STADTBAU Magazin Ausgabe Nr. 25

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Ausgabe 25 | Juli 2013
STADTBAU
GMBH
PFORZHEIM
10 Jahre
Schloßberg 20
Bürgerbeteiligung ist
Trumpf
Unser Nachbar „Il Tronco”
magazin
Informationen für die Mieter der STADTBAU GmbH Pforzheim
Magazin der STADTBAU
Editorial
Impressum
Das STADTBAU-Magazin erscheint
zweimal jährlich.
Auflagenhöhe: 3.400
Herausgeber:
STADTBAU GmbH Pforzheim
Beirat:
Ulrich Füting, Peter Schumacher
Redaktionsleiter:
Michael Strohmayer
(verantwortlich für den
redaktionellen Inhalt)
Liebe Leserin, lieber Leser,
M
it dieser Ausgabe feiern wir
gleich zwei Jubiläen: vor ziemlich
genau zehn Jahren sind wir an
die neue Adresse am Schloßberg gezogen.
Und: heute legen wir Ihnen die mittlerweile
25. Ausgabe unseres „STADTBAU-Magazins“ vor. Zwei beachtliche Termine, die auch
für einen Umbruch des Wohnungsbauunternehmens stehen. Mit der neuen Adresse begegnen wir Ihnen als Unternehmen auch
vollkommen anders als vor rund einer Dekade. Offenheit, Transparenz, Kommunikation und eine offene Begegnung – dafür
stehen wir und daran wollen wir weiter
arbeiten. Ein Ergebnis dieser Offenheit ist
auch unser Magazin, mit dem wir Sie regelmäßig über aktuelle Themen informieren. Ich bin überzeugt davon, dass diese
neue Unternehmenskultur uns allen zugute
kommt: Ihnen als Mieterin und Mieter,
uns als Unternehmen, das partnerschaftlich und vertrauensvoll Ihnen ein guter
Ansprechpartner sein möchte.
Was vor zehn Jahren mit unserem Neubau
begann, findet nunmehr seine Fortsetzung.
Unser neuer Nachbar „Il Tronco“ begeistert
mit einer Architektur- und Formensprache.
Werden physikalische Gesetze scheinbar
außer Kraft gesetzt oder ist es nur eine
Sinnestäuschung? Schön anzusehen ist es
allemal und das Gebäude steht für Qualität.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien einen
schönen Sommer mit Sonne, Erholung und
in Ihren Ferien ein wenig Muße.
Herzlichst, Ihr
Ulrich Füting
Geschäftsführer der STADTBAU GmbH
Redaktion:
Martina Scheible
STADTBAU GmbH Pforzheim
Schloßberg 20, 75175 Pforzheim
Telefon: 0 72 31 / 39-31 12
Fax: 0 72 31 / 39-15 15
E-Mail: [email protected]
Internet: www.stadtbau-pforzheim.de
Mitarbeit:
Angelika Bahls, Martina Scheible
Bilder:
Privat, STADTBAU,
Michael Strohmayer, Babette Wagner
Gestaltung:
Fa-Ro Marketing, München
Druck:
woge druck gmbh, Karlsbad
Der Inhalt der Beiträge gibt nicht
in jedem Fall die Meinung des
Herausgebers wieder.
Die nächste Ausgabe erscheint im
Dezember 2013.
