Valeo 01/2016 - BKK Achenbach Buschhütten

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VA L E O
E 74027 • 11. Jahrgang • 1/2016
Für Sie und Ihre Familie
stark und gesund
Moderne
Ernährungsmythen
Bonushefte
Bonushefte
nicht vergessen!
nicht vergessen!
ww w. b k k - a c h e n b a c h . d e
Moderne
Ernährungsmythen
Pflegereform:
Weitere
Verbesserungen
Pflegereform:
Weitere Verbesserungen
Aktuell
Inhalt
Aktuell
Impressum ........................2
Vorwort ............................3
Regelmäßiges Frühstück
fördert gute Noten ..............3
Pflegereform:
Weitere
Verbesserungen
4
Pflegereform:
Weitere Verbesserungen ..... 4
Gesundheit
Moderne
Ernährungsmythen ..............6
Reisen
Korsika – Naturparadies
voller Kontraste ..................8
Ernährung
Ayurveda-Ernährung:
Zwischen Wind, Feuer
und Erde ..........................10
Fitness
Reif für den
Crossduathlon? ................11
Korsika –
Naturparadies
voller Kontraste
8
Jugend
Lebensmotor
Selbstwertgefühl ...............12
Gewinnrätsel ...............14
Special
Check: Ernähren Sie
sich gesund .....................15
Lebensmotor
Selbstwertgefühl
Bonushefte
nicht vergessen!
12
2
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Valeo – stark und gesund erscheint viermal im Jahr im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtung der
BKK Achenbach Buschhütten zur Aufklärung über Rechte und Pflichten aus der Sozialversicherung.
BKK Achenbach Buschhütten-Mitglieder erhalten ihre Kundenmagazine im Rahmen ihrer Mitgliedschaft.
Abonnementbestellungen beim Verlag. Eine Kündigung des Kundenmagazins ist zum 31. Dezember des
Jahres mit halbjährlicher Kündigungsfrist möglich. Ist der Verlag durch höhere Gewalt, Streik und dergleichen an seiner Leistung verhindert, so besteht keine Ersatzpflicht für das Kundenmagazin. • Herausgegeben von der FKM VERLAG GMBH in Zusammenarbeit mit der BKK Achenbach Buschhütten.
• Redaktion BKK Achenbach Buschhütten: Tobias Weller, Tel. (02732) 767-145 • Anschrift
der BKK Achenbach Buschhütten: Siegener Str. 152, 57223 Kreuztal, www.bkk-achenbach.de
• Verlag und Vertrieb: FKM VERLAG GMBH – Kundenmagazine • V.i.S.d.P.: Gregor Wick • Redaktion/Texte: Dipl.-Soz.-Päd. Christian Zehenter, Dr. Andreas Berger, Dipl.-Volksw. Jennifer Josl • Grafik:
Martina Keller • Verlagsbeirat: Prof. Georg-Berndt Oschatz • Anschrift: FKM VERLAG GMBH, Postfach 24 49, 76012 Karlsruhe, www.fkm-verlag.com • Druck: Druckerei Schaffrath • Bildnachweis:
Titel: © marilyn barbone - Fotolia, BKK Achenbach Buschhütten
Hinweis: Informationen in diesem Heft ersetzen keine ärztlichen Empfehlungen. Bei Kindern, Medikamenteneinnahme, Risikofaktoren, Krankheiten oder Unsicherheit sollten Maßnahmen nur mit ärztlicher
Rücksprache durchgeführt werden.
Foto: © pressmaster, Alena Ozerova, kellyreekolibry, cook_inspire - Fotolia
Impressum
Liebe Leserinnen und Leser,
was wir essen und trinken, entscheidet hauptsächlich darüber, ob und wann wir
Diabetes, Bluthochdruck, bestimmte Krebsrisiken, Gefäß- oder Herzleiden entwickeln. Deshalb widmen wir diese Ausgabe der Ernährung, beginnend mit den
beliebtesten Mythen: Glauben auch Sie, dass man mithilfe von Möhren besser
sehen kann, Spinat viel Eisen enthält und Eier das Cholesterin erhöhen? Diese
und weitere Ernährungsirrtümer haben wir für Sie gesammelt (S. 6–7). Zugleich
möchten wir Ihre Neugier für eine Ernährungslehre des Altertums wecken, die
zwischen Wind, Feuer und Erde unterscheidet: Ayurveda (S. 10). Schließlich
können Sie sich selbst mit unserem Ernährungscheck auf den Prüfstand stellen
(S. 10).
In Sachen Pflege gibt es gute Nachrichten: Am 13. November 2015 beschloss
der Bundestag das Zweite Pflegestärkungsgesetz. Damit traten zum Jahresbeginn eine Reihe weiterer Verbesserungen für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen in Kraft, u. a. in den Bereichen Beratung, ärztliche Versorgung, Reha-Maßnahmen, Prävention und Qualität. 2017 werden schließlich die drei Pflegestufen
durch fünf Pflegegrade ersetzt. Damit erhalten viele Betroffene Zugang zu mehr
Pflegeleistungen (S. 4–5).
Was tun Triathleten ohne Schwimmambition oder Radsportler, die Läufe und
Abenteuer lieben? Dies beantworten wir in unserem Beitrag zum Crossduathlon
und verlosen fünf Startplätze für den 3. Cross-Duathlon-Challenge am 10. April
2016 in Wenden. Doch Vorsicht: Nur die Zuschauer bleiben sauber (S. 11).
In unserer Reihe Reisen begleiten wir Sie diesmal nach Korsika – ein Rohdiamant
180 km vor dem französischen Festland (S. 8–9). Das ursprüngliche Inland mit
über 50 Zweitausendern macht die Insel besonders im Frühjahr und Herbst zum
Wanderparadies, während im Sommer die Sandstrände der Ostküste zur Erholung einladen.
Das Team der BKK Achenbach Buschhütten wünscht Ihnen mit diesen und weiteren Themen einen guten und gesunden Start in den Frühling.
