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1.523 Wald
ha
(32 % des Gemeindegebietes)
Jährlicher Holzzuwachs
14.000 m³ = 9,2 m³/ha
Derzeit werden nur
¾ des Holzzuwachses genutzt!
ÜBERMORGEN
nutzen wir den gesamten Holzzuwachs, 40% davon für
die Energiegewinnung.
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Biomasse
Energiequellen
Diese könnten in Neumarkt
auf Grund natürlicher Gegebenheiten (Klima, Boden)
und der landwirtschaftlichen
Struktur erheblich an Bedeutung gewinnen.
Elefantengras - Miscanthus
Energiekorn und Stroh
Elefantengras - Miscanthus
Energiekorn und Stroh
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Biogas
Biogas ist ein Gemisch aus den
Hauptkomponenten Methan und
Kohlendioxyd. Der wertgebende
Anteil, der energietechnisch genutzt
wird, ist das Methan.
Methangas wird aus organischen
Roh- und Reststoffen durch sauerstofffreie Vergärung gewonnen.
1 m3 Biogas = 0,6 l Heizöl
Biogasanlage in Lest
Als Ausgangsstoffe für die technische
Biogasproduktion eignen sich:
Bioabfall oder Speisereste
Gezielt angebaute Energiepflanzen
(Gras, Mais, …)
Biomassehaltige Reststoffe
(Gülle, Festmist, Klärschlamm,…)
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Ethanol
Ethanol ist ein Alkohol aus
stärkereichen Pflanzen.
Ethanol ist geeignet als Treibstoff
für Ottomotoren.
Ethanolerträge pro Hektar:
Zuckerrohr
Zuckerrübe
Weizen
Roggen
6.200 l
5.100 l
2.800 l
1.000 l
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Pflanzenöl
Es wird angenommen, dass
ÜBERMORGEN 50 ha Ölfrüchte
(Raps, Sonnenblumen, Leindotter,…)
angebaut werden.
Rapsfeld
Leindottersamen
Pflanzenöl ist geeignet als Treibstoff
für Dieselmotoren.
Sonnenblumen
Mobile Ölpresse
Pflanzenölerträge pro Hektar:
Ölpalme
Raps
Sonnenblume
Leindotter
10.200 l
1.300 l
1.000 l
400 l
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Photovoltaik
Strom aus der Sonne
Jahresertrag
80 - 120 kWh/m2
Sonnenausbeute
7 - 11%
Ca. 30 m² decken den
Jahresstrombedarf eines
Durchschnittshaushaltes!
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Die Gegenüberstellung der Strompotenziale aller südlichen Dachflächen mit dem derzeitigen Haushaltsstromverbrauch zeigt, dass beinahe 100% des Jahresstrombedarfes
selbst erzeugt werden kann.
ÜBERMORGEN werden
2/3 der südlichen Dachflächen
für die Stromerzeugung genutzt
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Sonnenkollektor
Wärme aus der Sonne
Jahresertrag
300 - 600 kWh/m2
Sonnenausbeute
30 - 55%
2-3 m 2 Kollektorfläche
pro Person und entsprechendem
Pufferspeicher decken den
Warmwasserbedarf
zu 70% ab!
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Solaranlagen
Wärme aus der Sonne
183 Solaranlagen mit 2.200 m 2 Kollektorfläche liefern derzeit
ca. 882.000 kWh im Jahr und
ergeben 0,73 m 2 pro Einwohner.
ÜBERMORGEN wird auf 9.000 m 2
Kollektorfläche Warmwasser gewonnen. Zusätzlich kann auch die
Raumheizung unterstützt werden.
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Windkraft
Strom aus Wind
Jahresertrag
500 - 700 kWh
pro/m 2
überstrichener Rotorfläche
Die Windenergie Nutzung ist die
älteste Form,
Energie aus der
Umgebung zu
schöpfen und war
bereits im Altertum bekannt.
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Windenergie
Strom aus Wind
Windenergie-Standorte sind in
Neumarkt bei der heutigen
Technik Mangelware.
