OO BAUTECHNIK PREIS 2015 OÖ Bautechnikpreis 2015 Auszeichnung für Lernen mit Praxistauglichkeit Auflage: Herausgeber: 1.400 Stück HTL 1 Bau und Design Gestaltung: Selina Angerer Kimberly Lindner Preisverleihung 04/2015 Veranstalter: In Kooperation mit: 2 Inhaltsverzeichnis Der OÖ Bautechnikpreis 2015 5 Statements der Auslober 6 Vorwort der HTL 1 Bau und Design Linz 8 Statements der Kooperationspartner 12 Vorwort des Juryvorsitzenden 13 Umbau eines Pfarrhofes | Wolfsegg am Hausruck 14 Zubau und Sanierung Neue Mittelschule | Pasching 24 Ski- und Langlaufarena | Liebenau 36 Fußgängersteg Bruckmühle | Pregarten 48 Variantenvergleich Feuerwehr und Amtshaus | Saxen 60 Danksagung der SchülerInnen 68 3 Der OÖ Bautechnikpreis 2015 4 Die Landesinnungen Bau OÖ und Holzbau OÖ und die Initiative proHolz OÖ fördern mit dem OÖ Bautechnikpreis 2015 die praxisnahe Ausbildung angehender HTL-Ingenieure. Auszeichnung für Lernen mit Praxistauglichkeit Die Landesinnungen Bau und Holzbau OÖ sowie die Initiative proHolz OÖ haben sich die Förderung der künftigen Führungskräfte als ein wesentliches Ziel gesetzt. Als Motivation für die Maturanten der höheren Abteilungen für Hoch-, Tiefbau und Bauwirtschaft der Linzer HTL 1 Bau und Design wurde der OÖ Bautechnikpreis ausgeschrieben. „Nachwuchs- und Jugendförderung sind uns ein ganz wesentliches Anliegen“, sagen Richard Hable, Landesinnungsmeister Holzbau OÖ, und proHolz-Obmann Georg Starhemberg. „Mit dem Bautechnikpreis für die Abschlussklassen an der Linzer HTL wollen wir die Innovationskraft und die Moti- vation der künftigen Führungskräfte forcieren und belohnen“, hebt Bauinnungsmeister Ing. Norbert Hartl, MSc, MBA hervor. Hauptkriterium für die Jury war dabei in erster Linie die bautechnische Qualität der Ausführung, des Weiteren fanden aber auch Aspekte wie Ökologie, Wirtschaftlichkeit und Architektur Berücksichtigung. „Ich freue mich über die hohe Qualität der ausgearbeiteten Projekte und lade schon jetzt potenzielle Bauherrn, insbesondere Gemeinden, ein, bei uns Projektvorschläge für den nächsten Bautechnikpreis einzureichen“, erklärt DI Dr. Markus Hofer, Geschäftsführer der Landesinnungen Bau und Holzbau sowie von proHolz OÖ. Für den OÖ Bautechnikpreis 2015 konzipierten Teams von drei bis fünf Schülerinnen und Schülern anhand konkreter Baugrundstücke und realer Planungsvorgaben wirklichkeitsnahe Bauprojekte. Heuer standen folgende Themen zur Auswahl: Abteilung Hochbau: 1. UMBAU PFARRHOF IN EIN GEMEINDEZENTRUM Wolfsegg am Hausruck in Massiv-/Holzbauweise 2. zubau UND SANIERUNG NEUE MITTELSCHULE Langholzfeld, Pasching in Massivbauweise 3. SKI- UND LANGLAUFARENA Liebenau in Holzbauweise Abteilung Tiefbau: 4. FUSSGÄNGERSTEG KULTURZENTRUM BRUCKMÜHLE Pregarten in Massiv-/Holzbauweise Abteilung Bauwirtschaft: 5. BAUWIRTSCHAFTLICHER VARIANTEN VERGLEICH, FEUERWEHR UND AMTSHAUS Saxen in Massiv-/Holzbauweise 5 Statements der Auslober „Die vorgelegten Projekte zeigen die ausgezeichnete Qualität der Ausbildung an der HTL 1 Bau und Design in Linz eindrucksvoll auf – mit diesen angehenden Führungskräften können wir zuversichtlich in die Zukunft blicken!“ Ing. Norbert Hartl, MSc., MBA Landesinnungsmeister Bau OÖ „Ich will den qualitativ hochwertigen Einsatz von Holz im Bauwesen forcieren – die praxisorientierte Ausbildung angehender Ingenieure ist mir deshalb ein ganz besonderes Anliegen!“ Georg Adam Starhemberg Obmann proHolz OÖ 6 „Ich freue mich über die praxisorientierte Holzbauausbildung im Holzbauschwerpunkt an der HTL in Linz – dies ist ein innovativer Ansatz für die Weiterentwicklung des oberösterreichischen Holzbaus!“ Richard Hable Landesinnungsmeister Holzbau OÖ „Ich bin beeindruckt von der hohen Qualität der ausgearbeiteten Projekte – alle potenziellen Bauherren, insbesondere Gemeinden und Bauträger, lade ich schon jetzt herzlich ein, Projektvorschläge für den nächsten Bautechnikpreis einzureichen!“ Dl Dr. Markus Hofer Geschäftsführer der Landesinnungen Bau und Holzbau sowie von proHolz OÖ 7 Vorwort der HTL 1 Bau und Design Linz OÖ Bautechnikpreis 2015 Vorwort des Direktors Im ihrem Abschlussjahr bearbeiten die Schülerinnen und Schüler der HTL1 Bau und Design in den Abteilungen Hochbau, Holzbau, Tiefbau und Bauwirtschaft das fächerübergreifende Ingenieurprojekt. Im Rahmen dieses Projektes werden auf Grundlage einer realistischen Aufgabenstellung alle erforderlichen Arbeitsschritte – vom Vorentwurf und Entwurf über Schaubilder, Ausarbeitung bis Baureife, Ausführungs- und Berechnungspläne aus allen fachtheoretischen Gegenständen bis hin zur Anfertigung von Architekturmodellen – durchgeführt. Die HTL1 Bau und Design hat sich unter anderem dem Ziel der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft verschrieben. Seit vielen Jahren unterstützen uns bei der Umsetzung die Landesinnungen Bau und Holzbau OÖ sowie die Initiative proHolz OÖ. Die Schülerinnen und Schüler werden durch die Auslobung eines Ideenwettbewerbes, dem „OÖ Bautechnikpreis“, wie die vorliegende Publikation überzeugend dokumentiert, zu Leistungen auf höchstem Niveau motiviert. Die Verleihung des OÖ Bautechnikpreises am 9. April 2015 im Julius-Raab-Saal der Wirtschaftskammer OÖ, die in diversen Printmedien und auf LT1 Eingang fand, sowie die landesweite Aussendung dieser Publikation an sämtliche ausführende Baufirmen und Gemeinden Oberösterreichs, bringen einer breiten Öffentlichkeit die qualitätsvolle Ausbildung unserer Absolventinnen und Absolventen durch unsere Professorinnen und Professoren an der HTL1 Bau und Design nahe. Mein persönlicher Dank gilt den Landesinnungen Bau und Holzbau OÖ sowie der Initiative proHolz OÖ und ihren Vertretern sowie den Abteilungsvorständen, allen Professorinnen und Professoren, die zu den Wettbewerbsarbeiten und dieser Publikation beigetragen haben. Als Schulleiter der HTL1 Bau und Design bin ich besonders stolz auf die kreativen Entwürfe und professionellen Präsentationen der Arbeiten, die den konstruktiven, bautechnischen und funktionellen Erfordernissen entsprechen. Den Maturantinnen und Maturanten wünsche ich für ihren persönlichen und beruflichen Werdegang alles Gute. Direktor DI Christian Armbruster 8 Vorwort der Abteilungsvorstände Die Begeisterung, mit der sich unsere Schülerinnen und Schüler auf die Aufgaben des Bautechnikpreises einlassen, spricht für sich. Im letzten Jahr einer Ausbildung, die sie mit den unterschiedlichsten Aspekten des Planens und Bauens vertraut gemacht hat, heißt es nun, das Gelernte in einem konkreten Projekt umzusetzen. Funktionalität, Wirtschaftlichkeit und eine technisch korrekte Ausführung geben nur die halbe Antwort; auch soziale, ökologische und nicht zuletzt ästhetische Fragen wollen schlüssig gelöst werden. Im Team werden die zuweilen konkurrierenden Ansprüche gewichtet und in Balance gebracht; neben das Wissen treten Neugierde und Kreativität; aus dem Ende einer Ausbildungslaufbahn entwickelt sich ein neuer Anfang. Ob unsere Absolventinnen und Absolventen nach der Matura nun direkt in das Berufsleben eintreten oder eine weiterführende Ausbildung wählen: Die Erfahrung des Bautechnikpreises ist jedenfalls - selbst bei anders lautenden Juryentscheidungen - für alle eine Gewinn. Arch. DI Romana Ring AV Hochbau, Abendkolleg, Berufstätige Bautechnik-Hochbau Das hohe Ansehen, welches unsere HTLs in der europäischen Bildungslandschaft genießen, liegt im Zusammenwirken von Ausbildung und Bildung begründet. Mit großem Engagement stellen die künftigen Absolventinnen und Absolventen der Abteilungen Tiefbau-Infrastruktur und Bauwirtschaft bei dem von den Landesinnungen Bau und Holzbau OÖ ausgeschriebenen Wettbewerb beides unter Beweis. Die Teilnahme an diesem Wettbewerb stellt für unsere Schülerinnen und Schüler eine große Herausforderung dar. Neben umfassenden fachtheoretischen sowie fachpraktischen Kenntnissen sind Kreativität, Teamfähigkeit, Selbstorganisation, Konfliktkultur, Disziplin, Zeitmanagement und die Fähigkeit, bei einem Projekt auch über den Tellerrand zu blicken, wesentliche Bestandteile der gemeinsamen Arbeit. Genau diese Kompetenzen werden von unseren Absolventinnen und Absolventen im späteren Berufsleben erwartet. Ohne den außerordentlichen Einsatz der betreuenden Kolleginnen und Kollegen wäre dieser Wettbewerb nicht durchführbar. Sie haben ihre