Presse-Information

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Presse-Information
Frankfurt-Riedberg, 04. Februar 2013
Zweite Grundschule für Frankfurt-Riedberg
Richtfest für Gebäudekomplex mit Kindertagesstätte, ZweifeldSchulturnhalle und Schulschwimmanlage
Mit einem Richtfest wurde heute der Baufortschritt für die zweite Grundschule im Stadtteil
Frankfurt-Riedberg feierlich begangen. Die fünfzügige Schule für rund 520 Kinder wird in
Passivhausstandard erstellt und ergänzt das umfangreiche Bildungsangebot in dem
wachsenden Stadtteil. Zum Gebäudekomplex gehören neben der Grundschule eine
Zweifeld-Schulturnhalle, eine Schulschwimmanlage und eine Kindertageseinrichtung.
Verantwortlich für das Projekt zeichnen das Stadtschulamt, das Stadtplanungsamt und
die HA Stadtentwicklungsgesellschaft.
Sarah Sorge (Dezernentin für Bildung und Frauen der Stadt Frankfurt am Main) sagte
anlässlich des Richtfestes: „Neben dem Gymnasium entsteht mit der zweiten
Grundschule ein zweiter Schulcampus auf dem Riedberg. Wir schaffen hier einen
Bildungsort, der den Kindern optimale Bedingungen zum Lernen und Leben bietet. Der
Neubau dokumentiert, was mir wichtig ist: Er ist barrierefrei, hat Passivhausqualität und
ist auf einen Ganztagsbetrieb ausgerichtet.“
Der Geschäftsführer der HA Stadtentwicklungsgesellschaft, Friedhelm Flug, betonte die
Bedeutung des Neubaus für die Stadtteilentwicklung Riedberg: „Mit der zweiten
Grundschule sichern wir die bedarfsgerechte Weiterentwicklung der sozialen Infrastruktur
auf dem Riedberg.“ Und weiter: „Das Gebäude ist eine anspruchsvolle und komplexe
Bauaufgabe mit Grundschule, Kita und Sport- und Schwimmhalle. Umso mehr freuen wir
uns, dass der Termin- und Kostenrahmen eingehalten werden kann.“
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Drei Baukörper mit durchgrünten Streifen
Der Gesamtkomplex ist in drei längliche Baukörper für die Grundschule, die Sport- und
Schwimmhalle sowie die Kindertagesstätte gegliedert. Zwischen den Baukörpern
entstehen durchgrünte Streifen. Die Grundschule erstreckt sich im Norden entlang der
Graf-von-Staufenberg-Allee; die Sport- und Schwimmhalle bildet den westlichen
Abschluss des zwischen den Gebäuden liegenden Schulhofes; die Kindertagesstätte
befindet sich im südlichen Teil und orientiert sich mit ihren Gruppenbereichen zu einem
eigenen südlich gelegenen Freibereich. Der Entwurf für den Gebäudekomplex stammt
vom Büro MGF Architekten GmbH (Stuttgart) gemeinsam mit dem Büro Neher
Landschaftsarchitekten (Sindelfingen), die im Jahr 2010 einen Architektenwettbewerb für
sich entscheiden konnten.
Grundschule mit klarer Grundrissstruktur
Die Grundschule ist als zweigeschossiges Gebäude mit einer vorgelagerten
Erschließungszone geplant. Die einzelnen Jahrgänge sind in sogenannten „Clustern“
untergebracht, die klar erkennbar sind. Das Gebäude betritt man über den Pausenhof in
die Foyerzone, von hier aus können die Räume im Erdgeschoss und die Klassencluster
im Obergeschoss erreicht werden. Vier Innenhöfe belichten die Fachklassenräume und
schaffen eine visuelle Verbindung der verschiedenen Ebenen und Cluster. Der
Essbereich im Eingangsgeschoss bildet das Zentrum des Gebäudes und kann bei Bedarf
mit dem Foyer zu einem großen Veranstaltungsraum zusammengeschaltet werden. Der
Verwaltungs- und Lehrerbereich befindet sich in unmittelbarer Nähe zum
Geländezugang. Die klare, gleichmäßige Grundrissstruktur ermöglicht eine einfache
Konstruktion sowie eine nachhaltige Nutzungsvariabilität der Räumlichkeiten.
Gebäudekomplex wird durch fünften Cluster ergänzt
Nach Auswertung des Statistischen Amtes der Stadt Frankfurt und der Prognose der
Bevölkerungsentwicklung am Riedberg wurde der ursprünglich vierzügig geplante
Entwurf der Grundschule um einen weiteren fünften Zug ergänzt. Dieser fünfte Cluster
wird an der Westseite, am Eingangsbereich der Grundschule, entstehen und fügt sich
harmonisch in das Gebäudeensemble ein. Mit dieser Ergänzung kann eine nachhaltige
Grundschulversorgung auf dem Riedberg gewährleistet werden. Durch den fünften Zug
entstehen vier zusätzliche Klassenräume sowie weitere Gruppen-, Experimentier- und
Betreuungsräume auf einer Hauptnutzfläche von 813 qm. Der Baubeginn für den fünften
Cluster ist für März 2013 vorgesehen, die Baufertigstellung soll zeitgleich mit dem bereits
begonnen Komplex im Frühjahr 2014 erfolgen.
