IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager Version 3.2 Installations- und Benutzerhandbuch für Windows SC12-4609-01 IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager Version 3.2 Installations- und Benutzerhandbuch für Windows SC12-4609-01 Hinweis Vor Verwendung dieser Informationen und des darin beschriebenen Produkts sollten die Informationen im Abschnitt „Bemerkungen” auf Seite 351 gelesen werden. Diese Ausgabe bezieht sich auf Version 3.2 von IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager (Produktnummern 5608W07, 5641-A06 und 5724-X94) und auf alle nachfolgenden Releases und Modifikationen, sofern in neuen Ausgaben oder Technical Newsletters nicht anders angegeben. Diese Ausgabe ersetzt SC12-4609-00. Änderungen, die seit der vorherigen Ausgabe vorgenommen wurden, sind durch einen vertikalen Balken (|) am linken Rand gekennzeichnet. Verwenden Sie die entsprechende Ausgabe für Ihre Produktstufe. Diese Veröffentlichung ist eine Übersetzung des Handbuchs IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager Version 3.2: Installation and User's Guide for Windows IBM Form SC27-4006-01, herausgegeben von International Business Machines Corporation, USA © Copyright International Business Machines Corporation 1993, 2012 Informationen, die nur für bestimmte Länder Gültigkeit haben und für Deutschland, Österreich und die Schweiz nicht zutreffen, wurden in dieser Veröffentlichung im Originaltext übernommen. Möglicherweise sind nicht alle in dieser Übersetzung aufgeführten Produkte in Deutschland angekündigt und verfügbar; vor Entscheidungen empfiehlt sich der Kontakt mit der zuständigen IBM Geschäftsstelle. Änderung des Textes bleibt vorbehalten. Herausgegeben von: TSC Germany Kst. 2877 Dezember 2012 Inhaltsverzeichnis Tabellen . . . . . . . . . . . . . . vii | | Zu dieser Veröffentlichung . . . . . . ix Zielgruppe . . . . . . . . . . . . . . Veröffentlichungen . . . . . . . . . . . Tivoli Storage FlashCopy Manager-Veröffentlichungen . . . . . . . . . . . . . . Tivoli Storage Manager-Veröffentlichungen . . Veröffentlichungen mit Referenzinformationen zur Hardware . . . . . . . . . . . . Syntaxdiagramme lesen . . . . . . . . . . | . ix . x . x . xi xiii xiii | | | Neuerungen für Version 3.2 . . . . . xvii Kapitel 1. Übersicht . . . . . . . . . . 1 | | | | VSS-Sicherung . . . . . . . . . . . . . . 1 Übersicht über den VSS-Dienst . . . . . . . 2 Übersicht über den VSS-Systemprovider . . . . 3 Übersicht über VSS-Software- und -Hardware-Provider . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Kenndaten der VSS-Sicherung . . . . . . . 4 Planungsvoraussetzungen für VSS-Sicherungen . . 5 Voraussetzungen für IBM System Storage. . . . 6 Ausgelagerte VSS-Sicherungen . . . . . . . 7 VSS-Zurückschreibung . . . . . . . . . . . 7 VSS-Schnellzurückschreibung . . . . . . . . . 7 VSS-Sofortzurückschreibung . . . . . . . . . 8 FlashCopy-Unterstützung bei SAN Volume Controller und Storwize V7000 . . . . . . . . . . 10 Tivoli Storage FlashCopy Manager mit SAN Volume Controller und Storwize V7000 verwenden . 11 Konfigurationen für SAN Volume Controller und Storwize V7000 . . . . . . . . . . . . 13 Platzsparende SAN Volume Controller und Storwize V7000-Zieldatenträger verwenden . . . . 15 Hintergrundkopierrate für SAN Volume Controller und Storwize V7000 definieren . . . . . . 19 Schutz für Microsoft SQL Server 2012 . . . . . 19 AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen . . . . . . 19 Implementierung von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL unter Windows Server Core . . 21 | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | 23 24 25 25 28 28 29 . . . . 29 31 35 35 . 36 . 36 . 37 . 38 . 42 . 43 Kapitel 3. Installation und Upgrade für Tivoli Storage FlashCopy Manager durchführen . . . . . . . . . . . . 47 Voraussetzungen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows . . . . . . . . . . . . Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows installieren . . . . . . . . . . . . . . . Tivoli Storage FlashCopy Manager mithilfe einer unbeaufsichtigten Installation installieren . . . . Software für zusätzliche Sprachen installieren . . . Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL unter Windows Server Core installieren . . . . . . . Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL unbeaufsichtigt unter Windows Server Core installieren . . Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL mit dem Setup-Programm unbeaufsichtigt unter Windows Server Core installieren . . . . . . . Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL unbeaufsichtigt unter Windows Server Core mit MSI installieren. . . . . . . . . . . . . . Upgrade durchführen . . . . . . . . . . . Tivoli Storage FlashCopy Manager deinstallieren . . 47 48 49 50 51 52 52 53 54 54 Kapitel 4. Tivoli Storage FlashCopy Manager konfigurieren . . . . . . . . . 59 Kapitel 2. Planung . . . . . . . . . . 23 Kapazitätsplanung . . . . . . . . . . . . Schutz für Microsoft Exchange Server-Daten planen Versionssteuerung bei Exchange Server . . . . Fortlaufende Replikationssicherungen in Exchange Server . . . . . . . . . . . . Sicherungsstrategien . . . . . . . . . . Vorbereitungen für eine VSS-Sofortzurückschreibung . . . . . . . . . . . . . . . VSS-Sicherungen an andere Positionen zurückschreiben . . . . . . . . . . . . . . VSS-Operationen in einer SSC-Umgebung verwenden. . . . . . . . . . . . . . Exchange Server-Datenbank zurückschreiben . Schutz für Microsoft SQL Server-Daten planen . Sicherungsstrategien . . . . . . . . . Vorbereitungen für eine VSS-Sofortzurückschreibung . . . . . . . . . . . . . . Hinweise zur Verwendung von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL in einer WindowsFailoverclusterumgebung . . . . . . . . Schutz für Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen planen . . . . . Erweiterte Unterstützung in einer Umgebung mitTivoli Storage Manager-Server . . . . . Sicherungsszenarios für kundenspezifische Anwendungen und Dateisysteme . . . . . . Zurückschreibungsszenarios für kundenspezifische Anwendungen und Dateisysteme . . . | | | | | | Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Standalone-Unterstützung für Momentaufnahmen unter Windows konfigurieren . . . . . . . . . . Clusterumgebungen konfigurieren. . . . . . . Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Tivoli Storage Manager-Unterstützung konfigurieren . . . Benutzervorgaben definieren . . . . . . . . Hinweise zur Migration für Sicherungen auf einem DAG-Knoten . . . . . . . . . . . . . . SQL-Standarddatenbanken auf den AlwaysOn-Knoten überführen . . . . . . . . . . . . . 59 61 63 67 68 69 iii | | | | | | | | | | | | | SQL-Verfügbarkeitsreplikat für die Ausführung geplanter Sicherungen konfigurieren . . . . . . . Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL unter Windows Server Core konfigurieren . . . . . . Knoten auf dem Tivoli Storage Manager-Server registrieren . . . . . . . . . . . . . Proxy-Knoten für ausgelagerte VSS-Sicherungen in der Windows Server Core-Umgebung konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . Client in der Windows Server Core-Umgebung konfigurieren . . . . . . . . . . . . . Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL für Windows Server Core konfigurieren . . . . . 69 71 71 72 73 75 Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen. . . . . . . 79 | | | | | | | Tivoli Storage FlashCopy Manager-Verwaltungskonsole starten . . . . . . . . . . . . . . 79 Übersicht über das Tivoli Storage FlashCopy Manager-Dashboard . . . . . . . . . . . . . 79 Fenster 'Task-Manager' verwenden . . . . . . 80 Zugriff auf Information zu Tivoli Storage FlashCopy Manager . . . . . . . . . . . . . . . 81 Benutzervorgaben definieren . . . . . . . . 82 Data Protection-Eigenschaften . . . . . . . 82 Richtlinien mithilfe von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwalten . . . . . . . . . . . . 96 Richtlinienbindungsanweisungen . . . . . . 97 Verfall von Sicherungen auf der Basis von Richtlinien . . . . . . . . . . . . . . . 98 Lokale Sicherungsrichtlinie definieren . . . . 98 Sicherungen an eine Richtlinie binden . . . . 99 Kapazität des verwalteten Speichers bestimmen 100 Tasks planen . . . . . . . . . . . . . 100 Berichte anzeigen, drucken und speichern . . . . 102 Vorgehensweise beim Erstellen von Momentaufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . 102 VSS-Momentaufnahmen für ferne Server bereitstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 Exchange Server-Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows schützen . . . . . . 105 Hinweise zur Exchange Server-Sicherung und -Zurückschreibung . . . . . . . . . . 105 Exchange Server-Daten sichern . . . . . . 106 Exchange-DAG-Mitglieder mithilfe einer einzigen Richtlinie verwalten . . . . . . . . . 109 Exchange Server-Sicherungen bereitstellen . . . 109 Exchange Server-Sicherungen löschen . . . . 110 Exchange Server-Datenbank zurückschreiben 110 Exchange Server-Mailbox (oder Mailboxeinträge) zurückschreiben . . . . . . . . . . . 116 Mailboxnachrichten mit dem Browser für Mailboxzurückschreibung interaktiv zurückschreiben 118 VSS-Sofortzurückschreibung in einer Umgebung mit fortlaufender Clusterreplikation . . . . . 121 CCR-Datenbankkopiesicherung in Exchange Server 2007 zurückschreiben . . . . . . . . 122 DAG-Datenbankkopiesicherung in Exchange Server 2010 zurückschreiben . . . . . . . 123 Tasks für Exchange Server automatisieren . . . 124 iv | | | | | | | | | SQL Server-Daten mit IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows schützen . . . . . . Sicherheit. . . . . . . . . . . . . . SQL Server-Datenbanken mithilfe von VSS sichern . . . . . . . . . . . . . . . SQL Server-Sicherungen löschen . . . . . . SQL Server-Daten zurückschreiben . . . . . SQL-Datenbanken inaktivieren (nur traditionelle Operationen) . . . . . . . . . . . . Tasks für SQL Server automatisieren. . . . . SQL Server-Daten in der Windows Server CoreUmgebung schützen . . . . . . . . . . Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen mit Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows schützen . . . . . . . . . Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen sichern . . . . . . . . Sicherungen von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen löschen . . . . . Hinweise zur Zurückschreibung . . . . . . Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen zurückschreiben . . . . . Sicherungen von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen bereitstellen . . . Tasks für kundenspezifische Anwendungen und Dateisysteme automatisieren . . . . . . . 125 125 125 127 128 133 134 135 137 137 139 140 140 143 144 Kapitel 6. Fehlerbehebung . . . . . . 147 VSS-Probleme diagnostizieren . . . . . Detaillierte Diagnoseinformationen sammeln Onlineunterstützung . . . . . . . . Systeminformationen anzeigen . . . . Trace- und Protokolldateien anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 148 149 149 151 Kapitel 7. Referenzinformationen . . . 153 | | | Befehlszeilenreferenz für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange . . . . . . . . . . Kenndaten von Befehlszeilenparametern . . . Befehl 'backup' . . . . . . . . . . . . Befehl 'delete backup' . . . . . . . . . Befehl 'help' . . . . . . . . . . . . . Befehl 'mount backup' . . . . . . . . . Richtlinienbefehle von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange . . . . . . . . . Befehl 'query exchange' . . . . . . . . . Befehl 'query fcm' . . . . . . . . . . . Befehl 'query managedcapacity' . . . . . . Befehl 'query tdp' . . . . . . . . . . . Befehl 'restore' . . . . . . . . . . . . Befehl 'restorefiles'. . . . . . . . . . . Befehl 'restoremailbox' . . . . . . . . . Befehl 'set' . . . . . . . . . . . . . Befehl 'unmount backup' . . . . . . . . Befehlszeilenreferenz für Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL . . . . . . . . . . . . Kenndaten von Befehlszeilenparametern . . . Befehl 'backup' . . . . . . . . . . . . Befehl 'delete backup' . . . . . . . . . Befehl 'help' . . . . . . . . . . . . . Befehl 'mount backup' . . . . . . . . . Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows 153 153 154 161 166 167 170 173 178 183 184 187 199 204 220 227 230 231 231 238 242 243 | Richtlinienbefehle von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL . . . . . . . . . . . Befehl 'query fcm' . . . . . . . . . . . Befehl 'query managedcapacity' . . . . . . Befehl 'query sql' . . . . . . . . . . . Befehl 'query tdp' . . . . . . . . . . . Befehl 'restore' . . . . . . . . . . . . Befehl 'restorefiles'. . . . . . . . . . . Befehl 'set' . . . . . . . . . . . . . Befehl 'unmount backup' . . . . . . . . Befehlszeilenreferenz: Tivoli Storage FlashCopy Manager für kundenspezifische Anwendungen und Dateisysteme . . . . . . . . . . . . . Befehl 'backup' . . . . . . . . . . . . Befehl 'delete backup' . . . . . . . . . Befehl 'help' . . . . . . . . . . . . . Richtlinienbefehle für Tivoli Storage FlashCopy Manager . . . . . . . . . . . . . . Befehl 'mount backup' . . . . . . . . . Befehl 'query component' . . . . . . . . Befehl 'query config' . . . . . . . . . . Befehl 'query backup'. . . . . . . . . . Befehl 'query managedcapacity' . . . . . . Befehl 'restore' . . . . . . . . . . . . Befehl 'unmount backup' . . . . . . . . Befehl 'update config'. . . . . . . . . . VSS-Richtlinienbefehle . . . . . . . . . 248 250 255 256 261 263 273 278 284 287 288 293 297 298 300 306 309 313 320 321 329 332 337 Technische Schulung . . . . . . . . . . . Wissensbasen durchsuchen . . . . . . . . . Internet durchsuchen . . . . . . . . . . IBM Support Assistant verwenden . . . . . Produktkorrekturen suchen. . . . . . . . Benachrichtigungen über Produktkorrekturen empfangen . . . . . . . . . . . . . IBM Software Support benachrichtigen . . . . . Subskriptions- und Unterstützungsvertrag (Subscription and Support) vereinbaren . . . Geschäftsbeeinflussung bestimmen . . . . . Problem beschreiben und Hintergrundinformationen zusammenstellen . . . . . . . . . Problem an IBM Software Support übergeben 343 343 344 344 345 345 345 346 346 347 347 Anhang B. Funktionen zur behindertengerechten Bedienung für die Tivoli Storage Manager-Produktfamilie . . . 349 Bemerkungen . . . . . . . . . . . 351 Marken . . . . . . . . . . . . . . . 353 Glossar . . . . . . . . . . . . . . 355 Index . . . . . . . . . . . . . . . 379 Anhang A. Unterstützungsinformationen. . . . . . . . . . . . . . . . 343 Inhaltsverzeichnis v vi Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Tabellen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Tivoli Storage FlashCopy Manager-Veröffentlichungen . . . . . . . . . . . . . . x Veröffentlichungen für den Server . . . . . xi Veröffentlichungen für den Speicheragenten xi Veröffentlichungen für den Client für Sichern/ Archivieren. . . . . . . . . . . . . xi Veröffentlichungen für Data Protection xii Veröffentlichungen zur Fehlerbehebung und Leistungsoptimierung . . . . . . . . . xii Verhalten beim Wiederherstellen und Löschen von Momentaufnahmen auf platzsparenden SAN Volume Controller und Storwize V7000Zieldatenträgern . . . . . . . . . . . 16 8. 9. 10. Eigenschaftenseiten für Workloads, die für die Standalone-Umgebung konfiguriert sind . . . 83 Eigenschaftenseiten für Workloads, die für die Tivoli Storage Manager-Umgebung konfiguriert sind . . . . . . . . . . . . . 83 Diagnosemodi und ihre Verwendung . . . . 87 vii viii Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Zu dieser Veröffentlichung IBM® Tivoli Storage FlashCopy Manager stellt die Tools und Informationen bereit, die Sie benötigen, um Momentaufnahmen auf Datenträgerebene zu erstellen und zu verwalten, während die Anwendungen, deren Daten sich auf diesen Datenträgern befinden, aktiv sind. In dieser Veröffentlichung bezieht sich der Begriff Windows Server auf die folgenden Betriebssysteme: v Windows Server 2008 v Windows Server 2008 R2 v Windows Server 2012 | In der gesamten Veröffentlichung bezieht sich der Begriff Exchange Server auf folgende Produkte (sofern nicht anders angegeben): v Exchange Server 2007 v Exchange Server 2010 In der gesamten Veröffentlichung bezieht sich der Begriff SQL Server auf folgende Produkte (sofern nicht anders angegeben): v SQL Server 2008 v SQL Server 2008 R2 v SQL Server 2012 | In der vorliegenden Veröffentlichung bezieht sich der Begriff Windows-VSS-Systemanbieter auf den Windows-Standardsystemanbieter (sofern nicht anders angegeben). Seit der vorherigen Ausgabe vorgenommene Änderungen sind durch einen vertikalen Balken ( | ) am linken Rand gekennzeichnet. Zielgruppe Diese Veröffentlichung ist für Administratoren bestimmt, die für die Implementierung einer Sicherungslösung in einer Datenbankserverumgebung verantwortlich sind. Es wird vorausgesetzt, dass Sie mit den folgenden Speichersystemen, Betriebssystemen oder Anwendungen vertraut sind, sofern zutreffend: v Für die Datenbank verwendetes IBM Speichersystem: – IBM System Storage DS3000, DS4000, DS5000 – IBM System Storage SAN Volume Controller – IBM Storwize V7000 – Speichersystem IBM XIV – IBM System Storage DS8000™ (DS8100, DS8300, oder DS8700) – Beliebige Speichereinheiten, die die VSS-Providerschnittstelle implementieren. Weitere Informationen siehe „Übersicht über den VSS-Dienst” auf Seite 2. v Windows-Betriebssystem ix v Microsoft VSS (Volumeschattenkopie-Dienst) v Eine der folgenden Serveranwendungen: – Microsoft Exchange Server – Microsoft SQL Server Veröffentlichungen Veröffentlichungen für die IBM Tivoli Storage Manager-Produktfamilie sind online verfügbar. Die Tivoli Storage Manager-Produktfamilie umfasst IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager, IBM Tivoli Storage Manager for Space Management, IBM Tivoli Storage Manager for Databases und verschiedene andere Speicherverwaltungsprodukte von IBM Tivoli. Rufen Sie das Tivoli Storage Manager Information Center unter http:// pic.dhe.ibm.com/infocenter/tsminfo/v6r4 auf, um alle Veröffentlichungen zu durchsuchen. Sie können PDF-Versionen der Veröffentlichungen aus dem Tivoli Storage Manager Information Center oder aus dem IBM Publications Center unter http:// www.ibm.com/shop/publications/order/ herunterladen. Auf der Website "Tivoli Documentation Central" finden Sie Information Center, die die offizielle Produktdokumentation für aktuelle und vorherige Versionen von Tivoli-Produkten und auch für die Tivoli Storage Manager-Produktfamilie enthalten. Sie finden Tivoli Documentation Central unter https://www.ibm.com/ developerworks/wikis/display/tivolidoccentral/Home. Über die Website des IBM Publications Center unter http://www.ibm.com/shop/ publications/order/ können Sie auch Referenzliteratur bestellen. Auf der Website befinden sich Informationen zur Bestellung von Veröffentlichungen außerhalb der Vereinigten Staaten. In den Vereinigten Staaten können Sie Veröffentlichungen telefonisch unter der Nummer 1-800-879-2755 bestellen. Tivoli Storage FlashCopy Manager-Veröffentlichungen In der folgenden Tabelle sind die Veröffentlichungen aufgelistet, die in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Bibliothek enthalten sind. Tabelle 1. Tivoli Storage FlashCopy Manager-Veröffentlichungen x Titel der Veröffentlichung Formnummer IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager for UNIX and Linux Installations- und Benutzerhandbuch SC12-4610 IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows Installations- und Benutzerhandbuch SC12-4609 IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager for VMware Installations- und Benutzerhandbuch SC12-4612 IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager Nachrichten GC12-4611 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Tivoli Storage Manager-Veröffentlichungen In den folgenden Tabellen sind die Veröffentlichungen aufgelistet, die in der Tivoli Storage Manager-Bibliothek enthalten sind. Tabelle 2. Veröffentlichungen für den Server Titel der Veröffentlichung Formnummer IBM Tivoli Storage Manager for AIX Installation Guide GC23-9781 IBM Tivoli Storage Manager for AIX Administrator's Guide SC23-9769 IBM Tivoli Storage Manager for AIX Administrator's Reference SC23-9775 IBM Tivoli Storage Manager for HP-UX Installation Guide GC23-9782 IBM Tivoli Storage Manager for HP-UX Administrator's Guide SC23-9770 IBM Tivoli Storage Manager for HP-UX Administrator's Reference SC23-9776 IBM Tivoli Storage Manager for Linux Installationshandbuch GC12-4246 IBM Tivoli Storage Manager for Linux Administratorhandbuch SC12-4249 IBM Tivoli Storage Manager for Linux Administrator's Reference SC23-9777 IBM Tivoli Storage Manager for Oracle Solaris Installation Guide GC23-9784 IBM Tivoli Storage Manager for Oracle Solaris Administrator's Guide SC23-9772 IBM Tivoli Storage Manager for Oracle Solaris Administrator's Reference SC23-9778 IBM Tivoli Storage Manager for Windows Installationshandbuch GC12-4247 IBM Tivoli Storage Manager for Windows Administratorhandbuch SC12-4250 IBM Tivoli Storage Manager for Windows Administrator's Reference SC23-9779 IBM Tivoli Storage Manager for z/OS Media Installation and User's Guide SC27-4018 IBM Tivoli Storage Manager Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 GC12-4565 IBM Tivoli Storage Manager Integration für Tivoli Storage Manager FastBack SC12-4420 Tabelle 3. Veröffentlichungen für den Speicheragenten Titel der Veröffentlichung Formnummer IBM Tivoli Storage Manager for SAN for AIX Storage Agent User's Guide SC23-9797 IBM Tivoli Storage Manager for SAN for HP-UX Storage Agent User's Guide SC23-9798 IBM Tivoli Storage Manager for SAN for Linux Storage Agent User's Guide SC23-9799 IBM Tivoli Storage Manager for SAN for Oracle Solaris Storage Agent User's Guide SC23-9800 IBM Tivoli Storage Manager for SAN for Windows Storage Agent User's Guide SC23-9553 Tabelle 4. Veröffentlichungen für den Client für Sichern/Archivieren Titel der Veröffentlichung Formnummer IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux: Clients für Sichern/ Archivieren Installations- und Benutzerhandbuch SC12-4242 Zu dieser Veröffentlichung xi Tabelle 4. Veröffentlichungen für den Client für Sichern/Archivieren (Forts.) Titel der Veröffentlichung Formnummer IBM Tivoli Storage Manager for Windows: Clients für Sichern/ Archivieren Installations- und Benutzerhandbuch SC12-4243 IBM Tivoli Storage Manager Verwendung der Anwendungsprogrammierschnittstelle SC12-4418 IBM Tivoli Storage Manager for Space Management for UNIX and Linux: SC12-4244 Benutzerhandbuch IBM Tivoli Storage Manager HSM for Windows Administratorhandbuch SC12-4245 Tabelle 5. Veröffentlichungen für Data Protection Titel der Veröffentlichung Formnummer IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch GC12-4614 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Oracle for SC12-4560 UNIX and Linux Installations- und Benutzerhandbuch IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Oracle for SC12-4562 Windows Installations- und Benutzerhandbuch IBM Tivoli Storage Manager for Mail: Data Protection for Microsoft Exchange Server Installations- und Benutzerhandbuch GC12-4613 IBM Tivoli Storage Manager for Mail: Data Protection for Lotus Domino UNIX and Linux Installations- und Benutzerhandbuch SC12-4584 IBM Tivoli Storage Manager for Mail: Data Protection for Lotus Domino for Windows Installations- und Benutzerhandbuch SC12-4585 IBM Tivoli Storage Manager for Enterprise Resource Planning: Data Protection for SAP Installations- und Benutzerhandbuch für DB2 SC12-3127 IBM Tivoli Storage Manager for Enterprise Resource Planning: Data Protection for SAP Installations- und Benutzerhandbuch für Oracle SC12-3126 IBM Tivoli Storage Manager for Virtual Environments Installations- und Benutzerhandbuch SC12-4515 Tabelle 6. Veröffentlichungen zur Fehlerbehebung und Leistungsoptimierung xii Titel der Veröffentlichung Formnummer IBM Tivoli Storage Manager Fehlerbestimmung GC12-4773 IBM Tivoli Storage Manager Performance Tuning Guide GC23-9788 IBM Tivoli Storage Manager Clientnachrichten und API-Rückkehrcodes SC12-4421 IBM Tivoli Storage Manager Servernachrichten und Fehlercodes SC12-4419 IBM Tivoli Storage Manager for Mail: Data Protection for Microsoft Exchange Server Nachrichten GC12-4615 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Nachrichten GC12-4616 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Oracle Nachrichten SC12-4554 IBM Tivoli Storage Manager for Mail: Data Protection for Lotus Domino Nachrichten SC12-4555 IBM Tivoli Storage Manager for Enterprise Resource Planning: Data Protection for SAP Nachrichten SC12-4556 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Anmerkung: Für IBM System Storage Archive Manager wird kein neues Produkt freigegeben. Informationen zu IBM System Storage Archive Manager finden Sie im Tivoli Storage Manager V6.3 Information Center (http://pic.dhe.ibm.com/ infocenter/tsminfo/v6r3/topic/com.ibm.itsm.nav.doc/ c_complydataretention_ovr.html). Veröffentlichungen mit Referenzinformationen zur Hardware Die hier genannten Veröffentlichungen sollen Sie bei der Verwendung von Tivoli Storage FlashCopy Manager unterstützen. Titel Formnummer IBM System Storage DS8000 Introduction and Planning Guide GC35-0515 IBM System Storage DS8000 Messages Reference GC26-7914 IBM System Storage DS8000 Installation Guide GC26-7910 ® SG24-7659 ® IBM XIV Storage System (Type: 2810) Model A14 (Gen 2) Introduction and Planning Guide for Customer Configuration GA52-1327 IBM XIV® Storage System User Manual Version 10.1 GC27-2213 IBM System Storage SAN Volume Controller Planning Guide GA32-0551 IBM XIV Storage System: Concepts, Architecture, and Usage IBM System Storage SAN Volume Controller Hardware Installation Guide GC27-2132 IBM System Storage SAN Volume Controller Software Installation and Configuration Guide SC23-6628 Syntaxdiagramme lesen Folgen Sie dem Pfad der Linie, um ein Syntaxdiagramm zur Eingabe eines Befehls zu lesen. Lesen Sie das Diagramm von links nach rechts und von oben nach unten. v Das Symbol ─── zeigt den Anfang eines Syntaxdiagramms an. v Das Symbol ─── am Ende einer Linie zeigt an, dass das Syntaxdiagramm in der nächsten Zeile fortgesetzt wird. v Das Symbol ─── am Anfang einer Linie zeigt die Fortsetzung der vorherigen Zeile eines Syntaxdiagramms an. v Das Symbol ─── zeigt das Ende eines Syntaxdiagramms an. Syntaxelemente wie eine Schlüsselwort oder eine Variable können sich an folgenden Stellen befinden: v Auf der Linie (erforderliches Element) v Oberhalb der Linie (Standardelement) v Unterhalb der Linie (optionales Element) Zu dieser Veröffentlichung xiii Syntaxdiagrammbeschreibung Beispiel Abkürzungen: Die kürzeste zulässige Form eines Elements ist in Großbuchstaben angegeben. Erscheint ein Element vollständig in Großbuchstaben, ist keine Abkürzung möglich. KEYWOrd Sie können ein Element in einer beliebigen Kombination aus Groß- oder Kleinbuchstaben eingeben. In diesem Beispiel können Sie KEYWO, KEYWORD oder KEYWOrd eingeben. Symbole: Geben Sie die folgenden Symbole exakt so ein, wie sie im Syntaxdiagramm erscheinen. * Stern {} Geschweifte Klammern : Doppelpunkt , Komma = Gleichheitszeichen - Bindestrich () Runde Klammern . Punkt ' Hochkomma (als einfaches Anführungszeichen) Leerzeichen Anführungszeichen " Variablen: Kursiv dargestellte Elemente (Variablenname) sind Variablen. KEYWOrd Variablenname wiederholen In diesem Beispiel können Sie einen Variablennamen angeben, wenn Sie den Befehl KEYWORD eingeben. Wiederholung: Ein nach links zurückzeigender Pfeil bedeutet, dass Sie das Element wiederholen können. Ein Zeichen oder Leerzeichen innerhalb eines Pfeils bedeutet, dass Sie die Elementwiederholungen jeweils durch dieses Zeichen oder Leerzeichen voneinander abgrenzen müssen. , wiederholen Erforderliche Auswahl: Wenn zwei oder mehr Elemente übereinander angegeben sind und sich eines von ihnen auf der Linie befindet, müssen Sie eines der Elemente angeben. A B C In diesem Beispiel müssen Sie sich für A, B oder C entscheiden. xiv Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Syntaxdiagrammbeschreibung Beispiel Optionale Auswahl: Ein unterhalb der Linie angegebenes Element ist optional. Im ersten Beispiel können Sie sich für die Angabe von A oder gar keinem Element entscheiden. A A B C Wenn unterhalb der Linie zwei oder mehr Elemente übereinander angegeben sind, sind alle diese Elemente optional. Im zweiten Beispiel können Sie sich für die Angabe von A, B, C oder gar keinem Element entscheiden. Standardelemente: A Standardelemente befinden sich oberhalb der Linie. Das Standardelement wird ausgewählt, sofern Sie es nicht außer Kraft setzen. Sie können das Standardelement außer Kraft setzen, indem Sie eine der Optionen unterhalb der Linie angeben. B C In diesem Beispiel ist A das Standardelement. Sie können A außer Kraft setzen, indem Sie B oder C auswählen. Sie können auch explizit das Standardelement angeben. Wiederholbare Auswahl: Folgt auf übereinander angegebene Elemente ein Pfeil, der nach links zurückzeigt, können Sie mehr als ein Element auswählen oder in manchen Fällen ein einzelnes Element wiederholt angeben. , A B C In diesem Beispiel können Sie jede beliebige Kombination aus A, B und/oder C auswählen. Syntaxfragmente: Einige Diagramme sind so lang, dass die Syntax fragmentiert werden muss. Der Fragmentname erscheint im Diagramm zwischen vertikalen Balken. Die eigentliche Darstellung des Fragments erscheint zwischen vertikalen Balken im Diagramm und nach einer Überschrift für das Fragment. Fragmentname Fragmentname: A B C Fußnote: Eine Fußnote im Diagramm verweist auf bestimmte Details der Syntax. In diesem Beispiel bezieht sich die Fußnote auf den Pfeil und verweist darauf, wie oft das Element wiederholt werden kann. , (1) wiederholen Anmerkungen: 1 Sie können wiederholen bis zu fünf Mal angeben. Zu dieser Veröffentlichung xv xvi Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | Neuerungen für Version 3.2 | | Tivoli Storage FlashCopy Manager Version 3.2 enthält eine Reihe neuer Features und Änderungen. | | | | „Schutz für Microsoft SQL Server 2012” auf Seite 19 Sie können Tivoli Storage FlashCopy Manager verwenden, um Microsoft SQL Server 2012-Daten zu sichern und zurückzuschreiben. Diese Aktualisierung ermöglicht Ihnen die Ausführung der folgenden Tasks: | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | v Sichern und Zurückschreiben von AlwaysOn-Verfügbarkeitsdatenbanken, um Hochverfügbarkeit und Wiederherstellungsfunktionen auf der SQL Server-Datenbankebene bereitzustellen, einschließlich der folgenden Funktionen: – Anzeigen der Datenbanken der AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe (mit Informationen zur Verfügbarkeitsgruppe) in der grafischen Benutzerschnittstelle und in der Befehlszeilenschnittstelle – Sichern und Zurückschreiben einer beliebigen SQL Server-Datenbank in einer AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe – Verwaltung und Verfallsverarbeitung einer Verfügbarkeitsdatenbanksicherung aus unterschiedlichen Replikaten erfolgen in einem gemeinsamen Tivoli Storage Manager-Dateibereich, um eine einzelne Kette mit Sicherungen zu verwalten (dies trifft zu, wenn Sie mit einem Tivoli Storage Manager-Server arbeiten) – Konfigurieren, durch welches Replikat eine Verfügbarkeitsgruppe während einer geplanten Sicherung gesichert wird – Erstellen von Kopiegesamtsicherungen auf primären und sekundären Datenbankreplikaten v Sichern und Zurückschreiben einer beliebigen SQL Server-Datenbank mithilfe eines beliebigen Knotens in einer AlwaysOn-Failoverclusterinstanz, um Hochverfügbarkeit und Notfallwiederherstellung auf der SQL Server-Instanzebene bereitzustellen „Exchange-DAG-Mitglieder mithilfe einer einzigen Richtlinie verwalten” auf Seite 109 Sie können Server mit Exchange-Datenbankverfügbarkeitsgruppen mithilfe einer gemeinsamen Richtlinie sichern. In DAG-Umgebungen können Sie die folgenden Tasks ausführen: v Sichern von DAG-Datenbanken auf einen allgemeinen Knoten. Die Sicherungen können mit einer einzelnen Richtlinie verwaltet werden, unabhängig davon, welches DAG-Mitglied (Server) die Sicherung ausgeführt hat. v Koordinieren der Sicherungen zwischen DAG-Mitgliedern, damit pro Sicherungszyklus nur eine einzige Kopie gesichert wird. v Reduzieren der Last auf dem Exchange-Produktionsserver in einer Datenbankverfügbarkeitsgruppe, indem die Vorgabe festgelegt wird, dass eine passive Datenbankkopie, die sich in einwandfreiem Zustand (Status 'Healthy') befindet, gesichert werden soll, es sein denn, es ist keine einwandfreie passive Kopie verfügbar. Wenn keine passive Kopie in einwandfreiem Zustand verfügbar ist, wird die Sicherung anhand der aktiven Datenbankkopie erstellt. Die Sicherung wird als einzelne Entität verwaltet, unabhängig davon, ob die Sicherung anhand der aktiven oder passiven Kopie erstellt wird. xvii | | | | | | | | | | | | | | | | | | | „Erweiterte Unterstützung in einer Umgebung mitTivoli Storage Manager-Server” auf Seite 38 Die folgenden neuen Funktionen sind in einer Umgebung mit Tivoli Storage Manager-Server und Tivoli Storage FlashCopy Manager verfügbar: v VSS-Momentaufnahmen von Dateisystemen können ausgeführt werden, wenn die Optionen TSM und BOTH als Sicherungsziel angegeben sind. (Die Option BOTH schließt die Optionen TSM und LOCAL ein.) Für Sicherungen mit Sicherungsziel TSM oder BOTH wird eine VSS-Momentaufnahme des ausgewählten Laufwerkbuchstabens oder Mountpunkts erstellt. Die Sicherung wird als Sicherung der VSS-Momentaufnahme auf Imageebene zum Tivoli Storage Manager-Server gesendet. v Ausgelagerte Sicherungen mit Sicherungsziel TSM oder BOTH aus einem sekundären System in Speicherpools des Tivoli Storage Manager-Servers sind möglich. v Über die Befehlszeilenschnittstelle und die grafische MMC-Benutzerschnittstelle ist nach dem Ende von Sicherungen eine erweiterte Übersichtsstatistik mit Informationen zur clientseitigen Deduplizierung, zur Komprimierung, zur Verschlüsselung und zu anderen Optionen verfügbar. | | | | | | | | | | | | | | | v Über die Befehlszeilenschnittstelle und die grafische MMC-Benutzerschnittstelle ist erweiterte Abfrageausgabe mit Informationen zur clientseitigen Deduplizierung, zur Komprimierung und zur Verschlüsselungsnutzung verfügbar. v Einheitliche Sicht der verfügbaren Sicherungsversion eines Dateisystems sowohl bei einer lokalen Momentaufnahme als auch bei Speicherung der Daten auf einem Tivoli Storage Manager-Server. v Sicherungen, die zu Tivoli Storage Manager-Serverpools gesendet werden, können auf Dateisystem- bzw. Laufwerkebene zurückgeschrieben werden. Bei der Zurückschreibung handelt es sich um eine Imagezurückschreibung. v Zum Tivoli Storage Manager-Server gesendete Sicherungen können an eine alternative Position, an einen anderen lokalen Laufwerkbuchstaben oder Mountpunkt oder auf einen alternativen Server zurückgeschrieben werden. | | | | | | | | | | | Die folgenden neuen Funktionen sind in einer Standalone-Konfiguration von Tivoli Storage FlashCopy Manager und in einer Tivoli Storage Manager-Serverkonfiguration verfügbar: v Logische Richtlinienverwaltung sowohl für VSS-Sicherungen des Typs LOCAL als auch für Tivoli Storage Manager-VSS-Sicherungen in einer Microsoft Windows-Failoverclusterumgebung. Die Sicherungsrichtlinie stellt die richtige Anzahl von Versionen für den Cluster sicher. v VSS-Momentaufnahmen nur wenn erforderlich importieren. Wenn diese Option aktiviert ist, werden VSS-Momentaufnahmen so lange für das Hostsystem ausgeblendet, bis sie von der Software benötigt werden oder bis sie explizit angehängt werden. „VSS-Momentaufnahmen für ferne Server bereitstellen” auf Seite 103 Sie können VSS-Momentaufnahmen über die Befehlszeilenschnittstelle für Server bereitstellen, auf die andere Benutzer zugreifen können. | | | xviii Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | Kapitel 1. Übersicht Geschäftsrelevante Prozesse und Verfahren erfordern ständige Verfügbarkeit von Anwendungsservern. Kritische Daten müssen geschützt werden und leicht für Schnellzurückschreibungsoperationen zugänglich sein. Da das zu schützende Datenvolumen ständig steigt, fehlt in vielen IT-Umgebungen die nötige Zeit für traditionelle Sicherungen auf Dateiebene. Administratoren suchen nach einer Lösung, mit der kritische Daten geschützt werden können und mit der die mit den erforderlichen Sicherungsoperationen einhergehende Ausfallzeit minimiert werden kann. Tivoli Storage FlashCopy Manager stellt eine solche Lösung bereit. Tivoli Storage FlashCopy Manager stellt außerdem die Tools und Informationen bereit, die erforderlich sind, um Momentaufnahmen (auf Dateiträgerebene) von Dateisystemen und kundenspezifischen Anwendungen sowie von Microsoft SQL Server-Daten und Microsoft Exchange Server-Daten zu erstellen und zu verwalten. Während der Erstellung dieser Momentaufnahmen bleiben die Anwendungen mit Datenträgerdaten online. Installations- und Konfigurationsfeatures ermöglichen ohne großen Aufwand die Integration von Tivoli Storage FlashCopy Manager in die folgenden Speicherproduktangebote: v v v v v IBM System Storage DS3000, DS4000, DS5000, DS8000 IBM System Storage SAN Volume Controller Speichersystem IBM XIV IBM Storwize V7000 Beliebiges Hardwarespeichersystem, das den VSS-Systemprovider oder einen VSS-Provider verwendet, der die Regeln der Microsoft-VSS-Providerschnittstelle einhält Tivoli Storage FlashCopy Manager kann in Tivoli Storage Manager integriert werden. Diese Integration ist optional. Wenn die Software integriert ist, stellt sie erweiterten Datenschutz und eine zentrale richtlinienbasierte Verwaltung bereit. Der TSM-Konfigurationsassistent führt Sie durch diesen Integrationsprozess. VSS-Sicherung Bei einer VSS-Sicherung wird die Microsoft Volume Shadow Copy Service-Technologie (VSS-Dienst) verwendet, um eine Onlinemomentaufnahme (zeitpunktgesteuerte konsistente Kopie) der Daten zu erstellen. Eine VSS-Sicherung hat zur Folge, dass sich der Server oder das Dateisystem über einen längeren Zeitraum nicht im Sicherungsmodus befindet. Die für die Ausführung der Momentaufnahme erforderliche Zeit bemisst sich gewöhnlich in Sekunden und nicht in Stunden. Außerdem ermöglicht eine VSS-Sicherung gleichzeitig die Erstellung einer Momentaufnahme eines großen Datenvolumens, da die Momentaufnahme auf Datenträgerebene erstellt wird. VSS-Sicherungen können im Tivoli Storage Manager-Serverspeicher oder auf lokalen VSS-Spiegeldatenträgern gespeichert werden. Bei beiden Speicherzielen muss ausreichend Speicherbereich für die Momentaufnahme zur Verfügung stehen. Auf VSS-Sicherungen, die lokal auf 1 VSS-Spiegeldatenträgern gespeichert sind, kann vom System direkt zugegriffen werden (solange ausreichend Speicherbereich für die Momentaufnahme verfügbar ist). Die Ausführung dieser Typen von lokalen VSS-Sicherungen erfolgt aus mehreren Gründen schneller: Wegen der Art und Weise, wie die Momentaufnahmen verwaltet werden, und weil die Daten nicht in den Tivoli Storage Manager-Serverspeicher gestellt werden. Das Zurückschreiben dieser Sicherungen gestaltet sich ebenfalls schnell, da die Daten nicht aus dem Tivoli Storage Manager-Serverspeicher über das Netz übertragen werden. Für lokale VSS-Sicherungen muss eine lizenzierte Version von IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager oder IBM Tivoli Storage Manager for Copy Services auf Ihrem System installiert sein. Beim Ausführen von VSS-Sicherungen und beim Versetzen von Daten in den Tivoli Storage Manager-Serverspeicher ist dennoch temporär ausreichend Speicherbereich auf lokalen Momentaufnahmedatenträgern erforderlich, um die Momentaufnahme aufnehmen zu können. Für Daten, die in den Tivoli Storage Manager-Serverspeicher gesichert wurden, werden die Daten auf dem Momentaufnahmedatenträger zum Tivoli Storage Manager-Server gesendet. Nach Abschluss der Datenübertragung auf den Server wird der Momentaufnahmedatenträger für die Wiederverwendung verfügbar gemacht. Wenn Sie VSS-Sicherungen lokal speichern und die maximal aufzubewahrende Anzahl lokaler Sicherungsversionen (wie von der Tivoli Storage Manager-Richtlinie angegeben) erreicht wurde, verfällt die älteste Sicherungsversion, um die Momentaufnahme für die Sicherung im Tivoli Storage Manager-Serverspeicher zu erstellen. Für Daten, die auf lokale VSS-Spiegeldatenträger gesichert werden, befindet sich die Momentaufnahmesicherung auf dem Spiegelkopiedatenträger. Für Daten, die in beiden Sicherungszielen gesichert werden, wird eine lokale Momentaufnahmesicherung ausgeführt und die Daten auf dem lokalen Momentaufnahmedatenträger werden zum Tivoli Storage Manager-Server gesendet. Der lokale Momentaufnahmedatenträger wird als lokale Sicherung aufbewahrt. Der Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren fungiert als VSS-Anforderer, der mit VSS kommuniziert, um auf die Daten zuzugreifen, um Spiegelkopien zu erstellen. Wegen der Rolle, die der Client für Sichern/Archivieren als VSS-Anforderer innehat, müssen Optionen, die im Zusammenhang mit Features wie der LAN-unabhängigen Sicherung, der clientseitigen Deduplizierung, der Datenverschlüsselung und der Datenkomprimierung stehen, in der Optionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren für VSS angegeben werden. Übersicht über den VSS-Dienst Der VSS-Dienst verwaltet und steuert drei VSS-Softwareanwendungen, die bei VSS-Operationen verwendet werden. Tivoli Storage FlashCopy Manager-Sicherungs- und -Zurückschreibungsoperationen verwenden die VSS-Technologie, um Onlinemomentaufnahmen (konsistente Zeitpunktkopien) von Exchange- oder SQL-Daten bzw. von Daten kundenspezifischer Anwendungen oder Dateisysteme zu erstellen und um die betreffenden Momentaufnahmen an eine bestimmte Position zurückzuschreiben. Die Tivoli Storage FlashCopy Manager-VSS-Operationen werden über den VSS-Anforderer implementiert, der mit dem VSS-Dienst kommuniziert, um auf die Daten und Protokolldateien zuzugreifen. 2 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Die folgenden VSS-Softwareanwendungen werden vom VSS-Dienst verwaltet und gesteuert: VSS-Writer Der VSS-Writer ist die Anwendung, die Daten auf den Quellendatenträgern speichert. Microsoft Exchange Server enthält die Writerkomponenten für ExchangeDaten und erfordert keine Konfiguration. Microsoft SQL Server enthält die Writerkomponenten für SQL-Daten. VSS-Anforderer Diese Anwendung leitet eine Momentaufnahmeoperation ein. Die Anwendung sendet einen Befehl zum VSS-Dienst, um für einen angegebenen Datenträger eine Spiegelkopie zu erstellen. Der VSS-Anforderer wird von Tivoli Storage FlashCopy Manager bereitgestellt und mit der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Software installiert. VSS-Provider Diese Anwendung erzeugt die Spiegelkopie und verwaltet auch die Datenträger, auf denen sich die Exchange- oder SQL-Daten bzw. die Daten von Dateisystemen und kundenspezifischen Anwendungen befinden. Ein Provider kann ein Systemprovider (beispielsweise der im Microsoft WindowsBetriebssystem enthaltene Provider), ein Software-Provider oder ein Hardware-Provider (beispielsweise der in einem Speichersystem enthaltene Provider) sein. VSS-Hardware-Provider müssen installiert und konfiguriert werden, einschließlich der Installation aller erforderlichen Fixpacks. Anweisungen finden Sie in der Dokumentation für den VSS-Hardware-Provider.Weitere Informationen zur VSS-Technologie finden Sie im Microsoft TechNetDokument How Volume Shadow Copy Service Works. Übersicht über den VSS-Systemprovider Ein VSS-Systemprovider hilft bei der Erstellung und Verwaltung von Kopien auf lokalen Spiegeldatenträgern. Der Begriff VSS-Systemprovider bezieht sich auf den VSS-Standardprovider, der bei Windows Server verfügbar ist. Beachten Sie, dass bei Verwendung des Windows-VSS-Systemproviders keine Konfigurationsschritte erforderlich sind. Übersicht über VSS-Software- und -Hardware-Provider Ein Software- oder Hardware-Provider fungiert während der VSS-Verarbeitung auf der Software- oder Hardwareebene als Schnittstelle. Bei Verwendung eines Software- oder Hardware-Providers müssen Sie die folgenden Anforderungen berücksichtigen, wenn Sie die Ausführung von VSS-Sicherungen planen: v Stellen Sie Datenbankdateien auf einen separaten und dedizierten logischen Datenträger. v Stellen Sie Protokolle für jede Datenbank (Exchange Server 2010 oder SQL Server) oder Speichergruppe (Exchange Server 2007) auf einen separaten logischen Datenträger. v Stellen Sie keine Nicht-Exchange oder Nicht-SQL-Daten auf Speicherdatenträger, die Exchange- oder SQL-Daten fest zugeordnet sind. Kapitel 1. Windows - Übersicht 3 v Bei Verwendung von Hardware- oder Softwaremomentaufnahmeprovidern sollten Sie die LUNs von Speichergruppen oder Datenbanken mit anderen Anwendungen gemeinsam nutzen. v Lesen Sie unbedingt die genauen Installations- und Konfigurationsanweisungen in der Dokumentation, die Sie von Ihrem VSS-Provider erhalten haben, und befolgen Sie diese. v Bei Verwendung von XIV müssen Sie IBM XIV Provider for Microsoft Windows Volume Shadow Copy Service (xProv) Version 2.3.0 oder höher installieren und konfigurieren. v Bei Verwendung eines Hardware-Providers müssen Sie die Platten, auf denen Exchange- oder SQL-Daten gespeichert sind, als Basisplatten konfigurieren. Einschränkung: Wenn Sie auf DS8000-, SAN Volume Controller- und IBM Storwize V7000-Speichersystemen die Funktion Incremental FlashCopy Ihres VSS-Providers aktiviert haben, verwendet der Provider für jede VSS-Momentaufnahmeanforderung einer bestimmten Quellengruppe (immer wieder) dieselbe Zielgruppe. Dies geschieht unabhängig von der Anzahl der angegebenen Sicherungsversionen oder der definierten Zieldatenträger im freien VSS-Pool. Wenn Sie jedoch eine Teilaktualisierung derselben Zieldatenträger durchführen möchten, müssen Sie die Richtlinie von Tivoli Storage FlashCopy Manager auf ein Versionslimit von 1 setzen, damit Tivoli Storage FlashCopy Manager nicht die vorherige Momentaufnahme vor dem Erstellen der neuen Sicherung löscht. In dieser Konfiguration zeigt Tivoli Storage FlashCopy Manager fälschlicherweise an, dass zwei Sicherungsversionen vorhanden sind, obwohl nur die letzte Sicherungsversion vorhanden ist. Wenn die Versionsanzahl in Tivoli Storage FlashCopy Manager auf 1 gesetzt ist, verursacht jede Momentaufnahmesicherung eine vollständige Hintergrundkopie aus Quellendatenträgern in Zieldatenträger. Außerdem ist für die Verwendung von Incremental FlashCopy bei DS8000 die folgende Anwendung erforderlich: IBM System Storage Support for Microsoft Virtual Disk and Volume Shadow Copy Services (IBM VSS Hardware Provider) Version 4.1 oder höher. Kenndaten der VSS-Sicherung VSS-Sicherungen haben ihre eigenen Kenndaten, die berücksichtigt werden sollten, bevor eine Sicherungsoperation versucht wird. Für VSS-Sicherungen gelten die folgenden Kenndaten: v Für Exchange-Daten werden Gesamtsicherungen, Kopiesicherungen, Differenzsicherungen und Teilsicherungen unterstützt. v Für SQL-Daten werden Gesamtsicherungen unterstützt. Die Kopiegesamtsicherung wird für VSS-Sicherungen und traditionelle Sicherungen unterstützt. Protokoll-, Differenz-, Datei-, Gruppen- und Setsicherungen werden nicht unterstützt. v Für Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen erfolgt die Sicherungsunterteilung auf der Dateisystemebene (Datenträgerebene). Sowohl Laufwerke als auch Mountpunkte werden unterstützt. v Die Sicherungsunterteilung erfolgt nur auf Speichergruppenebene (Exchange Server 2007) oder Datenbankebene (Exchange Server 2010). v Sicherungen werden mithilfe der Richtlinie von Tivoli Storage FlashCopy Manager gesteuert. v Für jeden Sicherungstyp können unterschiedliche Richtlinieneinstellungen definiert werden. 4 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows v Sicherungen können in einer Microsoft Windows-Failovercluster- oder Veritas Cluster Server-Umgebung (VCS-Umgebung) ausgeführt werden. v Sicherungen stellen nicht die Funktion zum Zurücksetzen der Exchange ServerDatenbank auf Null bereit. v Sicherungen stellen eine Integritätsprüfungsfunktion der Exchange Server-Datenbank bereit. | | | | | | v Zurückschreiben von Speichergruppen oder Datenbanksicherungen in die Wiederherstellungsspeichergruppe (nur Exchange Server 2007) oder Wiederherstellungsdatenbank (nur Exchange Server 2010). v Exchange Server-DAG-Datenbanken können unter einem allgemeinen DAG-Knotennamen gesichert werden, unabhängig davon, welches DAG-Mitglied die Sicherung ausführt. Beim Sichern von Daten auf einen allgemeinen Knoten werden die Sicherungen von einer allgemeinen Richtlinie verwaltet; der Benutzer kann auf einen beliebigen Exchange Server zurückschreiben. Durch Festlegen des Mindestintervalls können zu häufige Sicherungen vermieden werden. v Sicherungen werden auf lokalen Spiegeldatenträgern gespeichert. Der Spiegelkopiedatenträger, der als Speicherziel einer Momentaufnahme verwendet wird, muss über einen ausreichend großen Speicherbereich für die Momentaufnahme verfügen. v Obwohl eine Speichergruppe oder Datenbank denselben Namen wie eine andere Speichergruppe oder Datenbank haben darf, wenn sich beide hinsichtlich der Groß-/Kleinschreibung unterscheiden, wird von Tivoli Storage FlashCopy Manager in Bezug auf die Groß-/Kleinschreibung kein Unterschied gemacht, sodass nicht erkannt wird, wenn zwei verschiedene Speichergruppen oder Datenbanken denselben Namen haben. Dies liegt daran, dass das Windows-Betriebssystem die Groß-/Kleinschreibung nicht erkennt. Wenn Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager zum Sichern, Abfragen, Zurückschreiben oder Löschen einer solchen Speichergruppe oder Datenbank verwenden, können Fehler bei VSS-Operationen auftreten. Stellen Sie daher sicher, dass die Speichergruppe oder Datenbank einen eindeutigen Namen hat. Planungsvoraussetzungen für VSS-Sicherungen Für eine optimale Leistung Ihrer Sicherungsoperationen sollten Sie eine VSS-Sicherungsstrategie planen. Auf diese Weise können Sie auch potenzielle Probleme vermeiden. Beachten Sie bei der Planung von VSS-Sicherungen die folgenden Voraussetzungen: v VSS-Sicherungen von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen sind nur für NTFS-Datenträger (NTFS - New Technology File System) verfügbar. v Lesen Sie unbedingt die Microsoft-Empfehlungen hinsichtlich der bewährten Verfahren für Ihre Version von Exchange Server. Microsoft empfiehlt für Exchange Server 2007 beispielsweise die Verwendung einer einzigen Datenbank pro Speichergruppe. v Erwägen Sie in Übereinstimmung mit den Empfehlungen von Microsoft die Verwendung von LCR- und CCR-Replikaten bei Exchange Server 2007. v Erwägen Sie in Übereinstimmung mit den Empfehlungen von Microsoft die Verwendung von DAG-Datenbankkopien bei Exchange Server 2010. v Sie müssen unbedingt über einen klar strukturierten und getesteten Wiederherstellungsplan verfügen, der Ihnen hilft, Ihre Service-Level-Ziele zu erreichen. v Verwenden Sie für Protokoll- und Systemdateien eine einzelne Hardware-LUN. v Verwenden Sie für die Datenbankdateien eine einzelne Hardware-LUN. Kapitel 1. Windows - Übersicht 5 v Verwenden Sie Basisplatten. v Wenn Sie einige VSS-Momentaufnahmesicherungen auf lokalen Spiegeldatenträgern aufbewahren möchten, sollten Sie beim Erstellen Ihrer Strategie auf jeden Fall die providerspezifischen VSS-Implementierungs- und -Konfigurationsoptionen berücksichtigen. Wenn Ihr VSS-Hardware-Provider für eine Momentaufnahme beispielsweise eine vollständige Kopie erstellt und keinen COW-Mechanismus verwendet (Copy-On-Write, Erstellen einer Kopie beim Schreiben), müssen Sie berücksichtigen, dass bei der Erstellung einer vollständigen Kopie mehr Plattenspeicher erforderlich ist. Gleichzeitig ist diese Art der Momentaufnahmeerstellung weniger riskant, weil bei der Zurückschreibung der Daten nicht auf den ursprünglichen Datenträger zurückgegriffen werden muss. COW-Implementierungen erfordern weit weniger Plattenspeicher, sind jedoch bei der Zurückschreibung vollkommen auf den ursprünglichen Datenträger angewiesen. Da diese Implementierungen gänzlich vom VSS-Provider und nicht von Tivoli Storage FlashCopy Manager gesteuert werden, müssen Sie die Dokumentation zu Ihrem VSS-Provider lesen, um Ihre VSS-Implementierung vollständig verstehen zu können. v Wenn Sie parallele VSS-Sicherungen ausführen, müssen Sie die Sicherungen mindestens um zehn Minuten versetzt starten. Mit diesem Intervall wird sichergestellt, dass sich die Momentaufnahmeoperationen nicht überschneiden. Wenn Sie die Momentaufnahmen nicht versetzt ausführen, können Fehler auftreten. Konfigurieren Sie die parallelen Instanzsicherungen so, dass keine Momentaufnahmen derselben Datenträger erstellt werden. Stellen Sie sicher, dass bei parallelen Sicherungen keine Momentanaufnahmen derselben Nummer der logischen Einheit (LUN) erstellt werden. v Ordnen Sie einer LUN nicht mehrere Datenträger zu. Microsoft empfiehlt eine 1:1:1-Konfiguration für Datenträger/Partition/LUN. v Legen Sie in der Datei dsm.opt nicht die Option ASNODENAME fest, wenn Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager verwenden. Das Definieren der Option ASNODENAME kann dazu führen, dass VSS-Sicherungen und VSS-Zurückschreibungen fehlschlagen. Voraussetzungen für IBM System Storage Für IBM System Storage sind bestimmte Datenbank-, Protokoll-, Datei- und LUNEinstellungen erforderlich. Für die DS8000-, SAN Volume Controller-, Storwize V7000- und XIV-Speichersubsysteme sind die folgenden Einstellungen erforderlich, wenn VSS-Sicherungen geplant sind: v Stellen Sie Datenbankdateien auf einen separaten und dedizierten logischen Datenträger. v Stellen Sie Protokolle auf einen separaten logischen Datenträger. v Bei Verwendung von Hardwaremomentaufnahmeprovidern müssen Sie sicherstellen, dass die nur einer einzigen Anwendung zugeordnet sind. v Wenn Sie eine auf einem platzsparenden SAN Volume Controller oder Storwize V7000-Datenträger gespeicherte lokale Momentaufnahme mit mehreren abhängigen Zielen löschen, müssen Sie sie in derselben Reihenfolge löschen, in der sie erstellt wurden. Das heißt, Sie müssen die älteste Momentaufnahme zuerst löschen, dann die zweitälteste usw. Wird diese Reihenfolge beim Löschen nicht eingehalten, werden unter Umständen andere Momentausnahmen aus derselben Quelle gelöscht. v (nur SAN Volume Controller und Storwize V7000) Wenn Sie mehrere Ziel-FlashCopy-Zuordnungen verwenden, verbleibt eine Zuordnung möglicherweise im 6 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Kopierstatus, nachdem alle Quellendaten in das Ziel kopiert wurden. Diese Situation kann auftreten, wenn Zuordnungen, die früher gestartet wurden und dieselbe Quellenplatte verwenden, noch nicht vollständig kopiert wurden. Deshalb sollten Sie lokale Sicherungen für SAN Volume Controller und Storwize V7000Speichersubsysteme in Intervallen einleiten, die größer als der Zeitbedarf für die vollständige Beendigung des Hintergrundkopierprozesses sind. Ausgelagerte VSS-Sicherungen Eine ausgelagerte Sicherung verwendet eine andere Maschine für das Versetzen der Daten auf den Tivoli Storage Manager-Server. Dieser Sicherungstyp verlagert die Sicherungslast von der Produktionsmaschine auf eine andere Maschine. Für eine ausgelagerte VSS-Sicherung muss ein VSSHardware-Provider, der Datenträger für transportable Spiegelkopien unterstützt, auf der Produktionsmaschine und auf der sekundären Maschine installiert sein. VSS-Zurückschreibung Eine VSS-Zurückschreibung schreibt VSS-Sicherungen (Exchange-Datenbankdateien und -Protokolldateien, SQL-Datenbankdateien und -Protokolldateien sowie Dateisystemdaten und Daten kundenspezifischer Anwendungen), die sich im Tivoli Storage Manager-Serverspeicher befinden, an ihre ursprüngliche Position zurück. Für VSS-Zurückschreibungen gelten die folgenden Kenndaten: v Für Microsoft Exchange und SQL erfolgt die Zurückschreibungsunterteilung auf der Dateiebene. Für Dateisystemdaten und Daten kundenspezifischer Anwendungen erfolgt die Zurückschreibungsunterteilung auf der Datenträgerebene. v Alle Dateien aus der VSS-Momentaufnahmesicherung werden an ihre ursprüngliche Position zurückgeschrieben. Die VSS-Schnellzurückschreibungsoperation überschreibt alle Dateien an der ursprünglichen Quellenposition (die zum Zeitpunkt der Momentaufnahmeerstellung vorhanden waren) mit der in der Momentaufnahme gesicherten Version. Dies gilt auch dann, wenn die Dateien als schreibgeschützt gekennzeichnet sind. v Die Zurückschreibung mindestens einer Datenbank aus einer VSS-Momentaufnahmesicherung, die sich im Tivoli Storage Manager-Serverspeicher befindet, wird unterstützt. v Zurückschreibungen können in einer Microsoft Windows-Failoverclusterumgebung oder Veritas Cluster Server-Umgebung (VCS-Umgebung) ausgeführt werden. VSS-Schnellzurückschreibung | | | | | Eine VSS-Schnellzurückschreibung schreibt Daten aus einer lokalen Momentaufnahme zurück. Bei der Momentaufnahme handelt es sich um die VSS-Sicherung, die sich auf einem lokalen Spiegeldatenträger befindet. Die Zurückschreibungsoperation ruft die Daten mithilfe einer Methode ab, die eine Kopie auf Dateiebene verwendet. Für VSS-Schnellzurückschreibungen gelten die folgenden Kenndaten: v Bei Exchange Server können für VSS-Sicherungen Gesamt-, Kopie-, Teil- und Differenzsicherungen zurückgeschrieben werden. v Die Zurückschreibung erfolgt auf Datenbankebene. Für Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen erfolgt die ZurückschreibungsunterKapitel 1. Windows - Übersicht 7 teilung jedoch auf Dateisystemebene. Außerdem werden alle Dateien aus der Sicherung der kundenspezifischen Anwendung bzw. des Dateisystems an ihre ursprüngliche Position zurückgeschrieben. Die VSS-Schnellzurückschreibungsoperation überschreibt alle Dateien an der ursprünglichen Quellenposition (die zum Zeitpunkt der Momentaufnahmeerstellung vorhanden waren) durch die in der Momentaufnahme gesicherten Version. Dies gilt auch dann, wenn die Dateien als schreibgeschützt gekennzeichnet sind. v SQL Server-VSS-Sicherungen können nur in dieselbe SQL Server-Instanz zurückgeschrieben werden. v SQL Server-VSS-Sicherungen können mithilfe der Option /relocatedir an eine alternative Position zurückgeschrieben werden. v Die Zurückschreibung einer VSS-Sicherung in eine alternative Speichergruppe wird unterstützt. v VSS-Zurückschreibungen unterstützen das Zurückschreiben von Datenbanken oder Dateisystemen aus einer VSS-Momentaufnahmesicherung, die sich auf einem lokalen Spiegeldatenträger befindet, der durch Tivoli Storage FlashCopy Manager verwaltet wird. v Zurückschreibungen können in einer Microsoft Windows-Failoverclusterumgebung ausgeführt werden. | | v In einer Standalone-Umgebung können Sie eine Datenbank nicht aus einem DAG-Mitglied sichern und in ein anderes DAG-Mitglied zurückschreiben. | | | | v In einer Tivoli Storage Manager-Konfiguration können Sicherungen einer Datenbank, die aus einem einzelnen DAG-Mitglied mit Sicherungsziel LOCAL erstellt wurden, nur auf die Maschine zurückgeschrieben werden, von der die Sicherung erstellt wurde. VSS-Sofortzurückschreibung Eine VSS-Sofortzurückschreibung schreibt Daten aus einer lokalen Momentaufnahme zurück. Bei der Momentaufnahme handelt es sich um die VSS-Sicherung, die sich auf einem lokalen Spiegeldatenträger befindet. Die Zurückschreibungsoperation ruft die Daten unter Verwendung einer hardwareunterstützten Zurückschreibungsmethode ab (beispielsweise mit einer FlashCopy-Operation). | | | | | Für Exchange-Daten ist bei einer VSS-Sofortzurückschreibung die Geschwindigkeit, mit der die Anwendung mit den auf lokalen Spiegeldatenträgern gespeicherten Daten ihre Betriebsbereitschaft erreicht, der wichtigste Faktor. Auch wenn die Daten relativ schnell zurückgeschrieben werden, müssen anschließend noch die Transaktionsprotokolle wiedergegeben werden. Dadurch kann sich die Wiederherstellungszeit für die Anwendung verlängern. Die VSS-Sofortzurückschreibung wird als VSS-Zurückschreibungsmethode für lokale VSS-Sicherungen der an ein SAN angeschlossenen Datenträger auf SAN Volume Controller, DS8000, Storwize V7000 oder XIV eingesetzt, und zwar unter Verwendung eines VSS-Hardware-Providers. Die unterstützten Versionen für die Hardwarespeichersysteme und alle Voraussetzungen sind in der Dokumentation des entsprechenden VSS-Hardware-Providers angegeben. Die VSS-Sofortzurückschreibung von Differenz- und Teilsicherungen wird für Exchange-Daten nicht unterstützt. Eine VSS-Sofortzurückschreibung ist nur möglich, wenn sich alle für die Zurückschreibung angegebenen Daten aus der Speichergruppe oder aus der Datenbank oder aus kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen auf Speichersubsystemen befinden, die von der VSS-Sofortzurückschreibung unterstützt werden. 8 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Die VSS-Sofortzurückschreibung kann auch inaktiviert werden, damit Tivoli Storage FlashCopy Manager stattdessen die VSS-Schnellzurückschreibung verwendet. Beim Ausführen von VSS-Sofortzurückschreibungen gilt es als bewährtes Verfahren, sicherzustellen, dass alle vorherigen Hintergrundkopien (die die Datenträger betreffen, die gerade zurückgeschrieben werden) beendet sind, bevor die VSS-Sofortzurückschreibung eingeleitet wird. Diese Prüfung ist bei XIV, SAN Volume Controller oder Storwize V7000 wegen der verwendeten platzsparenden Zieldatenträger jedoch nicht erforderlich. Bei der Ausführung einer VSS-Sofortzurückschreibung unter Exchange Server 2007 müssen Sie alle Datenbanken in der angegebenen Speichergruppe zurückschreiben. Falls Sie nur eine einzige Datenbank aus einer VSS-Sicherung zurückschreiben müssen, die sich auf lokalen VSS-Spiegeldatenträgern auf DS8000, SAN Volume Controller, Storwize V7000 oder XIV befindet, setzen Sie in der grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) von Management Console (MMC) die Option Sofortzurückschreibung auf der Registerkarte Wiederherstellen des Fensters Zurückschreibungsoptionen auf False oder geben Sie /instantrestore=no in der Befehlszeilenschnittstelle an. Wenn die VSS-Sofortzurückschreibungsfunktionalität für einzelne Datenbanken benötigt wird, müssen Sie diese Datenbanken in eine eigene Speichergruppe stellen. Die VSS-Sofortzurückschreibung wird in folgenden VSS-Zurückschreibungsszenarien automatisch inaktiviert: v VSS-Zurückschreibung in die Wiederherstellungsspeichergruppe (Exchange Server 2007) oder Wiederherstellungsdatenbank (Exchange Server 2010). v VSS-Zurückschreibung in eine verlagerte oder alternative Speichergruppe unter Exchange Server 2007 v VSS-Zurückschreibung aus einer Exchange Server 2007-LCR-Replikatsicherung, wenn der passive Knoten in den aktiven Knoten konvertiert wird. v Der Befehl restorefiles wird ausgegeben. Obwohl es sich bei der VSS-Sofortzurückschreibung um die Standardzurückschreibungsmethode handelt, wenn sich alle für eine Zurückschreibung angegebenen Daten auf Speichersubsystemen befinden, die von der VSS-Sofortzurückschreibung unterstützt werden, kann eine Übernahme durch die VSS-Schnellzurückschreibung stattfinden, wenn ein Fehler rechtzeitig genug im VSS-Sofortzurückschreibungsprozess festgestellt wird, um die Übernahme auszulösen. In einer solchen Situation wird ein Fehler in der Datei dsmerror.log protokolliert. Eine Übernahme durch die VSS-Schnellzurückschreibung ist unter Umständen jedoch nicht in jedem Fall möglich. Tritt beispielsweise ein Fehler in einer späteren Phase des Zurückschreibungsprozesses auf, schlägt die VSS-Sofortzurückschreibungsverarbeitung ohne Übernahme durch die VSS-Schnellzurückschreibung fehl. Als Fehler kann eine anstehende Hintergrundkopie auf dem Speichersubsystem, ein Fehler beim Starten der FlashCopy-Operation auf dem Momentaufnahmeprovidersystem oder ein anderer Hardwarefehler in Frage kommen. SQL Server-VSS-Sicherungen können nur in dieselbe SQL Server-Instanz zurückgeschrieben werden. Wenn Sie eine VSS-Sofortzurückschreibung planen, sollten Sie folgende Hinweise berücksichtigen: v (DS8000,SAN Volume Controller, Storwize V7000) Die Software 'IBM System Storage Support for Microsoft Volume Shadow Copy Service' ist erforderlich. XIV verfügt über separate VSS-Provider-Software. Kapitel 1. Windows - Übersicht 9 v Sicherungen müssen sich auf demselben DS8000-, SAN Volume Controller-, XIVoder Storwize V7000-Speichersubsystem befinden, auf das sie zurückgeschrieben werden. v Verwenden Sie nicht die Version 2.2.2 von IBM XIV Provider for Microsoft Windows Volume Shadow Copy Service zusammen mit Tivoli Storage Manager. Bei der betreffenden Version treten Probleme auf, die ein einwandfreies Funktionieren der VSS-Sofortzurückschreibung verhindern. Wenn Sie die Ausführung von VSS-Sofortzurückschreibungen planen, müssen Sie beachten, dass XIV, IBM System Storage SAN Volume Controller, Storwize V7000 und DS8000 die einzigen Speichersubsysteme sind, die VSS-Sofortzurückschreibungen unterstützen und für die ein VSS-Provider erforderlich ist. Deshalb müssen Sie die folgenden Komponenten als Hardware-Provider installieren und konfigurieren, um VSS-Sofortzurückschreibungen auszuführen: v Für XIV: Verwenden Sie die VSS-Provider-Version, die vom XIV-Speichersubsystem benötigt und unterstützt wird. v Für SAN Volume Controller, Storwize V7000 und DS8000: Verwenden Sie IBM System Storage Support for Microsoft Virtual Disk and Volume Shadow Copy Services. VSS-Provider-Unterstützung und die Dokumentation für IBM System Storage-Plattenspeichersubsysteme stehen online zur Verfügung. FlashCopy-Unterstützung bei SAN Volume Controller und Storwize V7000 Die schlanke Speicherzuweisung (auch 'Thin Provisioning' genannt'), also die Fähigkeit, weniger physischen Speicher als die deklarierte Größe eines logischen Speicherdatenträgers zuzuordnen, ist bei SAN Volume Controller und Storwize V7000 verfügbar. Ein Datenträger mit Thin Provisioning wird als platzsparender Datenträger bezeichnet. SAN Volume Controller und Storwize V7000 ermöglichen eine FlashCopy-Zurückschreibung sowohl von platzsparenden Zieldatenträgern als auch von vollständig zugeordneten Zieldatenträgern, für die die Erstellung der Hintergrundkopie der VSS-Sicherung noch nicht abgeschlossen wurde. Es bietet sich die Möglichkeit, mit viel geringeren Speicherkosten mehrere FlashCopy-Images eines Quellendatenträgers als Sicherungsgenerationen aufzubewahren. Der Grund hierfür liegt darin, dass nicht die gesamte Größe des Quellendatenträgers für jede Sicherungsgeneration zugeordnet werden muss. Sie können weiterhin eine Sofortzurückschreibung mit FlashCopy von den platzsparenden Zieldatenträgern ausführen. SAN Volume Controller und Storwize V7000 minimieren den Aufwand für die Verwaltung mehrerer Momentaufnahmen desselben Quellendatenträgers durch eine Staffelung (Kaskadierung) der Zieldatenträger. In dieser Staffelung ist jedes Ziel von Änderungen abhängig, die in Zieldatenträgern nachfolgender Momentaufnahmen aufgezeichnet werden. Beispiel: Für einen Quellendatenträger werden vier VSS-Momentaufnahmen erstellt. 'Q' ist die Quelle und 'Z1' bis 'Z4' stellen die Ziele dar. 'Z1' ist chronologisch gesehen das erste Ziel und 'Z4' das letzte Ziel. Es ergibt sich die folgende Staffelung: Q -> Z4 -> Z3 -> Z2 -> Z1 Bei dieser Art der kaskadierenden Beziehung ist das Erstellen einer Kopie beim Schreiben nur zwischen dem Quellendatenträger und dem letzten FlashCopy-Ziel erforderlich. Alle Blöcke, die auf dem Quellendatenträger unverändert bleiben, werden nicht kopiert. Bei dieser kaskadierenden Beziehung, in der mehrere platzsparende Zieldatenträger dieselbe FlashCopy-Quelle haben, müssen Sie jedoch eini- 10 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows ge Besonderheiten berücksichtigen, wenn Sie die Zieldatenträger als Sicherungsversionen verwenden, die von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwaltet werden. In den folgenden Abschnitten finden Sie Anleitungen und Empfehlungen für die effiziente Nutzung von Tivoli Storage FlashCopy Manager mit SAN Volume Controller und Storwize V7000. Tivoli Storage FlashCopy Manager mit SAN Volume Controller und Storwize V7000 verwenden Die Nutzung der FlashCopy-Funktionalität von SAN Volume Controller und Storwize V7000 unter Windows durch Tivoli Storage FlashCopy Manager ist vom VSSHardware-Provider (VSS - Volume Shadow Copy Service) für SAN Volume Controller und Storwize V7000 abhängig. Die Konfiguration des VSS-Providers für SAN Volume Controller und Storwize V7000 legt den FlashCopy-Typ für eine angeforderte VSS-Momentaufnahme und das resultierende Verhalten bei Verwendung von VSS-Momentaufnahmen fest. Der VSS-Provider, der SAN Volume Controller und Storwize V7000 unterstützt, weist die folgenden Kenndaten auf: v Wenn in der Konfiguration des VSS-Providers die Verwendung der inkrementellen FlashCopy angegeben ist, ist nur eine Sicherungsversion zulässig, weil jede VSS-Momentaufnahmeanforderung für einen bestimmten Quellendatenträger eine Teilaktualisierung desselben Zieldatenträgers verursacht. In diesem Fall wird beim Löschen der VSS-Momentaufnahme die Momentaufnahme zwar aus dem VSS-Bestand entfernt, die FlashCopy-Beziehung bleibt jedoch bei SAN Volume Controller und Storwize V7000 erhalten, so dass eine nachfolgende VSS-Momentaufnahme desselben Quellendatenträgers zu einer Teilaktualisierung des Zieldatenträgers führt. v Wenn in der Konfiguration des VSS-Providers die Verwendung von platzsparenden Zieldatenträgern angegeben ist, gilt Folgendes (insbesondere, wenn die Hintergrundkopierrate auf den Wert 0 gesetzt ist): – Das Löschen einer VSS-Momentaufnahme, die durch einen Zieldatenträger in einer Staffelung dargestellt wird, führt dazu, dass alle Zieldatenträger, die von dem gelöschten Datenträger abhängig sind (d. h. die vorher erstellten Zieldatenträger), ebenfalls gelöscht werden. Das Löschen einer Momentaufnahme, die durch den Zieldatenträger Z2 in der Beispielstaffelung Q -> Z4 -> Z3 -> Z2 -> Z1 dargestellt wird, führt beispielsweise dazu, dass Z2 und Z1 gelöscht werden. Die Staffelung Q -> Z4 -> Z3 bleibt nach der Löschung erhalten. Wichtig: Wenn Sie Sicherungen auf platzsparenden SAN Volume Controller und Storwize V7000-Zieldatenträgern manuell löschen und mehrere Sicherungsversionen vorhanden sind, werden die zu löschende Sicherung und alle älteren Sicherungen, die dieselben Datenträger enthalten, gelöscht. Der Löschvorgang wird möglicherweise erst bei der nächsten Momentaufnahmeoperation ausgeführt. – Bei einer FlashCopy-Zurückschreibung des Quellendatenträgers aus einem Zieldatenträger in einer Staffelung mit mehreren Zieldatenträgern werden der Zieldatenträger, der zurückgeschrieben wird, sowie alle neueren Ziele in der Staffelung gelöscht. Das Zurückschreiben einer Momentaufnahme, die durch den Zieldatenträger Z3 in der Beispielstaffelung Q -> Z4 -> Z3 -> Z2 -> Z1 dargestellt wird, führt beispielsweise dazu, dass Z4 und Z3 gelöscht werden. Die Staffelung Q -> Z2 -> Z1 bleibt nach der Zurückschreibung erhalten. Kapitel 1. Windows - Übersicht 11 Eine Ausnahme dieser Regel liegt bei einer FlashCopy-Zurückschreibung von einem platzsparenden Ziel vor, das das einzige Ziel in der Staffelung ist. In diesem Fall findet kein Löschvorgang statt. – Wenn der Speicherplatz auf einem platzsparenden Zieldatenträger für die Speicherung der Daten der geänderten Blöcke auf dem Quellendatenträger nicht mehr ausreicht, werden der Zieldatenträger und alle von diesem Zieldatenträger abhängigen Zieldatenträger in den Offlinestatus versetzt. Dadurch werden diese Sicherungsversionen unbrauchbar. Anmerkung: Unter einer platzsparenden Sicherungsversion versteht man eine Sicherungsversion, die über eine FlashCopy-Operation auf einem platzsparenden Zieldatenträger erstellt wurde, für den die Hintergrundkopierrate 0 festgelegt ist. Bei Verwendung platzsparender Zieldatenträger werden keine platzsparenden Sicherungsversionen erstellt, wenn die Option autoexpand aktiviert ist und für die Hintergrundkopierrate ein Wert größer als null angegeben wird. Der Grund hierfür liegt darin, dass die Zieldatenträger bis zur zugeordneten Größe der Quellendatenträger anwachsen, wenn die Hintergrundkopie beendet wird. Angesichts dieser Kenndaten gelten für die Tivoli Storage FlashCopy Manager-Unterstützung von SAN Volume Controller und Storwize V7000 die folgenden Anforderungen und Empfehlungen: v Eine Kombination von platzsparenden und vollständig zugeordneten Zieldatenträgern wird nicht unterstützt. Sie müssen sich für platzsparende oder vollständig zugeordnete Datenträger für FlashCopy-Ziele entscheiden und den Parameter für die Hintergrundkopierrate des VSS-Providers entsprechend definieren. Ein Übergang von vollständig zugeordneten Zielen in platzsparende Ziele wird dadurch erreicht, dass vollständig zugeordnete Ziele als platzsparend behandelt werden, wenn die Hintergrundkopierrate auf 0 gesetzt ist. v Bei Verwendung von platzsparenden Sicherungsversionen gilt Folgendes: – Sie dürfen persistente und nicht persistente VSS-Momentaufnahmen nicht mischen. Wird eine nicht persistente VSS-Momentaufnahme nach einer oder mehreren persistenten Momentaufnahmen verwendet, werden die älteren persistenten Momentaufnahmen gelöscht, wenn die nicht persistente Momentaufnahme gelöscht wird. Eine VSS-Sicherung mit der Angabe 'backupdestination = TSM' erstellt eine nicht persistente VSS-Momentaufnahme. Führen Sie daher nach einer Reihe von Sicherungen des Typs LOCAL keine Sicherung mit backupdestination = TSM aus. Geben Sie stattdessen backupdestination = both an, um Daten an Tivoli Storage Manager zu senden und gleichzeitig Momentaufnahmesicherungsversionen des Typs LOCAL zu erhalten. Die Einstellungen backupdestination=LOCAL und backupdestination=TSM schließen sich gegenseitig aus. Verwenden Sie nicht beide Angaben in einer Sicherungsstrategie. – Aktivieren Sie autoexpand für die platzsparenden Zieldatenträger, um Speicherplatzmangel zu vermeiden. – Ordnen Sie ausreichend viel Speicherplatz für platzsparende Zieldatenträger zu, damit 120 % der Daten gespeichert werden können, die sich voraussichtlich auf dem Quellendatenträger in der Zeit zwischen den Momentaufnahmen ändern werden. Wenn sich eine Datenbank z. B. mit einer Rate von 20 % pro Tag ändert, VSS-Sicherungen alle sechs Stunden stattfinden und eine gleichbleibende Änderungsrate im Tagesverlauf angenommen wird, beträgt die erwartete Änderungsrate zwischen Momentaufnahmen 5 % des Quellendatenträgers (20/4). Daher sollte den platzsparenden Zieldatenträgern Speicherplatz zugeordnet werden, der 1,2 x 5 % = 6 % der Quellendatenträgergröße entspricht. Wenn sich die Änderungsrate im Tagesverlauf ändert, 12 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows ordnen Sie den Zieldatenträgern so viel Speicherplatz zu, dass er für die höchste erwartete Änderungsrate für den Zeitraum zwischen Momentaufnahmen ausreicht. – Löschen Sie Momentaufnahmen nicht manuell. Lassen Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager Sicherungsversionen gemäß der definierten Richtlinie löschen, um sicherzustellen, dass der Löschvorgang in der richtigen Reihenfolge stattfindet. Dadurch wird verhindert, dass mehr Sicherungsversionen als erwartet gelöscht werden. Konfigurationen für SAN Volume Controller und Storwize V7000 Es werden Konfigurationen für typische Anwendungsfallszenarios und Ziele für die Sicherungs- und Zurückschreibungslösung bereitgestellt. Die Produktionsanwendungsdaten befinden sich auf Standarddatenträgern. Es werden 14 Momentaufnahmesicherungsversionen aufbewahrt. Für Momentaufnahmesicherungsversionen soll der Mindestspeicherbereich verwendet werden. Eine vollständige physische Kopie ist nicht erforderlich. Pro Tag werden zwei VSS-Sicherungen ausgeführt. SVC- und Storwize V7000-Einstellungen 14 platzsparende Zieldatenträger für jeden zu schützenden Quellendatenträger erstellen. AUTOEXPAND für die platzsparenden Zieldatenträger aktivieren. Platzsparende Zieldatenträger dem freien VSS-Pool hinzufügen. VSS-Providereinstellungen Hintergrundkopierrate = 0 definieren. Einstellungen für Tivoli Storage FlashCopy Manager In der Richtlinie festlegen, dass 14 lokale Sicherungsversionen aufbewahrt werden. Momentaufnahmesicherungen mit Sicherungsziel LOCAL nach Bedarf terminieren. Nach der Ausführung von 14 VSS-Sicherungen wird durch die fünfzehnte VSS-Sicherung die älteste Sicherung gelöscht und die betreffende Zielgruppe wiederverwendet. Die Produktionsanwendungsdaten befinden sich auf Standarddatenträgern. Es soll eine einzelne Momentaufnahmesicherungsversion aufbewahrt werden. Für Momentaufnahmesicherungsversionen soll der Mindestspeicherbereich verwendet werden. Eine vollständige physische Kopie ist nicht erforderlich. Eine einzelne VSS-Sicherung pro Tag ausführen und die Sicherung zu Tivoli Storage Manager senden. SVC- und Storwize V7000-Einstellungen Zwei platzsparende Zieldatenträger für jeden zu schützenden Quellendatenträger erstellen. AUTOEXPAND für die platzsparenden Zieldatenträger aktivieren. Platzsparende Zieldatenträger dem freien VSS-Pool hinzufügen. VSS-Providereinstellungen Hintergrundkopierrate = 0 definieren. Einstellungen für Tivoli Storage FlashCopy Manager In der Richtlinie festlegen, dass zwei lokale Sicherungsversionen aufbewahrt werden. Momentaufnahmesicherungen mit Sicherungsziel BOTH nach Bedarf terminieren. Kapitel 1. Windows - Übersicht 13 In der Richtlinie für lokale Momentaufnahmesicherungen festlegen, dass N+1 Sicherungsversionen aufbewahrt werden sollen, damit N Momentaufnahmesicherungen für die Zurückschreibung verfügbar sind. Andernfalls ist möglicherweise keine lokale Sicherungsversion verfügbar, wenn eine VSS-Sicherung nach dem Löschen der vorherigen Sicherung fehlschlagen sollte. Die Produktionsanwendungsdaten befinden sich auf Standarddatenträgern. Es soll eine einzelne Momentaufnahmesicherungsversion aufbewahrt werden. Eine vollständige physische Kopie ist erforderlich. Aufwand für die Erstellung von Hintergrundkopien minimieren. Eine einzelne VSS-Sicherung pro Tag ausführen und die Sicherung zu Tivoli Storage Manager senden. SVC- und Storwize V7000-Einstellungen Einen einzelnen Standardzieldatenträger für jeden zu schützenden Quellendatenträger erstellen. Standardzieldatenträger dem freien VSS-Pool hinzufügen. VSS-Providereinstellungen Standardhintergrundkopierrate (50) verwenden. Für die Verwendung von Incremental FlashCopy konfigurieren. Einstellungen für Tivoli Storage FlashCopy Manager In der Richtlinie festlegen, dass eine einzelne lokale Sicherungsversion aufbewahrt wird. Momentaufnahmesicherungen mit Sicherungsziel BOTH nach Bedarf terminieren. Bei Verwendung einer inkrementellen FlashCopy wird die einzelne Momentaufnahmezielgruppe nicht vom VSS-Provider gelöscht, selbst wenn die FlashCopy Manager-Software die vorherige VSS-Momentaufnahme vor der Erstellung einer neuen Momentaufnahme löscht. Die Produktionsanwendungsdaten befinden sich auf Standarddatenträgern. Es werden zwei Momentaufnahmesicherungsversionen aufbewahrt. Für lokale Sicherungsversionen sind vollständige physische Kopien erforderlich. VSS-Sicherungen alle 12 Stunden ausführen und eine einzelne Sicherung täglich zu Tivoli Storage Manager senden. SVC- und Storwize V7000-Einstellungen Drei Standardzieldatenträger für jeden zu schützenden Quellendatenträger erstellen. Standardzieldatenträger dem freien VSS-Pool hinzufügen. VSS-Providereinstellungen Standardhintergrundkopierrate (50) verwenden Einstellungen für Tivoli Storage FlashCopy Manager In der Richtlinie festlegen, dass drei lokale Sicherungsversionen aufbewahrt werden. VSS-Sicherungen wie folgt planen: Sicherungsziel = local um 11:00 Uhr, Sicherungsziel = both um 23:00 Uhr. In der Richtlinie für lokale Momentaufnahmesicherungen festlegen, dass N+1 Sicherungsversionen aufbewahrt werden sollen, damit N Momentaufnahmesicherungen für die Zurückschreibung verfügbar sind. Die Produktionsanwendungsdaten befinden sich auf Standarddatenträgern. Es werden vier Momentaufnahmesicherungsversionen aufbewahrt. Für Momentaufnahmesicherungsversionen soll der Mindestspeicherbereich verwendet werden. Eine vollständige physische Kopie ist nicht erforderlich. VSS-Sicherungen alle sechs Stunden ausführen und eine einzelne Sicherung täglich zu Tivoli Storage 14 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Manager senden. SVC- und Storwize V7000-Einstellungen Fünf platzsparende Zieldatenträger für jeden zu schützenden Quellendatenträger erstellen. AUTOEXPAND für die platzsparenden Zieldatenträger aktivieren. Platzsparende Zieldatenträger dem freien VSS-Pool hinzufügen. VSS-Providereinstellungen Hintergrundkopierrate = 0 definieren Einstellungen für Tivoli Storage FlashCopy Manager In der Richtlinie für lokale Momentaufnahmesicherungen festlegen, dass fünf lokale Sicherungsversionen aufbewahrt werden sollen. VSS-Sicherungen wie folgt planen: Sicherungsziel = local um 06:00, 12:00 und 18:00 Uhr, Sicherungsziel = both um 00:00 Uhr. In der Richtlinie die Aufbewahrung von N+1 Sicherungsversionen definieren, sodass N Momentaufnahmesicherungen für die Zurückschreibung verfügbar sind. Die Produktionsanwendungsdaten befinden sich auf platzsparenden Datenträgern. Es werden zwei Momentaufnahmesicherungsversionen aufbewahrt. Für lokale Sicherungsversionen ist eine vollständige physische Kopie erforderlich. VSS-Sicherungen alle sechs Stunden ausführen und eine einzelne Sicherung täglich zu Tivoli Storage Manager senden. SVC- und Storwize V7000-Einstellungen Drei platzsparende Zieldatenträger für jeden zu schützenden Quellendatenträger erstellen. Denselben Prozentsatz an Realspeicher wie für die Quellendatenträger zuordnen. Platzsparende Zieldatenträger dem freien VSS-Pool hinzufügen. VSS-Providereinstellungen Standardhintergrundkopierrate (50) verwenden. Einstellungen für Tivoli Storage FlashCopy Manager In der Richtlinie festlegen, dass drei lokale Sicherungsversionen aufbewahrt werden. VSS-Sicherungen wie folgt planen: Sicherungsziel = local um 06:00, 12:00 und 18:00 Uhr, Sicherungsziel = both um 00:00 Uhr. In der Richtlinie für lokale Momentaufnahmesicherungen festlegen, dass N+1 Sicherungsversionen aufbewahrt werden sollen, damit N Momentaufnahmesicherungen für die Zurückschreibung verfügbar sind. Dies ermöglicht eine schlanke Speicherzuweisung für Quellen- und Zieldatenträger und lässt sie zusammen wachsen. Platzsparende SAN Volume Controller und Storwize V7000Zieldatenträger verwenden Es werden hilfreiche Leitlinien für die Verwendung von platzsparenden Zieldatenträgern bereitgestellt. Tivoli Storage FlashCopy Manager unterstützt VSS-Sofortzurückschreibungsoperationen, wenn mehrere Sicherungsversionen auf platzsparenden SAN Volume Controller und Storwize V7000-Zieldatenträgern vorhanden sind. In dieser Situation greift die VSS-Sofortzurückschreibung jedoch auf Momentaufnahmedatenträger zu, die abhängige FlashCopy-Beziehungen enthalten. Die MoKapitel 1. Windows - Übersicht 15 mentaufnahmedatenträger, die die Abhängigkeit erstellen, sind typischerweise Sicherungen, die nach der Momentaufnahme erstellt werden, die zurückgeschrieben wird. Diese Momentaufnahmedatenträger werden entfernt, damit die VSS-Sofortzurückschreibung erfolgreich ausgeführt werden kann. Die Sicherungen, in denen die gelöschten Momentaufnahmen enthalten waren, werden aus dem Speicher gelöscht. Diese zerstörerische Zurückschreibungsoperation findet nur statt, wenn VSS-Sofortzurückschreibungsoperationen in einer Umgebung ausgeführt werden, in der Tivoli Storage FlashCopy Manager mehrere Sicherungsversionen auf platzsparenden SAN Volume Controller und Storwize V7000-Zieldatenträgern verwaltet. Sind mehrere Sicherungsversionen vorhanden, werden alle Momentaufnahmen, die neuer als die Momentaufnahme sind, die zurückgeschrieben wird, während der VSS-Sofortzurückschreibungsoperation gelöscht. Die Momentaufnahme, die zurückgeschrieben wird, wird ebenfalls gelöscht. Wenn nur eine einzige Momentaufnahmesicherungsversion vorhanden ist, wird die Momentaufnahme, die zurückgeschrieben wird, nicht gelöscht. Anmerkung: Bei DS8000 können Sie keine Zurückschreibung aus mehreren platzsparenden Zielen ausführen. Wichtig: Wenn Sicherungen auf platzsparenden SAN Volume Controller und Storwize V7000-Zieldatenträgern manuell gelöscht werden und mehrere Sicherungsversionen vorhanden sind, müssen Sie die Sicherungen in derselben Reihenfolge löschen, in der sie erstellt wurden. Andernfalls bleiben die FlashCopy-Zuordnungen aufgrund kaskadierender Abhängigkeiten weiterhin bestehen. Hierbei handelt es sich um eine bekannte Einschränkung. Tabelle 7. Verhalten beim Wiederherstellen und Löschen von Momentaufnahmen auf platzsparenden SAN Volume Controller und Storwize V7000-Zieldatenträgern Momentaufnahmen auf platzsparenden Datenträgern Zurückzuschreibende Momentaufnahme Gelöschte Momentaufnahme m1, m2, m3, m4 m1 m1, m2, m3, m4 m1, m2, m3, m4 m4 m4 m1, m2, m3, m4 m2 m2, m3, m4 m1 m1 Keine Anmerkung: Die Sicherungen in der Tabelle wurden in folgender Reihenfolge erstellt: m1, m2, m3, m4. Momentaufnahmeerstellung überprüfen Prüfen Sie mithilfe des IBM VSS-Provider-Befehls ibmvcfg, ob Momentaufnahmesicherungen auf platzsparenden SAN Volume Controller und Storwize V7000-Zieldatenträgern erstellt wurden: 1. Geben Sie an einer Windows-Eingabeaufforderung den Befehl ibmvcfg list infc -l ein, um die FlashCopy-Zuordnungsattribute anzuzeigen. In der Spalte Tgt Type (Zieltyp) werden die FlashCopy-Zuordnungen für die Datenträger angezeigt, die am aktuellen Host zugeordnet sind. Beispiel: Tgt Type Space Efficient 16 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Space Efficient Space Efficient Space Efficient Standard 2. Stellen Sie sicher, dass der IBM VSS-Providertyp SVC Pegasus lautet. Beispiel: Physical host. Provider Type is SVC Pegasus. Überlegungen zur Migration Die Migration von älteren Versionen von Tivoli Storage FlashCopy Manager wird unterstützt. Nach der Durchführung eines Upgrades für Tivoli Storage FlashCopy Manager 3.2 und nach der Konfigurierung verwenden Sie die VSS-Zurückschreibung für lokale VSS-Sicherungen, die ursprünglich mit Tivoli Storage FlashCopy Manager 3.1 erstellt wurden. Wenn Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager Version 3.1 in einer Microsoft-Clustering-Umgebung verwendet haben, werden nach der Durchführung eines Upgrades auf Tivoli Storage FlashCopy Manager Version 3.2 alle vorhandenen Sicherungen, die auf Clusterplatten erstellt wurden, nicht zur maximalen Anzahl Versionen hinzugezählt. Mit Tivoli Storage FlashCopy Manager Version 3.2 ausgeführte neue Sicherungen für Clusterplatten werden für den Cluster logisch verwaltet. Ältere Sicherungen verfallen irgendwann; eine Ausnahme bildet lediglich die aktive Sicherung. Wenn Sie die aktive Sicherung nicht mehr benötigen, muss sie mit dem Befehl delete backup gelöscht werden. Die vorhandenen Sicherungen können zurückgeschrieben werden. Richtlinien für Umgebungen mit SAN Volume Controller und Storwize V7000 Lesen Sie die folgenden Richtlinien, bevor Sie versuchen, Sicherungsoperationen auszuführen: v Legen Sie fest, ob platzsparende oder vollständig zugeordnete Sicherungsziele verwendet werden sollen, bevor Sie eine Sicherungsoperation ausgeben. Stellen Sie so viele Zieldatenträger in der SAN Volume Controller-Datenträgergruppe VSS_FREE bereit, wie Sie für die Sicherungsversionen benötigen. Falls Sie vollständig zugeordnete Zieldatenträger verwenden, muss deren Kapazität mit der Größe der Quellendatenträger übereinstimmen. v Werden platzsparende virtuelle Platten (VDisks) als Sicherungsziele verwendet, setzen Sie den Hintergrundkopierwert des IBM VSS-Providers auf null, indem Sie den Befehl ibmvcfg set backgroundCopy 0 ausgeben. Starten Sie den IBM VSS-Systemservice nach dem Absetzen des Befehls erneut, damit die Änderungen wirksam werden. Weitere ausführliche Informationen zur Konfiguration des IBM VSS-Hardware-Providers für platzsparende Zieldatenträger finden Sie in den entsprechenden Abschnitten über VSS in der Dokumentation zu SAN Volume Controller oder Storwize V7000. v Kombinieren Sie keine FlashCopy-Beziehungen des Typs COPY und NOCOPY aus demselben Quellendatenträger bzw. denselben Quellendatenträgern. v Verwenden Sie im VSS_FREE-Pool nicht gleichzeitig vollständig zugeordnete und platzsparende virtuelle Platten (VDisks) als Sicherungsziele. v Falls sich die geschützten Daten auf SAN Volume Controller oder Storwize V7000-Datenträgern befinden und es sich bei den virtuellen Platten (VDisks) im VSS_FREE-Pool um platzsparende Datenträger handelt, ist eine VSS-SofortzuKapitel 1. Windows - Übersicht 17 rückschreibung aus mehreren Sicherungen möglich. Die VSS-Sofortzurückschreibung in dieser Umgebung ist jedoch zerstörerisch. v Der IBM VSS-Hardware-Provider muss so installiert und konfiguriert werden, dass mehrere Sicherungsversionen auf platzsparenden SAN Volume Controller oder Storwize V7000-Zieldatenträgern gespeichert werden können. Für eine platzsparende FlashCopy müssen Sie die Hintergrundkopie auf 0 setzen, bevor Sicherungen erstellt werden. Starten Sie nach dem Festlegen dieses Parameters den IBM VSS-Provider-Service erneut. Diese Richtlinien gelten insbesondere für NOCOPY-FlashCopy-Sicherungen bei SAN Volume Controller oder Storwize V7000: v Sie können eine FlashCopy-Sicherung des Typs NOCOPY auf einem platzsparenden Ziel erstellen. Es wird jedoch kein Schutz vor physischen Fehlern des Quellendatenträgers bereitgestellt. Lesen Sie in jedem Fall die Dokumentation zu Ihrem IBM VSS-Hardware-Provider, die wichtige Informationen zu den folgenden beiden Themen enthält: v Voraussetzungen für den IBM VSS-Hardware-Provider (z. B. Microsoft-VSS-Hotfixes). v Konfigurationsanweisungen zum Erstellen von FlashCopy-Zuordnungen für NOCOPY-Sicherungen bei SAN Volume Controller oder Storwize V7000 Tipp: Platzsparende Zieldatenträger werden in den Offlinestatus versetzt, wenn ihr Kapazitätsgrenzwert überschritten wird. Demzufolge gehen die aktuelle Sicherung und alle älteren Sicherungen (die noch nicht den Status FULL_COPY erreicht haben) verloren. Um dies zu verhindern, verwenden Sie beim Erstellen platzsparender Ziele die Option AUTOEXPAND. Mit dieser Option wird weiterer physischer Speicherbereich zugeordnet, um zu verhindern, dass platzsparende Zieldatenträger in den Offlinestatus versetzt werden. Einschränkung: Wenn VSS-Sofortzurückschreibungen mit mehreren Sicherungsversionen auf platzsparenden SAN Volume Controller oder Storwize V7000-Zieldatenträgern verwendet werden, dürfen Sie nur Gesamtsicherungen oder Kopiesicherungen verwenden, wenn LOCAL als Sicherungsziel angegeben ist. Eine Sicherung des Typs LOCAL (einschließlich aller Sicherungen des Typs LOCAL, die nach der Sicherung, die zurückgeschrieben wird, erstellt wurden) wird von SAN Volume Controller oder Storwize V7000 aufgrund des zerstörerischen Verhaltens beim Zurückschreiben gelöscht. Demzufolge wird jede Sicherung des Typs LOCAL (Gesamtsicherung, Kopiesicherung, Teilsicherung oder Differenzsicherung) entfernt und ist nicht mehr für Zurückschreibungsoperationen verfügbar. Wenn Teilsicherungen oder Differenzsicherungen des Typs LOCAL mit platzsparenden SAN Volume Controller oder Storwize V7000-Zieldatenträgern verwendet werden sollen, inaktivieren Sie die VSS-Sofortzurückschreibung während aller Zurückschreibungsoperationen, um diese Situation zu vermeiden. 18 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Hintergrundkopierrate für SAN Volume Controller und Storwize V7000 definieren Berücksichtigen Sie die folgenden Leitlinien zur Hintergrundkopierrate. Die Standardhintergrundkopierrate ist 50. Dieser Wert minimiert die Auswirkungen auf die Antwortzeit für die Ein-/Ausgabe des Hostsystems, aber Hintergrundkopien werden möglicherweise nicht so schnell ausgeführt wie gewünscht. Wenn Sie die vom VSS-Provider verwendete Hintergrundkopierrate auf einen Wert größer als 50 erhöhen, werden die Hintergrundkopien schneller ausgeführt. Geben Sie für die Hintergrundkopierrate keinen Wert größer als 85 an, weil sich dadurch die Antwortzeiten für die Ein-/Ausgabe von Hostsystemen deutlich verlängern können. | | | | | | Schutz für Microsoft SQL Server 2012 Sie können Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL verwenden, um Daten von Microsoft SQL Server 2012 zu schützen. Diese Unterstützung schließt die Sicherung und Zurückschreibung von AlwaysOn-Verfügbarkeitsdatenbanken ein, um Hochverfügbarkeit und Notfallwiederherstellung bereitzustellen. AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen | | | | | | Microsoft SQL Server 2012 verwendet AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen, um Hochverfügbarkeit und Wiederherstellungsfunktionen bereitzustellen. Tivoli Storage FlashCopy Manager schützt Verfügbarkeitsdatenbanken in einer AlwaysOnVerfügbarkeitsgruppe und in AlwaysOn-Failoverclusterinstanzen, um Hochverfügbarkeit und Notfallwiederherstellung auf der SQL Server-Datenbankebene und SQL Server-Instanzebene bereitzustellen. | | | | Sicherungen von Verfügbarkeitsdatenbanken | | | | | Eine AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe kann eine Gruppe von primären Datenbanken und bis zu vier Kopien dieser Gruppe von primären Datenbanken enthalten; die Kopien werden als sekundäre Datenbanken bezeichnet. Datenbanken, die sich in einer Verfügbarkeitsgruppe befinden, werden als Verfügbarkeitsdatenbanken bezeichnet und die Übernahme (Failover) erfolgt als gesamte Gruppe. | | | | Für eine AlwaysOn-Verfügbarkeitsgrupp sind SQL Server-Instanzen auf WindowsFailoverclusterknoten erforderlich. Eine Verfügbarkeitsgruppe kann über eine Reihe von Replikaten verfügen. Verfügbarkeitsgruppe 1 beispielsweise könnte die Replikate Knoten1, Knoten2 und Knoten3 aufweisen. | | | | | Ein Clusterknoten könnte ein Verfügbarkeitsreplikat für mindestens eine Verfügbarkeitsgruppe sein. Knoten1 könnte beispielsweise ein Replikat für die Verfügbarkeitsgruppe 1 und eine weitere Verfügbarkeitsgruppe sein. Für das sekundäre Replikat könnte die Option schreibgeschützt auf der Verfügbarkeitsgruppenebene festgelegt werden. | | | Mit dem AlwaysOn-Knoten werden Sicherungen von Verfügbarkeitsdatenbanken verwaltet. Beim Arbeiten in einer Tivoli Storage Manager-Umgebung sollte ein AlwaysOn-Knoten in einem Windows-Failovercluster vorhanden sein. Sein Vorhan- Tivoli Storage FlashCopy Manager sichert jede Verfügbarkeitsdatenbank als einzelnes Objekt und schreibt sie auch so zurück, unabhängig davon, welches Verfügbarkeitsreplikat für Sicherungs- und Zurückschreibungsoperationen verwendet wird. Kapitel 1. Windows - Übersicht 19 | | | densein ermöglicht die Verwaltung von Sicherungen einer Verfügbarkeitsdatenbank an einer einzelnen Position, und zwar unabhängig vom Replikat, das für die Sicherung verwendet wird. | | | Die folgenden Typen von VSS-Sicherungsoperationen werden unterstützt: v VSS-Gesamtsicherungen des primären Verfügbarkeitsreplikats v VSS-Kopiegesamtsicherungen von Verfügbarkeitsreplikaten | | | Für alle Sicherungsoperationen von sekundären Verfügbarkeitsreplikaten müssen die sekundären Verfügbarkeitsreplikate den Status 'synchronisiert' oder 'sychronisierend' aufweisen. | | | Für Verfügbarkeitsgruppen sind Vorgabeeinstellungen für geplante Sicherungen verfügbar, die die Terminierung von Sicherungen und den Lastausgleich unterstützen. | | | | | Zurückschreibungen von Verfügbarkeitsdatenbanken | | Beim Zurückschreiben von Verfügbarkeitsdatenbanken gelten einige Einschränkungen: | | | Traditionelle Zurückschreibung Die Zurückschreibung einer Verfügbarkeitsdatenbank kann auf ein primäres oder sekundäres Replikat erfolgen. Abhängig davon, wie Verfügbarkeitsdatenbanken gesichert werden, sind traditionelle Zurückschreibungsoperationen und VSS-Zurückschreibungsoperationen verfügbar, um die Verfügbarkeitsdatenbanken auf primäre oder sekundäre Verfügbarkeitsreplikate zurückzuschreiben. | | | | | | | | | | | | | | Während des Zurückschreibungsprozesses wird die zurückgeschriebene Datenbank aus der Verfügbarkeitsgruppe entfernt. Wenn eine Datenbank aus der Verfügbarkeitsgruppe entfernt wird, erhält die Datenbank den Status einer lokalen Datenbank für das betreffende Replikat. Die Datenbank wird als lokale Datenbank zurückgeschrieben. Nach Abschluss dieser Zurückschreibung müssen Sie die Datenbank manuell der Verfügbarkeitsgruppe wieder hinzufügen. Bevor Sie die Datenbank der Verfügbarkeitsgruppe hinzufügen, müssen Sie jedoch prüfen, ob die Daten auf allen Replikaten im Hinblick auf die Transaktionen konsistent sind. Beispielsweise muss die Datenbank samt allen Protokolldateien zurückgeschrieben werden, damit sich die Dateien alle auf demselben Stand befinden. Nachdem sichergestellt wurde, dass die Daten im Hinblick auf die Transaktionen konsistent sind, kann die Datenbank der Verfügbarkeitsgruppe hinzugefügt werden. | | | | | VSS-Zurückschreibung Aufgrund einer Einschränkung bei SQL Server können Sie eine VSS-Sicherung nicht in eine alternative SQL Server-Instanz zurückschreiben. Daher müssen VSS-Sicherungen in dieselbe SQL Server-Instanz zurückgeschrieben werden, für die die Momentaufnahme erstellt wurde. | 20 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | Implementierung von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL unter Windows Server Core | | | Wenn Sie Microsoft SQL Server 2012-Datenbanken oder Datenbanken einer höheren Version schützen, können Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager unter Windows Server 2008 R2 Server Core SP1 verwenden. | | | | Server Core stellt eine minimale Serverumgebung mit geringem Wartungsaufwand dar, in der Sie die Mindestservices ausführen können, die für die Wartung von Windows Server 2008 erforderlich sind. Sie können Tivoli Storage FlashCopy Manager in dieser minimalen Serverumgebung installieren und betreiben. | | | | Da die Umgebung minimal ausgestattet ist, steht nur die Befehlszeilenschnittstelle für Tivoli Storage FlashCopy Manager unter Windows Server Core zur Verfügung. Bei Verwendung von Windows Installer (MSI) für die Installation von Tivoli Storage FlashCopy Manager wird nur der nicht überwachte Modus unterstützt. Kapitel 1. Windows - Übersicht 21 22 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Kapitel 2. Planung Hier finden Sie Informationen zur Planung der Anwendungen, Einheiten und Microsoft-VSS-Richtlinien (VSS - Volume Shadow Copy Service) für Ihre Umgebung mit IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows. Kapazitätsplanung Diese Informationen helfen Ihnen bei der Schätzung der für die Installation und Verwendung von Tivoli Storage FlashCopy Manager erforderlichen Speicherkapazitäten. Der erforderliche Speicherplatz für Tivoli Storage FlashCopy Manager kann in die folgenden Kategorien unterteilt werden: v Erforderlicher Speicherplatz für die globale Produktinstallation auf einem System v Erforderlicher Speicherplatz für die Tivoli Storage FlashCopy Manager-Metadaten v Erforderlicher Speicherplatz auf der Speichereinheit für die tatsächlichen Momentaufnahmesicherungen Globale Produktinstallation | | | | | | | | | | | | Die Größe des erforderlichen Speicherplatzes für die globale Produktinstallation von Tivoli Storage FlashCopy Manager ist von den installierten Komponenten abhängig. Der Speicherbedarf ändert sich auch infolge von Wartungsaktualisierungen und von Erweiterungen im Hinblick auf die Unterstützung für Betriebssysteme, Anwendungen und die Aktualität sonstiger Software. Die jeweils aktuellen Voraussetzungen finden Sie in den technischen Hinweisen mit den Hardware- und Softwarevoraussetzungen, die sich auf Ihr Release von Tivoli Storage FlashCopy Manager beziehen. Diese technischen Hinweise stehen auf der Website Tivoli Storage FlashCopy Manager - All Requirement Documents unter http://www.ibm.com/ support/docview.wss?uid=swg21427692 zur Verfügung. Folgen Sie dem Link zum technischen Hinweis mit den Voraussetzungen für Ihre jeweilige Release- oder Aktualisierungsstufe. | | | | | Bei der Installationsplanung müssen Sie berücksichtigen, dass abhängig von den Daten, die Sie schützen möchten, die folgenden Komponenten erforderlich sind: v Tivoli Storage FlashCopy Manager Management Console (MMC) und der VSSAnforderer sind erforderlich und werden für alle Installationen automatisch installiert. | | | | v Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange Server wird für das Sichern und Zurückschreiben von Exchange Server-Daten benötigt. v Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL Server ist für die Sicherung und Zurückschreibung von SQL Server-Daten erforderlich. | Tivoli Storage FlashCopy Manager-Metadata | | | Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet Plattenspeicherplatz für die Speicherung von Produktdaten, mit denen Momentaufnahmen überwacht und verwaltet werden. Die Größe des erforderlichen Speicherplatzes ist direkt proportional zur 23 | | | Anzahl der auf dem System verwalteten Momentaufnahmen. Stellen Sie sicher, dass mindestens 1 MB freier Plattenspeicherplatz für die Metadaten für jede Momentaufnahme, die auf auf dem System aufbewahrt werden soll, verfügbar ist. | | | | | | | | | Konfiguration mit Tivoli Storage FlashCopy Manager als alleiniger Anwendung Wenn Sie einen Exchange Server schützen, speichert Tivoli Storage FlashCopy Manager Mailboxprotokolldaten in den Metadaten, um die Zurückschreibung einzelner Mailboxen (IMR - Individual Mailbox Restore) zu unterstützen. Die Größe des hierfür erforderlichen Speicherbereichs ist direkt proportional zur Anzahl Mailboxen und Protokolldateien im gesamten Unternehmen. Stellen Sie sicher, dass für jede Benutzermailbox in Ihrem Unternehmen mindestens 50 Kilobyte Plattenspeicherplatz zur Aufnahme der Metadaten verfügbar sind. | | | | | | Konfiguration mit Tivoli Storage Manager und Tivoli Storage FlashCopy Manager Wenn Sie einen Exchange Server schützen, speichert Tivoli Storage FlashCopy Manager Mailboxprotokolldaten auf dem Tivoli Storage Manager-Server. Bei diesem Szenario liegen keine Anforderungen im Hinblick auf den erforderlichen Plattenspeicherplatz für Tivoli Storage FlashCopy Manager vor. Momentaufnahmekopien Die eigentlichen Momentaufnahmekopien Ihrer Anwendungsdaten benötigen den meisten Speicherplatz. Der erforderliche Speicherplatz ist von den folgenden Faktoren abhängig: v Verwendeter VSS-Provider und dessen Konfiguration v Die Gesamtgröße aller Quellendatenträger, die die Anwendungsdaten enthalten v Die Geschwindigkeit, mit der die Quellendatenträger nach Erstellung einer Momentaufnahme geändert werden Bei SAN Volume Controller, DS8000 und Storwize V7000 benötigen vollständige Momentaufnahmen denselben Speicherplatz wie die entsprechenden Quellendatenträger. Vollständige Momentaufnahmen sind der FlashCopy-Standardtyp. Mit dem Windows-VSS-Systemprovider benötigen platzsparende Kopien auf SAN Volume Controller und dem XIV-System jedoch zunächst nur wenig Speicherplatz für Metadaten. Der Speicherplatzbedarf für die Momentaufnahmekopien nimmt mit jedem Block, der auf dem entsprechenden Quellendatenträger geändert wird, zu. Das heißt, je mehr Quellendatenträgerblöcke geändert werden, desto mehr Speicherplatz ist für die Zieldatenträger erforderlich, die eine Momentaufnahmekopie dieser Anwendungen darstellen. Weitere Details können Sie der Dokumentation für den jeweils verwendeten VSS-Provider entnehmen. Schutz für Microsoft Exchange Server-Daten planen Tivoli Storage FlashCopy Manager erleichtert die Sicherung, Zurückschreibung und Wiederherstellung von Exchange Server-Daten und unterstützt Sie so beim Schützen und Verwalten von Exchange Server-Umgebungen. Es stehen Tasks für die Sicherung und Zurückschreibung der Daten von Microsoft Exchange Server bereit. 24 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Versionssteuerung bei Exchange Server Bestimmte Tivoli Storage FlashCopy Manager-Funktionen variieren abhängig von der Version von Exchange Server in Ihrer Umgebung. Mit Exchange Server 2010 werden Funktionen eingeführt, die sich von den unter Exchange Server 2007 verfügbaren Funktionen unterscheiden: v Exchange Server 2010 stellt Datenbankverfügbarkeitsgruppen (DAGs = Database Availability Groups) zur Verfügung. Eine Datenbankverfügbarkeitsgruppe besteht aus Mailboxservern, die die Wiederherstellung bei Datenbank- und Serverfehlern oder Netzausfällen ermöglichen. Datenbankverfügbarkeitsgruppen stellen fortlaufende Replikation und ständige Mailboxverfügbarkeit bereit. Sie ersetzen die LCR-, CCR- und SCR-Replikation. v Exchange-Datenbanken ersetzen Exchange-Speichergruppen. v Die Wiederherstellungsdatenbank (RDB = Recovery Database) ersetzt die Wiederherstellungsspeichergruppe (RSG = Recovery Storage Group). v Die Anzahl Datenbanken, die für jeden Exchange-Server zulässig sind, erhöht sich von 50 auf 100. v Einzelkopieclustering (SCC) ist bei Exchange Server 2010 nicht verfügbar. v Exchange-Verwaltungsshellbefehle wurden zur Unterstützung der neuen Exchange-Funktionen und der neuen Speicherkonfiguration geändert. Fortlaufende Replikationssicherungen in Exchange Server Fortlaufende Replikationssicherungen stellen eine effektive Nutzung von Exchange Server 2007- und Exchange Server 2010-Funktionen dar. Wichtig: v Falls Sie mit Exchange Server 2007 arbeiten, könnte die Replikationstechnologie Local Continuous Replication (LCR, fortlaufende lokale Replikation) oder Cluster Continuous Replication (CCR, fortlaufende Clusterreplikation) von Exchange Server Sie beim Schutz von Exchange Server unterstützen und helfen, die Häufigkeit von Sicherungen zu reduzieren. v Falls Sie mit Exchange Server 2010 arbeiten, könnte die Technologie Database Mobility and Availability Group (DAG, Datenbankmobilitäts- und Datenbankverfügbarkeitsgruppe) Sie beim Schutz von Exchange Server unterstützen und helfen, die Häufigkeit von Sicherungen zu reduzieren. Replikation in Exchange Server 2007 Wichtige Einzelheiten zu dieser Replikationstechnologie finden Sie in Ihrer Microsoft-Dokumentation. Wenn Sie Data Protection for Exchange in einer Exchange Server-LCR- oder -CCR-Umgebung ausführen und eine Sicherung mit der replizierten Kopie anstelle der primären Datenbank durchführen wollen, um die Auswirkungen der Sicherung zu reduzieren, wählen Sie im Sicherungsfenster in der grafischen Benutzerschnittstelle die Option Aus Replikat, sofern verfügbar aus. Alternativ können Sie den Befehl tdpexcc backup mit dem Parameter /fromreplica angeben. Bei CCR-Kopien müssen Sie beim sekundären Clusterknoten angemeldet sein, der momentan die replizierte Kopie enthält, um die Sicherung ausführen zu können. Falls Sie eine CCR-Datenbank zurückschreiben, wird die Clusterdatenbank nach einem erfolgreichen Abschluss der Zurückschreibung angehängt. Aufgrund einer Microsoft Exchange Server 2007-Einschränkung werden die Datenbankressourcen jedoch nicht online verfügbar gemacht. Sie müssen die Datenbankressourcen über Kapitel 2. Planung 25 die Microsoft Cluster Administrator-Schnittstelle online verfügbar machen. Ausführliche Hinweise zu dieser Einschränkung enthält der folgende Artikel in der Microsoft Knowledge Base: http://support.microsoft.com/kb/938442/en-us. In einer LCR- oder CCR-Umgebung kann die Produktionskopie der Datenbank dennoch gesichert werden. Wird eine VSS-Sofortzurückschreibung in einer CCR-Umgebung ausgeführt, stoppen Sie den Microsoft Exchange-Replikationsdienst sowohl auf dem aktiven als auch auf dem passiven Knoten, bevor Sie die Zurückschreibungsoperation starten. Microsoft unterstützt keine VSS-Sicherungen von SCR-Replikaten (SCR = Standby Continuous Replication, fortlaufende Standby-Replikation). Ist Ihre Exchange Server 2007-Umgebung für die Verwendung von SCR-Replikaten konfiguriert, müssen Sie die ursprüngliche Datenbank im SCR-Szenario sichern. Lokale CCR-Sicherungen können nur auf dem Knoten zurückgeschrieben werden, der die Sicherung ausgeführt hat. Replikation in Exchange Server 2010 Datenbankverfügbarkeitsgruppen (Database Availability Groups, DAG) sind das neue Exchange Server-Hochverfügbarkeitsfeature für Exchange 2010. Datenbankmobilitäts- und Datenbankverfügbarkeitsgruppen ersetzen LCR-, CCR- und SCRReplikationsfunktionen. Sie stellen erweiterte Daten- und Serviceverfügbarkeit sowie automatische Wiederherstellung nach Fehlern zur Verfügung. DAGImplementierungen sind - mit einigen Abweichungen - der Exchange Server 2007CCR-Struktur ähnlich. Datenbankkopien werden auf jedem Knoten innerhalb der DAG gespiegelt. Die aktive Kopie kann auch auf andere Knoten verschoben werden. Sie können eine Sicherung aus der aktiven Kopie oder aus einer beliebigen passiven Kopie in der DAG erstellen. Tivoli Storage FlashCopy Manager verfügt über die folgenden Funktionen für Exchange Server 2010-DAGs: v Abfrage von DAG-Datenbankkopien und ihres Status v Gesamtsicherungen, Kopiesicherungen, Teilsicherungen und Differenzsicherungen aktiver und passiver Datenbanken, die in einer DAG verwaltet werden v Abfrage aller DAG-Datenbankkopiesicherungen v Zurückschreibung aller DAG-Datenbankkopiesicherungen v Zurückschreibung in einer aktiven Datenbank aus aktiven oder passiven Datenbankkopiesicherungen v Zurückschreibung in einer Wiederherstellungsdatenbank (oder alternativen Datenbank) v Mailboxzurückschreibung (IMR) aus einer DAG-Datenbankkopiesicherung v Löschen von DAG-Datenbankkopiesicherungen Bei Verwendung von Tivoli Storage FlashCopy Manager mit Exchange Server 2010DAGs sind folgende Voraussetzungen zu berücksichtigen: v Bei einer Sicherung mit dem Ziel LOCAL können die Zurückschreibungs- und Löschoperationen sowie die Operationen für den automatischen Verfall nur auf dem Exchange Server ausgeführt werden, auf dem die Sicherung erstellt wurde. v Zurückschreibungen müssen mit einer aktiven Datenbankkopie ausgeführt werden. | | | 26 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Wichtige Einzelheiten zu dieser neuen Replikationstechnologie finden Sie in Ihrer Microsoft-Dokumentation. Bewährte Verfahren für die Database Availability Group-Sicherung Führen Sie Sicherungen für replizierte Datenbankkopien von derselben Exchange Server-Instanz aus. Führen Sie Sicherungen außerdem mit den passiven Datenbankkopien aus, um die Auslastung des Exchange Server-Produktionsservers nicht zu erhöhen. | | | | | | | | | Halten Sie sich beim Sichern von Datenbanken an die folgenden bewährten Verfahren: v Führen Sie Sicherungen mit einer passiven Datenbankkopie aus, um eine höhere Auslastung der aktiven Datenbanken zu vermeiden. v Legen Sie mithilfe eines Zeitplans fest, dass alle DAG-Mitglieder, die eine Kopie der Datenbank enthalten, die Datenbank gleichzeitig sichern. Geben Sie außerdem den Parameter /MINIMUMBACKUPINTERVAL an. Wenn Sie diesen Parameter angeben, wird nur eine einzige Sicherung pro Sicherungszyklus erstellt. v Verwenden Sie optional die für Sicherungen über die Befehlszeile vorgesehene Option /EXCLUDENONDAGDBS, um die Datenbanken auszuschließen, die nicht zur DAG gehören. v Verwenden Sie die für Sicherungen über die Befehlszeile vorgesehene Option /EXCLUDEDAGPASSIVE, /EXCLUDEDAGACTIVE oder /EXCLUDENONDAGDBS, um bestimmte Datenbanken von der Sicherungsverarbeitung auszuschließen. Sie können auch die Sicherungsoptionen /MINIMUMBACKUPINTERVAL und /PREFERDAGPASSIVE verwenden. Details zu diesen Verarbeitungsoptionen finden Sie in „Optionale Parameter für den Befehl 'backup'” auf Seite 157. v Wenn zwei oder mehr Datenbankkopien in einwandfreiem Zustand vorhanden sind, kann die Integritätsprüfung mithilfe des Flags /SKIPINTEGRITYCHECK übersprungen werden. Bewährte Verfahren für die Database Availability Group-Zurückschreibung Microsoft macht es erforderlich, dass Sie Zurückschreibungen für Datenbanken in (DAG-) Umgebungen mit der aktiven Datenbankkopie ausführen. Wenn Sie die Zurückschreibung in eine passive Datenbankkopie ausführen wollen, muss die Kopie vorher in den aktiven Status versetzt werden. Nach Abschluss der Zurückschreibung können Sie die aktive Datenbankkopie wieder in den passiven Status versetzen. Halten Sie sich beim Zurückschreiben von Datenbanken an die folgenden bewährten Verfahren: v Zurückschreibungen müssen mit einer aktiven Datenbankkopie ausgeführt werden. v Für eine Wiederherstellung von DAG-Datenbanksicherungen auf alternativen Exchange Server-Instanzen führen Sie die in „VSS-Sicherungen an andere Positionen zurückschreiben” auf Seite 29 dokumentierten speziellen Schritte aus. Ausführliche Anweisungen zur Ausführung einer Wiederherstellung einer DAGDatenbank finden Sie in „DAG-Datenbankkopiesicherung in Exchange Server 2010 zurückschreiben” auf Seite 123. Kapitel 2. Planung 27 Sicherungsstrategien Abhängig von den bei Ihnen vorliegenden Anforderungen an das Fenster für die Durchführung von Sicherungen und an akzeptable Zurückschreibungszeiten könnten Sie unterschiedliche Sicherungsstrategien verfolgen. Sie müssen unbedingt mit allen Aspekten einer Exchange Server-Notfallwiederherstellung und den von Microsoft empfohlenen Hinweisen für Sicherungen vertraut sein. Sie finden diese Informationen in Ihrer Exchange Server-Dokumentation. Nachfolgend stehen Informationen zu einer Reihe von häufig verwendeten Sicherungsstrategien: v Wenn Sie eine Strategie wählen, die Teilsicherungen oder Differenzsicherungen vorsieht, müssen Sie für die Speichergruppen (Exchange Server 2007) oder die Datenbanken (Exchange Server 2010) von Exchange Server die Umlaufprotokollierung inaktivieren. v Mischen Sie nicht Teilsicherungen und Differenzsicherungen. v Um Ihren Exchange Server zu schützen und die Häufigkeit von Sicherungsoperationen möglichst zu reduzieren, ziehen Sie die Verwendung der LCR- oder CCR-Replikationstechnologie von Exchange Server (Exchange Server 2007) oder die DAG-Datenbankreplikationstechnologie (Exchange Server 2010) in Erwägung. Einzelheiten zu diesen Technologien finden Sie in Ihrer Microsoft-Dokumentation. Stellen Sie bei Ausführung einer CCR-Zurückschreibung sicher, dass lokale CCR-Sicherungen (CCR = Cluster Continuous Replication, fortlaufende Clusterreplikation) auf dem Knoten zurückgeschrieben werden, der die Sicherung ausgeführt hat. Vorbereitungen für eine VSS-Sofortzurückschreibung Wenn Sie eine VSS-Sofortzurückschreibung vorbereiten, müssen Sie Aspekte der VSS-Sofortzurückschreibung berücksichtigen, beispielsweise die Zurückschreibungsunterteilung sowie Anforderungen an die Positionen von Sicherungen. Beachten Sie die folgenden Punkte, wenn Sie eine VSS-Sofortzurückschreibung planen: v Es können Gesamtsicherungen und Kopiesicherungen zurückgeschrieben werden. v VSS-Zurückschreibungen unterstützen die Zurückschreibung von einer oder mehreren Speichergruppen bzw. Datenbanken aus einer von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwalteten VSS-Momentaufnahme auf lokalen Spiegeldatenträgern. v Vor Beginn einer VSS-Sofortzurückschreibungsoperation müssen Sie alle Anwendungen oder Fenster schließen, für die möglicherweise offene Dateien oder Handles auf den Datenträgern vorhanden sind, die zurückgeschrieben werden. v Die Zurückschreibungsunterteilung erfolgt auf der Speichergruppen- und Datenbankebene. v VSS erfordert, dass Daten immer in dieselben Laufwerkbuchstaben und Pfade zurückgeschrieben werden müssen, die während der ursprünglichen Sicherung vorhanden waren. v Für VSS ist entweder IBM XIV Provider for Microsoft Windows Volume Shadow Copy Service oder IBM System Storage-Unterstützung für die Microsoft Volume Shadow Copy Service-Software erforderlich. v Sicherungen müssen sich auf demselben Speichersubsystem des Typs IBM System Storage SAN Volume Controller, DS8000, XIV-System oder IBM Storwize V7000 befinden, auf das sie zurückgeschrieben werden. 28 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows v In einer CCR-Umgebung muss die Speichergruppenkopie ausgesetzt werden, bevor die VSS-Sofortzurückschreibung durchgeführt wird. Setzen Sie die Kopie der Speichergruppe fort, nachdem die VSS-Sofortzurückschreibung abgeschlossen ist. v Zurückschreibungen können in einer Microsoft-Failoverclusterumgebung ausgeführt werden. v Parallele VSS-Zurückschreibungsoperationen werden bei Microsoft Windows Server nicht unterstützt. VSS-Sicherungen an andere Positionen zurückschreiben Sie können eine Exchange Server 2007-Speichergruppe oder ein CCR- bzw. LCRReplikat an eine andere Position zurückschreiben. Sie können auch eine Exchange Server 2010-Datenbanksicherung oder eine DAG-Datenbanksicherung an eine andere Position zurückschreiben. Sie können eine Exchange Server 2007-Speichergruppe, ein CCR-Replikat oder ein LCR-Replikat, die bzw. das mit VSS gesichert wurde, in die Wiederherstellungsspeichergruppe oder in eine andere Speichergruppe zurückschreiben. Sie können die Speichergruppe oder das Replikat außerdem in eine verlagerte Speichergruppe zurückschreiben. Eine Exchange Server 2010-Datenbanksicherung oder eine aktive oder passive DAG-Datenbankkopiesicherung kann in eine Wiederherstellungsdatenbank oder in eine andere Datenbank zurückgeschrieben werden. Sie können die Datenbanksicherung auch in eine verlagerte Datenbank zurückschreiben. Diese Zurückschreibungsfunktionalität wird als Szenario Zurückschreiben in bezeichnet. Beachten Sie bei Verwendung eines Szenarios 'Zurückschreiben in' die folgenden Voraussetzungen: v Wenn Sie eine VSS-Zurückschreibung einer verlagerten Speichergruppe ausführen (beispielsweise mit Exchange Server 2007), müssen Sie die Funktion Zurückschreiben in verwenden und denselben Namen angeben, den die Speichergruppe oder Datenbank hat, die Sie zurückschreiben. Die Zurückschreibung schlägt fehl, wenn Sie nicht denselben Namen angeben. v Bei der Ausführung eines beliebigen Typs der Funktion 'Zurückschreiben in' wird die VSS-Sofortzurückschreibung automatisch inaktiviert. | VSS-Operationen in einer SSC-Umgebung verwenden | | | | Tivoli Storage FlashCopy Manager unterstützt VSS-Operationen in einer ExchangeSCC-Umgebung (SCC = Single Copy Cluster, Einzelkopiecluster). Prüfen Sie die folgenden Voraussetzungen und Einschränkungen, bevor Sie versuchen, Operationen in einem VSS-Cluster auszuführen. | SCC-Voraussetzungen für VSS | | | Für VSS-Operationen in einer Clusterumgebung müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, die auch die Optionsdateien (dsm.opt) und die Parametereinstellungen für die Knotenregistrierung betreffen. | | | | | | | Einschränkung: SCC-Clustering wird von Microsoft Exchange Server 2010 nicht unterstützt. Die folgenden Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit VSS-Operationen erfolgreich in einer SSC-Umgebung ausgeführt werden können. v Wenn die folgenden Bedingungen auf die Clusterumgebung zutreffen, wird die Option vssaltstagingdir angegeben: – Tivoli Storage Manager führt die VSS-Operationen aus. Kapitel 2. Planung 29 | | | | | – VSS-Sicherungen werden auf lokalen Spiegeldatenträgern gespeichert. – Auf dem Laufwerk, das von der Option vssaltstagingdir angegeben wird, sind mindestens 200 Megabyte freier Plattenspeicherplatz verfügbar. Dieser Speicherplatz wird verwendet, um die Metadatendateien für Tivoli Storage FlashCopy Manager aufzunehmen. | | | | | Diese Option wird in der Datei dsm.opt für alle potenziellen Knoten des Typs localdsmagentnode angegeben, die den fernen Clientagent-Service (DSMAGENT) von Tivoli Storage Manager ausführen können. Diese Option muss auch in die Data Protection for Microsoft Exchange-Datei dsm.opt eingeschlossen werden. vssaltstagingdir d:\dir d: stellt ein gemeinsam genutztes Laufwerk dar, auf das alle Knoten im Cluster zugreifen können. Es kann auch eine Platte sein, die auf den virtuellen Exchange Server folgt. \dir stellt ein Verzeichnis auf dem gemeinsam genutzten Laufwerk dar. Diese Option muss auf allen im Cluster verwendeten Knoten angegeben werden. Beispiel: | | | | | | | | | | | | | | | | v Geben Sie die folgenden Optionen unbedingt in allen Dateien dsm.opt an, die für Systeme des Typs LOCALDSMAGENT, REMOTEDSMAGENT und OFFLOAD verwendet werden: | SCC-Einschränkungen für VSS | | | Für VSS-Operationen bestehen in einer SCC-Umgebung bestimmte Einschränkungen, beispielsweise im Hinblick auf die Übernahme (Failover) und auf den Knoten, auf den zurückgeschrieben wird. | | | | Berücksichtigen Sie die folgenden Einschränkungen, wenn Sie VSS-Operationen in einer Clusterumgebung ausführen: v Alle Server im Cluster müssen dasselbe Release-Level von Tivoli Storage Manager, Windows und von anderer zutreffender Software verwenden. | | | | | | | | | | | | | v Dynamische Platten werden nicht unterstützt. v Tivoli Storage FlashCopy Manager unterstützt die Windows Failover ClusteringFailover- und -Failbackverarbeitung mit der folgenden Einschränkung: Die Sofortzurückschreibung aus Momentaufnahmesicherungen ist auf jedem beliebigen Knoten im Cluster möglich, unabhängig davon, wo die Momentaufnahme erstellt wurde. Voraussetzung dafür ist, dass die Sicherungsversion in Tivoli Storage FlashCopy Manager nicht verfallen ist. Die Dateikopiezurückschreibung aus Momentaufnahmesicherungen ist jedoch nur auf dem Clusterknoten möglich, auf dem die Momentaufnahme erstellt wurde. Hierbei wird davon ausgegangen, dass die Option VSSALTSTAGINGDIR in den Dateien dsm.opt auf allen im Cluster in Frage kommenden Knoten auf denselben Wert gesetzt ist und dass auf das Verzeichnis, auf den der Wert verweist, über den aktiven Knoten zugegriffen werden kann. Diese Einschränkung hat ihren Grund darin, dass der Microsoft-VSS-Dienst nicht clustersensitiv ist. vssaltstagingdir d:\TSMVSS CLUSTERNODE NO CLUSTERDISKSONLY NO v Wenn Tivoli Storage FlashCopy Manager im Standalone-Modus ausgeführt wird (es besteht keine Verbindung zum Tivoli Storage Manager-Server) und Sie den Wert für die Option vssaltstagingdir ändern, müssen Sie den Wert sowohl in der Datei dsm.opt für DSMAGENT als auch in der Datei dsm.opt für Tivoli Storage FlashCopy Manager entsprechend ändern. | | 30 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | | | | | | | | | | | v Der Tivoli Storage Manager-Clientakzeptordämon (CAD) muss auf jedem Clusterknoten installiert sein, damit Operationen im Falle einer Übernahme fortgesetzt werden können. Stellen Sie sicher, dass der CAD-Dienstname auf allen Clusterknoten identisch ist, damit er von einem generischen Clusterdienst gestartet werden kann. v Der lokale DSMAgent-Clientknoten befindet sich auf einem Knoten, bei dem es sich nicht um den normalen Client für Sichern/Archivieren handelt, da dieser CAD-Dienst sich auf keinem Cluster befinden darf. v Beim fernen DSMAgent-Clientknoten müssen Sie keinen separaten Knoten für jeden Server im Cluster registrieren, da dieser Server nur als sekundärer Server fungiert. v Verwenden Sie die Microsoft-Befehle vssadmin und diskshadow, um die Umgebung zu prüfen. | | | | v Für jeden Knoten im Cluster muss eine Tivoli Storage FlashCopy Manager-Konfigurationsdatei konfiguriert werden. Diese Dateien sind fast identisch, mit der Ausnahme, dass der Parameter localdsmagentnode auf jedem Knoten auf den entsprechenden lokalen DSMAgent verweist. | | Wenn Sie die Ausführung geplanter VSS-Operationen in einer SCC-Umgebung planen, sollten Sie folgende Hinweise berücksichtigen: | | | | | | | | v Installieren Sie den Tivoli Storage Manager-Scheduler als Windows-Dienst auf beiden Clusterknoten. v Wenn sich die Befehlsdatei auf einem lokalen Laufwerk befindet, müssen Sie sicherstellen, dass sie auf allen Clusterknoten konsistent ist. Optional können Sie die Befehlsdatei auf einem gemeinsam genutzten Laufwerk erstellen. Stellen Sie sicher, dass der Parameter objects, der mit dem Befehl define schedule auf dem Tivoli Storage Manager-Server angegeben wird, auf diese Befehlsdatei verweist. | Exchange Server-Datenbank zurückschreiben Sie können eine Exchange Server-Datenbank zurückschreiben, falls Daten verloren gehen oder beschädigt werden. Um Sicherungs- oder Zurückschreibungstasks ausführen zu können, muss Tivoli Storage FlashCopy Manager mit einem Konto ausgeführt werden, das die folgenden Berechtigungsanforderungen erfüllt: Exchange Server 2007 Das Konto für Tivoli Storage FlashCopy Manager muss zur Gruppe 'Exchange-Organisationsadministratoren' gehören. Windows fügt die Gruppe 'Exchange-Organisationsadministratoren' standardmäßig anderen Sicherheitsgruppen hinzu, z. B. der lokalen Gruppe 'Administratoren' und der Gruppe 'Exchange-Empfängeradministratoren'. Wenn sich diese Standardeinstellungen ändern, muss das Konto diesen anderen Gruppen manuell hinzugefügt werden. Exchange Server 2010 Das Konto für Tivoli Storage FlashCopy Manager muss zur Gruppe 'Organisationsverwaltung' gehören. Bei der Ausführung von Exchange Server 2010-Sicherungen kann die Exchange-Datenbankdateigröße zunehmen, da vermehrt Festschreibungen in der Datenbank erfolgen, die durch Sicherungsoperationen ausgelöst werden. Bei diesem Verhalten handelt es sich um das Standardverhalten für einen Microsoft Exchange-Server. Kapitel 2. Planung 31 Folgendes gilt nur für die traditionelle Zurückschreibungsverarbeitung: Wenn Sie eine traditionelle Zurückschreibung von Mailboxdatenbanken ausführen und eine Wiederherstellungsspeichergruppe vorhanden ist, werden die Mailboxdatenbanken in die Wiederherstellungsspeichergruppe und nicht in die ursprüngliche Speichergruppe zurückgeschrieben. Beim Zurückschreiben einer Mailboxdatenbank in eine Wiederherstellungsspeichergruppe müssen Sie außerdem die Option Nur zurückgeschriebene Protokolle wiederholen auf der Registerkarte Zurückschreiben auswählen; andernfalls könnte die Zurückschreibungsoperation fehlschlagen. VSSZurückschreibungen in die Wiederherstellungsspeichergruppe werden von Microsoft nur im Zusammenhang mit Exchange Server 2007 verwendet. Traditionelle Sicherungen werden unter Exchange Server 2010 nicht verwendet. VSS-Sicherungen können mithilfe von Exchange Server 2010 zurückgeschrieben werden. Lesen Sie die folgenden Informationen, bevor Sie eine Datenbank in einer Exchange Server-DAG-Umgebung zurückschreiben: v Bei Datenbanksicherungen in einer Konfiguration mit einer Exchange ServerDatenbankverfügbarkeitsgruppe können Sie eine Datenbank unabhängig davon zurückschreiben, aus welchem DAG-Mitglied sie gesichert wurde. Der Grund hierfür liegt darin, dass alle Datenbankkopien unter Verwendung eines einzelnen DAG-Knotens gesichert werden. Lokale Sicherungen müssen auf den Knoten zurückgeschrieben werden, auf dem die Sicherung ausgeführt wurde. v Stellen Sie sicher, dass in der Konfiguration die Verwendung des DAG-Knotennamens (DAGNODE) konfiguriert wurde. Sie können den DAG-Knotennamen im Feld DAG-Knoten auf der Seite TSM-Knotennamen des Tivoli Storage Manager-Konfigurationsassistenten konfigurieren. Oder Sie können den Knotennamen im Feld DAG-Datenbanken im allgemeinen Knoten sichern auf der Eigenschaftenseite Allgemein für Ihre Exchange-Workload konfigurieren. v In einer Standalone-Konfiguration können Sie eine Datenbank nicht aus einem DAG-Mitglied sichern und in ein anderes DAG-Mitglied zurückschreiben. Sicherungen von demselben Knoten werden jedoch unabhängig davon, ob die Datenbank zum Zeitpunkt der Sicherung aktiv oder passiv war, mit derselben Richtlinie verwaltet. v In einer Tivoli Storage Manager-Konfiguration können Sicherungen einer Datenbank mit Sicherungsziel LOCAL aus einem einzelnen DAG-Mitglied nur in die Maschine zurückgeschrieben werden, von der die Sicherung erstellt wurde. Sicherungen mit Sicherungsziel TSM (Tivoli Storage Manager) können jedoch auf einem beliebigen Exchange-Server in der Datenbankverfügbarkeitsgruppe zurückgeschrieben werden. | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | Achtung: Wenn Sie eine Speichergruppe (Exchange Server 2010) oder eine Datenbank (Exchange Server 2010) zurückschreiben, werden die in der Speichergruppe oder Datenbank vorhandenen Daten überschrieben; sie stehen nach Beendigung der Zurückschreibungsverarbeitung nicht mehr zur Verfügung. Durch die Sofortzurückschreibungsverarbeitung werden alle Dateien auf dem Zieldateisystem überschrieben. Bei der Ausführung der folgenden Schritte zum Zurückschreiben von Exchange Server-Daten wird unter anderem der Begriff Zurückschreiben in verwendet. Wenn Sie die Optionen für Zurückschreiben in verwenden, werden Daten an ein alternatives Ziel zurückgeschrieben. Die Daten werden nicht an die ursprüngliche Quellenposition zurückgeschrieben. | | | | | 32 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | | | | | | Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Exchange Server-Daten zurückzuschreiben: 1. Klicken Sie auf der Einführungsseite der Verwaltungskonsole auf Daten wiederherstellen. 