P L U S E N E R G I E FA S S A D E N Machen Sie aus Bauwerken Kraftwerke! Die Notwendigkeit, den Klimawandel aufzuhalten, bringt eine neue Aufgabe für Gebäude mit sich: Sie müssen nicht nur ihren Energiebedarf reduzieren, sondern selbst Energie produzieren. Das ist nichts Neues. Doch die gesetzlichen Vorgaben und Forderungen verschärfen sich in den nächsten Jahren und damit wachsen die Herausforderungen an Architekten, Verarbeiter und Hersteller. Lithodecor als Pionier in Sachen Wärmedämmung hat früh erkannt, dass dafür auch neue Ideen erforderlich sind. Unser Ansatz: Mit vorgehängten, hinterlüfteten Fassadensystemen Dämmung und Stromerzeugung mittels Bauwerkintegrierter Photovoltaik zu verbinden. Das Ergebnis heißt Plusenergiefassade und ist ein neuartiges Gesamtkonzept zur vielseitigen ästhetischen Gestaltung von Fassaden, die Strom produzieren. Diesen Ansatz stellen wir Ihnen im Folgenden vor. 01 Klimaschutz gestalten. Die Bundesrepublik Deutschland hat am 3. Dezember 2014 beschlossen, bis 2020 mindestens 40 % weniger Treibhausgase zu emittieren (ausgehend Stand 1990). Treibhausgase bestehen zu 87 % aus CO2. Das entsteht im Wesentlichen durch das Verbrennen fossiler Energieträger wie zum Beispiel Kohle, Öl und Gas. Anforderung: Bis 2020 Für dieses Klimaschutzziel müssen unter anderem das umwelt- und klimafreundliche Bauen sowie die Erhöhung der Energieeffizienz im Gebäudebereich Hand in Hand gehen. Architekten können den Klimaschutz aktiv gestalten, indem sie zur Reduktion der CO 2-Emission beitragen. Vorgaben zum Erreichen dieser Ziele sind die Richtlinie 2010/31/EU „über die Energieeffizienz von Gebäuden“ und die Energieeinsparverordnung (EnEV). Die Treibhausgase sind für den Temperaturanstieg und damit für den Klimawandel verantwortlich. Das Kyoto-Protokoll sieht vor, die Treibhausgase soweit zu reduzieren, dass der weltweite Temperaturanstieg seit Beginn der Industrialisierung unter 2° C gehalten wird. mindestens 40 % Reduktion des Treibhausgases CO2 durch umwelt- und klimafreundliches Bauen 02 03 Hoch gesteckte Ziele, harte Vorgaben. Die Richtlinie 2010/31/EU fordert die Verringerung des Energieverbrauchs und die Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verringerung der Treibhausgase. Die Mitgliedsstaaten der EU haben zu gewährleisten, dass neue Gebäude, die von Behörden als Eigentümer benutzt werden nach dem 31. Dezember 2018 und sämtliche Gebäude nach dem 31. Dezember 2020 Niedrigstenergiegebäude sind. In Deutschland regelt die Energieeinsparverordnung (EnEV) die Vorgaben der Richtlinie 2010/31/EU. In der Novelle, die für Neubauten am 1. Januar 2016 wirksam geworden ist, wird der erlaubte Jahres-Primärenergiebedarf um durchschnittlich 25 % gesenkt und der Wert für die Mindestwärmedämmung der Gebäudehülle um durchschnittlich 20 % erhöht. Neue Richtlinien zur Energieeinsparung sind bereits wirksam – ab Anfang 2019 verschärfen sie sich weiter. Die Energieeinsparverordnung (EnEV) fordert ab 2019 Niedrigstenergiegebäude 04 05 Energiekosten werden nicht gedämmt. kWh Der Primärenergiebedarf wird nach DIN V 18599 über das gesamte Jahr aus der Energie für Heizung (im Winter), Trinkwassererwärmung (Brauchwasser), Raumlufttechnik (Lüftung) und Kälte (Klimatisierung im Sommer) berechnet. 