Eva-Maria Müller
Vorstand
Schüler:
Regelmäßiges Frühstück fördert gute Noten
Ein regelmäßiges Frühstück kann schulische Leistungen verbessern. Dies
bestätigen britische Forscher im Rahmen einer aktuellen Studie an der
Cardiff Universität, Großbritannien. 5.000 Schüler im Alter von 9–11
Jahren wurden dazu gebeten, alle Speisen und Getränke, die sie in einem
Zeitraum von etwas mehr als 24 Stunden (einschließlich zwei Frühstücke)
zu sich nahmen, aufzulisten. Ergebnis: Die Chance auf eine überdurchschnittliche Schulleistung war bei Schülern, die ein Frühstück verzehrten,
doppelt so hoch wie bei denjenigen, die auf ihr Frühstück verzichteten.
Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de
3
Aktuell
Pflegereform:
Weitere Verbesserungen
Nachdem zum Januar 2015 die erste Stufe der Pflegereform in Kraft trat,
beschloss der Bundestag am 13. November 2015 das Zweite Pflegestärkungsgesetz (PSG II). Damit werden eine Reihe weiterer Verbesserungen für Pflegebedürftige und ihre pflegenden Angehörigen realisiert.
4
Verbesserungen seit dem 1. Januar 2016
Folgende Bereiche verbessern sich ab 2016:
• Beratung für Pflegende und Pflegebedürftige mit
festen Ansprechpartnern bei den Pflegekassen
• ärztliche Versorgung der Bewohner von Pflegeheimen, u. a. durch Kooperation zwischen Einrich-
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•
•
•
•
•
tungen und niedergelassenen Haus-, Fach- und
Zahnärzten
Zugang von Pflegebedürftigen zu Reha-Maßnahmen
Prävention (z. B. Gesundheitskurse) zur Verbesserung der Gesundheitssituation
Qualitätsmanagement in der Pflege mit Überarbeitung des „Pflege-TÜV“
Pflegedokumentation in ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen mit Vereinfachung
und zeitlicher Entlastung der Pflegekräfte ohne
Personalkürzungen
Neu: Übergangspflege (häusliche Krankenpflege,
Haushaltshilfe sowie Kurzzeitpflege) als Leistung
der Gesetzlichen Krankenversicherung.
Verbesserungen zum 1. Januar 2017
Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff ermöglicht eine
fachlich gesicherte und individuelle Begutachtung mit
Einstufung in Pflegegrade. Die Pflegesituation von
Menschen mit geistigen und seelischen Beeinträchtigungen, etwa bei Demenz, wird bei der Begutachtung
dazu ab 2017 in gleicher Weise berücksichtigt wie
bei körperlichen Einschränkungen. Somit werden Beeinträchtigungen und Fähigkeiten von Pflegebedürftigen genauer und deutlich individueller erfasst. Dazu
werden die bisherigen Pflegestufen durch fünf neue
Pflegegrade abgelöst. Viele Menschen erhalten mit
dem Pflegegrad 1 erstmals Zugang zu Leistungen
der Pflegeversicherung. Für viele weitere Empfänger
bedeuten die neuen Leistungsbeträge (Geldleistung,
Sachleistung, vollstationäre Pflege) höhere Leistun-
Foto: © Photographee.eu - Fotolia
D
as Zweite Pflegestärkungsgesetz (PSG II) trat
am 1. Januar 2016 in Kraft. Dazu Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: „Damit
erhalten erstmals alle Pflegebedürftigen einen
gleichberechtigten Zugang zu Pflegeleistungen – unabhängig davon, ob sie an körperlichen Beschwerden oder an einer Demenz erkrankt sind. Mehr
Hilfe für Pflegebedürftige, eine bessere Absicherung
der vielen pflegenden Angehörigen und mehr Zeit
für die Pflegekräfte – das erreichen wir mit diesem
Gesetz.“ Staatssekretär Karl-Josef Laumann fügt
hinzu: „Mit dem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff
gehören Minutenpflege und Defizitorientierung
bald der Vergangenheit an. Stattdessen wird es
eine Begutachtung geben, die ganz individuell beim
einzelnen Menschen schaut, wie selbstständig er
seinen Alltag noch gestalten kann.“
Zur Finanzierung der Reform steigt der Beitragssatz der Sozialen Pflegeversicherung zum 1. Januar
2017 um 0,2 % auf 2,55 % (2,8 % für Kinderlose). Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff und das
neue Begutachtungsverfahren werden ebenfalls zum
1. Januar 2017 wirksam. Weitere wichtige Verbesserungen für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen traten bereits zum 1. Januar 2016 in Kraft.
Aktuell
gen. Insgesamt stehen ab 2017 dazu jährlich rund
5 Milliarden Euro zusätzlich zur Verfügung. In diesem
Zuge werden auch pflegerische Betreuungsmaßnahmen zur Bewältigung und Gestaltung des alltäglichen
Lebens im häuslichen Umfeld als Regelleistung der
Pflegeversicherung neu eingeführt.
Hauptleistungsbeträge ab dem
1.1.2017 (in Euro)
Pflegegrad
(PG)
Geldleistung
ambulant
Sachleistung ambulant
Leistungsbetrag vollstationär
1
125*
0
125
2
316
689
770
3
545
1298
1262
4
728
1612
1775
5
901
1995
2005
* zweckgebundene Kostenerstattung
Ab 2017 gilt in jeder vollstationären Pflegeeinrichtung ein einheitlicher pflegebedingter Eigenanteil
für die Pflegegrade 2 bis 5. Der Eigenanteil steigt
künftig nicht mehr mit zunehmender Pflegebedürftigkeit. Zudem erhalten alle Pflegebedürftigen einen
Anspruch auf zusätzliche Betreuungsangebote in
voll- und teilstationären Pflegeeinrichtungen.
Pflegestufen werden durch
fünf Pflegegrade ersetzt
Rund 2,7 Millionen Pflegebedürftige werden zum
1. Januar 2017 automatisch in einen der neuen
Alle Empfänger
von Pflegeleistungen
erhalten diese
mindestens in gleichem
Umfang weiter, die
meisten erhalten
zukünftig mehr
Unterstützung.
Pflegegrade übernommen
und bei körperlichen Beeinträchtigungen automatisch
von ihrer Pflegestufe in den
nächsthöheren Pflegegrad
übergeleitet. Menschen mit
dauerhafter erheblicher Einschränkung der Alltagskompetenz
werden in den übernächsten Pflegegrad überführt.
