COMMISS.ION GEOLOGIQUE

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SUOMEN GEOLOGINEN
TOIMIKUNTA
11
GEOLOGISKA KOMMISSIONEN
I FINLAND
BULLETIN
DE LA
COMMISS.ION GEOLOGIQUE
DE FINLANDE
N:o 110
ÜBER DEN GEOLOGISCHEN BAU
SÜD.OSTBOTHNIENS
VON
MARTTI SAKSELA
MIT I TITELBILD, 11 TEXTFIGUREN , 4 FIG, AUF I TAFEL UND I KARTE
HELSINKl - HELSINGFORS
A VRIL 1935
I)a,; Kirchd o rf , 'o n La pllH in typi!';c lw r Hüt! ,o:; t bo thni se lH' r La lld,;e lmft. Im Hintl' l'g l'lllld p d ('l' in Ik tl'He ht d l' 1' lo ka le Il
zi pm li (' h h o he . \\"a ldl)(, \\"Hc h~<, nl' QllHl'zithü g<, 1 l:lim ~ i ö nnlOl'i. ([PI' >t llm iihl i(' h , III S sp in<' 1' P IW Il(' 1l
l~ m gp hllll g a n ste ig t , Ph o t o E. )Tikko la .
Hö l \(' n" PI' hii ltlli s~p
S U 0 M ENG E 0 LOG I N E N 11 GEOLOGISKA KOMMISSIONEN
T 0 I M I KU N T A l FINLANO
BULLETIN OE LA COMMISSION GEOLOGIQUE OE FINLANOE N:o 110
ÜBER DEN GEOLOGISCHEN BAU
SÜD~OSTBOTHNIENS
V ON
MARTTI SAKSELA
MIT 1 T ITELBILD, 11 TEX TFIG U REN , 4 F IG, AUF 1 T AFEL UN D 1 K A RT E
HELSINKI - HELSINGFORS
A V RIL 1935
IMPRJ MI:: RJ E DE L'I::T A T
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GEOLOG I SCH E i~BERSICHT
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PETROGRAPH ISCH E BESC HREIBUXG DER GESTE I XE
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STRATIGRAPHIE
YERGLEICH )'[lT AXD}:REX GER TET ES
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L1TERATl'RYERZEH' Hxrs . . . . . . ... . . . .
\'OR\\'OHT.
D as zu beschreibende süd-ostbothnische Gebiet (das Kartenblatt B J , Vaasa) schliesst sich sehr eng an das vom Verfasser früher
beschriebene Gebiet des Kartenblattes Kokkola an (27, 28). Der
Gesteinsgrund ist in beiden zum grössten Teil aus petrographisch gleichartigen Gesteinsserien aufgebaut. Ebenso sind im stratigraphi schen
und tektonischen Bau der erwähnten Gebiete recht grosse AJmlichkeiten zu beobachten. Der Verfasser hat in mehreren Jahren Gelegenheit gehabt (zum ersten Male schon 1917) in Rüd-Ost bothnien Unters ucJlungen auszuführen, teils um Erzuntersuchungen vorzunehmen.
teils zu Kartierungszwecken. Die Revisionsuntersll chllngen \\'llrden
im Jahre 1934 zum Abschluss gebracht.
GBOLOcaSCHE C"ßERSICHT.
Die Gesteine Süd-Ostbothniens können ungez"\nmgen in drei
Hauptgruppen eingeteilt werden, Die s u per kr u s tal enG es t ein e bilden eine sich ununterbrochen durch das Gebiet ziehende ,
bl'eite, schlängelnde Zone . Diese ist von hauptsächlich granitischen
und granodioritischen Tiefengesteinen umgeben, die in z we i E ru pt ion s s e r i e n , ein e s y n 0 r 0 gen e und ein e s p ä tor 0gen e, zerfallen. Vertreter der ersteren Serie kommen als konkordante Intrusionen reichlich auch innerhalb der Ruperkrllstalformation vor.
AllSSel' den obenerwähnten Gesteinen werden in geringen Mengen
bedeutend jüngere Bildungen, d. h. postarchäische Eruptivgesteine .
angetroffen. Im Schärenhof von Bergö und Maalahti (Malaks) kommt
Olivindiabas , wahrscheinlich in drei gangartigen Massen, VOr. Ein
schmaler Gang VOm selben Gestein ist noch auf der Insel Grytskär
im Schärenhof von ~ärpiö (Närpes) gefunden ·worden. Der Olivindiabas ist seinem Alter nach wahrscheinlich jotnisch und gehört also
zur selben Altersgruppe wie die südlicher im Ratakuntagebiete vorkommenden Diabasgänge Cl 0). - Noch jünger dürfte die vulkanische
~eck-Bildung der Insel Kärnäsaari im See Lappajärvi sein (6. 7).
Im Folgenden habe ich mich nicht veranlasst gesehen , diese jünge ren
Gesteine näher zu bes chreiben.
(j
Bulletin <10 Ja (;oJllllli,sioll g('ologiqul' <1(' Fin]all<le ]\:0 110,
Das \'erbreitetste unter diesen Gesteinen ist ein dunkelgl'a uer ,
feinkörniger und schiefl'iger Bio ti t P 1 a g i 0 k l as g n eis, dessen
Hauptminera lbestandteile Quarz. P lagiok las (An IO - 23 ) und Biotit
samt Nebenbestandteile Apatit, Titanit und Eisenerz sind. Mikroklin
ist in diesem Gestein recht se lten (23, 26, 27, 28) . Stellenweise findet
man im Biotitplagioklaflgneis (Paragneis ) ein wenig Diopsid oder
Tremolit, enhl'edeJ' als zerstreute Kömel' edEl' a ls dünne Lager. Im
Z usal1lmenhang mit den letztgenannten Minera len sieht mall oft
Kalzit. rn den mitt le ren und ll'estlichen Teilm ist d 0 I' Pa l' a -
Fig. l.
Primär di[fprl'ntiiprtl'l' Unl'isgrallit.
Lappajäl'\·i. 7 10 r!pr na!. <:rÖss('.
Ahola.
g n eis mi g m a, t i t i sie I' t. ade]' g n eis a I' t i gausgebildet .
.:\Ian kann in ihm zah lreiche schmale Gänge von Pegmatit oder von
anderen Gesteinen de I' synorogenen f.;eJ'io beobachten, und folgen die
Gänge im allgemeinen de m Streichen dos Gneises. Diese Adergesteine
::;ind zum allergrössten Tei l yon artel'ischer (Sederho lm) XatuJ' und
also aus eJ'uptivem }1ateJ'ial und prC€existieJ'endem Gneisgestein gebildet worden ([njektiollRvenite, Holmquist. 1:3). Wie aus der Karte
hervorgeht. steht das regionale Vorkommen diesel' Gesteine recht
oft in deut lichem Zusammenhang mit ausgedehnteren , zu der flynOl'Ogenen Serie gehörenden granitischen Intruflionen. Besonders im westlichen Teile der Supel'kmstalfol'mation. z, B. in Kil'chsp. ~ärpiö ,
werden doch an einigen. 'telIen Ganggesteine yon gleichartigem Aussehen angetroffen. die offenbar ganz und gar magmatischen Fr-
Jll1l'/li ,'la!osp!a : ebe!' den
g~'ologischcll
Bau Si·ld-Ostbothnicll"'.
7
sprungs sind und für inhomogene, primär diffel'entiierte Gneisgranite
zu halten sind (Fig. 1). - In den Migmatiten ist das GneismateriaJ.
wie der Verfasser schon früher beschrieben hat (25 , 27, 28) , met as 0 111 at i s c h u mg e w a n d e 1 t. Die metasomatischen Prozesse
haben Bildung von lVIikrokIin, Muskovit und Sillimanit verursacht
(Fig. 2) . Wahrscheinlich gehört auch deI' Graphit, den man bisweilen
in den metasomatisch umgewandelten Gesteinen findet. zu den neugebildeten Mineralen.
Fig. 2. :\[ptasornatisch umgc\\"a nr!pltpl' Biotitplagioklasgnei~.
Dip \\'t'is~ en .Flecke bestphpll aus 2\fllSkoyjt , te ilwe ise aus
fli llirn anit . :\älkämukka. Dorf Kauppila. T C llya.
7 /10 der nat. GrÖ"sp.
1m Paragneis kommen hie und da hellgraue , im Quel'durchschnitt
rundliche und recht oft deutlich konzentrisch struierte Knoten vor.
Sie sind aus Bytownit. Diopsid, Quarz und Granat aufgebaut , in
geringeren Mengen auch Kalzit und Titanit enthaltend. Diese Bildungen sind allel' \Vahrscheinlichkeit nach für ursprüngliche kalk- (und
phosphor- )l'eiche Konkretionen im Schiefer- (Ton- Lehm- )material
zu halten (9 , ] O. 28).
Stellenweise geht der Paragneis in feldspatfreie, no I' mal e
GI i 111 m er sc h i e fe r über . In diesen glimmerreichen Gesteinen
hat der Al 20 3- Überschuss Anlass zur Bildung von »KontaktmineraJel1» . wie Staurolith. Granat, Cordierit lind Andalusit gegeben.
8
Bulletill dc Ja (;Olllillissioll g('ologiqul' dc Fililalld c
~:o
110.
\V enn die l'elati ve Glimmermenge abn.immt, geht der Pal'agneii'
bisweilen in qua l' z i t i s c h e Ge s te i n e über. Ausgedehntel'e
Quarzitvorkommen werden jedoch nur in den Kirchspielen Lapua
lind Ylistaro angetroffen. Jn diesen letztgenannten Vorkommen ist
der Quarzit vollkommen kristallinisch. glasartig und besteht beinahe
ausschliesslich aus Quarz . Als Vel'unreinigung (oft in Form von
dünnen Lagern) findet man stellenweise kalkreiche Nilikate. wie ba sischen Plagioklas . Diopsid und tremolitisC'hen AmphiboJ sowie Kalzit körner und Titanit. j m Quarzit yon Ylistal'o kommen Kies-. ~Iagnetit­
und Rodonitlager , die zum Teil Gegenstand des Abbau s ge,,-esel1
sind (25), und im QuarzithLigel Simsiönvuori (Titelbild) in Lapua
dünne RodonitlageJ' VOr. Granitgänge und Amphibolitlager Rind in
diesen Quarzitgebieten recht allgemein:
Stellenweise erscheint i lJ1 Paragneis grüne Hornblende, wo da,.
Gestein, bei gleichzeitigem Abnehmen des Quarzgehaltes, in Hol' n b I end e bio ti t g ne i sund schliesslich, bei bedeutendem Abnehmen auch der ursprünglichen Biotitmenge, in Amphibolit übel' geht. Hornbfendebiotitgneise findet man meist in de'n Kirch spielen
Lappajän-i und Lapua.
B a s i s c he E f f u si ,' g e s t ein ewerden am reichlichstell
in den Kirchspielen Veteli und Teerijärvi (Terijärvi) angetroffen (2ß).
8ie sind besonders ihrer 8truktur, aber auch ihrer ~'lineralzusammen ­
setzung nach variierend. Der verbreitetste Typus ist ein feinkörniger.
dunkelgrauer Amphibolit, dessen Hauptbestandteile grüner Amphibol
und Plagioklas (An 2o - 4 :,)' samt ~ebenbestandteile Quarz . Tlmenit.
Titanit und Apatit, sowie ste llenweise Diopsid und Epidot ausmachen.
In engem Zusammenhang mit den feinköl'nigen Amphiboliten kommen
an einigen Stellen dunkelgraue , grobköl'nigere (hypabyssische) T~- ­
pen vor, die "om Verfasser früher intrusive Amphibolite genannt
worden sind (26). Ln geringerem Masse hat man Dralit- und Plagioklasporphyrite so wie Agglomerate und Mandelsteine mit KalzitmandeIn gefunden (Fig. 3). - 1m Teerijäl'vi- Veteligebiete sind die basi.schen Effusivgesteine stellenweise metasomatischen el1lwandlungeJl
unterworfen gewesen. wobei H. a. kieshaltige ~Hl1skovitschiefer ge bildet wurden (24-, 26, 29, ao, 31).
KaI k s t ein e sind in Grenzgebieten zll-ischen \-impeli und
Alajärvi. in Kurikka samt in Kuol'tane angetroffen worden. Die Kalk steinlager \'on Vimpeli -A lajäl'vi besitzen eine bedeutende Mä chtigkeit und sind V0n II-irtschaftlichel' Bedeutung (-1-). Das Karbonat material besteht aus Dolomit. mit ~-\.usna]lme des westlichsten Lagers. in welchem eR au. Kalzit besteht. Verunreinigungen sind ziem-
J1al'tii Sakse/o: Üher den gco]ogisC!lw!l Bau
~lid-(htbothllicn~.
$)
lich reichlich vorhanden, besonders in Form von Diopsid und Tremolit (4). In den Kalksteinen von Kurikka und Kuortane besteht das
Karbonatmaterial aus Kalzit. All ersterer Stelle kommt zusammen
mit Kalzit reichlich Graphit und Kiese (4). an letzterer grüne Hornblende vor.
Im Zusammenhang mit den Kalksteinen mögen die s. g.
sc h war zen Ach i e fe r erwähnt werden. Die petrographische
Zusammensetzung dieser Gesteine ist variierend. Gemeinsam für
alle ist eine kräftige Kohlenimprägnation , die den Achiefern eine
schwarze Farbe verleiht und ein geringer, aber konstanter Kiesgehalt ,
Fi g. :3. Basiselwr :Uand E' lstein mit Kalzitmanrlpln. Alaspää. Vet e li. 1/2 c!Pl"
nato GrÖss('.
der eine tiefgreifende Rostwitterung des Gesteins verursacht . ~-\n
einigen Stellen, wie Z. B. in Evijärvi, sind Quarz, Mikroklin und Biotit,
an anderen Stellen wieder, wie in Laihia und Lappajärvi, Diopsid
oder neben diesem Minerale Mikroklin und albitreicher Plagioklas die
Hauptbestandteile.
