Architektur mit POROTON® Objekt 01/12 Geschäftshaus Arcaden, Roding n Mehrfamilienhaus, München n Betreutes Wohnen, Erding n Bürogebäude Edbauer, Traunstein n Bajuwarenpark, München-Trudering n Grenzbahnhof, Bayerisch Eisenstein n n Geschäftshaus Arkaden, Roding Attraktive Arkaden in höchster Bauqualität Baudaten Bautyp: Objektbau Bauweise: Ziegel massiv Grundstücksfläche: 5.600 m2 Umbauter Raum: 24.500 m3 Bauzeit: 02/11 – 09/11 Besonderheiten: 7 Monate Bauzeit Die Roding Arcaden sind ein großzügiges Geschäftshaus, entstanden auf einer Grundstücksfläche von über 5.600 m2. Das Gebäude dehnt sich auf 2.900 m2 aus, dazu kommen weitere 2.700 m2 befestigte Flächen mit insgesamt 85 zugeordneten Autostellplätzen. Für die Gestaltung der Arcaden, angesiedelt im Industriegebiet der oberpfälzischen Stadt Roding, zeichnet Architekt Harald Brunner aus Cham verantwortlich. Die Architektur des Gebäudekomplexes folgt geschickt den Linien des Grundstücks, um zu einem optimalen Verhältnis von Baukörper und Freiflächen zu gelangen. Der Besucher bekommt, egal von welcher Seite er sich nähert, stets eine attraktive Ansicht präsentiert. Die Gestaltung ist insgesamt sehr ansprechend, die weichen Dachlinien setzen starke Akzente auf den weißen Putzflächen. Der Baukörper im Nordwesten dominiert mit einer Gebäudehöhe von fast 13 m den Komplex und rückt mit gerundeten Kanten nah an die Straßenlinie. Im Erdgeschoss öffnet sich ein großzügiger zurückspringender Eingangsbereich dem Besucher. Darin befindet sich ein Rossmann-Drogeriemarkt mit 630 m2 Verkaufsfläche, dazu ein Cafe mit Spielcasino mit weiteren 600 m2 Fläche. Die kompletten Außenmauern bestehen aus POROTON®-T14® in Wandstärke 36,5 cm. Die Architektur des Gewerbebaus greift geschickt die Linien des Grundstücks auf und präsentiert dem Besucher aus jeder Richtung eine „Schokoladenseite“. Massiver Planziegel für optimales Raumklima und flexible Nutzung Der in Richtung Südosten anschließende, etwas niedrigere quaderförmige Baukörper beherbergt einen Rewe-Lebensmittelmarkt mit 1.620 m2 Verkaufsfläche. Dazu kommen noch weitere 350 m2 Fläche, die bereits an Gewerbetreibende vermietet sind. Für das Außenmauerwerk der gesamten Arkaden kam der massive Planziegel POROTON®-T14® zum Einsatz. Laut Diplom-Ingenieur Josef Simml vom zuständigen Generalunternehmen Johann Feldbauer aus Roding fiel die Entscheidung für den Ziegel, um bei der geplanten Gestaltung möglichst einfach, sicher und kostengünstig zu bauen. In nur sieben Monaten Bauzeit wurde der gesamte Komplex errichtet. „Ein gutes Raumklima und niedrige Unterhalts- und Instandhaltungskosten sind ein gutes Argument für jeden Mietinteressenten. Davon profitiert ein Büro ebenso wie ein Einkaufsmarkt“, sagt Simml. Aus seiner Sicht zahlt sich hohe Bauqualität besonders dadurch aus, dass Verkaufsflächen einfach, flexibel und langfristig zu vermieten sind. Die geschickte Untergliederung macht aus 24.500 m3 umbautem Raum einen attraktiven Gewerbeblock für flexible Nutzungsmöglichkeiten. n Mehrfamilienhaus Herzog-Johann-Straße, München Erstklassig wohnen in bester Lage Baudaten Bautyp: MFH (6 WE) Bauweise: Ziegel massiv Grundstücksgröße: 890 m2 Wohnfläche: 765 m2 Bauzeit: 04/10 – 06/11 Besonderheiten: hochwertige Ausstattung Die Lage des Mehrfamilienhauses in der Herzog-Johann-Straße ist außergewöhnlich attraktiv. Die