Seite 2
Magazin der STADTBAU
76 barrierefreie Eigentumswohnungen
Seite 4
Fortbildung: Auch Hauswarte informieren sich
Seite 5
STADTBAU bereits seit zehn Jahren am neuen Standort
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Ausgabe 1 | Juni 2001
STADTBAU
25. Ausgabe
Seite 10
Informationen für die Mieter der Pforzheimer Stadtbau GmbH
Bürgerbeteiligung wird zum Zauberwort in dieser Stadt
Seite 12
Eine weitere Perle in der Stadt
Seite 14
Das alte und das
neue Pforzheim
Neue Fassade:
Am Alten Rathaus
Das neue Domizil
Wo der Kunde wieder König ist
Mietjubiläen
Schimmelpilz
Wir lüften (k)ein Geheimnis
40 Jahre
50 Jahre
Ersinger Straße 11:
Getraud und Hartmut Luginsland mit Isabell Stroka
Birkenweg 25:
Margot Kugele mit Isabell Stroka
Seite 3
Magazin der STADTBAU
76 barrierefreie Eigentumswohnungen
Unmittelbar vor der Fertigstellung stehen 76 Eigentumswohnungen im „tiergarten”. Viele der 2-, 3- und 4-ZimmerWohnungen sind bereits verkauft oder vermietet. Die Käufer
stammen dabei nicht nur aus Pforzheim und dem Enzkreis.
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ngesichts der attraktiven Lage interessieren sich auch Menschen aus
dem Stuttgarter oder Karlsruher
Raum für das Projekt. Die schnelle Anbindung an die Autobahn und die herausragende Infrastruktur lassen das Wohnquartier schnell in den Fokus der Interessenten geraten. Insbesondere die nördlichen Wohnungen bieten einen traumhaften Blick über die Stadt. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis liegt bei
2.800 Euro. Die kleinste Wohnung im Erdgeschoss mit zwei Zimmern auf rund 55
Quadratmetern kostet knapp 150.000 Euro.
Die größte Wohnung – im Penthouse – ist
mit 140 Quadratmetern für knapp 440.000
Euro zu haben. Die barrierefreien Wohnungen mit dem Motto „Wohnen mit Service“ bieten insbesondere für den schon
immer aktiven und offenen Menschen ein
neues Zuhause. Unter den vier exklusiv ge-
stalteten Gebäuden befindet sich eine Tiefgarage mit 60 Stellplätzen. Ohne eine einzige
Stufe gelangt der Mieter mit dem Aufzug
von der Tiefgarage in die eigene Wohnung.
Ein Informationstag wird genutzt.
Wir sind für Sie da!
Sie erreichen unsere Mitarbeiter von der Technik unter folgenden Telefonnummern:
Mit Engagement bei der Sache.
v.l.: Rolf Hecht, Dirk Pötschke, Frank Titelius
und Peter Meier
Service-Wohnungen
Zuständig:
Name:
Telefon:
Buckenberg, Au, Innenstadt, Nordstadt,
Wilferdinger Höhe, Maihälden, Brötzingen
Dirk Pötschke
Peter Meier
39-31 25
39-31 24
Eutingen, Oststadt, Rennfeld, Calwer Straße,
Dillweißenstein, Sonnenhof
Frank Titelius
Rolf Hecht
39-31 29
39-31 28
Fragen zum Mietvertrag, Ausfüllen von Mietbescheinigungen etc.
Hierfür stehen Ihnen Michael Zeiher Tel.: 39-31 11, Andrea Merkle Tel.: 39-31 34,
Jacqueline Fedele Tel.: 39-31 16 gerne zur Verfügung
Unsere Öffnungszeiten: Mo. 8-12 Uhr, Mi. 8-12 Uhr, Do. 14-18 Uhr
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Magazin der STADTBAU
Fortbildung: Auch
Hauswarte informieren sich
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Was würden wir nur ohne unsere Hauswarte tun? Bei
Wind und Wetter ansprechbar, für jedes Problem eine
Lösung, ein Fachmann für alle Eventualitäten – und natürlich: immer gut aufgelegt.
amit wir diesem Ideal recht
nahe kommen, suchen wir unsere
Hauswarte sehr sorgfältig aus
und schulen sie regelmäßig. So auch Anfang Mai bei einer Infoveranstaltung in der
Alten Schmiede im „tiergarten“. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen Fragen
zur Arbeit der Hauswarte, das richtige Verhalten bei Notdienst-Einsätzen oder beispielsweise Informationen zur Verkehrssicherungspflicht. „Unsere Hauswarte repräsentieren die STADTBAU vor Ort, hier findet ein wichtiger Kontakt zum Mieter statt“,
weiß Techniker Frank Titelius. Fragen der
Repräsentation und des Auftretens sind
daher von großer Bedeutung: Freundliches
und zuvorkommendes Verhalten stehen
ganz oben auf der Wunschliste des Wohnungsbauunternehmens. Das gelte für alle
Bereiche der Hauswarttätigkeit. Wir erwarten bei Bedarf auch organisatorische Hilfe für unsere Mieterinnen und Mieter. “Der
Servicegedanke steht hierbei an erster Stelle“, formuliert Prokurist Oliver Lamprecht.