L e p t i t i s c h e G e s t ein e werden vorzugs weise in den
östlichen Randteilen der Superkrustalformation angetroffen. Diese
Gesteine können ihrer Mineralzusammensetzung nach in sau r e
und b a s i s c h e Leptite eingeteilt werden. Die Hauptbestandteile
der erstgenannten sind Quarz und MikroJdin. Dazu enthalten sie
in wechselnden Mengen natronreichen Plagioklas und etwas Biotit .
Die aus der Tabelle I ersichtliche Analyse zeigt die chemische Zusammensetzung der sauren Leptite.
10
Bulletin <le lH
'oll1ll1ission g('olog'ique de :Finlandc X:o 110,
Tab, J. Leptit, 2.;, km nordöstlich des Geh öftes Mylläri,
Peräseinäjoki.
Anal. Laul'i Loldm.
o
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100,66
0.)
:\ul'lllatiwr Feld8pat
01"':;0.0
ab 1O . 2 nn 9 • S
Die sau ren Lcptite des LTntel'suchungsgebietes sind zum grössten
Teil kalibetont: extrem kalihaltige Typen sind se itelL - Die hauptsäch lichsten :vIineralbestandteile der basischen Leptite sind Plagioldas (Oligoklasandesin). gemeine grüne Hornblende, Biotit oder
Chlorit" Quarz und Mikroklin. Diese Leptite vertreten die intermediären Glieder in der ~el'ie der effusiven Gesteine. "w ährend die o1:enbeschriebenen hURiRchen Effusivgesteine das eine und die sauren
Leptite das andere Ende bi lden . ' ''ie aus der untenstehenden Ana lysentc-1belle hervorgeht . ent prechen die baRii"chen Leptite den Mikrokli n-Quarzdioriten .
I Xach <JPJl1 \ ' ol'tich lag \'on Tom, F. \\ '. ßal'th (:\Iinl'l'al. lJ, l1Ptl'ogl', :-[ittpil.
Bd, -1-2. X:o 1. In:l2 ) ~illd hipl' dip \\' Pl'tp h,\' lJnd (' n pingdLihl'l.
.:l[((/'fli 8aks ela: eber den geologischen Bau Si'ld-Ostbothnicn s.
Tab. H.
JI
B asischer , hornblendehaitiger Leptit . In der Nähe del
Vo lkschule des Dorfes Peräseinäjoki , P eräseinäjoki.
Anal. Lauri Lokka.
:\fol.
0
"
f-liÜ 2
........• . . .•..•... ...
Ti0 2 . . . . . . • • • • • • . • . • . • . . . .
AI 20 3 · · · ••· • · • · · · · · · · · · · · .
Fe 2 0 3 . . . . . • . • . • • . • . . . . . . ..
FeO .. . ............ . ...... .
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K 2 ü . .. ....... ........... .
P20S··· · . . ... . .... .... ... .
H 20 ...L . . . . . . . . . . • . . . • . • •. •
H 2 0 - .... . ............ .. .
61.H
O. B 6
J 6.33
0. 87
5.2 Ö
0.06
3.-46
6 .05
1. 0:'
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0.,1,2
1. 32
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Zahl rn
1 019
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01' =
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ab = 8.97 ~
an = 26.12 I
C = 0 . 73
78.00
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hy =. 7.65 I
en = 11.35 I
mt = 0.66}
il = 1.,1, 5 I
ap = 0.70 J
+ H 2 0....
21.00
99. 9n
1.43
101.±:!
\orlllatiwr Fddspat
01':13 .2
ab 17 . 1 an 19 . 7
Des Vergleiches wegen i t hier unten die von Eero Mäkinen au s
einem mittel-ostbothnischen (Kaistanmäki , Oulainen) Mikroklinq llarzdiorit gemachte Analyse angegeben (23 , f-I. 04):
Si0 2
Ti0 2 A1 2 0 3 l]'e 2 0
(W.O,
0. 80
14.9\l
0 . 18
3
FeO }1gü
CaO Xa 2 0 K 2 0 H 2 0
N:ma
0. 8,1,
:5.:; 8 2. 8,1,
!)\).].j.
4.03
3.56
1.2-1
Ihrer ~truktur nach können die ,'auren Leptite in po r p h yi :; c h e und gl e ich k ö r n i g e, ar k 0 . e n art i g e eingeteilt
werden. In den erstgenannten beobachtet man in einer feinkörnigen
Grundmasse. oft als granulierte Einsprenglinge, Quarz und Feldspat
(Tafel 1, Fig. 1). Die angetroffenen basischen Leptite sind zum grössten
Teil porphyrisch (Fig. 4). Die Einsprenglinge bestehen allS OligoJdas.
~tellenweise auch au Hornblende (TafeL 1. Fig. 2).
Von einiger massen abweichendem Typus ist der Leptit in ~-Teil
des Kirchspiels Töy ä. Er i t porphyrisch, aber die Grundma se
zwischen den Einsprenglingen ist vollkommen glasig. Als Einsprenglinge kommen zermalmte, scharfeckige Oligokla - und Mikroklinsplitter vor (Tafel T, Fig. 3) . Allsserdem beobachtet man etwas Chlorit
1"
12
Bull etill de la (;oJlllllission g('ulug'iqul' de Finlande :\:0 110.
und Epidot. Das Gestein i ·t voll von schma len Spalten, die mit Feldspäten und möglicherwei e mit Quarz ausgefüllt sind.
Die Schiefrigkeit ist in den Leptiten im allgemeinen g ut e nt wickelt . Die sauren , Abarten gehen oft in ihren Randteilen allmähli c h
in Biotitplagioklasgneis über. Die intermediären L eptite scheinen
wieder in engem Verhältnis zu den obenbeschriebenen basischen
8ffusivgesteinen zu stehen. Die sauren Leptite sind besonders in den
Grenzgebieten der Kirchspiele Vimpeli , A la järvi und Perho . die
intermediären \I'ieder meist in ~einäjoki und Peräseinäjoki angetroffen
worden.
Fig. 4.
POI·ph.\'l· i"chpl' basischc r Leptit. TÖl'I1ävä. Se inäjok i.
l :2 cI<,l' nato ()l'össc .
Unter den obenerwähnten Gesteinen ste llen der Quarzit . deI'
K alkstein und der Glimmerschiefer offenbar normale ~edimente vor.
'\iVas die Biotitplagioklasgneise anbelangt , sind sie, und zwar a U F;
denselben Gründen , die der Verfasser schon in der Beschreibung dei'
Gesteinsbaues von )/[jttel-Ostbothnien ausgesproc hen h at (27), ihrem
rrsprung nach teils für normal-. teils für vulkanogen-sedimentogen
zu halten. Ihrer petrographischen Zusammensetzung und Struktur
nach sind diese beiden genetischen Typen jedoch einander sehr ähnli ch, und man kann sie nur durch Beobachten ihres Verhalten. zu
a nderen superkrustale n Gestein en ull seinander ha lten. Vulkanogen,
Jlorlli Sah!'!r/: ['bol' dOll
!!ool()gi~choll
Bau Si·ld-Ostbothnicns.
J3
",edimentogene Biotitplagioklasgneise findet man im Zusammenh ang
mit den leptitischen Gesteinen. also vorz.ugsweise in den östlichen
Teilen der superkrustalen Zone vor.
Die Leptite stellen saure und intermediäre vulkanogene Gesteine
(Lava- und Tuffschichten) vor. W as die schwarzen Schiefer anbelangt. sind sie, wenigstens zum grössten Teil. al Yletamorphosenprodukte von Mergel- oder mergeligen Tonschiefern zu bezeichnen.
Schwarze Rchiefer sind ausser in O. tbotlmien auch z. B. in der karelischen Schieferzone angetroffen und beschrieben und in Bezug a uf
ihren Ursprung für gleicha r t ig gehalten worden ( . 29) . In den schwarzen Nchiefern Rüd-Ostbothniens scheint statt Aktinolith recht oft
Diopsid vorzukommen. Dies dürfte auf eine höhere Temperatur
während der Metamorphose hinweisen. welcher Umstand j a auch
sehr begreiflich ersc heint. besonders was den schwarzen Rchiefer in
L aihia anbelangt, der unmittelbar im Granit liegt. Das Kohlen- und
Ki esmaterütl ist in den sc hwarz.en Rchiefern wahr. ch ein lich »primän>.
DER IX I,'RAKRl'STALE
KO~IJ>LK~.
Zu der s y n 0 r 0 gen e n B ru p t i v s e r i e geh ören VOl"z.ugsweise mehr oder minder deutlich parallelstruierte. gleichkörnige
Gneisgranite, ma sige oder gepresste porphyrartige Granite sowie
Pegmatite und ich eng an diese an. chliessend e Muskovitgl'anite.
Die G n eis g I' a n i te (Fig. 5) sind mittelkörnig und besitzen
gewöhnlich eine graue Farbe. Quarz, Plagioklas (Oligoklas-Oligoklasande1:iin) , Biotit. Mikroklin und Hornblende bilden ihre Hauptbestandteile. ~-\.Is :Xebenbestandteile findet man Apatit , Ilmenit. Epidot.
Chlorit (als Umwandlung produkt des Biotits) und Zirkon. Die haupt,.,ächlich. ten Variationen in der Mineralzusammensetz.ung sind durch
den \r echsel der re lativen .Ylengen der z"'ei letztgenannten Hauptbestandteile bedingt. Bei bedeutendem Abnehmen der likrol<linmenge (oder 'wenn der .Mikroldin gänz li ch verschwindet) und bei
merkbarem Zunehmen der Hornblendemenge nähert sich der Gneisgranit seiner Zusammensetzung nach den Quarzdioriten . ja sogar den
typischen Dioriten. Ein wesentlicher Teil der Gneisgranite des Untersuchungsgebietes ist jedoch alkalikalkgranitisch oder granodioritisch.
Die dunklen Bestandteile sind stell en"-eise streifenförmig angeordnet.
wodurch das Gestein an diesen Rtellen in gewis~em Grade ein migmatitisches Gepräge erhä lt (Fig. 1) . .Mikroskopiseh kann man feststellen,
dass die Kataklaser. cheinungen nicht gerade se lt en Him1. DeJ' Quarz
l-!
Bulletin de Ja LJollllllission !!-('ol ogiqu c de Finlunde .:\:0 110.
löscht recht oft kräftig undulös aus , die Feldspatkörner können zerbrochen und die Plagioklaslamellen sowie die Biotitschuppen verbogen
sein. Stellenweise erkennt man im Gneisgranit schmale, den Granula tionszonen gleichende, feinkörnige Streifen. Teils stellen diese in der
Tat durch Druck verursachte Trümmerzonen vor, teils sind sie jedoch .
wie aus den Untersuchungen Väyrynens hervorgeht (36) , als Reak tionszonen irgendwelcher Art zu deuten.
Der grösste Teil des ö ·tlich der Stadt Vaasa belegenen Granitmassivs ist aus dem porphyrartigen. zu der synorogenen
Fig ..). (l!wisgranit. .J- km östlich dcs U('höft ('s Turja. Lapua.
4 '1; <1('1' nato Crössc .
~erie gehörenden Granit aufgebaut , weshalb der Verfasser diesen in
gewissem Sinne eigenartigen und leicht erkennbaren Granit hier als
Va a sag r a n i t bezeichnet, welchen Xamen bereits frühere Forscher feldgeologisch angewandt haben. Der Vaasagranit ist auch
anderswo in dem untersuchten Gebiete, U. a. südlich des Kirchdorfes
von Kurikka , angetroffen worden und besteht auch die längliche
Intrusion südwestlich der Kirche von Alajärvi aus diesem Granit.
Die vorherrschende Farbe des Gesteins ist grau. Reine Hauptbestand teile sind Plagioklas (gewöhnlich Oligoklas) , Quarz, Biotit und Mikro klin (Tafel I, Fig. 4). Das letztgenannte Mineral, woneben stellenweise
Orthoklas auftritt (36), ist oft in merkbar geringeren Mengen vorhanden
Jf artti Salrs ela: Übel' den geologischen Bau Süd-O s tboth n i e n~.
15
a ls der Plagioklas. Bisweilen enthält das Gestein reichlich Granat
und, besonders in den Grenzzonen gegen die älteren Formationen ,
Minerale der Pyroxengruppe (Hypersthen und Diopsid). Als )J'ebenbestandteile kommen, ausser Apatit und Ilmenit, sehr oft auch Kiese
und Graphit vor. Eine massige Struktur erscheint besonders in den
a.usgedehnteren Massiven. J m allgemeinen sieht der Vaasagranit
Fig . 6. \ Taasagranit. Särkimoskäl'. :\faksamaa (:\Iaksmo ).
.) 7 c1 f' 1' nato Cl'össP.
malu'oskopisch sehr inhomogen aus (Fig. 6), was wohl davon herrührt ,
dass die isometrischen oder unregelmässig geformten Feldspateinsprenglinge sowohl von verschiedener Grösse als auch ungleichmässig
verteilt sind. Auch der Biotit der ziemlich dunklen Grundmasse ist
recht oft ungleichmässig verteilt, unregelmässige Schuppenhaufenoder Streifen bildend. Kataklaserscheinungen sind im Gestein recht
allgemein. Die chemische Zusammensetzung des Vaasagranits
erhellt aus dem untenstehenden Analysenresultat.
ll;
Bulletin <!l- la ()o lllllli ssio!l g{'ologiqllc d(' Finlandc i\: o 110.
