Wissenstransfer zur (ökobilanziellen) Steuerung von

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Wissenstransfer zur (ökobilanziellen) Steuerung von Klimaschutzmaßnahmen an Beispielen aus
der Stoff- und Abfallwirtschaft
Konrad Soyez, Matthias Koller, Herbert Markert
1.
Einleitung
Die Arbeitsgruppe Ökotechnologie bearbeitet am Zentrum für Umweltwissenschaften der Universität
Potsdam grundlegende Fragestellungen der Gestaltung von technologischen Prozessen unter der Prämisse
der Nachhaltigkeit. Die Arbeitsgruppe ist gleichzeitig an der Universität Potsdam Transfer GmbH für die
direkte Umsetzung derartiger Überlegungen in die Praxis als Wissenstransfer Universität/Praxis tätig. Sie
berät Wirtschaftsunternehmen, Verwaltungen und Dienstleister dabei, technologische und andere Prozesse unter der Zielstellung Nachhaltigkeit durch Einführung von ökologischen Optionen zu optimieren. Im
folgenden sind die dabei anzuwendenden Grundüberlegungen dargestellt, die Arbeitsmethodik erläutert
und einige Beispiele aus den Bereichen Stoff- und Energiewirtschaft ausgeführt.
Festzuhalten ist einführend, daß die von uns angebotenen Leistungen derzeit noch ein schmales Segment
der Beratung darstellen, weil die Unternehmen etc. überwiegend auf die wirtschaftliche Wertschöpfung
hin ausgerichtet sind und ökologische oder Nachhaltigkeitsüberlegungen allenfalls flankierend anstellen.
Das trifft um so mehr zu, je kleiner die Unternehmen sind. Gerade dort ist aber auch der größte Bedarf
von unmittelbarem Wissenstransfer abzusehen, weil sich kleine Unternehmen kein eigenständiges Umweltmanagement leisten können, wie das bei Großunternehmen bereits derzeit der Fall ist.
2.
Grundpositionen zur Bewertung
Für die Erfüllung der Forderungen der Nachhaltigkeit muß eine Ökologisierung sämtlicher Bereiche der
Volkswirtschaft. erfolgen. In der Produktion betrifft das die Technologie einschließlich der Stoff- und
Energieströme. Ökologisch ist eine Technologie, wenn jegliche technologische Aktivität in die Biosphäre
eingebettet ist. Dabei ist die gesamte Breite der natürlichen Diversität einschließlich der Biodiversität zu
berücksichtigen, und zwar in ganzheitlicher Weise, unter möglichst geringer Beanspruchung der Ressourcen, bei geringer Invasivität (v. Gleich, 1993) und unter hoher Umkehrbarkeit. Ziel ist die Erhöhung der
menschlichen Wohlfahrt unter Beachtung ökologischer Prinzipien (Moser et al., 1993).
Das berücksichtigt auch, daß Technologien immer mit Umweltwirkungen verbunden sind, da sie aus der
Natur Stoffe entnehmen, Energie umsetzen und Produkte (nach Ablauf der Lebensdauer) sowie Abprodukte in die Umwelt freisetzen. Das ist zulässig unter den gegebenen Prämissen.
Bei der Ausrichtung der technologischen Aufgaben auf diese Ziele gibt es zwei grundsätzliche Schwierigkeiten. Zum einen bedarf es einer entsprechenden, ausreichend operationalisierten Zielgröße, die insbesondere auch die Komplexität des Geschehens und die wirtschaflichen, ökologischen und sozialen Wechselwirkungen ausreichend genau widerspiegelt. Zumindest derzeit liegen an der Nachhaltigkeitsforderung
orientierte Zielgrößen nicht vor. Zum anderen schließen die anzuwendenden ökologischen Prinzipien
einander teilweise aus. So wird beispielsweise eine Minderung von Emissionen i.a. durch einen höheren
Energieaufwand und komplexere Technik erkauft. Natürlich ist auch die Entwicklung neuer Technologien, die mit geringerem Aufwand auskommen, denkbar. Allerdings sind dann die Forschungsaufwendungen in die Betrachtungen einzubeziehen (Soyez, 1995). Hierfür sind entsprechende Kompromisse zu
finden.
Vereinfachungen sind notwendig. Dafür bietet es sich an, die in der ökologischen Bilanzierung ausgearbeitete Methodik anzuwenden 1. Sie beinhaltet die Zusammenstellung und Beurteilung der Input- und
Outputflüsse und der potentiellen Umweltwirkungen eines Produktsystems im Verlaufe seines Lebensweges, gemessen an den Beiträgen zu sogenannten Wirkungskategorien, standardisiert als Äquivalante
entsprechender Schadstoffe - siehe Tab. 1.