Die Pflegeversicherung wird auch für deutlich
mehr pflegende Angehörige Rentenbeiträge entrichten. Dabei kommt es darauf an, in welchem
Umfang die Pflege durch Pflegepersonen erbracht
wird und in welchen Pflegegrad der Pflegebedürftige eingestuft ist. Auch die soziale Sicherung
der Pflegepersonen im Bereich der Arbeitslosenund der Unfallversicherung wird verbessert.
Entspannung der Personalsituation:
Wie viele Pflegekräfte sind erforderlich?
Pflegekassen können sich zudem an selbst organisierten Netzwerken für eine strukturierte Zusammenarbeit in der Versorgung beteiligen und diese
mit bis zu 20.000 Euro je Kalenderjahr fördern.
Schließlich soll sich die Personalsituation verbessern: Bis Mitte 2020 soll durch wissenschaftlich
abgesicherte Verfahren festgestellt werden, wie
viele Pflegekräfte die Einrichtungen für eine gute
Pflege benötigen.
Quelle und weitere Informationen: www.pflegestaerkungsgesetz.de,
www.bundesgesundheitsministerium.de
5
Gesundheit
Vom bösen Ei und gesunden Meersalz:
Moderne
Ernährungsmythen
Abendkost macht dick, Kaffee entzieht Wasser
und Eier erhöhen das Cholesterin? Diese und
weitere Mythen halten sich hartnäckig. Wir haben
für Sie die beliebtesten Ernährungsmythen
zusammengestellt.
Sehkraft durch Möhren
Zwar kann ein Vitamin-A-Mangel zu Nachtblindheit
führen. Möhren – die dieses Vitamin enthalten –
ändern jedoch nichts an der Sehkraft, zumal ein
Mangel bei durchschnittlicher Ernährung und
Lebensweise nicht auftritt.
Eisenreicher Spinat
Obwohl oft widerlegt, hält sich die Legende des
eisenreichen Spinats, die auf einem einstigen
Druckfehler beruht, denn Spinat enthält nur etwa
4 mg Eisen pro 100 g. Gute Eisenlieferanten sind
hingegen z. B. Ei, Bohnen, Hirse und Amarant.
Fettarm und ohne Zucker = kalorienarm
Lebensmittel mit Bezeichnungen wie fettarm und
„ohne Zucker“ machen meistens eher dick. So enthält 1 l fettarme Milch mit 470 kcal/l die Kalorien
von 40, 1 l zuckerfreier Traubensaft (700 kcal) von
58 Stück Würfelzucker. Künstliche Süßstoffe können zusätzlich für eine Gewichtszunahme sorgen,
weil sie die Fettspeicherung erhöhen.
Hilfreiche Vitaminzusätze
Viele Lebensmittel sind mit künstlichen Vitaminen
aufgepeppt. Doch haben diese keinen Vorteil und
können im Fall von Vitamin A und E laut Untersuchungen sogar Herzinfarkt und Krebs begünstigen.
Biolebensmittel sind
nährstoffreicher
Zwar sind Biolebensmittel besser
für die Umwelt und enthalten
weniger Pestizide. Reicher an Vitaminen und Mineralien sind sie jedoch
im Durchschnitt nicht.
6
Rohes Gemüse gesünder als gekochtes
Magen und Darm reagieren auf zu viel Rohes gereizt und lieben eher schonend gegarte Nahrungs-
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mittel, die häufig auch eine höhere Nährstoffaufnahme ermöglichen. Kochen reduziert zwar Vitamine, aber bei schonender Zubereitung nur etwa
zu 20 %.
Minderwertige Tiefkühlkost
Nahrung in bunten Plastikbeuteln mundgerecht verarbeitet und Monate gelagert – das wirkt ungesund.
Doch Tiefkühlnahrung wird direkt nach
der Ernte schockgefroren und kann
damit in Sachen Frische und Nährstoffgehalt die frischen Waren aus der
Supermarktauslage sogar übertreffen.
Tierische Nahrung als Krankmacher
Vegan leben liegt im Trend – doch entwickelt sich
dabei leicht ein Mangel. Denn insbesondere der
Bedarf an Eisen, Vitamin D und Vitamin B12
ist damit kaum zu decken. Laut Studien ist eine
moderat vegetarische Ernährung am gesündesten:
Etwa zweimal pro Woche hochwertiges Fleisch als
Hauptzutat, ansonsten fleischlose Speisen, ergänzt
durch Ei- und Milchprodukte.
Spinat und Pilze nicht aufwärmen
Angeblich darf man bestimmte Nahrungsmittel
nicht aufwärmen. Sofern sie nach der Zubereitung
rasch wieder gekühlt wurden (auch warme Speisen
darf man in den Kühlschrank stellen) und noch
haltbar sind, gibt es jedoch keine Einwände, Reste
noch einmal zu erhitzen – ob Fisch, Spinat, Kohl
oder Pilze.
Frisches Kühlschrank-Gemüse
Lagern auch Sie Gemüse gekühlt? Die meisten
Gemüsearten halten sich außerhalb des Kühlschranks länger oder erhalten besser ihr Geschmacks- und Nährstoffprofil. Wenn Sie Ihr
Gemüse frisch und ungekühlt verwenden, haben
Sie mehr vom Essen.
Gesundheit
Eier als Cholesterin-Pusher
Eier – insbesondere das Eigelb – enthalten zwar
viel Cholesterin, erhöhen dieses jedoch nicht im
Blut. Daher können Sie bedenkenlos Ihr tägliches
Frühstücksei genießen.
Wasserdieb Kaffee
Wer hat nicht schon vom entwässernden Kaffee
gehört? Tatsächlich führt der Muntermacher
dem Körper Wasser zu und zeigt erst bei seltenem oder übermäßigem Genuss einen entwässernden Effekt.
Abendkost macht dick
Frühstücken wie Könige und zu Abend essen
wie Bettler sollen wir. Allerdings gibt es dafür
keinen Beleg, denn solange der Körper nur so viele
Kalorien aufnimmt wie er verbraucht, können wir
diese zu uns nehmen, wann und wie wir wollen.
Kein Wasser zu Steinobst trinken
Millionen Menschen glauben, dass sie nach dem Genuss von Kirschen, Pflaumen oder Pfirsichen nichts
trinken dürfen. Es spricht jedoch nichts dagegen.