1990 2016 Fossile Energie 2030 Strom Der Primärenergiebedarf von Gebäuden nimmt ab. Der Energiemix verschiebt sich von fossiler Energie hin zu Strom, bis 2030 zum „Nur-StromGebäude“ 06 Selbst diese Niedrigstenergiegebäude verbrauchen Energie in Form von Strom für Lüftung und Kühlung. Deshalb schreibt die EnEV eine Bilanzierung des Primärenergiebedarfs über das ganze Jahr vor und betrachtet nicht nur den Winter, sondern auch den Sommer. Die Energieeinsparung mittels Wärmedämmung stößt an ihre Grenzen. Ausschlaggebend für die Energie zum Beheizen von Gebäuden ist der U-Wert aller Bauteile der jeweiligen Gebäudehülle und damit deren Wärmedämmung. Heute können bereits Gebäude errichtet werden, deren Energieeffizienz so gut ist, dass sie ohne separate Heizungsanlage auskommen. Bei solchen Gebäuden reicht die Betriebswärme der Gebäudetechnik und von Geräten wie Kühlschränken, Wasch- und Spülmaschinen, Beleuchtung und Computern im Wesentlichen aus, um das Gebäude zu beheizen. So entstehen Nur-Strom-Gebäude, die lediglich mit einer elektrischen Notheizung ausgestattet sind. 07 Der Strom hat im Sommer Hochsaison. Die Architektur realisiert zunehmend größere Fensterflächen, um möglichst viel Tageslicht in die Räume zu lassen. Auch wenn diese Fenster einen kleinen U-Wert haben (geringer Wärmedurchgang) und mit einer Abschattung versehen sind, gelangt im Sommer so viel Sonnenstrahlung in die Räume, dass Raumtemperaturen entstehen, die als unangenehm empfunden werden. Bei Bürogebäuden kommt der Wärmeeintrag durch elektrische Anlagen und Geräte, wie zum Beispiel Computer, hinzu. Daher müssen solche Gebäude im Sommer gekühlt werden. Auf diese Problematik verweist auch die Richtlinie 2010/31/EU in Absatz 25: „... In den letzten Jahren ist eine zunehmende Verwendung von Klimaanlagen in den Ländern Europas zu verzeichnen. Dies führt zu großen Problemen zu Spitzenlastzeiten mit der Folge, dass die Stromkosten steigen und die Energiebilanz beeinträchtigt wird...“ Im Sommer brauchen Gebäude mit großem Fensteranteil viel Strom. Moderne Gebäude haben bei Sonneneinwirkung einen hohen Stromverbrauch zum Kühlen der Räume 08 09 die zwei JahreSzeiten deS StroMS. Monatlicher Energieverbrauch eines Nichtwohngebäudes kWh/a 2.500 2.000 Lüftung 1.500 Beleuchtung Die jährliche Energiebilanz des Gebäudes muss betrachtet werden. Kühlung Warmwasser 1.000 Heizung 500 0 | Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Ab April nimmt der Energiebedarf fürs Heizen ab, der fürs Kühlen zu. Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez Für die Berechnung des jährlichen Verbrauches an Energie wird monatlich bilanziert. Der Strombedarf des Gebäudes kann im Sommer mit selbst erzeugtem Solarstrom kompensiert werden. 10 Der Energieverbrauch für das Erwärmen des Trinkwassers und für die Lüftung ist, über das Jahr betrachtet, relativ konstant. Die beiden großen Variablen im Jahresverlauf sind die Energie für das Heizen im Winter und für das Kühlen im Sommer. PV Ertrag Die Energie für das Heizen im Winter ist von der Lufttemperatur außerhalb des Gebäudes und der Wärmedämmung der Gebäudehülle abhängig. Mit zunehmender Wärmedämmung wird der zum Heizen nötige Energieaufwand immer geringer bis hin zu einem Nur-StromHaus. Die Energie zum Kühlen ist neben der Lufttemperatur von der Sonneneinstrahlung abhängig, die im Sommer am höchsten ist. So bietet sich an, den Strom aus der Sonneneinstrahlung im Sommer im Wesentlichen für die Kühlung zu nutzen. 