Wohngegenden rund um das Nymphenburger Schloss und seinen Park zählen zu den begehrtesten Lagen in der Stadt. Bereits Anfang des 19. Jahrhunderts zogen wohlhabende Münchner in die Nähe des Schlosses – davon zeugen zahlreiche Palais, Prunkbauten und Villen aus der Gründerzeit mit ihren parkartigen Gärten. Der Münchner Westen mit Obermenzing/ Nymphenburg bietet neben dem Nymphenburger Schloss, dem Schlosspark, dem Botanischen Garten und dem Hirschgarten weitere Attraktionen wie Biergärten und Restaurants, weitläufige Spazier- und Radwege sowie vielfältige Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Das Objekt in der Herzog-Johann-Straße zeichnet sich durch eine optimale Infrastruktur und gute Verkehrsanbindungen aus. Auf der Nordseite grenzt die Wohnanlage direkt an eine Parkanlage und den Nymphenburger Kanal. Der Schlosspark liegt nur wenige Gehminuten entfernt. Die Domino Haus- & Grundbesitz GmbH ist spezialisiert auf ausgesuchte Wohnlagen. „Kunden, die sich für eine Wohnung in Bestlage interessieren, wissen es zu schätzen, dass wir individuell bis ins kleinste Detail planen. Selbstverständlich erwarten diese Kunden auch Baumaterialien und Ausführung auf höchstem Niveau. Aus mehr als 20-jähriger Erfahrung kann ich bestätigen, dass sich gute Qualität auf Dauer auszahlt“, sagt Dr. Klaus Werner, Geschäftsführer bei Domino. Die Architektur des Hauses ist zeitlos elegant, das Zeltdach mit kontrastierender Eindeckung wurde passend zur umgebenden Bebauung gestaltet. Die Grundrisse der Wohnungen mit Größen von 113 bis 165 m2 sind durchdacht und wurden individuell auf Kundenwünsche abgestimmt. Geschmackvolle Farbkonzepte und hochwertige Materialien für Bodenbeläge und Ausstattungen überzeugen. Poroton®-S11®, der Objektziegel. Beste Lage und individuell bis ins kleinste Detail geplant: Die Außenwände des Mehrfamilienhauses bestehen aus perlitgefüllten Poroton®-S11® in einer Wandstärke von 30 cm, weil die bauphysikalischen Eigenschaften dieses Massivziegels ideal für Objektbauten geeignet sind. Hohes Niveau heißt auch: optimale Baumaterialien TERRASSE 3 Für das Außenmauerwerk des Objekts wurde der POroton®-S11® in einer Wandstärke von 30 cm eingesetzt. Der mit natürlichem Perlit gefüllte Massivziegel erfüllt in idealer Weise sämtliche Anforderungen an Druckfestigkeit, Schall- und Wärmeschutz, wie sie besonders beim Wohnungsbau gefordert sind. Die Wohnungstrennwände sind ebenfalls aus massiven Ziegeln in einer Wandstärke von 24 cm, nichttragende Wände bestehen aus Hochlochziegeln in 11,5 cm Stärke. KIND 1 SCHLAFEN DU WC TERRASSE 2 KIND 2 Die Erdgeschosswohnungen verfügen über Privatgärten, teilweise auch mit ausgebautem zusätzlichem Souterrain und zusätzlichem Zugang zum Nymphenburger Kanal. Die Obergeschosswohnungen bieten jeweils zwei großzügige Terrassenbalkone, ebenfalls mit Blick auf den eingegrünten Wasserlauf. Die 3- bis 4-Zimmerwohnungen, die teilweise auch einen Kaminanschluss erhalten, sind auch über einen Personenlift von der Tiefgarage aus erreichbar. Für alle Wohnungen dieses hochwertigen Objekts wurden bereits Käufer gefunden. ENTRÉE WOHNEN/ ESSEN KOCHEN SONNENDECK N Das Zeltdach mit kontrastierender Eindeckung wurde passend zur umgebenden Bebauung gestaltet. BAD DIELE W TERRASSE 1 O S n Wohnanlage Stadtpalais, Erding Betreutes Wohnen, möglichst selbstbestimmt Das Stadtpalais