Gesunder Salat
Auch der vitaminreiche Blattsalat gehört ins Reich
der Mythen: Ein ganzer Kopfsalat enthält etwa so
viele Vitamine wie eine einzige Rosenkohlknospe.
Foto: © Oksana Kuzmina, Leonid Nyshko, Africa Studio, Olexandr, Trifonenko Ivan - Fotolia
Übergewicht durch Kohlenhydrate
Kohlenhydrate, allen voran die Stärke werden gerne
für Übergewicht verantwortlich gemacht. Also
Fleisch und Milchprodukte statt Brot und Pasta?
Besser nicht, denn Erstere machen aufgrund ihres
Fettgehalts schneller dick, während Kohlenhydrate
von allen Energieträgern am schnellsten verbraucht werden. Produkte aus Vollkornmehl liefern hierbei zusätzlich
gesunde Ballaststoffe.
Vital durch viel trinken
Ratgeber fordern uns zum ausgiebigen Trinken auf.
Doch der Körper benötigt in der Regel nur dann
Flüssigkeit, wenn er Durst hat, und nimmt zudem
viel Wasser aus fester Nahrung auf – die meisten
Mahlzeiten bestehen zu etwa 75 % aus Wasser.
Daher reicht eine Trinkmenge von ca. 1,5 l pro Tag
meist aus.
Dunkles Brot ist gesünder
Vollkornbrot und -mehl sind aufgrund der Ballaststoffe gesünder als helles Brot. Allerdings werden
die meisten dunklen Brote beim Bäcker lediglich mit
Malz bzw. Zuckercouleur eingefärbt.
Gefährlicher Zucker
Zucker soll diverse seelische und körperliche Gesundheitsstörungen verursachen. Doch ist dies we-
nig wahrscheinlich: Auch Getreide, Reis, Kartoffeln,
Pasta, Brot, Erbsen oder Bohnen werden bereits
im Magen in Zucker aufgespalten, dem Hauptbestandteil der Stärke und wichtigsten Energielieferant
des Körpers. Wer allerdings zu häufig Süßes isst,
gefährdet seine Zähne.
Mineralwasser besser als Leitungswasser
Mineralwasser wirkt gesund, trägt urtümliche
Namen und sprudelt erfrischend im Glas. Allerdings
wird Leistungswasser besser kontrolliert, ist umweltfreundlicher – und ebenso zu empfehlen.
Margarine gesünder als Butter
Obwohl pflanzlichen Ursprungs, ist Margarine nach
dem aktuellen Wissensstand nicht gesünder als
Butter. Generell scheint der Butterkonsum keinen
Einfluss auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu haben.
Immer weniger Nährstoffe in Obst und
Gemüse
Berichte beklagen den Nährstoffverlust der Nahrung über die Jahrzehnte. Reif geerntetes Obst
und Gemüse aus der Region enthält heute jedoch
genauso viele Mineral- und Nährstoffe wie vor
hundert Jahren. Transport und Lagerung senken
allerdings seit jeher den Nährstoffgehalt.
Gesundes Meersalz
Meersalz klingt nach Natur, Fernblick und Urlaub
– gesünder als herkömmliches Speisesalz ist es
jedoch nicht. Dazu enthält es zu wenige Spurenelementen.
Vitaminreiches Obst
Zwar enthält v. a. saures Obst viel Vitamin C, ist
aber kalorienreich und wird von vielen Gemüsen wie
Kohlrabi, Rosenkohl oder Paprika im Vitamingehalt
deutlich übertroffen. Die meisten Obstsorten sind
gegenüber Gemüse eher vitaminarm. So enthalten
Äpfel sogar weniger Vitamin C als gekochte Kartoffeln und Nektarinen weniger als Pommes frites.
Vitamine stärken das Immunsystem
Vitamine unterstützen die verschiedensten Prozesse, von Zellteilung über Stoffwechsel und Blutbildung bis zur Nervenfunktion. Zwar kann ein Mangel
auch zu Immunstörungen führen. Eine bessere
Immunabwehr lässt sich durch zusätzliche Vitamine
jedoch nicht erreichen.
Abnehmen mit Diäten
Die Anbieter versprechen schnelle Hilfe, doch
das Ergebnis ist fast immer der Jo-Jo-Effekt:
Nach Durststrecken setzt der Körper umso
mehr Fett an. So ist bis heute keine Diät
wissenschaftlich abgesichert. Geeigneter ist eine
dauerhaft vollwertige, bewusste und gemüsereiche
Ernährung.
7
Reisen
Korsika –
Naturparadies
voller Kontraste
Flache Sandstrände am Meer, zerklüftete Bergmassive, malerische Buchten
und eine genauso wilde wie schöne Natur: Die viertgrößte Mittelmeerinsel,
auch „Insel der Schönheit“ genannt, bietet mit ihren landschaftlichen Kontrasten
Urlaubsmöglichkeiten für jeden Geschmack.
O
bwohl die Insel nur 180 km
vom französischen Nizza und
83 km von Livorno in Italien
entfernt liegt, treffen Besucher
hier auf eine ganz eigene Welt:
Hinter pinienbestandenen Stränden
erheben sich zwischen duftenden
Macchia-Pflanzen bis zu 2.700
Meter hohe Berge, von deren
Gipfeln man eine Insel überblickt,
die einen Mikrokosmos im Mittelmeer bildet. Nur etwa 14 % der
180 km langen und 80 km breiten Insel bestehen
aus Küstentiefland; die restlichen 86 % sind Bergland mit mehr als 50 Bergen über der Zweitausendergrenze. Die offizielle Sprache ist Französisch, die
ca. 315.000 Korsen sprechen weitgehend (auch)
Korsisch, sodass Ortschilder Speisekarten und
Websites meist zweisprachig sind.
8
Intensive Farben und einzigartige Vegetation
Als eine der ersten Besonderheiten fällt rasch die
Farbenvielfalt ins Auge – das Meer strahlt in Türkisund Blautönen, die üppigen Blumen, Sträucher
und Gewächse wechseln ihre Farben oft mehrmals
im Jahr. Das wohl berühmteste Gewächs ist die
duftende Macchia – Ein grüner Teppich, der sich
über die gesamte Insel legt und im Frühjahr seine
Blütenpracht zeigt. Ihr Duft, eine Mischung aus
Myrte, Rosmarin, Wacholder oder Ginster, bildet
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zusammen mit der frischen Seeluft eine einzigartige
Geruchskulisse. Wanderer in höheren Regionen
begegnen Korkeichen, Larico-Kiefern und Edelkastanien.