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Bei der Infoveranstaltung war das Thema „Verkehrssicherungspflicht“ einer der
Schwerpunkte. Begehungen müssen jetzt
verstärkt und besser dokumentiert werden.
Hierzu erhielten die Teilnehmer umfangreiche Checklisten und Formulare, die
ihnen diese Arbeit deutlich erleichtern.
Und noch eines wurde den Hauswarten
mit auf den Weg gegeben: Die Hauseingänge und die Gartenanlagen sind die
Visitenkarten der Häuser und Wohnanlagen der STADTBAU. Es müsse großer
Wert auf diesen Bereich gelegt werden.
Auch in der Zukunft werden derartige Infoveranstaltungen stattfinden: „aktuelle Informationen, wichtige Details und der Aspekt
„Miteinander–im–Gespräch–sein“ sind wichtige Themen für regelmäßige Treffen“, sagt
Frank Titelius.
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Hauswarte
JUBILÄEN
Magazin der STADTBAU
STADTBAU bereits seit
zehn Jahren am neuen Standort
Am 1. Juli 2013 sind es zehn Jahre, dass die STADTBAU
in ihr neues Verwaltungsgebäude Schloßberg 20 eingezogen
ist. Damals wurde die Architektur- und Stadtplanungsgesellschaft mbH Jung-Rudolph-Webel (Pforzheim/Mannheim) mit
der Erarbeitung einer Planstudie beauftragt. Sehr schnell
wurde deutlich, dass dieses Grundstück für die Zwecke der
Wohnungsbaugesellschaft bestens geeignet ist und zudem
den lang gewünschten städtebaulichen Abschluss des
Schlossparks in hervorragender Weise vollzieht.
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as neue Verwaltungsgebäude besteht aus zwei Bauteilen, die sich
in Form und Material unterscheiden: Ein zum Park hin transparenter geschwungener Körper schwebt vor einem
steinernen Riegel, der die Bebauung des
Schulbergs abschließt. Die konkave Glashaut nimmt den Dialog mit den Objekten
des Parks auf, den Bäumen und der Schloß-
kirche, die sich in ihr spiegeln und sich
wechselseitig steigern. Eine Architektur,
die schnell einen Architekturpreis gewann
und einen weiteren Beitrag zur deutlichen
Verbesserung der Qualität der Innenstadt
leistet. STADTBAU-Geschäftsführer Ulrich
Füting und Prokurist Oliver Lamprecht haben uns einen Einblick in die letzten zehn
Jahre gewährt.
Interview: Zahn Jahre Standort
STADTBAU-Magazin: Seit zehn Jahren
ist die STADTBAU am Schloßberg 20 beheimatet. Wie sehen Sie als Verantwortliche des Wohnungsbauunternehmens diese
Entscheidung heute?
Ulrich Füting: In zehn Jahren hat sich die
Architektur nicht abgenutzt. Viele Menschen
können sich heute schon gar nicht mehr an
unseren alten Standort am Marktplatz erinnern. Als Dienstleistungsunternehmen sind
wir allein durch die Architektur noch näher
am Kunden dran. Wir haben mit dem Gebäude eine Schloßberg-Ecke aufgewertet
und schaffen Anreize zu weiterer guter Architektur. Die zusätzliche Gastronomie schafft
gerade in den Abendstunden weitere Frequenz in diesem Bereich, auch die Steuereinnehmerei ist im Zuge unseres Neubaus
entstanden. Unter dem Gesichtspunkt von
Standort, Material und Transparenz haben
wir vor zehn Jahren die richtige Entscheidung getroffen.
