Abegglen: Mit fokussiertem Einsatz von Ressourcen strategische Initiativen konsequent umgesetzt. Ankommen! Freudig künden Unternehmen ihre neue Strategie oft mit viel Brimborium intern (und extern) an und berichten mit schön gestalteten Unterlagen ausführlich darüber. Sobald es aber um die Umsetzung geht, wird es ruhiger. Oft fehlen personelle und finanzielle Ressourcen, um strategische Initiativen systematisch umzusetzen. Much Ado About Nothing. Strategische Initiativen im operativen Alltag In der Komödie 'Much Ado About Nothing' beschreibt Shakespeare in seiner einzigartigen Weise die Siege und Niederlagen in der endlosen Suche nach der perfekten Liebe. Das Stück endet glücklich, mit der Doppelhochzeit der Protagonisten. Aber eigentlich beginnt die Arbeit doch erst dann … Genauso endet die (endlose) Suche nach der perfekten Strategie nicht mit der Verabschiedung des Strategiedokuments. Die Strategie eines Unternehmens ist nicht die Unterlage, welche mit 'Strategie' beschriftet ist. Vielmehr ist die Strategie dort, wo die Ressourcen eingesetzt werden. Nur mit einem wirkungsvollen Einsatz von personellen und finanziellen Ressourcen kann ein Unternehmen seine strategischen Ziele erreichen. Unsere Erfahrung bei Abegglen zeigt, dass vielfach dedizierte Ressourcen für strategische Initiativen fehlen. In kleinen und mittelgrossen Unternehmen gibt es oft keine spezifischen Strategie-Teams und die mit der Strategie betrauten (Kader-)Mitarbeitenden sind stark in operative Projekte und Tätigkeiten eingebunden. In grösseren Unternehmen bestehen solche strategischen Ressourcen zwar, sind aber oft bereits aufgrund interner Projekte oder Zusatzaufgaben absorbiert. Damit gehen strategische Initiativen unter und werden nicht mit der benötigten Systematik konsequent bearbeitet. Initiativen-Portfolio Management Abegglen Wir bei Abegglen unterstützen unsere Kunden gezielt in der systematischen aber dynamischen Allokation von Ressourcen für strategische Initiativen mit unserem Initiativen- Portfolio Management. In einem pragmatischen Prozess bespricht das Führungsteam periodisch die einzelnen Initiativen sowie das Initiativen-Portfolio als Gesamtheit aller strategischen Initiativen. In diesen regelmässigen Meetings überprüft es die Erreichung der relevanten Meilensteine, leitet allfällige Massnahmen ein und weist diese verbindlich zu. Transparent werden Erkenntnisse aus der Umsetzung besprochen und Initiativen abgebrochen, wenn sie definierten Kriterien nicht mehr genügen. In vielen Unternehmen fehlen ein solcher systematischer Prozess und der regelmässige Austausch im Kader zu strategischen Initiativen. Gemäss einem Artikel in der Harvard Business Review von März 2015 gaben in einer Umfrage unter 7'600 Führungskräften rund 30% an, dass mangelnde Koordination und Verbindlichkeit im Führungsteam über Abteilungen hinweg der zweithäufigste Grund zum Scheitern der Umsetzung der Strategie sei1. Um diesen Austausch und damit verbundene Lehren sicherzustellen, befähigen wir unsere Kunden zur konsequenten Einhaltung der folgenden Grundsätze 1. Entwicklung von Initiativen beschleunigen: Gerade Wachstumsinitiativen sind bei ihrer Entwicklung und Umsetzung mit grossen Unsicherheiten behaftet. Hier gilt es, solche Initiativen nicht wie gross angelegte Projekte zu planen, sondern sie rasch voranzutreiben, früh zu testen sowie anhand der daraus gewonnenen Erkenntnisse stetig weiterzuentwickeln 2. Meilensteine schneller takten und überprüfen: Die Meilensteine einer Initiative sollen sich nicht auf grosse, gewichtige Schlüsselmomente im Projekt beschränken. Zielführender ist es, Meilensteine