Tab . IU . Schiefriger Vaasagranit. Dorf Aystö . Teuva.
~-\.nal. Lauri Lokka .
~Iol.
I':ahll'n
Si0 2 . . . . . . . . . . • . • .•• • • . . . .
Ti0 2 . . . . . . . . " . . . • . . • . • . . •
AI 2 0 3 • · · · · · · · · · · · · · · • · • · · •
l<'e 20 3 .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . •
F eO ... ..... . .... . ........ .
)lnO . .. . . ........ .... .. . . .
Mg O ....... . .... . ........ .
68. TJ
O. -13
16 .3:2
0. 2 1
2 ... ~
0.03
O. t< I
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,l .b!)
~a 2 0
3.2 2
1. 7 6
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K 2 0 . . ... . . . ..... . ... . ... .
P205 .. .. ... . . . .. .... " . .. .
H 2 ° . .j. . .. .. ............ .. . .
H 2 () .....•....... . ... .. .
]
1-1-0
5
1 (j0
]
34
20
87
53
19
Norm
Q = 32. 37 1
01' = ]0 .00 1
a b = 27. 9
an = 22. LI I
C = 0.:!6)
hy = 3. 6tl 1
en = 2. 63 1
mt = 0 .13 )
il = 0.66
a p = 0 .2ß J
l
I
0.21
0.6 3
0.06
~l!:l. 1'<
;;;
92. 63
7. 3ß
99. \)\)
+ H 2 0....
O.ß !)
100. 6<'
\o nnati\'\'r Frllbpat
ort 6 . 7 ab l6 . S an36. ~
D er \Taasagranit scheint sich eng an den Gneisgranit anzusch liessen danach zu urteilen, dass stell enweise Übergänge yon ihm zum
Gneisgranit zu heo bachten Rind.
Die P e g 111 a t i t e und Mu s k 0 v i t g r a n i t e sind a lH
ausgedehntere längliche Intrusionen oder a ls zahlreiche schmälere
Gänge beso nders innerhalb der superJuustalen Zon e angetroffen WOl' den . H a uptbeRtandteil e sind Quarz , Yrikroklin und Mikroklinperthit,
A lbitoligoklas oder Albit. in welch en man oft antiperthitische Mikroklineinschlüsse beobachtet. so wie 11uskovit. Riotit ist seltener und in
bedeutend geringeren Mengen zu finden. AIR akzessori sche Be ·tand teile beobachtet m a n schwarzen Turma lin . Apa tit . Granat. sowie
ste llenweise :-;illimanit. 1m Dorfe K aatial a im Kirchspiel Kuortan e
enthält ein Pegmatitgang neben den gewöhnlich en B estandteilen
Columbit , r oten und grünen Turmalin. L epid olit, Arsenkies , c levela nditi seh en Albit so\rie mög licherweise Beryll (vrgl. 12. 17 ). Die
~\1.uskovitschuppf'n si nd bisweilen in radi a lstra hligen ßüseheln an geordnet (Fig. 7). 1n el en grö,;seren Nlassiven beobachtet man stell en weise eine ge\\i sse Zonarstruktur . di e davon h er rührt , dass im Gestein
lll11skovitreiche und ll111skovitarme sam t grobk örniger e und fein kÖl'l1igere hanelartige Zonen mit ei nander abwec hseln (2. 28) . Be-
Jll1/'lli ."lIheZa: t'bel' ,1en geologisehcll Bau Si·,t\-Ostbothnicns.
11
sonders in schmäleren Gängen sind die Pegmatite und Muskovitgranite oft schiefrig, und man erkennt in ihnen Spuren von kräftiger
Zermalmung (Fig. 8). ]n den grösseren Massiven sind die Fipuren von
mechanischer Deformation sch,,-ächer und das Gestein sieht makroskopisC'h meistens vollkommen massig und gut erhalten aus.
Eig. 7. I>('gmatitgranit. Dip :\Tusko\-itschuppl'!l sind. ill rad iulstraldigt'n
T3lisc lwln angeordnet. Alls C'inem :\forän('nblock in der ~äl1l' <I",;
(: phöftps Bjöl'kha clm. Teel'ijiin·i. :2!3 cl,,], nat. (:I'ÖSS('.
(:2. S. 271 ).
Die Yertreter der s p ä tor 0 gen e n fl er i e werden in den
\\-estlichen und südlichen Teilen des Untersuchungsgebietes angetroffen. Pnter ihnen finden sich, "ie auch in Mittel-Ostbothniengranitische, granodioritische. mikroklin-quarzdioritische. quarzdioritische. dioritische. gabbroidische und peridotitische Gesteine vor.
~ie bilden eine schöne Differentiationsserie und gehen meistens a ll mählich in einander übel' . Nur die am meisten basischen und auch am
meisten sauren Glieder scheinen schärfer gegen die anderen begrenzt
Z11 sein. Die basischen Glieder sind oft in den Randpartien der Massive.
in den Grenzgebieten gegen die älteren Formationen, zu finden. Aus
praktischen Gründen hat man in der beigefügten Karte nicht allen
erwähnten Gesteinen ein eigenes Zeichen geben können . Der grösstc
Teil cler fünf erstgenannten sind zur Granit-Granodiol'itgru ppe geführt
worden: als ') Hornblendegranodiorite» sind nur diejenigen , hauptsäch lich quarzdioritischen Gesteine abgesondert . die mehl' als gewöhnlich
dunkle Bestandteile. in ersten Linie Hornblende. enthalten (Hornhlende-Quarzdiorite und hornblendel'eichen Tonalite) und ihrer dunklen Farhe nach sich schon elen Dioriten nähern. - Der Peridotit ,
1,')lij · - :L')
-
-
- - - - - - -- - - - -
18
Bulletin dc In COllllllissioll g('olog'iqul' .Je FillIHllck> S:o 110.
der nur im Kirchspiel llmajoki angetroffen worden ist. sowie elie
Gabbros, an welche sich stellenweise in geringem l\la<lse ophitische
Diabasporphyrite anschliessen. haben auf der Karte eine gemeinsame
Bezeichnung erhalten. Die Glieder der spätoroge nen Nel'ie sind haupt;;;ächlich aus Mikroklin. Plagioldasen. Quarz. Biotit und Hornblende
in wechselnden '~lengen aufgebaut. Au 'nahmelJ yon dieser Rege l
bilden, ausseI' den noritischen Gabbroval'ietäten. u. a. der Peridotit.
unter dessen Be;;;tandteilen teil li-eise ;;;erpentini;;;ierter Oliyin. farhlo,.;er
1' ig. H. Kxü.fbg zunnallntel' !>('g IlIH t itgnlll it.
1
L nkan ic'mi. ' -impeli .
{':n 12 x .
\ -P I'l(I'.
~ic.
monokliner AlllphiboJ, Enstatit. grüner ~pinell, El'zkörncr und Chlorit
erwähnt ,,-erde n können.·amt der im Dorfe LahdellkyJä in Ilmaj oki
\Torkommende. tief\Terwitterte. dunkel griinlichbraune r\. J k Cl 1 i g r ani t. dessen Hauptbestandteile Orthoklas. hudw11itlsehel' Alll]lhibol.
~\lbit und Quarz ausmachen (36. N. :32).
In diesem Zusammenhan g können die L 11 a k i 1. e en niJmt
werden, die im Untersuchungsgebiete an drei ~tell en gefunden ,n)l'den sind und die wahrscheinlich für Glieder der spät orogenen l'\e1'i<>
zu halten sind. Das ausgedehnteste Cnakitvorkommen liegt im Kirc·h;;;piel Alajärvi. Da<l Gestein kann hier nach der (Tnakitklassifikatioll
Asklunds (J, N. -1-8) Kalinnakit genannt werden (:;:ie he die na('l1ste hende Tabelle) .
T
]I(I/,Ui 8a7["se{a: tber den geologischen Bau Süd-Ostbothniens.
1~
Tab. IV. Kaliunakit. Westlich des Sees Ryöstöjärvi , Pesola, A lajän·i.
~-\.nal.
Lauri Lokka.
O'
Jlol.
Zahlen
6:3.25
916
10
208
10
H
1
39
130
31
.,)6
3
,0
~i02
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A1 2 0 3
Fe 2 0 3
..... • ....
0.79
• ........•......•...•
21.23
1. 62
3 .13
.. . . . . . • . .. . . . . • • . . . •
FeO .. . ........ . . ....... . . .
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MgO ...... .... ........... .
0.07
1. 56
CaO . . ... .............. ... '.
7.2 8
~a20
1. üJ
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0.-13
l. H
0.[ :)
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K 2 0 . .......... ... ... . ... .
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H 2 0 + .. ... . ... ........ .. .
H 20 -
........... .... .... .
100. 20
:'\orlll
Q = 6.08
= 30.9±
ab = 17.13
an = 33.42
hy = 3. ±:) I
en = 6.30
111t = 1 . 3 q }
il = 1.3 8
ap = O. R3 )
01'
8 7. :; 7
I
]2.-13
I
+ H 2 0 . ...
100.00>
1. 60
-
J01.60
:'iol'lllati\'pr Feldspat
or!'l~ . o ab:n . o Hll n . o
f:ieine charakteri;tischen H a llptbestandteile sind l\likl'okJin , grüner
und Ohlorit (Pennin). A lbit und Quarz sind oftmals nur in
geringem ~lasse vorhanden. r-;einer ~truktur nach ist clas Gestein
porphyrisch, in den Randteilen in feinkörnigere Abarten übergehend .
Die Mineralbestandteile sind im a llgemeinen allotriomol'ph: nur beim
I~pidot sind , und besonders da , wo er an Quarz grenzt , idiomorphe
Züge beobachtet worden. Der Epidot ist wahrscheinlich primär.
denn er kommt in ganz »selbständigem, ziemlich langen f-)tängeln
vor, die oft zu radialstrahligen Gruppen angeordnet sind. Die li'eHspatkörner sind oft etwas zerbrochen. Der Verfasser schliesst sich der
Auffassung vieler 'C'nakitforscher, wie Eskola (i3). Laitakal'i (18).
Wilkman (34), Asklund (J) und Eckerman (3), an und hält die Unakite
für ursprüngliche magmatische Gesteine, welche bei niederer Temperatur aus wasserreichen ::\1agmateilen au, kristallisierten. Sm auf den
Unalcit von Ähtäri, in welchem rötlichbrauner Epidot gern die in den
Feldspateinsprenglingen vorkommenden Spalten und Trümm erzollen
erfüllt. dürfte man die Auffassung von Mellis (21) vom Yorhandensein
zweier l\Iineralgenerationen. von welchen die erste magmatischer, die
z\\'eite postmagmatischer Art ist, in gewissem Masse anwenden können.
Im allgemeinen sind die Gesteine der spätorogenen Eruptionsserie ihrer f-)truktur nach massig, ob,yohl auch mehr oder minder
schiefrige Abarten angetroffen werden. ::\Iilu'oskopisc h kann man in
I~pidot
:20
Bulletill de la COlllmi ssion g{'ologiqu e cle Filliande );:0 lLO.
ihnen auch durch Druck verursachte Biegungen und Zerbrechungen
beobachten. enter den sauren Gliedern , die ziemlich allgemein eine
Tote .Farbe besitzen, findet man sowohl porphyrartige als gleichkörnige StruJdurmodifikatlonen. Es schliessen sich an sie auch etwas
pegmatitische Gesteine an.
in .-\Itersgru ppen stösst in Nüd-Ostbothnien auf grosse :-lch wiel'ig keiten. denn entscheidende Kontaktbeobachtungen. auf \I'elche sich
eine derartige Einteilung stützen könnte, sind wegen der mangelhaften
Aufschlüsse selten. Deshalb hat der Verfasser als Einteilungsgrund
i n crs t e r L i nie die t e k ton i s c h e E r s c h ein u n g s11' eis e
der TiefenIYesteine elwählt und auf diese \Veise, wie SChOll
el'wähnt,z\\'ei Hauptgruppen,eine synol' ogene undeine späto r 0 gen e unterscheiden können. Bedingungen. eine tektonische
Einteilung durchzuführen , sind in unserem (Tntersuchungsgebiete
hinreichend vorhanden. Die eigentliche superkrustaJe Zone ist nämlich sehr ausgedehnt und kleinere Nchiefergebiete und -Fragmente
werden reichlich auch ausserhalb dieser Zone angetroffen. sodass es
möglich ist , das allgemeine Verhalten der Tiefengesteine zu den superkrustalen (und überhaupt den älteren) Bildungen innerhalb des alle1'grössten Teiles des C'ntersuchungsgebietes 'l:U studieren. - Es mag
sogleich erwähnt sein. dass die Kontaktbeobachtungen, insoweit
man solche gemacht hat, zur selben Gruppierung , d. h. zu zwei nichtkomagmatischen :-lerien zu führen scheinen , von welchen die frühere
der synorogenen Nerie und die spätere der spätorogenen Eruptions serie entspricht. :-lo z. B. dringen im Kirchspiel Teuva, im N'V-Teile
des Gebietes in den synorogenen Gneisgranit Gänge von basischen
Tiefengesteinen ei n. die ihrerseits wieder als Bruchstücke in den spätorogenen Graniten vorkommen. Ebenso findet man im N-Teile des
Granitgebietes von Vaasa, in der Nähe der Stadt Cusikaarlepyy (Nykarleby) und im Kirchspiel Luoto (Larsmo) , in gleich körnigem oder
schll'ach porphyrischem gneisartigem Granit, der südlicher in Vaasa granit ubergeht. einzelne basische Gänge, die offenbar zu der spätorogenen Eruptionsserie gehören (28).