Oliver Lamprecht: Auch das Bürokonzept
hat sich bestens bewährt. Selbst nach zehn
Jahren und trotz struktureller und personeller Weiterentwicklungen musste bisher an
keiner Stelle umgebaut werden. Das heißt
auch nach zehn Jahren ist praktisch noch
alles im Originalzustand. Ich für meinen Teil
fühle mich hier pudelwohl. Ein derart angenehmes und kreativitätförderndes Arbeitsumfeld zu haben, dafür bin ich echt dankbar.
Ulrich Füting: Nehmen Sie weiter die großen
Glasflächen an diesem Haus. Sie stehen für
Transparenz, für Willkommensein und für
Offenheit. Wir haben damals die exakt
richtige Entscheidung mit dem richtigen Architekten, as Planungsgesellschaft, Herrn
Jung getroffen.
Oliver Lamprecht: Wenn Sie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fragen, hören Sie
mittlerweile keine kritischen Stimmen mehr.
Einzig, dass wir durch den Sichtbeton ein
Problem mit der hohen Trockenheit der Luft
hatten. Dies haben wir aber durch die Aufstellung von Wasserelementen weitgehend
in den Griff bekommen. Keiner möchte ernsthaft noch mal in die alten Strukturen zurück.
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Magazin der STADTBAU
JUBILÄEN
STADTBAU-Magazin: Die Mitarbeiter
scheinen also sehr zufrieden zu sein. Wie
sieht es denn mit ihren Kunden aus, den
Mieterinnen und Mietern der STADTBAU?
Ulrich Füting: Da können wir heute eine ganz klare Aussage treffen. Wir haben
letztes Jahr eine Befragung unter unseren
Mieterinnen und Mietern gemacht. Dabei wurde auch die Frage gestellt, wie wir
als Unternehmen in der Wahrnehmung unserer Mieterinnen und Mieter abschneiden.
Die STADTBAU wird hier als modernes und
offenes Unternehmen wahrgenommen. Ich
bin davon überzeugt, dass das auch etwas
mit dem Stil des Gebäudes zu tun hat. Ein
klassisches, modernes Gebäude, das mit
Anstand altert und verwittert und gleichzeitig offen bleibt.
Oliver Lamprecht: Und durch das Nachbargebäude „Il Tronco“ kommt hier zusätzliche Qualität an den gesamten Standort…
Ulrich Füting: …Ja das passt ganz ausgezeichnet zum Gesamtensemble. Wir erleben
hier ein qualitatives Zusammenspiel der
beiden Gebäude, das sinnstiftend für den
gesamten Bahnhofsbereich sein wird.
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Interview: 10 Jahre Standort
JUBILÄEN
Magazin der STADTBAU
Der Schloßkirchenplatz – ein weiteres Idyll.
STADTBAU-Magazin: Das Innendesign
des Gebäudes spricht gleichfalls eine ganz
andere Sprache und zeugt von hoher Qualität. Wer hat sich da seine Gedanken dazu gemacht?
Ulrich Füting: Die Firma „Vitra“ hat das
Layout im Inneren des Gebäudes zu verantworten. Ich würde das immer wieder tun. Es
ist aus einer Hand und besticht durch seine
Durchstrukturierung von unten nach oben.
Oliver Lamprecht: Durch das Raumkonzept ist der Umgang mit den Kunden jetzt
erst richtig professionell geworden. Früher
konnten wir unsere Mieterinnen und Mieter,
Handwerker, Firmenvertreter etc. nur an
einer Art „Theke“ empfangen, heute haben
wir hier ganz andere Möglichkeiten. Rund
25 Leute arbeiten ständig in unserem Gebäude, man trifft sich, begegnet sich in
der Cafeteria, kommuniziert an den Technikinseln und kann sich bei Bedarf in kleine Raumboxen zurückziehen. Das Raumkonzept ist nicht nur durchgestylt, es ist bis
heute auch tatsächlich aufgegangen.