Per pedes durch ursprüngliche Bergwelten
Viele Urlauber kommen immer wieder zum Wandern nach Korsika. Kein Wunder, schließlich lässt
sich die Vielfalt der Insel und ihre raue, natürliche
Schönheit kaum anders besser entdecken. Die Insel
bietet ausgeschilderte Wanderrouten jeder Länge
über Berge, durch Wälder, einsame Täler, Bergdörfer, an einzigartigen Bergseen und versteckten Flüs-
Reisen
Foto: © Punto Studio Foto, helenedevun, Pixel & Création, Punto Studio Foto, seb hovaguimian, Frog 974 (2), Trifonenko Ivan - Fotolia
sen vorbei. Teilweise verlaufen die Strecken entlang
alter Hirtenwege, an deren Wegrand traditionell
lebende Bergbauern ihre Höfe betreiben.
Planschen und Baden mit der Familie
Obwohl das einzigartige Inland Natur- und Aktivurlauber lockt, sind auch die korsischen Strände
sehr beliebt. Das Angenehme: Wer sich etwas
auskennt, findet auch in der Hochsaison noch ruhige, einsamere Buchten. Am ursprünglichsten zeigt
sich die Nordostküste: Vor allem um Cap Corse
finden sich malerische, abgelegene Naturstrände.
Die Ostküste entlang zieht sich ebenfalls ein breiter
Streifen von Sandstränden, die flach ins Meer
abfallen. Vor Wind und Wetter geschützt, eignen
sie sich besonders für Familien mit kleinen Kindern.
Besonders in der Umgebung von Porto Vecchio finden sich zahlreiche FKK-Strände. An der Westküste
überwiegen Fels- und Kiesstrände, an denen vor
allem im Frühjahr und Herbst immer wieder kräftige
Winde und eine starke Brandung herrschen. Wer
hier Badeurlaub macht, sollte die Badeschuhe nicht
vergessen: An den Felsen haften oft Seeigel, deren
Stacheln schmerzhafte und leicht entzündliche Verletzungen verursachen.
Als Abwechslung zum Baden können Familien
mit der Bimmelbahn über die Insel fahren, mit
dem Boot oder dem Kanu rund um die Inseln Iles
Sanguinaires oder das Mündungsdelta des Flusses Fango touren, im Tortues-Park Schildkröten
oder heimische Fische im Meerwasser-Aquarium
beobachten und kurzweilige Abenteuerparcours
bewältigen. Auch ein Besuch der Maison Bonaparte oder des heimatkundlichen Museums in
Corte lohnt sich für Erwachsene und Kinder
Köstliche Küche mit mediterranem Einschlag
Die korsische mediterrane Küche, die vorwiegend
aus rustikalen Fleisch-Gerichten besteht, bietet
auch Feinschmeckern vielfältigen Genuss. Die Kräuter der Macchia wie Thymian, Majoran, Rosmarin,
Basilikum und Myrte verleihen den Gerichten ihr
ganz besonderes Aroma. Die korsische WurstSpezialität „Sangui“ (Blutwurst) enthält neben den
Grundzutaten beispielsweise typisch korsische Gebirgskräuter. Zudem werden auf der Insel zahlreiche
Käsesorten hergestellt, darunter der berühmte
„Brocciu“, ein besonderer korsischer Ziegen- oder
Schafskäse. Bei Urlaubern sehr beliebt sind auch
Konfitüren wie die Confiture de clémentines mit kleinen Schalenstückchen aus korsischen Clementinen
oder Confiture à la châtaigne aus den überall auf
der Insel wachsenden Esskastanien.
Reisezeit: Wandern im Frühsommer und
Herbst, Baden im Sommer
Als die schönste Reisezeit für Korsika gilt der
Frühsommer, wenn die Macchia blüht und die Insel
mit allen Farben und Düften ihrer Pflanzenwelt aufwartet. Im Juli und August kann das Thermometer
trotz kühlender Winde vom Meer auf über 35 Grad
klettern, sodass sich diese Zeit mehr für einen Badeurlaub eignet. Für Wanderer ist der Herbst mit
Tagestemperaturen um die 20 Grad ideal. Die Winter sind an der Küste mit etwa 12 °C am Tag recht
mild, wenn auch gelegentlich Nachtfrost auftritt. Im
höheren Bergland gibt es regelmäßig Schneefälle
und geschlossene Schneedecken, sodass Wintersport bis ins Frühjahr möglich ist.
9
Ernährung
Ayurveda-Ernährung:
Wind,
Feuer und Erde
Zwischen
Hinter den Sanskritbegriffen ayur (= Leben) und veda (= Wissen)
verbirgt sich die vermutlich älteste überlieferte Lebens- und
Heilkunst, deren Wurzeln bis in die Steinzeit des indischen Subkontinents 6000–7000 v. Chr. zurückreichen. Ihre überlieferten Ernährungsregeln gelten bis heute fast unverändert.
I
n Indien entwickelte sich Ayurveda zur Lebenswissenschaft, die dort heute in einem eigenen
Bachelorstudium mit Staatsexamen erlernt wird.
Erst in den 1980er-Jahren verbreitete sich die
Lehre in westlichen Ländern, wobei der rechtlich
ungeschützte Begriff rasch für die verschiedensten
Formen von Heilverfahren und Wohlfühlangeboten
verwendet wurde. Doch jenseits aller therapeutischen Angebote steht die bis heute gültige Lebensund Ernährungspraxis des Ayurveda – im Kern
die Erkennung und Lenkung der drei prägenden
Lebensenergien, der „Doshas“ Vata (Wind), Pitta
(Feuer) und Kapha (Wasser/Erde). Je nach vorherrschender Dosha prägen sich nach diesem Ansatz individuell bestimmte Eigenschaften und damit
auch Beschwerden aus (s. Tabelle).
Ayurveda strebt wie auch das ihm verwandte
Yoga ein körperlich-seelisches Gleichgewicht an.
