudolf Finsterwalder: „Architektur
wird als Skulptur verstanden und steht so in der Tradition
der beiden portugiesischen Großmeister Álvaro Siza und
Eduardo Souto de Moura. Das zweischalige, wärmegedämmte Mauerwerk wurde außen verputzt und mit einer
glänzenden weißen Farbe gestrichen, was dem Gebäude
Ausdruckskraft und Spannung verleiht.“
Vom Ziegelbrennofen zum Architektenstudio
In der Kategorie „Umbau“ kürte die Jury das Wochenendstudio des slowakischen Architekten Pavol Paňák zum Gewinner des Wienerberger Brick Award 2012. Paňák wandelte einen ehemaligen Ziegelbrennofen in Čachtice am
Fuße der Karpaten in mehr als zehnjähriger und großteils
eigenhändiger Arbeit zu seinem persönlichen ArchitekturRefugium aus Ziegel um. Jury-Mitglied John Foldbjerg
Lassen: „Das Gebäude ist aufregend, weil es so viel Emotion ausdrückt, in der Art, wie es Raum schafft und mit der
natürlichen Umgebung verschmilzt.“ Die räumliche Grund-
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form des Ateliers bestimmt sich durch den ursprünglichen
Ziegelbrennofen. Aus der Überzeugung heraus, dass Architektur Ordnung, Tradition und Evolution benötigt, basiert
das Atelier auf der nahezu perfekten Einhaltung der Regeln der kartesischen Geometrie. „Das geschaffene Atelier
ist eine Hommage an Tradition, Kontinuität, den Ort und
die Ziegelherstellung. Das Brennen der Ziegel war eine
besonders anspruchsvolle Arbeit, die Konzentration, Geduld und Geschick erforderte“, beschreibt Architekt Pavol
Paňák seine Hingabe zum Projekt.
Brick’12: Das Buch
Alle Details zu den prämierten und nominierten Projekten
finden sich im zweisprachigen Buch „Brick’12“, das begleitend zum Brick Award im Callwey-Verlag erscheint. Im
zweiten Teil des 240 Seiten starken Buches wird das neue
Magazin Brick+ präsentiert: Dort erfährt der Leser, wo Toparchitekt David Chipperfield Urlaub macht, warum Literatur-Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek von Kunstkeramiker
Kurt Ohnsorg schwärmt und wie Nachwuchs-Architekten
aus ganz Europa Leidenschaft für das Bauen mit Ziegel
entwickelt haben. Das Buch „Brick’12“ ist ab 15. Mai 2012
im deutschsprachigen Buchhandel, über den Callwey Online-Shop sowie namhafte Online-Buchhändler erhältlich.
Weitere Informationen:
Wienerberger GmbH,
Oldenburger Allee 26, 30659 Hannover,
Fax (0511) 610 70-390, E-Mail: [email protected]
oder www.wienerberger.de
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Heimo Scheuch, Wienerberger-CEO, im Kreise
der Preisträger des Brick Award 2012: Pavol
Paňák, Bart Lens, Michael Ramage, Peter Rich,
Francisco Aires Mateus und Alan Pert (v. l. n. r.).
Wienerberger AG / Christian Dusek
Gesamtsieger und Preisträger der Kategorie
„Speziallösung mit Ziegel“:
Museum Mapungubwe Interpretation Centre; Peter Rich,
Michael Ramage und John Ochsendorf, Südafrika
Link zum Projektvideo
Der Südafrikaner Peter Rich entwarf gemeinsam
mit Michael Ramage und John Ochsendorf das
Museum Mapungubwe Interpretation Centre in
Südafrika. Das Projekt wurde Gesamtsieger des
Brick Award 2012 und belegte den ersten Platz in
der Kategorie „Speziallösungen mit Ziegel“.
Wienerberger AG / Peter Rich Architects
Ziel war die Schaffung einer Ausstellungsfläche im
gleichnamigen Nationalpark – seit 2003 UNESCOWelterbe – wo Fundstücke in ihrer ursprünglichen
Lage ausgestellt werden können. Das Besucherzentrum interpretiert historische Gewölbetechniken neu. Die Jury würdigte die Balance zwischen
Low- und Hightech sowie Architektur in einer zeitlosen Dimension.
Wienerberger AG / Peter Rich Architects
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Kategorie „Nicht-Wohnbau“:
Umspannwerk London; Architekturbüro Nord, England
Link zum Projektvideo
Olympiaden bieten viele Bauaufgaben für Architekten; nicht so spektakulär wie manches Stadion ist
dieses Umspannwerk in London. Das schottische
Architekturbüro Nord wurde dafür in der Kategorie „Nicht-Wohnbau“ geehrt. Gelobt von der Jury
wurde die klare Geometrie, interpretiert durch eine
prächtige schwarze Textur in Ziegeln.
Wienerberger AG / Andrew Lee
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Kategorie „Einfamilienhaus“:
„Kaninchenbau“ in Gaasbeek; Bart Lens, Belgien
Link zum Projektvideo
Diese Erweiterung mit Umbau eines halb verfallenen Bauernhauses aus Ziegeln zu einem
Wohnhaus mit angeschlossener Tierarztpraxis
entwarf der belgische Architekt Bart Lens. Er
wurde als Sieger in der Kategorie „Einfamilienhäuser“ gekürt. Zentrale Herausforderung war die
Anpassung an moderne Wohnbedürfnisse, ohne
die landwirtschaftliche Gebäudetypologie zu zerstören.
