Modernisierung des Studentenwohnheims Heekweg 12

Werbung
Bauvorhaben
Modernisierung des Studentenwohnheims
Heekweg 12-14 in Münster
Baubeschreibung der Baukonstruktion (KG 300) zum Zuwendungsantrag
Der Bestand
Das Studentenwohnheim Heekweg 12-14 in Münster wurde im Jahr 1974
seiner Bestimmung übergeben. Das 6 -7 geschossige Gebäude mit einem
Bruttorauminhalt von 30.700m³ besitzt eine Grundstücksfläche von
9.085m². Zwei Treppenhäuser erschließen drei Gebäudeblöcke (F –H) mit
insgesamt 357 Wohneinheiten und Gemeinschaftsräumen. Die Zimmer
verfügen über eine Größe von 17.5m² einschließlich der Nasszelle.
Die Außenanlagen bestehen aus Rasenflächen, bepflanzten und
befestigten Flächen und sind generell in einem guten Zustand. Lediglich
die
Fahrradstellplätze
bedürfen
der
Überarbeitung.
An
den
Treppenstufen des Durchgangs gibt es Setzungen und Risse in den
Waschbetonstufen. Der Parkplatz wurde 1997 neu erstellt und weist
stellenweise Risse in der Asphaltdecke auf.
Wände und Decken des Gebäudes wurden aus Betonfertigteilen errichtet.
Probleme mit dem Tragwerk sind nicht erkennbar.
Die Fassaden sind im Raster des Bauwerks mit Fertigteilen aus Beton in
Höhe und Breite eines Zimmers verkleidet. Die Textur der Elemente ist
durch glatte und strukturierte Flächen (Waschbeton) gegliedert. Die
Befestigung der Vorsatzschalen wurde im Jahr untersucht und
entsprechend einem Gutachten, aufgestellt durch das Büro Assmann aus
Dortmund, ausgebessert. Die Dicke der Wärmedämmung beträt 4cm, in
den Giebelflächen 6cm.
Die Fenster der Zimmer sind aus Holz, welche in Teilen bereits durch
Kunststofffenster ersetzt wurden. Die Fassadenelemente im Erdgeschoss
für die Eingänge und den Gemeinschaftsbereich sind aus Aluminium mit
einer Einfachverglasung.
Das Flachdach und die Attika wurden im Jahr 2002 saniert und befinden
sich in einem guten Zustand.
In den Treppenhäusern ist ein Betonwerkstein verlegt, der nur geringe
Beschädigungen aufweist. In den Fluren hingegen liegt ein PVC Boden,
der viele ausgebesserte Stellen aufweist. Die Oberfläche der Wände und
Decken in den Treppenhäusern und Fluren besteht aus einem
strukturierten Putz mit Anstrich.
Im Dachgeschoss sind die Flure mit einer Abhangdecke aus
Aluminiumpanellen verkleidet, um die Dachentwässerung zu kaschieren.
In den Wohnräumen ist ebenfalls ein PVC-Belag verlegt, der wie im Flur
Seite 1
beschädigte und schadhafte Flächen aufweist. Die Wand- und
Deckenoberflächen sind mit einer Tapete und einem Anstrich versehen.
Die Nasszellen in den Zimmern sind Fertigteilelemente aus weißem
Kunststoff. Diese entsprechen nicht mehr den optischen Ansprüchen
und
weisen
zunehmend
Dichtigkeitsprobleme
zu
den
Entwässerungsleitungen auf.
Die Kocheinheiten in den Zimmern sind größtenteils veraltet.
Der Zustand der Gemeinschaftsräume im Erdgeschoss weist einen
unterschiedlichen Abnutzungsgrad auf.
im Keller des Hauses befinden sich Technik, Abstellräume und
Waschräume. In Teilbereichen ist nur ein Kriechkeller vorhanden. Die
Decken des Untergeschosses sind nicht gedämmt. Der Boden ist gefliest
oder gestrichen. Die Außenwände des Kellers weisen derzeit keine
Feuchtigkeitsschäden auf.
Planungsrechtliche Rahmenbedingungen
Das Studentenwohnheim Heekweg 12-14 liegt im Rahmen des
Bebauungsplans Nr.99 vom 15.09.1984. Das Vorhaben wird gem. BauO
NRW als Sonderbau eingestuft und ist im Rahmen eines
Bauantragsverfahren genehmigungspflichtig. Der Bauantrag wird zeitnah
nach dem Fördermittelantrag gestellt.