'Vie der Verfasser schon früher beschrieben hat (27). kommen
die Vertreter der synorogenen tlerie in der superkrustalen ]i'ormation
als konkordante Intrusionen vor. Sie bilden mit der Streichrichtung
der umgebenden Nchiefer parallele. entweder längliche, ausgedehntere
Gebiete, oder schmälere lager- und gangartige Massen. Ziemlich selten dringen sie in die Schiefer als Gänge ein. welche die Ntreichrichtllng
JllCU'tti .'-Iahe/CI: Cber den geologischen Bau Süd-Ostbothn iens.
21
in grossem Winkel durchschneiden. IiVenn die synorogenen Tiefengesteine als ausgedehntere Massive vorkommen , kann natürlich eihe
derartige Konkordanz oftmals nicht deutlich anderswo als in den Randteilen der Massive beobachtet werden. - Die Gesteine der spätorogenen Serie wieder scheinen nicht die Neigung zu besitzen , in der Streichrichtung der umgebenden älteren Gesteine längliche Massive zu bilden , sondern sie kommen als rundlich e oder unregelmässige Gebiete
vor , deren Grenzlinien, sowohl in grossen als kleinen Zügen betrachtet.
sehr oft steil quer über die Streichrichtung der Schiefer gerichtet sind.
Man könnte vielleicht einwenden, die erwähnten Erscheinungsweisen seien mehr oder ~weniger scheinbar. Nach der Ansicht des
Verfassers sind sie jedoch für die beiden Eruptionsserien derart charakteristische und wesenseigene Züge, dass es sich nicht um eine Zufälligkeit handeln kann, sondern nie Verschiedenheit in der Iljrscheinungsweise hängt von dem ganz verschiedenartigen Intrusionsm echanismus d er Tiefengesteine ab, der wieder darauf ber uht , nass die er wähnten Eruptionsserien während verschiedener Phasen der Orogenese
in den sich deformierenden K omplex eingedrungen sind. Die Sache
wird nicht wesentlich dadurch verändert, dass man die Glieder der
früheren Serie bisweilen in grösseremWinkel die Schiefer durchschneiden sehen . oder dass man, wie der Verfasser es früher ans
Mittel-Ostbothnien beschrieben hat, bei den Vertretern der späteren
Serie, besonders bei den basischen, stellenweise das Streben nach
synorogenem Auftreten beob achten kann. Ausserdem äussert sich
die verschiedenartige tektonische Natur der Eruptionsserien nicht
nur in der obenerwähnten W eise. Denn als ein zweiter wichtiger rlll stand sei erwähnt, dass die Streckungsrichtungen, insoweit man o;ie
h at bestimmen können, sowohl in den synorogenen Int ru si ven aJs
in den Schiefern, welche diese umgeben oder an sie grenzen , in auffallendem Masse gJeich verlaufen und regional gleichen Schwankungen
unterworfen sind . Es ist interessan t, die Kontaktgebiete der obenerwähnten Gesteine zu studieren , wo das Intrusivgestein gewöhnlich
reichlich Sc hieferfragmente enthält. In diesen Fragmenten sind die
~treckungsrichtungen die selb en wie im angrenzenden, einheitlichen
Schiefergebiete. Die selbe Orientierung ist a uch in den kleinsten Fragmenten sogar a usserhalb der eigentlich en Kontaktzone zu beobachten.
Eine derartige Sachlage kann man u. a. in den ausgedehnteren Pegmat it- und .Muskovitgranitintrusionen von Sein äjoki, Kaustinen. 'Teteli
usw. feststellen. Ein besonders instruktives Beispiel in dieser Hinsicht
gibt das Gra nitmassiv von Vaasa. Wie aus der beigefügten Karte
hervorgeht, enthält der Granit hier reic hlich kleinere flchiefergebiete
nnd -Fragmente, die beim ersten Anblick vollkommen ungeordnet im
:2:2
Bulletin (le 1a Uommissioll geo!ogi(jllC dc Finlandc X;o 110.
Granitmeel'e zu schwimmen scheinen. Die 8treckungsrichtungen verlaufen in ihnen jedoch. wie die zahlreichen Beobachtungen zeigen, in
unerwartet grossem ~1asse gleich. lnsoweit die Streckungsrichtungen
im Granit beRtimmt worden sind, haben sie in diesem Gestein die selbe
Orientierung wie in den Schieferfragmenten.
~ach dem obenerwähnten Tatsachen können wir mit ziemlicher
,'icherheit schliessen , dass die synol"ogene Eruptionsserie in hohem
Grade von der Tektonik der superkru. talen Formation abhängig ist.
Wesentlich anders verhält es sich mit der spätorogenen Serie. Die
Grenzen der von den Gesteinen dieser Serie gebildeten Gebiete schnei(len im Kadenbilde sowohl die Streich richtungen der älteren Gesteine
nls auch elie lokalen Rtreckungsrichtungen und das allgemeine östwestliche ~-\.xialstreichen schroff ab. Diese ~erie ist offenbar ziemlich
wenig vom früheren tektonischen Bau abhängig. Dagegen scheint
e:,;wahrscheinJirh. dass sie durch ihr Empordringen wenigstens stellenweise Ablenkungen der lokalen Rtreckungsrichtungen aus der urHprünglichen Lage verursacht hat. Besonders im Gebiete des KartenbJattes Kokkola deutet. wie ich schon erwähnt habe (27), hierauf der Umstand hin, dass im östlichen Teile des Gebietes. '\'0 oie Vertreter der spätorogenen Serie reichlicher vorkommen, das allgemeine
öst-"'estliche Axialstreichen undeutlicher wird . Es sei in dieser Hinsicht noch auf die Yerhältnisse im »bothnischem> Gebiete des Kartenhlatte Kajaani (33) hingewiesen. wo die jüngeren Granite im Vergleich
zu den superkrustaJen Gesteinen stark vorherrschen und daR Axialfallen wahr,.;cheinlich gerade wegen dieses Vmstandes an einander
recht nahe belegenen Orten starkem 'Vechsel unterworfen ist.
AIR dritter r nterschied zwischen den Erscheinungsweisen der
beiden Eruptionsserien sei noch ihr offenbar verschieden grosse Neigung
Ilnd auch ihre verschiedenartige " ' eise. sich mit der superkrustalen
Formation zu vermengen. Wie aus cler beigefügten Karte hervorgeht.
sind clie Schiefer in der Xähe der synorogenen Intrusionen kräftig
migmatitisiert , cl. h. sie enthalten reichlich schmälere oder breitere »konkordante» Adern der letztgenannten Gesteine. Ebenso enthalten diese
Tntrusive zahlreiche f-lchieferfragmente. 'Vo "'ieder die superkrustalen Gesteine an diejenigen der spätorogenen Serie O"l'enzen. sind sie
beinahe biR zur Kontaktlinie unmigmatitisiert geblieben. Ganz in
<ler nächster emgebung des Kontaktes kann doch innerhalb einer
. chmalen Zone ein Eindringen von Tiefengesteinen in die Schiefer
lind Bildung von gewi sen Mischgesteinen beobachtet 'I·erden. Aber
auch diese sind gewöhnlich nicht migmatitisch wie im vorigen Falle.
;,wndern eher agmatitisch, ernptivbrekzienartig. In den spätorogenen
Tiefengesteinen kommen anderseits auch in unge\l'öhnlich kleinen
JlarUi 8ahe/a: ( l hc l' dOll gcologisehcH Bau Süd-Ostbothnien s.
23
~Iengen
8chieferfragmente vor. Ein erklärendes Beispiel für das Verhalten der spätorogenen Serie zu den älteren Formationen bietet die
Ostgrenze der 8uperkrustalformation, die sich von Perho durch das
Kirchspiel Halsua in das Gebiet des Kartenblattes Kokkola hinzieht
llnd ::;ich hier durch Ullava und Kannus bis nach dem Kirchspiel Hima.nka fortsetzt. Diese ganze. 1:5 )lei len lange Grenzzone ist, wie die
K art e zeigt, in ganz unbedeutendem ~la " se von Graniten oder anderen
Tiefengesteinen durch se tzt. SE des Kirchdorfes von Kurikka
grenzen die ~ c hiefer bald an d en Vaasagranit, bald an den jüngeren.
rötlic hen porphyrartigen Granit. Von jenem sind reichlich Gänge
in die Nchiefer eingedrungen, yon diesem dagegen gar nicht oder nur
in "ehr geringem }Iasse.
~.\. ltch diese Versc hiedenheit in eier geologischen Erscheinungs\\'ei"e d er bei den Tiefengesteinsserien dürfte nicht durch Zufälligkeiten
\'el'l1l'sacht , so ndern n ach der Ansicht des Verfassers darauf zurückz uführen sein, dass der s uperkrustale Komplex nur während des
8111 porclringe n::; der i;ynorogenen ~erie in einem solchen Zustand ge\\,(:'sen ist, Il'elc hes da,' Eindringen der Tiefengesteine hat wesentlich
e rlei c ht ern k önnen . - Xach allem obengesagtem ist der Verfasser
in l-\üc1 -0s tbothnien Zllm selben Resultat gekommen wie schon in
)Iittel-Ostbo thnien. daRs nämli ch die ~iltere, synorogene Serie während
der Hauptphase der Orogenese auf den zahlreichen Überschiebungsf1äehen yorgedrungen ist. Die Tntrusion der jüngeren , spätorogenen
:-;erie hat v ielleicht ,'chon während dieser Phase begonnen , während
der "anrere Hfwptteil clel'selben jedoch bedeutend später empordrang,
a li; d a::; ganze Defol'ln ationssegm ent schon steifer reagierte. Anfangs
>;uchte s ic h dieser T eil seinen '"'I'eg in elie nach oben gewölbten Teile
der "teifen Kruste.
Zll der früheren :-Ierie gehören, 80,,'ie aus d em yorigen schon heryorgegangen ist, alle die auf der Ka.rte sichtbaren Pegmatit- und
}Illskovitgranitintrusionen 111nerhal b cler Superkrustalformation. 1
An>;8(:'r der cleutlich 8ynorogenen Erscheinung .. weise (Fig. 0) dieser
fntru sion en, deutet a uf ihre Zusammengehörigkeit mit der älteren
};erie ihr oft Il'ahrzunehmendes intimes Verhalten zu den Gneisgraniten
hin . :-;0 besteht oft die eine Hälfte der I ntrusionen aus Pegmatit, die
a ndere Hä lfte a us Gneisgranit. In derselben Ri chtung deutet schliessIi ch auc h der a m ~- Cf(:'r des :-lees Lappajäl'yi beo bachtete Kontakt
l P<'gmatil<' \I-(,I't!t'n \I'ohl a u C'1t allSSl'l' halb d e I' pigentliC'l1l'n superkru stah-ll Zone. RO \l'ohl in tl(>ll s.\·norogPIlPn Cra niten als in gewissem. }[asse auch im
Z llsam n1C'nhan g mit dpn späto rogP tH'1I Cl'aniten lIlHI s iph an dicse genptisch
"'I,,('h l i('~,,('n d. nngf'troff<'J1 .
:2-l
Bull etin de 1,1
()()mm i s~ion
g('ologiquc ,k F in land(' :\ :0 L10.
hin (16). D en Adel'g neis und die darin liegend e ausgedehnte1'e lagergangartige Pegmatitpl a tten durchschn eidet hier quer dbrch die Ntl'eichrichtung ein ziemlich gerad er , ung . I:! 111 breiter Gang von gra ue m ,
mittelkörnigem und m assige m Biotitgranit , d er sich d e utlich von dem
in den naheliegenen Felsen vorkommenden )älterem Granit unter sc heidet. E s dürfte offenbar sein , dass der durch sc hn eidend e Granit
und der Peg matit nicht zur selben Eruption sserie ge hören können.
Am natürlichsten dürfte wohl die Annahm e sein. deI' Pegm atit sei zu
1
Fig. U. H OI·izo nta! p. konkordant<, Pcgm>ltitintl'll ~ i oJlc n
(gpstl' ich c !t ) in Bi oti tp!ag iok !asgrlP is (\\ ·c ll en! ini !'n).
P~'hii\'lIOl'i, Jsoni!'mi . Lappajäl'\'i. Zpichnllng
\'on A. L a itakal'i. Dip L äng(' (/ps
:\r i1~stal){'s (':a
:i m.
der beschriebenen synorogenen. und de]' dun;hscJ1l1eidende Granit
zu d e r spätorogen en Nerie gehörig. A uf dieRen L'mstand deutet ja
a usserdem ihre ErscheimmgR\\'eise hin. - Der Verfasser hat schOll
früher dargelegt (27, 28). dass die Pegma tit- und ~I u!>ko\' itgranitgehiete
einen solch en T,vpus von konkordanten fn truRionen repräsentierell.
d em H arker den Xamen Phako lith gegeben hat ( 11 ). Dies macht den
Umstand begreiflich. daRR die Pegmatite trotz ihrer synol'ogenel1 S a tut'
von der Stresseill\\'irkullg oft ziemlic h gut vel'Rchont geblieben "ind.