Gruppen begleitet, unterstützt, motiviert und sind ihnen als Mentoren zur Seite gestanden. Dafür gebührt ihnen mein ganz persönlicher Dank. Die abgegebenen Arbeiten verdienen Respekt, ich gratuliere den Schülerinnen und Schülern zu ihren Ideen und ihrer Ausdauer bei der Umsetzung. Mag. Thomas Kollmann AV Tiefbau, Bauwirtschaft, Baufachschule 9 Dank an die betreuenden Professoren Im fünften und abschließenden Jahr bearbeiten die Schülerinnen und Schüler der HTL 1 Bau und Design fächerübergreifend das Ingenieurprojekt. Im Rahmen dieses Projektes werden auf Grundlage einer realistischen Aufgabenstellung alle erforderlichen Arbeitsschritte – vom Vorentwurf, Entwurf, über Schaubilder, die Ausführungs- und Berechnungspläne bis zur Baureife in den folgenden Unterrichtsgegenständen bis hin zur Anfertigung von Architekturmodellen – durchgeführt. BBB - Baubetrieb BKT - Baukonstruktion PRE/BO - Projektentwicklung, Betriebsorganisation EZ - Entwurfszeichnen MOB - Modellbau S - Statik SBB - Stahlbetonbau SHB - Stahlholzbau BB - Brückenbau VMW - Vermessungswesen VW - Verkehrswegbau GW - Grund- und Wasserbau An dieser Stelle gilt eine besondere Anerkennung an allen Professorinnen und Professoren, die die Wettbewerbsarbeiten betreut haben: Prof. Dl Edlinger Josef Prof. Dl Dr. Klein Helmut Prof. Dl Krammer Christian Prof. DI Kubat Maria Prof. DI Langmayr Pia Prof. DI Leitner Engelbert Prof. Dl Dr Lueginger Stefan Prof. DI Markon Harald Prof. Dl Nobl Gottfried Prof. Dl Oberthaler Bernhard Prof. Dl Scheikl Martin Prof. Dl Slawiczek-Steininger Roman, MSc ... und ein besonderer Dank sei auch den KollegInnen ausgesprochen, die wesentlich zu dieser Publikation beigetragen haben: FL Markus Brückl, BEd FL Dipl.-Päd. Johann Haslinger FL Dipl.-Päd. Manfred Leitner FL Dipl.-Päd. Thomas Neumüller FL Martin Wolfesberger, BEd 10 FL Dipl.-Päd. Roswitha Rehberger, MSc Prof. Mag. Ingrid Wiltschko FL Dipl.-Päd. Wolfgang Mairinger Ausbildungsangebot der HTL 1 Bau und Design Ausbildung Bautechnik Höhere Abteilung Hochbau Höhere Abteilung Holzbau Höhere Abteilung Tiefbau Höhere Abteilung Bauwirtschaft Fachschule Bautechnik mit Betriebspraktikum Bauhandwerker Maurer, Zimmerer, Tiefbau Abendkolleg Bautechnik und Energie FH Studienlehrgang Ausbildung Grafik- und Kommunikationsdesign Höhere Abteilung Grafik- und Kommunikations-Design Kolleg für Grafik- und Kommunikations-Design Meisterschule für Kommunikations-Design Ausbildung Innenarchitektur an der HTL 1 Bau und Design Grafik- und Kommunikations-Design Innenarchitektur und Objektgestaltung Kolleg für Innenraumgestaltung und Möbelbau Abendkolleg für Raum- und Objektgestaltung Bautechnik und Energie HTL 1 Bau und Design Goethestraße 17 A-4020 Linz Telefon +43 (0)732 662602-0 Fax +43 (0)732 662602-11 Mail: [email protected] www.htl1.at LINC 1 Linzer Design Colleg Goethestraße 17, 4020 Linz Ateliers beim Musiktheater Telefon +43 732 662602 [email protected] www.linc1.at 11 Statments der Kooperationspartner „Die Projektpräsentationen zeigen immer wieder aufs Neue die geniale Kombination einer phantasievollen Kreativität und seriösen Fachkompetenz, die wir mit unserem Sonderpreis „Brandschutz“ sehr gerne unterstützen.“ Dl Dr. Arthur Eisenbeiss Direktor und Obmann der Brandverhütungsstelle f. OÖ „Da es mir ein großes Anliegen ist gerade unsere Jugend bestmöglich zu fördern, sehe ich den OÖ Bautechnikerpreis als tolle Chance für die teilnehmenden Schüler ihre Ideen und ihr Können unter Beweis zu stellen.“ BR h. c. Dl Rudolf Kolbe Präsident der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten f. OÖ u. Sbg. 12 Vorwort des Juryvorsitzenden Der OÖ Bautechnikpreis 2015 zeigt, mit welch großem Engagement und welcher Leistungsbereitschaft die zukünftigen Ingenieure und TechnikerInnen zu Werke gehen, wenn es gilt, anspruchsvolle Aufgabenstellungen für Bauwerke im öffentlichen Raum zu lösen. Dass hierbei der Architekturwettbewerb als Vorbild herangezogen wird, um komplexe Aufgabenstellungen und gesellschaftspolitische Zusammenhänge zu bearbeiten und dabei die hohe Projektqualität beobachten zu können, freut mich ganz besonders. Die nun vorliegenden Ergebnisse beweisen, mit wie viel Fachwissen, Teamgeist und Begeisterung die Schülerinnen und Schüler sich den unterschiedlichen Aufgaben widmeten. Die eingereichten und uns Preisrichtern vorgestellten Projekte zeigen ein hohes Maß an Verständnis für Entwurfsstrategien, Tragwerksplanung und Materialkonzeption sowie deren planerische Umsetzung – auch dies ist ein eindeutiges Zeichen für das kreative Entwicklungspotential des Wettbewerbs unter realistischen Rahmenbedingungen. In diesem Sinne gratulieren wir den Preisträgerinnen und Preisträgern und wünschen allen Beteiligten viel Freude und Erfolg bei den kommenden Herausforderungen. Wir danken allen Mitgliedern der Jury für ihre objektive Beurteilung der eingereichten Wettbewerbsbeiträge und ihr ehrenamtliches Engagment. Jury OÖ Bautechnikpreis 2015: Arch. DI Marco Kienesberger, Juryvorsitzender, Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für OÖ und Sbg. Richard Hable, Landesinnungsmeister Holzbau OÖ Ing. Werner Hofer, Brandverhütungsstelle OÖ Ing. Jürgen Müller, nominiert von proHolz OÖ KommR Ing. Herbert Pichler, Landesinnungsmeister-Stv. Bau OÖ DI Rudolf Wernly, Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für OÖ und Sbg. v. l.: Rudolf Wernly, Marco Kienesberger, Richard Hable, Herbert Pichler, Werner Hofer, Jürgen Müller 13 Umbau eines Pfarrhofes | Wolfsegg am Hausruck 1. Platz: Gemeindezentrum Wolfsegg a. H. Der weite Ausblick Richtung Süden und die steile Hanglage sind die Besonderheiten des Baugrundes. Die Räume sind nach Süden orientiert. Die Beschattung der Glasflächen erfolgt durch Außenjalousien. Der Stiegenkern erschließt sowohl das neue Gemeindeamt als auch die Bar und den Veranstaltungssaal im Pfarrhaus. Über einen Glasgang erreicht man die alten Räume im Dachgeschoß des Altbestandes. Ein Lift sorgt für einen barrierefreien Zugang zu allen Geschoßen. Die Außenanlage ist öffentlich zugänglich. Sie kann über das Stiegenhaus oder über die Außentreppen erreicht werden. Ins- 14 gesamt drei Terrassen können für Märkte usw. genutzt werden. Im Außenbereich wird mit Naturstein gearbeitet. Das auskragende Dach wird von Stützen getragen. Um eine plastische Wirkung zu erzeugen, wurde das gleiche Material in derselben Stärke für die Außenwand und das Dach verwendet. Die Konstruktion besteht aus Stahlbeton mit einer VZink-Fassade. Es werden zwei Grautöne für verschieden Abschnitte eingesetzt. Preisträger Laudatio Jury Gute Aussichten für Wolfsegg! Kontrastreich schmiegt sich der geplante Zubau an das bestehende Gebäude. Das „hippe“ Faltwerk des Zubaus lässt in Kooperation mit dem Bestand ein spannendes Ensemble im Herzen von Wolfsegg entstehen. Über das Obergeschoss erreicht man das neue Gemeindeamt, Räumlichkeiten für das neue Gemeindeamt erschließen sich auf zwei Stockwerken und erlauben eine wunderbare Aussicht. Interessant wird auch die Hofsituation, die sich zum Altbau ergibt. Das Dachgeschoss wird durch eine gläserne Aufzugskonstruktion barrierefrei erschlossen und ermöglicht eine Nutzung des ehemaligen Pfarrsaals. Lintner Katharina Hochwallner Christina Roller Stefanie 15 Umbau eines Pfarrhofes | Wolfsegg am Hausruck 2. Platz: Gemeindezentrum Wolfsegg a. H. Die Idee des Entwurfes lebt von der Nutzung des Altbaus in Form von Veranstaltungssaal und Jugendtreff, welche durch eine barrierefreie Erschließung im Neubau garantiert wird. Der aus zwei versetzten Quadern bestehende Baukörper beherbergt ein helles Eingangsportal, das zum Bürgerservice, den Büros der Gemeinde und zum Veranstaltungssaal führt. Das steil abfallende Gelände um den Neubau wird auf ein Niveau gebracht und ist über keilförmig auslaufende Stufen barrierefrei erreichbar. Die Zone vor dem Haupteingang wird zudem mit Pflastersteinen gestaltet, um eine verkehrsberuhigte Zone sowie einen flexiblen Platz für Veranstaltungen im Freien zu schaffen. 