Nach der indischen Lehre kommen die drei Doshas
in jedem Menschen, aber in unterschiedlicher Gewichtung vor. Besteht ein krankmachendes Ungleichgewicht (Dominanz oder Fehlen von ein oder
zwei Doshas), werden sie durch verschiedene Behandlungsformen harmonisiert, darunter
Ölmassagen, Arzneimittel, Entschlackungskuren – und vor allem die Ernährung.
Wichtige allgemeine Ernährungsempfehlungen
(für alle Typen) aus dem Ayurveda:
• Reichlich Wasser und Kräutertee trinken
• nur bei Hunger essen
• auf Zwischenmahlzeiten verzichten
• die Hauptmahlzeit mittags einnehmen
• frische vegetarische Lebensmittel, vorwiegend
Gemüse, Obst, Milchprodukte und Getreide
verwenden, auf Fleisch und Fisch überwiegend
verzichten
• immer in ruhiger Gemütsverfassung und nicht bis
zur völligen Sättigung essen
• mindestens drei Stunden Pause zwischen den
Mahlzeiten lassen
• alle fünf Geschmacksrichtungen (süß, sauer,
salzig, bitter, umami) in Maßen in jede Mahlzeit
integrieren.
• nicht zu scharf, sauer, salzig, heiß oder trocken
essen oder trinken, um eine Überstimulation zu
vermeiden.
Die jahrtausendealte Ayurveda-Ernährung deckt
sich zu großen Teilen mit den heutigen Grundsätzen
gesunder Ernährung. Wenn Sie Teile davon in Ihr
tägliches Essverhalten integrieren, wird die Wirkung nicht lange auf sich warten lassen.
Zu welchem Ayurveda-Typ zählen Sie?
Energiequalität (Dosha)
Eigenschaften
Häufige Beschwerden
Ayurveda-Ernährung
Vata (Wind)
aktiv bis rastlos, kreativ,
leicht, sprunghaft, fröstelnd, nervös
Stresssymptome
wie Reizdarm,
Kopfschmerzen
gekochte, leicht verdauliche,
warme Kost, Geschmacksschwerpunkt: salzig, sauer, süß
Pitta (Feuer)
lebhaft, ehrgeizig, kommunikativ, leistungsbereit,
selbstständig, gereizt,
hitzeempfindlich
Magengeschwüre,
Sodbrennen,
Schwitzen
kalte und warme,
mittelschwere Speisen,
Geschmacksschwerpunkt: süß,
bitter, herb
Kapha (Wasser/Erde)
kühl, schwer, sorgfältig,
zielorientiert, gewohnheitsund wärmeliebend, Kinder
Übergewicht,
träge Verdauung,
Lethargie
mäßig gegarte, warme Speisen,
frisches Obst und Gemüse, Geschmacksschwerpunkt: scharf,
bitter, herb
10
Vale o – s t a r k u n d g e s u n d • 1 / 2 01 6
Fitness
Laufen – Rad – Laufen:
Reif für den Crossduathlon?
In den 1970er-Jahren standen die ersten Triathleten vor einem Problem:
In den gemäßigten Breiten lassen Freigewässer nur vier Monate pro Jahr
einen Schwimmwettkampf zu. So erfanden sie den Duathlon und ersetzten
ihre Schwimmstrecke kurzerhand durch eine zweite Laufeinheit.
D
as einfache Prinzip des Duathlons lautet: Laufen – Radfahren – Laufen. Heute finden Wettkämpfe mit Einzel- und Mannschaftswertung
v. a. im Bereich Sprint- (5 km – 20 km – 2,5 km), Kurz(10 km – 40 km –5 km) und Langdistanz (20 km –
80 km – 10 km) statt. Als Weltmeisterschaft und
„Ironman“ des Duathlon wird seit 1989 der Powerman Zofingen mit einer Distanz von 10 km, 150 km
und 30 km ausgerichtet.
Foto: © gl_sonts, eyeQ (2), BillionPhotos.com - Fotolia
„Nur die Zuschauer bleiben sauber“
Der Crossduathlon entstand als Kombination von
zwei Crossläufen mit einem Mountainbikerennen,
entsprechend des Geländes mit reduzierten Distanzen. Der Kontakt mit den Elementen ist dabei garantiert: Sauber bleiben nur die Zuschauer. Seit 2012
wird eine Deutsche Meisterschaft im Crossduathlon
ausgetragen. Kathrin Müller (TG Witten) und Tobias
Hibbe (Brander SV) konnten dabei zuletzt den Titel
abräumen.
Voraussetzungen: Bike & Power
Teilnehmen kann jeder, der sich gerne im Freien bewegt, sportliche Herausforderungen sucht und ein
Mountain- oder Crossbike besitzt. Für das Rad sieht
das Reglement häufig auch bestimmte Kenngrößen
oder Radtypen vor.
Viel wichtiger als ausgefeilte Technik ist im Freizeitsport konsequentes Training: Wer über ausreichend Reserven verfügt, sich die Kräfte optimal
einteilt und die schnellen Wechsel durch Koppeltraining geübt hat, startet mit Chancen auf eine gute
Platzierung. Ohnehin gilt: Alle Finisher sind Helden.
3. Hünsborner Cross-Duathlon: Wer ist dabei?
Wer ist dabei, wenn es zum dritten Mal in Hünsborn wild wird? Die 3. Cross-Duathlon-Challenge
des RSV Osthelden startet am 10. April 2016
in Wenden als Auftakt zur gemeinsamen Kreismeisterschaft mit dem
30. EJOT Triathlon Buschhütten und
Weitere Informationen
dem Kindelsberg-Triathlon. Die neue
erhalten Sie unter
Jedermann-Staffel bietet dabei den
cms.huensborntobewild.de.
idealen Einstieg in den Duathlon-Sport.
So treten Amateur-, Freizeit- und
Junioren-Sportler auf folgenden Distanzen gegeneinander an:
• Mitteldistanz (13,5 km – 40 km – 9 km)
• Kurzdistanz (9 km – 30 km – 4,5 km)
• Jedermann und Junioren (4,5 km – 20 km – 4,5 km).
Am Nachmittag messen Kinder und Jugendliche
ab 10 Jahren auf verschiedenen Streckenlängen
ihre Kräfte.