Es ist kaum mehl' nötig zu betonen, das" die im l'ntersuC'llllng"gebiete geschehene :\1igmatitisation dllrch die zu der früheren Eruptionsserie ge hörenden sauren Tiefengesteine \'erursal,ht sein IllU,.,..
Gleichartige zwei El'uptionsserien als cl ie oben beschriebenen
können wir auc h in den FortRetzungen der ~upel'kl'tIRtalforlllatioll
Ostbothniens konstatieren. 1m Xord\\"esten. in dem :-:. g. ~kell efte­
gebiet, ist die Schiefer-LeptitfoJ'lllation \'on Graniten durchschnitten.
Jl"rlti 811h-Se!(I: (iber dell geologischen Bau
~iid-Ostbothlliens.
2.')
die deutlich in zwei Gruppen zerfallen. Von den älteren , ge\"öhnlich
gneisartigen Graniten (früher unter dem Namen Jörngranite bekannt)
er'w ähnt A. Högbom u. a., dass die Grenze zwischen ihnen und der
überlagernden Leptitformation sehr konform mit dem Bau der letzt genannten verläuft (15) und dass sie ihrer Xatur nach syntektonisch
oder orogen sind (14). Von den jüngeren. gewöhnlich massigen Graniten, den s. g. Revsundgraniten. er\vähnt derselbe Forscher u. a., dass
sie die Gneisgranite durchschneiden und die Tektonik derselben durchqueren (15) samt dass sie »are always intruded independent of the
pre-existing tectonics» (14).
Dasselbe scheint in der südlichen Fortsetzung, im Gebiete des
Kartenblattes Tampere, der Fall zu sein. I ch weise in erster Linie
auf diejenige lTntersuchungen hin, die vor kürzerer Zeit von Mikkola
(22) und Rederholm (32) in der Gegend von Suodenniemi ausgeführt
worden sind. Die spätorogene Rerie ist hier aller Wahrscheinlichkeit
na,ch durch den hellroten, porphyrartigen Granit vertreten, der,
wenigstens nach der Karte (in 32) zu urteilen, mehr oder minder
rundliche Massive zu bilden strebt, während der s. g. jüngere Diorit,
der hier die ältere. synorogene Rerie vertritt, den umgebenden Schiefern gegenüber mehr »konkordant» aufzutreten scheint. Xach Mikkola (22) steht die Intrusion des »jüngeren Diorits» offenbar im Zusammenhang mit der kräftigen Migmatiti ation der Rchiefer , während
die Intrusion des Porphyrgranit ein späterer Prozess a ls die enyähnte
Migmatitisation zu sein scheint. Der PorphYl'granit, der in die Stellen
der _-\.xialkulmina.tionen eingedrungen ist, hat den früheren tektonischen Bau beeinflusst, indem er die Bildung der Axialkulminationen
und -depressionen durch sein Empordringen noch mehr verstärkt.
Er hat. wie es Mikkola au drückt, »pushed aside the schists of the
depressions so as to become funnel-like in form alld has forced the
cu lminations to become a broad arch». Über den EinfluSR des jüngeren
Diorits auf die frühere Tektonik teilen die genannten Forscher nichts
mit.
Um Beispiele von weitem her zu nehmen, erwähnen wir das yon
}1agnllsson neulich untersuchte Gebiet des Karten blattes Grängesberg (20). Von den die Leptit-Rchieferformation durchsetzenden zwei
Granitgruppen zeigt die ältere (die »Urgranite») einen guten Parallelism
zwischen den Grenzen der Massive und dem Rb-eichen der Gesteinslager im umgebenden Leptitkomplex. während wieder die Grenzen
der von den Graniten der jüngeren Rerie. den s. g. Fellingsbrograniten.
gebildeten Gebiete die älteren Rtrukturzüge durchqueren. Auf
welche 'W eise diese Granitgruppen die Axialrichtungen beeinflusst
haben. darüber ,vird leider nichts mitgeteilt. Ebenso kann man nicht
I.Hi i
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.j.
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Bulletin c1e la UOI1l111issioJ1 g{'olo/!'ique c1c Filliandl' :\:0 110.
mit Hilfe der Karte und deren Beschreibung sich eine sichere Vorstellung von der Art der geschehenen Migmatitisation bilden und auch
nicht ersehen, 'w elche Granite bei der Migmatitisation mitgewirkt
haben. Jm 8tockholmgebiet ist dagegen, wie aus der Beschreibung
von Sundius (33) hervorgeht, die lntrusion des zu der Gruppe der
Fellingsbrogranite geführten Btockholmgranits deutlich ein späterer
Yorgang als die :\Iigmatitisation. welcher der ältere J;-'elsgrund ausgesetzt gewesen war, und können die in dem letztgenannten vorkommenden Pegmatitgänge, soweit sie magmatischen Ursprungs sind,
offenbar nicht zur selben Eruptionsserie als der genannte Granit
gehören.
Väyrynen (:36) hat petrologische Untersuchungen in einem Teile
yon 8üd-Ostbothnien, haupt ächlich in den Kirchspielen ringsum
8einäjoki, Jalasjärvi, Peräseinäjoki. Vähäkyrö u. s. w. ausgeführt
und dabei feststellen können, dass die allgemeinen Gesetze der Phasenlehre in der Paragenesis der die Tiefengesteine bildenden Minerale
zum Vorschein kommen. Demzufolge kann man nach ihm verschiedene, in Gleichgewicht stehende Mineralassoziationen, »Fazien», und
auf Grund dieser zwei sowoh I in petrographischer als geologischer
Hinsicht verschiedenartige granitodioritischc ~erien unterscheiden.
Die eine derselben wird von ihm die ältere , die andere wieder die
jüngere El'llptionsserie genannt. Von den Untersuchungen Väyrynens und den Eigenschaften, die nach ihm die heiden Eruptionsserien
charakterisieren . .·ei in Kürze folgendes erwähnt. Die qualitative
Mineralzusammensetzung der älteren Gruppe ist beinahe die ganze
8erie hindurch die gleiche. nämlich Plagioklas. Milu'oklin. Quarz.
Biotit, Hornblende, welche alle Minerale zusammen mit einander im
stabilen Ny. tem vorkommen können. [n der jüngeren Eruptionsseric
,,,iederum variiert die qualitative Mineralzusammensetzung sehr stark
und enthalten die zu dieser 8erie gehörenden Gesteine mehrere Minerale. die einander ausschliessen und niemals neben einander in stabilen Assoziationen vorkommen. Die Gesteine der älteren Serie sind
nach Väyrynen gleichkörnig und makroskopisch schiefrig. obgleich
sie keine unzweideutigen Rpuren von Dynamometamorphose aufweisen. Zu der jllngeren Nerie gehören dagegen sowohl gleiehkörnigc
als porphyrartige Gesteine. die ihrer Rtruktur nach oft massig. abe)'
stellem"eise auch deutlich gneisartig sind. und die ziemlich oft deutliche Zeichen von Katakla e aufweisen.
Es mag zugleich erwähnt werden. dass diese zwei von. Yäyrynen
aufgestellten Eruptionsserien nicht mit den vom Verfasser angeführten synorogenen und spätorogenen 8erien übereinstimmen, obgleich Väyr.vnen bemerkt, dass in ihrer geologischen Erscheinungs-
Jfartti 8ahela: Über uen geologischen Bau Süu-Ostbothnien .
27
weise augenscheinli ch der Unterschied besteht, dass die ältere Herie
in fortlaufenden, den superkrustalen Zügen konformen Zonen auftritt,
während die jüngere Eruptivgesteinsserie weniger abhängig von der
:-.;treichrichtung der übrigen Gesteine ist und sie häufig überschneidet.
:-';0 hat Yäyrynen u. a. den Vaasagranit zur jüngeren Eruptionsserie
gerechnet . Ebenso sind zu dieser Serie die in den Grenzengebieten
zwischen .xurmo und Lapua vorkommenden Gneisgranite gezählt
worden. - Es ist natürlich, dass man Tiefengesteine auch auf Grund
paragenetischer Betrachtungen einteilen kann. Es sieht jedoch aus,
als ob diese Einteilungs\\-eise hauptsächlich in rein petrographi. cher
Hinsicht Bedeutung hätte. Sie hat nämlich nicht, wie man aus den
Untersuchungen Väyrynens schliessen könnte , zu zwei einheitlichen,
nichtkomagmatischen Tiefengesteinsserien geführt, sondern es sind
auf Grund derselben - teilweise vielleicht auch wegen einer allzu
gewagten Verallgemeinerung - solche Gesteinsgruppen auseinandergebracht und zu verschiedenen Eruptionsserien gerechnet worden,
die Rich geologisch sehr eng aneinander anschliessen. Es ist hier schon
(:-;. I ()) auf die enge Zusammengehörigkeit des Vaasagranits mit den
Gneisgraniten hingewiesen worden. Aussel'dem weisen die Kontaktbeobachtungen. insoweit man solche gemacht hat, sowie auch die
tektonische Erscheinungsweise auf die Zugehörigkeit des Vaasagranits zu der früheren Serie hin. v\' as noch die Gneisgranite von NurmoLapua, anbelangt. dürften meines Erachtens auch nicht die paragenetischen rrsachen dazu zwingen, sie von den anderen , südlicher vorkommenden Gneisgraniten zu trennen. Übrigens habe ich in diesen
Rüd-ostbothnischen Gneisgraniten nicht so selten deutliche Spuren
von Dynamometamorphose wahrgenommen, .odass ich die Auffassung Väyrynens , dass gerade das Fehlen solcher Spuren die frühere
Eruptionsserie charakterisiere, nicht teilen kann.
, Xach der Auseinandersetzung der verschiedena rtigen Kristallisationsweise und überhaupt der Verschiedenheiten in den physikalischen
Yerhältnissen beider Eruptionsserien kommt Väyrynen zum Schlussresultat. daRs die erwähnten Verschiedenheiten auf die gänzlich verschiedene Lage beider Magmen in der festen Erdrinde zurückzuführen
,.;eien. Das ~'[agma der älteren Nerie müsste nach seiner Auffassung
in den alleruntersten Teilen der festen Erdrinde, während diese sich
in vollkoinmener Ruhe befand, erstarrt sein. Es wäre also fraglich.
ob dies überhaupt eine Eruption genannt werden könnte (36 , S. 77).
Das später erstarrte Magma ist nach Väyrynen dagegen wirklich in
die feste lind ziemlich kalte Erdrind e eingedrungen, worin ausserdem Spalten yorgekommen sein müssen. welche das ViTasser schnell
ans dem }fagma weggeleitet haben.
:!8
Bulletin de 1a UOlllmisBioll geologique de Finlalldl'
~:o
110.
Auch diesen allgemeinen geologischen Gesichtspunkten Väyrynens kann der Verfasser sich nicht anschliessen. Meines Erachtens
zeigt die tektonische Erscheinungsweise der von mir aufgestellten
synorogenen Serie, zu welcher, ausser dem Vaasagranit und den Muskovit- und Pegmatitgraniten, gerade die von Väyrynen zu der älteren
Eruptionsserie gerechneten Gneisgranite gehören, deutlich , das:<
gerade diese synorogene Serie eine wirkliche Intrusion darstellt und
während der Gebirgsfaltung möglichst mobil gewesen ist. Die intime Vermengung derselben in die Superkl'ustalformation weisst
ferner darauf hin, dass während des Empordringens von gerade dieRet'
Serie im älteren Felsgrund zahlreiche Spaltensysteme sich vorgefunden haben müssen . 'Vas wieder die Glieder der späteren Serie
Väyrynens anbelangt vom Vaasagranit und einigen anderen
Graniten natürlich abgesehen. die der Verfa seI' zur synorogenen
Serie gerechnet hat - sind sie, wie aus meiner vorigen Beschreibung
schon hervorgeht , bedeutend weniger orogen als die Glieder der erstgenannten Rerie. Jedoch könnten auch die. e nicht für postorogen
geha lten werden.
DIE TEKTO:\ I K.
Das Ntreichen und 'Fallen ist in unserem 'C'nter!: > uchungsgebiete
sehr sc hwankend. B esonders schwankend scheinen beide in cl en
Krümmungstellen der mächtigen Schieferzone zu sein. wie in d en
Gegenden zwischen Alajärvi und Vimpeli , in L apua. in der 'C'mgebung
des Nees Kuorasjärvi und in elen s üdlichen Teilen des Kirchspiel:<
Laihia. B edeutend regelmässiger sind dagegen die Axia lyerhältni ss('.
Aus der beigefügten Karte (Fig. 10) gehen die durch die Streckung:<richtungen und Kleinfältelung bestimmten lokalen Axialrichtungen
hervor. (Die K a rte mnfasst ausser dem Gebiete des K artenblatt es
Vaasa auch dasjenige des Kartenhlattes Kokkola). Die Aufmerksamkeit \Iird erstem> durch den Cmstand gefesse lt. dass d as allgemei ne
_Axialstreichen in diesem \\'eiten 'C'nte rs uchnngsgeb iete ungewöhnli ch
regelmässig eine gleiche west-östliche Orientierung b esitzt. Die Feststellung dieser Tatsache ist nati'lrlich von desto grössel'em In tere::;!::>e.
wenn man in Betracht zieht, class die Ntreichrichtung -n z. 13. inn erhalh
der i::luperkrustalformation so übera us scl1\yankend sind. _Abweichungen vom allgemeinen _Axia lstreichen sind natürlich anz utreffe n. Es
wurde auf Reite 22 er\\'ä hnt , class besonderR in den östlichen Teilen
cles Kartenblattes Kokkola solche ,mhrzunehmen sind und d ass die
Abweichungen hier offenbar durch das Hervordringen der spätorogenen Eruption~serie vem I'sacht sind. Lokale Ab\\"eichunge n sind dazu
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t'b e l' den geo log isl'he n Bau Si·ld-O stbot hniens .