Laut Potentialstudie könnte nur
eine Anlage errichtet werden.
Windkraftanlage in Spörbichl bei Windhaag
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Wasserkraft
Strom aus Wasser
Jahresertrag
ca. 70 kWh
pro Meter Fallhöhe und
Sekundenliter
In früheren Zeiten wurde diese mechanische
Energie in Mühlen direkt genutzt.
Heute überwiegt die weitere Umwandlung zu
elektrischer Energie in Wasserkraftwerken.
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Wasserkraft
Strom aus Wasser
5 Wasserwerke trieben einst
Mühlen, Sägen und Hämmer an.
Das heutige Strompotential der
einstigen Wasserwerke liegt
bei 3,00 GWh.
Scheitzmühle
Gusenmühle
Stroblmühle
Schermühle
Pfaffenmühle
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Photosynthese
der grünen Pflanzen
Jahresertrag
1 - 20 kWh/m
2
Sonnenausbeute
0,1 - 2%
Als Photosynthese bezeichnet man die Erzeugung
von organischen Stoffen unter Verwendung von
Lichtenergie, die mit Hilfe lichtabsorbierender
Farbstoffe, der Chlorophylle, aufgenommen wird.
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Geothermie
Strom und Wärme aus
Heißwasserquellen
Geysir in Island
Die Geothermie oder Erdwärme ist die im
oberen Teil der Erdkruste gespeicherte Wärme.
Sie umfasst die in der Erde gespeicherte
Energie, soweit sie entzogen und genützt wird.
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Wärmepumpe
bequemes Heizsystem
mit fossilem/atomarem Pferdefuß
Technik
Mit 1 kWh Strom aus der Steckdose erzeugt
die Wärmepumpe im Jahresschnitt 3 – 4
kWh Wärme, indem sie der Umwelt (Luft,
Wasser, Erde) Energie entzieht.
3 kWh Wärme
aus Umwelt
Wärmepumpe
3 – 4 kWh
Heizwärme
1 kWh Strom
Pferdefüße
•
Heizsysteme mit Wärmepumpen erhöhen den
Strombedarf vor allem im Winter. In Österreich
wird zu dieser Jahreszeit nur ca. 50% des Strombedarfes aus Wasserkraft erzeugt.
Der Rest ist großteils fossiler Strom und
importierter Atomstrom.
•
In diesem Fall müssen auf Grund der hohen
Umwandlungs- und Leitungsverluste für
1 kWh Strom aus der Steckdose ca. 3 kWh
Primärenergieträger (Öl, Gas, Kohle, Atom)
im Kraftwerk eingesetzt werden.
2 kWh
Verluste
3 kWh
Öl/Gas/Kohle/Atom
Kraftwerk
2–3 kWh
aus Umwelt
Wärmepumpe
1 kWh Strom
Es kommt kaum
mehr Energie heraus,
als eingesetzt wird.
3 – 4 k Wh
Heizwärme
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Energiebilanz
Übermorgen
Energieverbrauch
2005 = 57,8 GWh
Energie-Nutzungspotenzial
ÜBERMORGEN
Holz
Energie aus
Neumarkt
Energieimport
2005
11,94 GWh
Energiepflanzen
7,00 GWh
Biogas
3,00 GWh
Pflanzenöl
0,65 GWh
Ethanol
0,00 GWh
Photovoltaik
3,91 GWh
Sonnenkollektor
3,62 GWh
Windkraft
0,70 GWh
Wasserkraft
3,00 GWh
Summe
33,82 GWh
Energie-Einsparpotenzial
Wärme
Verkehr
Strom
19,54 GWh
5,63 GWh
0,71 GWh
Summe
25,88 GWh
EnergieÜberschusspotenzial
Einsparpotential
Nutzungspotenzial
Zwischensumme
Tats. Verbrauch
Überschuss
25,88 GWh
33,82 GWh
59,70 GWh
57,80 GWh
1,90 GWh
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