Espelkamp NW Rahden / Stemwede NR. 22, SAMSTAG/SONNTAG, 26./27. JANUAR 2013 Infos zum Wechsel vom Kindergarten in die Schule ¥ Espelkamp (nw/-sl-). Die Parivital-Familienbildung und das Familienzentrum Espelkamp im Verbund laden am Donnerstag, 7. Februar, Eltern, Großeltern und Interessierte zum pädagogischen Elternabend ein. Beginn ist um 19.30 Uhr im evangelischen Kindergarten „Hand in Hand“ am Brandenburger Ring 16a in Espelkamp. Thema ist der Wechsel vom Kindergarten in die Schule. Referentin Kirstin Weinholz-Grothe wird sich auch damit befassen, was die Schule von einem Schulanfänger erwartet und was bei Schwierigkeiten getan werden kann. Anmeldung nehmen Parivital unter Tel. (0 57 41) 34 24 31 oder die Einrichtungen des Familienzentrums an. Freie Plätze bei VHS-Angeboten ¥ Espelkamp (nw/-sl-). Beim Volkshochschul-Kursus „Gitarren Basics“ vom 6. Februar bis 24. April jeweils mittwochs von 18.30 bis 20 Uhr im Bürgerhaus Espelkamp und auch beim Kursus „Sanftes Hatha-Yoga“ vom 6. Februar bis zum 12. Juni jeweils mittwochs von 19 bis 20.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in Alt-Espelkamp sind noch Plätze frei. Das teilte die VHS mit. Infos und Anmeldungen im Kulturbüro Espelkamp unter Tel. (0 57 72) 56 22 55. Sozialverband zur Trauerfeier ¥ Espelkamp-Isenstedt (nw). Die Mitglieder des Isenstedter Sozialverbandes nehmen am kommenden Montag, 28. Januar, an der Trauerfeier für Adelheid Hellweg teil. Treffpunkt ist um 13.15 Uhr an der Friedhofskapelle in Isenstedt. VollesProgrammbeim Söderblom-Tag Offene Türen in Espelkamps größter Schule ¥ Espelkamp (Kas). Zu einem Tag der offenen Tür lädt das Söderblom-Gymnasium im neuen Evangelischen Schulzentrum am Samstag, 26. Januar, ein. Von Kollegium und Schulleitung wurde wieder ein umfangreiches Programm ausgearbeitet, das sich vor allem an die abgehenden Grundschülerinnen und Grundschüler sowie Interessenten für die Oberstufe richtet und dafür werben soll. Hier der Programmablauf im einzelnen: Ab 8.15 Uhr ist Begrüßung in der Aula, ab 8.40 Uhr werden Schnupperstunden oder Hospitationen in den Stufen 5 und 6 angeboten. Außerdem gibt es Führungen durchs Gebäude. Um 10.30 Uhr wird es ein Ab- schlussprogramm in der Aula geben. Für interessierte potenzielle Oberstufen-Schülerinnen und -schüler ist folgendes Programm vorgesehen: Ab 8.15 Uhr wird es eine Begrüßung und eine Einführung in die Regelungen der Oberstufe durch Stufenleiterin Petra Brauneck-Godwin im Großgruppenraum im zweiten Obergeschoss-Nord geben. Ab 9.45 Uhr wird Gelegenheit zu Hospitationen im Unterricht der Einführungsphase (Stufe 10) gegeben. Während des gesamten Vormittages ist das Eine-Welt-Café geöffnet, ebenso sind die InfoStände im Foyer besetzt. Für die mobile Schranke fehlt ein Teil Bahnübergang weiter per Flatterband gesichert ¥ Espelkamp-Gestringen (-sl-). Die Lichtzeichenanlagen stehen schon seit Mittwoch am Bahnübergang an der Gestringer Straße und eigentlich hätte die mobile Schranke am gestrigen Freitag in Betrieb gehen sollen. Wobei die Betonung auf „eigentlich“ liegt – denn auch gestern sicherten wieder die Posten per Flatterband den Bahnübergang. Die mobile Schrankenanlage kann nämlich