WienerbergerAG / Bieke Claessens
Der Ziegel wird zum verbindenden Element
zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Die Jury
beeindruckte insbesondere die Umsetzung des
Zwischenraums; das Licht führt den Wegsuchenden entlang der Klinkerfassaden.
WienerbergerAG / Bieke Claessens
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Kategorie „Wohnbau“:
Seniorenresidenz in Alcácer do Sal;
Francisco und Manuel Aires Mateus, Portugal
Link zum Projektvideo
Auch in Portugal sind Seniorenresidenzen Herausforderungen für Architekten. Francisco und Manuel
Aires Mateus gewannen mit diesem Entwurf in der
Kategorie „Wohnbau“ beim Brick Award 2012. Sie
gestalteten einen Wohnraum, der gleichzeitig funktional und gemütlich ist sowie die Bedürfnisse der
Gemeinschaft erfüllt. Zudem bietet er auch Rückzugsmöglichkeiten für Privatsphäre. Die Senioren
hatten Mitspracherecht bei Nutzung bestimmter
Innenräume.
Wienerberger AG / FG + SG / Fernando and
Sérgio Guerra
Die Jury würdigte die skulpturale Qualität, angelehnt an die großen portugiesischen Baumeister
Siza und Moura. Der weiße Farbanstrich unterstützt Ausdruckskraft und Spannung des Entwurfs.
Wienerberger AG / ZONE Media GmbH
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Presseinformation 20/2012
Kategorie „Umbau“:
Wochenendhaus und Studio; Pavol Paňák, Slowakei
Link zum Projektvideo
In der Kategorie „Umbau“ kürte die Jury des
Brick Award 2012 das Wochenendstudio des
slowakischen Architekten Pavol Paňák zum Gewinner. Paňák baute einen ehemaligen Ziegelbrennofen am Fuße der Karpaten in mehr als
zehnjähriger und größtenteils eigenhändiger Arbeit
zu seinem persönlichen Architektur-Refugium um.
Wienerberger AG / Tomas Manina
Die räumliche Grundform entspricht dem Brennofen. Das entstandene Ateliergebäude ist eine
Hommage an die Evolution des Ziegels, an seine
raumbildenden Qualitäten und die Kontinuität von
Orten.
Wienerberger AG / Tomas Manina
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Deutsche Nominierung:
Erweiterungsbau des Klosters Hegne Marianum
in Allensbach;
Lederer + Ragnarsdóttir + Oei, Stuttgart
Zu den vier deutschen Einreichungen gehört ein
Erweiterungsbau des Klosters Hegne Marianum
in Allensbach. Das Stuttgarter Büro Lederer +
Ragnarsdóttir + Oei spiegelte assoziativ einen
historischen Baukörper und verband beide durch
einen neuen Verbindungstrakt in ledergelbbuntem
Vormauerziegel. Die Ganztagsschule hat dadurch
sehr viel Raum erhalten, z. B. eine Sporthalle,
eine Mensa und einen Musiksaal. Mit einer zweigeschossigen Arkatur wird auch eine signifikante
Lösung erreicht, die eine neue, einem Belvedere
ähnliche Identität schafft ohne zu historisieren.
Wienerberger AG / Zooey Braun
Entstanden sind attraktive Quartiere mit eigener
Identität. Zum Einsatz kamen die Pflasterklinker
„Dresden“ (anthrazitbraun nuanciert) und „Märkisch“ (gelb nuanciert) aus dem Programm Terca
von Wienerberger. Sie wurden in unterschiedlichen Rhomben verlegt, die eine anspruchsvolle
Raumgeometrie erzielen.
Wienerberger AG / Zooey Braun
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Presseinformation 20/2012
Deutsche Nominierung:
Nordmetall College, private Jacobs University Bremen;
Böge Lindner K2 Architekten, Hamburg
Seit zehn Jahren arbeitet das Büro Böge Lindner
K2 Architekten an der Umwandlung eines ehemaligen Kasernengeländes aus der Nazizeit zu einem
Campus der privaten Jacobs University Bremen.
Besondere Sensibilität war hier gefragt, um die
räumlichen Qualitäten des Ensembles zu stärken.
Den nordöstlichen Raumabschluss bildet jetzt das
„Nordmetall College“, ein Wohnhaus für 260 Studenten mit Mensa und Wohnung für den Rektor.
Wienerberger AG / Klaus Frahm
Das Gebäudeensemble strahlt insgesamt architektonisch Kühle aus, während die weiß-graue
Klinkerfassade mit norddeutsch zurückhaltender Lebendigkeit aufwartet. Dafür sorgen die
weißgedämpften Wasserstrichziegel in lehmgelbem Fugenbett. Ihre Unregelmäßigkeit und
Kleinteiligkeit erzeugt Plastizität der Fassade, die
die virtuos gesetzten Fensterbänder, Staffelungen
und Höhenvorsprünge sehr schön akzentuiert.
Wienerberger AG / Klaus Frahm
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