STADTBAU-Magazin: In dem Gebäude sind
neben der STADTBAU auch ein Rechtsanwalt, Steuerberater, Kino, eine Sporthalle
für die benachbarte Sprachbehindertenschule und das Restaurant „Enchilada” untergebracht. Eine interessante Mischung?
Ulrich Füting: Sie haben unsere Architekten vergessen. Aber auch hier lässt sich
sagen, dass das Konzept aufgegangen ist.
Insbesondere durch den gewählten Gastronomen haben wir an dieser Stelle gleichfalls
für Qualität gesorgt. Das „Enchilada“ ist
nachgefragt und Treffpunkt insbesondere
der jungen Generation.
STADTBAU-Magazin: Unmittelbar vor
Ihrem Gebäude wird derzeit an einem Teil
des Innenstadtrings gearbeitet, gleichzeitig
finden die vorbereitenden Arbeiten für den
ZOB statt. Arbeiten, die die ruhige Arbeit
der STADTBAU-Mitarbeiter derzeit stören?
Ulrich Füting: Nein ganz und gar nicht.
Die bauausführende Firma arbeitet ruhig,
schnell und höchst professionell. An die gute
Architektur des ZOB habe ich keine Zweifel,
einzig eine schicke Tiefgarage könnten wir
Interview: Zehn Jahre Standort
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Magazin der STADTBAU
JUBILÄEN
Cafeteria und Bibliothek dienen als Rückzugsgebiete.
in diesem gesamten Quartier gebrauchen.
Die Menschen nutzen heute ganz unterschiedliche Mobilitätsformen. Autofahrer
müssen die Möglichkeit bekommen, ihr
Fahrzeug in unmittelbarer Nähe der Mobilitätszentrale ZOB abzustellen, um dann das
Verkehrsmittel zu wechseln. Da hätte ich
schon noch den einen oder anderen Wunsch.
Oliver Lamprecht: Die Arbeiten sind ein
Baustein für die hochwertige Bebauung des
gesamten Quartiers, bei der mit dem Gebäude der STADTBAU und dem „Il Tronco”
vorgelegt wurde. Insgesamt kann man sich
auf die Umgestaltung des Areals nur freuen. Wenn ich mir auch am Standort ZOB
durchaus eine massive Bebauung hätte vor-
stellen können. Im Übrigen bietet das derzeitige Gelände des Bahnhofs Süd noch
unglaubliches Potential.
STADTBAU-Magazin: Noch einmal zurück
zu Ihrem eigenen Gebäude. Die Architektenkammer hat Ihnen bereits vor Jahren
den Preis „Beispielhaftes Bauen“ verliehen.
Also alles richtig gemacht?
Oliver Lamprecht: Wir haben eine solide
und qualitätvolle Architektur. Ich glaube,
wir haben vieles richtig gemacht und dürfen
uns im Sinne unserer Mieterinnen und Mieter, aber auch unserer Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter durchaus freuen. Manchmal
wünschte ich mir mehr Muse, um unsere
gute Bibliothek verstärkt zu nutzen, das
wäre wirklich schön…
Ulrich Füting: …oder einen Tisch-Kicker für
unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Das wäre was für das Thema Kommunikation
und Zusammenarbeit. Vielleicht klappt’s ja
noch bis Weihnachten….
Angenehme Atmosphäre im Inneren.
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Interview: Zehn Jahre Standort
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Liebe Leserin, lieber Leser,
wir legen Ihnen heute die 25. Ausgabe des
STADTBAU-Magazins vor. In den vergangenen zehn Jahren haben wir versucht, Sie
über unsere Arbeit auf dem Laufenden zu
halten. Wir wollten informieren, kommunizieren und den Dialog mit Ihnen führen;
beispielsweise über Befragungen. Mit diesem
Magazin brauchen wir keinen Vergleich mit
anderen Wohnungsbauunternehmen scheuen. Vom Inhalt, der Information und der
Gestaltung sind wir mit an der Spitze. Das
haben wir auch Ihnen, unseren Mieterinnen
und Mietern, zu verdanken, die sich immer
wieder durch ihre Rückmeldungen einbringen. Herzlichen Dank dafür und eine schöne
Ferienzeit wünscht
Michael Strohmayer
Redaktionsleiter
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Magazin der STADTBAU
Interview mit Oberbürgermeister Gert Hager
Bürgerbeteiligung wird zum Zauberwort in dieser Stadt
Oberbürgermeister Hager bei einer Bürgerinformationsfahrt.