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Fig. 10. Di 0 lo ka len Axi a lri chhmge n Im Cebipte d e I' K a l't enbl ättl'l' B .j. ( Ko kko la )
lind H 3 (Vaasa). Ans d e r K a rte geht auch die Yp.l·bnoitung dprLl'ptite h er vo r.
I. Dip Kulmin at ion sz on e; 2. Di 0 Depl'ession szonp; 3 ."). Di l' loka len Axialrich tllIl!!(' I\ ; 3. Das Axialfallen 1°-29 . 30° -59° lind 60'
89-; 4. Das ~'Cialfalkn 0 ;
.5 . D as Axi a lfallNl 90°; 6. D as Einfa ll l'n 90°; 7. Di e Lep titgphi 0t0.
A - B ist di <> Cl'lIndlini p.
30
Bulletin de la l'ollllllis~ion geolog-ique de Ejnlande X:o 110 .
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u. a. stellenweise in Alajärvi und.
im Dorfe Renko in Ilmajoki beobachtet worden, wo das Axialstreichen innerhalb eines kleineren Gebietes beinahe nordsüdlich ist. Im Axialfallen
kann man eine schöne Gesetzmässigkeit insofern wahrnehmen. als im östlichen Teile de::;
Gebietes sich eine deutliche
Axialkulmination bildet. Die
Kulminationszone zieht sich von
Peräseinäjoki durch die Kirch dörfer von Kuortane und Ala jäl'vi bis nach dem Kirchdorfe
\' on Kaustinen hin. 'V eiter im
" Testen ist wieder eine Axia 1depression zu beobachten. Die
Lage der Dcpressiomizone ist jedoch wegen der relati\'en Knappheit der Axialbeobachtungen
gerade in dicsen Gegenden UltRichercr.
("bel" einen Teil des Gebietes, 1\' 0 die Axialverhältni~sc
regelmässig , inrlllnd Axialbeobachtllngen in ziemlich l'cichlicher
:.\'Ienge yorliegen. ist ein Profi 1
(F'ig. I]) konstruiert worden.
Betreffs del' Projizierungsmethocle weise ich auf meine frühere
Publikation (:27) hin. Es mag
nur enl"iihnt werdcn. dass die
Profilebene in " 'irklichkeit wellenartig uneben ist und an jeder Stelle senkrecht zu den lo1m len Axialrichtungen Rteht. Sie
schneidet die Kartenebene läng,.:
eier Grund linie A- B. Das Profil
umfasst aus dem Kartenblatt
Vaasa ein ung. 4;') km langes und
im Durchschnitt 2.3 km breite ..
Gebiet zwi, 'chen den Kirchclör-
.1/11/'1/ i ,'iakseln: Übel' den geologischen Bau 8üu-Ostboth niens .
31
fern von Lappajärvi und Vimpeli samt von Teerijärvi und Kaustinen. Der östliche Teil des Profils umfasst einen ung. 60 km
langen. bis nach Himanka an der Küste des Bottnischen Meerbusens
sich erstreckenden Streifen des Kartenblattes Kokkola.
D as Profil gibt in grossen Zügen ein Bild über das Schlussresultat
der vorsichgegangenen Deformation, es zeigt den jetzigen Baustil
mit grösstmöglicher Approximation. Die beiden Flanken und der
zentrale Teil sind durch Synklinalen charakterisiert und zwischen
diesen sind zwei Antiklinalen gebildet worden . Aus dem Profile geht
ferner hervor, in 'w elcher 'Veise die Überschiebungsflächen, auf denen
elie Ophiolithoiden vorgedrungen waren , angeordnet und deformiert
sind und macht es auch glaublich, dass Gesteinslagel' infolge der
Überschiebungsbewegungen sich vervielfältigt haben.
Nach dem Obengesagten zu urteilen sieht es aus, als ob die superkmstale Zone Ostbothniens einen a lten Gebirgszug von alpin em T.vpus
vertrete.
,,
\)11': STH.A'I'WHAPHJB.
\\Ta:: ; die f'tratigraphie eier superln ustalen Formation anbelangt.
muss man sich , ,vie auch im K artenblatt Kokkola, nur mit einer gmssilügigen stratigraphischen Gliederung begnügen und hierbei sich hauptsä.chli ch auf die oben ausgeführte tektonische Analyse stützen. Ans
der Abbildung 1] ist ersichtlic h, dass die Leptite in sehr a uffalle nder
Weise in die Kulminationsilone oder in die nächste Umgebung derselben gruppiert sind. Dies deutet meines Eraclltens darauf hin . dass
die Leptite (und die sich a n diese anschliessenden v ul kanogen-sed imentogenen Biotitplagioklasgneise) die unterste Abteilung der f-luperkrustalfol'll1ation bilden. Auf die en v ulkanogenen Horizont sind die
normal- edimentogenen Biotitplagioklasgneise sO'wie die in den letztgenannten yorkommenden Quarzite . Glimmerschiefer u. s. w. abgelagert worden. Es kann angenommen werden. das die superkrustale Formation in grossen Zügen aus einer oberen sedimentogenen
nnd einer unteren yulkanogenen Abteilung aufgebaut ,,'orden ist. Die ausgedehnten Quarzitgebiete sind in der Gegend der Depressionszone zn finden, welcher Cmstand darauf hinweisen dürfte , dass die
Quarzit sich vorzugsweise in den oberen Teilen der Sedimentabteilung
konzentriert haben . yr as die K arbonatgesteine betrifft, scheinen der
allergrösste Teil derselben und zugleich die ausgedehntesten Vorkommen, d. h. die Dolomitvorkommen von Vimpeli-Alajärvi, sich
an die vulkanogene Abteilung anz uschliessen. Die basischen Effusivgesteine sind über die ganze Superlrrustalformation verbreitet. Ein
~~
Bulletill de 1a l:olllmi ssion gl'ol og'iquc dc _Finl <llldl' 1\:0 110.
Teil von ihnen schliesst sich eng an die Leptite, also an die vulkanogene
_-\.bteilung an . In der sedimentogenen Ahteilung sind sie vielleicht
am reichlichsten in den unteren Teilen anzutreffen. "Vas schliesslich
elie schwarzen ~chiefer anbelangt, so ist deren Gruppierung im K artenblatt Vaasa in einen bestimmten Horizont undeutlich. Wenn wir
jedoch die im Gebiete des Kartenblattes Kokkola erhaltenen Erfahrungen berücksichtigen , könnten wir vielleicht den Nchluss ziehen.
dass auch di ese Gesteine am reichlichsten in den unteren T ei len d er
Nedimentabteilung zu finden sind.
~ ach dem Vorigen erhalten wir für die tlnperkrustalforl1lation
fo lgendes st ratigraphi sches i)chema:
i)edimentogene Abteilung (obere):normal-BediIllentogene Biotitplagioklasgneise. Hornblendebiotitgneise, Quarzite. Glimmerschiefer, sch'l'arze i)chiefer und etwas Kalksteine.
BesonderB in den unteren Teilen basische Effusivgesteine. Die
Quarzite sind vorzugswei e in elen oberen. die sclnl'arzen Nchiefer
yielleicht mehr in den unteren Teilen zu finden.
V ulk a n 0 ge n e Abt ei l u n g (untere): saure und baRische Leptite. vulkanogen-sedimentogene Biotitplagiokla 'gneise
und basische EffuBivgesteine. Dolomitische Kalksteine.
K einerlei Diskordanzen sind in dieser Lagerserie anzu treffen.
Auch ist eB nicht gelungen. die l nterlage der Superkrustalformation
zn finden. sondern sc heinen die Leptite die ältesten Gesteine deB
l Tnter suchungsgebietes zu sein .
Die 8tratigraphie ist also ähnlich \\'ie in ~littel-Ostbothnien.
Kleinere VerBchiedenheiten kommen natürlich vor. ;;';0 scheinen
besonders elie hasischen Effusivgesteine in Rüd-Ostbothnien nicht
mehr so niveau beständig zu sein a ls in :Mittel-O ·tbothnien. Auch
schliessen sieh im letztgena nnten Gebiete an den v ulkanogenen Hori zont keine D olomite an.
Jm Zusam menha ng mit der Einteilung der Tiefengesteine wurden
teil\\'eise sch on Vergleiche zwischen Riid-Ostbothnien und anderen
Gebieten angestellt. Beim Beschreiben des Felsgrllnd es von MittelOstbothnien hat der VerfaBser ausführlichere \' erg leiche z,,'ischen
diesem und ll . a . den Gebieten von 8üd-Ostbothnien, Vesternorrlaml
nnd Rkelleftea ~tl1gestellt (2 7). E s ist unn ötig, in diesem Zusammen h ang sie mehl' zn ,,'iederholen. E s mag nur erwähnt werden. dass die
genannten Gehiete ein schönes Ganzes bilden und da.-B die .\hnli ch-
Jlrtrtti Sakseln: Übel' dcn gcologischcn Bau Süd-Ostbothniclls.
~'l
keiten zwischen ihnen auffallend sind . Die Verschiedenheiten. die
zwischen den Gebieten zn beobachten sind, rühren von tektonischen
Yerhältnissen und davon her , da. s das ganze stratigraphische Xiveau
ein a nderes ist. f-lo repräsentieren Rüd-Ostbothnien und Vestemorrland ein höheres ~iveau als das Rkelleftegebiet und }l[ittel-Ostbothnien.
Eben,.;o scheint der finnische Teil im Xorden ein höhere. ~iveau zu
repriü,entieren als der schwedische.
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I3EROHELL. HlJGo, tltrukturdrag ho,.; d(' pORtkale,' iska fim;ka gnlllitp,' och
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1.
('ancr init s~'cJlit
und einige \"cr\\",LIHltc Gesteine alls Kuolajän'i , \"on \\"JLII EL)I
RA)IS .IY und K T. ]\YJlODL )fit·~ Figuren im Text. )lai 18D6 . . .. . . .. . . . . .. 15: 2. l cber eineIl metamorphnsirten priicambrischen qllarzporphyr \"on J\ arvia in
der Prol'inz Abo, VOll J. J. SEDERJlOL)f. )Iit 12 Figuren im Text. nec . 1895 15: 3. Till fragan om det senglaciala hafvets lltbredning i Södra },inland, af \\"lLlIEDl
RI)IS.IY. jemte Bihang] oeh 2 af Y1 CTOR 11.IC1DIAX och 3 af J. J. SEDERlIOL)/.
){ed en karta. H('sume cn fran~ais: La transgres~ion de l'anciellne mer glaciaire
SIll" ht Ji'inlande meridionale. Febr. 18D6 ................ . . . . . . . . . . . . . . .. 25: J.
ebe r einen ncucn Kngelgranit \"on Kangasnicmi in Finland. von BEXJ.
FROSTEIH·S. )lit;2 Tafeln und 11 F igmen im Text. _\pTil 189G . ......... 20: 5. Hielrag till kännedom om Südra J;'inlands kvartäm llivufürändringar. ,LI J IUGO
BERGIIELL. }fed 1 lmrht, 1 plansch och 16 figurcr i textt'n. Deutsches HpfeTat:
ßcitriige zur l\enntnis der quartären :\i\"(·<tllschwankungen Süd-Finnlands.
)1ai 1896 ........... .. .. .. .................................. . . . ... . .. 30: 6. Über eine archäischc Serlimentronn,Ltion im südwestlichen Finnland Imd ihre
Bedeutnng für die Erklärung der I~ntstehnngs\\"eise des Urnndgebirges , VOll
J: J. SEDERlIOL)1. Mit ~ }\:arten. 5 Taf~ln lind 96 jo'igmen im 'l'0xt. Fein. JS9!) 75: 7. Uber ~tmnclbilclnngen des Litorinameeres alLf der Insel )lantsinsaari , VOll
.IULll·::; AlLTO. Mit 1 J(arte Imd 8 Figuren im Text. APTiI1K9~ . . . . . . . . . . . . . . 25: ,S . Studier öfver Finlands torfmossar och fossUa J,."vartärHora. af Cl: XX .\R AXDEHSsox. )led 2J figurer i texten och 21G fignrCl" a .J. taflor. j)eutsches .Hef~rat:
Studien über die 'J'orfmoore lind die fossile (,luartiirHora Finnlands. J)ec. 189U (j(l: 9. Esquisse hypsomPtriqnc cle la Finlande. par .I. J. ~El)EHHOL)/. .hcc 1 carte.
:\o\". 11199 .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 25: 10. Les dupöts epmternaires en Finlande, par .J. .J. SEDEHlIOD/. .\ wc 2 fignres
dans le texte et 1 ("arte. ?\ov. 189D ........ .... ....... . ............... 25: 1l. :\eue JI1itteilungen über das IjolithJ11as~il' in hllusamo. \"fJJ1 \'I("TOH I I IC1D/.li\".
)1it 2 Em"ten, · 12 Figuren im T~xt und .J. Figllren auf einer Tafel. 1\liirz l D () 25: 12. Der 1\lett'orit von Bjurböle bei Borga. \"on \\"lLlIE DI J{DIS.IY lind 1.. J I. HOHGSTRÖ~I. Mit 20 Figuren im Text. l\liirz 19()2....... .. ......... ...... . . ..