liegt in unmittelbarer Zerntrumsnähe, nur etwa 175 m von der Innenstadt entfernt. Einkaufsmöglichkeiten und sämtliche Einrichtungen des täglichen Bedarfs befinden sich im direkten Umfeld. Vom S-Bahnhof in 250 m Entfernung gelangt man in etwa 45 Minuten in die Landeshauptstadt München, eine Bushaltestelle gibt es gleich um die Ecke. Das Konzept, das die Planer für das Objekt Stadtpalais im Kopf hatten, ist plausibel: Wohnen für Generationen mit maximaler Bewegungsfreiheit und Eigenständigkeit für die Bewohner – so lange wie möglich. So viel Freiheit wie möglich – so viel Sicherheit wie nötig Die Idee, die hinter dem Objekt Stadtpalais steckt, ist plausibel: Die Anlage ermöglicht maximale Bewegungsfreiheit und Eigenständigkeit für jedermann. Auch für ältere Mitmenschen oder Menschen, die in ihrer Mobilität bereits etwas eingeschränkt sind – oder dies vielleicht irgendwann sein könnten. Die Dienste und Einrichtungen des Christianum stehen auch den Bewohnern des Stadtpalais Erding zur Verfügung, sofern diese dies wünschen. Sie haben die Freiheit zu wählen, ob Dienstleistungen in Anspruch genommen werden, zugleich aber auch die Sicherheit, dass es in unmittelbarer Nähe jemanden gibt, der helfen kann. Die Möglichkeit, in einer barrierefreien Wohnung selbstständig zu leben und auf Wunsch Betreuungs- oder Pflegedienste in Anspruch nehmen zu können, die direkt vor Ort verfügbar sind – genau das ist der Grundgedanke des Betreuten Wohnens. Ein Miteinander von Jung und Alt Das gemeinsame Leben von Jung und Alt soll gefördert werden. Das wird durch die Mischung von Wohnungen in herkömmlicher und barrierefreier Bauweise unterstützt. Für das Außenmauerwerk fiel die Wahl beim Bauträger Maier Bau GmbH auf den hoch wärmedämmenden Massivziegel Poroton®-S11®. Geschäftsführer Markus Maier, in vierter Generation im FamilienUnternehmen tätig, setzt auf wohngesundes, hochdämmendes Ziegelmauerwerk. Die Anforderungen an einen erhöhten Schallschutz und die massive Bauweise sprechen als weiteres Argument für den perlitgefüllten S11. #$% !" &'(" % #( % 2*'ÿ-418 !ÿ)' P'P( &'$$ !ÿ)& J?01C;E 0:67-;C.F #$% !" &% #( % #( % &'(" % 2*'ÿ-418 !ÿ)$ !ÿ)% P'P( &'$$ !ÿ)# J?01C;E 0:67-;C.F &'(" #$% !" % &'(" 2*'ÿ-418 &% #$% !" % #( % 2*'ÿ-418 !ÿ(+ !ÿ)" P'P( &'$$ !ÿ(* J?01C;E 0:67-;C.F J?01C;E 0:67-;C.F #'&# P'%P &% P'(" &'P# &'P# %P% &'P# !( % &'$$ !ÿ(*, >I >I !8ÿ## !8ÿ#$ !8ÿ#% /01-. 23443 23443 23443 A>> A>> A>> A>> % &')! % &')! % &')! 9:ÿ$( 9:ÿ$) 9:ÿ$& 9:ÿ$' 9:ÿ$$ 9:ÿ$% 9:ÿ$" 9:ÿ$# #( % 23443'ÿ5-678 &'(" !ÿ(( &'(" % #$% !" 23443'ÿ-418 &'(" !ÿ() % #$% !" &'(# &'(# % #$% &')) !ÿ(' &'(# !ÿ(& &'(# !ÿ(% 23443'ÿ5-678 &'(" !" &')) 23443'ÿ5-678 % #$% !" #( % 23443'ÿ5-678 &'(" &'(# % #$% &'(" % #$% !" 23443'ÿ-418 &'(" % #$% !" !ÿ(# &')) !ÿ(" &'(# !ÿ'+ &'(# 23443'ÿ5-678 !ÿ'* &'(" !" &')) 23443'ÿ5-678 !ÿ') % #$% !" % &'(" #$% % &'(" !" #$% % !" &# !" Die Ansichten vom künftigen Pflegehaus mit stationärem Pflegedienst und Tagespflege. 9:ÿ#( !ÿ'' &')& 9:ÿ#' !ÿ'& &')& 9:ÿ#* % &'(" ! 9:ÿ#) &'(" &')! !-./0-1 2(" %(% !ÿ'% &')& !ÿ'$ &')) 9:ÿ#+ !