STADTBAU-Magazin: Der Masterplanprozess der Stadt Pforzheim ist über mehr als
zwei Jahre gelaufen. Welches Fazit kann
die Stadtverwaltung und die Stadtpolitik
daraus ableiten?
Oberbürgermeister Gert Hager: Wir haben einen großen bürgerschaftlichen Beteiligungsprozess erlebt. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger haben an unseren Zukunftswerkstätten teilgenommen. In rund
150 Veranstaltungen, Vorträgen, Expertenund Arbeitsgruppenrunden sind wesentliche Grundlagen für die Entscheidung des
Gemeinderats erarbeitet worden. Mit der
Beschlussfassung am 18. Dezember 2012
durch den Gemeinderat haben wir endlich
eine strategische Grundlage für die nächsten 15 Jahre Kommunalpolitik.
Bürgerbeteiligung
STADTBAU-Magazin: Gibt es denn etwas,
worauf Sie als Oberbürgermeister besonders stolz sind?
Oberbürgermeister Gert Hager: Auf die
Bürgerinnen und Bürger. Die Kommunalpolitik hat in den vergangenen, vielen Monaten feststellen können, dass die Bürgerschaft sehr wohl bereit ist, sich für ihre Stadt
zu engagieren. Es liegen hervorragende Ergebnisse aus den einzelnen Handlungsfeldern vor, die der Gemeinderat sehr gerne und bereitwillig für sich akzeptiert hat.
STADTBAU-Magazin: Ist denn in den
Monaten nach dieser Entscheidung bereits
irgendetwas sichtbar geworden?
Oberbürgermeister Gert Hager: Schon
während des Prozesses gab es die Vorgabe,
erste Wünsche und Überlegungen aus dem
Verfahren auszukoppeln und umzusetzen.
So haben wir beispielsweise seit Ende letzten Jahres in den Bussen den sogenannten
Kurzstreckentarif für einen Euro realisiert.
Wir haben die Öffnung der Sporthallen in
den Ferien bereits ausprobiert mit der Zielsetzung, diese Überlegungen weiter zu stärken. Oder denken Sie an die neue Schnittstelle zwischen akademischem Betrieb der
Hochschule und Unternehmen in der Stadt.
Die konnte bereits Mitte letzten Jahres eingerichtet werden, um die beiden Bereiche
effektiver zusammen zu bekommen und
Studentinnen und Studenten an Pforzheimer
Unternehmungen heranzuführen. Dies sind
nur einige von mehreren Entwicklungen, die
wir sehr schnell aufgegriffen haben.
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Magazin der STADTBAU
STADTBAU-Magazin: Nach unserer Beobachtung scheint sich beim Thema Bürgerteilhabe oder Partizipation der Bürgerinnen und Bürger etwas in der Stadt
Pforzheim zu tun?
Oberbürgermeister Gert Hager: Diese
Wahrnehmung kann ich nur bestätigen.
Über viele Handlungsfelder hinweg hat das
Thema Information, Kommunikation und
Partizipation eine große Rolle beim Masterplan gespielt. Auch auf der Sondersitzung des Gemeinderates in Durbach haben wir uns intensiv mit dem Thema Bürgerbeteiligung beschäftigt. Für mich ist das
überhaupt keine Frage, dass wir dieses Element – im Rahmen unserer kommunalen
Möglichkeiten – deutlich stärken müssen.