Tab. 1: Ökobilanzielle Wirkungskategorien
Wirkungskategorie
Globale Erwärmung (Treibhauseffekt)
Ozonabbau
Versauerung
Eutrophierung
Sommersmog
kurz- und langfristiges kanzerogenes Potential
ausgedrückt als
[g] Äquivalent CO2
[g] Äquivalent CFC-11
[g] Äquivalent H+
[g] Äquivalent PO43+
[g] Äquivalent Ethylen
[g] Äquivalent 1,4 Dichlorbenzol
Diese werden von der Qualität der Emissionen bestimmt und können ihrerseits Schutzzielen zugeordnet
werden (siehe Abb. 1). Hinzuweisen ist bereits hier darauf, daß verschiedene Substanzen auf mehrere
Schutzziele wirken. So besteht Einfluß von Methan auf das Treibhauspotential und auf die Photooxidantienbildung (Photosmog). Analog wirkt sich z.B. Benzol auf drei Kategorien aus, einschließlich der klimarelevanten Photooxidantienbildung.
Schutzziele:
Globale ökologische
Funktionsfähigkeit
Regionale ökologische
Funktionsfähigkeit
Menschliche Gesundheit
Umweltwirkungen (Indikatoren):
Globale
Erwärmung
(Global Warming
Potential)
Stratosphärischer Ozonabbau (Ozone
Depletion Pot.)
Versauerung von
Böden und Gewässern (Acidification Potent.)
Eutrophierung
von Böden und
Gewässern (Nutrification Pot.)
Bildung von
Photooxidantien
(Photoch. Ozone
Creation Pot.)
Kanzerogenität
(short and longterm Cancerogene Potential)
Humantoxizität
(Human Toxicity
Potential)
Einwirkende Schadstoffe (Auswahl):
Kohlendioxid
Trichlorethan
Schwefeldioxid
Trichlorfluormethan (R11)
Tetrachlormethan
Ammoniak
NMVOC
Dichlordifluormethan (R12)
Halon 1301
HCl, HF
Toluol
Vinylchlorid
Stickoxide
Styrol
Trichlormethan
Dichlormethan
Tetrachlormethan
Xylol
Tetrachlorethen
Distickstoffoxid
Methan
Ammonium
Aceton
Cr-VI , Cd, As
Hg, Pb
PCDD/PCDF
Benzol
Abb. 1: Verknüpfung von Emissionen und Schutzzielen
1
Unter Ökobilanz (engl. LCA) wird im folgenden die Zusammenstellung und Beurteilung der Input- und Outputflüsse und der potentiellen
Umweltwirkungen eines Produktsystems im Verlaufe seines Lebensweges verstanden (ISO 14040).
Komplex angewendet ergeben sie eine tendenziell richtige Aussage zum Beitrag eines bestimmten Prozesses zur Nachhaltigkeit, weil sie neben ökologischen Schutzzielen wie der globalen und der regionalen
Funktionsfähigkeit der ökologischen Systeme auch sozial determinierte Schutzziele wie die menschliche
Gesundheit direkt betreffen und diese Effekte zusammenzuführen gestatten.
Für sich allein betrachtet kommt dem Treibhauspotential im Globalgeschehen die größte Bedeutung zu.
Hierbei wiederum dominiert der Einfluß des Kohlendioxids (siehe Tab. 2).
Tab. 2: Gesamtemissionen von Treibhausgasen in CO 2-Äquivalenten (UBA, 1998)
Gesamtemissionen 1996
Anteile einzelner Stoffe
CO2
CH4
N2O
H-FKW
FKW
SF6
1.090.033.000
CO2-Äquivalente in Mg
83,5
9,1
6,5
0,2
0,1
0,5
%
%
%
%
%
%
Anteile einzelner Wirtschaftszweige
Energiebedingte Emissionen
Industrieprozesse
Landwirtschaft
Abfallwirtschaft
85,0
5,7
5,4
3,8
%
%
%
%
Hieraus leitet sich ab, daß die Berücksichtigung von CO2 für Betrachtungen des Klimaeffektes eine notwendige Bedingung für richtige Aussagen ist. Doch eine Verkürzung der Betrachtung ausschließlich auf
das Kohlendioxid ist nicht hinreichend. Hinreichende Bedingung für die Betrachtung von
Treibhauseffekten ist zunächst, das Treibhauspotential insgesamt in Rechnung zu stellen, also alle
(wesentlichen) klimawirksamen Emissionen in die Betrachtung einzubeziehen, wie sie Tab. 2 beispielhaft
ausweist. Doch damit ist nur der Treibhauseffekt hinreichend beschrieben; nicht der Klimaeffekt.
Zum Klimaeffekt tragen bekanntermaßen auch weitere Wirkungskategorien wie der Ozonabbau und die
Ozonneubildung (Sommersmog ) bei. Eine richtige Beschreibung aller Effekte setzt daher ihre Berücksichtigung voraus. Abb. 2 zeigt den Zusammenhang von notwendiger und hinreichender Betrachtungsebene.