11 Nicht teuer kaufen, selbst produzieren. Umsatzsteuer: 4,58 Cent Stromsteuer: 2,05 Cent Stromerzeugung, Vertrieb: 6,11 Cent 16% 7,1 % EEG-Umlage: 6,35 Cent 22,1 % 28,69 Cent je kWh 21,3 % 24,6 % 3,0 % 5,8 % Sonst. Umlagen: KWK, §19 Offshore: 0,86 Cent Konzession: 1,66 Cent Netzentgelte, Messung, Abrechnung: 7,70 Cent Zusammensetzung des Strompreises 2016: Durchschnittlicher Strompreis für Haus- Der Preis des Stroms, der aus dem Netz bezogen wird, beinhaltet neben den Kosten zur Stromerzeugung fast 80 % Steuern und Umlagen. Wird der am Gebäude selbst erzeugte Strom ins Netz eingespeist, beträgt die Vergütung weniger als die Hälfte des Strompreises – mit abnehmender Tendenz in der Zukunft (Stand 2016). Es ist daher sinnvoller, selbst erzeugten Strom zum Heizen, Erwärmen des Trinkwassers, Lüften, Kühlen oder Betreiben elektrischer Geräte sowie für die Beleuchtung im Gebäude zu nutzen. Der Strom aus dem Netz beinhaltet knapp 80 % Umlagen. haltskunden in Deutschland mit einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh Quelle: Strom-Report.de Daten BDEW 2016 12 13 Aus Bauwerken müssen Kraftwerke werden. Die EnEV für Neubauten, novelliert am 1. Januar 2016, ist ohne zusätzliche erneuerbare Energiequelle am Gebäude nicht zu realisieren. Solche Energiequellen am Gebäude sind zum Beispiel Wärmepumpen, Solarthermie und Solarstrom. Mit zunehmender Gebäudehöhe wächst der Anteil der Fassadenflächen gegenüber den Dachflächen 14 Photovoltaikanlagen dürfen nach der EnEV, novelliert 2009, § 5 bei der Bilanzierung des Primärenergiebedarfs nach der DIN V 18559 für die Raumkonditionierung (Heizen, Lüften, Kühlen) und Trinkwasseraufbereitung berücksichtigt werden. Hierfür müssen diese Anlagen in „unmittelbarem räumlichen Zusammenhang“ mit dem Gebäude stehen und dieser Strom im Gebäude selbst genutzt werden. Am Gebäude stehen für Bauwerkintegrierte Photovoltaik (BIPV) das Dach und die Fassade zur Verfügung. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern sowie großflächigen Gebäuden mit geringer Höhe (großer Dachanteil, geringer Fassadenanteil) bietet sich das Dach zur Anbringung der BIPV an. Mit zunehmender Gebäudehöhe nimmt der Anteil an Fassadenfläche zu. Deswegen ist bei höheren Gebäuden BIPV an der Fassade die bessere Wahl, da diese neben der Stromerzeugung mit einer hochwertigen Oberfläche auch zum Wetterschutz dient. Die logische Konsequenz aus Gesetzgebung und Wirtschaftlichkeit ist die Gewinnung von Strom am Gebäude. 15 Unsere Lösung: Photovoltaik an die Fassade! LITHO Photovoltaic Anteil der jährlichen Der Stromertrag aus Sonnenstrahlung ist neben dem Standort auch von der Neigung der Strom erzeugenden Photovoltaik-Module abhängig. Auch wenn Fassaden im Laufe des Tages eine geringere Ausbeute an Strom als Dächer haben, ist der Vorteil der Nutzung der Ost-, Süd- und Westfassaden, dass der Stromertrag sich fast gleichmäßig über den Tag verteilt. Zum Erzeugen von Strom an der Fassade bietet sich die Plusenergiefassade als Systemlösung an. Plusenergiefassaden sind vorgehängte, hinterlüftete Fassaden (VHF) nach DIN 18516 Teil 1 und DIN 18008 Teil 1 bis 3 mit Bauwerkintegrierter Photovoltaik (LITHO Photovoltaic) nach DIN EN 50583 Teil 1. Sie dienen neben der Stromerzeugung dem Wärme- und Wetterschutz und offerieren vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten – auch für die nicht Strom erzeugenden Teile der Fassade. Als System berücksichtigen Plusenergiefassaden baurechtliche Vorgaben, ohne die Bauwerkintegrierte Photovoltaik nicht in eine Fassade integriert werden darf. Mit Lithodecor Plusenergiefassaden. Globalstrahlung auf Flächen, beispielhaft für Würzburg. Südfassaden haben demnach eine relative Einstrahlung von 77 %, Ost- und Westfassaden von 57 % der Globalstrahlung. 