16 Die weiße Putzfassade mit großzügigen Verglasungen vermittelt den Bürgern eine transparente Gemeindeverwaltung. Akzente werden mit verschiebbaren Sonnenschutzelementen aus Aluminiumlamellen gesetzt, die eine ideale Verbindung aus Offenheit und geschützter Intimität sicherstellen. Preisträger Laudatio Jury Ruhig schaffen die beiden versetzten Baukörper einen markanten Punkt für das Wolfsegger Ortszentrum. Über großzügige Fensterflächen erhalten die Wolfsegger Einblicke in das Verwaltungszentrum der Kommune. Gleichzeitig erhalten die Gemeindebediensteten eindrucksvolle Ausblicke in die Umgebung. Schlicht und ohne Schnörkel werden Alt und Neu intelligent verbunden. Ein überdachter Eingangsbereich führt in den großzügigen Erschließungsbereich, barrierefrei via Aufzug erreicht man den Veranstaltungssaal oder das Besprechungszimmer der „Sonderklasse“. Pfeiffer Jakob Wipplinger Stefan Lustig Patrik 17 Umbau eines Pfarrhofes | Wolfsegg am Hausruck 3. Platz: Gemeindezentrum Wolfsegg a. H. Der Grundgedanke des Projekts ist, eine individuelle und zeitgemäße Architektur zu schaffen und diese harmonisch in den historischen Kontext zu integrieren. Die Zielsetzung des Projektes war, sowohl ein Zusammenspiel als auch einen Kontrast zwischen dem bestehenden denkmalgeschützten Altbau und dem Neubau herzustellen. In der Planungsphase wurde besonderer Wert auf die Raum­ aufteilung, auf die Schaffung eines offenen und großzügigen Foyerbereichs und auf eine klar strukturierte Grundrissdarstellung gelegt. Mit der langgestreckten Gebäudeform, die etwa in der Mitte des Gebäudes einen Knick aufweist, versuchen wir einen 18 Akzent zu setzen und die städtebauliche Struktur des Ortes um einen modernen Baukörper zu erweitern. Außerdem findet sich die Gebäudeform in der Gestaltung der Möbel und im Layout wieder. Die Anordnung des Gemeindeamttraktes als schwebendes Obergeschoß (auf filigraner Stützenstruktur) wurde gewählt, um den Ausblick vom Vorplatz und von allen Büroräumen zu ermöglichen. Die Streckmetallfassade hebt den Neubau als gestalterisch geschlossenen Bauteil hervor und übernimmt zudem die Funktion des Witterungs-, Sonnen- und Sichtschutzes. Preisträger Laudatio Jury Anders gedacht! Entgegen den anderen Entwürfen spannt die Idee das Gemeindeamt über eine Straße auf ein Nebengrundstück. Der überspannende Baukörper wird auf einer filigranen Stabkonstruktion aufgelagert. Der gemeinsame, dem Altbau vorgelagerte Erschließungsbereich führt in den adaptierten Festsaal im Altbau und in die neuen Räumlichkeiten der Gemeinde im Obergeschoß. Über den geknickten, einhüftigen Baukörper werden fast über die gesamte Gebäudelänge die vielgepriesenen Aussichten gewährt. Cool erscheint die Fassade aus Streckmetall, kontrastreich, aber nicht aufdringlich wirkt der Neubau. Pargfrieder Paul Wenigwieser Arno Enzenberger Philipp 19 Umbau eines Pfarrhofes | Wolfsegg am Hausruck Gemeindezentrum Wolfsegg a. H. Entwurfsziel war, den bestehenden Baukörper hervorzuheben und diesen an den Neubau anzuschließen. Um beide Gebäudekomplexe sinnvoll nutzen zu können, ist ein gemeinsames Stiegenhaus mit Lift vorgesehen, welches als Glaskubus einen Verbindungsgang zwischen Alt und Neu bildet und somit beide Baukörper erschließt. Das Bauwerk ist viergeschoßig. Im Neubau sind die Räume des Gemeindeamtes untergebracht, im Altbau der Veranstaltungssaal und die Kellerbar. Alle Bereiche der Anlage sind barrierefrei erschlossen. Besonderer Wert wird beim Neubau auf die verwendeten Materialien gelegt. Raumhohe Fenster und die Sichtbetonfassade ergeben im Kontrast zum denkmalgeschützen Altbau eine spannende Kombination zwischen Tradition und Moderne. Koch Nicolas König Johannes Huber Michael 20 Einreichungen Gemeindezentrum Wolfsegg a. H. Bei der Planung des Gemeinde- und Veranstaltungszentrums wurde bewusst auf eine konkrete Trennung des bestehenden Altbaus vom modernen Neubau geachtet. Ein gemeinsamer Eingangsbereich, der als Glaskörper ausgebildet wird, und die eingeschoßige Saalerweiterung verbinden die zwei Bauwerke. Im Obergeschoß wird ein Verbindungsgang gänzlich aus Glas angeordnet, um in den Dachraum des Altbaus zu gelangen. Dieser wird mit einer Größe von über 100 m² als Sitzungssaal für den Gemeinderat genutzt. Im hinteren Teil des ausgebauten Dachraumes befindet sich eine Staufläche für allfällige Präsentationsutensilien, außerdem sind die Be- und Entlüftungsanlage sowie die Technik des darunterliegenden Veranstaltungssaales untergebracht. Im Neubau des Projektes befindet sich im Wesentlichen das Gemeindezentrum, wobei die Büroräume im Obergeschoß angeordnet und im Erdgeschoß der Bürgerservice und etwaige Lagerräume und das Archiv untergebracht sind. Vitale Luca Kneissl Daniel Weismann Georg 21 Umbau eines Pfarrhofes | Wolfsegg am Hausruck Gemeindezentrum Wolfsegg a. H. Bei dem Umbau in Wolfsegg wurde auf das Zusammenspiel von Neu und Alt geachtet. Der Zubau schließt nur zu einem kleinen Teil an das denkmalgeschützte Gebäude an und richtet sich mit seiner Form nach der Grundstücksgrenze. Zwischen Alt und Neu erschließen sich ein Innenhof und eine Terrasse mit Blick auf das Bergpanorama.Der Neubau teilt sich in zwei Abschnitte, das Veranstaltungszentrum und das Gemeindeamt. Ersteres beinhaltet Catering, Lagerraum und Ausschank. Im Untergeschoß sind WCs und die Garderobe. Im Gemeindeamt befinden sich ein Lift, ein Bürgerservice, eine Teeküche und weitere WCs. Im 1. Stock liegen ein Besprechungszimmer, ein Büro und das Büro der BürgermeisterInnen. Durch die vielen Glaselemente wird der Massivbau aufgelockert und wirkt wie eine schwebende Ebene. Der 1. Stock wird mit Holz verkleidet, um die Naturverbundenheit der Gemeinde widerzuspiegeln. Das EG ist weiß geputzt. Der Altbau wird neu verputzt, bleibt aber in Farbe und Stil erhalten. Aus der Loggia wird wieder eine Terrasse entstehen. Steinbock Markus Racher Philipp Breitschopf Carolin Etzlinger Phillip 22 Einreichungen Gemeindezentrum Wolfsegg a. H. Ziel dieses Entwurfs war es, einen Kontrast zwischen Alt und Neu zu schaffen, gleichzeitig Arbeits- und Veranstaltungsbereich optisch wie praktisch zu trennen. Grundsätzlich teilen wir das Objekt in drei Abschnitte: Veranstaltungsbereich, Gemeindezentrum und Kellerbar. Die Ein­ gangshalle vor dem Veranstaltungssaal bildet ein Glaskörper, ein angenehmer Kontrast zwischen Alt- und Neubau, der zugleich ausreichend Licht einlässt. Das Gebäude wird grundsätzlich über den zentralen Eingangsbereich im Westen, eine Sichtbetonbox, erschlossen. Da unsere Kellerbar auch abseits von Veranstaltungen betrieben wird, ist es über einen zweiten Eingang möglich, direkt in diesen Bereich zu gelangen. Das Gemeindezentrum wollten wir sehr einfach strukturiert gestalten, um einen angenehmen Arbeitsalltag für die Angestellten und eine komfortable Servicestelle für die Bürger zu gewährleisten. Linzner Lukas Feichtinger Sarah Leithner Lisa Wahl Sebastian 23 Zubau und Sanierung Neue Mittelschule Langholzfeld | Pasching 1. Platz: Neue Mittelschule Langholzfeld Unser Entwurf zielt darauf ab, den Platz in zwei Bereiche zu unterteilen. Dies gelingt durch die Umplatzierung der Neuen Mittelschule. Indem wir die Schule vom Hintergrund ins Zentrum verlegen, trennen wir die Plätze zwischen Volksschule und Neuer Mittelschule bzw. Kindergarten und Hort. Dies hilft in mehreren Situationen. Besonders löst es das Chaos, das zu Schulschluss entsteht, da die Schüler der Neuen Mittelschule nicht mehr über den gesamten Platz laufen müssen, um zum Bus zu gelangen, und die Kindergartenkinder stressfrei von ihren Eltern abgeholt werden können. Kinder und Hortbesucher erhalten durch den Abriss der alten Schule außerdem eine riesige Spielfläche, um sich auszutoben. 