Schönstatt – Männer-Gemeinschaften Nachrichten – Informationen

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Schönstatt – Männer-Gemeinschaften
Nachrichten – Informationen - Hintergründe
Info-Brief 08 – Männersäule Dezember 2008
Über diesen Infobrief:
Mit diesem Infobrief möchte die Gemeinschaft des Schönstatt-Männerbundes einen gemeinsamen Infobrief für alle
Männergemeinschaften Schönstatts schaffen. Es soll ein Bindeglied werden, soll im 8-wöchigen Rhythmus inspirieren und
informieren. Männern die nur einen losen Kontakt zu Schönstatt pflegen, soll er eine Informationsmöglichkeit geben.
Gerne erwarten wir daher E-Mail-Adressen weiterer Männer, für die dieser Infobrief interessant sein könnte.
Oktoberwoche Schwerpunktthema :Die Ideologie des Gender-Mainstreaming
In seinem Eröffnugsvortrag zur Oktoberwoche ging der Bewegungsleiter Pater Penners auf
Minderheiten ein, die die Gesellschaft verändern wollen. Neben den Medien gibt es eine
Reihe Wissenschaftler, die dies durch eine Ideologie und Theorie des Gender Mainstreaming
bewirken wollen. Frau Dr. Vonholt, Ärztin und evangelische Christin, leitet das „Deutsche
Institut für Jugend- und Gesellschaft“ hielt den Vortrag zu diesem Thema.
Übersetzen kann man den Begriff „Gender-Mainstreaming“ mit „Geschlechtertrend“ oder
„Entwicklungsrichtungen in der Geschlechterfrage“. Der Wolf im Schafsfell kommt politisch
harmlos und zunächst durchaus akzeptabel daher: „Die Gleichstellung vor Frauen und
Männern ist durchgängiges Leitprinzip und soll bei allen politischen, gesetzgebenden und
verwaltenden Maßnahmen der Bundesregierung in ihren Bereichen gefördert werden.“
Doch den Wissenschaftler geht es um mehr: „Typisch Frau“ und „Typisch Mann“ sei nur
anerzogen und nicht naturgegeben.
Demnach ist der Unterschied zwischen Mann und Frau nicht mehr als der rein biologische
und der Unterschied für diese Theoretiker nicht bedeutsamer als die Farbe der Augen oder die
Länge der Zehen.
Dies ist bereits bis ins Familienministerium durchgesickert, auf deren Homepage kürzlich zu
lesen war:
„Gender bezeichnet die gesellschaftlich, sozial und kulturell geprägten Geschlechtsrollen von
Frauen und Männern. Diese sind - anders als das biologische Geschlecht- erlernt und damit
veränderbar.“
So etwas schreiben die Verantwortlichen in Berlin, obwohl die Hirnforschung genau das
Gegenteil belegt und auch alle Eltern dieser Welt exakt das Gegenteil bestätigen können.
Thorsten Voß, Dozent für Gender-Studien an der Universität Bielefeld sagt: „Gender-Studien
haben nachgewiesen, dass es kein vorgefertigtes Geschlecht gibt – es ist ein von Menschen
geschaffenes Gebilde, abhängig von historischen und kulturellen Begebenheiten.“
Weitere Aussagen der Gender-Soziologen:
“Der Mensch muss grundsätzlich von jeder Mann-Frau-Einteilung befreit werden.“
„Alle biologisch und sonstigen Unterschiede zwischen Mann und Frau führen zu
gesellschaftlicher Unterdrückung, ja sind erst aus diesem Grund konstruiert worden.“
„Die Begriffe Mann und Frau müssen als Kategorien, d.h. Gruppierungshilfen abgeschafft
werden, deshalb spricht man von Gender“.
Prof.Dr. Nina Degele gibt unumwunden zu: „Gender Mainstreaming versteht man nicht mit
dem gesunden Menschen verstand. Gender Mainstraiming muss man studiert haben.“
Ziel und Strategie der Gender-Theoretiker:
Das Ziel der Gender-Theoretiker ist eine „Gesellschaft von Einzelpersonen, die sich sselbst
erfinden“. – D.h. nicht Gott hat uns erschaffen, sondern wir erfinden u ns nach unserer
eigenen Vorstellung. Dahinter steht eine „Los-von-Gott-Bewegung“. Diese Ziel soll erreicht
werden durch die Strategie der „Verunsicherung“:
„Zu fördern ist eine Kultur der Verunsicherung.“
„Buben sollen sich nicht mehr bubenhaft und Mädchen nicht mehr mädchenhaft entwickeln dürfen.“
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„In Kindergarten und Schule soll nicht mehr von Männern und Frauen gesprochen werden,
sondern nur noch von Menschen:“
Es ist in der Schule darauf hinzuwirken, dass homosexuelle Beziehungen zur
Selbstverständlichkeit werden“.
Vor diesem Hintergrund ist man nicht mehr verwundert, wenn bei der Einbürgerung in unserem Land die Frage gestellt wird,
ob man eine homosexuelle Lebensweise gut heißt.
