Mensch, Natur und Das Gehirn - Umwelt Schaltzentrale des Körpers

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Mensch, Natur und
Umwelt
Das Gehirn Schaltzentrale des Körpers
Arbeitsblatt 3 - Lösung
Teilaufgabe 1:
Es gibt vier verschiedene Möglichkeiten, die Gehirnleistung zu
verbessern:
1.) Der Koffeingehalt im Kaffee oder das Teein im schwarzen Tee
gelten als pflanzliche Muntermacher, die die Gehirnleistung
verbessern. Sie stoppen nämlich den gehirneigenen Müdemacher
Adenosin. Das haben Neurologen herausgefunden.
2.) In der Wissenschaft sind es weniger pflanzliche Genussmittel,
die als Muntermacher dienen, wie etwa Kaffee, grüner Tee oder die
Extrakte von Ginkgoblättern, sondern chemische Substanzen:
Ritalin beispielsweise. Das ist ein Medikament, das Kindern mit dem
Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom ADHS verschrieben wird, um die
Konzentrationsfähigkeit zu steigern. Zu den Dopingmitteln gehören
auch Stoffe wie Amphetamine oder extreme Wachmacher wie
Modafinil. Mit den Medikamenten können wenigstens die
Krankheitssymptome reduziert werden.
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Mensch, Natur und
Umwelt
Das Gehirn Schaltzentrale des Körpers
3.) Neurochirurgen können bei sehr schweren neurologischen
Krankheiten, wie etwa dem Tourette-Syndrom oder Epilepsie oder
Parkinson mit der Tiefen Hirnstimulanz das Gehirn verändern und
die Krankheitssymptome lindern, weil sie zu den Ursachen
durchdringen.
Dafür werden ins Gehirninnere über eine Elektrode elektrische
Impulse unmittelbar ins Gehirn geleitet, zum Beispiel mit einem
eingesetzten Hirnschrittmacher. Allerdings können durch einen
solchen Hirnschrittmacher auch Nebenwirkungen auftreten.
4.) Weniger aufwendig und riskant ist eine weitere Methode, die
sich „transkranielle Magnetstimulation“ nennt. Dabei werden nur
von außen über die Schädeldecke hinweg Stromimpulse auf
einzelne Bereiche des Gehirns gegeben. Durch diese Magnetfelder
können Nervenzellen stimuliert werden. Das bedeutet, dass der
Stromfluss zwischen den Nervenzellen aktiviert oder gehemmt wird.
Dies ist also auch eine Methode die Gehirnleistung zu optimieren.
Aber damit können auch im medizinischen Bereich Krankheiten
behandelt werden, u.a. wird die Methode in der Psychatrie bei
Depression und Schizophrenie angewendet.
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Umwelt
Das Gehirn Schaltzentrale des Körpers
Teilaufgabe 2:
Bei der Parkinson-Krankheit (Schüttellähmung) leiden Betroffene
unter starken Bewegungsstörungen wie Zittern, Steifigkeit oder
motorischen Aussetzern und Verlangsamungen.
Die Ursache für diese Krankheit ist das Absterben der Nervenzellen,
die durch das Ausschütten des Botenstoffes Dopamin andere
Hirnareale reguliert. Fehlt das Dopamin sind diese Areale überaktiv,
und es kommt zu den typischen Krankheitssymptomen. Der in das
Gehirn eingesetzte Hirnschrittmacher bremst ein überaktives Areal
im Gehirn und dadurch löst sich dort eine Blockade. So wird der
Parkinson-Patient zum Beispiel wieder schneller.
Der Patient muss bei dieser schwierigen Operation bei vollem
Bewusstsein bleiben, damit die Ärzte sofort erkennen können, was
die Impulse auslösen. Der Strom für die Elektrode stammt aus
einem kleinen Kästchen, das mit Batterie oder Akku betrieben wird.
Dieses streichholzgroße Kästchen wird einige Tage nach der GehirnOP unter dem Schlüsselbein oder im Bauchraum eingesetzt. Wie
jeder größere Eingriff hat auch diese Operation Nebenwirkungen,
manche berichten davon, dass sich ihre Persönlichkeit verändert
hat. Einer Studie zufolge verbessert der Hirnschrittmacher auch die
Gedächtnisleistung.
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