Mehr Raum für interessante Kunstsammlung

Werbung
PITTSBURGH CORNING (SCHWEIZ) AG
CH-6343 Rotkreuz
Pressedienst
Erweiterungsbau Kunsthaus Grenchen: Fassade mit FOAMGLAS® gedämmt
Mehr Raum für interessante Kunstsammlung
Nein, der Fassade des Annexes ist von aussen nicht anzusehen, dass sie eine
spezielle Dämmung aufweist. Wie in der Kunst ist es jedoch auch hier so: Oft
lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen. Ein Blick auf FOAMGLAS® und die
Fassade. Ein Blick aber auch auf die Architektur des Erweiterungsbaus und die
Kunstsammlung, die er beherbergt.
Domenico Scialli, Architekt, Bauing. HTL/FH, Pittsburgh Corning (Schweiz) AG
Kennen Sie Grenchen? Falls nicht: Die Stadt zwischen Jurakette und Aarelandschaft
hat weit mehr zu bieten, als man annehmen könnte. Die traditionsreiche Uhren- und
Präzisionsindustrie hat Grenchen geprägt. Die „Technologiestadt im Grünen“, wie
sich Grenchen nennt, ist ein Spannungsfeld voller interessanter Kontraste. Wohnlich
und urban, lebensfroh und arbeitsam, idyllisch und innovativ: Das alles ist Grenchen.
Und vor allem: Lebensqualität. Ein Beleg dafür ist der Wakkerpreis, mit dem die Stadt
im Jahr 2008 ausgezeichnet wurde. Damit gewürdigt wurden gemäss Grenchens
Website „der respektvolle Umgang mit den zahlreichen Bauten aus der
Nachkriegszeit, die sorgsame Weiterentwicklung der Stadt und die vielfältigen
Aufwertungen des öffentlichen Raumes.“ Und darin setzt – mit Eröffnung vom 24.
Mai 2008 – der Erweiterungsbau des Kunsthauses einen neuen Akzent.
Zentrum für Kunstfreunde
Trägerschaft des Kunsthauses ist eine Stiftung, die von der Stadt Grenchen und der
Kunstgesellschaft errichtet worden ist – ein exemplarisches Gemeinschaftswerk von
Privaten und Öffentlichkeit. Die Stiftung Kunsthaus Grenchen hat sich zwei Ziele
gesetzt. Einmal den weiteren Aufbau einer Sammlung mit Schwergewicht Grafik. Im
Weiteren sollen regelmässig Ausstellungen von regionaler und überregionaler
Bedeutung durchgeführt werden. An der Triennale Grenchen geben sich denn auch
alljährlich Kunstfreunde aus ganz Europa ein Stelldichein. Die Sammlungstätigkeit
der Stiftung ist primär auf Originaldruckgrafik ausgerichtet. Sie zählt heute zu den
bedeutendsten Sammlungen dieser Kunstrichtung. Nur: Es musste festgestellt
werden, dass sie bislang ungenügend untergebracht und nur unzulänglich gesichert
war. Eine neue Lösung drängte sich auf.
Für diese Kunst konzipiert
Der Stiftungsrat befasste sich intensiv mit möglichen Szenarien. Das Modell eines
moderaten Ausbaus gewann schliesslich die Oberhand – ein Annex wurde ins Auge
gefasst. Aus einem Projektwettbewerb ging die ssm architekten ag aus Solothurn als
Siegerin hervor. Dass dies eine kluge Entscheidung war, beweist sich heute aus
ökonomischer wie ästhetischer Sicht. Der Bau ist als eingeschossiger Annex mit
einer Verbindung zum Altbau konzipiert. Er lässt mit seinem freien Grundriss viel
Nutzungsflexibilität. Das Kunsthaus begrüsst den Besucher mit einem schlichten
hellen Foyer. Von hier zieht es ihn in den neuen, stützenfreien Ausstellungsraum.
Dieser kann durch mobile Stellwände unterteilt werden. Nichts ist zuviel, nichts
entzieht der Kunst die Aufmerksamkeit. Im Untergeschoss der Erweiterung sind der
Schutzraum für die Kulturgüter und die WCs untergebracht.
Hinter die Fassade geschaut
Mit der statisch beanspruchten Betonwand ist das Gebäude eigentlich nach aussen
abgeschlossen. Drei Seiten der Fassade vorgehängt ist ein geflochtenes Gewebe
aus rohen Stahlbändern. Stahlbänder ohne Schutzanstrich, die bewusst dem Wetter
und dem Oxidationsprozess ausgesetzt sind und dem Bau ein ganz eigenes
Gepräge verleihen. Die Sichtfassade bildet keine schützende Schicht. Diese Funktion
eines Schutzmantels übernimmt die auf dem Beton aufgebrachte Wärmedämmung.