doch noch nicht genutzt werden, wie Bahnsprecher Dirk Pohlmann gestern gegenüber der Neuen Westfälischen erklärte. „Leider“, wie er ergänzte. Es fehle noch ein Teil für die Anlage, nannte der Bahnsprecher als Grund. Wann die mobile Anlage an der Gestringer Straße nun in Betrieb geht, das konnte Pohlmann gestern nicht sagen. „Schnellstmöglich“ solle das aber der Fall sein. Ein genauer Zeitpunkt sei während der BahnübergangsSchau am 16. Januar nicht genannt worden, sagte gestern Matthias Tegeler, Sachgebietsleiter Sicherheit und Ordnung im Espelkamper Rathaus. Es habe nur geheißen, dass die mobile Anlage „so schnell wie möglich“ installiert werden solle. Von dem von der DB zunächst genannten Termin am gestrigen Freitag habe man aus der Zeitung erfahren. Da die mobile Schrankenanlage noch nicht in Betrieb ist, gilt für Autos auf der Gestringer Straße im Bereich des Bahnübergangs weiterhin ein Tempo-Limit von 30 Stundenkilometern. Wenn die mobile Anlage inklusive der Lichtzeichenanlage dann in Betrieb sei, werde dieses Tempo-Limit rückgängig gemacht, kündigte Matthias Tegeler an. ¦ Zwischenruf Da ist was los auf der Bühne: Wenn die jugendlichen Heißsporne mit dem Degen aufeinander los gehen, sieht das erstaunlich realistisch aus. Die beiden Fechter sind Emil Schiegnitz FOTO: RALF KAPRIES (l.) als Mercutio und Maximilian Mohnfeld als Tybalt. Endspurtfür„RomeoundJulia“ Söderblom-Laienspieler in letzten Durchläufen von Giorgio Siantis’Rockoper VON RALF KAPRIES ¥ Espelkamp. Das weltweit bekannteste Liebesdrama, „Romeo und Julia“ von William Shakespeare, beschäftigt zur Zeit die Laienspieler des Söderblom-Gymnasiums äußerst intensiv. Sie wollen das Stück als Rockoper auf die Bühne des Neuen Theaters Espelkamp bringen. Die Premiere und damit die Uraufführung der Fassung von Giogio Siantis ist bereits am 31. Januar. Endlich raus aus der Probenbühne, der Aula des Gymnasiums. Der Umzug in das „richtige“ Theater mit seiner Bühne, auf der nun auch die Kulissen stehen, macht allen Beteiligten sichtlich Freude. Unter der Leitung vom Lukas Riechmann haben Tim Steinweg, Anneke Horstmann, Dominic Kostrzewa und Niklas Ortmann einen Bühnenhintergrund gebaut, der einer Mauer aus Feldsteinen erstaunlich ähnelt. Er enthält drei Zugänge, der mittlere etwas erhöht und mit Stufen davor, sowie mit christlichen Symbolen verbrämt. „Hingucker“ ist ein Brunnen, aus dem richtiges Wasser plätschern soll. Obwohl er schwer und solide aussieht, ist er fahrbar und kommt an mehreren Stellen der Bühne zum Einsatz. Etwa 70 Mitglieder des Laienspielkurses und einige Ehemalige haben mitgeholfen, die gewaltige Produktion auf die Beine zu stellen, denn die Schule feiert ihr 60-jähriges Bestehen und zu Jubiläen kommt traditi- Staub der Renaissance ist weg onsgemäß Shakespeare auf die Bühne. Lang ist die Rollenliste des englischen Meisters und das ist gut so, denn gleich zwei Klassen sollen in diesem Jahr zu ihrem Recht kommen. Durch eine Schulreform laufen in diesem Jahr die 12. und die 13. Klasse gemeinsam in die Zielgerade der Allgemeinen Hochschulreife ein. Deshalb seien nur kurz die Hauptrollen benannt: Die Paarung Romeo und Julia teilen sich Katharina Borgmann