2. Wählen Sie auf der Registerkarte Wiederherstellen für die Exchange-Instanz Sicht: Datenbankzurückschreibung aus. Im Fenster 'Ergebnisse' können Sie durch die Speichergruppen oder Datenbanken blättern, die für die Zurückschreibung verfügbar sind. Die folgenden Funktionen sind verfügbar: v Filter: Verwenden Sie die Filteroptionen, um die Liste der Speichergruppen oder Datenbanken im Fenster 'Ergebnisse' einzugrenzen. a. Klicken Sie auf Filteroptionen anzeigen und Zeile hinzufügen. b. Klicken Sie auf den Abwärtspfeil im Feld Spaltenname und wählen Sie einen Eintrag zum Filtern aus. Sie können nach folgenden Spalten filtern: Name der Speichergruppe oder Datenbank, Zurückschreiben in, Aus Datenbankkopie, Sicherungstyp, Sicherungsmethode, Sicherungsposition, Sicherungsdatum, Größe (in GB), Sofortzurückschreibung unterstützt, Verwaltungsklasse und Server. Bei Datenbanksicherungen in der Exchange Server-DAG-Umgebung werden in der Spalte Server der Name der Datenbankverfügbarkeitsgruppe und des Servers, mit denen die Sicherung ausgeführt wurde, in folgendem Format angezeigt: DAGNAME\SERVERNAME Dabei ist DAGNAME der Name der Datenbankverfügbarkeitsgruppe und SERVERNAME ist der Name des Servers (DAG-Mitglied), mit denen die Sicherung erstellt wurde. Beispiel: TSMDAG4\AVACADO Wenn Sie auf Alles auswählen klicken, werden alle Zeilen, die den Filterspezifikationen entsprechen, ausgewählt. c. Wählen Sie im Feld Operator einen Operator aus. d. Geben Sie im Feld Wert einen Wert zum Filtern an. e. Soll nach weiteren Einträgen gefiltert werden, klicken Sie auf Zeile hinzufügen. f. Klicken Sie auf Filter anwenden, um Ihre Speichergruppen oder Datenbanken zu filtern. v Sicherungen: Wählen Sie die Speichergruppe oder Datenbank aus, die zurückgeschrieben werden soll. Sie können auf Aktive Sicherungen klicken, um nur aktive Sicherungen anzuzeigen, oder Sie können auf Alle Sicherungen klicken, um sowohl aktive als auch inaktive Sicherungen anzuzeigen. v Suche: Verwenden Sie das Feld Suchen, um die Speichergruppen oder Datenbanken zu filtern. v Aktualisierung: Klicken Sie auf Aktualisieren, um die Sicht mit Ihren Änderungen zu aktualisieren. Wenn ein Filter angewendet wurde, werden die Objekte auf dem Server, die dem Filter oder den Suchkriterien entsprechen, auf der Registerkarte Wiederherstellen aufgelistet. Im Statusbereich wird die Anzahl Einträge, die den Kriterien entsprechen, durch n von x angezeigt angegeben; dabei gibt n die Anzahl Objekte an, die den Filterkriterien entsprechen, und x die Anzahl Objekte, die vom Server abgerufen werden. Beispiel: '5 von 20 angezeigt'. Wenn Sie Aktualisierungsoptionen angeben, um die Ergebnisse weiter einzugrenzen, und erneut auf Aktualisieren klicken, werden die Objekte auf dem Kapitel 2. Planung 33 Server angezeigt, die den Filterkriterien und Aktualisierungsoptionen entsprechen. Jedes Mal, wenn Sie auf Aktualisieren klicken, wird eine weitere Abfrage auf dem Tivoli Storage Manager-Server ausgeführt. 3. Wählen Sie auf der Registerkarte Wiederherstellen für die Exchange-Instanz eine oder mehrere Sicherungen zum Zurückschreiben aus. Tipp: Wenn die Option Automatische Auswahl in der Sicht 'Zurückschreibungsoptionen' auf Wahr gesetzt wird, werden weitere Sicherungen, die zum Zurückschreiben der neuesten Sicherung erforderlich sind, automatisch für Sie ausgewählt. Sollen keine weiteren Sicherungen für Sie ausgewählt werden, setzen Sie die Option Automatische Auswahl auf Falsch. 4. Überprüfen Sie die Zurückschreibungsoptionen. Wenn die Zurückschreibungsoptionen nicht angezeigt werden, klicken Sie auf Zurückschreibungsoptionen anzeigen. 5. Optional: Wählen Sie einen Modus für die aktuelle Task aus: v Interaktiv ausführen: Klicken Sie auf diesen Eintrag, um die aktuelle Task interaktiv auszuführen. Diese Auswahl ist der Standardwert. v Wie geplant ausführen: Klicken Sie auf diesen Eintrag, um die aktuelle Aktion in eine geplante Task umzuwandeln. Wenn Sie diesen Eintrag auswählen, wird der Planungsassistent mit dem Befehl gestartet, der für die Ausführung der Task erforderlich ist. 6. Starten Sie die Zurückschreibungsoperation: v Um die Sicherung zurückzuschreiben, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen dieser Sicherung und wählen Sie Zurückschreiben aus oder klicken Sie im Fenster 'Aktion' auf Zurückschreiben, um die Zurückschreibungsoperation zu starten. v (Exchange Server 2007) Wenn nur Dateien aus der Sicherung zurückgeschrieben werden sollen, wählen Sie die Datenbankdateien im Zurückschreibungsfenster aus. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste und wählen Sie Teilzurückschreibung aus oder klicken Sie im Fenster 'Aktion' auf Teilzurückschreibung, um die Teilzurückschreibungsoperation zu starten. v Um die Sicherung an eine andere Position zurückzuschreiben, klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Zurückschreiben in aus, um die Zielposition für die Zurückschreibungsoperation anzugeben. Ein Fenster wird geöffnet, in dem Sie die Speichergruppe oder Datenbank angeben können, in die die Zurückschreibung erfolgen soll. – Wählen Sie bei Exchange Server 2007 den Namen einer Speichergruppe aus, in die eine VSS-Sicherung zurückgeschrieben wird. Um Daten in eine Wiederherstellungsspeichergruppe oder eine alternative Speichergruppe zurückschreiben zu können, muss eine Wiederherstellungsspeichergruppe oder eine alternative Speichergruppe vorhanden sein (und die zurückzuschreibenden Datenbanken müssen ihr bereits hinzugefügt worden sein), bevor die Zurückschreibungsoperation gestartet wird. – Wählen Sie bei Exchange Server 2010 den Namen einer Datenbank aus, in die eine VSS-Sicherung zurückgeschrieben wird. Für Zurückschreibungen in eine Wiederherstellungsdatenbank oder eine alternative Datenbank, muss eine Wiederherstellungsdatenbank oder eine alternative Datenbank vorhanden sein, bevor versucht wird, die Zurückschreibungsoperation auszuführen. Einschränkung: Jeder Verarbeitungstyp von Zurückschreiben in inaktiviert automatisch die VSS-Sofortzurückschreibung. 34 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Hinweis: v Die VSS-Sofortzurückschreibung ist nur für Gesamt- oder Kopiesicherungen verfügbar, die sich auf Platteneinheiten befinden, die diesen Typ von Zurückschreibung unterstützen. v Während der VSS-Sofortzurückschreibungsoperation darf kein anderer Prozess und keine andere Anwendung auf das Laufwerk oder den Datenträger zugreifen, auf dem sich die Speichergruppe oder die Datenbank befindet. Schutz für Microsoft SQL Server-Daten planen Tivoli Storage FlashCopy Manager erleichtert die Sicherung, Zurückschreibung und Wiederherstellung von SQL-Daten und unterstützt Sie so beim Schützen und Verwalten von SQL Server-Umgebungen. Es stehen Tasks für die Sicherung und Zurückschreibung der Daten von Microsoft SQL Server bereit. Sicherungsstrategien Abhängig von den bei Ihnen vorliegenden Anforderungen an das Fenster für die Durchführung von Sicherungen und an akzeptable Zurückschreibungszeiten stehen unterschiedliche Sicherungsstrategien zur Verfügung. Lesen Sie die folgenden Informationen zu häufig verwendeten Sicherungsstrategien auf Basis des Sicherungstyps. Weitere Details zur SQL Server-Sicherungsstrategie und -Sicherungsplanung finden Sie in der Dokumentation zu Microsoft SQL Server. Clustering Wenn Sie für die Übernahmeunterstützung mit Microsoft Failover Clustering oder Veritas Cluster Server-Clustering arbeiten, müssen Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL auf jedem Clusterknoten installieren und auf allen Knoten identisch konfigurieren. Zur Vervollständigung der Übernahmeinstallation sind zusätzliche Konfigurationsschritte erforderlich. Sie müssen den virtuellen Servernamen eines zum Cluster gehörenden SQLServers angeben und in Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL diesen Namen für den Zugriff auf den betreffenden SQL-Server verwenden. Mehrere SQL Server: Wenn mehrere Instanzen von SQL Server aktiv sind, werden die zusätzlichen Instanzen anhand ihres Namens identifiziert. Sie müssen den betreffenden Namen bei Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL verwenden, um auf den betreffenden SQL-Server zugreifen zu können. Andere Strategien v Wenn Sie sehr viele Gesamtsicherungen erstellen, kann dies dazu führen, dass das SQL-Datenbankprotokoll vollständig gefüllt wird. Wenn dies geschieht, schlagen nachfolgende Sicherungen fehl. Kürzen Sie das Protokoll für Ihre SQL-Datenbanken ggf. mit nativen SQL Server-Tools. v Bei der Ausführung von traditionellen Protokollsicherungen auf einen Tivoli Storage Manager-Server werden die SQL-Datenbankprotokolldateien auch abgeschnitten. v VSS-Sicherungen können nicht auf einen alternativen SQL-Server zurückgeschrieben werden. Dies ist eine Einschränkung von Microsoft SQL Server. v Die Datenbank tempdb kann nicht gesichert werden. Es handelt sich dabei um eine temporäre Datenbank, die bei jedem Start des SQL-Servers erstellt wird. Kapitel 2. Planung 35 v Denken Sie unabhängig davon, wie häufig Sie Datenbanksicherungen ausführen, vor jeder Sicherung einer Datenbank unbedingt daran, dbcc checkdb und dbcc checkcatalog auszuführen, um die logische und physische Konsistenz der Datenbank zu prüfen. Weitere Informationen zur Durchführung der Konsistenzprüfung für SQL Server-Datenbanken finden Sie in der Dokumentation zu SQL Server. Vorbereitungen für eine VSS-Sofortzurückschreibung Wenn Sie eine VSS-Sofortzurückschreibung vorbereiten, müssen Sie Aspekte der VSS-Sofortzurückschreibung berücksichtigen, beispielsweise die Zurückschreibungsunterteilung sowie Anforderungen an die Positionen von Sicherungen. Beachten Sie die folgenden Punkte, wenn Sie eine VSS-Sofortzurückschreibung planen: v VSS-Zurückschreibungen unterstützen die Zurückschreibung von Datenbanken aus einer von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwalteten VSS-Momentaufnahme auf lokalen Spiegeldatenträgern. v Schließen Sie vor Beginn einer VSS-Sofortzurückschreibungsoperation alle offenen Anwendungen oder Fenster. v VSS erfordert, dass Daten immer in dieselben Laufwerkbuchstaben und Pfade zurückgeschrieben werden müssen, die während der ursprünglichen Sicherung vorhanden waren. v VSS unterstützt jeden konformen VSS-Provider. v Sicherungen müssen sich auf demselben Subsystem des Typs IBM System Storage SAN Volume Controller, DS8000, XIV-System oder IBM Storwize V7000 befinden, auf das sie zurückgeschrieben werden. v Der Microsoft Hotfix KB 952790 ist erforderlich, wenn VSS-Sofortzurückschreibungsoperationen in einer Windows Server-Umgebung ohne Cluster ausgeführt werden. v Zurückschreibungen können in einer Microsoft Windows-Failoverclusterumgebung ausgeführt werden. v Parallele VSS-Zurückschreibungsoperationen werden bei Microsoft Windows Server nicht unterstützt. | | Hinweise zur Verwendung von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL in einer Windows-Failoverclusterumgebung | | | | Tivoli Storage FlashCopy Manager unterstützt die Ausführung von SQL Server 2012 in einer Windows-Failoverclusterumgebung. | | | | Lesen Sie die folgenden Hinweise, bevor Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager verwenden, um SQL Server 2012-Datenbanken in einer Windows-Failoverclusterumgebung zu schützen. Verweise auf SQL Server beziehen sich auf den Namen des virtuellen SQL Server in einer Windows-Failoverclusterumgebung. | Hinweise zur Clusterkonfiguration: v Für AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen ist eine Windows-Failoverclusterumgebung erforderlich. v Eine SQL Server-Instanz muss auf einem Knoten in einer Windows-Failoverclusterumgebung installiert sein. Der Clusterknoten muss online sein. v Jedes Verfügbarkeitsreplikat einer Verfügbarkeitsgruppe muss sich in derselben Windows-Failoverclusterumgebung auf einem anderen Knoten befinden. | | | | | | 36 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | | | | | | | | | | | Hinweise zur Installation und Konfiguration: v Installieren Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager auf allen Knoten, auf denen Sie die Ausführung von Sicherungs- und Zurückschreibungsoperationen planen. v Wenn Sie Cluster mit gemeinsam genutzten Platten verwenden, müssen Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager auf allen Knoten auf einer Platte installieren, die von jedem Knoten als lokale Platte betrachtet wird, und nicht auf einer gemeinsam genutzten Clusterplatte. v Verwenden Sie den Konfigurationsassistenten, um einen AlwaysOn-Knoten auf dem Tivoli Storage Manager-Server zu registrieren. Der AlwaysOn-Knoten verwaltet Sicherungen von Verfügbarkeitsdatenbanken. Bei diesem Knoten handelt es sich um einen gemeinsam genutzten Knoten, der Sicherungen und Zurückschreibungen von Verfügbarkeitsdatenbanken aus einem beliebigen Replikat erlaubt. | | | | | | | | | | | v Datenbanken, die sich nicht in einer Verfügbarkeitsgruppe befinden, werden unter dem Tivoli Storage FlashCopy Manager-Standardknotennamen gesichert. Zur Unterstützung der Migration Ihrer Datenbanksicherungen auf den AlwaysOnKnoten steht eine Option zur Verfügung, mit der alle Datenbanken auf den AlwaysOn-Knoten gesichert werden können. v Verwenden Sie identische Konfigurationen in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Optionsdatei, wenn Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager auf jedem Knoten des Clusters konfigurieren. v Wenn Sie den Tivoli Storage Manager-Scheduler für die Automatisierung von Sicherungen verwenden, müssen Sie den Scheduler-Service auf jedem Knoten des Clusters installieren, um die Übernahmeunterstützung zu aktivieren. | | | | | | | | | | | | | | Hinweise zum Betrieb: v Der Tivoli Storage Manager-Server behandelt Sicherungen, als kämen Sie von einem einzelnen SQL Server (dem virtuellen Server), unabhängig davon, von welchem Knoten des Clusters die Sicherung erfolgte. v Wenn Sie eine VSS-Gesamtsicherung auf einem sekundären Replikat ausführen, wird zum Erstellen der Momentaufnahme die Kopiesicherung verwendet. v Traditionelle Gesamtsicherungen von Verfügbarkeitsdatenbanken auf sekundären Replikaten sind nur Kopiesicherungen. Die Option für die Kopiesicherung wird nicht automatisch für Protokollsicherungen verwendet, da auf sekundären Replikaten Protokollsicherungen unterstützt werden, die Protokolle abschneiden. v Aufgrund einer Einschränkung bei SQL Server können Sie eine VSS-Sicherung nicht in eine alternative Instanz zurückschreiben. VSS-Sicherungen müssen in dieselbe SQL Server-Instanz zurückgeschrieben werden, in der die Momentaufnahme erstellt wurde. Schutz für Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen planen Tivoli Storage FlashCopy Manager erleichtert die Sicherung, Zurückschreibung und Wiederherstellung von Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen und unterstützt Sie so beim Schützen und Verwalten von Umgebungen. Es stehen Tasks für die Sicherung und Zurückschreibung von Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen bereit. Kapitel 2. Planung 37 Erweiterte Unterstützung in einer Umgebung mitTivoli Storage Manager-Server | | Tivoli Storage FlashCopy Manager-Funktionen variieren abhängig von den in Ihrer Umgebung installierten kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen. | | | | | | | | | | | | | | | Tivoli Storage FlashCopy Manager stellt die Funktionalität für VSS-Sicherungen für Daten bereit, die sich auf Windows-Dateisystemen befinden. Hierdurch haben Sie die Möglichkeit, persistente Momentaufnahmen der Datenträger in Ihrem System zu verwalten. Zusätzlich stellt die Tivoli Storage Manager-Integration für die Unterstützung von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen die folgende Funktionalität bereit: v VSS-Momentaufnahmen von Dateisystemen können ausgeführt werden, wenn die Optionen TSM und BOTH als Sicherungsziel angegeben sind. (Die Option BOTH schließt die Optionen TSM und LOCAL ein.) Für Sicherungen mit Sicherungsziel TSM oder BOTH wird eine VSS-Momentaufnahme des ausgewählten Laufwerkbuchstabens oder Mountpunkts erstellt. Die Sicherung wird als Sicherung der VSS-Momentaufnahme auf Imageebene zum Tivoli Storage Manager-Server gesendet. v Ausgelagerte Sicherungen mit Sicherungsziel TSM oder BOTH aus einem sekundären System können in Speicherpools des Tivoli Storage Manager-Servers erfolgen. | | | | | | | | | | | | | v Über die Befehlszeilenschnittstelle und die grafische MMC-Benutzerschnittstelle ist nach dem Ende von Sicherungen eine erweiterte Übersichtsstatistik mit Informationen zur clientseitigen Deduplizierung, zur Komprimierung, zur Verschlüsselung und zu anderen Optionen verfügbar. v Über die Befehlszeilenschnittstelle und die grafische MMC-Benutzerschnittstelle ist erweiterte Abfrageausgabe mit Informationen zur clientseitigen Deduplizierung, zur Komprimierung und zur Verschlüsselungsnutzung verfügbar. v Einheitliche Sicht der verfügbaren Sicherungsversion eines Dateisystems sowohl bei einer lokalen Momentaufnahme als auch bei Speicherung der Daten auf einem Tivoli Storage Manager-Server. v Sicherungen, die zu Tivoli Storage Manager-Serverpools gesendet werden, können auf Dateisystem- bzw. Laufwerkebene zurückgeschrieben werden. Bei der Zurückschreibung handelt es sich um eine Imagezurückschreibung. | | | v Zum Tivoli Storage Manager-Server gesendete Sicherungen können an eine alternative Position, an einen anderen lokalen Laufwerkbuchstaben oder Mountpunkt oder auf einen alternativen Server zurückgeschrieben werden. | | | | | | | | Die VSS-Sicherungen werden als Sicherungsversionen durch die Verwaltungsrichtlinien von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwaltet. VSS-Sicherungen bleiben für VSS-Sofortzurückschreibungs- oder VSS-Schnellzurückschreibungsoperationen verfügbar. Wenn der Tivoli Storage Manager-Server in der Umgebung zur Verfügung steht, verwenden Sie optional den Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/ Archivieren, um Sicherungen Ihrer Dateisystemdaten oder der Daten kundenspezifischer Anwendungen auf Dateiebene in Tivoli Storage Manager-Speicherpools zu erstellen. | | | | | | Wenn VSS-Momentaufnahmen nur wenn erforderlich importiert werden sollen, müssen Sie sicherstellen, dass der VSS-Provider transportable Momentaufnahmen unterstützt. Wenn Sie die Befehle der Befehlszeilenschnittstelle für die ferne Bereitstellung verwenden möchten, müssen Sie sicherstellen, dass der VSS-Provider transportable Momentaufnahmen unterstützt, und Sie müssen Windows Powershell Remoting konfigurieren. 38 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | Konfigurationsparameter für Tivoli Storage Manager | | | | | | | | Zum Festlegen dieser Parameter können Sie den Konfigurationsassistenten verwenden. Bevor Sie den Assistenten starten, müssen Sie sich beim Tivoli Storage Manager-Administrator nach dem Knotennamen, dem Kennwort und der Übertragungsmethode sowie nach den geeigneten Parametern für das Herstellen der Verbindung zum Tivoli Storage Manager-Server erkundigen. Wenn Sie den Konfigurationsassistenten verwenden, können Sie nach Beendigung des Assistenten mit dem Sichern und Zurückschreiben von Daten beginnen. Wenn Sie den Assistenten nicht verwenden möchten, können Sie die Software manuell konfigurieren. | | | | Die Konfigurationsparameter werden in einer Optionsdatei gespeichert, die sich standardmäßig im Installationsverzeichnis befindet. Der Name der Standardoptionsdatei lautet dsm.opt. Die Datei dsm.opt können Sie mit einem Texteditor bearbeiten. | | | | Achtung: Beim Festlegen der Konfigurationsparameter für Tivoli Storage Manager müssen Sie sicherstellen, dass in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Optionsdatei (dsm.opt) und in der Optionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren (ebenfalls dsm.opt) derselbe Tivoli Storage Manager-Server angegeben ist. | | Die Optionsdatei schließt die folgenden Parameter ein, die für die Erstkonfiguration erforderlich sind: | | | | NODename Beim Tivoli Storage Manager-Knotennamen handelt es sich um den eindeutigen Namen, anhand dessen Tivoli Storage Manager die Maschine erkennt, auf der Tivoli Storage FlashCopy Manager ausgeführt wird. | | | | | | | | | | | COMMMethod Diese Option gibt das Übertragungsprotokoll an, das zwischen dem Tivoli Storage FlashCopy Manager-Knoten und dem Tivoli Storage Manager-Server verwendet werden soll. Tivoli Storage FlashCopy Manager unterstützt dieselbe Gruppe von Übertragungsprotokollen, die von anderen Tivoli Storage Manager-Clients auf Windows-Plattformen verwendet wird. Abhängig von der über commmethod angegebenen Übertragungsmethode müssen die Konnektivitätsparameter für die betreffende Methode ebenfalls angegeben werden. Nachdem Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows für Tivoli Storage Manager registriert wurde, müssen eine Reihe von Parametern konfiguriert werden. | | | | | | v Geben Sie die Option commmethod für VSS-Sicherungen in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Optionsdatei an. v Geben Sie die Option commmethod für VSS-Sicherungen in der Optionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren an, der als lokaler DSMAGENT-Knoten verwendet wird. Wenn die Umgebung für ausgelagerte VSS-Sicherungen konfiguriert ist, muss die Option commmethod auch in der Optionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren, der als ferner DSMAGENT-Knoten verwendet wird, angegeben werden. | | | | | PASSWORDAccess Bei Verwendung dieser Option sind zwei Einstellungen möglich: generate und prompt. Der Standardwert ist generate. Nach Beendigung des Konfigurationsassistenten können Sie die Datei dsm.opt bearbeiten, um die Einstellung in prompt zu ändern. Kapitel 2. Planung 39 | | | Die folgenden zusätzlichen Optionen sind für die Erstkonfiguration nicht erforderlich. Sie sind standardmäßig nicht angegeben, aber Sie können die Standardeinstellungen ändern. | | | | TCPServeraddress Wenn Sie den Konfigurationsassistenten ausgeführt haben, wird der von Ihnen für die TCP-Serveradresse eingegebene Wert als Einstellung für diese Option verwendet. | | | | TCPPort Wenn Sie den Konfigurationsassistenten ausgeführt haben, wird der von Ihnen für den TCP-Port eingegebene Wert als Einstellung für diese Option verwendet. | | | HTTPport Bearbeiten Sie nach Abschluss der Konfiguration die Datei dsm.opt, um den HTTP-Port anzugeben. Der Standardwert ist 1581. | | | | | | | CLUSTERnode Bei Verwendung dieser Option sind zwei Einstellungen möglich: yes und no. Soll die Software in einem clustersensitiven Modus ausgeführt werden, muss die Option CLUSTERnode in allen DSMAGENT-Optionsdateien auf no gesetzt werden. Die Einstellung no ist auch in einer Clusterumgebung erforderlich. Für die Tivoli Storage FlashCopy Manager-Optionsdatei kann diese Option auf yes gesetzt werden. | | | | | | Die folgenden Optionen sind nicht erforderlich und gelten nur für VSS-Sicherungen, die zum Tivoli Storage Manager-Server gesendet werden. Sie können diese Optionen verwenden, um Funktionen für Daten, die zum Tivoli Storage ManagerServer gesendet werden, zu aktivieren. Wenn Sie diese Optionen verwenden, müssen Sie die Optionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren aktualisieren, der als lokaler DSMAGENT-Knoten und ferner DSMAGENT-Knoten verwendet wird. | | | | | | | | | | DEDUPLication Die clientseitige Datendeduplizierung wird von der Tivoli Storage Manager-API verwendet, um redundante Daten während der Sicherungs- und Archivierungsverarbeitung zu entfernen, bevor die Daten zum Tivoli Storage Manager-Server übertragen werden. Geben Sie an, ob die Tivoli Storage Manager-API Daten dedupliziert, bevor die Daten zum Tivoli Storage Manager-Server gesendet werden. Sie können Yes oder No angeben. Der Standardwert ist No. Der Wert der Option 'deduplication' für Tivoli Storage FlashCopy Manager findet nur Anwendung, wenn der Tivoli Storage Manager-Administrator die clientseitige Datendeduplizierung erlaubt. | | | Wenn sowohl die Option 'deduplication' als auch die Option enablelanfree angegeben wird, wird die Option 'deduplication' ignoriert. Außerdem wird eine Warnung zur Protokolldatei gesendet. | | | Sie können die clientseitige Datendeduplizierung aktivieren, indem Sie die Angabe DEDUPLICATION YES der Datei dsm.opt hinzufügen und sicherstellen, dass die Voraussetzungen für die Deduplizierung erfüllt sind. | | | | | | | ENABLELANFree Diese Option erlaubt die Ausführung von Tivoli Storage FlashCopy Manager in einer LAN-unabhängigen Umgebung, falls Sie dafür ausgerüstet sind. Wenn mit Tivoli Storage FlashCopy Manager eine LAN-unabhängige VSS-Sicherung eines Dateisystems in den Tivoli Storage Manager-Server ausgeführt werden soll, müssen Sie enablelanfree yes in der DSMAGENTOptionsdatei (VSS-Anforderer) angeben. 40 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | | | | | | | | | | | | ENABLECLIENTENCRYPTKEY Diese Option verschlüsselt Datenbanken während der Sicherungs-und Zurückschreibungsverarbeitung. Es wird ein einzelner Verschlüsselungszufallsschlüssel pro Sitzung generiert und mit dem Objekt in der Serverdatenbank auf dem Tivoli Storage Manager-Server gespeichert. Obwohl Tivoli Storage Manager den Schlüssel verwaltet, muss eine gültige Datenbank verfügbar sein, um ein verschlüsseltes Objekt zurückschreiben zu können. Geben Sie enableclientencryptkey yes in der Optionsdatei an. Ordnen Sie zusätzlich den zu verwendenden Verschlüsselungstyp zu, indem Sie die Option encryptiontype in derselben Optionsdatei angeben. Sie können DES56 (56-Bit) oder AES128 (128-Bit) angeben. Der Standardwert ist AES128. Sie müssen in derselben Datei auch die Datenbanken angeben, die verschlüsselt werden sollen, indem Sie eine Include-Anweisung mit der Option include.encrypt hinzufügen. | | | | | | | | Geben Sie die Verschlüsselungsoptionen für VSS-Sicherungen in der Optionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren an, der als lokaler DSMAGENT-Knoten verwendet wird. Wenn die Umgebung für ausgelagerte VSS-Sicherungen konfiguriert ist, müssen Sie die Verschlüsselungsoptionen auch in der Optionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren, der als ferner DSMAGENT-Knoten verwendet wird, angeben. Lesen Sie die Hinweise zur Verschlüsselung in der Clientdokumentation, bevor Sie versuchen, Ihre Datenbanken zu verschlüsseln. | | | | | | | | | | | | COMPRESSIon Diese Option weist die Tivoli Storage Manager-API an, Daten zu komprimieren, bevor sie zum Tivoli Storage Manager-Server gesendet werden; dadurch werden der Datenverkehr und der Speicherbedarf reduziert. Wenn Sie die Komprimierung aktivieren, hat dies in zweifacher Hinsicht Auswirkungen auf die Leistung: v Die CPU-Auslastung ist auf der Maschine, auf der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Software ausgeführt wird, höher. v Die Netzbandbreitenauslastung ist geringer, da weniger Byte gesendet werden. v Die Speicherbelegung auf dem Tivoli Storage Manager-Server wird reduziert. | | | | | | | Wenn eine der folgenden Bedingungen vorliegt, kann es sinnvoll sein, 'compression yes' anzugeben: v Beim Netzadapter liegt eine Datenüberlastung vor. v Die Kommunikation zwischen Tivoli Storage FlashCopy Manager und dem Tivoli Storage Manager-Server erfolgt über eine Verbindung mit geringer Bandbreite. v Es liegt sehr hoher Datenaustausch im Netz vor. | | In den folgenden Fällen kann es sinnvoller sein, 'compression no' anzugeben: | | | | | | | | v Der Computer, auf dem Tivoli Storage FlashCopy Manager ausgeführt wird, weist eine CPU-Überlastung auf; die zusätzliche CPU-Belastung kann Auswirkungen auf andere Anwendungen haben, einschließlich des Servers. Sie können die CPU- und Netzressourcenauslastung mit dem Programm Performance Monitor überwachen, das in Windows eingeschlossen ist. v Es bestehen keine Einschränkungen hinsichtlich der Netzbandbreite; in diesem Fall erzielen Sie die beste Leistung, wenn Sie compression auf no Kapitel 2. Planung 41 | | setzen und die Komprimierung über die Hardware auf dem Bandlaufwerk aktivieren, wodurch der Speicherbedarf ebenfalls reduziert wird. | | | | | | | | Der Tivoli Storage Manager-Administrator kann die Einstellung für die Option 'compression' für den Tivoli Storage FlashCopy Manager-Knoten außer Kraft setzen, wenn er beim Registrieren oder Aktualisieren des Knotens auf der Tivoli Storage Manager-Serverseite folgende Angabe für den betreffenden Knoten macht: v Verwendet immer die Komprimierung. v Verwendet nie die Komprimierung. v Überlässt die Entscheidung dem Client (Standardwert). | | | | | | | | Geben Sie die Option compression für VSS-Sicherungen in der Optionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren an, der als lokaler DSMAGENTKnoten verwendet wird. Wenn die Umgebung für ausgelagerte VSS-Sicherungen konfiguriert ist, müssen Sie die Option compression auch in der Optionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren, der als ferner DSMAGENT-Knoten verwendet wird, angeben. Lesen Sie die Hinweise zur Komprimierung in der Clientdokumentation, bevor Sie versuchen, Ihre Daten zu komprimieren. | | | | | | | | | Anmerkung: v Wenn Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager auf einem Microsoft WindowsFailover-Cluster-Server oder Veritas Cluster Server ausführen, müssen die Optionsdateien auf jedem Knoten des Clusters identisch sein. v Sie können zusätzliche Tivoli Storage FlashCopy Manager-Optionsdateien erstellen, die auf andere Tivoli Storage Manager-Server verweisen. Unter Umständen kann es auch sinnvoll sein, mehrere Optionsdateien, die unterschiedliche Parameter enthalten, für die Verwendung mit einem einzelnen Tivoli Storage Manager-Server zu erstellen. | | | | | Scripts für automatisierte Verarbeitung | | | | | Nutzen Sie diese Scripts, um die Anwendung vor und nach der Momentaufnahmenerstellung vorzubereiten und fortzusetzen. Falls diese Scripts angegeben sind, werden sie bei der Ausführung einer Sicherungsoperation ausgeführt. Beispielsweise könnten Sie mit dem Script PRESNAPSHOTCMD eine Anwendung in den Wartemodus versetzen und mit dem Script POSTSNAPSHOTCMD fortsetzen. Zur Vorbereitung von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen für Momentaufnahmen auf Datenträgerebene können Sie das Vorverarbeitungsscript (PRESNAPSHOTCMD) und das Nachverarbeitungsscript (POSTSNAPSHOTCMD) verwenden. Sicherungsszenarios für kundenspezifische Anwendungen und Dateisysteme Sicherungsszenarios sind von den jeweiligen Anforderungen an das Fenster zum Durchführen von Sicherungen und an die Position von Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen abhängig. VSS-Momentaufnahmesicherung erstellen Die folgenden Schritte vermitteln Ihnen einen Überblick über die Tasks, die zum Sichern von Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen auf lokalen Spiegeldatenträgern erforderlich sind: 42 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows 1. Falls Sie eine Anwendung sichern, müssen Sie zunächst die kundenspezifischen Anwendungen und Dateisysteme stoppen (oder aussetzen). Diese Task können Sie automatisch ausführen, indem Sie den Parameter /presnapshotcmd im Befehl fcmcli backup angeben. Alternativ können Sie zu diesem Zweck auch in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-GUI die Option PreSnapshotCmd im Fenster Schützen verwenden. 2. Erstellen Sie die Sicherung, indem Sie den Befehl fcmcli backup angeben. Oder klicken Sie in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Benutzerschnittstelle im Fenster 'Aktion' auf die Option für die Gesamtsicherung mit Sicherungsziel LOCAL. VSS-Momentaufnahmesicherungen können auch zu den Tivoli Storage Manager-Serverspeicherpools gesendet werden, indem BackupDestination TSM oder BOTH über die Befehlszeilenschnittstelle (mit dem Befehl fcmcli backup) oder die Tivoli Storage FlashCopy Manager-Benutzerschnittstelle angegeben wird. Die VSS-Momentaufnahmedaten werden als Sicherung auf Imageebene zum Tivoli Storage Manager-Server gesendet. 3. Falls Sie eine Anwendung sichern, starten Sie die Anwendung erneut bzw. setzen Sie sie fort. Diese Task können Sie automatisch ausführen, indem Sie den Parameter /postsnapshotcmd im Befehl fcmcli backup angeben. Oder verwenden Sie in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-GUI die Option PostSnapshotCmd im Fenster Schützen. Sicherung auf Dateiebene auf dem Tivoli Storage Manager-Server erstellen Die folgenden Schritte vermitteln Ihnen einen Überblick über die Tasks, die zum Erstellen einer Sicherung auf Dateiebene erforderlich sind: 1. Erstellen Sie eine VSS-Momentaufnahmesicherung. 2. Hängen Sie die VSS-Momentaufnahmesicherung an. 3. Erstellen Sie eine Sicherung auf Dateiebene auf dem Tivoli Storage ManagerServer, indem Sie einen Befehl für den Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren absetzen. Verwenden Sie den Befehl 'incremental', 'selective' oder 'archive' mit der Option snapshotroot. Die Option snapshotroot bietet keine Möglichkeit zur Erstellung einer Datenträgermomentaufnahme, sondern ermöglicht lediglich die Verwaltung der Daten, die durch eine Datenträgermomentaufnahme erstellt wurden. 4. Hängen Sie die VSS-Momentaufnahmesicherung ab. Zurückschreibungsszenarios für kundenspezifische Anwendungen und Dateisysteme Zurückschreibungsszenarios sind von Ihren jeweiligen Anforderungen an akzeptable Zurückschreibungszeiten und an die Position Ihrer Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen abhängig. Gesamten Datenträger aus einer Momentaufnahmesicherung zurückschreiben Die folgenden Schritte vermitteln Ihnen einen Überblick über die Tasks, die erforderlich sind, um Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen von einem lokalen Spiegeldatenträger zurückzuschreiben: 1. Stoppen Sie die kundenspezifische Anwendung bzw. setzen Sie sie aus. Beim Dateisystem müssen Sie alle offenen Handles für dieses Dateisystem schließen. Kapitel 2. Planung 43 2. Nehmen Sie die Zurückschreibung aus einer VSS-Sicherung vor, indem Sie den Befehl fcmcli restore mit dem Parameter /INSTANTRestore=yes (VSS-Sofortzurückschreibung) oder dem Parameter /instantrestore=no (VSS-Schnellzurückschreibung) angeben. Alternativ können Sie zu diesem Zweck auch in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-GUI die VSS-Sicherung im Fenster 'Wiederherstellen' auswählen und im Fenster 'Aktion' auf Zurückschreiben klicken (VSS-Schnellzurückschreibung). Für eine VSS-Sofortzurückschreibung wählen Sie die Option Sofortzurückschreibung im Fenster 'Zurückschreibungsoptionen' aus und klicken Sie dann auf Zurückschreiben. 3. Führen Sie alle Aktionen aus, die erforderlich sind, um einen korrekten Status der Dateien von den kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen zu erreichen. 4. Starten Sie die kundenspezifische Anwendung bei Bedarf erneut bzw. setzen Sie sie fort. Einzelne Dateien aus einer Momentaufnahmesicherung zurückschreiben Die folgenden Schritte vermitteln Ihnen einen Überblick über die Tasks, die erforderlich sind, um einzelne Dateien aus einer VSS-Sicherung für Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen auf einem lokalen Spiegeldatenträger zurückzuschreiben: 1. Hängen Sie die VSS-Sicherung an. 2. Stoppen Sie die kundenspezifische Anwendung bei Bedarf bzw. setzen Sie sie aus. 3. Geben Sie den Windows-Befehl COPY oder XCOPY aus bzw. verwenden Sie ein Tool, beispielsweise Windows Explorer, um die Dateien aus der VSS-Sicherung an die gewünschte Position zu kopieren. 4. Führen Sie erforderlichenfalls alle Aktionen aus, die benötigt werden, um einen korrekten Status der kundenspezifischen Anwendung zu erreichen. 5. Starten Sie die kundenspezifische Anwendung bei Bedarf erneut bzw. setzen Sie sie fort. 6. Hängen Sie die VSS-Sicherung ab. | | Einzelne Dateien aus dem Tivoli Storage Manager-Server zurückschreiben | | | | | | | | | | | Die folgenden Schritte vermitteln Ihnen einen Überblick über die Tasks, die für das Zurückschreiben einzelner Dateien aus einer VSS-Sicherung für Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen im Tivoli Storage Manager-Speicher erforderlich sind. 1. Stoppen Sie die kundenspezifische Anwendung bei Bedarf bzw. setzen Sie sie aus. 2. Geben Sie auf dem Tivoli Storage Manager-Server einen Zurückschreibungsbefehl des Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren aus, um bestimmte Dateien auf den Tivoli Storage Manager-Server zurückzuschreiben. 3. Starten Sie die kundenspezifische Anwendung bei Bedarf erneut bzw. setzen Sie sie fort. 44 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | Gesamten Datenträger aus einem VSS-Image zurückschreiben, das an Tivoli Storage Manager-Serverpools gesendet wurde | | | | | | | | | | | | | | | | Wenn Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen, die von Tivoli Storage FlashCopy Manager zu Tivoli Storage Manager-Serverpools gesendet werden, zurückgeschrieben werden sollen und der Parameter /BACKUPDESTination auf die Option TSM oder BOTH gesetzt ist, müssen Sie die nachfolgend beschriebenen Schritte ausführen. Die Daten werden im Zuge von Sicherungsoperationen als Imagesicherung der VSS-Momentaufnahmedaten gesendet. Bei der Zurückschreibung handelt es sich um eine Zurückschreibung auf Datenträgerebene. 1. Stoppen Sie die kundenspezifische Anwendung bzw. setzen Sie sie aus. Schließen Sie bei einem Dateisystem alle offenen Handles für das Dateisystem. 2. Schreiben Sie aus einer VSS-Sicherung zurück, die zum Tivoli Storage Manager gesendet wird, indem Sie den Befehl fcmcli restore mit dem Parameter /BACKUPDESTination=TSM eingeben. Navigieren Sie alternativ über die Tivoli Storage Manager-GUI zum Fenster 'Wiederherstellen'. Wählen Sie die VSS-Sicherung aus. Die Spalte Sicherungsposition gibt an, dass die VSS-Sicherung aus dem Tivoli Storage Manager stammt. Klicken Sie im Bereich 'Aktionen' auf Zurückschreiben. | | | | Wenn Sie eine VSS-Sicherung aus einem Tivoli Storage Manager-Server zurückschreiben, wird die Zurückschreibungsoperation unabhängig von der Einstellung des Parameters INSTANTRESTORE als Zurückschreibung auf Datenträgerebene ausgeführt. | | | | | | Eine Sicherung auf Imageebene kann nicht auf den Datenträger zurückgeschrieben werden, auf dem der Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren ausgeführt wird. Zur Umgehung dieses Problems installieren Sie den Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren auf dem Systemlaufwerk. Derselbe Fehler kann auftreten, wenn eine Anwendungsdatenbank (z. B. eine SQL-Datenbank) auf dem Datenträger erstellt wird, den Sie zurückzuschreiben versuchen. | | Für die Microsoft VSS-Technologie ist ein Dateisystem des Typs NTFS erforderlich. Dateisysteme des Typs FAT, FAT32 und RAW werden nicht unterstützt. | | | | | | | | | | | | | Bei VSS-Zurückschreibungen von Dateisystemen und kundenspezifischen Anwendungen aus dem Tivoli Storage Manager-Server handelt es sich um Zurückschreibungen auf Datenträgerimageebene. Bei dieser Art von Zurückschreibung kann es vorkommen, dass alle Spiegelkopien, die mit einem Systemprovider für den Datenträger, der gerade zurückgeschrieben wird, erstellt wurden, ihre Gültigkeit verlieren und gelöscht werden. Dieses Problem tritt auf, wenn sich der für den Datenträger verwendete Speicher für Spiegelkopien auf dem betreffenden Datenträger befindet. Während der Zurückschreibung auf Datenträgerimageebene werden die Daten im Speicher für Spiegelkopien überschrieben und die Spiegelkopien werden ungültig gemacht. Zur Umgehung dieses Problems muss der Speicher für Spiegelkopien auf einem anderen Datenträger zugeordnet werden. Verwenden Sie beispielsweise das Tool vssadmin zusammen mit dem Befehl Add ShadowStorage: | VSS-Sicherungen in andere Positionen zurückschreiben | | | | Sie können Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen aus einer VSS-Sicherung auf einen alternativen Datenträger zurückschreiben. Diese Zurückschreibungsfunktionalität wird als Szenario Zurückschreiben in bezeichnet. Wenn die Sicherung auf dem Tivoli Storage Manager-Server gespeichert wird, ist vssadmin Add ShadowStorage /For=D: /On=F: /MaxSize=Größe Kapitel 2. Planung 45 | | | | die Option 'Zurückschreiben in' verfügbar. Wenn die Sicherung nur auf dem lokalen Datenträger gespeichert wird, ist die Option 'Zurückschreiben in' nicht verfügbar. Bei Verwendung der Option 'Zurückschreiben in' muss die alternative Position dieselbe Größe aufweisen wie der Quellendatenträger. | Sicherung mit Software anderer Anbieter auf Band archivieren | | | | | | | | | | | | | | | | | Sie können eine Sicherung über ferne Systeme anhängen, abhängen und abfragen. Sie können einem Benutzer außerdem die Anzeige und Wiederherstellung von Dateien aus der Sicherung und den Zugriff auf die Dateien mithilfe der Software anderer Anbieter ermöglichen. Zur Ausführung dieser Tasks wird die Tivoli Storage FlashCopy Manager-Befehlszeilenschnittstelle verwendet, um die VSS-Momentaufnahmen für Server bereitzustellen. Wenn Software anderer Anbieter verwendet werden darf, um die Sicherung auf Band zu archivieren, kann das folgende Szenario herangezogen werden: 1. Auf Server A sind eine Microsoft Exchange-Datenbank und Tivoli Storage FlashCopy Manager installiert. Tivoli Storage FlashCopy Manager wird auf Server A ausgeführt, um regelmäßig Sicherungen auszuführen. 2. Auf Server B ist Tivoli Storage FlashCopy Manager zusammen mit einem Dienstprogramm eines anderen Anbieters für die Archivierung auf Band installiert. Server B kann mit dem Mountbefehl und den Optionen für die ferne Bereitstellung so gesteuert werden, dass er von Server A erstellte Sicherungen über Fernzugriff bereitstellt. Das Dienstprogramm des anderen Anbieters für die Archivierung auf Band archiviert die Sicherungen auf Band. 46 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | Kapitel 3. Installation und Upgrade für Tivoli Storage FlashCopy Manager durchführen | | | | Die Assistenten von Tivoli Storage FlashCopy Manager führen Sie durch die Installation, das Upgrade und die Konfiguration von Tivoli Storage FlashCopy Manager. Nachdem Sie den Installationsassistenten und den Konfigurationsassistenten ausgeführt haben, ist Ihr System für die Erstellung von Momentaufnahmen bereit. | | Tivoli Storage FlashCopy Manager stellt die folgenden Assistenten für Installationsund Konfigurationstasks bereit: | | | Installationsassistent Mit diesem Assistenten können Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager auf Ihrem Computer installieren oder ein Upgrade durchführen. | | | | Assistent für die Standalone-Konfiguration Mit diesem Assistenten können Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager zur Verwaltung von Momentaufnahmesicherungen auf einem eigenständigen Computer (Standalone-Computer) konfigurieren. | | | | | Konfigurationsassistent für Tivoli Storage Manager Mit diesem Assistenten konfigurieren Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager in einer Umgebung, die in Tivoli Storage Manager integriert ist. Diese Integration stellt Datenschutz und eine zentrale richtlinienbasierte Verwaltung bereit. | | | Voraussetzungen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows | | | Im Rahmen des Assistentenprüfprozesses werden viele der Voraussetzungen vom Installations- und Konfigurationsassistenten automatisch geprüft. Einige Voraussetzungen können jedoch nicht automatisch geprüft werden. | | | | | Der Hostbusadapter (HBA) oder die Multipath I/O-Software (MPIO-Software), die für Ihren VSS-Provider benötigt werden, sind Beispiele für Voraussetzungen, die nicht automatisch geprüft werden können. Stellen Sie daher sicher, dass das System die Mindestvoraussetzungen für die Hardware, Software und das Betriebssystem erfüllt, bevor Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager installieren. | | | | | | | Die jeweils aktuellen Voraussetzungen finden Sie in den technischen Hinweisen mit den Hardware- und Softwarevoraussetzungen, die sich auf Ihr Release von Tivoli Storage FlashCopy Manager beziehen. Diese technischen Hinweise stehen auf der Website Tivoli Storage FlashCopy Manager - All Requirement Documents unter http://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21427692 zur Verfügung. Folgen Sie auf dieser Website dem Link zu den technischen Hinweisen mit den Voraussetzungen für Ihr spezielles Release oder die spezielle Aktualisierungsstufe. | Virtualisierungsumgebung | | | Informationen zur Verwendung von Virtualisierungsumgebungen durch Tivoli Storage FlashCopy Manager finden Sie unter http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg21433737. 47 | | Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows installieren | | Der Installationsassistent führt Sie durch die Installation von Tivoli Storage FlashCopy Manager auf Ihrem Computer. | | | | | | | | | Prüfen Sie vor Beginn der Installation, ob Ihre Umgebung die Hardware- und Softwarevoraussetzungen erfüllt. Die jeweils aktuellen Voraussetzungen finden Sie in den technischen Hinweisen mit den Hardware- und Softwarevoraussetzungen, die sich auf Ihr Release von Tivoli Storage FlashCopy Manager beziehen. Diese technischen Hinweise stehen auf der Website Tivoli Storage FlashCopy Manager - All Requirement Documents unter http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg21427692 zur Verfügung. Folgen Sie auf dieser Website dem Link zu den technischen Hinweisen mit den Voraussetzungen für Ihr spezielles Release oder die spezielle Aktualisierungsstufe. | | | | | | | | | Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Tivoli Storage FlashCopy Manager zu installieren: 1. Melden Sie sich mit Administratorberechtigungsnachweisen an und führen Sie die folgenden Schritte aus: a. Legen Sie die Produkt-DVD mit Tivoli Storage FlashCopy Manager in das DVD-Laufwerk ein. Falls die automatische Ausführung aktiviert ist, wird der Installationsdialog automatisch gestartet. Wählen Sie andernfalls die Optionen Start > Ausführen aus und geben Sie x:\setupfcm.exe an. Dabei steht x für Ihr DVD-Laufwerk. Klicken Sie auf OK. | | | | | b. Befolgen Sie die Installationsanweisungen. c. Klicken Sie auf Fertigstellen, um die Installation von Tivoli Storage FlashCopy Manager abzuschließen. 2. Konfigurieren Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager mithilfe des Konfigurationsassistenten. a. Starten Sie die Verwaltungskonsole. Klicken Sie auf Start > Alle Programme > Tivoli Storage FlashCopy Manager > FlashCopy Manager-Verwaltungskonsole. Wenn Sie die Verwaltungskonsole starten, wird eine Begrüßungsseite angezeigt. Falls Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager zuvor noch nicht konfiguriert haben, wird der Konfigurationsassistent gestartet. b. Wird der Konfigurationsassistent nicht automatisch gestartet, navigieren Sie in der Baumstruktursicht zu IBM Tivoli Storage Manager > Dashboard > Verwalten > Konfiguration > Assistenten und wählen Sie einen der folgenden Assistenten aus: v Assistent für Standalone-Konfiguration v Konfigurationsassistent für Tivoli Storage Manager | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | Klicken Sie im Fenster 'Aktionen' auf Starten. c. Wählen Sie im Konfigurationsassistenten die zu schützenden Anwendungen aus, prüfen Sie die Voraussetzungen, stellen Sie alles Nötige bereit und führen Sie die Konfiguration durch. 3. Prüfen Sie nach der Durcharbeitung des Konfigurationsassistenten, ob alle Konfigurationseinstellungen ordnungsgemäß festgelegt wurden, indem Sie jede Workloadinstanz in der Baumstruktursicht auswählen und die folgenden Schritte ausführen: a. Klicken Sie auf die Registerkarte Automatisieren. b. Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche Öffnen. c. Geben Sie verify ein. Die folgenden drei Dateinamen werden aufgelistet. | 48 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | verify_sql.txt verify_exc.txt verify_fs.txt | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | Die Datei verify_fs.txt wird im Zusammenhang mit der grafischen Benutzerschnittstelle der Management Console (MMC) verwendet und ist Teil der Basisproduktinstallation. | | | d. Wählen Sie die Datei aus, die der Workload entspricht, und öffnen Sie die Datei. e. Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche Ausführen. Wenn die Befehle ohne Warnungen oder Fehler ausgeführt werden, ist die Konfiguration hiermit geprüft. Die Datei verify_sql.txt enthält die folgenden Befehle: query tdp query tsm query sql Die Datei verify_exc.txt enthält die folgenden Befehle: query tdp query tsm query exchange Die Datei verify_fs.txt enthält die folgenden Befehle: query component query config 4. Sichern Sie eine Gruppe von Testdaten und schreiben Sie sie zurück. Optimieren Sie bei Bedarf die Konfigurationseinstellungen. 5. Definieren Sie die Richtlinieneinstellungen und die geplanten Operationen. Tivoli Storage FlashCopy Manager mithilfe einer unbeaufsichtigten Installation installieren | | Sie können eine unbeaufsichtigte Installation verwenden, um Tivoli Storage FlashCopy Manager ohne Benutzerinteraktion zu installieren. | | Prüfen Sie vor Beginn der Installation, ob Ihre Umgebung die Hardware- und Softwarevoraussetzungen erfüllt. | | | | | | | | | | | | | | | | Die jeweils aktuellen Voraussetzungen finden Sie in den technischen Hinweisen mit den Hardware- und Softwarevoraussetzungen, die sich auf Ihr Release von Tivoli Storage FlashCopy Manager beziehen. Diese technischen Hinweise stehen auf der Website Tivoli Storage FlashCopy Manager - All Requirement Documents unter http://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21427692 zur Verfügung. Folgen Sie dem Link zum technischen Hinweis mit den Voraussetzungen für Ihre jeweilige Release- oder Aktualisierungsstufe. 1. Navigieren Sie an die Position des entsprechenden Installationsprogramms. Der folgende Befehl installiert beispielsweise die x64-Version von Tivoli Storage FlashCopy Manager (aus dem Stammordner der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Datenträger): cd fcm\x64\mmc\3200\enu 2. Führen Sie die Datei setup.exe mit den folgenden Optionen aus: setupfcm.exe /s /v"INSTALLDIR=\"C:\Programme\Tivoli\" ADDLOCAL=\"Client\" TRANSFORM=1033.mst REBOOT=ReallySuppress /qn /l*v \"C:\Programme\Tivoli\flashcopymanager\Provisioning\FcmProvisioning.log\"" Kapitel 3. Installation und Upgrade für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows durchführen 49 | Der Installationsbefehl muss auf einer einzigen Textzeile eingegeben werden. | | | | | | | | Voraussetzung: Das Festlegen der Option rebootyesno auf No ist nur bei der Installation der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Software anwendbar. Das Installationspaket enthält eine Reihe von vorausgesetzten Programmen, die von Tivoli Storage FlashCopy Manager installiert werden, falls dies nicht bereits geschehen ist. Stellen Sie sicher, dass alle vorausgesetzten Programme installiert wurden, bevor Sie die unbeaufsichtigte Installation starten. Setzen Sie anschließend die Option rebootyesno auf No, damit nach Abschluss des unbeaufsichtigten Installationsprozesses kein Systemwiederanlauf erforderlich ist. | | Software für zusätzliche Sprachen installieren | | | | | | | Wird das Installationsprogramm von Tivoli Storage FlashCopy Manager (setupfcm.exe) in einer Umgebung mit einer anderen Sprache als Englisch ausgeführt, wird automatisch das Installationsprogramm für das entsprechende Sprachenpaket gestartet. Während der Komponentenbereitstellung im Standalone-Konfigurationsassistenten und im Tivoli Storage Manager-Konfigurationsassistenten werden Sprachenpakete für die Komponenten ebenfalls automatisch auf der Basis der Sprache installiert, für die das System konfiguriert ist. | | | Navigieren Sie zum Sprachenordner der jeweiligen Komponente auf dem Tivoli Storage FlashCopy Manager-Datenträger und führen Sie das Installationsprogramm aus, um die Software für zusätzliche Sprachen zu aktivieren. v Führen Sie den folgenden Befehl aus, um eine zusätzliche Sprache für das FlashCopy Manager-MMC-Snap-in und die Basissystemservices zu installieren: – (64-Bit): fcm\x64\mmc\3200\{chs|cht|deu|enu|esp|fra|ita|jpn|kor|ptb}\ setup.exe | | | | | | – (32-Bit): fcm\x86\mmc\3200\{chs|cht|deu|enu|esp|fra|ita|jpn|kor|ptb}\ setup.exe v Führen Sie den folgenden Befehl aus, um eine zusätzliche Sprache für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange zu installieren: – fcm\x64\exc\6400\{chs|cht|deu|enu|esp|fra|ita|jpn|kor|ptb}\setup.exe v Führen Sie den folgenden Befehl aus, um eine zusätzliche Sprache für Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL zu installieren: – (64-Bit): fcm\x64\sql\6400\{chs|cht|deu|enu|esp|fra|ita|jpn|kor|ptb}\ setup.exe | | | | | | | | | – (32-Bit): fcm\x86\sql\6400\{chs|cht|deu|enu|esp|fra|ita|jpn|kor|ptb}\ setup.exe v Führen Sie den folgenden Befehl aus, um eine zusätzliche Sprache für den VSSAnforderer von Tivoli Storage FlashCopy Manager zu installieren: | | | | | | – (64-Bit): fcm\x64\vss\6400\{chs|cht|deu|enu|esp|fra|ita|jpn|kor|ptb}\ setup.exe – (32-Bit): fcm\x86\vss\6400\{chs|cht|deu|enu|esp|fra|ita|jpn|kor|ptb}\ setup.exe Soll beispielsweise das französische Sprachenpaket für das FlashCopy ManagerMMC-Snap-in unter der 64-Bit-Version von Windows installiert werden, geben Sie den folgenden Befehl ein (der Datenträger ist hierbei auf Laufwerk D angehängt): | | | | d:\fcm\x64\mmc\3200\fra\setup.exe | | Wiederholen Sie diesen Befehl für jede installierte Tivoli Storage FlashCopy Manager-Komponente. Beachten Sie, dass es sich bei dem Pfadsegment mit Zahlen um 50 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | | | | Versionsinformationen handelt, die sich im Lauf der Zeit ändern. Die Version des FlashCopy Manager-MMC-Snap-ins und der Basissystemservices beispielsweise wird als 3200 aufgeführt. Dieser Wert ändert sich gemäß der mit jedem Tivoli Storage FlashCopy Manager-Release bereitgestellten Komponentenversion. | Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL unter Windows Server Core installieren | | | Wenn Sie Microsoft SQL Server 2012-Daten oder Daten höherer Service-Packs in einer Windows Server Core-Umgebung schützen, können Sie den Setup-Assistenten verwenden, um Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL zu installieren. | | Prüfen Sie vor Beginn der Installation, ob Ihre Umgebung die Hardware- und Softwarevoraussetzungen erfüllt. | | | | | | | | Die jeweils aktuellen Voraussetzungen finden Sie in den technischen Hinweisen mit den Hardware- und Softwarevoraussetzungen, die sich auf Ihr Release von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL beziehen. Diese technischen Hinweise stehen auf der Website Tivoli Storage FlashCopy Manager - All Requirement Documents unter http://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21427692 zur Verfügung. Folgen Sie auf dieser Website dem Link zu den technischen Hinweisen mit den Voraussetzungen für Ihr spezielles Release oder die spezielle Aktualisierungsstufe. | | Befolgen Sie die Anweisungen, um Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL unter Windows Server Core von einer DVD zu installieren: | 1. Melden Sie sich als Administrator an. 2. Installieren Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL mit dem Setup-Assistenten. a. Legen Sie die Produkt-DVD mit Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL in Ihr DVD-Laufwerk ein. Falls die automatische Ausführung aktiviert ist, wird beim Laden der DVD automatisch der Installationsdialog gestartet. Andernfalls wählen Sie Start > Ausführen aus, geben Sie bei der Eingabeaufforderung den Befehl x:\setup.exe an (dabei ist x: Ihr DVD-Laufwerk) und klicken Sie auf OK. | | | | | | | | | | | b. Befolgen Sie die angezeigten Installationsanweisungen. c. Klicken Sie auf Fertig stellen, um die Installation zu beenden. Starten Sie nach entsprechender Aufforderung Ihr System erneut. | Jetzt können Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL konfigurieren. | | Sie können auch eine unbeaufsichtigte Installation von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL unter Windows Server Core ausführen. Kapitel 3. Installation und Upgrade für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows durchführen 51 | | | Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL unbeaufsichtigt unter Windows Server Core installieren | | | Wenn Sie Daten von Microsoft SQL Server 2012 oder höher in einer Windows Server Core-Umgebung schützen, können Sie Methoden für die unbeaufsichtigte Installation verwenden, um Tivoli Storage FlashCopy Manager zu installieren. | | | Sie können entweder das Setup-Programm oder das Windows-Installationsprogramm (MSI) für die unbeaufsichtigte Installation von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwenden. | Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL mit dem SetupProgramm unbeaufsichtigt unter Windows Server Core installieren | | | Wenn Sie Microsoft SQL Server 2012-Daten unter Windows Server Core schützen, können Sie das Setup-Programm (setup.exe) verwenden, um Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL unbeaufsichtigt zu installieren. | | | | | Das Setup-Programm für Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL befindet sich auf den Installationsmedien an der folgenden Position (dabei steht x: für Ihr DVDLaufwerk): v (32-Bit) x:\fcm\x86\mmc\3200\enu\setup.exe | | | Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL muss über ein Konto installiert werden, das Mitglied der lokalen Gruppe 'Administratoren' für die Maschine ist, auf der SQL Server ausgeführt wird. | | | | | | | Im folgenden Beispielbefehl werden das Zielverzeichnis, die Features, die Sprachumsetzung, die Bootunterdrückung und die Protokollierung angegeben. Geben Sie den Befehl in eine einzige Zeile in einem Fenster 'Als Administrator ausführen' (mit Eingabeaufforderung) ein. x:\fcm\x64\mmc\3200\enu\setup.exe /s /v"INSTALLDIR=\"C:\Programme\Tivoli\" ADDLOCAL=\"Client\" TRANSFORM=1033.mst REBOOT=ReallySuppress /qn /l*v \"C:\Programme\Tivoli\flashcopymanager\logs\fcm.log\"" | Anmerkung: | | | | | | | | | | | | | | | v Vor jedes Anführungszeichen, das sich innerhalb bestehender Anführungszeichen (") befindet, muss ein Backslash (\) gesetzt werden. v Drücken Sie bei einem in einer einzelnen Zeile stehenden Befehl die Eingabetaste erst dann, wenn alle Parameter eingegeben wurden. | | v (64-Bit) x:\fcm\x64\mmc\3200\enu\setup.exe v Der folgende Text muss zwischen Anführungszeichen (") stehen: – Ein Verzeichnispfad, der Leerzeichen enthält. – Ein Argument, das mehrere Features angibt. Sie müssen das vollständige Argument in Anführungszeichen einschließen und einen Backslash vor jedes darin eingeschlossene Anführungszeichen setzen. v Alle in einer angepassten Installation aufgelisteten Features müssen im Anschluss an die Option addlocal angegeben werden. v Die Angabe No für die Option rebootyesno gilt nur für die Installation der Software von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL. Das Installationspaket enthält eine Reihe vorausgesetzter Programme, die von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL installiert werden, wenn sie nicht bereits als Voraussetzungen 52 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | | auf dem System installiert wurden. Stellen Sie sicher, dass alle Voraussetzungen installiert wurden, bevor Sie die unbeaufsichtigte Installation starten. Setzen Sie anschließend die Option rebootyesno auf No, damit nach Abschluss des unbeaufsichtigten Installationsprozesses kein Systemwiederanlauf erforderlich ist. | | | | | | | | Tipp: Die jeweils aktuellen Voraussetzungen finden Sie in den technischen Hinweisen mit den Hardware- und Softwarevoraussetzungen, die sich auf Ihr Release des Programms Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL beziehen. Diese technischen Hinweise stehen auf der Website TSM for Databases - All Requirements Documents unter http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg21218747 zur Verfügung. Folgen Sie auf dieser Website dem Link zu den technischen Hinweisen mit den Voraussetzungen für Ihr spezielles Release oder die spezielle Aktualisierungsstufe. | | | Jetzt können Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL konfigurieren. Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL unbeaufsichtigt unter Windows Server Core mit MSI installieren | | | Wenn Sie Microsoft SQL Server 2012-Daten unter Windows Server Core schützen, können Sie das Programm Windows Installer (MSI, msiexec.exe) verwenden, um Tivoli Storage FlashCopy Manager unbeaufsichtigt zu installieren. | | | Tivoli Storage FlashCopy Manager muss über ein Konto installiert werden, das Mitglied der lokalen Gruppe 'Administratoren' für die Maschine ist, auf der der SQL-Server ausgeführt wird. | | | Wichtig: Anders als bei der Installation mit der Datei setup.exe werden vom Programm msiexec.exe keine vorausgesetzten Komponenten installiert. Bei Verwendung von msiexec.exe müssen Sie alle Voraussetzungen manuell installieren. | | | | | | | Die jeweils aktuellen Voraussetzungen finden Sie in den technischen Hinweisen mit den Hardware- und Softwarevoraussetzungen, die sich auf Ihr Release von Tivoli Storage FlashCopy Manager beziehen. Diese technischen Hinweise stehen auf der Website Tivoli Storage FlashCopy Manager - All Requirement Documents unter http://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21427692 zur Verfügung. Folgen Sie auf dieser Website dem Link zu den technischen Hinweisen mit den Voraussetzungen für Ihr spezielles Release oder die spezielle Aktualisierungsstufe. | | | | | | | | Im folgenden Beispiel wird die Verwendung von msiexec für die Installation von Tivoli Storage FlashCopy Manager gezeigt. Geben Sie den Befehl msiexec in eine einzige Zeile in einem Fenster 'Als Administrator ausführen' mit Eingabeaufforderung ein. msiexec /i "x:\fcm\aaa\mmc\3200\enu\IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager.msi" RebootYesNo="No" Reboot="ReallySuppress" ALLUSERS=1 INSTALLDIR="c:\programme\tivoli" ADDLOCAL="Client" TRANSFORMS="x:\fcm\aaa\mmc\3200\enu\1033.mst" /qn /l*v "c:\temp\log_fcm.log" | Dabei steht x: für Ihr DVD-Laufwerk und aaa für x86 oder x64. | | | Wichtig: | | | v Folgende Elemente müssen zwischen Anführungszeichen (") stehen: – Ein Verzeichnispfad, der Leerzeichen enthält. – Ein Argument, das mehrere Features angibt. Sie müssen das vollständige Argument in Anführungszeichen einschließen und einen Backslash vor jedes darin eingeschlossene Anführungszeichen setzen. Kapitel 3. Installation und Upgrade für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows durchführen 53 | | v Alle in einer angepassten Installation aufgelisteten Features müssen im Anschluss an die Option addlocal angegeben werden. | Jetzt können Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager konfigurieren. | | Upgrade durchführen | | Sie können ein Upgrade von einer Vorgängerversion der Software durchführen. Die Durchführung eines Upgrades für die Software umfasst drei Schritte. | | | | | | | | | Im ersten Schritt werden die Updates für die installierten Komponenten heruntergeladen. Führen Sie nach dem Download des aktualisierten Codes die Datei setupfcm.exe aus, um die Updates zu installieren. Im letzten Schritt wird der Konfigurationsassistent ausgeführt. Der Konfigurationsassistent führt Sie durch den Prozess der Bereitstellung und Installation der verbleibenden Dateien. Abhängig von den Komponenten, für die das Upgrade durchgeführt wird, und den auf dem System gefundenen Softwarelizenzen weicht der Konfigurationsprozess für die einzelnen Komponenten leicht ab. Der Assistent stellt Anweisungen bereit, mit denen Sie durch den Prozess geführt werden. | | | | | Wenn Sie die Software für Standalone-Unterstützung und Tivoli Storage ManagerUnterstützung konfiguriert haben, muss der Konfigurationsassistent für jede dieser Unterstützungsarten ausgeführt werden. Sie können nicht in einem einzigen Lauf des Konfigurationsassistenten sowohl die Standalone-Unterstützung für Momentaufnahmen als auch die Tivoli Storage Manager-Unterstützung konfigurieren. | | | | Starten Sie zum Starten des Konfigurationsassistenten die Verwaltungskonsole. Der Konfigurationsassistent wird automatisch angezeigt. Klicken Sie zum Starten der Verwaltungskonsole auf Start > Alle Programme > Tivoli FlashCopy Manager > FlashCopy Manager-Verwaltungskonsole. | | | Wenn der Konfigurationsassistent nicht automatisch gestartet wird, klicken Sie in der Baumstruktursicht auf IBM Tivoli Storage Manager und dann auf Konfiguration. Klicken Sie dann doppelt auf Assistenten. | | | | | Nach Durchführung des Upgrades für Tivoli Storage FlashCopy Manager müssen lokale Sicherungen, die mit einer früheren Version der Software erstellt wurden, mit der aktualisierten Version der Software zurückgeschrieben, angehängt und abgehängt werden. Wenn eine ältere Version der Software verwendet wird, treten Fehler auf. | | Tivoli Storage FlashCopy Manager deinstallieren | | | | | | Bei der Installation von Tivoli Storage FlashCopy Manager werden eine Reihe von Komponenten auf Ihrem System gespeichert. Zum Entfernen dieser Komponenten kann die Windows-Funktion Software bzw. Programme und Funktionen in der Windows-Systemsteuerung verwendet werden. Alle von Tivoli Storage FlashCopy Manager erstellten Dateien, Registrierungsschlüssel oder Windows-Dienste, die anschließend verblieben sind, müssen manuell entfernt werden. | | Sie müssen mit einem Konto mit Administratorberechtigung in Windows angemeldet sein, um diese Task ausführen zu können. 54 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | | | | | | | Gehen Sie folgendermaßen vor, um Tivoli Storage FlashCopy Manager vollständig von einem Computer zu entfernen. Nach dieser Prozedur sind alle Tivoli Storage FlashCopy Manager-Daten entfernt worden. Ändern Sie den Pfad in dem Beispiel entsprechend Ihrer Umgebung ab. 1. Kopieren Sie alle Dateien, die Sie behalten möchten, aus dem Verzeichnis c:\Programme\Tivoli und dessen Unterverzeichnissen in ein anderes Verzeichnis. Es kann beispielsweise sinnvoll sein, bestehende Konfigurationsdateien zu sichern. 2. Löschen Sie alle geplanten Tasks von Tivoli Storage FlashCopy Manager: | | | | | | | | | | | | | | | a. Wählen Sie in der Baumstruktursicht von Tivoli Storage FlashCopy Manager den Knoten 'Zeitplanung' aus. b. Wählen Sie alle geplanten Tasks aus, die im Abschnitt 'Zeitpläne' des Fensters 'Ergebnisse' aufgelistet sind, und klicken Sie auf Löschen. 3. Stoppen Sie alle aktiven Tivoli Storage FlashCopy Manager-Komponenten. 4. Löschen Sie alle vorhandenen Tivoli Storage FlashCopy Manager-Momentaufnahmen, indem Sie den Befehl DELETE BACKUP ausgeben. 5. Geben Sie die folgenden Befehle ein. Mit dem Befehl dsmcutil list können Sie alle zusätzlich installierten Tivoli Storage FlashCopy Manager-Services auflisten. Bei dieser Prozedur wird von einer Standardkonfiguration von Tivoli Storage FlashCopy Manager ausgegangen. a. cd /d "c:\programme\tivoli\tsm\baclient" Falls erforderlich, ersetzen Sie c:\programme\tivoli durch den richtigen Installationsordner. b. dsmcutil remove /name:"TSM Remote Client Agent" | | | Wichtig: Entfernen Sie den fernen TSM-Clientagenten, bevor Sie den TSMClientakzeptor entfernen, da der TSM-Clientakzeptor andernfalls nicht entfernt werden kann. | | | c. dsmcutil remove /name:"TSM Client Acceptor" 6. Öffnen Sie Software bzw. Programme und Funktionen im Fenster 'Systemsteuerung'. | | 7. Deinstallieren Sie die folgenden Einträge, falls aufgelistet: v IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager | | | | | | v v v v v v IBM IBM IBM IBM IBM IBM Tivoli Tivoli Tivoli Tivoli Tivoli Tivoli Storage Storage Storage Storage Storage Storage FlashCopy FlashCopy FlashCopy FlashCopy FlashCopy FlashCopy Manager Manager Manager Manager Manager Manager - CHS CHT DEU ESP FRA ITA | | | | | | | v v v v v v v IBM IBM IBM IBM IBM IBM IBM Tivoli Tivoli Tivoli Tivoli Tivoli Tivoli Tivoli Storage Storage Storage Storage Storage Storage Storage FlashCopy Manager - JPN FlashCopy Manager - KOR FlashCopy Manager - PTB Manager Client Manager Client - Chinese(PRC) Manager Client - Chinese(Taiwan) Manager Client - French | | v IBM Tivoli Storage Manager Client - German v IBM Tivoli Storage Manager Client - Italian Kapitel 3. Installation und Upgrade für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows durchführen 55 | | | | | v v v v v IBM IBM IBM IBM IBM Tivoli Tivoli Tivoli Tivoli Tivoli Storage Storage Storage Storage Storage Manager Manager Manager Manager Manager Client - Japanese Client - Korean Client - Portuguese(Brazil) Client - Spanish for Databases - MS SQL | | | | | | | v v v v v v v IBM IBM IBM IBM IBM IBM IBM Tivoli Tivoli Tivoli Tivoli Tivoli Tivoli Tivoli Storage Storage Storage Storage Storage Storage Storage Manager Manager Manager Manager Manager Manager Manager for for for for for for for Databases Databases Databases Databases Databases Databases Databases - | | | | | | v v v v v v IBM IBM IBM IBM IBM IBM Tivoli Tivoli Tivoli Tivoli Tivoli Tivoli Storage Storage Storage Storage Storage Storage Manager Manager Manager Manager Manager Manager for for for for for for Databases Databases Mail - MS Mail - MS Mail - MS Mail - MS - MS SQL - KOR - MS SQL - PTB Exchange Exchange - CHS Exchange - CHT Exchange - DEU | | | v IBM Tivoli Storage Manager for Mail - MS Exchange - ESP v IBM Tivoli Storage Manager for Mail - MS Exchange - FRA v IBM Tivoli Storage Manager for Mail - MS Exchange - ITA MS MS MS MS MS MS MS SQL SQL SQL SQL SQL SQL SQL - CHS CHT DEU ESP FRA ITA JPN v IBM Tivoli Storage Manager for Mail - MS Exchange - JPN v IBM Tivoli Storage Manager for Mail - MS Exchange - KOR v IBM Tivoli Storage Manager for Mail - MS Exchange - PTB 8. Suchen Sie die Dateien und entfernen Sie sie aus dem Dateisystem. Führen Sie die folgenden Befehle aus: | | | | | | | | v cd /d c:\ v rd /s adsm.sys v cd /d "c:\programme\tivoli" Falls erforderlich, ersetzen Sie c:\programme\tivoli durch den richtigen Installationsordner. v rd /s flashcopymanager v rd /s tsm 9. Geben Sie den folgenden Befehl ein: | | | | | | reg query hklm\software\ibm Eine Liste mit Registrierungsschlüsseln wird angezeigt. Beispiel: | | | | | || | | | | | HKEY_LOCAL_MACHINE\software\ibm\ADSM HKEY_LOCAL_MACHINE\software\ibm\FlashCopyManager HKEY_LOCAL_MACHINE\software\ibm\GSK7 KEY_LOCAL_MACHINE\software\ibm\GSK8 10. Geben Sie die folgenden Befehle in einem Eingabeaufforderungsfenster 'Als Administrator ausführen' ein. a. Geben Sie den folgenden Befehl ein, wenn Sie den Tivoli Storage ManagerClient für Sichern/Archivieren vollständig aus Ihrem System entfernen möchten: reg delete HKLM\SOFTWARE\IBM\ADSM Sie können Tivoli Storage 56 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | | | | | | | FlashCopy Manager deinstallieren, aber den Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren weiterhin verwenden. b. reg delete HKLM\SOFTWARE\IBM\FLASHCOPYMANAGER 11. Prüfen Sie vor der Eingabe der folgenden Befehle, ob die beiden folgenden erforderlichen Bedingungen erfüllt sind: v Die Einträge HKEY_LOCAL_MACHINE\software\ibm\GSK7 und HKEY_LOCAL_MACHINE\software\ibm\GSK8 waren in der Befehlsausgabe von Schritt 9 enthalten. v IBM GSKIT wird von keiner anderen Anwendung verwendet. | | | | | | | | | Geben Sie die folgenden Befehle ein, falls eine der oben genannten Bedingungen vorliegt: a. reg delete HKLM\software\ibm\GSK7 b. reg delete HKLM\software\ibm\GSK8 12. Entfernen Sie alle Tivoli Storage FlashCopy Manager-Benutzerkonfigurationsdateien mit dem folgenden Befehl. Wiederholen Sie den Befehl für alle Benutzerkonten, die mit Tivoli Storage FlashCopy Manager konfiguriert sind: a. Wechseln Sie in das folgende Verzeichnis: | | | | | | | | | cd %userprofile%\appdata\local\microsoft_corporation Anmerkung: Setzen Sie den Verzeichnisnamen in Anführungszeichen, falls der Name Leerzeichen enthält. Beispiel: cd /d "%userprofile%\appdata\ local\microsoft_corporation" b. Geben Sie den folgenden Befehl ein: dir _fmux* c. Entfernen Sie alle Ordner, deren Namen mit _fmux beginnen. Sie müssen den Ordnernamen in Anführungszeichen (") setzen. Beispiel: rd /s "_FmUx,_Version=3.2.0.0,_C_Path_rusomschqavk3w2upyovnjyl331z5qn3" Tivoli Storage FlashCopy Manager ist deinstalliert. Kapitel 3. Installation und Upgrade für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows durchführen 57 58 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Kapitel 4. Tivoli Storage FlashCopy Manager konfigurieren | Es gibt zwei Möglichkeiten, Tivoli Storage FlashCopy Manager zu konfigurieren. | | | | | | | | Standalone-Unterstützung Wenn Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Standalone-Unterstützung konfigurieren, werden Sicherungen lokal auf dem Server gespeichert, der die Sicherung ausführt. Die VSS-Sicherung wird mithilfe von Microsoft Volume Shadow Copy Service erstellt. Die VSS-Sicherung erstellt eine Onlinemomentaufnahme (konsistente Zeitpunktkopie) von Exchange- oder SQL-Daten oder von Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen. | | | | | | | | | | Tivoli Storage Manager-Unterstützung Wenn Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Tivoli Storage Manager-Unterstützung konfigurieren, können Sicherungen entweder lokal oder auf dem Tivoli Storage Manager-Server gespeichert werden. Die Tivoli Storage FlashCopy Manager-Software schützt und verwaltet Exchange- oder SQL-Daten oder Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen unter Verwendung eines Tivoli Storage Manager-Servers. Mit Tivoli Storage Manager können Sie Ihre Sicherungen auch auf einen anderen Computer auslagern und die Daten auf den Tivoli Storage Manager-Server versetzen. | | Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Standalone-Unterstützung für Momentaufnahmen unter Windows konfigurieren | | | Der Konfigurationsassistent führt Sie durch die Konfiguration von Tivoli Storage FlashCopy Manager zur Bereitstellung der Standalone-Unterstützung für Momentaufnahmen. | | Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Tivoli Storage FlashCopy Manager mit dem Assistenten für die Standalone-Konfiguration zu konfigurieren: 1. Starten Sie die Verwaltungskonsole. Klicken Sie auf Start > Alle Programme > Tivoli Storage FlashCopy Manager > FlashCopy Manager-Verwaltungskonsole. Wenn die Verwaltungskonsole nicht gemäß den erkannten Lizenzen konfiguriert ist, wird eine Einführungsseite angezeigt. Sie können den Typ der Konfiguration auswählen, die ausgeführt werden soll. 2. Klicken Sie auf der Startseite auf Konfiguration. Navigieren Sie alternativ in der Baumstruktursicht zum Knoten Konfiguration. Klicken Sie dann doppelt auf Assistenten. | | | | | | | | | | | | | | | | | | 3. Klicken Sie im Fenster 'Ergebnisse' doppelt, um Standalone-Konfiguration auszuwählen. 4. Befolgen Sie die auf den Assistentenseiten bereitgestellten Anweisungen, um die Standalone-Unterstützung für Momentaufnahmen zu konfigurieren. a. Wählen Sie die Anwendungen aus, die geschützt werden sollen. Sie können die Workload SQL Server, Exchange Server oder Dateisystem auswählen. b. Um Informationen zum Computer, Betriebssystem, Prozessor und physischen Hauptspeicher anzuzeigen, klicken Sie auf Systeminformationen anzeigen. 59 | | | c. Überprüfen Sie die Informationen auf der Seite Prüfung der Voraussetzungen. Wenn Fehler oder Warnungen vorliegen, beheben Sie die Probleme. Klicken Sie zum Fortfahren auf Weiter. | | | | | | | | | | | | | | | | d. Wählen Sie die Konfigurationseinstellung Standard aus. Wenn Sie mehr als eine Instanz der Services 'Clientakzeptor' und 'Ferner Clientagent' benötigen oder wenn der Client für Sichern/Archivieren zur Ausführung von Sicherungen mit dem Tivoli Storage Manager-Server als Ziel verwendet wird, sich Tivoli Storage FlashCopy Manager jedoch in einer Standalone-Konfiguration befindet, klicken Sie auf Angepasst. Über die Einstellung Angepasst können Sie einen Knotennamen für die Services 'Clientakzeptor' und 'Ferner Clientagent', eine Optionsdatei, Servicenamen und den HTTP-Port auswählen. In Bezug auf die vorhandenen Clientoperationen kommt es zu keinen Beeinträchtigungen durch Tivoli Storage FlashCopy Manager. Wenn der Client für Sichern/Archivieren nicht installiert und konfiguriert ist, um das Dateisystem zu schützen, ist die Einstellung Standard einfacher zu verwenden. Wenn Sie Angepasst auswählen, werden weitere Felder zur Änderung der Konfiguration des Client-Service angezeigt. Überprüfen Sie die Informationen in den Feldern und ändern Sie, falls erforderlich, die Einstellungen. | | | | | | v Knotenname für VSS-Anforderer: Geben Sie den Namen des Knotens ein, der mit dem VSS-Dienst kommuniziert, um auf die Exchange-Daten, die SQL-Daten oder die Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen zuzugreifen. Der Knotenname des VSS-Anforderers ist auch der Knotenname, den der ferne Clientagent-Service für die Kommunikation mit Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet. | | | | | | | | | | v Optionsdateiname für VSS-Anforderer: Geben Sie den Namen der Clientoptionsdatei für den Knoten des VSS-Anforderers ein. v Name des Service 'Clientakzeptor': Geben Sie den Namen des Service an, der vom Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren für die Kommunikation mit Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet wird. Dieser Service hat standardmäßig den Namen TSM-Clientakzeptor. v Name des Service 'Ferner Clientagent': Geben Sie den Namen des Service an, der zur Ausführung der VSS-Operationen mit Windows-VSS kommuniziert. Dieser Service hat standardmäßig den Namen Ferner TSM-Clientagent. | | v HTTP-Port: Geben Sie den HTTP-Port an, der für den Service 'Clientakzeptor' verwendet werden soll. Tipp: Sie können einen vorhandenen Service auch löschen, indem Sie einen Service in der Liste Derzeit installierte Client-Services auswählen und auf Entfernen klicken. Das Entfernen eines Service erfolgt in kürzester Zeit. Das Entfernen erfolgt, wenn Sie auf Entfernen klicken. e. Klicken Sie auf Details anzeigen, um eine Liste der Ergebnisse der jeweiligen Konfiguration anzuzeigen. 5. Klicken Sie auf Fertigstellen, um den Assistenten abzuschließen. 6. Optional: Um nach dem Abschluss des Konfigurationsprozesses mit dem Assistenten VSS-Momentaufnahmen auf dem System zu testen, klicken Sie auf VSSDiagnose nach Beendigung dieses Assistenten durchführen. 7. Um zu überprüfen, ob Tivoli Storage FlashCopy Manager korrekt konfiguriert ist, wählen Sie eine Workload im Knoten Daten schützen und wiederherstellen in der Baumstruktursicht aus. In der Sicht Automatisieren können Sie Befehle ausgeben. Es können beispielsweise die folgenden Befehle verwendet werden: | | | | | | | | | | | | | | v Für Dateisysteme und kundenspezifische Anwendungen: | 60 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | | | | | | | | | | | | | fcmcli query component fcmcli query config v Für SQL Server: tdpsqlc query tdp tdpsqlc query fcm tdpsqlc query sql v Für Exchange Server: tdpexcc query tdp tdpexcc query fcm tdpexcc query exchange Sie können die Konfigurationseinstellungen auch anzeigen, indem Sie für jede konfigurierte Workload auf Eigenschaften klicken. Nachdem der Konfigurationsassistent ausgeführt wurde, können Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager zum Sichern und Zurückschreiben von Daten verwenden. Clusterumgebungen konfigurieren | | | Tivoli Storage FlashCopy Manager kann abhängig von den installierten Anwendungen für den Betrieb in Clusterumgebungen mit SQL Server, Exchange Server 2007-Einzelkopiecluster oder Dateisystemworkloads konfiguriert werden. | | | | | | | | | | | | | | Der Konfigurationsprozess für SQL Server, Exchange Server 2007-Einzelkopiecluster oder ein Dateisystem gestaltet sich jeweils ähnlich. Verwenden Sie den Tivoli Storage Manager-Konfigurationsassistenten der Tivoli Storage FlashCopy ManagerVerwaltungskonsole zum Konfigurieren einer Clusterumgebung. Falls während des Konfigurationsprozesses Probleme auftreten, gibt die folgende Liste Hinweise auf häufig auftretende Probleme, die ohne großen Aufwand behoben werden können: v Für eine ordnungsgemäße Konfiguration des Clusters muss der Inhalt aller Data Protection-Optionsdateien, die auf den Systemen im Cluster gespeichert sind, identisch sein. Für die Datei dsm.opt des Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren verwendet jedes System seinen eigenen Namen als lokalen Agentenknoten für Tivoli Storage FlashCopy Manager. v Stellen Sie sicher, dass in den Data Protection-Dateien und in den Tivoli Storage FlashCopy Manager-Dateien mit Namen dsm.opt die Option für den Parameter CLUSTERNODE auf yes gesetzt ist. | | | | v Legen Sie für den Pfad VSSALTSTAGINGDIR eine gemeinsam genutzte Platte fest, damit für den Pfad eine Übernahme möglich ist und von beiden Systemen im Cluster auf den Pfad zugegriffen werden kann. Weitere Informationen zum Festlegen dieses Pfads finden Sie in den folgenden Beispielen. | | | Beim Arbeiten in einer Clusterumgebung wird bei Verwendung der Befehlszeilenschnittstelle die global eindeutige ID (GUID) nicht für Datenträger angezeigt, bei denen es sich um Clusterplatten handelt. Die Clusterplatte wird angezeigt. | Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange | | | | | | | Verwenden Sie beim Konfigurieren einer Clusterumgebung für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange das folgende Szenario als Leitfaden: 1. Starten Sie auf dem primären System den Tivoli Storage Manager-Konfigurationsassistenten der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Verwaltungskonsole. Verwenden Sie den Assistenten, um die zu schützende Anwendung auszuwählen. 2. Klicken Sie auf der Seite Prüfung der Voraussetzungen in der Hauptanzeige für die Option Clusterprüfung auf Warnungen. Kapitel 4. Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows konfigurieren 61 | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | 3. Geben Sie im Dialog Lösung den Pfad zum Verzeichnis VSSALTSTAGINGDIR an. 4. Klicken Sie auf OK und vervollständigen Sie den Konfigurationsassistenten. 5. Stellen Sie nach Abschluss des Konfigurationsassistenten sicher, dass dieser Pfad für die gemeinsam genutzte Microsoft-Clusterplatte verwendet wird. Zum Verifizieren des Pfads prüfen Sie die in den Dateien dsm.opt gespeicherten Informationen. Beispiel: | | | Wenn der Pfad VSSALTSTAGINGDIR nicht korrekt ist, bearbeiten Sie die Datei und geben Sie den richtigen Pfad an. 6. Wiederholen Sie diese Schritte auf dem anderen System im Cluster. | Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL | | | | | | | | Verwenden Sie beim Konfigurieren einer Clusterumgebung für Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL das folgende Szenario als Leitfaden: # Tivoli Storage Manager - Datei dsm.opt für Sicherung/Archivierung NODename Variable PASSWORDAccess generate TCPServeraddress Variable.Domäne.com TCPPort Variable CLUSTERnode no CLUSTERDISKSOnly no VSSALTSTAGINGDIR J:\vssaltstagingdir # Data Protection for Exchange - Datei dsm.opt NODename Variable PASSWORDAccess generate TCPServeraddress Variable.Domäne.com TCPPort Variable HTTPport Variable CLUSTERnode yes VSSALTSTAGINGDIR J:\vssaltstagingdir 1. Starten Sie auf dem primären System den Tivoli Storage Manager-Konfigurationsassistenten der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Verwaltungskonsole. Verwenden Sie den Assistenten, um die zu schützende Anwendung auszuwählen. Beispiel: SQL Server. 2. Klicken Sie auf der Seite Prüfung der Voraussetzungen in der Hauptanzeige für die Option Clusterprüfung auf Warnungen. 3. Geben Sie im Dialog Lösung den Pfad zum Verzeichnis VSSALTSTAGINGDIR an. 4. Klicken Sie auf OK und vervollständigen Sie den Konfigurationsassistenten. 5. Stellen Sie nach Abschluss des Konfigurationsassistenten sicher, dass dieser Pfad für die gemeinsam genutzte Microsoft-Clusterplatte verwendet wird. Zum Verifizieren des Pfads prüfen Sie die in den Dateien dsm.opt gespeicherten Informationen. Beispiel: | | | | | | | | | | | | | | | | | | # Tivoli Storage Manager - Datei dsm.opt für Sicherung/Archivierung NODename Variable PASSWORDAccess generate TCPServeraddress Variable.Domäne.com TCPPort Variable CLUSTERnode no CLUSTERDISKSOnly no VSSALTSTAGINGDIR J:\vssaltstagingdir # Data Protection for SQL - Datei dsm.opt NODename Variable PASSWORDAccess generate TCPServeraddress Variable.Domäne.com 62 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | | TCPPort Variable HTTPport Variable CLUSTERnode yes VSSALTSTAGINGDIR J:\vssaltstagingdir | | | Wenn der Pfad VSSALTSTAGINGDIR nicht korrekt ist, bearbeiten Sie die Datei und geben Sie den richtigen Pfad an. 6. Wiederholen Sie diese Schritte auf dem anderen System im Cluster. | Tivoli Storage FlashCopy Manager-Dateisystem | | | | | Verwenden Sie beim Konfigurieren einer Clusterumgebung für Dateisysteme das folgende Szenario als Leitfaden: 1. Starten Sie auf dem primären System den Tivoli Storage Manager-Konfigurationsassistenten der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Verwaltungskonsole. Verwenden Sie den Assistenten zum Konfigurieren des Dateisystems. 2. Klicken Sie auf der Seite Prüfung der Voraussetzungen in der Hauptanzeige für die Option Clusterprüfung auf Warnungen. 3. Geben Sie im Dialog Lösung den Pfad zum Verzeichnis VSSALTSTAGINGDIR an. | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | 4. Klicken Sie auf OK und vervollständigen Sie den Konfigurationsassistenten. 5. Stellen Sie nach Abschluss des Konfigurationsassistenten sicher, dass dieser Pfad für die gemeinsam genutzte Microsoft-Clusterplatte verwendet wird. Zum Verifizieren des Pfads prüfen Sie die in den Optionsdateien gespeicherten Informationen. Beispiel: | | | Wenn der Pfad VSSALTSTAGINGDIR nicht korrekt ist, bearbeiten Sie die Datei und geben Sie den richtigen Pfad an. 6. Wiederholen Sie diese Schritte auf dem anderen System im Cluster. | | | # Tivoli Storage Manager - Optionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren NODename Variable PASSWORDAccess generate TCPServeraddress Variable.Domäne.com TCPPort Variable CLUSTERnode no CLUSTERDISKSOnly no VSSALTSTAGINGDIR H:\vssaltstgingdir_fcm # Tivoli Storage FlashCopy Manager - Optionsdatei für Dateisystem NODename Variable> PASSWORDAccess generate TCPServeraddress Variable.Domäne.com TCPPort Variable HTTPport Variable CLUSTERnode yes VSSALTSTAGINGDIR H:\vssaltstgingdir_fcm Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Tivoli Storage Manager-Unterstützung konfigurieren | | Konfigurieren Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager zum Schützen und Verwalten von Anwendungsdaten mithilfe eines Tivoli Storage Manager-Servers. | | | | | Die nachfolgend beschriebenen Konfigurationsanweisungen gelten für die folgenden Umgebungen: v Data Protection for SQL, wenn entsprechende Lizenzen verwendet werden v Data Protection for Exchange, wenn entsprechende Lizenzen verwendet werden v Dateisystem und kundenspezifische Anwendungen Kapitel 4. Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows konfigurieren 63 | | | | | | | | | | | | Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Tivoli Storage FlashCopy Manager mit dem Tivoli Storage Manager-Konfigurationsassistenten zu konfigurieren: 1. Starten Sie die Verwaltungskonsole. Klicken Sie auf Start > Alle Programme > Tivoli FlashCopy Manager > FlashCopy Manager-Verwaltungskonsole. Wenn die Verwaltungskonsole nicht gemäß den erkannten Lizenzen konfiguriert ist, wird eine Einführungsseite angezeigt. Sie können den Typ der Konfiguration auswählen, die ausgeführt werden soll. 2. Klicken Sie auf der Startseite auf Konfiguration. Navigieren Sie alternativ in der Baumstruktursicht zum Knoten Konfiguration. Klicken Sie dann doppelt auf Assistenten. 3. Klicken Sie im Fenster 'Ergebnisse' doppelt auf TSM-Konfiguration, um den Tivoli Storage Manager-Konfigurationsassistenten zu öffnen. | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | 4. Befolgen Sie die Anweisungen auf den Assistentenseiten und klicken Sie auf Weiter, um die nächste Seite aufzurufen. a. Wählen Sie auf der Seite Data Protection-Auswahl die Anwendungen aus, die geschützt werden sollen. Um Informationen zum Computer, Betriebssystem, Prozessor und physischen Hauptspeicher anzuzeigen, klicken Sie auf Systeminformationen anzeigen. Klicken Sie auf Weiter. b. Überprüfen Sie die Ergebnisse der Prüfung der Voraussetzungen und stellen Sie sicher, dass Sie alle Fehler und Warnungen adressieren. Klicken Sie auf Details anzeigen, um eine Liste der Ergebnisse für die jeweilige Voraussetzung anzuzeigen. Wenn Sie eine Anwendung konfigurieren, für die Sie nicht über die erforderliche Lizenz verfügen, schlägt die Prüfung der Lizenzvoraussetzungen fehl. Sie müssen entweder zur Seite Data Protection-Auswahl zurückkehren und die ausgewählte Anwendung abwählen, um mit der Konfiguration fortzufahren, oder die erforderliche Lizenz anfordern. c. Geben Sie auf der Seite TSM-Knotennamen die Namen der Tivoli Storage Manager-Knoten an, die auf derselben Maschine vorhanden sind und die für die zu schützenden Anwendungen verwendet werden sollen. v Geben Sie im Feld VSS-Anforderer den Namen des Knotens an, der mit dem VSS-Dienst kommuniziert, um auf die Exchange- oder SQL-Daten oder die Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen zuzugreifen. | | | Tipp: Bei diesem Knotennamen handelt es sich um den Knotennamen des Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren, der auch als DSMAGENT-Knotenname bezeichnet wird. | | | | | | | | | v Geben Sie im Feld Data Protection for SQL den Namen des Knotens ein, auf dem die Data Protection-Anwendung installiert ist. Dies ist der Knotenname, der zum Speichern der Data Protection for SQL-Sicherungen verwendet wird. v Wenn Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager für SQL Server 2012 konfigurieren, geben Sie einen Knotennamen in das Feld AlwaysOn-Knoten ein. Dies ist der Knotenname, der zum Sichern der Verfügbarkeitsdatenbanken in einer AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe verwendet wird. Standardmäßig wird der Windows-Failoverclustername verwendet. | | | | v Geben Sie im Feld Data Protection for Exchange den Namen des Knotens ein, auf dem die Data Protection-Anwendung installiert ist. Dies ist der Knotenname, der zum Speichern der Data Protection for Exchange-Sicherungen verwendet wird. 64 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | | | | | | | | | | | | Anmerkung: Wenn Sie den DAG-Knoten auf dieser Assistentenseite konfigurieren, werden Exchange Server-DAG-Datenbanksicherungen nicht unter dem Data Protection for Exchange-Knoten gespeichert. Sie werden vielmehr unter dem DAG-Knoten gespeichert. v Geben Sie im Feld DAG-Knoten den Knotennamen ein, der zum Sichern von Datenbanken in einer Exchange Server-Datenbankverfügbarkeitsgruppe (DAG) verwendet werden soll. Bei dieser Einstellung werden Sicherungen aus allen DAG-Mitgliedern, die für die Verwendung des DAGKnotens konfiguriert sind, in einem allgemeinen Dateispeicherbereich auf dem Tivoli Storage Manager-Server gesichert. Die Datenbankkopien werden, unabhängig davon, aus welchem DAG-Mitglied sie gesichert wurden, als eine einzige Entität verwaltet. Mithilfe dieser Einstellung kann verhindert werden, dass Tivoli Storage FlashCopy Manager zu viele Sicherungen derselben Datenbank ausführt. | | | | | | | | | | | | | | | | Wichtig: Stellen Sie sicher, dass Sie alle DAG-Mitglieder, die über Kopien derselben Datenbank verfügen, für die Verwendung desselben DAGKnotens konfigurieren. Stellen Sie auf dem Tivoli Storage Manager-Server sicher, dass Sie den DAG-Knotennamen registrieren. Allen DAG-Mitgliederknoten (den Data Protection-Knoten) muss die Berechtigung proxynode zur Ausführung von Sicherungen im Namen des DAG-Knotens erteilt werden. Allen DSMAGENT-Knoten (den Knoten des Clients für Sichern/Archivieren) muss ebenfalls die Berechtigung proxynode erteilt werden. Wenn Sie diese Eigenschaften nicht manuell aktualisieren möchten, können Sie den Konfigurationsassistenten verwenden, um die Eigenschaften auf dem Tivoli Storage Manager-Server festzulegen. v Geben Sie im Feld Dateisystemkonfiguration und angepasste Konfiguration den Namen des Knotens ein, der zum Sichern von Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen verwendet werden soll. | | | | | | | | | | | | | | | | | | | Tipp: Erstellen Sie einen Knotennamen, der Ihnen die Unterscheidung zwischen den Typen von Sicherungen, die ausgeführt werden, erleichtert. Wenn beispielsweise der Hostname MALTA lautet, können Sie dem Knoten des VSS-Anforderers den Namen MALTA zuordnen und einen Data ProtectionKnoten mit dem Namen MALTA_EXC erstellen. Bei einer SQL-Konfiguration muss sich der AlwaysOn-Knotenname nicht auf den Knotennamen des VSSAnforderers oder den Data Protection for SQL-Knotennamen beziehen. Sie können ihm beispielsweise den Namen TSM_ALWAYSON zuordnen. Bei einer Exchange-Konfiguration muss sich der DAG-Knotenname nicht auf den Knotennamen des VSS-Anforderers oder den -Knotennamen beziehen. Sie können ihm beispielsweise den Namen TSMDAG zuordnen. d. Geben Sie Informationen für den Tivoli Storage Manager-Server ein, zu dem die Verbindung hergestellt werden soll, und klicken Sie zum Fortfahren auf Weiter. v Geben Sie im Feld Tivoli Storage Manager-Serveradresse den TCP/IPDomänennamen oder eine numerische IP-Adresse für den Tivoli Storage Manager-Server ein, auf dem die Sicherungen gespeichert werden sollen. Diese Informationen erhalten Sie von Ihrem Tivoli Storage Manager-Server-Administrator. Kapitel 4. Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows konfigurieren 65 | | | | | | | | | | | | | v Geben Sie im Feld Tivoli Storage Manager-Server-Port die Portnummer für den Tivoli Storage Manager-Server ein, auf dem die Sicherungen gespeichert werden sollen. Diese Informationen erhalten Sie von Ihrem Tivoli Storage Manager-Administrator. v Geben Sie an, ob der Assistent den Tivoli Storage Manager-Server konfigurieren soll, indem eine Konfigurationsmakrodatei generiert wird. Wenn Sie auf Nein klicken, wird die Makrodatei auf der letzten Seite des Assistenten zur Verfügung gestellt. Sie kann dann dem Tivoli Storage Manager-Administrator als Beispiel bereitgestellt werden, das eine Möglichkeit zeigt, wie der Tivoli Storage Manager-Server zum Schutz von Anwendungsdaten konfiguriert werden kann. Wenn Sie auf Ja klicken, startet der Assistent das Makro während des Schritts Konfiguration im Assistenten. | | | | | Wichtig: Überprüfen Sie die Makrodatei und aktualisieren Sie die Datei bei Bedarf. Nachdem Sie auf Ja geklickt haben, geben Sie die folgenden Informationen in die entsprechenden Felder ein: – Den Namen des Tivoli Storage Manager-Administratorkontos | | | | | | | | | | | | | | – Das Kennwort für den Tivoli Storage Manager-Administrator – Klicken Sie auf Kommunikation testen, um Ihre Verbindung zum Tivoli Storage Manager-Server zu testen. Diese Schaltfläche ist erst verfügbar, nachdem der VSS-Anforderer installiert wurde. – Klicken Sie auf Überprüfen/Bearbeiten, um die Tivoli Storage Manager-Makrodatei zu überprüfen oder zu aktualisieren. Alternativ können Sie die Makrodatei überprüfen und die Befehle direkt auf dem Tivoli Storage Manager-Server ausführen. e. Wählen Sie die Konfigurationseinstellung Standard aus. Wenn Sie zusätzlich zum Konfigurieren der von Ihnen ausgewählten Anwendungen die Konfigurationseinstellung Standard auswählen, wird der VSS-Anforderer konfiguriert. Die Client- und Agentenservices werden ebenfalls registriert und konfiguriert, und es wird ein Zeitplan zur Unterstützung der verwalteten Langzeitkapazität definiert. | | | | | f. Überprüfen Sie die Ergebnisse des Konfigurationsprozesses. Klicken Sie auf Details anzeigen, um eine Liste der Ergebnisse der jeweiligen Konfiguration anzuzeigen. 5. Klicken Sie auf der Seite Abschluss auf Fertig stellen, um den Assistenten zu beenden. | | | | | | | | | | | | | 6. Optional: Stellen Sie bei einer VSS-Konfiguration sicher, dass die Option VSSDiagnose nach Beendigung dieses Assistenten durchführen ausgewählt ist. Wenn diese Option ausgewählt ist, wird die VSS-Momentaufnahme auf Ihrem System nach Beendigung des Assistenten von einem Diagnoseprozess getestet. Achtung: Wenn die Konfiguration für platzsparende Zieldatenträger für SVC oder Storwize V7000 gilt, werden beim Testen von VSS-Momentaufnahmen zuvor für die im Testassistenten ausgewählten Datenträger erstellte Sicherungen gelöscht. 7. Stellen Sie sicher, dass Tivoli Storage FlashCopy Manager korrekt konfiguriert ist. Wählen Sie unter dem Knoten Daten schützen und wiederherstellen in der Baumstruktursicht eine Workload aus und geben Sie in der Sicht Automatisieren einen der folgenden Befehle aus. v Für Dateisysteme und kundenspezifische Anwendungen: 66 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | | | | | | | | | | | | | fcmcli query component fcmcli query config v Für SQL Server: tdpsqlc query tdp tdpsqlc query tsm tdpsqlc query sql v Für Exchange Server: tdpexcc query tdp tdpexcc query tsm tdpexcc query exchange Anmerkung: Sie können die Konfigurationseinstellungen auch anzeigen, indem Sie für jede konfigurierte Workload auf Eigenschaften klicken. Jetzt können Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager zum Schützen und Verwalten von Daten verwenden, die auf einem Tivoli Storage Manager-Server gesichert werden. Benutzervorgaben definieren Verwenden Sie die Eigenschaftenseiten im Fenster Data Protection-Eigenschaften, um Ihre IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager-Konfigurationsvorgaben anzupassen. Mithilfe der Eigenschaftenseiten werden Vorgaben angepasst, beispielsweise die Aktivitätsprotokollierung, die Anzeige von Sprachen und Informationen und die Leistungsoptimierung. Die Informationen auf der Eigenschaftenseite 'Allgemein' werden zum Sichern von Daten benötigt, aber die Eigenschaften werden festgelegt, wenn Sie den Konfigurationsassistenten ausführen. Berücksichtigen Sie die Sicherungsstrategie, die Ressourcenanforderungen, die Richtlinieneinstellungen und die Hardwareumgebung Ihres Systems, damit Sie diese Vorgaben entsprechend konfigurieren können. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Benutzervorgaben zu konfigurieren: 1. Wählen Sie in der Baumstruktursicht der Verwaltungskonsole die Exchange-, SQL- oder Dateisysteminstanz aus, für die Vorgaben bearbeitet werden sollen. 2. Klicken Sie im Fenster Aktionen auf Eigenschaften. 3. Wählen Sie die Eigenschaftenseite aus, die angezeigt oder bearbeitet werden soll. Die Eigenschaftenseiten, die verfügbar sind, variieren abhängig davon, ob die Seite für die Standalone-Unterstützung oder für die Tivoli Storage ManagerUnterstützung konfiguriert ist. 4. Bearbeiten Sie die Eigenschaftenseite und klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern und das Fenster zu schließen. Tipp: Sie können auch Eigenschaften für das Dashboard und die Verwaltungskonsole anzeigen oder bearbeiten. Zum Öffnen des Eigenschaftenfensters klicken Sie in der Baumstruktursicht auf Dashboard und klicken Sie im Fenster Aktionen auf Eigenschaften. Informationen zu den verfügbaren Eigenschaftenseiten finden Sie in „Data Protection-Eigenschaften” auf Seite 82. Kapitel 4. Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows konfigurieren 67 Hinweise zur Migration für Sicherungen auf einem DAG-Knoten Wenn Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager zum Sichern von Datenbanken in einer Exchange Server-Datenbankverfügbarkeitsgruppe (DAG) auf einem allgemeinen DAG-Knoten konfigurieren, werden alle DAG-Datenbanken nicht mehr mit dem vorherigen Data Protection-Knotennamen, sondern mit dem neuen DAG-Knotennamen gesichert. Nach der Migration muss die erste Sicherung eine Gesamtsicherung sein. Für eine erfolgreiche Ausführung müssen Sie wissen, wie die Sicherungen von früheren Versionen von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwaltet werden können. Sie dürfen Sicherungen, die mit früheren Versionen von Tivoli Storage FlashCopy Manager erstellt wurden, nicht mit neueren Sicherungen mischen, die unter Verwendung des DAG-Knotens erstellt wurden. Um die Sicherungen voneinander zu trennen, speichern Sie die früheren Sicherungen unter dem vorherigen Data Protection-Knotennamen, der in der Datei dsm.opt im Verzeichnis C:\Programme\Tivoli\ tsm\TDPExchange definiert ist, und verwenden Sie zum Speichern der neuen Sicherungen einen neuen DAG-Knotennamen. Wenn eine der Sicherungen, die unter dem vorherigen Knotennamen gespeichert sind, angezeigt oder zurückgeschrieben werden soll, müssen Sie die Konfiguration von Tivoli Storage FlashCopy Manager ändern. Wenn die alten Sicherungen im Laufe der Zeit veralten, müssen Sie diese manuell löschen. Gehen Sie wie folgt vor, um Sicherungen, die unter dem vorherigen Data Protection-Knotennamen gespeichert sind, anzuzeigen und zurückzuschreiben: 1. Entfernen Sie den DAG-Knoten mithilfe der Eigenschaftenseite Allgemein, dem Konfigurationsassistenten oder dem Befehl set in der Befehlszeilenschnittstelle. 2. Starten Sie die grafische Benutzerschnittstelle (GUI) von Management Console (MMC) oder die Befehlszeilenschnittstelle erneut oder aktualisieren Sie diese. 3. Klicken Sie in der MMC-GUI auf die Registerkarte Wiederherstellen oder führen Sie einen Befehl tdpexcc query tsm * aus. Da der Parameter DAG-Knoten nicht definiert ist, listet Tivoli Storage FlashCopy Manager die Sicherungen auf, die unter dem Tivoli Storage FlashCopy Manager-Knotennamen gespeichert sind. 4. Durchlaufen Sie den Prozess zum Zurückschreiben einer oder mehrerer der aufgelisteten Sicherungen. Gehen Sie wie folgt vor, um alte Sicherungen, die unter dem vorherigen Data Protection-Knotennamen gespeichert sind, manuell zu löschen: 1. Entfernen Sie den DAG-Knoten mithilfe der Eigenschaftenseite Allgemein, dem Konfigurationsassistenten oder dem Befehl set in der Befehlszeilenschnittstelle. 2. Starten Sie die grafische Benutzerschnittstelle (GUI) oder die Befehlszeilenschnittstelle (CLI) erneut oder aktualisieren Sie diese. 3. Klicken Sie in der MMC-GUI auf die Registerkarte Wiederherstellen oder führen Sie einen Befehl tdpexcc query tsm * aus. Da der Parameter DAG-Knoten nicht definiert ist, listet Tivoli Storage FlashCopy Manager die Sicherungen auf, die unter dem Tivoli Storage FlashCopy Manager-Knotennamen gespeichert sind. 4. Löschen Sie die Sicherungen, die verfallen sind. 68 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows SQL-Standarddatenbanken auf den AlwaysOn-Knoten überführen Sie können den Parameter /USEALWAYSONnode mit dem Befehl backup angeben, um SQL-Standarddatenbanken im Dateibereich für den AlwaysOn-Knoten zu sichern. Diese Überführung erleichtert Ihnen die Verwaltung aller Datenbanksicherungen unter einem einzigen Knotennamen. Wenn Sie SQL-Standarddatenbanken regelmäßig im Dateibereich für den AlwaysOn-Knoten sichern möchten, können Sie den Befehl set verwenden. Der AlwaysOn-Knotenname ist erforderlich, wenn Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager in einer SQL Server 2012-Umgebung konfigurieren. Sie müssen den AlwasyOn-Knotennamen nicht während jeder Sicherungs-, Abfrage- oder Zurückschreibungsoperation für eine Verfügbarkeitsdatenbank angeben. Der AlwaysOn-Knoten hat keinen Einfluss darauf, wo Standarddatenbanken gesichert werden. Die Standarddatenbanken werden weiterhin auf dem Tivoli Storage FlashCopy Manager-Knoten gesichert, sofern nicht die Option /USEALWAYSONnode angegeben wird. Geben Sie beispielsweise den folgenden Befehl ein, um Ihre SQL-Standarddatenbanken im Dateibereich für den AlwaysOn-Knoten zu sichern: TDPSQLC Backup *|DB-Name[,DB-Name,...] Full /USEALWAYSONnode Sie können das Platzhalterzeichen (*) verwenden, um alle Datenbanken zu sichern, oder eine Liste mit Datenbankennamen, die durch Komma voneinander getrennt werden, angeben. Beispiel: TDPSQLC Backup standard_db01,standard_db02 Full /USEALWAYSONnode | | SQL-Verfügbarkeitsreplikat für die Ausführung geplanter Sicherungen konfigurieren | | Sie können konfigurieren, dass ein Verfügbarkeitsreplikat ausgewählt werden kann, mit dem eine Sicherung ausgeführt werden soll. | | | | | | | | Wenn eine Verfügbarkeitsdatenbank über mehrere Verfügbarkeitsreplikate in einer Verfügbarkeitsgruppe hinweg repliziert wird, ist ein Mechanismus erforderlich, mit dem ein einzelnes Replikat ausgewählt werden kann, mit dem eine Sicherungsoperation ausgeführt werden soll, anstatt alle Replikate zu sichern. Dieser Mechanismus ermöglicht auch das Auslagern der Sicherung von einem primären Replikat auf ein sekundäres Replikat, um einen Lastausgleich zu erreichen. Im Falle eines Datenbankfailovers muss die Ausführung von Sicherungen zwecks Hochverfügbarkeit mit anderen Replikaten fortgesetzt werden. | | | Microsoft SQL Server 2012 stellt eine Gruppe von Konfigurationsoptionen bereit, die diese Funktionen ermöglichen. Zum Festlegen dieser Optionen können Sie die grafische Benutzerschnittstelle von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwenden. | | | | Gehen Sie wie folgt vor, um auf der Verfügbarkeitsgruppenebene anzugeben, ob geplante Sicherungen mit dem primären oder sekundären Verfügbarkeitsreplikat ausgeführt werden sollen: 1. Starten Sie die Verwaltungskonsole. Kapitel 4. Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows konfigurieren 69 | | | | | | | | | | | | | | 2. Klicken Sie im Abschnitt Verwaltung des Fensters auf die Option Daten schützen neben der SQL Server-Workload. 3. Klicken Sie im Fenster Aktionen auf Eigenschaften. 4. Klicken Sie auf die Eigenschaftenseite AlwaysOn-Vorgaben. 5. Wählen Sie im Feld Verfügbarkeitsgruppe die AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe aus, für die Sie Sicherungsvorgaben konfigurieren möchten. 6. Wählen Sie im Feld Bevorzugtes Replikat das bevorzugte Replikat aus, mit dem geplante Sicherungen ausgeführt werden sollen. v Wählen Sie Sekundäres Replikat bevorzugt verwenden aus, wenn geplante Sicherungen mit einem sekundären Replikat, sofern verfügbar, ausgeführt werden sollen. Andernfalls wird das primäre Replikat für die geplante Sicherung verwendet. v Wählen Sie Nur sekundäres Replikat aus, wenn geplante Sicherungen nur mit einem sekundären Replikat ausgeführt werden sollen. | | | | | | | | | | v Wählen Sie Nur primäres Replikat aus, wenn geplante Sicherungen nur mit dem primären Replikat ausgeführt werden sollen. v Wählen Sie Beliebiges Replikat aus, wenn geplante Sicherungen mit einem beliebigen Verfügbarkeitsreplikat ausgeführt werden sollen. 7. Geben Sie für jedes im Listenfenster 'Verfügbarkeitsreplikate' aufgeführte Verfügbarkeitsreplikat an, ob es sich bei dem Replikat um einen Kandidaten für die Ausführung geplanter Sicherungen handelt, indem Sie die Sicherungspriorität für dieses Replikat angeben. Der Wert 1 gibt die niedrigste Priorität an und der Wert 100 die höchste Priorität. Der Wert 0 gibt an, dass das Replikat von geplanten Sicherungsoperationen ausgeschlossen ist. | | | | 8. Klicken Sie auf OK, um Ihre Konfiguration zu speichern und die Seite Data Protection-Eigenschaften zu verlassen. Diese Einstellungen werden in der Datei tdpsql.cfg gespeichert und können für die anderen Replikate in der Verfügbarkeitsgruppe repliziert werden. | | | | Nachdem konfiguriert wurde, wo geplante Sicherungen ausgeführt werden, kann der Administrator den Befehl tdpsql backup zusammen mit dem Parameter /ALWAYSONPriority in einem Sicherungszeitplan angeben. Beispiel: tdpsqlc backup TestDb1 full /ALWAYSONPriority | | | | | | | Wenn dieser Befehl für eine geplante Sicherung ausgeführt wird, fragt Tivoli Storage FlashCopy Manager den SQL Server ab, um das Verfügbarkeitsreplikat mit der höchsten Priorität, das aktiv oder online ist, zu bestimmen (in der durch die Vorgabe angegebenen Reihenfolge). Wenn das Replikat die angegebenen Kriterien erfüllt, wird das Replikat gesichert; andernfalls wird die Sicherungsoperation beendet und dem Protokoll wird eine Nachricht hinzugefügt, die angibt, warum das Replikat nicht gesichert wurde. | | | | | Ein Administrator kann einen allgemeinen Sicherungszeitplan erstellen, der auf allen Verfügbarkeitsreplikaten ausgeführt werden soll. Wenn der Sicherungszeitplan gestartet wird, fragt jeder Befehl tdpsqlc jedes Replikat ab, um zu bestimmen, ob die Sicherung ausgeführt werden soll. Von den geplanten Sicherungen führt dann nur eine einzige die Sicherung aus. Zugehörige Verweise: „AlwaysOn-Vorgaben” auf Seite 95 | | 70 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL unter Windows Server Core konfigurieren | | | Bevor Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager zum Schützen Ihrer SQL Server 2012Daten unter Windows Server Core verwenden können, müssen Sie Tasks für die Erstkonfiguration ausführen. | | | Sie müssen zunächst sicherstellen, dass Tivoli Storage FlashCopy Manager und der Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren auf dem Computer installiert sind, auf dem Microsoft SQL Server ausgeführt wird. | | | | | | | | | | | | | | | | Sie müssen die folgenden Tasks ausführen: 1. Erstellen Sie einen Knoten auf dem Tivoli Storage Manager-Server für den Client für Sichern/Archivieren und für Tivoli Storage FlashCopy Manager. Wenn Sie Verfügbarkeitsdatenbanken in einer AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe schützen, müssen Sie außerdem den AlwaysOn-Knoten auf dem Tivoli Storage Manager-Server erstellen. | | 2. Wenn Sie die Ausführung ausgelagerter VSS-Sicherungen planen, müssen Sie einen fernen Knoten konfigurieren, um die ausgelagerten Sicherungsoperationen auf einem fernen Computer ausführen zu können. 3. Konfigurieren Sie die Optionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren (dsm.opt). 4. Konfigurieren Sie die Tivoli Storage FlashCopy Manager-Optionsdateien (dsm.opt und tsmfcm.cfg). 5. Bei Verwendung von Tivoli Storage Manager-Richtliniengruppen müssen Sie auch eine Verwaltungsklasse angeben, die für die Tivoli Storage FlashCopy Manager-Sicherungen verwendet werden soll. Knoten auf dem Tivoli Storage Manager-Server registrieren | | | Nachdem der Tivoli Storage Manager-Client und Tivoli Storage FlashCopy Manager installiert wurden, müssen Sie einen Knotennamen und ein Kennwort konfigurieren und den Knoten beim Tivoli Storage Manager-Server registrieren. | | | | | Wenn Sie Ihren Knoten registrieren, erstellen Sie einen Dateibereich auf dem Tivoli Storage Manager-Server, auf dem die Sicherungen Ihrer Daten gespeichert werden. Sie müssen einen Clientknoten und einen Tivoli Storage FlashCopy Manager-Knoten konfigurieren. Wenn Sie Verfügbarkeitsdatenbanken in einer AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe schützen, müssen Sie außerdem den AlwaysOn-Knoten registrieren. | | | | | | | | Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie den Tivoli Storage Manager-Verwaltungsbefehlszeilenclient installiert haben. Wenn Sie den Verwaltungsclient nicht installiert haben, müssen die Knoten auf dem Tivoli Storage Manager-Server registriert werden. 1. Starten Sie eine Verwaltungsclientsitzung, indem Sie den folgenden Befehl in einem Fenster mit Eingabeaufforderung eingeben: | | | | | C:\Programme\Tivoli\TSM\baclient\dsmadmc 2. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um einen Clientknoten zu registrieren: reg node Clientknotenname Kennwort backdel=yes Dabei steht Clientknotenname für den Knotennamen des Clients und Kennwort für das Kennwort, das für den Client verwendet werden soll. Der Parameter backdel=yes gibt an, dass Sie Sicherungsobjekte in Ihrem Dateibereich auf dem Server löschen können. Beispiel: Kapitel 4. Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows konfigurieren 71 | | | reg node doomvm3 doomvm3passwd backdel=yes 3. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um einen Knoten zu registrieren: reg node SQL-Knotenname Kennwort backdel=yes | | | | | | Dabei steht SQL-Knotenname für den Knotennamen des Data Protection-Knotens und Kennwort für das Kennwort, das für den SQL-Knoten verwendet werden soll. Der Parameter backdel=yes gibt an, dass Sie Sicherungsobjekte in Ihrem Dateibereich auf dem Server löschen können. Beispiel: | | | | Tipp: Hängen Sie '_sql' an das Ende des Knotennamens an, um den Knoten ohne großen Aufwand als SQL-Knoten zu kennzeichnen. 4. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um den AlwaysOn-Knoten zu registrieren: | | | | Dabei steht AlwaysOn-Knotenname für den Namen des AlwaysOn-Knotens und Kennwort für das Kennwort, das für den AlwaysOn-Knoten verwendet werden soll. Der Parameter backdel=yes gibt an, dass Sie Sicherungsobjekte in Ihrem Dateibereich auf dem Server löschen können. Beispiel: reg node doomvm3_sql doomvm3sqlpasswd backdel=yes reg node AlwaysOn-Knotenname Kennwort backdel=yes | | reg node myalwaysonnode alwaysonpasswd backdel=yes Für die Verwendung von Tivoli Storage Manager-Serverrichtliniengruppen muss Tivoli Storage Manager die erforderlichen Richtliniendomänen, Richtliniengruppen, Verwaltungsklassen, Kopiengruppen und Speicherpools definieren, um die Tivoli Storage FlashCopy Manager-Sicherungs- und -Zurückschreibungsanforderungen zu erfüllen. Für die Ausführung von von VSS-Operationen muss die Tivoli Storage Manager-Serverauthentifizierung aktiviert sein. | | | | | | Proxy-Knoten für ausgelagerte VSS-Sicherungen in der Windows Server Core-Umgebung konfigurieren | | | | | | Wenn Sie VSS-Sicherungen auf Tivoli Storage FlashCopy Manager auslagern möchten, müssen Sie einen fernen Knoten definieren, um die ausgelagerten Sicherungen auszuführen. Dieser Schritt ist Teil der Konfigurationstasks für den Betrieb von Tivoli Storage FlashCopy Manager unter Windows Server Core. | | | | | Tivoli Storage FlashCopy Manager kann VSS-Sicherungen auslagern, indem ein ferner Computer anstatt des lokalen Computers für die Erstellung der Sicherung verwendet wird. Für die Ausführung einer Auslagerungssicherung mithilfe eines fernen Knotens müssen Sie zunächst den fernen Knoten als Agenten des lokalen Tivoli Storage FlashCopy Manager-Knotens definieren. | | | Wenn Sie Verfügbarkeitsdatenbanken in einer AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe schützen, müssen Sie den fernen Knoten als Agenten des AlwaysOn-Knoten definieren. | | Stellen Sie zunächst sicher, dass der Tivoli Storage Manager-Client auf dem fernen Computer installiert und konfiguriert ist. | | | Der Tivoli Storage Manager-Administrator kann zum Definieren der Proxy-Knotenbeziehung den Befehl grant proxynode über die Verwaltungskonsole des Tivoli Storage Manager-Servers eingeben. 72 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | v Geben Sie für Tivoli Storage FlashCopy Manager-Standardknoten den folgenden Befehl ein: grant proxynode target=lokaler_SQL-Knoten agent=ferner_Knoten Dabei steht lokaler_SQL-Knoten für den Knotennamen des lokalen Tivoli Storage FlashCopy Manager-Knotens und ferner_Knoten für den fernen Tivoli Storage Manager-Clientknoten, der die fernen Sicherungen ausführt. Beispiel: grant proxynode target=doomvm3_sql agent=babar v Geben Sie für AlwaysOn-Knoten den folgenden Befehl ein: grant proxynode target=AlwaysOn-Knoten agent=ferner_Knoten Dabei steht AlwaysOn-Knoten für den Namen des AlwaysOn-Knotens und ferner_Knoten für den fernen Tivoli Storage Manager-Clientknoten, der die fernen Sicherungen ausführt. Beispiel: grant proxynode target=myalwaysonnode agent=babar v Wenn Sie die Clientknoten, die als Proxy für andere Clients fungieren dürfen, anzeigen möchten, führen Sie den folgenden Befehl über die Verwaltungskonsole des Servers aus: query proxynode Client in der Windows Server Core-Umgebung konfigurieren | | | | Sie müssen den von Ihnen erstellten Tivoli Storage Manager-Clientknoten konfigurieren. Dieser Schritt ist Teil der Tasks für die Erstkonfiguration, damit Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager in der Windows Server Core-Umgebung verwenden können. | | | Sie müssen die Clientoptionsdatei (dsm.opt) konfigurieren, die Umgebungsvariablen festlegen und den Tivoli Storage Manager-Clientakzeptorservice sowie den fernen Clientagentenservice installieren und konfigurieren. | | | | | | | | | | | | | | | Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Client zu konfigurieren: 1. Konfigurieren Sie die Clientoptionsdatei: a. Wechseln Sie in das Installationsverzeichnis des Clients für Sichern/ Archivieren. Geben Sie beispielsweise den folgenden Befehl in einem Fenster mit Eingabeaufforderung ein: | | | | cd C:\Programme\Tivoli\TSM\baclient b. Öffnen Sie die Datei dsm.opt mit einem Texteditor und geben Sie die folgenden Anweisungen ein: PASSWORDACCESS COMMMethod TCPPort nodename TCPSERVERADDRESS GENERATE TCPip 1500 Clientknotenname TSM-Server Die folgende Liste enthält kurze Erläuterungen zu den Clientoptionen in den Anweisungen: PASSWORDACCESS GENERATE Weist den Client an, das Kennwort zu speichern, wann immer die Option /tsmpassword verwendet wird, damit Sie das Kennwort nicht bei jedem Befehl eingeben müssen. Kapitel 4. Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows konfigurieren 73 | | | TCPPort 1500 Gibt an, dass der Client am TCP/IP-Port 1500 auf den Tivoli Storage Manager-Server zugreift. 1500 ist die Standardportnummer. | | | nodename Clientknotenname Gibt den neu erstellten Knoten für den Client für Sichern/ Archivieren an. | | | | | | | | | | | | TCPSERVERADDRESS TSM-Server Gibt den Namen des Tivoli Storage Manager-Servers an. Sie können die IP-Adresse des Servers oder den vollständig qualifizierten Domänennamen eingeben. Beispiel: NODename DOOMVM3 PASSWORDAccess generate TCPServeraddress gijoe TCPPort 1500 Weitere Informationen zu den Tivoli Storage Manager-Clientoptionen finden Sie in Verarbeitungsoptionen. 2. Legen Sie die folgenden Umgebungsvariablen fest: | | | | PATH Dieser Pfad bildet den Standardsuchpfad, den das Betriebssystem für die Suche nach ausführbaren Dateien verwendet. Setzen Sie diese Umgebungsvariable auf den vollständig qualifizierten Pfad des Clientinstallationsverzeichnisses. | | | DSM_CONFIG Setzen Sie diese Umgebungsvariable auf den vollständig qualifizierten Pfad und Dateinamen der Clientoptionsdatei. | | | DSM_DIR Setzen Sie diese Umgebungsvariable auf das Verzeichnis, in dem sich die Datei mit den Clientnachrichten (dsc*.txt) befindet. | | | DSM_LOG Setzen Sie diese Umgebungsvariable auf das Verzeichnis, in dem sich die Protokolldateien befinden. | | | | | | | | | | | | | | | | | | | Stellen Sie sicher, dass die Umgebungsvariablen die folgenden Richtlinien erfüllen: v Schließen Sie das Verzeichnis, in dem sich die ausführbaren Dateien des Clients befinden (z. B. dsm.exe) in die aktuelle Umgebungsvariable PATH ein. Wenn der Client im Standardinstallationsverzeichnis auf Laufwerk C: installiert ist, können Sie die Umgebungsvariable PATH in einem Fenster mit Eingabeaufforderung durch Eingabe des folgenden Befehls festlegen: SET PATH=%PATH%;C:\Programme\Tivoli\TSM\baclient v Geben Sie den Namen des vollständig qualifizierten Pfads der Clientoptionsdatei (dsm.opt) mit der Umgebungsvariable DSM_CONFIG an. Beispiel: SET DSM_CONFIG=C:\Programme\Tivoli\TSM\baclient\dsm.opt v Definieren Sie die Umgebungsvariable DSM_DIR so, dass sie auf das Verzeichnis verweist, in dem sich die Tivoli Storage Manager-Clientnachrichtendatei (dsc*.txt) befindet. Beispiel: SET DSM_DIR=C:\Programme\Tivoli\TSM\baclient 3. Installieren und starten Sie den Tivoli Storage Manager-Clientakzeptorservice und den fernen Clientagentenservice. a. Installieren Sie den Clientakzeptorservice durch Eingabe des folgenden Befehls in einem Fenster mit Eingabeaufforderung: 74 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | C:\Programme\Tivoli\TSM\baclient\dsmcutil install cad /name:"Servicename" /node:Knotenname /password:Kennwort /autostart:yes Dabei steht Knotenname für den Clientknotennamen, Kennwort für das Clientkennwort und Servicename für den Namen, den Sie für den Clientakzeptorservice verwenden wollen. Der Standardname lautet 'TSM Client Acceptor'. Beispiel: C:\Programme\Tivoli\TSM\baclient\dsmcutil install cad /name:"TSM CAD" /node:DOOMVM3 /password:doomvm3passwd /autostart:yes b. Installieren Sie den fernen Clientagentenservice durch Eingabe des folgenden Befehls in einem Fenster mit Eingabeaufforderung: C:\Programme\Tivoli\TSM\baclient\dsmcutil install remoteagent /name:"Servicename" /node:Knotenname /password:Kennwort /partnername:"Partnerservicename" Die Knotennamen für den Tivoli Storage Manager-Clientakzeptor und den fernen Clientagenten müssen beide auf den Knoten des Clients für Sichern/ Archivieren gesetzt werden. Der Standardservicename ist 'TSM Remote Client Agent'. Der Wert für die Option /partnername muss mit dem Namen des von Ihnen erstellten Clientakzeptorservice übereinstimmen. Der Standardname lautet 'TSM Client Acceptor'. Beispiel: C:\Programme\Tivoli\TSM\baclient\dsmcutil install remoteagent /name:"TSM AGENT" /node:DOOMVM3 /password:doomvm3passwd /partnername:"TSM CAD" c. Starten Sie den Clientakzeptorservice durch Eingabe des folgenden Befehls: net start "Servicename" Dabei steht Servicename für den Namen des von Ihnen erstellten Clientakzeptorservice. Beispiel: net start "TSM CAD" Starten Sie den fernen Clientagentenservice nicht manuell. Der ferne Clientagentenservice wird bei Bedarf automatisch vom Clientakzeptorservice gestartet. Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL für Windows Server Core konfigurieren | | Sie müssen Tivoli Storage FlashCopy Manager konfigurieren, bevor Sie Microsoft SQL Server 2012-Daten in der Windows Server Core-Umgebung schützen können. | | Sie müssen die Clientoptionsdatei (dsm.opt) und die Konfigurationsdatei (tdpsql.cfg) konfigurieren. 1. Bearbeiten Sie die Clientoptionsdatei (dsm.opt). a. Öffnen Sie im Tivoli Storage FlashCopy Manager-Installationsverzeichnis die Clientoptionsdatei (dsm.opt) mit einem Texteditor. b. Fügen Sie der Clientoptionsdatei die folgenden Anweisungen hinzu: | | | | | | | | | | | NODename PASSWORDAccess COMMMethod TCPServeradress TCPPort TCPWindowsize TCPBuffSize SQL-Knotenname Generate TCPip TSM-Server 1500 63 32 Kapitel 4. Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows konfigurieren 75 Dabei gibt der Parameter nodename den Tivoli Storage FlashCopy ManagerKnotennamen und TCPServeraddess den Namen des Tivoli Storage Manager-Servers an. Sie können die IP-Adresse des Servers oder den vollständig qualifizierten Domänennamen eingeben. Beispiel: | | | | | | | | | | | | NODename DOOMVM3_SQL PASSWORDAccess generate TCPServeraddress gijoe TCPPort 1500 2. Bearbeiten Sie die Datei tdpsql.cfg. a. Öffnen Sie im Tivoli Storage FlashCopy Manager-Installationsverzeichnis die Konfigurationsdatei (tdpsql.cfg) mit einem Texteditor. b. Fügen Sie der Datei tdpsql.cfg die folgenden Anweisungen hinzu: | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | SQLSERVer FROMSQLserver SQLAUTHentication MOUNTWaitfordata BACKUPMethod DIFFESTimate BUFFers BUFFERSIze STRIPes SQLBUFFers SQLBUFFERSIze LOGPrune LANGuage BACKUPDestination LOCALDSMAgentnode REMOTEDSMAgentnode ALWAYSONNode USEALWAYSONnode LOGFile SQL-Server SQL-Server INTegrated Yes [Legacy|VSS] 20 3 1024 1 0 1024 60 ENU [LOCAL|TSM|BOTH] lokaler Knoten ferner Knoten AlwaysOn-Knoten [TRUE|FALSE] tdpsql.log Die folgende Liste enthält Kurzbeschreibungen zu den wichtigsten Optionen in der Datei tdpsql.cfg: | | | SQLSERVer Gibt den Namen des Microsoft SQL Server an, der auf dem lokalen Computer ausgeführt wird. | | | BACKUPMethod Legt fest, ob eine traditionelle Sicherung oder eine VSS-Sicherung ausgeführt werden soll. | | | | BACKUPDestination Legt fest, ob eine Sicherung mit dem Ziel LOCAL, TSM oder BOTH ausgeführt werden soll. Für traditionelle Sicherungen wird nur TSM verwendet. | | | | LOCALDSMAgentnode Gibt den lokalen Knotennamen des Clients an, der auf dem lokalen Computer ausgeführt wird. Diese Einstellung ist für ausgelagerte VSS-Sicherungen erforderlich. | | | REMOTEDSMAgentnode Gibt den fernen Clientknoten an, der die ausgelagerten VSS-Sicherungen auf einem fernen Computer ausführt. | | | | ALWAYSONNode Gibt den Tivoli Storage Manager-Knotennamen an, der zum Sichern von Verfügbarkeitsdatenbanken in einer AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe verwendet werden soll. 76 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | | | | USEALWAYSONnode Geben Sie TRUE an, um den AlwaysOn-Knoten als Standardknoten für alle Sicherungsoperationen von Standard- und Verfügbarkeitsdatenbanken festzulegen. Sie können diese Option verwenden, um Datenbanksicherungen aus einem Tivoli Storage FlashCopy Manager-Standardknoten auf einen AlwaysOn-Knoten zu überführen. Geben Sie FALSE an, um Standarddatenbanken auf den Tivoli Storage FlashCopy Manager-Knoten zu sichern. Verfügbarkeitsdatenbanken werden immer mit dem AlwaysOn-Knoten gesichert. | | | | | | | | | | | | | | | 3. Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn Sie die Standalone-Konfiguration bei Tivoli Storage FlashCopy Manager ausführen wollen: a. Öffnen Sie im Tivoli Storage FlashCopy Manager-Installationsverzeichnis die Clientoptionsdatei (dsm.opt) mit einem Texteditor. b. Bearbeiten Sie die Datei dsm.opt und ändern Sie die Anweisung TCPServeraddress TSM-Server in TCPServeraddress flashcopymanager. c. Falls der Tivoli Storage Manager-Clientakzeptorservice installiert ist, müssen Sie ihn entfernen. Führen Sie den folgenden Befehl in einem Fenster mit Eingabeaufforderung aus: | | | | | | | | | | | | | | d. Installieren Sie den fernen Clientagentenservice durch Eingabe des folgenden Befehls erneut: | | | | | | | | | | | | | C:\Programme\Tivoli\TSM\baclient\dsmcutil remove /name:“TSM CAD” In diesem Fall ist TSM CAD der Name des Clientakzeptorservice, der entfernt werden soll. C:\Programme\Tivoli\TSM\baclient\dsmcutil install remoteagent /name:“TSM AGENT” /node:DOOMVM3_SQL /password:doomvm3sqlpasswd /partnername:“TSM CAD” In diesem Fall ist TSM AGENT der Name des fernen Agenten und TSM CAD der Name des Clientakzeptorservice. e. Starten Sie den Clientakzeptorservice durch Eingabe des folgenden Befehls: net start “TSM CAD” In diesem Fall ist TSM CAD der Name des Clientakzeptorservice, der gestartet wird. Starten Sie den fernen Clientagentenservice nicht manuell. Der ferne Clientagentenservice wird bei Bedarf automatisch vom Clientakzeptorservice gestartet. 4. Optional: Verwenden Sie die Option VSSPOLICY, um eine Verwaltungsklasse für VSS-Sicherungen anzugeben. Sofern nicht anders angegeben, verwendet Tivoli Storage FlashCopy Manager die Standardverwaltungsklasse der Richtliniendomäne, in der der Knotenname enthalten ist. Soll angegeben werden, dass Tivoli Storage FlashCopy Manager eine andere Verwaltungsklasse verwendet, fügen Sie der Datei tdpsqlc.cfg die Option VSSPOLICY hinzu. Die Option hat folgendes Format: VSSPOLICY SQL-Servername “DB-Name” Sicherungstyp Sicherungsziel Verwaltungsklasse Beispiel: VSSPOLICY doomvm3 * FULL LOCAL MGMT2 Diese Anweisung gibt an, dass Tivoli Storage FlashCopy Manager die Verwaltungsklasse MGMT2 für lokale Sicherungen jeder Datenbank im SQL-Server mit dem Namen doomvm3 verwendet. Kapitel 4. Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows konfigurieren 77 78 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen Mit Tivoli Storage FlashCopy Manager können geschäftskritische Anwendungsdaten geschützt werden. Sie können Daten mithilfe automatisierter Tasks sowie mithilfe von Dienstprogrammen und Schnittstellen auf lokale Spiegeldatenträger sichern und von lokalen Spiegeldatenträgern zurückschreiben. | | | | | | | | Über die Befehlszeilenschnittstelle kann der für Exchange Server, für SQL Server und für Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen zuständige Administrator auch Sicherungen von fernen Systemen abfragen, bereitstellen und deren Bereitstellung aufheben. Der Administrator kann anderen Benutzern die Anzeige und Wiederherstellung von Dateien aus der Sicherung und den Zugriff auf die Dateien mithilfe der Software anderer Anbieter ermöglichen. Der Administrator verwendet die Tivoli Storage FlashCopy Manager-Software, um die VSS-Momentaufnahmen für Server bereitzustellen, auf die zugegriffen werden kann. Tivoli Storage FlashCopy Manager-Verwaltungskonsole starten Starten Sie die Tivoli Storage FlashCopy Manager-Verwaltungskonsole, um Ihre SQL Server-Daten, Ihre Exchange Server-Daten oder Ihre Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen zu schützen. | | | | | | | | Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Tivoli Storage FlashCopy ManagerVerwaltungskonsole zu starten: 1. Klicken Sie auf Start > Alle Programme > Tivoli FlashCopy Manager > FlashCopy Manager-Verwaltungskonsole. Nachdem Sie die Software installiert oder ein Upgrade für die Software durchgeführt haben, müssen Sie den Konfigurationsassistenten ausführen, um die Installation oder den Upgradeprozess abzuschließen. Wenn Sie versuchen, die Verwaltungskonsole zu verwenden, bevor der Konfigurationsprozess abgeschlossen ist, funktioniert die Software nicht ordnungsgemäß. Weitere Informationen zum Konfigurationsprozess finden Sie in Kapitel 4, „Tivoli Storage FlashCopy Manager konfigurieren”, auf Seite 59. 2. Klicken Sie nach dem Konfigurieren der Software im Bereich Verwaltung der Startseite auf eine Task oder verwenden Sie die Baumstruktursicht, um mit dem Schützen Ihrer SQL Server-Daten, Exchange Server-Daten oder Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen zu beginnen. Übersicht über das Tivoli Storage FlashCopy Manager-Dashboard Die Sicht Dashboard enthält Übersichtsdaten zu Aktivitäten in der Verwaltungskonsole. Allgemeine Anwendungseigenschaften für die Verwaltungskonsole sind ebenfalls in der Sicht Dashboard verfügbar. Zeigen Sie diese Informationen in der GUI von IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager an, indem Sie auf der Startseite auf Dashboard klicken. Sie können allgemeine Anwendungseigenschaften, wie z. B. E-Mail, Dashboard, Protokollierung, bevorzugte Links, Berichterstellung und Tivoli Storage ManagerServereinstellungen anpassen, indem Sie im Fenster Aktion auf Eigenschaften klicken. 