Presseinformation vom 10. November 2015 Studium vor dem Abitur an der Hochschule Pforzheim Spaß am Lernen – Hochbegabte an der Hochschule „Ich finde es toll, dass es das Begleitstudium gibt. So bekommt man bevor man studiert einfach mal etwas “Hochschulluft” zu schnuppern“, stellt Jonathan Kienzle fest. Der Schüler aus der 9. Klasse „studiert“ zusammen mit zwölf weiteren Schülern des Reuchlin-Gymnasiums im laufenden Wintersemester 2015/16 an der Hochschule Pforzheim. Sie suchen die Herausforderung und lernen gerne – hoch begabte Kinder und Jugendliche! Die Hochschule bietet hochbegabten Kindern ein „Begleitstudium“. Schüler ab Klasse 8 können reguläre Lehrveranstaltungen an der Hochschule besuchen. „Wir geben den Jugendlichen Freiraum zum Forschen und Lernen. Wir zeigen, wie es nach der Schule weitergeht und knüpfen erste Kontakte vor Studienbeginn“, stellte Prorektor Hanno Weber das Programm vor, das auch im Landeshochschulgesetz verankert ist. Veranstaltungen zu den Themen Marketing und Werbung stehen bei den Schülern hoch im Kurs. Gute Erfahrungen haben die Kooperationspartner auch mit Sprachkursen oder Übungen zur Informatik gesammelt. Die 13 Jugendlichen dieses Semesters sitzen zusätzlich zu ihrem Schulunterricht in Japanisch-Kursen und Vorlesungen zu Werbepsychologie, Wirtschaftsinformatik sowie internationalem Marketing. „Eine spannende Auswahl“, stellten der Schulleiter des Reuchlin–Gymnasiums, Kai Adam, sowie Mathias Löchner, Lehrer am Reuchlin-Gymnasium, fest. Seit dem Wintersemester 2009/2010 gibt die Hochschule Pforzheim begabten und hoch motivierten Schülern die Möglichkeit, erste Erfahrungen an der Hochschule zu sammeln. Die Auswahl der Schülerstudierenden erfolgt über das Reuchlin-Gymnasium. Grundlagen sind neben gleichbleibend sehr guten Schulnoten Neugier und Interesse sowie ausreichend Zeit. Nicht nur die persönliche Teilnahme an der Hochschulveranstaltung, sondern auch deren Vor- und Nachbereitung muss neben dem normalen Schulalltag erfolgen. Die Schüler wählen pro Semester eine reguläre Veranstaltung, in der sie auch Prüfungsleistungen erbringen können. „Die Vorlesung ist gut und machbar. Wir schreiben regelmäßig kleine Tests. Davon haben wir einen zurückbekommen, und in dem hatte ich eine 1,4“, kommentierte Hendrik Straky aus der 10. Klasse und gibt damit den allgemeinen Eindruck wieder. Im Durchschnitt sind die Leistungen der Schüler gut bis sehr gut. Die erworbenen Scheine und Punkte können auf ein späteres Studium angerechnet werden. Natürlich bedarf das Schülerstudium sowohl von der beteiligten Schule als auch von der Hochschule Koordinierungs- und Anpassungsgespräche. „Wir mussten uns aufeinander einstellen“, stellte Professor Jautz fest. In der Regel sei das Lehrpersonal einer Hochschule nicht mit Schülern aus einer 8. Klasse befasst. Doch Schüler, Professoren, Eltern und Lehrer sind von dem Angebot überzeugt und ziehen bei den Feedback-Gesprächen regelmäßig eine positive Bilanz. Hannah Ludwig und Amelie Traub aus der Kursstufe 1 loben die Offenheit und Hilfsbereitschaft der Studierenden. „Sie bemühten sich, uns bestmöglich einzugliedern“, erklären die beiden Schülerinnen. „Wir empfinden die Arbeitsatmosphäre als sehr angenehm.“ Kontakt: Sabine Laartz, Leiterin der Pressestelle der Hochschule Pforzheim, (0 72 31) 28 – 60 05, [email protected] detailliert vor.