deutsch-chinesisches haus

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Erdgeschoss
Schnitt
DEUTSCH-CHINESISCHES HAUS
Energie- und Klimaoptimiertes
Demonstrationsgebäude
Prof. Dr. -Ing. Mike de Saldanha
Gebäudetechnologie + Energietechnik
B.A Stephanie Süß
B.A Benjamin Jaeger
Hochschule Darmstadt
Fachbereich Architektur
www.deutschchinesischeshaus.com
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In Kooperation mit der Shenyang
Jianzhu Universität und der Hochschule Darmstadt unter Förderung
der deutschen Botschaft in Peking
wird ein Demonstrationsgebäude
für klimagerechtes und nachhaltiges Bauen von deutschen und chinesischen Studierenden am Campus Shenyang geplant.
Innerhalb zweier Jahre fanden verschiedene Exkursionen und Workshops in Deutschland und China
statt, in denen der gemeinsame
Entwurf erarbeitet wurde.
Aktuell sind zwei Studierende
des Fachbereichs Architektur der
Hochschule Darmstadt vor Ort
um den Verlauf des Projektes zu
begleiten. Die Grundsteinlegung
am 20.05.2013 hat nun die Realisierung des Deutsch-Chinesischen
Hauses eingeleitet.
Die Idee des Entwurfs ist die Begegnung deutscher und chinesischer Baukultur mit dem Fokus
auf zukunftsweisende, energieeffiziente Architektur. Das Gebäude
soll Vorbildfunktion für das Bauen
in Nord-Ost China einnehmen und
ein Forum für Wissenschaftsaustausch und Forschung bilden.
Das Gebäude mit einer Gesamtfläche von ca. 1000m² bietet Raum
für flexible Ausstellungsflächen,
Konferenz- und Besprechungsräume, studentische Arbeitsräume,
Studios, ein Café und Auditorium.
Es richtet sich an der Hauptachse des Campus aus und wird von
nördlicher Seite erschlossen. Nach
Süden öffnet es sich mit einem
Tiefhof.
Die standartisierte, kompakte
Bauform bietet eine energetisch
effiziente Ausgangssituation. Die
Fassade des Baukörpers ist in zwei
Themen gegliedert. Ein Teil thematisiert die einfache Bauweise
mit traditionellen Materialien, der
andere die technisierte Fassade
mit Photovoltaikmodulen. Das Verwenden von Lamellen als Sonnenschutz verbindet beide Gebäudeteile miteinander und bewirkt eine
homogenere Erscheinung.
Der Atriumcharakter in Verbindung
mit großen Fassadenöffnungen ermöglicht eine gute natürliche Belichtung und klimatische Vorteile.
Im Sommer kann die Fassade großflächig geöffnet und damit das
Gebäude weitreichend durchlüftet
werden.
Zur Energiegewinnung dienen
Photovoltaikmodule an der Fassade und auf dem Dach. Die Abwärme der hinterlüfteten Technikfassade wird mittels einer Wärmepumpe
zum Beheizen der Räume über eine
Fußbodenheizung genutzt. Zusätzlich kann die Zuluft im Innenraum
über ein Erdkanal gekühlt oder
vorgewärmt werden. Geothermie
bildet eine weitere regenerativ
Energiequelle zur Versorgung des
Gebäudes.
1 Grundsteinlegung Shenyang
2 Model
Solarenergie
Flächeneheizung
Geothermie
Erdkanal
Photovoltaik
Mechanische Belüftung
Abluft
Wärmetauscher
Sonnenschutz
Natürliche Belüftung
Fußbodenheizung
Wärmepumpe
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