Das Modernisierungskonzept
Die
zur
Erstellung
der
Antragsunterlagen
erforderlichen
Architektenleistungen, Lph 1-3 der HOAI, wurden an den Aufsteller
dieser Baubeschreibung vergeben.
Das Modernisierungskonzept für das Studentenwohnheim Heekweg 1214 sieht im Wesentlichen eine energiesparende Sanierung des Gebäudes
unter Einhaltung der Vorgaben der EnEV 2007 vor. Dazu gehören die
Erneuerung der Haustechnik, der Wärmedämmung der Fassaden sowie
die Erneuerung aller Fenster und Glasfassaden. Zudem ist der Einbau
einer „kontrollierten Be- und Entlüftung“ unter Nutzung der Abwärme
vorgesehen. Der entsprechende Wärmeschutznachweis, aufgestellt durch
das Ingenieurbüro ITSW aus Greven, ist den Unterlagen des Antrages
beigefügt.
Das Brandschutzkonzept, aufgestellt durch das Sachverständigenbüro
Hemsing aus Coesfeld, liegt als Vorabzug dem Antrag bei. Die
erforderlichen Maßnahmen werden in der Planung berücksichtigt und
sind in die Ermittlung der Kosten eingeflossen. Das Ergebnis der bereits
durchgeführten Schadstoffuntersuchung liegt zum Zeitpunkt dieser
Berichterstattung noch nicht vor. Aus diesem Grund ist in der
Kostenberechnung ein Erfahrungswert für die ggfs. erforderlichen
Maßnahmen in Höhe von 100€ je m² Wohnfläche eingesetzt worden.
Im Zusammenhang mit der Modernisierung ist geplant neue
Wohnungstypen anzubieten, die aus der Erfahrung der Wohnraumverwaltung häufig nachgefragt werden. Um den konstruktiven Aufwand,
bedingt durch die Statik der Fertigteilwände, so gering wie möglich zu
halten können diese Typen nur in den oberen Geschossen vorgesehen
werden. Von den 357 Zimmern des Bestandes bleiben 228 Zimmer in
gleicher Größe erhalten. In einer Anzahl von 32 Wohneinheiten wer den
Einzelzimmer mit 2 Achsen und einer Größe von 34.9m² erstellt. Als
Seite 2
weiteren Typ wird aus vormals 3 Achsen eine Wohnung für zwei
Personen erstellt. Hiervon sind 23 Wohneinheiten für 46 Bewohner
vorgesehen. Aus dieser Aufteilung ergibt sich eine neue Gesamtzahl von
306 Bewohnern. Die Erstellung behindertengerechter Wohnplätze ist im
Zusammenhang mit dieser Maßnahme nicht vorgesehen. Hierzu wird auf
die angehängte Stellungnahme der Wohnraumverwaltung verwiesen, in
der ein Überangebot in den Wohnheimen Münsters aufgezeigt wird.
Die gemeinschaftlich genutzten Freizeiträume im Erdgeschoss bleiben in
Lage und Umfang erhalten. Gleiches gilt für die Hausmeisterwohnung.
Die Nutzung der Kelleräume für die Haustechnik und als Lager-, Abstellund Waschräume bleibt ebenfalls unverändert.
Für die eingesetzten Materialien der Fassadenbekleidung, der Wand- und
Bodenbelege wird ein Farbkonzept erarbeitet, welches die Gebäudeteile
gliedert und die Orientierung unterstützt. Hierbei wird an einen
zurückhaltenden und feinsinnigen Gesamteindruck gedacht, der das
Haus keineswegs „kunterbunt“ darstellt. Die Materialien sind in den
einzelnen Unterpunkten näher beschrieben.
Alle, in der nachfolgenden Baubeschreibung, aufgeführten Leistungen
sind unter den Aspekten der Kosten und der Nachhaltigkeit geprüft und
diskutiert worden, um eine wirtschaftliche und funktionale Lösung zu
erreichen.