24 Ein weiteres Anliegen war, einen Ortskern zu schaffen. Mit Maßnahmen, wie zum Beispiel dem Belagswechsel auf der Straße zwischen dem Pfarrplatz und dem Schulplatz, verbinden wir die beiden optisch. Das neue Schulgebäude kragt zweimal aus, dies ist nicht nur ein gestalterisches Element, sondern es dient auch als Sonnenschutz. Des Weiteren befindet sich ein großer Balkon im 2. Obergeschoß, wo sich Schüler und Lehrer in ihren Pausen entspannen können. Preisträger Laudatio Jury Der neu geschaffene Schulbau besetzt die Ortsmitte und schafft so eine der Nutzung entsprechende, kraftvolle Präsenz. Auch die Zuordnung unterschiedlicher Platzqualitäten, den verschiedenen Schultypen folgend, wird als positiv bewertet, ebenso die Einbindung des Pfarrplatzes in die Außenraumgestaltung. Das weit auskragende zweite Obergeschoß führt gedeckt in den zentralen Foyer- und Garderobenbereich. Von diesem Zentralraum gelangt man geschoßweise jeweils durch großzügige Aufenthaltsbereiche in die Klassenzimmer – die so entstehenden Klassen- und Zwischenräume lassen ein angenehmes Lehr- und Lernklima erwarten. Kraus Valentin Haslinger Nicole Ableidinger Michael Ver Robert 25 Zubau und Sanierung Neue Mittelschule Langholzfeld | Pasching 2. Platz: Neue Mittelschule Langholzfeld In Langholzfeld soll eine Neue Mittelschule errichtet werden. Im Zuge dessen wird die alte Hauptschule abgerissen. Geplant ist ein dreigeschoßiger Baukörper, welcher teilweise parallel zur Hauptstraße über 25 Meter auskragt. Somit bietet das Bauwerk eine 430 m² große überdachte Freifläche, die einerseits als Schutz vor Witterung dient und andererseits für Veranstaltungen genutzt werden kann. Besonders gekennzeichnet wird die Neue Mittelschule durch den offen gestalteten Eingangsbereich. Zum einen sorgen die neun Meter hohe Glasfassade und die am Dach situierte Glasfläche für eine einzigartige Lichtdurchflutung in der gesamten Aula. 26 Zum anderen gelangt man über eine 14 Meter breite Treppe, die sowohl Stiege als auch Rampe ist, in das Erdgeschoß. Dort befinden sich ein Buffet, ein Sekretariat und sämtliche Lehrerräume. In den beiden Obergeschoßen befinden sich die Klassenzimmer, im zweiten Obergeschoß ist eine Dach­terrasse situiert. Die Garderoben befinden sich im Kellergeschoß, von wo man direkt durch einen unterirdischen Gang zum Turnsaal gelangt. Preisträger Laudatio Jury Der Baukörper schmiegt sich an die verbleibende Bebauung an der nordwestlichen Platzbegrenzung. So entsteht ein großzügiger Vorplatz samt auskragender, zweigeschoßiger Überbauung. Die kreative Einbindung der barrierefreien Erschließung im zentralen Foyer wird positiv bewertet. Auch die Zuordnung der Klassentrakte zu diesem internen Erschließungsbereich findet die Zustimmung des Preisgerichts und wird als zukunftstaugliche Schullösung beurteilt. Im Außenbereich zeugt die Einbindung des öffentlichen Verkehrs von planerischer Qualität – die Zuordnung des Haupteingangs zum überdachten Vorbereich wurde seitens des Preisgerichts als konstruktive Anmerkung eingebracht. Böcksteiner Simone Berger Simon Kögl Sebastian 27 Zubau und Sanierung Neue Mittelschule Langholzfeld | Pasching 3. Platz: Neue Mittelschule Langholzfeld Der Gebäudekomplex der Neuen Mittelschule in Langholzfeld ist dreigeschoßig und folgt mit einem leichten Knick in der Gebäudeform dem Straßenverlauf. Gleichzeitig wird ein Innenhof geschaffen, welcher durch die aufgeständerten Obergeschoße trotzdem nicht komplett abgeschirmt wird. Erschlossen wird der Gebäudekomplex über ein Eingangsfoyer, welches eine Auskragung schützt. Großzügige Glasflächen in der Fassade belichten die Klassenräume ausgezeichnet. Im hellen Innenraum befinden sich mehrere offen gestaltete Freibereiche, die sich zur Pausennutzung anbieten. 28 Der Außenbereich besteht aus einer großzügig an­ ge­ leg­ ten Grünfläche, in der eine abgesenkte Terrasse in­ te­ griert ist. Weiters gibt es einen Outdoor-Klassenraum, der zum Lernen im Freien verwendet werden soll. Die neue Wegführung bietet kurze und völlig von einander getrennte Erschließungswege für Volks- und Neue Mittelschüler. Der Parkplatz wurde vergrößert und verlegt, sodass er die Wegführung nicht kreuzt. Preisträger Laudatio Jury Durch die Neuerrichtung des Hortgebäudes im Nordwesten schafft die vorliegende Bebauung eine Innenhoflage des Schul­ areals. Der dem Straßenverlauf folgende aufgeständerte Baukörper begrenzt diese neue Hofsituation und führt zentral in den Schulbau. Die so entstehenden Außenräume finden beim Preisgericht Anklang, der große überdeckte Vorplatz ist in seiner Nutzung samt Einbindung des Pfarrplatzes noch zu überprüfen. Im Inneren wenden sich die Gang- und Aufenthaltsbereiche der neuen Hofsituation zu, die Klassenräume orientieren sich großteils straßenseitig. Ein gelungener Beitrag zur Neuausrichtung des Ortskerns. Strasser Christoph Pichlmann Norbert Mayr Martin Egger Maximilian 29 Zubau und Sanierung Neue Mittelschule Langholzfeld | Pasching Neue Mittelschule Langholzfeld Wegen der bestehenden „eckigen und kantigen“, vorherrschenden Bebauungsstruktur haben wir uns für einen Kontrapunkt in Form eines abgerundeten, homogenen Baukörpers entschieden. Die Grundform bildet ein streng geometrisches Dreieck, welches an den Ecken abgerundet ist. Es weist drei Geschoße auf, die mit zunehmender Höhe weiter auskragen, es ergibt sich dadurch eine schräg gestellte Fassadenstruktur. Die Haut des Gebäudes ist gänzlich aus Glaselementen geformt. Im Zusammenspiel mit der zentralen Aula, die bis zum verglasten Dach hochgezogen wird, ergibt sich ein lichtdurchflutetes Gebäude. Um das Gebäude entsprechend zu situieren, wurden bestehende Gebäude abgebrochen und die Zugangssituationen neu definiert. Grünflächen wechseln sich mit befestigten Gehwegen ab. Da dass das Gebäude nahe an die Stifterstraße rückt, soll der Straßenraum optisch begrenzt werden und den Autoverkehr dadurch verlangsamen. Mit dieser Maßnahme erhält der Kirchenplatz eine eigene Identität. Winkler Jennifer Fischerlehner Paul Kendic Sejla 30 Einreichungen Neue Mittelschule Langholzfeld Der Veranstaltungssaal soll sich vor allem auf Grund seiner klaren geometrischen Form und der Verwendung von Materialien, wie Holz und Sichtbeton, in das Ortsbild sowie in die Landschaft eingliedern. Große Glasflächen sorgen für ausreichend natürliches Tageslicht in den Räumen. Stützen lassen den zweigeschoßigen Baukörper leicht wirken und bilden unter anderem die statische Grundlage für das Obergeschoß. Eine Erschließungszone mit einer Stiege und zwei Aufzügen, die barrierefrei von der Garage und vom Inneren des Gebäudes zugänglich sind, befördern die Personen in das gewünschte Geschoß. Die Fassade im ersten und zweiten Obergeschoß ist mit einer senkrecht montierten Lärchenschalung beplankt, welche mit den Jahren eine besondere Patina bekommen wird. Unser Ziel war es, den Ortskern als Treffpunkt für alle Altersgruppen zu gestalten. Brandstetter Andreas Leonhartsberger Daniel Pasch Christina Litzlbauer Lukas 31 Zubau und Sanierung Neue Mittelschule Langholzfeld | Pasching Neue Mittelschule Langholzfeld Die Neue Mittelschule ist bewusst an der Grundstücksgrenze positioniert worden, weil dadurch ein sehr großer Vorplatz bis zum Kirchenplatz entsteht. Das moderne Design der Vorplatzgestaltung zeichnet sich durch die in Dreiecke gegliederte Fläche aus, welche abwechselnd aus Gras-, Holz-, Wasser- und verschiedenfarbigen Sichtbetonflächen besteht. Die Weiterführung dieser Gestaltung über die Adalbert-Stifter-Straße bringt aufgrund des ungewöhnlichen Untergrunds eine Verkehrsberuhigung mit sich. Die Neue Mittelschule wird in Massivbauweise hergestellt, die Fassade ist mit rotbraunen Eternitplatten verkleidet. Die zwölf Klassen sowie weitere Unterrichts- und Lehrerzimmer sind auf drei Geschoße aufgeteilt. Im Erdgeschoß befinden sich außerdem eine Garderobe und eine großflächige Aula, die über die Glasfassade eine optimierte Tageslichtversorgung für das Gebäude herstellt, sowie eine Dachterrasse im zweiten Obergeschoß. Beqiri Jetmira Ramakic Dino Grgic Magdalena 32 Einreichungen Neue Mittelschule Langholzfeld Der südwestlich situierte, dreigeschoßige Neubau passt sich mit einem gekrümmten, „schwebenden“ Baukörper der städtebaulich als Kreissegment definierten Grundstücksform und der Bestandsbebauung an. Zur Beruhigung des Verkehrs wird die Straße unter eine moderne Brücke geführt, über die sich der Vorplatz von der Neuen Mittelschule bis hin zur Kirche erstreckt. Die Wege aus unterschiedlich eingefärbtem Kautschukbelag sorgen für eine klare Orientierung zu den einzelnen Einrichtungen. Auch eine Nutzung für Veranstaltungen seitens der Gemeinde wurde angedacht. Der separate Eingang ermöglicht eine externe Turnsaalnutzung. Freiräume im Gangbereich lockern die Geometrie auf. Ein Bezug zur Natur wird durch großzügige Glasflächen sowie durch die begrünte Dachterrasse hergestellt. Dadurch ergibt sich eine zukunftstüchtige Unterrichts- und Pausengestaltung. Wei­ters wurde auf eine mehrfache Nutzungsmöglichkeit der einzelnen Klassen- und Funktionsräume geachtet. Forster Florian Binder Daniel Wimmer Mario 33 Zubau und Sanierung Neue Mittelschule