In den ersten Monaten dieses Jahres haben
wir uns bereits grundsätzlich mit der Fragestellung – gemeinsam mit der Bürgerschaft
– beschäftigt, wie Bürgerbeteiligung in Zukunft aussehen kann. Darüber hinaus haben wir über die Formate Bürgerversammlung am 16. April und eine Zukunftswerkstatt am 3. und 4. Mai dieses Jahres zum
Thema Innenstadtentwicklung-Ost erste
aber deutliche Zeichen hin zu mehr Bürgerbeteiligung gesetzt. Es ist meine feste Überzeugung, dass wir auf diesem Weg weitergehen sollten.
STADTBAU-Magazin: Die Bürgerbeteiligung ist durch Bundes- und Landesgesetzgebungen klar geregelt. Auch in planungsrechtlichen Verfahren ist eine Bürgerbeteiligung vorgesehen. Was kann die Kommune da noch mehr tun?
Oberbürgermeister Gert Hager: Naja, das
was sich theoretisch in den Bundes- und
Landesregelungen schön liest, führt in der
Praxis in den Kommunen nicht immer zu
mehr Bürgerbeteiligung. Ich stelle mir so eine
Art „Werkzeugkoffer“ vor, in dem beispielsweise für die Verwaltung klar definiert wird:
Wir haben beispielsweise den Neubau
eines Supermarktes auf der grünen Wiese
X, das bedeutet automatisch folgende Formate der Bürgerbeteiligung!
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STADTBAU-Magazin: Bei soviel Bürgerbeteiligung könnte der eine oder andere
Stadtrat/Stadträtin vielleicht einen gewissen Kompetenzverlust wittern?
Oberbürgermeister Gert Hager: Nein,
überhaupt nicht. Von Anbeginn werden
wir überhaupt keinen Zweifel daran lassen,
dass wir uns in einer repräsentativen Demokratie bewegen und erstes Entscheidungsorgan war, ist und bleibt selbstverständlich der Gemeinderat der Stadt Pforzheim.
Daran wird auch die Form der verstärkten
Bürgerbeteiligung nichts verändern. Was
sich aber verändern wird, ist, dass wir die
Bürgerinnen und Bürger, die über einen erheblichen Sachverstand verfügen, viel stärker in Meinungsbildungsprozesse einbinden
möchten als bisher. Ich möchte Oberbürgermeister einer Stadt sein, in der die Bürgerinnen und Bürger das Gefühl haben gehört zu werden und mit ihren Anliegen
ernst genommen zu werden. Dafür wollen
wir in Zukunft alle gemeinsam – Bürgermeisteramt, Gemeinderat und Verwaltung –
den notwendigen Rahmen schaffen.
STADTBAU-Magazin: Eine Frage zum
Schluss. Masterplan, Bürgerbeteiligung,
Innenstadtentwicklung-Ost, Innenstadtring, Finanzen der Stadt, Weiterentwicklung ÖPNV – zur Mitte Ihrer Amtszeit
scheint einiges in Bewegung geraten zu
sein. Gehen da nicht für die kommenden
vier Jahre nicht die Möglichkeiten aus,
noch entscheidende Hebel anzusetzen?
Oberbürgermeister Gert Hager: Ich glaube
da müssen Sie sich keine Sorgen machen.
Eine Großstadt bietet in der Zusammensetzung und der Struktur der Menschen
und der Infrastruktur immer Herausforderungen. Wichtig ist, die Herausforderungen
frühzeitig zu erkennen, sie aufzunehmen
und versuchen sie im gesellschaftlichen Dialog zu lösen. Im Wettbewerb der Städte
und der Regionen werden wir auch in den
kommenden Monaten und Jahren genügend Aufgabenstellungen finden, die wir
gemeinsam so gut lösen sollten, damit jeder und jede in Pforzheim die Chance hat
ein gutes Leben zu führen.
Empfänge und Ehrungen von verdienten Personen im Rathaus.