Seite 3
300
Bauwerk-Baukonstruktion
310
Baugrube
311
Baugrubenherstellung:
Die Dämmung der Außenwand muss in den Bereichen der ebenerdigen
Wohnungen, die sich über den Kriechkeller befinden, ca. 1.0m unter die
Geländeoberfläche gezogen werden. In den Bereichen der höher
liegenden Wohnungen, die sich über den Kellerräumen befinden, wird die
Dämmung der Außenwand, ca. 0.2m unter die Geländeoberfläche
gezogen.
Folgenden Arbeiten sind aus diesem Grund erforderlich:
Hecken und Sträucher werden das Gebäude umlaufend auf einer Breite
von 1.50m entfernt.
Der Bodenaushub wird für die oben genannten Tiefen vorgesehen. Das
Material wird entsorgt und nach den Arbeiten wird neues Material verfüllt.
320
Gründung
326
Bauwerksabdichtungen:
Die Notwendigkeit einer Abdichtung der Kelleraußenwände oder die
Ausbesserung des Außenputzes ist derzeit nicht erkennbar.
327
Dränagen:
Die vorhandene
ausgetauscht.
Dränage
330
Außenwände
334
Außentüren und Fenster:
wird
nach
Erfordernis
ergänzt
bzw.
Die Rahmen der Zimmerfenster sind aus Kunststoff geplant. Der Uw-Wert
von 1.3 entspricht dem vorliegenden Wärmeschutznachweis. Für die
Südfassaden wird aus Gründen des sommerlichen Wärmeschutzes ein
Glas mit einem g-Wert von 0,3 eingesetzt. Die Außenfensterbänke sind
aus Aluminium. Die innenliegenden Fensterbänke werden aus Naturstein
(Basaltina) gefertigt. Die Glasfassaden der Eingangsbereiche und der
Gemeinschaftsräume sind als Pfosten-Riegelkonstruktion aus Aluminium
vorgesehen.
335
Außenwandbebleidung, außen:
Die Außenwand des Untergeschosses erhält wie in 311 beschrieben eine
Perimeterdämmung, d=10cm.
Die Außenwand der aufgehenden Geschosse erhalten eine hinterlüftete,
vorgehängte
Fassade
aus
Faserzementtafeln.
Die
Dicke
der
Wärmedämmschicht aus kaschierter Mineralfaser ist mit 16.0 cm und
einer Wärmeleitzahl 0.035 vorgesehen. Der Fußpunkt der Fassade liegt
10cm über der Geländeoberfläche. Ein Rücksprung sichert die
Hinterlüftung. Die vorgenannte Perimeterdämmung wird mit einem
Seite 4
Betonkantenstein kaschiert.
338
Sonnenschutz:
Siehe 334
340
Innenwände
341
Tragende Innenwände:
Durch die Realisierung der neuen Wohnungstypen wird es erforderlich
vorhandene Türöffnungen zu schließen. Der Ausbau der Zarge wird dabei
als zu aufwendig und zeitintensiv erachtet. Daher wird in der
verbleibenden Zarge, flurseitig, ein pulverbeschichtetes Aluminumblech
eingehängt. Raumseitig wird bei Wohnungstyp 2 die betreffende Wand
mit einer Vorsatzschale aus Gipskarton verkleidet. Im Fall des
Wohnungstyps 3 wird nur die Öffnung mit Gipskarton geschlossen.
Verbleibende Hohlräume werden mit Mineralfaserdämmstoff ausgefüllt.
342
Nicht tragende Innenwände:
Die Sanitärzellen sind in Modulbauweise als Fertigbäder konzipiert. Sie
werden in der KG 400 beschrieben und kostentechnisch erfasst.
Die Oberfläche der Wandelemente ist raumseitig ein Stahlblech, welches
mit Gipskarton verkleidet wird. Diese Leistung und die entsprechenden
Kosten werden ebenfalls dem Fertigbad zugeordnet.
Installationschächte vor denen keine Sanitärzelle steht (neue
Wohnungstypen), werden ebenfalls in Trockenbauweise mit Gipskarton
abgekoffert.
344
Innentüren und -fenster:
Die Wohnungstüren werden als Holztüren mit HPL-Beschichtung in die
bestehenden Zargen eingebaut. Türdrücker bzw. Knauf und Rundrosetten
sind aus Aluminium. Als Schallschutzwert wird der Schalldämmwert Rwp=
37dB eingebaut. Türen in den Wohnungen und Nebenraumtüren werden
in gleicher Optik mit geringerem Schalldämmwert vorgesehen.