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Eigenständiger Baukörper für die Kindertagesstätte
Die Kindertageseinrichtung befindet sich als eigenständiger Baukörper im Süden des
Geländes. Sie wird von der westlich an das Gebiet angrenzenden Straße erschlossen.
Das zweigeschossige Gebäude mit vorgelagertem Laubengang orientiert sich mit seinen
sechs Gruppenräumen nach Süden und wird durch einen zum Teil zweigeschossigen,
mittig gelegenen Flur mit Galerie und Lichthöfen erschlossen. Die Nebenräume sind in
einer nördlich gelegenen Raumspange angeordnet. Die Kita beherbergt im Erdgeschoss
Gruppenräume für Kinder von 0 – 3 Jahren mit direkten Zugängen zum Freibereich. Im
Obergeschoss befinden sich drei Gruppenräume für Kinder von 3 – 6 Jahren, welche
über den vorgelagerten Balkon und die das Gelände flankierender Treppen in den
Außenbereich gelangen können.
Der Sportbereich ist halb in die Erde eingelassen, Schwimmhalle und Zweifeld-Sporthalle
befinden sich auf unterschiedlichen Niveaus, wodurch eine effektive und kompakte
Raumverteilung erreicht wird. Beide Bereiche werden sowohl von der Seite als auch
durch Oberlichter belichtet. Um eine Nutzung - etwa für Sportvereine - auch außerhalb
des Schulbetriebs zu ermöglichen, orientiert sich die gemeinsame Eingangszone zum
nördlichen Eingangsbereich. Die Umkleidebereiche beider Funktionen befinden sich auf
Eingangsniveau.
Nähe zu Park und Grünzug
Die Freianlagen zeichnen sich durch eine einfache und reduzierte Gestaltung aus. Der
Zugangsbereich und Durchgang zum Park definiert eine geschlossene Fläche. Die
Fläche ist als geschlossener Belag ausgeführt. Alle anderen Bereiche sind möglichst
unversiegelt gestaltet. Die Außensportfläche und die Laufbahn werden in einem Feld
zusammengefasst. Mit der Orientierung der Baukörper zum grünen Band „Römische
Straße“ entsteht ein enger Bezug zum benachbarten Kätcheslachpark.
Zur HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbH:
Die HA Stadtentwicklungsgesellschaft (HASEG) plant, entwickelt und realisiert
städtebauliche Projekte. Sie verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in der Betreuung
von städtebaulichen Vorhaben. Im Auftrag der Stadt Frankfurt am Main führt die HASEG
das Projektmanagement für die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme FrankfurtRiedberg durch. Sie ist zuständig für Kosten- und Grundstücksmanagement,
Vermarktung, Entwicklung und Bau sozialer Infrastruktureinrichtungen, der öffentlichen
Grünflächen und der öffentlichen Erschließung.
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Zahlen – Daten – Fakten
Projekt:
Fünfzügige Grundschule mit Zweifeld-Schulturnhalle,
Schulschwimmanlage, Kindertageseinrichtung und
Freianlagen
Standort:
Frankfurt-Riedberg, Quartier Niederurseler Hang
Wettbewerb:
Nichtoffener Wettbewerb mit vorgeschaltetem,
qualifizierten Auswahlverfahren
Auslober:
HA Hessen Agentur GmbH, Wiesbaden
Architektur:
MGF Architekten GmbH (Stuttgart) gemeinsam mit
Neher Landschaftsarchitekten (Sindelfingen)
Energetik:
Passivhausstandard
Geschosse:
zwei Vollgeschosse
Schule :
fünfzügige Grundschule für ca. 520 Schülerinnen und Schüler
ca. 3.811 qm Hauptnutzfläche, Zweifeld-Schulturnhalle ca.
1.582 qm, Schulschwimmanlage ca. 575 qm Nutzfläche
Kita:
954 qm Hauptnutzfläche für sechs Gruppen von 0 – 6 Jahren
Sonstiges:
Barrierefreiheit
Herstellungskosten:
ca. 38,97 Mio. Euro
Baubeginn:
27.März 2012
Fertigstellung:
Frühjahr 2014 (geplant)
Projektsteuerung:
HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbH im Auftrag
der Stadt Frankfurt am Main
Pressekontakt:
Wilfried Körner
HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbH
Pressesprecher
Fon: 069/ 951187 - 18832
E-Mail: [email protected]
Martin Müller-Bialon
Referent Dezernat Bildung und Frauen
Fon: 069/ 212 – 34845
E-Mail: [email protected]
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Richtfest zweite Grundschule in Frankfurt-Riedberg
am 04.Februar 2013
Übersicht Pressebilder
Grundschule 2 Riedberg, Schulgebäude, Blick von Osten
Bildnachweis: MGF Architekten GmbH
Grundschule 2 Riedberg, Beispiel Klassenraum
Bildnachweis: MGF Architekten GmbH
Grundschule 2 Riedberg, Zweifeld-Schulturnhalle
Bildnachweis: MGF Architekten GmbH
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