16 35.000 kWh/Jahr 17 PLUSENERGIEFASSADEN sind Architekturfassaden. Getreu dem Bauhaus-Credo „Form follows Function“ betrachten wir die Plusenergiefassade als Gestaltungselement – harmonisch integriert in die Gebäudehülle. Die Plusenergiefassade ist kein Einzelprodukt, sondern ein architektonisches Konzept für das ästhetische Erscheinungsbild des ganzen Baukörpers. Das ist auch notwendig, da nur etwa ein Viertel der Fassaden eines Gebäudes mit Bauwerkintegrierter Photovoltaik belegt werden können. Plusenergiefassaden beinhalten als System die Unterkonstruktion sowie Hinweise zur Montage mit Detaillösungen und Zulassungen. Die nicht mit LITHO PhotovoltaicModulen belegten Teile der Plusenergiefassaden können mit weiteren Materialien aus dem Lieferprogramm von Lithodecor – zum Beispiel Stein, Glas, Keramik, Putz oder Farbe – kombiniert werden. Damit sind Variationen von Material, Oberfläche, Struktur, Farbe, Design, Licht und Haptik aus einer Hand, passend zueinander, möglich. Mit der Plusenergiefassade macht Lithodecor Bauwerkintegrierte Photovoltaik zum Strom erzeugenden Gestaltungselement. Die Plusenergiefassade setzt architektonisch neue Maßstäbe. Vorgehängte, hinterlüftete Fassadensysteme bieten wie kaum eine andere Technologie eine große Vielfalt und Gestaltungsfreiheit, um kreative Entwürfe zu realisieren 18 16.000 kWh/Jahr 19 Lithodecor begleitet Beratung sowie mit Bauprojekte gemein- einem umfassenden sam mit Netzwerk- Dienstleistungs- partnern in punkto portfolio Mit Experten planen heiSSt Erfolg planen. Wie zu all seinen Produkten bietet Lithodecor Architekten, Verarbeitern und Bauherren auch zur Plusenergiefassade kompetente Beratung. Gemeinsam mit Netzwerkpartnern begleitet Lithodecor den gesamten Prozess mit einem umfassenden Dienstleistungsangebot – von der Planung, Ausschreibung und Baudurchführung bis hin zur Bauabnahme. Beratung Planung Ausschreibung Durchführung Abnahme Technologieberatung Anlagenkonzept Ausführungsdetails Formatberatung Modulgröße Leistungsverzeichnisse Bauzustandsbesichtigung Baurechtsberatung Moduloptimierung Ausschreibungsunterlagen ZiE-Begleitung Standortbewertung UK-Optimierung Angebotserstellung Flächenbewertung Rasterung Objektbegleitung Ertragabschätzung Verschaltungskonzept Monitoring Förderung Verschattungsbetrachtung Zertifizierung Budget Farben Oberflächen Ausführungsarten Verarbeiternetzwerke Lithodecor begleitet Ihr BIPV-Projekt zuverlässig und partnerschaftlich bis zur Abnahme. bautechnische Nachweise Baubegleitung Ertragskalkulation Gewerkeplanung Anschlussplanung Statikplanung Baugenehmigung Aufbaumuster 20 21 Unser ganzes Wissen für Sie. Die Anforderungen an Bauwerkintegrierte Photovoltaik unterscheiden sich von „nur“ Strom erzeugenden Photovoltaik-Modulen, beispielsweise bezüglich des Brandschutzes, der mechanischen Belastbarkeit sowie der Standsicherheit. BIPVModule sind als Bauprodukt integraler Teil der Fassade und Strom erzeugenden Anlage. Sie unterliegen baurechtlichen Vorschriften und elektrotechnischen Vorgaben. Vertikalschnitt des Systemaufbaus einer BIPV-Fassade aus dem neuen Leitfaden zur Planung von Photovoltaik-Fassaden Diesen branchenübergreifenden Komplex hat Lithodecor zusammen mit der Technischen Universität Dresden, Institut für Baukonstruktion, Leitung Professor Dr. B. Weller, produktneutral in dem Buch „Photovoltaik-Fassaden – ein Leitfaden zur Planung“ zusammengefasst. Hier werden Photovoltaik-Module in Verbindung mit vorgehängten, hinterlüfteten Fassaden erläutert, mit Detailzeichnungen die Konstruktion solcher Fassaden gezeigt und rechtliche sowie wirtschaftliche Hinweise gegeben. Der Leitfaden zur Planung von Photovoltaik-Fassaden ist eine vertiefende Lektüre zum Einstieg in das spannende Feld zum Erzeugen von Strom mit Fassaden. Das neue Standardwerk zum Thema Bauwerkintegrierte Photovoltaikanlagen – in Zusammenarbeit mit der TU Dresden. UVP: 29,00 EUR ISBN: 978-3-86780-463-9 22 23 Vorgehängt, hinterlüftet und höchst innovativ. Übersicht über das Gesamtprogramm von Lithodecor. maßen und in verschiedensten Oberflächen – allesamt kompatibel mit LI TH O S tone Litho Photovoltaic. 