79 Diagramme werden in der Sicht Dashboard angezeigt. Verwenden Sie die Dashboardeigenschaften, um die Reihenfolge der Diagramme zu ändern und die Anzahl Diagramme anzugeben, die in der Eingangsanzeige angezeigt werden sollen. Sie können auf Weiter klicken, um durch weitere Diagramme zu blättern. Mit den Tools im Fenster 'Aktion' können Sie die Diagrammanzeige vergrößern/verkleinern oder ein Diagramm als Imagedatei speichern. Zum Vergrößern oder Verkleinern können Sie auch doppelt auf ein Diagramm klicken. Taskabschluss In diesem Diagramm sind die Sicherungs- und Zurückschreibungstasks dargestellt, die erfolgreich, mit Fehlern und mit Warnungen ausgeführt wurden. Nachdem die Erstinstallation und -konfiguration abgeschlossen ist, wird eine Sicherungs- oder Zurückschreibungsaktion protokolliert. Bei VSS-Operationen muss auch die VSS-bezogene Konfiguration abgeschlossen sein. Typ der Data Protection-Aktivität In diesem wird der Prozentsatz der Sicherungs- und Zurückschreibungsoperationen angezeigt. Sicherungsaktivität In diesem Diagramm ist das gesicherte Datenvolumen dargestellt. Zurückschreibungsaktivität In diesem Diagramm ist das zurückgeschriebene Datenvolumen dargestellt. Verwaltete Langzeitkapazität (TB) In diesem Diagramm ist das während des angegebenen Zeitraums verwaltete Datenvolumen (in Terabyte) dargestellt. Durchschnittliches clientseitiges Komprimierungsverhältnis In diesem Diagramm ist der durchschnittliche Prozentsatz der Daten dargestellt, die vom Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren während der Ausführung von Sicherungsoperationen komprimiert wurden. Durchschnittliches clientseitiges Deduplizierungsverhältnis In diesem Diagramm ist der durchschnittliche Prozentsatz der Daten dargestellt, für die während der Ausführung von Sicherungsoperationen eine clientseitige Datendeduplizierung stattgefunden hat. Bei der clientseitigen Datendeduplizierung werden redundante Daten während der Sicherungsverarbeitung entfernt, bevor die Daten auf den Tivoli Storage Manager-Server übertragen werden. Zurückschreibungsaktivität für einzelne Mailbox In diesem Diagramm sind Zurückschreibungsoperationen einzelner Mailboxen für Microsoft Exchange Server dargestellt. Fenster 'Task-Manager' verwenden Der Task-Manager ist eine zentrale Sicht, über die IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager wichtige Tasks der grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) leitet (beispielsweise Abfrage, Sicherung, Zurückschreibung, Löschung und Automatisierung). Der Task-Manager ist über die Exchange-, SQL- und Dateisystemworkloads unter dem Knoten Daten schützen und wiederherstellen verfügbar. Er ist standardmäßig sichtbar; Sie können die Sichtbarkeit jedoch über die Aktion Aktivität ausblenden oder Aktivität anzeigen im Fenster Aktion ändern. Verwenden Sie bei der Ausführung von Sicherungs- oder Zurückschreibungstasks das Fenster 'TaskManager'. 80 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Wählen Sie eine Sicht für die aktuelle Task im Task-Manager aus: v Taskliste (Standardwert): In der Standardsicht werden die folgenden Informationen zu Ihren Operationen angezeigt: – Name – Status – Ergebnis – Fortschritt – Startzeit – Dauer – Nachrichten | | | | Führen Sie mithilfe der Sicht Taskliste die folgenden Tasks aus: – Klicken Sie auf Nach oben und Nach unten, um die Verarbeitungsreihenfolge für nicht abgeschlossene Operationen zu ändern. Bewegen Sie den Cursor über die ausgewählte Operation, um die Befehlszeileneingabe anzuzeigen. – Kopieren Sie die ausgewählte Operation, indem Sie entweder auf das Kopiersymbol klicken oder mit der rechten Maustaste auf eine Task klicken und Kopieren auswählen. Anschließend können Sie diesen Befehl auf der Registerkarte Automatisieren oder über eine Eingabeaufforderung ausführen. v Taskdetails: Klicken Sie auf diesen Eintrag, um die detaillierten Informationen zu Operationen anzuzeigen. Die angezeigten Informationen umfassen Details zu gemeldeten Fehlern. Diese Informationen sind in der Spalte Nachrichten enthalten. Klicken Sie auf Modus: Navigieren und verwenden Sie die Pfeile, um Details zu jeder Operation anzuzeigen. Sofern zutreffend sind auch Übersichtsdaten und Fehlerinformationen verfügbar. Abgeschlossene Tasks können aus der Sicht entfernt werden. Taskdetails können auch angezeigt werden, indem doppelt auf eine Task geklickt wird. Zugriff auf Information zu Tivoli Storage FlashCopy Manager Lesen Sie die neuesten Informationen zu Tivoli Storage FlashCopy Manager. Führen Sie diese Schritte aus, um Informationen zu Tivoli Storage FlashCopy Manager anzufordern: 1. Starten Sie die Verwaltungskonsole. 2. Klicken Sie auf der Startseite auf Wissenswertes. 3. Klicken Sie in der Sicht 'Ergebnisse' auf einen der folgenden Links: IBM.com Klicken Sie auf diesen Link, um die IBM Produktwebsite zu öffnen. Onlineinformationen Klicken Sie auf diesen Link, um Referenzliteratur zu Tivoli Storage FlashCopy Manager online anzuzeigen. Unterstützende RSS-Feeds Klicken Sie auf diesen Link, um unter Verwendung des integrierten RSS-Inhalts (RSS = Really Simple Syndication) auf Referenzinformationen zu Tivoli Storage FlashCopy Manager zuzugreifen. Weitere Informationen zu RSS-Feeds für Tivoli Storage FlashCopy Manager finden Sie unter http://www.ibm.com/software/support/rss/tivoli. Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 81 Anmerkung: Wenn Ihr Computer keine Verbindung zum Internet hat, sind die externen Links nicht funktionsfähig. Benutzervorgaben definieren Verwenden Sie die Eigenschaftenseiten im Fenster Data Protection-Eigenschaften, um Ihre IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager-Konfigurationsvorgaben anzupassen. Mithilfe der Eigenschaftenseiten werden Vorgaben angepasst, beispielsweise die Aktivitätsprotokollierung, die Anzeige von Sprachen und Informationen und die Leistungsoptimierung. Die Informationen auf der Eigenschaftenseite 'Allgemein' werden zum Sichern von Daten benötigt, aber die Eigenschaften werden festgelegt, wenn Sie den Konfigurationsassistenten ausführen. Berücksichtigen Sie die Sicherungsstrategie, die Ressourcenanforderungen, die Richtlinieneinstellungen und die Hardwareumgebung Ihres Systems, damit Sie diese Vorgaben entsprechend konfigurieren können. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Benutzervorgaben zu konfigurieren: 1. Wählen Sie in der Baumstruktursicht der Verwaltungskonsole die Exchange-, SQL- oder Dateisysteminstanz aus, für die Vorgaben bearbeitet werden sollen. 2. Klicken Sie im Fenster Aktionen auf Eigenschaften. 3. Wählen Sie die Eigenschaftenseite aus, die angezeigt oder bearbeitet werden soll. Die Eigenschaftenseiten, die verfügbar sind, variieren abhängig davon, ob die Seite für die Standalone-Unterstützung oder für die Tivoli Storage ManagerUnterstützung konfiguriert ist. 4. Bearbeiten Sie die Eigenschaftenseite und klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern und das Fenster zu schließen. Tipp: Sie können auch Eigenschaften für das Dashboard und die Verwaltungskonsole anzeigen oder bearbeiten. Zum Öffnen des Eigenschaftenfensters klicken Sie in der Baumstruktursicht auf Dashboard und klicken Sie im Fenster Aktionen auf Eigenschaften. Informationen zu den verfügbaren Eigenschaftenseiten finden Sie in „Data Protection-Eigenschaften”. Data Protection-Eigenschaften Verwenden Sie Eigenschaftenseiten, um Ihre Konfigurationsvorgaben anzupassen. Die verfügbaren Eigenschaftenseiten für eine Workload variieren abhängig davon, ob die Seite für die Standalone-Umgebung oder für die Tivoli Storage ManagerUmgebung konfiguriert ist. Sie können Eigenschaftenseiten anzeigen oder bearbeiten, indem Sie eine Workload unter dem Knoten Daten schützen und wiederherstellen in der Baumstruktursicht der Verwaltungskonsole auswählen und im Fenster Aktionen auf Eigenschaften klicken. Die folgende Tabelle zeigt, welche Eigenschaftenseiten für welche Momentaufnahmekonfiguration verfügbar sind. 82 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Tabelle 8. Eigenschaftenseiten für Workloads, die für die Standalone-Umgebung konfiguriert sind Dateisystem SQL Server Exchange Server „Serverinformationen” auf Seite 84 „Serverinformationen” auf Seite 84 „Serverinformationen” auf Seite 84 „Richtlinienverwaltung” auf Seite 85 „Richtlinienverwaltung” auf Seite 85 „Richtlinienverwaltung” auf Seite 85 „VSS-Richtlinienbindung” auf Seite 86 „VSS-Richtlinienbindung” auf Seite 86 „VSS-Richtlinienbindung” auf Seite 86 „Verwaltete Kapazität” auf Seite 86 „Verwaltete Kapazität” auf Seite 86 „Verwaltete Kapazität” auf Seite 86 „Diagnose” auf Seite 86 „Diagnose” auf Seite 86 „Diagnose” auf Seite 86 „Vor/Nach Momentaufnahme” auf Seite 91 „SQL-Anmeldung” auf Seite 89 „Allgemein” auf Seite 90 „Protokollierung” auf Seite 92 „Protokollierung” auf Seite 92 „Protokollierung” auf Seite 92 „Regional” auf Seite 92 „Regional” auf Seite 92 „Regional” auf Seite 92 „VSS-Sicherung” auf Seite 93 „VSS-Sicherung” auf Seite 93 „VSS-Sicherung” auf Seite 93 „Angepasste Einstellungen” auf Seite 94 „Angepasste Einstellungen” auf Seite 94 „AlwaysOn-Knoten” auf Seite 95 (nur SQL Server 2012) „AlwaysOn-Vorgaben” auf Seite 95 (nur SQL Server 2012) Tabelle 9. Eigenschaftenseiten für Workloads, die für die Tivoli Storage Manager-Umgebung konfiguriert sind Dateisystem SQL Server Exchange Server „Serverinformationen” auf Seite 84 „Serverinformationen” auf Seite 84 „Serverinformationen” auf Seite 84 „Serverkennwort” auf Seite 85 „Serverkennwort” auf Seite 85 „Serverkennwort” auf Seite 85 „VSS-Richtlinienbindung” auf Seite 86 „VSS-Richtlinienbindung” auf Seite 86 „VSS-Richtlinienbindung” auf Seite 86 „Verwaltete Kapazität” auf Seite 86 „Verwaltete Kapazität” auf Seite 86 „Verwaltete Kapazität” auf Seite 86 „Diagnose” auf Seite 86 „Diagnose” auf Seite 86 „Diagnose” auf Seite 86 „Vor/Nach Momentaufnahme” auf Seite 91 „SQL-Anmeldung” auf Seite 89 „Allgemein” auf Seite 90 „Protokollierung” auf Seite 92 „Allgemein” auf Seite 89 „Protokollierung” auf Seite 92 „Regional” auf Seite 92 „Protokollierung” auf Seite 92 „Regional” auf Seite 92 „VSS-Sicherung” auf Seite 93 „Regional” auf Seite 92 „VSS-Sicherung” auf Seite 93 „VSS-Sicherung” auf Seite 93 „Angepasste Einstellungen” auf Seite 94 Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 83 Tabelle 9. Eigenschaftenseiten für Workloads, die für die Tivoli Storage Manager-Umgebung konfiguriert sind (Forts.) Dateisystem SQL Server Exchange Server „Angepasste Einstellungen” auf Seite 94 „Leistung” auf Seite 94 (nur Exchange 2007) „Leistung” auf Seite 94 „AlwaysOn-Knoten” auf Seite 95 (nur SQL Server 2012) „AlwaysOn-Vorgaben” auf Seite 95 (nur SQL Server 2012) Serverinformationen Auf dieser Eigenschaftenseite werden Informationen zu dem Server angezeigt, auf den für Sicherungsservices zugegriffen wird. Abhängig davon, ob Ihr Produkt für eine Standalone-Umgebung für Momentaufnahmen oder für eine Tivoli Storage Manager-Umgebung konfiguriert ist, werden unterschiedliche Informationen angezeigt. Anmerkung: Verweise auf die Standalone-Umgebung für Momentaufnahmen gelten speziell für Tivoli Storage FlashCopy Manager. Knotenname Gibt den Namen an, der zum Identifizieren des Clientknotens für Standalone-Sicherungsoperationen oder für Sicherungsoperationen auf den Tivoli Storage Manager-Server verwendet wird. TSM-API-Version Gibt die Version der Tivoli Storage Manager-Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) an. Servername Gibt für Sicherungen in Tivoli Storage Manager den Namen des Tivoli Storage Manager-Servers an, zu dem eine Verbindung besteht. Für eine Standalone-Konfiguration wird Virtueller Server angezeigt. Hostname (Servernetz) Gibt den Hostnamen des Netzes für den Tivoli Storage Manager-Server an. Für eine Standalone-Konfiguration wird FLASHCOPYMANAGER angezeigt. Servertyp Gibt für Sicherungen in Tivoli Storage Manager den Typ des Betriebssystems des Tivoli Storage Manager-Servers an. Für eine Standalone-Konfiguration wird Virtuelle Plattform angezeigt. Serverversion Gibt die Version des Tivoli Storage Manager-Servers an. Komprimierungsmodus Gibt an, ob während der Ausführung von Sicherungsoperationen, die den Tivoli Storage Manager-Server als Sicherungsziel haben, Komprimierung verwendet wird. Gültige Werte sind Ja, Nein und Vom Client bestimmt. 84 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Domänenname Gibt die Richtliniendomäne an, zu der der Knoten gehört. Eine Richtliniendomäne enthält eine oder mehrere Richtliniengruppen. Aktive Richtliniengruppe Gibt die Richtliniengruppe an, die für die Richtliniendomäne aktiv ist. Eine Richtliniengruppe enthält eine oder mehrere Verwaltungsklassendefinitionen. Standardverwaltungsklasse Die Standardrichtlinie oder -verwaltungsklasse, die Attribute enthält, die bestimmen, wie lange Sicherungsversionen gespeichert werden, wo Sicherungsversionen gespeichert werden und wie viele Sicherungsversionen aufbewahrt werden. Serverkennwort | | | Verwenden Sie diese Eigenschaftenseite, um das Kennwort für den Data Protection-Knoten zu ändern, mit dem auf den Tivoli Storage Manager-Server zugegriffen wird. Diese Eigenschaftenseite gilt nur für Tivoli Storage Manager-Konfigurationen. Altes Kennwort Geben Sie das Tivoli Storage Manager-Kennwort ein, das geändert werden soll. Neues Kennwort Geben Sie ein neues Kennwort ein. Befolgen Sie die Kennwortrichtlinienregeln für den Tivoli Storage Manager-Server. Neues Kennwort bestätigen Geben Sie das neue Kennwort erneut ein. Klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern. Richtlinienverwaltung Verwenden Sie diese Eigenschaftenseite, um eine Sicherungsrichtlinie hinzuzufügen oder zu aktualisieren, über die gesteuert wird, wie verschiedene Sicherungsversionen auf lokalen Spiegeldatenträgern in Standalone-Konfigurationen für Momentaufnahmen aufbewahrt werden. Die Aufbewahrung von Sicherungen auf lokalen Spiegeldatenträgern wird durch versions- und zeitbasierte Richtlinien bestimmt. Stellen Sie sicher, dass für Ihre VSS-Sicherung ausreichend lokaler Speicherbereich auf lokalen Spiegeldatenträgern verfügbar ist. Die Größe des erforderlichen Speicherbereichs ist von dem verwendeten VSS-Provider abhängig. Auf der Eigenschaftenseite werden die folgenden Felder angezeigt: Richtlinie Geben Sie den eindeutigen Namen einer Sicherungsrichtlinie für die Standalone-Konfiguration an. Anzahl aufzubewahrender Momentaufnahmen Geben Sie die Anzahl Sicherungsversionen an, die auf lokalen Spiegeldatenträgern aufbewahrt werden sollen. Geben Sie einen Wert zwischen 1 und 9999 ein. Geben Sie NL an, wenn Sie so viele Sicherungsversionen, wie der verfügbare Speicherplatz zulässt, aufbewahren möchten. Der Standardwert ist 2. Dieser Parameter gilt nicht für Teilsicherungsversionen von Exchange Server-Daten. Teilsicherungen werden aufgrund der Einschränkung in Bezug Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 85 auf die Versionsanzahl beim Verfall nicht berücksichtigt, da nie mehr als eine Version eines Teilsicherungsobjekts vorhanden ist. Es ist nur eine einzige Version eines Teilsicherungsobjekts vorhanden, da Teilsicherungen immer eindeutig benannt werden. Tage für Aufbewahrung einer Momentaufnahme Geben Sie die Anzahl Tage an, die Sicherungsversionen auf lokalen Spiegeldatenträgern aufbewahrt werden sollen. Geben Sie einen Wert zwischen 0 und 9999 ein. Geben Sie NL an, wenn Sie so viele Sicherungsversionen, wie der verfügbare Speicherplatz zulässt, aufbewahren möchten. Wenn der Wert auf 0 gesetzt wird, werden Momentaufnahmen des aktuellen Tags aufbewahrt. Der Standardwert ist 30. VSS-Richtlinienbindung Verwenden Sie diese Eigenschaftenseite, um Speichermomentaufnahmen an Sicherungsrichtlinien oder Verwaltungsklassen zu binden. VSS-Richtlinien legen fest, wie Sicherungen verwaltet und aufbewahrt werden. VSS-Richtlinienanweisungen werden von unten nach oben verarbeitet, und die Verarbeitung wird bei der ersten Übereinstimmung gestoppt. Um sicherzustellen, dass spezifischere Anweisungen verarbeitet werden, geben Sie die allgemeineren Anweisungen vor den spezifischeren an. Die Richtlinienanweisungen werden für vorhandene oder neue Sicherungen erst wirksam, wenn die nächste Sicherung ausgegeben wird. Verwaltete Kapazität Verwenden Sie diese Eigenschaftenseite, um die Kapazität des verwalteten Speichers zu verfolgen. Die bereitgestellten Informationen sind bei der Planung der Speicherkapazität während Aktivitäten wie beispielsweise einer Lizenzverlängerung hilfreich. Diagnose Verwenden Sie diese Eigenschaftenseite, um den Typ der Traceverarbeitung auszuwählen, der auf verschiedenen Komponenten von Tivoli Storage FlashCopy Manager ausgeführt werden soll. Wenn ein Problem auftritt, öffnen Sie die Eigenschaftenseite Diagnose. Wählen Sie den gewünschten Diagnosemodus aus, indem Sie auf Normal, Vollständig oder Angepasst klicken. Klicken Sie dann auf Starten, um den Trace zu starten. Schließen Sie die Eigenschaftenseite. Reproduzieren Sie das Problem, öffnen Sie die Eigenschaftenseite Diagnose und klicken Sie auf Beenden, um die Traceverarbeitung zu stoppen und Daten zu sammeln. Wenn Sie diese Seite im Eigenschaftenblatt Dashboard verwenden, können Sie die Traceverarbeitung nur für die grafische Benutzerschnittstelle (GUI) von Management Console (MMC) ausführen. Diagnosemodi Der folgende Diagnosemodus ist auf der Eigenschaftenseite Diagnose in dem Eigenschaftenblatt Dashboard verfügbar. MMC - Verwenden Sie diesen Modus, um die Traceverarbeitung nur für die MMC-GUI festzulegen. In diesem Fall, kann nur eine MMC-Traceverarbeitung ausgeführt werden. 86 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Die folgenden Diagnosemodi sind auf der Eigenschaftenseite Diagnose in den Workloadeigenschaftenblättern verfügbar. Der Typ von Traceverarbeitung, der für jeden Modus aktiviert ist, ist in der Tabelle zusammen mit den spezifischen TraceFlags sowie einer Anleitung, wann der jeweilige Modus zu verwenden ist, aufgeführt. Tabelle 10. Diagnosemodi und ihre Verwendung Komponenten, für die ein Trace durchführt wird, sowie verwendete Trace-Flags Modus Verwendung Normal MMC, DP (Service), API (Service,api_detail) Für traditionelle Operationen; hat kleine Ausgabegröße zur Folge Vollständig MMC, DP (Service), API (Service,api_detail), Agent (Service) Für VSS-Operationen; hat große Ausgabegröße zur Folge Angepasst Beliebige Kombination Wenn spezifische Flags erforderlich sind Normal Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um Trace- und Protokolldateien für traditionelle Operationen zu sammeln. Vollständig Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um Trace- und Protokolldateien für VSSOperationen zu sammeln. Angepasst Klicken Sie auf diese Schaltfläche und dann auf das Häkchensymbol, um die Trace- und Protokolldateien auszuwählen, die gesammelt werden sollen. Verwenden Sie diesen Modus nur, wenn bestimmte Trace-Flags erforderlich sind. Snap-in-Traceverarbeitung aktivieren Wählen Sie dieses Kästchen aus, um die Traceverarbeitung der Verwaltungskonsole zu aktivieren. Klicken Sie auf Überprüfen, um die Tracedatei anzuzeigen. Standard-Trace-Flags definieren Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um die am häufigsten angeforderten Trace-Flags zu definieren. Data Protection-Traceverarbeitung aktivieren Wählen Sie dieses Kästchen aus, um die Traceverarbeitung für Data Protection for Microsoft Exchange Server und Data Protection for Microsoft SQL Server-Operationen sowie für Operationen für Dateisysteme und kundenspezifische Anwendungen zu aktivieren. Klicken Sie auf Überprüfen, um die Tracedatei anzuzeigen. Fügen Sie in dem Feld Trace-Flags hinzu oder aktualisieren Sie diese. Traceverarbeitung für DSMAGENT aktivieren Wählen Sie dieses Kästchen aus, um die Traceverarbeitung für den Tivoli Storage Manager-Clientknoten zu aktivieren. Sie müssen den Clientakzeptorservice erneut starten, bevor der Trace gestartet wird. Klicken Sie auf Überprüfen, um die Tracedatei anzuzeigen. Fügen Sie in dem Feld Trace-Flags hinzu oder aktualisieren Sie diese. Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 87 API-Traceverarbeitung aktivieren Wählen Sie dieses Kästchen aus, um die Traceverarbeitung für die Tivoli Storage Manager-API zu aktivieren. Klicken Sie auf Überprüfen, um die Tracedatei anzuzeigen. Fügen Sie in dem Feld Trace-Flags hinzu oder aktualisieren Sie diese. E-Mail Wählen Sie Diagnosedateien aus und klicken Sie auf diese Schaltfläche, um eine Diagnose-E-Mail mit den ausgewählten Dateien als Anlage an einen IBM Servicemitarbeiter zu senden. Sie müssen Ihre E-Mail-Informationen konfigurieren, bevor Sie Daten an einen IBM Servicemitarbeiter senden können. Zum Konfigurieren Ihrer E-Mail-Informationen wechseln Sie zum Dashboard und klicken Sie auf Eigenschaften. Klicken Sie anschließend auf E-Mail, um die Eigenschaftenseite 'E-Mail' zu öffnen. | | | | | | | Screenshot Diese Schaltfläche wird aktiviert, wenn Sie auf Starten klicken. Klicken Sie auf Screenshot, um das Diagnose-Screenshot-Tool zu öffnen. Bei diesem Tool handelt es sich um ein nicht modales Dialogfenster, das so lange geöffnet bleibt, bis Sie es schließen oder auf Beenden oder Abbrechen klicken. Klicken Sie dann auf Neuen Screenshot hinzufügen, um dem Ordner FlashCopyManager\ProblemDetermination einen neuen Screenshot hinzuzufügen. Der Screenshot kann zusammen mit anderen Diagnosedaten ausgewählt werden. Tracedetails für jede Komponente Alle Tracedateien werden im Ordner flashcopymanager gespeichert, der standardmäßig C:\Programme\Tivoli\flashcopymanager ist. Wenn auf die Schaltfläche Beenden für die Diagnose geklickt wird, werden diese Dateien automatisch kopiert, komprimiert und zusammen mit anderen Informationen im Ordner C:\Programme\Tivoli\flashcopymanager\problemdetermination gespeichert. MMC Optionen werden in der Datei mit den MMC-Benutzereinstellungen gespeichert. Die folgenden Dateien werden als Ergebnis der Diagnose erstellt: TraceFm.trc TraceUx.trc Data Protection Traceoptionen werden in der Datei mit den MMC-Benutzereinstellungen gespeichert und als Teil des Befehls an die Data Protection-Komponente übergeben. Die folgende Datei wird generiert: TraceFileFs.trcTraceFileSql.trc TraceFileExc.trc Agent Traceoptionen werden in der Datei dsm.opt des VSS-Anforderers gespeichert. Die folgende Datei wird generiert: TraceFileAgent.trc API Traceoptionen werden in der entsprechenden Datei dsm.opt von Data Protection gespeichert. Die folgende Datei wird generiert: TraceFileFsAPI.trc 88 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows SQL-Anmeldung Auf dieser Eigenschaftenseite können Sie Vorgaben für die Anmeldung bei Microsoft SQL Server definieren. Diese Eigenschaftenseite ist nur für die SQL ServerWorkload verfügbar. Windows-Authentifizierung verwenden Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um eine vertrauenswürdige Verbindung zu verwenden und Microsoft Windows die Authentifizierung der Anmeldung zu ermöglichen. SQL Server-Authentifizierung verwenden Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um die SQL-Benutzer-ID-Sicherheit zu verwenden. Bei diesem Sicherheitstyp müssen Sie die Anmelde-ID und das Kennwort für die Anmeldung bei Microsoft SQL Server eingeben. Benutzername Gibt die SQL-Benutzer-ID an. Kennwort Gibt das Kennwort für die Anmeldung bei Microsoft SQL Server an. Allgemein Verwenden Sie diese Eigenschaftenseite, um allgemeine Vorgaben für die SQL Server-Workload anzugeben. Diese Eigenschaftenseite ist gültig, wenn das Produkt für die Sicherung von Daten im Standalone-Speicher oder in Tivoli Storage Manager konfiguriert ist. SQL Server Geben Sie den eindeutigen Namen an, der die SQL Server-Instanz identifiziert. Ausgangsserver Geben Sie die SQL Server-Sicherungen an, die für die Zurückschreibung verwendet werden sollen. Standardmäßig wird in diesem Feld für SQL Server derselbe Name angezeigt. Beim Sichern oder Zurückschreiben auf Bandladevorgänge warten Wählen Sie dieses Kästchen aus, wenn Data Protection for SQL bei Sicherungs- und Zurückschreibungsoperationen auf das Laden von Banddatenträgern warten soll. Diese Einstellung ist gültig, wenn der Tivoli Storage Manager-Server für das Speichern der Sicherungsdaten auf Banddatenträgern konfiguriert ist. Wenn sich Sicherungsdaten auf austauschbaren Datenträgern befinden, kommt es bei Sicherungs- und Zurückschreibungsoperationen während des Ladens von Speicherdatenträgern zu Wartezeiten. In diesem Fall gibt diese Einstellung an, ob Data Protection for Microsoft SQL Server auf das Laden des Datenträgers wartet oder die aktuelle Operation stoppt. Diese Option ist standardmäßig nicht ausgewählt. VSS-Sicherung als Standardsicherungsmethode verwenden Wählen Sie dieses Kästchen aus, um VSS-Sicherungen als Standardsicherungsmethode zu definieren. Stellen Sie sicher, dass das Feld Name des lokalen DSMAGENT-Knotens auf der Eigenschaftenseite VSS-Sicherung angegeben ist. Sicherungen können nur mithilfe von VSS zurückgeschrieben werden. Sicherung mithilfe der SQL Server-Komprimierung komprimieren Wählen Sie dieses Kästchen aus, um die SQL Server-Komprimierung während der Ausführung traditioneller Sicherungsoperationen zu aktivieren. Dieses Kontrollkästchen ist nur verfügbar, wenn Microsoft SQL Server 2008 oder eine höhere Version ausgeführt wird. Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 89 Änderung für Differenzsicherung in % schätzen Geben Sie den Wert für die geschätzte Änderung von Datenbankseiten für Differenzsicherungen an. Anhand dieser Schätzung bestimmt Data Protection for Microsoft SQL Server, ob genügend Speicherbereich für die Sicherung verfügbar ist. Der Standardwert ist 20. Dieser Wert wird für alle Differenzsicherungen als Standardwert verwendet. | | | | | Dieses Feld gilt nur für traditionelle Data Protection for Microsoft SQL Server-Sicherungen. | | Allgemein Verwenden Sie diese Eigenschaftenseite, um allgemeine Vorgaben für die Exchange Server-Workload anzugeben. Diese Eigenschaftenseite ist nur gültig, wenn Ihre Workload für die Sicherung von Daten in Tivoli Storage Manager konfiguriert ist. Temporärer Pfad für Protokollzurückschreibung Geben Sie den standardmäßigen temporären Pfad an, der beim Zurückschreiben von Protokollen und Patchdateien verwendet werden soll. Um die optimale Leistung zu erziehen, geben Sie einen Pfad an, der sich auf einer anderen physischen Einheit als die derzeit aktive Protokollfunktion befindet. Wenn Sie keinen Pfad eingeben, wird der Wert der Umgebungsvariablen TEMP als Standardwert verwendet. Bei der Ausführung einer Gesamtzurückschreibung, einer Kopiezurückschreibung oder einer Datenbankkopiezurückschreibung werden alle Protokolldateien, die sich in dem angegebenen Pfad befinden, gelöscht. DAG-Datenbanken im allgemeinen Knoten sichern Geben Sie den Knotennamen an, der zum Sichern von Datenbanken aus einer Datenbankverfügbarkeitsgruppe (DAG = Database Availability Group) unter Exchange Server 2010 verwendet werden soll. Bei dieser Einstellung werden alle aktiven und passiven Kopien der Datenbanken in demselben Dateispeicherbereich auf dem Tivoli Storage Manager-Server gesichert. Die Datenbankkopien werden als einzelne Entität verwaltet, unabhängig davon, aus welchem Mitglied der Datenbankverfügbarkeitsgruppe sie gesichert wurden. | | | | | | | | | Wenn Sie diese Einstellung verwenden, wendet Tivoli Storage Manager dieselbe Richtlinie über alle DAG-Mitglieder hinweg an, unabhängig davon, welches DAG-Mitglied die Sicherung ausgeführt hat. | | | Temporärer Pfad für Datenbankzurückschreibung Geben Sie das Verzeichnis an, in dem die zurückgeschriebenen Datenbankdateien vorübergehend gespeichert werden sollen. Stellen Sie sicher, dass der Speicherplatz des Verzeichnisses ausreicht, um die gesamte Mailboxdatenbankdatei zu speichern. Wenn Sie kein Verzeichnis angeben, werden die Datenbankdateien in ein durch die Umgebungsvariable TEMP angegebenes Verzeichnis zurückgeschrieben. Diese Option ist nur für Mailboxzurückschreibungsoperationen verfügbar. Aliasname der temporären Mailbox Gibt den Aliasnamen einer Mailbox an, die während der Ausführung von Mailboxzurückschreibungsoperationen als temporäre Speicherposition verwendet werden soll. Die temporäre Mailbox wird während der Ausführung von Zurückschreibungsoperationen für Mailboxen verwendet, die seit dem Zeitpunkt der Sicherung gelöscht, erneut erstellt oder versetzt wurden. Standardmäßig verwendet die Mailboxzurückschreibungsoperation die Mailbox des Benutzers mit Administratorberechtigung als temporäre Speicherposition. 90 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Exchange-Clientzugriffsserver Geben Sie den Namen des Clientzugriffsservers an, der verwendet werden soll. Dieses Feld ist nur für Microsoft Exchange Server 2010 verfügbar. Standardmäßig verwendet Tivoli Storage FlashCopy Manager den lokalen Server als den Clientzugriffsserver, wenn für den lokalen Server die Rolle 'Clientzugriffsserver' installiert ist. Wenn für den lokalen Server die Rolle 'Clientzugriffsserver' nicht installiert ist, wird der in der Mailboxdatenbank des angemeldeten Benutzers definierte Clientzugriffsserver verwendet. Der Name des aktuellen Clientzugriffsservers, der in der Mailboxdatenbank des momentan angemeldeten Benutzers definiert ist, kann durch Ausführen dieses Exchange-Verwaltungsshellbefehls bestimmt werden: Get-MailboxDatabase -Identity <Mailboxdatenbank des angemeldeten Benutzers> | select RpcClientAccessServer Um einen anderen Clientzugriffsserver zu verwenden, können Sie den zu verwendenden Clientzugriffsserver an dieser Stelle definieren. E-Mail-Nachrichten als ungelesen zurückschreiben Wählen Sie dieses Kontrollkästchen aus, um anzugeben, dass zurückgeschriebene E-Mail-Nachrichten als ungelesen markiert werden. Mailboxprotokoll sichern Wählen Sie dieses Kontrollkästchen aus, wenn Mailboxzurückschreibungsoperationen ausgeführt werden und das Mailboxprotokoll gesichert werden soll. | | | Tipp: Wenn Sie nicht beabsichtigen, Mailboxzurückschreibungsoperationen auszuführen, wählen Sie dieses Kontrollkästchen ab. Dadurch kann die Leistung beim Sichern verbessert werden. Vor/Nach Momentaufnahme Verwenden Sie diese Eigenschaftenseite, um Befehle anzugeben, die vor und nach der Erstellung der Momentaufnahme ausgeführt werden sollen. Diese Eigenschaftenseite gilt nur für kundenspezifische Anwendungen in der Dateisystemworkload. Befehl vor der Momentaufnahme Geben Sie den Namen des Befehlsscripts an, das zum Stilllegen kundenspezifischer Anwendungen, die das Dateisystem verwenden, vor der Erstellung der Momentaufnahme verwendet wird. Sie müssen den vollständig qualifizierten Pfadnamen für das Befehlsscript angeben. Befehl nach der Momentaufnahme Geben Sie den Namen des Befehlsscripts an, das zum erneuten Starten kundenspezifischer Anwendungen, die das Dateisystem verwenden, nach der Erstellung der Momentaufnahme verwendet wird. Sie müssen den vollständig qualifizierten Pfadnamen für das Befehlsscript angeben. Voraussetzung: Für den Fall, dass während der Ausführung des Scripts ein Funktionsfehler auftritt, müssen Stapelscripts eine Anweisung EXIT mit dem Wert "exit <Fehlercode>" enthalten. Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 91 Protokollierung Verwenden Sie diese Eigenschaftenseite, um Vorgaben für das Aktivitätenprotokoll anzugeben. Protokolldateiname Gibt den Namen der Datei an, in der Aktivitäten protokolliert werden. Bereinigung aktivieren Gibt an, dass ältere Einträge im Protokoll automatisch gelöscht werden sollen. Standardmäßig ist die Protokollbereinigung aktiviert und wird täglich ausgeführt. Anzahl Tage zum Aufbewahren alter Einträge Gibt die Anzahl Tage an, die alte Einträge im Protokoll aufbewahrt werden sollen, bevor die Einträge gelöscht werden. Standardmäßig werden 60 Tage mit Protokolleinträgen im Bereinigungsprozess gespeichert. Jetzt bereinigen Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um ältere Einträge aus dem Tivoli Storage FlashCopy Manager-Aktivitätenprotokoll zu löschen. | | Regional Auf dieser Eigenschaftenseite können Sie Vorgaben definieren, die beeinflussen, wie Sprachen und Informationen angezeigt und protokolliert werden. Regional- und Sprachenoptionen Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um Vorgaben für Management Console (MMC) zu definieren. MMC verwendet dieselben regionalen Einstellungen wie das Windows-System. Sprache Wählen Sie die Sprache aus, die für Protokolldateien und die Befehlszeilenschnittstelle verwendet werden soll. | | | | | Datumsformat Wählen Sie ein Datumsformat aus, das für Protokolldateien und die Befehlszeilenschnittstelle verwendet werden soll. Mit den verfügbaren Auswahlmöglichkeiten können der Monat (mm), der Tag (tt), das Jahr (jjjj) sowie die Zeitangabe (a.m. oder p.m.) auf verschiedene Weise angeordnet werden. Das Standarddatumsformat ist mm/tt/jjjj. | | | | | Zeitformat Wählen Sie ein Zeitformat aus, das für Protokolldateien und die Befehlszeilenschnittstelle verwendet werden soll. Mit den verfügbaren Auswahlmöglichkeiten können die Stunden (hh), Minuten (mm) und Sekunden (ss) auf verschiedene Weise angeordnet werden. Das Standardzeitformat ist hh:mm:ss. | | | | | Zahlenformat Wählen Sie ein Zahlenformat aus, das für Protokolldateien und die Befehlszeilenschnittstelle verwendet werden soll. Mit den verfügbaren Auswahlmöglichkeiten können Dezimalzeichen, Kommas und Leerzeichen auf verschiedene Weise angeordnet werden. Das Standardzahlenformat ist xxx,xxx.dd. MMC-Sprache abgleichen Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um die regionalen MMC-Einstellungen so zu ändern, dass sie mit den Regional- und Sprachenoptionen des Systems übereinstimmen. Wird auf diese Schaltfläche geklickt, werden auch das Zahlenformat, das Datumsformat und das Zeitformat mit den Standardformaten der ausgewählten Sprache abgeglichen. 92 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows VSS-Sicherung Verwenden Sie diese Eigenschaftenseite, um Vorgaben zu konfigurieren, die bei VSS-Sicherungsoperationen verwendet werden. Standardsicherungsziel Wählen Sie die Standardspeicherposition für Ihre Sicherungen aus. Sie können aus folgenden Speicherpositionen auswählen: TSM Die Sicherung wird nur im Speicher des Tivoli Storage ManagerServers gespeichert. Diese Auswahl gilt für Workloads, die für den Tivoli Storage Manager-Server konfiguriert sind. Lokal Die Sicherung wird nur auf dem lokalen Datenträger gespeichert. Für Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen ist diese Auswahl der Standardwert. Beide Die Sicherung wird sowohl im Speicher des Tivoli Storage Manager-Servers als auch auf einem lokalen Datenträger gespeichert. Diese Auswahl gilt für Workloads, die für den Tivoli Storage Manager-Server konfiguriert sind. Die Tivoli Storage FlashCopy Manager-Lizenz muss zusammen mit der Tivoli Storage Manager-Konfiguration vorhanden sein. Wenn nur die Data Protection-Lizenz vorhanden ist, wird nur die Option 'Tivoli Storage Manager' aktiviert. Bei Tivoli Storage Manager-Konfigurationen werden die Sicherungen auf einem lokalen Datenträger gespeichert, aber auf dem Tivoli Storage Manager-Server verwaltet. Der Tivoli Storage Manager-Server verwaltet die Metadaten oder die Informationen zur Speicherposition der lokalen Momentaufnahme. Name des lokalen DSMAGENT-Knotens Geben Sie den Knotennamen für den DSMAGENT-Knoten des lokalen Clientsystems an, das die VSS-Sicherungen erstellt. Name des fernen DSMAGENT-Knotens Geben Sie den Knotennamen des Systems an, das bei ausgelagerten Sicherungen die VSS-Daten in den Speicher des Tivoli Storage Manager-Servers versetzt. Wenn Sie keine ausgelagerten Sicherungen verwenden, können Sie dieses Feld leer lassen. | | | | | | VSS-Momentaufnahmen nur wenn erforderlich importieren Standardmäßig werden lokale persistente VSS-Momentaufnahmen automatisch in das Windows-System importiert, auf dem die Momentaufnahmen erstellt werden. Wenn Sie VSS-Momentaufnahmen nur wenn erforderlich importieren auswählen, werden die VSS-Momentaufnahmen nur wenn erforderlich importiert, um FlashCopy Manager-Operationen auszuführen. | | | Um lokale persistente Momentaufnahmen automatisch in das WindowsSystem zu importieren, auf dem die Momentaufnahmen erstellt werden, muss das Kontrollkästchen abgewählt werden. | | | | Wenn Sie viele Sicherungsversionen aufbewahren möchten (z. B. mehr als 100 Sicherungsversionen) oder wenn ein Grenzwert für die Anzahl LUNs besteht, die Ihr Server verwenden kann (beispielsweise in Umgebungen der virtuellen Maschine), müssen Sie diesen Parameter festlegen. Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 93 Angepasste Einstellungen Wählen Sie das Kästchen aus, um Aktualisierungsoptionen anzeigen in der Symbolleiste der Sicht Wiederherstellen anzuzeigen. Diese Eigenschaftenseite ist nur für die SQL Server- und Exchange Server-Workloads verfügbar. In Umgebungen, in denen Tausende oder Millionen von Sicherungsobjekten auf dem Tivoli Storage Manager-Server gespeichert sind, ist es unter Umständen sinnvoll, den automatischen Aktualisierungsmodus zu inaktivieren. Sie können auf die Schaltfläche Aktualisierungsoptionen klicken und die Symbolleiste verwenden, um zwischen dem manuellen und dem automatischen Aktualisierungsmodus zu wechseln. Der automatische und der manuelle Aktualisierungsmodus unterscheiden sich wie folgt: v Im automatischen Aktualisierungsmodus wird eine Sicht automatisch aktualisiert, wenn sie zum ersten Mal ausgewählt wird. Befinden sich Tausende oder Millionen von Objekten auf dem Server, kann die Aktualisierung lange dauern. v Im manuellen Aktualisierungsmodus wird die Sicht nicht automatisch aktualisiert. Ein Namensfilter ist in der Symbolleiste der Aktualisierungsoptionen verfügbar, mit dem Sie die Anzahl der ausgewählten Objekte eingrenzen können. Nach der Eingabe eines Namensmusters können Sie auf Aktualisieren klicken. Indem Sie den manuellen Aktualisierungsmodus verwenden und Ihre Abfrage mithilfe von Filtern einschränken, können Sie das Volumen an Informationen, das vom Server zurückgegeben wird, reduzieren. Durch das Reduzieren des Volumens an Informationen, das vom Server zurückgegeben wird, kann die Abfrage- und Zurückschreibungsleistung verbessert werden. Sie können auch zur Beeinflussing Ihre Filteraufwands ein Platzhalterzeichen (*) im Namensmuster angeben. Leistung | | Auf dieser Eigenschaftenseite können Sie Vorgaben festlegen, die die Leistung für traditionelle Sicherungen betreffen. | | | | | DP-Puffer Gibt eine Zahl zwischen 2 und 8 für die Anzahl Kommunikationsdatenpuffer an, die Data Protection for SQL oder Data Protection for Exchange bei der Übertragung von Daten zum Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Jeder Puffer hat die Größe, die durch die Option DP-Puffergröße angegeben wird. | | | DP-Puffergröße Gibt die Größe der Puffer an, die von Data Protection for SQL oder Data Protection for Exchange für die Übertragung von Daten zum Tivoli Storage Manager-Server verwendet werden. SQL-Puffer Gibt die Anzahl Kommunikationsdatenpuffer an, die Data Protection for SQL bei der Übertragung von Daten zwischen SQL Server und Data Protection for SQL verwendet. Jeder Puffer hat die Größe, die in der Option SQL-Puffergröße angegeben ist. SQL-Puffergröße Gibt die Größe der Puffer an, die von Data Protection for SQL für die Übertragung von Daten von SQL Server an Data Protection for SQL verwendet werden. 94 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Stripes Gibt die Anzahl Datenstripes an, die in einer traditionellen Sicherungsoder Zurückschreibungsoperation verwendet werden soll. Geben Sie einen Wert zwischen 1 und 64 an. Der Standardwert ist 1. | AlwaysOn-Knoten | | Alle Verfügbarkeitsdatenbanken in einer Verfügbarkeitsgruppe werden unter diesem AlwaysOn-Knoten gesichert. | | | | | Wenn Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager in einer SQL Server 2012-Umgebung konfigurieren, ist der AlwaysOn-Knotenname ein erforderlicher Parameter. Der AlwaysOn-Knotenname kann jederzeit geändert werden. Verwenden Sie zum Ändern des Parameters den Konfigurationsassistenten. Zeigen Sie auf der Eigenschaftenseite 'AlwaysOn-Knoten' den festgelegten Parameter an. | | | | | | AlwaysOn-Knotenname Der AlwaysOn-Knotenname, der zum Sichern von Verfügbarkeitsdatenbanken verwendet wird, wird angezeigt. Die Datenbanken, die sich nicht in einer Verfügbarkeitsgruppe befinden, werden unter dem -Standardknotennamen gesichert, es sei denn, Sie wählen das Kontrollkästchen AlwaysOnKnotenname für alle Datenbanken verwenden aus. | | | Sie können den Knotennamen nicht über diese Eigenschaftenseite ändern. Verwenden Sie zum Ändern des Knotennamens den Konfigurationsassistenten. | | | | | | | | AlwaysOn-Knotenname für alle Datenbanken verwenden Wählen Sie dieses Kontrollkästchen aus, um anzugeben, dass der AlwaysOn-Knoten der Standardknoten für die Sicherung aller Verfügbarkeitsund Standarddatenbanken ist. Mithilfe dieser Option können Sie Ihre Datenbanksicherungen vom -Standardknoten auf einen AlwaysOn-Knoten überführen. Durch Auswählen dieses Kontrollkästchens können Sie alle Standard- und Verfügbarkeitsdatenbanken unter einem einzigen Knoten sichern, um die Verwaltung Ihrer Datenbanksicherungen zu vereinfachen. | | | | AlwaysOn-Vorgaben | | | | Die Einstellungen sind für die Planung von Sicherungen von Verfügbarkeitsgruppen und Verfügbarkeitsreplikaten gedacht und nicht für interaktive Sicherungen mithilfe der grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) von Management Console (MMC). | Die folgenden Einstellungen sind auf dieser Eigenschaftenseite verfügbar: | | | Verfügbarkeitsgruppe Wählen Sie die AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe aus, für die Vorgaben für geplante Sicherungen definiert werden sollen. | | Primäres Replikat Zeigt das primäre Replikat für die ausgewählte Verfügbarkeitsgruppe an. | | | Bevorzugtes Replikat Sicherungsbefehle werden auf allen Knoten in einer Verfügbarkeitsgruppe geplant. Bei der Zeitplanausführung erfolgt die Sicherung nur auf dem be- Konfigurieren Sie mithilfe dieser Eigenschaftenseite die Sicherungsvorgabeeinstellungen für geplante Sicherungen von Verfügbarkeitsgruppen und Verfügbarkeitsreplikaten in einer SQL Server 2012-Umgebung. Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 95 | | | vorzugten Replikat. Die anderen Replikate erhalten zur Ausführungszeit eine Warnung und die Sicherung wird übersprungen. Folgende Auswahlmöglichkeiten sind verfügbar: | | | | | | v Wählen Sie Sekundäres Replikat bevorzugt verwenden aus, wenn geplante Sicherungen auf einem sekundären Replikat, sofern verfügbar, ausgeführt werden sollen. Andernfalls wird das primäre Replikat für die geplante Sicherung verwendet. v Wählen Sie Nur sekundäres Replikat aus, wenn geplante Sicherungen nur mit einem sekundären Replikat ausgeführt werden sollen. | | | | v Wählen Sie Nur primäres Replikat aus, wenn geplante Sicherungen nur mit dem primären Replikat ausgeführt werden sollen. v Wählen Sie Beliebiges Replikat aus, wenn geplante Sicherungen mit einem beliebigen Verfügbarkeitsreplikat ausgeführt werden sollen. | | | | | | | Verfügbarkeitsreplikate Geben Sie für jedes Verfügbarkeitsreplikat in diesem Listenfenster an, ob es sich bei dem Replikat um einen Kandidaten für die Ausführung geplanter Sicherungen handelt, indem Sie die Sicherungspriorität für dieses Replikat angeben. Der Wert 1 gibt die niedrigste Priorität an und der Wert 100 die höchste Priorität. Der Wert 0 gibt an, dass das Replikat von geplanten Sicherungsoperationen ausgeschlossen ist. | | | Verfügbarkeitsdatenbanken Zeigt die Verfügbarkeitsdatenbanken an, die in einem Verfügbarkeitsreplikat vorhanden sind. Außerdem wird der Synchronisationsstatus angezeigt. Richtlinien mithilfe von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwalten Speicherverwaltungsrichtlinien für Sicherungen mit Tivoli Storage FlashCopy Manager verwalten und konfigurieren. Richtliniendefinitionen sind nur bei Verwendung einer Standalone-Konfiguration gültig. Wenn Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Verwendung des Tivoli Storage Manager-Servers konfiguriert ist, werden die Richtliniendefinitionen auf dem Tivoli Storage Manager-Server definiert. VSS-Richtlinienbindungen werden weiterhin lokal verwaltet. Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet Richtlinien, um festzulegen, wie Sicherungen aufbewahrt werden. Mit Tivoli Storage FlashCopy Manager können Sie Richtlinien erstellen, ändern und anzeigen sowie Richtlinienbindungsanweisungen zum Verwalten Ihrer Sicherungen definieren. Die Aufbewahrung von Sicherungen auf lokalen Spiegeldatenträgern unterliegt versions- und zeitbasierten Richtlinien. Für eine erfolgreiche VSS-Sicherungsstrategie muss auf den lokalen Spiegeldatenträgern ausreichend Speicherbereich verfügbar sein. Stellen Sie sicher, dass den Datenträgern ausreichend Speicherbereich zugeordnet ist, um Ihre Sicherungsoperationen aufnehmen zu können. Auf dem Spiegelkopiedatenträger, der das Speicherziel einer Momentaufnahme ist, muss ausreichend Speicherbereich für die Momentaufnahme verfügbar sein. Umgebungsund Speicherressourcen bestimmen außerdem, wie viele Sicherungsversionen auf lokalen Spiegeldatenträgern aufbewahrt werden können. Die Größe des erforderlichen Speicherbereichs ist von dem verwendeten VSS-Provider abhängig. 96 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Richtlinienbindungsanweisungen Richtlinienbindungsanweisungen ordnen Microsoft SQL Server- oder Microsoft Exchange Server-Sicherungen bzw. Sicherungen von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen einer Verwaltungsrichtlinie zu. Geben Sie Richtlinienbindungsanweisungen an, um Momentaufnahmen an eine Richtlinie zu binden. Bei SQL Server- oder Exchange Server-Sicherungen können Sie Richtlinienbindungsanweisungen über die Verwaltungskonsole angeben oder die Bindungsanweisungen manuell der Konfigurationsdatei hinzufügen. Eine Standardrichtlinie bindet alle Sicherungen, die nicht explizit an eine namentlich genannte Richtlinie gebunden sind. Die Richtlinienbindung ist in Umgebungen mit oder ohne Tivoli Storage Manager-Server verfügbar. Bei Exchange-Datenbankverfügbarkeitsgruppen (DAGs) müssen alle DAG-Mitglieder, die denselben DAG-Knoten gemeinsam nutzen, dieselbe VSS-Richtlinie verwenden. | | | Verwenden Sie für SQL Server- und Exchange Server-Sicherungen oder Sicherungen von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen dieselbe Richtlinienbindungsmethode. Definieren Sie eine Richtlinienanweisung in der jeweiligen Konfigurationsdatei. Eine Anweisung für eine kundenspezifische Anwendung oder ein kundenspezifisches Dateisystem enthält den Namen des Datenträgers oder des Verzeichnisses für den Mountpunkt (Komponentenname) anstelle des Datenbankoder Speichergruppennamens (Objektname). Für Sicherungen von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen werden die Richtlinienbindungsanweisungen in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Konfigurationsdatei gespeichert. Der Standardwert ist fcmcfg.xml; er darf nur über die Verwaltungskonsole oder über die Befehle FCMCLI UPDATE VSSPOLICY, FCMCLI INSERT VSSPOLICY oder FCMCLI DELETE VSSPOLICY geändert werden. Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen: Mit dem folgenden Musterbefehl wird eine neue VSS-Richtlinienbindungsanweisung an der über den Parameter SEQnumber angegebenen Position eingefügt: FCMCLI INSERT VSSPOLICY "* L:\mountdir FULL LOCAL MC1Q11" /SEQnumber=2 Die im Befehl in Anführungszeichen stehenden folgenden Elemente bilden die Richtliniendefinition: v v v v v Servername = * Komponente = L:\mountdir Sicherungstyp= FULL Sicherungsziel = LOCAL Verwaltungsklasse = MC1Q11 Exchange- oder SQL-Daten: Der folgende Auszug stammt aus der entsprechenden Data Protection for SQLoder Data Protection for Exchange-Konfigurationsdatei: VSSPOLICY <Servername> * <Objektname> "Accounting" <Sicherungstyp> FULL <Sicherungsziel> LOCAL <Verwaltungsklasse> MC_1 Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 97 VSSPOLICY <Servername> SERVER_3 <Objektname> "Human Resources" <Sicherungstyp> INCR <Sicherungsziel> LOCAL <Verwaltungsklasse> MC_6 Verfall von Sicherungen auf der Basis von Richtlinien Sicherungen verfallen auf der Basis von Tivoli Storage FlashCopy Manager-Richtlinien. Verfall bezeichnet den Prozess, durch den Sicherungsobjekte von SQL Server, von Exchange Server oder von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen zum Löschen gekennzeichnet werden, da ihr Verfallsdatum überschritten oder die maximale Anzahl Sicherungsversionen, die aufbewahrt werden soll, erreicht wurde. Der Wert dieser Daten ist von den Geschäftsanforderungen abhängig, die durch die Zielsetzung für Wiederherstellungspunkt (RPO = Recovery Point Objective) und die Zielsetzung für Wiederherstellungszeit (RTO = Recovery Time Objective) Ihres Unternehmens angegeben werden. Beispielsweise haben rechtliche, operative und anwendungsbezogene Anforderungen Auswirkungen darauf, wie Daten geschützt werden müssen, um diese Anforderungen in Bezug auf die Zielsetzung für Wiederherstellungspunkt und Wiederherstellungszeit zu erfüllen. Mithilfe von Tivoli Storage FlashCopy Manager können Sie die Anzahl aufzubewahrender Momentaufnahmesicherungen und den Aufbewahrungszeitraum angeben. Sicherungen können während der ersten Abfrage-, Sicherungs- oder Zurückschreibungsoperation einer Tivoli Storage FlashCopy Manager-Sitzung verfallen. Sicherungen können auch während jeder anderen Sicherungsoperation verfallen. Wenn die maximale Anzahl aufzubewahrender Sicherungsversionen erreicht wird, verfällt die älteste Sicherungsversion und wird gelöscht, bevor Sicherungsinformationen erstellt, zurückgeschrieben oder angezeigt werden. Die maximale Anzahl aufzubewahrender Sicherungsversionen wird in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Richtlinie angegeben. Wenn die maximale Anzahl Tage für die Aufbewahrung einer Sicherung erreicht wird, verfallen die inaktiven Sicherungsversionen, die älter als die angegebene Anzahl Tage sind, bevor Sicherungsinformationen erstellt, zurückgeschrieben oder angezeigt werden. Die maximale Anzahl Tage für die Aufbewahrung einer Sicherung wird in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Richtlinie angegeben. Lokale Sicherungsrichtlinie definieren Die lokale Sicherungsrichtlinie legt fest, wie verschiedene Sicherungsversionen auf lokalen Spiegeldatenträgern aufbewahrt werden. | | | | | Die Aufbewahrung von Sicherungen auf lokalen Spiegeldatenträgern unterliegt versions- und zeitbasierten Richtlinien. Für eine erfolgreiche VSS-Sicherungsstrategie muss auf den lokalen Spiegeldatenträgern ausreichend Speicherbereich verfügbar sein. Die Größe des erforderlichen Speicherbereichs ist von dem verwendeten VSS-Provider abhängig. | | | Wenn eine Verbindung zu einem Tivoli Storage Manager-Server besteht, wird die Sicherungsrichtlinie vom Server definiert. Bei der Konfiguration im Standalone-Modus können Sie die Sicherungsrichtlinie selbst definieren. 98 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Führen Sie diese Schritte aus, um Ihre lokalen Sicherungsrichtlinien zu erstellen und zu verwalten. Informationen zum Erstellen und Verwalten von Richtlinien mithilfe von Tivoli Storage Manager enthält die Dokumentation zu Tivoli Storage Manager. 1. Starten Sie die Verwaltungskonsole. 2. Klicken Sie in der Baumstruktursicht auf IBM Tivoli Storage Manager. 3. Wählen Sie eine Exchange Server-, SQL Server- oder Dateisysteminstanz aus. 4. Klicken Sie im Fenster Aktion auf Eigenschaften. Die Eigenschaften für die ausgewählte Instanz werden angezeigt. 5. Wählen Sie in der Liste der verfügbaren Eigenschaftenseiten Richtlinienverwaltung aus. Die vorhandenen lokalen Richtlinien werden angezeigt. 6. Fügen Sie lokale Richtlinien für die Datenaufbewahrung hinzu oder löschen oder aktualisieren Sie diese. Tipp: Klicken Sie doppelt auf ein Richtlinienfeld, um das Feld zu bearbeiten. Um keinen Grenzwert für die Anzahl aufzubewahrender Momentaufnahmen oder die Anzahl Tage für die Aufbewahrung einer Momentaufnahme anzugeben, geben Sie NL ein. | | | | Hinweis: Wenn Sie eine neue Richtlinie hinzufügen, geben Sie einen eindeutigen Richtliniennamen an. Wenn kein eindeutiger Richtlinienname eingegeben wird, wird die Richtlinie nicht gespeichert. 7. Klicken Sie auf Speichern. Nachdem Sie eine Richtlinie hinzugefügt haben, können Sie ein Objekt an diese Richtlinie binden. Aktualisierungen an vorhandenen gebundenen Richtlinien werden gespeichert, werden aber erst wirksam, wenn die nächste Sicherung ausgeführt wird. 8. Optional: Verwenden Sie die Eigenschaftenseite VSS-Richtlinienbindung, um Momentaufnahmen an neue Richtlinien zu binden. 9. Optional: Überprüfen Sie neue oder aktualisierte Richtlinien und Bindungen. a. Führen Sie eine oder mehrere Testsicherungen aus. b. Überprüfen Sie auf der Registerkarte Wiederherstellen die Verwaltungsklassen, die an Ihre Testsicherungen gebunden sind. | | | | | | | | | | | | | | | | | | Sicherungen an eine Richtlinie binden Eine Sicherungsrichtlinie legt fest, wie Sicherungsversionen aufbewahrt werden. Sie können Bindungsanweisungen hinzufügen, vorhandene Bindungsanweisungen aktualisieren oder löschen sowie die Verarbeitungsreihenfolge für vorhandene Bindungsanweisungen ändern. 1. Wählen Sie in der Verwaltungskonsole eine Exchange-, SQL- oder Dateisysteminstanz in der Baumstruktursicht aus. 2. Klicken Sie auf der Registerkarte Schützen im Fenster Aktion auf Eigenschaften. 3. Wählen Sie in der Liste der verfügbaren Eigenschaftenseiten VSS-Richtlinienbindung aus. 4. Fügen Sie Bindungsanweisungen hinzu, aktualisieren oder löschen Sie vorhandene Bindungsanweisungen oder ändern Sie die Verarbeitungsreihenfolge für vorhandene Bindungsanweisungen. Tipp: Sie können das Platzhalterzeichen (*) verwenden, das allen Zeichen entspricht. Geben Sie beispielsweise im Feld Server ein Platzhalterzeichen (*) ein, um die Richtlinie an alle Exchange Server, alle SQL Server oder alle Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen zu binden. Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 99 5. Optional: Mithilfe von Nach oben und Nach unten können Sie die Verarbeitungsreihenfolge ändern. VSS-Richtlinien werden von unten nach oben verarbeitet und die Verarbeitung wird bei der ersten Übereinstimmung gestoppt. Um sicherzustellen, dass spezifischere Anweisungen verarbeitet werden, müssen Sie die allgemeineren Anweisungen vor den spezifischeren Anweisungen angeben. Wenn die allgemeinen Anweisungen hinter den spezifischeren Anweisungen aufgelistet sind, wird in der allgemeineren Spezifikation eine Übereinstimmung mit dem Ziel gefunden, bevor die spezifischeren Spezifikationen verarbeitet werden. 6. Speichern Sie alle neuen oder geänderten Bindungsanweisungen. 7. Optional: Überprüfen Sie neue oder aktualisierte Richtlinien und Bindungen. a. Führen Sie eine oder mehrere Testsicherungen aus. b. Überprüfen Sie auf der Registerkarte Wiederherstellen die Verwaltungsklassen, die an Ihre Testsicherungen gebunden sind. | | | | | | | | | | | | | | Kapazität des verwalteten Speichers bestimmen Sie können die Kapazität von Ressourcen des verwalteten Speichers verfolgen. Diese Informationen können bei der Planung für den Speicher während Aktivitäten wie beispielsweise einer Lizenzverlängerung hilfreich sein. In der Regel unterscheidet sich die Kapazität für Serverdaten von der Kapazität des Datenträgers, auf dem sich diese Daten befinden. Eine Gruppe von Datenbanken könnte beispielsweise eine Kapazität von 1 GB erfordern und auf einem Datenträger mit 10 GB gespeichert sein. Wenn eine Momentaufnahme des Datenträgers erstellt wird, liegt die gemessene verwaltete Kapazität von IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager bei 10 GB. 1. Wählen Sie eine Exchange-, SQL- oder Dateisysteminstanz aus. 2. Klicken Sie auf der Registerkarte Schützen, Wiederherstellen oder Automatisieren im Fenster Aktion auf Eigenschaften. 3. Wählen Sie in der Liste der verfügbaren Eigenschaftenseiten Verwaltete Kapazität aus. Die verwaltete Kapazität wird berechnet und angezeigt. 4. Um eine Liste der Datenträger (die Sicherungen enthalten) und die jeweilige verwaltete Kapazität anzuzeigen, klicken Sie auf Details anzeigen. 5. Schließen Sie dieses Fenster. Tasks planen Automatisieren Sie Ihren Datenschutz mithilfe der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Zeitplanung. Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet den Scheduler von Windows, um Sicherungs- und Zurückschreibungsoperationen zu automatisieren. Sie können Tasks auch mit dem Tivoli Storage Manager-Scheduler planen. Mit Tivoli Storage FlashCopy Manager-Planungsoperationen können Sie die regelmäßige Ausführung von Tasks planen. Es ist jedoch nicht möglich, die einmalige Ausführung von Tasks zu planen. Wenn ein Zeitplan definiert ist, können Sie ihn jederzeit manuell ausführen, indem Sie den Zeitplan auswählen und dann im Fenster Aktion auf Ausführen klicken. Falls Sie Ihre Zeitpläne differenzierter steuern möchten, greifen Sie auf 'Geplante Tasks' in der Windows-Systemsteuerung zu. Standardmäßig werden Tivoli Storage FlashCopy Manager-Zeitpläne unter Verwendung der Berechtigungen des Windows-Systemkontos ausgeführt. Wenn ein Zeitplan andere Windows-Berechtigungen erfordert, klicken Sie auf Ausführen als und geben Sie das entsprechende Konto und Kennwort ein. 100 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Es werden alle definierten Zeitpläne angezeigt. Sie können auch neue Zeitpläne erstellen, bearbeiten, aktivieren, inaktivieren, löschen oder ausführen. Der Planungsassistent führt Sie durch die Schritte, die zum Definieren einer lokal geplanten Task zum Schützen von Daten erforderlich sind. Der Planungsassistent ist über das Fenster Aktion verfügbar. Der Planungsassistent enthält Schablonen, die Sie als Ausgangspunkt für Ihre geplanten Tasks verwenden können. Die Schablonen enthalten Anweisungen, mit denen sichergestellt wird, dass das korrekte Arbeitsverzeichnis verwendet wird und Fehlerinformationen ordnungsgemäß bearbeitet werden. Die Schablonen enthalten außerdem Beispielanweisungen für die Ausführung von Abfragen und Sicherungen. Der Bereich mit den Planungstasks ist in die folgenden Segmente unterteilt: v Im ersten Segment werden definierte Zeitpläne angezeigt. Sie können außerdem Optionen zum Erstellen, Bearbeiten, Aktivieren, Inaktivieren, Löschen oder Ausführen neuer Zeitpläne auswählen. v Im zweiten Segment wird eine Liste aller geplanten Aktivitäten angezeigt. Wählen Sie in dieser Liste einen Eintrag aus, um die Ausgabe der geplanten Operation anzuzeigen. v Im dritten Segment werden die Ergebnisse der ausgewählten Aktivität angezeigt. Es können drei Typen von Zeitplänen erstellt werden: Stündlich Dieser Typ von Zeitplan wird zu einem festgelegten Zeitpunkt gestartet und unbegrenzt oder für eine festgelegte Dauer ausgeführt. Er kann zu einem angegebenen Zeitpunkt wiederholt werden. Unabhängig von den Einstellungen für die Dauer oder Wiederholung wird dieser Typ von Zeitplan nur innerhalb einer einzigen 24-Stunden-Periode ausgeführt. Täglich Dieser Typ von Zeitplan wird zu einem festgelegten Zeitpunkt gestartet und jeden Tag wie angegeben wiederholt. Wöchentlich Dieser Typ von Zeitplan wird zu einem festgelegten Zeitpunkt gestartet und jede Woche wie angegeben wiederholt. Einträge in der Verlaufsprotokolldatei für geplante Tasks werden standardmäßig 60 Tage aufbewahrt. Sie können diesen Standardwert überschreiben, indem Sie den Wert für die Bereinigung des Verlaufsprotokolls für geplante Tasks über die Steuerung für die wichtigsten Einstellungen von Tivoli Storage FlashCopy Manager ändern. Um auf die wichtigsten Tivoli Storage FlashCopy Manager-Einstellungen zuzugreifen, wählen Sie in der Baumstruktursicht den gewünschten Computerknoten und dann im Fenster Aktion die Option 'Eigenschaften' aus. Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 101 Berichte anzeigen, drucken und speichern Greifen Sie auf Berichte zu, die Auskunft über die jüngste Aktivität, die verwaltete Langzeitkapazität und installierte Lizenzen und installierte Software geben. Führen Sie diese Schritte aus, um Berichte anzuzeigen, zu speichern und zu drucken. 1. Wählen Sie Berichterstellung in der Baumstruktursicht unter Verwalten aus. 2. Wählen Sie einen Bericht aus der Liste aus. 3. Drucken oder speichern Sie den aktuellen Bericht, indem Sie auf das entsprechende Symbol oben im Bericht klicken. Vorgehensweise beim Erstellen von Momentaufnahmen Tivoli Storage FlashCopy Manager schützt Ihre Anwendungsdaten, indem zeitpunktgesteuerte Momentaufnahmen Ihrer Microsoft SQL Server- und Microsoft Exchange Server-Daten sowie Ihrer Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen erstellt werden. Momentaufnahme von SQL Server-Daten erstellen In der Baumstruktursicht von Tivoli Storage FlashCopy Manager wird für jede SQL Server-Instanz auf dem Computer ein SQL Server-Knoten angezeigt. Gehen Sie wie folgt vor, um eine Momentaufnahme einer SQL Server-Instanz zu erstellen: 1. Wählen Sie in der Baumstruktursicht eine SQL Server-Instanz aus. 2. Erstellen Sie mithilfe einer der folgenden Methoden eine Momentaufnahme: v Um Momentaufnahmen unter Verwendung der GUI zu erstellen, klicken Sie auf die Registerkarte Schützen, wählen Sie im Fenster 'Ergebnisse' eine oder mehrere Datenbanken aus und wählen Sie die VSS-Sicherungsmethode aus. Wählen Sie außerdem das Sicherungsziel und den Sicherungstyp aus. v Klicken Sie zum Erstellen von Sicherungen mit Befehlen auf die Registerkarte Automatisieren und geben Sie die Befehle in die integrierte Befehlszeilenschnittstelle ein. Klicken Sie auf Tipps, um Informationen zur integrierten Befehlszeile aufzurufen. Momentaufnahme von Exchange Server-Daten erstellen Im Baumstrukturfenster von Tivoli Storage FlashCopy Manager wird für jede Exchange Server-Instanz auf dem Computer ein Exchange Server-Knoten angezeigt. Gehen Sie wie folgt vor, um eine Momentaufnahme einer Exchange Server-Instanz zu erstellen: 1. Wählen Sie in der Baumstruktursicht eine Exchange Server-Instanz aus. 2. Erstellen Sie mithilfe einer der folgenden Methoden eine Momentaufnahme: v Um Momentaufnahmen unter Verwendung der GUI zu erstellen, klicken Sie auf die Registerkarte Schützen, wählen Sie im Fenster 'Ergebnisse' eine oder mehrere Speichergruppen oder Datenbanken aus und wählen Sie die zutreffende Sicherungsaktion aus. 102 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows v Klicken Sie zum Erstellen von Sicherungen mit Befehlen auf die Registerkarte Automatisieren und geben Sie die Befehle in die integrierte Befehlszeilenschnittstelle ein. Klicken Sie auf Tipps, um Informationen zur integrierten Befehlszeile aufzurufen. Momentaufnahme von Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen erstellen In der Baumstruktursicht wird ein Knoten 'Dateisystem' angezeigt, der die Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen für den Computer darstellt. Gehen Sie wie folgt vor, um eine Momentaufnahme eines Dateisystems oder einer kundenspezifischen Anwendung zu erstellen: 1. Wählen Sie in der Baumstruktursicht ein Dateisystem aus. 2. Erstellen Sie mithilfe einer der folgenden Methoden eine Momentaufnahme: v Um Momentaufnahmen unter Verwendung der GUI zu erstellen, klicken Sie auf die Registerkarte Schützen, wählen Sie einen oder mehrere Datenträger aus und klicken Sie im Fenster Aktionen auf Gesamtsicherung. | | | | | | | | | | Optional: Geben Sie für kundenspezifische Anwendungen die Stapelscripts mit den vor und nach der Momentaufnahme auszuführenden Befehlen an. Für konsistente Sicherungen ist es erforderlich, die Anwendung vor der Erstellung der Momentaufnahme stillzulegen oder zu stoppen. Die Optionen PreSnapshotCmd und PostSnapshotCmd sind im Fenster mit den Sicherungsoptionen verfügbar. Klicken Sie auf Sicherungsoptionen anzeigen, um diese Optionen anzuzeigen. Dieser Schritt ist nicht erforderlich, wenn keine kundenspezifische Anwendung, die das Dateisystem verwendet, vorhanden ist. v Klicken Sie zum Erstellen von Momentaufnahmen mit Befehlen auf die Registerkarte Automatisieren und geben Sie die Befehle in die integrierte Befehlszeilenschnittstelle ein. Klicken Sie auf Tipps, um Informationen zur integrierten Befehlszeile aufzurufen. VSS-Momentaufnahmen für ferne Server bereitstellen | | Sie können VSS-Momentaufnahmen für Server bereitstellen, auf die andere Benutzer zugreifen können. | | | | | | Für die ferne Bereitstellung einer Sicherung ist ein Hardware-Provider erforderlich, der transportable Momentaufnahmen unterstützt. Außerdem müssen die Konfigurationsoption VSS-Momentaufnahmen nur wenn erforderlich importieren und die ferne Windows PowerShell aktiviert sein. Hinweise zur Aktivierung von Windows PowerShell Remoting finden Sie in der Microsoft-Dokumentation für diesen Service. | | | | Mithilfe der Befehlszeilenschnittstelle können die folgenden Tasks ausgeführt werden. Bei diesen Tasks wird vorausgesetzt, dass mindestens drei Server in der Umgebung vorhanden sind: Server A, Server B und Server C. Die auf Server A erstellte Sicherung wird für Server B über Fernzugriff bereitgestellt. Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 103 | | | | v Führen Sie auf Server A eine Abfrage für eine lokale Sicherung aus. Die Abfrage zeigt, dass die Sicherung auf Server B bereitgestellt wird. v Führen Sie auf Server C eine Abfrage für eine ferne Sicherung für Server A aus. Die Abfrage zeigt, dass die Sicherung auf Server B bereitgestellt wird. | | | Weitere Informationen zu den Befehlen der Befehlszeilenschnittstelle, die zur Ausführung dieser Tasks verwendet werden können, enthalten die folgenden Abschnitte: | | | TDPEXCC | | TDPSQLC v „Syntax des Befehls 'mount backup'” auf Seite 167 v „Syntax des Befehls 'unmount backup'” auf Seite 227 v „Syntax des Befehls 'mount backup'” auf Seite 243 v „Syntax des Befehls 'unmount backup'” auf Seite 284 | | | | FCMCLI v „Syntax des Befehls 'mount backup'” auf Seite 300 v „Syntax des Befehls 'unmount backup'” auf Seite 329 v „Syntax des Befehls 'query backup'” auf Seite 313 | | | | | Bei Verwendung der Befehlszeilenschnittstelle für die Bereitstellung von VSS-Momentaufnahmen für ferne Server muss Folgendes berücksichtigt werden: v Es ist keine Schnellzurückschreibung der Gesamtsicherung auf den Server möglich, auf dem die Sicherung erstellt wird. | | | v Auf alle lokalen und fernen Bereitstellungen besteht Lesezugriff. v Nachdem eine Sicherung lokal oder über Fernzugriff bereitgestellt wurde, kann sie nicht über Fernzugriff für eine andere Position bereitgestellt werden. | | | | | | | | | | Wenn eine Sicherung über Fernzugriff bereitgestellt wird und die Sicherung gelöscht wird, kann der Status des Mountpunkts variieren. Der Status des Mountpunkts ist vom VSS-Hardware-Provider und der verwendeten Speichereinheit abhängig. Wenn eine Sicherung über Fernzugriff bereitgestellt wird, kann die Sicherung gelöscht werden. Wenn eine lokale persistente VSS-Momentaufnahme erstellt wird, wird eine Beziehung zwischen dem Quellendatenträger und dem Zieldatenträger erstellt. Die lokale persistente VSS-Momentaufnahme wird in der Regel auf Ihrer Speichereinheit erstellt. In diesem Szenario wird bei Ausführung einer Operation für ferne Bereitstellung der Zieldatenträger importiert und für den Server bereitgestellt, der die Anforderung für die fern ausgeführte Operation sendet. | | | | | | | Beim Löschen einer Sicherung werden die Momentaufnahme und die Beziehung zwischen dem Quellen- und Zieldatenträger auf der Speichereinheit ebenfalls gelöscht. Der importierte und bereitgestellte Zieldatenträger ist aber möglicherweise weiterhin vorhanden. Außerdem kann es sein, dass der Zieldatenträger nicht für den Server verfügbar ist, auf dem die ferne Bereitstellung erfolgte. Die für den Zieldatenträger ausgeführten Operationen sind von der VSS-Hardware-Providerund Speichereinheitenimplementierung abhängig. | | | | | Bei Verwendung der fernen Bereitstellung sind zwei gängige Szenarios beim Löschen von Sicherungen zu berücksichtigen: v Manuelles Löschen einer über Fernzugriff bereitgestellten Sicherung: Die Tivoli Storage FlashCopy Manager-Software kann eine beliebige Sicherung über die Befehlszeilenschnittstelle oder die Microsoft Management Console löschen. 104 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | | v Verfallsprozess: Wenn entweder die maximale Anzahl Sicherungsversionen oder die maximale Anzahl Tage für die Aufbewahrung einer Sicherung (gemäß der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Richtlinie) überschritten ist, wird die entsprechende Sicherung als verfallen markiert und gelöscht. | | | | | Wenn Sie den Befehl mount oder query mit der Option /remotecomputer eingeben, sollten Sie bei Auftreten eines Problems die Traceverarbeitung der Befehlszeilenschnittstelle aktivieren, um das Problem zu beheben. Hängen Sie für die Traceverarbeitung die Angabe /tracefile=Dateiname.trc /traceflag=service an den Befehl an. | | | | | | Nachdem die Traceverarbeitung aktiviert wurde, generiert die Befehlszeilenschnittstelle Tracedateien für die lokalen und fernen Systeme. Die von Ihnen angegebene Datei können Sie auf dem lokalen System anzeigen. Zusätzlich wird auf den lokalen und fernen Systemen auch eine Tracedatei erstellt. Diese Datei hat denselben Namen wie die auf dem lokalen System gespeicherte Datei und zusätzlich das folgende Suffix, das an die Dateierweiterung angehängt wird: _remote. | | | | Beispiel: Auf dem lokalen System werden nach der Aktivierung der Traceverarbeitung der Befehlszeilenschnittstelle die folgenden Dateien erstellt: v Dateiname.trc v Dateiname.trc_remote | | Auf dem fernen System wird nach der Aktivierung der Traceverarbeitung der Befehlszeilenschnittstelle die folgende Datei erstellt: Dateiname.trc_remote. | | | Aktivieren Sie zusätzlich zur Tracedatei der Befehlszeilenschnittstelle auch noch die Traceverarbeitung auf dem Agenten. Aktivieren Sie wiederum die Traceverarbeitung sowohl auf dem lokalen als auch auf dem fernen System. Exchange Server-Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows schützen Es wird erläutert, wie Exchange Server-Daten mit IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows geschützt werden können. | | Hinweise zur Exchange Server-Sicherung und -Zurückschreibung | | Überprüfen Sie die folgenden Voraussetzungen, bevor Sie Sicherungs- und Zurückschreibungstasks mit Tivoli Storage FlashCopy Manager ausführen. | | | | | | | | Exchange Server 2007 Das Konto für die Tivoli Storage FlashCopy Manager-Software muss zur Gruppe 'Exchange-Organisationsadministratoren' gehören. Windows fügt die Gruppe 'Exchange-Organisationsadministratoren' standardmäßig anderen Sicherheitsgruppen hinzu, z. B. der lokalen Gruppe 'Administratoren' und der Gruppe 'Exchange-Empfängeradministratoren'. Wenn sich diese Standardeinstellungen ändern, fügen Sie das Konto diesen anderen Gruppen manuell hinzu. | | | | Exchange Server 2010 Das Konto für die Tivoli Storage FlashCopy Manager-Software muss zur Gruppe 'Organisationsverwaltung' gehören. Sie müssen außerdem über die Berechtigung als lokaler Administrator verfügen. Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 105 | | | | | | Für Mailboxzurückschreibungsoperationen und Browseroperationen für Mailboxzurückschreibung ist außerdem die Zugehörigkeit zur Gruppe 'Organisationsverwaltung' erforderlich. Darüber hinaus muss auf dem Exchange Server die Rolle 'Clientzugriffsserver' installiert sein oder Tivoli Storage FlashCopy Manager muss für die Verwendung eines anderen Clientzugriffsservers in der Domäne konfiguriert sein. | | | | Tipp: Bei der Ausführung von Exchange Server 2010-Sicherungen kann die Exchange-Datenbankdateigröße zunehmen, da vermehrt Festschreibungen in der Datenbank erfolgen, die durch Sicherungsoperationen ausgelöst werden. | | | | | | | | | | | | | | | | | | Mailboxzurückschreibungsoperationen v Das Administratorkonto, das zum Ausführen der Mailboxzurückschreibung verwendet wird, muss über eine aktive Exchange-Mailbox in der Domäne verfügen. v Während der Ausführung von Zurückschreibungsoperationen ist für die Mailboxdatenbank temporärer Speicherbereich erforderlich. Geben Sie den temporären Speicherbereich für die Exchange Server-Workload auf der Eigenschaftenseite Allgemein an. Definieren Sie auf der Eigenschaftenseite Allgemein die folgenden Optionen: – Temporärer Pfad für Protokollzurückschreibung – Temporärer Pfad für Datenbankzurückschreibung Wenn Sie kein Verzeichnis angeben, werden die Datenbankdateien in ein durch die Umgebungsvariable TEMP angegebenes Verzeichnis zurückgeschrieben. v Stellen Sie sicher, dass Microsoft Exchange Server MAPI Client und Collaboration Data Objects 1.2.1, Version 6.5.8244.0 oder höher auf dem Exchange Server installiert ist, auf dem die Mailboxzurückschreibungsoperationen ausgeführt werden. Wichtig: Bei Exchange Server 2007 und Exchange Server 2010 darf Microsoft Outlook nicht auf dem Server installiert werden, der für die Ausführung der Mailboxzurückschreibung verwendet wird. | | | Wenn eine Zurückschreibungs- oder Mountanforderung übergeben wird, werden alle Datenträger, die in der ursprünglichen Momentaufnahmegruppe enthalten sind, importiert. Wenn die Anzahl Datenträger, die importiert wird, die maximal zulässige Anzahl zugeordneter Datenträger für die Umgebung überschreitet, kann die Zurückschreibungs- oder Mountoperation fehlschlagen. | | | | | Exchange Server-Daten sichern Führen Sie diese Schritte aus, um Exchange Server-Daten zu sichern. Lesen Sie die Informationen in „Hinweise zur Exchange Server-Sicherung und -Zurückschreibung” auf Seite 105, bevor Sie beginnen. Wenn Sie Exchange Server-Datenbanken in einer DAG-Umgebung (DAG = Database Availability Group, Datenbankverfügbarkeitsgruppe) sichern und Ihre Datenbanken in einem allgemeinen Knoten gesichert werden sollen, müssen Sie sicherstellen, dass Sie einen DAG-Knotennamen (DAGNODE) konfigurieren. Sie können den DAG-Knotennamen im Feld DAG-Knoten auf der Seite TSM-Knotennamen im Ti- | | | | | 106 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | voli Storage Manager-Konfigurationsassistenten oder im Feld DAG-Datenbanken im allgemeinen Knoten sichern auf der Eigenschaftenseite Allgemein für Ihre Exchange-Workload konfigurieren. Führen Sie diese Schritte aus, um Exchange Server-Daten zu sichern: 1. Starten Sie die Verwaltungskonsole und klicken Sie in der Baumstruktursicht auf Exchange Server. 2. Wählen Sie auf der Registerkarte Schützen eine oder mehrere Speichergruppen (Exchange Server 2007) oder Datenbanken (Exchange Server 2010) zum Sichern aus. Sie können auch stattdessen auf der Startseite der Verwaltungskonsole auf den Direktaufruf Daten schützen klicken. Filtern Sie die Liste verfügbarer Speichergruppen oder Datenbanken im Fenster 'Ergebnisse', indem Sie einen Suchbegriff in das Feld Suchen eingeben. | | | | | | | | | | | | | | | Wenn Sie in einer Exchange Server-DAG-Umgebung arbeiten, können Sie eine aktive Datenbankkopie oder eine passive Datenbankkopie sichern. Zeigen Sie den Kopierstatus in der Spalte DAG-Status auf der Registerkarte Schützen an. 3. Überprüfen Sie die Sicherungsoptionen. Wenn die Sicherungsoptionen nicht angezeigt werden, klicken Sie auf Sicherungsoptionen anzeigen. v Setzen Sie die Option Auslagern auf Wahr, um ausgelagerte Sicherungen zu verwenden. Bei einer ausgelagerten Sicherung wird eine andere Maschine (angegeben mit dem Parameter RemoteDSMAGENTNode verwendet, um Exchange-Daten in den Speicher des Tivoli Storage Manager-Servers zu versetzen. Mit einer ausgelagerten Sicherung können die Netz-, Ein-/Ausgabe- und Prozessorressourcen während der Sicherungsverarbeitung entlastet werden. Die andere Maschine führt auch die Exchange-Integritätsprüfung aus. Wenn ausgelagerte Sicherungen verwendet werden sollen, stellen Sie sicher, dass ein Wert für den Parameter RemoteDSMAGENTNode angegeben ist. Diese Option gilt nur für die Tivoli Storage Manager-Konfiguration. v Klicken Sie, bevor Sie die Sicherungsverarbeitung starten, auf Exchange-Integritätsprüfung überspringen, wenn die Exchange-Integritätsprüfung nicht ausgeführt werden soll, um zu überprüfen, ob die Sicherungen gültig sind. Gemäß den bewährten Verfahren von Microsoft können Sie die Integritätsprüfung überspringen, wenn für die Datenbank, die von Ihnen gesichert wird, zwei oder mehr Kopien in einwandfreiem Zustand vorhanden sind. Achtung: Wenn Sie nicht mithilfe der Exchange-Integritätsprüfung sicherstellen, dass die Sicherungen gültig sind, müssen Sie, wenn beim Zurückschreiben der Datenbank ein Integritätsfehler auftritt, Reparaturen an der Datenbank durchführen, die zu einem Datenverlust führen können. Wenn die Integritätsprüfung übersprungen wird und die Datenbank aufgrund von Integritätsfehlern nicht wiederherstellbar ist, wenden Sie sich an die MicrosoftUnterstützung, wenn Sie Hilfe beim Wiederherstellen der Daten benötigen. v Verwenden Sie bei der Planung der Sicherung von Datenbanken in einer Exchange Server-Datenbankverfügbarkeitsgruppe (DAG) die Option Mindestsicherungsintervall, um festzulegen, wie viel Zeit (angegeben in Minuten) mindestens verstreichen muss, bevor eine Sicherung einer weiteren Kopie derselben DAG-Datenbank beginnen kann. Der Standardwert ist 0, d. h., die Datenbank kann unmittelbar nachdem eine Sicherungsoperation für diese Datenbank abgeschlossen ist, erneut gesichert werden. Die Zeit der letzten Sicherung für die Datenbank wird von Exchange Server und nicht vom Tivoli Storage Manager-Server festgelegt. Diese Option gibt an, dass innerhalb eines Zeitrahmens nur eine einzige Datenbankkopie gesichert werden kann. Diese Option verhindert die Sicherung der Datenbank durch alle Mitglieder in einer DatenbankverfügbarkeitsgrupKapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 107 | | | | | | | | | | | | | | | | | | pe, d. h. redundante Sicherungen, die dazu führen würden, dass die Tivoli Storage Manager-Speicherverwaltungsrichtlinie ungültig würde. Diese Einstellung ist für die Verwendung mit Tasks gedacht, deren Ausführung über die Schaltfläche Wie geplant ausführen geplant ist, bzw. für die Verwendung in einem Script, das mit dem Tivoli Storage Manager-Scheduler ausgeführt werden soll. v Setzen Sie bei der Planung der Sicherung von Datenbanken in einer Exchange Server-Datenbankverfügbarkeitsgruppe (DAG) die Option PreferDAGPassive auf True, um die Sicherung für eine aktive Datenbankkopie zu überspringen, es sei denn, es ist keine passive Kopie mit dem Status 'Healthy' verfügbar. Wenn keine passive Kopie mit dem Status 'Healthy' verfügbar ist, wird die Sicherung für die aktive Datenbankkopie mit dem Status 'Healthy' ausgeführt. Für PreferDAGPassive gibt es keinen Standardwert, da es sich bei PreferDAGPassive um eine Umschaltoption handelt. Diese Einstellung ist für die Verwendung mit Tasks gedacht, deren Ausführung über die Schaltfläche Wie geplant ausführen geplant ist, bzw. für die Verwendung in einem Script, das mit dem Tivoli Storage Manager-Scheduler ausgeführt werden soll. v Geben Sie für die Option Aus Replikat an, ob Daten aus einer Replikatkopie gesichert werden sollen. Diese Option ist für Exchange Server 2007 verfügbar. | | | | | | Wenn Sie Exchange Server 2007 in einer LCR-Umgebung (LCR = Local Continuous Replication, fortlaufende lokale Replikation) oder in einer CCR-Umgebung (CCR = Cluster Continuous Replication, fortlaufende Clusterreplikation) ausführen und die Daten aus der Replikatkopie gesichert werden sollen, wählen Sie 'Aus Replikat, sofern verfügbar' aus. Sie können die Replikatkopie nur sichern, wenn der Kopierstatus den Wert Healthy hat. Bei CCR-Kopien müssen Sie die Sicherung ausführen, während Sie beim Sekundärknoten des Clusters, der die Replikatkopie enthält, angemeldet sind. Sie können keine Sicherungsoperationen für Datenbanken starten, die mit SCR (Standby Continuous Replication, fortlaufende Standbyreplikation) repliziert werden. 4. Optional: Wählen Sie einen Modus für die aktuelle Task aus: v Interaktiv ausführen: Klicken Sie auf diesen Eintrag, um die aktuelle Task interaktiv auszuführen. Diese Auswahl ist der Standardwert. v Wie geplant ausführen: Klicken Sie auf diesen Eintrag, um die aktuelle Aktion in eine geplante Task umzuwandeln. Wenn Sie diesen Eintrag auswählen, wird der Planungsassistent mit dem entsprechenden Befehl gestartet, der für die Ausführung der Task erforderlich ist. 5. Erstellen Sie die Sicherung, indem Sie die Sicherungsaktion im Fenster Aktion auswählen. v Abhängig von der verwendeten Sicherungsmethode können Sie mit der Methode 'VSS-Sicherung' eine Gesamtsicherung, eine Kopiesicherung, eine Teilsicherung oder eine Differenzsicherung ausführen. v Bei Exchange Server 2007 können Sie auch traditionelle Sicherungen ausführen. Zusätzlich zu den in der vorhergehenden Liste aufgeführten Sicherungstypen können Sie mithilfe der traditionellen Sicherungsmethode auch Datenbankkopiesicherungen ausführen. Die traditionelle Sicherungsmethode ist nur verfügbar, wenn sie für den Tivoli Storage Manager-Server konfiguriert wurde. Wenn Sie eine Speichergruppe auswählen, werden die Datenbanken in der betreffenden Speichergruppe aufgelistet. Sie können eine dieser Datenbanken auswählen und eine Datenbankkopiesicherung ausführen. 108 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Zugehörige Tasks: „DAG-Datenbankkopiesicherung in Exchange Server 2010 zurückschreiben” auf Seite 123 | | Exchange-DAG-Mitglieder mithilfe einer einzigen Richtlinie verwalten | | | Sie können verhindern, dass Tivoli Storage FlashCopy Manager jede Datenbankkopie separat sichert, indem Sie die Datenbankkopien unter einem einzigen DAGKnoten sichern. | | | | | Alle Datenbankkopien können unabhängig davon, wo sie gesichert wurden und ob sie zum Zeitpunkt der Sicherung aktiv oder passiv waren, als eine einzelne Entität verwaltet werden. Sie können dann ein Mindestintervall zwischen Datenbanksicherungen festlegen, um sicherzustellen, dass die Datenbankkopien nicht gleichzeitig oder nicht zu häufig gesichert werden. | | | | | | | | Für Microsoft Exchange Server-Datenbanken in einer DAG-Umgebung werden mehrere Onlinekopien einer Datenbank beibehalten, um eine hohe Verfügbarkeit sicherzustellen. Sie können so konfigurieren, dass die Kopien einer Datenbank, die von verschiedenen DAG-Mitgliedern stammen (DAG = Database Availability Group, Datenbankverfügbarkeitsgruppe), unter einem einzigen DAG-Knoten gesichert werden sollen, um die Anzahl der erstellten Datenbanksicherungen zu reduzieren. Datenbankverfügbarkeitsgruppen stehen in Exchange Server 2010 zur Verfügung. Exchange Server-Sicherungen bereitstellen Über die Registerkarte Wiederherstellen können Sie eine Sicherung bereitstellen. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Sicherungen bereitzustellen: 1. Starten Sie die Verwaltungskonsole. 2. Klicken Sie auf der Einführungsseite der Verwaltungskonsole auf Daten wiederherstellen. 3. Rufen Sie auf der Registerkarte Wiederherstellen das Fenster Aktion auf. Klicken Sie auf Sicherung bereitstellen. 4. Geben Sie entweder den Pfad zu dem leeren NTFS-Ordner ein, in dem die Sicherung bereitgestellt werden soll, oder verwenden Sie 'Durchsuchen', um den Pfad zu finden. Klicken Sie auf OK. Die bereitgestellte Sicherung wird auf der Registerkarte Wiederherstellen angezeigt. Mithilfe der Optionen Durchsuchen und Bereitstellung der Sicherung aufheben im Fenster Aktion können Sie weitere Tasks für die bereitgestellte Sicherung ausführen. Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 109 Exchange Server-Sicherungen löschen Sie können ein mit der VSS-Sicherungsmethode erstelltes Exchange Server-Sicherungsobjekt löschen. Achtung: Sie dürfen diese Prozedur nicht für typische Löschtasks verwenden, da Sicherungen automatisch auf der Basis der benutzerdefinierten Richtlinienverwaltungseinstellungen gelöscht werden. Die folgende Vorgehensweise wird für Löschvorgänge verwendet, die außerhalb des Geltungsbereichs von Standardlöschvorgängen liegen, die über die Richtlinienverwaltung erfolgen. Führen Sie diese Task mit Vorsicht und nur als letzte Möglichkeit aus. Bei Sicherungen von Exchange Server-DAG-Datenbanken mit Sicherungsziel TSM (Tivoli Storage Manager) gilt, dass Sicherungen einer Datenbank aus einem DAGMitglied in das Sicherungsziel LOCAL nur von der Maschine gelöscht werden können, von der die Sicherung erstellt wurde. | | | | Führen Sie diese Schritte aus, um Exchange Server-Sicherungen zu löschen: 1. Starten Sie die Verwaltungskonsole. 2. Klicken Sie auf Daten wiederherstellen. 3. Wählen Sie auf der Registerkarte Wiederherstellen für die Exchange-Instanz eine oder mehrere Sicherungen von Speichergruppen (Exchange Server 2007) oder Datenbanken (Exchange Server 2010) zum Löschen aus. 4. Klicken Sie im Fenster 'Aktion' auf Sicherung löschen, um die Sicherungen der ausgewählten Speichergruppen oder Datenbanken zu löschen. Wenn eine Operation zum Löschen einer Sicherung aktiv ist, werden zwei Tasks im Taskfenster angezeigt. Der Inhalt in der Sicht wird aktualisiert, wenn beide Tasks beendet sind. Exchange Server-Datenbank zurückschreiben Führen Sie diese Tasks aus, um Exchange Server-Daten zurückzuschreiben. Lesen Sie die Informationen in „Hinweise zur Exchange Server-Sicherung und -Zurückschreibung” auf Seite 105, bevor Sie beginnen. Um Sicherungs- oder Zurückschreibungstasks ausführen zu können, muss Tivoli Storage FlashCopy Manager mit einem Konto ausgeführt werden, das die folgenden Berechtigungsanforderungen erfüllt: Exchange Server 2007 Das Konto für Tivoli Storage FlashCopy Manager muss zur Gruppe 'Exchange-Organisationsadministratoren' gehören. Windows fügt die Gruppe 'Exchange-Organisationsadministratoren' standardmäßig anderen Sicherheitsgruppen hinzu, z. B. der lokalen Gruppe 'Administratoren' und der Gruppe 'Exchange-Empfängeradministratoren'. Wenn sich diese Standardeinstellungen ändern, muss das Konto diesen anderen Gruppen manuell hinzugefügt werden. Exchange Server 2010 Das Konto für Tivoli Storage FlashCopy Manager muss zur Gruppe 'Organisationsverwaltung' gehören. Bei der Ausführung von Exchange Server 2010-Sicherungen kann die Exchange-Datenbankdateigröße zunehmen, da vermehrt Festschreibungen in 110 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows der Datenbank erfolgen, die durch Sicherungsoperationen ausgelöst werden. Bei diesem Verhalten handelt es sich um das Standardverhalten für einen Microsoft Exchange-Server. Folgendes gilt nur für die traditionelle Zurückschreibungsverarbeitung: Wenn Sie eine traditionelle Zurückschreibung von Mailboxdatenbanken ausführen und eine Wiederherstellungsspeichergruppe vorhanden ist, werden die Mailboxdatenbanken in die Wiederherstellungsspeichergruppe und nicht in die ursprüngliche Speichergruppe zurückgeschrieben. Beim Zurückschreiben einer Mailboxdatenbank in eine Wiederherstellungsspeichergruppe müssen Sie außerdem die Option Nur zurückgeschriebene Protokolle wiederholen auf der Registerkarte Zurückschreiben auswählen; andernfalls könnte die Zurückschreibungsoperation fehlschlagen. VSSZurückschreibungen in die Wiederherstellungsspeichergruppe werden von Microsoft nur im Zusammenhang mit Exchange Server 2007 verwendet. Traditionelle Sicherungen werden unter Exchange Server 2010 nicht verwendet. VSS-Sicherungen können mithilfe von Exchange Server 2010 zurückgeschrieben werden. Lesen Sie die folgenden Informationen, bevor Sie eine Datenbank in einer Exchange Server-DAG-Umgebung zurückschreiben: | | | | | | | | | | | | | | | | v Bei Datenbanksicherungen in der Exchange Server-DAG-Umgebung können Sie, da alle Datenbankkopien unter Verwendung eines einzigen DAG-Knotens gesichert werden, eine Datenbank unabhängig davon zurückschreiben, aus welchem DAG-Mitglied sie gesichert wurde. Lokale Sicherungen müssen auf den Knoten zurückgeschrieben werden, auf dem die Sicherung ausgeführt wurde. v Stellen Sie sicher, dass in der Konfiguration die Verwendung des DAG-Knotennamens (DAGNODE) konfiguriert wurde. Sie können den DAG-Knotennamen im Feld DAG-Knoten auf der Seite TSM-Knotennamen im Tivoli Storage Manager-Konfigurationsassistenten oder im Feld DAG-Datenbanken im allgemeinen Knoten sichern auf der Eigenschaftenseite Allgemein für Ihre Exchange-Workload konfigurieren. v In einer Standalone-Umgebung können Sie eine Datenbank nicht aus einem DAG-Mitglied sichern und in ein anderes DAG-Mitglied zurückschreiben. Sicherungen derselben Datenbank werden jedoch unabhängig davon, ob die Datenbank zum Zeitpunkt der Sicherung aktiv oder passiv war, mit derselben Richtlinie verwaltet. Achtung: Wenn Sie eine Speichergruppe (Exchange Server 2010) oder eine Datenbank (Exchange Server 2010) zurückschreiben, werden die in der Speichergruppe oder Datenbank vorhandenen Daten überschrieben; sie stehen nach Beendigung der Zurückschreibungsverarbeitung nicht mehr zur Verfügung. Durch die Sofortzurückschreibungsverarbeitung werden alle Dateien auf dem Zieldateisystem überschrieben. | | | | | | | Bei der Ausführung der folgenden Schritte zum Zurückschreiben von Exchange Server-Daten wird unter anderem der Begriff Zurückschreiben in verwendet. Wenn Sie die Optionen für Zurückschreiben in verwenden, werden Daten an ein alternatives Ziel zurückgeschrieben. Die Daten werden nicht an die ursprüngliche Quellenposition zurückgeschrieben. Damit die Zurückschreibung erfolgreich ausgeführt werden kann, muss das alternative Ziel dieselbe Größe wie der ursprüngliche Quellendatenträger haben. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Exchange Server-Daten zurückzuschreiben: Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 111 1. Klicken Sie auf der Einführungsseite der Verwaltungskonsole auf Daten wiederherstellen. 2. Wählen Sie auf der Registerkarte Wiederherstellen für die Exchange-Instanz Sicht: Datenbankzurückschreibung aus. Im Fenster 'Ergebnisse' können Sie durch die Speichergruppen oder Datenbanken blättern, die für die Zurückschreibung verfügbar sind. Die folgenden Funktionen sind verfügbar: v Filter: Verwenden Sie die Filteroptionen, um die Liste der Speichergruppen oder Datenbanken im Fenster 'Ergebnisse' einzugrenzen. a. Klicken Sie auf Filteroptionen anzeigen und Zeile hinzufügen. b. Klicken Sie auf den Abwärtspfeil im Feld Spaltenname und wählen Sie einen Eintrag zum Filtern aus. Sie können nach folgenden Spalten filtern: Name der Speichergruppe oder Datenbank, Zurückschreiben in, Aus Datenbankkopie, Sicherungstyp, Sicherungsposition, Sicherungsdatum, Größe (in GB), Sofortzurückschreibung unterstützt, Verwaltungsklasse und Server. Bei Datenbanksicherungen in der Exchange Server-DAG-Umgebung werden in der Spalte Server der Name der Datenbankverfügbarkeitsgruppe und des Servers, mit denen die Sicherung ausgeführt wurde, in folgendem Format angezeigt: | | | | | DAGNAME\SERVERNAME Dabei ist DAGNAME der Name der Datenbankverfügbarkeitsgruppe und SERVERNAME ist der Name des Servers (DAG-Mitglied), mit der bzw. dem die Sicherung erstellt wurde. Beispiel: | | | TSMDAG4\AVOCADO Wenn Sie auf Alles auswählen klicken, werden alle Zeilen, die den Filterspezifikationen entsprechen, ausgewählt. c. Wählen Sie im Feld Operator einen Operator aus. d. Geben Sie im Feld Wert einen Wert zum Filtern an. e. Soll nach weiteren Einträgen gefiltert werden, klicken Sie auf Zeile hinzufügen. f. Klicken Sie auf Filter anwenden, um Ihre Speichergruppen oder Datenbanken zu filtern. v Sicherungen: Wählen Sie die Speichergruppe oder Datenbank aus, die zurückgeschrieben werden soll. Sie können auf Aktive Sicherungen klicken, um nur aktive Sicherungen anzuzeigen, oder Sie können auf Alle Sicherungen klicken, um sowohl aktive als auch inaktive Sicherungen anzuzeigen. v Suche: Verwenden Sie das Feld Suchen, um die Speichergruppen oder Datenbanken zu filtern. v Aktualisierung: Klicken Sie auf Aktualisieren, um die Sicht mit Ihren Änderungen zu aktualisieren. Wenn ein Filter angewendet wurde, werden die Objekte auf dem Server, die dem Filter oder den Suchkriterien entsprechen, auf der Registerkarte Wiederherstellen aufgelistet. Im Statusbereich wird die Anzahl Einträge, die den Kriterien entsprechen, durch n von x angezeigt angegeben; dabei gibt n die Anzahl Objekte an, die den Filterkriterien entsprechen, und x die Anzahl Objekte, die vom Server abgerufen werden. Beispiel: '5 von 20 angezeigt'. Wenn Sie Aktualisierungsoptionen angeben, um die Ergebnisse weiter einzugrenzen, und erneut auf Aktualisieren klicken, werden die Objekte auf dem Server angezeigt, die den Filterkriterien und Aktualisierungsoptionen ent- 112 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows sprechen. Jedes Mal, wenn Sie auf Aktualisieren klicken, wird eine weitere Abfrage auf dem Tivoli Storage Manager-Server ausgeführt. 3. Wählen Sie auf der Registerkarte Wiederherstellen für die Exchange-Instanz eine oder mehrere Sicherungen zum Zurückschreiben aus. Tipp: Wenn die Option Automatische Auswahl in der Sicht 'Zurückschreibungsoptionen' auf Wahr gesetzt wird, werden weitere Sicherungen, die zum Zurückschreiben der neuesten Sicherung erforderlich sind, automatisch für Sie ausgewählt. Sollen keine weiteren Sicherungen für Sie ausgewählt werden, setzen Sie die Option Automatische Auswahl auf Falsch. 4. Überprüfen Sie die Zurückschreibungsoptionen. Wenn die Zurückschreibungsoptionen nicht angezeigt werden, klicken Sie auf Zurückschreibungsoptionen anzeigen. 5. Optional: Wählen Sie einen Modus für die aktuelle Task aus: v Interaktiv ausführen: Klicken Sie auf diesen Eintrag, um die aktuelle Task interaktiv auszuführen. Diese Auswahl ist der Standardwert. v Wie geplant ausführen: Klicken Sie auf diesen Eintrag, um die aktuelle Aktion in eine geplante Task umzuwandeln. Wenn Sie diesen Eintrag auswählen, wird der Planungsassistent mit dem Befehl gestartet, der für die Ausführung der Task erforderlich ist. 6. Starten Sie die Zurückschreibungsoperation: v Um die Sicherung zurückzuschreiben, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen dieser Sicherung und wählen Sie Zurückschreiben aus oder klicken Sie im Fenster 'Aktion' auf Zurückschreiben, um die Zurückschreibungsoperation zu starten. v (Exchange Server 2007) Um nur Dateien aus der Sicherung zurückzuschreiben, wählen Sie die Datenbankdateien in dem Unterfenster zum Zurückschreiben aus. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste und wählen Sie Teilzurückschreibung aus oder klicken Sie im Fenster 'Aktion' auf Teilzurückschreibung, um die Teilzurückschreibungsoperation zu starten. v Um die Sicherung an eine andere Position zurückzuschreiben, klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Zurückschreiben in aus, um die Zielposition für die Zurückschreibungsoperation anzugeben. Ein Dialogfenster wird aufgerufen, in dem Sie die Speichergruppe oder Datenbank angeben können, in die die Zurückschreibung erfolgen soll. – Wählen Sie bei Exchange Server 2007 den Namen einer Speichergruppe aus, in die eine VSS-Sicherung zurückgeschrieben wird. Um Daten in eine Wiederherstellungsspeichergruppe oder eine alternative Speichergruppe zurückschreiben zu können, muss eine Wiederherstellungsspeichergruppe oder eine alternative Speichergruppe vorhanden sein (und die zurückzuschreibenden Datenbanken müssen ihr bereits hinzugefügt worden sein), bevor die Zurückschreibungsoperation gestartet wird. – Wählen Sie bei Exchange Server 2010 den Namen einer Datenbank aus, in die eine VSS-Sicherung zurückgeschrieben wird. Für Zurückschreibungen in eine Wiederherstellungsdatenbank oder eine alternative Datenbank, muss eine Wiederherstellungsdatenbank oder eine alternative Datenbank vorhanden sein, bevor versucht wird, die Zurückschreibungsoperation auszuführen. Einschränkung: Jeder Verarbeitungstyp von Zurückschreiben in inaktiviert automatisch die VSS-Sofortzurückschreibung. Hinweis: Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 113 a. Die VSS-Sofortzurückschreibung ist nur für Gesamt- oder Kopiesicherungen verfügbar, die sich auf Platteneinheiten befinden, die diesen Typ von Zurückschreibung unterstützen. b. Während der VSS-Sofortzurückschreibungsoperation darf kein anderer Prozess und keine andere Anwendung auf das Laufwerk oder den Datenträger zugreifen, auf dem sich die Speichergruppe oder die Datenbank befindet. Zurückschreibungsoptionen Es werden Beschreibungen der Optionen bereitgestellt, die auf der Registerkarte 'Zurückschreiben' in der Verwaltungskonsole verfügbar sind. Wählen Sie auf der Registerkarte Wiederherstellen die Option Datenbankzurückschreibung aus und klicken Sie auf Zurückschreibungsoptionen anzeigen, um die Standardzurückschreibungsoptionen zu ändern. Automatische Auswahl Setzen Sie diese Option auf Wahr (Standardwert), um die Sicherungsobjekte, die zurückgeschrieben werden sollen, schnell auswählen zu können. Wenn Sie bei der automatischen Auswahl die neueste Sicherung zum Zurückschreiben auswählen, werden alle anderen erforderlichen Sicherungen bis zur vorherigen Gesamtsicherung automatisch für Sie ausgewählt. Für die Automatische Auswahl gelten folgende Kenndaten: v Wird ausgeführt, wenn Sie auf eine Gesamt-, Differenz- oder Teilsicherung klicken. v Kopie- und Datenbankkopiesicherungen werden ignoriert. v Wenn Sie auf eine Gesamtsicherung klicken, werden die neueste zugehörige Differenzsicherung oder alle zugehörigen Teilsicherungen ausgewählt. v Wenn Sie auf eine Differenzsicherung klicken, wird auch die zugehörige Gesamtsicherung ausgewählt. v Wenn Sie auf eine Teilsicherung klicken, werden auch die zugehörige Gesamtsicherung und alle zugehörigen früheren Teilsicherungen ausgewählt. v Bei VSS-Sicherungen werden automatisch alle Datenbanken und Speichergruppen ausgewählt, die zusammen an dem lokalen Ziel gesichert wurden. Dies gilt nicht, wenn die Sicherung in Tivoli Storage Manager erfolgt. | | | | In den folgenden beiden Situationen wird über Automatische Auswahl keine weitere Auswahl getroffen: v Wenn für eine Gesamtsicherung eine Kombination aus Differenz- und Teilsicherungen vorhanden ist. Wenn Sie beispielsweise auf eine Gesamtsicherung klicken, für die zugehörige Teil- und Differenzsicherungen vorhanden sind, wird nur die Gesamtsicherung ausgewählt. v Wenn eine Differenz- oder Teilsicherung ausgewählt wird und keine zugehörige Gesamtsicherung gefunden werden kann. Wenn eine bestimmte Datenbank aus einer Gruppe von Datenbanken, die gleichzeitig gesichert wurden, mit dem Sicherungsziel LOCAL zurückgeschrieben werden soll, müssen Sie diese Option auf False setzen. | | | Ausgangsserver Geben Sie den Namen des Servers ein, auf dem die ursprüngliche Sicherung ausgeführt wurde. Der Standardwert ist ein Platzhalterzeichen (*). 114 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Sofortzurückschreibung Setzen Sie diese Option auf Wahr, um die Momentaufnahmezurückschreibung auf Datenträgerebene (Sofortzurückschreibung) für lokale VSS-Sicherungen zu verwenden, wenn sich die Sicherung auf Datenträgern befindet, die an ein SAN angeschlossen sind. Setzen Sie diese Option auf Falsch, um die VSS-Sofortzurückschreibung zu inaktivieren; damit wird die Kopie auf Datenträgerebene übergangen und stattdessen die Kopie auf Dateiebene (Schnellzurückschreibung) verwendet, um die Dateien aus einer lokalen VSS-Sicherung zurückzuschreiben. Der Standardwert ist Wahr, das heißt, die Momentaufnahmezurückschreibung auf Datenträgerebene wird verwendet, sofern dies unterstützt wird. Diese Option ist nur für VSS-Operationen verfügbar. Wenn die VSS-Sofortzurückschreibung für SAN Volume Controller vor Version 5.1 oder DS8000 verwendet wird, wird empfohlen, alle vorherigen Hintergrundkopien (die die Datenträger betreffen, die zurückgeschrieben werden) zu beenden, bevor die VSS-Sofortzurückschreibung eingeleitet wird. Anmerkung: Diese Option wird während der Ausführung von Exchange Server 2007- und Exchange Server 2010-Operationen mit der Option Zurückschreiben in automatisch auf Falsch gesetzt. Achtung: Bei der Sofortzurückschreibung werden alle Dateien im Zieldateisystem überschrieben. Darüber hinaus werden Sofortzurückschreibungen von Teil- und Differenzsicherungen automatisch in Zurückschreibungen auf Dateiebene umgewandelt. Die Sofortzurückschreibung erfordert, dass das Laufwerk oder der Datenträger, auf dem sich die Speichergruppe oder Mailboxdatenbank befindet, frei ist. Kein anderer Prozess oder keine andere Anwendung darf auf das Laufwerk oder den Datenträger zugreifen. Datenbanken nach der Zurückschreibung bereitstellen Wählen Sie die Option Datenbanken nach der Zurückschreibung bereitstellen aus, um Datenbanken nach der Beendigung der Wiederherstellung automatisch in der Speichergruppe bereitzustellen. Handelt es sich bei der traditionellen Zurückschreibungsoperation um eine Zurückschreibung einer Mailboxdatenbank in die Wiederherstellungsspeichergruppe, ist die bereitgestellte Datenbank die Datenbank in der Wiederherstellungsspeichergruppe und nicht die Datenbank in der ursprünglichen Speichergruppe. Beachten Sie, dass beim Zurückschreiben einer CCR-Datenbank die Clusterdatenbank erfolgreich bereitgestellt wird. Aufgrund einer Microsoft Exchange Server 2007-Einschränkung werden die Datenbankressourcen jedoch nicht online verfügbar gemacht. Sie müssen die Datenbankressourcen über die Microsoft Cluster Administrator-Schnittstelle online verfügbar machen. Details zu dieser Einschränkung finden Sie im folgenden Artikel in der Microsoft Knowledge Base: http://support.microsoft.com/kb/938442/ en-us. Zurückgeschriebene UND aktuelle Protokolle wiederholen Verwenden Sie die Option Zurückgeschriebene UND aktuelle Protokolle wiederholen, um alle Transaktionsprotokolleinträge zu wiederholen, die im Protokoll mit aktiven Transaktionen enthalten sind. Dies umfasst sowohl aktuelle als auch zurückgeschriebene Protokolle. Dies ist der Standardwert. Diese Option wird für die VSS-Sofortzurückschreibung nicht unterstützt. Nur zurückgeschriebene Protokolle wiederholen Verwenden Sie die Option NUR zurückgeschriebene Protokolle wiederhoKapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 115 len, um alle Transaktionen zu wiederholen, die in den Protokollen mit zurückgeschriebenen Transaktionen enthalten sind. Führen Sie nach der Ausführung dieses Typs von Zurückschreibung eine neue Gesamtsicherung aus. Wiederherstellung ausführen Wählen Sie diese Option aus, um anzugeben, ob nur die zurückgeschriebenen Protokolle oder sowohl die zurückgeschriebenen als auch die aktuellen Protokolle wiederholt werden sollen. Wenn keine Wiederherstellung ausgeführt wird, sind die Datenbanken nicht online. Demzufolge muss die Wiederherstellung bei traditionellen Zurückschreibungen entweder durch eine andere Zurückschreibungsoperation (wobei Wiederherstellung ausführen angegeben sein muss) oder manuell mithilfe des Dienstprogramms ESEUTIL ausgeführt werden. (Nur traditionelle Zurückschreibungen) Wenn Sie eine traditionelle Zurückschreibung von Mailboxdatenbanken ausführen und eine Wiederherstellungsspeichergruppe vorhanden ist, werden die Mailboxdatenbanken in die Wiederherstellungsspeichergruppe anstatt in die ursprüngliche Speichergruppe zurückgeschrieben. Außerdem müssen Sie beim Zurückschreiben einer Mailboxdatenbank in eine Wiederherstellungsspeichergruppe die Option NUR zurückgeschriebene Protokolle wiederholen angeben; andernfalls könnte die Zurückschreibungsoperation fehlschlagen. Dieser Hinweis gilt NUR für traditionelle Zurückschreibungen. VSS-Zurückschreibungen in die Wiederherstellungsspeichergruppe werden von Microsoft für Exchange Server 2007 unterstützt. Exchange Server-Mailbox (oder Mailboxeinträge) zurückschreiben Verwenden Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager, um Mailboxen und Mailboxdaten zurückzuschreiben. Lesen Sie die Informationen in „Hinweise zur Exchange Server-Sicherung und -Zurückschreibung” auf Seite 105, bevor Sie beginnen. Führen Sie diese Anweisungen aus, um eine Exchange Server-Mailbox oder Exchange Server-Mailboxeinträge zurückzuschreiben. 1. Starten Sie die Verwaltungskonsole und wählen Sie Exchange Server in der Baumstruktursicht aus. 2. Ändern Sie auf der Registerkarte Wiederherstellen für die Exchange-Instanz die ausgewählte Sicht in Mailboxzurückschreibung. 3. Wählen Sie eine oder mehrere Mailboxen für die Zurückschreibung aus. Alle Mailboxen, die zum Zeitpunkt der Sicherung verfügbar waren, werden aufgelistet, es sei denn, das Mailboxprotokoll wurde inaktiviert. In diesem Fall werden Sie zur Angabe eines Aliasnamens für die Mailbox aufgefordert. Wenn Sie eine Mailbox zurückschreiben, die gelöscht, erneut erstellt oder versetzt wurde, nachdem die Sicherung ausgeführt wurde, geben Sie den Aliasnamen der temporären Mailbox im Fenster Eigenschaft ein. Wenn dieser Aliasname nicht eingegeben wird, wird bei der Mailboxzurückschreibungsoperation die aktuelle Mailbox des Benutzers mit Administratorberechtigung als temporäre Speicherposition verwendet. 4. Optional: Tivoli Storage FlashCopy Manager schreibt standardmäßig die neueste verfügbare Sicherung für die angegebene Mailbox zurück. Wenn Daten für einen anderen Zeitpunkt zurückgeschrieben werden sollen, wählen Sie über die Option Sicherungsdatum ein früheres Datum und eine frühere Uhrzeit aus. 116 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Wenn Sie ein Sicherungsdatum/eine Sicherungszeit angeben, sucht Tivoli Storage FlashCopy Manager nach einer Sicherung mit exakt diesem Datum/dieser Uhrzeit. Wenn keine Sicherung mit exakt diesem Datum/dieser Uhrzeit gefunden wird, sucht Tivoli Storage FlashCopy Manager nach der ersten Sicherung nach diesem Datum/dieser Uhrzeit und wählt diese aus. Wenn beispielsweise eine Sicherung um 9:51 Uhr und eine andere Sicherung um 10:09 Uhr erstellt wurde und Sie 10:00 Uhr angeben, wählt Tivoli Storage FlashCopy Manager die um 10:09 Uhr erstellte Sicherung aus. Diese Sicherung wird ausgewählt, damit keine Nachrichten versäumt werden. Würde die um 9:51 Uhr erstellte Sicherung ausgewählt, würden Nachrichten, die zwischen 9:51 Uhr und 10:00 Uhr ausgegeben wurden, versäumt. Standardmäßig wird die gesamte Mailbox zurückgeschrieben. Verwenden Sie die Option Mailboxfilter auf Eintragsebene, um einzelne Nachrichten für die Zurückschreibung auszuwählen. a. Klicken Sie auf Filteroptionen anzeigen und Zeile hinzufügen. b. Klicken Sie auf den Abwärtspfeil im Feld Spaltenname und wählen Sie einen Eintrag zum Filtern aus. Sie können nach Sicherungsdatum, Ordnername, Betrefftext, Absendername, Nachrichtentext, Gesamter Inhalt, Anlagenname und Empfangsdatum filtern. Wenn Sie auf Gesamter Inhalt klicken, werden die Mailboxeinträge nach Anlagenname, Absender, Betreff und Nachrichtentext gefiltert. c. Wählen Sie im Feld Operator einen Operator aus. d. Geben Sie im Feld Wert einen Wert zum Filtern an. e. Soll nach weiteren Einträgen gefiltert werden, klicken Sie auf Zeile hinzufügen. 5. Überprüfen Sie die Zurückschreibungsoptionen. Wenn die Zurückschreibungsoptionen gegenwärtig nicht angezeigt werden, klicken Sie auf Zurückschreibungsoptionen anzeigen. Mailbox Geben Sie den Aliasnamen der ursprünglichen Mailbox an, wenn diese gelöscht oder im Browser nicht gefunden wird. Mit dieser Option werden alle ausgewählten Mailboxen überschrieben. E-Mail-Nachrichten als ungelesen zurückschreiben Verwenden Sie diese Option, um die Mailboxnachrichten nach Abschluss der Zurückschreibungsoperation automatisch als ungelesen zu markieren. Der Standardwert ist Wahr. | | | | | | | | | An ursprüngliche Position zurückschreiben Verwenden Sie diese Option nur, wenn die Mailbox nach der ausgewählten Sicherung versetzt wurde und das Mailboxprotokoll inaktiviert ist. Geben Sie den Exchange Server, die Speichergruppe (Exchange Server 2007) und die Datenbank an, auf dem bzw. in der die Mailbox zum Zeitpunkt der Sicherung gespeichert war. Verwenden Sie die folgenden Formate: v Exchange Server 2007: Servername,Speichergruppenname,Datenbankname v Exchange Server 2010: Servername,Datenbankname 6. Klicken Sie im Fenster Aktion auf eine der Aktionen zum Zurückschreiben, um die Zurückschreibungsoperation zu starten. Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 117 E-Mail an ursprüngliche Position zurückschreiben Wählen Sie diese Aktion aus, um die E-Mail an die Position zurückzuschreiben, an der die E-Mail-Einträge zum Zeitpunkt der Sicherung vorhanden waren. E-Mail an alternative Position zurückschreiben Wählen Sie diese Aktion aus, um die E-Mail-Einträge in eine andere Mailbox zurückzuschreiben. Es wird ein Dialog aufgerufen, in dem Sie die Mailbox angeben können. E-Mail in PST-Datei zurückschreiben Wählen Sie diese Aktion aus, um die E-Mail-Einträge in eine Datei mit persönlichen Ordnern (.pst) zurückzuschreiben. Wenn die Zurückschreibung in eine PST-Datei erfolgt und eine einzelne Mailbox ausgewählt wurde, werden Sie zur Eingabe eines Dateinamens aufgefordert. Wenn die Zurückschreibung in eine PST-Datei erfolgt und mehrere Mailboxen ausgewählt wurden, werden Sie zur Eingabe einer Verzeichnisposition aufgefordert. Jede Mailbox wird in eine separate PST-Datei zurückgeschrieben, die den Namen der Mailbox in dem angegebenen Verzeichnis hat. Wenn die PST-Datei vorhanden ist, wird sie verwendet. Wenn sie nicht vorhanden ist, wird sie erstellt. Die Dauer des Zurückschreibungsprozesses ist von der Größe der Mailboxdatenbanken, der Netzgeschwindigkeit und der Anzahl der zu verarbeitenden Mailboxen abhängig. Mailboxnachrichten mit dem Browser für Mailboxzurückschreibung interaktiv zurückschreiben Sie können eine Mailbox oder Mailboxeinträge unter Exchange Server mithilfe des Browsers für Mailboxzurückschreibung interaktiv zurückschreiben. Lesen Sie die Informationen in „Hinweise zur Exchange Server-Sicherung und -Zurückschreibung” auf Seite 105, bevor Sie beginnen. Überprüfen Sie außerdem die folgenden Kenndaten der interaktiven Mailboxzurückschreibung, bevor Sie versuchen, eine Zurückschreibungsoperation auszuführen: v Wenn die Verwaltungskonsole gestartet wird, erkennt sie, ob eine Wiederherstellungsspeichergruppe oder eine Wiederherstellungsdatenbank vorhanden ist, die zuvor mit Tivoli Storage FlashCopy Manager erstellt wurde. Wenn eine Wiederherstellungsspeichergruppe oder Wiederherstellungsdatenbank vorhanden ist, stellt die Verwaltungskonsole automatisch die Verbindung zu der vorhandenen Wiederherstellungsspeichergruppe oder Wiederherstellungsdatenbank her und zeigt ihren Inhalt an. Andernfalls werden Sie zur Angabe der Mailbox oder Datenbank aufgefordert, die in die Wiederherstellungsspeichergruppe oder Wiederherstellungsdatenbank zurückgeschrieben werden soll. v Die Verwaltungskonsole erkennt auch eine Wiederherstellungsspeichergruppe oder Wiederherstellungsdatenbank, die außerhalb von Tivoli Storage FlashCopy Manager erstellt wurde und stellt automatisch die Verbindung zu ihr her. Wenn Sie Ihre Mailboxzurückschreibungstasks abschließen, müssen Sie die Wiederherstellungsspeichergruppe oder Wiederherstellungsdatenbank manuell löschen. Sie können nicht die Aktion Zurückzuschreibende Mailbox schließen verwenden. v Wenn eine Mailbox ausgewählt wird, wird sie zunächst in die Wiederherstellungsspeichergruppe oder in die Wiederherstellungsdatenbank zurückgeschrie- | | | | | | 118 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows ben. Von dieser Position aus wird die Mailbox für das Browsing zur Verfügung gestellt. Wenn die Zurückschreibungsoperation an diese Position abgeschlossen ist, werden die zurückgeschriebene Mailbox und die zurückgeschriebenen Ordner im Fenster 'Ergebnisse' angezeigt. v Wenn Sie vorhaben, E-Mails oder Ordner mithilfe eines Simple Mail Transfer Protocol-Servers (SMTP-Server) zurückzuschreiben, müssen Sie sicherstellen, dass der SMTP-Server konfiguriert wird, bevor Sie versuchen, eine Zurückschreibungsoperation auszuführen. Definieren Sie die Konfiguration in der Verwaltungskonsole, indem Sie in der Baumstruktursicht mit der rechten Maustaste auf Dashboard klicken und Eigenschaften auswählen. Rufen Sie dann die Eigenschaftenseite E-Mail auf. Geben Sie auf dieser Eigenschaftenseite den SMTP-Server und SMTP-Port ein. v Wenn Sie eine Mailbox für die Zurückschreibung auswählen, können Sie auf Mailbox in ursprüngliche Mailbox zurückschreiben klicken. Wenn Sie einen Ordner auswählen, können Sie auf Ordner in ursprüngliche Mailbox zurückschreiben oder Ordner in SMTP-Server zurückschreiben klicken. Werden Nachrichten ausgewählt, können Sie auf Nachrichten in ursprüngliche Mailbox zurückschreiben, Nachrichten in SMTP-Server zurückschreiben oder E-MailNachrichteninhalt speichern klicken. v Tivoli Storage FlashCopy Manager schreibt die Mailboxsicherung an ihre ursprüngliche Mailboxposition zurück. Sie können eine Mailbox jedoch auch an eine der folgenden Positionen zurückschreiben: – Um einen Mailboxeintrag in eine andere Mailbox zurückzuschreiben, verwenden Sie die Task Exchange-Mailbox öffnen im Fenster 'Aktion'. Geben Sie den Aliasnamen der Mailbox ein, um sie als Zurückschreibungsziel anzugeben. Dieses Mailboxzurückschreibungsziel wird im unteren Fenster 'Ergebnisse' angezeigt. Ziehen Sie die Quellenmailbox im oberen Fenster 'Ergebnisse' in die Zielmailbox im unteren Fenster 'Ergebnisse'. – Um eine Mailbox in eine Datei (.pst) der persönlichen Ordner in Outlook zurückzuschreiben, verwenden Sie die Task PST-Datei öffnen im Fenster 'Aktion'. Ein Windows-Dialog 'Datei' wird geöffnet, in dem Sie eine vorhandene PST-Datei auswählen oder eine PST-Datei erstellen können. Diese angegebene PST-Zieldatei wird im unteren Fenster 'Ergebnisse' angezeigt. Ziehen Sie die Quellenmailbox im oberen Fenster 'Ergebnisse' in die PST-Zieldatei im unteren Fenster 'Ergebnisse'. | | | In beiden Fällen wird während der Zurückschreibung eine Mischoperation ausgeführt. Ist das Objekt vorhanden, erstellt Tivoli Storage FlashCopy Manager kein Duplikat. Tivoli Storage FlashCopy Manager schreibt nur Einträge zurück, die am Zurückschreibungsziel nicht vorhanden sind. Wenn eine Mailbox an ihre ursprüngliche Mailboxposition zurückgeschrieben wird, werden die Einträge gemischt. Wenn eine Mailbox in eine andere Mailbox oder in eine PST-Datei zurückgeschrieben wird, werden die Einträge in einen Ordner zurückgeschrieben, der den Namen der ursprünglichen Mailbox hat. v Die Tasks Exchange-Mailbox schließen und PST-Datei schließen werden im Fenster 'Aktion' nur angezeigt, wenn eine Zielmailbox oder PST-Datei geöffnet ist. Einschränkung: Es können nur Mailboxen in derselben Datenbank mit einer einzelnen Mailboxzurückschreibungsaktion zurückgeschrieben werden. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Mailboxnachrichten mit dem Browser für Mailboxzurückschreibung zurückzuschreiben: 1. Starten Sie die Verwaltungskonsole. Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 119 2. Wählen Sie unter dem Knoten Daten schützen und wiederherstellen in der Baumstruktur Exchange Server aus. 3. Klicken Sie in der Anzeige Wiederherstellen auf Sicht > Browser für Mailboxzurückschreibung. Der Dialog Zurückzuschreibende Quellenmailbox auswählen wird geöffnet. 4. Geben Sie die zurückzuschreibende Mailbox im Dialog Quelle auswählen an: a. Um nach Mailboxen zu suchen, wählen Sie Mailboxen suchen aus. Sie können auch zur Sicht 'Datenbanken' wechseln, indem Sie Datenbanken suchen in der Dropdown-Liste auswählen. Geben Sie den Namen der Mailbox in das Feld Mailboxname ein oder blättern Sie abwärts durch die Liste und wählen Sie eine Mailbox aus. Die Liste wird mithilfe des Mailboxprotokolls gefüllt, das zum Zeitpunkt der Sicherung erstellt wurde. Wenn das Mailboxprotokoll inaktiviert ist, können Sie die Mailboxen mithilfe des Felds Suchen filtern. Sie können die Mailboxen auch nach Spalte sortieren. Klicken Sie auf OK. Sie können auch im Feld Sicherungsdatum/-zeit ein Datum und eine Uhrzeit angeben, an dem bzw. zu der eine Sicherung zurückgeschrieben werden soll, die zu einem bestimmten Zeitpunkt erstellt wurde. b. Um nach allen Mailboxen in einer bestimmten Sicherung zu suchen, geben Sie Datenbanken suchen an. Es wird eine Liste verfügbarer Sicherungen angezeigt. Blättern Sie abwärts durch die Liste und wählen Sie eine Datenbank aus. Verwenden Sie das Feld Suchen, um die Datenbanken zu filtern. Sie können die Datenbanken auch nach Spalte sortieren. Klicken Sie auf OK. c. Zum Zurückschreiben einer Mailbox, die gelöscht, erneut erstellt oder versetzt wurde, nachdem die Sicherung ausgeführt wurde, geben Sie den Aliasnamen der temporären Mailbox im Fenster Eigenschaft ein. Wenn dieser Aliasname nicht eingegeben wird, wird bei der Mailboxzurückschreibungsoperation die aktuelle Mailbox des Benutzers mit Administratorberechtigung als temporäre Speicherposition verwendet. Nachdem die angegebene Mailbox in die Wiederherstellungsspeichergruppe (Exchange Server 2007) oder in die Wiederherstellungsdatenbank (Exchange Server 2010) zurückgeschrieben wurde, werden die zurückgeschriebene Mailbox und die zurückgeschriebenen Ordner im Fenster 'Ergebnisse' angezeigt. 5. Im Fenster 'Ergebnisse' können Sie durch die in Ihrer Mailbox enthaltenen Ordner und Nachrichten blättern. Die folgenden Funktionen sind verfügbar: v Voranzeige: Wenn ein Mailboxeintrag ausgewählt wird, wird sein Inhalt im Voranzeigefenster angezeigt. Wenn ein Eintrag eine Anlage enthält, klicken Sie auf das Anlagensymbol, um den Inhalt der Anlage anzuzeigen (klicken Sie auf Öffnen) oder um die Anlage zu speichern (klicken Sie auf Speichern). v Filter: Verwenden Sie die Filteroptionen, um die Liste der Ordner und Nachrichten im Fenster 'Ergebnisse' einzugrenzen. a. Klicken Sie auf Filteroptionen anzeigen und Zeile hinzufügen. b. Klicken Sie auf den Abwärtspfeil im Feld Spaltenname und wählen Sie einen Eintrag zum Filtern aus. Sie können nach Ordnername, Betrefftext, Absendername, Nachrichtentext, Gesamter Inhalt, Anlagenname, Größe (in KB), Erstellungsdatum, Änderungsdatum, Sendedatum und Empfangsdatum filtern. Wenn Sie Gesamter Inhalt auswählen, werden die Mailboxeinträge nach Anlagenname, Absender, Betreff und Nachrichtentext gefiltert. c. Wählen Sie im Feld Operator einen Operator aus. 120 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows d. Geben Sie im Feld Wert einen Wert zum Filtern an. e. Soll nach weiteren Einträgen gefiltert werden, klicken Sie auf Zeile hinzufügen. f. Klicken Sie auf Filter anwenden, um Ihre Nachrichten und Ordner zu filtern. Wählen Sie die zurückzuschreibende Mailbox, den zurückzuschreibenden Ordner oder die zurückzuschreibende Nachricht aus, bevor Sie fortfahren. 6. Klicken Sie im Fenster Aktion auf die Zurückschreibungstask. Abhängig von dem ausgewählten Eintrag sind die folgenden Zurückschreibungsaktionen verfügbar: Ordner in ursprüngliche Mailbox zurückschreiben Nachrichten in ursprüngliche Mailbox zurückschreiben Ordner in SMTP-Server zurückschreiben E-Mail in SMTP-Server zurückschreiben Wenn der SMTP-Server nicht konfiguriert wurde, müssen Sie ihn konfigurieren, bevor die Zurückschreibungsaktion ausgeführt wird. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Dashboard und wählen Sie Eigenschaften aus; klicken Sie dann auf E-Mail, um die Konfiguration abzuschließen. v E-Mail-Nachrichteninhalt speichern: Ein Windows-Dialog 'Datei speichern' wird angezeigt. Geben Sie die Position und den Nachrichtennamen an und klicken Sie auf Speichern. Die Aktion 'E-Mail-Nachrichteninhalt speichern' wird verfügbar, wenn eine Nachricht im Voranzeigefenster ausgewählt wird. Wenn eine E-Mail mit einem Anhang, der größer als 3 MB ist, zurückgeschrieben wird, ist ein Microsoft-Fix erforderlich. Der Fix löst das folgende Problem: QFD: System.Net.Mail - SmtpClient class throws exceptions if file attachment is over 3MB. Der Fix ist online unter https://connect.microsoft.com/ VisualStudio/Downloads/DownloadDetails.aspx?DownloadID=30226 verfügbar. v v v v Der Dialog Zurückschreibungsfortschritt wird geöffnet und zeigt Details zur Operation. Die Schaltfläche Zurückzuschreibende Mailbox schließen wird angezeigt, nachdem eine Wiederherstellungsspeichergruppe oder Wiederherstellungsdatenbank erstellt wurde. Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken, entfernt Tivoli Storage FlashCopy Manager die erstellte Wiederherstellungsspeichergruppe oder Wiederherstellungsdatenbank und bereinigt die zurückgeschriebenen Dateien. Wenn Sie Zurückzuschreibende Mailbox schließen nicht auswählen, wird die Wiederherstellungsspeichergruppe oder Wiederherstellungsdatenbank selbst dann nicht entfernt, wenn Sie die Verwaltungskonsole verlassen. VSS-Sofortzurückschreibung in einer Umgebung mit fortlaufender Clusterreplikation Eine CCR-Umgebung (CCR = Cluster Continuous Replication, fortlaufende Clusterreplikation) unter Exchange Server 2007 erfordert bei Verwendung der VSS-Sofortzurückschreibung die Ausführung bestimmter Tasks. Beachten Sie die folgenden Richtlinien, bevor Sie versuchen, eine VSS-Sofortzurückschreibung in Ihrer CCR-Umgebung auszuführen: v Eine Sicherung mit dem Sicherungsziel LOCAL kann nur auf dasselbe System zurückgeschrieben werden, auf dem die Sicherung erstellt wurde. v Verwenden Sie CCR-Replikate nur in Übereinstimmung mit den Empfehlungen von Microsoft. Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 121 v CCR ist nur mit Exchange Server 2007 verfügbar. Informationen zu Exchange Server 2010 finden Sie in „DAG-Datenbankkopiesicherung in Exchange Server 2010 zurückschreiben” auf Seite 123. v Eine VSS-Sofortzurückschreibung eines CCR-Replikats kann nur in die aktive Kopie der Speichergruppe zurückgeschrieben werden. Microsoft unterstützt keine VSS-Zurückschreibungen in eine Replikatinstanz. Gehen Sie wie folgt vor, um eine VSS-Sofortzurückschreibung in einer Umgebung mit fortlaufender Clusterreplikation auszuführen: 1. Stellen Sie sicher, dass die Zurückschreibung auf einem aktiven Knoten ausgeführt wird. 2. Wenn die Sicherung auf dem passiven Knoten erstellt wurde, versetzen Sie den Cluster vom aktiven Knoten auf den passiven Knoten. 3. Setzen Sie die Speichergruppenkopie für die Exchange Server-Speichergruppen, die in der VSS-Sofortzurückschreibung verwendet werden sollen, aus. 4. Stoppen Sie den Exchange-Replikationsdienst auf den Servern, bevor Sie die Sofortzurückschreibung starten. 5. Schreiben Sie die Exchange Server-Speichergruppen zurück, indem Sie den Befehl tdpexcc restore ausgeben oder indem Sie die in „Exchange Server-Datenbank zurückschreiben” auf Seite 110 beschriebene Prozedur in der grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) verwenden. Wenn Sie die Befehlszeilenschnittstelle verwenden, stellen Sie sicher, dass die Bereitstellung der Mailboxdatenbank aufgehoben wird, bevor Sie den Zurückschreibungsbefehl ausgeben. Diese Aktion wird in der grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) automatisch ausgeführt. 6. Nehmen Sie die Speichergruppenkopie für die Exchange Server-Speichergruppen, die in der VSS-Sofortzurückschreibung verwendet wurden, wieder auf. CCR-Datenbankkopiesicherung in Exchange Server 2007 zurückschreiben Sie können eine CCR-Datenbankkopiesicherung in Exchange Server 2007 zurückschreiben. Bei dieser Prozedur wird davon ausgegangen, dass Sie Ihre Speichergruppe bereits gesichert haben. Führen Sie diese Schritte aus, um die Sicherung einer replizierten Datenbankkopie in eine CCR-Umgebung (CCR = Cluster Continuous Replication, fortlaufende Clusterreplikation) zurückzuschreiben. Sie können einige dieser Schritte über die Befehle der Verwaltungskonsole oder Verwaltungsshell ausführen. Diese Befehle sind in der folgenden Liste aufgeführt (siehe Informationen in den runden Klammern). 1. Aktivieren Sie den Mailbox-Server, auf dem sich die zurückzuschreibende Speichergruppe befindet (Move-ClusteredMailboxServer). 2. Setzen Sie die Replikation aller Kopien der Speichergruppe aus (Suspend-StorageGroupCopy). 3. Heben Sie die Bereitstellung für die Datenbank in der Speichergruppe auf (Dismount-Database). Wenn Sie die GUI verwenden, wird die Bereitstellung für die Datenbanken automatisch aufgehoben. 4. Schreiben Sie die Datenbank und die Protokolle unter Verwendung der Data Protection for Microsoft Exchange Server-Befehlszeile oder der GUI zurück. Wenn Datenbanken nach der Zurückschreibung automatisch wieder bereitgestellt werden sollen, müssen Sie die Befehlszeilenoption /MOUNTDAtabases ver- 122 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows wenden oder die Option Datenbanken nach der Zurückschreibung bereitstellen in der Anzeige Zurückschreiben setzen. Sie können diese Option auf Wahr oder Falsch setzen. Anmerkung: Bei CCR-Zurückschreibungen können Sie lokale CCR-Sicherungen nur in den Knoten zurückschreiben, in dem die Sicherung ausgeführt wurde. 5. Stellen Sie die zurückgeschriebene Datenbank bereit (Mount-Database). Übergehen Sie diesen Schritt, wenn die Datenbank im vorherigen Schritt automatisch bereitgestellt wurde. 6. Überprüfen Sie die Speichergruppe auf ihren fehlerfreien Zustand, bevor Sie eine Aktualisierung oder ein erneutes Seed für replizierte Datenbankkopien ausführen. 7. Führen Sie eine Aktualisierung oder ein erneutes Seed für die replizierte Speichergruppe auf allen passiven Knoten aus (Update-StorageGroupCopy). 8. Aktivieren Sie, falls erforderlich, den Mailbox-Server, auf dem sich die zurückgeschriebene Speichergruppe befindet (Move-ClusteredMailboxServer). 9. Überprüfen Sie die CCR-Kopien auf ihren fehlerfreien Zustand (Get-ClusteredMailboxServerStatus). DAG-Datenbankkopiesicherung in Exchange Server 2010 zurückschreiben Führen Sie diese Schritte aus, um die Sicherung einer replizierten Datenbankkopie in eine Datenbankverfügbarkeitsgruppe (DAG = Database Availability Group) zurückzuschreiben. Bei dieser Prozedur wird davon ausgegangen, dass Sie Ihre Datenbank bereits gesichert haben. Verwenden Sie die Verwaltungskonsole oder die Verwaltungsshell für die Eingabe von Befehlen (in runden Klammern angegeben). Gehen Sie wie folgt vor, um die Sicherung einer DAG-Datenbankkopie zurückzuschreiben: 1. Aktivieren Sie die Datenbank auf dem Server, auf dem sich die zurückgeschriebene Datenbankkopie befinden soll (Move-ActiveMailboxDatabase). 2. Setzen Sie die Replikation aller passiven Kopien der Datenbank aus (SuspendMailboxCopy). 3. Heben Sie die Bereitstellung für die aktive Mailboxdatenbank auf (DismountDatabase). 4. Stoppen Sie den Replikationsdienst auf dem System, auf dem die Zurückschreibung ausgeführt werden soll. Führen Sie diesen Schritt nur für eine VSS-Sofortzurückschreibungsoperation aus. 5. Schreiben Sie die Datenbank und die Protokolle unter Verwendung der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Befehlszeile oder der Verwaltungskonsole zurück. Einschränkung: Die Datenbank darf nach der Zurückschreibung nicht automatisch bereitgestellt werden. Wenn Sie die Verwaltungskonsole verwenden, stellen Sie sicher, dass die Option Datenbanken nach der Zurückschreibung bereitstellen in der Anzeige 'Zurückschreiben' auf Falsch gesetzt ist. Wenn Sie die Befehlszeile verwenden, muss die Zurückschreibungsoption /mountdatabases auf NO gesetzt werden. 6. Wenn der Dienst gestoppt wurde, starten Sie zunächst den Replikationsdienst, bevor Sie die aktive Mailboxdatenbank anhängen. Andernfalls schlägt der Datenbankmount fehl (Mount-Database). Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 123 7. Überprüfen Sie die Datenbank auf ihren fehlerfreien Zustand, bevor Sie eine Aktualisierung oder ein erneutes Seed für replizierte Datenbankkopien ausführen. 8. Führen Sie eine Aktualisierung oder ein erneutes Seed für alle Replikate aus (Update-MailboxDatabaseCopy). Mit diesem Schritt werden potenzielle Synchronisationsprobleme bei den Transaktionsprotokollen vermieden, die auftreten könnten, wenn die Replikation direkt wiederaufgenommen würde. 9. Versetzen Sie die aktive Datenbank auf den gewünschten Server (Move-ActiveMailboxDatabase). Tasks für Exchange Server automatisieren In der Sicht Automatisieren können Sie mit Befehlen arbeiten. Sie können einen Befehl speichern und den Befehl zu einem geplanten Zeitpunkt ausführen. Sie können die Sicht Automatisieren verwenden, um Befehle zu erstellen, zu sichern, zu speichern und zu planen. Öffnen Sie die Sicht Automatisieren, indem Sie eine Workload auswählen, mit der gearbeitet werden soll, und auf Automatisieren klicken. Wenn Sie Befehle im Fenster 'Details' eingeben, wird die Befehlsausgabe im Fenster 'Ergebnisse' angezeigt. Sie können auf die Schaltfläche Tipps klicken, um Tipps zur Verwendung der Sicht Automatisieren anzuzeigen. 1. Geben Sie einen Befehl im Fenster 'Details' ein und klicken Sie auf das Symbol Ausführen, um den Befehl auszuführen. Sie können auch eine gespeicherte Task ausführen, indem Sie auf das Symbol Öffnen klicken, die Befehlsdatei auswählen und auf das Symbol Ausführen klicken. Die Befehle können mit oder ohne Angabe von tdpexcc eingegeben werden. Beispielsweise können Sie für jede ausgewählte Workloadinstanz einen einzelnen Befehl oder mehrere Befehle eingeben: q fcm 2. Klicken Sie auf das Symbol Speichern und folgen Sie den Bedienerführungen, um einen Befehl für die zukünftige Verwendung zu speichern. 3. Um einen Befehl zu planen, klicken Sie auf das Symbol Diesen Befehl planen, um den Planungsassistenten zu öffnen. Folgen Sie den Bedienerführungen im Assistenten, um einen Zeitplan für den Befehl zu erstellen. 4. Die Ausgabe des Befehls wird im Fenster 'Ergebnisse' angezeigt. Die Ausgabe kann gespeichert oder an eine E-Mail-Adresse gesendet werden. Es gibt noch weitere Verfahren, mit denen Sie Befehle über die Verwaltungskonsole automatisieren können. Verwenden Sie die Sichten Schützen, Wiederherstellen, Zeitplan und Taskliste, um Befehle über die Verwaltungskonsole zu automatisieren. 1. Starten Sie die Verwaltungskonsole und wählen Sie die entsprechende Workload in der Baumstruktursicht aus. 2. Klicken Sie auf die Registerkarte für die Task, die ausgeführt werden soll (Schützen oder Wiederherstellen). 