ÿ'# !" % &'(" #$% !" O3;,-. % #$% P')P #( % &'(# 03/10 – 04/12 &')& 1.640 m2 Bauzeit: &')& Nutzfläche: Haus D, das sogenannte Pflegehaus, wird demnächst fertiggestellt und vervollständigt das Konzept des umfassenden Betreuten Wohnens. Dieses Gebäude, das zur Straße hin orientiert ist, fungiert sozusagen als Aushängeschild der gesamten Anlage. In Haus D wird der Pflegedienst Christia­ num angesiedelt. Dieser betreibt einen ambulanten Pflegedienst, eine Tagespflege und einen stationären Pflegebereich mit 24 Pflegebetten, der auf bis zu 30 Betten erweiterbar sein wird. &'$$ 24 P'P( 31 stat. Pflegeplätze: &% Ziegel massiv Wohneinheiten: &'$$ Bauweise: Das Pflegehaus als optisches Aushängeschild Die Wohnanlage Stadtpalais Erding besteht im wesentlichen aus vier Häusern. Die Gebäudeteile A, B und C beherbergen neben neun Wohnungen in herkömmlicher Bauweise weitere 22 barrierefreie Zweiund Drei-Zimmer-Wohnungen. In Haus D ist das künftige Pflegehaus untergebracht. &'$$ Wohnanlage )P Bautyp: P'P" Baudaten Die Zwei- und Dreizimmerwohnungen mit Größen von 58 m2 bis 110 m2 verfügen über Fußbodenheizungen. Als Heizanlage dient eine Gas-Brennwerttherme in Verbindung mit einem Blockheizkraftwerk. Ein dezentrales Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung ist in Wohn- und Schlafzimmern installiert. Die Wohn-, Ess- und Schlafräumen sind mit sehr hochwertigen Bodenbelägen ausgestattet. Diese sind nicht nur schön, sondern auch leicht zu pflegen. Geräuscharme Rollladen an den Fenstern, zum Teil mit elektrischem Antrieb, fördern ein ungestörtes Miteinander. Jung und Alt können hier ohne Altersbeschränkung zusammenleben. Die Außenmauern des Objekts bestehen komplett aus perlitgefüllten POROTON®-S11®-Ziegeln. n Bürogebäude Edbauer, Traunstein Innovatives Variantenhaus Baudaten Bautyp: Variantenhaus Bauweise: Ziegel massiv Grundstücksfläche: 305 m2 Nutzfläche: 370 m2 Bauzeit: 09/09 - 07/10 Besonderheiten: Variantenhaus Das dreigeschossige Gebäude mit einer Nutzfläche von 370 m² wurde für variable Nutzungsmöglichkeiten konzipiert, um jederzeit eventuell geänderten Nutzungswünschen der Eigentümer gerecht zu werden. Aktuell nutzt Bauherr und Eigentümer Wolfgang Edbauer das Haus als reines Bürogebäude, aufgeteilt in zwei separate Einheiten. Das Gebäude kann nach Beendigung der Berufszeit des Bauherrn als Alterssitz bewohnt werden, deshalb wurde auch das Erdgeschoss komplett barrierefrei gebaut. Bei veränderten Wünschen und Vorstellungen kann das Objekt komplett oder in zwei getrennten Nutzungseinheiten ebenso gut vermietet werden. Für die Heizung und Kühlung des Gebäudes wurde nur ein Heizstrang verlegt. Die Stromerzeugung der Stadtwerke Traunstein erfolgt ausschließlich über das Wasserkraftwerk, so dass die CO2-Emission des Bauwerks als hervorragend einzustufen ist. Nachhaltigkeit ist das Konzept Die eigentliche Tragkonstruktion wurde in Skelettbauweise aus Stahl erstellt, so dass keine Ringanker und auch keinerlei Öffnungen oder Elektroleitungen in der Außenwand benötigt wurden – dadurch entstand eine absolut wärmebrückenfreie Konstruktion. Bei der anschließenden EnEV-Berechnung wurde eine exakte Wärmebrückenberechnung durchgeführt und das Gebäude als KfW-Effizienzhaus 55 eingestuft. Wolfgang Edbauer legte besonderen Wert darauf, die eigene Immobilie an den Gesetzmäßigkeiten der Nachhaltigkeit zu orientieren. Dies bedeutet für ihn, Ressourcen möglichst zu schonen, die Umwelt zu entlasten sowie ein Gebäude von dauerhaftem Wert und hohem sozialem Nutzen zu schaffen. Die Wärmeversorgung erfolgt über eine Luft-Wärmepumpe, die im Sommer auch zur Kühlung des Gebäudes verwendet wird. Gebäudehülle