Datum: August 2011 ZUR VERÖFFENTLICHUNG FREIGEGEBEN PRESSEINFORMATION ROOM TO MOVE Architektur in Bewegung - durch dynamische Komponenten und Bauteile. Das Spiel im Raum mit Linien Farben und Formen bewegte den Architekten Bernd Bess bei seinem Projekt “GERMAN ROOM“ in besonderem Maße. Der “GERMAN ROOM“ ist ein Geschenk der Bundesrepublik Deutschland an die UNOrganisation IFAD (International Fund for Agricultural Development), die ihren Sitz in Rom hat. Das Projekt des Architekten Bernd Bess wurde durch den Direktor der Villa Massimo initiiert und durch finanzielle Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie die organisatorische Unterstützung durch die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der FAO, WFP und IFAD in Rom ermöglicht. Dieser Organisation, die sich mit landwirtschaftlichen Projekten in Entwicklungsländern beschäftigt, dient der “German Room“ als Besprechungs- und Konferenzraum. Nach gezielten Konzeptionen von Bess entstanden Improvisationen entlang des faszinierenden Themas Architektur. “In Bewegung“ erfährt man hier die Darstellung von Raum auf eine ganz besondere, weil spielerische Art und Weise. In Nähe zum Thema, kreative neue Ideen zu entwickeln und dem entsprechend die eigenen innenarchitektonische Ausdrucksmöglichkeiten zu erweitern, war bei der Entwicklung dieser Raumidee der Antrieb von Bess. Der ideeliche Eingriff in bestehende Zusammenhänge bestand aus einer skulptural geformten Lamellenwand, die in die existierende Raumstruktur des Gebäudes integriert werden sollte. Die umlaufende Wand des Konferenzraumes besteht aus 125 vertikalen Lamellen, die an der Innenseite unterschiedlich gekurvt sind und durch das einfache Prinzip der Reihung als Ganzes eine topografische Struktur bilden. Die dadurch entstandene bewegte Form, transferiert das Element der Landschaft in den Innenraum. Es verweist auf den inhaltlichen Kontext der Organisation und stellt gleichzeitig ein autonomes, unregelmäßiges Element innerhalb der regelmäßigen Struktur des Bürohauses dar. Die Lamellenwand wirkt im Innenraum wie ein Vorhang und schafft ein neues räumliches Verhältnis vom verglasten Besprechungsraum zu den umliegenden Büros. Je nach Standort und Blickrichtung erscheint die Lamellenstruktur leicht und transparent oder sie entfaltet eine starke, physische, skulpturale Präsenz. Die Entwicklung der kreativen Idee ging Hand in Hand mit der Überlegung der technischen Umsetzung. Gesucht wurde ein Partner aus dem Innenausbau, der sich vom Standarddenken lösen konnte, Verarbeitungs-Ideen einbrachte und profunde Kenntnis über Material und dessen Bearbeitung besaß. Tischlermeister Jann S. Cramer aus Berlin stellte sich dieser Herausforderung. Diese begann mit der richtigen Materialwahl. Gemeinsam entschied man sich, bei der Fertigung von 125 einzelnen Wandlamellen, für die Balsaplatte “FlamSafe-Platte-MDF 38mm“ von Moralt. Deren Leichtigkeit und Steifigkeit war dabei von entscheidender Bedeutung, denn die Lamellen sollten genutet und in T-Profile eingelassen werden, so dass sie beweglich blieben und die dahinter befindlichen Fensterscheiben gereinigt werden können. Da es sich um ein öffentliches Gebäude handelt, war ebenso die Brandschutzverordnung nach EN 13501 ausgeschrieben. Cramer wusste, dass sich gerade Platten von Moralt durch umfassende Zertifizierungen auszeichnen. Vor allem war bei der Fertigung die Formatfreiheit der Platte gefordert, um das vom Architekten gewünschte Design der topografischen Lamellenstruktur realisieren zu können Denn jede der 125 Lamellen hat eine andere eigene Formgebung. Durch ihre geschlossene Mittellage aus Balsa im Vollholzaufbau war die Moralt “FlamSafe“ Platte die perfekte Materialwahl. Jede individuelle Form einer Platte wurde durch Bess definiert und von Cramer in aufwendiger CNC-Technik einzeln gefertigt. Die Lamellen wurden anschließend mit dem CLOUCryl-Lack der Firma CLOU grau lackiert. Die MDF-Decklagen der Moralt-Platten sorgten für die notwendige Grundlage um eine perfekte Oberflächenqualität zu gewährleisten. Der “GERMAN ROOM“ ist im Mai 2011 an die IFAD übergeben worden. Durch seine charakteristische Form soll er ein besonderer Ort für einen offenen, gesellschaftlichen und politischen Dialog werden. Anwendung: Architekt/Designer: Tischlereibetrieb: Standort/Baujahr: Auftraggeber: Lieferant: Platten: Lack: Lamellenwände Bernd Bess, Berlin Jann S. Cramer, Berlin Rom, 2011 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Berlin Klöpferholz GmbH & Co. KG, Dallgow-Döberitz Moralt Tischlerplatten, Bad Tölz Clou, Offenbach BILDDATEN Alle folgenden Bilddaten können Sie bei uns per E-Mail oder telefonisch in hochauflösender Form bestellen. Wir stellen Ihnen diese dann kurzfristig zur Verfügung. Die Kontaktdaten finden Sie am Ende dieser Information. BERND BESS.jpg JAN S. CRAMER.jpg GEBÄUDE.jpg Bei redaktioneller Verwendung bitten wir um die Zusendung eines Belegexemplars an KOMMMEDIA GmbH & Co. KG. Unternehmen: Presseagentur: MORALT Tischlerplatten GmbH & Co. KG Königstraße 52 33330 Gütersloh Telefon: 05241 400998-0 Telefax: 05241 400998-9 [email protected] www.moralt-tischlerplatten.de Ralf Pinnekamp KOMMMEDIA GmbH & Co. KG Heinrich-Püts-Straße 20 33378 Rheda-Wiedenbrück Telefon: 05242 / 98104-0 Telefax: 05242 / 98104-19 [email protected] www.hm-komm.de Hubert Möller