Ozonabbau
CO2
Treibhauspotential
Sommersmog
Sommersmog
Treibhauspotential
Treibhauspotential
Ozonabbau
Versauerung
Eutrophierung
Cancerogene Potentiale
CO 2-Effekte
Treibhauseffekte
Klimaeffekte
Abb. 2: Betrachtungsebenen für Klima- und Nachhaltigkeitseffekte
Nachhaltigkeitseffekte
Bei unserer Beratungstätigkeit orientieren wir daher auf das im folgenden dargestellte Vorgehen:
Die Bewertung ist immer nach allen verfügbaren Wirkungskategorien gleicherweise und gemeinsam anzustellen, wobei je nach den konkreten Aufgabenstellung gewichtet werden kann. Das erlaubt eine differenzierte Würdigung möglicher Effekte. Nicht ausreichend ist es, lediglich den Verlauf einzelner Stoffe
oder einzelner Wirkungskategorien zu erfassen.
Nichtsdestoweniger leitet sich aus der Dominanz von CO 2 für den Klimaschutz die Notwendigkeit ab,
spezielle Effekte auf das CO 2 besonders zu würdigen. In unseren Beratungen stellen wir u.a. folgende
Aspekte in den Vordergrund:
1. Die dominierende Position von CO2 ist überwiegend auf den Energiebereich zurückzuführen, der an
den Gesamt-Emissionen von Treibhausgasen zu 85 % beteiligt ist. Einen erheblichen Anteil hieran
machen die Verkehrsaufwendungen aus. Hier sind größte Effekte durch Verkehrsverminderungen zu
erwarten. Daher sind bei technologischen Optimierungen auch immer verkehrsbedingte Aufwendungen mit zu berücksichtigen. Eine alleinige Betrachtung der Produktion ohne die infrastrukturellen
Gegebenheiten wie Marktentfernungen etc. ist nicht ausreichend. In jedem Falls sind Losgrößen der
Produktion, dezentrale versus zentrale Varianten etc. zu beachten. Gleichzeitig sind auch verbrauchssparende bzw. alternative Transporttechniken in die Überlegungen einzubeziehen.
2. Reduzierungen im energiebedingten CO2-Ausstoß sind durch Ersatz von fossilen Energieträgern hin
zur Solaroption am besten zu realisieren. Dabei sollten neben der direkten Sonnenenergienutzung über Photovoltaik und Photothermie besonders auch der klimaneutrale Einsatz von Biomasse beachtet
werden. Zu denken ist insbesondere an die Verwertung der in Abfällen enthaltenen Organik. Hier
lassen sich ggf. durch die Verwertung von Abprodukten wie organischen Abfällen über Biogasproduktion oder direkte Verbrennung doppelte Effekte in Richtung Abfallvermeidung und Energieeinsparung erzielen.
3. Der besonders drastische Beitrag des Energiebereichs, vor allem beim Einsatz von fossiler Energie für
Heizzwecke, sollte sich auch in den Steuergrößen für die Beeinflussung des Energieeinsatzes ausdrücken. Gegenwärtig ist hier aber noch der eher vordergründige Bezug auf die Energieträger an sich
dominierend, z.B. in der gültigen Wärmeschutzverordnung 1995 bzw. auch in der geplanten Energiesparverordnung 2000 für beheizte Gebäude. Dieser Einfluß sollte flankierend CO 2-bezogen beschrieben werden (Markert, 2000).
4. Trotz dieser Dominanz des CO2 am Treibhauspotential sind die anderen Treibhausgase vor allem bei
Industrieprozessen zu berücksichtigen. Denn während die CO 2-Emissionen häufig lediglich über den
Energieeinsatz zu beeinflussen sind, lassen sich Emissionen anderer Treibhausgase auch direkt durch
Umstellungen in der Technologie, den eingesetzten Materialien, der Qualität der Endprodukte, den
Stoffflüssen etc. reduzieren, wirken also direkt als Steuergröße für eine ökologische Produktion.
Als weitere methodische Grundposition haben wir festzuhalten, daß derartige Beratungen nicht formal
und schematisch durch Übergabe und Übernahme von Daten ablaufen dürfen, sondern ein intensives
Gespräch mit dem zu beratenden Unternehmen bedingen. Nur dann lassen sich richtige Aussagen ableiten, und nur dann werden die abgeleiteten Aussagen auch in der betrieblichen Praxis umsetzbar sein.
Üblicherweise stehen wir auch nach Abschluß der Leistung für Konsultationen zur Verfügung. Derartige
Konsultationen werden insbesondere beansprucht, um Produktionsumstellungen auf ihre Wirkungen hin
zu betrachten und bei Vorliegen neuer Informationen aus dem Prozeß die Konsequenzen des Geschehens
durchzurechnen. Hier hat es sich bewährt, direkt mit dem Auftraggeber Variantenrechnungen und Empfindlichkeitsanalysen anzustellen. Ein derzeit speziell für abfallwirtschaftliche Prozesse optimiertes, für
generelle Bewertungen nutzbares Rechenprogramm CUBIS (Koller, 2000) wurde von uns erarbeitet und
steht für die Beratung zur Verfügung.