3. Automatisieren Sie den Befehl mithilfe einer der folgenden Methoden: Fenster 'Ergebnisse' Wählen Sie die Speichergruppen oder Datenbanken für Ihre Task im Fenster 'Ergebnisse' aus und wählen Sie dann im Dropdown-Menü der Symbolleiste Wie geplant ausführen aus. Klicken Sie auf die entsprechende Task im Fenster Aktion. Wenn der Planungsassistent startet, geben Sie die Informationen für jede Bedienerführung ein, um eine geplante Task zu erstellen. 124 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Fenster 'Taskliste' Wenn eine Task übergeben wurde, wird sie im Fenster 'Taskliste' angezeigt. Wählen Sie die entsprechende Task aus und klicken Sie dann in der Symbolleiste der Taskliste auf Befehlsscript planen. Wenn der Planungsassistent startet, geben Sie die Informationen für jede Bedienerführung ein, um eine geplante Task zu erstellen. | | | Sie können auch mit der rechten Maustaste auf eine Task im Fenster 'Taskliste' klicken und auf Kopieren klicken. Klicken Sie dann auf die Registerkarte Automatisieren und fügen Sie den Befehl dort ein. SQL Server-Daten mit IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows schützen Es wird erläutert, wie SQL Server-Daten mit IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows geschützt werden können. Sicherheit Data Protection for SQL erfordert bestimmte Einstellungen für die Ausführung von Operationen in einer sicheren Umgebung. Für die Installation ist Windows-Administratorberechtigung erforderlich. Data Protection for SQL muss beim Tivoli Storage Manager-Server registriert sein, und beim Herstellen der Verbindung zum Tivoli Storage Manager-Server müssen der entsprechende Knotenname und das zugehörige Kennwort verwendet werden. Darüber hinaus gelten die standardmäßigen Tivoli Storage Manager-Sicherheitsanforderungen für Data Protection for SQL. Bei der Angabe von SQL Server-Anmeldedaten stehen drei Optionen zur Verfügung: v Standardkonto sa und ein leeres Kennwort akzeptieren. v SQL-Benutzer-ID-Sicherheit verwenden und SQL-Benutzername und -Kennwort angeben. Bei der SQL-Benutzer-ID-Sicherheit stellt der SQL Server-Administrator die Anmelde-ID und das Kennwort für den Zugriff auf den SQL Server zur Verfügung. v Eine vertrauenswürdige Verbindung verwenden und die Anmeldung durch Windows authentifizieren lassen. Anmerkung: Der Name des SQL-Anmeldebenutzers bzw. der Name des Windows-Benutzers muss der vorgegebenen SQL Server-Berechtigungsklasse SYSADMIN hinzugefügt werden, bevor er von Data Protection for SQL verwendet werden kann. SQL Server-Datenbanken mithilfe von VSS sichern | | Sie können SQL Server-Daten mithilfe von Microsoft Volume Shadow Copy Service (VSS) sichern. Sie können auch Verfügbarkeitsdatenbanken in einer AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe unter SQL Server 2012 sichern. | | | Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet einen einzelnen AlwaysOn-Knoten zum Sichern von Verfügbarkeitsdatenbanken in einer AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe, und zwar unabhängig davon, welches Verfügbarkeitsreplikat für die SicheKapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 125 | | | | | | | | | | | rungsoperation verwendet wird. Stellen Sie sicher, dass Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Verwendung eines AlwaysOn-Knotens konfiguriert haben. Sie müssen den AlwaysOn-Knoten außerdem im Feld AlwaysOn-Knoten auf der Seite 'TSM-Knotennamen' des Tivoli Storage Manager-Konfigurationsassistenten angeben. Wenn Sie das Feld AlwaysOn-Knotenname auf der Eigenschaftenseite 'AlwaysOn-Knoten' für Ihre SQL-Workload ändern, müssen Sie den Tivoli Storage Manager-Konfigurationsassistenten ausführen, um die Rekonfiguration des Namens abzuschließen. Wenn Sie den Tivoli Storage Manager-Konfigurationsassistenten nicht verwenden möchten, um den Knoten auf dem Tivoli Storage ManagerServer zu registrieren, können Sie stattdessen den Befehl Tivoli Storage ManagerBefehl register node verwenden. | | Gehen Sie wie folgt vor, um standardmäßige SQL-Datenbanken oder Verfügbarkeitsdatenbanken mithilfe der VSS-Methode zu sichern: 1. Starten Sie die grafische Benutzerschnittstelle (GUI) von Microsoft Management Console (MMC). 2. Wenn ein ferner DSMAGENT-Knoten für die Verwendung mit einem Tivoli Storage Manager-Server konfiguriert wird und Sie die Ausführung ausgelagerter Sicherungen planen, müssen Sie sicherstellen, dass der Name des fernen DSMAGENT-Knotens angegeben ist. Bei einer ausgelagerten Sicherung wird eine andere Maschine (angegeben mit dem Parameter Name des fernen DSMAGENTKnotens) verwendet, um SQL-Daten in den Speicher des Tivoli Storage Manager-Servers zu versetzen. Mit ausgelagerten Sicherungen können die Netz-, Ein-/Ausgabe- und Prozessorressourcen während der Sicherungsverarbeitung entlastet werden. Um den Namen des fernen DSMAGENT-Knotens zu überprüfen oder anzugeben, wählen Sie die SQL Server-Instanz in der Baumstruktursicht aus und klicken Sie im Fenster Aktionen auf Eigenschaften. Wählen Sie dann die Eigenschaftenseite VSS-Sicherung aus. Ist für Name des fernen DSMAGENTKnotens kein Wert angegeben, geben Sie einen Knotennamen ein. 3. Geben Sie auf der Registerkarte Schützen für die SQL-Instanz den Typ der SQL-Daten an, die gesichert werden sollen: v Klicken Sie auf Sicht: Datenbanken, um eine Liste erkannter SQL-Datenbanken anzuzeigen, die für die Sicherung verfügbar sind. | | | | | | | | | v Für SQL Server 2012: Mit der Schaltfläche Standarddatenbanken bzw. Verfügbarkeitsdatenbanken wird zwischen der Sicht der Standarddatenbanken und der Sicht der Verfügbarkeitsdatenbanken gewechselt. Die Bezeichnung auf der Schaltfläche spiegelt den Typ der Datenbanken wider, die in der Sicht angezeigt werden. Um eine Liste der Verfügbarkeitsdatenbanken anzuzeigen, klicken Sie auf Standarddatenbanken. Es werden Informationen zu den Verfügbarkeitsdatenbanken in einer Verfügbarkeitsgruppe, einschließlich Replikatrolle, Synchronisationsstatus und Speicherbereichs- und Protokollbelegung, angezeigt. Verwenden Sie die Registerkarte Schützen, um durch die zu sichernden Datenbanken zu blättern und diese auszuwählen. Tipp: Optimieren Sie die Liste verfügbarer Datenbanken im Fenster 'Ergebnisse', indem Sie einen Suchbegriff in das Feld Suchen eingeben. 4. Überprüfen Sie die Sicherungsoptionen. Wenn die Sicherungsoptionen gegenwärtig nicht angezeigt werden, klicken Sie auf Sicherungsoptionen anzeigen. v Wenn ausgelagerte Sicherungen verwendet werden sollen, wählen Sie Wahr im Feld Auslagern aus. Dieses Feld gilt nur für VSS-Sicherungen. 126 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows 5. Klicken Sie im Fenster Aktionen auf Sicherungsmethode und wählen Sie VSS aus. 6. Klicken Sie im Fenster Aktionen auf Sicherungsziel und wählen Sie aus, wo die Sicherung gespeichert werden soll: Lokal Klicken Sie auf diesen Eintrag, um die Datenbanksicherungen ausschließlich auf lokalen Spiegeldatenträgern zu speichern. TSM | | | | | | | | | | | Klicken Sie auf diesen Eintrag, um die Datenbanksicherungen ausschließlich im Speicher des Tivoli Storage Manager-Servers zu speichern. Diese Option gilt nicht für die Standalone-Konfiguration. Beide Klicken Sie auf diesen Eintrag, um die Datenbanksicherungen sowohl im Speicher des Tivoli Storage Manager-Servers als auch auf lokalen Spiegeldatenträgern zu speichern. Die Option 'Beide' gilt nicht für die Standalone-Konfiguration oder die TSM-Konfiguration, wenn keine Tivoli Storage FlashCopy Manager-Lizenz gefunden wird. 7. Optional: Wählen Sie für die aktuelle Task einen Modus aus: v Interaktiv ausführen: Klicken Sie auf diesen Eintrag, um die aktuelle Task interaktiv auszuführen. Diese Auswahl ist der Standardwert. v Wie geplant ausführen: Klicken Sie auf diesen Eintrag, um die aktuelle Aktion in eine geplante Task umzuwandeln. Wenn Sie diesen Eintrag auswählen, wird der Planungsassistent mit dem Befehl gestartet, der für die Ausführung der Task erforderlich ist. 8. Erstellen Sie die Sicherung, indem Sie im Fenster Aktionen auf Gesamtsicherung klicken. Sie können auch mit der rechten Maustaste auf eine Datenbank klicken und die gewünschte Sicherungsaktion im Menü auswählen. Wenn eine Kopiegesamtsicherung erstellt werden soll, klicken Sie im Fenster Aktionen auf Kopiegesamtsicherung. Eine Kopiegesamtsicherung ist von der Reihenfolge der SQL Server-Sicherungen unabhängig. Eine Kopiegesamtsicherung wird nicht als Basis für eine Differenzsicherung verwendet. Die Kopiegesamtsicherung hat keine Auswirkungen auf die Sicherungsfolge für eine Differenzsicherung, d. h., die Differenzsicherung wird nicht der Kopiegesamtsicherung, sondern der zuletzt ausgeführten Gesamtsicherung zugeordnet. Dieser Typ von Sicherung kann für Sicherungen für besondere Zwecke verwendet werden, die sich nicht auf Sicherungs- und Zurückschreibungsprozeduren auswirken, und kann im Gegensatz zu herkömmlichen Sicherungen für die längerfristige Aufbewahrung verwendet werden. SQL Server-Sicherungen löschen Führen Sie diese Schritte aus, um eine SQL Server-Sicherung zu löschen, die mit der VSS-Sicherungsmethode erstellt wurde. Achtung: Sie dürfen diese Prozedur nicht für typische Löschtasks verwenden, da Sicherungen automatisch auf der Basis der benutzerdefinierten Richtlinienverwaltungseinstellungen gelöscht werden. Die folgende Vorgehensweise wird für Löschvorgänge verwendet, die außerhalb des Geltungsbereichs von Standardlöschvorgängen liegen, die über die Richtlinienverwaltung erfolgen. Führen Sie diese Task mit Vorsicht und nur als letzte Möglichkeit aus. Gehen Sie wie folgt vor, um eine SQL Server-Sicherung zu löschen: 1. Starten Sie die Verwaltungskonsole. 2. Klicken Sie auf der Einführungsseite auf Daten wiederherstellen. Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 127 3. Wählen Sie auf der Registerkarte Wiederherstellen für die SQL-Instanz eine oder mehrere VSS-Datenbanksicherungen zum Löschen aus. Der zutreffende Knotentyp, z. B. DP oder AlwaysOn, muss ebenfalls ausgewählt werden. 4. Klicken Sie im Fenster Aktion auf Sicherung löschen, um die ausgewählten Datenbanksicherungen zu löschen. Achtung: Nach dem Abschluss einer Operation zum Löschen einer Sicherung wird der Inhalt der Sicht aktualisiert und alle ausgewählten Objekte werden nicht mehr angezeigt. SQL Server-Daten zurückschreiben Sie können SQL Server-Daten zurückschreiben, falls Daten verloren gehen oder beschädigt werden. | | Sie können auch Verfügbarkeitsdatenbanken, die mit dem AlwaysOn-Knoten in einer SQL Server 2012-Umgebung gesichert wurden, zurückschreiben. Sicherungen von Verfügbarkeitsdatenbanken können in jedes Verfügbarkeitsreplikat in einer Verfügbarkeitsgruppe zurückgeschrieben werden. Lesen Sie die folgenden Abschnitte, bevor Sie beginnen: v „Hinweise zur Zurückschreibung” auf Seite 132 v Sicherheitsanforderungen Achtung: Wenn Sie eine Datenbank zurückschreiben, werden vorhandene Daten durch die zurückgeschriebenen Daten überschrieben; sie stehen nach Beendigung der Zurückschreibung nicht mehr zur Verfügung. Stellen Sie bei AlwaysOn-Verfügbarkeitsdatenbanken sicher, dass Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Verwendung eines AlwaysOn-Knotennamens konfiguriert ist. Sie können den AlwaysOn-Knotennamen im Feld AlwaysOn-Knoten auf der Seite TSM-Knotennamen des Tivoli Storage Manager-Konfigurationsassistenten konfigurieren. Standardmäßig ist der AlwaysOn-Knotennamen auf den Clusterknotennamen für die SQL Server 2012-Verfügbarkeitsgruppe gesetzt. | | | | | | Beachten Sie die folgende Einschränkung, die für die Zurückschreibung von Verfügbarkeitsdatenbanken gilt: VSS-Zurückschreibung Aufgrund einer Einschränkung bei SQL Server können Sie eine VSS-Sicherung nicht in eine alternative SQL Server-Instanz zurückschreiben. Daher müssen VSS-Sicherungen in dieselbe SQL Server-Instanz zurückgeschrieben werden, für die die Momentaufnahme erstellt wurde. Gehen Sie wie folgt vor, um eine SQL Server-Datenbank zurückzuschreiben: 1. Starten Sie die Verwaltungskonsole. 2. Wählen Sie eine SQL Server-Instanz in der Baumstruktur aus. 3. Geben Sie auf der Registerkarte Wiederherstellen für die SQL-Instanz den Typ der SQL-Daten an, die zurückgeschrieben werden sollen: v Wählen Sie Sicht: Datenbanken aus, um eine Liste der SQL-Datenbanksicherungen anzuzeigen, die für die Zurückschreibung verfügbar sind. v Wählen Sie Sicht: Dateien aus, um eine Liste der SQL-Datenbanksicherungsdateien anzuzeigen, die für die Zurückschreibung verfügbar sind. 4. Für Verfügbarkeitsdatenbanken: Klicken Sie auf die Schaltfläche DP-Knotensicherungen, um alle AlwaysOn-Knotensicherungen anzuzeigen. Der Name der | | 128 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | | | Schaltfläche ändert sich in AlwaysOn-Knotensicherungen. Mit der Schaltfläche DP-Knotensicherungen bzw. AlwaysOn-Knotensicherungen wird zwischen der Sicht der Standarddatenbanken und der Sicht der Verfügbarkeitsdatenbanken gewechselt. Die Bezeichnung auf der Schaltfläche spiegelt den Typ der Datenbanken wider, die in der Sicht angezeigt werden. 5. Verwenden Sie die Registerkarte Wiederherstellen, um durch die zurückzuschreibenden Datenbanken oder Dateien zu blättern und diese auszuwählen. Die folgenden Funktionen sind verfügbar: v Suche: Optimieren Sie die Liste verfügbarer Datenbanken oder Dateien im Fenster 'Ergebnisse', indem Sie einen Suchbegriff in das Feld Suchen eingeben. v Filter: Verwenden Sie die Filteroptionen, um die Liste der Einträge im Fenster 'Ergebnisse' einzugrenzen. a. Klicken Sie auf Filteroptionen anzeigen und Zeile hinzufügen. b. Klicken Sie auf den Abwärtspfeil im Feld Spaltenname und wählen Sie einen Eintrag zum Filtern aus. Wenn Sie auf Alles auswählen klicken, werden alle Zeilen, die den Filterspezifikationen entsprechen, ausgewählt. c. Wählen Sie im Feld Operator einen Operator aus. d. Geben Sie im Feld Wert einen Wert zum Filtern an. e. Soll nach weiteren Einträgen gefiltert werden, klicken Sie auf Zeile hinzufügen. f. Klicken Sie auf Filter anwenden, um die Einträge in der Liste zu filtern. v Sicherungen: Sie können auf Aktive Sicherungen klicken, um nur aktive Sicherungen anzuzeigen, oder Sie können auf Alle Sicherungen klicken, um sowohl aktive als auch inaktive Sicherungen anzuzeigen. v Aktualisierung: Klicken Sie auf Aktualisieren, um die Sicht mit Ihren Änderungen zu aktualisieren. Wenn ein Filter angewendet wurde, werden die Objekte auf dem Server, die dem Filter oder den Suchkriterien entsprechen, auf der Registerkarte Wiederherstellen aufgelistet. Im Statusbereich wird die Anzahl Einträge, die den Kriterien entsprechen, durch n von x angezeigt angegeben; dabei gibt n die Anzahl Objekte an, die den Filterkriterien entsprechen, und x die Anzahl Objekte, die vom Server abgerufen werden. Beispiel: '5 von 20 angezeigt'. Wenn Sie Aktualisierungsoptionen angeben, um die Ergebnisse weiter einzugrenzen, und erneut auf Aktualisieren klicken, werden die Objekte auf dem Server angezeigt, die den Filterkriterien und Aktualisierungsoptionen entsprechen. Jedes Mal, wenn Sie auf Aktualisieren klicken, wird eine weitere Abfrage auf dem Tivoli Storage Manager-Server ausgeführt. 6. Überprüfen Sie die Zurückschreibungsoptionen. Wenn die Zurückschreibungsoptionen gegenwärtig nicht angezeigt werden, klicken Sie auf Zurückschreibungsoptionen anzeigen. Details zu den Zurückschreibungsoptionen enthält der Abschnitt Zurückschreibungsoptionen. 7. Optional: Wählen Sie für die aktuelle Task einen Modus aus: v Interaktiv ausführen: Klicken Sie auf diesen Eintrag, um die aktuelle Task interaktiv auszuführen. Diese Auswahl ist der Standardwert. v Wie geplant ausführen: Klicken Sie auf diesen Eintrag, um die aktuelle Aktion in eine geplante Task umzuwandeln. Wenn Sie diesen Eintrag auswählen, wird der Planungsassistent mit dem Befehl gestartet, der für die Ausführung der Task erforderlich ist. Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 129 8. Klicken Sie im Fenster Aktionen auf Zurückschreiben oder An alternative Position zurückschreiben, um die Zurückschreibungsoperation einzuleiten. Klicken Sie auf PIT-Zurückschreibungseinstellungen, um einen Zeitpunkt (PIT, Point in Time) für die Zurückschreibung einer bestimmten Version einer Datenbank anzugeben. Wenn Wie geplant ausführen ausgewählt wird, wird der Planungsassistent gestartet. Folgen Sie den Bedienerführungen des Assistenten, um eine geplante Zurückschreibungstask zu erstellen. Zugehörige Tasks: „SQL Server-Datenbanken mithilfe von VSS sichern” auf Seite 125 „SQL Server-Sicherungen löschen” auf Seite 127 Zurückschreibungsoptionen Geben Sie die Optionen an, die beim Zurückschreiben von Daten über die Registerkarte Wiederherstellen in der grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) der Microsoft Management Console (MMC) verwendet werden sollen. | | | Klicken Sie auf der Registerkarte Wiederherstellen auf Zurückschreibungsoptionen anzeigen, um die Standardzurückschreibungsoptionen zu ändern. Klicken Sie auf Zurückschreibungsoptionen ausblenden, um die Optionen aus der Sicht zu entfernen. Automatische Auswahl Setzen Sie diese Option auf Wahr, um die automatische Auswahl zu aktivieren. Wenn Sie bei der automatischen Auswahl die neueste Sicherung zum Zurückschreiben auswählen, werden alle anderen erforderlichen Sicherungen bis zur vorherigen Gesamtsicherung automatisch für Sie ausgewählt. Wenn die automatische Auswahl auf Wahr gesetzt ist, ergibt sich folgendes Verhalten: v Wenn Sie auf eine Differenzsicherung klicken, wird auch die zugehörige Gesamtsicherung ausgewählt. v Wenn Sie auf eine Protokollsicherung klicken, werden auch die zugehörige Gesamtsicherung und alle zugehörigen früheren Differenzsicherungen oder Protokollsicherungen ausgewählt. v Wenn Sie diese Option auswählen, werden automatisch auch alle Datenbanken und Speichergruppen ausgewählt, die zusammen an dem lokalen Ziel gesichert werden. Diese Option wird unterstützt, wenn die Sicherungsmethode VSS ist und für das Ziel LOCAL ausgewählt ist. Stripes Unter 'Leistung' ist die Anzahl Stripes aufgelistet. Hier können Sie die Anzahl Datenstripes angeben, die bei einer Zurückschreibung verwendet werden sollen. Es sind maximal 64 Datenstripes zulässig. Der Standardwert ist 1. Der von Ihnen eingegebene Wert muss mit dem Wert übereinstimmen, der für SQL-Puffer angegeben ist. Diese Option ist für traditionelle Sicherungen immer aktiviert. Stripes sind für VSS-Sicherungen nicht verfügbar. Nur Datenbankeigner Unter 'Zurückschreibungsverhalten' ist Nur Datenbankeigner mit dem Standardwert Falsch aufgeführt. Indem Sie diesen Wert in Wahr ändern, können Sie angeben, dass eine Datenbank nur vom Datenbankeigner verwendet werden darf. Standardmäßig ist die Datenbank nicht zur ausschließlichen Verwendung durch den Datenbankeigner markiert. Diese Option gilt nur für traditionelle Zurückschreibungen. 130 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Ersetzen Unter 'Zurückschreibungsverhalten' ist Ersetzen mit dem Standardwert Falsch aufgeführt. Ändern Sie diesen Wert in Wahr, wenn eine Datenbank während einer Zurückschreibung ersetzt werden soll. Standardmäßig werden Datenbanken nicht ersetzt. Diese Option gilt nur für traditionelle Zurückschreibungen. | | | | | | | | | | | | | | Wiederherstellung Unter 'Zurückschreibungsverhalten' gibt Wiederherstellung ausführen an, ob weitere Zurückschreibungen in eine SQL-Datenbank ausgeführt werden sollen, die sich nicht auf einem Standby-SQL Server befindet. v Wählen Sie Wahr aus, wenn eine Folge von Zurückschreibungsoperationen in eine SQL-Datenbank ausgeführt wird und es sich bei der aktuellen Zurückschreibung um die letzte Zurückschreibung in der Folge handelt oder wenn es sich um die einzige Zurückschreibungsoperation handelt. v Wählen Sie Falsch aus, wenn eine Folge von Zurückschreibungsoperationen in eine SQL-Datenbank ausgeführt wird und es sich bei der aktuellen Zurückschreibung nicht um die letzte Zurückschreibung in der Folge handelt. Wählen Sie Falsch für alle Zurückschreibungsoperationen in der Folge mit Ausnahme der letzten aus. | Der Standardwert ist Wahr. | | Anmerkung: Eine Zurückschreibungsoperation kann mit einer ähnlichen Nachricht wie der folgenden fehlschlagen: | | | | | | | | | | || Fehlgeschlagen - Beim Ausführen einer Transact-SQL-Anweisung oder eines Batches ist eine Ausnahme aufgetreten. Das Protokollfragment für die "<Datenbankname>"-Datenbank wurde nicht gesichert. Sichern Sie das Protokoll mit BACKUP LOG WITH NORECOVERY, falls es Daten enthält, die Sie nicht verlieren möchten. Verwenden Sie die WITH REPLACE- oder WITH STOPAT-Klausel der RESTORE-Anweisung, um den Inhalt des Protokolls zu überschreiben. | | | | | | | Wenn diese Situation eintritt, müssen Sie eine Datenbankprotokollsicherung ausführen. Schreiben Sie das Protokoll über die grafische Benutzerschnittstelle unter Angabe der Zurückschreibungsoption Recovery = False zurück. Sie können auch die Befehlszeilenschnittstelle verwenden, um das Protokoll mit dem Parameter /recovery=no zurückzuschreiben. Weitere Informationen zu Protokollfragmentsicherungen finden Sie in der Dokumentation zu Microsoft SQL Server 2012. RESTORE DATABASE wird fehlerbedingt beendet. Datenbankkontext wurde auf ’master’ geändert. (HRESULT:0x80131501) | | | | | | Widerrufdateiname für Standby Unter 'Zurückschreibungsverhalten' ist Widerrufdateiname für Standby mit dem Standardwert Falsch aufgeführt. Geben Sie über diese Option den Pfad für die Datei zum Widerrufen für eine traditionelle Zurückschreibung in eine Standby-SQL-Datenbank an. Damit wird die Ziel-SQL-Datenbank in den Standby-Modus versetzt. | | | | | Diese Option ist für Gesamt-, Differenz- und Protokollsicherungen für eine Datenbank verfügbar. Wenn Sie diese Option für eine Datenbank angeben, gilt sie für alle Sicherungsobjekte für diese Datenbank. Ebenso gilt: Wenn diese Option für ein Sicherungsobjekt entfernt wird, wird sie für alle Sicherungsobjekte entfernt. Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 131 | | | Von SQL Server Unter 'Quellenserver' gibt Von SQL Server den Namen des SQL Servers an, auf dem die Sicherung erstellt wurde. | | | | | | | | Beim Zurückschreiben auf Bandladevorgänge warten Unter 'Band' können Sie angeben, ob die Data Protection for SQL-Zurückschreibungsoperation warten soll, bis der Tivoli Storage Manager-Server austauschbare Datenträger, wie beispielsweise Bänder oder andere sequenzielle Einheitendatenträger, geladen hat. Diese Informationen werden von Tivoli Storage Manager abgerufen, wenn Sie auf die Registerkarte Wiederherstellen oder die Schaltfläche Aktualisieren klicken. Der Standardwert ist Wahr. | | | | | | Für Dateiangaben auf Bandladevorgänge warten Unter 'Band' ist Für Dateiangaben auf Bandladevorgänge warten mit dem Standardwert Wahr aufgeführt. Wenn Sie Dateiangaben von Tivoli Storage Manager abfragen, können Sie angeben, ob Data Protection for SQL warten soll, bis der Tivoli Storage Manager-Server austauschbare Datenträger geladen hat. Diese Option gilt nur für traditionelle Zurückschreibungen. | | | | | | | | | | | | | | | Sofortzurückschreibung Unter 'VSS' ist Sofortzurückschreibung mit dem Standardwert Wahr aufgeführt. Sie können Sofortzurückschreibungen inaktivieren, indem Sie den Wert auf Falsch setzen; damit wird die Kopie auf Datenträgerebene übergangen und stattdessen die Kopie auf Dateiebene verwendet, um die Dateien aus einer lokalen VSS-Sicherung zurückzuschreiben. Wenn diese Option auf Wahr gesetzt wird und sich die Sicherung auf Datenträgern befindet, die an ein SAN angeschlossen sind, wird die Momentaufnahmezurückschreibung auf Datenträgerebene für lokale VSS-Sicherungen verwendet. Standardmäßig wird die Momentaufnahmezurückschreibung auf Datenträgerebene verwendet, sofern dies unterstützt wird. Diese Option ist nur für VSS-Operationen verfügbar. Wenn eine VSS-Sofortzurückschreibung ausgeführt wird, müssen Sie sicherstellen, dass alle vorherigen Hintergrundkopien, die die Datenträger betreffen, die zurückgeschrieben werden, beendet sind, bevor die VSS-Sofortzurückschreibung eingeleitet wird. Achtung: Bei der Sofortzurückschreibung werden alle Dateien im Zieldateisystem überschrieben. | | | | | | Hinweise zur Zurückschreibung | | | | | Wenn eine Zurückschreibungs- oder Mountanforderung übergeben wird, werden alle Datenträger, die in der ursprünglichen Momentaufnahmegruppe enthalten sind, importiert. Wenn die Anzahl Datenträger, die importiert wird, die maximal zulässige Anzahl zugeordneter Datenträger für die Umgebung überschreitet, kann die Zurückschreibungs- oder Mountoperation fehlschlagen. Falls nicht anders angegeben, bezieht sich 'Zurückschreibung' auf die folgenden VSS-Zurückschreibungstypen: VSS-Schnellzurückschreibung und VSS-Sofortzurückschreibung. Studieren Sie die folgende Liste, bevor Sie eine Zurückschreibung starten: v Die VSS-Zurückschreibung der Masterdatenbank (msdb) muss offline ausgeführt werden. Daher muss die zugeordnete SQL Server-Instanz vor der Ausführen der Zurückschreibung gestoppt werden. Der Versuch, eine Masterdatenbank zurückzuschreiben, die online ist, schlägt fehl. Durch einen derartigen Versuch können auch nachfolgende VSS-Sicherungs- und VSS-Zurückschreibungsoperationen inaktiviert werden, bis der Dienst 'SQL Server VSS Writer' erneut gestartet wird. 132 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows v Bei einer VSS-Sofortzurückschreibung wird der gesamte Inhalt der Quellendatenträger überschrieben. Sie können das Überschreiben der Quellendatenträger jedoch verhindern, indem Sie die Option Sofortzurückschreibung auf Falsch setzen. Bei dieser Option wird die Kopie auf Datenträgerebene übergangen und stattdessen die Kopie auf Dateiebene verwendet. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, stellen Sie sicher, dass der Quellendatenträger nur die SQL-Datenbank enthält. v Wenn eine VSS-Sofortzurückschreibung ausgeführt wird, wird nicht überprüft, ob auf dem Datenträger andere Daten (einschließlich anderer SQL-Datenbanken, die für die Zurückschreibung angegeben wurden) vorhanden sind. Bevor eine VSS-Zurückschreibungsoperation, die die VSS-Sofortzurückschreibung verwendet, ausgeführt wird, müssen Sie sicherstellen, dass auf den Datenträgern, die zurückgeschrieben werden, keine anderen Daten vorhanden sind. Wenn Sie das Überschreiben der Quellendatenträger verhindern möchten oder eine einzelne Datenbank aus einer VSS-Sicherung zurückschreiben, die sich auf lokalen VSSSpiegeldatenträgern befindet, die mehr als eine Datenbank enthalten, stellen Sie sicher, dass die Option Sofortzurückschreibung auf Falsch gesetzt ist. v Die VSS-Sofortzurückschreibung erfordert, dass keine anderen Anwendungen, wie z. B. Windows Explorer, auf den lokalen Datenträger zugreifen. SQL-Datenbanken inaktivieren (nur traditionelle Operationen) Inaktivieren Sie mithilfe dieser Tasks eine vorhandene traditionelle Sicherung von SQL-Datenbanken. Verwenden Sie die Aktion Inaktivieren, um eine SQL-Datenbanksicherung auf dem Tivoli Storage Manager-Server zu inaktivieren. Bei typischen Sicherungen ist dieser Befehl nicht erforderlich, da Tivoli Storage Manager eine SQL-Datenbanksicherung im Rahmen der Tivoli Storage Manager-Richtlinienverwaltung inaktiviert. Daher werden Sicherungsobjekte in der Regel im Rahmen der geplanten Sicherungsverarbeitung inaktiviert. | | | | | | Das Inaktivieren der Sicherungen für eine Datenbank führt dazu, dass die vorhandenen Sicherungen auf dem Tivoli Storage Manager-Server an der Einstellung für die Versionen gelöschter Daten (verdeleted) auf dem Server festhalten. Die Einstellung verdeleted gibt die Anzahl inaktiver Versionen einer Sicherung an, wenn keine aktive Version vorhanden ist. Die Inaktivierungsfunktion wird normalerweise verwendet, wenn eine SQL-Datenbank aus dem SQL-Server gelöscht wird. In Fällen, in denen die automatische Verarbeitung nicht ausreicht, inaktiviert die Inaktivierungsfunktion explizit ein oder mehrere aktive Sicherungsobjekte auf dem Tivoli Storage Manager-Server. Wie beim Sichern und Zurückschreiben können Sie mit Data Protection for SQL beliebige oder alle der folgenden sechs Sicherungsobjekttypen für traditionelle Sicherungen auswählen: Gesamt, Differenz, Protokoll, Datei, Gruppe oder Set. Darüber hinaus ist es möglich, jedes beliebige Objekt bzw. jeden beliebigen Objekttyp, das/der älter als eine angegebene Zahl von Tagen ist, zu inaktivieren. Verwenden Sie die Inaktivierungsfunktion, um eine traditionelle Sicherung einer SQL-Datenbank auf dem Tivoli Storage Manager-Server zu inaktivieren. | | | | | Anmerkung: Bei der Sicherung der SQL-Datenbank, die inaktiviert werden soll, muss es sich um eine traditionelle Sicherung handeln. VSS-Sicherungen können mithilfe dieser Methode nicht inaktiviert werden. Stattdessen ist die Aktion Löschen im Fenster Aktionen verfügbar, wenn Sie eine VSS-Sicherung in der Sicht Wiederherstellen auswählen. Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 133 Gehen Sie wie folgt vor, um Sicherungsobjekte zu inaktivieren: 1. Wählen Sie den SQL-Server unter dem Knoten Daten schützen und wiederherstellen in der Baumstruktursicht aus. 2. Öffnen Sie die Sicht Wiederherstellen, um den Status der Sicherung anzuzeigen. Sie wird als aktive Sicherung angezeigt. 3. Um diese Sicherung zu inaktivieren, wählen Sie die Datenbanksicherung aus und klicken Sie im Fenster Aktionen auf Inaktivieren. | | 4. Klicken Sie in der Symbolleiste auf Alle Sicherungen, um die Datenbank anzuzeigen, die inaktiviert wurde. Klicken Sie in der Symbolleiste auf Aktive Sicherungen, um nur aktive Sicherungen anzuzeigen. Tasks für SQL Server automatisieren In der Sicht Automatisieren können Sie mit Befehlen arbeiten. Sie können einen Befehl speichern und den Befehl zu einem geplanten Zeitpunkt ausführen. Sie können die Sicht Automatisieren verwenden, um Befehle zu erstellen, zu sichern, zu speichern und zu planen. Öffnen Sie die Sicht Automatisieren, indem Sie eine Workload auswählen, mit der gearbeitet werden soll, und auf Automatisieren klicken. Wenn Sie einen Befehl im unteren Fenster 'Details' eingeben, wird die Ausgabe des Befehls oben im Fenster 'Ergebnisse' angezeigt. Sie können auf die Schaltfläche Tipps klicken, um Tipps zur Verwendung der Sicht Automatisieren anzuzeigen. 1. Geben Sie einen Befehl im Fenster 'Details' ein und klicken Sie auf das Symbol Ausführen, um den Befehl auszuführen. Sie können auch eine gespeicherte Task ausführen, indem Sie auf das Symbol Öffnen klicken, die Befehlsdatei auswählen und auf das Symbol Ausführen klicken. Die Befehle können mit oder ohne Angabe von tdpsqlc eingegeben werden. Beispielsweise können Sie für jede ausgewählte Workloadinstanz einen einzelnen Befehl oder mehrere Befehle eingeben: q fcm 2. Klicken Sie auf das Symbol Speichern und folgen Sie den Bedienerführungen, um einen Befehl für die zukünftige Verwendung zu speichern. 3. Um einen Befehl zu planen, klicken Sie auf das Symbol Diesen Befehl planen, um den Planungsassistenten zu öffnen. Folgen Sie den Bedienerführungen im Assistenten, um einen Zeitplan für den Befehl zu erstellen. 4. Die Ausgabe des Befehls wird im Fenster 'Ergebnisse' angezeigt. Die Ausgabe kann gespeichert oder an eine E-Mail-Adresse gesendet werden. Es gibt noch weitere Verfahren, mit denen Sie Befehle über die Verwaltungskonsole automatisieren können. Verwenden Sie die Sichten Schützen, Wiederherstellen, Zeitplan und Taskliste, um Befehle über die Verwaltungskonsole zu automatisieren. 1. Starten Sie die Verwaltungskonsole und wählen Sie die entsprechende Workload in der Baumstruktursicht aus. 2. Klicken Sie auf die Registerkarte für die Task, die ausgeführt werden soll (Schützen oder Wiederherstellen). 3. Automatisieren Sie den Befehl mithilfe einer der folgenden Methoden: Fenster 'Ergebnisse' Wählen Sie die Speichergruppen oder Datenbanken für Ihre Task im Fenster 'Ergebnisse' aus und wählen Sie dann im Dropdown-Menü der Symbolleiste Wie geplant ausführen aus. Klicken Sie auf die entspre- 134 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows chende Task im Fenster Aktion. Wenn der Planungsassistent startet, geben Sie die Informationen für jede Bedienerführung ein, um eine geplante Task zu erstellen. Fenster 'Taskliste' Wenn eine Task übergeben wurde, wird sie im Fenster 'Taskliste' angezeigt. Wählen Sie die entsprechende Task aus und klicken Sie dann in der Symbolleiste der Taskliste auf Befehlsscript planen. Wenn der Planungsassistent startet, geben Sie die Informationen für jede Bedienerführung ein, um eine geplante Task zu erstellen. | | | | | Sie können auch mit der rechten Maustaste auf eine Task im Fenster 'Taskliste' klicken und auf Kopieren klicken. Klicken Sie dann auf die Registerkarte Automatisieren und fügen Sie den Befehl dort ein. SQL Server-Daten in der Windows Server Core-Umgebung schützen | | Aufgrund der Anforderungen der Windows Server Core-Umgebung können Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager nur über die Befehlszeilenschnittstelle betreiben. | | | | Mit den Befehlen backup und restore können Sie Ihre Microsoft SQL Server-Datenbanken (Microsoft SQL Server 2012 oder höher) schützen, mit dem Befehl set die Konfiguration von Tivoli Storage FlashCopy Manager ändern und mit dem Befehl help knappe und präzise Hilfeinformationen zu einem Befehl anzeigen. | | | | | SQL Server-Datenbanken unter Windows Server Core sichern | | | Geben Sie den folgenden Befehl in einem Fenster mit Eingabeaufforderung ein, um alle SQL-Datenbanken oder Teile davon unter Windows Server Core zu sichern: | | | Zur Ausführung einer traditionellen Gesamtsicherung für die SQL-Datenbanken DB_01 und DB_02 müssen Sie den folgenden Befehl eingeben: | | | Zur Ausführung einer traditionellen Gesamtsicherung für alle Datenbanken auf dem SQL-Server müssen Sie den folgenden Befehl eingeben: | | | Zum Sichern der Dateigruppe DB_01_group1, die zur Datenbank DB_01 gehört, müssen Sie den folgenden Befehl eingeben: Die folgenden Codebeispiele dienen als Anleitung für die Verwendung des Befehls backup in der Windows Server Core-Umgebung, um SQL Server-Datenbanken auf den Tivoli Storage Manager-Server zu sichern oder um lokale VSS-Momentaufnahmen zu erstellen. tdpsqlc backup Datenbankname Sicherungstyp [weitere_Optionen] tdpsqlc backup DB_01,DB_02 full /backupmethod=legacy tdpsqlc backup * full /backupmethod=legacy tdpsqlc backup DB_01 Group=DB_01_group1 | Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 135 | | | | SQL-Datenbanken unter Windows Server Core zurückschreiben | | | | Geben Sie den folgenden Befehl in einem Fenster mit Eingabeaufforderung ein, um alle SQL-Datenbanken oder Teile davon unter Windows Server Core zurückzuschreiben: | | | | | Geben Sie den folgenden Befehl ein, um eine Datenbankgesamtzurückschreibung für die Datenbanken DB_01 und DB_02 auszuführen und um die vorhandenen Datenbanken durch die aus dem Tivoli Storage Manager-Server wiederhergestellten Datenbankobjekte zu ersetzen: | | | Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Dateigruppe DB_01_group1 zurückzuschreiben, die zur Datenbank DB_01 gehört: | | | Geben Sie den folgenden Befehl ein, um alle logischen Dateien zurückzuschreiben, die sich in der Datenbank DB_01 befinden: | | | | | Tivoli Storage FlashCopy Manager-Konfigurationswerte unter Windows Server Core ändern | | Die von Ihnen geänderten Werte werden in der Tivoli Storage FlashCopy ManagerKonfigurationsdatei gespeichert. Die Standardkonfigurationsdatei ist tsmfcm.cfg. | | | Geben Sie den folgenden Befehl in einem Fenster mit Eingabeaufforderung ein, um die Werte für konfigurierbare Parameter zu ändern: | | | | | Hierbei steht Parameter für den Tivoli Storage FlashCopy Manager-Parameter bzw. für die Option, für den bzw. die Sie den Wert ändern möchten, und Wert steht für den neuen Wert, den Sie angeben möchten. /CONFIGfile stellt den optionalen Parameter für den Konfigurationsdateinamen dar. Wenn Sie den Parameter /CONFIGfile nicht angeben, wird die Standardkonfigurationsdatei (tdpsql.cfg) verwendet. | Detailinformationen zum Befehl set finden Sie im Abschnitt Befehl 'set'. | Beispiele: | | Task Die folgenden Codebeispiele dienen als Anleitung für die Verwendung des Befehls restore in der Windows Server Core-Umgebung, um eine oder mehrere SQL-Datenbanken vollständig oder teilweise wiederherzustellen. tdpsqlc restore Datenbankname Zurückschreibungstyp [weitere_Optionen] tdpsqlc restore DB_01,DB_02 Full /REPlace tdpsqlc restore DB_01 group=DB_01_group1 tdpsqlc R DB_01 file=* Mit dem Befehl 'set' können Sie die Werte für konfigurierbare Data Protection for SQL-Parameter und -Optionen über die Eingabeaufforderung von Windows Server Core ändern. TDPSQLC Set Parameter=Wert [/CONFIGfile=Dateiname] Anzahl Datenpuffer in 2 ändern und den geänderten Wert in der Datei tsmfcm.cfg speichern. Befehl: tdpsqlc set buffers=2 /config=tdpsql.cfg | Task | | Den Namen der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Aktivitätenprotokolldatei in tdpsql.log ändern. Befehl: tdpsqlc set logfile=tdpsql.log | 136 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | | Hilfe für Tivoli Storage FlashCopy Manager-Befehle unter Windows Server Core abrufen | | | Geben Sie den folgenden Befehl in einem Fenster mit Eingabeaufforderung ein, um die Befehlssyntax von Tivoli Storage FlashCopy Manager-Befehlen anzuzeigen: | Sie können entweder Help oder ? verwenden, um die Befehlszeilenhilfe aufzurufen. | Detailinformationen zum Befehl help finden Sie im Abschnitt Befehl 'help'. | Beispiele: | Task Verwenden Sie den Befehl help, um die Syntax eines Tivoli Storage FlashCopy Manager-Befehls über die Windows Server Core-Eingabeaufforderung anzuzeigen. TDPSQLC Help|? [*|?|Befehl] Befehl: tdpsqlc help restore full | | | Befehlssyntax für eine Gesamtzurückschreibungsoperation anzeigen. Task Befehlssyntax für den Befehl backup anzeigen. Befehl: tdpsqlc ? backup | Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen mit Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows schützen | | | | | | | Verwenden Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager, um VSS-Momentaufnahmesicherungen von NTFS-Dateisystemen und Anwendungen wie Lotus Domino Server zu erstellen. Wenn Anwendungen und Dateisysteme gesichert werden, hat Tivoli Storage FlashCopy Manager Zugriff auf die Daten. Müssen Tivoli Storage FlashCopy Manager Berechtigungen für den Zugriff auf die Daten erteilt werden, ziehen Sie die Dokumentation zu Rate, die mit der Anwendung und dem Dateisystem bereitgestellt wird. | Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen sichern | | Sie können Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen mithilfe von Microsoft Volume Shadow Copy Service (VSS) sichern. | | | | | | | | Bevor Sie beginnen, muss Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Verwaltung von VSS-Momentaufnahmen für die kundenspezifische Anwendung oder das Dateisystem konfiguriert werden. Um Tivoli Storage FlashCopy Manager für diese Task zu konfigurieren, verwenden Sie den Assistenten für die Standalone-Konfiguration. Wählen Sie im Assistenten Dateisystem aus. Wenn Sie den Tivoli Storage Manager-Server verwenden, können Sie die Konfiguration für einen Tivoli Storage Manager-Server auch unter Verwendung der Tivoli Storage Manager-Konfiguration durchführen. | | | Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen zu sichern: 1. Starten Sie die Verwaltungskonsole. 2. Klicken Sie in der Baumstruktursicht auf Daten schützen und wiederherstellen > Dateisystem. 3. Wählen Sie auf der Registerkarte Schützen die Namen der Datenträger und die Mountpunkte aus, die gesichert werden sollen. | | | | | Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 137 | | | Tipp: Überprüfen Sie die Liste der verfügbaren Datenträgernamen und Mountpunkte im Fenster 'Ergebnisse', indem Sie einen Suchbegriff in das Feld Suchen eingeben. | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | 4. Klicken Sie auf Sicherungsoptionen anzeigen und führen Sie eine der folgenden Prozeduren aus: v Geben Sie den vollständigen Pfad für eine Datei mit den vor der Momentaufnahme auszuführenden Befehlen (presnapshotcmd) oder eine Datei mit den nach der Momentaufnahme auszuführenden Befehlen (postsnapshotcmd) an, die verwendet werden soll. Beim Schützen von Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen werden diese Scripts zum Stilllegen oder Stoppen der Anwendung verwendet. Die Anwendung muss stillgelegt oder gestoppt werden, um die Sicherungskonsistenz sicherzustellen. Eine Datei mit den vor der Momentaufnahme auszuführenden Befehlen (presnapshotcmd) ist eine Windows-Befehlsdatei, die vor der Erstellung einer Momentaufnahmesicherung ausgeführt wird. Beispielsweise kann das presnapshotcmd-Script eine Anwendung stilllegen, bevor die Momentaufnahme erstellt wird. Eine Datei mit den nach der Momentaufnahme auszuführenden Befehlen (postsnapshotcmd) ist eine Windows-Befehlsdatei, die nach der Erstellung einer Momentaufnahmesicherung ausgeführt wird. Beispielsweise kann ein postsnapshotcmd-Script die Ausführung einer Anwendung wiederaufnehmen, nachdem die Momentaufnahme erstellt wurde. Diese Optionen sind nicht erforderlich. Wenn Sie diese verwenden, geben Sie eine vollständig qualifizierte Pfadbezeichnung an. v Wenn ausgelagerte Sicherungen verwendet werden sollen, definieren Sie die Option Auslagern. Bei einer ausgelagerten Sicherung wird ein anderes System verwendet, um Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen in den Speicher des Tivoli Storage Manager-Servers zu versetzen. Mit einer ausgelagerten Sicherung können die Netzauslastung und die Last in Bezug auf die Ein-/Ausgabe und CPU-Ressourcen während der Sicherungsverarbeitung reduziert werden. Wenn ausgelagerte Sicherungen verwendet werden sollen, müssen Sie beim Definieren von Vorgaben für die Data Protection-Eigenschaften sicherstellen, dass im Feld Name des fernen DSMAGENT-Knotens eine Eingabe erfolgt. Wenn Sie die Befehlszeilenschnittstelle zum Aktualisieren der Konfiguration für ausgelagerte Sicherung verwenden, definieren Sie den Parameter REMOTEDSMAGENTNODE. Dieser Parameter gilt nur für VSS-Sicherungen. 5. (Optional) Wählen Sie einen Modus für die aktuelle Task aus: | | | | | | v Interaktiv ausführen: Klicken Sie auf diesen Eintrag, um die aktuelle Task interaktiv auszuführen. Diese Auswahl ist der Standardwert. v Wie geplant ausführen: Klicken Sie auf diesen Eintrag, um die aktuelle Aktion in eine geplante Task umzuwandeln. Wenn Sie diesen Eintrag auswählen, wird der Planungsassistent gestartet. Geben Sie den entsprechenden Befehl ein, der für die Ausführung der Task erforderlich ist. 6. Klicken Sie im Fenster Aktionen auf Sicherungsmethode und wählen Sie VSS aus. 7. Klicken Sie im Fenster Aktionen auf Sicherungsziel und wählen Sie aus, wo die Sicherung gespeichert werden soll. Es sind drei Optionen verfügbar: v Lokal v TSM v Beide 8. Klicken Sie im Fenster Aktionen auf Gesamtsicherung. Sie können den Sicherungsfortschritt über die Anzeigen Taskliste und Taskdetails verfolgen. | | | | | | | | | 138 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | Sicherungen von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen löschen | | | Sie können ein VSS-Sicherungsobjekt einer kundenspezifischen Anwendung oder eines Dateisystems mithilfe der Verwaltungskonsole (Management Console) entfernen. | | | | | | | | Da VSS-Sicherungen automatisch auf der Basis benutzerdefinierter Richtlinienverwaltungseinstellungen gelöscht werden, dürfen Sie diese Prozedur nicht für typische Löschtasks verwenden. Die folgenden Schritte werden für Löschvorgänge verwendet, die außerhalb des Geltungsbereichs von Standardlöschvorgängen liegen, die über die Richtlinienverwaltung erfolgen. Bevor Sicherungen von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen gelöscht werden, müssen Sie sicherstellen, dass die Informationen nicht mehr benötigt werden. Die Informationen können nach dem Löschen nicht mehr wiederhergestellt werden. | | | | | | | | | | | | | | | | | Führen Sie die folgenden Schritte aus, um VSS-Sicherungen von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen zu löschen: 1. Starten Sie die Verwaltungskonsole. 2. Klicken Sie im Fenster Verwaltung auf Daten schützen und wiederherstellen > Dateisystem. 3. Wählen Sie auf der Registerkarte Wiederherstellen den Namen des Datenträgers oder den Mountpunkt aus, der gelöscht werden soll. Es wird nicht der Datenträger oder der Mountpunkt selbst gelöscht, sondern die Sicherungsversion des Datenträgers oder des Mountpunkts. Um sowohl aktive als auch inaktive Sicherungen anzuzeigen, klicken Sie auf Alle Sicherungen. Um nur aktive Sicherungen anzuzeigen, klicken Sie auf Aktive Sicherungen. 4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste, um den Datenträger oder Mountpunkt auszuwählen; klicken Sie dann entweder im Menü auf Sicherung löschen oder im Fenster Aktionen auf Sicherung löschen. Es wird eine Bestätigungsnachricht angezeigt. v Um den Datenträger zu löschen, klicken Sie auf Ja. v Um den Löschvorgang zu stoppen, klicken Sie auf Nein. | | | | | | Achtung: Wenn Sie auf Sicherung löschen klicken, werden zwei Tasks in der Taskliste angezeigt. Eine Task gibt die Löschoperation an. Die andere Task gibt die Aktualisierung an. Die Taskliste wird erst aktualisiert, nachdem beide Tasks ausgeführt wurden. Wenn die Operation zum Löschen einer Sicherung beendet ist, wird der Inhalt der Sicht aktualisiert und alle ausgewählten Objekte werden nicht mehr angezeigt. | | | | Spezielle Hinweise zur Verwendung mehrerer Sicherungen auf platzsparenden Zieldatenträgern bei SAN Volume Controller und Storwize V7000 enthält der Abschnitt „Platzsparende SAN Volume Controller und Storwize V7000-Zieldatenträger verwenden” auf Seite 15. Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 139 Hinweise zur Zurückschreibung | | | | | | Wenn der Begriff Zurückschreibung verwendet wird, bezieht er sich sowohl auf die VSS-Schnellzurückschreibung als auch auf die VSS-Sofortzurückschreibung. Wenn VSS-Momentaufnahmesicherungen mit der Angabe TSM für den Parameter für das Sicherungsziel ausgeführt werden, bezieht sich der Begriff 'Zurückschreibung' auch auf eine Zurückschreibung auf Imageebene vom Tivoli Storage Manager-Server. | | | VSS-Sofortzurückschreibung Bei einer VSS-Sofortzurückschreibung wird der gesamte Inhalt der Quellendatenträger überschrieben. | | | | | | | VSS-Schnellzurückschreibung Bei einer VSS-Schnellzurückschreibung werden alle Dateien aus der Momentaufnahme auf den ursprünglichen Datenträger kopiert. Bei dieser Zurückschreibungsoperation werden alle Daten ohne Bedienerführung überschrieben. Wenn nicht alle Daten auf dem ursprünglichen Datenträger überschrieben werden sollen, stellen Sie die Momentaufnahme bereit und kopieren Sie nur die Dateien, die zurückgeschrieben werden sollen. | | | | | | | | Tivoli Storage Manager-Server Wenn die Tivoli Storage FlashCopy Manager-Software für einen Tivoli Storage Manager-Server konfiguriert ist und VSS-Momentaufnahmesicherungen von Anwendungs- und Dateisystemdaten erstellt werden, können Sie die Daten an die Speicherpools des Tivoli Storage Manager-Servers senden. Die Daten werden als Imagesicherung des Typs FULL definiert. Die auf dem Tivoli Storage Manager-Server gespeicherte Sicherung wird zum Zurückschreiben von Datenträgern und Mountpunkten verwendet. | | | | | | Wenn Sie eine VSS-Sicherung von einem Tivoli Storage Manager-Server zurückschreiben und der Parameter INSTANTRESTORE auf FALSE oder der Parameter FASTRESTORE auf NO gesetzt ist, wird die Einstellung ignoriert. (In der Befehlszeilenschnittstelle ist der Parameter INSTANTRESTORE auf NO und nicht auf FALSE gesetzt.) Die Zurückschreibungsoperation wird mit einer Zurückschreibung auf Imageebene ausgeführt. | | | | | | Wenn eine Zurückschreibungs- oder Mountanforderung übergeben wird, werden alle Datenträger, die in der ursprünglichen Momentaufnahmegruppe enthalten sind, importiert. Wenn die Anzahl Datenträger, die importiert wird, die maximal zulässige Anzahl zugeordneter Datenträger für die Umgebung überschreitet, kann die Zurückschreibungs- oder Mountoperation fehlschlagen. Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen zurückschreiben | | | | | | | | | Bei diesem Release von Tivoli Storage FlashCopy Manager werden zusätzliche Informationen für aktive und inaktive Sicherungen angezeigt. Diese neuen Datenzeilen, die die Funktion 'Zurückschreiben in', die Sicherungsposition, den Servernamen, die Komprimierung, die Verschlüsselung und die clientseitige Deduplizierung betreffen, enthalten Statistikdaten, die Ihnen bei der Entscheidung darüber helfen, welche Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen zurückgeschrieben werden müssen. | | | Der Begriff Zurückschreiben in bedeutet, dass Daten bei Auswahl dieser Option in ein alternatives Sicherungsziel zurückgeschrieben werden. Die Daten werden nicht an die ursprüngliche Quellenposition zurückgeschrieben. Damit die Zurückschrei- 140 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | | bung erfolgreich ausgeführt werden kann, muss das alternative Ziel dieselbe Größe wie der ursprüngliche Quellendatenträger haben. Während der Operation 'Zurückschreiben in' wird der Kennsatz des Zieldatenträgers in den Kennsatz des ursprünglichen Datenträgers geändert. | | | | | | | | Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen zurückzuschreiben: 1. Starten Sie die Verwaltungskonsole. 2. Klicken Sie im Fenster Verwaltung auf Daten schützen und wiederherstellen > Dateisystem. 3. Blättern Sie auf der Registerkarte Wiederherstellen im Fenster 'Ergebnisse' durch die Datenträger und Mountpunkte, die für die Zurückschreibung verfügbar sind. Die folgenden Funktionen sind verfügbar: | | | | | | | | | | | | v Suche: Geben Sie einen Suchbegriff in das Feld Suchen ein, um die Liste verfügbarer Datenträger oder Mountpunkte im Fenster 'Ergebnisse' zu überprüfen. v Filter: Verwenden Sie die Filteroptionen, um die Liste der Datenträger oder Mountpunkte im Fenster 'Ergebnisse' einzugrenzen. a. Klicken Sie auf Filteroptionen anzeigen und Zeile hinzufügen. b. Klicken Sie auf den Abwärtspfeil im Feld Spaltenname und wählen Sie einen Eintrag zum Filtern aus. Sie können nach Datenträgername, Zurückschreiben in, Bereitgestellt als, Sicherungsposition, Sicherungsdatum, Sicherungsgröße (GB), Sofortzurückschreibung unterstützt, Servername, Komprimierung, Verschlüsselung und Clientseitige Deduplizierung filtern. | | | | | | c. Wählen Sie im Feld Operator einen Operator aus. d. Geben Sie im Feld Wert einen Wert zum Filtern an. e. Soll nach weiteren Einträgen gefiltert werden, klicken Sie auf Zeile hinzufügen. f. Um die Liste der Datenträger oder Mountpunkte zu filtern, klicken Sie auf Filter anwenden. | | | | | | | | | | | | | | | | v Sicherungen: Um sowohl aktive als auch inaktive Sicherungen anzuzeigen, klicken Sie auf Alle Sicherungen. Um nur aktive Sicherungen anzuzeigen, klicken Sie auf Aktive Sicherungen. v Aktualisierung: Um die Sicht mit Ihren Änderungen zu aktualisieren, klicken Sie auf Aktualisieren. Wenn ein Filter angewendet wurde, werden die Objekte auf dem Server, die dem Filter oder den Suchkriterien entsprechen, auf der Registerkarte Wiederherstellen aufgelistet. Im Statusbereich wird die Anzahl Einträge, die den Kriterien entsprechen, durch n von x angezeigt angegeben; dabei gibt n die Anzahl Objekte an, die den Filterkriterien entsprechen, und x die Anzahl Objekte, die vom Server abgerufen werden. Beispiel: '5 von 20 angezeigt'. Wenn Sie Aktualisierungsoptionen angeben, um die Ergebnisse weiter einzugrenzen, und erneut auf Aktualisieren klicken, werden die Objekte auf dem Server angezeigt, die den Filterkriterien und Aktualisierungsoptionen entsprechen. Jedes Mal, wenn Sie auf Aktualisieren klicken, wird eine weitere Abfrage auf dem Tivoli Storage Manager-Server ausgeführt. | | 4. Klicken Sie auf Zurückschreibungsoptionen anzeigen und definieren Sie einen Wert für die folgenden Optionen: | | Ausgangsserver Wenn die Sicherung im Fenster 'Ergebnisse' nicht angezeigt wird, geben Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 141 Sie den Namen des Servers ein, auf dem die ursprüngliche Sicherung ausgeführt wurde. Der Standardwert ist der aktuelle Server. | | | | | | | | | | | | | | | | | Sofortzurückschreibung Um die VSS-Sofortzurückschreibung zu verwenden, geben Sie Wahr ein. Diese Option gilt nur für Momentaufnahmen auf einem Plattensystem, das die Sofortzurückschreibung unterstützt. Geben Sie Falsch ein, um die VSS-Schnellzurückschreibung (Kopie auf Dateiebene) zu verwenden. 5. Optional: Wählen Sie für die aktuelle Task einen Modus aus: v Interaktiv ausführen: Klicken Sie auf diesen Eintrag, um die aktuelle Task interaktiv auszuführen. Diese Auswahl ist der Standardwert. v Wie geplant ausführen: Klicken Sie auf diesen Eintrag, um die aktuelle Aktion in eine geplante Task umzuwandeln. Wenn Sie diesen Eintrag auswählen, wird der Planungsassistent gestartet. 6. Klicken Sie im Fenster Aktion auf die entsprechende Wiederherstellungsaktion. Abhängig von dem ausgewählten Datenträger oder Mountpunkt sind im Fenster Aktionen die folgenden Aktionen verfügbar: | | | | | | Zurückschreiben in Wenn die Sicherung nur auf dem Tivoli Storage Manager-Server gespeichert ist, wird von Tivoli Storage FlashCopy Manager die Option Zurückschreiben in bereitgestellt. Wenn die Sicherung nur auf dem lokalen Datenträger gespeichert ist, ist die Option Zurückschreiben in nicht verfügbar. | | | | | Nachdem Sie Zurückschreiben in ausgewählt haben, geben Sie in dem Fenster, das daraufhin angezeigt wird, eine Zielposition für die Zurückschreibungsoperation an. Die Zielposition muss entweder ein Laufwerkbuchstabe oder ein Mountpunkt sein. Die Größe der Zielposition muss mit der Größe des ursprünglichen Datenträgers übereinstimmen. | | | Zurückschreiben Schreibt die ausgewählten Datenträger oder Mountpunkte an ihre ursprüngliche Position zurück. | | | | | Zurückschreibung nach Zeitpunkt Geben Sie einen Zeitpunkt an, für den die neueste Version Ihrer Datenträger oder Mountpunkte zurückgeschrieben werden soll. Wenn ausgewählt, werden Sie zur Angabe eines Zeitpunkts für die Zurückschreibung einer bestimmten Sicherungsversion aufgefordert: | | | | | | | | | | Datum für Zurückschreibung nach Zeitpunkt Geben Sie das Datum ein, um einen Zeitpunkt für die Zurückschreibung einer bestimmten Sicherungsversion Ihrer kundenspezifischen Anwendung oder Ihres Dateisystems festzulegen. Objekte, die an dem oder vor dem angegebenen Datum und zu der oder vor der angegebenen Uhrzeit gesichert wurden und nicht vor dem angegebenen Datum und vor der angegebenen Uhrzeit gelöscht wurden, werden verarbeitet. Nach diesem Datum und nach dieser Uhrzeit erstellte Sicherungsversionen werden ignoriert. | | | | | Uhrzeit für Zurückschreibung nach Zeitpunkt Verwenden Sie diese Option mit der Option Datum für Zurückschreibung nach Zeitpunkt, um einen Zeitpunkt für die Zurückschreibung einer bestimmten Sicherungsversion Ihrer kundenspezifischen Anwendung oder Ihres Dateisystems fest- 142 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | | | | | | zulegen. Objekte, die an dem oder vor dem angegebenen Datum und zu der oder vor der angegebenen Uhrzeit gesichert wurden und Objekte, die nicht vor dem angegebenen Datum und vor der angegebenen Uhrzeit gelöscht wurden, werden verarbeitet. Nach diesem Datum und nach dieser Uhrzeit erstellte Sicherungsversionen werden ignoriert. Diese Option wird ignoriert, wenn Sie die Option Datum für Zurückschreibung nach Zeitpunkt nicht angeben. | | | | | Sicherung bereitstellen Stellen Sie die ausgewählte Datenträger- oder Mountpunktsicherung auf einem Laufwerk oder in einem NTFS-Ordner bereit. Sie können auch einen Zeitpunkt angeben, an dem die neueste Version Ihrer Datenträger oder Mountpunkte bereitgestellt werden soll. | | | | Tivoli Storage FlashCopy Manager unterstützt die Bereitstellung von Sicherungen, wenn die Sicherung auf dem lokalen Datenträger gespeichert ist. Wenn die Sicherung auf dem Tivoli Storage Manager-Server gespeichert ist, kann die Sicherung nicht bereitgestellt werden. | | | | Durchsuchen Zeigen Sie die Unterverzeichnisse und Dateien an, die in einer bereitgestellten Sicherung enthalten sind. Diese Aktion ist nur verfügbar, wenn bereitgestellte Sicherungen vorhanden sind. | | | | Bereitstellung der Sicherung aufheben Heben Sie die Bereitstellung für die ausgewählten Datenträger auf. Diese Aktion ist nur verfügbar, wenn bereitgestellte Sicherungen vorhanden sind. | | Sicherung löschen Siehe Sicherung löschen. | | | | Zeigen Sie den Zurückschreibungsfortschritt in der Anzeige Taskliste oder Taskdetails an. Wenn die Operation fehlschlägt, können Sie die Fehlernachricht anzeigen, indem Sie auf Taskdetails und dann auf Fehlerdetails klicken oder indem Sie den Cursor über die ausgewählte Operation bewegen. Sicherungen von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen bereitstellen Über die Registerkarte Wiederherstellen können Sie eine Sicherung bereitstellen. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Sicherungen bereitzustellen: 1. Starten Sie die Verwaltungskonsole. 2. Klicken Sie auf der Einführungsseite der Verwaltungskonsole auf Daten wiederherstellen. 3. Rufen Sie auf der Registerkarte Wiederherstellen das Fenster Aktion auf. Klicken Sie auf Sicherung bereitstellen. 4. Geben Sie entweder den Pfad zu dem leeren NTFS-Ordner ein, in dem die Sicherung bereitgestellt werden soll, oder verwenden Sie die Schaltfläche 'Durchsuchen', um den Pfad zu suchen. Klicken Sie auf OK. Die bereitgestellte Sicherung wird auf der Registerkarte Wiederherstellen angezeigt. Mithilfe der Optionen Durchsuchen und Bereitstellung der Sicherung aufheben im Fenster Aktion können Sie weitere Tasks für die bereitgestellte Sicherung ausführen. Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 143 Tasks für kundenspezifische Anwendungen und Dateisysteme automatisieren In der Sicht Automatisieren können Sie mit Befehlen arbeiten. Sie können einen Befehl speichern und den Befehl zu einem geplanten Zeitpunkt ausführen. Sie können die Sicht Automatisieren verwenden, um Befehle zu erstellen, zu sichern, zu speichern und zu planen. Öffnen Sie die Sicht Automatisieren, indem Sie eine Workload auswählen, mit der gearbeitet werden soll, und auf Automatisieren klicken. Wenn Sie einen Befehl im unteren Fenster 'Details' eingeben, wird die Ausgabe des Befehls oben im Fenster 'Ergebnisse' angezeigt. Sie können auf die Schaltfläche Tipps klicken, um Tipps zur Verwendung der Sicht Automatisieren anzuzeigen. 1. Geben Sie einen Befehl im Fenster 'Details' ein und klicken Sie auf das Symbol Ausführen, um den Befehl auszuführen. Sie können auch eine gespeicherte Task ausführen, indem Sie auf das Symbol Öffnen klicken, die Befehlsdatei auswählen und auf das Symbol Ausführen klicken. Die Befehle können mit oder ohne Angabe von fcmcli eingegeben werden. Beispielsweise können Sie für jede ausgewählte Workloadinstanz einen einzelnen Befehl oder mehrere Befehle eingeben: q component q backup 2. Klicken Sie auf das Symbol Speichern und folgen Sie den Bedienerführungen, um einen Befehl für die zukünftige Verwendung zu speichern. 3. Um einen Befehl zu planen, klicken Sie auf das Symbol Diesen Befehl planen, um den Planungsassistenten zu öffnen. Folgen Sie den Bedienerführungen im Assistenten, um einen Zeitplan für den Befehl zu erstellen. 4. Die Ausgabe des Befehls wird im Fenster 'Ergebnisse' angezeigt. Die Ausgabe kann gespeichert oder an eine E-Mail-Adresse gesendet werden. Es gibt noch weitere Verfahren, mit denen Sie Befehle über die Verwaltungskonsole automatisieren können. Verwenden Sie die Sichten Schützen, Wiederherstellen, Zeitplan und Taskliste, um Befehle über die Verwaltungskonsole zu automatisieren. 1. Starten Sie die Verwaltungskonsole und wählen Sie die entsprechende Workload in der Baumstruktursicht aus. 2. Klicken Sie auf die Registerkarte für die Task, die ausgeführt werden soll (Schützen oder Wiederherstellen). 3. Automatisieren Sie den Befehl mithilfe einer der folgenden Methoden: Fenster 'Ergebnisse' Wählen Sie die Speichergruppen oder Datenbanken für Ihre Task im Fenster 'Ergebnisse' aus und wählen Sie dann im Dropdown-Menü der Symbolleiste Wie geplant ausführen aus. Klicken Sie auf die entsprechende Task im Fenster Aktion. Wenn der Planungsassistent startet, geben Sie die Informationen für jede Bedienerführung ein, um eine geplante Task zu erstellen. Fenster 'Taskliste' Wenn eine Task übergeben wurde, wird sie im Fenster 'Taskliste' angezeigt. Wählen Sie die entsprechende Task aus und klicken Sie dann in der Symbolleiste der Taskliste auf Befehlsscript planen. Wenn der Planungsassistent startet, geben Sie die Informationen für jede Bedienerführung ein, um eine geplante Task zu erstellen. 144 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | Sie können auch mit der rechten Maustaste auf eine Task im Fenster 'Taskliste' klicken und auf Kopieren klicken. Klicken Sie dann auf die Registerkarte Automatisieren und fügen Sie den Befehl dort ein. Kapitel 5. Daten mit Tivoli Storage FlashCopy Manager schützen 145 146 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Kapitel 6. Fehlerbehebung Zur Unterstützung der Fehlerbehebung werden Diagnosedateien und Systeminformationen an einer zentralen Position angezeigt. VSS-Probleme diagnostizieren Testen Sie VSS-Momentaufnahmen auf Ihrem System. Der Assistent VSS-Diagnose führt unter Windows Server 2008 oder höher Tests für persistente und nicht persistente Momentaufnahmen durch. Achtung: Sie dürfen diese Tests nicht ausführen, wenn Sie bereits platzsparende SAN Volume Controller- oder Storwize V7000-Momentaufnahmen auf Ihrem Computer verwenden. Das Ausführen dieser Tests kann zur Folge haben, dass zuvor vorhandene Momentaufnahmen entfernt werden. Führen Sie diese Schritte aus, um persistente und nicht persistente VSS-Momentaufnahmen zu testen: 1. Starten Sie die Verwaltungskonsole. 2. Klicken Sie auf der Startseite auf Diagnose. Klicken Sie im Fenster 'Aktion' auf das Symbol VSS-Diagnose. Daraufhin wird der Diagnoseassistent geöffnet, in dem eine Liste von Datenträgern angezeigt wird. Nach Abschluss der einzelnen Tests sehen Sie den Status jedes Tests. 3. Wählen Sie die zu testenden Datenträger oder Mountpunkte aus und klicken Sie auf Weiter. Klicken Sie auf VSS-Informationen anzeigen, um Details zu den auf Ihrem System verfügbaren VSS-Providern, VSS-Writern und VSS-Momentaufnahmen anzuzeigen. Klicken Sie auf Weiter, um den Test für die ausgewählten Einträge zu starten. 4. Als Ergebnis der Tests für die persistenten und nicht persistenten Momentaufnahmen wird Bestanden oder Fehlgeschlagen angezeigt. Wenn ein Test fehlschlägt, klicken Sie auf den Link Fehlgeschlagen, um weitere Informationen aufzurufen. Während des Tests wird auch die Ausgabe des Windows-Ereignisprotokolls angezeigt. Überprüfen Sie die Ereignisse und klicken Sie auf die Schaltfläche Info kopieren, wenn die Ergebnisse gespeichert werden sollen. Klicken Sie zum Fortfahren auf Weiter. Die Ergebnisse des Momentaufnahmentests werden angezeigt. Wenn ein Problem erkannt wird, können Sie die angezeigten Informationen zum Isolieren des Problems verwenden. Wenn der Test erfolgreich war, klicken Sie auf Fertigstellen, um den Assistenten zu verlassen. Kehren Sie zur Tivoli Storage FlashCopy Manager-Verwaltungskonsole zurück und starten Sie die Sicherungsoperationen. 147 Detaillierte Diagnoseinformationen sammeln Mit dem Eigenschaftenblatt Diagnose können Sie detaillierte Diagnoseinformationen sammeln. Das Eigenschaftenblatt Dashboard und auch das Eigenschaftenblatt für jede Workloadinstanz wurde in der grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) von Management Console (MMC) durch ein Eigenschaftenblatt Diagnose ergänzt. Auf der Eigenschaftenseite Diagnose, die auf dem Eigenschaftenblatt Dashboard verfügbar ist, können Sie lediglich die Traceverarbeitung für die MMC-Konsole definieren und Screenshots erstellen. Knoten für SQL-, Exchange- und Dateisystem-Workloadinstanzen werden in der Baumstruktursicht erst nach der Konfiguration angezeigt. Daher kann die Traceverarbeitung für die MMC-GUI vor Abschluss der Konfiguration ausgeführt werden. Eine Eigenschaftenseite Diagnose ist ebenfalls auf dem Eigenschaftenblatt jeder Workloadinstanz verfügbar. Mit diesen Eigenschaftenseiten für die Diagnose können die Traceeinstellungen für alle zugehörigen Komponenten gesteuert werden. Hierzu zählen auch die Workload, die Tivoli Storage Manager-API, der Clientagentenservice und die MMC-GUI. Die folgenden Diagnosemodi sind verfügbar: Normal Dieser Modus wird für traditionelle Operationen verwendet. Bei Verwendung dieses Modus wird eine kompakte Tracedatei erzeugt. Abgeschlossen (Standardwert) Dieser Modus wird für VSS-Operationen verwendet. Bei Verwendung dieses Modus wird eine umfangreiche Tracedatei erzeugt. Angepasst Verwenden Sie diesen Modus, wenn eine vollständige Steuerung der TraceFlags benötigt wird. Die Funktion der einzelnen Schaltflächen in der Symbolleiste ist in so genannten 'QuickInfos' beschrieben. Wenn Traceoptionen für den Agentenservice festgelegt werden, muss der Service erneut gestartet werden, damit die Traceverarbeitung wirksam ist. Die folgenden Schritte veranschaulichen den Prozessablauf zum Sammeln von Diagnoseinformationen: 1. In der MMC-GUI tritt ein Problem auf. 2. Öffnen Sie die Eigenschaftenseite Diagnose. 3. Optional: Wählen Sie im Feld Modus einen Wert aus. Der Standardwert ist Abgeschlossen. 4. Klicken Sie auf Anfang, um alle entsprechenden Traceoptionen festzulegen. Sie können optional die folgenden Elemente verwenden: v Sie können auf Screenshot klicken, um das Fenster Diagnose-ScreenshotTool zu öffnen. Wenn Sie einen Screenshot von geöffneten Fenstern erstellen wollen, klicken Sie auf Neuen Screenshot hinzufügen. Der Name des Screenshots wird zur Liste der Elemente auf der Eigenschaftenseite Diagnose hinzugefügt. Schließen Sie das Diagnose-Screenshot-Tool, wenn Sie alle gewünschten Screenshots erstellt haben. 148 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows v Geben Sie für SQL-Workloadinstanzen im Feld SQL-Datenbank einen Datenbanknamen ein und klicken Sie auf Datenbankinformationen hinzufügen. Wiederholen Sie diesen Schritt bei Bedarf. Dieser Schritt ist hilfreich, falls nur eine Datenbank gesichert werden kann und dies bei einer anderen Datenbank nicht möglich ist. Indem die Details für beide Datenbanken bereitgestellt werden, können Sie Unterschiede bei den Datenbankeigenschaften besser erkennen. v Weitere Informationen zur Eigenschaftenseite Diagnose finden Sie in „Diagnose” auf Seite 86. 5. Schließen Sie das Eigenschaftenblatt. 6. Erzeugen Sie das Problem erneut. 7. Öffnen Sie die Eigenschaftenseite Diagnose. 8. Klicken Sie auf Ende, um die Traceerstellung zu löschen und Daten zu sammeln. Klicken Sie alternativ auf Abbrechen wenn Sie die Traceerstellung ohne das Sammeln von Daten löschen wollen. 9. Anschließend können Sie die Problembestimmungsdaten prüfen, kopieren, als E-Mail senden und löschen. Wenn eine Eigenschaftenseite 'Diagnose' Daten sammelt, erstellt sie Kopien aller Tracedateien, komprimiert diese und speichert sie zusammen mit anderen Informationen im Ordner FlashCopyManager\ProblemDetermination. Onlineunterstützung Für die Unterstützung sind mehrere Ressourcen vorhanden. Die folgende Liste zeigt die verschiedenen Möglichkeiten, über die Informationen online gefunden werden können: v Tivoli Storage FlashCopy Manager-Wiki auf der developerWorks-Site unter http://www.ibm.com/developerworks/mydeveloperworks/wikis/home/ wiki/Tivoli Storage FlashCopy Manager. v Service Management Connect-Site unter https://www.ibm.com/ developerworks/servicemanagement/sm/index.html. v Tivoli Storage FlashCopy Manager-Produktunterstützung unter http:// www.ibm.com/support/entry/portal/Overview/Software/Tivoli/ Tivoli_Storage_FlashCopy_Manager. Geben Sie den Suchbegriff ein, z. B. eine APAR-Nummer (APAR = Authorized Program Analysis Report), einen ReleaseLevel oder ein Betriebssystem, um die Suchkriterien für die benötigte Unterstützung einzuschränken. Systeminformationen anzeigen Sie können Scripts anzeigen oder bearbeiten, die Informationen zu Systemkomponenten bereitstellen, beispielsweise zu Windows-Diensten für Tivoli Storage FlashCopy Manager, zu Einträgen im Windows-Ereignisprotokoll und zu Volume Shadow Copy Service (VSS). Die Sicht Systeminformationen kann erweitert werden. Sie können den Vorteil dieser Flexibilität nutzen, um Anpassungsscripts hinzuzufügen und gemeinsam zu nutzen. Gehen Sie wie folgt vor, um mit Scripts zu arbeiten: Kapitel 6. Fehlerbehebung 149 1. Öffnen Sie die Sicht Systeminformationen, indem Sie die folgenden Schritte ausführen: a. Klicken Sie auf der Startseite auf Diagnose. b. Klicken Sie im Fenster 'Ergebnisse' doppelt auf Systeminformationen. Eine Liste der Scripts wird im Fenster 'Ergebnisse' der Sicht Systeminformationen angezeigt. Die Typen der angezeigten Scripts sind PowerShell-Scripts, Windows Management Instrumentation-Scripts und Tivoli Storage ManagerScripts. 2. Fügen Sie Ihre Scripts hinzu, aktualisieren oder löschen Sie Ihre Scripts. v Um eigene Scripts hinzuzufügen, klicken Sie im Fenster Aktionen auf Neu. Sie können Ihre Scripts auch direkt in den Ordner für Scripts im Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager kopieren. Tivoli Storage FlashCopy Manager stellt anhand des Dateityps (der Dateierweiterung) fest, wie das Script ausgeführt werden muss. Stellen Sie sicher, dass Ihre Scripts die folgenden erforderlichen Dateierweiterungen haben: – PowerShell-Scripts: Dateiname.ps1 – Windows Management Instrumentation-Scripts (WMI-Scripts): Dateiname.wmi – Tivoli Storage Manager-Scripts: Dateiname.tsm v Gehen Sie wie folgt vor, um ein vorhandenes Script anzuzeigen oder zu bearbeiten: a. Wählen Sie aus der Liste der Scriptdateien im Fenster 'Ergebnisse' den Namen eines Scripts aus, das angezeigt oder bearbeitet werden soll. Tipp: Der Name des Scripts wird im Fenster Aktionen angezeigt. Klicken Sie auf den Namen des Scripts im Fenster Aktionen, um eine Liste der möglichen Aktionen einzublenden oder auszublenden. b. Klicken Sie im Fenster Aktionen auf Befehlseditor, um die Scriptdatei zum Anzeigen oder Bearbeiten zu öffnen. c. Zeigen Sie das Script an oder bearbeiten Sie das Script. Klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern, oder klicken Sie auf Abbrechen, um den Befehlseditor für Systeminformationen zu verlassen, ohne dass die Änderungen gespeichert werden. v Gehen Sie wie folgt vor, um ein Script zu löschen: a. Wählen Sie aus der Liste der Scriptdateien im Fenster 'Ergebnisse' den Namen eines Scripts aus, das gelöscht werden soll. Tipp: Der Name des Scripts wird im Fenster Aktionen angezeigt. Klicken Sie auf den Namen des Scripts im Fenster Aktionen, um eine Liste der möglichen Aktionen einzublenden oder auszublenden. b. Klicken Sie im Fenster Aktionen auf Löschen. 150 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Trace- und Protokolldateien anzeigen Dateien anzeigen, die während der Ausführung von Fehlerbehebungstasks verwendet werden. Sie können Trace- und Protokolldateien auf der Eigenschaftenseite Diagnose für eine Workload sammeln. Weitere Informationen zum Sammeln von Trace- und Protokolldateien enthält der Abschnitt „Diagnose” auf Seite 86. | | | | | | | Wenn in der Verwaltungskonsole ein Problem erkannt wird, können Sie über die Eigenschaftenseite Diagnose Tracedateien erstellen. Klicken Sie auf Eigenschaften > Diagnose und klicken Sie dann auf Starten (die grüne Schaltfläche). Schließen Sie dann die Eigenschaftenseite und reproduzieren Sie das Problem. Öffnen Sie anschließend die Eigenschaftenseite Diagnose und klicken Sie auf Stoppen (die rote Schaltfläche). Die Protokolldateien werden in der Sicht Trace- und Protokolldateien angezeigt; Sie können doppelt auf eine Datei klicken, um diese anzuzeigen. | | | | | | Klicken auf die Schaltfläche Diagnose ist die bevorzugte Methode für das Zusammenstellen von Informationen, die an den Servicemitarbeiter gesendet werden sollen. Mit dieser Methode werden alle erforderlichen Informationen zusammengestellt. Selbst wenn ein Problem nur bei der Befehlszeilenschnittstelle auftritt, können Sie durch Verwendung der Registerkarte Automatisieren immer Informationen zusammenstellen. Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet mehrere Komponenten. Jede Komponente befindet sich in einem eigenen Verzeichnis, das auch die jeweiligen Fehlerbehebungsdateien enthält. Die Sicht Trace- und Protokolldateien ist die zentrale Position, an der diese Dateien angezeigt werden können. Beispiele, die Standardprotokoll- und -tracedateien einschließen, werden bereitgestellt: v Beispiele für Standardprotokoll- und -tracedateien von Tivoli Storage FlashCopy Manager: – Installationsverzeichnis: C:\Programme\Tivoli\FlashCopyManager – dsierror.log – Protokolldatei für Workloads von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen: fcm.log – TraceFm.trc – TraceUx.trc – TraceManagedCapacityHistory.trc – TraceSchedLaunch.trc – VssProvisioning.log – TraceFileFS.trc – TraceFileExc.trc – TraceFileSql.trc Anmerkung: Ist die Datei fcm.log in einem anderen Pfad als dem Standardpfad c:\Programme\tivoli\flashcopymanager\fcm.log definiert, enthalten die Berichte für geplante Sicherungs- und Zurückschreibungsoperationen keine der folgenden Informationen: – Taskabschluss – Typ der Datenschutzaktivität – Umfang der Datenschutzaktivität Kapitel 6. Fehlerbehebung 151 In den Diagrammen und Berichten werden nur Informationen angezeigt, die in der Standardprotokolldatei fcm.log vorhanden sind. v Beispiele für Traceprotokolle und Scripts zum Stilllegen von kundenspezifischen Anwendungen: – Standardverzeichnis: %ALLUSERSPROFILE%\Application Data\Tivoli\ FlashCopyManager\<kundenspezifische Anwendung> Dabei kann <kundenspezifische Anwendung> ein Lotus Domino-Mail-Server sein. v Beispiele für Standardprotokoll- und -tracedateien für den VSS-Anforderer: – Installationsverzeichnis: C:\Programme\Tivoli\TSM\baclient – dsmerror.log v Beispiele für Protokolldateien für IBM VSS-Provider für SAN Volume Controller, Storwize V7000 und DS8000: – IBMVDS.log – IBMVss.log Klicken Sie auf die Trace- oder Protokolldatei, die angezeigt werden soll. Der Inhalt der Datei wird unten im Fenster 'Ergebnisse' angezeigt. Verwenden Sie die Symbolleistensymbole, um eine Datei zu erstellen, zu speichern, zu bearbeiten oder als EMail zu senden. 152 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Kapitel 7. Referenzinformationen Hier finden Sie Informationen zu Befehlen, zu Parametern und zur Befehlszeilensyntax. Befehlszeilenreferenz für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange Der Name der Befehlszeilenschnittstelle von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange ist tdpexcc.exe. Falls das Paket TDPExchange installiert oder Microsoft Exchange über die Verwaltungskonsole konfiguriert wurde, befindet sich das Programm (standardmäßig) im Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange (C:\Programme\Tivoli\tsm\TDPExchange\). Befehlszeilenschnittstelle von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange starten Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Befehlszeilenschnittstelle von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange zu starten: 1. Starten Sie die Verwaltungskonsole von Tivoli Storage FlashCopy Manager. 2. Doppelklicken Sie auf den Exchange Server-Namen unter dem Knoten 'Daten schützen und wiederherstellen'. 3. Wählen Sie in der Baumstruktursicht einen Exchange-Knoten aus. 4. Wählen Sie die Registerkarte 'Automatisieren' oben in der mittleren Anzeige aus, um auf die Befehlszeilenschnittstelle der Verwaltungskonsole zuzugreifen. Diese ist am unteren Rand der Anzeige verfügbar, in der Sie Ihre Befehle eingeben können. Hilfe zur Befehlszeilenschnittstelle Geben Sie den Befehl tdpexcc, tdpexcc ? oder tdpexcc help ein, um Hilfe zur Befehlszeilenschnittstelle anzuzeigen. Kenndaten von Befehlszeilenparametern Lesen Sie vor der Ausführung von Befehlszeilenoperationen die folgenden Parametermerkmale. v Positionsgebundene Parameter werden ohne führenden Schrägstrich (/) oder Gedankenstrich (-) angegeben. v Optionale Parameter können in beliebiger Reihenfolge im Anschluss an die erforderlichen Parameter angegeben werden. v Optionale Parameter beginnen mit einem Schrägstrich (/) oder Gedankenstrich (-). v Die Mindestabkürzungen für Schlüsselwörter sind in Großbuchstaben angegeben. v Für einige Schlüsselwortparameter ist ein Wert erforderlich. v Bei Schlüsselwortparametern, die einen Wert erfordern, ist der Wert durch ein Gleichheitszeichen (=) vom Schlüsselwort getrennt. v Müssen für einen Parameter mehrere Werte nach dem Gleichheitszeichen angegeben werden, sind die Werte jeweils durch ein Komma voneinander getrennt. 153 v Die einzelnen Parameter sind jeweils durch ein Leerzeichen voneinander getrennt. v Enthält der Wert eines Parameters Leerzeichen, muss er in Anführungszeichen gesetzt werden. v Ein positionsgebundener Parameter darf nur einmal pro Befehlsaufruf erscheinen. Hilfe für das Lesen von Syntaxdiagrammen finden Sie in „Syntaxdiagramme lesen” auf Seite xiii. Befehl 'backup' Mit dem Befehl backup können Sie Exchange Server-Sicherungen für Speichergruppen (Exchange Server 2007) der Datenbanken (Exchange Server 2010) von Exchange Server auf lokale Spiegeldatenträger ausführen, die von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwaltet werden. Sie müssen (für alle Versionen von Exchange Server) für die lokale Registrierungsdatenbank berechtigt sein, um den Befehl 'backup' von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange ausführen zu können. Anmerkung: v Microsoft Exchange Server sieht das Platzhalterzeichen (*) in Namen von Datenbanken und Speichergruppen als ungültiges Zeichen an. Datenbanken und Speichergruppen, deren Namen das Platzhalterzeichen (*) enthalten, werden deshalb nicht gesichert. v Wenn Sie eine vollständige VSS-Momentaufnahmesicherung erstellen, bleibt die Sicherung aktiv, bis die Sicherungsversion mit dem Befehl 'delete backup' gelöscht wird oder von Tivoli Storage FlashCopy Manager gemäß der definierten Richtlinie als abgelaufen eingestuft wird. Demzufolge kann es gleichzeitig zwei verschiedene aktive Sicherungen geben: – Gesamtsicherung mit allen zugeordneten Teilsicherungen und Differenzsicherungen – Kopiesicherung mit allen zugeordneten Teilsicherungen und Differenzsicherungen v Bei der Ausführung von Exchange Server 2010-Sicherungen kommt es unter Umständen zu einer Exchange-Datenbankdateivergrößerung, da vermehrt Festschreibungen in der Datenbank erfolgen, die durch Sicherungsoperationen ausgelöst werden. Dies ist ein Standardverhalten von Microsoft Exchange Server. Weitere Informationen zum Befehl backup enthält der Abschnitt „Sicherungsstrategien” auf Seite 28. Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange unterstützt die folgenden Arten von VSS-Sicherungen: Gesamtsicherung Vollständige Speichergruppe (Exchange Server 2007) oder Datenbank (Exchange Server 2010) sichern. Nach erfolgreicher Erstellung einer Sicherung löscht Exchange Server die festgeschriebenen Protokolldateien. Vorbehalt: In Exchange Server 2010-Umgebungen mit Datenbankverfügbarkeitsgruppen (DAGs) werden die Protokolldateien nach einer erfolgreichen Gesamtsicherung unter Umständen nicht unverzüglich gelöscht. Incremental Transaktionsprotokolle sichern. Nach erfolgreicher Erstellung einer Siche- 154 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows rung löscht Exchange Server die festgeschriebenen Protokolldateien. Vorbehalt: In Exchange Server 2010-Umgebungen mit Datenbankverfügbarkeitsgruppen (DAGs) werden die Protokolldateien nach einer erfolgreichen Teilsicherung unter Umständen nicht unverzüglich gelöscht. Differenz Transaktionsprotokolle sichern. Die Transaktionsprotokolle werden nicht gelöscht. Copy Vollständige Speichergruppe (Exchange Server 2007) oder Datenbank (Exchange Server 2010) sichern. Die Transaktionsprotokolle werden nicht gelöscht. Achtung: (Exchange Server 2010) Alle Datenbanken müssen zum Zeitpunkt der Sicherungsoperation per Mount angehängt sein. Falls eine Datenbank nicht angehängt ist, wird sie nicht gesichert. Außerdem werden die Transaktionsprotokolle nicht abgeschnitten. Achtung: (Exchange Server 2007) Alle Datenbanken in einer Speichergruppe müssen zum Zeitpunkt der Sicherungsoperation per Mount angehängt sein. Ist eine der Datenbanken in einer Speichergruppe nicht per Mount angehängt, wird die Speichergruppe übersprungen und somit nicht gesichert. Außerdem werden die Transaktionsprotokolle nicht abgeschnitten. Syntax des Befehls 'backup' Die Syntaxdiagramme zum Befehl backup können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. TDPEXCC BACKup * Komponentname1, ..., KomponentnameN FULL COPY INCRemental DIFFerential tdpexc.cfg /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname | /DAGNODE= Knotenname (Exchange 2010 oder höher) /EXCLUDEDAGACTive= (Exchange 2010 oder höher) DB-Name,DB-Name /EXCLUDEDAGPASsive /EXCLUDENONDAGDbs /EXCLUDEDB=DB1, DB2, ..., DBn (Exchange 2010 oder höher) /EXCLUDESG= SG1, SG2, ...,SGn (Exchange 2007) =dsm.opt /FROMREPLica /FCMOPTFile =DSM-Optionsdateiname tdpexc.log /LOGFile= /LOGPrune= Protokolldateiname 60 Anzahl_Tage No Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 155 | 0 /MINimumbackupinterval= Anzahl_Minuten Exchange 2010 oder höher | /PREFERDAGPASsive Exchange 2010 oder höher /Quiet /SKIPINTEGRITYCHECK Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'backup' Positionsgebundene Parameter werden vor optionalen Parametern angegeben und folgen unmittelbar auf den Befehl backup. Das zu sichernde Objekt wird mit folgenden positionsgebundenen Parametern angegeben: * | Komponentname1, ..., KomponentnameN * Sichert alle Speichergruppen (Exchange Server 2007) oder Datenbanken (Exchange Server 2010). Komponentenname Sichert die angegebene Speichergruppe (Exchange Server 2007) oder Datenbank (Exchange Server 2010). Mehrere Einträge müssen durch ein Komma voneinander getrennt werden. Vergewissern Sie sich, dass sich zwischen dem Komma und dem Namen kein Leerzeichen befindet. Wenn ein Speichergruppen- oder Datenbankname Kommas oder Leerzeichen enthält, schließen Sie den Namen in Anführungszeichen ein. Die zu erstellende Sicherung wird mit den folgenden positionsgebundenen Parametern angegeben: FULL | COPY | INCRemental | DIFFerential FULL Sichert die gesamte Speichergruppe oder Datenbank und alle Transaktionsprotokolle. Ist die Sicherung erfolgreich, werden die Transaktionsprotokolle abgeschnitten. COPY Sichert die gesamte Speichergruppe oder Datenbank und alle Transaktionsprotokolle. Die Transaktionsprotokolle werden NICHT abgeschnitten. INCRemental Sichert die Transaktionsprotokolle. Ist die Sicherung erfolgreich, werden die Transaktionsprotokolle abgeschnitten. DIFFerential Sichert die Transaktionsprotokolle, schneidet sie jedoch NICHT ab. Achtung: (Exchange Server 2007) Alle Datenbanken in einer Speichergruppe müssen zum Zeitpunkt der Sicherungsoperation per Mount angehängt sein. Ist eine der Datenbanken in der Speichergruppe nicht angehängt, wird die Speichergruppe übersprungen und demzufolge nicht gesichert. Außerdem werden die Transaktionsprotokolle NICHT abgeschnitten. 156 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Optionale Parameter für den Befehl 'backup' Optionale Parameter werden nach dem Befehl backup und im Anschluss an die positionsgebundenen Parameter angegeben. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Geben Sie mit dem Parameter /configfile den Namen der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange (Konfigurationsdateiname) an, die die für eine backup-Operation zu verwendenden Werte enthält. Die Angabe der Variablen Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Enthält die Variable Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange verwendet. Ist der Parameter /configfile oder die Variable Konfigurationsdateiname nicht angegeben, gilt der Standardwert tdpexc.cfg. Falls die Variable Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /configfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /CONFIGfile="c:\Programme\file.cfg" Im Abschnitt „Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'set'” auf Seite 221 sind verfügbare Konfigurationsparameter beschrieben. | | | | | | | | | | /DAGNODe=Knotenname Geben Sie den Knotennamen an, der zum Sichern der Datenbanken in einer Exchange Server-Datenbankverfügbarkeitsgruppe verwendet werden soll. Bei dieser Einstellung werden Sicherungen aus allen DAG-Mitgliedern, die für die Verwendung des DAG-Knotens konfiguriert sind, in einem allgemeinen Dateispeicherbereich auf dem Tivoli Storage ManagerServer gesichert. Die Datenbankkopien werden, unabhängig davon, aus welchem DAG-Mitglied sie gesichert wurden, als einzelne Entität verwaltet. Mithilfe dieser Einstellung kann verhindert werden, dass Data Protection for Exchange zu viele Sicherungen derselben Datenbank ausführt. /EXCLUDEDAGACTive (Exchange Server 2010) Verwenden Sie den Parameter /excludedagactive, um die Exchange Server 2010-Datenbanken von der Sicherung auszuschließen, wenn sie zu einer Datenbankverfügbarkeitsgruppe gehören und sich in einer aktiven Datenbankkopie befinden. /EXCLUDEDAGPASsive (Exchange Server 2010) Verwenden Sie den Parameter /excludedagpassive, um die Exchange Server 2010-Datenbanken von der Sicherung auszuschließen, wenn sie zu einer Datenbankverfügbarkeitsgruppe gehören und sich in einer passiven Datenbankkopie befinden. /EXCLUDENONDAGDbs (Exchange Server 2010) Verwenden Sie den Parameter /excludenondagdbs, um die Exchange Server 2010-Datenbanken von der Sicherung auszuschließen, wenn sie nicht zu einer Datenbankverfügbarkeitsgruppe gehören. /EXCLUDEDB=DB-Name1,DB-NameN,... (Exchange Server 2010) Verwenden Sie den Parameter /excludedb, um die angegebene Exchange Server 2010-Datenbanken von der Sicherungsoperation auszuschließen. Vergewissern Sie sich, dass sich zwischen dem Komma und dem Datenbanknamen kein Leerzeichen befindet, wenn die Datenbanknamen durch Kommas voneinander getrennt werden. Falls ein Daten- Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 157 bankname Kommas oder Leerzeichen enthält, setzen Sie den Datenbanknamen in Anführungszeichen. Platzhalterzeichen (*) werden nicht unterstützt. /EXCLUDESG=SG-Name1,SG-NameN,... (Exchange Server 2007) Verwenden Sie den Parameter /excludesg, um Speichergruppen von der Sicherungsoperation auszuschließen. Vergewissern Sie sich, dass sich zwischen dem Komma und dem Speichergruppennamen kein Leerzeichen befindet, wenn die Speichergruppennamen durch Kommas voneinander getrennt werden. Falls ein Speichergruppenname Kommas oder Leerzeichen enthält, setzen Sie den Speichergruppennamen in Anführungszeichen. Platzhalterzeichen (*) werden nicht unterstützt. /FCMOPTFile=DSM-Optionsdateiname Der Parameter /fcmoptfile gibt die zu verwendende Optionsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager an. Hinweise: v Die Angabe der Variablen DSM-Optionsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Wenn Sie keinen Pfad angeben, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet. v Falls die Variable DSM-Optionsdateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie die Variable in Anführungszeichen setzen. v Falls Sie /fcmoptfile nicht angeben, wird der Standardwert dsm.opt verwendet. v Wenn Sie /fcmoptfile ohne DSM-Optionsdateinamen angeben, wird ebenfalls die Standarddatei dsm.opt verwendet. /FROMREPLica Verwenden Sie den Parameter /fromreplica, wenn Sie Exchange Server 2007 in einer LCR-Umgebung (Local Continuous Replication, fortlaufende lokale Replikation) oder in einer CCR-Umgebung (Cluster Continuous Replication, fortlaufende Clusterreplikation) ausführen und die Exchange-Daten aus der replizierten Kopie gesichert werden sollen. Hinweise: v Bei CCR-Kopien müssen Sie die replizierte Kopie von dem sekundären Clusterknoten sichern, auf dem sie sich derzeit befindet. v Bei LCR-Kopien müssen Sie die replizierte Kopie von der Maschine sichern, auf der sich die Speichergruppe der Liveproduktion befindet. v Fass es sich nicht um eine CCR-Umgebung handelt und keine Kopie vorhanden ist, wird die Produktionsdatenbank gesichert. v Gemäß Standardeinstellung erfolgt keine Sicherung der Kopie. /LOGFile=Protokolldateiname Mit dem Parameter /logfile können Sie den Namen der von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange generierten Aktivitätenprotokolldatei angeben. Die Variable Protokolldateiname bezeichnet den Namen der Aktivitätenprotokolldatei. Wenn es die angegebene Protokolldatei nicht gibt, wird eine neue Protokolldatei erstellt. Wenn die angegebene Protokolldatei vorhanden ist, werden neue Protokolleinträge zu der Datei hinzugefügt. Die Angabe der Variablen Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Ist kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei in das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange geschrieben. 158 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Falls die Variable Protokolldateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /logfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /LOGFile="c:\Programme\mytdpexchange.log" Falls der Parameter /logfile nicht angegeben ist, werden Protokollsätze in die Standardprotokolldatei tdpexc.log geschrieben. Der Parameter /logfile kann nicht inaktiviert werden. Die Protokollierung findet immer statt. Wenn Sie für Operationen mehrere parallele Instanzen von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange verwenden, geben Sie mit dem Parameter /logfile für jede verwendete Instanz eine andere Protokolldatei an. Damit wird die Protokollierung jeder Instanz an eine andere Protokolldatei verwiesen und eine Vermischung von Protokollsätzen vermieden. Wenn Sie nicht für jede Instanz eine andere Protokolldatei angeben, können die Protokolldateien unlesbar sein. /LOGPrune=AnzahlTage|No Mit dem Parameter /logprune wird das Aktivitätenprotokoll von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange bereinigt und angegeben, für wie viele Tage Einträge gespeichert werden sollen. Die Protokollbereinigung ist standardmäßig aktiviert und erfolgt einmal an jedem Tag, an dem Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange ausgeführt wird. Sie können die Protokollbereinigung mit dieser Option auch inaktivieren oder explizit eine Bereinigung des Protokolls für eine Befehlsausführung anfordern, selbst wenn das Protokoll für diesen Tag schon bereinigt wurde. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge aufbewahrt werden sollen. Im Bereinigungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. Hinweise: v Für AnzahlTage können Sie eine Zahl von 0 bis 9999 angeben. Bei Angabe von 0 werden mit Ausnahme der aktuellen Befehlseinträge alle Einträge im Aktivitätenprotokoll von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange gelöscht. v Wenn Sie /logprune angeben, wird der Wert dieses Parameters anstelle des in der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange gespeicherten Wertes verwendet. Durch die Angabe dieses Parameters wird der Wert in der Konfigurationsdatei nicht geändert. v Änderungen am Wert des Parameters timeformat oder dateformat können dazu führen, dass die Protokolldatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange unerwünscht bereinigt wird. Wenn Sie einen Befehl ausführen, bei dem die Protokolldatei bereinigt werden könnte, und sich der Wert des Parameters timeformat oder dateformat geändert hat, führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um eine unerwünschte Bereinigung der Protokolldatei zu verhindern: – Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. – Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /logfile oder der Einstellung logfile an. | | | | | | | /MINimumbackupinterval=Anzahl Minuten Geben Sie bei der Planung der Sicherung von Datenbanken in einer Exchange Server-Datenbankverfügbarkeitsgruppe (DAG) die Mindestzeit in Minuten an, die verstreichen muss, bevor eine Sicherung einer weiteren Kopie derselben DAG-Datenbank gestartet werden kann. Der Standardwert ist 0, d. h., die Datenbank kann unmittelbar nachdem eine Sicherungsoperation für diese Datenbank abgeschlossen ist, erneut gesichert werden. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 159 | | | | | | Durch Festlegen dieses Parameters wird angegeben, dass innerhalb eines Zeitrahmens nur eine einzige Datenbankkopie gesichert werden kann. Diese Option verhindert die Sicherung der Datenbank durch alle Mitglieder in einer Datenbankverfügbarkeitsgruppe, d. h. redundante Sicherungen, die dazu führen würden, dass die Tivoli Storage Manager-Speicherverwaltungsrichtlinie ungültig würde. | | | | | | | | /PREFERDAGPASsive Legen Sie diesen Parameter bei der Planung der Sicherung von Datenbanken in einer Exchange Server-Datenbankverfügbarkeitsgruppe fest, um eine passive Datenbank in einer Exchange Server-Datenbankverfügbarkeitsgruppe zu sichern, es sei denn, es ist keine passive Kopie in einwandfreiem Zustand verfügbar. Wenn keine passive Kopie in einwandfreiem Zustand verfügbar ist, wird die Sicherung unter Verwendung der aktiven Datenbankkopie ausgeführt. /Quiet Dieser Parameter verhindert, dass Statusinformationen angezeigt werden. Er hat keinen Einfluss darauf, wie viele Informationen in das Aktivitätenprotokoll geschrieben werden. /SKIPINTEGRITYCHECK Geben Sie diesen Parameter an, wenn die normalerweise während einer Sicherung durchgeführte Integritätsprüfung umgangen werden soll. Wenn für die Datenbank, die von Ihnen gesichert wird, zwei oder mehr Kopien in einwandfreiem Zustand vorhanden sind, können Sie die Integritätsprüfung überspringen. Achtung: Wenn Sie diesen Parameter verwenden, ist die gespeicherte Sicherung möglicherweise nicht gültig, denn sie wurde nicht mit dem Exchange-Dienstprogramm für Integritätsüberprüfung als gültig bestätigt. Vergewissern Sie sich, dass Ihre vom Speicher von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwaltete Sicherung gültig ist. Beispiele: Befehl backup Nachfolgend wird anhand einer Reihe von Beispielen die Verwendung des Befehls backup veranschaulicht. Zur Erstellung einer Gesamtsicherung der Speichergruppe SG_G kann der folgende Befehl eingegeben werden: tdpexcc backup SG_G full Zur Erstellung einer Kopiesicherung der Speichergruppe SG_G kann der folgende Befehl eingegeben werden: tdpexcc backup SG_G copy Zur Erstellung einer Differenzsicherung der Speichergruppe SG_G kann der folgende Befehl eingegeben werden: tdpexcc backup SG_G diff Zur Erstellung einer Teilsicherung der Speichergruppe SG_G kann der folgende Befehl eingegeben werden: tdpexcc backup SG_G incr 160 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Befehl 'delete backup' Mit dem Befehl delete backup können Sie eine VSS-Sicherung einer Exchange Server-Speichergruppe (Exchange Server 2007) oder einer Exchange Server-Datenbank (Exchange Server 2010) löschen. Sie müssen (für alle Versionen von Exchange Server) für die lokale Registrierungsdatenbank berechtigt sein, um den Befehl delete backup von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange ausführen zu können. Anmerkung: v Wenn Sie eine vollständige VSS-Momentaufnahmesicherung erstellen, bleibt die Sicherung aktiv, bis die Sicherungsversion entweder mit dem Befehl 'delete backup' gelöscht oder von Tivoli Storage FlashCopy Manager gemäß der definierten Richtlinie als verfallen eingestuft wird. Der Verfall führt nicht zum Löschen einer Teilsicherung. Es können gleichzeitig zwei unterschiedliche aktive Sicherungen vorhanden sein: – Gesamtsicherung mit allen zugeordneten Teilsicherungen und Differenzsicherungen – Kopiesicherung mit allen zugeordneten Teilsicherungen und Differenzsicherungen v Wenn Sie eine aktive Kopiesicherung oder Gesamtsicherung löschen, wird der Status der zuvor aktiven Kopiesicherung oder Gesamtsicherung von 'inaktiv' auf 'aktiv' gesetzt. Die derzeit aktive Teilssicherung oder Differenzsicherung wird jedoch nicht gelöscht und erscheint fälschlicherweise als der neu aktivierten Gesamtsicherung oder Kopiesicherung zugeordnet. Außerdem bleibt die Teilsicherung oder Differenzsicherung inaktiv, die der Gesamtsicherung oder Kopiesicherung, die vorher inaktiv war und jetzt aktiviert wurde, zugeordnet ist. Diese inaktive Teilsicherung oder Differenzsicherung wird in der Ausgabe der Abfrage möglicherweise erst angezeigt, wenn der Befehl query fcm mit dem Parameter /all angegeben wird. v Wenn Sie mehrere Momentaufnahmen des Typs LOCAL löschen, die auf Datenträgern von SAN Volume Controller (SVC) oder Storwize V7000 oder auf platzsparenden Datenträgern gespeichert sind, müssen Sie die Datenträger in derselben Reihenfolge löschen, in der sie erstellt wurden. Das heißt, Sie müssen die älteste Momentaufnahme zuerst löschen, dann die zweitälteste usw. Wird diese Reihenfolge beim Löschen nicht eingehalten, werden unter Umständen andere Momentausnahmen aus derselben Quelle gelöscht. Weitere Informationen zum Befehl delete backup enthält der Abschnitt „Sicherungsstrategien” auf Seite 28. Syntax des Befehls 'delete backup' Die Syntaxdiagramme zum Befehl delete backup können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. (1) TDPEXCC FULL COPY DELete BACKup Komponentname1 *|Komponentname1,...,KomponentnameN Sicherungstyp INCRemental DIFFerential BACKUPDESTination=TSM|LOCAL Standardwert: TSM Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 161 tdpexc.cfg /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname | /DAGNODE= Knotenname (Exchange 2010 oder höher) lokaler Exchange Server /FROMEXCSERVer= Servername tdpexc.log [oder konfigurierter Wert] /LOGFile= Protokolldateiname 60 [oder konfigurierter Wert] /OBJect= Objektname /LOGPrune= Anzahl_Tage No OLDerthan=Tage FCMNODe=Knotenname Quiet FCMOPTFile=dsm.opt|Dateiname Standardwert: dsm.opt FCMPassword=Kennwort Anmerkungen: 1 Hierbei kann Komponentenname für den Namen einer Speichergruppe (SGName, Exchange 2007) oder für den Namen einer Datenbank (DB-Name, Exchange Server 2010 oder höher) stehen. Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'delete backup' Positionsgebundene Parameter werden vor optionalen Parametern angegeben und folgen unmittelbar auf den Befehl delete backup. Die zu löschende Sicherung wird mit folgenden positionsgebundenen Parametern angegeben: *|Komponentname1,...,KomponentnameN Sicherungstyp * Löscht die aktiven Sicherungen aller Speichergruppen Komponentenname Löscht eine Sicherung des angegebenen Komponentennamens. Hierbei kann es sich um den Namen einer Speichergruppe (für Exchange Server 2007) oder einer Datenbank (für Exchange Server 2010 oder höher) handeln. Die aktive Sicherung wird gelöscht, sofern Sie nicht mit dem Parameter /object eine andere Sicherung angegeben haben. Sind mehrere aktive Teilsicherungen vorhanden, muss der Befehl delete mit dem Parameter /object angegeben werden. Mehrere Einträge müssen durch ein Komma voneinander getrennt werden. Vergewissern Sie sich, dass sich zwischen dem Komma und dem Komponentennamen kein Leerzeichen befindet. Wenn ein Komponentenname Kommas oder Leerzeichen enthält, schließen Sie den Namen in Anführungszeichen ein. 162 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Achtung: v Achten Sie unbedingt darauf, dass nur die gewünschten Sicherungen gelöscht werden. v Beim Löschen von Teilsicherungen oder Differenzsicherungen können Wiederherstellungspunkte verlorengehen. v Wenn eine Gesamtsicherung gelöscht wird, können Teilsicherungen oder Differenzsicherungen in einem ausgesetzten Status bleiben. Ohne zugehörige Gesamtsicherung werden sie als wertlos angesehen. Die folgenden positionsgebundenen Parameter geben die Art der zu löschenden Sicherungen an: FULL | COPY | INCRemental | DIFFerential FULL Löscht Gesamtsicherungen. COPY Löscht Kopiesicherungen. INCRemental Löscht Teilsicherungen. DIFFerential Löscht Differenzsicherungen. Optionale Parameter für den Befehl 'delete backup' Optionale Parameter werden nach dem Befehl delete backup und im Anschluss an die positionsgebundenen Parameter angegeben. /BACKUPDESTination=LOCAL Geben Sie mit diesem Parameter das Ziel der zu löschenden Sicherungen an. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Geben Sie mit dem Parameter /configfile den Namen der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange (Konfigurationsdateiname) an, die die für eine Operation delete backup zu verwendenden Werte enthält. Die Angabe der Variablen Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Enthält die Variable Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange verwendet. Ist der Parameter /configfile oder die Variable Konfigurationsdateiname nicht angegeben, gilt der Standardwert tdpexc.cfg. Falls die Variable Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /configfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /CONFIGfile="c:\Programme\file.cfg" Im Abschnitt „Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'set'” auf Seite 221 sind verfügbare Konfigurationsparameter beschrieben. | | | | | | | | /DAGNODe=Knotenname Geben Sie den Knotennamen an, der zum Sichern der Datenbanken in einer Exchange Server-Datenbankverfügbarkeitsgruppe verwendet werden soll. Bei dieser Einstellung werden Sicherungen aus allen DAG-Mitgliedern, die für die Verwendung des DAG-Knotens konfiguriert sind, in einem allgemeinen Dateispeicherbereich auf dem Tivoli Storage ManagerServer gesichert. Die Datenbankkopien werden, unabhängig davon, aus welchem DAG-Mitglied sie gesichert wurden, als einzelne Entität verwalKapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 163 tet. Mithilfe dieser Einstellung kann verhindert werden, dass Data Protection for Exchange zu viele Sicherungen derselben Datenbank ausführt. | | /FROMEXCSERVer=Servername Mit dem Parameter /fromexcserver können Sie den Namen des Exchange Server angeben, von dem die ursprüngliche Sicherung erstellt wurde. Der Standardwert ist der lokale Exchange Server. Wenn der Exchange Server nicht der Standardserver ist oder Mitglied von Windows Failover Clustering oder VCS ist, müssen Sie den Namen jedoch angeben. Wenn ein DAG-Knoten über den Parameter dagnode angegeben wird, verwendet Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange diesen Knotennamen anstelle des Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange-Knotens, um Datenbanken in einer Exchange Server-Datenbankverfügbarkeitsgruppe zu sichern. Deshalb werden die Sicherungen, die von den anderen DAGMitgliedern erstellt wurden, vom Befehl delete automatisch gelöscht, ohne dass der Parameter /fromexcserver angegeben werden muss. | | | | | | | /LOGFile=Protokolldateiname Mit dem Parameter /logfile können Sie den Namen der von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange generierten Aktivitätenprotokolldatei angeben. Die Variable Protokolldateiname bezeichnet den Namen der Aktivitätenprotokolldatei. Wenn es die angegebene Protokolldatei nicht gibt, wird eine neue Protokolldatei erstellt. Wenn die angegebene Protokolldatei vorhanden ist, werden neue Protokolleinträge zu der Datei hinzugefügt. Die Angabe der Variablen Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Ist kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei in das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange geschrieben. Falls die Variable Protokolldateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /logfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /LOGFile="c:\Programme\mytdpexchange.log" Falls der Parameter /logfile nicht angegeben ist, werden Protokollsätze in die Standardprotokolldatei tdpexc.log geschrieben. Der Parameter /logfile kann nicht inaktiviert werden. Die Protokollierung findet immer statt. Wenn Sie für Operationen mehrere parallele Instanzen von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange verwenden, geben Sie mit dem Parameter /logfile für jede verwendete Instanz eine andere Protokolldatei an. Damit wird die Protokollierung jeder Instanz an eine andere Protokolldatei verwiesen und eine Vermischung von Protokollsätzen vermieden. Wenn Sie nicht für jede Instanz eine andere Protokolldatei angeben, können die Protokolldateien unlesbar sein. /LOGPrune=AnzahlTage|No Mit dem Parameter /logprune können Sie die Protokollbereinigung inaktivieren oder explizit die Bereinigung des Protokolls für eine Befehlsausführung anfordern. Die Protokollbereinigung ist standardmäßig aktiviert und wird einmal pro Tag durchgeführt. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge gespeichert werden sollen. Im Bereinigungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. Auf der GUI von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange oder mit 164 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows dem Befehl set können Sie die Standardeinstellungen so ändern, dass die Protokollbereinigung inaktiviert ist oder dass Protokolleinträge für eine kürzere bzw. längere Zeit gespeichert werden. In der Befehlszeile können Sie diese Standardeinstellungen mit dem Parameter /logprune außer Kraft setzen. Wenn der Wert für Anzahl_Tage des Parameters /logprune eine Zahl von 0 bis 9999 ist, wird das Protokoll auch bereinigt, wenn die Bereinigung für diesen Tag bereits durchgeführt wurde. Änderungen am Wert des Parameters timeformat oder dateformat können dazu führen, dass die Protokolldatei unabsichtlich bereinigt wird. Wird der Wert des Parameters timeformat oder dateformat vor dem Absetzen eines Befehls von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange geändert, kann dadurch die Protokolldatei bereinigt werden. Mit einer der folgenden Aktionen können Sie verhindern, dass die Protokolldatei bereinigt wird: v Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. v Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /logfile oder der Einstellung logfile an. /OBJect=Objektname Mit dem Parameter /object können Sie den Namen des Sicherungsobjekts angeben, das gelöscht werden soll. Über den von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange erstellten Objektnamen kann jedes Sicherungsobjekt eindeutig identifiziert werden. Verwenden Sie den Befehl query fcm * /all von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange, um die Namen aller verfügbaren Sicherungsobjekte anzuzeigen. Der Parameter /object wird verwendet, wenn immer nur jeweils eine Teilsicherung gelöscht werden soll. Sind mehrere aktive Teilsicherungen vorhanden, muss der Befehl delete mit dem Parameter /object angegeben werden. Ist dieser nicht angegeben, schlägt der Befehl delete fehl. OLDerthan=Tage Mit dem Parameter /olderthan können Sie angeben, wie alt die zu löschenden Sicherungsdateien sein können. Der Wert für die Variable Tage kann von 0 bis 9999 reichen. Für den Parameter /olderthan gibt es keinen Standardwert. /Quiet Dieser Parameter verhindert, dass Statusinformationen angezeigt werden. Er hat keinen Einfluss darauf, wie viele Informationen in das Aktivitätenprotokoll geschrieben werden. Beispiel für 'delete backup' Die folgende Ausgabe des Befehls delete backup ist ein Beispiel dafür, welcher Text, welche Nachrichten und welcher Prozessstatus bei Verwendung des Befehls angezeigt werden. Im folgenden Beispiel wird mit dem Befehl tdpexcc delete backup "First Storage Group" full die Gesamtsicherung der Gruppe 'First Storage Group' gelöscht. Folgende Ausgabe wird angezeigt: Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 165 IBM FlashCopy Manager for Mail: FlashCopy Manager for Microsoft Exchange Server Version 6, Release 4, Level 0.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2012. All rights reserved. Connecting to FCM Server ... Connecting to Local DSM Agent ... Backup(s) to be deleted: First Storage Group : VSS : full : 08/17/2011 05:59:17 VSS Delete backup operation completed with rc = 0 Files Examined : 1 Files Completed : 1 Files Failed : 0 Total Bytes : 0 Befehl 'help' Mit dem Befehl help können Sie Hilfetexte zu den Befehlen von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange anzeigen. Dieser Befehl listet Befehle mit den zugehörigen Parametern auf. Wenn Sie mit einer anderen Sprache als Englisch arbeiten, müssen Sie möglicherweise die Breite Ihrer Bildschirmanzeige auf mehr als 80 Zeichen einstellen, um in einer Anzeige die gesamte Hilfebeschreibung sehen zu können. Sie könnten die Anzeigebreite beispielsweise auf 100 Zeichen setzen. Syntax des Befehls 'help' Die Syntaxdiagramme zum Befehl help können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. * * TDPEXCC ? HELP Befehl Unterbefehl Optionale Parameter für den Befehl 'help' Optionale Parameter werden nach dem Befehl help von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange angegeben. Mit den folgenden optionalen Parametern wird angegeben, welche Hilfetexte angezeigt werden sollen: *|Befehl Gibt den genauen Befehl von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange an, zu dem Informationen angezeigt werden sollen. Wenn das Platzhalterzeichen (*) verwendet wird, werden Hilfetexte zu allen Befehlen von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange angezeigt. *|Unterbefehl Hilfetexte können für Befehle, zu denen es mehrere Unterbefehle gibt, angezeigt werden, z. B. für den Befehl query. Wenn Sie keinen Unterbefehl und auch nicht das Platzhalterzeichen (*) angeben, werden Hilfetexte zu allen query-Befehlen von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange angezeigt. 166 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | Befehl 'mount backup' | | Verwenden Sie den Befehl mount backup, um von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange verwaltete Sicherungen per Mount anzuhängen. | | | Syntax des Befehls 'mount backup' | | TDPEXCC | | MOUNT BACKup | | Die Syntaxdiagramme zum Befehl mount backup können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. Komponentenname[(<Objekt-IDt-id>)]=Stammverzeichnis_für_Mountpunkt [,Komponentenname=Stammverzeichnis_für_Mountpunkt] tdpexc.cfg /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname | | /LOGPrune= tdpexc.log 60 Anzahl_Tage No /LOGFile= Protokolldateiname | | | | | | /REMOTECOMPUTER= Systemname /REMOTECOMPUTERUser= Benutzer /REMOTECOMPUTERPassword= Kennwort /TSMNODe= TSM-Knotenname dsm.opt /TSMPassword= TSM-Kennwort /TSMOPTFile= TMS-Optionsdateiname | | | | Positionsgebundener Parameter für den Befehl 'mount backup' | | Die folgenden positionsgebundenen Parameter geben die Objekte an, die bereitgestellt werden sollen: | | Komponentenname[(<ObjektID>)]=Stammverzeichnis_für_Mountpunkt[,Komponentenname=Stammverzeichnis_für_Mountpunkt] Die positionsgebundenen Parameter werden unmittelbar nach dem Befehl mount backup und vor den optionalen Parametern angegeben. | | | Komponentenname[(<Objekt-ID>)] Geben Sie die Sicherung einer lokalen Exchange-Datenbank oder -Speichergruppe an. | | | | | Stammverzeichnis_für_Mountpunkt Geben Sie den absoluten Pfad zu dem Verzeichnis an, in dem die Momentaufnahmen als Verzeichnisse für den Mountpunkt verfügbar gemacht werden. Das Verzeichnis muss leer sein. Ist dies nicht der Fall, wird ein Fehler zurückgemeldet. | | | | Die Liste darf entweder nur nicht qualifizierte Objekte oder nur qualifizierte Objekte enthalten. Sie kann keine Kombination von nicht qualifizierten Objekten und qualifizierten Objekten enthalten. Geben Sie die Liste mit der folgenden Syntax an: mount backup Objekt_1[(ID_für_Objekt_1)]= Mountpunkt_1[,Objekt_2[(ID_für_Objekt_2)]=Mountpunkt_2...] Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 167 | | Beispiel: | | | Optionale Parameter für den Befehl 'mount backup' | | | | | /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Verwenden Sie den Parameter /configfile, um den Namen (Konfigurationsdateinamen) der Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange-Konfigurationsdatei anzugeben, in der die Werte enthalten sind, die für eine Operation mount backup verwendet werden sollen. tdpexcc mount backup excdb:(20120815064316)=f:\emptyfolder Optionale Parameter werden nach dem Befehl mount backup und nach den positionsgebundenen Parametern angegeben. | | | | | | Die Angabe der Variablen Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Enthält die Variable Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange verwendet. Ist der Parameter /configfile oder die Variable Konfigurationsdateiname nicht angegeben, gilt der Standardwert tdpexc.cfg. | | | | Falls die Variable Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /configfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /CONFIGfile="c:\Programme\tdpexc.cfg" | | | | | /LOGFile=Protokolldateiname Mit dem Parameter /logfile können Sie den Namen der von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange generierten Aktivitätenprotokolldatei angeben. Die Variable Protokolldateiname bezeichnet den Namen der Aktivitätenprotokolldatei. | | | | | | | Wenn es die angegebene Protokolldatei nicht gibt, wird eine neue Protokolldatei erstellt. Wenn die angegebene Protokolldatei vorhanden ist, werden neue Protokolleinträge zu der Datei hinzugefügt. Die Angabe der Variablen Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Ist kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei in das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange geschrieben. | | | Falls die Variable Protokolldateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /logfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /LOGFile="c:\Programme\tdpexc.log" | | Falls der Parameter /logfile nicht angegeben ist, werden Protokollsätze in die Standardprotokolldatei tdpexc.log geschrieben. | | Der Parameter /logfile kann nicht inaktiviert werden. Die Protokollierung findet immer statt. /LOGPrune=AnzahlTage|No Mit dem Parameter /logprune können Sie die Protokollbereinigung inaktivieren oder explizit die Bereinigung des Protokolls für eine Befehlsausführung anfordern. Die Protokollbereinigung ist standardmäßig aktiviert und wird einmal pro Tag durchgeführt. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge gespeichert werden sollen. Im Bereinigungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. Sie können die Standardeinstellungen über die grafische Benutzerschnittstelle oder mit dem Befehl update config so ändern, dass die Protokollbereinigung inaktiviert wird oder dass Protokolleinträge für eine kürzere bzw. längere Zeit gespeichert werden. In der Befehlszeile können Sie diese | | | | | | | | | | | 168 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | | Standardeinstellungen mit dem Parameter /logprune außer Kraft setzen. Wenn der Wert für Anzahl_Tage des Parameters /logprune eine Zahl von 0 bis 9999 ist, wird das Protokoll auch bereinigt, wenn die Bereinigung für diesen Tag bereits durchgeführt wurde. | | | | | | | | | Änderungen am Wert des Parameters timeformat oder dateformat können dazu führen, dass die Protokolldatei unabsichtlich bereinigt wird. Wird der Wert des Parameters timeformat oder dateformat vor dem Absetzen eines Befehls von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange geändert, kann dadurch die Protokolldatei bereinigt werden. Mit einer der folgenden Aktionen können Sie verhindern, dass die Protokolldatei bereinigt wird: v Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. v Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /logfile oder der Einstellung logfile an. | | | /REMOTECOMPUTER=Systemname Geben Sie den Systemnamen oder die IP-Adresse des fernen Systems ein, auf dem die Sicherung erstellt wurde. | | | | | | /REMOTECOMPUTERUser=Benutzer Geben Sie den Benutzernamen ein, der für die Anmeldung an dem über den Parameter REMOTECOMPUTER angegebenen Server verwendet wird. Wenn eine Domäne für die Anmeldung mit dem Domänenkonto erforderlich ist, geben Sie Domäne\Benutzer ein. Für die Anmeldung am lokalen Konto ist keine Domäne erforderlich. Es gibt keinen Standardwert. | | | /REMOTECOMPUTERPassword=Kennwort Geben Sie das Kennwort für den über den Parameter REMOTECOMPUTERUser angegebenen Benutzernamen ein. Es gibt keinen Standardwert. | | | | | | | | | /TSMNODe=TSM-Knotenname Verwenden Sie die Variable TSM-Knotenname, um den Tivoli Storage Manager-Knotennamen anzugeben, den Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Sie können den Knotennamen in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei (dsm.opt) speichern. Dieser Parameter überschreibt den Wert in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei, falls PASSWORDACCESS auf PROMPT gesetzt ist. Wenn PASSWORDACCESS in der Optionsdatei auf GENERATE gesetzt ist, ist dieser Parameter nicht gültig. | | | /TSMOPTFile=Name_der_TSM-Optionsdatei Verwenden Sie die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei, um die Tivoli Storage Manager-Optionsdatei anzugeben. | | | Der Dateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfadnamen enthalten. Falls kein Pfad angegeben ist, wird das Verzeichnis durchsucht, in dem Tivoli Storage FlashCopy Manager installiert ist. | | | | Enthält der Wert für die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei Leerzeichen, müssen Sie den gesamten Eintrag für den Parameter /tsmoptfile in doppelte Anführungszeichen setzen. Beispiel: | Der Standardwert ist dsm.opt. | | | | | /TSMOPTFile="c:\Programme\dsm.opt" /TSMPassword=TSM-Kennwort Verwenden Sie die Variable TSM-Kennwort, um das Tivoli Storage Manager-Kennwort anzugeben, das von Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet wird. Falls Sie PASSWORDACCESS GENERATE in der Tivoli Storage FlashCopy MaKapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 169 | | | | | | nager-Optionsdatei (dsm.opt) angeben, müssen Sie das Kennwort hier nicht bereitstellen, da das in der Registrierungsdatenbank gespeicherte Kennwort verwendet wird. Um jedoch das Kennwort in der Registrierungsdatenbank zu speichern, müssen Sie das Tivoli Storage ManagerKennwort angeben, wenn Tivoli Storage FlashCopy Manager erstmalig eine Verbindung zum Tivoli Storage Manager-Server herstellt. | | | | | | Falls Sie mit diesem Parameter ein Kennwort angeben und gleichzeitig PASSWORDACCESS GENERATE wirksam ist, wird der Befehlszeilenwert nur dann nicht ignoriert, wenn das Kennwort für diesen Knoten noch nicht in der Registrierungsdatenbank gespeichert wurde. In diesem Fall wird das angegebene Kennwort in der Registrierungsdatenbank gespeichert und bei der Ausführung dieses Befehls verwendet. | | | Wenn PASSWORDACCESS PROMPT wirksam ist und Sie in der Befehlszeile keinen Kennwortwert angeben, werden Sie zur Eingabe eines Kennworts aufgefordert. | | | Das Tivoli Storage Manager-Kennwort, mit dem sich Tivoli Storage FlashCopy Manager beim Tivoli Storage Manager-Server anmeldet, kann bis zu 63 Zeichen lang sein. Richtlinienbefehle von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange | Create Policy Mit diesem Befehl wird eine neue Richtlinie erstellt. TDPEXCC CREATE POLicy Richtlinienname =dsm.opt /FCMOPTFile =DSM-Optionsdateiname /VERSretain= 2 Anzahl NOLimit /DAYSretain= 30 Anzahl NOLimit Parameter: v Richtlinienname: Dieser erforderliche Parameter gibt den Namen der zu erstellenden Richtlinie an. Die Richtlinie wird nur erstellt, wenn der Richtlinienname eindeutig ist. v FCMOPTFile: Gibt die zu verwendende Tivoli Storage FlashCopy Manager-Optionsdatei an. v VERSretain: Gibt die Anzahl der aufzubewahrenden Momentaufnahmeversionen an (1 - 9999). Sie können auch “NOLimit” angeben, wenn eine unbegrenzte Zahl von Momentaufnahmeversionen aufbewahrt werden soll. Dieser Parameter gilt nicht für Teilsicherungsversionen von Exchange Server-Daten. Teilsicherungen werden aufgrund der Einschränkung in Bezug auf die Versionsanzahl beim Verfall nicht berücksichtigt, da nie mehr als eine Version eines Teilsicherungsobjekts vorhanden ist. Es ist nur eine einzige Version eines Teilsicherungsobjekts vorhanden, da Teilsicherungen immer eindeutig benannt werden. | | | | | | 170 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows v DAYSretain: Gibt an, wie viele Tage eine Momentaufnahme aufbewahrt werden soll (0 - 9999). Sie können auch “NOLimit” angeben, wenn Momentaufnahmeversionen eine unbegrenzte Anzahl von Tagen aufbewahrt werden sollen. Update Policy Mit diesem Befehl wird eine vorhandene Richtlinie aktualisiert oder modifiziert. TDPEXCC UPDATE POLicy Richtlinienname /NEWname= Zeichenfolge =dsm.opt /FCMOPTFile =DSM-Optionsdateiname /VERSretain= Anzahl NOLimit /DAYSretain= Anzahl NOLimit Parameter: v NEWname: Gibt den neuen Namen der Richtlinie an, falls der Name aktualisiert wird. Der Richtlinienname muss eindeutig sein. v Richtlinienname: Dieser erforderliche Parameter gibt den Namen der zu aktualisierenden Richtlinie an. v FCMOPTFile: Gibt die zu verwendende Tivoli Storage FlashCopy Manager-Optionsdatei an. v VERSretain: Gibt die Anzahl der aufzubewahrenden Momentaufnahmeversionen an (1 - 9999). Sie können auch “NOLimit” angeben, wenn eine unbegrenzte Zahl von Momentaufnahmeversionen aufbewahrt werden soll. | | | | | | Dieser Parameter gilt nicht für Teilsicherungsversionen von Exchange Server-Daten. Teilsicherungen werden aufgrund der Einschränkung in Bezug auf die Versionsanzahl beim Verfall nicht berücksichtigt, da nie mehr als eine Version eines Teilsicherungsobjekts vorhanden ist. Es ist nur eine einzige Version eines Teilsicherungsobjekts vorhanden, da Teilsicherungen immer eindeutig benannt werden. v DAYSretain: Gibt an, wie viele Tage eine Momentaufnahme aufbewahrt werden soll (0 - 9999). Sie können auch “NOLimit” angeben, wenn Momentaufnahmeversionen eine unbegrenzte Anzahl von Tagen aufbewahrt werden sollen. Copy Policy Mit diesem Befehl wird eine vorhandene Richtlinie in eine neue Richtlinie kopiert. TDPEXCC COPY POLicy Name_der_vorhandenen_Richtlinie Name_der_neuen_Richtlinie Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 171 =dsm.opt /FCMOPTFile =DSM-Optionsdateiname Parameter: v Name_der_vorhandenen_Richtlinie: Dieser erforderliche Parameter gibt den Namen der zu kopierenden Richtlinie an. v FCMOPTFile: Gibt die zu verwendende Tivoli Storage FlashCopy Manager-Optionsdatei an. v Name_der_neuen_Richtlinie: Dieser erforderliche Parameter gibt den Namen der neuen Richtlinie an. Der Richtlinienname muss eindeutig sein. Query Policy Mit diesem Befehl werden die Attribute einer Richtlinie aufgelistet. TDPEXCC Query POLicy * Parameter: * (erforderlich): Gibt an, dass alle Richtlinien abgefragt werden sollen. Die Ergebnisse der Abfrage werden wie folgt angezeigt: Connecting to Exchange Server, please wait... Policy Number of snapshots to keep Days to keep a snapshot -------- -------------------------- ---------- FCMPOL 3 60 STANDARD 2 30 Delete Policy Mit diesem Befehl wird eine Richtlinie gelöscht. TDPEXCC DELete POLicy Richtlinienname =dsm.opt /FCMOPTFile =DSM-Optionsdateiname Parameter: v Richtlinienname: Dieser erforderliche Parameter gibt den Namen der zu löschenden Richtlinie an. v FCMOPTFile: Gibt die zu verwendende Tivoli Storage FlashCopy Manager-Optionsdatei an. 172 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Beispiele für Policy-Befehle in Exchange Die folgenden Ausgabebeispiele für die Befehle create policy und delete policy zeigen, welche Text-, Nachrichten- und Prozessstatusinformationen die Ausgabe enthalten kann. Im folgenden Beispiel wird mit dem Befehl tdpexcc create policy fcmexchol1 die Richtlinie FCMEXCHPOL1 erstellt. Folgende Ausgabe wird angezeigt: C:\PROGRA~1\Tivoli\tsm\TDPExchange>tdpexcc create policy fcmexchol1 IBM Tivoli Storage Manager for Mail: Data Protection for Microsoft Exchange Server Version 6, Release 4, Level 0.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2012. All rights reserved. CREATE policy was successful.The operation completed successfully. (rc = 0) Im folgenden Beispiel wird mit dem Befehl tdpexcc delete policy fcmexchol1 die Richtlinie FCMEXCHPOL1 gelöscht. Folgende Ausgabe wird angezeigt: C:\PROGRA~1\Tivoli\tsm\TDPExchange>tdpexcc delete policy fcmexchol1 IBM Tivoli Storage Manager for Mail: Data Protection for Microsoft Exchange Server Version 6, Release 4, Level 0.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2012. All rights reserved. DELETE policy was successful.The operation completed successfully. (rc = 0) Befehl 'query exchange' Mit dem Befehl query exchange können Sie allgemeine Informationen vom lokalen Exchange Server abfragen. Der Befehl query exchange gibt folgende Informationen zurück: v Name und Version des Exchange Server v Domänenname v Namen aller Speichergruppen (Exchange Server 2007) und Datenbanken v Status (online, offline) aller Speichergruppen (Exchange Server 2007) und Datenbanken v Wiederherstellungsspeichergruppe, Status v Status der Umlaufprotokollierung (aktiviert, inaktiviert) aller Speichergruppen (Exchange Server 2007) oder Datenbanken (Exchange Server 2010) v VSS-Informationen: – Writer-Name – Lokaler DSMAgent-Knoten – Ferner DSMAgent-Knoten – Writer-Status (online, offline) – Anzahl auswählbarer Komponenten Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 173 Syntax des Befehls 'query exchange' Die Syntaxdiagramme zum Befehl query exchange können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. TDPEXCC Query EXCHange tdpexc.cfg /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname | /DAGNODE= Knotenname (Exchange 2010 oder höher) =dsm.opt /FCMOPTFile =DSM-Optionsdateiname tdpexc.log /LOGFile= /LOGPrune= Protokolldateiname 60 Anzahl_Tage No Optionale Parameter für den Befehl 'query exchange' Optionale Parameter werden nach dem Befehl query exchange angegeben. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Geben Sie mit dem Parameter /configfile den Namen der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange (Konfigurationsdateiname) an, die die für eine Operation query exchange zu verwendenden Werte enthält. Die Angabe der Variablen Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Enthält die Variable Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange verwendet. Ist der Parameter /configfile oder die Variable Konfigurationsdateiname nicht angegeben, gilt der Standardwert tdpexc.cfg. Falls die Variable Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /configfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /CONFIGfile="c:\Programme\file.cfg" Im Abschnitt „Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'set'” auf Seite 221 sind verfügbare Konfigurationsparameter beschrieben. | | | | | | | | | | /DAGNODe=Knotenname Geben Sie den Knotennamen an, der zum Sichern der Datenbanken in einer Exchange Server-Datenbankverfügbarkeitsgruppe verwendet werden soll. Bei dieser Einstellung werden Sicherungen aus allen DAG-Mitgliedern, die für die Verwendung des DAG-Knotens konfiguriert sind, in einem allgemeinen Dateispeicherbereich auf dem Tivoli Storage ManagerServer gesichert. Die Datenbankkopien werden, unabhängig davon, aus welchem DAG-Mitglied sie gesichert wurden, als einzelne Entität verwaltet. Mithilfe dieser Einstellung kann verhindert werden, dass Data Protection for Exchange zu viele Sicherungen derselben Datenbank ausführt. 174 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows /FCMOPTFile=DSM-Optionsdateiname Der Parameter /fcmoptfile gibt die zu verwendende Optionsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager an. Hinweise: v Die Angabe der Variablen DSM-Optionsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Wenn Sie keinen Pfad angeben, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet. v Falls die Variable DSM-Optionsdateiname Leerzeichen enthält, setzen Sie sie in Anführungszeichen. v Falls Sie /fcmoptfile nicht angeben, wird der Standardwert dsm.opt verwendet. v Wenn Sie /fcmoptfile ohne DSM-Optionsdateinamen angeben, wird ebenfalls die Standarddatei dsm.opt verwendet. /LOGFile=Protokolldateiname Mit dem Parameter /logfile können Sie den Namen der von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange generierten Aktivitätenprotokolldatei angeben. Die Variable Protokolldateiname bezeichnet den Namen der Aktivitätenprotokolldatei. Wenn es die angegebene Protokolldatei nicht gibt, wird eine neue Protokolldatei erstellt. Wenn die angegebene Protokolldatei vorhanden ist, werden neue Protokolleinträge zu der Datei hinzugefügt. Die Angabe der Variablen Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Ist kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei in das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange geschrieben. Falls die Variable Protokolldateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /logfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /LOGFile="c:\Programme\mytdpexchange.log" Falls der Parameter /logfile nicht angegeben ist, werden Protokollsätze in die Standardprotokolldatei tdpexc.log geschrieben. Der Parameter /logfile kann nicht inaktiviert werden. Die Protokollierung findet immer statt. Wenn Sie für Operationen mehrere parallele Instanzen von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange verwenden, geben Sie mit dem Parameter /logfile für jede verwendete Instanz eine andere Protokolldatei an. Damit wird die Protokollierung jeder Instanz an eine andere Protokolldatei verwiesen und eine Vermischung von Protokollsätzen vermieden. Wenn Sie nicht für jede Instanz eine andere Protokolldatei angeben, können die Protokolldateien unlesbar sein. /LOGPrune=AnzahlTage|No Mit dem Parameter /logprune können Sie die Protokollbereinigung inaktivieren oder explizit die Bereinigung des Protokolls für eine Befehlsausführung anfordern. Die Protokollbereinigung ist standardmäßig aktiviert und wird einmal pro Tag durchgeführt. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge gespeichert werden sollen. Im Bereinigungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. Auf der GUI von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange oder mit dem Befehl set können Sie die Standardeinstellungen so ändern, dass die Protokollbereinigung inaktiviert ist oder dass Protokolleinträge für eine kürzere bzw. längere Zeit gespeichert werden. In der Befehlszeile können Sie diese Standardeinstellungen mit dem Parameter /logprune außer Kraft setzen. Wenn der Wert für Anzahl_Tage des Parameters /logprune eine Zahl Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 175 von 0 bis 9999 ist, wird das Protokoll auch bereinigt, wenn die Bereinigung für diesen Tag bereits durchgeführt wurde. Änderungen am Wert des Parameters timeformat oder dateformat können dazu führen, dass die Protokolldatei unabsichtlich bereinigt wird. Wird der Wert des Parameters timeformat oder dateformat vor dem Absetzen eines Befehls von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange geändert, kann dadurch die Protokolldatei bereinigt werden. Mit einer der folgenden Aktionen können Sie verhindern, dass die Protokolldatei bereinigt wird: v Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. v Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /logfile oder der Einstellung logfile an. Beispiel für 'query exchange' Die folgende Ausgabe des Befehls query exchange ist ein Beispiel dafür, welcher Text, welche Nachrichten und welcher Prozessstatus bei Verwendung des Befehls angezeigt werden. Mit dem Befehl tdpexcc query exchange wird der Exchange-Server abgefragt. Nachfolgend wird ein Beispiel für die Ausgabe in einer Exchange Server-DAG-Umgebung gezeigt: | | | 176 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | || | Querying Exchange Server to gather component information, please wait... Microsoft Exchange Server Information ------------------------------------Server Name: Domain Name: Exchange Server Version: AVATAR avatar.local 14.1.270.1 (Exchange Server 2010) Databases and Status ---------------------------------------avatarDB3_D_local_bas Circular Logging - Disabled DAG Status - None Recovery - False avatarDB3_D_local_bas Offline avatarDB4_D_local_bas Circular Logging - Disabled DAG Status - None Recovery - False avatarDB4_D_local_bas Online avatarDB5_G_storwize_bas Circular Logging - Disabled DAG Status - None Recovery - False avatarDB5_G_storwize_bas Online avatar_F_H Circular Logging - Disabled DAG Status - None Recovery - False avatar_F_H Online Mailbox Database 0003208508 Circular Logging - Disabled DAG Status - None Recovery - False Mailbox Database 0003208508 Online Volume Shadow Copy Service (VSS) Information -------------------------------------------Writer Name Local DSMAgent Node Remote DSMAgent Node Writer Status Selectable Components : : : : : Microsoft Exchange Writer AVATAR Online 4 Im folgenden Beispiel wird mit dem Befehl tdpexcc query exchange ein Exchange Server 2007 mit dem Namen MEAN abgefragt. Folgende Ausgabe wird angezeigt: Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 177 Querying Exchange Server to gather storage group information, please wait... Microsoft Exchange Server Information ------------------------------------Server Name: Domain Name: Exchange Server Version: MEAN mean.local 8.0.813.0 (Exchange Server 2007) Storage Groups with Databases and Status ---------------------------------------2nd Storage Grp Basic Circular Logging - Disabled Replica - None Recovery - False 2nd MB Multiple User 2nd MB Single User Online Online First Storage Group Circular Logging - Disabled Replica - None Recovery - False Mailbox Store Mean Public Folders Online Online LOGSonBASIC Circular Logging - Disabled Replica - None Recovery - False LOGSonBASIC Online stg_local Circular Logging - Disabled Replica - None Recovery - False stg_local Online svc431i_stg Circular Logging - Disabled Replica - None Recovery - False svc431i_mb Online Volume Shadow Copy Service (VSS) Information -------------------------------------------Writer Name Local DSMAgent Node Remote DSMAgent Node Writer Status Selectable Components : : : : : Microsoft Exchange Writer mean Online 5 Befehl 'query fcm' Mit dem Befehl query fcm können Sie Informationen zu Tivoli Storage FlashCopy Manager anzeigen. Dieser Befehl zeigt folgende Informationen an: v Komprimierungsmodus v Aktive Richtliniengruppe v Standardverwaltungsklasse Mit diesem Befehl kann auch eine Liste der Sicherungen angezeigt werden, die zu den eingegebenen Speichergruppen (Exchange Server 2007) oder Datenbanken (Exchange Server 2010) passen. 178 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Syntax des Befehls 'query fcm' Die Syntaxdiagramme zum Befehl query fcm können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. TDPEXCC Query FCM * SG-Name,SG-NameN FULL COPY INCR DIFF /ACtive /ALl tdpexc.cfg /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname =dsm.opt /FCMOPTFile =DSM-Optionsdateiname lokaler Exchange Server /FROMEXCSERVer= Servername tdpexc.log /LOGFile= /LOGPrune= Protokolldateiname | /REMOTECOMPUTER= Systemname | 60 Anzahl_Tage No /REMOTECOMPUTERUser= Benutzer /REMOTECOMPUTERPassword= Kennwort Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'query fcm' Positionsgebundene Parameter werden vor optionalen Parametern angegeben und folgen unmittelbar auf den Befehl query fcm. Das abzufragende Objekt wird mit den folgenden positionsgebundenen Parametern angegeben. Falls keiner dieser positionsgebundenen Parameter angegeben ist, werden nur die API von Tivoli Storage FlashCopy Manager und Informationen zu Tivoli Storage FlashCopy Manager angezeigt. * | Komponentenname Komponentname1, ..., KomponentnameN Fragt alle Sicherungsobjekte für die angegebene Komponente ab. Mehrere Einträge müssen durch ein Komma voneinander getrennt werden. Hierbei kann Komponentenname der Name einer Speichergruppe (für Exchange Server 2007) oder einer Datenbank (für Exchange Server 2010 oder höher) sein. Die abzufragende Sicherung wird mit den folgenden positionsgebundenen Parametern angegeben. Falls dieser Parameter nicht angegeben ist, werden alle Sicherungstypen angezeigt. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 179 FULL Fragt nur Gesamtsicherungen ab. COPY Fragt nur Kopiesicherungen ab. INCR Fragt nur Teilsicherungen ab. DIFF Fragt nur Differenzsicherungen ab. Optionale Parameter für den Befehl 'query fcm' Optionale Parameter werden nach dem Befehl query fcm und im Anschluss an die positionsgebundenen Parameter angegeben. /ACtive Verwenden Sie den Prameter /active, wenn Sie nur aktive Sicherungsobjekte anzeigen möchten. Dies ist der Standardwert. /ALl Verwenden Sie den Parameter /all, wenn sowohl die aktiven als auch die inaktiven Sicherungsobjekte angezeigt werden sollen. Wenn der Parameter /all nicht angegeben ist, werden nur aktive Sicherungsobjekte angezeigt. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Mit dem Parameter /configfile können Sie den Namen der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange angegeben, die die Werte für die Konfigurationsoptionen von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange enthält. Details zum Inhalt der Datei enthält der Abschnitt „Befehl 'set'” auf Seite 220. Die Angabe der Variablen Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Enthält die Variable Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange verwendet. Ist der Parameter /configfile oder die Variable Konfigurationsdateiname nicht angegeben, gilt der Standardwert tdpexc.cfg. Falls die Variable Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /configfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /CONFIGfile="c:\Programme\file.cfg" /DETail Verwenden Sie den Parameter /detail, um eine detaillierte Ausgabe für den Befehl 'query' anzuzeigen. Hinweise: v Die Angabe der Variablen DSM-Optionsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Wenn Sie keinen Pfad angeben, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet. v Falls die Variable DSM-Optionsdateiname Leerzeichen enthält, setzen Sie sie in Anführungszeichen. v Falls Sie /fcmoptfile nicht angeben, wird der Standardwert dsm.opt verwendet. v Wenn Sie /fcmoptfile ohne DSM-Optionsdateinamen angeben, wird ebenfalls die Standarddatei dsm.opt verwendet. /FCMOPTFile=DSM-Optionsdateiname Der Parameter /fcmoptfile gibt die zu verwendende Optionsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager an. Hinweise: 180 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows v Die Angabe der Variablen DSM-Optionsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Wenn Sie keinen Pfad angeben, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet. v Falls die Variable DSM-Optionsdateiname Leerzeichen enthält, setzen Sie sie in Anführungszeichen. v Falls Sie /fcmoptfile nicht angeben, wird der Standardwert dsm.opt verwendet. v Wenn Sie /fcmoptfile ohne DSM-Optionsdateinamen angeben, wird ebenfalls die Standarddatei dsm.opt verwendet. /FROMEXCSERVer=Servername Mit dem Parameter /fromexcserver können Sie den Namen des Exchange Server angeben, von dem die ursprüngliche Sicherung erstellt wurde. Der Standardwert ist der lokale Exchange Server. Wenn der Exchange Server nicht der Standardserver ist oder Mitglied von Windows Failover Clustering oder VCS ist, müssen Sie den Namen jedoch angeben. /LOGFile=Protokolldateiname Mit dem Parameter /logfile können Sie den Namen der von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange generierten Aktivitätenprotokolldatei angeben. Die Variable Protokolldateiname bezeichnet den Namen der Aktivitätenprotokolldatei. Wenn es die angegebene Protokolldatei nicht gibt, wird eine neue Protokolldatei erstellt. Wenn die angegebene Protokolldatei vorhanden ist, werden neue Protokolleinträge zu der Datei hinzugefügt. Die Angabe der Variablen Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Ist kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei in das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange geschrieben. Falls die Variable Protokolldateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /logfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /LOGFile="c:\Programme\mytdpexchange.log" Falls der Parameter /logfile nicht angegeben ist, werden Protokollsätze in die Standardprotokolldatei tdpexc.log geschrieben. Der Parameter /logfile kann nicht inaktiviert werden. Die Protokollierung findet immer statt. Wenn Sie für Operationen mehrere parallele Instanzen von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange verwenden, geben Sie mit dem Parameter /logfile für jede verwendete Instanz eine andere Protokolldatei an. Damit wird die Protokollierung jeder Instanz an eine andere Protokolldatei verwiesen und eine Vermischung von Protokollsätzen vermieden. Wenn Sie nicht für jede Instanz eine andere Protokolldatei angeben, können die Protokolldateien unlesbar sein. /LOGPrune=AnzahlTage|No Mit dem Parameter /logprune können Sie die Protokollbereinigung inaktivieren oder explizit die Bereinigung des Protokolls für eine Befehlsausführung anfordern. Die Protokollbereinigung ist standardmäßig aktiviert und wird einmal pro Tag durchgeführt. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge aufbewahrt werden sollen. Im Bereinigungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 181 Auf der GUI von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange oder mit dem Befehl set können Sie die Standardeinstellungen so ändern, dass die Protokollbereinigung inaktiviert ist oder dass Protokolleinträge für eine kürzere bzw. längere Zeit gespeichert werden. In der Befehlszeile können Sie diese Standardeinstellungen mit dem Parameter /logprune außer Kraft setzen. Wenn der Wert für Anzahl_Tage des Parameters /logprune eine Zahl von 0 bis 9999 ist, wird das Protokoll auch bereinigt, wenn die Bereinigung für diesen Tag bereits durchgeführt wurde. Änderungen am Wert des Parameters timeformat oder dateformat können dazu führen, dass die Protokolldatei unabsichtlich bereinigt wird. Wird der Wert des Parameters timeformat oder dateformat vor dem Absetzen eines Befehls von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange geändert, kann dadurch die Protokolldatei bereinigt werden. Mit einer der folgenden Aktionen können Sie verhindern, dass die Protokolldatei bereinigt wird: v Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. v Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /logfile oder der Einstellung logfile an. | | | /REMOTECOMPUTER=Systemname Geben Sie die IP-Adresse oder den Hostnamen für das ferne System ein, auf dem die zu sichernden Daten abgefragt werden sollen. | | | | | | /REMOTECOMPUTERUser=Benutzer Geben Sie den Benutzernamen ein, der für die Anmeldung an dem über den Parameter REMOTECOMPUTER angegebenen Server verwendet wird. Wenn eine Domäne für die Anmeldung mit dem Domänenkonto erforderlich ist, geben Sie Domäne\Benutzer ein. Für die Anmeldung am lokalen Konto ist keine Domäne erforderlich. Es gibt keinen Standardwert. | | | /REMOTECOMPUTERPassword=Kennwort Geben Sie das Kennwort für den über den Parameter REMOTECOMPUTERUser angegebenen Benutzernamen ein. Es gibt keinen Standardwert. Beispiel für 'query fcm' Der folgende Befehl zeigt detaillierte Informationen zu aktuellen Sicherungen an: query fcm * /detail 182 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows IBM FlashCopy Manager for Mail: FlashCopy Manager for Microsoft Exchange Server Version 6, Release 4, Level 0.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2012. All rights reserved. Querying FlashCopy Manager server for a list of database backups, please wait... Connecting to FCM Server as node ’TIVVM483_EXC’... Connecting to Local DSM Agent ’TIVVM483’... Using backup node ’DAG2’... DAG : DAG2 Backup Object Information ------------------------Exchange Server Name ..................... Database Availability Group .............. Backup Database Name ..................... Backup Method ............................ Backup Location .......................... Backup Object Type ....................... Mount Points Root Directory .............. Backup Object State ...................... Backup Creation Date / Time .............. Backup Supports Instant Restore .......... Backup Object Size / Name ................ Backup Object Size / Name ................ Backup Object Size / Name ................ TIVVM483 DAG2 RATTEST_DAGDB VSS Loc full Active 08/22/2012 22:23:00 No 172.07MB / 20120822222300 36.01MB / Logs 136.06MB / File The operation completed successfully. (rc = 0) Befehl 'query managedcapacity' Der Befehl query managedcapacity unterstützt Sie bei der Speicherplanung, indem er das derzeitige verwaltete Nutzungsvolumen bestimmt. Zweck Der Befehl query managedcapacity zeigt Informationen zum Nutzungsvolumen an, das durch den von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwalteten lokalen Bestand repräsentiert wird. Dieser Befehl ist für alle Windows-Plattformen gültig, die von Tivoli Storage FlashCopy Manager unterstützt werden. TDPEXCC Query MANAGEDCAPacity /Detailed =dsm.opt /FCMOPTFile =DSM-Optionsdateiname Parameter /Detailed Gibt eine detaillierte Liste der Datenträger aus, von denen Momentaufnahmen erstellt wurden. Wenn diese Option nicht angegeben ist, wird nur die Gesamtkapazität angezeigt. /FCMOPTFile=DSM-Optionsdateiname Der Parameter /fcmoptfile gibt die zu verwendende Optionsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager an. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 183 Hinweise: v Die Angabe der Variablen DSM-Optionsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Wenn Sie keinen Pfad angeben, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet. v Falls die Variable DSM-Optionsdateiname Leerzeichen enthält, setzen Sie sie in Anführungszeichen. v Falls Sie /fcmoptfile nicht angeben, wird der Standardwert dsm.opt verwendet. v Wenn Sie /fcmoptfile ohne DSM-Optionsdateinamen angeben, wird ebenfalls die Standarddatei dsm.opt verwendet. Im folgenden Beispiel wird mit dem Befehl tdpexcc query managed capacity das verwaltete Gesamtnutzungsvolumen des lokalen Bestands ausgegeben. Folgende Ausgabe wird angezeigt: Total Managed Capacity : 47.99 GB (51,533,307,904 bytes) Im folgenden Beispiel wird mit dem Befehl tdpexcc query managed capacity /detailed eine detaillierte Liste zum verwalteten Gesamtnutzungsvolumen und zu den verwendeten Datenträgern, von denen Momentaufnahmen erstellt wurden, ausgegeben. Folgende Ausgabe wird angezeigt: IBM FlashCopy Manager for Mail: FlashCopy Manager for Microsoft Exchange Server Version 6, Release 3, Level 0.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2011. All rights reserved. Total Managed Capacity : 31.99 GB (34,353,438,720 bytes) Volume : M: Managed Capacity : 16.00 GB (17,176,719,360 bytes) Volume : F: Managed Capacity : 16.00 GB (17,176,719,360 bytes) Total Managed Capacity : 1,019.72 MB (1,069,253,632 bytes) Befehl 'query tdp' Mit dem Befehl query tdp können Sie eine Liste der aktuellen Werte abfragen, die in der Konfigurationsdatei für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange gesetzt sind. Syntax des Befehls 'query tdp' Die Syntaxdiagramme zum Befehl query tdp können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. TDPEXCC Query TDP tdpexc.cfg /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname tdpexc.log /LOGFile= /LOGPrune= Protokolldateiname 184 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows 60 Anzahl_Tage No Optionale Parameter für den Befehl 'query tdp' Optionale Parameter werden nach dem Befehl query tdp angegeben. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Geben Sie mit dem Parameter /configfile den Namen der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange (Konfigurationsdateiname) an, die die für eine Operation query tdp zu verwendenden Werte enthält. Die Angabe der Variablen Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Enthält die Variable Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange verwendet. Ist der Parameter /configfile oder die Variable Konfigurationsdateiname nicht angegeben, gilt der Standardwert tdpexc.cfg. Falls die Variable Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /configfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /CONFIGfile="c:\Programme\file.cfg" Im Abschnitt „Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'set'” auf Seite 221 sind verfügbare Konfigurationsparameter beschrieben. /LOGFile=Protokolldateiname Mit dem Parameter /logfile können Sie den Namen der von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange generierten Aktivitätenprotokolldatei angeben. Die Variable Protokolldateiname bezeichnet den Namen der Aktivitätenprotokolldatei. Wenn es die angegebene Protokolldatei nicht gibt, wird eine neue Protokolldatei erstellt. Wenn die angegebene Protokolldatei vorhanden ist, werden neue Protokolleinträge zu der Datei hinzugefügt. Die Angabe der Variablen Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Ist kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei in das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange geschrieben. Falls die Variable Protokolldateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /logfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /LOGFile="c:\Programme\mytdpexchange.log" Falls der Parameter /logfile nicht angegeben ist, werden Protokollsätze in die Standardprotokolldatei tdpexc.log geschrieben. Der Parameter /logfile kann nicht inaktiviert werden. Die Protokollierung findet immer statt. Wenn Sie für Operationen mehrere parallele Instanzen von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange verwenden, geben Sie mit dem Parameter /logfile für jede verwendete Instanz eine andere Protokolldatei an. Damit wird die Protokollierung jeder Instanz an eine andere Protokolldatei verwiesen und eine Vermischung von Protokollsätzen vermieden. Wenn Sie nicht für jede Instanz eine andere Protokolldatei angeben, können die Protokolldateien unlesbar sein. /LOGPrune=AnzahlTage|No Mit dem Parameter /logprune können Sie die Protokollbereinigung inaktivieren oder explizit die Bereinigung des Protokolls für eine BefehlsausfühKapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 185 rung anfordern. Die Protokollbereinigung ist standardmäßig aktiviert und wird einmal pro Tag durchgeführt. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge aufbewahrt werden sollen. Im Bereinigungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. Auf der GUI von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange oder mit dem Befehl set können Sie die Standardeinstellungen so ändern, dass die Protokollbereinigung inaktiviert ist oder dass Protokolleinträge für eine kürzere bzw. längere Zeit gespeichert werden. In der Befehlszeile können Sie diese Standardeinstellungen mit dem Parameter /logprune außer Kraft setzen. Wenn der Wert für Anzahl_Tage des Parameters /logprune eine Zahl von 0 bis 9999 ist, wird das Protokoll auch bereinigt, wenn die Bereinigung für diesen Tag bereits durchgeführt wurde. Änderungen am Wert des Parameters timeformat oder dateformat können dazu führen, dass die Protokolldatei unabsichtlich bereinigt wird. Wird der Wert des Parameters timeformat oder dateformat vor dem Absetzen eines Befehls von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange geändert, kann dadurch die Protokolldatei bereinigt werden. Mit einer der folgenden Aktionen können Sie verhindern, dass die Protokolldatei bereinigt wird: v Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. v Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /logfile oder der Einstellung logfile an. Beispiel für 'query tdp' Die folgende Ausgabe des Befehls query tdp ist ein Beispiel dafür, welcher Text, welche Nachrichten und welcher Prozessstatus bei Verwendung des Befehls angezeigt werden. Unten sehen Sie eine Beispielausgabe für eine VSS-Konfiguration. IBM FlashCopy Manager for Mail: FlashCopy Manager for Microsoft Exchange Server Version 6, Release 4, Level 0.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2012. All rights reserved. FlashCopy Manager for Exchange Preferences ---------------------------------------BACKUPDESTination................... BACKUPMETHod........................ BUFFers ............................ BUFFERSIze ......................... DATEformat ......................... IMPORTVSSSNAPSHOTSONLYWhenneeded ... LANGuage ........................... LOCALDSMAgentnode................... LOGFile ............................ LOGPrune ........................... MOUNTWait .......................... NUMberformat ....................... REMOTEDSMAgentnode.................. RETRies............................. TEMPDBRestorepath................... TEMPLOGRestorepath.................. TIMEformat ......................... 186 LOCAL VSS 3 1024 1 No ENU CENTORI tdpexc.log 60 Yes 1 4 1 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Befehl 'restore' Mit dem Befehl restore können Sie eine Speichergruppensicherung (Exchange Server 2007) oder eine Datenbanksicherung (Exchange Server 2010) von lokalen Spiegeldatenträgern, die von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwaltet werden, in einem Exchange Server zurückschreiben. Sie müssen (für alle Versionen von Exchange Server) für die lokale Registrierungsdatenbank berechtigt sein, um mit Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange eine Zurückschreibung durchführen zu können. Vor einer VSS-Zurückschreibung gilt es, einige spezielle Aspekte zu beachten. In den beiden folgenden Abschnitten finden Sie wichtige Richtlinien: v „Hinweise zu VSS” auf Seite 189 v „VSS-Sicherungen an andere Positionen zurückschreiben” auf Seite 29 Denken Sie bei Verwendung des Befehls 'restore' an folgende Punkte: v Wenn Sie inaktive Sicherungen oder aktive Teilsicherungen zurückschreiben möchten, geben Sie mit dem Parameter /object den Namen des zurückzuschreibenden Sicherungsobjekts an. Anhand dieses Namens kann die im Speicher von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwaltete Sicherungsinstanz eindeutig identifiziert werden. Mit dem Befehl tdpexcc query fcm * /all können Sie eine Liste aller aktiven und inaktiven Sicherungsobjekte abrufen. Anmerkung: Wenn der Befehl tdpexcc restore sgname incr (ohne den Parameter /object) eingegeben wird, um mehrere aktive Teilsicherungen zurückzuschreiben, werden diese aktiven Teilsicherungen nacheinander zurückgeschrieben. Der Parameter /object wird verwendet, wenn immer nur jeweils eine Teilsicherung zurückgeschrieben werden soll. v Verwenden Sie den Parameter /eraseexistinglogs, um das Programm anzuweisen, die vorhandenen Transaktionsprotokolldateien für die Datenbank zu löschen, bevor es die Datenbank zurückschreibt. Wenn Sie diese Option nicht angeben, werden vorhandene Transaktionsprotokolle nicht gelöscht und möglicherweise beim Anhängen der Exchange-Datenbanken erneut angewendet. Dieser Parameter ist nur gültig, wenn Sie eine VSS-Sicherung des Typs FULL oder COPY für Exchange Server-Speichergruppen (Exchange Server 2007) oder -Datenbanken (Exchange Server 2010) zurückschreiben. v (Exchange Server 2007) WICHTIGER HINWEIS: Wenn Sie das letzte Sicherungsobjekt einer Speichergruppe zurückschreiben, MÜSSEN Sie den Parameter /recover verwenden, um die Wiederherstellung einzuleiten. Außerdem sollte der Wert von /templogrestorepath nicht mit der aktuellen Position der Speichergruppe übereinstimmen. Sind beide Werte identisch, wird die Speichergruppe beschädigt. – Geben Sie /recover=applyalllogs an, wenn Sie die Einträge des zurückgeschriebenen Transaktionsprotokolls UND die Einträge des derzeit aktiven Transaktionsprotokolls wiedergeben möchten. – Geben Sie /recover=applyrestoredlogs an, wenn NUR die Einträge des Protokolls mit zurückgeschriebenen Transaktionen wiedergegeben werden sollen. Die Einträge des derzeit aktiven Transaktionsprotokolls werden in diesem Fall NICHT wiedergegeben. Anmerkung: Wenn Sie diese Option für eine Zurückschreibung auswählen, MUSS Ihre nächste Sicherung eine Gesamtsicherung oder eine Kopiesicherung sein. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 187 Wenn Sie die letzte Sicherungsgruppe einer Speichergruppe ohne Angabe des Parameters /recover zurückschreiben, können die Datenbanken nicht angehängt werden. v Geben Sie /mountdatabases=yes an, wenn Sie die letzte Sicherungsgruppe (Exchange Server 2007) oder Sicherung (Exchange Server 2010) zurückschreiben und die Datenbank oder Datenbanken nach der Wiederherstellung automatisch angehängt werden sollen. Bei der Zurückschreibung einer Wiederherstellungsspeichergruppe (Exchange Server 2007) oder einer Wiederherstellungsdatenbank (Exchange Server 2010) werden auf die Mailboxdatenbank nur in der Sicherung enthaltene Transaktionsprotokolle angewendet. Sie müssen /recover=applyrestoredlogs angeben, wenn eine Mailboxdatenbank in einer Wiederherstellungsspeichergruppe oder Wiederherstellungsdatenbank zurückgeschrieben werden soll. Andernfalls könnte die Zurückschreibungsoperation fehlschlagen. v Wenn Sie eine CCR-Datenbank zurückschreiben und die Zurückschreibung erfolgreich ausgeführt wurde, wird die Clusterdatenbank erfolgreich bereitgestellt. Aufgrund einer Microsoft Exchange Server 2007-Einschränkung werden die Datenbankressourcen jedoch nicht online verfügbar gemacht. Sie müssen die Datenbankressourcen über die Microsoft Cluster Administrator-Schnittstelle online verfügbar machen. Ausführliche Hinweise zu dieser Einschränkung enthält der folgende Artikel in der Microsoft Knowledge Base: http://support.microsoft.com/kb/938442/en-us Die GUI stellt eine benutzerfreundliche und flexible Schnittstelle bereit, um Sie bei der Ausführung einer Zurückschreibungsoperation zu unterstützen. Die Schnittstelle präsentiert Informationen so, dass eine Mehrfachauswahl und in einige Fällen sogar eine automatische Operationsausführung möglich ist. Anmerkung: Microsoft Exchange Server sieht das Platzhalterzeichen (*) in Namen von Datenbanken und Speichergruppen als ungültiges Zeichen an. Datenbanken und Speichergruppen, deren Namen das Platzhalterzeichen (*) enthalten, werden deshalb nicht gesichert. Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange unterstützt die folgenden Arten von Zurückschreibungen: Gesamt Schreibt eine Gesamtsicherung zurück. Copy Schreibt eine Kopiesicherung zurück. Incremental Schreibt eine Teilsicherung zurück. Differenz Schreibt eine Differenzsicherung zurück. 188 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Hinweise zu VSS Beachten Sie bei VSS-Schnellzurückschreibungen und VSS-Sofortzurückschreibungen die folgenden Hinweise. Sofern nicht anders angegeben, bezieht sich der Begriff 'VSS-Zurückschreibung' auf die VSS-Schnellzurückschreibung und die VSS-Sofortzurückschreibung: | | | Für VSS-Zurückschreibungen gilt Folgendes: v Sie können Gesamtsicherungen, Kopiesicherungen, Differenzsicherungen und Teilsicherungen zurückschreiben. v Sie können eine oder mehrere Speichergruppen (Exchange Server 2007) oder Datenbanken (Exchange Server 2010) aus einer VSS-Momentaufnahmesicherung, die sich in dem von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwalteten Speicher befindet, zurückschreiben. v Sie können Zurückschreibungen in einer Microsoft Windows-Failoverclusterumgebung oder Veritas Cluster Server-Umgebung (VCS-Umgebung) ausführen. v Die parallele Ausführung von VSS-Schnellzurückschreibungsoperationen oder VSS-Sofortzurückschreibungsoperationen wird unter Microsoft Windows Server 2008 und höher nicht unterstützt. v Die VSS-Sofortzurückschreibung erfordert es, dass der zurückgeschriebene Datenträger verfügbar ist. Andere Anwendungen, beispielsweise Windows Explorer, können nicht auf den Datenträger zugreifen. v Alle VSS-Zurückschreibungen von CCR- und LCR-Replikaten können bei Exchange Server 2007 nur in der aktiven Instanz einer Speichergruppe (primäre Speichergruppe, Wiederherstellungsspeichergruppe oder alternative Speichergruppe) oder bei Exchange Server 2010 in der aktiven Instanz einer Datenbank ausgeführt werden. Microsoft bietet keine Unterstützung für VSS-Zurückschreibungen in einer Replikatinstanz. v Lokale CCR-Sicherungen (CCR = Cluster Continuous Replication, fortlaufende Clusterreplikation) können nur auf dem Knoten zurückgeschrieben werden, der die Sicherung ausgeführt hat. v Bei VSS-Zurückschreibungen wird die Wiederherstellungsspeichergruppe oder Wiederherstellungsdatenbank ignoriert. Die Zurückschreibung erfolgt direkt in der Produktionsdatenbank, sofern nicht der Parameter /intosg angegeben ist. v Bei einer VSS-Sofortzurückschreibung wird der gesamte Inhalt der Quellendatenträger überschrieben. Sie können das Überschreiben der Quellendatenträger verhindern, indem Sie /INSTANTRESTORE=NO angeben. Durch diesen Parameter wird die Kopie auf Datenträgerebene übergangen. Stattdessen wird die Kopie auf Dateiebene verwendet, um Dateien einer VSS-Sicherung, die sich auf lokalen Spiegeldatenträgern befindet, zurückzuschreiben. v Wenn /mountdatabases=yes während einer VSS-Zurückschreibung angegeben ist, werden alle Datenbanken in der zurückzuschreibenden Speichergruppe (Exchange Server 2007) bzw. in der zurückzuschreibenden Datenbank (Exchange Server 2010) nach der Zurückschreibung angehängt. v Bei Verwendung eines Hardware-Providers werden die Platten, die ExchangeDaten enthalten, als Basisplatten konfiguriert. v Bei Ausführung einer VSS-Sofortzurückschreibung von lokalen Spiegeldatenträgern wird die Anzahl der übertragenen Byte mit '0' angezeigt. Bei einer VSSSchnellzurückschreibung wird für die übertragenen Byte die tatsächliche Menge angezeigt. v Richtlinien für die Zurückschreibung in einer CCR-Umgebung von Exchange Server 2007 oder in einer DAG-Umgebung von Exchange Server 2010 finden Sie in „VSS-Sofortzurückschreibung in einer Umgebung mit fortlaufender Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 189 Clusterreplikation” auf Seite 121, „CCR-Datenbankkopiesicherung in Exchange Server 2007 zurückschreiben” auf Seite 122 und „DAG-Datenbankkopiesicherung in Exchange Server 2010 zurückschreiben” auf Seite 123. v Jede Sicherung mit dem Sicherungsziel LOCAL kann nur auf dieselbe Maschine zurückgeschrieben werden. Die einzige Ausnahme sind Exchange 2007-SCCCluster. | | | Syntax des Befehls 'restore' Die Syntaxdiagramme zum Befehl restore können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. TDPEXCC RESTore | * Komponentname1, ..., KomponentnameN (ObjectIDN) FULL COPY INCRemental DIFFerential /DAGNODE= Knotenname (Exchange 2010 oder höher) =dsm.opt /FCMOPTFile =DSM-Optionsdateiname lokaler Exchange Server /FROMEXCSERVer= /INSTANTRESTORE= Yes No Servername /INTODB= DB-Name /INTOSG= SG-Name tdpexc.log /LOGFile= /LOGPrune= Protokolldateiname 60 Anzahl_Tage No /MOUNTDAtabases= No Yes aktuelles aktives Sicherungsobjekt /OBJect= Objektname /Quiet /RECOVer= APPLYALLlogs APPLYRESToredlogs /TEMPLOGRESTorepath= Pfadname Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'restore' Positionsgebundene Parameter werden vor optionalen Parametern angegeben und folgen unmittelbar auf den Befehl restore. Das zurückzuschreibende Objekt wird mit folgenden positionsgebundenen Parametern angegeben: * |Komponentname1, ..., KomponentnameN * Schreibt alle Komponenten nacheinander zurück. Komponentenname kann eine Speichergruppe (Exchange Server 2007) oder ein Datenbankname (Exchange Server 2010 und höher) sein. Die durchzuführende Zurückschreibung wird mit den folgenden positionsgebundenen Parametern angegeben: FULL | COPY | INCRemental | DIFFerential 190 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows FULL Schreibt eine Gesamtsicherung zurück. COPY Schreibt eine Kopiesicherung zurück. INCRemental Schreibt eine Teilsicherung zurück. DIFFerential Schreibt eine Differenzsicherung zurück. Optionale Parameter für den Befehl 'restore' Optionale Parameter werden nach dem Befehl restore und im Anschluss an die positionsgebundenen Parameter angegeben. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Mit dem Parameter /configfile können Sie den Namen der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange angegeben, die die Werte für die Konfigurationsoptionen von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange enthält. Details zum Inhalt der Datei enthält der Abschnitt „Befehl 'set'” auf Seite 220. Die Angabe der Variablen Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Enthält die Variable Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange verwendet. Ist der Parameter /configfile oder die Variable Konfigurationsdateiname nicht angegeben, gilt der Standardwert tdpexc.cfg. Falls die Variable Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /configfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /CONFIGfile="c:\Programme\file.cfg" | | | | | | | | | | /DAGNODe=Knotenname Geben Sie den Knotennamen an, der zum Sichern der Datenbanken in einer Exchange Server-Datenbankverfügbarkeitsgruppe verwendet werden soll. Bei dieser Einstellung werden Sicherungen aus allen DAG-Mitgliedern, die für die Verwendung des DAG-Knotens konfiguriert sind, in einem allgemeinen Dateispeicherbereich auf dem Tivoli Storage ManagerServer gesichert. Die Datenbankkopien werden, unabhängig davon, aus welchem DAG-Mitglied sie gesichert wurden, als einzelne Entität verwaltet. Mithilfe dieser Einstellung kann verhindert werden, dass Data Protection for Exchange zu viele Sicherungen derselben Datenbank ausführt. /FCMOPTFile=DSM-Optionsdateiname Der Parameter /fcmoptfile gibt die zu verwendende Optionsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager an. Hinweise: v Die Angabe der Variablen DSM-Optionsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Wenn Sie keinen Pfad angeben, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet. v Falls die Variable DSM-Optionsdateiname Leerzeichen enthält, setzen Sie sie in Anführungszeichen. v Falls Sie /fcmoptfile nicht angeben, wird der Standardwert dsm.opt verwendet. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 191 v Wenn Sie /fcmoptfile ohne DSM-Optionsdateinamen angeben, wird ebenfalls die Standarddatei dsm.opt verwendet. /FROMEXCSERVer=Servername Mit dem Parameter /fromexcserver können Sie den Namen des Exchange Server angeben, von dem die ursprüngliche Sicherung erstellt wurde. Der Standardwert ist der lokale Exchange Server. Wenn der Exchange Server nicht der Standardserver ist oder Mitglied von Windows Failover Clustering oder VCS ist, müssen Sie den Namen jedoch angeben. Wenn ein DAG-Knoten über den Parameter dagnode angegeben wird, verwendet Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange diesen Knotennamen anstelle des Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange-Knotens, um Datenbanken in einer Exchange Server-Datenbankverfügbarkeitsgruppe zu sichern. Deshalb werden die Sicherungen, die von den anderen DAGMitgliedern erstellt wurden, vom Befehl restore automatisch zurückgeschrieben, ohne dass der Parameter /fromexcserver angegeben werden muss. | | | | | | | | /INSTANTRestore=Yes|No Mit dem Parameter /instantrestore können Sie angeben, ob für die Zurückschreibung einer VSS-Sicherung, die sich auf lokalen Spiegeldatenträgern befindet, eine Momentaufnahme auf Datenträgerebene oder eine Kopie auf Dateiebene verwendet werden soll. Der Standardwert ist Yes. Beachten Sie, dass für die Ausführung von VSS-Sofortzurückschreibungen ein Speichersubsystem des Typs IBM System Storage SAN Volume Controller, DS8000, XIV-System oder IBM Storwize V7000 erforderlich ist. Sie können Folgendes angeben: Yes Verwendet für die Zurückschreibung einer VSS-Sicherung, die sich auf lokalen Spiegeldatenträgern befindet, eine Momentaufnahme auf Datenträgerebene, sofern die Datenträger, auf denen die Sicherung enthalten ist, die entsprechende Unterstützung bieten. Dies ist der Standardwert. No Verwendet für die Zurückschreibung der Dateien einer VSS-Sicherung, die sich auf lokalen Spiegeldatenträgern befindet, eine Kopie auf Dateiebene. Wenn Sie die Kopie auf Datenträgerebene umgehen, werden auf den Zieldatenträgern nur Speichergruppendateien, Protokolldateien und die Prüfpunktdatei von Exchange überschrieben. Beim Ausführen einer VSS-Sofortzurückschreibung unter DS8000 und Storwize V7000 müssen Sie sicherstellen, dass alle vorherigen Hintergrundkopien (die die Datenträger betreffen, die gerade zurückgeschrieben werden) beendet sind, bevor die VSS-Sofortzurückschreibung eingeleitet wird. Denken Sie daran, dass der Parameter /instantrestore ignoriert und die VSSSofortzurückschreibung automatisch inaktiviert wird, wenn Sie für die VSS-Zurückschreibung die Option 'Zurückschreiben in' auswählen. Eine VSS-Sofortzurückschreibung von Differenzsicherungen und Teilsicherungen wird nicht unterstützt. Setzen Sie in einer CCR-Umgebung die Speichergruppenkopie (Exchange Server 2007) oder die Datenbankkopie (Exchange Server 2010) aus, bevor Sie die VSS-Sofortzurückschreibung ausführen. Setzen Sie die Speichergruppen- oder Datenbankkopie fort, nachdem die VSS-Sofortzurückschreibung abgeschlossen ist. 192 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows /INTODB=DB-Name (Exchange Server 2010)Mit dem Parameter /intodb können Sie den Namen der Exchange Server 2010-Datenbank angeben, in der die VSS-Sicherung zurückgeschrieben werden soll. Der Datenbankname muss mit der Variablen DB-Name angegeben werden. Hat die Datenbank, in der die VSS-Sicherung zurückgeschrieben werden soll, beispielsweise den Namen RDB, lautet der Befehlszeileneintrag wie folgt: TDPEXCC RESTore Maildb1 FULL /INTODB=RDB Wenn Sie jedoch eine Datenbank zurückschreiben, die ausgelagert wurde (Systemdateipfad, Protokolldateipfad oder Datenbankdateipfad), müssen Sie für die Datenbank den Namen der zurückzuschreibenden Datenbank angeben. Hat die ausgelagerte Datenbank, die zurückgeschrieben werden soll, beispielsweise den Namen Maildb5, lautet der Befehlszeileneintrag wie folgt: TDPEXCC RESTore Maildb5 FULL /INTODB=Maildb5 Hinweise: v Es gibt keinen Standardwert. v Für die Zurückschreibung in einer Wiederherstellungsdatenbank oder einer alternativen Datenbank muss bereits eine Wiederherstellungsdatenbank oder eine alternative Datenbank vorhanden sein, bevor versucht wird, die Zurückschreibungsoperation auszuführen. v Der Parameter /intodb ist nur für VSS-Zurückschreibungsoperationen von Exchange Server 2010 verfügbar. /INTOSG=SG-Name (Exchange Server 2007) Mit dem Parameter /intosg können Sie den Namen der Exchange Server 2007-Speichergruppe angeben, in der die VSS-Sicherung zurückgeschrieben werden soll. Der Speichergruppenname muss mit der Variablen SG-Name angegeben werden. Hat die Speichergruppe, in der die VSS-Sicherung zurückgeschrieben werden soll, beispielsweise den Namen RSG, lautet der Befehlszeileneintrag wie folgt: TDPEXCC RESTore STG1 FULL /INTOSG=RSG Wenn Sie jedoch eine Speichergruppe zurückschreiben, die ausgelagert wurde (Systemdateipfad, Protokolldateipfad oder Datenbankdateipfad), müssen Sie für die Speichergruppe den Namen der zurückzuschreibenden Speichergruppe angeben. Hat die ausgelagerte Speichergruppe, die zurückgeschrieben werden soll, beispielsweise den Namen STG1, lautet der Befehlszeileneintrag wie folgt: TDPEXCC RESTore STG1 FULL /INTOSG=STG1 Hinweise: v Es gibt keinen Standardwert. v Für die Zurückschreibung in einer Wiederherstellungsspeichergruppe oder einer alternativen Speichergruppe muss diese vor der Zurückschreibungsoperation bereits vorhanden sein (und die zurückzuschreibenden Datenbanken müssen bereits zu dieser Speichergruppe hinzugefügt worden sein). v Der Parameter /intosg ist nur für VSS-Zurückschreibungsoperationen von Exchange Server 2007 verfügbar. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 193 /LOGFile=Protokolldateiname Mit dem Parameter /logfile können Sie den Namen der von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange generierten Aktivitätenprotokolldatei angeben. Die Variable Protokolldateiname bezeichnet den Namen der Aktivitätenprotokolldatei. Wenn es die angegebene Protokolldatei nicht gibt, wird eine neue Protokolldatei erstellt. Wenn die angegebene Protokolldatei vorhanden ist, werden neue Protokolleinträge zu der Datei hinzugefügt. Die Angabe der Variablen Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Ist kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei in das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange geschrieben. Falls die Variable Protokolldateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /logfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /LOGFile="c:\Programme\mytdpexchange.log" Wenn Sie den Parameter /logfile nicht angeben, werden Protokollsätze in die Standardprotokolldatei tdpexc.log geschrieben. Der Parameter /logfile kann nicht inaktiviert werden. Die Protokollierung findet immer statt. Wenn Sie für Operationen mehrere parallele Instanzen von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange verwenden, geben Sie mit dem Parameter /logfile für jede verwendete Instanz eine andere Protokolldatei an. Damit wird die Protokollierung jeder Instanz an eine andere Protokolldatei verwiesen und eine Vermischung von Protokollsätzen vermieden. Wenn Sie nicht für jede Instanz eine andere Protokolldatei angeben, können die Protokolldateien unlesbar sein. /LOGPrune=AnzahlTage|No Mit dem Parameter /logprune können Sie die Protokollbereinigung inaktivieren oder explizit die Bereinigung des Protokolls für eine Befehlsausführung anfordern. Die Protokollbereinigung ist standardmäßig aktiviert und wird einmal pro Tag durchgeführt. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge gespeichert werden sollen. Im Bereinigungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. Auf der GUI von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange oder mit dem Befehl set können Sie die Standardeinstellungen so ändern, dass die Protokollbereinigung inaktiviert ist oder dass Protokolleinträge für eine kürzere bzw. längere Zeit gespeichert werden. In der Befehlszeile können Sie diese Standardeinstellungen mit dem Parameter /logprune außer Kraft setzen. Wenn der Wert für Anzahl_Tage des Parameters /logprune eine Zahl von 0 bis 9999 ist, wird das Protokoll auch bereinigt, wenn die Bereinigung für diesen Tag bereits durchgeführt wurde. Änderungen am Wert des Parameters timeformat oder dateformat können dazu führen, dass die Protokolldatei unabsichtlich bereinigt wird. Wird der Wert des Parameters timeformat oder dateformat vor dem Absetzen eines Befehls von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange geändert, kann dadurch die Protokolldatei bereinigt werden. Mit einer der folgenden Aktionen können Sie verhindern, dass die Protokolldatei bereinigt wird: v Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. v Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /logfile oder der Einstellung logfile an. 194 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows /MOUNTDAtabases=No|Yes Mit dem Parameter /mountdatabases können Sie angeben, ob die Datenbanken nach Abschluss der Zurückschreibungsoperation per Mount angehängt werden sollen. Sie müssen einen der folgenden Werte angeben: Yes Hängt die Datenbanken an, nachdem die Zurückschreibung abgeschlossen ist No Hängt die Datenbanken nicht an, nachdem die Zurückschreibung abgeschlossen ist. Dies ist der Standardwert. Falls Sie eine CCR-Datenbank zurückschreiben, wird die Clusterdatenbank nach einem erfolgreichen Abschluss der Zurückschreibung erfolgreich angehängt. Aufgrund einer Microsoft Exchange Server 2007-Einschränkung werden die Datenbankressourcen jedoch nicht online verfügbar gemacht. Sie müssen die Datenbankressourcen über die Microsoft Cluster Administrator-Schnittstelle online verfügbar machen. Ausführliche Hinweise zu dieser Einschränkung enthält der folgende Artikel in der Microsoft Knowledge Base: http://support.microsoft.com/kb/938442/en-us /OBJect=Objektname Mit dem Parameter /object können Sie den Namen des Sicherungsobjekts angeben, das zurückgeschrieben werden soll. Über den von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange erstellten Objektnamen kann jedes Sicherungsobjekt eindeutig identifiziert werden. Verwenden Sie den Befehl query fcm /all von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange, um die Namen aktivier und inaktiver Sicherungsobjekte anzuzeigen. Wenn der Befehl tdpexcc restore sgname incr (ohne den Parameter /object) eingegeben wird, um mehrere aktive Teilsicherungen zurückzuschreiben, werden diese aktiven Teilsicherungen nacheinander zurückgeschrieben. Der Parameter /object wird verwendet, wenn immer nur jeweils eine Teilsicherung zurückgeschrieben werden soll. /Quiet Dieser Parameter verhindert, dass Statusinformationen angezeigt werden. Er hat keinen Einfluss darauf, wie viele Informationen in das Aktivitätenprotokoll geschrieben werden. /RECOVER=APPLYRESToredlogs|APPLYALLlogs Mit diesem Parameter können Sie angeben, ob ein wiederhergestelltes Objekt zurückschrieben werden soll. Bei Exchange Server 2007-Daten wird dieser Parameter für das Sicherungsobjekt angegeben, das als letztes Objekt einer bestimmten Speichergruppe zurückgeschrieben wird. Wenn Sie das letzte Sicherungsobjekt einer Speichergruppe zurückschreiben, müssen Sie den Parameter /recover verwenden, um die Wiederherstellung einzuleiten. Außerdem sollte der Wert von /templogrestorepath nicht mit der aktuellen Position der Speichergruppe übereinstimmen. Sind beide Werte identisch, wird die Speichergruppe beschädigt. Wenn Sie die letzte Sicherungsgruppe einer Speichergruppe ohne Angabe des Parameters /recover zurückschreiben, können die Datenbanken nicht angehängt werden. In einer solchen Situation können Sie die letzte Sicherung erneut erstellen und die Option /recover=Wert angeben oder die Wiederherstellung manuell mit dem Microsoft-Befehl ESEUTIL /cc durchführen. Bei Verwendung dieses Parameters müssen Sie einen der folgenden Werte angeben: Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 195 APPLYALLlogs Geben Sie /recover=applyalllogs an, wenn Sie die Einträge des zurückgeschriebenen Transaktionsprotokolls und die Einträge des derzeit aktiven Transaktionsprotokolls wiedergeben möchten. Es werden alle Einträge des derzeit aktiven Transaktionsprotokolls wiedergegeben. Dies ist der Standardwert. APPLYRESToredlogs Geben Sie /recover=applyrestoredlogs an, wenn nur die Einträge des Protokolls mit zurückgeschriebenen Transaktionen wiedergegeben werden sollen. Die Einträge des derzeit aktiven Transaktionsprotokolls werden in diesem Fall nicht wiedergegeben. Wenn Sie diese Option für eine Zurückschreibung auswählen, muss Ihre nächste Sicherung eine Gesamtsicherung oder eine Kopiesicherung sein. Wenn Sie mehrere Sicherungsobjekte zurückschreiben, sollte die Option /recover bei der Zurückschreibung des letzten Objekts verwendet werden. /TEMPLOGRESTorepath=Pfadname Mit dem Parameter /templogrestorepath können Sie den temporären Standardpfad angeben, der für die Zurückschreibung von Protokollen und Patchdateien verwendet werden soll. Der optimale Durchsatz wird erzielt, wenn sich der angegebene Pfad auf einer anderen physischen Einheit als die aktuelle Protokollfunktion für aktive Transaktionen. Wenn Sie den Parameter /templogrestorepath nicht angeben, wird der Wert, der durch die Option TEMPLOGRESTOREPATH in der Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange-Konfigurationsdatei angegeben ist, als Standardwert verwendet. Die Standardkonfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange ist tdpexc.cfg. Wenn Sie den Parameter /templogrestorepath nicht angeben und es in der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange keinen TEMPLOGRESTOREPATH-Wert gibt, wird der Wert der Umgebungsvariablen TEMP verwendet. Achtung: Bei einer Zurückschreibungsoperation vom Typ full oder copy werden alle Protokolldateien gelöscht, die sich in dem vom Parameter /templogrestorepath angegebenen Pfad befinden. Außerdem darf der Wert von /templogrestorepath nicht mit der aktuellen Position der Speichergruppe (Exchange Server 2007) oder Datenbank (Exchange Server 2010) übereinstimmen. Sind die Werte identisch, könnte die Speichergruppe oder Datenbank beschädigt werden. Einschränkung: Geben Sie im temporären Protokollpfad keine Doppelbytezeichen an. 196 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Beispiele für den Befehl 'restore' Die folgenden Ausgabebeispiele zeigen, welche Informationen (Text, Nachrichten und Prozessstatus) bei Verwendung des Befehls restore angezeigt werden. Im folgenden Beispiel wird mit dem Befehl tdpexcc restore DB7K_SVC61STD_BAS FULL /mountdatabases=Yes /recover=applyalllogs eine Gesamtsicherung der Speichergruppe DB7K_SVC61STD_BAS zurückgeschrieben. Nach Abschluss der Zurückschreibung hängt der Befehl die Datenbanken an und gibt die Einträge des zurückgeschriebenen Transaktionsprotokolls sowie die Einträge des derzeit aktiven Transaktionsprotokolls wieder. Folgende Ausgabe wird angezeigt: IBM FlashCopy Manager for Mail: FlashCopy Manager for Microsoft Exchange Server Version 6, Release 4, Level 0.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2012. All rights reserved. Starting Microsoft Exchange restore... Beginning VSS restore of ’DB7K_SVC61STD_BAS’. This operation could take a while, please wait... Preparing for restore of ’DB7K_SVC61STD_BAS’ from TSM backup. Files Examined/Completed/Failed: [ 7 / 7 / 0 ] Total Bytes: 147942621 VSS Restore operation completed with rc = 0 Files Examined : 7 Files Completed : 7 Files Failed : 0 Total Bytes : 147942621 Total LanFree Bytes : 0 Recovery being run. Please wait. This may take a while... Im folgenden Beispiel wird mit dem Befehl tdpexcc restore DB7K_SVC61STD_BAS COPY /mountdatabases=Yes /recover=applyalllogs eine Kopiesicherung der Speichergruppe DB7K_SVC61STD_BAS zurückgeschrieben. Nach Abschluss der Zurückschreibung hängt der Befehl die Datenbanken an und gibt die Einträge des zurückgeschriebenen Transaktionsprotokolls sowie die Einträge des derzeit aktiven Transaktionsprotokolls wieder. Folgende Ausgabe wird angezeigt: Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 197 IBM Tivoli Storage Manager for Mail: Data Protection for Microsoft Exchange Server Version 6, Release 4, Level 0.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2012. All rights reserved. Starting Microsoft Exchange restore... Beginning VSS restore of ’DB7K_SVC61STD_BAS’. This operation could take a while, please wait... Preparing for restore of ’DB7K_SVC61STD_BAS’ from TSM backup. Files Examined/Completed/Failed: [ 12 / 12 / 0 ] Total Bytes: 153187296 VSS Restore operation completed with rc = 0 Files Examined : 12 Files Completed : 12 Files Failed : 0 Total Bytes : 153187296 Total LanFree Bytes : 0 Recovery being run. Please wait. This may take a while... Im folgenden Beispiel wird mit dem Befehl tdpexcc restore svc431i_stg diff /mountdatabases=yes /recover=applyalllogs eine Differenzsicherung der Speichergruppe svc431i_stg zurückgeschrieben. Nach Abschluss der Zurückschreibung hängt der Befehl die Datenbanken an und gibt die Einträge des zurückgeschriebenen Transaktionsprotokolls sowie die Einträge des derzeit aktiven Transaktionsprotokolls wieder. Folgende Ausgabe wird angezeigt: IBM Tivoli Storage Manager for Mail: Data Protection for Microsoft Exchange Server Version 6, Release 4, Level 0.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2012. All rights reserved. Starting Microsoft Exchange restore... Beginning VSS restore of ’svc431i_stg’... Restoring ’svc431i_stg’ using file-level copy from a snapshot volume. Files Examined/Completed/Failed: [ 15 / 15 / 0 ] VSS Restore operation Files Examined : Files Completed : Files Failed : Total Bytes : Recovery being run. Total Bytes: 15730425 completed with rc = 0 15 15 0 15730425 Please wait. This may take a while... Im folgenden Beispiel wird mit dem Befehl tdpexcc restore svc431i_stg incr /mountdatabases=yes /recover=applyalllogs eine Teilsicherung der Speichergruppe svc431i_stg zurückgeschrieben. Nach Abschluss der Zurückschreibung hängt der Befehl die Datenbanken an und gibt die Einträge des zurückgeschriebenen Transaktionsprotokolls sowie die Einträge des derzeit aktiven Transaktionsprotokolls wieder. Folgende Ausgabe wird angezeigt: 198 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows IBM FlashCopy Manager for Mail: FlashCopy Manager for Microsoft Exchange Server Version 6, Release 4, Level 0.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2012. All rights reserved. Starting Microsoft Exchange restore... Beginning VSS restore of ’SG_G’. This operation could take a while, please wait... Restoring ’SG_G’ via volume-level copy from snapshot(s). This process may take some time. Please wait. VSS Restore operation Files Examined : Files Completed : Files Failed : Total Bytes : Recovery being run. completed with rc = 0 0 0 0 0 Please wait. This may take a while... Befehl 'restorefiles' Mit dem Befehl restorefiles können Sie Flachdateien aus einer Sicherung in einem angegebenen Verzeichnis zurückschreiben. Die folgenden Informationen stellen Details zu dieser Verwendung des Befehls restorefiles bereit: v Der Befehl restorefiles ist nun in der Befehlszeilenschnittstelle verfügbar. v Für diesen Befehl muss Exchange Server nicht auf der Maschine, auf der restorefiles ausgeführt wird, installiert sein bzw. von dieser Maschine aus zugänglich sein. v Dateien können auf einer alternativen Maschine oder in einem alternativen Verzeichnis auf derselben Maschine wie Exchange Server zurückgeschrieben werden. v Die Operation restorefiles schlägt fehl, wenn eine zuvor zurückgeschriebene Datei vorhanden ist. Dies gilt jedoch nicht bei VSS-Sicherungsdateien. v Der Befehl wird fortgesetzt, bis er erfolgreich abgeschlossen wird oder bis auf dem Zieldatenträger nicht genügend Speicherbereich für die Operation verfügbar ist. v Wenn Sie Dateien aus einer inaktiven Sicherung oder aus einer aktiven Teilsicherung zurückschreiben wollen, verwenden Sie den Parameter /object, um den Namen des Sicherungsobjekts anzugeben. Anhand des Objektnamens wird die Sicherungsinstanz im Tivoli Storage Manager-Serverspeicher eindeutig gekennzeichnet. Eine Liste der Sicherungsobjektnamen können Sie durch Ausgabe des Befehls query tsm abrufen. v Wenn der Befehl restorefiles in einer Serverumgebung ohne Cluster zum Zurückschreiben von VSS-Sicherungen des Typs LOCAL verwendet wird (backupdestination=LOCAL), muss er auf der Maschine ausgegeben werden, von der die Momentaufnahme erstellt wurde. v In einer Clusterplattenumgebung kann ein VSS-Befehl restorefiles nur vom aktiven Knoten aus abgesetzt werden. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 199 v Der Befehl restorefiles schreibt Dateien aus einer VSS-Sicherung zurück (/BACKUPMETHOD=VSS). Achtung: v Eine VSS-Operation restorefiles überschreibt vorhandene Dateien desselben Namens. v Falls eine Protokolldatei aus einer Teilsicherung denselben Namen wie die Protokolldatei aus einer Gesamtsicherung besitzt, können Sie nacheinander zwei Operationen restorefiles für dasselbe Verzeichnis ausführen: 1. Führen Sie den folgenden Befehl aus, um eine Gesamtsicherung zurückzuschreiben: tdpexcc restorefiles STG1 FULL /backupmethod=vss /into=d:\temprestore 2. Führen Sie den folgenden Befehl aus, um die Protokolldateien während der Teilzurückschreibung zurückzuschreiben: tdpexcc restorefiles STG1 INCR /backupmethod=vss /into=d:\temprestore Hinweise Bedenken Sie vor der Ausgabe des Befehls restorefiles die folgenden Empfehlungen: v Achten Sie darauf, dass ausreichender Plattenspeicherplatz für alle Flachdateien verfügbar ist. Falls Ihre Datenbank und Protokolle beispielsweise 50 GB umfassen, müssen im Zielverzeichnis, das mit dem Parameter /into angegeben wird, 50 GB verfügbar sein. v Geben Sie für VSS-Sicherungen keinen Befehl restorefiles für die vorhandene Position der Produktionsdatenbank bzw. der aktiven Datenbank aus. Diese Dateien werden überschrieben. Syntax des Befehls 'restorefiles' Die Syntaxdiagramme zum Befehl restore können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. TDPEXCC RESTOREFIles | * SG-Name, SG-Name_N oder DB-Name,DB-Name_N FULL COPY INCRemental DIFFerential /DAGNODE= Knotenname (Exchange 2010 oder höher) =dsm.opt /FCMOPTFile =DSM-Optionsdateiname lokaler Exchange Server /FROMEXCSERVer= Servername /INTO=path Pfadname tdpexc.log /LOGFile= Protokolldateiname 200 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows /LOGPrune= 60 Anzahl_Tage No aktuelles_aktives_Sicherungsobjekt /Quiet /OBJect= Objektname Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'restorefiles' Positionsgebundene Parameter werden unmittelbar nach dem Befehl restorefiles und vor den optionalen Parametern angegeben. Das zurückzuschreibende Objekt wird mit folgenden positionsgebundenen Parametern angegeben: * |Komponentname1, ..., KomponentnameN SG-Name * |Komponentname1, ..., Komponentname1 DB-Name Schreibt nacheinander alle Flachdateien für die Speichergruppe oder die Datenbank (Exchange Server 2007, Exchange Server 2010) zurück. * SG-Name Schreibt die Dateien der angegebenen Speichergruppe zurück (Exchange Server 2007). Mehrere Einträge müssen durch ein Komma voneinander getrennt werden. Wenn ein Speichergruppenname Kommas oder Leerzeichen enthält, schließen Sie den Speichergruppennamen in Anführungszeichen ein. DB-Name Schreibt die Dateien der angegebenen Datenbank zurück (Exchange Server 2010). Mehrere Einträge müssen durch ein Komma voneinander getrennt werden. Die folgenden positionsgebundenen Parameter geben den Typ der Sicherung an, aus der die Dateien zurückgeschrieben werden: FULL | COPY | INCRemental | DIFFerential DB-Name FULL Schreibt die Dateien aus einer Gesamtsicherung zurück. COPY Schreibt die Dateien aus einer Kopiesicherung zurück. INCRemental Schreibt die Dateien aus einer Teilsicherung zurück. DIFFerential Schreibt die Dateien aus einer Differenzsicherung zurück. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 201 Optionale Parameter für den Befehl 'restorefiles' In diesem Abschnitt sind die optionalen Parameter für den Befehl restorefiles sowie die positionsgebundenen Parameter aufgeführt. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Mit dem Parameter /configfile können Sie den Namen der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange angegeben, die die Werte für die Konfigurationsoptionen von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange enthält. Die Angabe der Variablen Konfigurationsdateiname kann einen vollständigen Pfad umfassen. Enthält die Variable Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange verwendet. Ist der Parameter /configfile oder die Variable Konfigurationsdateiname nicht angegeben, gilt der Standardwert tdpexc.cfg. Falls die Variable Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /configfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /CONFIGfile="c:\Programme\file.cfg" | | | | | | | | | | /DAGNODe=Knotenname Geben Sie den Knotennamen an, der zum Sichern der Datenbanken in einer Exchange Server-Datenbankverfügbarkeitsgruppe verwendet werden soll. Bei dieser Einstellung werden Sicherungen aus allen DAG-Mitgliedern, die für die Verwendung des DAG-Knotens konfiguriert sind, in einem allgemeinen Dateispeicherbereich auf dem Tivoli Storage ManagerServer gesichert. Die Datenbankkopien werden, unabhängig davon, aus welchem DAG-Mitglied sie gesichert wurden, als einzelne Entität verwaltet. Mithilfe dieser Einstellung kann verhindert werden, dass Data Protection for Exchange zu viele Sicherungen derselben Datenbank ausführt. /FROMEXCSERVer=Servername Mit dem Parameter /fromexcserver können Sie den Namen des Exchange Server angeben, von dem die ursprüngliche Sicherung erstellt wurde. Standardwert ist der Name für den lokalen Exchange Server. Falls Exchange Server nicht installiert ist, ist der Maschinenname der Standardname. Wenn ein DAG-Knoten über den Parameter dagnode angegeben wird, verwendet Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange diesen Knotennamen anstelle des Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange-Knotens, um Datenbanken in einer Exchange Server-Datenbankverfügbarkeitsgruppe zu sichern. Deshalb werden die Sicherungen, die von den anderen DAGMitgliedern erstellt wurden, vom Befehl restore automatisch zurückgeschrieben, ohne dass der Parameter /fromexcserver angegeben werden muss. | | | | | | | | /INTO=Pfad Mit dem Parameter /into geben Sie das Stammverzeichnis an, in dem die Dateien zurückgeschrieben werden sollen. Die Operation restorefiles erstellt im Stammverzeichnis ein Unterverzeichnis, das den Namen der Speichergruppe (Exchange Server 2007) oder der Datenbank (Exchange Server 2010) enthält. Zurückgeschriebene Dateien werden in diesem Unterverzeichnis abgelegt. Wird der Parameter /into nicht angegeben, werden die Dateien in dem Verzeichnis zurückgeschrieben, in dem der Befehl restorefiles ausgegeben wurde. 202 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows /LOGFile=Protokolldateiname Mit dem Parameter /logfile können Sie den Namen der von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange generierten Aktivitätenprotokolldatei angeben. Die Variable Protokolldateiname bezeichnet den Namen der Aktivitätenprotokolldatei. Wenn es die angegebene Protokolldatei nicht gibt, wird eine neue Protokolldatei erstellt. Wenn die angegebene Protokolldatei vorhanden ist, werden neue Protokolleinträge zu der Datei hinzugefügt. Die Angabe der Variablen Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Ist kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei in das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange geschrieben. Falls die Variable Protokolldateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /logfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /LOGFile="c:\Programme\mytdpexchange.log" Falls der Parameter /logfile nicht angegeben ist, werden Protokollsätze in die Standardprotokolldatei tdpexc.log geschrieben. Der Parameter /logfile kann nicht inaktiviert werden. Die Protokollierung findet immer statt. Wenn Sie für Operationen mehrere parallele Instanzen von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange verwenden, geben Sie mit dem Parameter /logfile für jede verwendete Instanz eine andere Protokolldatei an. Damit wird die Protokollierung jeder Instanz an eine andere Protokolldatei verwiesen und eine Vermischung von Protokollsätzen vermieden. Wenn Sie nicht für jede Instanz eine andere Protokolldatei angeben, können die Protokolldateien unlesbar sein. /LOGPrune=AnzahlTage|No Verwenden Sie den Parameter /logprune, um die Protokollbereinigung zu inaktivieren oder explizit anzufordern, dass das Protokoll bereinigt werden soll, wenn der Befehl ausgeführt wird. Die Protokollbereinigung ist standardmäßig aktiviert und wird einmal pro Tag durchgeführt. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge gespeichert werden sollen. Im Bereinigungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. Mithilfe der grafischen Benutzerschnittstelle von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange oder mit dem Befehl set können Sie die Standardeinstellungen so ändern, dass die Protokollbereinigung inaktiviert ist oder dass Protokolleinträge für eine kürzere bzw. längere Zeit gespeichert werden. In der Befehlszeile können Sie diese Standardeinstellungen mit dem Parameter /logprune außer Kraft setzen. Wenn der Wert für Anzahl_Tage des Parameters /logprune eine Zahl von 0 bis 9999 ist, wird das Protokoll auch bereinigt, wenn die Bereinigung für diesen Tag bereits durchgeführt wurde. Änderungen am Wert des Parameters timeformat oder dateformat können dazu führen, dass die Protokolldatei unabsichtlich bereinigt wird. Wird der Wert des Parameters timeformat oder dateformat vor dem Absetzen eines Befehls von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange geändert, kann dadurch die Protokolldatei bereinigt werden. Mit einer der folgenden Aktionen können Sie verhindern, dass die Protokolldatei bereinigt wird: v Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 203 v Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /logfile oder der Einstellung logfile an. /OBJect=Objekt Mit dem Parameter /object können Sie die Namen der Sicherungsobjektdateien angeben, die zurückgeschrieben werden sollen. Über den von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange erstellten Objektnamen kann jedes Sicherungsobjekt eindeutig identifiziert werden. Die Namen der Sicherungsobjekte können Sie mit dem Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange-Befehl query tsm anzeigen. /PARTial=Datenbankname1,DatenbanknameN Verwenden Sie den Parameter /partial, um anzugeben, dass nur Dateien aus den angegebenen Datenbanken (Datenbankname1,DatenbanknameN) in der Gesamtsicherung oder Kopiesicherung im alternativen Verzeichnis zurückgeschrieben werden sollen. v Diese Option ist nur bei Exchange Server 2007 verfügbar. v Falls Sie den Parameter /partial angeben, müssen Sie mindestens einen gültigen Datenbanknamen aufnehmen. v Wenn Sie den Parameter /partial nicht angeben, werden alle Dateien in der Sicherung zurückgeschrieben. /Quiet Dieser Parameter verhindert, dass Statusinformationen angezeigt werden. Er hat keinen Einfluss darauf, wie viele Informationen in das Aktivitätenprotokoll geschrieben werden. /FCMOPTFile=dsm.opt Dateiname Verwenden Sie die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei, um die Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange-Optionsdatei anzugeben. Der Dateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfadnamen enthalten. Falls kein Pfad angegeben ist, wird das Verzeichnis durchsucht, in dem Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange installiert ist. Enthält der Wert für die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei Leerzeichen, müssen Sie den gesamten Eintrag für den Parameter /dsm.opt Dateiname in doppelte Anführungszeichen setzen. Beispiel: /fcmoptfile="c:\Programme\file.opt" Der Standardwert ist dsm.opt. Befehl 'restoremailbox' Mit dem Befehl restoremailbox können Sie Daten auf Mailboxebene oder Mailboxeintragsebene aus Sicherungen von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange zurückschreiben. Nachfolgend finden Sie Details zu diesem Befehl: v Verwenden Sie den Befehl restoremailbox für Exchange Server 2007 oder Exchange Server 2010. v Sie können den Befehl restoremailbox für VSS-Sicherungen verwenden, die auf lokalen Spiegeldatenträgern gespeichert sind. v Für die Zurückschreibung von Daten auf Mailboxebene oder Mailboxeintragsebene können Sie den Befehl restoremailbox oder die Operation 'Mailboxzurückschreibung' in der grafischen Benutzerschnittstelle verwenden. Die GUI stellt außerdem eine Anzeige für interaktive Aktionen namens 'Browser für Mail- 204 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows boxzurückschreibung' bereit, in der alle verfügbaren Mailboxaktionen aufgelistet sind. Einige Features des Befehls restoremailbox sind nur in der Befehlszeilenschnittstelle verfügbar. – Verwenden Sie die Befehlszeilenschnittstelle, wenn Sie den Parameter /mailboxoriglocation für die Angabe des Servers, der Datenbank und (bei Exchange Server 2007) der Speichergruppe, in der sich die Mailbox zum Zeitpunkt der Sicherung befunden hat, verwenden müssen. – Verwenden Sie die Befehlszeilenschnittstelle, wenn Sie mit dem optionalen Parameter /tempmailboxalias die temporäre Mailbox angeben wollen, die bei der Ausführung von Mailboxzurückschreibungsoperationen für Mailboxoperationen verwendet werden soll, die seit der Erstellung der Sicherung, aus der die Zurückschreibung erfolgt, gelöscht, erneut erstellt oder verschoben wurden. – Anmerkung: Wählen Sie im Fenster 'Aktionen' die Option 'Eigenschaften' aus, um das Formular mit den Eigenschaften für Data Protection for Exchange Server zu öffnen. Wählen Sie die Seite 'Allgemein' aus. Dort können sie Sie den temporären Pfad für die Protokollzurückschreibung, den Zurückschreibungspfad für die temporäre Datenbank und den Aliasnamen der temporären Mailbox angeben. v Mit Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange können Sie mehrere Mailboxen mit nur einer Mailboxzurückschreibungsoperation zurückschreiben. v Mit dem Befehl restoremailbox können Sie Daten in einer Mailbox eines aktiven Exchange Server oder als Exchange Server-PST-Datei (Datei für persönliche Ordner) zurückschreiben. v Sie können den Befehl restoremailbox für den primären Exchange Server oder einen alternativen Exchange Server in derselben Domäne verwenden. v Mit dem Parameter /mailboxfilter können Sie Filter für die folgenden Mailboxnachrichtenelemente angeben, um den Bereich der zurückzuschreibenden Mailboxdaten zu begrenzen: – Absendername – Ordnername – Nachrichtentext – Betreffzeile – Name des Anhangs – Bereich für Datum und Uhrzeit der Nachrichtenübermittlung Die Dauer der Zurückschreibung hängt von der Größe der Mailboxdatenbanken, der Netzgeschwindigkeit und der Anzahl der zu verarbeitenden Mailboxen ab. Voraussetzungen für Mailboxzurückschreibungstasks von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange Überprüfen Sie die Voraussetzungen, bevor Sie Mailboxzurückschreibungstasks unter Exchange Server 2007 oder Exchange Server 2010 ausführen. v Stellen Sie vor Beginn sicher, dass Ihre Berechtigungen für das Zurückschreiben von Mailboxen ausreichen. v Während der Mailboxzurückschreibung ist für die Mailboxdatenbank ein temporärer Speicherbereich erforderlich. Geben Sie die Position dieses temporären Speicherbereichs an. Verwenden Sie dazu den Befehl tdpexcc set, um die beiden folgenden optionalen Parameter der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Konfigurationsdatei festzulegen: Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 205 – TEMPDBRESTorepath Falls Sie keinen Pfad eingeben, wird für TEMPDBRESTorepath standardmäßig der Wert der Umgebungsvariablen TEMP verwendet. – TEMPLOGRESTorepath Falls Sie keinen Pfad eingeben, wird für TEMPLOGRESTorepath standardmäßig der Wert der Umgebungsvariablen TEMP verwendet. Achtung: An den temporären Speicherpositionen muss genügend Speicherbereich verfügbar sein, um die gesamten Datenbanken und Protokolldateien zurückschreiben zu können. v (Exchange Server 2007) Überprüfen Sie, ob auf der Maschine mit Exchange Server, auf der die Mailboxzurückschreibungsoperationen durchgeführt werden sollen, Microsoft Exchange Server MAPI Client und Collaboration Data Objects 1.2.1 Version 6.5.8147.0 oder höher installiert ist. v (Exchange Server 2010) Überprüfen Sie, ob auf der Maschine mit Exchange Server, auf der die Mailboxzurückschreibungsoperationen durchgeführt werden sollen, Microsoft Exchange Server MAPI Client und Collaboration Data Objects 1.2.1 Version 6.5.8147.0 oder höher installiert ist. Die Dauer der Zurückschreibung hängt von der Größe der Mailboxdatenbanken, der Netzgeschwindigkeit und der Anzahl der zu verarbeitenden Mailboxen ab. Syntax des Befehls 'restoremailbox' Die Syntaxdiagramme zum Befehl restoremailbox können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. , TDPEXCC RESTOREMailbox ursprünglicherMailboxname ursprünglicherMailboxnameN tdpexc.cfg /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname | /DAGNODE= Knotenname (Exchange 2010 oder höher) =dsm.opt /FCMOPTFile =DSM-Optionsdateiname /LOGPrune= tdpexc.log 60 Anzahl_Tage No /LOGFile= Protokolldateiname (1) /MAILBOXFILTER= ATTACHMENTNAME ,SuchbegriffFürAnhangnamen ENDDATETIME ,Enddatum ,Endzeit FOLDER ,ursprünglicherOrdnername MESSAGEBODY ,Suchtext für Nachrichtentext SENDER ,Absendername STARTDATETIME ,Startdatum ,Startzeit SUBJECT ,SuchbegriffFürBetreff ALLCONTENT ,Suchtext für gesamten Inhalt /MAILBOXORIGLOCATION= Servername,SG-Name(für Exchange Server 2007),Datenbankname /MAILBOXRESTOREDAte= Datum für Zurückschreibung 206 /MAILBOXRESTORETime= Zeit für Zurückschreibung Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows /MAILBOXRESTOREDESTination= Optionen für /MAILBOXRESTOREDESTination /TEMPDBRESTorepath= Pfadname /TEMPLOGRESTorepath= Pfadname /TEMPMAILBOXAlias= temporärerMailboxalias Optionen für /MAILBOXRESTOREDESTination: EXCHANGE ,Zielmailboxname ,Zielordnername PST ,PST-Dateipfad Anmerkungen: 1 Den Parameter /MAILBOXFILTER können Sie mehrfach angeben. Jeden Unterparameter von /MAILBOXFILTER dürfen Sie jedoch nur einmal angeben. Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'restoremailbox' Positionsgebundene Parameter werden vor optionalen Parametern angegeben und folgen unmittelbar auf den Befehl restoremailbox. ursprünglicherMailboxname Geben Sie mit diesem Parameter den Namen der Mailbox an, aus der Einträge zurückgeschrieben werden sollen. Sie können den Aliasnamen oder den Anzeigenamen der Mailbox angeben. Der Parameter ursprünglicherMailboxname ist erforderlich. Wenn Sie mehrere Namen angeben möchten, trennen Sie sie jeweils durch ein Komma voneinander. Wenn ein Mailboxname Kommas oder Leerzeichen enthält, schließen Sie den gesamten Mailboxnamen in Anführungszeichen ein. Optionale Parameter für den Befehl 'restoremailbox' Optionale Parameter werden nach dem Befehl restoremailbox und im Anschluss an die positionsgebundenen Parameter angegeben. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Mit dem Parameter /configfile können Sie den Namen der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange angegeben, die die Werte für die Konfigurationsoptionen von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange enthält. Details zum Inhalt der Datei enthält der Abschnitt „Befehl 'set'” auf Seite 220. Die Angabe der Variablen Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Enthält die Variable Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange verwendet. Ist der Parameter /configfile oder die Variable Konfigurationsdateiname nicht angegeben, gilt der Standardwert tdpexc.cfg. Falls die Variable Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /configfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /CONFIGfile="c:\Programme\file.cfg" Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 207 | | | | | | | | | | /DAGNODe=Knotenname Geben Sie den Knotennamen an, der zum Sichern der Datenbanken in einer Exchange Server-Datenbankverfügbarkeitsgruppe verwendet werden soll. Bei dieser Einstellung werden Sicherungen aus allen DAG-Mitgliedern, die für die Verwendung des DAG-Knotens konfiguriert sind, in einem allgemeinen Dateispeicherbereich auf dem Tivoli Storage ManagerServer gesichert. Die Datenbankkopien werden, unabhängig davon, aus welchem DAG-Mitglied sie gesichert wurden, als einzelne Entität verwaltet. Mithilfe dieser Einstellung kann verhindert werden, dass Data Protection for Exchange zu viele Sicherungen derselben Datenbank ausführt. /FCMOPTFile=DSM-Optionsdateiname Der Parameter /fcmoptfile gibt die zu verwendende Optionsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager an. v Die Angabe der Variablen DSM-Optionsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Wenn Sie keinen Pfad angeben, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet. v Falls die Variable DSM-Optionsdateiname Leerzeichen enthält, setzen Sie sie in Anführungszeichen. v Falls Sie /fcmoptfile nicht angeben, wird der Standardwert dsm.opt verwendet. v Wenn Sie /fcmoptfile ohne DSM-Optionsdateinamen angeben, wird ebenfalls die Standarddatei dsm.opt verwendet. /LOGFile=Protokolldateiname Mit dem Parameter /logfile können Sie den Namen der von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange generierten Aktivitätenprotokolldatei angeben. Die Variable Protokolldateiname bezeichnet den Namen der Aktivitätenprotokolldatei. Wenn es die angegebene Protokolldatei nicht gibt, wird eine neue Protokolldatei erstellt. Wenn die angegebene Protokolldatei vorhanden ist, werden neue Protokolleinträge zu der Datei hinzugefügt. Die Angabe der Variablen Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Ist kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei in das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange geschrieben. Falls die Variable Protokolldateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parameter /logfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /LOGFile="c:\Programme\mytdpexchange.log" Falls der Parameter /logfile nicht angegeben ist, werden Protokollsätze in die Standardprotokolldatei tdpexc.log geschrieben. Der Parameter /logfile kann nicht inaktiviert werden. Die Protokollierung findet immer statt. Wenn Sie für Operationen mehrere parallele Instanzen von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange verwenden, geben Sie mit dem Parameter /logfile für jede verwendete Instanz eine andere Protokolldatei an. Damit wird die Protokollierung jeder Instanz an eine andere Protokolldatei verwiesen und eine Vermischung von Protokollsätzen vermieden. Achtung: Wenn Sie nicht für jede Instanz eine andere Protokolldatei angeben, können die Protokolldateien unlesbar sein. 208 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows /LOGPrune=AnzahlTage|No Mit dem Parameter /logprune können Sie die Protokollbereinigung inaktivieren oder explizit die Bereinigung des Protokolls für eine Befehlsausführung anfordern. Die Protokollbereinigung ist standardmäßig aktiviert und wird einmal pro Tag durchgeführt. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge gespeichert werden sollen. Im Bereinigungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. Auf der GUI von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange oder mit dem Befehl set können Sie die Standardeinstellungen so ändern, dass die Protokollbereinigung inaktiviert ist oder dass Protokolleinträge für eine kürzere bzw. längere Zeit gespeichert werden. In der Befehlszeile können Sie diese Standardeinstellungen mit dem Parameter /logprune außer Kraft setzen. Wenn der Wert für Anzahl_Tage des Parameters /logprune eine Zahl von 0 bis 9999 ist, wird das Protokoll auch bereinigt, wenn die Bereinigung für diesen Tag bereits durchgeführt wurde. Änderungen am Wert des Parameters timeformat oder dateformat können dazu führen, dass die Protokolldatei unabsichtlich bereinigt wird. Wird der Wert des Parameters timeformat oder dateformat vor dem Absetzen eines Befehls von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange geändert, kann dadurch die Protokolldatei bereinigt werden. Mit einer der folgenden Aktionen können Sie verhindern, dass die Protokolldatei bereinigt wird: v Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. v Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /logfile oder der Einstellung logfile an. /MAILBOXFILTER=ATTACHMENTNAME|ENDDATETIME|FOLDER| MESSAGEBODY| SENDER|STARTDATETIME|SUBJECT|ALLCONTENT Mit dem Parameter /mailboxfilter können Sie Filter angeben, um die zurückzuschreibenden Mailboxdaten zu beschränken. Sie können mehrere Filter angeben. Jeder Filter darf jedoch nur einmal angegeben werden. Für jeden Filter, den Sie angeben möchten, muss ein gesonderter Parameter /mailboxfilter verwendet werden. Beispiel: tdpexcc.exe restoremailbox dchang /MAILBOXFILTER=STARTDATETIME,07/01/2008 /MAILBOXFILTER=ENDDATETIME,07/31/2008 Mailboxdaten, für die mit einer Kombination aller Filter eine Übereinstimmung gefunden wird, werden zurückgeschrieben. Sind keine Filter angegeben, werden standardmäßig alle Daten in der Mailbox zurückgeschrieben. Geben Sie bei Verwendung dieses Parameters einen der folgenden Filter an: ATTACHMENTNAME,SuchbegriffFürAnhangnamen Verwenden Sie /mailboxfilter=attachmentname SuchbegriffFürAnhangnamen, wenn nur die Mailboxnachrichten zurückgeschrieben werden sollen, für deren Anhangnamen eine Übereinstimmung mit dem angegebenen Begriff gefunden wird. Bei der Übereinstimmung wird die Groß-/Kleinschreibung nicht beachtet. Die Angabe Rob als SuchbegriffFürAnhangnamen stimmt beispielsweise mit folgenden Anhangnamen überein: Rob, robert.txt, PROBE und prObe.pdf. Setzen Sie die Variable SuchbegriffFürAnhangnamen in Anführungszeichen. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 209 Achtung: Der Filter ATTACHMENTNAME führt keinen Abgleich mit Anhängen verschlüsselter Mailboxnachrichten durch. Wenn eine Mailboxnachricht verschlüsselt ist, wird sie vom Filter ATTACHMENTNAME übergangen. ENDDATETIME,Enddatum[,Endzeit] Verwenden Sie /mailboxfilter=enddatetime,Enddatum,Endzeit, wenn nur die Mailboxnachrichten zurückgeschrieben werden sollen, die vor dem angegebenen Datum und vor der angegebenen Zeit gesendet oder empfangen wurden. Die Variable Enddatum ist erforderlich. Verwenden Sie für Enddatum das Datumsformat, das Sie in der Optionsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager mit der Option DATEFORMAT ausgewählt haben. Die Variable Endzeit ist optional. Verwenden Sie für die Variable Endzeit das Zeitformat, das Sie in der Optionsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager mit der Option TIMEFORMAT ausgewählt haben. Der Filter ENDDATETIME muss ein späteres Datum und eine spätere Zeit als der Filter STARTDATETIME angeben. Ist keine Zeit angegeben, werden alle Nachrichten zurückgeschrieben, die am angegebenen Tag gesendet oder empfangen wurden. FOLDER,Ordnername Verwenden Sie /mailboxfilter=folder,ursprünglicherOrdnername, wenn nur die Mailboxnachrichten zurückgeschrieben werden sollen, die sich innerhalb der ursprünglichen Mailbox im angegebenen Ordner befinden. Bei der Übereinstimmung wird die Groß-/ Kleinschreibung nicht beachtet. Setzen Sie die Variable ursprünglicherOrdnername in Anführungszeichen. MESSAGEBODY,SuchbegriffFürNachrichtentext Verwenden Sie /mailboxfilter=messagebody,SuchbegriffFürNachrichtentext, wenn nur die Mailboxnachrichten zurückgeschrieben werden sollen, in deren Nachrichtentext eine Übereinstimmung mit dem angegebenen Begriff gefunden wird. Bei der Übereinstimmung wird die Groß-/Kleinschreibung nicht beachtet. Die Angabe Rob als SuchbegriffFürNachrichtentext stimmt beispielsweise mit folgenden Begriffen im Nachrichtentext überein: Rob, robert, PROBE und prObe. Setzen Sie die Variable SuchbegriffFürNachrichtentext in Anführungszeichen. Achtung: Der Filter MESSAGEBODY führt keinen Abgleich mit dem Nachrichtentext verschlüsselter Mailboxnachrichten durch. Wenn eine Mailboxnachricht verschlüsselt ist, wird sie vom Filter MESSAGEBODY übergangen. SENDER,Absendername Verwenden Sie /mailboxfilter=sender,Absendername, wenn Sie nur die Mailboxnachrichten zurückschreiben möchten, die vom angegebenen Absender empfangen wurden. Setzen Sie die Variable Absendername in Anführungszeichen. 210 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows STARTDATETIME,Anfangsdatum[,Anfangszeit] Verwenden Sie /mailboxfilter=startdatetime,Anfangsdatum,Anfangszeit, wenn nur die Mailboxnachrichten zurückgeschrieben werden sollen, die nach dem angegebenen Datum und nach der angegebenen Zeit gesendet oder empfangen wurden. Die Variable Anfangsdatum ist erforderlich. Verwenden Sie für Anfangsdatum das Datumsformat, das Sie in der Optionsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager mit der Option DATEFORMAT ausgewählt haben. Die Variable Anfangszeit ist optional. Verwenden Sie für die Variable Anfangszeit das Zeitformat, das Sie in der Optionsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager mit der Option TIMEFORMAT ausgewählt haben. Der Filter STARTDATETIME muss ein früheres Datum und eine frühere Zeit als der Filter ENDDATETIME angeben. Ist keine Zeit angegeben, werden alle Nachrichten zurückgeschrieben, die am angegebenen Tag gesendet oder empfangen wurden. SUBJECT,SuchbegriffFürBetreff Verwenden Sie /mailboxfilter=subject,SuchbegriffFürBetreff, wenn nur die Mailboxnachrichten zurückgeschrieben werden sollen, in deren Betreffzeile eine Übereinstimmung mit dem angegebenen Begriff gefunden wird. Bei der Übereinstimmung wird die Groß-/Kleinschreibung nicht beachtet. Die Angabe Rob als SuchbegriffFürBetreff stimmt beispielsweise mit folgenden Begriffen im Betreff überein: Rob, robert, PROBE und prObe. Setzen Sie die Variable SuchbegriffFürBetreff in Anführungszeichen. ALLCONTENT,SuchbegriffFürGesamtenInhalt Verwenden Sie /mailboxfilter=allcontent,SuchbegriffFürGesamtenInhalt, wenn nur die Mailboxnachrichten zurückgeschrieben werden sollen, in deren Absender, Betreff oder Nachrichtentext eine Übereinstimmung mit dem angegebenen Begriff gefunden wird. Bei der Übereinstimmung wird die Groß-/Kleinschreibung nicht beachtet. Die Angabe Rob als SuchbegriffFürGesamtenInhalt stimmt beispielsweise mit den Begriffen Rob, robert, PROBE und prObe im Anlagennamen, im Absender, im Betreff oder im Nachrichtentext überein. Setzen Sie die Variable SuchbegriffFürGesamtenInhalt in Anführungszeichen. Achtung: Der Filter ALLCONTENT führt keinen Abgleich mit dem Nachrichtentext verschlüsselter Mailboxnachrichten durch. Wenn eine Mailboxnachricht verschlüsselt ist, gleicht der Filter ALLCONTENT nur den Text im Absender und in der Betreffzeile ab. /MAILBOXORIGLOCATION=Servername,SG-Name(für Exchange Server 2007),DBName Verwenden Sie den Parameter /mailboxoriglocation, um für die Position der Mailbox zum Zeitpunkt ihrer Sicherung den Exchange Server, die Datenbank und (Exchange Server 2007) die Speichergruppe anzugeben. Wenn Sie den Parameter /mailboxoriglocation nicht angeben, wird standardmäßig die (im Mailboxpositionsverzeichnis gefundene) Position verKapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 211 wendet, an der sich die zurückzuschreibende Mailbox zum Zeitpunkt der Sicherung befunden hat. Falls kein Protokoll der Mailboxpositionen verfügbar ist, wird standardmäßig die derzeit aktive Position der Mailbox verwendet. Servername Name des Exchange Server, in dem sich die Mailbox zum Zeitpunkt der Sicherung befunden hat SG-Name Name der Speichergruppe, in der sich die Mailbox zum Zeitpunkt der Sicherung befunden hat. (Nur Exchange Server 2007.) DB-Name Name der Datenbank, in der sich die Mailbox zum Zeitpunkt der Sicherung befunden hat Der Parameter /mailboxoriglocation ist nur erforderlich, wenn die Mailbox, aus der Nachrichten zurückgeschrieben werden sollen, seit der Sicherung verschoben oder gelöscht wurde und kein Protokoll der Mailboxpositionen verfügbar ist. Achtung: Eine Operation 'restoremailbox' für eine Sicherung, die mit einer Vorversion von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange Version 6.1 erstellt wurde, wird fehlschlagen, wenn der Parameter /mailboxoriglocation für Mailboxen, die folgende Bedingungen erfüllen, nicht angegeben ist: v Die zurückzuschreibende Mailbox wurde verschoben (d. h., sie befindet sich nicht in demselben Server, derselben Speichergruppe (in Exchange Server 2007) und derselben Datenbank wie zum Zeitpunkt der Sicherung). v Die zurückzuschreibende Mailbox wurde gelöscht und der Zurückschreibungsbestimmungsort ist eine alternative Mailbox oder eine .pst-Datei. Beispiel: TDPEXCC RESTOREMAILBOX annjones /MAILBOXORIGLOCATION=serv1,sg1,mbdb1 /MAILBOXRESTOREDAte=12/31/2007 /MAILBOXRESTOREDESTination=PST,c:\team99\rcvr.pst TDPEXCC RESTOREMAILBOX annjones /MAILBOXORIGLOCATION=serv1,mbdb1 /MAILBOXRESTOREDAte=12/31/2007 /MAILBOXRESTOREDESTination=PST,c:\team99\rcvr.pst /MAILBOXRESTOREDAte=Zurückschreibungsdatum Verwenden Sie den Parameter /mailboxrestoredate mit oder ohne /mailboxrestoretime, um ein Datum und eine Uhrzeit für die Zurückschreibung von Mailboxdaten festzulegen. Eine Mailbox wird aus der Sicherung zurückgeschrieben, die nach der von den Parametern /mailboxrestoredate und /mailboxrestoretime angegebenen Datums- und Zeitangabe als erste erstellt wurde. Geben Sie für die Variable Zurückschreibungsdatum das entsprechende Datum an. Verwenden Sie das Format, das Sie in der Optionsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange mit der Option DATEFORMAT ausgewählt haben. Wenn weder das Zurückschreibungsdatum noch die Zurückschreibungszeit angegeben ist, wird keine Datums- und Zeitangabe festgelegt. Standardmäßig wird die Mailbox aus der aktuellsten verfügbaren Sicherung zurückgeschrieben. 212 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Wenn das Zurückschreibungsdatum oder die Zurückschreibungszeit angegeben ist, wird die Mailbox aus der Sicherung zurückgeschrieben, die nach dem festgelegten Datum bzw. nach der festgelegten Uhrzeit als erste erstellt wurde. Falls für die Mailbox keine Sicherung gefunden wird, die nach dem festgelegten Datum und nach der festgelegten Uhrzeit erstellt wurde, wird standardmäßig die Mailbox aus der aktuellsten verfügbaren Sicherung zurückgeschrieben. Anmerkungen: v Wenn Sie das Zurückschreibungsdatum und die Zurückschreibungszeit angeben, wird anhand dieser Angaben der Zeitraum für die Mailboxzurückschreibung festgelegt. v Wenn Sie das Zurückschreibungsdatum, aber nicht die Zurückschreibungszeit angeben, wird als Zurückschreibungszeit standardmäßig 23:59:59 verwendet. Als Zurückschreibungsdatum wird das angegebene Datum festgelegt. v Wenn Sie die Zurückschreibungszeit ohne ein Zurückschreibungsdatum angeben, wird als Zurückschreibungsdatum standardmäßig das aktuelle Datum verwendet. Damit werden das aktuelle Datum und die angegebene Zurückschreibungszeit als Datum und Zeit für die Zurückschreibung festgelegt. /MAILBOXRESTORETime=Zurückschreibungszeit Verwenden Sie den Parameter /mailboxrestoretime mit oder ohne /mailboxrestoredate, um ein Datum und eine Uhrzeit für die Zurückschreibung von Mailboxdaten festzulegen. Eine Mailbox wird aus der Sicherung zurückgeschrieben, die nach der von den Parametern /mailboxrestoredate und /mailboxrestoretime angegebenen Datums- und Zeitangabe als erste erstellt wurde. Geben Sie für die Variable Zurückschreibungszeit die entsprechende Uhrzeit an. Verwenden Sie das Format, das Sie in der Optionsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange mit der Option TIMEFORMAT ausgewählt haben. Wenn weder das Zurückschreibungsdatum noch die Zurückschreibungszeit angegeben ist, wird keine Datums- und Zeitangabe festgelegt. Standardmäßig wird die Mailbox aus der aktuellsten verfügbaren Sicherung zurückgeschrieben. Wenn das Zurückschreibungsdatum oder die Zurückschreibungszeit angegeben ist, wird die Mailbox aus der Sicherung zurückgeschrieben, die nach dem festgelegten Datum bzw. nach der festgelegten Uhrzeit als erste erstellt wurde. Falls für die Mailbox keine Sicherung gefunden wird, die nach dem festgelegten Datum und nach der festgelegten Uhrzeit erstellt wurde, wird standardmäßig die Mailbox aus der aktuellsten verfügbaren Sicherung zurückgeschrieben. Anmerkungen: v Wenn Sie das Zurückschreibungsdatum und die Zurückschreibungszeit angeben, wird anhand dieser Angaben der Zeitraum für die Mailboxzurückschreibung festgelegt. v Wenn Sie das Zurückschreibungsdatum, aber nicht die Zurückschreibungszeit angeben, wird als Zurückschreibungszeit standardmäßig 23:59:59 verwendet. Als Zurückschreibungsdatum wird das angegebene Datum festgelegt. v Wenn Sie die Zurückschreibungszeit ohne ein Zurückschreibungsdatum angeben, wird als Zurückschreibungsdatum standardmäßig das aktuelle DaKapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 213 tum verwendet. Damit werden das aktuelle Datum und die angegebene Zurückschreibungszeit als Datum und Zeit für die Zurückschreibung festgelegt. /MAILBOXRESTOREDESTination=EXCHANGE|PST Mit dem Parameter /mailboxrestoredestination können Sie den Bestimmungsort angeben, an dem die Mailboxdaten zurückgeschrieben werden sollen. Wenn Sie den Parameter /mailboxrestoredestination nicht angeben, werden Mailboxdaten standardmäßig an der Originalposition der ursprünglich aktiven Mailbox zurückgeschrieben. Werden mehrere Mailboxen mit nur einem Befehl restoremailbox zurückgeschrieben, erfolgt die Zurückschreibung der Mailboxdaten standardmäßig jeweils in der ursprünglich aktiven Mailbox. Mailboxeinträge werden am Bestimmungsort zusammengefügt. Falls ein Mailboxeintrag bereits am Mailboxbestimmungsort vorhanden ist, wird er nicht zurückgeschrieben. Wenn Sie diesen Parameter verwenden, müssen Sie einen der folgenden Werte angeben: EXCHANGE[,Zielmailboxname,Zielordnername] Mit der Option /mailboxrestoredestination EXCHANGE können Sie Mailboxnachrichten in einem aktiven Exchange Server zurückschreiben. Wenn Sie die Option /mailboxrestoredestination EXCHANGE ohne alle Variablen angeben (also /mailboxrestoredestination=EXCHANGE), ist das Ergebnis dasselbe wie bei fehlender Angabe des Parameters /mailboxrestoredestination. Die Mailboxdaten werden an der Ursprungsposition in der ursprünglich aktiven Mailbox zurückgeschrieben. Verwenden Sie /mailboxrestoredestination=EXCHANGE,Zielmailboxname,Zielordnername, um Mailboxnachrichten an einem Bestimmungsort zurückzuschreiben, der nicht der Ursprungsposition in der ursprünglich aktiven Mailbox entspricht. Die Mailboxnachrichten werden in der Zielmailbox in einem Teilordner des angegebenen Ordners zurückgeschrieben. Die Zielmailbox kann die ursprüngliche oder eine alternative Mailbox sein. Werden mehrere Mailboxen mit nur einem Befehl restoremailbox zurückgeschrieben und diese Optionen ausgewählt, erfolgt die Zurückschreibung der Mailboxdaten in einer aktiven Mailbox in einem (nach dem jeweiligen Aliasnamen der ursprünglichen Mailbox benannten) Teilordner des angegebenen Zielordners. In jedem dieser Teilordner sind die Ordner (der entsprechenden Ursprungsmailbox) mit den zurückgeschriebenen Mailboxnachrichten enthalten. In der Zielmailbox enthält der angegebene Ordner (der Zielmailbox) einen (nach dem Aliasnamen der ursprünglichen Mailbox benannten) Teilordner. In dem Teilordner sind untergeordnete Teilordner mit den zurückgeschriebenen Mailboxnachrichten enthalten. Diese untergeordneten Teilordner haben die Ordnerstruktur der ursprünglichen Mailbox. 214 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Zielmailboxname Geben Sie den Aliasnamen oder Anzeigenamen der Zielmailbox an. Die Zielmailbox muss eine aktive Mailbox sein. Falls die Variable Zielmailboxname Leerzeichen enthält, müssen Sie den Eintrag in Anführungszeichen setzen. Zielordnername Die Variable Zielordnername repräsentiert den Mailboxordner in der Zielmailbox, in der die Mailboxnachrichten zurückgeschrieben werden sollen. Wenn es sich bei der Variablen Zielmailboxname nicht um die ursprüngliche Mailbox handelt, müssen Sie einen Ordnernamen angeben. Wenn der von der Variable Name_des_Zielordners angegebene Mailboxordner nicht in der Zielmailbox vorhanden ist, wird in der Zielmailbox ein Ordner mit diesem Namen erstellt. Der Zielordner enthält für jede ursprüngliche Mailbox, die zurückgeschrieben werden soll, einen Teilordner (der nach dem Aliasnamen der jeweiligen Ursprungsmailbox benannt ist). In jedem dieser Teilordner sind die Ordner der Ursprungsmailbox mit den zurückgeschriebenen Mailboxnachrichten enthalten. Wenn Sie den Parameter /mailboxfilter nicht angegeben haben, enthält der genannte Zielordner innerhalb des nach dem Aliasnamen der ursprünglichen Mailbox benannten Teilordners alle Ordner der Mailbox, deren Daten Sie zurückschreiben. Falls Sie den Parameter /mailboxfilter angegeben haben, enthält der Teilordner unterhalb des genannten Ordners nur die Ordner, deren Nachrichten den Filterkriterien entsprechen. Falls die Variable Zielordnername Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Variableneintrag Zielordnername in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /MAILBOXRESTOREDESTination=EXCHANGE,Kerry,"temp folder" Wenn mehrere Mailboxen mit nur einem Befehl restoremailbox zurückgeschrieben werden und ein Zielordner angegeben wird, erfolgt die Zurückschreibung jeder ursprünglichen Mailbox innerhalb des Zielordners in der Zielmailbox. Der Zielordner enthält für jede ursprüngliche Mailbox, die zurückgeschrieben werden soll, einen Teilordner (der nach dem Aliasnamen der jeweiligen Ursprungsmailbox benannt ist). In jedem dieser Teilordner sind die Ordner der Ursprungsmailbox mit den zurückgeschriebenen Mailboxnachrichten enthalten. Die folgende restoremailbox-Operation schreibt beispielsweise die Mailboxen 'andrew baker' und 'sally wood' im Ordner 'previous_acctmngr' der Zielmailbox 'mary brown' zurück: restoremailbox "andrew baker","sally wood" /mailboxrestoredest=exchange,"mary brown",previous_acctmngr Die zurückgeschriebenen Mailboxnachrichten werden in Ordner gestellt, die von den ursprünglichen Mailboxen kopiert wurden. Dadurch ergibt sich folgende Struktur: Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 215 mary brown (Zielmailbox) >-previous_acctmngr | >-abaker | | >-Inbox | | >-Outbox | | >-My Accts | >-swood | | >-Inbox | | >-Outbox | | >-New Accnts (angegebener Ordner) (Aliasname der ursprünglichen Mailbox 1) (zurückgeschriebener Ordner aus Mailbox 1) (zurückgeschriebener Ordner aus Mailbox 1) (zurückgeschriebener Ordner aus Mailbox 1) (Aliasname der ursprünglichen Mailbox 2) (zurückgeschriebener Ordner aus Mailbox 2) (zurückgeschriebener Ordner aus Mailbox 2) (zurückgeschriebener Ordner aus Mailbox 2) PST,PST-Dateipfad Verwenden Sie /mailboxrestoredestination=PST,PST-Dateipfad, um Mailboxdaten in einer Exchange Server-PST-Datei (Datei für persönliche Ordner) zurückzuschreiben. Die Mailboxdaten werden in einem Nicht-Unicode-Format zurückgeschrieben. Sie können die Variable PST-Dateipfad mit aufnehmen, um den Bestimmungsort anzugeben, an den die Operation 'restoremailbox' die .pst-Datei schreiben soll. Der PST-Dateipfad kann ein vollständig qualifizierter Pfad zu einer .pst-Datei oder ein Verzeichnispfad sein. Wenn Sie keinen Pfad angeben, wird die .pst-Datei in das aktuelle Verzeichnis geschrieben. v Sie können den PST-Dateipfad als vollständig qualifizierten Pfad zu einer .pst-Datei angeben, wenn alle Mails in dieser .pst-Datei zurückgeschrieben werden sollen. TDPEXCC RESTOREMAILBOX gclark /mailboxrestoredestination=PST,c:\mb\dept54\vpo.pst Voraussetzung: Das Verzeichnis der .pst-Datei muss vor Verwendung des Befehls restoremailbox vorhanden sein. Wenn es die .pst-Datei noch nicht gibt, wird sie erstellt. Falls Sie mehrere Mailboxen zurückschreiben und einen vollständig qualifizierten Pfad zu einer .pst-Datei angeben, werden alle Mailboxdaten in der angegebenen .pst-Datei zurückgeschrieben. Der Ausgangsordner in der PST-Datei wird nach dem Aliasnamen der Mailbox benannt. Alle weiteren Mailboxordner sind unterhalb dieses Ausgangsordners angegeben. v Sie können den PST-Dateipfad als Verzeichnispfad angeben, wenn Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange eine .pst-Datei erstellen, diese nach dem Aliasnamen der zurückzuschreibenden Mailbox benennen und im angegebenen Verzeichnis speichern soll. Die Mailbox "George Clark" (gclark) würde beispielsweise in einer PST-Datei mit dem Namen gclark.pst zurückgeschrieben werden. TDPEXCC RESTOREMAILBOX "george clark" /mailboxrestoredestination=PST,c:\mb\dept54\ Voraussetzung: Das Verzeichnis der .pst-Datei muss vor Verwendung des Befehls restoremailbox vorhanden sein. Wenn es die .pst-Datei noch nicht gibt, wird sie erstellt. Wenn mehrere Mailboxen mit nur einem Befehl restoremailbox zurückgeschrieben werden und ein Verzeichnispfad angegeben wird, erfolgt die Zurückschreibung jeder Mailbox in einer gesonderten PST-Datei. Angenommen, die Mailboxen John (john1), John Oblong (oblong) und Barney Olef (barneyo) sollen zurückgeschrieben werden und als Verzeichnispfad ist c:\finance 216 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows angegeben. In diesem Fall werden alle Mailboxen wie folgt im Verzeichnis c:\finance zurückgeschrieben: c:\finance\john1.pst c:\finance\oblong.pst c:\finance\barneyo.pst Voraussetzungen: Das Verzeichnis der .pst-Datei muss vor Verwendung des Befehls restoremailbox vorhanden sein. Mit /mailboxrestoredestination=PST,PST-Dateipfad können maximal 2 GB Mailboxdaten zurückgeschrieben werden. Falls die Variable PST-Dateipfad Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Variableneintrag PST-Dateipfad in Anführungszeichen setzen. Beispiel: TDPEXCC RESTOREMAILBOX "george clark" /mailboxrestoredestination=PST,"c:\mb\dept54\access group\" /TEMPDBRESTorepath=Pfadname Mit dem Parameter /tempdbrestorepath können Sie den temporären Standardpfad angeben, der für die Zurückschreibung von Mailboxdatenbankdateien verwendet werden soll. Wenn Sie den Parameter /tempdbrestorepath nicht angeben, wird standardmäßig der von der Option TEMPDBRESTOREPATH in der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager angegebene Wert verwendet. Die Standardkonfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange ist tdpexc.cfg. Ist der TEMPDBRESTOREPATH-Wert nicht in der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange enthalten, wird der Wert der Umgebungsvariablen TEMP verwendet. Falls die Variable Pfadname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /tempdbrestorepath in Anführungszeichen setzen. Beispiel: TDPEXCC RESTOREMAILBOX richgreene /tempdbrestorepath="h:\Exchange Restore Directory" Achtung: v Der Wert von /tempdbrestorepath darf nicht mit der Position der aktiven Datenbank übereinstimmen. Andernfalls kann die Datenbank beschädigt werden. v Wählen Sie eine temporäre Position für die Datenbankzurückschreibung aus, an der genügend Speicherbereich für die gesamte Zurückschreibung der Speichergruppe (Exchange Server 2007) oder Datenbank (Exchange Server 2010) verfügbar ist. Tipp: Sie erzielen eine bessere Leistung, wenn sich die derzeit aktive Transaktionsprotokollfunktion auf einer anderen physischen Einheit befindet als die mit den Parametern /templogrestorepath und /tempdbrestorepath angegebenen Pfade. Die mit den Parametern /templogrestorepath und /tempdbrestorepath angegebenen Pfade können sich auf derselben physischen Einheit oder auf unterschiedlichen physischen Einheiten befinden. Einschränkung: Geben Sie im temporären Pfad für die Datenbankzurückschreibung keine Doppelbytezeichen an. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 217 /TEMPLOGRESTorepath=Pfadname Mit dem Parameter /templogrestorepath können Sie den temporären Standardpfad angeben, der für die Zurückschreibung von Protokollen und Patch-Dateien verwendet werden soll. Wenn Sie den Parameter /templogrestorepath nicht angeben, wird standardmäßig der von der Option TEMPLOGRESTOREPATH in der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager angegebene Wert verwendet. Die Standardkonfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange ist tdpexc.cfg. Wenn Sie den Parameter /templogrestorepath nicht angeben und es in der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange keinen TEMPLOGRESTOREPATH-Wert gibt, wird der Wert der Umgebungsvariablen TEMP verwendet. Achtung: v Der Wert von /templogrestorepath darf nicht mit der aktuellen Position der für die Wiederherstellung verwendeten Speichergruppe (Exchange Server 2007) oder Datenbank (Exchange Server 2010) übereinstimmen. Sind die Werte identisch, könnte die Speichergruppe oder Datenbank beschädigt werden. v Wählen Sie eine temporäre Position für die Protokollzurückschreibung aus, an der genügend Speicherbereich für alle Protokolldateien und Patch-Dateien verfügbar ist. Tipp: Sie erzielen eine bessere Leistung, wenn sich die derzeit aktive Transaktionsprotokollfunktion auf einer anderen physischen Einheit befindet als die mit den Parametern /templogrestorepath und /tempdbrestorepath angegebenen Pfade. Die mit den Parametern /templogrestorepath und /tempdbrestorepath angegebenen Pfade können sich auf derselben physischen Einheit oder auf unterschiedlichen physischen Einheiten befinden. Einschränkung: Geben Sie im temporären Pfad für die Protokollzurückschreibung keine Doppelbytezeichen an. /TEMPMAILBOXAlias=Mailboxalias Mit dem Parameter /tempmailboxalias können Sie den Mailboxalias einer zu verwendenden temporären Mailbox angeben. Eine temporäre Mailbox wird verwendet, wenn Mailboxen zurückgeschrieben werden, die seit der Erstellung der für die Zurückschreibung verwendeten Sicherung gelöscht, neu erstellt oder verschoben wurden. Für diese Mailboxzurückschreibungsoperationen wird eine temporäre Mailbox verwendet, um die Mailboxnachrichten während der Verarbeitung zwischenzuspeichern. Nach Abschluss der Verarbeitung werden die Mailboxnachrichten aus der temporären Mailbox gelöscht. Wenn Sie den Parameter /tempmailboxalias nicht angeben, wird standardmäßig der von der Option TEMPMAILBOXALIAS in der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager angegebene Wert verwendet. Die Standardkonfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange ist tdpexc.cfg. Ist der TEMPMAILBOXALIAS-Wert nicht in der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange enthalten, wird die Mailbox des derzeit angemeldeten Benutzers als temporäre Mailbox verwendet. Geben Sie bei Verwendung dieses Parameters den folgenden Wert an: 218 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Mailboxalias Geben Sie den Aliasnamen der temporären Mailbox an, die verwendet werden soll, wenn Mailboxen wiederhergestellt werden, die seit der Erstellung der für die Zurückschreibung verwendeten Sicherung gelöscht, neu erstellt oder verschoben wurden. Stellen Sie sicher, dass die temporäre Mailbox aktiv ist und eine für alle Elemente der zurückzuschreibenden Mailboxen ausreichende Speicherkapazität hat. Falls die Variable Mailboxalias Leerzeichen enthält, müssen Sie den Eintrag in Anführungszeichen setzen. Beispiele für den Befehl 'restore mailbox' Die folgenden Ausgabebeispiele zeigen, welche Informationen (Text, Nachrichten und Prozessstatus) bei Verwendung des Befehls restore mailbox angezeigt werden. Im folgenden Beispiel wird mit dem Befehl tdpexcc restoremailbox userjune die Mailbox userjune zurückgeschrieben. Folgende Ausgabe wird angezeigt: IBM FlashCopy Manager for Mail: FlashCopy Manager for Microsoft Exchange Server Version 6, Release 4, Level 0.0 (C) Copyright IBM Corporation 1998, 2012. All rights reserved. Starting Microsoft Exchange restore... Querying Exchange component information... Querying mailbox information... Connecting to FCM Server as node ’JUNE_EXC’... Connecting to Local DSM Agent ’JUNE’... Preparing Exchange Recovery Storage Group... Performing mailbox restore using closest available backup. Connecting to FCM Server as node ’JUNE_EXC’... Connecting to Local DSM Agent ’JUNE’... Starting Microsoft Exchange restore... Beginning VSS restore of ’Logs’, ’MB1’. This operation could take a while, please wait... Restoring ’localD_STG1’, ’localD_STG1’ via file-level copy from snapshot(s). This process may take some time. Please wait. Files Examined/Completed/Failed: [ 7 / 7 / 0 ] Total Bytes: 26239825 VSS Restore operation completed with rc = 0 Files Examined : 7 Files Completed : 7 Files Failed : 0 Total Bytes : 26239825 Querying Exchange Recovery Storage Group... Checking Active Directory entries... Restoring mailbox ’user june (userjune)’ to original location... Mailbox restore completed successfully with 5 items restored. Removing Exchange Recovery Storage Group... Total mailboxes requested for restore: 1 Total mailboxes restored: 1 Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 219 Befehl 'set' Mit dem Befehl set können Sie die Konfigurationsparameter für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange in einer Konfigurationsdatei festlegen. Die von Ihnen festgelegten Werte werden in einer Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange-Konfigurationsdatei gespeichert. Die Standarddatei hat den Namen tdpexc.cfg. Konfigurationswerte können auch im Fenster 'Data ProtectionEigenschaften' in der grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) von Management Console (MMC) festgelegt werden. Bei anderen Befehlsaufrufen, bei denen es sich nicht um diesen Befehl handelt, überschreibt der Wert eines in einem Befehl angegebenen Konfigurationsparameters den Wert des Konfigurationsparameters, der in der Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange-Konfigurationsdatei angegeben ist. Wenn Sie bei Verwendung dieses Befehls keinen Wert für den Parameter in der Konfigurationsdatei überschreiben, werden die Werte in der Standardkonfigurationsdatei verwendet. Syntax für 'set' Die Syntaxdiagramme zum Befehl set können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. TDPEXCC SET LOCAL TSM BOTH BACKUPDESTINATION= (1) BACKUPMETHOD= BUFFERSIze= DATEformat= LANGuage= LEGACY (2) VSS 1024 Puffergröße BUFFers= 3 Anzahl_Puffer (3) CLIENTACcessserver= Servername MM/TT/JJJJ TT-MM-JJJJ JJJJ-MM-TT TT.MM.JJJJ JJJJ.MM.TT JJJJ/MM/TT TT/MM/JJJJ Aus_drei_Buchstaben_bestehender_Landescode tdpexc.log LOCALDSMAGENTNODE= Knotenname LOGFile= Protokolldateiname LOGPrune= 220 60 0..9999 No MOUNTWait= Yes No NUMberformat= Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows 1 2 3 4 5 6 n,nnn.dd n,nnn,dd n nnn,dd n nnn.dd n.nnn,dd n'nnn,dd RETRIES= 4 0..32 STOREMAILBOXInfo= TEMPDBRestorepath= TIMEformat= 1 2 3 4 Yes No Pfadname TEMPLOGRestorepath= Pfadname HH:MM:SS HH,MM,SS HH.MM.SS HH:MM:SSA/P tdpexc.cfg /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname Anmerkungen: 1 LEGACY ist der Standardwert für Exchange 2007 2 VSS ist der Standardwert für Exchange 2010 oder höher 3 Nur Exchange 2010 oder höher Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'set' Positionsgebundene Parameter werden vor optionalen Parametern angegeben und folgen unmittelbar auf den Befehl set. Die folgenden positionsgebundenen Parameter geben die Werte in der Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange-Konfigurationsdatei an. Für jeden auszuführenden Befehl tdpexcc set können Sie nur einen Wert setzen: BACKUPDESTination=TSM|LOCAL|BOTH Verwenden Sie den positionsgebundenen Parameter BACKUPDESTINATION, um die Speicherposition für Ihre Sicherung anzugeben. Sie können Folgendes angeben: TSM Die Sicherung wird nur im Tivoli Storage Manager-Serverspeicher gespeichert. Dies ist der Standardwert. LOCAL Die Sicherung wird nur auf lokalen Spiegeldatenträgern gespeichert. BOTH Die Sicherung wird sowohl im Tivoli Storage Manager-Serverspeicher als auch auf lokalen Spiegeldatenträgern gespeichert. BACKUPMETHod=Legacy|VSS Verwenden Sie den positionsgebundenen Parameter BACKUPMETHOD, um die Sicherungsmethode anzugeben. Sie können Folgendes angeben: LEGACY Data Protection for Exchange verwendet die traditionelle API zum Ausführen der Sicherung. Für Exchange Server 2007 ist diese Option der Standardwert. VSS Data Protection for Exchange verwendet VSS zum Ausführen der Sicherung. Für Exchange Server 2010 ist diese Option der Standardwert. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 221 BUFFers=Anzahl_Puffer Verwenden Sie den positionsgebundenen Parameter BUFFers, um die Anzahl der Datenpuffer anzugeben, die für das Versetzen von Daten zwischen dem Exchange-Server und der Tivoli Storage Manager-API verwendet werden. Das Erhöhen der Anzahl Datenpuffer kann den Durchsatz verbessern. Sie können einen Wert von 2 bis 8 für Anzahl_Puffer angeben. Der Parameter buffers wird ignoriert, wenn Data Protection for Exchange in Verbindung mit Exchange Server 2010 oder höher oder mit der Standalone-Version von Tivoli Storage Manager FlashCopy Manager verwendet wird. BUFFERSIze=Puffergröße Verwenden Sie den positionsgebundenen Parameter BUFFERSIze, um die Größe der Datenpuffer anzugeben, die für das Versetzen von Daten zwischen dem Exchange-Server und der Tivoli Storage Manager-API verwendet werden. Die Variable Puffergröße bezieht sich auf die Größe der Datenpuffer in Kilobyte. Die Größe der Datenpuffer kann 64 bis 8192 Kilobyte betragen und muss ein Vielfaches von 8 sein. Sie können beispielsweise 312 (ein Vielfaches von 8), aber nicht 313 angeben. Die Standardgröße der Datenpuffer ist 1024 Kilobyte. Der Parameter buffersize wird ignoriert, wenn Data Protection for Exchange in Verbindung mit Exchange Server 2010 oder höher oder mit der Standalone-Version von Tivoli Storage Manager FlashCopy Manager verwendet wird. CLIENTACcessserver=Servername Dieser Parameter wird bei Exchange Server 2010 oder höher verwendet. Die Variable Servername bezieht sich auf den Namen des Servers, mit dem Sie auf den Client zugreifen. DATEformat=Nummer_für_Datumsformat Verwenden Sie den positionsgebundenen Parameter DATEformat, um das Format auszuwählen, das zum Anzeigen von Datumsangaben verwendet werden soll. Die Variable Nummer_für_Datumsformat zeigt das Datum in einem der folgenden Formate an. Wählen Sie die Nummer aus, die dem gewünschten Format entspricht. 1 (Standardwert) MM/TT/JJJJ 2 DD-MM-JJJJ 3 JJJJ-MM-DD 4 DD.MM.JJJJ 5 JJJJ.MM.DD 6 JJJJ/MM/TT 7 TT/MM/JJJJ Änderungen am Wert des Parameters dateformat können dazu führen, dass eine unerwünschte Bereinigung der Protokolldatei von Data Protection for Exchange (standardmäßig tdpexc.log) durchgeführt wird. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um den Verlust vorhandener Protokolldateidaten zu verhindern: 222 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows v Erstellen Sie nach Änderung des Wertes für den Parameter dateformat eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei, bevor Sie Data Protection for Exchange ausführen. v Geben Sie mit dem Parameter /logfile eine neue Protokolldatei an. LANGuage=Sprache Geben Sie den aus drei Zeichen bestehenden Code der Sprache an, in der Nachrichten angezeigt werden sollen: CHS Vereinfachtes Chinesisch CHT Traditionelles Chinesisch DEU Standarddeutsch ENU (Standardwert) Amerikanisches Englisch ESP Standardspanisch FRA Standardfranzösisch ITA Standarditalienisch JPN Japanisch KOR Koreanisch PTB Brasilianisches Portugiesisch LOCALDSMAgentnode=Knotenname Geben Sie den Knotennamen der lokalen Maschine an, auf der die VSSSicherungen durchgeführt werden. Dieser positionsgebundener Parameter muss angegeben sein, damit VSS-Operationen ausgeführt werden können. LOGFile=Protokolldateiname Mit dem positionsgebundenen Parameter LOGFile können Sie den Namen der von Data Protection for Exchange generierten Aktivitätenprotokolldatei angeben. Im Aktivitätenprotokoll von Data Protection for Exchange werden signifikante Ereignisse wie ausgeführte Befehle und Fehlernachrichten erfasst. Die Variable Protokolldateiname bezeichnet den Namen der Aktivitätenprotokolldatei. Wenn es die angegebene Protokolldatei nicht gibt, wird eine neue Protokolldatei erstellt. Wenn die angegebene Protokolldatei vorhanden ist, werden neue Protokolleinträge zu der Datei hinzugefügt. Die Angabe der Variablen Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Ist kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei jedoch dem Installationsverzeichnis von Data Protection for Exchange zugeordnet. LOGPrune=Anzahl_Tage|No Mit dem positionsgebundenen Parameter LOGPrune können Sie die Protokollbereinigung inaktivieren oder Parameter für die Protokollbereinigung festlegen. Die Protokollbereinigung ist standardmäßig aktiviert und wird einmal pro Tag durchgeführt. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge aufbewahrt werden sollen. Sie können den Wert No oder einen Wert im Bereich von 0 bis 9999 angeben. Standardmäßig werden 60 Tage mit Protokolleinträgen im Bereinigungsprozess aufbewahrt. MOUNTWait=Yes|No Mit dem positionsgebundenen Parameter MOUNTWait können Sie angeben, ob Data Protection for Exchange auf das Anhängen von austauschbaren Datenträgern (z. B. von Bändern oder CDs) warten soll oder ob die aktuelle Operation gestoppt werden soll. Diese Situation tritt auf, wenn Tivoli Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 223 Storage Manager-Server für das Speichern von Sicherungsdaten auf austauschbaren Datenträgern konfiguriert ist und darauf wartet, dass ein erforderlicher Speicherdatenträger angehängt wird. Geben Sie Yes an, wenn Data Protection for Exchange warten soll, bis alle Anfangsdatenträger eines beliebigen erforderlichen austauschbaren Datenträgers für den Tivoli Storage Manager-Server verfügbar gemacht wurden, bevor der Befehl ausgeführt wird. Geben Sie No an, wenn Data Protection for Exchange den Befehl beenden soll (wenn ein austauschbarer Datenträger erforderlich ist). Es wird eine Fehlernachricht angezeigt. NUMberformat=Nummer_für_Zahlenformat Verwenden Sie den positionsgebundenen Parameter NUMberformat, um das Format anzugeben, das zum Anzeigen von Zahlen verwendet werden soll. Die Variable Nummer_für_Zahlenformat zeigt Zahlen unter Verwendung eines der folgenden Formate an. Wählen Sie die Formatnummer aus, die Ihrem gewünschten Format entspricht. 1 (Standardwert) n,nnn.dd 2 n,nnn,dd 3 n nnn,dd 4 n nnn.dd 5 n.nnn,dd 6 n'nnn,dd RETRies=Anzahl Geben Sie mit dem positionsgebundenen Parameter RETRies an, wie oft Data Protection for Exchange eine fehlgeschlagene traditionelle Sicherung neu versuchen soll. Sie können einen Wert im Bereich von 0 bis 32 für Anzahl angeben. Der Standardwert ist 4. Der Parameter retries wird ignoriert, wenn Data Protection for Exchange in Verbindung mit Exchange Server 2010 oder höher oder mit der StandaloneVersion von Tivoli Storage Manager FlashCopy Manager verwendet wird. STOREMAILBOXInfo=Yes|No Der Parameter STOREMAILBOXInfo wird verwendet, um das Mailboxprotokoll für versetzte oder gelöschte Mailboxen zu verfolgen. Standardmäßig ist dieser Parameter auf Yes gesetzt. Wenn Sie keine Mailboxzurückschreibung planen, können Sie diese Option auf No setzen. Wenn die Option auf No gesetzt ist, wird das Mailboxprotokoll nicht von Data Protection for Exchange gesichert. In umfangreichen oder geografisch weit verstreuten Domänen wird für die Sicherung des Mailboxprotokolls mehr Zeit benötigt. In diesem Szenario können Sie die für die Sicherung des Mailboxprotokolls benötigte Zeit reduzieren, indem Sie die Option STOREMAILBOXInfo auf No setzen. Wenn Sie STOREMAILBOXInfo auf No setzen, können Mailboxen, die nicht versetzt oder gelöscht werden, normal zurückgeschrieben werden. Bei Zurückschreibungen von versetzten und gelöschten Mailboxen kann mit dem Parameter /MAILBOXORIGLOCATION (Parameter des Befehls Restoremailbox) die Position der Mailbox zum Zeitpunkt der Sicherung angegeben werden. 224 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows TEMPDBRESTorepath=Pfadname Verwenden Sie bei Mailboxzurückschreibungsoperationen den positionsgebundenen Parameter TEMPDBRESTorepath, um den temporären Standardpfad anzugeben, der für die Zurückschreibung von Mailboxdatenbankdateien verwendet werden soll. Wenn Sie keinen Pfad angeben, wird der Wert der Umgebungsvariable TEMP als Standardwert verwendet. Falls der Pfadname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Eintrag des positionsgebundenen Parameters TEMPDBRESTorepath in Anführungszeichen setzen. Beispiel: TDPEXCC SET TEMPDBRESTorepath="h:\Exchange Restore Directory" Achtung: Geben Sie keinen Wert für TEMPDBRESTorepath an, der mit dem Wert für die Position der aktiven Datenbank identisch ist. Sind die Werte identisch, könnte die Datenbank beschädigt werden. Wählen Sie eine temporäre Position für die Datenbankzurückschreibung aus, an der genügend Speicherbereich für die gesamte Zurückschreibung der Speichergruppe verfügbar ist. Tipp: Sie erzielen eine bessere Leistung, wenn sich die derzeit aktive Transaktionsprotokollfunktion auf einer anderen physischen Einheit befindet als die mit den Parametereinstellungen templogrestorepath und tempdbrestorepath angegebenen Pfade. Die mit den Parametern templogrestorepath und tempdbrestorepath angegebenen Pfade können sich auf derselben physischen Einheit oder auf unterschiedlichen physischen Einheiten befinden. Einschränkung: Geben Sie im temporären Pfad für die Datenbankzurückschreibung keine Doppelbytezeichen (DBCS) an. TEMPLOGRESTorepath=Pfadname Verwenden Sie den positionsgebundenen Parameter TEMPLOGRESTorepath, um den temporären Pfad anzugeben, der beim Zurückschreiben von Protokollen und Dateien mit Patch-Code standardmäßig verwendet werden soll. Wenn Sie keinen Pfad angeben, wird der Wert der Umgebungsvariable TEMP als Standardwert verwendet. Falls der Pfadname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Eintrag des positionsgebundenen Parameters TEMPLOGRESTorepath in Anführungszeichen setzen. Beispiel: TEMPLOGRESTorepath="c:\Programme\templog" Achtung: Geben Sie keinen Wert für TEMPLOGRESTorepath an, der mit dem Wert für die aktuelle Position der für die Wiederherstellung verwendeten Speichergruppe identisch ist. Andernfalls kann die Speichergruppe beschädigt werden. Wählen Sie eine temporäre Position für die Protokollzurückschreibung aus, an der genügend Speicherbereich für alle Protokolldateien und Patch-Dateien verfügbar ist. Tipp: Sie erzielen eine bessere Leistung, wenn sich die derzeit aktive Transaktionsprotokollfunktion auf einer anderen physischen Einheit befinKapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 225 det als die mit den Parametereinstellungen templogrestorepath und tempdbrestorepath angegebenen Pfade. Die mit den Parametern templogrestorepath und tempdbrestorepath angegebenen Pfade können sich auf derselben physischen Einheit oder auf unterschiedlichen physischen Einheiten befinden. Einschränkung: Geben Sie im temporären Pfad für die Protokollzurückschreibung keine Doppelbytezeichen an. TIMEformat=Nummer_für_Zeitformat Verwenden Sie den positionsgebundenen Parameter TIMEformat, um das Format anzugeben, in dem die Systemzeit angezeigt werden soll. Die Variable Nummer_für_Zeitformat zeigt die Uhrzeit in einem der folgenden Formate an. Wählen Sie die Formatnummer aus, die Ihrem gewünschten Format entspricht. 1 (Standardwert) HH:MM:SS 2 HH,MM,SS 3 HH.MM.SS 4 HH:MM:SSA/P Optionale Parameter für den Befehl 'set' Optionale Parameter werden nach dem Befehl set und im Anschluss an die positionsgebundenen Parameter angegeben. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Geben Sie mit dem Parameter /configfile den Namen der Konfigurationsdatei von Data Protection for Exchange an, in der diese Werte definiert werden. Die Angabe der Variablen Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Enthält die Variable Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Installationsverzeichnis von Data Protection for Exchange verwendet. Ist der Parameter /configfile oder die Variable Konfigurationsdateiname nicht angegeben, gilt der Standardwert tdpexc.cfg. Falls die Variable Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /configfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /CONFIGfile="c:\Programme\file.cfg" Beispiel für 'set' Mit dem Befehl tdpexcc set localdsmagentnode=mean wird mean als Knotenname der lokalen Maschine, auf der Sicherungen durchgeführt werden, festgelegt. Geben Sie den Knotennamen der lokalen Maschine an, die die VSS-Sicherungen ausführt. Nach Ausführung des Befehls wird die folgende Nachricht angezeigt: FMX5054I The preference has been set successfully. 226 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | Befehl 'unmount backup' | | | Mit dem Befehl unmount backup können Sie die Bereitstellung von zuvor bereitgestellten Sicherungen, die von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange verwaltet werden, aufheben. | | | Syntax des Befehls 'unmount backup' | | TDPEXCC UNMOUNT BACKup | | Die Syntaxdiagramme zum Befehl unmount backup können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. Stammverzeichnis_für_Mountpunkt tdpexc.xml /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname | | 60 Anzahl_Tage No /LOGPrune= tdpexc.log /LOGFile= Protokolldateiname | | | | | | /REMOTECOMPUTER= Systemname /REMOTECOMPUTERUser= Benutzer /REMOTECOMPUTERPassword= Kennwort /TSMNODe= TSM-Knotenname dsm.opt /TSMOPTFile= TMS-Optionsdateiname | | /TSMPassword= TSM-Kennwort | | | | | Positionsgebundener Parameter für den Befehl 'unmount backup' | | | Stammverzeichnis_für_Mountpunkt Absoluter Pfad zu dem Verzeichnis, in dem die Momentaufnahmen als Verzeichnisse für den Mountpunkt verfügbar gemacht werden. Der positionsgebundene Parameter wird unmittelbar nach dem Befehl unmount backup und vor den optionalen Parametern angegeben. | Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 227 | | | Optionale Parameter für den Befehl 'unmount backup' | | | | /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Geben Sie mit dem Parameter /configfile den Namen der Konfigurationsdatei (Konfigurationsdateiname) an, die die für eine Operation unmount backup zu verwendenden Werte enthält. Optionale Parameter werden nach dem Befehl unmount backup und nach den positionsgebundenen Parametern angegeben. | | | | | Die Angabe der Variablen Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Enthält die Variable Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Installationsverzeichnis verwendet. Ist der Parameter /configfile oder die Variable Konfigurationsdateiname nicht angegeben, gilt der Standardwert tdpexc.cfg. | | | | Falls die Variable Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /configfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /CONFIGfile="c:\Programme\tdpexc.cfg" | | | | | /LOGFile=Protokolldateiname Mit dem Parameter /logfile können Sie den Namen der von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange generierten Aktivitätenprotokolldatei angeben. Die Variable Protokolldateiname bezeichnet den Namen der Aktivitätenprotokolldatei. | | | | | | | Wenn es die angegebene Protokolldatei nicht gibt, wird eine neue Protokolldatei erstellt. Wenn die angegebene Protokolldatei vorhanden ist, werden neue Protokolleinträge zu der Datei hinzugefügt. Die Angabe der Variablen Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Ist kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei in das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange geschrieben. | | | Falls die Variable Protokolldateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /logfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /LOGFile="c:\Programme\tdpexc.log" | | Falls der Parameter /logfile nicht angegeben ist, werden Protokollsätze in die Standardprotokolldatei tdpexc.log geschrieben. | | Der Parameter /logfile kann nicht inaktiviert werden. Die Protokollierung findet immer statt. /LOGPrune=AnzahlTage|No Mit dem Parameter /logprune können Sie die Protokollbereinigung inaktivieren oder explizit die Bereinigung des Protokolls für eine Befehlsausführung anfordern. Die Protokollbereinigung ist standardmäßig aktiviert und wird einmal pro Tag durchgeführt. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge gespeichert werden sollen. Im Bereinigungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. Sie können die Standardeinstellungen über die grafische Benutzerschnittstelle oder mit dem Befehl update config so ändern, dass die Protokollbereinigung inaktiviert wird oder dass Protokolleinträge für eine kürzere bzw. längere Zeit gespeichert werden. In der Befehlszeile können Sie diese Standardeinstellungen mit dem Parameter /logprune außer Kraft setzen. Wenn der Wert für Anzahl_Tage des Parameters /logprune eine Zahl von 0 bis 9999 ist, wird das Protokoll auch bereinigt, wenn die Bereinigung für diesen Tag bereits durchgeführt wurde. | | | | | | | | | | | | | | | 228 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | | | | Änderungen am Wert des Parameters timeformat oder dateformat können dazu führen, dass die Protokolldatei unabsichtlich bereinigt wird. Wird der Wert des Parameters timeformat oder dateformat vor dem Absetzen eines Befehls von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange geändert, kann dadurch die Protokolldatei bereinigt werden. Mit einer der folgenden Aktionen können Sie verhindern, dass die Protokolldatei bereinigt wird: | | | v Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. v Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /logfile oder der Einstellung logfile an. | | | /REMOTECOMPUTER=Systemname Geben Sie den Systemnamen oder die IP-Adresse des fernen Systems ein, auf dem die Sicherung erstellt wurde. | | | | | | /REMOTECOMPUTERUser=Benutzer Geben Sie den Benutzernamen ein, der für die Anmeldung an dem über den Parameter REMOTECOMPUTER angegebenen Server verwendet wird. Wenn eine Domäne für die Anmeldung mit dem Domänenkonto erforderlich ist, geben Sie Domäne\Benutzer ein. Für die Anmeldung am lokalen Konto ist keine Domäne erforderlich. Es gibt keinen Standardwert. | | | /REMOTECOMPUTERPassword=Kennwort Geben Sie das Kennwort für den über den Parameter REMOTECOMPUTERUser angegebenen Benutzernamen ein. Es gibt keinen Standardwert. | | | | | | | | | /TSMNODe=TSM-Knotenname Verwenden Sie die Variable TSM-Knotenname, um den Tivoli Storage Manager-Knotennamen anzugeben, den Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Sie können den Knotennamen in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei (dsm.opt) speichern. Dieser Parameter überschreibt den Wert in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei, falls PASSWORDACCESS auf PROMPT gesetzt ist. Wenn PASSWORDACCESS in der Optionsdatei auf GENERATE gesetzt ist, ist dieser Parameter nicht gültig. | | | /TSMOPTFile=Name_der_TSM-Optionsdatei Verwenden Sie die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei, um die Tivoli Storage Manager-Optionsdatei anzugeben. | | | Der Dateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfadnamen enthalten. Falls kein Pfad angegeben ist, wird das Verzeichnis durchsucht, in dem Tivoli Storage FlashCopy Manager installiert ist. | | | | Enthält der Wert für die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei Leerzeichen, müssen Sie den gesamten Eintrag für den Parameter /tsmoptfile in doppelte Anführungszeichen setzen. Beispiel: | Der Standardwert ist dsm.opt. | | | | | | | | | /TSMOPTFile="c:\Programme\file.opt" /TSMPassword=TSM-Kennwort Verwenden Sie die Variable TSM-Kennwort, um das Tivoli Storage Manager-Kennwort anzugeben, das von Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet wird. Falls Sie PASSWORDACCESS GENERATE in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Optionsdatei (dsm.opt) angeben, müssen Sie das Kennwort hier nicht bereitstellen, da das in der Registrierungsdatenbank gespeicherte Kennwort verwendet wird. Um jedoch das Kennwort in der Registrierungsdatenbank zu speichern, müssen Sie das Tivoli Storage Manager- Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 229 | | Kennwort angeben, wenn Tivoli Storage FlashCopy Manager erstmalig eine Verbindung zum Tivoli Storage Manager-Server herstellt. | | | | | | Falls Sie mit diesem Parameter ein Kennwort angeben und gleichzeitig PASSWORDACCESS GENERATE wirksam ist, wird der Befehlszeilenwert nur dann nicht ignoriert, wenn das Kennwort für diesen Knoten noch nicht in der Registrierungsdatenbank gespeichert wurde. In diesem Fall wird das angegebene Kennwort in der Registrierungsdatenbank gespeichert und bei der Ausführung dieses Befehls verwendet. | | | Wenn PASSWORDACCESS PROMPT wirksam ist und Sie in der Befehlszeile keinen Kennwortwert angeben, werden Sie zur Eingabe eines Kennworts aufgefordert. | | | Das Tivoli Storage Manager-Kennwort, mit dem sich Tivoli Storage FlashCopy Manager beim Tivoli Storage Manager-Server anmeldet, kann bis zu 63 Zeichen lang sein. | | | Beispiel für den Befehl 'unmount backup' | | Geben Sie für eine lokale Sicherung den folgenden Befehl ein: | | | Geben Sie für eine ferne Sicherung den folgenden Befehl ein: Dieses Ausgabebeispiel zeigt, welche Informationen (Text, Nachrichten und Prozessstatus) bei Verwendung des Befehls unmount backup angezeigt werden. tdpexcc unmount backup C:\Stammverzeichnis_für_Mountpunkt tdpexcc unmount backup C:\Stammverzeichnis_für_Mountpunkt /remotecomputer=Systemname /remotecomputeruser=Benutzer-ID /remotecomputerpassword=Benutzerkennwort | Befehlszeilenreferenz für Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL Der Name der Befehlszeilenschnittstelle von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL ist tdpsqlc.exe. Dieses Programm befindet sich (standardmäßig) im Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager (C:\Programme\Tivoli\tsm\ TDPSQL). Befehlszeilenschnittstelle von Tivoli Storage FlashCopy Manager starten Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Befehlszeilenschnittstelle von Tivoli Storage FlashCopy Manager zu starten: 1. Starten Sie die Verwaltungskonsole von Tivoli Storage FlashCopy Manager. 2. Doppelklicken Sie auf den SQL Server-Namen unter dem Knoten 'Daten schützen und wiederherstellen'. 3. Wählen Sie in der Baumstruktursicht einen Exchange-Knoten aus. 4. Wählen Sie die Registerkarte 'Automatisieren' oben in der mittleren Anzeige aus, um auf die Befehlszeilenschnittstelle der Verwaltungskonsole zuzugreifen. Diese ist am unteren Rand der Anzeige verfügbar, in der Sie Ihre Befehle eingeben können. Hilfe zur Befehlszeilenschnittstelle Setzen Sie den Befehl tdpsqlc ? oder tdpsqlc help ab, um Hilfetexte zur Befehlszeilenschnittstelle anzuzeigen. 230 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Kenndaten von Befehlszeilenparametern Die Befehlszeilenparameter von Tivoli Storage FlashCopy Manager haben folgende Kenndaten: v Positionsgebundene Parameter dürfen nicht mit einem Schrägstrich oder Gedankenstrich beginnen. v Optionale Parameter müssen mit einem Schrägstrich (/) oder Gedankenstrich (-) beginnen. v Pro Befehlsaufruf können nach den positionsgebundenen Parametern mehrere optionale Parameter in beliebiger Reihenfolge angegeben werden. v Schlüsselwörter können abgekürzt werden. Die Mindestabkürzungen sind in Syntaxdiagrammen in Großbuchstaben angegeben. v Bei allen Namen von SQL-Datenbanken oder SQL-Datenbankabschnitten muss die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden. v Die einzelnen Parameter müssen jeweils durch mindestens ein Leerzeichen voneinander getrennt sein. v Für einige Schlüsselwortparameter kann ein Wert erforderlich sein. Die Werte müssen durch ein Gleichheitszeichen (=) von den Schlüsselwörtern getrennt sein. v Falls ein Parameterwert Leerzeichen oder Sonderzeichen enthält, muss er in Anführungszeichen gesetzt werden. v Sofern nichts anderes angegeben ist, können positionsgebundene und optionale Parameter nur einmal pro Befehlsaufruf verwendet werden. Bei wiederholt anwendbarer Syntax müssen die einzelnen Werte wie im folgenden Beispiel durch ein Komma voneinander getrennt sein: , TDPSQLC Backup DB-Name * Wenn Sie alle Instanzen von Datenbanknamen oder Dateinamen auf dem Server auswählen möchten, verwenden Sie den Befehl mit dem Platzhalterzeichen (*). Hilfe für das Lesen von Syntaxdiagrammen finden Sie in „Syntaxdiagramme lesen” auf Seite xiii. Befehl 'backup' Mit dem Befehl backup können Sie SQL-Datenbanken von SQL Server in Tivoli Storage FlashCopy Manager sichern. Für die Sicherung aller Datenbanken können Sie das Zeichen * eingeben. Wenn Sie mehrere Datenbanken und Transaktionsprotokolle sichern möchten, können Sie mehrere Datenbanken auf einmal angeben. Hinweise: v Die Datenbank tempdb können Sie nicht sichern oder zurückschreiben, denn sie wird von SQL Server bei jedem Start des Servers erstellt. v Die Benutzer-ID, mit der sich Tivoli Storage FlashCopy Manager bei SQL Server anmeldet, muss die vorgegebene SQL Server-Berechtigungsklasse SYSADMIN aufweisen. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 231 v Mit der TRANSACT-SQL-Anweisung DBCC CHECKDB ('DB-NAME') des Programms zur Prüfung der Datenbankkonsistenz können Sie die Integrität der SQL-Datenbanken überprüfen, bevor Sie die Datenbanken sichern. Syntax des Befehls 'backup' Die Syntaxdiagramme zum Befehl backup können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. | , FULL COPYFull DB-Name * TDPSQLC Backup Optionale Parameter für den Befehl 'backup': | /ALWAYSONPriority =tdpsql.cfg /CONFIGfile =Konfigurationsdateiname , =dsm.opt /FCMOPTFile =DB-Name,... /EXCLUDEdb =DSM-Optionsdateiname =tdpsql.log [oder konfigurierter Wert] /LOGFile =Protokolldateiname =60 [oder konfigurierter Wert] /Quiet /LOGPrune =Anzahl_Tage =No =INTegrated [oder konfigurierter Wert] /SQLAUTHentication =SQL-Benutzer-ID =" " /SQLPassword =SQL-Kennwort =[Name des lokalen Computers oder konfigurierter Wert] /SQLSERVer =SQL-Protokoll:SQL-Servername | =sa /USEALWAYSONnode /SQLUSer =SQL-Benutzername 232 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'backup' Positionsgebundene Parameter werden vor optionalen Parametern angegeben und folgen unmittelbar auf den Befehl backup. Das zu sichernde Objekt wird mit folgenden positionsgebundenen Parametern angegeben: * | DB-Name * Sichert alle Datenbanken. Seien Sie bei der Verwendung des Platzhalterzeichens (*) vorsichtig, denn Microsoft warnt aufgrund von Einschränkungen bei SQL Server davor, mehr als ein paar Dutzend Datenbanken mit nur einem Befehl zu sichern. DB-Name Sichert die angegebene Datenbank. Mehrere Einträge müssen durch ein Komma voneinander getrennt werden. Vergewissern Sie sich, dass sich zwischen dem Komma und dem Datenbanknamen kein Leerzeichen befindet. Wenn ein Datenbankname Kommas oder Leerzeichen enthält, schließen Sie den Datenbanknamen in Anführungszeichen ein. Der folgende positionsgebundene Parameter gibt die Art der zu erstellenden Sicherung an: FULL Eine VSS-Gesamtsicherung für Datenbanken enthält den gesamten Inhalt einer SQL Server-Datenbank, z. B. Datenbankdateien, Protokolldateien, Volltextindexdateien und FILESTREAM-Dateien (SQL Server 2008 und SQL Server 2008 R2). COPYFull Eine Kopiegesamtsicherung enthält nur eine Kopie einer Gesamtsicherung. Diese Sicherungen werden außerhalb der regulären Folge von herkömmlichen SQL Server-Sicherungen erstellt. Die Sicherungen wirken sich nicht auf die Transaktionsprotokolle oder auf eine Sicherungsfolge wie beispielsweise Differenzsicherungen oder Gesamtsicherungen aus. Verwenden Sie diese Option, um von Zeit zu Zeit Kopiegesamtsicherungen für die längerfristige Aufbewahrung zu erstellen, ohne dass dies Auswirkungen auf die vorhandenen Sicherungszeitpläne oder Maßnahmen für die Aufbewahrungsdauer für die Notfallwiederherstellung hat. Optionale Parameter für den Befehl 'backup' Optionale Parameter werden nach dem Befehl backup und im Anschluss an die positionsgebundenen Parameter angegeben. | | | | | | | /ALWAYSONPriority Mit diesem Parameter können Sie angeben, dass eine lokale Verfügbarkeitsdatenbank nur gesichert wird, wenn sie die höchste Sicherungspriorität unter den Verfügbarkeitsreplikaten aufweist, die ordnungsgemäß in SQL Server 2012 funktionieren. Sie können diesen Parameter bei der Befehlszeilenschnittstelle oder als Teil einer geplanten Sicherung verwenden. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Mit dem Parameter /configfile wird der Name der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager angegeben, die die Werte für die konfigurierbaren Optionen von Tivoli Storage FlashCopy Manager enthält. Details zum Inhalt der Datei enthält der Abschnitt „Befehl 'set'” auf Seite 278. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 233 Hinweise: v Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Wenn Konfigurationsdateiname keinen Pfad enthält, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet. v Wenn Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, setzen Sie den Namen in Anführungszeichen. v Falls Sie /configfile nicht angeben, wird der Standardwert tdpsql.cfg verwendet. /EXCLUDEdb=DB-Name,... Mit dem Parameter /excludedb wird der Name der Datenbanken angegeben, die von der Sicherung ausgeschlossen werden sollen. /FCMOPTFile=DSM-Optionsdateiname Der Parameter /fcmoptfile gibt die zu verwendende Optionsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager an. Hinweise: v Die Angabe der Variablen DSM-Optionsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Wenn Sie keinen Pfad angeben, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet. v Falls die Variable DSM-Optionsdateiname Leerzeichen enthält, setzen Sie sie in Anführungszeichen. v Falls Sie /fcmoptfile nicht angeben, wird der Standardwert dsm.opt verwendet. v Wenn Sie /fcmoptfile ohne DSM-Optionsdateinamen angeben, wird ebenfalls die Standarddatei dsm.opt verwendet. /LOGFile=Protokolldateiname Mit dem Parameter /logfile wird der Name des von Tivoli Storage FlashCopy Manager generierten Aktivitätenprotokolls angegeben. In diesem Aktivitätenprotokoll werden signifikante Ereignisse wie ausgeführte Befehle und Fehlernachrichten erfasst. Das Aktivitätenprotokoll von Tivoli Storage FlashCopy Manager unterscheidet sich vom SQL Server-Fehlerprotokoll. Die Variable Protokolldateiname bezeichnet den Namen, der für das von Tivoli Storage FlashCopy Manager generierte Aktivitätenprotokoll verwendet werden soll. Hinweise: v Wenn es die angegebene Datei nicht gibt, wird sie erstellt. Wenn die Datei vorhanden ist, werden neue Protokolleinträge zu der Datei hinzugefügt. v Der Dateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Geben Sie jedoch keinen Pfad an, wird die Datei in das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager geschrieben. v Die Aktivitätenprotokollierung von Tivoli Storage FlashCopy Manager kann nicht inaktiviert werden. Wenn Sie /logfile nicht angeben, werden die Protokollsätze in die Standardprotokolldatei geschrieben. Die Standardprotokolldatei hat den Namen tdpsql.log. v Wenn Sie für Operationen mehrere parallele Instanzen von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwenden, geben Sie mit dem Parameter /logfile für jede verwendete Instanz eine andere Protokolldatei an. Damit wird die Protokollierung jeder Instanz an eine andere Protokolldatei verwie- 234 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows sen und eine Vermischung von Protokollsätzen vermieden. Wenn Sie nicht für jede Instanz eine andere Protokolldatei angeben, können die Protokolldateien unlesbar sein. /LOGPrune=AnzahlTage|No Mit dem Parameter /logprune wird das Aktivitätenprotokoll von Tivoli Storage FlashCopy Manager bereinigt und angegeben, für wie viele Tage Einträge gespeichert werden sollen. Die Protokollbereinigung ist standardmäßig aktiviert und erfolgt einmal an jedem Tag, an dem Tivoli Storage FlashCopy Manager ausgeführt wird. Sie können die Protokollbereinigung mit dieser Option auch inaktivieren oder explizit eine Bereinigung des Protokolls für eine Befehlsausführung anfordern, selbst wenn das Protokoll für diesen Tag schon bereinigt wurde. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge aufbewahrt werden sollen. Im Bereinigungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. Hinweise: v Für AnzahlTage können Sie eine Zahl von 0 bis 9999 angeben. Bei Angabe von 0 werden mit Ausnahme der aktuellen Befehlseinträge alle Einträge im Aktivitätenprotokoll von Tivoli Storage FlashCopy Manager gelöscht. v Wenn Sie /logprune angeben, wird der Wert dieses Parameters anstelle des in der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager gespeicherten Wertes verwendet. Durch die Angabe dieses Parameters wird der Wert in der Konfigurationsdatei nicht geändert. v Änderungen am Wert des Parameters timeformat oder dateformat können dazu führen, dass die Protokolldatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager unerwünscht bereinigt wird. Wenn Sie einen Befehl ausführen, bei dem die Protokolldatei bereinigt werden könnte, und sich der Wert des Parameters timeformat oder dateformat geändert hat, führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um eine unerwünschte Bereinigung der Protokolldatei zu verhindern: – Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. – Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /logfile oder der Einstellung logfile an. /Quiet Dieser Parameter verhindert, dass Statusinformationen angezeigt werden. Er hat keinen Einfluss darauf, wie viele Informationen in das Aktivitätenprotokoll geschrieben werden. /SQLAUTHentication=INTegrated | SQLuserid Dieser Parameter gibt an, welcher Autorisierungsmodus für die Anmeldung bei SQL Server verwendet werden soll. Der Wert integrated gibt an, dass die Windows-Authentifizierung verwendet wird. Die Benutzer-ID, mit der Sie sich bei Windows anmelden, ist mit der Benutzer-ID identisch, die Sie für die Anmeldung bei SQL Server verwenden. Dies ist die Standardeinstellung. Mit dem Wert sqluserid geben Sie an, dass die Autorisierung über die SQL Server-Benutzer-ID erfolgen soll. Die vom Parameter /sqluserid angegebene Benutzer-ID entspricht der ID, die Sie für die Anmeldung bei SQL Server verwenden. Jede SQL-Benutzer-ID muss die vorgegebene SQL ServerBerechtigungsklasse SYSADMIN aufweisen. /SQLPassword=SQL-Kennwort Dieser Parameter gibt das SQL-Kennwort an, mit dem sich Tivoli Storage FlashCopy Manager bei dem SQL Server anmeldet, von dem Objekte gesichert oder in dem Objekte zurückgeschrieben werden sollen. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 235 Hinweise: v Die Angabe dieses Parameters bedeutet, dass Sie die SQL Server-Authentifizierung verwenden. Der SQL Server und die SQL-Benutzer-ID für dieses Kennwort müssen für die SQL Server-Authentifizierung konfiguriert sein. v Falls Sie /sqlpassword nicht angeben, wird standardmäßig ein Leerzeichen (' ') verwendet. v Wenn Sie /sqlpassword ohne SQL-Kennwort angeben, wird ebenfalls das standardmäßige Leerzeichen (' ') verwendet. v Dieser Parameter wird ignoriert, wenn Sie ihn zusammen mit dem Parameter /sqlauth=integrated verwenden. /SQLSERVer=SQL-Protokoll:SQL Server-Name Der Parameter /sqlserver gibt den SQL Server an, bei dem sich Tivoli Storage FlashCopy Manager anmeldet. Die Variable SQL-Protokoll gibt das zu verwendende Kommunikationsprotokoll an. Sie können eines der folgenden Protokolle angeben: v lpc: Verwendung des Shared-Memory-Protokolls v np: Verwendung des Named-Pipes-Protokolls v tcp: Verwendung des Transmission-Control-Protokolls v via: Verwendung des VIA-Protokolls (Virtual Interface Architecture) Wenn kein Protokoll angegeben ist, meldet sich Tivoli Storage FlashCopy Manager gemäß dem zuerst verfügbaren Protokoll bei SQL Server an. Hinweise: v Der Standardwert ist der in der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager für die konfigurierbare SQL Server-Option angegebene Wert. Anfänglich ist dies der Name des lokalen Computers. v Wenn Sie /sqlserver ohne SQL Server-Name angeben, wird der Name des lokalen Computers verwendet. v Die folgenden beiden Abkürzungen werden als Name für den lokalen Computer akzeptiert: . (local) Bei diesen Abkürzungen handelt es sich um einen Punkt und das in runde Klammern gesetzte Wort local. v Wenn der SQL Server Mitglied eines Failoverclusters ist, muss die Option CLUSTERNODE auf YES gesetzt sein. v Sie müssen den Namen angeben, wenn der SQL Server nicht die Standardinstanz ist oder Mitglied eines Failoverclusters ist. v Das Format von SQL Server-Name hängt wie folgt davon ab, um was für einen Instanztyp es sich handelt und ob der Server zu einem Cluster gehört: Format Instanz In einem Cluster Name erforderlich lokaler_Computername Standardinstanz Nein Nein lokaler_Computername\ Instanzname Benannte Instanz Nein Ja virtueller_Servername Standardinstanz Ja Ja virtueller_Servername\ Instanzname Benannte Instanz Ja Ja lokaler_Computername Der Netzcomputername des Computers, auf dem sich der SQL Ser- 236 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows ver und Tivoli Storage FlashCopy Manager befinden. Der TCP/IPHostname muss nicht immer mit diesem Namen übereinstimmen. Instanzname Der Name der SQL Server-Instanz, der während der Installation der Instanz angegeben wurde virtueller_Servername Der Name des zu einem Cluster gehörenden SQL Server, der während des Clusterservice-Setup angegeben wurde. Dies ist nicht der Cluster- oder Knotenname. /SQLUSer=SQL-Benutzername Der Parameter /sqluser gibt den Namen an, mit dem sich Tivoli Storage FlashCopy Manager bei SQL Server anmeldet. Hinweise: v Die Angabe dieses Parameters bedeutet, dass Sie die SQL Server-Authentifizierung verwenden. Der SQL Server und die SQL-Benutzer-ID für dieses Kennwort müssen für die SQL Server-Authentifizierung konfiguriert sein. v Die SQL-Benutzer-ID muss die vorgegebene SQL Server-Berechtigungsklasse SYSADMIN aufweisen. v Falls Sie /sqluser nicht angeben, wird der Standardwert sa verwendet. v Wenn Sie /sqluser ohne SQL-Benutzernamen angeben, wird ebenfalls der Standardwert sa verwendet. v Dieser Parameter wird ignoriert, wenn Sie ihn zusammen mit dem Parameter /sqlauth=integrated verwenden. | | | | | | | /USEALWAYSONnode Geben Sie diesen Parameter an, um Standarddatenbanken in SQL Server 2012 unter Verwendung des AlwaysOn-Knotens zu sichern. Durch Festlegen dieses Parameters können Sie alle Standard- und Verfügbarkeitsdatenbanken unter einem einzigen Knoten sichern, um die Verwaltung Ihrer Datenbanksicherungen zu vereinfachen. Standardmäßig werden SQL Server 2012-Verfügbarkeitsdatenbanken auf den AlwaysOn-Knoten gesichert. Beispiele für den Befehl 'backup' Die folgenden Ausgabebeispiele zeigen, welche Informationen (Text, Nachrichten und Prozessstatus) bei Verwendung des Befehls backup angezeigt werden. Im folgenden Beispiel wird mit dem Befehl tdpsqlc backup eine Gesamtsicherung der Datenbank ReportServerTempDB erstellt. Folgende Ausgabe wird angezeigt: Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 237 IBM FlashCopy Manager for Databases: FlashCopy Manager for Microsoft SQL Server Version 6, Release 4, Level 0.0 (C) Copyright IBM Corporation 1997, 2012. All rights reserved. Connecting to SQL Server, please wait... Connecting to FCM Server as node ’SQL630_TDP’... Connecting to Local DSM Agent ’tsm630c_node’... Starting SQL database backup... Beginning VSS backup of ’ReportServerTempDB’... Performing Snapshot Operation... VSS Backup operation completed with rc = 0. Elapsed Processing Time: 25.73 seconds Befehl 'delete backup' Mit dem Befehl delete backup können Sie eine VSS-Sicherung einer SQL ServerDatenbank löschen. Sie müssen (für alle Versionen von SQL Server) für die lokale Registrierungsdatenbank berechtigt sein, um den Befehl 'delete backup' von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL ausführen zu können. Wenn Sie mehrere Momentaufnahmen des Typs LOCAL löschen, die auf platzsparenden SAN Volume Controller oder Storwize V7000-Datenträgern gespeichert sind, müssen Sie sie in derselben Reihenfolge löschen, in der sie erstellt wurden. Das heißt, Sie müssen die älteste Momentaufnahme zuerst löschen, dann die zweitälteste usw. Wird diese Reihenfolge beim Löschen nicht eingehalten, werden unter Umständen andere Momentausnahmen aus derselben Quelle gelöscht. Weitere Informationen zum Befehl delete backup enthält der Abschnitt „Sicherungsstrategien” auf Seite 35. Syntax des Befehls 'delete backup' Die Syntaxdiagramme zum Befehl delete backup können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. , TDPSQLC DELete BACKup DB-Name * FULL tdpsql.cfg /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname 238 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows =SQL-Serverwert [oder konfigurierter Wert] /FROMSQLSERVer= =SQL-Servername /LOGPrune= 60 Anzahl_Tage No /OBJect= Objektname,... /Quiet Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'delete backup' Positionsgebundene Parameter werden vor optionalen Parametern angegeben und folgen unmittelbar auf den Befehl delete backup. Die zu löschende Sicherung wird mit folgenden positionsgebundenen Parametern angegeben: * | DB-Name * Löscht die aktiven Sicherungen aller Datenbanken DB-Name Löscht eine Sicherung der angegebenen Datenbank. Die aktive Sicherung wird gelöscht, sofern Sie nicht mit dem optionalen Parameter /object eine andere Sicherung angegeben haben. Mehrere Einträge müssen durch ein Komma voneinander getrennt werden. Vergewissern Sie sich, dass sich zwischen dem Komma und dem Datenbanknamen kein Leerzeichen befindet. Wenn ein Datenbankname Kommas oder Leerzeichen enthält, schließen Sie den Datenbanknamen in Anführungszeichen ein. Der folgende positionsgebundene Parameter gibt die Art der zu löschenden Sicherungen an: FULL Löscht Gesamtsicherungen. COPY Löscht Kopiesicherungen. Optionale Parameter für den Befehl 'delete backup' Optionale Parameter werden nach dem Befehl delete backup und im Anschluss an die positionsgebundenen Parameter angegeben. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Geben Sie mit dem Parameter /configfile den Namen der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL (Konfigurationsdateiname) an, die die für eine Operation delete backup zu verwendenden Werte enthält. Die Angabe der Variablen Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Enthält die Variable Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL verwendet. Ist der Parameter /configfile oder die Variable Konfigurationsdateiname nicht angegeben, gilt der Standardwert tdpsql.cfg. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 239 Falls die Variable Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /configfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /CONFIGfile="c:\Programme\file.cfg" Im Abschnitt „Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'set'” auf Seite 221 sind verfügbare Konfigurationsparameter beschrieben. /FROMSQLSERVer=Servername Mit dem Parameter /fromsqlserver können Sie den Namen des SQL Server angeben, von dem die ursprüngliche Sicherung erstellt wurde. Dieser Parameter ist nur erforderlich, wenn der mit dem Parameter /sqlserver bestimmte Name des SQL Server für den Löschvorgang von dem Namen des SQL Server abweicht, von dem die Sicherungsobjekte erstellt wurden. Der Standardwert ist der Wert von /sqlserver oder der in der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager festgelegte Wert. Hinweise: v Wenn sich die SQL Server-Namen unterscheiden, müssen Sie diesen Parameter verwenden. Dies gilt auch, wenn /fromsqlserver eine nicht zu einem Cluster gehörende Standardinstanz angibt. /LOGFile=Protokolldateiname Mit dem Parameter /logfile können Sie den Namen der von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL generierten Aktivitätenprotokolldatei angeben. Die Variable Protokolldateiname bezeichnet den Namen der Aktivitätenprotokolldatei. Wenn es die angegebene Protokolldatei nicht gibt, wird eine neue Protokolldatei erstellt. Wenn die angegebene Protokolldatei vorhanden ist, werden neue Protokolleinträge zu der Datei hinzugefügt. Die Angabe der Variablen Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Ist kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei in das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL geschrieben. Falls die Variable Protokolldateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /logfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /LOGFile="c:\Programme\mytdpsql.log" Falls der Parameter /logfile nicht angegeben ist, werden Protokollsätze in die Standardprotokolldatei tdpsql.log geschrieben. Der Parameter /logfile kann nicht inaktiviert werden. Die Protokollierung findet immer statt. Wenn Sie für Operationen mehrere parallele Instanzen von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL verwenden, geben Sie mit dem Parameter /logfile für jede verwendete Instanz eine andere Protokolldatei an. Damit wird die Protokollierung jeder Instanz an eine andere Protokolldatei verwiesen und eine Vermischung von Protokollsätzen vermieden. Wenn Sie nicht für jede Instanz eine andere Protokolldatei angeben, können die Protokolldateien unlesbar sein. /LOGPrune=AnzahlTage|No Mit dem Parameter /logprune können Sie die Protokollbereinigung inaktivieren oder explizit die Bereinigung des Protokolls für eine Befehlsausführung anfordern. Die Protokollbereinigung ist standardmäßig aktiviert und wird einmal pro Tag durchgeführt. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge gespeichert werden sollen. Im Bereini- 240 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows gungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. Auf der GUI von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL oder mit dem Befehl set können Sie die Standardeinstellungen so ändern, dass die Protokollbereinigung inaktiviert ist oder dass Protokolleinträge für eine kürzere bzw. längere Zeit gespeichert werden. In der Befehlszeile können Sie diese Standardeinstellungen mit dem Parameter /logprune außer Kraft setzen. Wenn der Wert für Anzahl_Tage des Parameters /logprune eine Zahl von 0 bis 9999 ist, wird das Protokoll auch bereinigt, wenn die Bereinigung für diesen Tag bereits durchgeführt wurde. Änderungen am Wert des Parameters timeformat oder dateformat können dazu führen, dass die Protokolldatei unabsichtlich bereinigt wird. Wird der Wert des Parameters timeformat oder dateformat vor dem Absetzen eines Befehls von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL geändert, kann dadurch die Protokolldatei bereinigt werden. Mit einer der folgenden Aktionen können Sie verhindern, dass die Protokolldatei bereinigt wird: v Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. v Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /logfile oder der Einstellung logfile an. /OBJect=Objektname,... Mit dem Parameter /object können Sie die Namen der Sicherungsobjekte angeben, die gelöscht werden sollen. Über den von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL erstellten Objektnamen kann jedes Sicherungsobjekt eindeutig identifiziert werden. Verwenden Sie den Befehl query fcm * /all von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL, um die Namen aller verfügbaren Sicherungsobjekte anzuzeigen. Dieser Parameter gibt an, dass nur bestimmte Sicherungsobjekte für die angegebenen SQL-Datenbanken und des angegebenen Objekttyps gelöscht werden. Die Variable Objektname gibt die Namen der zu löschenden Sicherungsobjekte an. Über den von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL erstellten Objektnamen kann jedes Sicherungsobjekt eindeutig identifiziert werden. /QUERYNode=DP|ALWAYSON Geben Sie an, ob Sie Standarddatenbanken aus SQL Server 2012, die aus einem Data Protection for SQL-Standardknoten oder dem AlwaysOn-Knoten gesichert wurden, abfragen möchten. Dieser Parameter wird für Verfügbarkeitsdatenbanken ignoriert, da die Verfügbarkeitsdatenbanken immer unter dem AlwaysOn-Knoten gesichert werden. /Quiet Dieser Parameter verhindert, dass Statusinformationen angezeigt werden. Er hat keinen Einfluss darauf, wie viele Informationen in das Aktivitätenprotokoll geschrieben werden. Beispiel für den Befehl 'delete backup' Dieses Ausgabebeispiel zeigt, welche Informationen (Text, Nachrichten und Prozessstatus) bei Verwendung des Befehls delete backup angezeigt werden. Im folgenden Beispiel wird mit dem Befehl tdpsqlc delete backup xivdb1 full eine Gesamtsicherung der Datenbank 'xivdb1' gelöscht. Die folgende Ausgabe wird angezeigt: Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 241 Connecting to SQL Server, please wait... Querying for Backups .... Backup(s) to be deleted: <xivdb1 : VSS : full : 02/10/2010 10:03:29> VSS Delete backup operation completed with rc = 0 Files Examined : 1 Files Completed : 1 Files Failed : 0 Total Bytes : 0 Befehl 'help' Mit dem Befehl help können Sie Hilfetexte zu den Befehlen von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL anzeigen. Dieser Befehl listet Befehle mit den zugehörigen Parametern auf. Wenn Sie mit einer anderen Sprache als Englisch arbeiten, müssen Sie möglicherweise die Breite Ihrer Bildschirmanzeige auf mehr als 80 Zeichen einstellen, um in einer Anzeige die gesamte Hilfebeschreibung sehen zu können. Sie könnten die Anzeigebreite beispielsweise auf 100 Zeichen setzen. Syntax des Befehls 'help' Die Syntaxdiagramme zum Befehl help können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. * * TDPSQLC ? HELP Befehl Unterbefehl Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'help' Positionsgebundene Parameter folgen unmittelbar auf den Befehl help. Für diesen Befehl gibt es keine optionalen Parameter. Mit dem Befehl 'help' können Sie die Syntax aller oder ausgewählter Befehle von Tivoli Storage FlashCopy Manager in Textform anzeigen. Für help wird folgende Schreibweise verwendet: [a] a ist optional und kann einmal oder gar nicht vorkommen. {a | b} Sie können a oder b, jedoch nicht beide auswählen. {a } + a muss mindestens einmal vorkommen. {a } * a kann mehrfach oder gar nicht vorkommen. (a) Kommentare, die nicht Teil des Befehls sind GROSSBUCHSTABEN Mindestabkürzung (die Sie auch in Kleinschreibung eingeben können) 242 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | Befehl 'mount backup' | | Mit dem Befehl mount backup können Sie Sicherungen bereitstellen, die von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL verwaltet werden. | | | Syntax des Befehls 'mount backup' | | TDPSQLC | | MOUNT BACKup | | Die Syntaxdiagramme zum Befehl mount backup können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. Komponentenname[(<Objekt-IDt-id>)]=Stammverzeichnis_für_Mountpunkt [,Komponentenname=Stammverzeichnis_für_Mountpunkt] tdpsql.cfg /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname | | Aktueller_Server /FROMSQLSERVer= tdpsql.log /LOGFile= Servername | | /LOGPrune= Protokolldateiname 60 Anzahl_Tage No Letztes /PITDate= Datumswert | | Letzte =DP /PITTime= /QUERYNode Zeitangabe | | | | | | =ALWAYSON =BOTH /REMOTECOMPUTER= Systemname /REMOTECOMPUTERUser= Benutzer /REMOTECOMPUTERPassword= Kennwort /TSMNODe= TSM-Knotenname dsm.opt /TSMPassword= TSM-Kennwort /TSMOPTFile= TMS-Optionsdateiname | | | | Positionsgebundener Parameter für den Befehl 'mount backup' | | Die folgenden positionsgebundenen Parameter geben die Objekte an, die bereitgestellt werden sollen: | | Komponentenname[(<ObjektID>)]=Stammverzeichnis_für_Mountpunkt[,Komponentenname=Stammverzeichnis_für_Mountpunkt] | | | Die positionsgebundenen Parameter werden unmittelbar nach dem Befehl mount backup und vor den optionalen Parametern angegeben. Komponentenname[(<Objekt-ID>)] Geben Sie die Sicherung einer lokalen SQL Server-Datenbank oder -Speichergruppe an. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 243 | | | | | Stammverzeichnis_für_Mountpunkt Geben Sie den absoluten Pfad zu dem Verzeichnis an, in dem die Momentaufnahmen als Verzeichnisse für den Mountpunkt verfügbar gemacht werden. Das Verzeichnis muss leer sein. Ist dies nicht der Fall, wird ein Fehler zurückgemeldet. | | | | Die Liste darf entweder nur nicht qualifizierte Objekte oder nur qualifizierte Objekte enthalten. Sie kann keine Kombination von nicht qualifizierten Objekten und qualifizierten Objekten enthalten. Geben Sie die Liste mit der folgenden Syntax an: | | | Optionale Parameter für den Befehl 'mount backup' | | | | | /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Verwenden Sie den Parameter /configfile, um den Namen (Konfigurationsdateinamen) der Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL-Konfigurationsdatei anzugeben, in der die Werte enthalten sind, die für eine Operation mount backup verwendet werden sollen. | | | | | | Die Angabe der Variablen Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Enthält die Variable Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL verwendet. Ist der Parameter /configfile oder die Variable Konfigurationsdateiname nicht angegeben, gilt der Standardwert tdpsql.cfg. | | | | Falls die Variable Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /configfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: | | | | /FROMSQLSERVer=Servername Mit dem Parameter /fromsqlserver geben Sie den Namen des Servers an, auf dem die ursprüngliche Sicherung ausgeführt wurde. Standardwert ist der lokale Server. | | | | | /LOGFile=Protokolldateiname Mit dem Parameter /logfile können Sie den Namen der von Tivoli Storage FlashCopy Manager generierten Aktivitätenprotokolldatei angeben. Die Variable Protokolldateiname bezeichnet den Namen der Aktivitätenprotokolldatei. | | | | | | | Wenn es die angegebene Protokolldatei nicht gibt, wird eine neue Protokolldatei erstellt. Wenn die angegebene Protokolldatei vorhanden ist, werden neue Protokolleinträge zu der Datei hinzugefügt. Die Angabe der Variablen Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Ist kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei in das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL geschrieben. | | | Falls die Variable Protokolldateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /logfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /LOGFile="c:\Programme\tdpsql.log" | | Falls der Parameter /logfile nicht angegeben ist, werden Protokollsätze in die Standardprotokolldatei tdpsql.log geschrieben. mount backup Objekt_1[(ID_für_Objekt_1)]= Mountpunkt_1[,Objekt_2[(ID_für_Objekt_2)]=Mountpunkt_2...] Optionale Parameter werden nach dem Befehl mount backup und nach den positionsgebundenen Parametern angegeben. /CONFIGfile="c:\Programme\tdpsql.cfg" 244 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | Der Parameter /logfile kann nicht inaktiviert werden. Die Protokollierung findet immer statt. | | | | | | | | | | | | | | | /LOGPrune=AnzahlTage|No Mit dem Parameter /logprune können Sie die Protokollbereinigung inaktivieren oder explizit die Bereinigung des Protokolls für eine Befehlsausführung anfordern. Die Protokollbereinigung ist standardmäßig aktiviert und wird einmal pro Tag durchgeführt. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge gespeichert werden sollen. Im Bereinigungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. Sie können die Standardeinstellungen über die grafische Benutzerschnittstelle oder mit dem Befehl update config so ändern, dass die Protokollbereinigung inaktiviert wird oder dass Protokolleinträge für eine kürzere bzw. längere Zeit gespeichert werden. In der Befehlszeile können Sie diese Standardeinstellungen mit dem Parameter /logprune außer Kraft setzen. Wenn der Wert für Anzahl_Tage des Parameters /logprune eine Zahl von 0 bis 9999 ist, wird das Protokoll auch bereinigt, wenn die Bereinigung für diesen Tag bereits durchgeführt wurde. | | | | | | | | | Änderungen am Wert des Parameters timeformat oder dateformat können dazu führen, dass die Protokolldatei unabsichtlich bereinigt wird. Wird der Wert des Parameters timeformat oder dateformat vor dem Absetzen eines Befehls von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL geändert, kann dadurch die Protokolldatei bereinigt werden. Mit einer der folgenden Aktionen können Sie verhindern, dass die Protokolldatei bereinigt wird: v Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. v Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /logfile oder der Einstellung logfile an. | | | | | | | | | | | /PITDAte=Datum Verwenden Sie den Parameter /pitdate mit dem Parameter /pittime, um einen Zeitpunkt anzugeben, für den die neueste Version der Sicherungen bereitgestellt werden soll. Sicherungen, die zum angegebenen Datum und Zeitpunkt bzw. danach erstellt und nicht vor dem angegebenen Datum und Zeitpunkt gelöscht wurden, werden verarbeitet. Sicherungsversionen, die nach diesem Datum und dieser Uhrzeit erstellt wurden, werden ignoriert. Geben Sie das entsprechende Datum für die Variable Datum an. Verwenden Sie dasselbe Format, das Sie bei der Option DATEFORMAT in der Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL-Optionsdatei ausgewählt haben. | | | Wenn Sie weder für Datum noch für Zeit einen Wert angeben, wird keine Datums- und Zeitangabe festgelegt. Die Sicherung wird standardmäßig aus der neuesten verfügbaren Sicherung bereitgestellt. | | | | | Ist entweder für Datum oder für Zeit ein Wert angegeben, wird die Sicherung aus der ersten Sicherung bereitgestellt, die nach der festgelegten Datums- und Zeitangabe erstellt wurde. Wird nach der festgelegten Datumsund Zeitangabe keine Sicherung gefunden, wird standardmäßig die Sicherung aus der neuesten verfügbaren Sicherung bereitgestellt. | | | | | | Anmerkungen: v Falls Sie sowohl für Datum als auch für Zeit einen Wert angeben, richtet dies einen Zeitraum für die Bereitstellung der Sicherung ein. v Falls Sie für Datum, nicht jedoch für Zeit einen Wert angeben, wird für Zeit standardmäßig der Wert '23:59:59' angenommen. Dies richtet das Datum am angegebenen Datum ein. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 245 v Falls Sie für Zeit, jedoch nicht für Datum einen Wert angeben, wird als Wert für Datum standardmäßig das aktuelle Datum verwendet. Damit werden das Datum und die Zeit der Bereitstellung mit dem aktuellen Datum und der angegebenen Zeit festgelegt. | | | | | | | | | | | | | | | | /PITTime=Zeit Verwenden Sie den Parameter /pittime mit der Option /pitdate, um einen Zeitpunkt anzugeben, für den die neueste Version der Sicherungen bereitgestellt werden soll. Dateien oder Images, die zum angegebenen Datum und Zeitpunkt bzw. danach gesichert und nicht vor dem angegebenen Datum und Zeitpunkt gelöscht wurden, werden verarbeitet. Sicherungsversionen, die nach diesem Datum und dieser Uhrzeit erstellt wurden, werden ignoriert. Falls Sie den Parameter /pitdate nicht angeben, wird diese Option ignoriert. Geben Sie für die Variable Zeit die entsprechende Uhrzeit an. Verwenden Sie das Format, das Sie in der Optionsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL mit der Option TIMEFORMAT ausgewählt haben. | | | Wenn Sie weder für Datum noch für Zeit einen Wert angeben, wird keine Datums- und Zeitangabe festgelegt. Die Sicherung wird standardmäßig aus der neuesten verfügbaren Sicherung bereitgestellt. | | | | | Ist entweder für Datum oder für Zeit ein Wert angegeben, wird die Sicherung aus der ersten Sicherung bereitgestellt, die nach der festgelegten Datums- und Zeitangabe erstellt wurde. Wird nach der festgelegten Datumsund Zeitangabe keine Sicherung gefunden, wird standardmäßig die Sicherung aus der neuesten verfügbaren Sicherung bereitgestellt. | | | | | | | | | | Anmerkungen: v Falls Sie sowohl für Datum als auch für Zeit einen Wert angeben, richtet dies einen Zeitraum für die Bereitstellung der Sicherung ein. v Falls Sie für Datum, nicht jedoch für Zeit einen Wert angeben, wird für Zeit standardmäßig der Wert '23:59:59' angenommen. Dies richtet das Datum am angegebenen Datum ein. v Falls Sie für Zeit, jedoch nicht für Datum einen Wert angeben, wird als Wert für Datum standardmäßig das aktuelle Datum verwendet. Damit werden das Datum und die Zeit der Bereitstellung mit dem aktuellen Datum und der angegebenen Zeit festgelegt. | | | | | | /QUERYNode=DP|ALWAYSON|BOTH Geben Sie an, ob Sie Standarddatenbanken aus SQL Server 2012, die aus einem Data Protection for SQL-Standardknoten, dem AlwaysOn-Knoten oder aus beiden Knoten gesichert wurden, abfragen möchten. Dieser Parameter wird für Verfügbarkeitsdatenbanken ignoriert, da die Verfügbarkeitsdatenbanken immer unter dem AlwaysOn-Knoten gesichert werden. | | | /REMOTECOMPUTER=Systemname Geben Sie die IP-Adresse oder den Hostnamen für das ferne System ein, auf dem die Daten angehängt werden sollen. | | | | | | /REMOTECOMPUTERUser=Benutzer Geben Sie den Benutzernamen ein, der für die Anmeldung an dem über den Parameter REMOTECOMPUTER angegebenen Server verwendet wird. Wenn eine Domäne für die Anmeldung mit dem Domänenkonto erforderlich ist, geben Sie Domäne\Benutzer ein. Für die Anmeldung am lokalen Konto ist keine Domäne erforderlich. Es gibt keinen Standardwert. 246 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | /REMOTECOMPUTERPassword=Kennwort Geben Sie das Kennwort für den über den Parameter REMOTECOMPUTERUser angegebenen Benutzernamen ein. Es gibt keinen Standardwert. | | | | | | | | | /TSMNODe=TSM-Knotenname Verwenden Sie die Variable TSM-Knotenname, um den Tivoli Storage Manager-Knotennamen anzugeben, den Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Sie können den Knotennamen in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei (dsm.opt) speichern. Dieser Parameter überschreibt den Wert in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei, falls PASSWORDACCESS auf PROMPT gesetzt ist. Wenn PASSWORDACCESS in der Optionsdatei auf GENERATE gesetzt ist, ist dieser Parameter nicht gültig. | | | /TSMOPTFile=Name_der_TSM-Optionsdatei Verwenden Sie die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei, um die Tivoli Storage Manager-Optionsdatei anzugeben. | | | Der Dateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfadnamen enthalten. Falls kein Pfad angegeben ist, wird das Verzeichnis durchsucht, in dem Tivoli Storage FlashCopy Manager installiert ist. | | | | Enthält der Wert für die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei Leerzeichen, müssen Sie den gesamten Eintrag für den Parameter /tsmoptfile in doppelte Anführungszeichen setzen. Beispiel: /TSMOPTFile="c:\Programme\dsm.opt" | Der Standardwert ist dsm.opt. | | | | | | | | | | | /TSMPassword=TSM-Kennwort Verwenden Sie die Variable TSM-Kennwort, um das Tivoli Storage Manager-Kennwort anzugeben, das von Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet wird. Falls Sie PASSWORDACCESS GENERATE in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Optionsdatei (dsm.opt) angeben, müssen Sie das Kennwort hier nicht bereitstellen, da das in der Registrierungsdatenbank gespeicherte Kennwort verwendet wird. Um jedoch das Kennwort in der Registrierungsdatenbank zu speichern, müssen Sie das Tivoli Storage ManagerKennwort angeben, wenn Tivoli Storage FlashCopy Manager erstmalig eine Verbindung zum Tivoli Storage Manager-Server herstellt. | | | | | | Falls Sie mit diesem Parameter ein Kennwort angeben und gleichzeitig PASSWORDACCESS GENERATE wirksam ist, wird der Befehlszeilenwert nur dann nicht ignoriert, wenn das Kennwort für diesen Knoten noch nicht in der Registrierungsdatenbank gespeichert wurde. In diesem Fall wird das angegebene Kennwort in der Registrierungsdatenbank gespeichert und bei der Ausführung dieses Befehls verwendet. | | | Wenn PASSWORDACCESS PROMPT wirksam ist und Sie in der Befehlszeile keinen Kennwortwert angeben, werden Sie zur Eingabe eines Kennworts aufgefordert. | | | Das Tivoli Storage Manager-Kennwort, mit dem sich Tivoli Storage FlashCopy Manager beim Tivoli Storage Manager-Server anmeldet, kann bis zu 63 Zeichen lang sein. | Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 247 Beispiele für den Befehl 'mount backup' | | | Die folgenden Ausgabebeispiele zeigen, welche Informationen (Text, Nachrichten und Prozessstatus) bei Verwendung des Befehls mount backup angezeigt werden. Beispiele: | | | | TDPSQLC MOUNT BACKup SQL-DB-1=K:\MP-dir TDPSQLC MOUNT BACKup SQL-DB-1(20120523070512)=L:\MP-dir Richtlinienbefehle von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL | Create Policy Mit diesem Befehl wird eine neue Richtlinie erstellt. TDPSQLC CREATE POLicy Richtlinienname =dsm.opt /FCMOPTFile =DSM-Optionsdateiname /VERSretain= 2 Anzahl NOLimit /DAYSretain= 30 Anzahl NOLimit Parameter: v Richtlinienname: Dieser erforderliche Parameter gibt den Namen der zu erstellenden Richtlinie an. Die Richtlinie wird nur erstellt, wenn der Richtlinienname eindeutig ist. v VERSretain: Gibt die Anzahl der aufzubewahrenden Momentaufnahmeversionen an (1 - 9999). Sie können auch “NOLimit” angeben, wenn eine unbegrenzte Zahl von Momentaufnahmeversionen aufbewahrt werden soll. v DAYSretain: Gibt an, wie viele Tage eine Momentaufnahme aufbewahrt werden soll (0 - 9999). Sie können auch “NOLimit” angeben, wenn Momentaufnahmeversionen eine unbegrenzte Anzahl von Tagen aufbewahrt werden sollen. Update Policy Mit diesem Befehl werden die Aufbewahrungsparameter einer vorhandenen Richtlinie aktualisiert oder modifiziert. TDPSQLC UPDATE POLicy Richtlinienname /NEWname= Zeichenfolge =dsm.opt /FCMOPTFile =DSM-Optionsdateiname 248 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows /VERSretain= Anzahl NOLimit /DAYSretain= Anzahl NOLimit Parameter: v NEWname: Gibt den neuen Namen der Richtlinie an, falls der Name aktualisiert wird. Der Richtlinienname muss eindeutig sein. v Richtlinienname: Dieser erforderliche Parameter gibt den Namen der zu aktualisierenden Richtlinie an. v VERSretain: Gibt die Anzahl der aufzubewahrenden Momentaufnahmeversionen an (1 - 9999). Sie können auch “NOLimit” angeben, wenn eine unbegrenzte Zahl von Momentaufnahmeversionen aufbewahrt werden soll. v DAYSretain: Gibt an, wie viele Tage eine Momentaufnahme aufbewahrt werden soll (0 - 9999). Sie können auch “NOLimit” angeben, wenn Momentaufnahmeversionen eine unbegrenzte Anzahl von Tagen aufbewahrt werden sollen. Copy Policy Mit diesem Befehl wird eine vorhandene Richtlinie in eine neue Richtlinie kopiert. TDPSQLC COPY POLicy Name_der_vorhandenen_Richtlinie Name_der_neuen_Richtlinie =dsm.opt /FCMOPTFile =DSM-Optionsdateiname Parameter: v Name_der_vorhandenen_Richtlinie: Dieser erforderliche Parameter gibt den Namen der zu kopierenden Richtlinie an. v Name_der_neuen_Richtlinie: Dieser erforderliche Parameter gibt den Namen der neuen Richtlinie an. Der Richtlinienname muss eindeutig sein. Query Policy Mit diesem Befehl werden die Attribute einer Richtlinie aufgelistet. TDPSQLC Query POLicy * Parameter: * (erforderlich): Gibt an, dass alle Richtlinien abgefragt werden sollen. Die Ergebnisse der Abfrage werden wie folgt angezeigt: Connecting to SQL Server, please wait... Policy Number of snapshots to keep Days to keep a snapshot -------- -------------------------- ---------- FCMPOL 3 60 STANDARD 2 30 Delete Policy Mit diesem Befehl wird eine Richtlinie gelöscht. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 249 TDPSQLC DELete POLicy Richtlinienname =dsm.opt /FCMOPTFile =DSM-Optionsdateiname Parameter: v Richtlinienname: Dieser erforderliche Parameter gibt den Namen der zu löschenden Richtlinie an. Befehl 'query fcm' Mit dem Befehl query fcm können Sie Informationen zu Tivoli Storage FlashCopy Manager anzeigen. Dieser Befehl zeigt folgende Informationen an: v Komprimierungsmodus v Aktive Richtliniengruppe v Standardverwaltungsklasse Dieser Befehl zeigt außerdem eine Liste der Sicherungen an, die zu den eingegebenen Datenbanken passen. Es können aktive und inaktive Objekte angezeigt werden. Standardmäßig werden jedoch nur die aktiven Sicherungsobjekte angezeigt. Wenn Sie inaktive Sicherungsversionen in die Liste aufnehmen möchten, verwenden Sie den optionalen Parameter /all. Beispiel für 'query fcm' Mit dem Befehl query fcm können Sie die Ausgabe über den Server und weitere Informationen zurückgeben lassen: Tivoli Storage Manager Server Connection Information ---------------------------------------------------Nodename ............................... MALTA_EXC NetWork Host Name of Server ............ FVTSERIES10 TSM API Version ........................ Version 6, Release 3, Level 0.52 Server Name ............................ Server Type ............................ Server Version ......................... Compression Mode ....................... Domain Name ............................ Active Policy Set ...................... Default Management Class ............... FVTSERIES10_SERVER1_622GA Windows Version 6, Release 2, Level 2.0 Client Determined FCM_PDEXC STANDARD STANDARD Completed 250 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Syntax des Befehls 'query fcm' Die Syntaxdiagramme zum Befehl query fcm können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. TDPSQLC Query FCM * DB-Name,DB-Name FULL /ACtive /ALl tdpsql.cfg /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname =dsm.opt /FCMOPTFile =DSM-Optionsdateiname lokaler SQL Server /FROMSQLSERVer= Servername tdpsql.log /LOGFile= /LOGPrune= Protokolldateiname | 60 Anzahl_Tage No , =DP /QUERYNode /OBJect= Objektname * =ALWAYSON =BOTH /REMOTECOMPUTER= Systemname /REMOTECOMPUTERUser= Benutzer /REMOTECOMPUTERPassword= Kennwort Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'query fcm' Positionsgebundene Parameter werden vor optionalen Parametern angegeben und folgen unmittelbar auf den Befehl query fcm. Das abzufragende Objekt wird mit den folgenden positionsgebundenen Parametern angegeben. Falls keiner dieser positionsgebundenen Parameter angegeben ist, werden nur die API von Tivoli Storage FlashCopy Manager und Informationen zu Tivoli Storage FlashCopy Manager angezeigt. * | Komponentenname Komponentname1, ..., KomponentnameN Fragt alle Sicherungsobjekte für die angegebene Komponente ab. Mehrere Einträge müssen durch ein Komma voneinander getrennt werden. Hierbei kann Komponentenname der Name einer Speichergruppe (für Exchange Server 2007) oder einer Datenbank (für Exchange Server 2010 oder höher) sein. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 251 Die abzufragende Sicherung wird mit den folgenden positionsgebundenen Parametern angegeben. Falls dieser Parameter nicht angegeben ist, werden alle Sicherungstypen angezeigt. FULL Fragt nur Gesamtsicherungen ab. COPY Fragt nur Kopiesicherungen ab. INCR Fragt nur Teilsicherungen ab. DIFF Fragt nur Differenzsicherungen ab. Optionale Parameter für den Befehl 'query fcm' Optionale Parameter werden nach dem Befehl query fcm und im Anschluss an die positionsgebundenen Parameter angegeben. /ACtive Verwenden Sie den Prameter /active, wenn Sie nur aktive Sicherungsobjekte anzeigen möchten. Dies ist der Standardwert. /ALl Verwenden Sie den Parameter /all, wenn sowohl die aktiven als auch die inaktiven Sicherungsobjekte angezeigt werden sollen. Wenn der Parameter /all nicht angegeben ist, werden nur aktive Sicherungsobjekte angezeigt. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Mit dem Parameter /configfile wird der Name der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL angegeben, die die Werte für die konfigurierbaren Optionen von Tivoli Storage FlashCopy Manager enthält. Details zum Inhalt der Datei enthält der Abschnitt „Befehl 'set'” auf Seite 278. Hinweise: v Die Angabe der Variablen Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Wenn Konfigurationsdateiname keinen Pfad enthält, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL verwendet. v Wenn Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, setzen Sie den Namen in Anführungszeichen. v Falls Sie /configfile nicht angeben, wird der Standardwert tdpsql.cfg verwendet. v Falls Sie /configfile ohne die Angabe Konfigurationsdateiname verwenden, wird der Standardwert tdpsql.cfg verwendet. /FCMOPTFile=DSM-Optionsdateiname Der Parameter /fcmoptfile gibt die zu verwendende Optionsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager an. Hinweise: v Die Angabe der Variablen DSM-Optionsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Wenn Sie keinen Pfad angeben, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet. v Falls die Variable DSM-Optionsdateiname Leerzeichen enthält, setzen Sie sie in Anführungszeichen. v Falls Sie /fcmoptfile nicht angeben, wird der Standardwert dsm.opt verwendet. v Wenn Sie /fcmoptfile ohne DSM-Optionsdateinamen angeben, wird ebenfalls die Standarddatei dsm.opt verwendet. 252 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows /FROMSQLSERVer=SQL Server-Name Für den Befehl query fcm gibt der Parameter fromsqlserver an, von welchem SQL Server Sicherungsobjekte erstellt wurden. Dieser Parameter ist nur erforderlich, wenn der mit dem Parameter /sqlserver bestimmte Name des abzufragenden SQL Server von dem Namen des SQL Server abweicht, von dem die Sicherungsobjekte erstellt wurden. Der Standardwert ist der Wert von /sqlserver oder der in der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL festgelegte Wert. Hinweise: v Wenn sich die SQL Server-Namen unterscheiden, müssen Sie diesen Parameter verwenden. Dies gilt auch, wenn /fromsqlserver eine nicht zu einem Cluster gehörende Standardinstanz angibt. v Nachdem Sie eine SQL-Datenbank in einem anderen SQL Server zurückgeschrieben haben, weichen die Anmeldungen bei der SQL-Datenbank möglicherweise von denen beim anderen SQL Server ab. Mit der gespeicherten SQL-Prozedur SP_CHANGE_USERS_LOGIN können Sie solche SQL-Anmeldeabweichungen ggf. finden und korrigieren. /LOGFile=Protokolldateiname Mit dem Parameter /logfile können Sie den Namen der von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL generierten Aktivitätenprotokolldatei angeben. Die Variable Protokolldateiname bezeichnet den Namen der Aktivitätenprotokolldatei. Wenn es die angegebene Protokolldatei nicht gibt, wird eine neue Protokolldatei erstellt. Wenn die angegebene Protokolldatei vorhanden ist, werden neue Protokolleinträge zu der Datei hinzugefügt. Die Angabe der Variablen Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Ist kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei in das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL geschrieben. Falls die Variable Protokolldateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /logfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /LOGFile="c:\Programme\mytdpsql.log" Die Aktivitätenprotokollierung von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL kann nicht inaktiviert werden. Wenn Sie /logfile nicht angeben, werden die Protokollsätze in die Standardprotokolldatei geschrieben. Die Standardprotokolldatei hat den Namen tdpsql.log. Achtung: Wenn Sie für Operationen mehrere parallele Instanzen von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL verwenden, geben Sie mit dem Parameter /logfile für jede verwendete Instanz eine andere Protokolldatei an. Damit wird die Protokollierung jeder Instanz an eine andere Protokolldatei verwiesen und eine Vermischung von Protokollsätzen vermieden. Wenn Sie nicht für jede Instanz eine andere Protokolldatei angeben, können die Protokolldateien unlesbar sein. /LOGPrune=AnzahlTage|No Mit dem Parameter /logprune können Sie die Protokollbereinigung inaktivieren oder explizit die Bereinigung des Protokolls für eine Befehlsausführung anfordern. Die Protokollbereinigung ist standardmäßig aktiviert und wird einmal pro Tag durchgeführt. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge gespeichert werden sollen. Im Bereinigungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. Auf der GUI von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL oder mit dem Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 253 Befehl set können Sie die Standardeinstellungen so ändern, dass die Protokollbereinigung inaktiviert ist oder dass Protokolleinträge für eine kürzere bzw. längere Zeit gespeichert werden. In der Befehlszeile können Sie diese Standardeinstellungen mit dem Parameter /logprune außer Kraft setzen. Wenn der Wert für Anzahl_Tage des Parameters /logprune eine Zahl von 0 bis 9999 ist, wird das Protokoll auch bereinigt, wenn die Bereinigung für diesen Tag bereits durchgeführt wurde. Wenn Sie no angeben, wird die Protokolldatei während der Ausführung dieses Befehls nicht bereinigt. Änderungen am Wert des Parameters timeformat oder dateformat können dazu führen, dass die Protokolldatei unabsichtlich bereinigt wird. Wird der Wert des Parameters timeformat oder dateformat vor dem Absetzen eines Befehls von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL geändert, kann dadurch die Protokolldatei bereinigt werden. Mit einer der folgenden Aktionen können Sie verhindern, dass die Protokolldatei bereinigt wird: v Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. v Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /logfile oder der Einstellung logfile an. /OBJect=*|Objektname,... Für die Operationen restore und inactivate gibt /object an, dass nur bestimmte Sicherungsobjekte für die angegebenen SQL-Datenbanken und ggf. des angegebenen Objekttyps zurückgeschrieben oder inaktiviert werden. Bei query-Operationen nimmt /object spezielle Objekte und Objekttypen mit in die Anzeige auf. Die Variable Objektname repräsentiert die Namen der zurückzuschreibenden oder zu inaktivierenden Sicherungsobjekte. Über den von Tivoli Storage FlashCopy Manager erstellten Objektnamen kann jedes Sicherungsobjekt eindeutig identifiziert werden. Verwenden Sie query, um die Namen von Sicherungsobjekten anzuzeigen. Bei der Angabe von Objektname können Sie * als Platzhalterzeichen für null bis mehrere Zeichen in jedem Vorkommen verwenden. Wenn Sie nur das Platzhalterzeichen angeben, steht dieses für alle Sicherungsobjekte jedes Sicherungsobjekttyps in den angegebenen SQL-Datenbanken. | | | | | | /QUERYNode=DP|ALWAYSON Geben Sie an, ob Sie Standarddatenbanken aus SQL Server 2012, die aus einem Data Protection for SQL-Standardknoten oder dem AlwaysOn-Knoten gesichert wurden, abfragen möchten. Dieser Parameter wird für Verfügbarkeitsdatenbanken ignoriert, da die Verfügbarkeitsdatenbanken immer unter dem AlwaysOn-Knoten gesichert werden. | | | /REMOTECOMPUTER=Systemname Geben Sie die IP-Adresse oder den Hostnamen für das ferne System ein, auf dem die zu sichernden Daten abgefragt werden sollen. | | | | | | /REMOTECOMPUTERUser=Benutzer Geben Sie den Benutzernamen ein, der für die Anmeldung an dem über den Parameter REMOTECOMPUTER angegebenen Server verwendet wird. Wenn eine Domäne für die Anmeldung mit dem Domänenkonto erforderlich ist, geben Sie Domäne\Benutzer ein. Für die Anmeldung am lokalen Konto ist keine Domäne erforderlich. Es gibt keinen Standardwert. | | | /REMOTECOMPUTERPassword=Kennwort Geben Sie das Kennwort für den über den Parameter REMOTECOMPUTERUser angegebenen Benutzernamen ein. Es gibt keinen Standardwert. 254 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Befehl 'query managedcapacity' Der Befehl query managedcapacity unterstützt Sie bei der Speicherplanung, indem er das derzeitige verwaltete Nutzungsvolumen bestimmt. Zweck Der Befehl query managedcapacity zeigt Informationen zum Nutzungsvolumen an, das durch den von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwalteten lokalen Bestand repräsentiert wird. Dieser Befehl ist für alle Windows-Plattformen gültig, die von Tivoli Storage FlashCopy Manager unterstützt werden. TDPSQLC Query MANAGEDCAPacity /DETAILED =dsm.opt /FCMOPTFile =DSM-Optionsdateiname Parameter /DETAILED Gibt eine detaillierte Liste der Datenträger aus, von denen Momentaufnahmen erstellt wurden. Wenn diese Option nicht angegeben ist, wird nur die Gesamtkapazität angezeigt. /FCMOPTFile=DSM-Optionsdateiname Der Parameter /fcmoptfile gibt die zu verwendende Optionsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager an. Hinweise: v Die Angabe der Variablen DSM-Optionsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Wenn Sie keinen Pfad angeben, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet. v Falls die Variable DSM-Optionsdateiname Leerzeichen enthält, setzen Sie sie in Anführungszeichen. v Falls Sie /fcmoptfile nicht angeben, wird der Standardwert dsm.opt verwendet. v Wenn Sie /fcmoptfile ohne DSM-Optionsdateinamen angeben, wird ebenfalls die Standarddatei dsm.opt verwendet. Beispiel für SQL Server 2008 Abgefragt wird das verwaltete Gesamtnutzungsvolumen von SQL Server 2008-Daten im lokalen Bestand mit einer detaillierten Liste der Datenträger, für die Momentaufnahmen erstellt wurden. Befehl: tdpsqlc query managedcapacity /detailed Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 255 Total Managed Capacity : 63.99 GB (68,706,877,440 bytes) Volume : H: Managed Capacity : 16.00 GB (17,176,719,360 bytes) Volume : I: Managed Capacity : 16.00 GB (17,176,719,360 bytes) Volume : Q: Managed Capacity : 16.00 GB (17,176,719,360 bytes) Volume : N: Managed Capacity : 16.00 GB (17,176,719,360 bytes) Befehl 'query sql' Mit dem Befehl query sql wird der lokale SQL Server abgefragt, damit allgemeine Informationen und Statusangaben zum SQL Server, zu Datenbanken und zu VSSKomponenten zurückgegeben werden. Verwenden Sie den Befehl query sql, wenn folgende Informationen zurückgegeben werden sollen: v Informationen zum SQL Server: – – – – – Name und Version des SQL Server Datenbankname Zugeordneter Datenspeicherbereich der Datenbank Verwendeter Datenbankbereich Zugeordneter Datenbankprotokollbereich – Verwendeter Datenbankprotokollbereich – Gesetzte Datenbankoptionen (SELECT INTO / BULK COPY, TRUNCATE LOG ON CHECKPOINT usw.) v VSS-Informationen: – Writer-Name – Lokaler DSMAgent-Knoten – Ferner DSMAgent-Knoten – Writer-Status (online, offline) – Anzahl auswählbarer Komponenten v Bei Angabe von /compatibilityinfo: – Serverclusterstatus – Kompatibilitätsstufe der Datenbank Syntax des Befehls 'query sql' Die Syntaxdiagramme zum Befehl query sql können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. TDPSQLC Query SQL /COMPATibilityinfo tdpsql.cfg /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname 256 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows tdpsql.log /LOGFile= /LOGPrune= Protokolldateiname 60 Anzahl_Tage No =INTegrated [oder konfigurierter Wert] /SQLAUTHentication =SQL-Benutzer-ID =" " /SQLPassword =SQL-Kennwort =[Name des lokalen Computers oder konfigurierter Wert] /SQLSERVer =SQL-Protokoll:SQL-Servername =sa /SQLUSer =SQL-Benutzername Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'query sql' Positionsgebundene Parameter werden vor optionalen Parametern angegeben und folgen unmittelbar auf den Befehl query. Geben Sie einen der folgenden Parameter an, wenn Sie den Befehl query von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL absetzen: Query SQL *|DB-Name,... Dieser Befehl zeigt Informationen zum aktuellen SQL Server an. Die Variable DB-Name gibt an, zu welchen Datenbanken des aktuellen SQL Server Informationen angezeigt werden sollen. Optionale Parameter für den Befehl 'query sql' Optionale Parameter werden nach dem Befehl query sql und im Anschluss an die positionsgebundenen Parameter angegeben. /COMPATibilityinfo Für query-Operationen zeigt dieser Parameter Informationen zur Kompatibilität eines Sicherungsobjekts mit einem SQL Server an. Bestimmte Konfigurationsoptionen von SQL Server müssen kompatibel sein, bevor Sie ein Sicherungsobjekt in einem SQL Server zurückschreiben können. Wenn Sie diesen Parameter angeben, werden Konfigurationsdaten zu SQL und Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL aufgelistet, um Sie bei der Fehlerbestimmung zu unterstützen und damit Sie feststellen können, ob ein Sicherungsobjekt für einen SQL Server das richtige ist. Hinweise: v Kompatibel bedeutet generell identisch. Wenn Sie jedoch für den SQL Server und das Sicherungsobjekt eine binäre Sortierung verwenden, könnten sich die Codepages unterscheiden, obwohl die Interpretation einzelner Zeichenwerte zu einer Anzeige oder Ausgabe anderer Zeichen führen kann. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Geben Sie mit dem Parameter /configfile den Namen der Konfigurations- Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 257 datei von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL (Konfigurationsdateiname) an, die die für eine Operation query sql zu verwendenden Werte enthält. Die Angabe der Variablen Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Enthält die Variable Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL verwendet. Ist der Parameter /configfile oder die Variable Konfigurationsdateiname nicht angegeben, gilt der Standardwert tdpsql.cfg. Falls die Variable Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /configfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /CONFIGfile="c:\Programme\file.cfg" Im Abschnitt „Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'set'” auf Seite 279 sind verfügbare Konfigurationsparameter beschrieben. /LOGFile=Protokolldateiname Mit dem Parameter /logfile können Sie den Namen der von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL generierten Aktivitätenprotokolldatei angeben. Die Variable Protokolldateiname bezeichnet den Namen der Aktivitätenprotokolldatei. Wenn es die angegebene Protokolldatei nicht gibt, wird eine neue Protokolldatei erstellt. Wenn die angegebene Protokolldatei vorhanden ist, werden neue Protokolleinträge zu der Datei hinzugefügt. Die Angabe der Variablen Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Ist kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei in das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL geschrieben. Falls die Variable Protokolldateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /logfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /LOGFile="c:\Programme\mytdpsql.log" Falls der Parameter /logfile nicht angegeben ist, werden Protokollsätze in die Standardprotokolldatei tdpsql.log geschrieben. Der Parameter /logfile kann nicht inaktiviert werden. Die Protokollierung findet immer statt. Wenn Sie für Operationen mehrere parallele Instanzen von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL verwenden, geben Sie mit dem Parameter /logfile für jede verwendete Instanz eine andere Protokolldatei an. Damit wird die Protokollierung jeder Instanz an eine andere Protokolldatei verwiesen und eine Vermischung von Protokollsätzen vermieden. Wenn Sie nicht für jede Instanz eine andere Protokolldatei angeben, können die Protokolldateien unlesbar sein. /LOGPrune=Anzahl_Tage|No Mit dem Parameter /logprune können Sie die Protokollbereinigung inaktivieren oder explizit die Bereinigung des Protokolls für eine Befehlsausführung anfordern. Die Protokollbereinigung ist standardmäßig aktiviert und wird einmal pro Tag durchgeführt. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge aufbewahrt werden sollen. Im Bereinigungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. Auf der GUI von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL oder mit dem Befehl set können Sie die Standardeinstellungen so ändern, dass die Protokollbereinigung inaktiviert ist oder dass Protokolleinträge für eine kürzere bzw. längere Zeit gespeichert werden. In der Befehlszeile können Sie diese 258 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Standardeinstellungen mit dem Parameter /logprune außer Kraft setzen. Wenn der Wert für Anzahl_Tage des Parameters /logprune eine Zahl von 0 bis 9999 ist, wird das Protokoll auch bereinigt, wenn die Bereinigung für diesen Tag bereits durchgeführt wurde. Änderungen am Wert des Parameters timeformat oder dateformat können dazu führen, dass die Protokolldatei unabsichtlich bereinigt wird. Wird der Wert des Parameters timeformat oder dateformat vor dem Absetzen eines Befehls von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL geändert, kann dadurch die Protokolldatei bereinigt werden. Mit einer der folgenden Aktionen können Sie verhindern, dass die Protokolldatei bereinigt wird: v Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. v Geben Sie mit dem Parameter /logfile oder der Einstellung logfile eine neue Protokolldatei an. /SQLAUTHentication=INTegrated | SQLuserid Dieser Parameter gibt an, welcher Autorisierungsmodus für die Anmeldung bei SQL Server verwendet werden soll. Der Wert integrated gibt an, dass die Windows-Authentifizierung verwendet wird. Die Benutzer-ID, mit der Sie sich bei Windows anmelden, ist mit der Benutzer-ID identisch, die Sie für die Anmeldung bei SQL Server verwenden. Dies ist die Standardeinstellung. Mit dem Wert sqluserid geben Sie an, dass die Autorisierung über die SQL Server-Benutzer-ID erfolgen soll. Die vom Parameter /sqluserid angegebene Benutzer-ID entspricht der ID, die Sie für die Anmeldung bei SQL Server verwenden. Jede SQL-Benutzer-ID muss die vorgegebene SQL Server-Berechtigungsklasse SYSADMIN aufweisen. /SQLPassword=SQL-Kennwort Dieser Parameter gibt das SQL-Kennwort an, mit dem sich Tivoli Storage FlashCopy Manager bei dem SQL Server anmeldet, von dem Objekte gesichert oder in dem Objekte zurückgeschrieben werden sollen. Hinweise: v Die Angabe dieses Parameters bedeutet, dass Sie die SQL Server-Authentifizierung verwenden. Der SQL Server und die SQL-Benutzer-ID für dieses Kennwort müssen für die SQL Server-Authentifizierung konfiguriert sein. v Falls Sie /sqlpassword nicht angeben, wird standardmäßig ein Leerzeichen (' ') verwendet. v Wenn Sie /sqlpassword ohne SQL-Kennwort angeben, wird ebenfalls das standardmäßige Leerzeichen (' ') verwendet. v Dieser Parameter wird ignoriert, wenn Sie ihn zusammen mit dem Parameter /sqlauth=integrated verwenden. /SQLSERVer=SQL-Protokoll:SQL Server-Name Der Parameter /sqlserver gibt den SQL Server an, bei dem sich Tivoli Storage FlashCopy Manager anmeldet. Die Variable SQL-Protokoll gibt das zu verwendende Kommunikationsprotokoll an. Sie können eines der folgenden Protokolle angeben: v lpc: Verwendung des Shared-Memory-Protokolls v np: Verwendung des Named-Pipes-Protokolls v tcp: Verwendung des Transmission-Control-Protokolls v via: Verwendung des VIA-Protokolls (Virtual Interface Architecture) Wenn kein Protokoll angegeben ist, meldet sich Tivoli Storage FlashCopy Manager gemäß dem zuerst verfügbaren Protokoll bei SQL Server an. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 259 Hinweise: v Der Standardwert ist der in der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager für die konfigurierbare SQL Server-Option angegebene Wert. Anfänglich ist dies der Name des lokalen Computers. v Wenn Sie /sqlserver ohne SQL Server-Name angeben, wird der Name des lokalen Computers verwendet. v Die folgenden beiden Abkürzungen werden als Name für den lokalen Computer akzeptiert: . (local) Bei diesen Abkürzungen handelt es sich um einen Punkt und das in runde Klammern gesetzte Wort local. v Wenn der SQL Server Mitglied eines Failoverclusters ist, muss die Option CLUSTERNODE in der Optionsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager auf YES gesetzt sein. v Sie müssen den Namen angeben, wenn der SQL Server nicht die Standardinstanz ist oder Mitglied eines Failoverclusters ist. v Das Format von SQL Server-Name hängt wie folgt davon ab, um was für einen Instanztyp es sich handelt und ob der Server zu einem Cluster gehört: Format Instanz In einem Cluster Name erforderlich lokaler_Computername Standardinstanz Nein Nein lokaler_Computername\ Instanzname Benannte Instanz Nein Ja virtueller_Servername Standardinstanz Ja Ja virtueller_Servername\ Instanzname Benannte Instanz Ja Ja lokaler_Computername Der Netzcomputername des Computers, auf dem sich der SQL Server und Tivoli Storage FlashCopy Manager befinden. Der TCP/IPHostname muss nicht immer mit diesem Namen übereinstimmen. Instanzname Der Name der SQL Server-Instanz, der während der Installation der Instanz angegeben wurde virtueller_Servername Der Name des zu einem Cluster gehörenden SQL Server, der während des Clusterservice-Setup angegeben wurde. Dies ist nicht der Cluster- oder Knotenname. /SQLUSer=SQL-Benutzername Der Parameter /sqluser gibt den Namen an, mit dem sich Tivoli Storage FlashCopy Manager bei SQL Server anmeldet. Hinweise: v Die Angabe dieses Parameters bedeutet, dass Sie die SQL Server-Authentifizierung verwenden. Der SQL Server und die SQL-Benutzer-ID für dieses Kennwort müssen für die SQL Server-Authentifizierung konfiguriert sein. v Die SQL-Benutzer-ID muss die vorgegebene SQL Server-Berechtigungsklasse SYSADMIN aufweisen. v Falls Sie /sqluser nicht angeben, wird der Standardwert sa verwendet. v Wenn Sie /sqluser ohne SQL-Benutzernamen angeben, wird ebenfalls der Standardwert sa verwendet. 260 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows v Dieser Parameter wird ignoriert, wenn Sie ihn zusammen mit dem Parameter /sqlauth=integrated verwenden. Beispiel für den Befehl 'query SQL' Dieses Ausgabebeispiel zeigt, welche Informationen (Text, Nachrichten und Prozessstatus) bei Verwendung des Befehls query SQL angezeigt werden. Im folgenden Beispiel wird mit dem Befehl tdpsqlc query sql wird der lokale SQL Server abgefragt, damit allgemeine Informationen und Statusangaben zum SQL Server, zu Datenbanken und zu VSS-Komponenten zurückgegeben werden. Folgende Ausgabe wird angezeigt: Connecting to SQL Server, please wait... SQL Server Information ---------------------SQL Server-Name .......................... POOH SQL Server-Version ....................... 10.0.1600 (SQL Server 2008) Volume Shadow Copy Service (VSS) Information -------------------------------------------Writer Name Local DSMAgent Node Remote DSMAgent Node Writer Status Selectable Components : : : : : SqlServerWriter POOH Online 13 Befehl 'query tdp' Mit dem Befehl query tdp können Sie eine Liste der aktuellen Werte abfragen, die in der Konfigurationsdatei für Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL gesetzt sind. Syntax des Befehls 'query tdp' Die Syntaxdiagramme zum Befehl query tdp können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. TDPSQLC Query TDP tdpsql.cfg /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname tdpsql.log /LOGFile= /LOGPrune= Protokolldateiname 60 Anzahl_Tage No Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 261 Optionale Parameter für den Befehl 'query tdp' Optionale Parameter werden nach dem Befehl query tdp angegeben. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Geben Sie mit dem Parameter /configfile den Namen der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL (Konfigurationsdateiname) an, die die für eine Operation query tdp zu verwendenden Werte enthält. Die Angabe der Variablen Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Enthält die Variable Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL verwendet. Ist der Parameter /configfile oder die Variable Konfigurationsdateiname nicht angegeben, gilt der Standardwert tdpsql.cfg. Falls die Variable Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /configfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /CONFIGfile="c:\Programme\file.cfg" Im Abschnitt „Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'set'” auf Seite 279 sind verfügbare Konfigurationsparameter beschrieben. /LOGFile=Protokolldateiname Mit dem Parameter /logfile können Sie den Namen der von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL generierten Aktivitätenprotokolldatei angeben. Die Variable Protokolldateiname bezeichnet den Namen der Aktivitätenprotokolldatei. Wenn es die angegebene Protokolldatei nicht gibt, wird eine neue Protokolldatei erstellt. Wenn die angegebene Protokolldatei vorhanden ist, werden neue Protokolleinträge zu der Datei hinzugefügt. Die Angabe der Variablen Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Ist kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei in das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL geschrieben. Falls die Variable Protokolldateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /logfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /LOGFile="c:\Programme\mytdpsql.log" Falls der Parameter /logfile nicht angegeben ist, werden Protokollsätze in die Standardprotokolldatei tdpsql.log geschrieben. Der Parameter /logfile kann nicht inaktiviert werden. Die Protokollierung findet immer statt. Wenn Sie für Operationen mehrere parallele Instanzen von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL verwenden, geben Sie mit dem Parameter /logfile für jede verwendete Instanz eine andere Protokolldatei an. Damit wird die Protokollierung jeder Instanz an eine andere Protokolldatei verwiesen und eine Vermischung von Protokollsätzen vermieden. Wenn Sie nicht für jede Instanz eine andere Protokolldatei angeben, können die Protokolldateien unlesbar sein. /LOGPrune=AnzahlTage|No Mit dem Parameter /logprune können Sie die Protokollbereinigung inaktivieren oder explizit die Bereinigung des Protokolls für eine Befehlsausführung anfordern. Die Protokollbereinigung ist standardmäßig aktiviert und 262 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows wird einmal pro Tag durchgeführt. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge gespeichert werden sollen. Im Bereinigungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. Auf der GUI von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL oder mit dem Befehl set können Sie die Standardeinstellungen so ändern, dass die Protokollbereinigung inaktiviert ist oder dass Protokolleinträge für eine kürzere bzw. längere Zeit gespeichert werden. In der Befehlszeile können Sie diese Standardeinstellungen mit dem Parameter /logprune außer Kraft setzen. Wenn der Wert für Anzahl_Tage des Parameters /logprune eine Zahl von 0 bis 9999 ist, wird das Protokoll auch bereinigt, wenn die Bereinigung für diesen Tag bereits durchgeführt wurde. Änderungen am Wert des Parameters timeformat oder dateformat können dazu führen, dass die Protokolldatei unabsichtlich bereinigt wird. Wird der Wert des Parameters timeformat oder dateformat vor dem Absetzen eines Befehls von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL geändert, kann dadurch die Protokolldatei bereinigt werden. Mit einer der folgenden Aktionen können Sie verhindern, dass die Protokolldatei bereinigt wird: v Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. v Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /logfile oder der Einstellung logfile an. Beispiel für 'query tdp' Dieses Ausgabebeispiel zeigt, welche Informationen (Text, Nachrichten und Prozessstatus) bei Verwendung des Befehls query TDP angezeigt werden. Im folgenden Beispiel wird mit dem Befehl tdpsqlc query tdp eine Liste der aktuellen Werte, die in der Konfigurationsdatei für Tivoli Storage FlashCopy Manager gesetzt sind, abgefragt. Folgende Ausgabe wird angezeigt: IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager configuration settings --------------------------------------------------CONFIGfile................................. tdpsql.cfg LOGFile ................................... tdpsql.log LOGPrune .................................. 60 Befehl 'restore' Mit diesem Befehl können Sie SQL-Datenbanken aus dem von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwalteten Speicher in einem SQL Server zurückschreiben. Hinweise: v Lesen Sie den Abschnitt „Hinweise zur Befehlszeilenverwendung für VSS” auf Seite 264, bevor Sie versuchen, VSS-Zurückschreibungsoperationen auszuführen. v SQL-Datenbanken, die gerade verwendet werden, können nicht zurückgeschrieben werden. Wenn Sie SQL-Datenbanken, die zurückgeschrieben werden sollen, in den Einzelbenutzermodus versetzen, können Sie verhindern, dass andere Benutzer darauf zugreifen. Wenn Sie die Masterdatenbank zurückschreiben wollen, müssen Sie den SQL Server mit der Startoption -m im Einzelbenutzermodus starten. Anmerkung: 1. Der einzelne Benutzer der SQL-Datenbank oder von SQL Server muss der Benutzer sein, mit dessen ID sich Tivoli Storage FlashCopy Manager beim SQL Server für die Zurückschreibung anmeldet. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 263 2. SQL Enterprise Manager, der Anwendungsclient von SQL Server und andere SQL Server-Dienste können Benutzer von Datenbanken und von SQL Server sein. v Die Benutzer-ID, mit der sich Tivoli Storage FlashCopy Manager bei SQL Server anmeldet, muss die vorgegebene SQL Server-Berechtigungsklasse SYSADMIN aufweisen. v Mit der TRANSACT-SQL-Anweisung DBCC CHECKDB ('DB-NAME') des Programms zur Prüfung der Datenbankkonsistenz können Sie die Integrität der zurückgeschriebenen SQL-Datenbanken überprüfen. Hinweise zur Befehlszeilenverwendung für VSS Beachten Sie beim Ausführen von VSS-Zurückschreibungen die folgenden Hinweise. v Die parallele Ausführung von VSS-Schnellzurückschreibungs- oder VSS-Sofortzurückschreibungsoperationen wird unter Microsoft Windows Server 2008 und höher nicht unterstützt. v Bei einer VSS-Sofortzurückschreibung wird der gesamte Inhalt der Quellendatenträger überschrieben. Sie können das Überschreiben der Quellendatenträger verhindern, indem Sie /instantrestore=no angeben. Bei dieser Parametereinstellung wird die Kopie auf Datenträgerebene übergangen. Stattdessen wird die Kopie auf Dateiebene verwendet, um Dateien aus einer VSS-Sicherung, die sich auf lokalen Spiegeldatenträgern befindet, zurückzuschreiben. Der Quellendatenträger enthält nur die SQL-Datenbank. v Bei Ausführung einer VSS-Sofortzurückschreibung von lokalen Spiegeldatenträgern wird die Anzahl der übertragenen Daten und Byte mit '0' angezeigt. Bei einer VSS-Schnellzurückschreibung wird für die übertragenen Dateien und Byte die tatsächliche Anzahl Dateien und deren Größe angezeigt. v Wenn Sie VSS-Sofortzurückschreibungen auf einem System mit DS8000, SAN Volume Controller oder Storwize V7000 durchführen, werden Hintergrundkopien der zurückzuschreibenden Datenträger erstellt, bevor die VSS-Sofortzurückschreibung eingeleitet wird. v SQL Server-übergreifende Zurückschreibungen werden von Microsoft nicht unterstützt. Syntax des Befehls 'restore' Die Syntaxdiagramme zum Befehl restore können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. Syntax , TDPSQLC Restore DB-Name * FULL =tdpsql.cfg /CONFIGfile =Konfigurationsdateiname 264 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows =dsm.opt /FCMOPTFile =DSM-Optionsdateiname =SQL-Serverwert [oder konfigurierter Wert] /FROMSQLSERVer= =SQL-Servername /INSTANTRestore= Yes No /INTO= DB-Name =tdpsql.log [oder konfigurierter Wert] /LOGFile =Protokolldateiname =60 [oder konfigurierter Wert] /LOGPrune =Anzahl_Tage =No | , =DP /Quiet /QUERYNode /OBJect= Objektname * =ALWAYSON =Yes /RECOVery =No , DB-Dateiverzeichnis /RELOCATEDir= DB-Dateiverzeichnis [ Protokolldateiverzeichnis [ , DB-Dateiverzeichnis VerzeichnisFürAndereDateien ] ] , DB-Dateiverzeichnis Filestream-Dateien ] ] Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 265 /RESTOREDAte aktuelles Datum =Datum /RESTORETime aktuelle Uhrzeit =Uhrzeit =INTegrated [oder konfigurierter Wert] /SQLAUTHentication =SQL-Benutzer-ID =" " /SQLPassword =SQL-Kennwort =[Name des lokalen Computers oder konfigurierter Wert] /SQLSERVer =SQL-Protokoll:SQL-Servername =sa /SQLUSer =SQL-Benutzername Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'restore' Positionsgebundene Parameter werden vor optionalen Parametern angegeben und folgen unmittelbar auf den Befehl restore. FULL Bei Verwendung dieser Option werden alle vollständigen Datenbankobjekte der von Ihnen angegebenen SQL-Datenbanken zurückgeschrieben. Optionale Parameter für den Befehl 'restore' Optionale Parameter werden nach dem Befehl restore und im Anschluss an die positionsgebundenen Parameter angegeben. Nachfolgend sind die optionalen Parameter ausführlich beschrieben: /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Mit dem Parameter /configfile wird der Name der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager angegeben, die die Werte für die konfigurierbaren Optionen von Tivoli Storage FlashCopy Manager enthält. Details zum Inhalt der Datei enthält der Abschnitt „Befehl 'set'” auf Seite 278. Hinweise: v Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Wenn Konfigurationsdateiname keinen Pfad enthält, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet. v Wenn Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, setzen Sie den Namen in Anführungszeichen. v Falls Sie /configfile nicht angeben, wird der Standardwert tdpsql.cfg verwendet. v Falls Sie /configfile ohne die Angabe Konfigurationsdateiname verwenden, wird der Standardwert tdpsql.cfg verwendet. 266 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows /FCMOPTFile=DSM-Optionsdateiname Der Parameter /fcmoptfile gibt die zu verwendende Optionsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager an. Hinweise: v Die Angabe der Variablen DSM-Optionsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Wenn Sie keinen Pfad angeben, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet. v Falls die Variable DSM-Optionsdateiname Leerzeichen enthält, setzen Sie sie in Anführungszeichen. v Falls Sie /fcmoptfile nicht angeben, wird der Standardwert dsm.opt verwendet. v Wenn Sie /fcmoptfile ohne DSM-Optionsdateinamen angeben, wird ebenfalls die Standarddatei dsm.opt verwendet. /FROMSQLSERVer=SQL Server-Name Für den Befehl restore gibt der Parameter fromsqlserver an, von welchem SQL Server Sicherungsobjekte erstellt wurden. Dieser Parameter ist nur erforderlich, wenn der mit dem Parameter /sqlserver bestimmte Name des SQL Server für die Zurückschreibung von dem Namen des SQL Server abweicht, von dem die Sicherungsobjekte erstellt wurden. Verwenden Sie /fromsqlserver für den Befehl query fcm, den Parameter /sqlserver jedoch für query sql. Der Standardwert ist der Wert von /sqlserver oder der in der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager festgelegte Wert. Wenn sich die SQL Server-Namen unterscheiden, müssen Sie diesen Parameter verwenden. Dies gilt auch, wenn /fromsqlserver eine nicht zu einem Cluster gehörende Standardinstanz angibt. /INSTANTRestore=Yes|No Mit dem Parameter /instantrestore können Sie angeben, ob für die Zurückschreibung einer VSS-Sicherung, die sich auf lokalen Spiegeldatenträgern befindet, eine Momentaufnahme auf Datenträgerebene oder eine Kopie auf Dateiebene verwendet werden soll. Beachten Sie, dass für die Ausführung von VSS-Sofortzurückschreibungen ein Speichersubsystem des Typs IBM System Storage SAN Volume Controller, DS8000, XIV-System oder IBM Storwize V7000 erforderlich ist. Sie können Folgendes angeben: Yes Verwendet für die Zurückschreibung einer VSS-Sicherung, die sich auf lokalen Spiegeldatenträgern befindet, eine Momentaufnahme auf Datenträgerebene, sofern die Datenträger, auf denen die Sicherung enthalten ist, die entsprechende Unterstützung bieten. Dies ist der Standardwert. No Verwendet für die Zurückschreibung der Dateien einer VSS-Sicherung, die sich auf lokalen Spiegeldatenträgern befindet, eine Kopie auf Dateiebene. Wenn Sie die Kopie auf Datenträgerebene umgehen, werden auf den Zieldatenträgern nur SQL-Datenbankdateien und -Protokolldateien überschrieben. Beim Ausführen einer VSS-Sofortzurückschreibung unter DS8000 und Storwize V7000 müssen Sie sicherstellen, dass alle vorherigen Hintergrundkopien (die die Datenträger betreffen, die gerade zurückgeschrieben werden) beendet sind, bevor die VSS-Sofortzurückschreibung eingeleitet wird. /INTO=DB-Name Bei restore-Operationen gibt /into die SQL-Server-Datenbank an, in der ein Sicherungsobjekt zurückgeschrieben werden soll. Dieser Parameter ist nur Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 267 erforderlich, wenn der Name der SQL Server-Datenbank für die Zurückschreibung von dem Namen der Datenbank im Sicherungsobjekt abweicht. Hinweise: v Wenn Sie /into angeben, darf weder die Befehlsvariable DB-Name noch die Variable in /into DB-Name Platzhalter (*) enthalten. v Sowohl die Variablenliste von /into DB-Name als auch die Befehlsliste DB-Name muss genau einen Eintrag enthalten. v Bei Angabe von /into DB-Name müssen Sie den Parameter /relocatedir verwenden. /LOGFile=Protokolldateiname Mit dem Parameter /logfile wird der Name des von Tivoli Storage FlashCopy Manager generierten Aktivitätenprotokolls angegeben. In diesem Aktivitätenprotokoll werden signifikante Ereignisse wie ausgeführte Befehle und Fehlernachrichten erfasst. Das Aktivitätenprotokoll von Tivoli Storage FlashCopy Manager unterscheidet sich vom SQL Server-Fehlerprotokoll. Die Variable Protokolldateiname bezeichnet den Namen, der für das von Tivoli Storage FlashCopy Manager generierte Aktivitätenprotokoll verwendet werden soll. Hinweise: v Wenn es die angegebene Datei nicht gibt, wird sie erstellt. Wenn die Datei vorhanden ist, werden neue Protokolleinträge zu der Datei hinzugefügt. v Der Dateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Geben Sie jedoch keinen Pfad an, wird die Datei in das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager geschrieben. v Die Aktivitätenprotokollierung von Tivoli Storage FlashCopy Manager kann nicht inaktiviert werden. Wenn Sie /logfile nicht angeben, werden die Protokollsätze in die Standardprotokolldatei geschrieben. Die Standardprotokolldatei hat den Namen tdpsql.log. v Wenn Sie für Operationen mehrere parallele Instanzen von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwenden, geben Sie mit dem Parameter /logfile für jede verwendete Instanz eine andere Protokolldatei an. Damit wird die Protokollierung jeder Instanz an eine andere Protokolldatei verwiesen und eine Vermischung von Protokollsätzen vermieden. Wenn Sie nicht für jede Instanz eine andere Protokolldatei angeben, können die Protokolldateien unlesbar sein. /LOGPrune=AnzahlTage|No Mit dem Parameter /logprune wird das Aktivitätenprotokoll von Tivoli Storage FlashCopy Manager bereinigt und angegeben, für wie viele Tage Einträge gespeichert werden sollen. Die Protokollbereinigung ist standardmäßig aktiviert und erfolgt einmal an jedem Tag, an dem Tivoli Storage FlashCopy Manager ausgeführt wird. Sie können die Protokollbereinigung mit dieser Option auch inaktivieren oder explizit eine Bereinigung des Protokolls für eine Befehlsausführung anfordern, selbst wenn das Protokoll für diesen Tag schon bereinigt wurde. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge aufbewahrt werden sollen. Im Bereinigungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. Hinweise: v Für AnzahlTage können Sie eine Zahl von 0 bis 9999 angeben. Bei Angabe von 0 werden mit Ausnahme der aktuellen Befehlseinträge alle Einträge im Aktivitätenprotokoll von Tivoli Storage FlashCopy Manager gelöscht. v Wenn Sie no angeben, wird die Protokolldatei während der Ausführung dieses Befehls nicht bereinigt. 268 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows v Wenn Sie /logprune nicht angeben, wird standardmäßig der von der konfigurierbaren Option 'logprune' in der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager angegebene Wert verwendet. Dieser ist anfänglich auf 60 gesetzt. v Wenn Sie /logprune angeben, wird der Wert dieses Parameters anstelle des in der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager gespeicherten Wertes verwendet. Durch die Angabe dieses Parameters wird der Wert in der Konfigurationsdatei nicht geändert. v Sie können /logprune ohne AnzahlTage angeben oder no. In diesem Fall wird der Standardwert 60 verwendet. v Änderungen am Wert des Parameters timeformat oder dateformat können dazu führen, dass die Protokolldatei von &agentname; unerwünscht bereinigt wird. Wenn Sie einen Befehl ausführen, bei dem die Protokolldatei bereinigt werden könnte, und sich der Wert des Parameters timeformat oder dateformat geändert hat, führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um eine unerwünschte Bereinigung der Protokolldatei zu verhindern: – Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. – Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /logfile oder der Einstellung logfile an. /OBJect=*|Objektname,... Für die Operationen restore und inactivate gibt /object an, dass nur bestimmte Sicherungsobjekte für die angegebenen SQL-Datenbanken und ggf. des angegebenen Objekttyps zurückgeschrieben werden. Bei query-Operationen nimmt /object spezielle Objekte und Objekttypen mit in die Anzeige auf. Die Variable Objektname repräsentiert die Namen der zurückzuschreibenden oder zu inaktivierenden Sicherungsobjekte. Über den von Tivoli Storage FlashCopy Manager erstellten Objektnamen kann jedes Sicherungsobjekt eindeutig identifiziert werden. Verwenden Sie query, um die Namen von Sicherungsobjekten anzuzeigen. Hinweise: v Wenn Sie 'restore' nicht angeben, wird nur das aktive Sicherungsobjekt in die Zurückschreibung einbezogen. v Bei der Angabe von Objektname können Sie * als Platzhalterzeichen für null bis mehrere Zeichen in jedem Vorkommen verwenden. Wenn Sie nur das Platzhalterzeichen angeben, steht dieses für alle Sicherungsobjekte jedes Sicherungsobjekttyps in den angegebenen SQL-Datenbanken. | | | | | | /QUERYNode=DP|ALWAYSON Geben Sie an, ob Sie Standarddatenbanken aus SQL Server 2012, die aus einem Data Protection for SQL-Standardknoten oder dem AlwaysOn-Knoten gesichert wurden, abfragen möchten. Dieser Parameter wird für Verfügbarkeitsdatenbanken ignoriert, da die Verfügbarkeitsdatenbanken immer unter dem AlwaysOn-Knoten gesichert werden. /Quiet Der Parameter /quiet bewirkt, dass keine Statusinformationen vom Befehl angezeigt werden. Die Informationen werden jedoch zum Aktivitätenprotokoll von Tivoli Storage FlashCopy Manager hinzugefügt. /RECOVery=Yes|No Bei restore-Operationen gibt /recovery an, ob in einer SQL-Datenbank, die sich nicht auf einem Standby-SQL-Server befindet, zusätzliche Zurückschreibungen durchgeführt werden sollen. Eine zurückgeschriebene Datenbank kann erst verwendet werden, wenn für die Datenbank der Parameter /recovery=yes angegeben ist. Sie können Folgendes angeben: Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 269 Yes (Standardwert) Geben Sie diesen Wert immer an, wenn Sie in einer SQL-Datenbank eine Reihe von Zurückschreibungen durchführen und die aktuelle Zurückschreibung die letzte der Reihe oder die einzige Zurückschreibung in einer SQL-Datenbank ist. SQL Server wird darüber informiert, dass die Zurückschreibung abgeschlossen ist und für unvollständige Transaktionen eine Rollback-Operation ausgeführt werden kann. No Geben Sie diesen Wert immer an, wenn Sie in einer SQL-Datenbank eine Reihe von Zurückschreibungen durchführen und die aktuelle Zurückschreibung nicht die letzte der Reihe ist. Ist diese Option nicht angegeben, wird für unvollständige Transaktionen der Datenbank automatisch eine Rollback-Operation durchgeführt. Anmerkung: Tivoli Storage FlashCopy Manager sortiert die Zurückschreibungsobjekte nach Datenbankname und bei gleichen Datenbanknamen nach der Zeitmarke der Sicherung von der ältesten bis zur jüngsten Sicherung. Diese Reihenfolge kann auch mit dem Befehl query fcm angezeigt werden. /RELOCATEDir=DB-Dateiverzeichnis[ ,Protokolldateiverzeichnis [ ,VerzeichnisFürAndereDateien] [ ,Filestream-Dateien] ] Der Parameter /relocatedir gibt die neuen Zielpositionen an, in die die gesicherten SQL-Datenbanken und -Protokolle sowie die Volltextindexdateien von SQL Server zurückgeschrieben werden sollen. FILESTREAM-Dateien werden in SQL Server 2008 und SQL Server 2008 R2 berücksichtigt. Die Variable DB-Dateiverzeichnis repräsentiert die Verzeichnisposition der SQL-Datenbank, die ausgelagert werden soll. Wenn die Variable Protokolldateiverzeichnis und/oder VerzeichnisFürAndereDateien nicht angegeben ist, werden die Protokolle und die Volltextindexdateien von SQL Server in dem von DB-Dateiverzeichnis angegebenen Verzeichnis zurückgeschrieben. Die Variable Protokolldateiverzeichnis repräsentiert die Verzeichnisposition der SQL-Protokolldateien, die ausgelagert werden sollen. Wenn die Variable Protokolldateiverzeichnis nicht angegeben ist, werden die SQL-Protokolldateien in dem von DB-Dateiverzeichnis angegebenen Verzeichnis zurückgeschrieben. Die Variable VerzeichnisFürAndereDateien repräsentiert die Verzeichnisposition der auszulagernden Volltextindexdateien von SQL Server. Wenn die Variable VerzeichnisFürAndereDateien nicht angegeben ist, werden die Volltextindexdateien von SQL Server in dem von DB-Dateiverzeichnis angegebenen Verzeichnis zurückgeschrieben. Die Variable Filestream-Dateien repräsentiert die Verzeichnisposition der auszulagernden FILESTREAM-Datendateien von SQL Server (SQL Server 2008 und SQL Server 2008 R2). Wenn die Variable Filestream-Dateien nicht angegeben ist, werden die FILESTREAM-Datendateien von SQL Server in dem von DB-Dateiverzeichnis angegebenen Verzeichnis zurückgeschrieben. Diese Variable ist nur für SQL Server 2008 verfügbar. /RESTOREDAte=Datum Der Parameter /restoredate gibt ein Datum an, an dem die durch DB-Name angegebene Datenbank wiederhergestellt werden soll. Der Datumswert muss in demselben Datumsformat angegeben werden, das in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Voreinstellungsdatei definiert ist. Wird /restoretime ohne /restoredate angegeben, ist der Wert für /restoredate das 270 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows aktuelle Datum. Er kann nur angegeben werden, wenn eine Datenbankgesamtsicherung zurückgeschrieben wird. Der Parameter /restoredate kann nicht zum Zurückschreiben von Datei- und Gruppensicherungen verwendet werden. /RESTORETime=Zeit Der Parameter /restoretime gibt eine Uhrzeit an, zu der die durch DB-Name angegebene Datenbank wiederhergestellt werden soll. Der Zeitwert muss in demselben Zeitformat angegeben werden, das in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Voreinstellungsdatei definiert ist. Wird /restoredate ohne /restoretime angegeben, ist der Wert für /restoretime die aktuelle Uhrzeit. Er kann nur angegeben werden, wenn eine Datenbankgesamtsicherung zurückgeschrieben wird. Der Parameter /restoredate kann nicht zum Zurückschreiben von Datei- und Gruppensicherungen verwendet werden. /SQLAUTHentication=INTegrated | SQLuserid Dieser Parameter gibt an, welcher Autorisierungsmodus für die Anmeldung bei SQL Server verwendet werden soll. Der Wert integrated gibt an, dass die Windows-Authentifizierung verwendet wird. Die Benutzer-ID, mit der Sie sich bei Windows anmelden, ist mit der Benutzer-ID identisch, die Sie für die Anmeldung bei SQL Server verwenden. Dies ist die Standardeinstellung. Mit dem Wert sqluserid geben Sie an, dass die Autorisierung über die SQL Server-Benutzer-ID erfolgen soll. Mit der vom Parameter /sqluserid angegebenen Benutzer-ID melden Sie sich bei SQL Server an. Alle SQL-Benutzer-IDs müssen die vorgegebene SQL Server-Berechtigungsklasse SYSADMIN aufweisen. /SQLPassword=SQL-Kennwort Dieser Parameter gibt das SQL-Kennwort an, mit dem sich Tivoli Storage FlashCopy Manager bei dem SQL Server anmeldet, von dem Objekte gesichert oder in dem Objekte zurückgeschrieben werden sollen. Hinweise: v Die Angabe dieses Parameters bedeutet, dass Sie die SQL Server-Authentifizierung verwenden. Der SQL Server und die SQL-Benutzer-ID für dieses Kennwort müssen für die SQL Server-Authentifizierung konfiguriert sein. v Falls Sie /sqlpassword nicht angeben, wird standardmäßig ein Leerzeichen (' ') verwendet. v Wenn Sie /sqlpassword ohne SQL-Kennwort angeben, wird ebenfalls das standardmäßige Leerzeichen (' ') verwendet. Anmerkung: Dieser Parameter wird ignoriert, wenn Sie ihn zusammen mit dem Parameter /sqlauth=integrated verwenden. /SQLSERVer=SQL-Protokoll:SQL Server-Name Der Parameter /sqlserver gibt den SQL Server an, bei dem sich Tivoli Storage FlashCopy Manager anmeldet. Bei restore-Operationen ist dies der SQL Server, in dem Sicherungsobjekte zurückgeschrieben werden. Wurden Ihre Sicherungsobjekte von einem SQL Server mit einem anderen Namen erstellt, müssen Sie jedoch den Parameter /fromsqlserver angeben. Verwenden Sie /sqlserver für die Befehle query sql und backup, den Parameter /fromsqlserver jedoch für query fcm. Die Variable SQL-Protokoll gibt das zu verwendende Kommunikationsprotokoll an. Sie können eines der folgenden Protokolle angeben: v lpc: Verwendung des Shared-Memory-Protokolls v np: Verwendung des Named-Pipes-Protokolls Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 271 v tcp: Verwendung des Transmission-Control-Protokolls v via: Verwendung des VIA-Protokolls (Virtual Interface Architecture) Wenn kein Protokoll angegeben ist, meldet sich Tivoli Storage FlashCopy Manager gemäß dem zuerst verfügbaren Protokoll bei SQL Server an. Hinweise: v Der Standardwert ist der in der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager für die konfigurierbare SQL Server-Option angegebene Wert. Anfänglich ist dies der Name des lokalen Computers. v Wenn Sie /sqlserver ohne SQL Server-Name angeben, wird der Name des lokalen Computers verwendet. v Die folgenden beiden Abkürzungen werden als Name für den lokalen Computer akzeptiert: . (local) Bei diesen Abkürzungen handelt es sich um einen Punkt und das in runde Klammern gesetzte Wort local. v Wenn der SQL Server zu einem Cluster mit Funktionsübernahme gehört, muss die Option CLUSTERNODE auf YES gesetzt sein. v Sie müssen den Namen angeben, wenn der SQL Server nicht die Standardinstanz ist oder zu einem Cluster mit Funktionsübernahme gehört. v Das Format von SQL Server-Name hängt wie folgt davon ab, um was für einen Instanztyp es sich handelt und ob der Server zu einem Cluster gehört: Format Instanz In einem Cluster Name erforderlich lokaler_Computername Standardinstanz Nein Nein lokaler_Computername\ Instanzname Benannte Instanz Nein Ja virtueller_Servername Standardinstanz Ja Ja virtueller_Servername\ Instanzname Benannte Instanz Ja Ja lokaler_Computername Der Netzcomputername des Computers, auf dem sich der SQL Server und Tivoli Storage FlashCopy Manager befinden. Der TCP/IPHostname muss nicht immer mit diesem Namen übereinstimmen. Instanzname Der Name der SQL Server-Instanz, der während der Installation der Instanz angegeben wurde virtueller_Servername Der Name des zu einem Cluster gehörenden SQL Server, der während des Clusterservice-Setup angegeben wurde. Dies ist nicht der Cluster- oder Knotenname. /SQLUSer=SQL-Benutzername Der Parameter /sqluser gibt den Namen an, mit dem sich Tivoli Storage FlashCopy Manager bei SQL Server anmeldet. Hinweise: v Die Angabe dieses Parameters bedeutet, dass Sie die SQL Server-Authentifizierung verwenden. Der SQL Server und die SQL-Benutzer-ID für dieses Kennwort müssen für die SQL Server-Authentifizierung konfiguriert sein. v Die SQL-Benutzer-ID muss die vorgegebene SQL Server-Berechtigungsklasse SYSADMIN aufweisen. v Falls Sie /sqluser nicht angeben, wird der Standardwert sa verwendet. 272 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows v Wenn Sie /sqluser ohne SQL-Benutzernamen angeben, wird ebenfalls der Standardwert sa verwendet. Anmerkung: Dieser Parameter wird ignoriert, wenn Sie ihn zusammen mit dem Parameter /sqlauth=integrated verwenden. Beispiele für die Ausgabe des Befehls 'restore' Die folgenden Ausgabebeispiele zeigen, welche Informationen (Text, Nachrichten und Prozessstatus) bei Verwendung des Befehls restore angezeigt werden. Im folgenden Beispiel wird mit dem Befehl tdpsqlc restore db1 full eine Gesamtsicherung der Datenbank db1 zurückgeschrieben. Folgende Ausgabe wird angezeigt: IBM FlashCopy Manager for Databases: FlashCopy Manager for Microsoft SQL Server Version 6, Release 4, Level 0.0 (C) Copyright IBM Corporation 1997, 2012. All rights reserved. Connecting to SQL Server, please wait... Querying Virtual Server for Backups .... Starting Sql database restore... Beginning VSS restore of ’db1’... Files Examined/Completed/Failed: [ 3 / 3 / 0 ] Total Bytes: 6029825 VSS Restore operation completed with rc = 0 Files Examined : 3 Files Completed : 3 Files Failed : 0 Total Bytes : 6029825 Befehl 'restorefiles' Mit dem Befehl restorefiles können Sie VSS-gestützte Sicherungen zurückschreiben, die unter Tivoli Storage Manager (/BACKUPDESTINATION=TSM) oder lokal (/BACKUPDESTINATION=LOCAL) gespeichert sind. Hinweise v Der Befehl restorefiles schreibt Dateien .mdf, ldf oder andere Flachdateien aus einer angegebenen VSS-gestützten Sicherung von Tivoli Storage Manager in einem angegebenen Verzeichnis zurück. v Als Zielverzeichnis kann ein Verzeichnis in einem festgelegten Dateisystem (z. B. C:\temp) oder in einem gemeinsam genutzten Netzbereich angegeben werden, auf den der ferne Agent von Tivoli Storage FlashCopy Manager (VSS-Anforderer) zugreifen kann. v Der Befehl restorefiles schreibt keine Daten auf SQL Server zurück. v Für diesen Befehl muss SQL Server nicht auf der Maschine installiert sein, auf der restorefiles ausgeführt wird. v Eine Zurückschreibung wird bis zu ihrem Abschluss fortgesetzt, es sei denn, auf den Zieldatenträgern ist nicht genügend Speicherbereich für die Ausführung der Zurückschreibungsoperation verfügbar. v VSS-gestützte Sicherungen, die sich unter Tivoli Storage FlashCopy Manager befinden (/BACKUPDESTINATION=TSM), können durch die Verwendung des Befehls restorefiles auf derselben Maschine, die die VSS-gestützte Sicherung ausKapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 273 geführt hat, oder durch Ausführung des Befehls auf einer Maschine zurückgeschrieben werden, auf der der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Client installiert und konfiguriert ist. v An das im Befehl restorefiles angegebene Verzeichnis ist der VSS-Komponentenname angehängt. Auf diese Weise können mehrere Datenbanken in demselben Zielverzeichnis zurückgeschrieben werden. v VSS-gestützte Sicherungen, die durch eine persistente Momentaufnahme auf der lokalen Maschine gespeichert wurden (/BACKUPDESTINATION=LOCAL), können nur durch eine Ausführung des Befehls restorefiles auf derselben Maschine, auf der die VSS-gestützte Sicherung vorgenommen wurde und die Zugriff auf die persistente Momentaufnahme hat, zurückgeschrieben werden. v Ausführung einer Gesamtzurückschreibung: tdpsqlc restorefiles DBName1 FULL /backupmethod=vss /relocatedir=d:\temprestore v Verwenden Sie die Option /RELOCATEDIR, um das Zielverzeichnis für Flachdateien anzugeben. Wenn diese Option nicht angegeben ist, wird als Zielverzeichnis standardmäßig das aktuelle Arbeitsverzeichnis verwendet. v Bei einer Umgebung ohne Cluster können Sie nur eine Momentaufnahme des Typs LOCAL auf der Maschine zurückschreiben, die die Momentaufnahme erstellt hat. Bei Clusterumgebungen können Sie den Befehl restorefiles von einer beliebigen Maschine im Cluster aus ausführen. Syntax des Befehls 'restorefiles' Das Syntaxdiagramm zum Befehl restorefiles können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. , FULL TDPSQLC RESTOREFIles DB-Name * , logischerDateiname * , Protokollobjektname * Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'restorefiles' Positionsgebundene Parameter werden unmittelbar nach dem Befehl restorefiles und vor den optionalen Parametern angegeben. Das zurückzuschreibende Objekt wird mit folgenden positionsgebundenen Parametern angegeben: TDPSQLC * |Komponentname1, ..., KomponentnameN FULL * Schreibt nacheinander alle Flachdateien für die Datenbank zurück. Der folgende positionsgebundene Parameter gibt den Typ der Sicherung an, aus der die Dateien zurückgeschrieben werden: FULL 274 Schreibt die Dateien aus einer Gesamtsicherung für VSS zurück. Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Optionale Parameter für den Befehl 'restorefiles' Optionale Parameter werden nach dem Befehl restorefiles und nach den positionsgebundenen Parametern angegeben. /BACKUPDESTINATION VSS-Sicherungen, die sich auf dem Tivoli Storage Manager-Server befinden, werden unter Verwendung des Befehls restorefiles mit dem Parameter /BACKUPDESTINATION=TSM zurückgeschrieben. VSS-Sicherungen, die auf einer lokalen Maschine unter Verwendung einer persistenten Momentaufnahme ausgeführt werden, werden unter Verwendung des Befehls restorefiles mit dem Parameter /BACKUPDESTINATION=LOCAL zurückgeschrieben. TSM ist das Standardziel für den Befehl restorefiles. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Mit dem Parameter /configfile können Sie den Namen der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager angegeben, die die Werte für die Konfigurationsoptionen von Tivoli Storage FlashCopy Manager enthält. Die Angabe der Variablen Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Enthält die Variable Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet. Ist der Parameter /configfile oder die Variable Konfigurationsdateiname nicht angegeben, gilt der Standardwert tdpsql.cfg. Falls die Variable Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /configfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /CONFIGfile="c:\Programme\file.cfg" /FROMSQLserver=SQL Server-Name Mit dem Parameter /fromsqlserver können Sie den Namen des SQL Server angeben, von dem die ursprüngliche Sicherung erstellt wurde. Standardwert ist der Name für den lokalen SQL Server. /LOGFile=Protokolldateiname Mit dem Parameter /logfile können Sie den Namen der von Tivoli Storage FlashCopy Manager generierten Aktivitätenprotokolldatei angeben. Die Variable Protokolldateiname bezeichnet den Namen der Aktivitätenprotokolldatei. Wenn es die angegebene Protokolldatei nicht gibt, wird eine neue Protokolldatei erstellt. Wenn die angegebene Protokolldatei vorhanden ist, werden neue Protokolleinträge zu der Datei hinzugefügt. Die Angabe der Variablen Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Ist kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei in das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager geschrieben. Falls die Variable Protokolldateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /logfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /LOGFile="c:\Programme\mytdpsqlserver.log" Ist der Parameter /logfile nicht angegeben, werden Protokollsätze in die Standardwertprotokolldatei tdpsqlserver.log geschrieben. Der Parameter /logfile kann nicht inaktiviert werden. Die Protokollierung findet immer statt. Wenn Sie für Operationen mehrere parallele Instanzen von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwenden, geben Sie mit dem Parameter /logfile für jede verwendete Instanz eine andere Protokolldatei an. Damit wird die Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 275 Protokollierung jeder Instanz an eine andere Protokolldatei verwiesen und eine Vermischung von Protokollsätzen vermieden. Wenn Sie nicht für jede Instanz eine andere Protokolldatei angeben, können die Protokolldateien unlesbar sein. /LOGPrune=AnzahlTage|No Mit dem Parameter /logprune können Sie die Protokollbereinigung inaktivieren oder explizit die Bereinigung des Protokolls für eine Befehlsausführung anfordern. Die Protokollbereinigung ist standardmäßig aktiviert und wird einmal pro Tag durchgeführt. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge gespeichert werden sollen. Im Bereinigungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. Mithilfe der grafischen Benutzerschnittstelle von Tivoli Storage FlashCopy Manager oder mit dem Befehl set können Sie die Standardeinstellungen so ändern, dass die Protokollbereinigung inaktiviert ist oder dass Protokolleinträge für eine kürzere bzw. längere Zeit gespeichert werden. In der Befehlszeile können Sie diese Standardeinstellungen mit dem Parameter /logprune außer Kraft setzen. Wenn der Wert für Anzahl_Tage des Parameters /logprune eine Zahl von 0 bis 9999 ist, wird das Protokoll auch bereinigt, wenn die Bereinigung für diesen Tag bereits durchgeführt wurde. Änderungen am Wert des Parameters timeformat oder dateformat können dazu führen, dass die Protokolldatei unabsichtlich bereinigt wird. Wird der Wert des Parameters timeformat oder dateformat vor dem Absetzen eines Befehls von Tivoli Storage FlashCopy Manager geändert, kann dadurch die Protokolldatei bereinigt werden. Mit einer der folgenden Aktionen können Sie verhindern, dass die Protokolldatei bereinigt wird: v Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. v Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /logfile oder der Einstellung logfile an. /MOUNTWait=Yes|No Mit dem Parameter /mountwait geben Sie an, ob Tivoli Storage FlashCopy Manager auf das Anhängen von austauschbaren Datenträgern (z. B. Bändern oder CDs) warten soll oder ob die aktuelle Operation gestoppt werden soll. Diese Situation tritt auf, wenn Tivoli Storage FlashCopy Manager für das Speichern von Sicherungsdaten auf austauschbaren Datenträgern konfiguriert ist und darauf wartet, dass ein erforderlicher Speicherdatenträger angehängt wird. Sie können Folgendes angeben: Yes Es wird auf Bandladevorgänge gewartet. Dies ist der Standardwert. No Es wird nicht auf Bandladevorgänge gewartet. /OBJect=Objektname Mit dem Parameter /object können Sie die Namen der Sicherungsobjektdateien angeben, die zurückgeschrieben werden sollen. Über den von Tivoli Storage FlashCopy Manager erstellten Objektnamen kann jedes Sicherungsobjekt eindeutig identifiziert werden. Die Namen der Sicherungsobjekte können Sie mit dem Tivoli Storage FlashCopy Manager-Befehl query tsm anzeigen. /Quiet Dieser Parameter verhindert, dass Statusinformationen angezeigt werden. Er hat keinen Einfluss darauf, wie viele Informationen in das Aktivitätenprotokoll geschrieben werden. 276 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows /RELOCATEDir=DB-Dateiverzeichnis[,Protokolldateiverzeichnis [,anderes_Dateiverzeichnis] [ ,Dateistromdateien]] Der Parameter /relocatedir gibt die Zielpositionen an, an denen die Flachdateien zurückgeschrieben werden sollen. Hierzu zählen Datenbanken, Protokolle und FILESTREAM-Dateien. Die Variable DB-Dateiverzeichnis repräsentiert die Verzeichnisposition der SQL-Datenbank, die ausgelagert werden soll. Wenn die Variable Protokolldateiverzeichnis oder anderes_Dateiverzeichnis nicht angegeben ist, werden die Protokolle und die Volltextindexdateien von SQL Server in dem von DBDateiverzeichnis angegebenen Verzeichnis zurückgeschrieben. Die Variable Protokolldateiverzeichnis repräsentiert die Verzeichnisposition der SQL-Protokolldateien, die ausgelagert werden sollen. Wenn die Variable Protokolldateiverzeichnis nicht angegeben ist, werden die SQL-Protokolldateien in dem von DB-Dateiverzeichnis angegebenen Verzeichnis zurückgeschrieben. Die Variable VerzeichnisFürAndereDateien repräsentiert die Verzeichnisposition der auszulagernden Volltextindexdateien von SQL Server. Wenn die Variable VerzeichnisFürAndereDateien nicht angegeben ist, werden die Volltextindexdateien von SQL Server in dem von DB-Dateiverzeichnis angegebenen Verzeichnis zurückgeschrieben.Die Operation restorefiles erstellt unter dem Stammverzeichnis ein Unterverzeichnis, das den Datenbanknamen enthält. Zurückgeschriebene Dateien werden in diesem Unterverzeichnis abgelegt. Wird der Parameter /relocatedir nicht angegeben, werden die Dateien in dem Verzeichnis zurückgeschrieben, in dem der Befehl restorefiles ausgegeben wurde. Beispiel: Tivoli Storage FlashCopy Manager ist im Verzeichnis c:\Programme\Tivoli\TSM\TDPSQLC installiert und der folgende Befehl wird bei E:\Somedir ausgegeben: e:\Somedir> c:\"Programme"\Tivoli\TSM\TDPSQLC\tdpsqlc restorefiles db1 full In diesem Fall werden die Dateien in die Unterverzeichnisse an der Position e:\Somedir zurückgeschrieben: e:\Somedir\db1\db1.mdf e:\Somedir\db1\db1.ldf /TSMNODe=TSM-Knotenname Verwenden Sie die Variable TSM-Knotenname, um den Tivoli Storage Manager-Knotennamen anzugeben, den Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung bei Tivoli Storage Manager verwendet. Sie können den Knotennamen in der Optionsdatei von Tivoli Storage Manager (dsm.opt) speichern. Dieser Parameter überschreibt den Wert in der Optionsdatei von Tivoli Storage Manager, falls PASSWORDACCESS auf PROMPT gesetzt ist. Wenn PASSWORDACCESS in der Optionsdatei auf GENERATE gesetzt ist, ist dieser Parameter nicht gültig. /TSMOPTFile=Name_der_TSM-Optionsdatei Verwenden Sie die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei, um die Tivoli Storage FlashCopy Manager-Optionsdatei anzugeben. Der Dateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfadnamen enthalten. Falls kein Pfad angegeben ist, wird das Verzeichnis durchsucht, in dem Tivoli Storage FlashCopy Manager installiert ist. Enthält der Wert für die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei Leerzeichen, müssen Sie den gesamten Eintrag für den Parameter /tsmoptfile in doppelte Anführungszeichen setzen. Beispiel: Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 277 /TSMOPTFile="c:\Programme\file.opt" Der Standardwert ist dsm.opt. /TSMPassword=TSM-Kennwort Verwenden Sie die Variable TSM-Kennwort, um das Tivoli Storage Manager-Kennwort anzugeben, das Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung bei Tivoli Storage Manager verwendet. Falls Sie PASSWORDACCESS GENERATE in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Optionsdatei (dsm.opt) angeben, müssen Sie das Kennwort hier nicht bereitstellen, da das in der Registrierungsdatenbank gespeicherte Kennwort verwendet wird. Um jedoch das Kennwort in der Registrierungsdatenbank zu speichern, müssen Sie das Tivoli Storage Manager-Kennwort angeben, wenn Tivoli Storage FlashCopy Manager erstmalig eine Verbindung zu Tivoli Storage Manager herstellt. Falls Sie mit diesem Parameter ein Kennwort angeben und gleichzeitig PASSWORDACCESS GENERATE wirksam ist, wird der Befehlszeilenwert nur dann nicht ignoriert, wenn das Kennwort für diesen Knoten noch nicht in der Registrierungsdatenbank gespeichert wurde. In diesem Fall wird das angegebene Kennwort in der Registrierungsdatenbank gespeichert und bei der Ausführung dieses Befehls verwendet. Wenn PASSWORDACCESS PROMPT wirksam ist und Sie in der Befehlszeile keinen Kennwortwert angeben, werden Sie zur Eingabe eines Kennworts aufgefordert. Das Tivoli Storage Manager-Kennwort, mit dem sich Tivoli Storage FlashCopy Manager bei Tivoli Storage Manager anmeldet, kann bis zu 63 Zeichen lang sein. Beispiele für den Befehl 'restorefiles' Die folgende Ausgabe des Befehls restorefiles ist ein Beispiel dafür, welcher Text, welche Nachrichten und welcher Prozessstatus bei Verwendung des Befehls angezeigt werden. Mit dem Befehl tdpsqlc restorefiles Finance FULL /backupdestination=local /RELOCATEDir=e:\test /FROMSQLServer=sqlsrv12 werden VSS-Dateien aus einer Gesamtsicherung (Typ FULL) der Datenbank Finance aus dem SQL-Server namens sqlsrv12 im Verzeichnis e:\test zurückgeschrieben. Die Namen der zurückgeschriebenen Dateien lauten: e:\test\Finance\finance.mdf e:\test\Finance\finance_log.ldf Befehl 'set' Mit dem Befehl set können Sie die in der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL enthaltenen Konfigurationsparameter für Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL setzen. Die Standardkonfigurationsdatei ist tdpsql.cfg. Mit dem Befehl set können Sie die Werte der konfigurierbaren Parameter und Optionen von Tivoli Storage FlashCopy Manager ändern. Diese Werte werden in einer Konfigurationsdatei gespeichert. Die Standarddatei ist tdpsql.cfg. Sie können Konfigurationswerte auch auf der grafischen Benutzerschnittstelle über das Menü Bearbeiten in der Menüleiste setzen. 278 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Anmerkung: Wenn keine Konfigurationsdatei angegeben ist, werden die Werte aus tdpsql.cfg verwendet und eine Standardkonfigurationsdatei wird erstellt, die nur den Wert lastprunedate enthält. Falls eine ungültige oder nicht vorhandene Datei angegeben wird, werden die Standardwerte verwendet. Syntax für 'set' Die Syntaxdiagramme zum Befehl set können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. | [Windows-Clustername] TDPSQLC Set ALWAYSONnode= Knotenname DATEformat= Nummer_für_Datumsformat FROMSQLserver= Wert von sqlserver IMPORTVSSSNAPSHOTSONLYWhenneeded=[ LANGuage= Sprache LOCALDSMAGENTNODE= Knotenname LOGFile= Protokolldateiname LOGPrune= AnzahlTage No NUMBERformat= Zahlenformatnummer SQLAUTHentication= INTegrated SQLuserid =No /SQLCOMPression =Yes No Yes SQLSERVer= SQL-Protokoll:SQL Server-Name TIMEformat= Zeitformatnummer Optionale Parameter für den Befehl 'set': tdpsql.cfg /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'set' Positionsgebundene Parameter werden vor optionalen Parametern angegeben und folgen unmittelbar auf den Befehl set. Verwenden Sie beim Absetzen eines Befehls set eine der folgenden Angaben, wenn Sie Standardwerte in der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager festlegen möchten. | | | | | | | | | | | ALWAYSONNode=Knotenname Geben Sie den Tivoli Storage Manager-Knotennamen an, der zum Sichern von AlwasyOn-Verfügbarkeitsdatenbanken in einer SQL Server 2012-Umgebung verwendet wird. Dieser Parameter ist erforderlich, wenn Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager in einer SQL Server 2012-Umgebung konfigurieren. Alle Verfügbarkeitsdatenbanken in einer Verfügbarkeitsgruppe werden unabhängig von dem Verfügbarkeitsreplikat, aus dem sie stammen, unter diesem Knotennamen gesichert. Die Datenbanken, die sich nicht in einer Verfügbarkeitsgruppe befinden, werden unter dem Tivoli Storage FlashCopy Manager-Standardknotennamen gesichert, sofern Sie nicht den Parameter USEALWAYSONnode angeben. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 279 DATEformat=Nummer_für_Datumsformat Mit dem Parameter DATEformat wird das Format für die Anzeige von Datumsangaben ausgewählt. Die Variable Nummer_für_Datumsformat kann eine Nummer von 1 bis 7 sein. Der Ausgangswert ist 1. Die Nummern stehen für folgende Formate: 1 MM/TT/JJJJ. 2 TT-MM-JJJJ. 3 JJJJ-MM-TT. 4 TT.MM.JJJJ. 5 JJJJ.MM.TT. 6 JJJJ/MM/TT. 7 TT/MM/JJJJ. Änderungen am Wert des Parameters dateformat können dazu führen, dass eine unerwünschte Bereinigung der Protokolldatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager (standardmäßig tdpsql.log) durchgeführt wird. Führen Sie eine der folgenden Tasks aus, um den Verlust vorhandener Protokolldateidaten zu verhindern: v Erstellen Sie nach Änderung des Wertes für den Parameter dateformat eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei, bevor Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager ausführen. v Geben Sie mit dem Parameter /logfile eine neue Protokolldatei an. FROMSQLSERVer=SQL Server-Name Der Parameter fromsqlserver gibt an, von welchem SQL Server Sicherungsobjekte erstellt wurden. Dieser Parameter ist nur erforderlich, wenn der mit dem Parameter sqlserver bestimmte Name des SQL Server für die Zurückschreibung von dem Namen des SQL Server abweicht, von dem die Sicherungsobjekte erstellt wurden. Verwenden Sie fromsqlserver für den Befehl query fcm, den Parameter sqlserver jedoch für query sql. Der Standardwert ist der Wert von sqlserver oder der in der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager festgelegte Wert. LANGuage=Sprache Geben Sie den aus drei Zeichen bestehenden Code der Sprache an, in der Nachrichten angezeigt werden sollen: 280 CHS Vereinfachtes Chinesisch CHT Traditionelles Chinesisch DEU Standarddeutsch ENU Amerikanisches Englisch (Standardeinstellung) ESP Standardspanisch FRA Standardfranzösisch ITA Standarditalienisch JPN Japanisch KOR Koreanisch PTB Brasilianisches Portugiesisch Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | | | | | | | IMPORTVSSSNAPSHOTSONLYWhenneeded=Yes|No Standardmäßig ist der Parameter auf No gesetzt. Diese Standardeinstellung bedeutet, dass lokale persistente VSS-Momentaufnahmen automatisch in das Windows-System importiert werden, auf dem die Momentaufnahmen erstellt werden. Wenn die VSS-Momentaufnahmen nur wenn erforderlich importiert werden, erfolgt der Import auf einen Host für FlashCopy Manager-Operationen. Wenn lokale persistente Momentaufnahmen nicht automatisch in das Windows-System, auf dem die Momentaufnahmen erstellt werden, importiert werden sollen, setzen Sie den Parameter auf Yes. LOCALDSMAgentnode=Knotenname Geben Sie den Knotennamen der lokalen Maschine an, auf der die VSSSicherungen durchgeführt werden. Dieser positionsgebundener Parameter muss angegeben sein, damit VSS-Operationen ausgeführt werden können. LOGFile=Protokolldateiname Mit dem Parameter logfile wird der Name des von Tivoli Storage FlashCopy Manager generierten Aktivitätenprotokolls angegeben. Im Aktivitätenprotokoll werden signifikante Ereignisse wie ausgeführte Befehle und Fehlernachrichten erfasst. Dieses Protokoll unterscheidet sich vom SQL ServerFehlerprotokoll. Die Variable Protokolldateiname bezeichnet den Namen, der für das von Tivoli Storage FlashCopy Manager generierte Aktivitätenprotokoll verwendet werden soll. Hinweise: v Wenn es die angegebene Datei nicht gibt, wird sie erstellt. Wenn die Datei vorhanden ist, werden neue Protokolleinträge zu der Datei hinzugefügt. v Der Dateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Geben Sie jedoch keinen Pfad an, wird die Datei in das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager geschrieben. v Die Aktivitätenprotokollierung von Tivoli Storage FlashCopy Manager kann nicht inaktiviert werden. Wenn Sie /logfile nicht angeben, werden die Protokollsätze in die Standardprotokolldatei geschrieben. Die Standardprotokolldatei ist tdpsql.log. LOGPrune=Anzahl_Tage|No Mit dem Parameter logprune wird das Aktivitätenprotokoll von Tivoli Storage FlashCopy Manager bereinigt und angegeben, für wie viele Tage Einträge gespeichert werden sollen. Die Protokollbereinigung ist standardmäßig aktiviert und erfolgt einmal an jedem Tag, an dem Tivoli Storage FlashCopy Manager ausgeführt wird. Sie können die Protokollbereinigung mit dieser Option auch inaktivieren. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge aufbewahrt werden sollen. Hinweise: v Für AnzahlTage können Sie eine Zahl von 0 bis 9999 angeben. Der Ausgangswert ist 60. Bei Angabe von 0 werden mit Ausnahme der aktuellen Befehlseinträge alle Einträge im Aktivitätenprotokoll von Tivoli Storage FlashCopy Manager gelöscht. v Wenn Sie no angeben, wird die Protokolldatei nicht bereinigt. NUMBERformat=Zahlenformatnummer Mit dem Parameter numberformat wird das Format angegeben, in dem Tivoli Storage FlashCopy Manager Zahlen anzeigt. Die Variable Zahlenformatnummer kann eine Nummer von 1 bis 6 sein. Der Ausgangswert ist 1. Die Nummern stehen für folgende Formate: Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 281 1 1,000.00 2 1,000,00 3 1 000,00 4 1 000.00 5 1.000,00 6 1'000,00 SQLAUTHentication=INTegrated | SQLuserid Dieser Parameter gibt an, welcher Autorisierungsmodus für die Anmeldung bei SQL Server verwendet werden soll. Der Wert integrated gibt an, dass die Windows-Authentifizierung verwendet wird. Die Benutzer-ID, mit der Sie sich bei Windows anmelden, ist mit der Benutzer-ID identisch, die Sie für die Anmeldung bei SQL Server verwenden. Dies ist die Standardeinstellung. Mit dem Wert sqluserid geben Sie an, dass die Autorisierung über die SQL Server-Benutzer-ID erfolgen soll. Mit der vom Parameter sqluserid angegebenen Benutzer-ID melden Sie sich bei SQL Server an. Die betreffende Benutzer-ID muss die vorgegebene SQL Server-Berechtigungsklasse SYSADMIN aufweisen. SQLSERVer=SQL-Protokoll:SQL Server-Name Der Parameter sqlserver gibt den SQL Server an, bei dem sich Tivoli Storage FlashCopy Manager anmeldet. In diesem SQL Server werden Sicherungsobjekte zurückgeschrieben. Wurden Ihre Sicherungsobjekte von einem SQL Server mit einem anderen Namen erstellt, müssen Sie jedoch den Parameter fromsqlserver angeben. Verwenden Sie sqlserver für den Befehl query sql. Die Variable SQL-Protokoll gibt das zu verwendende Kommunikationsprotokoll an. Sie können eines der folgenden Protokolle angeben: v lpc: Verwendung des Shared-Memory-Protokolls v np: Verwendung des Named-Pipes-Protokolls v tcp: Verwendung des Transmission-Control-Protokolls v via: Verwendung des VIA-Protokolls (Virtual Interface Architecture) Wenn kein Protokoll angegeben ist, meldet sich Tivoli Storage FlashCopy Manager gemäß dem zuerst verfügbaren Protokoll bei SQL Server an. TIMEformat=Zeitformatnummer Mit dem Parameter timeformat wird das Format angegeben, in dem Tivoli Storage FlashCopy Manager Zeitangaben anzeigt. Die Variable Zeitformatnummer kann eine Nummer von 1 bis 4 sein. Der Ausgangswert ist 1. Die Nummern stehen für folgende Formate: 1 23:00:00 2 23,00,00 3 23.00.00 4 11:00:00A/P Änderungen am Wert des Parameters timeformat können dazu führen, dass eine unerwünschte Bereinigung der Protokolldatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager (standardmäßig tdpsql.log) durchgeführt wird. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um den Verlust vorhandener Protokolldateidaten zu verhindern: 282 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows v Erstellen Sie nach Änderung des Wertes für den Parameter timeformat eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei, bevor Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager ausführen. v Geben Sie mit dem Parameter /logfile eine neue Protokolldatei an. | | | | | | | USEALWAYSONnode Geben Sie diesen Parameter an, um Standarddatenbanken in SQL Server 2012 unter Verwendung des AlwaysOn-Knotens zu sichern. Durch Festlegen dieses Parameters können Sie alle Standard- und Verfügbarkeitsdatenbanken unter einem einzigen Knoten sichern, um die Verwaltung Ihrer Datenbanksicherungen zu vereinfachen. Standardmäßig werden SQL Server 2012-Verfügbarkeitsdatenbanken auf den AlwaysOn-Knoten gesichert. Optionale Parameter für den Befehl 'set' Optionale Parameter werden nach dem Befehl set und im Anschluss an die positionsgebundenen Parameter angegeben. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Mit dem Parameter /configfile wird der Name der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager angegeben, die die Werte für die konfigurierbaren Optionen von Tivoli Storage FlashCopy Manager enthält. Hinweise: v Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Wenn Konfigurationsdateiname keinen Pfad enthält, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet. v Wenn Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, setzen Sie den Namen in Anführungszeichen. v Falls Sie /configfile nicht angeben, wird der Standardwert tdpsql.cfg verwendet. v Falls Sie /configfile ohne die Angabe Konfigurationsdateiname verwenden, wird der Standardwert tdpsql.cfg verwendet. /SQLCOMPression=Yes | No Der Parameter /sqlcompression gibt an, ob SQL-Komprimierung angewendet wird. Wenn Sie /sqlcompression nicht angeben, wird der Standardwert No verwendet. Dieser Parameter ist nur für Systeme gültig, auf denen SQL Server 2008 oder höher ausgeführt wird. Für SQL Server 2008 wird die Sicherungskomprimierung nur unter Enterprise Edition unterstützt. In SQL Server 2008 R2 wird die Sicherungskomprimierung in Standard-, Enterprise- und Datacenter-Editionen unterstützt. Beispiele für die Ausgabe des Befehls 'set' Die folgenden Ausgabebeispiele zeigen, welche Informationen (Text, Nachrichten und Prozessstatus) bei Verwendung des Befehls set angezeigt werden. Mit dem folgenden Befehl wird der Server mutalisk als Standard-SQL-Server in der Konfigurationsdatei angegeben. Befehl: tdpsqlc set sqlserver=mutalisk Ausgabe: FMY5054I The configuration option was set successfully. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 283 Befehl 'unmount backup' | | | | Mit dem Befehl unmount backup können Sie die Bereitstellung von zuvor bereitgestellten Sicherungen, die von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL verwaltet werden, aufheben. | | | Syntax des Befehls 'unmount backup' | | TDPSQLC UNMOUNT BACKup | | Die Syntaxdiagramme zum Befehl unmount backup können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. Stammverzeichnis_für_Mountpunkt tdpsql.xml /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname | | /LOGPrune= tdpsql.log 60 Anzahl_Tage No /LOGFile= Protokolldateiname | | =DP /REMOTECOMPUTER= Systemname /QUERYNode =ALWAYSON =BOTH | | | | | | /REMOTECOMPUTERUser= Benutzer /REMOTECOMPUTERPassword= Kennwort /TSMNODe= TSM-Knotenname dsm.opt /TSMOPTFile= TMS-Optionsdateiname | | /TSMPassword= TSM-Kennwort | | 284 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | | Positionsgebundener Parameter für den Befehl 'unmount backup' | Stammverzeichnis_für_Mountpunkt | | | Optionale Parameter für den Befehl 'unmount backup' | | | | /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Geben Sie mit dem Parameter /configfile den Namen der Konfigurationsdatei (Konfigurationsdateiname) an, die die für eine Operation unmount backup zu verwendenden Werte enthält. Der positionsgebundene Parameter wird unmittelbar nach dem Befehl unmount backup und vor den optionalen Parametern angegeben. Optionale Parameter werden nach dem Befehl unmount backup und nach den positionsgebundenen Parametern angegeben. | | | | | Die Angabe der Variablen Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Enthält die Variable Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Installationsverzeichnis verwendet. Ist der Parameter /configfile oder die Variable Konfigurationsdateiname nicht angegeben, gilt der Standardwert tdpsql.cfg. | | | | Falls die Variable Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /configfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: | | | | /LOGFile=Protokolldateiname Mit dem Parameter /logfile können Sie den Namen der Aktivitätenprotokolldatei angeben. Die Variable Protokolldateiname bezeichnet den Namen der Aktivitätenprotokolldatei. /CONFIGfile="c:\Programme\tdpsql.cfg" | | | | | | Wenn es die angegebene Protokolldatei nicht gibt, wird eine neue Protokolldatei erstellt. Wenn die angegebene Protokolldatei vorhanden ist, werden neue Protokolleinträge zu der Datei hinzugefügt. Die Angabe der Variablen Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Ist kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei in das Installationsverzeichnis geschrieben. | | | Falls die Variable Protokolldateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /logfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /LOGFile="c:\Programme\tdpsql.log" | | Falls der Parameter /logfile nicht angegeben ist, werden Protokollsätze in die Standardprotokolldatei tdpsql.log geschrieben. | | Der Parameter /logfile kann nicht inaktiviert werden. Die Protokollierung findet immer statt. | | | | | | | | | | | /LOGPrune=AnzahlTage|No Mit dem Parameter /logprune können Sie die Protokollbereinigung inaktivieren oder explizit die Bereinigung des Protokolls für eine Befehlsausführung anfordern. Die Protokollbereinigung ist standardmäßig aktiviert und wird einmal pro Tag durchgeführt. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge gespeichert werden sollen. Im Bereinigungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. Sie können die Standardeinstellungen über die grafische Benutzerschnittstelle oder mit dem Befehl update config so ändern, dass die Protokollbereinigung inaktiviert wird oder dass Protokolleinträge für eine kürzere bzw. längere Zeit gespeichert werden. In der Befehlszeile können Sie diese Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 285 | | | | Standardeinstellungen mit dem Parameter /logprune außer Kraft setzen. Wenn der Wert für Anzahl_Tage des Parameters /logprune eine Zahl von 0 bis 9999 ist, wird das Protokoll auch bereinigt, wenn die Bereinigung für diesen Tag bereits durchgeführt wurde. | | | | | | | | | Änderungen am Wert des Parameters timeformat oder dateformat können dazu führen, dass die Protokolldatei unabsichtlich bereinigt wird. Wird der Wert des Parameters timeformat oder dateformat vor dem Absetzen eines Befehls von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL geändert, kann dadurch die Protokolldatei bereinigt werden. Mit einer der folgenden Aktionen können Sie verhindern, dass die Protokolldatei bereinigt wird: v Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. v Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /logfile oder der Einstellung logfile an. | | | | | | /QUERYNode=DP|ALWAYSON|BOTH Geben Sie an, ob Sie Standarddatenbanken aus SQL Server 2012, die aus einem Data Protection for SQL-Standardknoten, dem AlwaysOn-Knoten oder aus beiden Knoten gesichert wurden, abfragen möchten. Dieser Parameter wird für Verfügbarkeitsdatenbanken ignoriert, da die Verfügbarkeitsdatenbanken immer unter dem AlwaysOn-Knoten gesichert werden. | | | /REMOTECOMPUTER=Systemname Geben Sie die IP-Adresse oder den Hostnamen für das ferne System ein, auf dem die Bereitstellung der Daten aufgehoben werden soll. | | | | | | /REMOTECOMPUTERUser=Benutzer Geben Sie den Benutzernamen ein, der für die Anmeldung an dem über den Parameter REMOTECOMPUTER angegebenen Server verwendet wird. Wenn eine Domäne für die Anmeldung mit dem Domänenkonto erforderlich ist, geben Sie Domäne\Benutzer ein. Für die Anmeldung am lokalen Konto ist keine Domäne erforderlich. Es gibt keinen Standardwert. | | | /REMOTECOMPUTERPassword=Kennwort Geben Sie das Kennwort für den über den Parameter REMOTECOMPUTERUser angegebenen Benutzernamen ein. Es gibt keinen Standardwert. | | | | | | | | | /TSMNODe=TSM-Knotenname Verwenden Sie die Variable TSM-Knotenname, um den Tivoli Storage Manager-Knotennamen anzugeben, den Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Sie können den Knotennamen in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei (dsm.opt) speichern. Dieser Parameter überschreibt den Wert in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei, falls PASSWORDACCESS auf PROMPT gesetzt ist. Wenn PASSWORDACCESS in der Optionsdatei auf GENERATE gesetzt ist, ist dieser Parameter nicht gültig. | | | /TSMOPTFile=Name_der_TSM-Optionsdatei Verwenden Sie die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei, um die Tivoli Storage Manager-Optionsdatei anzugeben. | | | Der Dateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfadnamen enthalten. Falls kein Pfad angegeben ist, wird das Verzeichnis durchsucht, in dem Tivoli Storage FlashCopy Manager installiert ist. | | | | Enthält der Wert für die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei Leerzeichen, müssen Sie den gesamten Eintrag für den Parameter /tsmoptfile in doppelte Anführungszeichen setzen. Beispiel: /TSMOPTFile="c:\Programme\dsm.opt" 286 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | Der Standardwert ist dsm.opt. | | | | | | | | | | | /TSMPassword=TSM-Kennwort Verwenden Sie die Variable TSM-Kennwort, um das Tivoli Storage Manager-Kennwort anzugeben, das von Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet wird. Falls Sie PASSWORDACCESS GENERATE in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Optionsdatei (dsm.opt) angeben, müssen Sie das Kennwort hier nicht bereitstellen, da das in der Registrierungsdatenbank gespeicherte Kennwort verwendet wird. Um jedoch das Kennwort in der Registrierungsdatenbank zu speichern, müssen Sie das Tivoli Storage ManagerKennwort angeben, wenn Tivoli Storage FlashCopy Manager erstmalig eine Verbindung zum Tivoli Storage Manager-Server herstellt. | | | | | | Falls Sie mit diesem Parameter ein Kennwort angeben und gleichzeitig PASSWORDACCESS GENERATE wirksam ist, wird der Befehlszeilenwert nur dann nicht ignoriert, wenn das Kennwort für diesen Knoten noch nicht in der Registrierungsdatenbank gespeichert wurde. In diesem Fall wird das angegebene Kennwort in der Registrierungsdatenbank gespeichert und bei der Ausführung dieses Befehls verwendet. | | | Wenn PASSWORDACCESS PROMPT wirksam ist und Sie in der Befehlszeile keinen Kennwortwert angeben, werden Sie zur Eingabe eines Kennworts aufgefordert. | | | Das Tivoli Storage Manager-Kennwort, mit dem sich Tivoli Storage FlashCopy Manager beim Tivoli Storage Manager-Server anmeldet, kann bis zu 63 Zeichen lang sein. | | | | Beispiel für den Befehl 'unmount backup' Dieser Abschnitt enthält ein Beispiel für die Verwendung des Befehls unmount backup. TDPSQLC UNMOUNT BACKup K:\MP-dir,K:\MP-dir | Befehlszeilenreferenz: Tivoli Storage FlashCopy Manager für kundenspezifische Anwendungen und Dateisysteme Die Befehlszeilenschnittstelle von Tivoli Storage FlashCopy Manager für kundenspezifische Anwendungen und Dateisysteme heißt fcmcli.exe. Dieses Programm befindet sich standardmäßig im Tivoli Storage FlashCopy Manager-Installationsverzeichnis (C:\Programme\Tivoli\FlashCopyManager\). Befehlszeilenschnittstelle von Tivoli Storage FlashCopy Manager starten Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Befehlszeilenschnittstelle von Tivoli Storage FlashCopy Manager für kundenspezifische Anwendungen und Dateisysteme zu starten: 1. Starten Sie die grafische Benutzerschnittstelle (GUI) von Tivoli Storage FlashCopy Manager. 2. Erweitern Sie den Knoten Daten schützen und wiederherstellen. 3. Wählen Sie in der Baumstruktursicht einen Dateisystemknoten aus. 4. Wählen Sie die Registerkarte Automatisieren aus. Im Taskfenster ist eine integrierte Befehlszeile für die Eingabe von Befehlen verfügbar. In diesem Fenster wird auch die Befehlsausgabe angezeigt. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 287 Hilfe zur Befehlszeilenschnittstelle Setzen Sie den Befehl fcmcli ? oder fcmcli help ab, um den Hilfetext für die Befehlszeilenschnittstelle anzuzeigen. Kenndaten von Befehlszeilenparametern Lesen Sie vor der Ausführung von Befehlszeilenoperationen die folgenden Parametermerkmale. v Positionsgebundene Parameter werden ohne führenden Schrägstrich (/) oder Gedankenstrich (-) angegeben. v Optionale Parameter können in beliebiger Reihenfolge im Anschluss an die erforderlichen Parameter angegeben werden. v Optionale Parameter beginnen mit einem Schrägstrich (/) oder Gedankenstrich (-). v Die Mindestabkürzungen für Schlüsselwörter sind in Großbuchstaben angegeben. v Für einige Schlüsselwortparameter ist ein Wert erforderlich. v Bei Schlüsselwortparametern, die einen Wert erfordern, ist der Wert durch ein Gleichheitszeichen (=) vom Schlüsselwort getrennt. v Müssen für einen Parameter mehrere Werte nach dem Gleichheitszeichen angegeben werden, sind die Werte jeweils durch ein Komma voneinander getrennt. v Die einzelnen Parameter sind jeweils durch ein Leerzeichen voneinander getrennt. v Enthält der Wert eines Parameters Leerzeichen, muss er in Anführungszeichen gesetzt werden. v Ein positionsgebundener Parameter darf nur einmal pro Befehlsaufruf erscheinen. Hilfe für das Lesen von Syntaxdiagrammen finden Sie in „Syntaxdiagramme lesen” auf Seite xiii. Befehl 'backup' Mit dem Befehl backup können Sie eine VSS-Momentaufnahmesicherung von Datenträgern und Mountpunkten auf einem lokalen Spiegeldatenträger erstellen. Die VSS-Momentaufnahmesicherung wird von Tivoli Storage FlashCopy Manager oder Tivoli Storage Manager verwaltet. Syntax des Befehls 'backup' Die Syntaxdiagramme zum Befehl backup können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. | | | | FCMCLI BACKup Komponentennamenliste LOCAL /BACKUPDESTination= TSM BOTH | 288 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | fcmcfg.xml /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname | | =fcm.log [oder konfigurierter Wert] /LOGFile =Protokolldateiname | | /LOGPrune= | | | | | | 60 [oder konfigurierter Wert] Anzahl_Tage No /OFFLOAD /PRESNapshotcmd= Befehlszeichenfolge /POSTSNapshotcmd= Befehlszeichenfolge /TSMNODe= TSM-Knotenname dsm.opt /TSMOPTFile= TMS-Optionsdateiname | | | | Positionsgebundener Parameter für den Befehl 'backup' /TSMPassword= TSM-Kennwort Der positionsgebundene Parameter wird unmittelbar nach dem Befehl backup und vor den optionalen Parametern angegeben. Geben Sie den folgenden positionsgebundenen Parameter mit dem Befehl backup an: Komponentennamenliste Geben Sie eine durch Kommas getrennte Liste von Datenträgern oder Mountpunkten für die Sicherung an. Optionale Parameter für den Befehl 'backup' Optionale Parameter werden nach dem Befehl backup und im Anschluss an die positionsgebundenen Parameter angegeben. | | | | | | | /BACKUPDESTination=LOCAL|TSM|BOTH Wenn Daten auf einem lokalen System gesichert werden sollen, setzen Sie BACKUPDESTination auf LOCAL. Wenn Daten auf einem Tivoli Storage Manager-Server gesichert werden sollen, müssen Sie BACKUPDESTination auf TSM setzen. Sollen Daten sowohl auf einem lokalen System als auch auf einem Tivoli Storage Manager-Server gesichert werden, müssen Sie den Parameter auf BOTH setzen. | | | | /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Geben Sie mit dem Parameter /configfile den Namen der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager (Konfigurationsdateiname) an, die die für eine backup-Operation zu verwendenden Werte enthält. | | Die Angabe der Variablen Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Enthält die Variable Konfigurationsdateiname Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 289 | | | | keinen Pfad, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet. Ist der Parameter /configfile oder die Variable Konfigurationsdateiname nicht angegeben, lautet der Standardwert fcmcfg.xml. | | | | Falls die Variable Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /configfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: | | | Im Abschnitt „Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'update config'” auf Seite 333 sind verfügbare Konfigurationsparameter beschrieben. /CONFIGfile="c:\Programme\fcmcfg.xml" | | | | | /LOGFile=Protokolldateiname Mit dem Parameter /logfile können Sie den Namen der von Tivoli Storage FlashCopy Manager generierten Aktivitätenprotokolldatei angeben. Die Variable Protokolldateiname bezeichnet den Namen der Aktivitätenprotokolldatei. | | | | | | Wenn es die angegebene Protokolldatei nicht gibt, wird eine neue Protokolldatei erstellt. Wenn die angegebene Protokolldatei vorhanden ist, werden neue Protokolleinträge zu der Datei hinzugefügt. Die Angabe der Variablen Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Ist kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei in das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager geschrieben. | | | Falls die Variable Protokolldateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /logfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: | | Ist der Parameter /logfile nicht angegeben, werden Protokollsätze in die Standardwertprotokolldatei fcm.log geschrieben. | | Der Parameter /logfile kann nicht inaktiviert werden. Die Protokollierung findet immer statt. /LOGFile="c:\Programme\myfcm.log" /LOGPrune=Anzahl_Tage|No Mit dem Parameter /logprune wird das Aktivitätenprotokoll von Tivoli Storage FlashCopy Manager bereinigt und angegeben, für wie viele Tage Einträge gespeichert werden sollen. Die Protokollbereinigung ist standardmäßig aktiviert und erfolgt einmal an jedem Tag, an dem Tivoli Storage FlashCopy Manager ausgeführt wird. Sie können die Protokollbereinigung mit dieser Option auch inaktivieren oder explizit eine Bereinigung des Protokolls für eine Befehlsausführung anfordern, selbst wenn das Protokoll für diesen Tag schon bereinigt wurde. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge aufbewahrt werden sollen. Im Bereinigungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. | | | | | | | | | | | Hinweise: | | | | | | | | v Für AnzahlTage können Sie eine Zahl von 0 bis 9999 angeben. Bei Angabe von 0 werden mit Ausnahme der aktuellen Befehlseinträge alle Einträge im Aktivitätenprotokoll von Tivoli Storage FlashCopy Manager gelöscht. v Wenn Sie /logprune angeben, wird der Wert dieses Parameters anstelle des in der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager gespeicherten Wertes verwendet. Durch die Angabe dieses Parameters wird der Wert in der Konfigurationsdatei nicht geändert. v Änderungen am Wert des Parameters timeformat oder dateformat können dazu führen, dass die Protokolldatei von Tivoli Storage FlashCopy | | 290 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows | | | | | | | | Manager unerwünscht bereinigt wird. Wenn Sie einen Befehl ausführen, bei dem die Protokolldatei bereinigt werden könnte, und sich der Wert des Parameters timeformat oder dateformat geändert hat, führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um eine unerwünschte Bereinigung der Protokolldatei zu verhindern: – Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. – Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /logfile oder der Einstellung logfile an. | | | | | | | /OFFLOAD Geben Sie diese Option an, wenn Sie nach der Erstellung der VSS-Momentaufnahme die Übertragung von Daten auf den Tivoli Storage Manager-Server auf das durch den Parameter REMOTEDSMAGENTNODE angegebene System auslagern möchten. Diese Option ist nur gültig, wenn der Parameter BACKUPDESTination auf TSM oder BOTH gesetzt ist. Standardmäßig werden Daten nicht ausgelagert. | | | | | | | | | | /PRESNapshotcmd=Befehlszeichenfolge Der Befehl /presnapshotcmd führt einen Befehl oder ein Script aus, bevor eine Momentaufnahmenoperation beginnt. Mit diesem optionalen Parameter können Sie eine Anwendung in den Wartemodus versetzen, bevor eine Momentaufnahme erstellt wird. Anschließend können Sie die Anwendung nach dem Beginn der Momentaufnahme mit dem optionalen Parameter /postsnapshotcmd erneut starten. Die Variable Befehlszeichenfolge gibt den Befehl an, der vor dem Beginn der Momentaufnahmenoperation ausgeführt werden soll. Sie müssen den vollständig qualifizierten Pfadnamen für das Befehlsscript angeben. | | | | | | | /POSTSNapshotcmd=Befehlszeichenfolge Der Befehl /postsnapshotcmd führt einen Befehl oder ein Script aus, nachdem eine Momentaufnahmenoperation beendet wurde. Mit diesem optionalen Parameter können Sie die Anwendung fortsetzen, nachdem die Momentaufnahme erstellt wurde. Dieser Parameter wird mit dem Parameter /presnapshotcmd kombiniert. Die Variable Befehlszeichenfolge muss einen vollständig qualifizierten Pfad angeben. | | | | | | | | | /TSMNODe=TSM-Knotenname Verwenden Sie die Variable TSM-Knotenname, um den Tivoli Storage Manager-Knotennamen anzugeben, den Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Sie können den Knotennamen in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei (dsm.opt) speichern. Dieser Parameter überschreibt den Wert in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei, falls PASSWORDACCESS auf PROMPT gesetzt ist. Wenn PASSWORDACCESS in der Optionsdatei auf GENERATE gesetzt ist, ist dieser Parameter nicht gültig. | | | /TSMOPTFile=Name_der_TSM-Optionsdatei Verwenden Sie die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei, um die Tivoli Storage Manager-Optionsdatei anzugeben. | | | Der Dateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfadnamen enthalten. Falls kein Pfad angegeben ist, wird das Verzeichnis durchsucht, in dem Tivoli Storage FlashCopy Manager installiert ist. | | | | Enthält der Wert für die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei Leerzeichen, müssen Sie den gesamten Eintrag für den Parameter /tsmoptfile in doppelte Anführungszeichen setzen. Beispiel: /TSMOPTFile="c:\Programme\file.opt" Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 291 Der Standardwert ist dsm.opt. | | | | | | | | | | | | /TSMPassword=TSM-Kennwort Verwenden Sie die Variable TSM-Kennwort, um das Tivoli Storage Manager-Kennwort anzugeben, das von Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet wird. Falls Sie PASSWORDACCESS GENERATE in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Optionsdatei (dsm.opt) angeben, müssen Sie das Kennwort hier nicht bereitstellen, da das in der Registrierungsdatenbank gespeicherte Kennwort verwendet wird. Um jedoch das Kennwort in der Registrierungsdatenbank zu speichern, müssen Sie das Tivoli Storage ManagerKennwort angeben, wenn Tivoli Storage FlashCopy Manager erstmalig eine Verbindung zum Tivoli Storage Manager-Server herstellt. | | | | | | Falls Sie mit diesem Parameter ein Kennwort angeben und gleichzeitig PASSWORDACCESS GENERATE wirksam ist, wird der Befehlszeilenwert nur dann nicht ignoriert, wenn das Kennwort für diesen Knoten noch nicht in der Registrierungsdatenbank gespeichert wurde. In diesem Fall wird das angegebene Kennwort in der Registrierungsdatenbank gespeichert und bei der Ausführung dieses Befehls verwendet. | | | Wenn PASSWORDACCESS PROMPT wirksam ist und Sie in der Befehlszeile keinen Kennwortwert angeben, werden Sie zur Eingabe eines Kennworts aufgefordert. | | | Das Tivoli Storage Manager-Kennwort, mit dem sich Tivoli Storage FlashCopy Manager beim Tivoli Storage Manager-Server anmeldet, kann bis zu 63 Zeichen lang sein. Beispiele für den Befehl 'backup' Die folgenden Ausgabebeispiele zeigen, welche Informationen (Text, Nachrichten und Prozessstatus) bei Verwendung des Befehls backup angezeigt werden. Im folgenden Beispiel wird der Befehl backup c:,d: über die integrierte Befehlszeile der Registerkarte 'Automatisieren' ausgeführt. Folgende Ausgabe wird angezeigt: Preparing for a BACKUP operation, please wait... Connecting to FCM Server as node ’MALTA_FS’... Connecting to Local DSM Agent ’MALTA’... Starting component backup... Beginning VSS backup of ’C:’, ’D:’... VSS Backup operation completed with rc = 0. Elapsed Processing Time: 118.52 seconds Completed Im folgenden Beispiel wird der Befehl backup c:,d: /PRESNapshotcmd="STOPDB.CMD" /POSTSNapshotcmd="STARTDB.CMD" über die integrierte Befehlszeile der Registerkarte 'Automatisieren' ausgeführt. Folgende Ausgabe wird angezeigt: 292 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows C:\Programme\Tivoli\FlashCopyManager>fcmcli back c:,d: /presn="C:\Program Files\Tivoli\FlashCopyManager\stopdb.cmd" /postsn="C:\Program Files\Tivoli\FlashCopyManager\startdb.cmd" FlashCopy Manager for Windows: IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager Version 3, Release 2, Level 0.0 (C) Copyright IBM Corporation 2009, 2012. All rights reserved. Preparing for a BACKUP operation, please wait... Connecting to FCM Server as node ’MALTA_FS’... Connecting to Local DSM Agent ’MALTA’... Starting component backup... Beginning VSS backup of ’C:’, ’D:’... VSS Backup operation completed with rc = 0. Elapsed Processing Time: 130.16 seconds Befehl 'delete backup' Mit dem Befehl delete backup können Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager-Momentaufnahmesicherungen aus einem lokalen Spiegeldatenträger löschen. Syntax des Befehls 'delete backup' Die Syntaxdiagramme zum Befehl delete backup können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. FCMCLI DELete BACKup Komponentennamenliste fcmcfg.xml /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname Servername /FROMSERVer= Aktueller_Server =fcm.log [oder konfigurierter Wert] /LOGFile =Protokolldateiname /LOGPrune= 60 [oder konfigurierter Wert] Anzahl_Tage No /TSMNODe= TSM-Knotenname dsm.opt /TSMOPTFile= TMS-Optionsdateiname Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 293 /TSMPassword= TSM-Kennwort Positionsgebundener Parameter für den Befehl 'delete backup' Der positionsgebundene Parameter wird unmittelbar nach dem Befehl delete backup und vor den optionalen Parametern angegeben. Geben Sie den folgenden positionsgebundenen Parameter mit dem Befehl delete backup an: Komponentennamenliste Geben Sie eine Liste der Mountpunkte an, die gelöscht werden sollen. Die Liste darf entweder nur nicht qualifizierte Objekte oder nur qualifizierte Objekte enthalten. Sie kann keine Kombination von nicht qualifizierten Objekten und qualifizierten Objekten enthalten. Geben Sie die Liste der Komponentennamen mit der folgenden Syntax an: Objekt_1[(ID_für_Objekt_1)][,Objekt_2[(ID_für_Objekt_2)]...] Beispiel: fcmcli delete backup g:(20110311124516),h:(20110211034512),r:(20101114164310) Das folgende Beispiel ist ein Befehl für das nicht qualifizierte Objekt Objekt_1: delete backup g: Das folgende Beispiel ist ein Befehl für ein qualifiziertes Objekt Objekt_1 (ID_für_Objekt_1): delete backup g:(20110815064316) Die ID für den Objektnamen können Sie mit dem Befehl query backup ermitteln. Backups for Volume/Mount Point: ’D:’ ========================================================================== Volume/Mount Point : D: Volume GUID : 3487bc7e-4465-11dc-81cc-001a640a19f2 Server : MALTA Volume Occupancy : 17.40GB Backup Date/Time : 08/30/2011 04:07:04 Backup State : Active Management Class : DEFAULT Mounted as : Object Name : 20110830040704 Instant Restore Supported : No Completed 294 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Optionale Parameter für den Befehl 'delete backup' Optionale Parameter werden nach dem Befehl delete backup und nach dem positionsgebundenen Parameter angegeben. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Geben Sie mit dem Parameter /configfile den Namen der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager (Konfigurationsdateiname) an, die die für eine Operation delete backup zu verwendenden Werte enthält. Die Angabe der Variablen Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Enthält die Variable Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet. Ist der Parameter /configfile oder die Variable Konfigurationsdateiname nicht angegeben, lautet der Standardwert fcmcfg.xml. Falls die Variable Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /configfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /CONFIGfile="c:\Programme\fcmcfg.xml" Im Abschnitt „Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'update config'” auf Seite 333 sind verfügbare Konfigurationsparameter beschrieben. /FROMSERVer=Servername Mit dem Parameter /fromserver geben Sie den Namen des Servers an, auf dem die ursprüngliche Sicherung ausgeführt wurde. Standardwert ist der lokale Server. /LOGFile=Protokolldateiname Mit dem Parameter /logfile können Sie den Namen der von Tivoli Storage FlashCopy Manager generierten Aktivitätenprotokolldatei angeben. Die Variable Protokolldateiname bezeichnet den Namen der Aktivitätenprotokolldatei. Wenn es die angegebene Protokolldatei nicht gibt, wird eine neue Protokolldatei erstellt. Wenn die angegebene Protokolldatei vorhanden ist, werden neue Protokolleinträge zu der Datei hinzugefügt. Die Angabe der Variablen Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Ist kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei in das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager geschrieben. Falls die Variable Protokolldateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /logfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /LOGFile="c:\Programme\myfcm.log" Ist der Parameter /logfile nicht angegeben, werden Protokollsätze in die Standardwertprotokolldatei fcm.log geschrieben. Der Parameter /logfile kann nicht inaktiviert werden. Die Protokollierung findet immer statt. /LOGPrune=AnzahlTage|No Mit dem Parameter /logprune können Sie die Protokollbereinigung inaktivieren oder explizit die Bereinigung des Protokolls für eine Befehlsausführung anfordern. Die Protokollbereinigung ist standardmäßig aktiviert und wird einmal pro Tag durchgeführt. Die Variable Anzahl_Tage repräsentiert die Zeit, für die Protokolleinträge gespeichert werden sollen. Im Bereinigungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. Mithilfe der grafischen Benutzerschnittstelle von Tivoli Storage FlashCopy Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 295 Manager oder mit dem Befehl update config können Sie die Standardeinstellungen so ändern, dass die Protokollbereinigung inaktiviert ist oder dass Protokolleinträge für eine kürzere bzw. längere Zeit gespeichert werden. In der Befehlszeile können Sie diese Standardeinstellungen mit dem Parameter /logprune außer Kraft setzen. Wenn der Wert für Anzahl_Tage des Parameters /logprune eine Zahl von 0 bis 9999 ist, wird das Protokoll auch bereinigt, wenn die Bereinigung für diesen Tag bereits durchgeführt wurde. Änderungen am Wert des Parameters timeformat oder dateformat können dazu führen, dass die Protokolldatei unabsichtlich bereinigt wird. Wird der Wert des Parameters timeformat oder dateformat vor dem Absetzen eines Befehls von Tivoli Storage FlashCopy Manager geändert, kann dadurch die Protokolldatei bereinigt werden. Mit einer der folgenden Aktionen können Sie verhindern, dass die Protokolldatei bereinigt wird: v Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. v Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /logfile oder der Einstellung logfile an. /TSMNODe=TSM-Knotenname Verwenden Sie die Variable TSM-Knotenname, um den Tivoli Storage Manager-Knotennamen anzugeben, den Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Sie können den Knotennamen in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei (dsm.opt) speichern. Dieser Parameter überschreibt den Wert in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei, falls PASSWORDACCESS auf PROMPT gesetzt ist. Wenn PASSWORDACCESS in der Optionsdatei auf GENERATE gesetzt ist, ist dieser Parameter nicht gültig. /TSMOPTFile=Name_der_TSM-Optionsdatei Verwenden Sie die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei, um die Tivoli Storage Manager-Optionsdatei anzugeben. Der Dateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfadnamen enthalten. Falls kein Pfad angegeben ist, wird das Verzeichnis durchsucht, in dem Tivoli Storage FlashCopy Manager installiert ist. Enthält der Wert für die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei Leerzeichen, müssen Sie den gesamten Eintrag für den Parameter /tsmoptfile in doppelte Anführungszeichen setzen. Beispiel: /TSMOPTFile="c:\Programme\file.opt" Der Standardwert ist dsm.opt. /TSMPassword=TSM-Kennwort Verwenden Sie die Variable TSM-Kennwort, um das Tivoli Storage Manager-Kennwort anzugeben, das von Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet wird. Falls Sie PASSWORDACCESS GENERATE in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Optionsdatei (dsm.opt) angeben, müssen Sie das Kennwort hier nicht bereitstellen, da das in der Registrierungsdatenbank gespeicherte Kennwort verwendet wird. Um jedoch das Kennwort in der Registrierungsdatenbank zu speichern, müssen Sie das Tivoli Storage ManagerKennwort angeben, wenn Tivoli Storage FlashCopy Manager erstmalig eine Verbindung zum Tivoli Storage Manager-Server herstellt. Falls Sie mit diesem Parameter ein Kennwort angeben und gleichzeitig PASSWORDACCESS GENERATE wirksam ist, wird der Befehlszeilenwert nur dann nicht ignoriert, wenn das Kennwort für diesen Knoten noch nicht in der Registrierungsdatenbank gespeichert wurde. In diesem Fall wird das 296 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows angegebene Kennwort in der Registrierungsdatenbank gespeichert und bei der Ausführung dieses Befehls verwendet. Wenn PASSWORDACCESS PROMPT wirksam ist und Sie in der Befehlszeile keinen Kennwortwert angeben, werden Sie zur Eingabe eines Kennworts aufgefordert. Das Tivoli Storage Manager-Kennwort, mit dem sich Tivoli Storage FlashCopy Manager beim Tivoli Storage Manager-Server anmeldet, kann bis zu 63 Zeichen lang sein. Beispiel für 'delete backup' Dieses Ausgabebeispiel zeigt, welche Informationen (Text, Nachrichten und Prozessstatus) bei Verwendung des Befehls delete backup angezeigt werden. Im folgenden Beispiel löscht der Befehl fcmcli delete backup G:,H: die Sicherungen der Datenträger G: und H:. Folgende Ausgabe wird angezeigt: Backup(s) to be deleted: <G: and H: : VSS : full : 03/12/2012 12:04:33> VSS Delete backup operation completed with rc = 0 Files Examined : 2 Files Completed : 2 Files Failed : 0 Total Bytes : 0 Befehl 'help' Mit dem Befehl help können Sie Hilfetexte zu den Befehlen von Tivoli Storage FlashCopy Manager anzeigen. Dieser Befehl listet Befehle mit den zugehörigen Parametern auf. Wenn Sie mit einer anderen Sprache als Englisch arbeiten, müssen Sie möglicherweise die Breite Ihrer Bildschirmanzeige auf mehr als 80 Zeichen einstellen, um in einer Anzeige die gesamte Hilfebeschreibung sehen zu können. Sie könnten die Anzeigebreite beispielsweise auf 100 Zeichen setzen. Syntax des Befehls 'help' Die Syntaxdiagramme zum Befehl help können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. * * FCMCLI ? HELP Befehl Unterbefehl Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'help' Positionsgebundene Parameter folgen auf den Befehl Tivoli Storage FlashCopy Manager help. Die folgenden positionsgebundenen Parameter geben den Hilfetext an, der angezeigt werden soll: *|Befehl Gibt den genauen Befehl von Tivoli Storage FlashCopy Manager an, zu dem Informationen angezeigt werden sollen. Wenn das Platzhalterzeichen (*) verwendet wird, werden Hilfetexte zu allen Befehlen von Tivoli Storage FlashCopy Manager angezeigt. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 297 *|Unterbefehl Hilfetexte können für Befehle, zu denen es mehrere Unterbefehle gibt, angezeigt werden, z. B. für den Befehl query components. Wenn Sie keinen Unterbefehl und auch nicht das Platzhalterzeichen (*) angeben, wird die Hilfe zu allen Tivoli Storage FlashCopy Manager-Befehlen query components angezeigt. Richtlinienbefehle für Tivoli Storage FlashCopy Manager Create Policy Mit diesem Befehl wird eine neue Richtlinie erstellt. FCMCLI CREATE POLicy Richtlinienname =dsm.opt /FCMOPTFile =DSM-Optionsdateiname /VERSretain= 2 Anzahl NOLimit /DAYSretain= 30 Anzahl NOLimit Parameter: v Richtlinienname: Dieser erforderliche Parameter gibt den Namen der zu erstellenden Richtlinie an. Die Richtlinie wird nur erstellt, wenn der Richtlinienname eindeutig ist. v VERSretain: Gibt die Anzahl der aufzubewahrenden Momentaufnahmeversionen an (1 - 9999). Sie können auch “NOLimit” angeben, wenn eine unbegrenzte Zahl von Momentaufnahmeversionen aufbewahrt werden soll. v DAYSretain: Gibt an, wie viele Tage eine Momentaufnahme aufbewahrt werden soll (0 - 9999). Sie können auch “NOLimit” angeben, wenn Momentaufnahmeversionen eine unbegrenzte Anzahl von Tagen aufbewahrt werden sollen. Copy Policy Mit diesem Befehl wird eine vorhandene Richtlinie in eine neue Richtlinie kopiert. FCMCLI COPY POLicy Name_der_vorhandenen_Richtlinie Name_der_neuen_Richtlinie =dsm.opt /FCMOPTFile =DSM-Optionsdateiname Parameter: v Name_der_vorhandenen_Richtlinie: Dieser erforderliche Parameter gibt den Namen der zu kopierenden Richtlinie an. v Name_der_neuen_Richtlinie: Dieser erforderliche Parameter gibt den Namen der neuen Richtlinie an. Der Richtlinienname muss eindeutig sein. 298 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Query Policy Mit diesem Befehl werden die Attribute einer Richtlinie aufgelistet. FCMCLI Query POLicy * Parameter: * (erforderlich): Gibt an, dass alle Richtlinien abgefragt werden sollen. Die Ergebnisse der Abfrage werden wie folgt angezeigt: Connecting to Server, please wait... Policy Number of snapshots to keep Days to keep a snapshot -------FCMPOL -------------------------4 ---------60 STANDARD 3 30 Update Policy Mit diesem Befehl wird eine vorhandene Richtlinie aktualisiert oder modifiziert. FCMCLI UPDATE POLicy Richtlinienname /NEWname= Zeichenfolge =dsm.opt /FCMOPTFile =DSM-Optionsdateiname /VERSretain= Anzahl NOLimit /DAYSretain= Anzahl NOLimit Parameter: v NEWname: Gibt den neuen Namen der Richtlinie an, falls der Name aktualisiert wird. Der Richtlinienname muss eindeutig sein. v Richtlinienname: Dieser erforderliche Parameter gibt den Namen der zu aktualisierenden Richtlinie an. v VERSretain: Gibt die Anzahl der aufzubewahrenden Momentaufnahmeversionen an (1 - 9999). Sie können auch “NOLimit” angeben, wenn eine unbegrenzte Zahl von Momentaufnahmeversionen aufbewahrt werden soll. v DAYSretain: Gibt an, wie viele Tage eine Momentaufnahme aufbewahrt werden soll (0 - 9999). Sie können auch “NOLimit” angeben, wenn Momentaufnahmeversionen eine unbegrenzte Anzahl von Tagen aufbewahrt werden sollen. Delete Policy Mit diesem Befehl wird eine Richtlinie gelöscht. FCMCLI DELete POLicy Richtlinienname Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 299 =dsm.opt /FCMOPTFile =DSM-Optionsdateiname Parameter v Richtlinienname: Dieser erforderliche Parameter gibt den Namen der zu löschenden Richtlinie an. Beispiele für Tivoli Storage FlashCopy Manager-Richtlinien Die folgenden Ausgabebeispiele zeigen, welche Informationen (Text, Nachrichten und Prozessstatus) bei Verwendung der Befehle create policy und delete policy angezeigt werden. Im folgenden Beispiel wird mit dem Befehl fcmcli create policy FCMPOL1 die Richtlinie FCMPOL1 erstellt. Folgende Ausgabe wird angezeigt: Policy ’FCMPOL1’ was created. The operation completed successfully. (rc = 0) Completed Im folgenden Beispiel wird mit dem Befehl fcmcli delete policy FCMPOL1 die Richtlinie FCMPOL1 gelöscht. Folgende Ausgabe wird angezeigt: Policy ’FCMPOL1’ was deleted. The operation completed successfully. (rc = 0) Completed Befehl 'mount backup' Mit dem Befehlmount backup können Sie Sicherungen bereitstellen, die durch Tivoli Storage FlashCopy Manager oder Tivoli Storage Manager verwaltet werden. Syntax des Befehls 'mount backup' Die Syntaxdiagramme zum Befehl mount backup können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. FCMCLI MOUNT BACKup Komponentenname=Mountpunkt [, Komponentenname=Mountpunkt ] fcmcfg.xml /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname Aktueller_Server /FROMSERVer= fcm.log /LOGFile= Servername 300 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Protokolldateiname /LOGPrune= 60 Anzahl_Tage No Letztes /PITDate= Datumswert | Letzte /REMOTECOMPUTER= Systemname /PITTime= Zeitangabe | /REMOTECOMPUTERUser= Benutzer /REMOTECOMPUTERPassword= Kennwort /TSMNODe= TSM-Knotenname dsm.opt /TSMOPTFile= TMS-Optionsdateiname /TSMPassword= TSM-Kennwort Positionsgebundener Parameter für den Befehl 'mount backup' Die positionsgebundenen Parameter werden unmittelbar nach dem Befehl mount backup und vor den optionalen Parametern angegeben. Die folgenden positionsgebundenen Parameter geben die Objekte an, die bereitgestellt werden sollen: Komponentenname=Mountpunkt[,Komponentenname=Mountpunkt] Komponentenname Geben Sie den Datenträger- oder Laufwerknamen der Komponente an. Mountpunkt Geben Sie einen nicht verwendeten Laufwerkbuchstaben oder absoluten Pfad zu dem Verzeichnis an, in dem Momentaufnahmen als Verzeichnisse für den Mountpunkt verfügbar gemacht werden. Das Verzeichnis muss leer sein. Ist dies nicht der Fall, wird ein Fehler zurückgemeldet. Die Liste darf entweder nur nicht qualifizierte Objekte oder nur qualifizierte Objekte enthalten. Sie kann keine Kombination von nicht qualifizierten Objekten und qualifizierten Objekten enthalten. Geben Sie die Liste mit der folgenden Syntax an: mount backup Objekt_1[(ID_für_Objekt_1)]= Mountpunkt_1[,Objekt_2[(ID_für_Objekt_2)]=Mountpunkt_2...] Beispiel: fcmcli mount backup L:=X: fcmcli mount backup g:(2011031112451)=x: Das folgende Beispiel ist ein Befehl für das nicht qualifizierte Objekt Objekt_1: fcmcli mount backup g:=x: Das folgende Beispiel ist ein Befehl für ein qualifiziertes Objekt Objekt_1 (ID_für_Objekt_1): fcmcli mount backup g:(20110815064316)=x: Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 301 Optionale Parameter für den Befehl 'mount backup' Optionale Parameter werden nach dem Befehl mount backup und nach den positionsgebundenen Parametern angegeben. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Verwenden Sie den Parameter /configfile, um den Namen (Konfigurationsdateinamen) der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Konfigurationsdatei anzugeben, in der die Werte enthalten sind, die für eine Operation mount backup verwendet werden sollen. Die Angabe der Variablen Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Enthält die Variable Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet. Ist der Parameter /configfile oder die Variable Konfigurationsdateiname nicht angegeben, lautet der Standardwert fcmcfg.xml. Falls die Variable Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /configfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /CONFIGfile="c:\Programme\fcmcfg.xml" Im Abschnitt „Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'update config'” auf Seite 333 sind verfügbare Konfigurationsparameter beschrieben. /FROMSERVer=Servername Mit dem Parameter /fromserver geben Sie den Namen des Servers an, auf dem die ursprüngliche Sicherung ausgeführt wurde. Standardwert ist der lokale Server. /LOGFile=Protokolldateiname Mit dem Parameter /logfile können Sie den Namen der von Tivoli Storage FlashCopy Manager generierten Aktivitätenprotokolldatei angeben. Die Variable Protokolldateiname bezeichnet den Namen der Aktivitätenprotokolldatei. Wenn es die angegebene Protokolldatei nicht gibt, wird eine neue Protokolldatei erstellt. Wenn die angegebene Protokolldatei vorhanden ist, werden neue Protokolleinträge zu der Datei hinzugefügt. Die Angabe der Variablen Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Ist kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei in das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager geschrieben. Falls die Variable Protokolldateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /logfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /LOGFile="c:\Programme\myfcm.log" Ist der Parameter /logfile nicht angegeben, werden Protokollsätze in die Standardwertprotokolldatei fcm.log geschrieben. Der Parameter /logfile kann nicht inaktiviert werden. Die Protokollierung findet immer statt. /LOGPrune=AnzahlTage|No Mit dem Parameter /logprune können Sie die Protokollbereinigung inaktivieren oder explizit die Bereinigung des Protokolls für eine Befehlsausführung anfordern. Die Protokollbereinigung ist standardmäßig aktiviert und wird einmal pro Tag durchgeführt. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge gespeichert werden sollen. Im Bereinigungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. 302 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Mithilfe der grafischen Benutzerschnittstelle von Tivoli Storage FlashCopy Manager oder mit dem Befehl update config können Sie die Standardeinstellungen so ändern, dass die Protokollbereinigung inaktiviert ist oder dass Protokolleinträge für eine kürzere bzw. längere Zeit gespeichert werden. In der Befehlszeile können Sie diese Standardeinstellungen mit dem Parameter /logprune außer Kraft setzen. Wenn der Wert für Anzahl_Tage des Parameters /logprune eine Zahl von 0 bis 9999 ist, wird das Protokoll auch bereinigt, wenn die Bereinigung für diesen Tag bereits durchgeführt wurde. Änderungen am Wert des Parameters timeformat oder dateformat können dazu führen, dass die Protokolldatei unabsichtlich bereinigt wird. Wird der Wert des Parameters timeformat oder dateformat vor dem Absetzen eines Befehls von Tivoli Storage FlashCopy Manager geändert, kann dadurch die Protokolldatei bereinigt werden. Mit einer der folgenden Aktionen können Sie verhindern, dass die Protokolldatei bereinigt wird: v Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. v Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /logfile oder der Einstellung logfile an. /PITDAte=Datum Verwenden Sie den Parameter /pitdate mit dem Parameter /pittime, um einen Zeitpunkt anzugeben, für den die neueste Version der Sicherungen bereitgestellt werden soll. Sicherungen, die zum angegebenen Datum und Zeitpunkt bzw. danach erstellt und nicht vor dem angegebenen Datum und Zeitpunkt gelöscht wurden, werden verarbeitet. Sicherungsversionen, die nach diesem Datum und dieser Uhrzeit erstellt wurden, werden ignoriert. Geben Sie das entsprechende Datum für die Variable Datum an. Verwenden Sie dasselbe Format, das Sie bei der Option DATEFORMAT in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Optionsdatei ausgewählt haben. Wenn Sie weder für Datum noch für Zeit einen Wert angeben, wird keine Datums- und Zeitangabe festgelegt. Die Sicherung wird standardmäßig aus der neuesten verfügbaren Sicherung bereitgestellt. Ist entweder für Datum oder für Zeit ein Wert angegeben, wird die Sicherung aus der ersten Sicherung bereitgestellt, die nach der festgelegten Datums- und Zeitangabe erstellt wurde. Wird nach der festgelegten Datumsund Zeitangabe keine Sicherung gefunden, wird standardmäßig die Sicherung aus der neuesten verfügbaren Sicherung bereitgestellt. Anmerkungen: v Falls Sie sowohl für Datum als auch für Zeit einen Wert angeben, richtet dies einen Zeitraum für die Bereitstellung der Sicherung ein. v Falls Sie für Datum, nicht jedoch für Zeit einen Wert angeben, wird für Zeit standardmäßig der Wert '23:59:59' angenommen. Dies richtet das Datum am angegebenen Datum ein. v Falls Sie für Zeit, jedoch nicht für Datum einen Wert angeben, wird als Wert für Datum standardmäßig das aktuelle Datum verwendet. Damit werden das Datum und die Zeit der Bereitstellung mit dem aktuellen Datum und der angegebenen Zeit festgelegt. /PITTime=Zeit Verwenden Sie den Parameter /pittime mit der Option /pitdate, um einen Zeitpunkt anzugeben, für den die neueste Version der Sicherungen bereitgestellt werden soll. Dateien oder Images, die zum angegebenen Datum und Zeitpunkt bzw. danach gesichert und nicht vor dem angegebenen Datum und Zeitpunkt gelöscht wurden, werden verarbeitet. SicherungsversioKapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 303 nen, die nach diesem Datum und dieser Uhrzeit erstellt wurden, werden ignoriert. Falls Sie den Parameter /pitdate nicht angeben, wird diese Option ignoriert. Geben Sie für die Variable Zeit die entsprechende Uhrzeit an. Verwenden Sie das Format, das Sie in der Optionsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager mit der Option TIMEFORMAT ausgewählt haben. Wenn Sie weder für Datum noch für Zeit einen Wert angeben, wird keine Datums- und Zeitangabe festgelegt. Die Sicherung wird standardmäßig aus der neuesten verfügbaren Sicherung bereitgestellt. Ist entweder für Datum oder für Zeit ein Wert angegeben, wird die Sicherung aus der ersten Sicherung bereitgestellt, die nach der festgelegten Datums- und Zeitangabe erstellt wurde. Wird nach der festgelegten Datumsund Zeitangabe keine Sicherung gefunden, wird standardmäßig die Sicherung aus der neuesten verfügbaren Sicherung bereitgestellt. Anmerkungen: v Falls Sie sowohl für Datum als auch für Zeit einen Wert angeben, richtet dies einen Zeitraum für die Bereitstellung der Sicherung ein. v Falls Sie für Datum, nicht jedoch für Zeit einen Wert angeben, wird für Zeit standardmäßig der Wert '23:59:59' angenommen. Dies richtet das Datum am angegebenen Datum ein. v Falls Sie für Zeit, jedoch nicht für Datum einen Wert angeben, wird als Wert für Datum standardmäßig das aktuelle Datum verwendet. Damit werden das Datum und die Zeit der Bereitstellung mit dem aktuellen Datum und der angegebenen Zeit festgelegt. | | | /REMOTECOMPUTER=Systemname Geben Sie die IP-Adresse oder den Hostnamen für das ferne System ein, auf dem die Daten angehängt werden sollen. | | | | | | /REMOTECOMPUTERUser=Benutzer Geben Sie den Benutzernamen ein, der für die Anmeldung an dem über den Parameter REMOTECOMPUTER angegebenen Server verwendet wird. Wenn eine Domäne für die Anmeldung mit dem Domänenkonto erforderlich ist, geben Sie Domäne\Benutzer ein. Für die Anmeldung am lokalen Konto ist keine Domäne erforderlich. Es gibt keinen Standardwert. | | | /REMOTECOMPUTERPassword=Kennwort Geben Sie das Kennwort für den über den Parameter REMOTECOMPUTERUser angegebenen Benutzernamen ein. Es gibt keinen Standardwert. /TSMNODe=TSM-Knotenname Verwenden Sie die Variable TSM-Knotenname, um den Tivoli Storage Manager-Knotennamen anzugeben, den Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Sie können den Knotennamen in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei (dsm.opt) speichern. Dieser Parameter überschreibt den Wert in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei, falls PASSWORDACCESS auf PROMPT gesetzt ist. Wenn PASSWORDACCESS in der Optionsdatei auf GENERATE gesetzt ist, ist dieser Parameter nicht gültig. /TSMOPTFile=Name_der_TSM-Optionsdatei Verwenden Sie die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei, um die Tivoli Storage Manager-Optionsdatei anzugeben. Der Dateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfadnamen enthalten. Falls kein Pfad angegeben ist, wird das Verzeichnis durchsucht, in dem Tivoli Storage FlashCopy Manager installiert ist. 304 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Enthält der Wert für die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei Leerzeichen, müssen Sie den gesamten Eintrag für den Parameter /tsmoptfile in doppelte Anführungszeichen setzen. Beispiel: /TSMOPTFile="c:\Programme\file.opt" Der Standardwert ist dsm.opt. /TSMPassword=TSM-Kennwort Verwenden Sie die Variable TSM-Kennwort, um das Tivoli Storage Manager-Kennwort anzugeben, das von Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet wird. Falls Sie PASSWORDACCESS GENERATE in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Optionsdatei (dsm.opt) angeben, müssen Sie das Kennwort hier nicht bereitstellen, da das in der Registrierungsdatenbank gespeicherte Kennwort verwendet wird. Um jedoch das Kennwort in der Registrierungsdatenbank zu speichern, müssen Sie das Tivoli Storage ManagerKennwort angeben, wenn Tivoli Storage FlashCopy Manager erstmalig eine Verbindung zum Tivoli Storage Manager-Server herstellt. Falls Sie mit diesem Parameter ein Kennwort angeben und gleichzeitig PASSWORDACCESS GENERATE wirksam ist, wird der Befehlszeilenwert nur dann nicht ignoriert, wenn das Kennwort für diesen Knoten noch nicht in der Registrierungsdatenbank gespeichert wurde. In diesem Fall wird das angegebene Kennwort in der Registrierungsdatenbank gespeichert und bei der Ausführung dieses Befehls verwendet. Wenn PASSWORDACCESS PROMPT wirksam ist und Sie in der Befehlszeile keinen Kennwortwert angeben, werden Sie zur Eingabe eines Kennworts aufgefordert. Das Tivoli Storage Manager-Kennwort, mit dem sich Tivoli Storage FlashCopy Manager beim Tivoli Storage Manager-Server anmeldet, kann bis zu 63 Zeichen lang sein. Beispiele für den Befehl 'mount backup' Die folgenden Ausgabebeispiele zeigen, welche Informationen (Text, Nachrichten und Prozessstatus) bei Verwendung des Befehls mount backup angezeigt werden. Im folgenden Beispiel wird mit dem Befehl fcmcli mount backup C:=X: der Datenträger C: angehängt. Folgende Ausgabe wird angezeigt: FlashCopy Manager for Windows: IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager Version 3, Release 2, Level 0.0 (C) Copyright IBM Corporation 2009, 2012. All rights reserved. Preparing for a MOUNT BACKUP operation, please wait... Connecting to TSM Server as node ’STRINGVM1_FS’... Connecting to Local DSM Agent ’STRINGVM1’... Backup(s) to be mounted: <C: = X: : VSS : full : 10/04/2011 13:08:50> The operation completed successfully. (rc = 0) Im folgenden Beispiel werden mit dem Befehl fcmcli mount backup D:\mnt\mp1=M:,D:\mnt\mp2=N: /PITDATE=10/07/2011 /PITTIME=08:53:36 mehrere Datenträger angehängt. Folgende Ausgabe wird angezeigt: Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 305 FlashCopy Manager for Windows: IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager Version 3, Release 2, Level 0.0 (C) Copyright IBM Corporation 2009, 2012. All rights reserved. Preparing for a MOUNT BACKUP operation, please wait... Connecting to FCM Server as node ’TROYVM1_FS’... Connecting to Local DSM Agent ’TROYVM1’... Backup(s) to be mounted: <d:\mnt\mp1 = M: : VSS : full : 10/07/2011 08:53:35> <d:\mnt\mp2 = N: : VSS : full : 10/07/2011 08:53:36> Befehl 'query component' Mit dem Befehl query component können Sie die VSS-Komponenten abfragen, die auf dem System verfügbar sind. Der Befehl query component gibt eine Liste der Datenträger und Mountpunkte zurück, die für die Sicherung verfügbar sind. Syntax des Befehls 'query component' Die Syntaxdiagramme zum Befehl query component können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. FCMCLI Query COMPonent fcmcfg.xml /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname fcm.log /LOGFile= /LOGPrune= Protokolldateiname 60 Anzahl_Tage No /TSMNODe= TSM-Knotenname dsm.opt /TSMOPTFile= TMS-Optionsdateiname /TSMPassword= TSM-Kennwort 306 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Optionale Parameter für den Befehl 'query component' Optionale Parameter werden nach dem Befehl query component angegeben. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Geben Sie mit dem Parameter /configfile den Namen der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager (Konfigurationsdateiname) an, die die für eine Operation query component zu verwendenden Werte enthält. Die Angabe der Variablen Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Enthält die Variable Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet. Ist der Parameter /configfile oder die Variable Konfigurationsdateiname nicht angegeben, lautet der Standardwert fcmcfg.xml. Falls die Variable Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /configfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /CONFIGfile="c:\Programme\fcmcfg.xml" Im Abschnitt „Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'update config'” auf Seite 333 sind verfügbare Konfigurationsparameter beschrieben. /LOGFile=Protokolldateiname Mit dem Parameter /logfile können Sie den Namen der von Tivoli Storage FlashCopy Manager generierten Aktivitätenprotokolldatei angeben. Die Variable Protokolldateiname bezeichnet den Namen der Aktivitätenprotokolldatei. Wenn es die angegebene Protokolldatei nicht gibt, wird eine neue Protokolldatei erstellt. Wenn die angegebene Protokolldatei vorhanden ist, werden neue Protokolleinträge zu der Datei hinzugefügt. Die Angabe der Variablen Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Ist kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei in das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager geschrieben. Falls die Variable Protokolldateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /logfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /LOGFile="c:\Programme\myfcm.log" Ist der Parameter /logfile nicht angegeben, werden Protokollsätze in die Standardwertprotokolldatei fcm.log geschrieben. Der Parameter /logfile kann nicht inaktiviert werden. Die Protokollierung findet immer statt. /LOGPrune=AnzahlTage|No Mit dem Parameter /logprune können Sie die Protokollbereinigung inaktivieren oder explizit die Bereinigung des Protokolls für eine Befehlsausführung anfordern. Die Protokollbereinigung ist standardmäßig aktiviert und wird einmal pro Tag durchgeführt. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge gespeichert werden sollen. Im Bereinigungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. Mithilfe der grafischen Benutzerschnittstelle von Tivoli Storage FlashCopy Manager oder mit dem Befehl update config können Sie die Standardeinstellungen so ändern, dass die Protokollbereinigung inaktiviert ist oder dass Protokolleinträge für eine kürzere bzw. längere Zeit gespeichert werden. In der Befehlszeile können Sie diese Standardeinstellungen mit dem ParameKapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 307 ter /logprune außer Kraft setzen. Wenn der Wert für Anzahl_Tage des Parameters /logprune eine Zahl von 0 bis 9999 ist, wird das Protokoll auch bereinigt, wenn die Bereinigung für diesen Tag bereits durchgeführt wurde. Änderungen am Wert des Parameters timeformat oder dateformat können dazu führen, dass die Protokolldatei unabsichtlich bereinigt wird. Wird der Wert des Parameters timeformat oder dateformat vor dem Absetzen eines Befehls von Tivoli Storage FlashCopy Manager geändert, kann dadurch die Protokolldatei bereinigt werden. Mit einer der folgenden Aktionen können Sie verhindern, dass die Protokolldatei bereinigt wird: v Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. v Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /logfile oder der Einstellung logfile an. /TSMNODe=TSM-Knotenname Verwenden Sie die Variable TSM-Knotenname, um den Tivoli Storage Manager-Knotennamen anzugeben, den Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Sie können den Knotennamen in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei (dsm.opt) speichern. Dieser Parameter überschreibt den Wert in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei, falls PASSWORDACCESS auf PROMPT gesetzt ist. Wenn PASSWORDACCESS in der Optionsdatei auf GENERATE gesetzt ist, ist dieser Parameter nicht gültig. /TSMOPTFile=Name_der_TSM-Optionsdatei Verwenden Sie die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei, um die Tivoli Storage Manager-Optionsdatei anzugeben. Der Dateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfadnamen enthalten. Falls kein Pfad angegeben ist, wird das Verzeichnis durchsucht, in dem Tivoli Storage FlashCopy Manager installiert ist. Enthält der Wert für die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei Leerzeichen, müssen Sie den gesamten Eintrag für den Parameter /tsmoptfile in doppelte Anführungszeichen setzen. Beispiel: /TSMOPTFile="c:\Programme\file.opt" Der Standardwert ist dsm.opt. /TSMPassword=TSM-Kennwort Verwenden Sie die Variable TSM-Kennwort, um das Tivoli Storage Manager-Kennwort anzugeben, das von Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet wird. Falls Sie PASSWORDACCESS GENERATE in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Optionsdatei (dsm.opt) angeben, müssen Sie das Kennwort hier nicht bereitstellen, da das in der Registrierungsdatenbank gespeicherte Kennwort verwendet wird. Um jedoch das Kennwort in der Registrierungsdatenbank zu speichern, müssen Sie das Tivoli Storage ManagerKennwort angeben, wenn Tivoli Storage FlashCopy Manager erstmalig eine Verbindung zum Tivoli Storage Manager-Server herstellt. Falls Sie mit diesem Parameter ein Kennwort angeben und gleichzeitig PASSWORDACCESS GENERATE wirksam ist, wird der Befehlszeilenwert nur dann nicht ignoriert, wenn das Kennwort für diesen Knoten noch nicht in der Registrierungsdatenbank gespeichert wurde. In diesem Fall wird das angegebene Kennwort in der Registrierungsdatenbank gespeichert und bei der Ausführung dieses Befehls verwendet. 308 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Wenn PASSWORDACCESS PROMPT wirksam ist und Sie in der Befehlszeile keinen Kennwortwert angeben, werden Sie zur Eingabe eines Kennworts aufgefordert. Das Tivoli Storage Manager-Kennwort, mit dem sich Tivoli Storage FlashCopy Manager beim Tivoli Storage Manager-Server anmeldet, kann bis zu 63 Zeichen lang sein. | | | Beispiele für den Befehl 'query component' | | | Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Komponenten abzufragen, die einer Konfigurationsdatei (z. B. customconfig.xml) zugeordnet sind: | | | | Geben Sie den folgenden Befehl zum Ausführen einer Komponentenabfrage ein, um eine Liste der Datenträger und Mountpunkte abzurufen, die für die Sicherung verfügbar sind: | Dieser Abschnitt enthält Beispiele für die Verwendung des Befehls query component. fcmcli query component /configfile=customconfig.xml fcmcli query component Befehl 'query config' Mit dem Befehl query config können Sie Konfigurationsdaten zu Tivoli Storage FlashCopy Manager anzeigen. Der Befehl query config zeigt die folgenden Informationen an: v Wert jedes Konfigurationsparameters v Verbindungs- und Konfigurationsdaten von Tivoli Storage FlashCopy Manager v Verbindungs- und Konfigurationsdaten des Tivoli Storage Manager-Servers Syntax des Befehls 'query config' Die Syntaxdiagramme zum Befehl query config können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. FCMCLI Query CONFig fcmcfg.xml /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname fcm.log /LOGFile= /LOGPrune= Protokolldateiname 60 Anzahl_Tage No /TSMNODe= TSM-Knotenname dsm.opt /TSMOPTFile= TMS-Optionsdateiname /TSMPassword= TSM-Kennwort Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 309 Optionale Parameter für den Befehl 'query config' Die optionalen Parameter werden nach dem Befehl query config angegeben. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Geben Sie mit dem Parameter /configfile den Namen der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager (Konfigurationsdateiname) an, die die für eine Operation query config zu verwendenden Werte enthält. Die Angabe der Variablen Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Enthält die Variable Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet. Ist der Parameter /configfile oder die Variable Konfigurationsdateiname nicht angegeben, lautet der Standardwert fcmcfg.xml. Falls die Variable Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /configfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /CONFIGfile="c:\Programme\fcmcfg.xml" Im Abschnitt „Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'update config'” auf Seite 333 sind verfügbare Konfigurationsparameter beschrieben. /LOGFile=Protokolldateiname Mit dem Parameter /logfile können Sie den Namen der von Tivoli Storage FlashCopy Manager generierten Aktivitätenprotokolldatei angeben. Die Variable Protokolldateiname bezeichnet den Namen der Aktivitätenprotokolldatei. Wenn es die angegebene Protokolldatei nicht gibt, wird eine neue Protokolldatei erstellt. Wenn die angegebene Protokolldatei vorhanden ist, werden neue Protokolleinträge zu der Datei hinzugefügt. Die Angabe der Variablen Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Ist kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei in das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager geschrieben. Falls die Variable Protokolldateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /logfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /LOGFile="c:\Programme\myfcm.log" Ist der Parameter /logfile nicht angegeben, werden Protokollsätze in die Standardwertprotokolldatei fcm.log geschrieben. Der Parameter /logfile kann nicht inaktiviert werden. Die Protokollierung findet immer statt. /LOGPrune=AnzahlTage|No Mit dem Parameter /logprune können Sie die Protokollbereinigung inaktivieren oder explizit die Bereinigung des Protokolls für eine Befehlsausführung anfordern. Die Protokollbereinigung ist standardmäßig aktiviert und wird einmal pro Tag durchgeführt. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge gespeichert werden sollen. Im Bereinigungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. Mithilfe der grafischen Benutzerschnittstelle von Tivoli Storage FlashCopy Manager oder mit dem Befehl update config können Sie die Standardeinstellungen so ändern, dass die Protokollbereinigung inaktiviert ist oder dass Protokolleinträge für eine kürzere bzw. längere Zeit gespeichert werden. In der Befehlszeile können Sie diese Standardeinstellungen mit dem Parameter /logprune außer Kraft setzen. Wenn der Wert für Anzahl_Tage des Para- 310 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows meters /logprune eine Zahl von 0 bis 9999 ist, wird das Protokoll auch bereinigt, wenn die Bereinigung für diesen Tag bereits durchgeführt wurde. Änderungen am Wert des Parameters timeformat oder dateformat können dazu führen, dass die Protokolldatei unabsichtlich bereinigt wird. Wird der Wert des Parameters timeformat oder dateformat vor dem Absetzen eines Befehls von Tivoli Storage FlashCopy Manager geändert, kann dadurch die Protokolldatei bereinigt werden. Mit einer der folgenden Aktionen können Sie verhindern, dass die Protokolldatei bereinigt wird: v Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. v Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /logfile oder der Einstellung logfile an. /TSMNODe=TSM-Knotenname Verwenden Sie die Variable TSM-Knotenname, um den Tivoli Storage Manager-Knotennamen anzugeben, den Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Sie können den Knotennamen in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei (dsm.opt) speichern. Dieser Parameter überschreibt den Wert in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei, falls PASSWORDACCESS auf PROMPT gesetzt ist. Wenn PASSWORDACCESS in der Optionsdatei auf GENERATE gesetzt ist, ist dieser Parameter nicht gültig. /TSMOPTFile=Name_der_TSM-Optionsdatei Verwenden Sie die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei, um die Tivoli Storage Manager-Optionsdatei anzugeben. Der Dateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfadnamen enthalten. Falls kein Pfad angegeben ist, wird das Verzeichnis durchsucht, in dem Tivoli Storage FlashCopy Manager installiert ist. Enthält der Wert für die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei Leerzeichen, müssen Sie den gesamten Eintrag für den Parameter /tsmoptfile in doppelte Anführungszeichen setzen. Beispiel: /TSMOPTFile="c:\Programme\file.opt" Der Standardwert ist dsm.opt. /TSMPassword=TSM-Kennwort Verwenden Sie die Variable TSM-Kennwort, um das Tivoli Storage Manager-Kennwort anzugeben, das von Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet wird. Falls Sie PASSWORDACCESS GENERATE in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Optionsdatei (dsm.opt) angeben, müssen Sie das Kennwort hier nicht bereitstellen, da das in der Registrierungsdatenbank gespeicherte Kennwort verwendet wird. Um jedoch das Kennwort in der Registrierungsdatenbank zu speichern, müssen Sie das Tivoli Storage ManagerKennwort angeben, wenn Tivoli Storage FlashCopy Manager erstmalig eine Verbindung zum Tivoli Storage Manager-Server herstellt. Falls Sie mit diesem Parameter ein Kennwort angeben und gleichzeitig PASSWORDACCESS GENERATE wirksam ist, wird der Befehlszeilenwert nur dann nicht ignoriert, wenn das Kennwort für diesen Knoten noch nicht in der Registrierungsdatenbank gespeichert wurde. In diesem Fall wird das angegebene Kennwort in der Registrierungsdatenbank gespeichert und bei der Ausführung dieses Befehls verwendet. Wenn PASSWORDACCESS PROMPT wirksam ist und Sie in der Befehlszeile keinen Kennwortwert angeben, werden Sie zur Eingabe eines Kennworts aufgefordert. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 311 Das Tivoli Storage Manager-Kennwort, mit dem sich Tivoli Storage FlashCopy Manager beim Tivoli Storage Manager-Server anmeldet, kann bis zu 63 Zeichen lang sein. Beispiel für 'query config' Dieses Ausgabebeispiel zeigt, welche Informationen (Text, Nachrichten und Prozessstatus) bei Verwendung des Befehls query config angezeigt werden. Der Befehl fcmcli query config zeigt Informationen zu Tivoli Storage FlashCopy Manager an. Nachfolgend steht ein Ausgabebeispiel: FlashCopy Manager for Windows: IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager Version 3, Release 2, Level 0.0 (C) Copyright IBM Corporation 2009, 2012. All rights reserved. FlashCopy Manager Server Connection Information ---------------------------------------------------Nodename ........................... NetWork Host Name of Server ........ TSM API Version .................... TSM API Configuration File ......... JUNE_FS FLASHCOPYMANAGER Version 6, Release 4, Level 0.0 C:\Program Files\Tivoli\flashcopymanager\dsm.opt Server Name ........................ Server Type ........................ Server Version ..................... Default Management Class ........... Virtual Server Virtual Platform Version 6, Release 4, Level 0.0 STANDARD FCM for Windows Preferences ---------------------------------------------------CONFIGfile ....................... DATEformat ....................... LANGuage ......................... LOCALDSMAgentnode ................ LOGFile .......................... LOGPrune ......................... NUMBERformat ..................... POSTSNapshotcmd .................. PRESNapshotcmd ................... TIMEformat ....................... C:\Program Files\Tivoli\flashcopymanager\fcmcfg.xml 1 ENU JUNE C:\Program Files\Tivoli\flashcopymanager\fcm.log 60 1 1 Der Befehl fcmcli query config /logfile=fcm.log.xml /configfile=customconfig.xml zeigt Informationen zu Tivoli Storage FlashCopy Manager an. Nachfolgend steht ein Ausgabebeispiel: 312 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows FlashCopy Manager for Windows: IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager Version 3, Release 2, Level 0.0 (C) Copyright IBM Corporation 2009, 2012. All rights reserved. FMF5956I The C:\Program Files\Tivoli\flashcopymanager\fcm.log.xml log file could not be pruned. Processing will continue. FlashCopy Manager Server Connection Information ---------------------------------------------------Nodename .......................... NetWork Host Name of Server ....... TSM API Version ................... TSM API Configuration File ........ JUNE_FS FLASHCOPYMANAGER Version 6, Release 4, Level 0.15 C:\Program Files\Tivoli\flashcopymanager\dsm.opt Server Name ....................... Server Type ....................... Server Version .................... Default Management Class .......... Virtual Server Virtual Platform Version 6, Release 3, Level 0.15 STANDARD FCM for Windows Preferences ---------------------------------------------------CONFIGfile ........................ DATEformat ........................ LANGuage .......................... LOCALDSMAgentnode ................. LOGFile ........................... LOGPrune .......................... NUMBERformat ...................... POSTSNapshotcmd ................... PRESNapshotcmd .................... TIMEformat ........................ customconfig.xml 1 ENU JUNE C:\Program Files\Tivoli\flashcopymanager\fcm.log.xml 60 1 1 Befehl 'query backup' Mit dem Befehl query backup können Sie eine Liste der Sicherungen abrufen, die durch Tivoli Storage FlashCopy Manager und den Tivoli Storage Manager-Server verwaltet werden. Syntax des Befehls 'query backup' Die Syntaxdiagramme zum Befehl query backup können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. FCMCLI Query BACKup * Komponentennamenliste /ALl tdpexc.cfg /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname Servername /FROMSERVer= Aktueller_Server tdpexc.log /LOGFile= /LOGPrune= Protokolldateiname 60 Anzahl_Tage No Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 313 | /REMOTECOMPUTER= Systemname | /REMOTECOMPUTERUser= Benutzer /REMOTECOMPUTERPassword= Kennwort /TSMNODe= TSM-Knotenname dsm.opt /TSMOPTFile= TMS-Optionsdateiname /TSMPassword= TSM-Kennwort Positionsgebundener Parameter für den Befehl 'query backup' Der positionsgebundene Parameter wird unmittelbar nach dem Befehl query backup und vor den optionalen Parametern angegeben. Geben Sie die folgenden positionsgebundenen Parameter mit dem Befehl query backup an: Komponentennamenliste | * Komponentennamenliste Geben Sie eine Liste der Datenträger oder Mountpunkte an, die abgefragt werden sollen. * Alle Sicherungen werden abgefragt und in der Befehlsausgabe angezeigt. Dies ist die Standardeinstellung. Optionale Parameter für den Befehl 'query backup' Optionale Parameter werden nach dem Befehl query backup und nach dem positionsgebundenen Parameter angegeben. /ALl Verwenden Sie den Parameter /all, wenn sowohl die aktiven als auch die inaktiven Sicherungsobjekte angezeigt werden sollen. Wenn der Parameter /all nicht angegeben ist, werden nur aktive Sicherungsobjekte angezeigt. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Geben Sie mit dem Parameter /configfile den Namen der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager (Konfigurationsdateiname) an, die die für eine Operation query backup zu verwendenden Werte enthält. Die Angabe der Variablen Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Enthält die Variable Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet. Ist der Parameter /configfile oder die Variable Konfigurationsdateiname nicht angegeben, lautet der Standardwert fcmcfg.xml. Falls die Variable Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /configfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /CONFIGfile="c:\Programme\fcmcfg.xml" /FROMSERVer=Servername Mit dem Parameter /fromserver geben Sie den Namen des Servers an, auf dem die ursprüngliche Sicherung ausgeführt wurde. Standardwert ist der aktuelle Server. 314 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows /LOGFile=Protokolldateiname Mit dem Parameter /logfile können Sie den Namen der von Tivoli Storage FlashCopy Manager generierten Aktivitätenprotokolldatei angeben. Die Variable Protokolldateiname bezeichnet den Namen der Aktivitätenprotokolldatei. Wenn es die angegebene Protokolldatei nicht gibt, wird eine neue Protokolldatei erstellt. Wenn die angegebene Protokolldatei vorhanden ist, werden neue Protokolleinträge zu der Datei hinzugefügt. Die Angabe der Variablen Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Ist kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei in das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager geschrieben. Falls die Variable Protokolldateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /logfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /LOGFile="c:\Programme\myfcm.log" Ist der Parameter /logfile nicht angegeben, werden Protokollsätze in die Standardwertprotokolldatei fcm.log geschrieben. Der Parameter /logfile kann nicht inaktiviert werden. Die Protokollierung findet immer statt. /LOGPrune=AnzahlTage|No Mit dem Parameter /logprune können Sie die Protokollbereinigung inaktivieren oder explizit die Bereinigung des Protokolls für eine Befehlsausführung anfordern. Die Protokollbereinigung ist standardmäßig aktiviert und wird einmal pro Tag durchgeführt. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge gespeichert werden sollen. Im Bereinigungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. Mithilfe der grafischen Benutzerschnittstelle von Tivoli Storage FlashCopy Manager oder mit dem Befehl update config können Sie die Standardeinstellungen so ändern, dass die Protokollbereinigung inaktiviert ist oder dass Protokolleinträge für eine kürzere bzw. längere Zeit gespeichert werden. In der Befehlszeile können Sie diese Standardeinstellungen mit dem Parameter /logprune außer Kraft setzen. Wenn der Wert für Anzahl_Tage des Parameters /logprune eine Zahl von 0 bis 9999 ist, wird das Protokoll auch bereinigt, wenn die Bereinigung für diesen Tag bereits durchgeführt wurde. Änderungen am Wert des Parameters timeformat oder dateformat können dazu führen, dass die Protokolldatei unabsichtlich bereinigt wird. Wird der Wert des Parameters timeformat oder dateformat vor dem Absetzen eines Befehls von Tivoli Storage FlashCopy Manager geändert, kann dadurch die Protokolldatei bereinigt werden. Mit einer der folgenden Aktionen können Sie verhindern, dass die Protokolldatei bereinigt wird: v Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. v Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /logfile oder der Einstellung logfile an. /OBJect=Objektname Mit dem Parameter /object können Sie den Namen des Sicherungsobjekts angeben, das gelöscht werden soll. Über den von Tivoli Storage FlashCopy Manager erstellten Objektnamen kann jedes Sicherungsobjekt eindeutig identifiziert werden. Mit dem the Tivoli Storage FlashCopy Manager-Befehl query backup * /all können Sie die Namen aller verfügbaren Sicherungsobjekte anzeigen. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 315 Mit dem Parameter /object kann gleichzeitig jeweils nur eine einzige Sicherung gelöscht werden. Wenn mehrere Sicherungen vorhanden sind, muss der Parameter /object mit dem Befehl query backup angegeben werden. Wird er nicht angegeben, schlägt der Befehl query backup fehl. | | | /REMOTECOMPUTER=Systemname Geben Sie die IP-Adresse oder den Hostnamen für das ferne System ein, auf dem die zu sichernden Daten abgefragt werden sollen. | | | | | | /REMOTECOMPUTERUser=Benutzer Geben Sie den Benutzernamen ein, der für die Anmeldung an dem über den Parameter REMOTECOMPUTER angegebenen Server verwendet wird. Wenn eine Domäne für die Anmeldung mit dem Domänenkonto erforderlich ist, geben Sie Domäne\Benutzer ein. Für die Anmeldung am lokalen Konto ist keine Domäne erforderlich. Es gibt keinen Standardwert. | | | /REMOTECOMPUTERPassword=Kennwort Geben Sie das Kennwort für den über den Parameter REMOTECOMPUTERUser angegebenen Benutzernamen ein. Es gibt keinen Standardwert. /TSMNODe=TSM-Knotenname Verwenden Sie die Variable TSM-Knotenname, um den Tivoli Storage Manager-Knotennamen anzugeben, den Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Sie können den Knotennamen in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei (dsm.opt) speichern. Dieser Parameter überschreibt den Wert in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei, falls PASSWORDACCESS auf PROMPT gesetzt ist. Wenn PASSWORDACCESS in der Optionsdatei auf GENERATE gesetzt ist, ist dieser Parameter nicht gültig. /TSMOPTFile=Name_der_TSM-Optionsdatei Verwenden Sie die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei, um die Tivoli Storage Manager-Optionsdatei anzugeben. Der Dateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfadnamen enthalten. Falls kein Pfad angegeben ist, wird das Verzeichnis durchsucht, in dem Tivoli Storage FlashCopy Manager installiert ist. Enthält der Wert für die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei Leerzeichen, müssen Sie den gesamten Eintrag für den Parameter /tsmoptfile in doppelte Anführungszeichen setzen. Beispiel: /TSMOPTFile="c:\Programme\file.opt" Der Standardwert ist dsm.opt. /TSMPassword=TSM-Kennwort Verwenden Sie die Variable TSM-Kennwort, um das Tivoli Storage Manager-Kennwort anzugeben, das von Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet wird. Falls Sie PASSWORDACCESS GENERATE in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Optionsdatei (dsm.opt) angeben, müssen Sie das Kennwort hier nicht bereitstellen, da das in der Registrierungsdatenbank gespeicherte Kennwort verwendet wird. Um jedoch das Kennwort in der Registrierungsdatenbank zu speichern, müssen Sie das Tivoli Storage ManagerKennwort angeben, wenn Tivoli Storage FlashCopy Manager erstmalig eine Verbindung zum Tivoli Storage Manager-Server herstellt. Falls Sie mit diesem Parameter ein Kennwort angeben und gleichzeitig PASSWORDACCESS GENERATE wirksam ist, wird der Befehlszeilenwert nur dann nicht ignoriert, wenn das Kennwort für diesen Knoten noch nicht in der Registrierungsdatenbank gespeichert wurde. In diesem Fall wird das 316 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows angegebene Kennwort in der Registrierungsdatenbank gespeichert und bei der Ausführung dieses Befehls verwendet. Wenn PASSWORDACCESS PROMPT wirksam ist und Sie in der Befehlszeile keinen Kennwortwert angeben, werden Sie zur Eingabe eines Kennworts aufgefordert. Das Tivoli Storage Manager-Kennwort, mit dem sich Tivoli Storage FlashCopy Manager beim Tivoli Storage Manager-Server anmeldet, kann bis zu 63 Zeichen lang sein. Beispiel für 'query backup' Dieses Ausgabebeispiel zeigt, welche Informationen (Text, Nachrichten und Prozessstatus) bei Verwendung des Befehls query backup angezeigt werden. Der Befehl fcmcli query backup * /all zeigt Informationen zu allen aktiven und inaktiven Sicherungen an, die durch Tivoli Storage FlashCopy Manager verwaltet werden. Nachfolgend steht ein Ausgabebeispiel: Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 317 FlashCopy Manager for Windows: IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager Version 3, Release 2, Level 0.0 (C) Copyright IBM Corporation 2009, 2012. All rights reserved. Querying backups, please wait... Connecting to FCM Server as node ’JUNE_FS’... Connecting to Local DSM Agent ’JUNE’... Backups for Volume/Mount Point: ’F:’ ================================================================= Volume/Mount Point : F: Volume GUID : aa3683af-4bdc-11de-b146-001a6499a400 Server : JUNE Volume Occupancy : 10.13MB Backup Date/Time : 03/31/2011 07:35:11 Backup State : Active Management Class : DEFAULT Mounted as : Object Name : 20110331073511 Instant Restore Supported : No Volume/Mount Point Volume GUID Server Volume Occupancy Backup Date/Time Backup State Management Class Mounted as Object Name Instant Restore Supported : : : : : : : : : : F: aa3683af-4bdc-11de-b146-001a6499a400 JUNE 10.13MB 03/30/2011 13:50:44 Inactive DEFAULT 20110330135044 No Backups for Volume/Mount Point: ’O:’ ================================================================= Volume/Mount Point : O: Volume GUID : aa3683b2-4bdc-11de-b146-001a6499a400 Server : JUNE Volume Occupancy : 10.12MB Backup Date/Time : 03/31/2011 07:35:50 Backup State : Active Management Class : DEFAULT Mounted as : Object Name : 20110331073550 Instant Restore Supported : No Volume/Mount Point Volume GUID Server Volume Occupancy Backup Date/Time Backup State Management Class Mounted as Object Name Instant Restore Supported : : : : : : : : : : O: aa3683b2-4bdc-11de-b146-001a6499a400 JUNE 10.12MB 03/31/2011 07:24:44 Inactive DEFAULT 20110331072444 No Mit dem Befehl fcmcli query backup werden Informationen zu den Sicherungen angezeigt, die durch Tivoli Storage FlashCopy Manager verwaltet werden. Nachfolgend steht ein Ausgabebeispiel: 318 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows FlashCopy Manager for Windows: IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager Version 3, Release 2, Level 0.0 (C) Copyright IBM Corporation 2009, 2012. All rights reserved. Querying backups, please wait... Connecting to FCM Server as node ’JUNE_FS’... Connecting to Local DSM Agent ’JUNE’... Backups for Volume/Mount Point: ’F:’ ================================================================= Volume/Mount Point : F: Volume GUID : aa3683af-4bdc-11de-b146-001a6499a400 Server : JUNE Volume Occupancy : 10.13MB Backup Date/Time : 03/31/2011 07:35:11 Backup State : Active Management Class : DEFAULT Mounted as : Object Name : 20110331073511 Instant Restore Supported : No Backups for Volume/Mount Point: ’O:’ ================================================================= Volume/Mount Point : O: Volume GUID : aa3683b2-4bdc-11de-b146-001a6499a400 Server : JUNE Volume Occupancy : 10.12MB Backup Date/Time : 03/31/2011 07:35:50 Backup State : Active Management Class : DEFAULT Mounted as : Object Name : 20110331073550 Instant Restore Supported : No Mit dem Befehl fcmcli query backup werden Informationen zu den Sicherungen angezeigt, die durch Tivoli Storage FlashCopy Manager verwaltet werden. Nachfolgend steht ein Ausgabebeispiel: Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 319 FlashCopy Manager for Windows: IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager Version 3, Release 2, Level 0.0 (C) Copyright IBM Corporation 2009, 2012. All rights reserved. Querying backups, please wait... Connecting to FCM Server as node ’JUNE_FS’... Connecting to Local DSM Agent ’JUNE’... Backups for Volume/Mount Point: ’F:’ ========================================================================== Volume/Mount Point : F: Volume GUID : aa3683af-4bdc-11de-b146-001a6499a400 Server : JUNE Volume Occupancy : 10.13MB Backup Date/Time : 03/31/2011 07:35:11 Backup State : Active Management Class : DEFAULT Mounted as : Object Name : 20110331073511 Instant Restore Supported : No Backups for Volume/Mount Point: ’O:’ ========================================================================== Volume/Mount Point : O: Volume GUID : aa3683b2-4bdc-11de-b146-001a6499a400 Server : JUNE Volume Occupancy : 10.12MB Backup Date/Time : 03/31/2011 07:35:50 Backup State : Active Management Class : DEFAULT Mounted as : Object Name : 20110331073550 Instant Restore Supported : No Befehl 'query managedcapacity' Verwenden Sie bei der Speicherbedarfsplanung den Befehl query managedcapacity, um abzufragen, wie viel verwaltete Kapazität im Gebrauch ist. Zweck Der Befehl query managedcapacity zeigt Informationen zum Nutzungsvolumen an, das durch den von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwalteten lokalen Bestand repräsentiert wird. Dieser Befehl ist für alle Windows-Plattformen gültig, die von Tivoli Storage FlashCopy Manager unterstützt werden. FCMCLI Query MANAGEDCAPacity /Detailed =dsm.opt /FCMOPTFile =DSM-Optionsdateiname Parameter /Detailed Gibt eine detaillierte Liste der Datenträger aus, von denen Momentaufnahmen erstellt wurden. Wenn diese Option nicht angegeben ist, wird nur die Gesamtkapazität angezeigt. 320 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows /FCMOPTFile=DSM-Optionsdateiname Der Parameter /fcmoptfile gibt die zu verwendende Optionsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager an. Hinweise: v Die Angabe der Variablen DSM-Optionsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Wenn Sie keinen Pfad angeben, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet. v Falls die Variable DSM-Optionsdateiname Leerzeichen enthält, setzen Sie sie in Anführungszeichen. v Falls Sie /fcmoptfile nicht angeben, wird der Standardwert dsm.opt verwendet. v Wenn Sie /fcmoptfile ohne den DSM-Optionsdateinamen angeben, wird ebenfalls standardmäßig die Datei dsm.opt verwendet. | | | | | | | | Nachfolgend stehen Beispiele für die Verwendung des Befehls query managedcapacity: v Geben Sie den Befehl fcmcli query managedcapacity ein, um die Gesamtmenge an verwalteter Kapazität anzuzeigen, die im lokalen Bestand im Gebrauch ist. v Geben Sie den Befehl fcmcli query managedcapacity /detailed ein, um eine detaillierte Liste mit der Gesamtmenge im Gebrauch befindlicher verwalteter Kapazität und der Gesamtzahl im Gebrauch befindlicher Datenträger, von denen Momentaufnahmen erstellt wurden, abzurufen. Befehl 'restore' Mit dem Befehl restore können Sie eine Tivoli Storage FlashCopy Manager-Sicherung zurückschreiben. Sie müssen für die lokale Registrierungsdatenbank berechtigt sein, um mit Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange eine Zurückschreibung durchführen zu können. Vor einer VSS-Zurückschreibung gilt es, einige spezielle Aspekte zu beachten. In den beiden folgenden Abschnitten finden Sie wichtige Richtlinien: v „Hinweise zu VSS” auf Seite 189 v „VSS-Sicherungen an andere Positionen zurückschreiben” auf Seite 29 Die GUI stellt eine benutzerfreundliche und flexible Schnittstelle bereit, um Sie bei der Ausführung einer Zurückschreibungsoperation zu unterstützen. Die Schnittstelle präsentiert Informationen so, dass eine Mehrfachauswahl und in einige Fällen sogar eine automatische Operationsausführung möglich ist. Syntax des Befehls 'restore' Die Syntaxdiagramme zum Befehl restore können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. FCMCLI RESTore Komponentennamenliste fcmcfg.xml /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 321 Aktueller_Server /FROMSERVer= /INSTANTRestore= Yes No Servername | /INTO= Datenträgerlaufwerk Verzeichnis_für_den_Mountpunkt fcm.log /LOGFile= /LOGPrune= Protokolldateiname 60 Anzahl_Tage No /NOPROMPT Letztes /PITDate= Datumswert Letzte /TSMNODe= TSM-Knotenname /PITTime= Zeitangabe dsm.opt /TSMOPTFile= TMS-Optionsdateiname /TSMPassword= TSM-Kennwort Positionsgebundener Parameter für den Befehl 'restore' Der positionsgebundene Parameter wird unmittelbar nach dem Befehl restore und vor den optionalen Parametern angegeben. Geben Sie den folgenden positionsgebundenen Parameter mit dem Befehl restore an: Komponentennamenliste Geben Sie eine Liste der Mountpunkte an, die zurückgeschrieben werden sollen. Die Liste darf entweder nur nicht qualifizierte Objekte oder nur qualifizierte Objekte enthalten. Sie kann keine Kombination von nicht qualifizierten Objekten und qualifizierten Objekten enthalten. Geben Sie die Liste der Komponentennamen mit der folgenden Syntax an: Komponente_1[(ID_für_Objekt_1)][,Komponente_2[(ID_für_Objekt_2)]...] Hierbei steht Komponente_n für die Komponente, die zurückgeschrieben werden soll, und ID_für_Objekt_n für die Objekt-ID der jeweiligen Sicherung, die zurückgeschrieben werden soll. Die Objekt-ID kann mit dem Befehl query backup ermittelt werden. Beispiel: fcmcli restore g:(20110311124516),h:(20110211034512),r:(20101114164310) 322 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Optionale Parameter für den Befehl 'restore' Optionale Parameter werden nach dem Befehl restore und im Anschluss an die positionsgebundenen Parameter angegeben. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Geben Sie mit dem Parameter /configfile den Namen der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager (Konfigurationsdateiname) an, die die für eine Operation restore zu verwendenden Werte enthält. Die Angabe der Variablen Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Enthält die Variable Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet. Ist der Parameter /configfile oder die Variable Konfigurationsdateiname nicht angegeben, lautet der Standardwert fcmcfg.xml. Falls die Variable Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /configfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /CONFIGfile="c:\Programme\fcmcfg.xml" Im Abschnitt „Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'update config'” auf Seite 333 sind verfügbare Konfigurationsparameter beschrieben. /FROMSERVer=Servername Mit dem Parameter /fromserver geben Sie den Namen des Servers an, auf dem die ursprüngliche Sicherung ausgeführt wurde. Standardwert ist der lokale Server. /INSTANTRestore=Yes|No Mit dem Parameter /instantrestore können Sie angeben, ob für die Zurückschreibung einer VSS-Sicherung, die sich auf lokalen Spiegeldatenträgern befindet, eine Momentaufnahme auf Datenträgerebene oder eine Kopie auf Dateiebene verwendet werden soll. Beachten Sie, dass für die Ausführung von VSS-Sofortzurückschreibungen ein Speichersubsystem des Typs IBM System Storage SAN Volume Controller, DS8000, XIV-System oder IBM Storwize V7000 erforderlich ist. Sie können Folgendes angeben: Yes Verwendet für die Zurückschreibung einer VSS-Sicherung, die sich auf lokalen Spiegeldatenträgern befindet, eine Momentaufnahme auf Datenträgerebene, sofern die Datenträger, auf denen die Sicherung enthalten ist, die entsprechende Unterstützung bieten. Dies ist der Standardwert. No Verwendet für die Zurückschreibung der Dateien einer VSS-Sicherung, die sich auf lokalen Spiegeldatenträgern befindet, eine Kopie auf Dateiebene. Wenn Sie die Kopie auf Datenträgerebene umgehen, werden auf den Zieldatenträgern nur Speichergruppendateien, Protokolldateien und die Prüfpunktdatei von Exchange überschrieben. Beim Ausführen von VSS-Sofortzurückschreibungen mit DS8000 müssen Sie sicherstellen, dass alle vorherigen Hintergrundkopien (die die Datenträger betreffen, die gerade zurückgeschrieben werden) beendet sind, bevor die VSS-Sofortzurückschreibung eingeleitet wird. Denken Sie daran, dass der Parameter /instantrestore ignoriert und die VSS-Sofortzurückschreibung automatisch inaktiviert wird, wenn Sie für die VSS-Zurückschreibung Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 323 die Option 'Zurückschreiben in' auswählen. Eine VSS-Sofortzurückschreibung von Differenzsicherungen und Teilsicherungen wird nicht unterstützt. Setzen Sie in einer CCR-Umgebung die Speichergruppenkopie (Exchange Server 2007) oder die Datenbankkopie (Exchange Server 2010) aus, bevor Sie die VSS-Sofortzurückschreibung ausführen. Setzen Sie die Speichergruppen- oder Datenbankkopie fort, nachdem die VSS-Sofortzurückschreibung abgeschlossen ist. /INTO=Datenträgerlaufwerk|Verzeichnis_für_den Mountpunkt Mit dem Parameter /into können Sie die auf dem Tivoli Storage ManagerServer gespeicherte Sicherung in ein Ausweichziel zurückschreiben. | | | | | | | Sie können entweder ein Datenträgerlaufwerk oder ein Verzeichnis für den Mountpunkt angeben. Die von Ihnen angegebene Position (Datenträgerlaufwerk oder Verzeichnis für den Mountpunkt) muss auf dem Server vorhanden sein; sie wird nicht dynamisch erstellt. | | | Der Parameter /into wird pro Befehl für eine einzelne Zurückschreibung unterstützt. Es werden nicht mehrere Zurückschreibungsspezifikationen mit dem Parameter /into unterstützt. | | Das folgende Beispiel zeigt die Verwendung des Parameters: FCMCLI RESTORE M: /INTO=P: /LOGFile=Protokolldateiname Mit dem Parameter /logfile können Sie den Namen der von Tivoli Storage FlashCopy Manager generierten Aktivitätenprotokolldatei angeben. Die Variable Protokolldateiname bezeichnet den Namen der Aktivitätenprotokolldatei. Wenn es die angegebene Protokolldatei nicht gibt, wird eine neue Protokolldatei erstellt. Wenn die angegebene Protokolldatei vorhanden ist, werden neue Protokolleinträge zu der Datei hinzugefügt. Die Angabe der Variablen Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Ist kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei in das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager geschrieben. Falls die Variable Protokolldateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /logfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /LOGFile="c:\Programme\myfcm.log" Ist der Parameter /logfile nicht angegeben, werden Protokollsätze in die Standardwertprotokolldatei fcm.log geschrieben. Der Parameter /logfile kann nicht inaktiviert werden. Die Protokollierung findet immer statt. /LOGPrune=AnzahlTage|No Mit dem Parameter /logprune können Sie die Protokollbereinigung inaktivieren oder explizit die Bereinigung des Protokolls für eine Befehlsausführung anfordern. Die Protokollbereinigung ist standardmäßig aktiviert und wird einmal pro Tag durchgeführt. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge gespeichert werden sollen. Im Bereinigungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. Mithilfe der grafischen Benutzerschnittstelle von Tivoli Storage FlashCopy Manager oder mit dem Befehl update config können Sie die Standardeinstellungen so ändern, dass die Protokollbereinigung inaktiviert ist oder dass Protokolleinträge für eine kürzere bzw. längere Zeit gespeichert werden. In der Befehlszeile können Sie diese Standardeinstellungen mit dem Parameter /logprune außer Kraft setzen. Wenn der Wert für Anzahl_Tage des Para- 324 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows meters /logprune eine Zahl von 0 bis 9999 ist, wird das Protokoll auch bereinigt, wenn die Bereinigung für diesen Tag bereits durchgeführt wurde. Änderungen am Wert des Parameters timeformat oder dateformat können dazu führen, dass die Protokolldatei unabsichtlich bereinigt wird. Wird der Wert des Parameters timeformat oder dateformat vor dem Absetzen eines Befehls von Tivoli Storage FlashCopy Manager geändert, kann dadurch die Protokolldatei bereinigt werden. Mit einer der folgenden Aktionen können Sie verhindern, dass die Protokolldatei bereinigt wird: v Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. v Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /logfile oder der Einstellung logfile an. /NOPROMPT Wenn der Befehl restore ausgegeben wird, müssen Sie bestätigen, ob die für das Zurückschreiben angegebenen Datenträger überschrieben werden sollen. Verwenden Sie den Parameter /noprompt, um die Bedienerführung für diese Bestätigung zu übergehen und mit der Zurückschreibungsoperation fortzufahren. /PITDAte=Datum Verwenden Sie den Parameter /pitdate mit dem Parameter /pittime, um einen Zeitpunkt anzugeben, für den die neueste Version der Sicherungen zurückgeschrieben werden soll. Sicherungen, die zum angegebenen Datum und Zeitpunkt bzw. danach erstellt und nicht vor dem angegebenen Datum und Zeitpunkt gelöscht wurden, werden verarbeitet. Sicherungsversionen, die nach diesem Datum und dieser Uhrzeit erstellt wurden, werden ignoriert. Geben Sie das entsprechende Datum für die Variable Datum an. Verwenden Sie dasselbe Format, das Sie bei der Option DATEFORMAT in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Optionsdatei ausgewählt haben. Wenn Sie weder für Datum noch für Zeit einen Wert angeben, wird keine Datums- und Zeitangabe festgelegt. Standardmäßig wird die Sicherung aus der aktuellsten verfügbaren Sicherung zurückgeschrieben. Ist entweder für Datum oder für Zeit ein Wert angegeben, wird die Sicherung aus der ersten Sicherung zurückgeschrieben, die nach der festgelegten Datums- und Zeitangabe für die Zurückschreibung erstellt wurde. Wird nach der festgelegten Datums- und Zeitangabe keine Sicherung gefunden, wird standardmäßig die Sicherung aus der neuesten verfügbaren Sicherung zurückgeschrieben. Anmerkungen: v Falls Sie sowohl für Datum als auch für Zeit einen Wert angeben, richtet dies einen Zeitraum für die Zurückschreibung ein. v Falls Sie für Datum, nicht jedoch für Zeit einen Wert angeben, wird für Zeit standardmäßig der Wert '23:59:59' angenommen. Dies richtet das Datum am angegebenen Datum ein. v Falls Sie für Zeit, jedoch nicht für Datum einen Wert angeben, wird als Wert für Datum standardmäßig das aktuelle Datum verwendet. Damit werden das Datum und die Zeit der Zurückschreibung mit dem aktuellen Datum und der angegebenen Zeit festgelegt. /PITTime=Zeit Verwenden Sie den Parameter /pittime mit der Option /pitdate, um einen Zeitpunkt anzugeben, für den die neueste Version der Sicherungen zurückgeschrieben werden soll. Dateien oder Images, die zum angegebenen Datum und Zeitpunkt bzw. danach gesichert und nicht vor dem angegebenen Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 325 Datum und Zeitpunkt gelöscht wurden, werden verarbeitet. Sicherungsversionen, die nach diesem Datum und dieser Uhrzeit erstellt wurden, werden ignoriert. Falls Sie den Parameter /pitdate nicht angeben, wird diese Option ignoriert. Geben Sie für die Variable Zeit die entsprechende Uhrzeit an. Verwenden Sie das Format, das Sie in der Optionsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager mit der Option TIMEFORMAT ausgewählt haben. Wenn Sie weder für Datum noch für Zeit einen Wert angeben, wird keine Datums- und Zeitangabe festgelegt. Standardmäßig wird die Sicherung aus der aktuellsten verfügbaren Sicherung zurückgeschrieben. Ist entweder für Datum oder für Zeit ein Wert angegeben, wird die Sicherung aus der ersten Sicherung zurückgeschrieben, die nach der festgelegten Datums- und Zeitangabe für die Zurückschreibung erstellt wurde. Wird nach der festgelegten Datums- und Zeitangabe keine Sicherung gefunden, wird standardmäßig die Sicherung aus der neuesten verfügbaren Sicherung zurückgeschrieben. Anmerkungen: v Falls Sie sowohl für Datum als auch für Zeit einen Wert angeben, richtet dies einen Zeitraum für die Zurückschreibung ein. v Falls Sie für Datum, nicht jedoch für Zeit einen Wert angeben, wird für Zeit standardmäßig der Wert '23:59:59' angenommen. Dies richtet das Datum am angegebenen Datum ein. v Falls Sie für Zeit, jedoch nicht für Datum einen Wert angeben, wird als Wert für Datum standardmäßig das aktuelle Datum verwendet. Damit werden das Datum und die Zeit der Zurückschreibung mit dem aktuellen Datum und der angegebenen Zeit festgelegt. /TSMNODe=TSM-Knotenname Verwenden Sie die Variable TSM-Knotenname, um den Tivoli Storage Manager-Knotennamen anzugeben, den Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Sie können den Knotennamen in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei (dsm.opt) speichern. Dieser Parameter überschreibt den Wert in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei, falls PASSWORDACCESS auf PROMPT gesetzt ist. Wenn PASSWORDACCESS in der Optionsdatei auf GENERATE gesetzt ist, ist dieser Parameter nicht gültig. /TSMOPTFile=Name_der_TSM-Optionsdatei Verwenden Sie die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei, um die Tivoli Storage Manager-Optionsdatei anzugeben. Der Dateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfadnamen enthalten. Falls kein Pfad angegeben ist, wird das Verzeichnis durchsucht, in dem Tivoli Storage FlashCopy Manager installiert ist. Enthält der Wert für die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei Leerzeichen, müssen Sie den gesamten Eintrag für den Parameter /tsmoptfile in doppelte Anführungszeichen setzen. Beispiel: /TSMOPTFile="c:\Programme\file.opt" Der Standardwert ist dsm.opt. /TSMPassword=TSM-Kennwort Verwenden Sie die Variable TSM-Kennwort, um das Tivoli Storage Manager-Kennwort anzugeben, das von Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet wird. Falls Sie PASSWORDACCESS GENERATE in der Tivoli Storage FlashCopy Ma- 326 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows nager-Optionsdatei (dsm.opt) angeben, müssen Sie das Kennwort hier nicht bereitstellen, da das in der Registrierungsdatenbank gespeicherte Kennwort verwendet wird. Um jedoch das Kennwort in der Registrierungsdatenbank zu speichern, müssen Sie das Tivoli Storage ManagerKennwort angeben, wenn Tivoli Storage FlashCopy Manager erstmalig eine Verbindung zum Tivoli Storage Manager-Server herstellt. Falls Sie mit diesem Parameter ein Kennwort angeben und gleichzeitig PASSWORDACCESS GENERATE wirksam ist, wird der Befehlszeilenwert nur dann nicht ignoriert, wenn das Kennwort für diesen Knoten noch nicht in der Registrierungsdatenbank gespeichert wurde. In diesem Fall wird das angegebene Kennwort in der Registrierungsdatenbank gespeichert und bei der Ausführung dieses Befehls verwendet. Wenn PASSWORDACCESS PROMPT wirksam ist und Sie in der Befehlszeile keinen Kennwortwert angeben, werden Sie zur Eingabe eines Kennworts aufgefordert. Das Tivoli Storage Manager-Kennwort, mit dem sich Tivoli Storage FlashCopy Manager beim Tivoli Storage Manager-Server anmeldet, kann bis zu 63 Zeichen lang sein. Beispiele für den Befehl 'restore' Die folgenden Ausgabebeispiele zeigen, welche Informationen (Text, Nachrichten und Prozessstatus) bei Verwendung des Befehls restore angezeigt werden. Im folgenden Beispiel werden mit dem Befehl fcmcli restore K:,L: /INSTANTRestore=No die Datenträger K: und L: zurückgeschrieben. Folgende Ausgabe wird angezeigt: FlashCopy Manager for Windows: IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager Version 3, Release 2, Level 0.0 (C) Copyright IBM Corporation 2009, 2012. All rights reserved. You have selected a full filesystem RESTORE operation. Performing this restore will overwrite the volumes that you have specified for restore. Do you want to continue with the RESTORE operation? (Yes (Y)/No (N)) y Preparing for a RESTORE operation, please wait... Starting restore of volume... Beginning VSS restore of ’K:’, ’L:’. This operation could take a while, please wait... Restoring ’K:’, ’L:’ via file-level copy from snapshot(s). This process may take some time. Please wait. VSS Restore operation completed with rc = 0. Elapsed Processing Time: 385.23 seconds Im folgenden Beispiel werden mit dem Befehl fcmcli restore D:\mnt\mp1,D:\ mnt\mp2 /PITDATE=10/07/2011 /PITTIME=08:53:36 die Mountpunkte D:\mnt\mp1 und ,D:\mnt\mp2 zurückgeschrieben. Folgende Ausgabe wird angezeigt: Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 327 FlashCopy Manager for Windows: IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager Version 3, Release 2, Level 0.0 (C) Copyright IBM Corporation 2009, 2012. All rights reserved. You have selected a full filesystem RESTORE operation. Performing this restore will overwrite the volumes that you have specified for restore. Do you want to continue with the RESTORE operation? (Yes (Y)/No (N)) y Preparing for a RESTORE operation, please wait... Starting restore of volume... Beginning VSS restore of ’d:\mnt\mp1’, ’d:\mnt\mp2’. This operation could take a while, please wait... Restoring ’d:\mnt\mp1’, ’d:\mnt\mp2’ via volume-level copy from snapshot(s). This process may take some time. Please wait. VSS Restore operation completed with rc = 0. Elapsed Processing Time: 162.23 seconds Im folgenden Beispiel werden mit dem Befehl fcmcli restore K:,L: /FROMSERVER=troyvm1 die Datenträger K: und L: aus dem Server troyvm1 zurückgeschrieben. Folgende Ausgabe wird angezeigt: FlashCopy Manager for Windows: IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager Version 3, Release 2, Level 0.0 (C) Copyright IBM Corporation 2009, 2012. All rights reserved. You have selected a full filesystem RESTORE operation. Performing this restore will overwrite the volumes that you have specified for restore. Do you want to continue with the RESTORE operation? (Yes (Y)/No (N)) y Preparing for a RESTORE operation, please wait... Starting restore of volume... Beginning VSS restore of ’K:’, ’L:’. This operation could take a while, please wait... Restoring ’K:’, ’L:’ via volume-level copy from snapshot(s). This process may take some time. Please wait. VSS Restore operation completed with rc = 0. Elapsed Processing Time: 161.57 seconds 328 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Befehl 'unmount backup' Mit dem Befehl unmount backup können Sie die Bereitstellung von zuvor bereitgestellten Sicherungen, die von Tivoli Storage FlashCopy Manager oder Tivoli Storage Manager verwaltet werden, aufheben. Syntax des Befehls 'unmount backup' Die Syntaxdiagramme zum Befehl unmount backup können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. FCMCLI UNMOUNT BACKup Datenträgernamenliste fcmcfg.xml /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname 60 Anzahl_Tage No /LOGPrune= fcm.log /LOGFile= Protokolldateiname | /REMOTECOMPUTER= Systemname | /REMOTECOMPUTERUser= Benutzer /REMOTECOMPUTERPassword= Kennwort /TSMNODe= TSM-Knotenname dsm.opt /TSMOPTFile= TMS-Optionsdateiname /TSMPassword= TSM-Kennwort | | | | Positionsgebundener Parameter für den Befehl 'unmount backup' | | | | | Datenträgernamenliste Verwenden Sie diesen Parameter, um einen Laufwerkbuchstaben (beispielsweise a:) oder eine Liste mit Verzeichnissen für den Mountpunkt für die Aufhebung der Bereitstellung anzugeben. Der Parameter Datenträgernamenliste ist erforderlich. | | Der positionsgebundene Parameter wird unmittelbar nach dem Befehl unmount backup und vor den optionalen Parametern angegeben. Wenn Sie mehrere Namen angeben möchten, trennen Sie sie jeweils durch ein Komma voneinander. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 329 Optionale Parameter für den Befehl 'unmount backup' Optionale Parameter werden nach dem Befehl unmount backup und nach den positionsgebundenen Parametern angegeben. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Geben Sie mit dem Parameter /configfile den Namen der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager (Konfigurationsdateiname) an, die die für eine Operation unmount backup zu verwendenden Werte enthält. Die Angabe der Variablen Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Enthält die Variable Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet. Ist der Parameter /configfile oder die Variable Konfigurationsdateiname nicht angegeben, lautet der Standardwert fcmcfg.xml. Falls die Variable Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /configfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /CONFIGfile="c:\Programme\fcmcfg.xml" /LOGFile=Protokolldateiname Mit dem Parameter /logfile können Sie den Namen der von Tivoli Storage FlashCopy Manager generierten Aktivitätenprotokolldatei angeben. Die Variable Protokolldateiname bezeichnet den Namen der Aktivitätenprotokolldatei. Wenn es die angegebene Protokolldatei nicht gibt, wird eine neue Protokolldatei erstellt. Wenn die angegebene Protokolldatei vorhanden ist, werden neue Protokolleinträge zu der Datei hinzugefügt. Die Angabe der Variablen Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Ist kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei in das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager geschrieben. Falls die Variable Protokolldateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /logfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /LOGFile="c:\Programme\myfcm.log" Ist der Parameter /logfile nicht angegeben, werden Protokollsätze in die Standardwertprotokolldatei fcm.log geschrieben. Der Parameter /logfile kann nicht inaktiviert werden. Die Protokollierung findet immer statt. /LOGPrune=AnzahlTage|No Mit dem Parameter /logprune können Sie die Protokollbereinigung inaktivieren oder explizit die Bereinigung des Protokolls für eine Befehlsausführung anfordern. Die Protokollbereinigung ist standardmäßig aktiviert und wird einmal pro Tag durchgeführt. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge gespeichert werden sollen. Im Bereinigungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. Mithilfe der grafischen Benutzerschnittstelle von Tivoli Storage FlashCopy Manager oder mit dem Befehl update config können Sie die Standardeinstellungen so ändern, dass die Protokollbereinigung inaktiviert ist oder dass Protokolleinträge für eine kürzere bzw. längere Zeit gespeichert werden. In der Befehlszeile können Sie diese Standardeinstellungen mit dem Parameter /logprune außer Kraft setzen. Wenn der Wert für Anzahl_Tage des Parameters /logprune eine Zahl von 0 bis 9999 ist, wird das Protokoll auch bereinigt, wenn die Bereinigung für diesen Tag bereits durchgeführt wurde. 330 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Änderungen am Wert des Parameters timeformat oder dateformat können dazu führen, dass die Protokolldatei unabsichtlich bereinigt wird. Wird der Wert des Parameters timeformat oder dateformat vor dem Absetzen eines Befehls von Tivoli Storage FlashCopy Manager geändert, kann dadurch die Protokolldatei bereinigt werden. Mit einer der folgenden Aktionen können Sie verhindern, dass die Protokolldatei bereinigt wird: v Erstellen Sie eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei. v Geben Sie eine neue Protokolldatei mit dem Parameter /logfile oder der Einstellung logfile an. | | | /REMOTECOMPUTER=Systemname Geben Sie den Systemnamen oder die IP-Adresse des fernen Systems ein, auf dem die Sicherung erstellt wurde. | | | | | | /REMOTECOMPUTERUser=Benutzer Geben Sie den Benutzernamen ein, der für die Anmeldung an dem über den Parameter REMOTECOMPUTER angegebenen Server verwendet wird. Wenn eine Domäne für die Anmeldung mit dem Domänenkonto erforderlich ist, geben Sie Domäne\Benutzer ein. Für die Anmeldung am lokalen Konto ist keine Domäne erforderlich. Es gibt keinen Standardwert. | | | /REMOTECOMPUTERPassword=Kennwort Geben Sie das Kennwort für den über den Parameter REMOTECOMPUTERUser angegebenen Benutzernamen ein. Es gibt keinen Standardwert. /TSMNODe=TSM-Knotenname Verwenden Sie die Variable TSM-Knotenname, um den Tivoli Storage Manager-Knotennamen anzugeben, den Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet. Sie können den Knotennamen in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei (dsm.opt) speichern. Dieser Parameter überschreibt den Wert in der Tivoli Storage Manager-Optionsdatei, falls PASSWORDACCESS auf PROMPT gesetzt ist. Wenn PASSWORDACCESS in der Optionsdatei auf GENERATE gesetzt ist, ist dieser Parameter nicht gültig. /TSMOPTFile=Name_der_TSM-Optionsdatei Verwenden Sie die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei, um die Tivoli Storage Manager-Optionsdatei anzugeben. Der Dateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfadnamen enthalten. Falls kein Pfad angegeben ist, wird das Verzeichnis durchsucht, in dem Tivoli Storage FlashCopy Manager installiert ist. Enthält der Wert für die Variable Name_der_TSM-Optionsdatei Leerzeichen, müssen Sie den gesamten Eintrag für den Parameter /tsmoptfile in doppelte Anführungszeichen setzen. Beispiel: /TSMOPTFile="c:\Programme\file.opt" Der Standardwert ist dsm.opt. /TSMPassword=TSM-Kennwort Verwenden Sie die Variable TSM-Kennwort, um das Tivoli Storage Manager-Kennwort anzugeben, das von Tivoli Storage FlashCopy Manager für die Anmeldung beim Tivoli Storage Manager-Server verwendet wird. Falls Sie PASSWORDACCESS GENERATE in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Optionsdatei (dsm.opt) angeben, müssen Sie das Kennwort hier nicht bereitstellen, da das in der Registrierungsdatenbank gespeicherte Kennwort verwendet wird. Um jedoch das Kennwort in der Registrierungsdatenbank zu speichern, müssen Sie das Tivoli Storage Manager- Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 331 Kennwort angeben, wenn Tivoli Storage FlashCopy Manager erstmalig eine Verbindung zum Tivoli Storage Manager-Server herstellt. Falls Sie mit diesem Parameter ein Kennwort angeben und gleichzeitig PASSWORDACCESS GENERATE wirksam ist, wird der Befehlszeilenwert nur dann nicht ignoriert, wenn das Kennwort für diesen Knoten noch nicht in der Registrierungsdatenbank gespeichert wurde. In diesem Fall wird das angegebene Kennwort in der Registrierungsdatenbank gespeichert und bei der Ausführung dieses Befehls verwendet. Wenn PASSWORDACCESS PROMPT wirksam ist und Sie in der Befehlszeile keinen Kennwortwert angeben, werden Sie zur Eingabe eines Kennworts aufgefordert. Das Tivoli Storage Manager-Kennwort, mit dem sich Tivoli Storage FlashCopy Manager beim Tivoli Storage Manager-Server anmeldet, kann bis zu 63 Zeichen lang sein. Beispiel für den Befehl 'unmount backup' Die folgende Ausgabe des Befehls unmount backup ist ein Beispiel dafür, welcher Text, welche Nachrichten und welcher Prozessstatus bei Verwendung des Befehls angezeigt werden. Im folgenden Beispiel werden mit dem Befehl fcmcli unmount backup M:,N: die Mountpunkte M: und N: abgehängt. Die folgenden Ausgabe wird angezeigt: | | | | | | | | | | | | | | | | | | || FlashCopy Manager for Windows: IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager Version 3, Release 2, Level 0.0 (C) Copyright IBM Corporation 2009, 2012. All rights reserved. Preparing for a UNMOUNT BACKUP operation, please wait... Connecting to FCM Server as node ’TROYVM1_FS’... Connecting to Local DSM Agent ’TROYVM1’... Backup(s) to be unmounted: M: N: The operation completed successfully. (rc = 0) Befehl 'update config' | Mit dem Befehl update config können Sie die Konfigurationsparameter für Tivoli Storage FlashCopy Manager oder Tivoli Storage Manager in einer Konfigurationsdatei festlegen. Die von Ihnen festgelegten Werte werden in einer Tivoli Storage FlashCopy Manager-Konfigurationsdatei gespeichert. Die Standardkonfigurationsdatei hat den Namen fcmcfg.xml. Konfigurationswerte können auch im Eigenschaftenfenster in der grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) von Management Console (MMC) festgelegt werden. Bei anderen Befehlsaufrufen, bei denen es sich nicht um diesen Befehl handelt, überschreibt der Wert eines in einem Befehl angegebenen Konfigurationsparameters den Wert des Konfigurationsparameters, der in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Konfigurationsdatei angegeben ist. Wenn Sie bei Verwendung dieses Befehls keinen Wert für den Parameter in der Konfigurationsdatei überschreiben, werden die Werte in der Standardkonfigurationsdatei verwendet. 332 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Syntax des Befehls 'update config' Die Syntaxdiagramme zum Befehl update config können Sie als Referenz für die verfügbaren Optionen und Abkürzungsanforderungen verwenden. FCMCLI UPDATE CONFig DATEformat= | IMPORTVSSSNAPSHOTSONLYWhenneeded= Nummer_für_Datumsformat No Yes LANGuage= Sprache LOCALDSMAgentnode= Knotenname LOGFile= Protokolldateiname AnzahlTage NO LOGPrune= fcmcfg.xml /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname =fcm.log [oder konfigurierter Wert] /LOGFile =Protokolldateiname /LOGPrune= 60 [oder konfigurierter Wert] Anzahl_Tage No Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'update config' Positionsgebundene Parameter werden unmittelbar nach dem Befehl update config und vor den optionalen Parametern angegeben. Die folgenden positionsgebundenen Parameter geben die Werte in der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Konfigurationsdatei an. Für jede Ausführung des Befehls update config können Sie nur einen einzigen Wert festlegen: DATEformat=Nummer_für_Datumsformat Verwenden Sie den positionsgebundenen Parameter DATEformat, um das Format auszuwählen, das zum Anzeigen von Datumsangaben verwendet werden soll. Die Variable Nummer_für_Datumsformat zeigt das Datum in einem der folgenden Formate an. Wählen Sie die Nummer aus, die dem gewünschten Format entspricht. 1 MM/DD/JJJJDies ist der Standardwert. 2 DD-MM-JJJJ Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 333 3 JJJJ-MM-DD 4 DD.MM.JJJJ 5 JJJJ.MM.DD Änderungen am Wert des Parameters dateformat können zu einer unerwünschten Bereinigung der Protokolldatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager (standardmäßig fcm.log) führen. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um den Verlust vorhandener Protokolldateidaten zu verhindern: v Erstellen Sie nach Änderung des Wertes für den Parameter dateformat eine Kopie der vorhandenen Protokolldatei, bevor Sie Tivoli Storage FlashCopy Manager ausführen. v Geben Sie mit dem Parameter /logfile eine neue Protokolldatei an. IMPORTVSSSNAPSHOTSONLYWhenneeded=Yes|No Standardmäßig ist der Parameter auf No gesetzt. Diese Standardeinstellung bedeutet, dass lokale persistente VSS-Momentaufnahmen automatisch in das Windows-System importiert werden, auf dem die Momentaufnahmen erstellt werden. Wenn die VSS-Momentaufnahmen nur wenn erforderlich importiert werden, erfolgt der Import auf einen Host für FlashCopy Manager-Operationen. Wenn lokale persistente Momentaufnahmen nicht automatisch in das Windows-System, auf dem die Momentaufnahmen erstellt werden, importiert werden sollen, setzen Sie den Parameter auf Yes. | | | | | | | | | LANGuage=Sprache Geben Sie den aus drei Zeichen bestehenden Code der Sprache an, in der Nachrichten angezeigt werden sollen: CHS Vereinfachtes Chinesisch CHT Traditionelles Chinesisch DEU Standarddeutsch ENU Amerikanisches Englisch (Standardeinstellung) ESP Standardspanisch FRA Standardfranzösisch ITA Standarditalienisch JPN Japanisch KOR Koreanisch PTB Brasilianisches Portugiesisch LOCALDSMAgentnode=Knotenname Geben Sie den Knotennamen der lokalen Maschine an, auf der die VSSSicherungen durchgeführt werden. Dieser positionsgebundener Parameter muss angegeben sein, damit VSS-Operationen ausgeführt werden können. LOGFile=Protokolldateiname Mit dem positionsgebundenen Parameter LOGFile können Sie den Namen der von Tivoli Storage FlashCopy Manager generierten Aktivitätenprotokolldatei angeben. Im Aktivitätenprotokoll von Tivoli Storage FlashCopy Manager werden signifikante Ereignisse wie ausgeführte Befehle und Fehlernachrichten erfasst. Die Variable Protokolldateiname bezeichnet den Namen der Aktivitätenprotokolldatei. Wenn es die angegebene Protokolldatei nicht gibt, wird eine neue 334 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Protokolldatei erstellt. Wenn die angegebene Protokolldatei vorhanden ist, werden neue Protokolleinträge zu der Datei hinzugefügt. Die Angabe der Variablen Protokolldateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Ist kein Pfad angegeben, wird die Protokolldatei dem Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager zugeordnet. LOGPrune=Anzahl_Tage|No Mit dem positionsgebundenen Parameter LOGPrune können Sie die Protokollbereinigung inaktivieren oder Parameter für die Protokollbereinigung festlegen. Die Protokollbereinigung ist standardmäßig aktiviert und wird einmal pro Tag durchgeführt. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge gespeichert werden sollen. Sie können den Wert No oder einen Wert im Bereich von 0 bis 9999 angeben. Standardmäßig werden 60 Tage mit Protokolleinträgen im Bereinigungsprozess aufbewahrt. NUMberformat=Nummer_für_Zahlenformat Verwenden Sie den positionsgebundenen Parameter NUMberformat, um das Format anzugeben, das zum Anzeigen von Zahlen verwendet werden soll. Die Variable Nummer_für_Zahlenformat zeigt Zahlen unter Verwendung eines der folgenden Formate an. Wählen Sie die Formatnummer aus, die Ihrem gewünschten Format entspricht. 1 n,nnn.dd. Dies ist der Standardwert. 2 n,nnn,dd 3 n nnn,dd 4 n nnn.dd 5 n.nnn,dd 6 n'nnn,dd TIMEformat=Nummer_für_Zeitformat Verwenden Sie den positionsgebundenen Parameter TIMEformat, um das Format anzugeben, in dem die Systemzeit angezeigt werden soll. Die Variable Nummer_für_Zeitformat zeigt die Uhrzeit in einem der folgenden Formate an. Wählen Sie die Formatnummer aus, die Ihrem gewünschten Format entspricht. 1 HH:MM:SS (Standardwert) 2 HH,MM,SS 3 HH.MM.SS 4 HH:MM:SSA/P Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 335 Optionale Parameter für den Befehl 'update config' Optionale Parameter werden nach dem Befehl update config und nach den positionsgebundenen Parametern angegeben. /CONFIGfile=Konfigurationsdateiname Geben Sie mit dem Parameter /configfile den Namen der Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager (Konfigurationsdateiname) an, die die für eine Operation update config zu verwendenden Werte enthält. Die Angabe der Variablen Konfigurationsdateiname kann einen vollständig qualifizierten Pfad umfassen. Enthält die Variable Konfigurationsdateiname keinen Pfad, wird das Installationsverzeichnis von Tivoli Storage FlashCopy Manager verwendet. Ist der Parameter /configfile oder die Variable Konfigurationsdateiname nicht angegeben, lautet der Standardwert fcmcfg.xml. Falls die Variable Konfigurationsdateiname Leerzeichen enthält, müssen Sie den gesamten Parametereintrag /configfile in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /CONFIGfile="c:\Programme\fcmcfg.xml" Im Abschnitt „Positionsgebundene Parameter für den Befehl 'update config'” auf Seite 333 sind verfügbare Konfigurationsparameter beschrieben. Beispiel für 'update config' Die folgende Ausgabe des Befehls update config ist ein Beispiel dafür, welcher Text, welche Nachrichten und welcher Prozessstatus bei Verwendung des Befehls angezeigt werden. Der Befehl fcmcli update config localdsmagentnode=server12 legt den Knotennamen server12 als die lokale Maschine fest, die die VSS-Sicherungen ausführt. Nachfolgend steht ein Ausgabebeispiel: FMX5054I The preference has been set successfully. Der Befehl fcmcli update config numberformat=2 gibt an, dass das Format 2 zum Anzeigen von Zahlen verwendet werden soll (n,nnn,dd.). Nachfolgend steht ein Ausgabebeispiel: FMX5054I The preference has been set successfully. Der Befehl fcmcli update config localdsmagentnode=server44 /configfile=fcmcfg_server44.xml legt den Knotennamen server44 als die lokale Maschine fest, die die VSS-Sicherungen ausführt. Außerdem gibt der Befehl an, dass Tivoli Storage FlashCopy Manager-Operationen die Einstellungen in der Konfigurationsdatei fcmcfg_server44.xml verwenden. Nachfolgend steht ein Ausgabebeispiel: FMX5054I The preference has been set successfully. 336 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows VSS-Richtlinienbefehle Mit den VSS-Richtlinienbefehlen können Sie Anweisungen für VSS-Richtlinienbindungen verwalten. UPDATE VSSPolicy Mit diesem Befehl wird eine vorhandene Anweisung für eine VSS-Richtlinienbindung aktualisiert. FCMCLI UPDATE VSSpolicy /SEQnumber= "Richtliniendefinition" 0 Nummer fcmcfg.xml /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname =fcm.log [oder konfigurierter Wert] /LOGFile =Protokolldateiname /LOGPrune= 60 [oder konfigurierter Wert] Anzahl_Tage No Parameter: v Richtliniendefinition: Gibt den Namen der Anweisung für die VSSRichtlinienbindung an, die aktualisiert wird. v SEQnumber: Gibt die Priorität der aktualisierten Anweisung für die Richtlinienbindung in der Reihenfolge an. Ist der Wert für Nummer 0 (Standardwert) oder größer als die Anzahl der vorhandenen Anweisungen für VSS-Richtlinienbindungen, wird die Richtliniendefinition als neue Anweisung hinzugefügt. v CONFIGfile: Geben Sie den Namen (Konfigurationsdateiname) der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Konfigurationsdatei an, in der die Werte enthalten sind, die beim Befehl update vsspolicy verwendet werden sollen. v LOGFile: Geben Sie den Namen (Protokolldateiname) der Aktivitätenprotokolldatei an, die beim Befehl update vsspolicy verwendet werden soll. v LOGPrune: Geben Sie an, ob die Protokollbereinigung inaktiviert oder ob das Protokoll für eine einzige Befehlsausführung bereinigt werden soll. Standardmäßig findet die Protokollbereinigung täglich statt. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge aufbewahrt werden sollen. Im Bereinigungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. INSert VSSpolicy Dieser Befehl fügt eine neue Anweisung für die VSS-Richtlinienbindung an der Position ein, die durch den Parameter /seqnumber angegeben ist. Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 337 FCMCLI INSert VSSpolicy /SEQnumber= "Richtliniendefinition" 0 Nummer fcmcfg.xml /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname =fcm.log [oder konfigurierter Wert] /LOGFile =Protokolldateiname /LOGPrune= 60 [oder konfigurierter Wert] Anzahl_Tage No Parameter: v Richtliniendefinition: Gibt den Namen der Anweisung für die VSSRichtlinienbindung an, die eingefügt werden soll. v SEQnumber: Gibt die Priorität der eingefügten Anweisung für die Richtlinienbindung in der Reihenfolge an. Ist der Wert für Nummer 0 (Standardwert) oder größer als die Anzahl der vorhandenen Anweisungen für VSS-Richtlinienbindungen, wird die Richtliniendefinition als neue Anweisung hinzugefügt. v CONFIGfile: Geben Sie den Namen (Konfigurationsdateiname) der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Konfigurationsdatei an, in der die Werte enthalten sind, die beim Befehl insert vsspolicy verwendet werden sollen. v LOGFile: Geben Sie den Namen (Protokolldateiname) der Aktivitätenprotokolldatei an, die beim Befehl insert vsspolicy verwendet werden soll. v LOGPrune: Geben Sie an, ob die Protokollbereinigung inaktiviert oder ob das Protokoll für eine einzige Befehlsausführung bereinigt werden soll. Standardmäßig findet die Protokollbereinigung täglich statt. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge aufbewahrt werden sollen. Im Bereinigungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. DELete VSSpolicy Mit diesem Befehl wird eine Anweisung für eine VSS-Richtlinienbindung an der Position, die durch den Parameter /seqnumber angegeben wird, gelöscht. FCMCLI DELete VSSpolicy 338 Richtlinienname /SEQnumber= Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows 0 Nummer fcmcfg.xml /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname =fcm.log [oder konfigurierter Wert] /LOGFile =Protokolldateiname /LOGPrune= 60 [oder konfigurierter Wert] Anzahl_Tage No Parameter: v Richtliniendefinition: Gibt den Namen der Anweisung für die VSSRichtlinienbindung an, die gelöscht werden soll. v SEQnumber: Gibt die Priorität der zu löschenden Anweisung für die Richtlinienbindung in der Reihenfolge an. v CONFIGfile: Geben Sie den Namen (Konfigurationsdateiname) der Tivoli Storage FlashCopy Manager-Konfigurationsdatei an, in der die Werte enthalten sind, die beim Befehl delete vsspolicy verwendet werden sollen. v LOGFile: Geben Sie den Namen (Protokolldateiname) der Aktivitätenprotokolldatei an, die beim Befehl delete vsspolicy verwendet werden soll. v LOGPrune Geben Sie an, ob die Protokollbereinigung inaktiviert oder ob das Protokoll für eine einzige Befehlsausführung bereinigt werden soll. Standardmäßig findet die Protokollbereinigung täglich statt. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge aufbewahrt werden sollen. Im Bereinigungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. Query VSSpolicy Mit diesem Befehl werden die Anweisungen für VSS-Richtlinienbindungen in der Konfigurationsdatei angezeigt. FCMCLI Query VSSpolicy fcmcfg.xml /CONFIGfile= Konfigurationsdateiname =fcm.log [oder konfigurierter Wert] /LOGFile =Protokolldateiname Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 339 /LOGPrune= 60 [oder konfigurierter Wert] Anzahl_Tage No Parameter: v CONFIGfile: Geben Sie den Namen (Konfigurationsdateiname) der anzuzeigenden Tivoli Storage FlashCopy Manager-Konfigurationsdatei an. v LOGFile: Geben Sie den Namen (Protokolldateiname) der Aktivitätenprotokolldatei an, die beim Befehl query vsspolicy verwendet werden soll. v LOGPrune: Geben Sie an, ob die Protokollbereinigung inaktiviert oder ob das Protokoll für eine einzige Befehlsausführung bereinigt werden soll. Standardmäßig findet die Protokollbereinigung täglich statt. Die Variable Anzahl_Tage gibt die Anzahl Tage an, die Protokolleinträge aufbewahrt werden sollen. Im Bereinigungsprozess werden Protokolleinträge standardmäßig 60 Tage gespeichert. Beispiele für VSS-Richtlinienbefehle von Tivoli Storage FlashCopy Manager Die folgenden Ausgaben der VSS-Richtlinienbefehle sind Beispiele dafür, welcher Text, welche Nachrichten und welcher Prozessstatus bei Verwendung der Befehle angezeigt werden. Im folgenden Beispiel aktualisiert der Befehl fcmcli update vsspolicy "* * FULL LOCAL STANDARD" /seqnumber=2 die Standardanweisung für die VSS-Richtlinienbindung mit der Reihenfolgepriorität 2. Die folgende Ausgabe wird angezeigt. UPDATE VSSpolicy was successful. Im folgenden Beispiel fügt der Befehl fcmcli insert vsspolicy "* * FULL LOCAL STANDARD" /seqnumber=2 die Standardanweisung für die VSS-Richtlinienbindung an der Reihenfolgepriorität 2 ein. Folgende Ausgabe wird angezeigt: INSERT VSSpolicy was successful. Im folgenden Beispiel löscht der Befehl fcmcli delete vsspolicy /SEQnumber=1 die Anweisung für die VSS-Richtlinienbindung an der Reihenfolgepriorität 1. Die folgende Ausgabe wird angezeigt: DELETE VSSpolicy was successful. Im folgenden Beispiel fragt der Befehl fcmcli query vsspolicy /configfile=fcmcfg_server44.xml die Anweisungen für die VSS-Richtlinienbindungen in der Konfigurationsdatei fcmcfg_server44.xml ab. Folgende Ausgabe wird angezeigt: 340 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows FCM for Windows VSS Policy VSS policy statements are processed from the bottom up and processing stops at the first match. To ensure that more specific specifications are processed at all, the more general specification should be listed before the more specific ones, so as to be processed after the more specific specifications. Otherwise, the more general specification will match the target before the more specific specifications are seen. ---------------------------------------------------Sequence Number ........................ Server ................................. Component .............................. Backup Type ............................ Backup Destination ..................... Management Class ....................... 1 SERVER44 C: FULL LOCAL STANDARD Kapitel 7. Referenzinformationen für Tivoli Storage FlashCopy Manager for Windows 341 342 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Anhang A. Unterstützungsinformationen Unterstützungsinformationen für IBM Produkte finden Sie in verschiedenen Quellen. Im IBM Support Portal unter http://www.ibm.com/support/entry/portal/ können Sie die gewünschten Produkte auswählen und in einem breiten Spektrum relevanter Informationen suchen. Technische Schulung Informationen zur technischen Schulung von Tivoli werden online bereitgestellt. Rufen Sie die folgenden Websites auf, um sich für Schulungen anzumelden, Fragen zu stellen und mit anderen Benutzern zu interagieren, die IBM Speicherprodukte verwenden. Schulung und Zertifizierung für Tivoli-Software Sie haben auf der folgenden Site die Auswahl zwischen traditioneller Schulung mit einem Kursleiter, autodidaktischen Webklassen, Vorbereitung für die Tivoli-Zertifizierung und anderen Schulungsmöglichkeiten: http:// www.ibm.com/software/tivoli/education/. Tivoli Support Technical Exchange Fachleute stellen ihr Wissen zur Verfügung und beantworten Ihre Fragen in Webcasts unter http://www.ibm.com/software/sysmgmt/products/ support/supp_tech_exch.html. Storage Management Community Um mit anderen Benutzern zu interagieren, die IBM Speicherverwaltungsprodukte verwenden, besuchen Sie die folgende Website: http:// www.ibm.com/developerworks/servicemanagement/sm/index.html. Global Tivoli User Community Um Informationen mit anderen Tivoli-Benutzern auf der ganzen Welt auszutauschen, besuchen Sie die folgende Website: http://www.tivoli-ug.org/. IBM Education Assistant Für kurze Hinweise, die Ihnen helfen sollen, IBM Softwareprodukte effektiver zu verwenden, besuchen Sie die folgende Website: http:// publib.boulder.ibm.com/infocenter/ieduasst/tivv1r0/index.jsp. Wissensbasen durchsuchen Wenn bei der Verwendung eines der Produkte in der Tivoli Storage Manager-Produktfamilie ein Fehler auftritt, können Sie mehrere Wissensbasen durchsuchen. Beginnen Sie damit, im Tivoli Storage Manager Information Center zu suchen (unter http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/tsminfo/v6r4). Auf dieser Website können Sie die aktuelle Tivoli Storage Manager-Dokumentation durchsuchen. 343 Internet durchsuchen Wenn Sie keine Antwort auf Ihre Frage im IBM Tivoli Storage Manager Information Center finden, durchsuchen Sie das Internet nach den Informationen, die zur Behebung des Problems beitragen können. Sollen mehrere Internetressourcen durchsucht werden, rufen Sie die Website für den IBM Support unter http://www.ibm.com/support/entry/portal/ auf. Sie können Informationen suchen, ohne sich anmelden zu müssen. Wenn Sie die Site gemäß Ihrer Produktverwendung und Ihren Erfordernissen bezüglich der Informationen anpassen wollen, melden Sie sich mit Ihrer IBM ID und dem entsprechenden Kennwort an. Wenn Sie noch keine IBM ID und kein Kennwort haben, klicken Sie auf Sign in am Seitenanfang und führen Sie die Anweisungen zur Registrierung aus. Auf der Unterstützungswebsite können Sie verschiedene Ressourcen durchsuchen. Hierzu gehören: v Technische Hinweise von IBM v IBM Downloads v IBM Redbooks-Veröffentlichungen v IBM Authorized Program Analysis Reports (APARs). Wählen Sie das Produkt aus und klicken Sie auf Downloads, um die APAR-Liste zu durchsuchen. Wenn Sie dennoch keine Lösung des Problems finden, können Sie Foren und Newsgroups im Internet nach den neuesten Informationen durchsuchen, die Ihnen möglicherweise bei der Lösung des Problems helfen können. Eine unabhängige Benutzerdiskussionsliste, ADSM-L, wird vom Marist College bereitgestellt. Sie können eine Teilnehmerberechtigung mit einer E-Mail an [email protected] beantragen. Der Nachrichtentext muss Folgendes enthalten: SUBSCRIBE ADSM-L Ihr_Vorname Ihr_Nachname. Um sich mit anderen Benutzern in den Tivoli Storage Manager- und Tivoli Storage FlashCopy Manager-Benutzergruppen auszutauschen, rufen Sie Service Management Connect (http://www.ibm.com/developerworks/servicemanagement/sm/ index.html) auf. Hier finden Sie Links zu Produkt-Wikis und Benutzergruppen. IBM Support Assistant verwenden IBM Support Assistant ist ein Zusatzsoftwareprodukt, das Ihnen bei der Fehlerbestimmung helfen kann. Es ist für einige Tivoli Storage Manager- und Tivoli Storage FlashCopy Manager-Produkte verfügbar. Informationen zu den unterstützten Produkten befinden sich auf der DownloadWebseite für IBM Support Assistant unter http://www.ibm.com/software/ support/isa/download.html. IBM Support Assistant unterstützt Sie beim Sammeln von Informationen zur Unterstützung, wenn ein PMR (Problem Management Record) geöffnet werden muss, mit dessen Hilfe dann der Fehler verfolgt werden kann. Die produktspezifischen Plug-in-Module stellen die folgenden Ressourcen zur Verfügung: v Links für die Unterstützung v Links zu Schulungsangeboten v Funktionalität für die Übergabe von Fehlermanagementberichten 344 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Weitere Informationen zum IBM Support Assistant finden Sie unter http:// www.ibm.com/software/support/isa/. Sie können auch die eigenständige IBM Support Assistant-Anwendung auf einer beliebigen Workstation installieren. Sie können die Anwendung dann funktional erweitern, indem Sie produktspezifische Plug-in-Module für die von Ihnen verwendeten IBM Produkte installieren. Zusatzprodukte für bestimmte Produkte finden Sie unter http://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27012689. Produktkorrekturen suchen Auf der IBM Software Support-Website ist möglicherweise eine Produktkorrektur zur Lösung eines Softwareproblems verfügbar. Die verfügbaren Programmkorrekturen finden Sie auf der IBM Software SupportWebsite unter http://www.ibm.com/support/entry/portal/. v Wenn Sie die Site gemäß Ihrer Produktverwendung angepasst haben, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Klicken Sie auf den Link für das Produkt oder für eine Komponente, für die Sie eine Programmkorrektur suchen wollen. 2. Klicken Sie auf Downloads und dann auf Fixes by version. v Wenn Sie die Site nicht gemäß Ihrer Produktverwendung angepasst haben, klicken Sie auf Downloads und suchen Sie nach dem Produkt. Benachrichtigungen über Produktkorrekturen empfangen Sie können Benachrichtigungen über Programmkorrekturen (Fixes), Flashes, Upgrades und andere Neuigkeiten für IBM Produkte erhalten. Gehen Sie wie folgt vor, um sich für den Empfang von Benachrichtigungen über IBM Produkte anzumelden: 1. Klicken Sie auf der Unterstützungsseite unter http://www.ibm.com/support/ entry/portal/ auf Sign in und melden Sie sich mit Ihrer IBM ID und Ihrem Kennwort an. Wenn Sie noch keine ID und kein Kennwort haben, klicken Sie auf registrieren Sie sich jetzt und führen Sie den Registrierungsprozess aus. 2. Klicken Sie auf Manage all my subscriptions im Fenster 'Notifications'. 3. Klicken Sie auf die Registerkarte Subscribe und klicken Sie dann auf Tivoli. 4. Wählen Sie die Produkte aus, für die Sie Benachrichtigungen erhalten möchten, und klicken Sie auf Continue. 5. Geben Sie die Vorgaben für die Benachrichtigung an und klicken Sie auf Submit. IBM Software Support benachrichtigen Sie können sich an IBM Software Support wenden, wenn Sie über einen aktiven IBM Subskriptions- und Unterstützungsvertrag (Subscription and Support) und über die Berechtigung zum Übergeben von Problemen an IBM verfügen. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Hilfe von IBM Software Support anzufordern: 1. Stellen Sie sicher, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind: a. Vereinbaren Sie einen Subskriptions- und Unterstützungsvertrag (Subscription and Support). b. Bestimmen Sie die Geschäftsbeeinflussung. Anhang A. Unterstützungsinformationen 345 c. Beschreiben Sie das Problem und stellen Sie Hintergrundinformationen zusammen. 2. Befolgen Sie die Anweisungen in „Problem an IBM Software Support übergeben” auf Seite 347. Subskriptions- und Unterstützungsvertrag (Subscription and Support) vereinbaren Vereinbaren Sie einen Subskriptions- und Unterstützungsvertrag (Subscription and Support). Der erforderliche Vertragstyp hängt vom Typ Ihres Produkts ab. Registrieren Sie sich für IBM Softwareprodukte für dezentrale Plattformen in IBM Passport Advantage mit einer der folgenden Methoden: v Online: Rufen Sie die Passport Advantage-Website unter http://www.ibm.com/ software/lotus/passportadvantage/ auf, klicken Sie auf How to enroll und befolgen Sie die Anweisungen. v Telefonisch: Bei kritischen Fehlern, Systemausfällen oder Fehlern mit der Bewertung 1 können Sie 1-800-IBMSERV (1-800-426-7378) in den Vereinigten Staaten anrufen. Die Telefonnummer für Ihr Land finden Sie auf der Webseite für das IBM Software Support Handbook unter http://www14.software.ibm.com/ webapp/set2/sas/f/handbook/home.html. Klicken Sie dort auf Contacts. Anmerkung: IBM Softwareprodukte für dezentrale Plattformen umfassen unter anderem IBM Tivoli-, Lotus- und Rational-Produkte sowie IBM DB2- und IBM WebSphere-Produkte, die unter Microsoft Windows oder auf Betriebssystemen wie AIX oder Linux ausgeführt werden. Geschäftsbeeinflussung bestimmen Wenn Sie IBM einen Fehler melden, müssen Sie eine Bewertungsstufe angeben. Daher müssen Sie die Geschäftsbeeinflussung durch den Fehler, den Sie melden, kennen und festlegen. 346 Fehlerkategorie 1 Kritische Geschäftsbeeinflussung: Sie können das Programm nicht verwenden, was einen kritischen Einfluss auf Unternehmensaktivitäten hat. Dieser Zustand erfordert eine sofortige Lösung. Fehlerkategorie 2 Deutliche Geschäftsbeeinflussung: Die Verwendbarkeit des Programms ist stark eingeschränkt. Fehlerkategorie 3 Geringe Geschäftsbeeinflussung: Das Programm ist verwendbar, wobei Funktionen mit geringerer Bedeutung (nicht kritisch für Unternehmensaktivitäten) nicht verfügbar sind. Fehlerkategorie 4 Minimale Geschäftsbeeinflussung: Der Fehler hat geringe Auswirkungen auf die Unternehmensaktivitäten oder eine angemessene Umgehung des Fehlers wurde implementiert. Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Problem beschreiben und Hintergrundinformationen zusammenstellen Die Beschreibung eines Fehlers für IBM sollte so genau wie möglich sein. Geben Sie alle relevanten Hintergrundinformationen an, so dass die Experten des IBM Software Support Ihnen effiziente Hilfeleistung bei der Problemlösung bieten können. Halten Sie die Antworten auf folgende Fragen bereit, um Zeit zu sparen: v Welche Softwareversionen wurden ausgeführt, als das Problem auftrat? v Liegen Protokolle, Traces oder Nachrichten vor, die sich auf die Fehlersymptome beziehen? IBM Software Support wird Sie vermutlich nach diesen Informationen fragen. v Kann der Fehler reproduziert werden? Ist dies der Fall: Welche Schritte führten zu dem Fehler? v Wurden Änderungen am System vorgenommen? Zum Beispiel Änderungen der Hardware, des Betriebssystems, der Netzsoftware usw. v Verwenden Sie eine Fehlerumgehung für dieses Problem? Ist dies der Fall, müssen Sie diese erläutern können, wenn Sie den Fehler melden. Problem an IBM Software Support übergeben Sie können das Problem online oder telefonisch an IBM Software Support übergeben. Online Rufen Sie die IBM Software Support-Website unter http://www.ibm.com/ support/entry/portal/Open_service_request/Software/ Software_support_(general) auf. Melden Sie sich bei IBM Service Requests an und geben Sie Ihre Informationen in das Tool zur Problemmeldung ein. Telefonisch Bei kritischen Fehlern, Systemausfällen oder Fehlern mit der Bewertung 1 können Sie 1-800-IBMSERV (1-800-426-7378) in den Vereinigten Staaten anrufen. Die Telefonnummer für Ihr Land finden Sie auf der Webseite für das IBM Software Support Handbook unter http://www14.software.ibm.com/ webapp/set2/sas/f/handbook/home.html. Klicken Sie dort auf Contacts. Anhang A. Unterstützungsinformationen 347 348 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Anhang B. Funktionen zur behindertengerechten Bedienung für die Tivoli Storage Manager-Produktfamilie Funktionen zur behindertengerechten Bedienung helfen Benutzern mit Behinderungen, wie eingeschränkter Beweglichkeit oder Sehfähigkeit, damit sie IT-Produkte erfolgreich verwenden können. Funktionen zur behindertengerechten Bedienung Die folgende Liste enthält die wichtigsten Funktionen zur behindertengerechten Bedienung in der Tivoli Storage Manager-Produktfamilie: v Bedienung ausschließlich über die Tastatur v Schnittstellen, die häufig von Sprachausgabeprogrammen verwendet werden v Tasten, die durch Berührung erkennbar sind, durch die Berührung aber nicht aktiviert werden v Dem Industriestandard entsprechende Einheiten für Ports und Anschlüsse v Anschluss alternativer Eingabe- und Ausgabeeinheiten Das Tivoli Storage Manager Information Center und die Referenzliteratur sind für eine behindertengerechte Verwendung konzipiert. Informationen über die Funktionen zur behindertengerechten Bedienung des Information Center befinden sich in dem folgenden Abschnitt: http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/tsminfo/v6r4/topic/ com.ibm.help.ic.doc/iehs36_accessibility.html. Navigation mithilfe der Tastatur Unter Windows verwendet die Tivoli Storage Manager-Produktfamilie die Microsoft-Konventionen für die gesamte Navigation und den gesamten Zugriff mithilfe der Tastatur. Die Unterstützung für "Ziehen und übergeben" (Drag-and-drop) wird durch die Microsoft Windows-Eingabehilfeoption mit der Bezeichnung Tastaturmaus gesteuert. Weitere Informationen zur Tastaturmaus und andere Windows-Eingabehilfeoptionen finden Sie in der Windows-Onlinehilfe unter dem Suchbegriff „Tastaturmaus”. Auf anderen Betriebssystemen verwenden diese Produkte die Konventionen des Betriebssystems für die Navigation und den Zugriff mithilfe der Tastatur. Software anderer Anbieter Die Tivoli Storage Manager-Produktfamilie enthält bestimmte Software anderer Anbieter, die nicht der IBM Lizenzvereinbarung unterliegt. IBM gibt keine Erklärung zu den Funktionen zur behindertengerechten Bedienung dieser Produkte ab. Wenden Sie sich an den Softwareanbieter, um Informationen zur behindertengerechten Bedienung der Produkte zu erhalten. IBM und behindertengerechte Bedienung Informationen zum Engagement von IBM im Bereich der behindertengerechten Bedienung finden Sie im IBM Human Ability and Accessibility Center (http:// www.ibm.com/able). 349 350 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Bemerkungen Die vorliegenden Informationen wurden für Produkte und Services entwickelt, die auf dem deutschen Markt angeboten werden. Möglicherweise bietet IBM die in dieser Dokumentation beschriebenen Produkte, Services oder Funktionen in anderen Ländern nicht an. Informationen über die gegenwärtig im jeweiligen Land verfügbaren Produkte und Services sind beim zuständigen IBM Ansprechpartner erhältlich. Hinweise auf IBM Lizenzprogramme oder andere IBM Produkte bedeuten nicht, dass nur Programme, Produkte oder Services von IBM verwendet werden können. Anstelle der IBM Produkte, Programme oder Services können auch andere, ihnen äquivalente Produkte, Programme oder Services verwendet werden, solange diese keine gewerblichen oder anderen Schutzrechte von IBM verletzen. Die Verantwortung für den Betrieb von Produkten, Programmen und Services anderer Anbieter liegt beim Kunden. Für die in diesem Handbuch beschriebenen Erzeugnisse und Verfahren kann es IBM Patente oder Patentanmeldungen geben. Mit der Auslieferung dieses Handbuchs ist keine Lizenzierung dieser Patente verbunden. Lizenzanforderungen sind schriftlich an folgende Adresse zu richten (Anfragen an diese Adresse müssen auf Englisch formuliert werden): IBM Director of Licensing IBM Europe, Middle East & Africa Tour Descartes 2, avenue Gambetta 92066 Paris La Defense France Trotz sorgfältiger Bearbeitung können technische Ungenauigkeiten oder Druckfehler in dieser Veröffentlichung nicht ausgeschlossen werden. Die hier enthaltenen Informationen werden in regelmäßigen Zeitabständen aktualisiert und als Neuausgabe veröffentlicht. IBM kann ohne weitere Mitteilung jederzeit Verbesserungen und/ oder Änderungen an den in dieser Veröffentlichung beschriebenen Produkten und/ oder Programmen vornehmen. Verweise in diesen Informationen auf Websites anderer Anbieter werden lediglich als Service für den Kunden bereitgestellt und stellen keinerlei Billigung des Inhalts dieser Websites dar. Das über diese Websites verfügbare Material ist nicht Bestandteil des Materials für dieses IBM Produkt. Die Verwendung dieser Websites geschieht auf eigene Verantwortung. Werden an IBM Informationen eingesandt, können diese beliebig verwendet werden, ohne dass eine Verpflichtung gegenüber dem Einsender entsteht. Lizenznehmer des Programms, die Informationen zu diesem Produkt wünschen mit der Zielsetzung: (i) den Austausch von Informationen zwischen unabhängig voneinander erstellten Programmen und anderen Programmen (einschließlich des vorliegenden Programms) sowie (ii) die gemeinsame Nutzung der ausgetauschten Informationen zu ermöglichen, wenden sich an folgende Adresse: IBM Corporation 2Z4A/101 351 11400 Burnet Road Austin, TX 78758 U.S.A. Die Bereitstellung dieser Informationen kann unter Umständen von bestimmten Bedingungen - in einigen Fällen auch von der Zahlung einer Gebühr - abhängig sein. Die Lieferung des in diesen Informationen beschriebenen Lizenzprogramms sowie des zugehörigen Lizenzmaterials erfolgt auf der Basis der IBM Rahmenvereinbarung bzw. der Allgemeinen Geschäftsbedingungen von IBM, der IBM Internationalen Nutzungsbedingungen für Programmpakete oder einer äquivalenten Vereinbarung. Alle in diesem Dokument enthaltenen Leistungsdaten stammen aus einer kontrollierten Umgebung. Die Ergebnisse, die in anderen Betriebsumgebungen erzielt werden, können daher erheblich von den hier erzielten Ergebnissen abweichen. Einige Daten stammen möglicherweise von Systemen, deren Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist. Eine Gewährleistung, dass diese Daten auch in allgemein verfügbaren Systemen erzielt werden, kann nicht gegeben werden. Darüber hinaus wurden einige Daten unter Umständen durch Extrapolation berechnet. Die tatsächlichen Ergebnisse können davon abweichen. Benutzer dieses Dokuments sollten die entsprechenden Daten in ihrer spezifischen Umgebung prüfen. Alle Informationen zu Produkten anderer Anbieter stammen von den Anbietern der aufgeführten Produkte, deren veröffentlichten Ankündigungen oder anderen allgemein verfügbaren Quellen. IBM hat diese Produkte nicht getestet und kann daher keine Aussagen zu Leistung, Kompatibilität oder anderen Merkmalen machen. Fragen zu den Leistungsmerkmalen von Produkten anderer Anbieter sind an den jeweiligen Anbieter zu richten. Diese Veröffentlichung dient nur zu Planungszwecken. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen können geändert werden, bevor die beschriebenen Produkte verfügbar sind. Diese Veröffentlichung enthält Beispiele für Daten und Berichte des alltäglichen Geschäftsablaufs. Sie sollen nur die Funktionen des Lizenzprogramms illustrieren und können Namen von Personen, Firmen, Marken oder Produkten enthalten. Alle diese Namen sind frei erfunden; Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Namen und Adressen sind rein zufällig. COPYRIGHTLIZENZ: Diese Veröffentlichung enthält Beispielanwendungsprogramme, die in Quellensprache geschrieben sind und Programmiertechniken in verschiedenen Betriebsumgebungen veranschaulichen. Sie dürfen diese Beispielprogramme kostenlos kopieren, ändern und verteilen, wenn dies zu dem Zweck geschieht, Anwendungsprogramme zu entwickeln, zu verwenden, zu vermarkten oder zu verteilen, die mit der Anwendungsprogrammierschnittstelle für die Betriebsumgebung konform sind, für die diese Beispielprogramme geschrieben werden. Diese Beispiele wurden nicht unter allen denkbaren Bedingungen getestet. Daher kann IBM die Zuverlässigkeit, Wartungsfreundlichkeit oder Funktion dieser Programme weder zusagen noch gewährleisten. Die Beispielprogramme werden ohne Wartung (auf "as-is"-Basis) und ohne jegliche Gewährleistung zur Verfügung gestellt. IBM übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch die Verwendung der Beispielprogramme entstehen. 352 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Kopien oder Teile der Beispielprogramme bzw. daraus abgeleiteter Code müssen folgenden Copyrightvermerk beinhalten: © (Name Ihrer Firma) (Jahr). Teile des vorliegenden Codes wurden aus Beispielprogrammen der IBM Corp. abgeleitet. © Copyright IBM Corp. _Jahr/Jahre angeben_. Marken IBM, das IBM Logo und ibm.com sind Marken oder eingetragene Marken der International Business Machines Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. Andere Produkt- und Servicenamen können Marken von IBM oder anderen Unternehmen sein. Eine aktuelle Liste der IBM Marken finden Sie auf der Webseite 'Copyright and trademark information' under http://www.ibm.com/legal/ copytrade.shtml. Linux ist eine eingetragene Marke von Linus Torvalds in den USA und/oder anderen Ländern. Microsoft, Windows und das Windows-Logo sind Marken der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. UNIX ist eine eingetragene Marke von The Open Group in den USA und anderen Ländern. Java™ und alle auf Java basierenden Marken sind Marken oder eingetragene Marken von Oracle und/oder seinen verbundenen Unternehmen. Bemerkungen 353 354 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Glossar Dieses Glossar enthält Begriffe und Definitionen für IBM Tivoli Storage Manager- und IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager-Produkte. Glossare für andere IBM Produkte finden Sie unter http://www.ibm.com/software/globalization/ terminology/. Die folgenden Querverweise werden in diesem Glossar verwendet: v Mit Siehe wird von einem Begriff auf ein bevorzugtes Synonym oder von einem Akronym oder einer Abkürzung auf die definierte vollständige Form verwiesen. v Mit Siehe auch wird auf einen zugehörigen oder gegensätzlichen Begriff verwiesen. A Abruf Archivierte Informationen aus dem Speicherpool auf die Workstation kopieren, um sie zu verwenden. Die Abrufoperation hat keine Auswirkungen auf die archivierte Version im Speicherpool. Absoluter Modus Bei der Speicherverwaltung ein Modus der Sicherungskopiengruppe, der angibt, dass eine Datei bei der Teilsicherung zu berücksichtigen ist, auch wenn sich die Datei seit der letzten Sicherung nicht geändert hat. Siehe auch Geänderter Modus. Abstimmung Der Prozess der Synchronisierung eines Dateisystems mit dem Tivoli Storage Manager-Server. Dabei werden nicht mehr erforderliche und veraltete Objekte auf dem Tivoli Storage Manager-Server gelöscht. ACL Siehe Zugriffssteuerungsliste (ACL). Adaptive Subdateisicherung Ein Sicherungstyp, bei dem nur geänderte Teile einer Datei an den Server gesendet werden und nicht die gesamte Datei. Mit der adaptiven Subdateisicherung wird der Datenaustausch im Netz reduziert und die Sicherungsgeschwindigkeit wird erhöht. Administrator Ein Benutzer, der auf dem Server als Administrator registriert ist und der Tasks ausführen und Befehle verwenden kann, denen die Berechtigungsklasse für Verwaltungsaufgaben zugeordnet ist. Advanced Program-to-Program Communication (APPC) Eine Implementierung des SNA LU 6.2Protokolls, das miteinander verbundenen Systemen die Kommunikation und die gemeinsame Verarbeitung von Programmen ermöglicht. Agentenknoten Ein Clientknoten, dem Proxyberechtigung erteilt wurde, um Operationen für einen anderen Clientknoten auszuführen, der der Zielknoten ist. Aggregat Ein Objekt, das in einem oder mehreren Speicherpools gespeichert ist und das aus einer Gruppe von logischen Dateien besteht, die zusammengefasst sind. Siehe auch Logische Datei und Physische Datei. Aktive Maßnahmengruppe Die aktivierte Maßnahmengruppe. Diese Maßnahmengruppe enthält die Maßnahmenregeln, die alle der Maßnahmendomäne zugeordneten Clientknoten verwenden. Siehe auch Maßnahmendomäne und Maßnahmengruppe. Aktives Dateisystem Ein Dateisystem, dem die Speicherverwaltung hinzugefügt wurde. Mit der Speicherverwaltung werden folgende Tasks für ein aktives Dateisystem ausgeführt: automatische Umlagerung, Abstimmung, selektive Umlagerung und Rückruf. Gegensatz zu Inaktives Dateisystem. Aktive Version Die neueste Sicherungskopie einer gespeicherten Datei. Die aktive Version einer Datei kann erst dann gelöscht werden, wenn ein Sicherungsprozess erkennt, dass der Benutzer die Datei entweder durch eine neuere Version ersetzt oder vom Dateiserver bzw. von der Workstation gelöscht hat. Gegensatz zu Inaktive Version. 355 Aktivieren Den Inhalt einer Maßnahmengruppe überprüfen und die Maßnahmengruppe dann zur aktiven Maßnahmengruppe machen. Aktivitätenprotokoll Ein Protokoll, in dem die Nachrichten für normale Aktivitäten aufgezeichnet werden, die der Server generiert. Diese Nachrichten enthalten Informationen zu Server- und Clientoperationen, wie die Startzeit der Sitzungen oder E/A-Fehler von Einheiten. Anwendungsclient Ein Programm, das auf einem System installiert ist, um eine Anwendung zu schützen. Der Tivoli Storage Manager-Server stellt Sicherungsservices für einen Anwendungsclient zur Verfügung. APPC Siehe Advanced Program-to-Program Communication. Arbeitsdatenträger Ein Datenträger mit Kennsatz, der keine Daten oder keine gültigen Daten enthält, der nicht definiert ist und der für die Verwendung zur Verfügung steht. Archivierung Programme, Daten oder Dateien auf andere Speichermedien kopieren, normalerweise für die Langzeitspeicherung oder zur Absicherung. Gegensatz zu Abrufen. Archivierungskopie Eine Datei oder Dateigruppe, die im Serverspeicher archiviert wurde. Archivierungskopiengruppe Ein Maßnahmenobjekt mit Attributen, die die Generierung, den Zielort und das Verfallsdatum von archivierten Dateien steuern. Aufbewahrungsdauer Die Zeit in Tagen, in denen inaktive gesicherte oder archivierte Dateien im Speicherpool aufbewahrt werden, bevor sie gelöscht werden. Kopiengruppenattribute und Standardaufbewahrungszeiträume für die Domäne definieren die Aufbewahrungszeit. Aufbewahrungszeitraum für Archivierung Die Anzahl der Tage, die der Speichermanager eine archivierte Datei aufbewahrt, wenn der Server die Datei nicht erneut an 356 eine entsprechende Verwaltungsklasse binden kann. Siehe auch Binden. Aufbewahrungszeitraum für Sicherung Die Anzahl der Tage, die der Speichermanager eine Sicherungsversion aufbewahrt, nachdem der Server die Datei nicht erneut an eine entsprechende Verwaltungsklasse binden kann. Ausführungsmodus Ein Modus, der das Verhalten in Bezug auf die Speicherverwaltung für Befehle steuert, die unter dem Befehl dsmmode ausgeführt werden. Ausgelagerte VSS-Sicherung Eine Sicherungsoperation, bei der ein (auf einem anderen System installierter) Microsoft-VSS-Hardwarebereitsteller (VSS Volume Shadow Copy Service) verwendet wird, um IBM Data Protection for Microsoft Exchange-Daten auf den Tivoli Storage Manager-Server zu versetzen. Bei diesem Typ der Sicherungsoperation wird die Arbeitslast der Sicherung vom Produktionssystem auf ein anderes System verlagert. Auslastungspartition (WPAR) Eine Partition innerhalb einer einzelnen Betriebssysteminstanz. Ausschließen Der Prozess der Angabe von Dateien in einer Einschluss-/Ausschlussliste. Dieser Prozess verhindert, dass Dateien gesichert oder umgelagert werden, wenn ein Benutzer oder ein Zeitplan eine Teilsicherungsoperation oder selektive Sicherungsoperation startet. Eine Datei kann von der Sicherung und der Speicherverwaltung, nur von der Sicherung oder nur von der Speicherverwaltung ausgeschlossen werden. Ausschluss-/Einschlussliste Siehe Einschluss-/Ausschlussliste. Authentifizierung Der Prozess zur Überprüfung des Kennworts eines Benutzers, der ausgeführt wird, bevor der Benutzer Zugriff auf den Tivoli Storage Manager-Server erhält. Die Authentifizierung kann von einem Administrator mit Systemberechtigung aktiviert oder inaktiviert werden. Authentifizierungsregel Eine Spezifikation, die ein anderer Benut- Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows zer verwenden kann, um Dateien aus dem Speicher zurückzuschreiben oder abzurufen. erreicht, die für das Dateisystem definiert wurde. Sind die obere Schwelle und die untere Schwelle identisch, wird eine einzige Datei umgelagert. AutoFS Siehe Auto-Mount-Dateisystem. Automatische Abstimmung Der Prozess, mit dem Dateisysteme in regelmäßigen Intervallen abgestimmt werden. Die Intervalle werden von einem Benutzer mit Rootberechtigung definiert. Siehe auch Abstimmung. Automatische Erkennung Eine Funktion, die die Seriennummer eines Laufwerks oder eines Kassettenarchivs in der Datenbank feststellt, auflistet und aktualisiert, wenn der Pfad vom lokalen Server definiert ist. Automatische Umlagerung Der Prozess, mit dem Dateien automatisch von einem lokalen Dateisystem in den Speicher versetzt werden. Dieser Prozess basiert auf Optionen und Einstellungen, die ein Root auf einer Workstation auswählt. Siehe auch Schwellenumlagerung und Bedarfsumlagerung. Auto-Mount-Dateisystem (AutoFS) Ein Dateisystem, das von einem Automount-Dämon verwaltet wird. Der Automount-Dämon überwacht einen bestimmten Verzeichnispfad und hängt das Dateisystem automatisch an, um auf Daten zuzugreifen. B Bandarchiv Eine Gruppe von Geräten und Funktionen, die die Bandumgebung einer Installation unterstützen. Das Bandarchiv kann Racks für Bandkassetten, Mechanismen für das automatische Einlegen von Bändern, eine Reihe von Bandlaufwerken und eine Gruppe von zugehörigen Banddatenträgern umfassen, die in diese Laufwerke eingelegt sind. Bedarfsumlagerung Der Prozess, mit dem in einem Dateisystem, für das die hierarchische Speicherverwaltung (Hierarchical Storage Management - HSM) aktiv ist, auf eine Bedingung 'Zu wenig Speicherbereich' reagiert wird. Dateien werden in den Serverspeicher umgelagert, bis die Speicherbereichsbelegung die untere Schwelle Bedienerberechtigungsklasse Eine Berechtigungsklasse, die einem Administrator die Berechtigung für folgende Tasks erteilt: Server inaktivieren oder stoppen, Server aktivieren, Serverprozesse abbrechen und austauschbare Datenträger verwalten. Siehe auch Berechtigungsklasse. Benannte Pipe Eine Art der Interprozesskommunikation, bei der Nachrichtendatenströme zwischen Peer-Prozessen, wie z. B. einem Client und einem Server, fließen können. Berechtigter Benutzer Ein Benutzer mit Administratorberechtigung für den Tivoli Storage Manager-Client auf einer Workstation. Dieser Benutzer ändert Kennwörter, führt offene Registrierungen durch und löscht Dateibereiche. Berechtigung Das Recht, auf Objekte, Ressourcen oder Funktionen zuzugreifen. Siehe auch Berechtigungsklasse. Berechtigungsklasse Eine Berechtigungsstufe, die einem Administrator erteilt wird. Die Berechtigungsklasse bestimmt, welche Verwaltungstasks vom Administrator ausgeführt werden können. Siehe auch Knotenberechtigungsklasse, Bedienerberechtigungsklasse, Maßnahmenberechtigungsklasse, Speicherberechtigungsklasse und Systemberechtigungsklasse. Berechtigungsregel Eine Spezifikation, die es einem anderen Benutzer ermöglicht, die Dateien eines Benutzers aus dem Speicher zurückzuschreiben oder abzurufen. Bereich Der Abschnitt einer Datei, der während des Deduplizierungsprozesses von Daten erstellt wird. Bereiche werden mit anderen Dateibereichen verglichen, um Duplikate zu identifizieren. Beschädigte Datei Eine physische Datei, in der Tivoli Storage Manager Lesefehler festgestellt hat. Bindeeinheit Eine Datenbank, die aus drei SystemdateiGlossar 357 en für einen NetWare-Server besteht. Die Dateien enthalten Benutzer-IDs und Benutzereinschränkungen. Binden Allen Versionen einer Datei einen Verwaltungsklassennamen zuordnen. Siehe Erneut binden. C Cache Eine Duplikatkopie einer Datei auf ein Speichermedium mit wahlfreiem Zugriff stellen, wenn der Server eine Datei in einen anderen Speicherpool in der Hierarchie umlagert. Cachedatei Eine Momentaufnahme eines logischen Datenträgers, die vom Logical Volume Snapshot Agent erstellt wurde. Werden Blöcke während der Imagesicherung geändert, werden sie unmittelbar vor der Änderung gesichert und ihre logischen Bereiche werden in den Cachedateien gesichert. CAD Siehe Clientakzeptor. Client Ein Softwareprogramm oder ein Computer, das bzw. der Services von einem Server anfordert. Clientakzeptor Ein HTTP-Service, der Web-Browsern das Applet für den Web-Client bereitstellt. Auf Windows-Systemen wird der Clientakzeptor so installiert, dass er als Dienst ausgeführt wird. Auf AIX-, UNIX- und Linux-Systemen wird der Clientakzeptor als Dämon ausgeführt und auch als Clientakzeptordämon (CAD) bezeichnet. Clientakzeptordämon (CAD) Siehe Clientakzeptor. Clientbenutzeroptionsdatei Eine Datei, die die Gruppe von Verarbeitungsoptionen enthält, die die Clients auf dem System verwenden. Die Gruppe kann Optionen umfassen, die den Server angeben, den der Client kontaktiert, sowie Optionen, die sich auf Sicherungsoperationen, Archivierungsoperationen, Operationen für hierarchische Speicherverwaltung und geplante Operationen auswirken. Diese Datei wird auch als Datei dsm.opt bezeichnet. Für AIX-, UNIXoder Linux-Systeme: siehe auch Clientsystemoptionsdatei. 358 Clientdomäne Die Gruppe von Laufwerken, Dateisystemen oder Datenträgern, die der Benutzer für das Sichern oder Archivieren von Daten mit dem Client für Sichern/ Archivieren auswählt. Client für hierarchische Speicherverwaltung (HSM) Ein Clientprogramm, das zusammen mit dem Tivoli Storage Manager-Server hierarchische Speicherverwaltung (HSM - Hierarchical Storage Management) für ein System bereitstellt. Siehe auch Hierarchische Speicherverwaltung und Speicherverwaltungsclient. Client für Sichern/Archivieren Ein Programm, das auf einer Workstation oder einem Dateiserver ausgeführt wird und Benutzern ein Mittel zum Sichern, Archivieren, Zurückschreiben und Abrufen von Dateien bietet. Gegensatz zu Verwaltungsclient. Clientknoten Ein Dateiserver oder eine Workstation, auf dem bzw. der das Clientprogramm für Sichern/Archivieren installiert und beim Server registriert wurde. Clientknotensitzung Eine Sitzung, in der ein Clientknoten mit einem Server kommuniziert, um Sicherungs-, Zurückschreibungs-, Archivierungs-, Abruf-, Umlagerungs- oder Rückrufanforderungen auszuführen. Gegensatz zu Verwaltungssitzung. Clientoptionsdatei Eine editierbare Datei, in der der Server und die Übertragungsmethode angegeben sind und die die Konfiguration für die Sicherung, Archivierung, hierarchische Speicherverwaltung und Zeitplanung bereitstellt. Clientoptionsgruppe Eine Gruppe von Optionen, die auf dem Server definiert sind und auf Clientknoten in Verbindung mit der Clientoptionsdatei verwendet werden. Client/Server Bezieht sich auf das Interaktionsmodell bei der verteilten Datenverarbeitung, bei dem ein Programm auf einem Computer eine Anforderung an ein Programm auf einem anderen Computer sendet und auf Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows eine Antwort wartet. Das anfordernde Programm wird als Client bezeichnet, das antwortende Programm als Server. Clientsystemoptionsdatei Eine Datei, die auf Clients mit AIX-, UNIX- oder Linux-Systemen verwendet wird. Diese Datei enthält eine Gruppe von Verarbeitungsoptionen, die die Server angeben, die für Services kontaktiert werden sollen. Diese Datei gibt auch die Übertragungsmethoden und Optionen für Sicherung, Archivierung, hierarchische Speicherverwaltung und Zeitplanung an. Diese Datei wird auch als Datei dsm.sys bezeichnet. Siehe auch Clientbenutzeroptionsdatei. Clientzeitplan Ein Datenbanksatz, der die geplante Verarbeitung einer Clientoperation während einer bestimmten Zeitspanne beschreibt. Bei der Clientoperation kann es sich um eine Sicherungs-, Archivierungs-, Zurückschreibungs- oder Abrufoperation, einen Clientbetriebssystembefehl oder ein Makro handeln. Siehe auch Zeitplan für Verwaltungsbefehl. Common Programming Interface for Communications (CPI-C) Eine Schnittstelle auf Aufrufebene, die eine konsistente Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) für Anwendungen zur Verfügung stellt, die Kommunikation zwischen Programmen verwenden. CPI-C verwendet die LU 6.2-Architektur, um eine Reihe von programmübergreifenden Services für folgende Aktionen zu erstellen: den Dialog starten und beenden, Daten senden und empfangen, Steuerinformationen austauschen und ein Partnerprogramm über Fehler informieren. CPI-C Siehe Common Programming Interface for Communications. die Daten in einer Datei verwalten und pflegen kann. In einer HSM-Umgebung verwendet eine DSMAPI Ereignisse, um Datenverwaltungsanwendungen über Operationen mit Dateien zu informieren. Zudem speichert eine DSMAPI beliebige Attributinformationen mit einer Datei; sie unterstützt verwaltete Regionen in einer Datei und verwendet DSMAPI-Zugriffsberechtigungen, um den Zugriff auf ein Dateiobjekt zu steuern. Dateialter Bei der Festlegung der Umlagerungspriorität die Anzahl Tage seit dem letzten Zugriff auf eine Datei. Dateibereich Ein logischer Speicherbereich im Serverspeicher, der eine Gruppe von Dateien enthält, die von einem Clientknoten aus einer einzelnen logischen Partition, einem einzelnen Dateisystem oder einem einzelnen virtuellen Mountpunkt gesichert oder archiviert wurden. Clientknoten können ihre Dateibereiche im Serverspeicher zurückschreiben, abzurufen oder löschen. Im Serverspeicher werden Dateien, die zu einem einzigen Dateibereich gehören, nicht notwendigerweise zusammen gespeichert. Dateibereichs-ID (FSID) Eine eindeutige numerische Kennung, die der Server einem Dateibereich zuordnet, wenn er in einem Serverspeicher gespeichert wird. Dateiindex Die interne Struktur, die einzelne Dateien auf AIX-, UNIX- oder Linux-Systemen beschreibt. Ein Dateiindex enthält den Knoten, den Typ, den Eigner und die Position einer Datei. Dateiindexnummer Eine Nummer, die eine bestimmte Dateiindexdatei im Dateisystem angibt. Ein unbeaufsichtigtes Programm, das kontinuierliche oder regelmäßige Funktionen wie Netzsteuerung ausführt. Datei mit freien Bereichen Eine Datei, die mit einer Länge erstellt wird, die größer als die darin enthaltenen Daten ist. Somit sind leere Speicherbereiche für die zukünftige Hinzufügung von Daten vorhanden. Data Storage-Management Application-Programming Interface (DSMAPI) Eine Funktions- und Semantikgruppe, die Ereignisse für Dateien überwachen und Dateiserver Ein dedizierter Computer mit seinen peripheren Speichereinheiten, die an ein lokales Netz angeschlossen sind. Der Compu- D Dämon Glossar 359 ter speichert Programme und Dateien, die von Benutzern in dem Netz gemeinsam genutzt werden. Dateistatus Der Speicherverwaltungsmodus einer Datei, die in einem Dateisystem gespeichert ist, dem die Speicherverwaltung hinzugefügt wurde. Eine Datei kann sich in einem der drei folgenden Status befinden: resident, vorumgelagert oder umgelagert. Siehe auch Residente Datei, Vorumgelagerte Datei und Umgelagerte Datei. Dateisystemstatus Der Speicherverwaltungsmodus eines Dateisystems, das sich auf einer Workstation befindet, auf der der HSM-Client (HSM = Hierarchical Storage Management = Hierarchische Speicherverwaltung) installiert ist. Ein Dateisystem kann sich in einem der folgenden Status befinden: nativ, aktiv, inaktiv oder global inaktiv. Dateizugriffszeit Auf AIX-, UNIX- oder Linux-Systemen die Zeit, zu der der letzte Zugriff auf die Datei erfolgte. Datenbank für vorumgelagerte Dateien Eine Datenbank, die Informationen über alle in den Tivoli Storage Manager-Speicher vorumgelagerten Dateien enthält. Die Datenbank ist in einem verdeckten Verzeichnis mit dem Namen .SpaceMan in jedem Dateisystem mit Speicherverwaltung gespeichert. Datenbankmomentaufnahme Eine vollständige Sicherung der gesamten Datenbank auf Medien, die an einen anderen Standort gebracht werden können. Wenn eine Momentaufnahme der Datenbank erstellt wird, wird die momentane Datenbanksicherungsserie nicht unterbrochen. Eine Datenbankmomentaufnahme kann keine Datenbankteilsicherungen enthalten. Siehe auch Datenbanksicherungsserie. Gegensatz zu Gesamtsicherung. Datenbanksicherungsserie Eine Gesamtsicherung der Datenbank, plus bis zu 32 Teilsicherungen, die seit der Gesamtsicherung erstellt wurden. Jede Gesamtsicherung, die ausgeführt wird, startet eine neue Datenbanksicherungsserie. Eine Zahl identifiziert jede Sicherungsserie. 360 Datencenter In einer virtualisierten Umgebung ein Container, der Hosts, Cluster, Netze und Datenspeicher enthält. Datenmanagerserver Ein Server, der Metadateninformationen für den Clientdatenträgerbestand sammelt und für den Speicheragenten Transaktionen über das LAN verwaltet. Der Datenmanagerserver informiert den Speicheragenten über die jeweiligen Kassettenarchivattribute und die Kennung des Zieldatenträgers. Datenspeicher In einer virtualisierten Umgebung die Position, an der Daten der virtuellen Maschine gespeichert werden. Datenträger Ein diskreter Speicherbereich auf Platte, Band oder einem anderen Medium zur Datenaufzeichnung, das eine Kennung und eine Parameterliste unterstützt, z. B. einen Datenträgerkennsatz oder Ein-/ Ausgabesteuerung. Siehe auch Arbeitsdatenträger und Speicherpooldatenträger. Datenträger-History-Datei Eine Datei, die Informationen zu Datenträgern enthält, die vom Server für Datenbanksicherungen und für den Export von Administrator-, Knoten-, Maßnahmenoder Serverdaten verwendet wurde. Die Datei umfasst außerdem Informationen zu Datenträgern in Speicherpools mit sequenziellem Zugriff, die hinzugefügt, erneut verwendet oder gelöscht wurden. Die Informationen sind eine Kopie der Datenträgerinformationen in der Serverdatenbank. Datenübertragungsgeschwindigkeit im Netz Eine Geschwindigkeit, die durch Dividieren der Gesamtzahl der übertragenen Byte durch die Datenübertragungszeit berechnet wird. Bei dieser Geschwindigkeit kann es sich beispielsweise um die Zeit handeln, die für die Übertragung von Daten über ein Netz erforderlich ist. Deduplizierung Siehe Deduplizierung von Daten. Deduplizierung von Daten Eine Methode zum Reduzieren des Speicherbedarfs, indem redundante Daten entfernt werden. Nur eine Instanz der Da- Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows ten wird auf Speicherdatenträgern aufbewahrt. Andere Instanzen derselben Daten werden durch einen Zeiger auf die aufbewahrte Instanz ersetzt. Desktop-Client Die Gruppe der Clients für Sichern/ Archivieren, die die Clients unter den Betriebssystemen Microsoft Windows, Apple und Novell NetWare umfasst. Dialog Eine Verbindung zwischen zwei Programmen über eine Sitzung, über die diese während der Verarbeitung einer Transaktion kommunizieren können. Disaster Recovery Manager (DRM) Eine Funktion, die Benutzer bei der Vorbereitung und Verwendung einer Plandatei zur Wiederherstellung nach einem Katastrophenfall für den Server unterstützt. Domäne Eine Gruppierung von Clientknoten mit einer oder mehreren Maßnahmengruppen, die für die Clientknoten Daten oder Speicherressourcen verwalten. Siehe Maßnahmendomäne oder Clientdomäne. DRM Siehe Disaster Recovery Manager. DSMAPI Siehe Data Storage-Management ApplicationProgramming Interface. Durchnummerierung Der Prozess, bei dem Dateien verarbeitet werden, die während der Sicherungsoder Archivierungsverarbeitung geändert wurden. Siehe Dynamisch (Durchnummerierung), Statisch (Durchnummerierung), Gemeinsam statisch (Durchnummerierung) und Gemeinsam dynamisch (Durchnummerierung). Durchsatz Bei der Speicherverwaltung die Gesamtsumme der Byte im Verarbeitungsprozess (mit Ausnahme des Systemaufwands), die gesichert oder zurückgeschrieben werden, dividiert durch die abgelaufene Zeit. Dynamisch (Durchnummerierung) Ein Typ der Kopiennummerierung, bei der eine Datei oder ein Ordner beim ersten Versuch gesichert oder archiviert wird, unabhängig davon, ob sie bzw. er sich bei der Sicherung oder Archivierung ändert. E EA Siehe Erweitertes Attribut. EB Siehe Exabyte. EFS Siehe Verschlüsseltes Dateisystem. EFS (Encrypted File System - Verschlüsseltes Dateisystem) Ein Dateisystem, das Verschlüsselung auf Dateisystemebene verwendet. Einheitenklasse Eine benannte Reihe von Merkmalen, die auf eine Gruppe von Speichereinheiten angewendet wird. Jede Einheitenklasse verfügt über einen eindeutigen Namen und stellt den Einheitentyp Platte, Datei, optische Platte oder Band dar. Einheitenkonfigurationsdatei (1) Für einen Server: Eine Datei, die Informationen zu definierten Einheitenklassen und auf einigen Servern auch zu definierten Kassettenarchiven und Laufwerken enthält. Die Informationen sind eine Kopie der Einheitenkonfigurationsdaten in der Datenbank. (2) Für einen Speicheragenten: Eine Datei, die den Namen und das Kennwort des Speicheragenten sowie Informationen zu dem Server enthält, der die an ein SAN angeschlossenen Kassettenarchive und Laufwerke verwaltet, die der Speicheragent verwendet. Einheitentreiber Ein Programm, das eine Schnittstelle zwischen einer bestimmten Einheit und dem Anwendungsprogramm bereitstellt, das die Einheit verwendet. Einheitentyp FILE Ein Einheitentyp, bei dem Dateien mit sequenziellem Zugriff auf Plattenspeicher als Datenträger verwendet werden. Einheit zum Versetzen von Daten Eine Einheit, die für den Server Daten versetzt. Ein NAS-Dateiserver (NAS Network-Attached Storage) ist eine Einheit zum Versetzen von Daten. Einschluss-/Ausschlussdatei Eine Datei, die Anweisungen enthält, mit denen die zu sichernden Dateien und die zugeordneten Verwaltungsklassen bestimmt werden, die zum Sichern oder Ar- Glossar 361 chivieren verwendet werden sollen. Siehe auch Einschluss-/Ausschlussliste. Einschluss-/Ausschlussliste Eine Liste mit Optionen, die bestimmte Dateien für die Sicherung einschließen oder ausschließen. Eine Exclude-Option gibt Dateien an, die nicht gesichert werden sollen. Eine Include-Option gibt Dateien an, die von den Ausschlussregeln ausgeschlossen sind, oder ordnet einer Datei oder einer Dateigruppe eine Verwaltungsklasse für Sicherungs- oder Archivierungsservices zu. Empfänger Ein Server-Repository, das ein Protokoll der Server- und Clientnachrichten als Ereignisse enthält. Ein Empfänger kann beispielsweise ein Dateiexit, Benutzerexit oder die Tivoli Storage Manager-Serverkonsole und das Aktivitätenprotokoll sein. Siehe auch Ereignis. Empfangsbestätigung Das Senden von Empfangsbestätigungszeichen als positive Antwort auf eine Datenübertragung. Ereignis (1) Ein Verwaltungsbefehl oder eine Clientoperation, deren bzw. dessen Ausführung mit Hilfe der Tivoli Storage Manager-Zeitplanung geplant ist. (2) Eine Nachricht, die ein Tivoli Storage Manager-Server oder -Client ausgibt. Nachrichten können mit der Tivoli Storage Manager-Ereignisprotokollierung aufgezeichnet werden. Ereignissatz Ein Datenbanksatz, der den tatsächlichen Status und die Ergebnisse für Ereignisse beschreibt. Ereignisserver Ein Server, an den andere Server Ereignisse zum Protokollieren senden können. Der Ereignisserver leitet die Ereignisse an alle Empfänger weiter, die für die Ereignisse des sendenden Servers aktiviert sind. Erneut binden Allen gesicherten Versionen einer Datei einen neuen Verwaltungsklassennamen zuordnen. Beispielsweise wird eine Datei, die über eine aktive Sicherungsversion verfügt, erneut gebunden, wenn eine spä- 362 tere Version der Datei mit einer anderen Verwaltungsklassenzuordnung gesichert wird. Siehe auch Binden. Erweitern Den Teil des verfügbaren Speicherbereichs vergrößern, der zum Speichern von Datenbank- oder Wiederherstellungsprotokolldaten verwendet wird. Erweitertes Attribut (EA) Namen oder Wertepaare, die Dateien oder Verzeichnissen zugeordnet sind. Es gibt drei Klassen von erweiterten Attributen: Benutzerattribute, Systemattribute und Vertrauensattribute. Exabyte (EB) Für den Hauptspeicher, den realen und virtuellen Speicher und die Kanalkapazität 1 152 921 504 606 846 976 Byte. Für die Plattenspeicher- und Übertragungskapazität 1 000 000 000 000 000 000 Byte. Externes Kassettenarchiv Ein von Tivoli Storage Manager bereitgestellter Kassettenarchivtyp, der die LANunabhängige Datenversetzung für StorageTek-Kassettenarchive erlaubt, die von ACSLS (Automated Cartridge System Library Software) verwaltet werden. Zum Aktivieren dieser Funktion muss der Tivoli Storage Manager-Kassettenarchivtyp EXTERNAL lauten. F Fehlerprotokoll Ein Datensatz oder eine Datei, der bzw. die zum Aufzeichnen von Fehlerinformationen zu einem Produkt oder System verwendet wird. Fern (1) Bezieht sich auf ein System, ein Programm oder eine Einheit, auf das bzw. die über eine DFV-Leitung zugegriffen wird. (2) Bei HSM-Produkten bezieht sich der Begriff auf den Ursprung von umgelagerten Dateien, die versetzt werden. Festschreibungspunkt Ein Zeitpunkt, zu dem Daten als konsistent angesehen werden. File System Migrator (FSM) Eine Kernelerweiterung, die alle Dateisystemoperationen abfängt und die erforderliche Speicherverwaltungsunterstützung bereitstellt. Ist keine Speicherverwaltungs- Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows unterstützung erforderlich, wird die Operation an das Betriebssystem weitergeleitet, das seine normalen Funktionen ausführt. Der File System Migrator wird über das Dateisystem angehängt, wenn dem Dateisystem die Speicherverwaltung hinzugefügt wird. FSID Siehe Dateibereichs-ID. FSM Siehe File System Migrator. G Geänderter Modus Bei der Speicherverwaltung ein Modus der Sicherungskopiengruppe, der angibt, dass eine Datei bei der Teilsicherung nur zu berücksichtigen ist, wenn sie sich seit der letzten Sicherung geändert hat. Eine Datei wird als geänderte Datei betrachtet, wenn sich das Datum, die Größe, der Eigner oder die Berechtigung der Datei geändert hat. Siehe auch Absoluter Modus. Gemeinsam dynamisch (Durchnummerierung) Ein Wert für die Durchnummerierung, der angibt, dass eine Datei nicht gesichert oder archiviert werden darf, wenn sie während der Operation gerade geändert wird. Tivoli Storage Manager versucht mehrmals, die Sicherungs- oder Archivierungsoperation zu wiederholen. Wenn die Datei bei jedem Versuch gerade geändert wird, sichert oder archiviert Tivoli Storage Manager die Datei beim letzten Versuch. Siehe auch Durchnummerierung. Gegensatz zu Dynamisch (Durchnummerierung), Gemeinsam statisch (Durchnummerierung und Statisch (Durchnummerierung). Gemeinsam genutztes Kassettenarchiv Eine Kassettenarchiveinheit, die von mehreren Speicherverwaltungsservern verwendet wird. Gemeinsam statisch (Durchnummerierung) Ein Durchnummerierungswert für die Kopiengruppe, der angibt, dass eine Datei während einer Sicherungs- oder Archivierungsoperation nicht geändert werden darf. Tivoli Storage Manager versucht mehrmals, die Operation zu wiederholen. Ist die Datei bei jedem Versuch im Gebrauch, wird sie nicht gesichert oder archiviert. Siehe auch Durchnummerierung. Gegensatz zu Dynamisch (Durchnummerierung), Gemeinsam dynamisch (Durchnummerierung) und Statisch (Durchnummerierung). General Parallel File System Ein leistungsfähiges Dateisystem für gemeinsam genutzte Platten, das den Knoten in einer Clusterumgebung Datenzugriff bereitstellen kann. Gesamtsicherung Der Prozess, bei dem die gesamte Serverdatenbank gesichert wird. Eine Gesamtsicherung beginnt eine neue Datenbanksicherungsserie. Siehe auch Datenbanksicherungsserie und Teilsicherung. Gegensatz zu Datenbankmomentaufnahme. Gesamtübertragungsrate Eine Leistungsstatistik, die die durchschnittliche Anzahl der Byte angibt, die während der Verarbeitung einer bestimmten Operation pro Sekunde übertragen wurden. Geschätzte Kapazität Der verfügbare Speicherbereich eines Speicherpools in Megabyte. Geschlossene Registrierung Ein Registrierungsprozess, bei dem nur ein Administrator Workstations als Clientknoten beim Server registrieren kann. Gegensatz zu Offene Registrierung. Gigabyte (GB) In Dezimalschreibweise 1 073 741 824 Byte in Bezug auf die Hauptspeicherkapazität. In allen anderen Fällen als 1 000 000 000 Byte definiert. Global eindeutige ID (GUID) Eine über einen Algorithmus ermittelte Nummer, die eine Entität innerhalb eines Systems eindeutig identifiziert. Global inaktiver Status Der Status aller Dateisysteme, denen die Speicherverwaltung hinzugefügt wurde, wenn die Speicherverwaltung für einen Clientknoten global inaktiviert wird. Wenn die Speicherverwaltung global inaktiviert ist, kann die hierarchische Speicherverwaltung (HSM) keine Umlagerung, keinen Rückruf und keine Abstimmung ausführen. Ein Root kann jedoch die Speicherverwaltungseinstellungen aktualisieren und zusätzlichen Dateisystemen die Speicherverwaltung hinzufügen. Benutzer können auf residente und vorumgelagerte Dateien zugreifen. GPFS Siehe General Parallel File System. Glossar 363 GPFS-Knotengruppe Eine angehängte, definierte Gruppe von GPFS-Dateisystemen. Grenzwert für Ladeanforderung Die maximale Anzahl Datenträger, auf die von der gleichen Einheitenklasse gleichzeitig zugegriffen werden kann. Der Grenzwert für Ladeanforderungen legt die maximale Anzahl von Mountpunkten fest. Siehe auch Mountpunkt. Größe der Stubdatei Die Größe einer Datei, durch die eine Originaldatei in einem lokalen Dateisystem ersetzt wird, wenn sie in den Tivoli Storage Manager-Speicher umgelagert wird. Die für Stubdateien angegebene Größe legt fest, wie viele Vorspanndaten in der Stubdatei gespeichert werden können. Der Standardwert für die Größe der Stubdatei ist die für ein Dateisystem definierte Blockgröße minus 1 Byte. Gruppensicherung Die Sicherung einer Gruppe, die eine Liste von Dateien aus einem oder mehreren Dateibereichen enthält. GUID Siehe Globally Unique Identifier. H Häufigkeit Ein Kopiengruppenattribut, das das Mindestintervall zwischen Teilsicherungen in Tagen angibt. Hierarchische Speicherverwaltung (HSM - Hierarchical Storage Management) Eine Funktion, die Daten auf Platte, Band oder beidem automatisch verteilt und verwaltet. Dabei werden die Einheiten dieses Typs und potenzieller anderer Typen als Ebenen in einer Speicherhierarchie betrachtet, die von schnellen, kostenintensiven Einheiten bis hin zu langsameren, kostengünstigeren Einheiten und möglicherweise austauschbaren Einheiten reicht. Diese Funktion soll die Zugriffszeit auf Daten minimieren und die verfügbare Datenträgerkapazität maximieren. HSM Siehe Hierarchische Speicherverwaltung. HSM-Client Siehe Client für hierarchische Speicherverwaltung. I 364 ILM Siehe Information Lifecycle Management. Image Ein Dateisystem oder ein unformatierter logischer Datenträger, der als ein einziges Objekt gesichert wird. Imagesicherung Die Sicherung eines gesamten Dateisystems oder eines unformatierten logischen Datenträgers als einzelnes Objekt. Inaktives Dateisystem Ein Dateisystem, für das die Speicherverwaltung inaktiviert wurde. Gegensatz zu Aktives Dateisystem. Inaktive Version Eine Sicherungsversion einer Datei, bei der es sich entweder nicht um die neueste Sicherungsversion handelt oder bei der es sich um eine Sicherungsversion einer Datei handelt, die nicht mehr im Clientsystem vorhanden ist. Inaktive Sicherungsversionen können entsprechend der Verwaltungsklasse, die der Datei zugeordnet wurde, für die Verfallsverarbeitung ausgewählt werden. Gegensatz zu Aktive Version. Information Lifecycle Management (ILM, Verwaltung von Daten über ihre gesamte Lebensdauer) Auf Maßnahmen basierende GPFS-Dateiverwaltung für Speicherpools und Dateigruppen. IP-Adresse Eine eindeutige Adresse für eine Einheit oder eine logische Einheit in einem Netz, die den IP-Standard (Internet Protocol) verwendet. J Jobdatei Eine generierte Datei, die Konfigurationsdaten für einen Umlagerungsjob enthält. Die Datei weist das XML-Format auf und sie kann in der grafischen Benutzerschnittstelle des HSM for Windows-Clients (HSM = Hierarchical Storage Management = Hierarchische Speicherverwaltung) erstellt und editiert werden. Journaldämon Auf AIX-, UNIX- oder Linux-Systemen ein Programm, das die Änderungsaktivität für Dateien verfolgt, die in Dateisystemen gespeichert sind. Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Journalgestützte Sicherung Eine Methode zum Sichern von WindowsClients und AIX-Clients, die den Mechanismus einer Datei für Änderungsbenachrichtigung nutzt. Dadurch wird die Leistung bei der Teilsicherung erhöht, da nicht das gesamte Dateisystem durchsucht werden muss. Journalservice Unter Microsoft Windows ein Programm, das die Änderungsaktivität für Dateien verfolgt, die in Dateisystemen gespeichert sind. K Kassettenarchiv (1) Ein Repository für beschriebene Speichermedien, die abgehängt werden können, wie Magnetplatten und Magnetbänder. (2) Eine Sammlung aus einem oder mehreren Laufwerken und eventuell ferngesteuerten Einheiten (je nach dem Typ des Kassettenarchivs), die für den Zugriff auf Speicherdatenträger verwendet werden kann. Kassettenarchivclient Ein Server, der Server-zu-Server-Übertragung verwendet, um auf ein Kassettenarchiv zuzugreifen, das von einem anderen Speicherverwaltungsserver verwaltet wird. Siehe auch Kassettenarchivmanager. Kassettenarchivmanager Ein Server, der Einheitenoperationen steuert, wenn mehrere Speicherverwaltungsserver eine Speichereinheit gemeinsam nutzen. Siehe auch Kassettenarchivclient. Kennwortgenerierung Ein Prozess, der ein neues Kennwort erstellt und in einer verschlüsselten Kennwortdatei speichert, wenn das alte Kennwort abgelaufen ist. Die automatische Generierung eines Kennworts verhindert die Aufforderung zur Kennworteingabe. Die Kennwortgenerierung kann in der Optionsdatei definiert werden (Option passwordaccess). Siehe auch Optionsdatei. Kilobyte (KB) Für den Hauptspeicher, den realen und virtuellen Speicher und die Kanalkapazität 2 hoch 10 oder 1 024 Byte. Für die Plattenspeicher- und Übertragungskapazität 1 000 Byte. Knoten Ein Dateiserver oder eine Workstation, auf dem bzw. der das Clientprogramm für Sichern/Archivieren installiert und beim Server registriert wurde. Knotenberechtigungsklasse Eine Berechtigungsklasse, die einem Administrator die Berechtigung für den Fernzugriff auf Clients für Sichern/ Archivieren für einen bestimmten Clientknoten oder für alle Clients in einer Maßnahmendomäne erteilt. Siehe auch Berechtigungsklasse. Knotenname Ein eindeutiger Name, mit dem eine Workstation, ein Dateiserver oder ein PC für den Server identifiziert wird. Kollokation Der Prozess, alle Daten, die zu einem einzelnen Clientdateibereich, einem einzelnen Clientknoten oder einer Gruppe von Clientknoten gehören, auf einer minimalen Anzahl Datenträger mit sequenziellem Zugriff innerhalb eines Speicherpools aufzubewahren. Die Kollokation kann die Anzahl der Datenträger reduzieren, auf die beim Zurückschreiben einer großen Datenmenge zugegriffen werden muss. Kollokationsgruppe Eine benutzerdefinierte Gruppe von Clientknoten, deren Daten über den Kollokationsprozess auf einer minimalen Anzahl von Datenträgern gespeichert werden. Komprimierung Eine Funktion, die sich wiederholende Zeichen, Leerzeichen oder Zeichenfolgen in den Daten, die verarbeitet werden, entfernt und durch Steuerzeichen ersetzt. Durch Komprimierung wird der Speicherbereich reduziert, der für die Daten erforderlich ist. Konfigurationsmanager Ein Server, der an verwaltete Server Konfigurationsdaten wie Maßnahmen und Zeitpläne entsprechend den Profilen der Server verteilt. Konfigurationsdaten können Maßnahmen und Zeitpläne umfassen. Siehe auch Verwalteter Server und Profil. Kopie mit grober Übereinstimmung Eine Sicherungsversion oder Archivierungskopie einer Datei, die möglicherweise nicht genau dem Originalinhalt der Glossar 365 Datei entspricht, da die Datei während der Sicherung oder Archivierung geändert wurde. Siehe auch Sicherungsversion und Archivierungskopie. Kopiengruppe Ein Maßnahmenobjekt, das Attribute enthält, die Folgendes steuern: wie Sicherungsversionen oder Archivierungskopien generiert werden, an welcher Position Sicherungsversionen oder Archivierungskopien sich ursprünglich befinden und wann Sicherungsversionen oder Archivierungskopien verfallen. Eine Kopiengruppe gehört zu einer Verwaltungsklasse. Siehe auch Archivierungskopiengruppe, Sicherungskopiengruppe, Sicherungsversion und Verwaltungsklasse. Kopiensicherung Eine vollständige Sicherung, bei der die Transaktionsprotokolldateien nicht gelöscht werden, um Auswirkungen auf Sicherungsprozeduren mit Teilsicherungen oder Differenzsicherungen zu vermeiden. Kopienspeicherpool Eine benannte Gruppe von Datenträgern, die Kopien von Dateien enthalten, die sich in primären Speicherpools befinden. Kopienspeicherpools werden ausschließlich verwendet, um die Daten zu sichern, die in primären Speicherpools gespeichert sind. Ein Kopienspeicherpool kann kein Zielort für eine Sicherungskopiengruppe, eine Archivierungskopiengruppe oder eine Verwaltungsklasse (für speicherverwaltete Dateien) sein. Siehe auch Primärer Speicherpool und Zielort. L Ladedauer Die maximale Anzahl Minuten, die ein Server einen angehängten Datenträger mit sequenziellem Zugriff, der nicht verwendet wird, aufbewahrt, bevor der Datenträger mit sequenziellem Zugriff abgehängt wird. LAN Siehe Lokales Netz. LAN-freie Datenübertragung Siehe LAN-unabhängige Datenversetzung. LAN-freie Datenversetzung Die Versetzung von Clientdaten zwischen einem Clientsystem und einer Speichereinheit in einem Speicherbereichsnetz (Storage Area Network - SAN) unter Um- 366 gehung des lokalen Netzes. Dieser Prozess wird auch als LAN-unabhängige Datenübertragung bezeichnet. Lesen ohne Rückruf (Rückrufmodus) Ein Modus, der bewirkt, dass die hierarchische Speicherverwaltung (HSM - Hierarchical Storage Management) eine umgelagerte Datei aus dem Speicher liest, ohne sie in das lokale Dateisystem zurückzuspeichern. Die letzten Informationen, die aus der Datei gelesen werden, werden in einem Puffer im Speicher in dem lokalen Dateisystem gespeichert. Gegensatz zu Normaler Rückrufmodus und Umlagerung beim Schließen (Rückrufmodus). LOFS Siehe Loopback Virtual File System. Logische Belegung Der Speicherbereich, der in einem Speicherpool durch logische Dateien belegt ist. Dieser Speicherbereich umfasst nicht den freien Speicherplatz, der entsteht, wenn logische Dateien aus Aggregatdateien gelöscht werden. Daher kann die logische Belegung geringer als die physische Belegung sein. Logische Datei Eine Datei, die entweder alleine oder als Teil eines Aggregats in einem oder mehreren Serverspeicherpools gespeichert ist. Siehe auch Aggregat und Physische Datei. Logische Einheit (Logical Unit - LU) Ein Zugriffspunkt, über den ein Benutzer oder ein Anwendungsprogramm auf das SNA-Netz (Systems Network Architecture - Systemnetzwerkarchitektur) zugreift, um mit einem anderen Benutzer oder Anwendungsprogramm zu kommunizieren. Logischer Datenträger Ein Teil eines physischen Datenträgers, der ein Dateisystem enthält. Lokal (1) Bezieht sich auf eine Einheit, eine Datei oder ein System, auf das von einem Benutzersystem aus direkt, ohne DFV-Leitung, zugegriffen wird. (2) Bei HSM-Produkten bezieht sich der Begriff auf das Ziel von umgelagerten Dateien, die versetzt werden. Lokales Netz (LAN) Ein Netz, das mehrere Einheiten in einem begrenzten Gebiet (z. B. in einem einzigen Gebäude oder in mehreren benachbarten Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Gebäuden) verbindet und das mit einem größeren Netz verbunden werden kann. Lokale Spiegeldatenträger Daten, die auf Spiegeldatenträgern gespeichert werden, die zu einem Plattenspeichersubsystem gehören. Loopback Virtual File System (LOFS) Ein Dateisystem, das durch Anhängen eines Verzeichnisses über ein anderes lokales Verzeichnis erstellt wird; auch als "Mount-Over-Mount" bezeichnet. Ein LOFS kann auch mit Hilfe eines automatischen Mountprogramms generiert werden. LU Siehe Logische Einheit. LUN Siehe Nummer der logischen Einheit. M Mailboxzurückschreibung Eine Funktion, die Microsoft Exchange Server-Daten (aus IBM Data Protection for Microsoft Exchange-Sicherungen) auf der Mailboxebene oder auf der Mailboxelementebene zurückschreibt. Makrodatei Eine Datei, die einen oder mehrere Verwaltungsbefehle des Speichermanagers enthält und die nur auf einem Verwaltungsclient mit dem Befehl MACRO ausgeführt werden kann. Gegensatz zu Tivoli Storage Manager-Befehlsscript. Maßnahmenberechtigungsklasse Eine Berechtigungsklasse, die einem Administrator die Berechtigung für folgende Tasks erteilt: Maßnahmenobjekte verwalten, Clientknoten registrieren und Clientoperationen für Clientknoten planen. Die Berechtigung kann auf bestimmte Maßnahmendomänen beschränkt sein. Siehe auch Berechtigungsklasse. Maßnahmendomäne Eine Gruppierung von Maßnahmenbenutzern mit einer oder mit mehreren Maßnahmengruppen, die Daten oder Speicherressourcen für die Benutzer verwalten. Die Benutzer sind Clientknoten, die der Maßnahmendomäne zugeordnet sind. Maßnahmengruppe Eine Gruppe von Regeln in einer Maßnahmendomäne. Die Regeln geben an, wie Daten oder Speicherressourcen für Clientknoten in der Maßnahmendomäne automatisch verwaltet werden. Regeln können in Verwaltungsklassen enthalten sein. Siehe auch Aktive Maßnahmengruppe und Verwaltungsklasse. Maximale Übertragungseinheit Die größte Dateneinheit, die auf einem bestimmten physischen Medium in einem einzigen Frame gesendet werden kann. Beispielsweise beträgt die maximale Übertragungseinheit für Ethernet 1500 Byte. MB Siehe Megabyte. Media-Server In einer z/OS-Umgebung ein Programm, das Zugriff auf z/OS-Platten- und -Bandeinheitenspeicher für Tivoli Storage Manager-Server bereitstellt, auf denen ein anderes Betriebssystem als z/OS ausgeführt wird. Megabyte (MB) (1) In dieser Veröffentlichung 1 048 576 Byte (2 hoch 20). (2) Für den Hauptspeicher, den realen und virtuellen Speicher und die Kanalkapazität 2 hoch 20 oder 1 048 576 Bit. Für die Plattenspeicher- und Übertragungskapazität 1 000 000 Bit. Metadaten Daten, die die Merkmale von Daten beschreiben; beschreibende Daten. Modus Ein Kopiengruppenattribut, das angibt, ob eine Datei gesichert werden soll, die seit der letzten Sicherung nicht mehr geändert wurde. Siehe Geänderter Modus und Absoluter Modus. Momentaufnahme Ein Imagesicherungstyp, der aus einer zeitpunktgesteuerten Sicht eines Datenträgers besteht. Mountpunkt Auf dem Tivoli Storage Manager-Server ein logisches Laufwerk, über das auf Datenträger in einer Einheitenklasse für den sequenziellen Zugriff zugegriffen wird. Für Einheitentypen für austauschbare Datenträger wie ein Band ist der Mountpunkt ein logisches Laufwerk, das einem physischen Laufwerk zugeordnet ist. Für den Einheitentyp FILE ist ein Mountpunkt ein logisches Laufwerk, das einem Ein-/Ausgabedatenstrom zugeordnet ist. Glossar 367 Die Anzahl Mountpunkte für eine Einheitenklasse ist durch den Wert des Attributs Mount-Limit für diese Einheitenklasse definiert. Siehe auch Grenzwert für Ladeanforderung. Siehe Maximale Übertragungseinheit. MTU N Nachrichtendosierung In SNA ein Verfahren, bei dem das empfangende System die Übertragungsgeschwindigkeit des sendenden Systems steuert, um einen Datenüberlauf zu verhindern. Nagle-Algorithmus Ein Algorithmus, der Engpässe in TCP/ IP-Netzen reduziert, indem er kleinere Pakete zusammenfasst und gemeinsam sendet. Siehe Network-Attached Storage. NAS NAS-Dateiserver (NAS = Network Attached Storage) Eine dedizierte Speichereinheit mit einem Betriebssystem, das für Dateiserverfunktionen optimiert ist. Ein NAS-Dateiserver kann sowohl die Merkmale eines Knotens als auch die Merkmale einer Einheit zum Versetzen von Daten aufweisen. NAS-Knoten Ein Clientknoten, der ein NAS-Dateiserver ist. Die Daten für den NAS-Knoten werden von einem NAS-Dateiserver übertragen, der vom Protokoll NDMP (Network Data Management Protocol) gesteuert wird. Ein NAS-Knoten wird auch als NAS-Dateiserverknoten bezeichnet. Natives Dateisystem Ein Dateisystem, das dem Dateiserver lokal und nicht für die Speicherverwaltung hinzugefügt wird. Der HSM-Client (Hierarchical Storage Manager - hierarchische Speicherverwaltung) stellt keine Speicherverwaltungsservices für das Dateisystem bereit. Natives Format Ein Datenformat, das vom Tivoli Storage Manager-Server direkt in einen Speicherpool geschrieben wird. Gegensatz zu Nicht natives Datenformat. NDMP Siehe Network Data Management Protocol. 368 NetBIOS Siehe Network Basic Input/Output System. Network Basic Input/Output System (NetBIOS) Eine Standardschnittstelle für Netze und Personal Computer, die in lokalen Netzen verwendet wird, um Funktionen für Nachrichten, Druckserver und Dateiserver bereitzustellen. Anwendungsprogramme, die NetBIOS verwenden, müssen sich nicht mit den Details von Protokollen für die LAN-Datenübertragungssteuerung (Data Link Control - DLC) beschäftigen. Network Data Management Protocol (NDMP) Ein Protokoll, mit dem eine Netzspeicherverwaltungsanwendung die Sicherung und Wiederherstellung eines NDMP-kompatiblen Dateiservers steuern kann, ohne dass eine spezielle Software auf diesem Dateiserver installiert werden muss. Nicht natives Datenformat Ein in den Speicherpool geschriebenes Datenformat, das sich von dem Format unterscheidet, das der Server für Operationen verwendet. Normaler Rückrufmodus Ein Modus, der bewirkt, dass eine umgelagerte Datei zurück in ihr ursprüngliches Dateisystem kopiert wird, wenn auf sie zugegriffen wird. Nummer der logischen Einheit (Logical Unit Number - LUN) Im SCSI-Standard (Small Computer System Interface) eine eindeutige Kennung, die für die Unterscheidung von Einheiten verwendet wird. Jede dieser Einheiten ist eine logische Einheit (Logical Unit - LU). O Offene Registrierung Ein Registrierungsprozess, bei dem Benutzer ihre Workstations als Clientknoten beim Server registrieren können. Gegensatz zu Geschlossene Registrierung. Offlinedatenträgersicherung Eine Sicherung, bei der der Datenträger gesperrt ist, so dass andere Systemanwendungen während der Sicherungsoperation nicht auf ihn zugreifen können. Onlinedatenträgersicherung Eine Sicherung, bei der der Datenträger während der Sicherungsoperation für andere Systemanwendungen verfügbar ist. Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Optionsdatei Eine Datei, die Verarbeitungsoptionen enthält. Auf Windows- und NetWare-Systemen heißt die Datei dsm.opt. Auf AIX-, UNIX-, Linux- und Mac OS X-Systemen heißt die Datei dsm.sys. darzustellen. Das Platzhalterzeichen kann durch ein beliebiges Zeichen oder eine Gruppe von beliebigen Zeichen ersetzt werden. Plug-in Eine eigenständige Softwarekomponente, die die Funktion eines bestimmten Systems (durch Hinzufügen oder Ändern von Funktionen) leicht modifiziert. Wenn einem System ein Plug-in hinzugefügt wird, bleiben die Basisfunktionen des ursprünglichen Systems unverändert. P Paket Bei der Datenübertragung eine Folge von Binärziffern einschließlich Daten und Steuersignalen, die als Einheit übertragen und weitergeleitet werden. Partieller Dateirückruf (Rückrufmodus) Ein Rückrufmodus, bei dem die Funktion für hierarchische Speicherverwaltung (HSM-Funktion) nur denjenigen Teil einer umgelagerten Datei aus dem Speicher liest, den die auf die Datei zugreifende Anwendung anfordert. Pfad Ein Objekt, das eine Eins-zu-eins-Beziehung zwischen einer Quelle und einem Ziel definiert. Die Quelle greift unter Verwendung des Pfads auf das Ziel zu. Daten können von der Quelle zum Ziel und zurück fließen. Ein Beispiel für eine Quelle ist eine Einheit zum Versetzen von Daten (wie ein NAS-Dateiserver) und ein Beispiel für ein Ziel ist ein Bandlaufwerk. Physische Belegung Der Speicherbereich, der in einem Speicherpool durch physische Dateien belegt ist. Dieser Speicherbereich umfasst den freien Speicherplatz, der entsteht, wenn logische Dateien aus Aggregaten gelöscht werden. Siehe auch Physische Datei, Logische Datei und Logische Belegung. Physische Datei Eine Datei, die in einem oder mehreren Speicherpools gespeichert ist und entweder aus einer einzigen logischen Datei oder aus einer Gruppe von logischen Dateien besteht, die in einem Aggregat zusammengefasst sind. Siehe auch Aggregat und Logische Datei. Planungsmodus Der Typ der Planungsoperation für Server und Clientknoten. Zwei Planungsmodi werden unterstützt: Clientsendeaufruf und Serversystemanfrage. Platzhalterzeichen Ein Sonderzeichen wie ein Stern (*) oder ein Fragezeichen (?), das verwendet werden kann, um ein oder mehrere Zeichen Pool für aktive Daten Eine benannte Gruppe von Speicherpooldatenträgern, die nur aktive Versionen von Clientsicherungsdaten enthält. Präfix für Banddatenträger Das übergeordnete Qualifikationsmerkmal des Namens der Datei oder des Datensatzes im Standardbandkennsatz. Primärer Speicherpool Eine benannte Gruppe von Datenträgern, die der Server verwendet, um Sicherungsversionen und Archivierungskopien von Dateien sowie von Clientknoten umgelagerte Dateien zu speichern. Siehe auch Zielort und Kopienspeicherpool. Profil Eine benannte Gruppe aus Konfigurationsdaten, die von einem Konfigurationsmanager verteilt werden kann, wenn ein verwalteter Server eine Subskription vornimmt. Die Konfigurationsdaten können registrierte Administrator-IDs, Maßnahmen, Clientzeitpläne, Clientoptionsgruppen, Verwaltungszeitpläne, Befehlsprozeduren des Speichermanagers, Serverdefinitionen und Servergruppendefinitionen umfassen. Siehe auch Konfigurationsmanager und Verwalteter Server. Prozedur Eine Serie von Befehlen, die in einer Datei enthalten sind und die eine bestimmte Funktion ausführen, wenn die Datei ausgeführt wird. Prozeduren werden bei ihrer Ausführung interpretiert. Gegensatz zu Tivoli Storage Manager-Befehlsscript. Prüfen Die Maßnahmengruppe auf Bedingungen hin prüfen, die unter Umständen Probleme verursachen könnten, wenn die betreffende Maßnahmengruppe zur aktiven Maßnahmengruppe gemacht würde. Bei Glossar 369 der Prüfung wird beispielsweise geprüft, ob die Maßnahmengruppe eine Standardverwaltungsklasse enthält. Prüfung Die Suche nach logischen Inkonsistenzen zwischen Informationen auf dem Server und den tatsächlich auf dem System vorliegenden Gegebenheiten. Der Speichermanager kann Informationen zu Elementen wie Datenträgern, Kassettenarchiven und Lizenzen prüfen. Wenn ein Speichermanager beispielsweise einen Datenträger prüft, stellt der Server Inkonsistenzen zwischen den in der Datenbank gespeicherten Informationen zu gesicherten oder archivierten Dateien und den tatsächlichen Daten fest, die jeder Sicherungsversion oder Archivierungskopie im Serverspeicher zugeordnet sind. Q Quote (1) Für HSM auf AIX-, UNIX- oder LinuxSystemen der Grenzwert (in Megabyte) für das Datenvolumen, das von einem Dateisystem in den Serverspeicher umgelagert oder vorumgelagert werden kann. (2) Für HSM auf Windows-Systemen ein benutzerdefinierter Grenzwert für den Speicherbereich, der von zurückgerufenen Dateien belegt wird. R Registrieren Einen Clientknoten oder eine Administrator-ID definieren, der bzw. die auf den Server zugreifen kann. Registry Ein Repository, das Zugriffs- und Konfigurationsdaten für Benutzer, Systeme und Software enthält. Residente Datei Auf einem Windows-System eine vollständige Datei in einem lokalen Dateisystem, bei der es sich auch um eine umgelagerte Datei handeln könnte, da eine umgelagerte Kopie im Tivoli Storage Manager-Speicher vorhanden sein kann. Auf einem UNIX- oder Linux-System eine vollständige Datei in einem lokalen Dateisystem, die nicht umgelagert oder vorumgelagert wurde oder die aus dem Tivoli Storage Manager-Speicher zurückgerufen und geändert wurde. Ge- 370 gensatz zu Stubdatei und Vorumgelagerte Datei. Siehe Umgelagerte Datei. Ressourcennutzung in Sitzung Die Wartezeit, die Prozessorzeit und der Speicherbereich, die während einer Clientsitzung verwendet oder abgerufen werden. Rollback durchführen Änderungen entfernen, die seit dem letzten Festschreibungspunkt an Datenbankdateien vorgenommen wurden. Root Ein Systembenutzer, dessen Berechtigungen keinen Einschränkungen unterliegen. Ein Root verfügt über besondere Rechte und Berechtigungen, die für die Ausführung von Verwaltungstasks erforderlich sind. Rückruf In Tivoli Storage Manager das Zurückkopieren einer umgelagerten Datei aus dem Serverspeicher in das ursprüngliche Dateisystem mit Hilfe des Speicherverwaltungsclients. Siehe auch Transparenter Rückruf, Selektiver Rückruf und Rückrufmodus. Rückrufmodus Ein Modus, der einer umgelagerten Datei mit dem Befehl dsmattr zugeordnet wird und festlegt, wie die Datei bei einem Rückruf verarbeitet wird. Er legt fest, ob die Datei in dem lokalen Dateisystem gespeichert wird, beim Schließen zurück in den Tivoli Storage Manager-Speicher umgelagert wird oder aus dem Tivoli Storage Manager gelesen wird, ohne sie in dem lokalen Dateisystem zu speichern. S SAN Siehe Speicherbereichsnetz. Schwellenumlagerung Der Prozess der Versetzung von Dateien aus einem lokalen Dateisystem in den Tivoli Storage Manager-Speicher, basierend auf den Werten für die obere und untere Schwelle, die für das Dateisystem definiert wurden. Gegensatz zu Bedarfsumlagerung, Selektive Umlagerung und Umlagerungsjob. Secure Sockets Layer (SSL) Ein Sicherheitsprotokoll, das Daten bei der Übertragung schützt. Mit SSL können Client/Server-Anwendungen miteinander Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Seite kommunizieren, ohne dass die Daten ausspioniert oder manipuliert und Nachrichten gefälscht werden können. Sicherung logischer Datenträger Die Sicherung eines Dateisystems oder logischen Datenträgers als einzelnes Objekt. Eine definierte Einheit des Speicherbereichs in einem Speichermedium oder innerhalb eines Datenbankdatenträgers. Sicherung mit grober Übereinstimmung Eine Sicherungsversion einer Datei, die möglicherweise nicht genau dem Stand der aktuellen Datei entspricht, da die Datei während der Sicherung geändert wurde. Selektiver Rückruf Der Prozess des Kopierens von Dateien, die der Benutzer ausgewählt hat, aus dem Tivoli Storage Manager-Speicher in ein lokales Dateisystem. Gegensatz zu Transparenter Rückruf. Selektive Sicherung Der Prozess der Sicherung bestimmter Dateien oder Verzeichnisse in einer Clientdomäne. Gesichert werden dabei die Dateien, die in der Einschluss-/ Ausschlussliste nicht ausgeschlossen sind. Die Dateien müssen den Anforderungen bezüglich der Durchnummerierung in der Sicherungskopiengruppe der Verwaltungsklasse entsprechen, die jeder Datei zugeordnet ist. Gegensatz zu Teilsicherung. Selektive Umlagerung Das Kopieren vom Benutzer ausgewählter Dateien aus einem lokalen Dateisystem in den Tivoli Storage Manager-Speicher, wobei die Dateien in dem lokalen Dateisystem durch Stubdateien ersetzt werden. Gegensatz zu Schwellenumlagerung und Bedarfsumlagerung. Sicherungsgruppe Eine übertragbare, konsolidierte Gruppe von aktiven Versionen von Sicherungsdateien, die für einen Client für Sichern/ Archivieren generiert werden. Sicherungsgruppensammlung Eine Gruppe von Sicherungsgruppen, die zu demselben Zeitpunkt generiert werden und die über dieselben Sicherungsgruppennamen, Datenträgernamen, Beschreibungen und Einheitenklassen verfügen. Der Server identifiziert jede Sicherungsgruppe in der Sammlung über seinen Knotennamen, Sicherungsgruppennamen und Dateityp. Sicherungskopiengruppe Ein Maßnahmenobjekt mit Attributen, die die Generierung, den Zielort und den Verfallstermin von Sicherungsversionen von Dateien steuern. Eine Sicherungskopiengruppe gehört zu einer Verwaltungsklasse. Server Ein Softwareprogramm oder ein Computer, das bzw. der Services für andere Softwareprogramme oder Computer zur Verfügung stellt. Sicherungsmodus für 'Zu wenig Speicherbereich' Ein Modus, der steuert, ob das Programm Bedingungen 'Zu wenig Speicherbereich' abfängt. Siehe auch Ausführungsmodus. Serveroptionsdatei Eine Datei mit Einstellungen, die verschiedene Serveroperationen steuern. Diese Einstellungen betreffen Aspekte wie Datenübertragung, Einheiten und Leistung. Sicherungsversion Eine Datei oder ein Verzeichnis, die bzw. das ein Clientknoten im Serverspeicher gesichert hat. Es können mehrere Sicherungsversionen im Serverspeicher vorhanden sein, aber nur eine Sicherungsversion ist die aktive Version. Siehe auch Aktive Version und Inaktive Version. Serverspeicher Die primären Speicherpools, Kopienspeicherpools und Speicherpools für aktive Daten, die der Server verwendet, um Benutzerdateien wie Sicherungsversionen, Archivierungskopien und von Clientknoten mit Speicherverwaltung umgelagerte Dateien (speicherverwaltete Dateien) zu speichern. Siehe auch Pool für aktive Daten, Primärer Speicherpool, Kopienspeicherpool, Speicherpooldatenträger und Datenträger. Sitzung Eine logische oder virtuelle Verbindung zwischen zwei Stationen, Softwareprogrammen oder Einheiten in einem Netz, über die die beiden Elemente miteinander kommunizieren und Daten austauschen können. Speicheragent Ein Programm, das die direkte Sicherung Glossar 371 von Clientdaten in Speichereinheiten und die direkte Wiederherstellung von Clientdaten aus Speichereinheiten ermöglicht, die mit einem Speicherbereichsnetz (SAN - Storage Area Network) verbunden sind. Speicherpooldatenträger Ein Datenträger, der einem Speicherpool zugeordnet wurde. Siehe auch Datenträger, Pool für aktive Daten, Kopienspeicherpool und Primärer Speicherpool. Speicherberechtigungsklasse Eine Berechtigungsklasse, die einem Administrator die Berechtigung erteilt, die Zuordnung und Verwendung der Speicherressourcen für den Server zu steuern. Siehe auch Berechtigungsklasse. Speicherüberwachungsdämon Ein Dämon, der die Speicherbereichsbelegung in allen Dateisystemen überprüft, für die die Speicherverwaltung aktiv ist, und der die Schwellenumlagerung automatisch startet, wenn die Speicherbereichsbelegung in einem Dateisystem die obere Schwelle erreicht oder überschreitet. Speicherbereichsnetz (SAN) Ein dediziertes Speichernetz, das an eine bestimmte Umgebung angepasst ist und das Server, Systeme, Speicherprodukte, Netzprodukte, Software und Services umfasst. Speicherhierarchie (1) Eine logische Reihenfolge von primären Speicherpools, die von einem Administrator definiert wurde. Die Reihenfolge basiert normalerweise auf der Geschwindigkeit und der Kapazität der Einheiten, die die Speicherpools verwenden. Die Speicherhierarchie wird durch Angeben des nächsten Speicherpools in einer Speicherpooldefinition definiert. Siehe auch Speicherpool. (2) Eine Anordnung von Speichereinheiten mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Kapazitäten. Die Ebenen in einer Speicherhierarchie umfassen Folgendes: Hauptspeicher wie Arbeitsspeicher und DASD-Cache (Direct-Access Storage Device); primärer Speicher (DASD-Einheiten mit Daten, auf die Benutzer zugreifen können); Umlagerungsebene 1 (DASDEinheiten, die Daten in einem Platz sparenden Format enthalten); Umlagerungsstufe 2 (Bandkassetten, die Daten in einem Platz sparenden Format enthalten). Speicherpool Eine benannte Gruppe von Speicherdatenträgern, die der Zielort für das Speichern von Clientdaten sind. Ein Speicherpool enthält Sicherungsversionen, Archivierungskopien und Dateien, die von Clientknoten mit Speicherverwaltung umgelagert wurden. Ein primärer Speicherpool wird in einem Kopienspeicherpool gesichert. Siehe auch Primärer Speicherpool, Kopienspeicherpool und Pool für aktive Daten. 372 Speicherverwaltete Datei Eine Datei, die der Speicherverwaltungsclient von einem Clientknoten umlagert. Der Speicherverwaltungsclient ruft die Datei bei Bedarf in den Clientknoten zurück. Speicherverwaltung Der Prozess der Umlagerung von Dateien in den Serverspeicher, damit auf einem lokalen Dateisystem immer genügend freier Speicherbereich für neue Daten verfügbar ist. Synonym zu Hierarchische Speicherverwaltung. Speicherverwaltungsclient Ein Programm, das auf einem UNIX- oder Linux-System ausgeführt wird, um den freien Speicherbereich in dem lokalen Dateisystem durch Umlagern von Dateien in den Serverspeicher zu verwalten. Das Programm kann die Dateien entweder automatisch oder selektiv zurückrufen. Wird auch als Client für hierarchische Speicherverwaltung (HSM) bezeichnet. Spezielle Datei Auf AIX-, UNIX- oder Linux-Systemen eine Datei, die Einheiten für das System definiert, oder temporäre Dateien, die von Prozessen erstellt werden. Man unterscheidet drei Grundtypen von speziellen Dateien: First In/First Out (FIFO), Block und Zeichen. Spiegeln Der Prozess des gleichzeitigen Schreibens der gleichen Daten an mehrere Positionen. Die Spiegelung von Daten bietet Schutz vor Datenverlust im Wiederherstellungsprotokoll. SSL Siehe Secure Sockets Layer. Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows tei in den Speicher umgelagert wird. Eine Stubdatei enthält die Informationen, die erforderlich sind, um eine umgelagerte Datei aus dem Tivoli Storage ManagerSpeicher zurückzurufen. Sie enthält darüber hinaus weitere Informationen, die möglicherweise verwendet werden können, anstatt die umgelagerte Datei zurückzurufen. Stabilisierter Dateibereich Ein Dateibereich, der auf dem Server, jedoch nicht auf dem Client vorhanden ist. Standardverwaltungsklasse Eine Verwaltungsklasse, die einer Maßnahmengruppe zugeordnet ist. Diese Klasse wird zum Verwalten von gesicherten oder archivierten Dateien verwendet, wenn eine Datei nicht explizit über die Einschluss-/Ausschlussliste einer bestimmten Verwaltungsklasse zugeordnet ist. Startfenster Eine Zeitspanne, während der ein Zeitplan eingeleitet werden muss. Statisch (Durchnummerierung) Ein Durchnummerierungswert für die Kopiengruppe, der angibt, dass eine Datei während einer Sicherungs- oder Archivierungsoperation nicht geändert werden darf. Ist die Datei beim ersten Versuch im Gebrauch, kann der Speichermanager die Datei nicht sichern oder archivieren. Siehe auch Durchnummerierung. Gegensatz zu Dynamisch (Durchnummerierung), Gemeinsam dynamisch (Durchnummerierung) und Gemeinsam statisch (Durchnummerierung). Steuermodus für Datenzugriff Ein Modus, der steuert, ob ein Befehl auf eine umgelagerte Datei zugreifen kann, ob er eine umgelagerte Datei als Datei mit der Länge null betrachtet oder ob er einen Ein-/Ausgabefehler empfängt, wenn er versucht, auf eine umgelagerte Datei zuzugreifen. Siehe auch Ausführungsmodus. Steuermodus für Zeitmarke Ein Modus, der festlegt, ob Befehle die Zugriffszeit für eine Datei beibehalten oder auf die aktuelle Uhrzeit setzen. Stub Eine Verknüpfung im Windows-Dateisystem, die vom HSM-Client (HSM = Hierarchical Storage Management = Hierarchische Speicherverwaltung) für eine umgelagerte Datei generiert wird. Diese Verknüpfung ermöglicht den transparenten Benutzerzugriff. Ein Stub ist die Darstellung einer umgelagerten Datei als Datei mit freien Bereichen, der ein Analysepunkt zugeordnet ist. Stubdatei Eine Datei, die die Originaldatei in einem lokalen Dateisystem ersetzt, wenn die Da- Stubdatei ohne Verbindung Eine Datei, für die keine umgelagerte Datei auf dem Tivoli Storage Manager-Server gefunden wird, von dem der Clientknoten Speicherverwaltungsservices anfordert. Eine Stubdatei kann beispielsweise zu einer Stubdatei ohne Verbindung werden, wenn die Optionsdatei des Clientsystems so geändert wird, dass ein anderer Server kontaktiert wird als der Server, auf den die Datei umgelagert wurde. Subskription In einer Tivoli-Umgebung der Prozess der Identifizierung der Subskribenten, an die die Profile verteilt werden. Für Tivoli Storage Manager ist eine Subskription der Prozess, durch den ein verwalteter Server die Konfigurationsdaten empfängt, die einem bestimmten Profil auf dem Konfigurationsmanager zugeordnet sind. Siehe auch Verwalteter Server, Konfigurationsmanager und Profil. Systemberechtigungsklasse Eine Berechtigungsklasse, die einem Administrator die Berechtigung für das Ausgeben aller Serverbefehle erteilt. Siehe auch Berechtigungsklasse. Systems Network Architecture (SNA) Die Beschreibung der logischen Struktur, der Formate, Protokolle und Verarbeitungsfolgen für die Übertragung von Informationen über Netze sowie für die Steuerung der Konfiguration und des Betriebs von Netzen. T TCA Siehe Trusted Communications Agent. TCP/IP Siehe Transmission Control Protocol/Internet Protocol. Teilsicherung (1) Eine Kopie aller Datenbankdaten, die sich seit der letzten erfolgreichen Gesamtsicherungsoperation geändert haben. Eine Glossar 373 Teilsicherung wird auch als kumulatives Sicherungsimage bezeichnet, da jede Teilsicherung auch den Inhalt der vorherigen Teilsicherung umfasst. (2) Der Prozess der Sicherung von Informationen in der Datenbank, die seit der letzten Gesamtsicherung hinzugefügt oder geändert wurden. Gegensatz zu Gesamtsicherung. Siehe auch Datenbanksicherungsserie. (3) Bei Data Protection for Microsoft Exchange Server eine Sicherung, bei der die Transaktionsprotokolle gesichert und anschließend gelöscht werden. Tivoli Storage Manager-Befehlsprozedur Eine Folge von Tivoli Storage ManagerVerwaltungsbefehlen, die in der Datenbank des Tivoli Storage Manager-Servers gespeichert sind. Die Prozedur kann von jeder Serverschnittstelle aus ausgeführt werden. Die Prozedur kann Ersetzungen für Befehlsparameter und bedingte Logik enthalten. Tombstoneobjekt Eine kleine Untergruppe von Attributen eines gelöschten Objekts. Das Tombstoneobjekt wird für einen angegebenen Zeitraum aufbewahrt und am Ende des angegebenen Zeitraums permanent gelöscht. Transmission Control Protocol/Internet Protocol (TCP/IP) Eine standardisierte, nicht proprietäre Gruppe von Übertragungsprotokollen, die zuverlässige End-to-End-Verbindungen zwischen Anwendungen über miteinander verbundene Netze verschiedenen Typs zur Verfügung stellt. Transparenter Rückruf Der Prozess, mit dem eine Datei automatisch auf eine Workstation oder einen Dateiserver zurückgerufen wird, wenn auf die Datei zugegriffen wird. Siehe auch Rückrufmodus. Gegensatz zu Selektiver Rückruf. Trusted Communications Agent (TCA) Ein Programm, das das Anmeldekennwortprotokoll bearbeitet, wenn Clients die Kennwortgenerierung verwenden. U Übertragungsmethode Die Methode, mit der ein Client und Ser- 374 ver Daten austauschen. Siehe auch Transmission Control Protocol/Internet Protocol. Übertragungsprotokoll Eine Gruppe definierter Schnittstellen, über die Computer miteinander kommunizieren können. UCS-2 Ein Schema für Codeumsetzung in 2 Byte (16 Bit), das auf der ISO/IEC-Spezifikation 10646-1 basiert. UCS-2 definiert drei Implementierungsebenen: Ebene 1 - Kombination codierter Elemente ist nicht zulässig; Ebene 2 - Kombination codierter Elemente ist nur für die Sprachen Thailändisch, Hindi, Hebräisch und Arabisch zulässig; Ebene 3 - Jede Kombination codierter Elemente ist zulässig. Umgelagerte Datei Eine Datei, die von einem lokalen Dateisystem in den Tivoli Storage ManagerSpeicher kopiert wurde. Für HSM-Clients auf UNIX- oder Linux-Systemen wird die Datei durch eine Stubdatei im lokalen Dateisystem ersetzt. Unter Windows ist die Erstellung einer Stubdatei optional. Siehe auch Stubdatei und Residente Datei. Für HSM-Clients auf UNIX- oder LinuxSystemen: Gegensatz zu Vorumgelagerte Datei. Umlagern Daten von einer Speicherposition in eine andere versetzen. In Tivoli Storage Manager-Produkten kann "umlagern" bedeuten, dass Daten von einem Clientknoten in den Serverspeicher versetzt werden oder dass Daten von einem Speicherpool in den nächsten in der Serverspeicherhierarchie definierten Speicherpool versetzt werden. In beiden Fällen wird die Versetzung von Maßnahmen gesteuert, beispielsweise von definierten Schwellenwerten. Siehe auch Umlagerungsschwelle. Umlagerung beim Schließen (Rückrufmodus) Ein Modus, der bewirkt, dass eine umgelagerte Datei temporär in ihr ursprüngliches Dateisystem zurückgerufen wird. Gegensatz zu Normaler Rückrufmodus und Lesen ohne Rückruf. Umlagerungsjob Eine Spezifikation der umzulagernden Dateien und der Aktionen, die nach der Umlagerung mit den Originaldateien auszuführen sind. Siehe auch Jobdatei. Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Umlagerungsschwelle Ein hoher und ein niedriger Wert für die Kapazität von Speicherpools oder Dateisystemen, ausgedrückt in Prozentsätzen. Diese Werte legen fest, wann die Umlagerung gestartet und gestoppt wird. UNC Siehe Universal Naming Convention-Name. Unformatierter logischer Datenträger Ein Bereich eines physischen Datenträgers, der aus nicht zugeordneten Blöcken besteht und nicht über eine JFS-Definition (Journaled File System) verfügt. Nur Ein-/Ausgabefunktionen der unteren Ebene haben Lese-/Schreibzugriff auf einen logischen Datenträger. Unicode Ein Standard für die Zeichencodierung, der den Austausch, die Verarbeitung und die Anzeige von Texten in allen Sprachen der Welt sowie von einigen klassischen und historischen Texten ermöglicht. Der Unicode-Standard verwendet einen 16-BitZeichensatz, der in ISO 10646 definiert ist. verteilen kann. Siehe auch Konfigurationsmanager, Verwalteter Server, Profil und Subskription. Unternehmensprotokollierung Der Prozess des Sendens von Ereignissen von einem Tivoli Storage Manager-Server an einen angegebenen Ereignisserver. Der Ereignisserver leitet die Ereignisse an angegebene Empfänger, z. B. an einen Benutzerexit, weiter. Siehe auch Ereignis. Ursprüngliches Dateisystem Das Dateisystem, aus dem eine Datei umgelagert wurde. Wird eine Datei mit dem normalen Rückrufmodus oder mit dem Rückrufmodus 'Umlagerung beim Schließen' zurückgerufen, wird sie immer in das ursprüngliche Dateisystem zurückgerufen. UTF-8 Siehe Unicode Transformation Format 8. UUID Siehe Universally Unique Identifier. V Verfall Der Prozess, durch den Dateien, Datensätze oder Objekte für die Löschung gekennzeichnet werden, da ihr Verfallsdatum oder ihr Aufbewahrungszeitraum überschritten wurde. Unicode-aktivierter Dateibereich Unicode-Dateibereichsnamen bieten Unterstützung für mehrsprachige Workstations ohne Abhängigkeit von der aktuellen Ländereinstellung. Unicode Transformation Format 8 Unicode Transformation Format (UTF), ein 8-Bit-Codierungsformat, das sich für die Verwendung mit vorhandenen ASCIIbasierten Systemen eignet. Der CCSIDWert für Daten im UTF-8-Format lautet 1208. Universally Unique Identifier (UUID) Die aus 128 Bit bestehende numerische Kennung, mit der sichergestellt wird, dass zwei Komponenten nicht über dieselbe Kennung verfügen. Universal Naming Convention-Name (UNC, allgemeine Namenskonvention) Die Kombination aus Servername und Netzname. Diese Namen geben zusammen die Ressource in der Domäne an. Unternehmenskonfiguration Eine Methode der Servereinrichtung, mit der Administratoren die Konfiguration eines der Server mit Hilfe der Server-zuServer-Übertragung an die anderen Server Verfallende Datei Eine umgelagerte oder vorumgelagerte Datei, die für den Verfall und die Entfernung aus dem Speicher markiert wurde. Wird eine Stubdatei oder eine Originalkopie einer vorumgelagerten Datei aus einem lokalen Dateisystem gelöscht oder wird die Originalkopie einer vorumgelagerten Datei aktualisiert, wird die entsprechende umgelagerte oder vorumgelagerte Datei bei Ausführung der nächsten Abstimmung als verfallen markiert. Version Eine Sicherungskopie einer Datei, die im Serverspeicher gespeichert ist. Die letzte Sicherungskopie einer Datei ist die aktive Version. Frühere Kopien derselben Datei sind inaktive Versionen. Die Anzahl der vom Server aufbewahrten Versionen wird durch die Kopiengruppenattribute in der Verwaltungsklasse bestimmt. Verwalteter Server Ein Tivoli Storage Manager-Server, der über eine Subskription für ein oder mehGlossar 375 rere Profile Konfigurationsdaten von einem Konfigurationsmanager empfängt. Konfigurationsdaten können Definitionen von Objekten wie Maßnahmen und Zeitpläne umfassen. Siehe auch Konfigurationsmanager, Subskription und Profil. Verwaltetes Objekt In Tivoli Storage Manager eine Definition in der Datenbank eines verwalteten Servers, die dem verwalteten Server von einem Konfigurationsmanager zugeteilt wurde. Wenn ein verwalteter Server ein Profil subskribiert, werden alle diesem Profil zugeordneten Objekte zu verwalteten Objekten in der Datenbank des verwalteten Servers. Normalerweise kann ein verwaltetes Objekt auf dem verwalteten Server nicht lokal geändert werden. Objekte können Maßnahmen, Zeitpläne, Clientoptionsgruppen, Server-Scripts, Administratorregistrierungen, Serverdefinitionen und Servergruppendefinitionen umfassen. Verwaltungsberechtigungsklasse Siehe Berechtigungsklasse. Verwaltungsclient Ein Programm, das auf einem Dateiserver, einer Workstation oder einem Großrechner ausgeführt wird und von Administratoren für die Steuerung und Überwachung des Tivoli Storage Manager-Servers verwendet wird. Gegensatz zu Client für Sichern/Archivieren. Verwaltungsklasse Ein Maßnahmenobjekt, das Benutzer an jede Datei binden können, um anzugeben, wie der Server die Datei verwaltet. Die Verwaltungsklasse kann eine Sicherungskopiengruppe, eine Archivierungskopiengruppe und Speicherverwaltungsattribute enthalten. Siehe auch Kopiengruppe, Speicherverwaltungsclient, Binden und Erneut binden. einem NAS-Dateisystem (NAS = Network-Attached Storage) als Pfad zu diesem Verzeichnis. Virtueller Datenträger Eine Archivierungsdatei auf einem Zielserver, die einen Datenträger mit sequenziellem Zugriff für einen Quellenserver repräsentiert. Volume Shadow Copy Service Eine Gruppe von Microsoft-Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs - Application-Programming Interfaces), mit denen Sie Spiegelkopiesicherungen von Datenträgern, exakte Kopien von Dateien einschließlich aller offenen Dateien usw. erstellen können. Vorspanndaten Datenbytes ab dem Anfang einer umgelagerten Datei, die in der Stubdatei für diese Datei im lokalen Dateisystem gespeichert werden. Der Umfang der Vorspanndaten, die in einer Stubdatei gespeichert werden, ist von der angegebenen Stubgröße abhängig. Vorumgelagerte Datei Eine Datei, die in den Tivoli Storage Manager-Speicher kopiert, jedoch in dem lokalen Dateisystem nicht durch eine Stubdatei ersetzt wurde. Auf dem lokalen Dateisystem und im Tivoli Storage Manager-Speicher sind identische Kopien der Datei vorhanden. Vorumgelagerte Dateien sind in UNIX- und Linux-Dateisystemen vorhanden, denen die Speicherverwaltung hinzugefügt wurde. Gegensatz zu Umgelagerte Datei und Residente Datei. Vorumlagerung Das Kopieren von Dateien, die für die Umlagerung auswählbar sind, in den Tivoli Storage Manager-Speicher, wobei jedoch die ursprünglichen Dateien in dem lokalen Dateisystem intakt bleiben. Verwaltungssitzung Ein Zeitraum, während dessen eine Administrator-ID mit einem Server kommuniziert, um Verwaltungstasks auszuführen. Gegensatz zu Clientknotensitzung. Vorumlagerungsprozentsatz Eine Speicherverwaltungseinstellung, die festlegt, ob die nächsten auswählbaren Kandidaten in einem Dateisystem nach der Schwellen- oder Bedarfsumlagerung vorumgelagert werden. Verwendung von Platzhalterzeichen Siehe Platzhalterzeichen. VSS Virtueller Dateibereich Eine Darstellung eines Verzeichnisses in VSS-Schnellzurückschreibung Eine Operation, bei der Daten aus einer lokalen Momentaufnahme zurückge- 376 Siehe Volume Shadow Copy Service. Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows schrieben werden. Die Momentaufnahme ist die VSS-Sicherung, die sich auf einem lokalen Spiegeldatenträger befindet. Die Zurückschreibungsoperation ruft die Daten mithilfe einer Kopiermethode auf Dateiebene ab. VSS-Sicherung Eine Sicherungsoperation, bei der die Microsoft-VSS-Technologie (Volume Shadow Copy Service) verwendet wird. Bei der Sicherungsoperation wird eine Onlinemomentaufnahme (eine konsistente zeitpunktgesteuerte Kopie) von Microsoft Exchange-Daten erstellt. Diese Kopie kann auf lokalen Spiegeldatenträgern oder im Tivoli Storage Manager-Serverspeicher gespeichert werden. VSS-Sofortzurückschreibung Eine Operation, bei der Daten aus einer lokalen Momentaufnahme zurückgeschrieben werden. Die Momentaufnahme ist die VSS-Sicherung, die sich auf einem lokalen Spiegeldatenträger befindet. Die Zurückschreibungsoperation ruft die Daten mithilfe einer hardwareunterstützten Zurückschreibungsmethode ab (z. B. eine FlashCopy-Operation). VSS-Zurückschreibung Eine Funktion, die einen Microsoft-VSSSoftwarebereitsteller (VSS - Volume Shadow Copy Service) verwendet, um VSSSicherungen (IBM Data Protection for Microsoft Exchange-Datenbankdateien und -Protokolldateien), die im Tivoli Storage Manager-Serverspeicher gespeichert sind, an ihre ursprüngliche Position zurückzuschreiben. W Wiederherstellung Der Prozess der Konsolidierung der verbleibenden Daten von vielen Datenträgern mit sequenziellem Zugriff auf einer geringeren Anzahl neuer Datenträger mit sequenziellem Zugriff. Wiederherstellungsplan Eine Datei, die vom Disaster Recovery Manager (DRM) erstellt wird. Sie enthält Informationen zur Wiederherstellung von Computersystemen für den Katastrophenfall sowie Scripts, mit denen einige Wiederherstellungstasks ausgeführt werden können. Die Datei umfasst Informationen zu der vom Server verwendeten Software und Hardware sowie zu dem Standort der Wiederherstellungsdatenträger. Wiederherstellungsprotokoll Ein Protokoll mit Aktualisierungen, die in Kürze in die Datenbank geschrieben werden. Das Protokoll kann verwendet werden, um Daten nach System- und Datenträgerfehlern wiederherzustellen. Das Wiederherstellungsprotokoll besteht aus dem aktiven Protokoll (einschließlich der Protokollspiegelung) und den Archivprotokollen. Wiederherstellungsschwelle Der Prozentsatz des Speicherbereichs, über den ein Datenträger mit sequenziellem Zugriff verfügen muss, damit der Server den Datenträger wiederherstellen kann. Speicherbereich kann wiederhergestellt werden, wenn Dateien verfallen oder gelöscht werden. Workstation Eine Datenstation oder ein Personal Computer, an der bzw. dem ein Benutzer Anwendungen ausführen kann und die bzw. der normalerweise mit einem Großrechner oder einem Netz verbunden ist. World Wide Name (WWN, weltweiter Name) Eine nicht signierte 64-Bit-Namenskennung, die eindeutig ist. Z Zeilengruppe Eine Gruppe von Zeilen in einer Datei, die eine gemeinsame Funktion ausführen oder einen Teil des Systems definieren. Jede Zeilengruppe wird durch einen Namen identifiziert, der in der ersten Zeile der Zeilengruppe steht. Je nach dem Typ der Datei wird eine Zeilengruppe durch das nächste Auftreten eines Zeilengruppennamens in der Datei oder durch eine explizite Endemarkierung für die Zeilengruppe beendet. Eine Zeilengruppe kann auch durch das Dateiende beendet werden. Zeitlimitüberschreitung Ein Zeitintervall, das einem Ereignis zugeordnet ist. Tritt das Ereignis innerhalb dieses Zeitintervalls nicht auf oder wird das Ereignis innerhalb dieses Zeitintervalls nicht beendet, wird die Operation unterbrochen. Glossar 377 Zeitplan Ein Datenbanksatz, der Clientoperationen oder Verwaltungsbefehle beschreibt, die verarbeitet werden sollen. Siehe Zeitplan für Verwaltungsbefehl und Clientzeitplan. Zeitplan für Verwaltungsbefehle Ein Datenbanksatz, der die geplante Verarbeitung eines Verwaltungsbefehls während einer bestimmten Zeitspanne beschreibt. Siehe auch Clientzeitplan. Zeitplanung über Clientsendeaufruf Eine Betriebsart, bei der der Client den Server nach Arbeit abfragt. Gegensatz zu Zeitplanung über Serveranfrage. Zeitplanung über Serversystemanfrage Ein Client/Server-Kommunikationsverfahren, bei dem der Server den Clientknoten kontaktiert, wenn Tasks ausgeführt werden müssen. Gegensatz zu Clientsendeaufruf. Zeitspanne für Mount Wait Die maximale Anzahl Minuten, die der Server darauf wartet, dass eine Anforderung zum Anhängen eines Datenträgers mit sequenziellem Zugriff ausgeführt wird, bevor die Anforderung abgebrochen wird. Zentraler Scheduler Eine Funktion, die es einem Administrator erlaubt, Clientoperationen und Verwaltungsbefehle zu planen. Die Operationen können so geplant werden, dass sie in regelmäßigen Abständen oder an einem bestimmten Datum ausgeführt werden. Siehe Clientzeitplan und Zeitplan für Verwaltungsbefehl. Ziel Kopiengruppen- oder Verwaltungsklassenattribut, das den primären Speicherpool angibt, in dem eine Clientdatei gesichert, archiviert oder umgelagert wird. Zielknoten Ein Clientknoten, für den anderen Clientknoten (die Agentenknoten genannt werden) Proxyberechtigung erteilt wurde. Mit der Proxyberechtigung können Agentenknoten Operationen wie Sicherung und Zurückschreibung für den Zielknoten ausführen, der Eigner der Daten ist. Zufallsverarbeitung Der Prozess, bei dem Zeitplanstartzeiten für unterschiedliche Clients innerhalb ei- 378 nes angegebenen Prozentsatzes des Startfensters des Zeitplans verteilt werden. Zugriffsmodus Ein Attribut eines Speicherpools oder eines Speicherdatenträgers, das angibt, ob der Server in den Speicherpool oder Speicherdatenträger schreiben oder aus diesen lesen kann. Der Zugriffsmodus kann 'read/write' (schreiben/lesen), 'read-only' (schreibgeschützt) oder 'unavailable' (nicht verfügbar) sein. Datenträger in primären Speicherpools können auch den Zugriffsmodus 'destroyed' (zerstört) haben. Datenträger in Kopienspeicherpools können auch den Zugriffsmodus 'offsite' (ausgelagert) haben. Zugriffssteuerungsliste (ACL) In der Computersicherheit eine Liste, die einem Objekt zugeordnet ist und die alle Subjekte, die auf das Objekt zugreifen können, und deren Zugriffsberechtigungen identifiziert. Beispielsweise ist eine Zugriffssteuerungsliste einer Datei zugeordnet und sie gibt die Benutzer, die auf die Datei zugreifen können, und deren Zugriffsberechtigungen für diese Datei an. Zuordnung (1) Die definierte Beziehung zwischen einem Clientknoten und einem Clientzeitplan. Eine Zuordnung kennzeichnet den Namen eines Zeitplans, den Namen der Maßnahmendomäne, zu der der Zeitplan gehört, sowie den Namen eines Clientknotens, der geplante Operationen ausführt. (2) Auf einem Konfigurationsmanager die definierte Beziehung zwischen einem Profil und einem Objekt wie einer Maßnahmendomäne. Profilzuordnungen definieren die Konfigurationsdaten, die einem verwalteten Server zugeteilt werden, wenn er das Profil subskribiert. Zurückschreibung Informationen vom Sicherungsstandort in den aktiven Speicherstandort kopieren, damit sie verwendet werden können. Ein Beispiel ist das Kopieren von Informationen aus dem Serverspeicher auf eine Client-Workstation. Zurückschreibung einer einzelnen Mailbox Siehe Mailboxzurückschreibung. Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Index Sonderzeichen /alwaysonpriority, Parameter und Befehl backup 233 /usealwaysonnode, Parameter und Befehl backup 237 A Abfrageoperationen query sql 257 active (Parameter) und Befehl query fcm 180, 252 Aktiver/Inaktiver Status bei Zurückschreibungsoperationen 269 all (Parameter) und Befehl query backup 314 und Befehl query fcm 180, 252 Allgemeine Eigenschaften für Exchange Server 90 Allgemeine Eigenschaften für SQL Server 89 AlwaysOn-Failover konfigurieren 95 AlwaysOn-Knoten Eigenschaften 95 Standarddatenbanken überführen auf 69 AlwaysOn-Vorgaben 95 AlwaysOn-Vorgaben für geplante Sicherungen 95 Angepasste Einstellungen 94 Anmeldeeinstellungen über die Befehlszeilenschnittstelle 235, 259, 271, 282 Anzeigen von Berichten 102 APAR 149 Auf Bandladevorgänge warten, Optionen, GUI 132 Ausbildung siehe technische Schulungen von Tivoli 343 Automatische Auswahl, Option, GUI 130 Autorisierungsmodus festlegen über die Befehlszeilenschnittstelle 235, 237, 259, 260, 271, 272, 282 B backup (Befehl) DAG-Sicherung und Parameter /minimumbackupinterval 159 und Parameter /preferdagpassive 160 scheduling backup, Befehl und Parameter /minimumbackupinterval 159 backup (Befehl) (Forts.) scheduling backup, Befehl (Forts.) und Parameter /preferdagpassive 160 und Parameter /alwaysonpriority 233 und Parameter /backupdestination 289 und Parameter /configfile 157, 289 und Parameter /excludedagactive 157 und Parameter /excludedagpassive 157 und Parameter /excludedb 157 und Parameter /excludenondagdbs 157 und Parameter /excludesg 158 und Parameter /fromreplica 158 und Parameter /logfile 158, 164, 240, 290, 295, 315, 324 und Parameter /logprune 159, 164, 240, 290, 295, 315, 324 und Parameter /minimumbackupinterval 159 und Parameter /preferdagpassive 160 und Parameter /quiet 160, 165, 235, 241 und Parameter /skipintegritycheck 160 und Parameter /tsmnode 291, 296, 316 und Parameter /tsmoptfile 291, 296, 316, 326 und Parameter /tsmpassword 292, 296, 316, 326 und Parameter /usealwaysonnode 237 backupdestination (Parameter) und Befehl backup 289 und Befehl delete backup 163 und Befehl set 221 backupmethod (Parameter) und Befehl restorefiles 275 und Befehl set 221 Befehl 'query backup', Tivoli Storage FlashCopy Manager Syntaxdiagramm 313 Übersicht 313 Befehl 'query component' Syntaxdiagramm 306 Befehl 'query config' Beispiel 312 Syntaxdiagramm 309 Übersicht 309 Befehl 'restorefiles' Beispiel 278 Sicherungen 199 Syntaxdiagramm 200 Übersicht 199 VSS 199 Befehl 'update config' Beispiel 336 Syntaxdiagramm 333 Übersicht 332 Befehl backup verwenden unter Windows Server Core 135 Befehl help verwenden unter Windows Server Core 137 Befehl restore verwenden unter Windows Server Core 136 Befehl set verwenden unter Windows Server Core 136 Befehl backup Syntaxdiagramm 155, 288 Übersicht 154, 288 Befehl delete backup Syntaxdiagramm 161, 238, 293 Übersicht 161, 238, 293 Befehl help Syntaxdiagramm 166, 242, 297 Befehl nach Momentaufnahme 91 Befehl query exchange Beispiel 176 Syntaxdiagramm 174, 256 und Wiederherstellungsspeichergruppe 173 Befehl query fcm Beispiel 183 Syntaxdiagramm 179 Übersicht 178, 250 und Parameter /active 180, 252 und Parameter /all 180, 252 und Parameter /configfile 180 und Parameter /fromexcserver 181 und Parameter /logfile 181, 253 und Parameter /logprune 181, 253 Befehl query tdp von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange Syntaxdiagramm 184, 261 Übersicht 184 und Parameter /configfile 185 Befehl restore Syntaxdiagramm 190, 321 Übersicht 187, 321 Befehl set Beispiel 226 Beispielausgabe 283 positionsgebundener Parameter 279 Syntaxdiagramm 220 Übersicht 220 Befehl vor Momentaufnahme 91 Befehle Kapazität Management 183, 255, 320 Verwendungsberichte 183, 255, 320 query config 309 query fcm 178, 250 query managedcapacity 183, 255, 320 set 220 update config 332 379 Befehle von Tivoli Storage FlashCopy Manager query backup 313 query component 306 tdpsqlc set 279 Befehle von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange query exchange 173 query tdp 184 Befehle von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL query sql 256 query tdp 261 tdpsqlc help 242 Befehlszeilenparameter /active und query fcm 180, 252 /all und Befehl query backup 314 und query fcm 180, 252 /alwaysonpriority und backup 233, 237 /backupdestination und backup 289 und Befehl restorefiles 275 und delete backup 163 und set 221 /backupmethod und set 221 /buffers und set 222 /buffersize und set 222 /configfile und backup 157, 289 und Befehl mount backup 168, 244, 302 und Befehl query backup 314 und Befehl query component 307 und Befehl query config 310 und Befehl restorefiles 202, 275 und Befehl unmount backup 228, 285, 330 und Befehl update config 336 und delete backup 163, 239, 295 und query exchange 174 und query fcm 180 und query sql 257 und restoremailbox 207 und set 226 Zurückschreibung 191, 323 /dateformat und Befehl update config 333 und set 222 /excludedagactive und backup 157 /excludedagpassive und backup 157 /excludedb und backup 157 /excludenondagdbs und backup 157 /excludesg und backup 158 /fromexcserver und Befehl restorefiles 202 und delete backup 164 380 Befehlszeilenparameter (Forts.) /fromexcserver (Forts.) Zurückschreibung 192 /fromreplica und backup 158 /fromserver und Befehl mount backup 302 und Befehl query backup 314 und delete backup 295 Zurückschreibung 323 /fromsqlserver und Befehl mount backup 244 und Befehl restorefiles 275 und delete backup 240 /instantrestore Zurückschreibung 192, 267, 323 /into und Befehl restorefiles 202, 277 Zurückschreibung 324 /intodb Zurückschreibung 193 /intosg Zurückschreibung 193 /language und Befehl update config 334 und set 223 /localdsmagentnode und Befehl update config 334 und set 223, 281 /logfile und backup 158, 164, 240, 290, 295, 315, 324 und Befehl mount backup 168, 244, 302 und Befehl query component 307 und Befehl query config 310 und Befehl restorefiles 203, 275 und Befehl unmount backup 228, 285, 330 und Befehl update config 334 und query exchange 175 und query sql 258 und query tdp 185 und restoremailbox 208 und set 223 Zurückschreibung 194 /logprune und backup 159, 164, 240, 290, 295, 315, 324 und Befehl mount backup 168, 245, 302 und Befehl query component 307 und Befehl query config 310 und Befehl restorefiles 203, 276 und Befehl unmount backup 228, 285, 330 und Befehl update config 335 und query exchange 175 und query sql 258 und query tdp 185 und restoremailbox 209 und set 223 Zurückschreibung 194 /mailboxfilter und restoremailbox 209 /mailboxoriglocation und restoremailbox 211 Befehlszeilenparameter (Forts.) /mailboxrestoredate und restoremailbox 212 /mailboxrestoredestination und restoremailbox 214 /mailboxrestoretime und restoremailbox 213 /minimumbackupinterval und backup 159 /mountdatabases Zurückschreibung 195 /mountwait und Befehl restorefiles 276 und set 223 /noprompt Zurückschreibung 325 /numberformat und Befehl update config 335 und set 224 /object und Befehl query backup 315 und Befehl restorefiles 204, 276 und delete backup 165, 241 Zurückschreibung 195 /partial und Befehl restorefiles 204 /pitdate und Befehl mount backup 245, 303 Zurückschreibung 325 /pittime und Befehl mount backup 246, 303 Zurückschreibung 325 /preferdagpassive und backup 160 /quiet und backup 160, 165, 235, 241 und Befehl restorefiles 204, 276 Zurückschreibung 195 /recover Zurückschreibung 195 /retries und set 224 /skipintegritycheck und backup 160 /tempdbrestorepath und restoremailbox 217 und set 225 /templogrestorepath und restoremailbox 218 und set 225 Zurückschreibung 196 /tempmailboxalias und restoremailbox 218 /timeformat und Befehl update config 335 und set 226 /tsmnode und backup 291, 296, 316 und Befehl mount backup 169, 247, 304 und Befehl query component 308 und Befehl query config 311 und Befehl restorefiles 277 und Befehl unmount backup 229, 286, 331 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows Befehlszeilenparameter (Forts.) /tsmnode (Forts.) Zurückschreibung 326 /tsmoptfile und backup 291, 296, 316 und Befehl mount backup 169, 247, 304 und Befehl query component 308 und Befehl query config 311 und Befehl restorefiles 204, 277 und Befehl unmount backup 229, 286, 331 Zurückschreibung 326 /tsmpassword und backup 292, 296, 316 und Befehl mount backup 169, 247, 305 und Befehl query component 308 und Befehl query config 311 und Befehl restorefiles 278 und Befehl unmount backup 229, 287, 331 Zurückschreibung 326 dagnode 157, 163, 174, 191, 202, 208 olderthan und delete backup 165 und local 275 und tsm 275 und vss 275 Befehlszeilenparameter von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange /configfile und query tdp 185 Befehlszeilenparameter von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL /configfile und query tdp 262 /logfile und query tdp 262 /logprune, Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL und query tdp 262 Befehlszeilenschnittstelle, Tivoli Storage FlashCopy Manager für kundenspezifische Anwendungen Übersicht 287 Befehlszeilenschnittstelle von Tivoli Storage FlashCopy Manager Übersicht 230 Befehlszeilenschnittstelle von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange Übersicht 153 Behinderung 349 Beispiel Befehl 'query config' 312 Befehl 'restorefiles' 278 Befehl 'update config' 336 Befehl query exchange 176 Befehl query fcm 183 Befehl set 226 query tdp (Befehl) 186 Beispielausgabe Befehl set 283 Berichte anzeigen, drucken und speichern 102 Binäre Sortierung 257 Bücher siehe Veröffentlichungen buffers, Parameter und Befehl set 222 buffersize, Parameter und Befehl set 222 C Client für Sichern/Archivieren konfigurieren für Windows Server-Konfiguration bei Tivoli Storage FlashCopy Manager 73 Clientknoten registrieren für Windows Server Core-Konfiguration bei Tivoli Storage FlashCopy Manager 71 Cluster 36 VSS 29 Cluster Continuous Replication, fortlaufende Clusterreplikation 25 Clustering Strategie 35 Clusterstatus abfragen 256 compatibilityinfo (Parameter) 257 configfile (Parameter) 233, 252, 266, 283 und Befehl backup 157, 289 und Befehl delete backup 163, 239, 295 und Befehl mount backup 168, 244, 302 und Befehl query backup 314 und Befehl query component 307 und Befehl query config 310 und Befehl query exchange 174 und Befehl query fcm 180 und Befehl query sql 257 und Befehl restore 191, 323 und Befehl restorefiles 202, 275 und Befehl restoremailbox 207 und Befehl set 226 und Befehl unmount backup 228, 285, 330 und Befehl update config 336 configfile (Parameter von Tivoli Storage FlashCopy Manager for Exchange) und Befehl query tdp 185 configfile (Parameter von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL) und Befehl query tdp 262 copyfull, Parameter Beschreibung 233 D DAG 106, 109, 110 DAG-Knoten 106, 109, 110 Konfiguration 63 dagnode, Parameter 157, 163, 174, 191, 202, 208 Data Protection for Exchange Ausführung unter Windows-Failovercluster 36 Data Protection for SQL Optionsdatei clusternode 36 dateformat (Parameter) 279 und Befehl set 222 und Befehl update config 333 Datei zum Widerrufen des Standby-Servers, Option, GUI 131 Dateien Data Protection for Exchange-Optionen 278 fcm.log und Befehl backup 290 und Befehl delete backup 295 und Befehl mount backup 302 und Befehl query backup 315 und Befehl query component 307 und Befehl query config 310 und Befehl restore 324 und Befehl unmount backup 330 und Befehl update config 334 fcmcfg.xml und Befehl backup 289 und Befehl delete backup 295 und Befehl mount backup 302 und Befehl query backup 314 und Befehl query component 307 und Befehl query config 310 und Befehl restore 323 und Befehl unmount backup 330 und Befehl update config 336 fcmcli.exe 287 tdpexc.cfg und Befehl backup 157 und Befehl delete backup 163, 239 und Befehl mount backup 168 und Befehl query exchange 174 und Befehl query fcm 180 und Befehl query sql 257 und Befehl query tdp 185 und Befehl restore 191, 196 und Befehl restorefiles 202 und Befehl restoremailbox 207, 217, 218 und Befehl set 226 und Befehl unmount backup 228 tdpexc.log und Befehl backup 158 und Befehl delete backup 164, 240 und Befehl mount backup 168 und Befehl query exchange 175 und Befehl query fcm 181, 253 und Befehl query sql 258 und Befehl query tdp 185 und Befehl restore 194 und Befehl restorefiles 203 und Befehl restoremailbox 208 und Befehl set 223 und Befehl unmount backup 228 tdpexcc.exe 153 tdpsql.cfg und Befehl mount backup 244 und Befehl query tdp 262 und Befehl restorefiles 275 und Befehl unmount backup 285 Index 381 Dateien (Forts.) tdpsql.log und Befehl mount backup 244 und Befehl query tdp 262 und Befehl restorefiles 275 und Befehl unmount backup 285 tdpsqlc.exe 230 Tivoli Storage FlashCopy ManagerOptionen 169, 229, 247, 287, 292, 296, 305, 308, 311, 316, 326, 331 Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen Hinweise zur Zurückschreibung 140 planen 37 Übersicht 38 zurückschreiben Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen 140 Zurückschreiben 140 Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen sichern 137 Datenbankeigner, Option, GUI 130 Datenbankname restorefiles Befehlszeile 274 Datenbankverfügbarkeitsgruppen 25, 157 dbcc, Prüfoptionen 36 Definitionen 355 Deinstallation von Tivoli Storage FlashCopy Manager 54 delete backup (Befehl) und Parameter /backupdestination 163 und Parameter /configfile 163, 239, 295 und Parameter /fromexcserver 164 und Parameter /fromserver 295 und Parameter /fromsqlserver 240 und Parameter /object 165, 241 und Parameter /olderthan 165 detail (Parameter) 180 developerWorks-Wiki 149 Diagnoseeigenschaften 86 Diagnoseinformationen sammeln 148 Dokumentation siehe Veröffentlichungen Drucken von Berichten 102 DS8000 Voraussetzungen 6 E Eigenschaften allgemeine Eigenschaften für Exchange Server 90 allgemeine Eigenschaften für SQL Server 89 AlwaysOn-Knoten 95 AlwaysOn-Vorgaben 95 angepasste Einstellungen 94 Diagnose 86 Leistung 94 Protokollierung 92 382 Eigenschaften (Forts.) regionale Einstellungen 92 Richtlinienverwaltung 85 SQL-Anmeldung 89 vor/nach Momentaufnahme 91 VSS-Sicherung 93 Eigenschaftenseiten 82 Einzelne Mailbox restoremailbox (Befehl) Befehlszeile 207 Erstellen von Momentaufnahmen Übersicht 102 Exchange-Datenbankverfügbarkeitsgruppe mithilfe einer einzigen Richtlinie verwalten 109 Exchange Server-VSS-Sicherung löschen 110 excludedagactive (Parameter) und Befehl backup 157 excludedagpassive (Parameter) und Befehl backup 157 excludedb (Parameter) 234 und Befehl backup 157 excludenondagdbs (Parameter) und Befehl backup 157 excludesg (Parameter) und Befehl backup 158 F fcm.log (Datei) und Befehl backup 290 und Befehl delete backup 295 und Befehl mount backup 302 und Befehl query backup 315 und Befehl query component 307 und Befehl query config 310 und Befehl restore 324 und Befehl unmount backup 330 und Befehl update config 334 fcmcfg.xml (Datei) und Befehl backup 289 und Befehl delete backup 295 und Befehl mount backup 302 und Befehl query backup 314 und Befehl query component 307 und Befehl query config 310 und Befehl restore 323 und Befehl unmount backup 330 und Befehl update config 336 fcmcli.exe Übersicht 287 fcmoptfile (Parameter) 158, 175, 180, 191, 208, 234, 252, 267 Fehlerbestimmung 257 Geschäftsbeeinflussung für IBM Software Support bestimmen 346 Problem an IBM Software Support übergeben 347 Problem für IBM Software Support beschreiben 347 Fortlaufende Replikation 25 fromexcserver (Parameter) und Befehl delete backup 164 und Befehl query fcm 181 und Befehl restore 192 fromexcserver (Parameter) (Forts.) und Befehl restorefiles 202 fromreplica (Parameter) und Befehl backup 158 fromserver (Parameter) und Befehl delete backup 295 und Befehl mount backup 302 und Befehl query backup 314 und Befehl restore 323 fromsqlserver (Parameter) 253, 267, 280 und Befehl delete backup 240 und Befehl mount backup 244 und Befehl restorefiles 275 full (Parameter) Beschreibung 233, 266 Funktionen zur behindertengerechten Bedienung 349 G Geplante Sicherungen AlwaysOn-Vorgaben 95 Glossar 355 Grafische Benutzerschnittstelle (GUI) SQL-Datenbanken inaktivieren 133 Zurückschreibungsoptionen 114, 130 Grafische Benutzerschnittstelle (GUI) von Tivoli Storage FlashCopy Manager starten 79 GUI Zurückschreibungsoptionen 116 H Handbücher siehe Veröffentlichungen help (Befehl von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL) Beschreibung 242 Hinweise zur SQL-VSS-Zurückschreibung 132 Hinweise zur Zurückschreibung Daten von kundenspezifischen Anwendungen und Dateisystemen 140 SQL-VSS 132 I IBM Publications Center x IBM Software Support Fehler übergeben 347 Geschäftsbeeinflussung für IBM Software Support bestimmen 346 Problem für IBM Software Support beschreiben 347 IBM Support Assistant 344 Inaktivierungsoperationen mithilfe der GUI 133 Installieren Tivoli Storage FlashCopy Manager 48 Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL, unter Windows Server Core 51 Tivoli Storage FlashCopy Manager: Installations- und Benutzerhandbuch für Windows instantrestore (Parameter) und Befehl restore 192, 267, 323 Integrierter Modus mit Benutzer-ID 235, 259, 271, 282 Internet, zur Fehlerbehebung durchsuchen 344, 345 into (Parameter) 267 und Befehl restore 324 und Befehl restorefiles 202, 277 intodb (Parameter) und Befehl restore 193 intosg (Parameter) und Befehl restore 193 K Kapazität für verwalteten Speicher bestimmen 100 Kapazitätsplanung 23 Kompatibilitätsstufe abfragen 256 Konfiguration Assistent 59 Standalone-Unterstützung für Momentaufnahmen 59 Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager Werte über die Befehlszeilenschnittstelle festlegen 252, 266, 279, 283 Konfigurationsdatei von Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL Werte über die Befehlszeilenschnittstelle festlegen 233 Konfigurationsdaten auflisten 257 Konfigurationseinstellungen 67, 82 Konfigurationstasks Tivoli Storage FlashCopy Manager for SQL unter Windows Server Core 71 Konfigurationsvorgaben 67, 82 Konfigurationswerte än