Stahlblechtüren, T30 und T90 werden gemäß der Anforderungen des
Brandschutzkonzeptes eingebaut. Die vorhandenen T-30 Türen im
Untergeschoss sind nach Protokoll der letzten Brandschau vom
05.09.2008 in Ordnung.
Die Türelemente aus Aluminiumrahmen mit Glasfüllung zu den
Treppenhäusern
sind
gemäß
der
Brandschutzanforderung
als
Rauschutztüren (RST) vorgesehen.
Die Türelemente der Windfänge werden in gleicher Optik ohne
Anforderungen an den Brandschutz geplant.
Mit der Erneuerung der Schließanlage durch das Fabrikat DOM soll der
Bestand des Studentenwerks erweitert werden.
345
Innenwandbekleidungen:
Die Wände der Wohnungen und Gemeinschaftsräume erhalten nach der
Entfernung der Tapeten eine Spachtelung und einen neuen Anstrich.
Die Wände der Treppenhäuser und der Flure erhalten einen neuen
Anstrich durch eine deckende Beschichtung mit scheuerbeständiger
Dispersionsfarbe.
Seite 5
Die Technikräume im Untergeschoss erhalten einen Anstrich.
Die Sanitärräume im Gemeinschaftsbereich sind mit Wandfliesen, weiß,
türhoch verkleidet.
Die Profile der Gebäudedehnungsfugen müssen erneuert werden.
346
Elementierte Innenwände:
Die WC-Trennwände der Sanitärräume im Gemeinschaftsbereich werden
erneuert.
349
Innenwände, sonstiges:
Die Stahlgeländer in den Treppenhäusern erhalten einen neuen Anstrich.
Die Eckschutzprofile und die allgemeine Beschilderung sollen erhalten
bleiben.
Die
Türschilder
der
Wohnungen
und
die
Fluchtwegebeschilderung werden erneuert.
350
Decken
352
Deckenbeläge:
Die Böden der Technikräume im Untergeschoss erhalten einen
Zweikomponenten- Anstrichsystem.
Der Betonwerksteinbelag der Eingänge und Treppenhäuser bleibt erhalten
und wird aufgearbeitet bzw. poliert.
Der
Eingangsbereich
wird
mit
einer
Aluminiumprofil-Matte
(Nadelvlies/Bürste) als Sauberlaufzone ausgestattet.
Die Wohnungen und Flure erhalten einen objekttauglichen PVC- oder
Kautschukbelag, d=2,0 mm. Die Fußleisten sind aus lackiertem Vollholz.
In Teilflächen, bedingt durch die neuen Wohnungstypen, muss auf der
Fläche der alten Nasszellen der Estrich ergänzt werden.
In den Gemeinschaftsräumen ist ein Austausch des Bodenbelages in
einigen Räumen erforderlich.
Die Sanitärräume im Gemeinschaftsbereich sind mit Wandfliesen, weiß,
türhoch verkleidet.
353
Deckenbekleidungen:
Als Isolierung gegenüber den beheizten Räumen wird die Decke des
Untergeschosses, einschließlich der Kriechkeller mit einer Dämmung
versehen, d= 50mm.
Die Decken der Flure werden mit einer abgehängten Decke aus
Gipskarton, 2x12,5mm, erforderliche Brandschutzqualität F30, verkleidet.
In diesem Hohlraum können Installationen der Elektroversorgung
verdeckt geführt werden.
Die Decken der Wohnungen und Gemeinschaftsräume erhalten nach
Entfernung der Tapeten eine Spachtelung und einen neuen Anstrich.
Die Decken der Treppenhäuser bzw. der Untersichten der Treppenläufe
und der Flure erhalten einen neuen Anstrich durch eine deckende
Beschichtung mit Dispersionsfarbe.
Die Deckenuntersicht der Hausdurchgänge wird mit Faserzementplatten
verblendet, um eine durchlaufende Wirkung des Baukörpers zu erzielen.
Die Akustikdecke in der Studentenkneipe im Untergeschoss wird
erneuert.
Die Profile der Gebäudedehnungsfugen müssen auch in den Decken
erneuert werden.
