to do Im Garten − zwischen den Erdbeerreihen Stroh ausbringen − Baumscheiben unkrautfrei halten; mit Kompost düngen − Pfirsich- und Aprikosenbäume in der späten Blütezeit schneiden − Beerensträucher, Rosen und Stauden pflanzen − Beetrosen schneiden − Kartoffeln und Zwiebeln stecken − Zucchini und Kürbisse anziehen − Gemüse ins Freiland säen und pflanzen Auf Terrasse und Balkon − überwinterte Balkon- und Kübelpflanzen zurückschneiden − Oleander ins Freie stellen, er verträgt leichte Fröste − Balkonkästen und Gefäße bepflanzen − Sonnenblumen in Töpfen anziehen Rund um den Rasen − regelmäßig mähen − bei Nachttemperaturen von über 5 °C und Tagestemperaturen von etwa 15 °C neue Rasenflächen anlegen. Bei wenig Niederschlägen unbedingt beregnen! − Unkraut manuell bekämpfen − Zierrasen zum ersten Mal düngen (spy) 60 Zum Mit seinem hübschen Ruf hat er sich bis in unsere Lieder gesungen, dabei ist der Kuckuck ein „echter Lump“. Er stiehlt nicht nur Eier, sondern legt seine eigenen in fremde Nester. Dort hat der frisch geschlüpfte Jungkuckuck nichts besseres zu tun, als seine Stiefgeschwister hinauszuwerfen. Kuckuck! Spitze Flügel, langer Schwanz – wie ein kleiner Greifvogel gleitet der Kuckuck im Suchflug übers Schilf. Sein Täuschungsmanöver funktioniert: Aufgeregt stieben Kleinvögel von ihren Nestern und haben es damit dem Brutparasiten preisgegeben. Bald hat er das richtige Nest gefunden: Eines, das noch nicht komplett ist, also noch nicht bebrütet wird. Und sofort beginnt im Kuckucksweibchen in freudiger Erwartung ein Ei zu reifen. In vier bis fünf Tagen wird es fertig sein – und genau in dieses Nest gelegt. Kuckucksei gefällig? Kuckucke sind nicht wählerisch und legen ihre Eier bei vielen verschiedenen Vogelarten ins Nest – vom Spatz bis zum winzigen Zaunkönig. Wo das Kuckucksei dann wirklich landet, ist regional sehr unterschiedlich, bestimmt wird es von der Häufigkeit der hier lebenden Kleinvögel. So legt der Kuckuck seine Eier mit Vorliebe in die Nester der überall häufigen Bachstelze; in schilfreichen Feuchtgebieten besucht er meist den Teichrohrsänger und in Wäldern das Rotkehlchen. Nur mit Höhlenbrütern wie den Meisen hat‘s der Kuckuck schwer – er kommt schlecht an ihr Nest. Kuckucks-Tricks Damit der Schwindel nicht auffliegt, gibt sich der Kuckuck viel Mühe mit seinen Eiern. So sind diese – gemessen an der Größe des Vogels – so klein, dass sie sich in der Größe kaum von den Eiern seiner kleinen Wirtsvögel unterscheiden. Auch die Farbe und Fleckung passt er seinem bevorzugten Wirtsvogel an. Allerdings nur da, wo es wirklich nötig ist: Bei der Bachstelze gibt er sich nicht so viel Mühe; sie ist, was das Aussehen ihrer Eier angeht, großzügig und bekommt daher auch häufig ein Ei untergeschmuggelt. Konkurrenz unerwünscht Noch nackt und blind, macht sich der kleine Kuckuck recht bald daran, das Nest von allem zu säubern, was ihm in den Weg kommt – seien es Eier oder andere Jungvögel. Dazu buckelt er seine Konkurrenten auf den Rücken und befördert sie schließlich rückwärts über den Nestrand. (hec)