3.
Ökobilanzieller Wissenstransfer an Beispielen der Stoff- und Abfallwirtschaft
3.1.
Energierelevante Vorgaben für den Klimaschutz an Gebäuden
Dieses Beratungsbeispiel bezieht sich zunächst darauf, daß die Betrachtung von CO 2 eine notwendige
Bedingung für richtige Aussagen zum Klimaschutz ist. Das wird u.a. in den gesetzlichen Vorgaben noch
nicht ausreichend gefordert. So müssen die Vorgaben der Wärmeschutzverordnung CO 2-bezogen weiter
weiter ausgestaltet werden, damit Bauherren und Architekten den Intentionen des Klimaschutzes besser
gerecht werden können. Das nachfolgende Beispiel stammt aus der Ausschreibung für den Umbau eines
größeren öffentlichen Gebäudes (Markert, 2000), der beispielgebend möglichst in Niedrigenergiebauweise mit sehr geringen klimarelevanten Emissionen erfolgen sollte.
Gemäß der Wärmeschutzverordnung von 1995 und der Forderungen eines rationellen Energieeinsatzes
werden für Bauwerke Vorgaben zu den Energieaufwendungen gemacht, die der Architekt umzusetzen
hat. Im Rahmen der Erarbeitung von Vorgaben für den Bau eines öffentlichen Gebäudes wurden von uns
Überlegungen angestellt, wie der rationelle Energieeinsatz mit Effekten für die CO 2-Minderung besser
gekoppelt werden kann. Denn trotz der an sich richtigen Orientierung des Baugeschehens auf niedrige
Energiekennwerte greift dieser Zugang zu kurz, hat man die eigentliche Grundzielstellung der Verordnung im Auge, einen Beitrag zur Reduzierung der Treibhauseffekte zu leisten. Kenngröße dafür sind die
durch den Betrieb des Gebäudes emittierten CO2-Äquivalente, nicht allein der Energieeinsatz.
Um gezielt hierzu einen Beitrag zu leisten, muß die CO 2-Bruttolast als Zielgröße verwendet werden. Das
stellt eine Erweiterung des Zielrahmens auf die interessantere Größe da und erweitert gleichzeitig auch
den Freiheitsgrad der Baugestaltung. Denn unterschiedliche Maßnahmen können zu den gleichen energetischen Effekten führen, aber mit unterschiedlichen CO2-(Gesamt-)Lasten verbunden sein - und umgekehrt. Beispiele sind der Einsatz von unterschiedlichen Brennstoffen (Gas, Kohle, Holz) oder Dämmaterialien (Polystyrol, Schilf, Kork etc.), d.h. aus fossiler oder nachwachsender (d.h. CO2-neutraler) Herkunft.
Mit der Steuerung über die CO2-Effizienz ist daher gleichzeitig eine Steuerung in Richtung nachhaltigen
Wirtschaftens gegeben.
Die Effekte verschiedener technologischer Varianten (Niveau, Wärmedämmung, Art der Wärmeerzeugung) zeigt Tab. 3.
Tab. 3: Energieverbrauch und CO2-Emissionen von Varianten zur Energieversorgung
Variante
Wärmeschutzverordnung 95
Heizenergie-Verbrauch
kWh/m².h
64,8
sehr niedriger Heizenergieverbrauch (zwischen Passivhaus und Beginn Niedrig25
energiehaus), sehr hohe Wärmedämmung, passive Solarenergienutzung, Lüftung
mit Wärmerückgewinnung, Kühlung über Erdreich, Wärmepumpe mit Erdreichkollektor, gekoppelt mit Solar, Wandflächenheizung
Niedrigenergiehausniveau(Holzpelklettheizung) - sehr gute Wärmedämmung,
45
pas-sive Solarenergienutzung, nur Abluftsystem, Wandflächenheizung mit
Kühlung über Erdreich, hochmoderne Holzpelletheizung
Heizenergieverbrauch auf Beginn Niedrigenergiehausniveau, gleichzeitig vorge- 50
gebenes Limit - sehr gute Wärmedämmung, pass. Solarenergienutzung, nur
Ab-luftsystem, Wandflächenheizung mit Kühlung über Erdreich, kleines RapsölBHKW, zusätzliche hochmoderne Holzpelletheizung
CO2-Emissionen
kg/m²
41,62
13,66
13,90
13,00
Die ermittelten Vorgaben wurden in der Ausschreibung für das Bauwerk benutzt und umgesetzt. Vorgesehen wurden konkret 14 kg CO 2/m2 beheizter Nutzfläche und flankierend ein Heizenergieverbrauch von
maximal 40 kWh/m2a, also Niedrigenergie-Standard unterhalb der Forderungen der Wärmeschutzveror dnung. Eingeschlossen in diese Vorgaben der spezifischen Emissionen sind auch diejenigen für den Be-
triebsstromverbrauch (Beleuchtung, Lüftung, Geräte). Weiterungen dieses Konzepts auf das gesamte
Treibhauspotential, die Klimaeffekte und die Nachhaltigkeit (siehe Abb. 2) erscheinen als möglich, sollten aber die praktische Handhabe nicht erschweren.
