Kuckuck!

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to do
Im Garten
− zwischen den Erdbeerreihen
Stroh ausbringen
− Baumscheiben unkrautfrei
halten; mit Kompost düngen
− Pfirsich- und Aprikosenbäume in der späten Blütezeit
schneiden
− Beerensträucher, Rosen und
Stauden pflanzen
− Beetrosen schneiden
− Kartoffeln und Zwiebeln
stecken
− Zucchini und Kürbisse
anziehen
− Gemüse ins Freiland säen
und pflanzen
Auf Terrasse und
Balkon
− überwinterte Balkon- und Kübelpflanzen zurückschneiden
− Oleander ins Freie stellen, er
verträgt leichte Fröste
− Balkonkästen und Gefäße
bepflanzen
− Sonnenblumen in Töpfen
anziehen
Rund um den Rasen
− regelmäßig mähen
− bei Nachttemperaturen von
über 5 °C und Tagestemperaturen von etwa 15 °C neue
Rasenflächen anlegen. Bei
wenig Niederschlägen unbedingt beregnen!
− Unkraut manuell bekämpfen
− Zierrasen zum ersten Mal
düngen (spy)
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Zum
Mit seinem hübschen Ruf hat
er sich bis in unsere Lieder
gesungen, dabei ist der Kuckuck ein „echter Lump“. Er
stiehlt nicht nur Eier, sondern
legt seine eigenen in fremde
Nester. Dort hat der frisch geschlüpfte Jungkuckuck nichts
besseres zu tun, als seine Stiefgeschwister hinauszuwerfen.
Kuckuck!
Spitze Flügel, langer Schwanz
– wie ein kleiner Greifvogel
gleitet der Kuckuck im Suchflug übers Schilf. Sein Täuschungsmanöver funktioniert:
Aufgeregt stieben Kleinvögel
von ihren Nestern und haben
es damit dem Brutparasiten
preisgegeben. Bald hat er das
richtige Nest gefunden: Eines,
das noch nicht komplett ist,
also noch nicht bebrütet wird.
Und sofort beginnt im Kuckucksweibchen in freudiger
Erwartung ein Ei zu reifen. In
vier bis fünf Tagen wird es fertig sein – und genau in dieses
Nest gelegt.
Kuckucksei gefällig?
Kuckucke sind nicht wählerisch und legen ihre Eier bei
vielen verschiedenen Vogelarten ins Nest – vom Spatz bis
zum winzigen Zaunkönig. Wo
das Kuckucksei dann wirklich
landet, ist regional sehr unterschiedlich, bestimmt wird
es von der Häufigkeit der hier
lebenden Kleinvögel. So legt
der Kuckuck seine Eier mit
Vorliebe in die Nester der
überall häufigen Bachstelze; in
schilfreichen Feuchtgebieten
besucht er meist den Teichrohrsänger und in Wäldern
das Rotkehlchen. Nur mit
Höhlenbrütern wie den Meisen
hat‘s der Kuckuck schwer – er
kommt schlecht an ihr Nest.
Kuckucks-Tricks
Damit der Schwindel nicht
auffliegt, gibt sich der Kuckuck
viel Mühe mit seinen Eiern. So
sind diese – gemessen an der
Größe des Vogels – so klein,
dass sie sich in der Größe
kaum von den Eiern seiner
kleinen Wirtsvögel unterscheiden. Auch die Farbe und
Fleckung passt er seinem bevorzugten Wirtsvogel an. Allerdings nur da, wo es wirklich
nötig ist: Bei der Bachstelze
gibt er sich nicht so viel Mühe;
sie ist, was das Aussehen ihrer
Eier angeht, großzügig und
bekommt daher auch häufig
ein Ei untergeschmuggelt.
Konkurrenz unerwünscht
Noch nackt und blind, macht
sich der kleine Kuckuck recht
bald daran, das Nest von allem
zu säubern, was ihm in den
Weg kommt – seien es Eier
oder andere Jungvögel. Dazu
buckelt er seine Konkurrenten
auf den Rücken und befördert
sie schließlich rückwärts über
den Nestrand. (hec)
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