Grundwasserqualität Quelle: http://www.umweltschweiz.ch/buwal/de/fachgebiete/fg_gewaesser/gewaesserrubrik2/unterseite5/unterseite9/unterseite9/index.html Die natürliche Temperatur des Grundwassers wird vor allem durch drei Faktoren bestimmt: Die mittlere jährliche Lufttemperatur im Gebiet, in welchem das Grundwasser versickert (Einzugsgebiet des Grundwassers). Diese Temperatur variiert vor allem mit der Höhe des Einzugsgebietes. Den sogenannten geothermischen Wärmefluss (aufsteigende Wärmeenergie aus dem Erdinnern). Je tiefer das Wasser in den Untergrund eindringt, umso wärmer wird es. Im allgemeinen nimmt die Temperatur im Erdinnern pro 100 m Tiefe um ca. 3°C zu. Die Dauer, welche das Wasser im Untergrund verweilt und somit die Zeit, während der das Wasser Wärme vom Untergrund aufnehmen kann. Je nach Tiefe, in welche das Grundwasser eindringt und nach Zeit, welche es dort verweilt, dominiert entweder die Lufttemperatur oder die geothermische Wärme. Je tiefer ein Wasser in die Erde eingedrungen ist, je länger es dort verblieben ist und je schneller es nachher an die Oberfläche tritt, umso höher ist seine Temperatur. Die Temperatur des Wassers beeinflusst die Löslichkeit von Gasen und Mineralien im Grundwasser. In der Regel sind Mineralien bei höheren Temperaturen besser löslich, Gase hingegen schlechter. Letzteres ist der Grund dafür, dass Kalk beim Erwärmen in Pfannen und Boilern ausfällt: in warmem Wasser ist Kalk im Gegensatz zu den meisten Mineralien schlechter löslich als in kaltem Wasser. Um Kalk zu lösen braucht es nämlich Kohlensäure im Wasser. Dieses Gas ist jedoch in warmem Wasser schlechter löslich als in kaltem.