Die Streckenführung wird allen Startern einiges
abverlangen. Die attraktivsten Zuschauerspots
werden am Renntag ausgeschildert sein und sind
zu Fuß oder mit dem Rad leicht erreichbar. Der beliebte „Hellers Hill“ ist hierbei ein perfekter Ort, um
Läufer beim Anstieg und die MTBler bei der Abfahrt
anzufeuern. Das bunte Rahmenprogramm mit Attraktionen und Verkostung
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verspricht dabei
Sportspaß für die
ganze Familie.
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info
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Jugend
Lebensmotor
Selbstwertgefühl
Ob Schule, Job, Beziehungen oder Alltag – wie dir das Leben gelingt
und wie du dich dabei fühlst, bestimmt vor allem dein Selbstwertgefühl.
Das Motto: Sich selbst annehmen und das Leben aktiv gestalten.
D
enkst du immer daran, was andere über
dich denken? Dann bist du bereits mit dem
größten Widersacher des Selbstwertgefühls
konfrontiert: der ständigen Selbstbeobachtung, die
verhindert, dass du gelassen bist und dich anderen
öffnest. Wer das Urteil anderer zu wichtig nimmt,
wird in der Gruppe leicht die Rolle des Angepassten,
„Grandiosen“ oder Rebellen übernehmen. Häufig
wird dies von anderen sogar bewundert. Doch das
ständige Schauspielern führt zu Stress.
Selbstwertgefühl bedeutet nicht Egoismus
Selbstwertgefühl ist nicht mit Egoismus gleichzusetzen: Indem du zeigst, wer du bist und was du willst,
gibst du anderen und dir selbst die Möglichkeit,
sich darauf einzustellen. Scheue dich nicht vor Konflikten, die unter verschiedenen Menschen mit ihren
Bedürfnissen unvermeidbar und sogar notwendig
sind. Zeige jedoch ebenso Kompromissbereitschaft
und Mitgefühl, denn nur gemeinsam kann man sich
selbst wirklich begegnen, und erst das Akzeptieren
der eigenen Grenzen schafft wirkliche Freiräume.
Entgegen dem weit verbreiteten Glauben hat Selbstwertgefühl übrigens wenig mit Geld zu tun.
12
Vale o – s t a r k u n d g e s u n d • 1 / 2 01 6
Sicherheit durch Vertrauen und Bestätigung
Wesentlich größeren Einfluss nehmen die Beziehungen: Jeder braucht mindestens einen Menschen,
zu dem er eine unumstößliche Bindung hat, in die
er sich auch einmal „fallen lassen“ kann. Auch ein
Netzwerk nahestehender Menschen spielt eine
große Rolle, denn wenn Hochs und Tiefs, Krisen
und Erfolge auf mehreren Schultern verteilt werden,
nehmen sie sich leichter.
Auch Bestätigung und Anerkennung stärken
das Selbstwertgefühl: mit seinem Tun und seiner
Person auf positive Resonanz stoßen, Aufgaben
erfolgreich bewältigen, Neues schaffen, gelobt
und geschätzt werden. Gerade aus der Familie
solltest du eine Bestätigung für deine Person
erhalten. Überlege zugleich: Wann hast du selbst
jemanden das letzte Mal gelobt? Auch der Einsatz
für andere und spannende Aufgaben verschaffen
mehr Zufriedenheit. Ob Nebenjob, Hilfe in der
Nachbarschaft, Kirche, THW, Sportverein, Na-
Jugend
turschutz oder Kinder- und Jugendarbeit: Wer
reale Aufgaben anpackt und zu einem Ergebnis
bringt, erfährt allein hierdurch immer wieder eine
Bestätigung. Bei allem kommt es natürlich auf die
Lebenseinstellung an: Wer glaubt, dass alles einen
Sinn hat und gut wird, geht deutlich aufrechter
und entspannter durchs Leben als Zweifler, für die
alles beliebig, sinnlos oder sogar bedrohlich ist.
Wie machtvoll sich die Selbsteinschätzung auf
das Rollenverhalten auswirkt, zeigen Versuche
wie das verfilmte Rollenexperiment „The Third
Wave“ (Die Welle). Durchschnittliche Menschen
werden dort plötzlich zu gnadenlosen Tyrannen
oder unterwürfigen Opfern. So hat die Rolle in
der Gruppe einerseits viel mit „Einbildung“ zu tun,
andererseits aber auch damit, sich selbst richtig
einzuschätzen. Denn wer seine Fähigkeiten unterschätzt, muss ständig vor der Verantwortung
davonlaufen, sie zu nutzen. Wer sie überschätzt,
kämpft laufend gegen eine Entlarvung als „Blender“.
Foto: © Edyta Pawlowska - Fotolia
Meist unerkannt: Minderwertigkeitsgefühle
Minderwertigkeitsgefühle bedeuten, sich weniger
vollkommen, fähig und liebenswert als andere einzuschätzen. Sie werden oft nicht erkannt, belasten
aber schwer und sind Ursache vieler Verhaltensstörungen wie „Ritzen“, aber auch Traurigkeit, Rückenund Kopfschmerzen, Schlafstörungen und sogar
Allergien. Betroffene sehen sich zwar meist als
Opfer, verbauen sich jedoch häufig jede Chance auf
funktionierende Beziehungen, indem sie empfindlich
und misstrauisch reagieren und hohe Erwartungen
an andere stellen. Die zwangsläufig folgenden
Enttäuschungen werten sie als Bestätigung, dass
alles falsch läuft und niemand sie unterstützt – ein
ewiger Kreislauf.
Von der Vergangenheit lösen,
statt sie bekämpfen
Entscheidend wird das Selbstwertgefühl in der
Kindheit geprägt: Erfährt ein Kind auf der Grundlage stabiler Bindung(en) ausreichend Anerkennung,
Geborgenheit und Erfolgserlebnisse, trägt es
auch später ein Grundvertrauen in sich. Erlebt es
hingegen Liebesentzug, Vernachlässigung, hohen
Leistungsdruck oder sogar Gewalt oder Missbrauch,
wird es auch noch darunter leiden, wenn diese
Bedrohungen nicht mehr existieren. Hier sollte
gemeinsam mit einem Psychotherapeuten die Ablösung von der Vergangenheit trainiert werden. Auch
später können Mobbing oder schockierende Ereignisse wie Gewalt, Unfall, Tod oder Trennung in der
Familie ein gesundes Selbstwertgefühl erschüttern.