Seite 6
359
Decken, sonstiges:
Die RWA-Anlagen der Treppenhäuser werden ausgetauscht.
entsprechen nicht dem Stand der Sicherheit und Technik.
Nicht mehr benötigte Deckendurchbrüche werden geschlossen.
360
Dächer
363
Dachbeläge:
Sie
Die Attika muss aufgrund der neuen Wandtiefe ausgetauscht werden. Für
die
kontrollierte
Wohnraumlüftung
sind
Dachdurchdringungen
herzustellen und wieder zu schließen.
370
Baukonstruktive Einbauten
371
Allgemeine Einbauten:
Die Einpersonenwohnungen, Typ 1, erhalten eine Kitchinette mit 2
Platten-Kochfeld, Kühlschrank und Spüle sowie Regalböden in einer Breite
von 1.0m. Die Einheit kann durch einen Roll- oder Klappvorhang aus
Kunststoff oberhalb der Arbeitsfläche geschlossen werden. Die
Arbeitsfläche, Rück- und Seitenwände sind mit Edelstahlblechen
verkleidet. In den zweiachsigen Wohnungen, Typ2, hat das Element eine
Breite von 1.20m und wird um ein offenes Garderobenelement ergänzt.
Die 3-achsigen Wohnungen für 2 Personen erhalten eine Küchenzeile mit
einer Gesamtlänge von 2.40m bestehend aus einer Spüle, einen Herd und
Kühlschrank sowie einem Hochschrank
In den Eingangsbereichen wird eine Briefkastenanlage in Wandmontage
vorgesehen.
390
Sonstige Maßnahmen für Baukonstruktionen
391
Baustelleneinrichtung:
Die Baustelleneinrichtung beinhaltet Bauzaun, Bautafel, Bürocontainer,
Unterkünfte,
Baustellentelefon,
Chemietoilette,
Bauwasserund
Baustromanschlüsse und Kran für die Bauzeit. Verkehrszeichen und
Warnleuchten,
Signalanlage,
Schuttschacht
(Altbau),
5 Container
Restmüll, 1 Container Schrott, 1 Container Sondermüll einschließlich
Deponiegebühr.
392
Gerüste:
Die Fassadengerüste sind als Metallgerüst, Gerüstklasse.3, einschließlich
deren Vorhaltung eingeplant.
394
Abbruchmaßnahmen:
Die in der Kostenberechnung detailliert aufgeführten Demontagen und
die fachgerechte Entsorgung der Bauelemente ergeben sich als
Konsequenz des zuvor beschriebenen Sanierungsplans.
Seite 7
367
Schlechtwetterbau:
Für unvorhergesehene Ablaufprobleme, die nicht zu Lasten der
beteiligten Firmen zu rechnen sind, ist vorsorglich ein Betrag für
Abdeckungen und Schutzfolien eingeplant.
398
Zusätzliche Maßnahmen:
In der Kostenberechnung wird für die Schadstoffsanierung des Gebäudes
ein Erfahrungswert für die ggfs. erforderlichen Maßnahmen in Höhe von
100€ je m² Wohnfläche eingesetzt.
Die
verbleibenden
Böden
der
Treppenhäuser
und
in
den
Gemeinschaftsräumen werden während der Bauzeit zum Schutz
abgedeckt.
Vor Einzug und nach der Schadstoffsanierung werden die Bauteile
grundgereinigt.
Unvorhersehbare
Arbeiten
während
der
Realisierung
werden
kalkulatorisch mit 10% der Kosten für die Baukonstruktion angesetzt.
500
Aussenanlagen
514
Pflanzen
Bedingt durch die Fassadenarbeiten muss die Pflanzung ergänzt werden.
Die Eichen in der Nähe der Fassade werden entsprechend geschützt.
521
Wege
Ebenfalls bedingt durch die Fassadenarbeiten müssen die Pflasterungen
und Kiesstreifen erneuert werden.
600
Ausstattungen und Kunstwerke
619
Ausstattungen, Sonstiges
Die vorhandene Beschilderung im Gebäude befindet sich in einem guten
Zustand, so dass diese wieder verwendet werden kann.
Die Türschilder der Wohnungen und die Fluchtwegepläne sind hingegen
zu erneuern.
Aufgestellt, Münster den 02.06.2009
ralf wömpner
Seite 8
Herunterladen