ohne Wärmebrücken Die Gebäudehülle wurde aus plangeschliffenen Hochlochziegeln mit integrierter Perlitdämmung, dem Poroton®-T8® in einer Wandstärke von 36,5 cm erstellt. Dieser hoch wärmedämmende Massivziegel erspart zusätzliche künstliche Wandaufbauten. Außer dem pyramidenförmigen Dach hat das nachhaltig konzipierte Variantenhaus wenig mit seinen älteren Nachbarn gemein. Starke Akzente dominieren: deutliche Vor- und Rücksprünge von Dach und Baukörpern, die Öffnungen sind sowohl vertikal als auch horizontal angeordnet. Keine Angst vor Hochwasser mit hochwassersicherem Keller Weil sich das Gebäude in unmittelbarer Nähe der Traun und deren Überflutungsbereich befindet, wurde ein wasserundurchlässiger Keller gebaut. Das Dach greift in seiner Formgebung die umgebende Bebauung auf. Es besteht aus acht Zentimeter starken Vollholzplatten, die zur Pyramide zusammengesetzt wurden und sich auf die umlaufenden Leimholzbinder sowie die Stahlstützen im Obergeschoss stützen. Die EDV-Leitungen und Steckdosen des Hauses wurden mit aufgesetzten Randleisten geführt, so dass ein Nachrüsten jederzeit möglich ist und dabei das Mauerwerk dennoch homogen und ohne Öffnungen bleibt. Ansicht NORD Die Gebäudehülle des Objekts wurde mit perlitgefüllten POROTON®-T8® aufgemauert. Ansicht SÜD Ansicht NORD Ansicht SÜD Die Ansichten, von links oben im Uhrzeigersinn: Nord, Ost (Straßenansicht), West und Süd Ansicht NORD Die Farben Weiß, Rot und Anthrazit schaffen eindeutige Kontraste. Das Fahrzeug vor dem Haus ist zwar ein Oldtimer, es verfügt jedoch über einen zeitgemäßen Elektro-Antrieb und wird von der hauseigenen Tankstelle versorgt. n DH und MFH Bajuwarenpark, München-Trudering Attraktive Wohnungen in der Gartenstadt Trudering Baudaten Bautyp: DH und MFH Bauweise: Ziegel massiv Grundstücksfläche: 4.000 m2 Bauzeit: 10/10 – 08/12 Besonderheiten: Haus im Haus Der Stadtteil Trudering ist einer der flächengrößten Stadtbezirke von München. Das ehemalige Bauerndorf mit über 1200-jähriger Geschichte ist von jeher eng mit München verwoben. Der Stadtteil am östlichen Münchner Stadtrand hat sich viel von seinem ursprünglichen Charme bewahrt. Der Gartenstadtcharakter des Wohnbezirks findet sich in den zahlreichen kleinen Stadtvierteln wieder. Heute fühlen sich in Trudering vor allem Familien mit Kindern wohl. Der weiter steigende Wohnraumbedarf führt zu einer Verdichtung der früher vorherrschenden Ein- und Zweifamilienhäuser zu kleineren Wohnanlagen. Deshalb entsteht in der Marianne-PlehnStraße zurzeit eine attraktive Wohnanlage mit neuen Eigentumswohnungen. Für die Außenmauern der Bajuwarenpark-Häuser wurde der perlitgefüllte Planziegel POROTON®-S10® im Format 42,5 cm verbaut. Auf einer Fläche von etwa 4.000 m² hat der Architekt Johann Hüttinger fünf Doppelhäuser und ein Mehrfamilienhaus entworfen. Ingenieur und Bauherr Günter Müller begleitete das ganze Bauvorhaben. Die Aufgabe des Architekten war es, die Baulücke nachhaltig und energieeffizient zu bebauen. Dreißigmal wohngesund leben mit Gartenstadtcharakter Entstanden ist eine klassische Wohn­ bebauung mit insgesamt dreißig großzügigen Wohneinheiten, die sich gut in die umgebende Architektur mit Gartenstadtcharakter einfügt. Die schlichten Baukörper der Doppelhäuser werden durch Vorsprünge und Erker aufgelockert. Der weiße Putz bildet einen starken Kontrast zu den