20: 13. Hergbyggnaden i sycliistm Finland . af HEXJ. FROSTEHI·S. )led 1 färglagd
karta, D ta/ lor oeh ]8 figuTer i texten. J)elltsches Befemt: ])er GesteinsauJban
des südüstlichen Finnland. Juli 1902 ................... . .. .. .......... 7U: H. Die 1\1 eteoriten \"(1Il llYittis und ::\larjahthti. von LEOX. ] I. HORGSTRÖ~./. )lit 8
Tafeln. April HlO3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 25: 15. Die chemische Beschaffenheit \"on 'Eruptil'gesteinen Findands und der lIalbinsel l\ola im L ichte des nellen amerikanischen Systemes. \"on \"WI"OH 11.1cK)[11:-<. 1\lit, 3 Tabellen. April 19(15 ........ . .... '. . . .. . . . . . . . . .. . . .. . . .. ..
30: 16. On the Cancrinite-Sycnite from I\uola,jän'i ami a Helated J)ikc ro("k , by 1. ().
SUXDELL. \yith one plate of fig ures. August l!'l1l5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 15:
17. On the Orcurrenee 01 {lole! in Finnish Ltpland, hy Cu('/" FllU·ES. With onc
Il1~LP, 15 figures ami frontispiece . ~ 01'. 190G . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . ..
20: 18. Studicr üfver J(vartärsystemet i Fcnnoskantlias nordli ga deJar. 1. Till frägan
om Ost-Fimnarkens glariat ion och nintfürändringar, af \". T .IXXEH. Mee! 23
bilder i texten och G taflor. Resullll' en frantais: Etneles Sllr le S~'stClll(' Cjllaternail"c dans les partics septentrional ~s de la Fenno-Scandia. 1. Sill" la glaci/\tion et les changements cle niveau du Finmark oriental. )lars 1907 ... .. .. 50: 1!J. Die Erzlagerstätten von Pitkäranta am Ladoga-See. von Orro 'I'R('STEDT.
)lit 1 Karte. 19 Tafeln und 76 Figmen im Text. XOYClllber 1907 ... . .... 1:20:20. Zur geologischen Geschichte des Eilpisjäryi-Sees in Lappland. \"on r. T.IXXER.
Mit einer I\arte lind zwei Tafeln. _\pril 1907 .. . . . . . . . . . . . .. . . .. . . . . . . . . 15:* Epuisee.
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üfycr kvartärsystemet i Fennotikandias Ilordliga dehu. 11. :'\ya bidrag
till fragan. 0111 Finmarkens ghtcüttion och nh·aförän.dringar, af Y. T .\xNER .
}[ed G taflor. ReslIlnc en. fran('ais: Etudes sur Ja systi'me qllaternaire dans les
parties sl'ptentrionalcs de la Fcnno-Scandia. Ir. :'\ollvelles rechcrches sm l,t
glaciation ct lcs chane;ementsde niyeau dll Finnuuk . .Jllni 1907 ........... .
Gmnitporphyr ynn ()stersundoJl1. yon L. 11. HOltGSTHÖ)1. }!it 3 Figuren. im
Text und einer Tafel. Jun.i 1907 .......... . .. . . .. ..................... .
Om gmn.it och gneis, dems llppkoll1st, uppträdanele och utbrcdning in.om llIberget i Fennoskanelia, a[ J. J. SEDERllODI. }[eel 8 ta[Jor, en p1anteckning.
en geologisk öh'C'rs iktskarta öfver Fennoskandia o('h 11 figllrer i texten: Englisll
Summary of the Contents: On Granite ami Gneiss, their Origin, Relations
,tll.(l Occurrcnce in the Pre-Cambrian Complcx of Fenno-Scandia. "'ith Splittes, a
colollrecl plan. ,t geological sketch-map of Fcnno-Scandia anti 11 figLU·es. Juli
1907 ..................... .. ................. . ....... . ............... .
Les l'oehes pr{'q uatprnaires de lit Fenno-Se'lI11lia. par J. J. SEDERHODI. A vec
:20 figmcs d,tns le tcxt!' rt une carte. .J uillct 1910 . ... . ......... . ... . .. .
Über eine (:al.1gformat ion von fossilienführenden Sandstcin auf der IhllbinseJ
T~angbergsüd,L-Ojen im Kirchspiel Saltvik, _\Iand-Inseln. von Y. 'L\:'i/(EH.
}Jit 2 Tafeln IIn([ 5 Fig. im Text. }Iai 1911 ..... . . . ................... .
Bestimmung der Alkalien in Silikaten durch .\ufschliessen mitte1st l'hlorka lziuJll, von EERO MÄK1XEX. }!ai 1911 . ...... . ............ . ... . . . . .. .. . .
!<;sqllissc h~'JlsoIllHriq\lc de la Finhlllclc, par.J. J. SEIlE ll ll OUI. Avee une cmte
et 5 figllres (htns le textc . J uillet, 1911 ........ . ....................... .
Les Torlles pr{'qlliltcrnai res dc ht Finhtn( lr, jltlr .J. J. Slm ICRIlOL)L Avec Il nc
emte. Jllillet I!JL 1 .. . ......... . .............. . . . .. . . .. . .. . ..... . ..... .
Les drp6ts qllatermüres de la Finlande. par .J. .J. SEDEHIIOL)I. Ayec lIne mrte
ct 5 figllres dal\S le texte. ,J nillet 1911 ....... . ...... .. ...... . ... .. . . .. .
SlIr 1a g{'ologie quaternaire et ht . geomorphologie de ltt Fenno-~canditt, par
J. J. SEDERIlOU!. .-her J3 figllres dans le trxtc et G cartes ..Jllillct 1911 ..... .
Undersüklüng ,tf porfyrblork fran s.nh-iistm Finhlllds ghlciala aflagringaL
af H. I I.\uSEx. lIlit delltsehem Hefl'rat. Mars 191:2 ............. .. ... . . .
Studier iil\-er fie sycHinska leclblockens spridning i H.\·ssland. jämte en öfversikt af is-r('('essionrns förlopp i Ostbaltikum. Prcliminiirt meddelande med
t\'Clll1e kartor. af [I. II.\L'SEX. } lit dcntsehem nercmt. }Lttrs 19J:2 ...... . .. .
I\.\"artäm niyaWriindringar i üstra Fin1and. ,\f \\'. W. WIL IDI.\X. }Ied 9 JigLlfer
i tcxten. Ikuts('hes Relemt. April 1()12 ... . ........... . ..... .. ..... . .. .
Der :Y1oteorit von st. Michel, von L. 11. H()I1(:STRÖ~1. }l it 3 Tafeln lind 1 Fig.
im Text. Allgllst 1912 .............. . ... . ... . .. . ... . ... . ........ . .... .
Die Granittll'gmatite von TitJllme1a in Finnland, von I~EHO .) ]XlilXE:'i. Mit 23
Figuren llJl(1 13 Tabellcn im Text,. Jiwllar 1913 ........ . .. .. .. . ....... .
On Pheno!l1enit of Solution in Finnish Limestones ami on Sandstone filJing
Ctwitics. b~' PEXTT! ESliOL.\. \ \' ith 15 figml's in thc text. February 1913 ....
Weitere }litteilllngen über Hmchsp,tlten mit besonderer .Beziehung zur Geomor phologie \'011 Fcnnoskandia. yon .J. .J. SEOEHIlOUI. )1 it einer Tafel lind
27 Figuren im Text. Juni 1913 ....... . ........... . . . . . ............ . .. .
Studier üfwr )\: v,u-tärsystCll1ct i FelUlOskandias nordliga dl'laL JII. Üm lanelIsem riirrlsl'r och afsmältnillg i Imsk,t Lappland och ilngränsancle trakter.
<LI Y. T.\XXEH. }leü 139 figlllw i textcn och lG tanor. R~sllme en frall~ili~:
"f.:tudes Sill' le systi'Jlle qUi\ternaire clans les pitrtics septentrionales de la Fcnnosmnclia. ) J L ~lIr l,t progression et 1e cuurs de Ja rtlecssion dll glacier continental
clans la Lttponie filliandaise et les regions (·nvironIULIltes. Oktober] 915 ..... .
Der gcmischte (:ttng von Tllutijän'i im nördlichen Finnhtnd, ,"on YICTOR I I.\cJ() I.\X. }l it ~ 'J'ttbellpn lind D Figuren im '['ext. } lai 1!)!+ .... . .......... .
On. the Petrolog~' of tht· Orijär\'i region in SoutllWesterll [·'inlttnd. by PEN'lul'l
!<;SKOL.\. \Yith 55 figllrcs in the text. 27 figmes on 7 plates ami 2 eolourecl
maps. October 191J ... . .. .. . . . .. ...... .. ... . ... . .................... .
Die ::ikapolithlagcrstättc von Ltwrink,ui. von L. .11. HOHGSTRÖ)1. }Iit 7 Figmen
i!!l Text. August 191+ . ... ... .... . ... . ...... . ... . ........... . ... . .... .
Uber Camptonitgänge im mittleren Finnland, "on \'JCTOH JhCJDI.\"'. }1it 3
Figmcn im Tl'xt. Aug. 19H .. . . . ........ . . . . .. . . .................... .
Kale"iskit bottenbilclningar "itl MölölljärYi, at \r. \\'. \rJLI()I.\x. }Ied 11 fignrcr i trxtl·n. H6sllmtl en fmn~,tis. ,J,LIluari Hl15 . .... . ............... .
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üm samb,mdet mcllan kelllisk oeh mineralogisk sammansiltt ning hos Ürijiln·i·
traktcns metamorfa bergarter. at PEXTTI ESl\oL.I. ~1ed J figurer i texten. "'ith
an 8nglish Summary 01 the Contcnts. )Iaj 1915 ...... . . . . . . . . . . . . . . .. . . ..
Die geographische Entwicklung des Ladogasces in postglazülier Zeit und ihre
13eziehung zur steinzeitlichen Besiedelnng. von .J ULIJ;S AILIO. ::11 it 2 Karten
Ilnd 51 Abbildungen. Dezember ]91.5.... . ...... . .... . ..... . .. ...... .....
Le gisem ent (le calcaire cristallin de Kirmonniemi 11 l\.orpo en Finlande. par
AAR NE L.\lT.IK.IRI. Ayec H figures dans le texte. Jam'ier 191G .......... ,
Üversikt a.v de prekambrisb bildningarna i mellersta Üsterbotten, al' EERo
~1;\l\lxl':x, lIied pn öyersiktskarta och ::!5 Jig. i texten. English Summan' of the
Contents. Jllli 1916 . ..... ..... ........... .... . .. . .......................
On S~'nantetic Minemls anel Helated PhenomelUl (Reaction Hims, ('orona lIline·
rals, J\eh·phite. ::Ifyrmekite. & c.). b~' J ..J. SEDEIUIOL)l. With J.l- figures in the
text and JR figures on, plates. J uly 1916 ........ .. . ...................
üm en prekalevisk jn'artsitformation i norra delen i\Y Kuopio sO('ken, ,Ü \\". \\'.
WILlD!.IX. ;\led 7 figurer i texten. H{'sum~ en fmn~·ais. Oktober ]916 .. . .....
Geochronologische Studien über die spätglaziale Zeit in :->üdfinnland, ,"on ~J.ITTI
~ .IUR .UIO . .Mit 4 Tafeln nnd 5 Abbi ldungen im Text. Januar ]!)1R .. . .... ...
Einige Albitcpidotgesteine \'on Südfinnland, \'on A.IRXE l_.IlT.IK.IHI. lIlit 5
Abbildnngen im Text. Januar 1918.... . . . . . . . . .. . . .. . . . . . . . . . . .. .. . . .. ..
Über Theralit und Ijolit ,"on L'mptek auf der I Ia lb insel l\oht, von '1'11. IlHEX'
NEI!. ~Jit -± Figmen im Text. .:Ilärz ]920 ................... __ . ..........
Einige kritische Bemerkungen Z il lddings' Classifikation der Eruptivgesteine.
v.on YI('TOlt 1I.\CI\ ~.LI X. )]it 3 Tabell en. September 1920 . . . . . . . . . . .. . . . . ..
'Ubcr die P etrogmp hie nnll "I ineralogie der Kalksteinlagerstiltten ,"on Parai·
non (Pm'gas) in Finnland. \'on A.IHXE L.IIT.IK.IRT. Mit 3 Tafeln lind ·Hf Abbildungetl im Tcxt. .Januar 1921 ............... . ................ . .........
On Yolcanic :-lecks in Lake Jiinisjärvi in Eastcrn Finland. b." PEXTTI E 'KOL.I.
"\Vith 1 figme. Januar] 921 . .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..
Beiträge zur Paläontologie des llordbaltischen öiJms im Aland sgebiet, von AUOLF
A. TH. METZGEH. )lit::! Abbildtlngcn im Text. Oktober ]922 .. ... . ........
Petrologische F ntersuchungen dl'r granito·dioritisc hen Gesteine Süd·Ostboth·
niens, von HEIKK! Y;\YRYXEX . )lit::!() Figuren im Text und 1 Karte. 1,'ebIuar
1923 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..
On }I igmatites ,md ,\ ssociated Pre·('ambrian Rocks oi ::;o tlthwcstem Fillland.
r. 1'he Pellinge Region, by J. J. :->EDERlIOLOI. "\\'ith one m,tp, (i-1- figures in thc
tsxt a nel 31 figures on '"lU platl's. November ]923 ......................
Uber den Qmuzit von Kallinkangas, sein e \\'el lenfurc1wn lind Trockenrisse.
:'lach hinterlasse nen Aufzeichnungen \'on I I l'GO BERGIIELL ZlIsammengestelit
und ergänzt \'on YIC'I'OR H .\CI;~r.IX. ::11 it ] 9 Figuren im Text. April 1!)23 . . ..