3.2.
Untersuchung zur Wirksamkeitsverbesserung der Abgasreinigung
Im Rahmen der Fortschreibung abfallwirtschaftlicher Regelungen wird derzeit von der Bundesregierung
eine Verordnung zum Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) erarbeitet, die sich auf die Emissionen
von mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen (MBA) bezieht. Dabei spielt die Rotteabluft eine
entscheidende Rolle. Vor den Anlagenbauern derartiger Anlagen steht die Aufgabe, die Emissionen drastisch zu senken.
Unsere für einen Anlagenbauer durchgeführten Berechnungen bezogen sich darauf, Vorschläge für die
Minderung des Treibhauspotentials zu machen. Hier waren zunächst die Komponenten zu ermitteln,
durch die dieses Klimapotential am meisten beeinflußt wurde. Die Verhältnisse zeigt Abb. 3 (erste Säule).
Abb. 3: Beitrag von MBA-Emissionen in den ökobilanziellen Wirkungskategorien (GWP: Treibhauspotential )
(Soyez, 2000b)
CO2 ist dabei nicht dargestellt, da diese Komponente als Produkt der biologischen Umsetzung nicht als
klimarelevant einzustufen ist. Deutlich wird, daß das Treibhauspotential besonders von N2O sowie den
Halogenkohlenwasserstoffen R11 und R12 bestimmt wird. Das in der Diskussion für besonders kritisch
eingeschätzte Methan als Begleiter von unzureichend geführten Rotteprozessen ist an den Emissionen mit
weniger als 5 % beteiligt.
Das Hauptaugenmerk ist daher auf die Halogenkohlenwasserstoffe zu richten. Diese sind nicht durch
einen Bioprozeß abbaubar, so daß Optimierungen der in den Anlagen meist vorhandenen Biofilter diesbezüglich nicht wirksam werden können. Eine Minderung des Treibhauspotentials ist nur durch den Einsatz aufwendiger thermischer Verfahren zu erwarten.
Hier ist nach dem Aufwand /Nutzen-Verhältnis zu fragen, und zwar neben dem ökonomischen auch dem
ökologischen. Denn eine gesamt-ökologisch gleichwertige oder bessere Reinigungsleistung wird nur
dann erreicht, wenn Zusatzaufwendungen für den Bau und den Betrieb der Reinigungsanlage nicht größer sind als die erzielten Reinigungseffekte. Der Vergleich auf der Basis des Treibhauspotentials ist hier
besonders sinnvoll, da bei den thermischen Reinigungsverfahren der treibhauswirksame energetische
Aufwand entscheidend ist. Abb. 4 stellt die Verhältnisse dar. Nur solche Technologien sind sinnvoll,
deren Treibhausbeitrag unterhalb der Grenzlinie ökologischer Nutzen/ökologischer Aufwand liegen.
Energieverbrauch der Abluftreinigung in
kWh/Mg Input
Auf der Basis dieser Untersuchungen wurden Vorabschätzungen durchgeführt und Techniken mit einem
zu hohen Aufwand aus den weiteren Untersuchungen ausgeschlossen.
18
16
14
12
Abluftreinigung ökologisch
nachteilig
10
8
Abluftreinigung ökologisch
vorteilhaft
6
4
Grenzlinie: Ökologischer Aufwand = ökologischer
Nutzen
2
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Minderung des Treibhauspotentials der Abluft in %
Abb. 4: Grenznutzen der Abluftreinigung bezüglich des Treibhauspotentials (Soyez, 2000c)
3.3.
Auswahl der umweltverträglichsten Abfallwirtschaftsmaßnahme
Entsorgungspflichtige Körperschaften haben die Aufgabe, Abfallwirtschaftskonzepte aufzustellen und
umzusetzen, durch die Abfälle kostengünstig und umweltgerecht zu behandeln sind, wobei nach dem
Kreislaufwirtschaftsgesetz und den entsprechenden Technischen Anleitungen und Verordnungen (wie
TA Siedlungsabfall, TA Abfall, BioabfallVo) die Hierarchie von Vermeiden, Verwerten und umweltgerechtem Ablagern einzuhalten ist. Dafür stehen zahlreiche Optionen zur Verfügung, u.a. die Müllverbrennung, die mechanisch-biologische Behandlung vor der Ablagerung oder Varianten der komplexen Verwertung und der Erzeugung von Brennstoffen aus Abfall.