Sie muss folglich wasserdicht sein und auch auf lange Sicht formstabil sowie optimal
wärmedämmend bleiben. Die neue ästhetische Ausdrucksform des Architekten rief
nach einer entsprechenden innovativen Systemlösung. Sie wurde in FOAMGLAS®
gefunden, dem einzigartigen Sicherheitsdämmstoff aus geschäumtem Glas.
FOAMGLAS® als Wetterhaut
FOAMGLAS® erfüllt sämtliche Anforderungen, die beim Erweiterungsbau Kunsthaus
Grenchen gestellt wurden. Und das in geradezu idealer Weise. Der Dämmstoff
übernimmt beim Kunsthaus die Funktion der Wetterhaut – eine zusätzliche erübrigt
sich. Die vorgehängte Sichtfassade aus den Metallbändern weist aufgrund ihrer
„Flechtstruktur“ relativ grosse Schlitzöffnungen auf. Diese lassen nicht nur Regen
und Sonne durch, sondern geben auf kurze Distanz auch den Blick auf die
FOAMGLAS®-Oberfläche frei. Aus diesem Grund entschied man sich dafür, eine
spezielle, schwarz eingefärbte Beschichtung (Pittcote 404) mit Netz über die
gesamte Wärmedämmung aufzuziehen. Dadurch wurde der architektonisch
erwünschte, optisch neutrale Hintergrund erreicht.
Resistent gegen alle
schädlichen Einflüsse
Die FOAMGLAS®-Beschichtung ist resistent gegen sämtliche Witterungseinflüsse,
inklusive UV-Bestrahlung. Schlagregen wird auf der Dämmstoffoberfläche abgeleitet,
der Dämmstoff nimmt keine Feuchtigkeit auf. Die gesamte Konstruktion bleibt
trocken, ein lebenslang konstanter Dämmwert ist garantiert – selbst bei extremen
Witterungsbedingungen und Temperaturschwankungen (hohe Formbeständigkeit,
kein Schrumpfen, Schüsseln oder Quellen). Auch Schädlinge aller Art haben keine
Chance, dem Dämmstoff etwas anzuhaben. Zudem ist FOAMGLAS® absolut
nichtbrennbar (Klassifizierung nach Euro Norm EN A1). Und schliesslich ist der
Sicherheitsdämmstoff aus geschäumtem Glas umweltbelastungsfrei, baubiologisch
neutral.
Neubau als Gestaltungselement
Grenchen kann mit dem Erweiterungsbau des Kunsthauses noch stolzer auf seine
kulturelle Infrastruktur sein. Mit dem Neubau ist ferner ein städtebauliches Zeichen
gesetzt worden. Vis-à-vis des Süd-Bahnhofs gelegen, integriert er sich durch seine
Formen- und Materialsprache perfekt in die Umgebung. Gleichzeitig bildet er einen
wichtigen Bestandteil für die weitere Gestaltung des Bahnhofareals zu einem
urbanen, einladenden Eingangsbereich zur Stadt Grenchen.
Anwendung FOAMGLAS®
Dämmung Fassade
ca. 550 m, Typ T4, 160 mm
Am Bau Beteiligte
Objekt:
Ausführungsjahr:
Bauherrschaft:
Architekten:
Unternehmer/Gesamtauftrag Fassade:
Unternehmer/Verarbeiter FOAMGLAS®:
Systemberatung FOAMGLAS®:
26.5.08/hi/th
Neubau Annex, Kunsthaus Grenchen
2008
Stiftung Kunsthaus Grenchen
ssm architekten ag,
stäuble I schnider I mosimann,
Grenchen
Fritz Hartmann AG, Biel
Isotech Biel AG, Biel
Domenico Scialli, Pittsburgh Corning
(Schweiz) AG
Ansichten des Eingangsbereichs mit Vorplatz
Zusammenspiel zwischen Alt und Neu.
Der Erweiterungsbau links und das bestehende Gebäude rechts.
Rückseite des Gebäudes mit der speziellen Metallfassade.
Seitenansicht des Erweiterungsbaus mit der vorgehängten Sichtfassade
aus rohen Stahlbändern.
Die Flechtstruktur der Metallbänder lässt Sonneneinstrahlung und Regen durch.
Dahinter sorgt der Dämmstoff FOAMGLAS® für perfekten Schutz gegen Hitze, Kälte
und Feuchtigkeit.
Herunterladen