Langholzfeld | Pasching Neue Mittelschule Langholzfeld Die Grundidee unseres Entwurfs war es eine Schule in dreigeschoßiger Bauweise mit einem auskragenden zweiten Obergeschoß mit genügend Belichtung für 12 Klassenräume zu entwerfen. Die Neue Mittelschule liegt parallel zur Westseite der hinführenden Straße. Jedes Klassenzimmer hat großzügige Fensteröffnungen, die die Innenräume lichtdurchflutet. Um starke Aufheizung im Sommer zu verhindern und Beschattung zu erzeugen, erhalten alle Klassenräume außenliegende Jalousien. Eine Glasfassade auf der Südseite ermöglicht es, dass genug Licht in die Gänge fällt. Das Gebäude wird als Massivbau in Stahlbetonbauweise errichtet. Die nicht tragenden Innenwände werden in Ziegelbauweise erstellt. Das auskragende 2. Obergeschoß ist in Leichtbauweise mit einem Fachwerk zur Aussteifung konzipiert. Um im Ortsgebiet die Verkehrsbelastung zu reduzieren und den Verkehr zu beruhigen, wurden mehrere Bodenwellen und ein Radarkasten angeordnet. Celebic Armin Dzebic Muhamed Tanasic Milijana Vidic Milos 34 Einreichungen Neue Mittelschule Langholzfeld Das 6 Meter über dem Gelände schwebende Gebäude ist ein Platz für Schüler und Lehrer, an dem sie sich wohlfühlen und an dem konzentriert gearbeitet werden kann. Der geschwungene Grundriss stellt eine Lösung für die enge, städtebauliche Situation des Gemeindekerns dar. Die ausladende Terrasse im ersten Obergeschoß bietet genügend Platz zum Verweilen, Lernen, Kommunizieren und Essen. Außerdem gelangt man von ihr über eine kleine Brücke auf das Dach des bestehenden Turnsaalgebäudes, auf dem ein Outdoorsportplatz errichtet wird. Die Pflanzen, die sich vom Boden über Glasschächte bis zum Dach des Gebäudes hinauf ranken, spiegeln die Verbundenheit zwischen den Geschoßen wider und bringen den Schülern die Natur näher. Bei der Ortsplatzgestaltung wurden unter Berücksichtigung aller gemeinderelevanten Gebäude Plätze zum Erholen und Spielen geschaffen. Das Wegesystem wurde, wie das neue Hauptschulgebäude, auf unkonventioneller Basis errichtet und erschließt alle wichtigen Punkte (Gebäude, Bushaltestelle, Kiss & Ride). Kaar Franziska Schneider Paul Göderle Michaela 35 Ski- und Langlaufarena | Liebenau 1. Platz: Arena Liebenau Unser Konzept für die Ski- und Langlaufarena in Liebenau ist ein an die örtliche Bebauung angelehnter Gebäudekomplex. Durch die Aufteilung der Gebäude nach ihren Funktionen ergibt sich ein insgesamt übersichtliches und deutlich gegliedertes Bauwerk. Das Hauptgebäude (Restaurant und Halle) liegt südostseitig direkt an der Skipiste mit großzügigen, der Piste zugewandten Glasflächen, um eine optimale Sicht auf das Geschehen und darüber hinaus eine ausreichende Belichtung zu gewährleisten. Das Nebengebäude (Skiverleih, Sanitärbereich, Personalbüro) ist parallel zum Hauptgebäude entlang der Langlaufloipe angeordnet. 36 Die Erschließung aller Räumlichkeiten inklusive der Tiefgarage wird durch das mit Glas überdachte Foyer ermöglicht. Das Gebäude wird vom Werkstoff Holz dominiert. Die Fassade besteht aus vertikalen Pfosten, die aufgrund der geringen Abstände zu einander eine lebendige Schattenentwicklung entstehen lassen. Die zwei in Blech gedeckten und zu einander stehenden Dachpulte des Hauptgebäudes erzeugen ein dynamisches Erscheinungsbild. Preisträger Laudatio Jury Die parallel zur Loipe ausgerichteten und zueinander stehenden höhenversetzten zwei Pultdachkomplexe, werden durch ein tieferliegendes, verglastes Foyer auf Distanz gehalten. Auch auf eine Zelt­erweiterung für größere Events wurde Bedacht genommen. Die Loipe wurde in das Gelände abgesenkt und erhält dadurch eine beidseitige natürliche Tribüne, die sich in die Gesamtkomposition integriert. Ein sehr unaufdringlich in der Landschaft stehender Vorschlag, der einer realen Verwirklichung sehr nahe kommt. Neubauer Andreas Wagner Andreas Golubic Nermin Bauer Daniel 37 Ski- und Langlaufarena | Liebenau 2. Platz: Arena Liebenau Im Mittelpunkt der Gestaltung stand die Idee, die hohe Schneesicherheit Liebenaus in das Design des Gebäudes mit einfließen zu lassen, ohne jedoch den Bezug zur ländlichen Umgebung zu verlieren. Prägend für die Außen- und Innengestaltung wurde deshalb das Landschaftsbild eines verschneiten Waldes. Beim statischen Konzept bedienten wir uns der erstaunlichen Flexibilität von Holz in Form von zwei homogenen Bögen, welche entlang der beiden Längsseiten des Gebäudes gespannt wurden. 38 Die Lage des Gebäudes haben wir dabei so gewählt, dass eine universelle Nutzungsmöglichkeit für Sommer- und Winterveranstaltungen besteht. Außerdem wurde der natürliche Sonnenverlauf berücksichtigt, welcher maßgebend für die Lage von Tribüne und Gastronomie war. Mit einem als Split-level ausgeführten Baukörper lösten wir die interessante Problematik der Hanglage und verkleinerten dabei zusätzlich das Erscheinungsbild des Gebäudes. Preisträger Laudatio Jury Die hohe Schneesicherheit Liebenaus und das umliegende Gelände finden sich in der Gebäude-Formgebung wieder. Die erforderlichen Raumhöhen sowie die Barrierefreiheit des umschrieben rechteckigen Gebäudegrundrisses wurden dank intelligenter Niveauverschiebung angepasst. Durch angelegte Verbindungsgänge wurde auf die Nutzungsmöglichkeit der Gebäudeteile über das ganze Jahr Bedacht genommen. Gallhammer Oliver Höllinger Claudia Lanz Andreas Fischerlehner Julia 39 Ski- und Langlaufarena | Liebenau 3. Platz: Arena Liebenau Die Grundidee für die Form des Gebäudes bildet ein Reuleaux-Dreieck, welches man auch im Wankel-Motor findet: ein passender Motor für den „Antrieb“ in der eigenen Region. Konstruiert aus heimischem Holz, bietet das Langlaufzentrum Platz für eine Mehrzweckhalle, ein Restaurant, einen eigenen Shop, genügend Platz für die Skischule sowie einen abgetrennten Bereich für Sportler. Das Restaurant befindet sich im vorderen Teil des Gebäudes und bietet Platz im Innenbereich für mehr als 80 Personen und für zahlreiche weitere auf der überdachten Terrasse. Im abgetrennten Sportbereich befinden sich neben Umkleiden und Sanitäranlagen auch ein Spa-Bereich mit Whirlpool und Sauna sowie ein Fitnessraum, wo man sich 40 perfekt für einen Wettbewerb aufwärmen kann. Außerdem befindet sich im Erdgeschoß ein Skiverleih. Im Obergeschoß ist neben der Skischule auch die Mehrzweckhalle für 400 Personen situiert. Hier können diverse Veranstaltungen und Treffen stattfinden. Die Grundkonstruktion wird durch biegesteif miteinander verbundene Leimbinder geschaffen, welche das Reuleaux-Dreieck bilden. Als Verkleidung werden Holzschindel aus Lärche verwendet. Der Wandaufbau ist simpel, bis auf die Dämmung. Hier wird auf Innovation gesetzt. Eine Aluthermofolie mit 2 cm Stärke ersetzt die sonst verwendete 20 cm starke Mineralwolle. Beheizt wird das Gebäude mit Fernwärme. Preisträger Laudatio Jury Ein hölzernes Motorenkonzept wurde hier zum Antrieb des Geschehens in der Region um Liebenau: ein sogenanntes Reuleaux-Dreieck, welches sich um die eigene Achse windet. Durch die horizontale Schnittebene der Geschoßebenen entsteht eine interessante Grundrissform. Das futuristisch anmutende Gebäude stellt eine Herausforderung für den konstruktiven Holzbau dar. Bedingt durch die außergewöhnliche Form entstehen horizontale Flächen und die Wasserableitung muss von der Unterkonstruktion übernommen werden. Ein dritter Preis für eine außergewöhnliche Idee. Ansichten Brückl Valentin Großbichler Iris M. Resl Wolfgang M. Grundrisse EG OG 41 Ski- und Langlaufarena | Liebenau Arena Liebenau Unsere Grundidee bestand darin, eine simple Bauform in schlichter Gestaltung mit einem individuell herausstechenden Gesamtprojekt zu verknüpfen. Die Mehrzweckhalle und das Restaurant der Gemeinde Liebenau sollen sich durch Verwendung von Materialien wie Holz in die Landschaft eingliedern. Mit den zwei Geschoßen wird eine effektive Raumnutzung erreicht. Mit der großzügigen Terrasse und einem für Skifahrer befahrbaren Platz im Obergeschoß sorgt unser Projekt für ein besonderes Ambiente. Der Einbau von großen Glasflächen sorgt für ausreichend natürliches Tageslicht in den Räumen. Die Küche liegt zentral im Gebäude, was die Versorgung des Restaurants und des Saales gleichermaßen möglich macht. Die mobile Tribüne im Außenbereich, die ein- und ausfahrbar ist, stellt für die Zuschauer bzw. Gäste genügend