Für eine entsorgungspflichtige Körperschaft wurde ein ökobilanzieller Vergleich von Entsorgungstechnologien durchgeführt, um die beste Abfallwirtschaftsmaßnahme zu ermitteln - siehe Abb. 5.
Daraus sind eine Reihe von Aussagen ableitbar, die eine Entscheidung je nach den gesetzten Prämissen
zulassen:
Bezüglich der Klimaeffekte, ausgewiesen als Treibhauspotential (Globale Erwärmung), Ozonbildung und
Ozonabbau, sind insgesamt nur geringe Auswirkung der Abfallwirtschaft an den nationalen Gesamtwirkungen erkennbar (das gilt auch für die nicht unmittelbar klimabezogenen Wirkungen; vgl. auch Tab. 1).
Sie liegen bei maximal 1,5 % 2. Sie beinhalten teils Entlastungen, teils Belastungen. Bezüglich der Treibhauspotentiale sind Entlastungen bei drei der fünf Varianten erkennbar. Würde die Entscheidung nur
unter diesem (Klima-)Aspekt gefällt, wäre die Präferenz eindeutig für Variante "Erweiterte intensive
MBA". Ersichtlich ist aber auch, daß die MVA-Variante Vorzüge bei allen anderen Kategorien aufweist.
Das macht deutlich, daß die Entscheidung unter Einbeziehung aller Wirkungskategorien im Sinne der
Lösung eines Kompromißsituation gefällt werden muß.
Umweltentlastung
Umweltbelastung
MVA
erw. Int_MBA
Int_MBA
Ext_MBA
Dir_Dep
-2,0
-1,5
-1,0
-0,5
0,0
0,5
1,0
1,5
2,0
spezifische Beiträge in % der nationalen Gesamtbelastung
Globale Erwärmung
Ozonabbau
Versauerung
Eutrophierung
Sommersmog
kanzerogens Potential, kurzfristig
kanzerogenes Potential, langfristig
krit. Luftvolumen
Abb. 5: Entsorgungswege im ökobilanziellen Vergleich (Koller, 2000)
Unsere Empfehlung in diesem Fall war die vertiefte Untersuchung dieser beiden Optionen einschließlich
der Kostenabschätzung und der Möglichkeit, kleine dezentrale Anlagen zu bauen. Dafür sind MVA trotz
der Vorteile beim Klimaschutz weniger geeignet. Die Entscheidung liegt beim Fragesteller.
3.4.
Effekt der Ausschleusung von NE-Metallen und Kunststoffen
Durch die Ausschleusung von Abfallkomponenten ist ein Beitrag zum Materialrecycling erreichbar, verbunden mit verbesserter Ressourceneffizienz als einer wesentlichen Nachhaltigkeit fördernden Maßnahme. Entsprechende Anstrengungen werden auch bei der Restabfallbehandlung gemacht. Während die
Ausschleusung bei einer eisenhaltigen Metallfraktion der Regelfall ist, wird sie bei Kunststoffen und NEMetallen nur selten realisiert. So ist hier zu fragen, ob sich derartige Maßnahmen abgesehen von der
Wirtschaftlichkeit für die Verbesserung der Klimawirksamkeit der Gesamtprozesse und für andere Nachhaltigkeitsforderungen lohnen.
2
Diese fiktive Zahl unterstellt, daß der gesamte in Deutschland anfallende Abfall ausschließlich durch die dargestellten Tec hnologien
verwertet wird.
Dazu wurde für einen Abfallwirtschaftsbetrieb der Einfluß auf ausgewählte Wirkungskategorien am
Beispiel der erweiterten Intensiv-MBA abgeschätzt 3. Bei dieser Variante werden standardmäßig eine
Eisenfraktion und eine Leichtfraktion (für die Verwertung im Zementwerk) ausgeschleust, sowie ein Teil
der organischen Fraktion der Vergärung zugeführt.
In Abb. 6 ist für ausgewählte Bewertungskriterien dargestellt, wie eine stoffliche Verwertung der NEbzw. der Kunststofffraktion die Ergebnisse beeinflußt. Bei den globalen Wirkungen ist ein Einfluß vor
allem beim Treibhauspotential erkennbar, während die Gutschriften sich auf das Ozonabbaupotential nur
geringfügig auswirken. Bei den regionalen Auswirkungen dominieren die Gutschriften in beiden Bewertungskriterien deutlich, mit klaren Vorteilen für das Kunststoffrecycling. Insgesamt zeigen sich Optimierungspotentiale für die spezifischen Beiträge zu den Wirkungspotentialen in Höhe von bis zu 0,5 % der
nationalen Gesamtbelastungen. Eine Verwertung des Alu-Anteils in der NE-Fraktion bringt dagegen geringere Vorteile.