Dachflächen, die mit anthrazitfarbenen Dachziegeln eingedeckt sind und Gauben aus Zinkblech aufweisen. Große Fensteröffnungen nach Süden und Westen sorgen für viel Tageslicht in den Wohnbereichen. Die innere Struktur der Häuser wird durch ein “back-to-back“-Treppenhaus organisiert. Jedes Doppelhaus weist je vier Wohnungen mit separaten Eingängen im Norden auf. Die unteren Einheiten verfügen im Hochparterre über eine Küche, Gäste-WC, Schlaf- und Wohnzimmer mit direktem Zugang zu Terrasse und Garten. Im Unterparterre befinden sich Technik­ raum, Kellerabteil, ein vollwertiges Bad und ein großzügiger Hobbyraum. Die oberen Wohnungen sind ebenfalls auf zwei Etagen verteilt, bieten allerdings jeweils drei Zimmer mehr. Die Beheizung aller 32 Wohneinheiten erfolgt über eine zentrale Pelletheizung. Die schlichten Baukörper der Doppelhäuser und des Mehrfamilienhauses mit insgesamt 30 Wohneinheiten werden durch Vorsprünge und Erker aufgelockert. Der weiße Putz bildet einen starken Kontrast zu den anthrazitfarbenen Dachflächen. Hohe Bauqualität zahlt sich aus Bei der Baustoffauswahl haben Architekt und Bauherr aus Erfahrung Wert auf höchste Qualität gelegt. Für das monolithische Außenmauerwerk fiel die Wahl auf den Poroton®-S10®. Dieser Planziegel mit innovativer Perlitfüllung hat sich baubiologisch und ökologisch bereits tausendfach für den Bau wohngesunder Häuser bewährt. Mit der eingesetzten Wandstärke von 42,5 cm erreicht man einen U-Wert von 0,22 W/(m²K) und erfüllt somit alle Anforderungen der EnEV. Durch die integrierte Dämmung aus mineralischem Perlit entfällt eine zusätzliche Dämmschale. Auch die Innenwände der Gebäude wurden aus Ziegeln gemauert – in einer Wandstärke von 24 cm. Architekt und Bauherren ist aus architektonischer und ökologischer Sicht ein gelungenes Bauvorhaben geglückt. Im kommenden Frühjahr entstehen angrenzend an das Baugrundstück weitere 40 Wohneinheiten in Ziegelbauweise. n Energetische Sanierung Grenzbahnhof, Bayerisch Eisenstein Grenzbahnhof wird zum Naturschutz-Infozentrum Baudaten Bautyp: Sanierung Bauweise: Ziegel Grundstücksfläche: 1.500 m2 Nutzfläche: 2.500 m2 Sanierungszeit: 08/10 – 10/12 Besonderheiten: Sanierung historisches Bauwerk Der Bahnhof Bayerisch Eisenstein ist der historische Grenzbahnhof zwischen Deutschland und Tschechien, erbaut im Jahr 1877. Die Bahnstrecke war als die kürzeste Bahnverbindung zwischen Prag und München konzipiert – bis der „Eiserne Vorhang“ den Grenzbahnhof und ganz Europa teilte. Mitten durch die damalige Empfangshalle verlief eine Mauer. Vier Jahrzenhnte lang war der Bahnhof trauriges Exempel für das geteilte Europa. Rund sieben Millionen Euro wird der Naturpark Bayerischer Wald als neuer Besitzer voraussichtlich in den Umbau investieren. Der historische Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein umfasst auf deutscher Seite etwa 2.500 m² Nutzfläche. Die Entkernungsund Entrümpelungsarbeiten sowie die Entfernung nicht historischer Elemente sind mittlerweile abgeschlossen. Förderungsfähig ist nur ein attraktives Konzept Der neue Besitzer hat ambitionierte Pläne Erst nachdem der Naturpark Bayerischer Wald im Jahr 2006 den deutschen Gebäudeteil als nationales Baudenkmal gekauft hatte, gab es endlich wieder grenzüberschreitenden Zugverkehr bis nach Pilsen und Prag. Heute hat der Bahnhof im Stundentakt Anbindung an die Achse