Sitzplätze zur Verfügung. Eine Erschließungszone mit einer Stiege und einem Aufzug, die vom Inneren des Gebäudes zugänglich sind, befördern die Personen in das gewünschte Geschoß. Starmayr Lukas Elgit Hakan Kvir Nikita 42 Einreichungen Arena Liebenau Das geschwungene Gebäude, das sich teilweise unter der Erde versteckt, integriert sich elegant in die Umwelt und taucht langsam auf. Die Tribüne liegt im Erdhügel, die Veranstaltungshalle und Gastraum sind so im Gebäude angeordnet, sodass die Sanitärräume und die Küche effizient genutzt werden können und eine hohe Funktionalität gegeben ist. Die helle, freundliche Atmosphäre wird erzielt durch Glasflächen, einen gemütlichen Kamin im Gastraum und eine moderne und zugleich auch urige Einrichtung. Unter der Erde wurde eine Stahlbetonkonstruktion konzipiert und außerhalb eine Holzkonstruktion (Leimbinder), das statische System ist ein Dreigelenkbogen mit einem Zugband. Situiert ist das Gebäude zentral, um von jedem Bereich eine optimale Sicht und Nutzung zu gewährleisten. Watzinger Judith Wundsam Vanessa Koller Bernadette Traxler Lisa 43 Ski- und Langlaufarena | Liebenau Arena Liebenau Der Bauplatz für die Errichtung unserer Arena befindet sich am Fuße eines kleinen Skigebietes. Wir haben das Bauwerk bewusst an der untersten Lage des Hanges platziert, um die Vorteile einer ebenen Fläche als Baugrund zu nutzen. Die Bauwerksform ergibt sich aus der Möglichkeit, die gewünschte FIS-Weltcup-Loipe durch den schräg ausgerichteten Teil des Gebäudes und entlang der an der Vorderseite gelegenen Tribüne zu führen. Die nach oben geschwungene Tragkonstruktion ergibt eine große Belichtungsfläche, die sich über die Länge des gesamten Gebäudes erstreckt. Die Arena und der Gastronomiebereich werden dadurch großzügig mit natürlichem Licht versorgt. Die Fassade wird mit einer Holzlattung verkleidet und auch in der Innengestaltung wird das Thema „Holzbau“ fortgesetzt. So werden zum Beispiel die Holzleimbinder und sämtliche andere Holzelemente sichtbar gelassen. Dominierendes Element sind die geschwungenen sichtbaren Holzträger, die sowohl Fassade als auch Dach bilden und die Tribüne überdecken. Zopf Alexander Sautner Jakob Wall David Ibraimi Nasi 44 Sonderpreis „Die cleverste Brandschutz-Lösung“ Das Projekt zeigt eine klare Aufschließung und Fluchtweggestaltung für die Nutzung mit größerer Besucherzahl. Die brandschutztechnischen Kriterien für die Ausführung in Holzbauweise sind im Projekt gut integriert. Einreichungen Arena Liebenau VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT Unser Konzept für die Arena in Liebenau ist ein an die örtliche Bebauung angelehnter Gebäudekomplex. Aus der Aufteilung der Gebäude nach ihren Funktionen ergibt sich ein insgesamt übersichtliches und deutlich gegliedertes Bauwerk. Das Hauptgebäude (Restaurant und Halle) liegt südostseitig direkt an der Skipiste mit großzügigen, der Piste zugewandten Glasflächen, um eine optimale Sicht auf das Geschehen und darüber hinaus eine ausreichende Belichtung zu gewährleisten. Das Nebengebäude (Skiverleih, Sanitärbereich, Personalbüro) ist parallel zum Hauptgebäude entlang der Langlaufloipe angeordnet. Die Erschließung aller Räumlichkeiten inklusive der Tiefgarage wird über das mit Glas überdachte Foyer ermöglicht. Das Gebäude wird vom Werkstoff Holz dominiert. Die Fassade besteht aus vertikalen Pfosten, die aufgrund der geringen Abstände zu ein­ ander eine lebendige Schattenentwicklung entstehen lassen. Die zwei in Blech gedeckten Dachpulte des Hauptgebäudes erzeugen ein dynamisches Erscheinungsbild. VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT Bräuer Michael Lachinger Maximilian Hofmanninger Sophie Wagner Matthias 45 Ski- und Langlaufarena | Liebenau Arena Liebenau Der gesamte Komplex besteht aus vier ellipsoiden Körpern, die in einer aus dem Hang herausfließenden Betonplatte eingebaut sind. Eine Dreieckstruktur aus Holz bildet die Tragkonstruktion der Ellipsoide. Individuelle Designelemente werden aus der Umgebung herausgehoben und tragen zu einer zeitgemäßen Ausführung des Entwurfes bei. Das Projekt bildet dank der einzelnen Konstruktionen separate Bereiche für Gastronomie, Veranstaltungen, Verkauf und Sanitärräumlichkeiten. Trotz der Unabhängigkeit von einander entsteht durch die Aussichtsplattform aus Beton ein geschlossenes Ensemble. Besonders anregend sind das Zusammenspiel von Form und Material, sowie der Einsatz einer ETFE-Folie, die einen weiteren baukünstlerischen Akzent setzen soll. Diese Folie bildet den Raumabschluss und dient zugleich als Sonnenschutz. Als Energiequelle wird ein Fernwärmesystem herangezogen. Pallinger Matthias Mendes Kristina Kastner Christoph Maul Gabriel 46 Einreichungen Arena Liebenau Visualisierungen VISU 1:2,24 071115 Gahbauer Julian, Gammer Clemens, Manuel Winklehner BAUTECHNIKPREIS WKO Liebenau Langlaufzentrum Durch die Kombination aus verschiedenen Materialien wie Holz, Glas, Beton und einer textilen Membrane, soll das neue Langlauf- und Skizentrum in Liebenau eine gelungene Mischung aus traditioneller und zeitgenössischer Bauweise darstellen. Die Holzriegelwände können aus den lokalen Wäldern mit mobilen Sägegattern direkt am Bauplatz oder in einer ortsansässigen Zimmerei produziert werden. Der klar und einfach strukturierte Grundriss lässt die bestmögliche Ausnutzung der Hanglage zu, ohne auf Funktionalität verzichten zu müssen. Die Fassade besteht aus einem mit einer textilen Membrane bespanntem Stahlrohrsystem. Dieses wird in der Nacht beleuchtet und mit der runden Fassade entsteht eine einzigartige Struktur. Das Licht der Fassade wechselt die Farbe je nach Schneelage und Wetter. Für die Belichtung der Halle sorgen mehrere raumhohe Fenster, von denen auch die Langlaufstrecke beobachtet werden kann. PLANINHALT: Nachtvisualisierung und Tagvisualisierung GSEducationalVersion GSPublisherEngine 212.33.58.29 Stand 14.01.2015 Gammer Clemens Gahbauer Julian Winklehner Manuel 47 Fußgängersteg Bruckmühle | Pregarten 1. Platz: Fußgängersteg Bei der Wahl der Brücke war es uns vor allem wichtig, die Aufgabenstellung einer „spektakulären“ Brücke zu erfüllen. Wir haben versucht, dies mit der außergewöhnlichen Funktionsweise und Formgebung zu erreichen. Das statische Tragsystem besteht im Prinzip aus zwei in den Knoten beweglichen auskragenden Fachwerksystemen, die von beiden Uferseiten in die Flussmitte ragen, sich mittig treffen und so den Übergang bilden. Das klar und übersichtlich konstruierte Fachwerk hat neben seiner Brückenfunktion auch einen Showfaktor. Das Fachwerk kann durch diverse Seilzugkonstruktionen nach beiden Seiten hin aufgerollt werden. Entstanden aus der Notwendigkeit, bei 48 Hochwasser die Brücke zu sichern, wird das Einrollen der Konstruktion zum Spektakel. Im aufgerollten Zustand verbleiben zwei gleichmäßige, achteckige Baukörper an den Uferrändern, die auch als Kunstwerke betrachtet werden können. Die Brücke passt perfekt zum Veranstaltungsort „Bruckmühle“, da sie neben der Verbindung der beiden Ufer auch eine Verbindung zwischen Dynamik und Statik, Funktion und Kunst und auch zwischen Alltäglichem und Außergewöhnlichem schafft. Preisträger Laudatio Jury Als Tragsystem wurden von den Widerlagern auskragende Fachwerksträger gewählt, die sich in Flussmitte treffen. Dies stellt eine einfache und solide statische Lösung dar. Die Besonderheit des Entwurfes ist die Idee, im Hochwasserfall die Brückenhälften zu den Widerlagern hin aufzurollen und damit das Tragwerk der Hochwassergefährdung zu entziehen. Damit können die Höhenlage der Brücke und die Länge der Rampen minimiert werden. Sonderpreis „Die beste Idee“ Neben den statischen Anforderungen wurden auch die mechanischen Erfordernisse gut durchdacht und am Modell dargestellt. Für die unkonventionelle Lösung wurde der 1. Preis bei den Brückenprojekten und der Sonderpreis für die beste Idee vergeben. VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT Lehner Maximilian Höfler Andre Pruckner Florian Kasper Richard 49 Fußgängersteg Bruckmühle | Pregarten 2. Platz: Fußgängersteg Hauptanforderung an unser Brückenprojekt war, eine Verbindung zweier Wanderwege über die Feldaist zu schaffen. Mit der schlanken, dynamischen Formgebung fügt sich die Brücke optimal in die umliegende Natur ein. Die Konstruktion verbindet Glas und Holz mit Stahlbeton und Stahl, dadurch werden eine minimale Konstruktionshöhe erreicht und gleichzeitig die Naturverbundenheit unterstrichen. 