Welche Entlastungen durch eine Wiederverwertung tatsächlich realisiert werden können, hängt allerdings
von der Kunststoffzusammensetzung, den Aufwendung für die Aufarbeitung und den tatsächlichen Substitutionswegen ab und muß einzelfallspezifisch untersucht werden.
Abb. 6: Auswirkung stofflicher Verwertungsoptionen Treibhaus- und Ozonabbaupotential
3.5.
Ermittlung der klimaschonendsten Rottedauer in der MBA-Technologie
Bei der Behandlung von Restabfall nach mechanisch-biologischen Verfahren (MBA) wird das Abfallmaterial über eine bestimmte Dauer behandelt, um einen möglichst geringen Restorganikgehalt zu erreichen.
Einzuhalten ist ein Maximalwert von AT4= 5 mg/g TS. Je länger die Rottedauer, desto geringer die Werte.
Daraus leiten sich dann insgesamt geringere Umweltwirkungen auf der Deponie ab. Doch ist für die
Vorbehandlung mit energetischen Aufwendungen zu rechnen, die sich im Treibhauspotential niederschlagen. Um zu einer optimalen Lösung zu gelangen, sollte der Gesamtaufwand betrachtet werden, der
3
Annahmen: Kunststofffraktion vollständig aus Polyethylen, 90% davon verwertbar. Anteil der NE-Fraktion an den Gesamtmetallen
von 8,7 %. Als wiederverwertbarer Bestandteil der NE-Fraktion wurde Aluminium ausgewählt, sein an der NE-Fraktion 27,9 %.
Gutgeschrieben wird die Differenz der Emissionsinventare für die Bereitstellung von Neualuminium und recyceltem Aluminium.
sich aus den Umweltwirkungen der Vorbehandlung und denen der Ablagerung ergibt. Die Verhältnisse
zeigt Abb. 7.
Treibhausspotential in % der
nationalen Belastung
0,10
0,08
0,06
0,04
0,02
0,00
-0,02
10
15
20
25
30
35
-0,04
-0,06
50
45
40
35
30
25
20
15
40 10
5
0
-5
At4 in mg O2 / g TS
Daraus wird deutlich, daß das Treibhauspotential im Bereich von etwa 20 Wochen ein Minimum durchläuft. Die günstigste Rottedauer sollte also in diesem Bereich liegen; längere Rotten mit zwar noch besserem Ablagerungsverhalten des Materials zahlen sich ökobilanziell nicht aus.
Rottedauer in Wochen
Globale Erwärmung, 75% Methanox.
Globale Erwärmung, 85% Methanox.
Globale Erwärmung, 95% Methanox.
At4
Abb. 7: Einfluß der Rottedauer auf das Treibhauspotential
3.6
Ökologische Auswirkungen der Nutzung von Abfall als Energiequelle
Abfall weist einen erheblichen Anteil an Komponenten auf, die sich energetisch verwerten lassen, u.a.
Kunststoffe, Holz oder native Organik. Die Nutzung von Abfall oder Abfallkomponenten als Energiequelle ist daher angezeigt, um Ressourcen zu schonen. Dem wird durch die Entwicklung von Sekundärbrennstoffen aus Abfall derzeit zunehmend Rechnung getragen (Gallenkemper, 2000).
Im Sinne des Klimaschutzes ist der erneuerbare organische Kohlenstoffanteil im Abfall günstiger zu bewerten als der fossile. Er findet in den CO 2-Belastungsbilanzen keine Berücksichtigung, da er in den natürlichen Kohlenstoffkreislauf eingeht und nicht zu effektiven Mehrbelastungen führt. Ein Brennstoffvergleich zeigt daher, daß Brennstoff aus Abfall (z.B. BRAM, Trockenstabilat) die geringsten (anrechenbaren) fossilen CO2-Emissionen pro Energieinhalt aufweist (Abb. 8 ). Durch die gezielte Ausschleusung
von Kunststoffen zur stofflichen Verwertung läßt sich dieser Anteil weiter senken. Anzumerken ist, daß
dieser Umstand in der steuerlichen Bewertung von Ersatzbrennstoffen berücksichtigt werden sollte.
kg CO2 / kWh
0,5
0,4
0,3
erneuerbar
fossil
0,2
0,1
Tr
oc
ke
ns
ta
bi
la
t
Er
dg
as
He
izö
l
St
ein
ko
hle
Ro
hb
ra
un
ko
hle
0
Brennstoffe
Abb. 8: Vergleich spezifischer CO2-Emissionen von Brennstoffen (Mittelwerte)
3.7.