München – Prag. „Um an Fördergelder zu gelangen, braucht es ein durchdachtes, detailliertes Nutzungs­ konzept. Da sind wir auf einem guten Weg“, betont Bildungsreferent und Geschäftsführer Hartwig Löfflmann vom Naturpark Bayerischer Wald. Im Erdgeschoss soll, neben dem bereits bestehenden Infozentrum und der neuen interaktiven Arberausstellung, ein Restaurant mit „regionaler, gehobener, aber nicht abgehobener Küche“ entstehen. Der erste Stock wird neben dem bereits geplanten Skimuseum zusätzlich Raum für aktuelle Wechselausstellungen bieten. Das Obergeschoss ist dem Thema „Eisenbahn und Mobilität“ gewidmet. Im Dachgeschoss entsteht eine Modell­eisenbahn, die grob den wertvollen Landschaftsraum von der Donau bis zur Moldau abbildet. Im Keller wird ein Fledermauszentrum aufgebaut. Eine ganze Museumsstraße ist geplant Die Staatsgrenze verläuft mitten durch das Bahnhofsgelände mit Empfangsgebäude. Das Bahnhofsareal, nach Möglichkeit die ganze Bahnhofstraße, soll künftig zu einer richtigen Museumsstraße umgestaltet werden. Ein besonderer architektonischer Schatz verbirgt sich im Kellergeschoss des Bahnhofs. Dort wurden behutsam historische Kreuzgewölbe auf Säulen freigelegt. Die Natursteinverkleidung einfach hinter einem synthetischen Wärmedämmverbundsystem verschwinden zu lassen, kam nicht in Frage. Eine Innendämmung mit POROTON®-WDF® war die Alternative, mit der denkmalschützerische, ökologische und ökonomische Anforderungen gleichermaßen berücksichtigt werden konnten. Innendämmung mit POROTON®-WDF ® anstatt die Natursteinfassade mit WDVS einzupacken Für Hartwig Löfflmann vom Naturpark war eines klar: der Grenzbahnhof sollte nach Gesichtspunkten des ökologischen Bauens saniert werden. Eine Außendämmung kam für die Granitsteinfassade aus Denkmalschutzgründen nicht in Frage. Das historische Gebäude sollte seinen urspünglichen Charakter weitgehend behalten. Über verschiedene Arten der Innendämmung für wurde länger ohne zufriedenstellendes Ergebnis diskutiert. Auf der BAU 2011 entdeckte Architekt Georg Dasch aus Straubing schließlich das optimale Material zur thermischen Sanierung: Mit der ersten keramischen Wärmedämmfassade POROTON®-WDF® von Schlagmann wurden bereits zahlreiche historische Bestandsgebäude nachträglich ökologisch und vor allem wirtschaftlich mit Ziegel gedämmt. Ein schützenswerter Fund: die Kreuzgewölbe im Untergeschoss, die auf Säulen auflagern. Naturschutz und Denkmalschutz passen optimal zusammen. Die Ansichten zeigen die gewaltigen Dimensionen des Objekts: Oben links aus Süd-Westen, oben rechts ein Schnitt durchs Gebäude. Darunter die Ansicht aus Süd-Osten und ganz unten aus Nord-Westen. 1 Aus Denkmalschutzgründen – also um die historische Fassade zu erhalten – hat man sich für eine Innendämmung mit POROTON®-WDF® entschieden. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass die Wärmedämmfassade, die aus massivem Ziegel mit natürlicher Perlitfüllung besteht, ebenso so gut und einfach als Außendämmung eingesetzt werden kann. Die Beheizung übernimmt eine Hackschnitzelanlage mit separatem Heizwerk neben dem Bahnhof. Der Brennstoff kommt direkt aus der unmittelbaren Umgebung. Der Wärmebedarf war vor der Sanierung enorm, obwohl nicht alle Räume beheizt wurden. Aufgrund des äußerst niedrigen Wärmeleitwerts lassen sich Bestandswände mit der POROTON®-WDF® energetisch auf