Bürgerbeteiligung
Magazin der STADTBAU
Eine weitere
Perle in der Stadt
Im August 2012 hatte die „Pforzheimer Zeitung“ das Projekt
„Il Tronco“ in einem Artikel erwähnt, der die Überschrift „Die
Stadt verändert sich“ trug. Der entstehende Neubau wurde
gemeinsam mit der „Amazon-Ansiedlung“ oder mit den
großen Umbauten am Klinikum genannt. Gemeint war aber
eigentlich ein Kompliment und Lob an ein Gebäude, das
architektonische Maßstäbe für und in Pforzheim setzt.
N
ach einem Entwurf des Architekten und Designers Michele de
Lucchi in Zusammenarbeit mit
der as-Planungsgesellschaft Pforzheim entsteht hier ein Bau, der für Diskussionen
in der Stadt sorgt. Die Form eines Baumstumpfes (Il tronco) aufnehmend, stellt
das Gebäude eine außergewöhnliche Verbindung zwischen organischer Form und
Unsere Nachbarn
zeitgemäßem Flächendesign dar. Die geschwungene Klinkerfassade mit bodentiefen Fenstern ist bereits seit der Enthüllung
ein Blickfang in der Stadt geworden. Man
hat den Eindruck, als würde die Architektur den Gesetzen der Schwerkraft eigene
Gesetze gegenüberstellen. Die Gravitation
scheint aufgehoben, die physikalische Unordnung wird zum neuen Prinzip.
Der Neubau besteht aus zehn Ebenen, die
rund 4000 Quadratmeter Fläche anbieten.
Die Klingel Gruppe wird zwei Ebenen des
Gebäudes für sich selbst nutzen. Drei Ebenen sind an die Pforzheimer Firma WielandDental vermietet. Die Stadt hat mit ihrem
Eigenbetrieb „Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim” und dem eigenen Amt für
Bildung und Sport zwei Stockwerke ange-
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mietet. Eine Tiefgarage mit 70 Stellplätzen
sorgt für eine ordentliche Anbindung des
Gebäudes. Insgesamt nimmt mit diesem
Neubau der gesamte Bahnhofsbereich neue
Formen und Strukturen an. Seit zehn Jahren
beherbergt der gesamte Bereich das neue
und wegweisende „STADTBAU-Gebäude“.
Derzeit laufen die Arbeiten für den neuen
Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) und
bald ist „Il Tronco“ fertiggestellt. Ein ganzes Stadtquartier erhält ein neues Gesicht;
der Ankommende am Hauptbahnhof darf
sich sehr bald über ein großstädtisches und
architektonisch wertvolles Areal freuen. Im
Grunde werden damit Rahmenplanungen
aus den 80er-Jahren realisiert, die bereits
damals eine räumliche Fassung des Bereichs zwischen Nordstadtbrücke, Polizeidirektion und Lindenstraße vorsahen.
Übrigens: Im Aufsichtsrat der STADTBAU wurde bereits
vor Jahren über das Grundstück des ehemaligen Schlosshotels, gegenüber der STADTBAU GmbH gesprochen
und die Überlegungen angestellt, gemeinsam mit der
Klingel-Gruppe ein Gebäude zu entwickeln. Das Architekturbüro as Plan hatte dazu einen Vorentwurf ausgearbeitet. In Abstimmung mit dem Investor hat man aber
entschieden, dass es Sinn macht, dass dieses Projekt alleine weiter geführt wird. Der Bauherr hat den bekannten
italienischen Architekten und Designer Michele De Lucchi
beauftragt, für dieses schwierige Grundstück einen Entwurf zu fertigen. Das in Mailand von dem Architekten
Michele De Lucchi vorgestellte Holzmodell wurde vollumfänglich von dem Bauherrn akzeptiert. Die Werkplanung
und die Umsetzung fand in Zusammenarbeit mit den Architekturbüros MdL „Michele De Lucchi“ aus Mailand
und as Plan statt. Das Resultat ist gelungen und sollte
Vorbild auch für andere Quartierte in der Stadt sein.
Sichtbare Qualität ist auch ein positiver Standortfaktor.
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