Effekte von Transporten auf die Umweltverträglichkeit von Brennstoff aus Abfall
Auf die Beeinflussung der ökologischen Bewertung der Erzeugung und Anwendung von Brennstoffen
aus Abfällen durch die Aufwendungen für Transporte ist besonders hinzuweisen. Insbesondere die klimawirksame Kategorie Sommersmog hängt sehr stark von den Verkehrs-Emissionen ab, die bei Straßenund auch Bahntransporten entstehen. Das bedeutet, daß die Umweltgesamtbelastungen dann am günstigsten sind, wenn Produkte in unmittelbarer Nähe der Produktionsstätte verwertet werden können. Das setzt
dezentrale Produktionen voraus, also Optionen, die auch unter anderen Nachhaltigkeitsprämissen gegenüber einer zentralisierten Großproduktion zu bevorzugen sind (Soyez, 1995). Im Falle der Erzeugung von
Brennstoffen aus Abfall setzt es entsprechende Abnehmer in unmittelbarer Nähe, z.B. in Gewerbeparks,
voraus.
Wenn die Ersatzbrennstoffe nicht bei einem direkt gekoppelten Verbraucher, sondern in weiter entfernten
Verbrennungsanlagen verwertet werden, kommen die Verkehrsemissionen hinzu. Als kritische Entfernung ist der Punkt anzusehen, bei dem die Umweltentlastung durch das Abfallwirtschaftsverfahren, wie
es z.B. Abb. 5 zeigt, von den Belastungen durch die Transportemissionen gerade aufgehoben wird. Gemäß den Emissionscharakteristika der verschiedenen Transportarten ergeben sich Unterschiede von
Bahn- und Straßentransport. Für das untersuchte Verfahren zur Ersatzbrennstoffproduktion sind bei einem LKW-Transport etwa 300-400 km zulässig; bei Bahntransporten etwa 1000 km (siehe Abb. 9).
Damit ist aus Sicht der ökobilanziellen Umweltbelastungen ein überregionaler Absatz in diesen Grenzen
zulässig. Entsprechend kann man davon ausgehen, daß ein Markt für Ersatzbrennstoffe analog zu den
Märkten für traditionelle Brennstoffe geschaffen werden kann. Der Verwertungsraum sollte aber innerhalb der genannten Ausdehnung liegen.
Anteil am Sommersmogpotential in %
der nationalen Gesamtbelastung
0,8
0,6
0,4
0,2
0,0
0,0
-0,2
100,0 200,0 300,0 400,0 500,0 600,0 700,0 800,0 900,0 1000,
0
-0,4
Transportentfernungen in km
Bahn
LKW
Abb. 9: Auswirkung von Transportentfernungen auf das Sommersmogpotential
Zusammenfassung
Klimaschutzmaßnahmen stellen eine Zielgröße der nachhaltigen Entwicklung dar. Wissenstransfer in
diesem Bereich ist erforderlich, um die Potentiale des Klimaschutzes in Betrieben, Dienstleistungseinrichtungen und Kommunen aufzudecken und richtig einzuordnen. Sie ergeben sich häufig als Kompromiß
von Vor- und Nachteilen vorgesehener oder möglicher Maßnahmen.
Die Ausrichtung auf die CO2-Emissionen anstelle von stofflichen oder energetischen Größen ist notwendig, aber nicht hinreichend; vielmehr sind die Klimaeffekte durch die Treibhauspotentiale insgesamt zu
beschreiben und weitere ökobilanzielle Wirkungskategorien einzubeziehen. Das kann stufenweise erfolgen und richtet sich auch nach der Komplexität der Aufgabenstellung.
Bei allen Betrachtungen sind die Verwertung von Abfällen, der Einsatz von erneuerbarer Energie und die
Transportentfernungen in die Entscheidungsfindungen einzubeziehen. Eine auf die Klimaschutzeffekte
bezogene Optimierung von Auslegung und Betrieb von Anlagen ist anzuraten, um die ökologische Effizienz insgesamt zu verbessern.
Die Inanspruchnahme von Beratungsleistungen auf diesem Gebiet ist vor allem bei den kleinen Unternehmen wenig ausgeprägt und bedarf zu ihrer Durchsetzung flankierender Steuerungs- und Finanzierungsmaßnahmen.
Literatur
Gallenkemper, 2000
v. Gleich, 1993
Koller, 2000
Markert, 2000
Moser, 1993
Soyez, 1995
Soyez, 2000a
Soyez, 2000b
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Danksagung
Wir danken dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg für die
Förderung der Arbeiten im Rahmen von HSP 3 (Az 180; 2000).
Anschrift der Verfasser
Dr. Konrad Soyez, Dipl.-Ing. Matthias Koller
Arbeitsgruppe Ökotechnologie, Universität Potsdam, Zentrum für Umweltwissenschaften, UP Transfer
GmbH, Park Babelsberg 14, 14487 Potsdam
Tel 0331 977 4477 Fax -4433, eMail [email protected]
Dr. Herbert Markert
Ingenieurbüro für Energie- und Umweltberatung Herbert O. Markert,
Eisenacher Straße 10, Kaltennordheim
Tel/Fax 036966 80001, eMail: [email protected]
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