und Moritz Hoffmeyer, sowie Mirjam Sophie Kleimann und Pascal Matuszczak, die in der vom Autor besuch- ten Durchlaufprobe zu sehen waren. Marcel Schling spielt den Benvolio, Emil Schiegnitz den Mercutio, Maximilian Mohnfeld den Tybalt, Laureen Wollter die Amme und Jan-Frederic Borgmann den Bruder Lorenzo. Der Staub der Renaissance ist weg. Dafür sorgen die anspruchsvolle und abwechslungsreiche Musik Siantis, die ideenreiche Inszenierung, die mit einigen typischen Bärbel-Brandt-Gags aufwartet, aber auch die Abiturienten selbst. In der ersten Szene treffen sie sich wie zufällig auf der Bühne, legen ihre Kostümteile an und präsentieren sich in ihrer neuen Ausstattung erst einmal dem Publikum. Schnell werden auch die Fronten klar. Damit es keine Verwechslungen gibt, wer zu welcher der beiden Familien gehört, wird den Zuschauern die Sache erleichtert: Die Capulets tragen offenbar gerne Rotes, die Montagues eher Blaues an ihrer Kleidung. Die einfachen Bürgersleut’ sind farblich weniger fest orientiert. Annemarie Zeller, Jessica Herrmann, Larissa Schmidt, Lara Klemme, Julia Rudolph, Christin von der Ahe, Maya Behnke, Julia Oberndorfer und Charlotte Siller haben prachtvolle Kostüme geschaffen, die sich zwar an der Renaissance orientieren, aber eher pars pro toto eingesetzt werden: Ein oder zwei Teile müssen genügen, um das restlich Outfit anzudeuten. So wurde zum Beispiel bei den Herren auf die unbequemen und in Theaterkreisen als „Transportklo“ verschrieenen Pumphosen verzichtet, nicht jedoch auf Degen, mit denen die jugendlichen Heißsporne –atürlich nach entsprechendem Trai- Hier gibt es Karten und Termine ¥ Wer eine der inzwischen auf fünf angewachsenen Vorstellungen sehen will, sollte sich bald Karten reservieren. Aufführungen im Neuen Theater Espelkamp sind am 31. Januar (Premiere), 1., 2. und 4. Februar jeweils um 20 Uhr und am Sonntag, 3. Februar, bereits um 18 Uhr. Karten sind in der Zentralbücherei des Söderblom-Gymnasiums, bei Lienstädt & Schürmann in Espelkamp, sowie in der Bücherstube in Lübbecke erhältlich. Seniorenbeiratwill„amBallbleiben“ Verschiedene Projekte 2013 auf die Fahnen geschrieben / Wunsch nach Fitness-Parcours im öffentlichen Raum VON KARSTEN SCHULZ ¥ Espelkamp. Der Seniorenbeirat unter der neuen Führung von Reinhard Rödenbeck hat im vergangenen Jahr bereits viel geschafft und will 2013 sein Engagement für die ältere Bevölkerung noch verstärken. So soll es Aktivitäten auf verschiedenen Ebenen und zu unterschiedlichen Themen geben. Darauf wies der Vorsitzende „Das Haus ist wirklich ein lebendiges Haus. Die Bewohner und die Betreuung machen es aus“, sagte denn auch Rödenbeck zum Abschluss des Rundgangs. Anschließend wurde die Sitzung im Volkeninghaus fortgesetzt In seinem Rückblick ging der Vorsitzende vor allem auch auf das Engagement zur besseren Ärzteversorgung oder zum kritisierten neuen Apotheken- Notdienst ein. „Wir hoffen ja immer noch, dass sich hier auf Dauer die Wege wieder verkürzen“, sagte Rödenbeck unter Zustimmung seiner Beiratskollegen. Positiv zur Kenntnis genommen wurde die Tatsache, dass sich in Espelkamp wieder ein Arzt ansiedeln wolle. Man solle doch mit Hilfe einer „gewissen