in überschaubaren Zeitabständen zu definieren (besser alle drei Monate als alle drei Jahre) und nach jedem Meilenstein den Stand der Umsetzung zu diskutieren. Damit wird die einzelne Initiative periodisch besprochen und es können wo nötig rasch Korrekturmassnahmen ergriffen werden – ohne dass relevante Ressourcen unnötig lange blockiert werden 3. Erkenntnisse aus Initiativen-Entwicklung ziehen: Durch einen regelmässigen gemeinsamen Erfahrungsaustausch werden Lehren aus der Entwicklung und Umsetzung von Initiativen gezogen. Dabei steht nicht die detaillierte Besprechung des Vorgehensplans im Vordergrund, sondern in erster Linie positive wie negative Erkenntnisse, die sich für andere Initiativen verwenden lassen. Durch den Austausch solcher Erfahrungen können Konsequenzen für den Ressourceneinsatz abgeleitet werden 4. Initiativen konsequent abbrechen: Es kann vorkommen, dass Initiativen trotz detaillierter Planung und strikter Disziplin nicht den gewünschten Erfolg bringen. Solche Initiativen gilt es bereits in der Entwicklung respektive Umsetzung frühzeitig zu erkennen und konsequent abzubrechen. Klare Abbruchkriterien sind hier von entscheidender Bedeutung. Damit verschlingen wenig erfolgsversprechende Initiativen nicht unnötig Ressourcen, die anderswo gebraucht werden könnten 5. Zielvorgaben je Initiative definieren: Und schliesslich muss jede strategische Initiative einen klar ausgewiesenen Beitrag zur Erreichung der Ziele des Unternehmens (Ambition) leisten. Die Zielvorgabe ermöglicht zum einen eine Priorisierung der Initiativen an sich sowie des Ressourceneinsatzes pro Initiative und erlaubt zum anderen die regelmässige Fortschrittskontrolle. Damit kann sichergestellt werden, dass strategische Initiativen mit grossem Beitrag an die Ambition die notwendigen Ressourcen erhalten und diese nicht unnötig durch weniger relevante Initiativen absorbiert werden. Zielerreichung dank systematischem Initiativen-Portfolio Management Abegglen durfte eine Vielzahl von Unternehmen unterschiedlicher Grösse in diesem Prozess begleiten. Der Ansatz zum InitiativenPortfolio Management hat sich vielfach erfolgreich bewährt, von Schweizer KMU bis hin zu internationalen Marktführern. Der CEO eines Schweizer KMU mit Niederlassungen in der ganzen Schweiz meint denn auch: "Dank der systematischen Unterstützung von Abegglen haben wir viel grössere Transparenz innerhalb der GL zu unseren strategischen Initiativen. Wir wissen – über alle Abteilungen hinweg – was wir mit den einzelnen Initiativen erreichen wollen, wo wir stehen und welche Ressourcen je Initiative nötig sind. In unserem Unternehmen, wo insbesondere personelle Ressourcen knapp sind, ist das von grosser Bedeutung für die Erreichung unserer strategischen Ziele." Mit einem systematischen Initiativen-Portfolio Management wird sichergestellt, dass strategische Initiativen mit der nötigen Hartnäckigkeit verfolgt werden, rasch Lehren daraus gezogen werden und die Allokation von Ressourcen zeitnah adjustiert werden kann. So können Unternehmen nicht nur die Ankündigung ihrer Strategie mit viel Aufhebens ausgestalten, sondern noch viel mehr die tatsächlich erfolgte Umsetzung. Gerne stellen wir Ihnen unseren Ansatz anhand konkreter Beispiele in einem persönlichen Gespräch näher vor. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme! Autoren Thomas Obrecht, Projektleiter bei Abegglen Management Consultants AG, Zürich [email protected] Michael Erzinger, Partner bei Abegglen Management Consultants AG, Zürich [email protected] Quelle 1 Harvard Business Review. Ausgabe März 2015, Seiten 57-66: "Where Strategy Stumbles".