Neubauniveau anheben. Teilweise ergibt sich daraus sogar eine Verbesserung der Wärmedämmeigenschaften um das fünffache, was die Energiekosten deutlich senken wird. Im Abstand von einigen Zentimetern wurde die Wärmedämmfassade POROTON®WDF® in einer Stärke von 12 cm vor der Bestandswand aufgemauert – der verbleibende Zwischenraum wurde mit Trasskalkmörtel aufgefüllt. Vor allem die Sanierung der feuchten Kellerräume war im Hinblick auf die Energiebilanzen wichtig. Zusätzlich ermöglicht die perlitgefüllte Wärmedämmfassade bei Räumen, die nur zeitweise genutzt werden, ein schnelleres Aufheizen. Die hohe Kapillaraktivität verhindert die Ansammlung von Feuchtigkeit in der Konstruktion. Kondenswasser wird vom Baustoff aufgenommen und an die Oberfläche transportiert. Von dort wird es an die Raumluft abgegeben. Im Abstand von einigen Zentimetern wurde die Wärmedämmfassade in einer Stärke von 12 cm vor der Bestandswand aufgemauert, der verbleibende Zwischenraum wurde mit Trasskalkmörtel aufgefüllt. 2010 wurde mit der Sanierung des Hauptgebäudes begonnen, 2011 der Mittelbau saniert. Die Eröffnung ist für Anfang 2013 geplant. 2 3 4 5 Lässt sich so einfach und sicher wie eine Ziegelwand aufmauern: die Innendämmung mit Poroton®-WDF® in einer Stärke von 12 cm. 6 Der schematische Aufbau der POROTON®-WDF® als Innendämmung: 1. Bestandswand 2. Innenputz 3. WDF®-Hinterfüllung 4. POROTON®-WDF® 5. Innenputz 6. Bodenplatte Architektur mit POROTON® Geschäftshaus Arcaden, Roding Bauherr: FMZ Roding GmbH & Co. KG, Neuburg am Inn Architektur: Harald Brunner, Cham Markus Maier, Geschäftsführer der Maier-Bau GmbH, vor dem realisierten Objekt Stadtpalais Erding. Generalunternehmen: Johann Feldbauer Bau GmbH, Roding Mehrfamilienhaus, München Bauherr: Domino Haus- & Grundbesitz GmbH, München Dipl.-Ing. Wolfgang Edbauer auf dem Balkon seines Variantenhauses zur flexiblen Nutzung. DH und MFH Bajuwarenpark, München-Trudering Bauherr: BCM Bauconsult GmbH, GF Dipl.-Ing. Günter Müller, München Architektur: Architekturbüro Johann Hüttinger, Regensburg Bauunternehmen: Teubl Bau und Zimmerei GmbH, Herrngiersdorf Grenzbahnhof, Bayerisch Eisenstein Architektur: Architekturbüro Franz Hesel, Gräfelfing Bauherr: Naturpark Bayerischer Wald e. V., Zwiesel Bauunternehmen: Jeßberger Bau GmbH, Auerbach Architektur: Dipl.-Ing. Georg Dasch, Straubing Betreutes Wohnen Stadtpalais, Erding Bauunternehmen: Karl Bachl GmbH & Co. KG, Röhrnbach Ebner Bau GmbH, Spiegelau Bauherr: Maier Bau GmbH, Bauträger, Dorfen Geschäftsführer Hartwig Löfflmann (links) vom Naturpark Bayerischer Wald und Architekt Georg Dasch aus Straubing: Zwei Experten in Sachen Ökologie konnten die Sanierung des Grenzbahnhofs Bayerisch Eisenstein positiv gestalten. Architektur, Bauunternehmen: Maier Bau GmbH, Bauunternehmen, Dorfen Bürogebäude Edbauer, Traunstein Bauherr: Wolfgang Edbauer, Traunstein Impressum: Objekt. Architektur mit POROTON® Herausgeber und Copyright: Architektur: Edbauer, Ingenieurbüro für Bauwesen, Traunstein Bauunternehmen: Ludwig Aicher Bau GmbH, Fridolfing Schlagmann Baustoffwerke GmbH & Co. KG Ziegeleistraße 1 · 84367 Zeilarn Telefon 08572 17-0 · Telefax 08572 8114 www.schlagmann.de · [email protected] Bildnachweis: Schlagmann Baustoffwerke, Foto Koch, MAIWOLF, Bauherren, Architekten; Konzept, Redaktion, Layout: ebh marketing gmbh www.ebh-marketing.de