24 Eine Alternative dazu, insbesondere in der Verbindung von Photovoltaik und Glas, ist LITHO Glassic. Hier werden die Elemente mit einem Klammersystem an der Unterkonstruktion befestigt. Sämtliche Systeme von Lithodecor können mit Litho Photovoltaic zu Plusenergiefassaden kombiniert werden. LI TH O P hotovoltaic großformatigen Element- Die vorgehängten, hinterlüfteten Fassaden LITHO Stone, LITHO Glass, LITHO Ceramic, LITHO Glass Ceramic basieren auf einem patentierten Leichtbetonträger mit nicht sichtbarer Befestigung. Damit sind Fassadenelemente bis zu einem Maß von 1,8 m x 4,3 m mit einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung möglich. LI TH O G lassic systeme gibt es mit LI TH O G lass Lithodecor Fassaden- 25 120 Jahre faMilientradition. Die DAW SE beschäftigt rund 5.600 Mitarbeiter, ist in über 40 Ländern vertreten und verfügt über 29 Produktionsstandorte. Das Produktspektrum der Firmengruppe reicht von Farben, Putzen, technischen und dekorativen Spachtelmassen über Lacke und Lasuren bis hin zu Systemen für die Betoninstandsetzung und -beschichtung. Materialien für die Wärmedämmung von Fassaden und Innenräumen gehören genauso zum Produktprogramm wie Naturstein-, Glas- und Photovoltaik-Fassadensysteme. Dem Dialog mit Architekten, Planern und Gestaltern kommt eine hohe Bedeutung bei der Produktentwicklung zu. Dr. Klaus Murjahn und sein Sohn Dr. Ralf Murjahn, die vierte und fünfte Generation des Familienunternehmens, stehen für Pioniergeist, Innovationsbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein sind unumstößliche Werte des in fünfter Generation geführten Familienunternehmens. Bereits 1957 entwickelte die DAW erste Wärmedämmverbundsysteme. Seit 2007 engagiert sich die DAW als Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) und seit 2012 als Mitglied im Global Compact für eine nachhaltige, ökologisch sinnvolle Entwicklung des Bauens. Der Bedeutung Bauwerkintegrierter Photovoltaik geschuldet, ist die DAW seit 2016 Gründungsmitglied des Vereins Allianz Bauwerkintegrierte Photovoltaik (www.allianzbipv.de). Die DAW-Gruppe ist ein Pionier in Sachen Nachhaltigkeit. Auch heute verstehen sich die Unternehmen der DAW-Gruppe als Innovationstreiber und zuverlässige Realisierungspartner, wenn es darum geht, die hoch gesteckten Klimaziele architektonisch umsetzbar zu machen. Konstanz, Leistung und Zuverlässigkeit 26 27 Das Plus im Namen: Das „Plus“ im Namen Plusenergiefassade steht für eine Reihe von Pluspunkten, die dem Bauherrn, Architekten sowie dem Klimaschutz zugute kommen: + Stromerzeugung mittels Bauwerkintegrierter Photovoltaik (BIPV) als System unter Beachtung baurechtlicher Anforderungen + integrierte Wärmedämmung und hochwertiger Wetterschutz in einem System + architektonisches Gesamtkonzept + vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten in Kombination mit anderen Materialien (Oberfläche, Struktur, Farbe, Design) + Beratungs- und Dienstleistungen seitens Lithodecor + Sicherheit und Zuverlässigkeit der DAW-Gruppe 28 INNOVATIVE FASSADENSYSTEME DAW SE Geschäftsbereich LITHODECOR Ostwaldstraße D-99834 Gerstungen Telefon Telefax E-Mail Webseite +49 369 22 88 - 400 +49 369 22 88 - 202 [email protected] www.lithodecor.de