Architektonische Utopien, Soziologie

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Geisteswissenschaft
Julia Schröder
Architektonische Utopien
Studienarbeit
Universität Osnabrück
SS 1999
Fachbereich Sozialwissenschaften
Seminar: Von „Utopia“ bis „Ökotopia“Traditionen und Perspektiven utopischen Denkens in der Neuzeit
Referatsthema:
„Architektonische Utopien“
Referentin:
Julia Schröder
2. Semester:
Literaturwissenschaften
Medienwissenschaften
Soziologie
23.10.1999
Inhaltsverzeichnis
1.
Einleitung: .................................................................................................... 3
1.1.Was ist eine architektonische Utopie? .................................................................. 3
1.2.Das Verhältnis des Menschen zur Architektur: ..................................................... 4
2.
Beispiele für utopische Architektur: .......................................................... 6
2.1.Renaissance: ........................................................................................................ 6
2.2.Die Gartenstadt: ................................................................................................... 7
2.3.Architektur und Städtebau mit utopischem Gehalt nach dem 1. Weltkrieg: .......... 7
2.3.1. Bauhaus ......................................................................................................... 8
2.4.
Utopische Architektur in den 60-er Jahren des 20. Jahrhunderts:
„Archigram“: ................................................................................................. 10
3.
Hat die architektonische Utopie eine Zukunft? ....................................... 15
4.
Schlussbemerkung: ................................................................................... 20
Literaturverzeichnis: .............................................................................................. 22
2
1.
Einleitung:
Anhand des Referates über architektonische Utopien soll die Relevanz der Thematik
für die Soziologie differenziert beleuchtet werden.
Schwerpunkt der Arbeit bildet dabei die Frage, ob es überhaupt jemals eine
„Architektur des Glücks“ gab und inwieweit eine Einflussnahme der Architektur auf
den Menschen und die Gesellschaft möglich war, ist und sein könnte.
Zunächst steht der Begriff der architektonischen Utopie im Mittelpunkt der
Betrachtungen. Dabei werden verschiedene gedankliche Entwicklungen im Bezug
auf den Wirkungszusammenhang von Mensch und Umwelt angerissen. Es folgen
einige Beispiele für architektonische Utopien oder Städtebau mit utopischem Gehalt
und Überlegungen zu ihrer Effektivität.
Anschließend wird die gegenwärtige Situation des Städtebaus, ihre Trends und ihre
mögliche Weiterentwicklung untersucht. In dem Zusammenhang soll auch auf die
daraus resultierenden Probleme und Veränderungen für die Gesellschaft und Umwelt
eingegangen werden.
In der Schlussbemerkung werden Vorschläge für eine mögliche bessere Architektur
formuliert.
1.1. Was ist eine architektonische Utopie?
Ursprünglich gab es keine selbständigen architektonischen Utopien, sie waren
vielmehr Beiwerk anderer, komplexerer Utopien, wie z. B. von Staatsutopien oder
Sozialutopien.
Grundsätzlich gibt es einige architektonische Utopien, die sich in zwei Kategorien
unterteilen lassen: In die technische Stadtutopie und in die politisch-soziale
Stadtutopie.
Die technische Stadtutopie umfasst allein das materiell-räumliche, die greifbar
baulichen Elemente, also das äußere Erscheinungsbild einer Stadt.
Die politisch-soziale Stadtutopie bezieht zusätzlich mehrere Teilbereiche ein. Die
einzelnen räumlichen Konstellationen, die spezifischen Ausprägungen und die
Zuordnung der technischen Elemente in der Stadt sind in ihrer Entstehung und
Nutzung mit politisch-sozialen Aspekten verknüpft. Die politisch-soziale Stadtutopie
interessiert sich also auch für die Wirkung der Architektur auf Mensch und
Gesellschaft.
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