Studi es on the Quaternar~' Yan'e Sediments in SOllthern Finland. b~' ::11.1'1''1'1
S.IUR.Dro. With 22 figures in the text, ]2 figures, 1 map ami 2 diagrams Oll
10 plates. September 1923 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..
Der P~Toxengmnodiorit von Kakskerta bei .\.bo und seine ~lodifikatiollen , von
VICTOR ILICIDIAN. l\Iit 2 Figuren und 1 Jo, arte im Text. April 1923 ........
TohmajiiTYi-konglomeratet och dess förhallande tin kalevi sk,t skifferforma·
tionen, av W. \\' . \YI Lli)LIX . .:lIed 15 figliier nth en lmrta. J)eutsches Heferat.
September 1923 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..
Über einen Quansyenitporphyr yon :-iaari sclkä im finnisthell La.pphlnd , ,"on
VrcToR 1I.ICK)IAN. Mit:2 Fignn·n im Text. ::Il,ti 1923 ... . ... . ... . .... . .....
Die jatulischen Bildungen ,"on S nojän'i in Ostfinnland. yon AOOLF A. 'rH.
:ty(ETZGER. ~Jit 3tl Abbildnngen jm Text. 1 'J\1f. 11. ll\arte . .lammT 192-1- . . . . ..
Über die Petrologie des Otrayaaragebietcs im östlichen Finnland. ,"on lILIRTTI
S.IX(:N. Mit zwei Karten, 13 Ahbildnngen im Text und 5 Figg. anf 1 Tafel. J)ezember 19::!3 ..... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..
On Helations betwecn Crustal ::Ilowlllents (md \'m'iations 01" :-ica-Levcl during
thc Late Quaternar)" Time, especiaJl~' in Fennoscandia, by \\'JLlIEL)[ RI)IS.IY.
With ]() figures in the text. February 192J "'" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tracing of Glacial Boulders anti its Application in Prospecting. by )l.ITTl S.u: ,
R.I~IO. \\'ith 12 figures in the text. ;\Iar'ch ]92-1- .... .. . . . . . . .. . . . . . .. . . ...
Jordskredet i Jaarila, ay \'. T.IXXEH. )[ed 2 figurer och 10 Bilder. Rcsumc
en fmn(ais. .J Imi ] 9:2-l . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Die postgla7.iale Geschichte des Yanaj,tyesisee , YOIl Y:\I:-;Ö AUER. )[it 10 Textfiguren, 10 Tafeln und 11 ßeilagen. Juli 192-1 . . .... , ., . . . , ... " .. , ..... .
'rhe Aycrage Composition ot the Earth's Cmst in !"inland, by J. J, ~EnERHOD[
Om uiabasgangar i mellersta Finland, av W. W. WILID!.\:I'. nled 8 figurer och
en karta. Deutsches Re[erat. Noyember 1924 ......................... , ..
Das Cebirt der Alkaligesteine yon Knolajärvi in Xordfinnl1tnd , von YICTOR IL~cK­
)L\X. )lit ß Figluen im Text, 12 Tabellen und einer '1',tfeL Pebruar 1925 .. ,.
Über das jolnische Gebiet von Satakunht, yon _\ .\H:'<E L,\lT,\K,\lU. )lit einer
Karte nnd 1-1 .\bbilu luJ.gen im Text. Juli 1925 ......................... .
Die K,tlksteinlagerstätten von Ruskeala in Ostfinnhtnd, yon AnOLF .\. Tl!. )IETzGER. ~lit n Abbildungen Ilnü 2 Kartcn im Tpxt. .\ug. 1925 ........ . ... ... .
"C'cber die kambrischen Sedimente der karelischen J"allllenge, \'on Jk:-;J. FROS'
TER!.:S. ~1it 1 Figur und 9 Tabellen im Text. ~ept. 1925 . ............ ... .
Über die prequartäre Geologi{'..dcs Petsamn'loebit'tes arn Eismeere, yon j I. lhr·
SEX. )lit eillpr geologischen Ubersichtsk,ute nnü 13 Figuren im Text sowie 2
Tafeln mit 12 )likrojlhotogmphien. Juni 1H:2G ............. . ............ .
On )ligmatites amI Ass Qciated Pre-Cambrian Rocks ot Southwcstern Finland.
Part TI. The Region arolLnd the ßarösundsfjärd \\'. of lIelsingfor,; ,md Neighbouring ATl',ts, by.1. J. SEDERIlODI. With one ma,p, 57 ligmes in the text and 4·b
figures on IX plates. Dec. 192ß ..... ........ .... . . ......... . .......... .
Geologische unü petrogmphische Unters uch ungen im J\<1illllllgebiet, von IIEIKKI
\';\YRY:-;EX. ;\lit 37 Figmoll im Text, 12 li'igmen ,tuE 2 'l'<tfoln und :2 J\arten.
Febrnari 19:28 ............ . .. . . . ............... . ............. . . .. ..... .
Studicn über dell Gesteinsaufbau der Kittilä-Lappmark, yon YWTOlt II.\CK~-L\:-;.
Wt 2 'l',tfeln, 2 Kartcn und 23 Figuren im Text. Dec. 1927 ..... .. . .. ... .
Uber die spätg l,t;r,ialell :'i"iveallyerschiebungen im Xordlmrelien, Finnland, von
)hTTI ~ .~!.:R .\}IO. )Iit S Figuren im Text: 1l Figuren, 1 lüutc und Profildiagramm aLlf 7 Tafeln. Juni 1928 ....................................... .
On the Deyelopment of Lake llöytiiiinen in ('<treli,t aml its ,\n cicnt Flom, by
)L~TT! S ,\I ' R\~LO mul \".ü:,<ö .\Ut-:H. \\'ith 20 figures in the text anü -1 plates,
)[arch 1928 .... . ..................... .. .............................. .
Übcr Wiikit, von L .~UR[ LOKK \. )lit 12 .\bbil dllngcn und :2l T,tbellen im Text.
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On Orbicillar Umnite:;, ~potted aml Xodular Gmnites etc. aml on thc H<1pakiyi
Textnrc, by J. J. ~lmERIIOL)r. With 19 figures in thc text ,tnd 50 figmes on
~? plates. September 1928 .................... ... ...... .. .... . ........ .
Uber das YcrhiLltnis der 050 zum höchsten Stmnd, VOll )t~TTI S.\UH.DlO. lIIai
1928 ...... ...... . ....... . ... . ... . ......... . .......................... .
:-lllOlllcn Ueologisen Scuran julkaisuja - )lecidei<tllllen iran Gcologiska :-lällskapet i F'inhtnd - Comptes rcndlls de la Societ{> geo lngique de Pinlandc. 1. Avec
1 stereo"'ramme. Fenier 19:2U . . .. . ... . ................................ .
The Qllaternary (;cology of Finland, by )L\TTl S.\UH .ULO. With 39 figures in
the text, -12 figures on 25 plates aml 1 map. January 1929 .... . ........ .
SUOlnen neologisen Seman jlllk,üsllja - )Icddelanden iran Geologiska ~ällska­
pet i Finland - Comptes Rcndlls de la Societe gcologiqlle de Finl,tnde, 2. Avec
-18 figllres dans ]e texte et G planches. J nin 1929 ....................... .
:-ltndier över kv,trtär,;ystemct i Fennoskandias nordlig,t dclar. 1\'. 0111 nivaföriindringarna och grunddragen ,w den geografislm utvecklingen elter istiden i
Ishavsfinhtnü S,tmt Oll hOll1otaxin ay Fennoskallllias llHUilUt ,wlagringar, ,n'-. T ,~NXEIl. )[ecl 8-1 fignrer i texten och 4 tavlor. Hl'SUme en fmnr;ais. September 193() ..................................... . .................... .
Beiträge Zllr Kenntnis der S\'ecofellniden in Finnland. 1. Übersicht über die
Geologie des Felsgrnndes im Kiistengebie.te zwischen llelsingfors und Onas,
von C. E. \\'EmL\XN, Ir. Petrologischo Uborsicht des Küstengebietes E von
Helsin!?:~or;, von E. H. l-i:R ,~xCK. ;\Iit 32 Fig. ,tu! 16 Taf., -1 Textfigllren und
einer Über ichtskarte im Masstabe 1: 75 oon. JIUU 1931 ... .............. .
Geologie des Soanlahtigobietes im südlichen Karelien. Ein ßeitrag zur Kenntnis der 'tmtigmphie und tektonischen Yerhältnisse der Jatulfonnatioll, von
H. ll.\u~E::--. )lit:23 Figuren im Text, 12 Figuren auf -1 Tafeln und einer geologischen Übersichtskarte im ~[asstab 1: 80000. April 1930 .............. .
Pre·Qllaternary rocks of Finland. Explanatory notes to accompany a general
geological map of Finland, by J. J. ~EnERH()L)r. With a map and 40 figures
in the text. Augllst 1930 . .................................. . ..... . . . . .
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1567 -
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~uolUen Geologisen Seuran julkaisuja -
Meddelanclen frän Geologiska Sällskapet i Fmland - Comptes Rendus de la Societe geologique de Finlancte, 3. Avec
29 figures dans le texte et 3 planches. l\ovembre 1930 ............ . . . .. .
Snomen Geologisen SeLU·an julkaisllja - Meelelelanelen fran Geologiska Sällskapet i ]·'inlanel- Comptes Rendus c1e la ocit\te geologiqlle ele Finlanele, 4. Avee
12 figures elans le texte et 6 planches. Avril 1931 ...... .. .... . . .. ..... .
~'lineraljordarterna
[ysikaliska egenskaper, av 'l'HORD BRE:\'XER. lIfecl 22
textfigurer. Deutsches Referat. J uin 1931 .. . .... . ....... . . . ........... .
On the Sub-Bothnian uneonformity anel on Archtt-an Rocks Formed by Seenlnr \\"eathering, bv J. J. SEDERHOLM. \\"ith one map anel 62 figures in the
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On the P hysiography anel Late-Glacial Deposits in Northern Lapland, by
ER"K! MIKKOLA. \\' ith 25 figures in the text anel 5 plates. May 1932 ..... .
Sliomen Geologisen SellIan jlllkaisnj,t - Medelelanelen fn"tn Geologiska Sällslmpet i Finlanel- C'omptes Hendus ele ht Societe geologique ele Finlanele, 5. Avcc
15 figLU·es elans le tpxte. ~bi 1932 ............... .. ......... . ......... .
()n thc Geolog~· 01" FClUlOseanelia, by J. J. SEDERHOUI. With a map ami a
bLblf'. Ma)' 1932 ............ . .... . .. . . . ............ . .. . .. . .......... .
'fhe Problems of the Eskers. 'fhc Esker-like Gravcl Rielge of Cahpatoai \.,
La.pl,tnel, by Y. 'I'AXNER. \\"ith 2 plates amI 1 map. September 1932 ... .
Übcr elie Boelenkonfigllnttion eles Päijänne-Sees, von J. J. SEDEHHOLM. ::\li t
einer Tiefenkarte und 3 Figuren im Texte. Juni 1932 .... . ......... . .. . .
Suomen Geologisen Sellran julkaisuja -llfeddehmden iran Geologiska :::>ällskapet i Finland - Comptes Rendus de la Soeietc geologiqllc de Finlnnde. G.
.\ vce 17 figures dans le texte. Avril HI33 ....... . ..................... .
COlllpte rendu de la Reunion internationale pour I'etudc du Prl'caillbrien et
des ,"ielles chalnes de montagnes, redige par C. E. \\"EG)I.\1\1\ et E. 11. I\RANCR,
pllblic par J . J. :3EDE1HlOL)!. Mai 1!:J33 ........... . ... . ... . ... .. . . .... .
Suomen Geologisen Sem·an jullmisuja - Meddelanden frfm Gcologisb ::;ii ll;;};apet. i Finland - ('0111 ptes R~ndus de la Socicte geologiqlle de F inlande , 7. ,\ Vl'C
2 f1glLTeS dans le texte. AOllt 1933 ............ . . . .................. . .. .
Sliomen Geologisen ·euran jlllkaisllja - )leddelanden fran Geologisk,1 Sällskapet i Finland - COlllptes l{en~lls de la SociCte geologiqne de Finlanele, 8. Awc
33 flgures dans le texte. ::\Im 1934 ............................. . ...... .
~ellere chemische Analvsen von finnischen Gesteinen, von LAum LOKKA. September 1934 . ....... : . ... . .. . ... . ........... . ... . . .. .. . ............. . .
Da;; Hapa kiwinwdg biet der Gegend von La ppee nranta (Will lll ftnstra nd), von
V~ .("l'OR HACKMAN . .Mi.t ~;) :rextfi?uren,. ~ !iguren nu.f :2 'Fafein, einer Anah sentabelle und ell1CI I\,al te 111 FarbendlllC k. Oetobel 193J ....... . . . . .
Oll Migmatites and Associated Pre-Cambrian Rocks 01 Southwestern Finland. Part IH. The Aland IsJands, by J. J. SEDERIiOL~1 t. \\"ith two
lIIaps and ·r~ figuros in the text. Decoillber 193"* ........ . .......... . . .
I',trnltra prochainement ...... . ....... . .... . .... . .......... . ......... .
I'araltm prochaineJllcllt . ....... . ........... . ............ . . . ....... . . .
Übcr den geologischClI Bau Süd-Ostboth niens, von MARTTI 8AKSELA. Mit
I Titelbi ld. 11 'I'extfigurcll , 4 Fig. auf 1 'l'afd lind 1 Kark Avril19Cl5
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