Für jeden gilt: Wer mit sich Freundschaft geschlossen hat, wird deutlich leichter Kontakte knüpfen und
Ziele erreichen als mit dem Fuß „auf der Bremse“.
Allerdings: Ein bisschen verbleibende Unsicherheit
macht dich für andere menschlich und sympathisch.
Für ein ausgeprägtes Selbstwertgefühl spricht, wenn du …
häufig lachst
gerne Entscheidungen triffst
deine Meinung und Bedürfnisse mitteilst
an einen tiefen Lebenssinn glaubst
ausreichend
Bestätigung und Geborgenheit
in der Kindheit erfahren hast
Freude
am Reden und Kommunizieren
hast
über stabile, vertrauensvolle Beziehungen
verfügst
immer wieder für andere da bist
spannende Aufgaben bewältigst
dich selbst hübsch findest
Komplimente oder Erfolge gerne annimmst
ausreichende Unterstützung und Anerkennung durch andere erhältst.
Das Selbstwertgefühl ist oder
wird eingeschränkt, wenn du …
dich ständig verstellst
bei
Konflikten oder Misserfolgen schnell
frustriert oder aggressiv reagierst
dich leicht verletzt oder angegriffen fühlst
nicht „Nein“ sagen kannst
auf keinen Fall Fehler machen oder zeigen
willst
bei
Meinungsverschiedenheiten sofort
nachgibst oder dich erbittert verteidigst
dich
immer mit anderen vergleichst oder
sie beneidest
keine gute Meinung von dir hast
ständig im Stress bist
in einem Dauerkonflikt stehst („kalter Krieg“)
in
Gegenwart anderer immer angespannt oder unsicher bist
dich immer ungerecht behandelt fühlst
dir
ständig Sorgen machst, wie andere
über dich urteilen
häufig
unter Traurigkeit, Angst, Aggression,
wenig Appetit, Bauch-, Kopf- oder Rückenschmerzen, Müdigkeit oder Suchtverhalten
leidest.
13
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Special
Check:
Ernähren Sie sich
gesund?
Die Ernährung stellt heute den weltweit wichtigsten Gesundheits- und Risikofaktor dar. Was wir
essen und trinken, entscheidet somit hauptsächlich darüber,
ob und wann wir Diabetes, Bluthochdruck, bestimmte Krebsrisiken, Gefäß- oder
Herzleiden entwickeln. Lebenserwartung und -qualität sind daher unmittelbar
mit der Ernährung verbunden.
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enuss, Entspannung und Geselligkeit sollen
die tägliche Ernährung ausmachen. Dies gilt
auch für alle Vollwertkonzepte, denn gesund
leben bedeutet keineswegs Verzicht, sondern
lediglich mehr Achtsamkeit: frischer, abwechslungsreicher, leichter und leckerer essen und trinken.
Besonders versteckte Fette und zucker- oder alkoholhaltige Getränke machen die Nahrung schwer
und kalorienreich, während Wasser, Ballaststoffe,
Vitamine und Mineralien aus frischer Nahrung den
Körper fit und gesund halten.
In unserer Ernährungsreihe können Sie sich
diesmal auf den Prüfstand stellen. Wie gesund ernähren Sie sich? Zählen Sie dazu alle
zutreffenden Antworten zusammen. Sie…
1. entscheiden sich lieber für schonend gegarte
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Foto: © BillionPhotos.com - Fotolia
8.
9.
10.
11.
statt gebratene, gebackene oder gegrillte
Lebensmittel.
essen höchstens dreimal wöchentlich Fleisch
als Hauptmahlzeit.
bevorzugen frische und fettbewusste Kost.
essen mindestens zweimal täglich frisches
Gemüse (z. B. gemischter Salat, vegetarisches
Gemüsegericht, Tomaten).
essen täglich vier bis sechs Mal (Mahlzeiten,
Imbiss).
fühlen sich nach dem Essen meistens fit.
leiden nur selten unter Blähungen, Völlegefühl,
Durchfällen oder Magen-Darm-Reizungen.
orientieren Ihren Speiseplan an der jeweiligen
Saison, z. B. Kohl im Winter, Blattgemüse und
Obst im Sommer.
sind normalgewichtig.
trinken im Schnitt nicht mehr als ein alkoholisches Getränk pro Tag (entsprechend 0,4 l
Bier, 0,2 l Wein oder 3 Gläsern Schnaps).
trinken mehr als 1 l Wasser pro Tag.
12. verwenden gerne Vollkornprodukte und
gesunde pflanzliche Öle.
13. verzichten lieber auf salzige oder süße Snacks
(einschließlich Süßigkeiten, Kuchen und süßen
Backwaren).
14. essen drei Stunden vor dem Schlafengehen
normalerweise nichts mehr.
15. essen meistens entspannt und regelmäßig.
0–5 Antworten zutreffend: Um gesund und
fit zu bleiben oder wieder zu werden, sollten Sie
Ihre Ernährung grundlegend umstellen. Dazu zählt
die Reduzierung von Fett und tierischen Produkten
zugunsten einer gemüse- und ballaststoffreichen
Ernährung mit reichlich Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten (Erbsen, Bohnen) und bunten Gemüsegerichten. Achten Sie auch auf fette Imbisse und
Leckereien sowie süße oder alkoholische Getränke,
die zusammen häufig mehr Kalorien enthalten als
alle Mahlzeiten. Bewegen Sie sich so oft und ausgiebig wie möglich.
6–11 Antworten zutreffend: Einige Grundlagen gesunder Ernährung haben Sie bereits
beherzigt, doch einiges wartet noch auf die Umsetzung. Welche der 15 Punkte könnten Sie noch
verbessern und zukünftig mit „ja“ beantworten? Alle
wichtigen Tipps finden Sie auch in den vorhergehenden Abschnitten.
> 11 Antworten zutreffend: Sie ernähren
sich gesund sowie bewusst und tun sich und Ihrem
Körper damit etwas richtig Gutes. Dies verbessert
nicht nur Immunsystem und Magen-Darm-Funktion,
sondern auch Ihre Leistungsfähigkeit und Lebensqualität.
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