Anschubfinanzierung“ und einem frei werdenden Gebäude in zentraler Lage doch noch mehr Mediziner in die Provinz holen können. Weiter aufrechterhalten will der Seniorenbeirat seine Präsenz auf dem Wochenmarkt an jedem zweiten Freitag im Monat von 9 bis 11 Uhr. Ab März will man wieder mit diesen regelmäßigen Treffen starten. Auch ein Stand auf dem Cityfest ist wieder fest gebucht. Für die sich verstärkenden Aktivitäten erhält der Seniorenbei- »Betreuung macht es aus« Bekanntes Bild: Die Posten sichern den Übergang erstmal weiter mit Flatterbändern. Der Betrieb der mobilen Schrankenanlage lässt weiter auf sich warten. FOTO: JOERN SPREEN-LEDEBUR ning – erschreckend realistisch wirkende Schlachtszenen liefern. Die Proben laufen in spürbarer Wohlfühlatmosphäre ab. Schon im September hat die Zusammenarbeit der Schülerinnen und Schüler begonnen. Im Bemühen um die gemeinsame Sache ist ein Team entstanden, in dem sich jeder für den anderen einsetzt. So herrscht ein bemerkenswert guter Umgangston und ein freundschaftliches Miteinander. Das gilt auch für die Musiker, die für einen satten Live-Sound sorgen. Aus dem Orchestergraben erschallen das Klavier mit Angelika Penner, die Trompeten Henning Lübkings und Frederic Meyers, das Altsaxophon Daniel Regers, das Tenorsaxophon Sven Dittmanns, die Klarinetten Tanja Dittmanns und Romina Blases, die Geige Laura Klingels, das Keyboard mit Katrin Braun, Leonard Berner spielt den Bass, Marcel Barlach die E-Gitarre, Felix F. Göring das Schlagzeug und Phillip Wiebe Percussion. „Zu den langen Proben gesellen sich noch lange Wartezeiten im Graben, aber die Bandmitglieder sind sehr geduldig“, lobt der musikalische Leiter Henrik Langelahn. in der jüngsten Sitzung hin, zu der das Gremium VolkeningHaus des Ludwig-Steil-Hofes eingeladen hatte. Leiterin Peggy MeerkötterPuller führte denn auch die Vertreter durch die verschiedenen Bereiche des innovativen Hauses, zeigte sowohl die Wohngruppen, die nach Espelkamper Orten benannt sind ebenso wie Holzwerkstatt, SnoezelenRaum oder auch die Kapelle, die von allen Religionsgemeinschaf- Anschaulich: Leiterin Peggy Meerkötter-Puller erläutert den Mitgliedern des Seniorenbeirates, was so alles ten und Kirchen genutzt werden in der hauseigenen Holzwerkstatt passiert. Links neben ihr Beirats-Vorsitzender Reinhard Rödenbeck. kann. FOTO: SCHULZ rat im neuen Haushalt auch einen höheren Zuschuss, der im neuen Doppel-Etat fest verankert werden konnte. Darüber freuten sich die Mitglieder und dankten sowohl Verwaltung wie Kommunalpolitik. Vor allem beim Wunsch des Beirates, der von vielen Betroffenen unterstützt wird, nach einem Fitness-Parcours für Senioren im öffentlichen Raum , will man „am Ball bleiben“, so Rö- »Etwas in der Hand haben« denbeck. Die Ergebnisse der Umfrage beim Cityfest 2012 sollen denn auch im März beim Ausschuss für Stadtentwicklung vorgestellt werden. Der Seniorenbeirat will eine Internet-Präsenz aufbauen und zukünftig auch hier aktuell über seine Aktivitäten informieren. In diesem Jahr soll außerdem ein Informations-Blatt für die Selbstdarstellung aufgelegt werden. Rödenbeck: „Wir müssen einfach etwas in der Hand haben, wenn wir auf die Bürger zugehen.“