50 Die Grundrissform zeichnet sich durch eine ge­schwun­gene Linienführung aus und nimmt sich die Bewegung des Wassers zum Vorbild. Die nach hinten geneigten Pylone aus Stahlbeton heben sich besonders markant von der Landschaft ab, harmonieren jedoch zugleich mit dem Zubau der Musikschule. Das Glasgeländer beeinträchtigt die Sicht auf das einfache konstruktive Konzept nicht. Preisträger Laudatio Jury Um den Fluss frei zu überspannen, wurde das Prinzip eines sym­ etrisch von A-förmigen Pylonen bei den Widerlagern abgespannten Tragwerks gewählt. Im Hochwasserfall könnten die ufernah im Fluss stehenden Pylone problematisch sein. Die Pylone mit ihrer Neigung zum Festland spiegeln den Kraftverlauf wider, das Brückendeck kann durch die Abspannung sehr schlank sein. Tazreiter Johanna Wurdinger Bernhard Ömer Maximilian Riedl Claudia 51 Fußgängersteg Bruckmühle | Pregarten 3. Platz: Fußgängersteg Um die Brücke spektakulär aussehen zu lassen, haben wir einen schrägen Pylon und ein bogenförmiges Tragwerk gewählt. Die Lage des Bogens umringt den Findling in der Mitte der Aist. Aus optischen Gründen wurde der Pylon auf dem Felsen gegründet. Das Geländer hat eine ebenfalls nach innen geneigte, bogenförmige Krümmung mit waagrechten Lamellen. Aus sicherheitstechnischen Gründen wird auf der Innenseite des Geländers eine Plexiglasscheibe montiert. 52 Die Brücke soll auch in der Nacht sehenswert sein, aus diesem Grund sind zahlreiche LED-Lam­pen in verschiedensten Farben angebracht. Es wurde versucht, die problematischen Rampen gut in das umliegende Gelände einzubinden. Preisträger Laudatio Jury Der Entwurf zeigt ein im Grundriss gekrümmtes Kastentragwerk, das durch einen Pylon in der Mitte des Flusses im Gleichgewicht gehalten wird. Ein vorhandener Fels in Flussmitte wird als Auflager für den Pylon genutzt. Die Krümmung des Tragwerks erfordert für das Gleichgewicht eine dynamische Schrägstellung des Pylons und entsprechende Abspannungen. Eine spektakuläre, jedoch aufwändige Lösung. Sandberger Florian Wittmann Josef Pühringer Alexander 53 Fußgängersteg Bruckmühle | Pregarten Fußgängersteg Wir entschieden uns für eine Brücke aus Stahl, deren geringe Höhe sich in die sanfte Umgebung einpasst und dabei mit dem Kulturzentrum harmoniert. Der Belag aus besengestrichenem grünem Sichtbeton bindet die Brücke zusätzlich in die Natur ein. Der Blick auf den beeindruckenden Felsen im Flussbett geht bei der gewählten Lage nicht verloren. Die Brücke wirkt spektakulär, ohne aber das angrenzende Kulturzentrum in den Hintergrund zu drängen. Das Tragsystem besteht aus einem Stahlfachwerk, dessen massive Fachwerksstreben die geringe Konstruktionshöhe ermöglichen. Bei knapp 30 Metern Spannweite wird die Brücke von zwei Pfeilern im Flussbett zusätzlich gestützt. Der Überbau besteht bis auf den Bodenbelag zu 100 % aus Stahl. Wegen der sanften Steigung der Brückenauffahrten ist die Brücke auch bequem mit dem Fahrrad zu überqueren. Außerdem ist die Konstruktion mit einem Nutzfahrzeug bis 12 Tonnen befahrbar. Dittrich Tobias Prinz Niklas Hofstätter Magdalena Kriegisch Bernhard 54 Einreichungen Fußgängersteg Die Fußgängerbrücke besteht aus einem Stahlfachwerk, welches sich mit seiner grazilen Form perfekt in die Umgebung einfügt. Die gewählte Anordnung im Gelände verbindet beide Ufer ideal mit einander, so dass auch Radfahrer die Brücke als Überfahrtsmöglichkeit nutzen können. Aufgrund der zarten Querschnitte drängt sie sich nicht stark in die Waldlandschaft und übertönt diese nicht. Die Gehfläche liegt mitten im zweigeteilten Fachwerk und wird von einer Stahlbetonplatte mit geschliffener Oberfläche gebildet. Das oben liegende Fachwerk bildet die Brüstung, welche mit Glas ausgekleidet ist und daher die Möglichkeit bietet, auf die darunter liegende Aist zu blicken. Die Verglasung lässt einen schönen Panoramablick auf die charakteristischen Felsen genießen. Das Stahltragwerk wurde gewählt, um eine lange und wartungsarme Nutzungsdauer der Brücke zu gewährleisten. Rohrmanstorfer Daniel Haslinger Thomas Brandstetter Marietta 55 Fußgängersteg Bruckmühle | Pregarten Fußgängersteg Ziel unseres Projektes ist es, eine moderne Stahlbrücke zu entwerfen, welche sich perfekt in die Umgebung einbindet. Ein eleganter Pylon aus Stahlbeton lässt die gebogene Brücke zart und leicht wirken. Dies wird durch sieben vom Pylon abgespannte Seile ermöglicht, die das für die große Spannweite sehr schlank konstruierte Tragwerk unterstützen. Die Hauptträger der Brücke bestehen aus drei r­unden Stahlprofilen, welche mittels zahlreicher Stahlverstrebun­gen biegesteif miteinander verbunden werden. Die Holzbeplankung am Boden der Brücke sorgt für den Kontrast zwischen modernem Ingenieurbau und dem idyllischen Flair der Umgebung. Mit dieser Brückenkonstruktion schaffen wir für die Stadt Pregarten ein architektonisches Highlight im Ortsbild. Dizdarevic Aldin Leitner Niklas Herbert Stummer Fabian Johannes Rafetseder Philipp 56 Einreichungen Fußgängersteg Das Projekt „Brückmühle“ besteht aus einer Fußgängerbrücke , die eine Verbindung zwischen den Wanderwegen auf den beiden Uferseiten bildet und sich architektonisch perfekt in die Landschaft einbringt. Unser Brückenbogen erinnert an die Form des Wasserrades einer Getreidemühle und lässt somit die ursprüngliche Verwendung dieses Ortes nostalgisch aufleben. Die Konstruktion passt sich harmonisch in die Landschaft ein und sorgt für einen gestalterischen Glanzpunkt. Das Kulturhaus „Bruckmühle“ wird durch das insgesamt schlichte Design der neuen Fußgängerbrücke sowohl optisch als auch funktionell aufgewertet. Der Bezug zum bestehenden Gebäude ist klar erkennbar. Über eine barrierefreie Rampe wird die Benutzung der Brücke für Rad- und Rollstuhlfahrer ermöglicht. Palmstorfer Laurence Rechberger Peter Aigner Christoph Breuer Manuel 57 Fußgängersteg Bruckmühle | Pregarten Fußgängersteg Wir haben uns für dieses Brückensystem entschieden, da wir unbedingt die besonderen Gegebenheiten der Bruckmühle und des Flusslaufes der Feldaist nicht beeinträchtigen, sondern es dieser Umgebung anpassen wollen. Die Beton- und Stahlkonstruktion besticht durch ihre klar definierte Form und die als Gehweg ausgeführten Glasplatten erwecken den Eindruck, man gehe über Wasser. Die schmalen, tragenden Seitenwände der Brücke sind durch ein spezielles Schalungsverfahren einem Ziegelmauerwerk nachempfunden und durch die geringe Höhe optisch sehr schlank. Die einzelnen Stahlseile werden von sieben gekrümmten Stehern in Form gebracht, ohne dass die Sicherheit verloren geht. Um die vorgegebene HQ100-Höhe zu erreichen und den Höhenunterschied zwischen Brücke und Gelände so gering wie möglich zu halten, wird der Bereich um die Brückenköpfe aufgeschüttet. Jezercic Iva Kopp Daniel Grünsteidl Sascha Mayrhofer Nicole 58 Einreichungen Fußgängersteg Das Ziel unseres Projektes war, die Brücke an ihre Umgebung und somit auch an das angrenzende Kulturhaus Bruckmühle anzupassen. Um den Ort der Musik in unseren Entwurf einzubinden, wählten wir für die Gestaltung der Brücke die Form der Harfe. Das Tragwerk wird von zwei zu einander geneigten Pylonen abgehängt. Die zierlichen Seile der Brücke erinnern an Harfenseiten. Um die schlanke Konstruktion zu unterstützen, entschieden wir uns, den Belag der Brücke mit querliegenden Holzbohlen auszuführen. Die Geländestäbe bestehen aus Stahl, die Handläufe aus Holz. Über eine barrierefreie Rampe, die entlang des Felsens verläuft, wird die Benutzung der Brücke auch für Rad- und Rollstuhlfahrer ermöglicht. Sturm Maximilian Latifovic Dalila Dernberger Marco 59 Variantenvergleich Feuerwehr und Amtshaus | Saxen 1. Platz: Feuerwehr und Amtshaus Die beiden Gebäude sind separat geplant und kennzeichnen eine vorteilhafte, modulare Bauweise. Um dennoch eine gebäudeübergreifende Nutzung zu gewährleisten, werden sie mit einem Gang im Obergeschoß verbunden. Der „Trampelpfad“ zwischen den Komplexen wird somit nicht unterbrochen und kann in Zukunft weiterhin problemlos genutzt werden. Der Begegnungsplatz bietet genügend Raum für diverse Veranstaltungen und schafft einen sozialen Treffpunkt in der Marktgemeinde Saxen. Feuerwehrgebäude: Die Grundform des Gebäudes bildet ein „L“. Dies hat den Vorteil, den Begegnungsplatz von der 60 Bundesstraße optisch abzugrenzen. Vom Kommandoraum eröffnet eine Fensterfront den Ausblick auf die großzügige Halle. Amtsgebäude: Durch die Glaselemente im Eingangsbereich entsteht ein lichtdurchfluteter Raum, der für eine angenehme Atmosphäre sorgt. Die zwei Sozialwohnungen im Obergeschoß sind durch einen eigenen Eingangsbereich vom restlichen Gebäude abgegrenzt, um einen separaten Gebäudeabschnitt zu erhalten. Preisträger Laudatio Jury Der kompakte L-förmige Baukörper schafft klare innere Raumstrukturen, die angegebenen Baukosten sind allerdings zu hinterfragen. Der allgemein nutzbare Schulungsraum sowie die Sozialwohnung sind in der Grundrisslösung hervorzuheben. Die Verbindung des vorhandenen Fußweges mit dem geplanten Ortszentrum wurde bestens gelöst. Großauer Richard Kroiß Tina Neuwirth Sabine Lindner Erik 61 Variantenvergleich Feuerwehr und Amtshaus | Saxen 2. Platz: Feuerwehr und Amtshaus Ziel des Projektes in Saxen ist in erster Linie, ein neues und zeitgerechtes Feuerwehrrüsthaus zu errichten. Dies soll möglich in Kombination mit einem neuen Gemeindeamt und einem Begegnungsplatz geschehen. Mit unserer Idee werden all diese Anforderungen vereint. Da eine modulare Bauweise erwünscht war, versuchten wir diese so gut wie möglich einzuplanen. Zur Kostenoptimierung wird der Sitzungssaal im Gemeindeamt auch von der Feuerwehr genutzt. Das Gemeindeamt und das Feuerwehrhaus werden mit einem Glasgang im Obergeschoß verbunden. Dadurch ist eine sinnvolle, etappenweise Realisierung des Gesamtprojektes möglich, auch wenn nicht synchron, sondern das Gemeindeamt erst einige Monate oder Jahre später gebaut wird. Die Erschließung die- 62 ser Gebäude könnte durch eine zusätzliche Straße über das ehemalige Feuerwehrhaus führen. Da das Grundstück für dieses Projekt sehr zentral und direkt an der Bundesstraße liegt kann es eine für die Feuerwehr mit Schranken abgegrenzte Ausfahrt an die B3 geben, um ein möglichst schnelles Ausrücken zu ermöglichen. Weiters bietet das Grundstück genug Platz, um einen bisher nicht vorhandenen Begegnungsplatz zu errichten, der ein neues Ortszentrum darstellen soll. Darüber hinaus wurde sowohl statisch als auch architektonisch der mögliche Aufbau einer Solaranlage berücksichtigt. Preisträger Laudatio Jury Die zwei getrennten Baukörper, die auch in unterschiedlichen Bauphasen errichtet werden können, haben einen hohen Realitätsbezug. Die Konzeption geht auf die Finanzierungssituation bei öffentlichen Bauprojekten ein. Die abgewinkelten Baukörper schaffen zusammen mit dem Übergang auf der straßenabgewandten Seite eine interessante Situation für einen Ortsplatz. Strauch Sebastian Buchner Thomas Baum Alexander VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT 63 VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT Variantenvergleich Feuerwehr und Amtshaus | Saxen 3. Platz: Feuerwehr und Amtshaus Die Marktgemeinde Saxen hat die HTL1 Linz beauftragt, ein Feuerwehrhaus in modularer Bauweise zu entwerfen. Das heißt, es sollten ein Gemeindeamt und ein Begegnungsplatz adaptiert werden können. Vor allem sollte man auf die Zusammenschließbarkeit des Gemeindeamtes mit dem Feuerwehrhaus achten. Daher haben wir im Team einen ganzheitlichen und individuellen Entwurf angefertigt. Wir planten den gemeinsamen Besprechungssaal im Übergang zwischen den beiden Gebäuden. Damit ist der Saal das 64 Aushängeschild für die Verbundenheit der beiden Organisationen, trotzdem können beide in ihren eigenen Gebäuden autonom ihren Tätigkeiten nachgehen. Diese Situation gewährleistet eine gute Kommunikation zwischen Gemeinde und Feuerwehr. Bei der Gestaltung der Gebäude legten wir großen Wert auf einen flüssigen Übergang der Baustoffe und der Gebäudefarben, wobei wir eine Affinität für helle Farben zur Gestaltung des Gebäudes entwickelten. Preisträger Laudatio Jury Das markanteste Element dieses Entwurfes ist der gemeinsame Sitzungssaal, der die Feuerwehr und das Gemeindezentrum im Obergeschoß verbindet. Dieser Brückenschlag zwischen den beiden Funktionen bedingt jedoch im Obergeschoß große Erschließungsflächen und lange Wege. Auch diese Lösung der Aufgabenstellung trennt die Straße von einem neuen, aufgewerteten Ortsplatz vor dem geplanten Gemeindezentrum. Berger Jan Kustura Tamara Erceg Danijel Hötzinger Claudia Stix Pascal VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT ERSTELLT 65 Variantenvergleich Feuerwehr und Amtshaus | Saxen Feuerwehr und Amtshaus Wir kombinierten einen Stellplatz des Feuerwehrhauses mit dem Waschplatz. Da eine modulare Bauweise erwünscht war, versuchten wir, diese so gut wie möglich einzuplanen. Es wurde als Baumaterial für die Gebäude ein Porotherm 50 Planziegel ausgewählt, da er eine gute Energieeffizienz bietet und sehr wirtschaftlich ist. Wir entschieden uns gegen einen Übergang vom Feuerwehrhaus zum Amtsgebäude, da wir denken, dass das Feuerwehrgebäude für die Gemeinde wichtig ist. Das Amtsgebäude kann nachträglich gebaut werden, später kann immer noch ein Übergang eingeplant werden. Die Erschließung dieser Gebäude könnte durch eine Straße über das ehemalige Feuerwehrgrundstück führen. Da es laut unserer SWOT-Analyse keine bessere Lage als das Grundstück an der B3 gibt, beschlossen wir, eine Ausfahrt nur für die Feuerwehreinsätze einzuplanen. Diese Ausfahrt ist mit einem Schranken versehen. 8,34 8,34 6,54 6,54 -0,15 -0,15 0,00 0,00 NORD - Ansicht OST - Ansicht 8,34 8,34 6,54 6,54 -0,15 0,00 -0,15 0,00 SÜD - Ansicht WEST - Ansicht Amstgebäude Ansichten M 1:150 12,56 GSEducationalVersion GSPublisherEngine 216.22.38.29 7,75 0,00 SÜD - Ansicht 12,56 7,75 5,005 0,00 WEST - Ansicht Feuerwehrhaus Süd- , West-Ansicht M 1:150 GSEducationalVersion GSPublisherEngine 216.22.38.29 Selnhofer Raphael Reif Stefan Salihovic Meliha Bojic Mladen 66 Einreichungen Feuerwehr und Amtshaus Wir haben ein Feuerwehrhaus und ein Gemein­de­amt in modularer Bauweise entworfen. Unsere Überlegungen waren, diese zwei wichtigen Gebäude als neuen Mittelpunkt des täglichen Lebens in Saxen zu planen. Gemeinsam mit den obersten Instanzen der Gemeinde entschieden wir uns für das große und zentrale Grundstück an der B3. Unsere Visionen verwirklichten wir mit einem möglichst transparenten Übergang, der das Gemeindeamt mit dem Feuerwehrhaus verbindet. Um einen Treffpunkt für die Marktgemeinde zu schaffen, legten wir im Hintergrund der harmonisierten Gebäude einen geschützten Begegnungsplatz an, der auch für Veranstaltungen oder diverse Feste Platz bietet. Weiters nahmen wir auch Bedacht auf die Möglichkeit, Zubauten in Form von leistbaren Sozialwohnungen an der Rückseite des Gemeindeamts zu errichten. Als oberste Priorität galt uns die Entwicklung eines in sich stimmigen Gesamtprojektes. Thürringer Nico Moser Patrick Maxones Manuel Lichtnecker Matthias 67 Danksagung der SchülerInnen Als Absolventen der HTL 1 Bau und Design, Abteilung Bautechnik, hatten wir die Möglichkeit, an dem jährlichen stattfindenden OÖ Bautechnikpreis-Wettbewerb teilzunehmen. Ermöglicht wurde dies durch die tatkräftige und finanzielle Unterstützung der Landesinnungen Bau OÖ und Holzbau OÖ sowie von proHolz OÖ. Dafür bedanken wir uns bei den Vorständen der Institutionen und hoffen, dass sie den Schülern der nächsten Jahre ebenfalls dermaßen aufgeschlossen entgegentreten und sie genauso unterstützen, wie es in diesem Jahr der Fall gewesen ist. Weiters bedanken wir uns bei den Betreuungslehrern, die mit ihrer Erfahrung und ihren Ratschlägen geholfen haben, eine so großartige Qualität der diesjährigen Projekte zu erreichen. Besonders seien hier unsere Professoren, Architekten und Bauingenieure erwähnt, die uns von Anfang des Projektes bis zur Abgabe sowohl bei der Entwicklung und Gestaltung als auch in den organisatorischen Belangen zur Seite standen. 68 Landesinnung Bau OÖ Hessenplatz 3, A-4020 Linz +43 (0) 5 90 909 [email protected] www.wko.at/ooe/bau Landesinnung Holzbau OÖ Hessenplatz 3, A-4020 Linz +43 (0) 5 90 909 [email protected] www.wko.at/ooe/holzbau proHolz Oberösterreich Hessenplatz 3, A-4020 Linz +43 (0) 5 90 909 [email protected] www.proholz-ooe.at HTL 1 Bau und Design Goethestraße 17, A-4020 Linz +43 (0) 732 66 26 02 [email protected] www.htl1.at 69