„Eine Person, deren Geschlecht durch einen Webfehler der Natur nicht eindeutig ausgebildet
ist, ist der ideale Mensch. Alle Personen mit eindeutig ausgeprägten körperlichen
Geschlechtsmerkmalen sind Fehlentwicklungen.“
Das nicht eindeutig ausgeprägte Geschlecht ist für betroffene Menschen eine Not. Dennoch wird ihre Situation idealisiert.
Das Nichtnormale wird als normal und das Normale als nicht normal bezeichnet. Die Werte werden schlichtweg auf den
Kopf gestellt.
Gender Mainstreaming ist also der Wolf im Schafspelz. Die verantwortlichen Männer und
Frauen müssen schwere biografisch bedingte seelische Verletzungen in der Kindheit und
Jugend durchlebt haben.
Was können wir tun?
Die Referentin rät uns:
1. Verstehen und wirklich durchblicken, was hier vorgeht.
2. Die Persönlichkeit, insbesondere die der Kinder und Jugendlichen stärken. Was brauchen
Jungen, was brauchen Mädchen
für ihre jeweilige gesunde Entwicklung? Mein ICH, meine Persönlichkeit in Christus
finden.
3. Anerkennung von Ehe und Familie in unserem christlichen Sinn. Finanzielle Unterstützung
für die Familien fordern.
4. Wachsam sein, was unsere Kinder aus Kindergarten und Schulen erzählen. Gegenfalls
Erzieher und Lehrer zugehen.
Die Marienschwester Nurit beleuchtete das Thema von einer anderen Seite:
Der manipulierte Mensch – ein Gespenst.
Pater Kentenich nannte schon 1967 den manipulierten und den manipulierenden Menschen
ein Gespenst, das da aufsteht. Ein solcher Mensch ist unterschiedlos und damit austauschbar.
Er ist zerbrochen und entseelt – ein Zeichen von Gottesflucht. Der Mensch soll von Gott los
kommen und in diesem entseelten Zustand flieht er vor Gott dem Vater.
Die Antwort Pater Kentenichs:
Freier Mensch durch persönliches Ideal
Pater Kentenich erkannte: „Das Gebot der Stunde ist, den Menschen zur Freiheit des
wirklichen Menschseins zu führen in der Kraft des persönlichen Ideals. Das persönliche Ideal
verwirklicht sich nicht vorbei am eigenen Geschlecht, sondern darin: Gott schuf den
Menschen als sein Ebenbild. Als Mann und Frau schuf er sie.“
Der neue Mensch hat Profil:
Deshalb wollte Pater Kentenich den neuen Menschen schaffen:
Die eigenständige Persönlichkeit mit festem, freiem, religiösem Charakter, die Profil hat und
sich nicht einfach anpasst, gemäß dem Rat des hl. Paulus: Gleicht euch nicht an, erneuert euer
Denken.
Die Konsequenz für uns ist, dass nicht die Welt das Leitbild für uns vorgibt, sondern das
Christentum.
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Buchbesprechung:
Da der Islam, dessen Fundamentalismus und der damit zusammenhängende Terrorismus
immer mehr auf sich aufmerksam macht, sind in den letzten Jahren sehr aufschlußreiche
Bücher darüber erschienen. Unter anderem sind da das Buch von Udo Ulfkotte mit dem Titel
"SOS Abendland - Die schleichende Islamisierung Europas" zu nennen, oder von Mark A.
Gabriel das Buch mit dem Titel "Islam und Terrorismus - Was der Koran wirklich über
Christentum, Gewalt und die Ziele des Djihd lehrt" und von Bat Ye'or "Der Niedergang des
orientalischen Christentums unter dem Islam". Letztere beschreibt wie der Islam seit
Mohammed die in der Überzahl lebenden Christen und Juden im Orient systematisch
verdrängt und ausgerottet hat. Dabei geht die Autorin schwerpunktmäßig auf das Thema
Dhimma ein, das sich auf einen ursprünglichen Vertrag von Moslems zu den Christen und
Juden bezieht, die in sklavenmäßiger Abhängigkeit Steuern an die Moslems zahlen mussten
und ihre Freiheit in der Religionsausübung einschränken mussten. Besonders die Uneinigkeit
der Christen untereinander, was mich sehr stark an unsere Pfarrgemeinden erinnert, gibt mir
in diesem Buch zu denken und wie dies der Islam zu seinen Gunsten ausnützte.
Vermisst habe ich in diesem Buch das Kapitel der Kreuzzüge vom 11. - 13. Jahrhundert.
Trugen denn nicht auch sie zur Steigerung der Gewalt im Orient bei, indem die Europäischen
Länder dort die Spirale der Gewalt steigerten?
„Als Männer mit Gott in die Zukunft-Paulus zeigt uns einen Weg“
Einladung zum Kennenlernen des Schönstatt-Männerbundes: Am Sa. 31.01.2008 von 10.00 –
16.00 Uhr findet ein Informations- und Austauschtag im Schönstattzentrum Stuttgart-Freiberg
statt. Thematisch werden wir uns mit Paulus beschäftigen. Kontaktadresse:
[email protected], Telefon 07033/524193.
Wir wünschen allen Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest, eine besinnliche
Weihnachtszeit und einen guten Start ins Neue Jahr 2009
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