Grundriss 6OG 1/200 Grundriss 7OG 1/200 Ansicht Ost 1/200

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Wettbewerb Andreas Hofer Platz
190512
Ansicht Ost 1/200
Grundriss 6OG 1/200
Energie- und
Haustechnikkonzept
Das Projekt wird als optimiertes Passivhaus mit bedarfsgerechter hocheffizienter Lüftung (Feuchte- und Wärmerückgewinnung), Plusenergiestandard für Gebäudetechnik und Beleuchtung errichtet und weist somit eine ökologisch und ökonomisch richtungsweisende Bauweise auf.
Ausgehend von drei kompakten Häusern mit gutem A/V
Verhältnis, der Passage die die 3 Häuser bis zum 2.OG
verbindet und einer optimierten hoch wärmegedämmten und
luftdichten Hülle wird ein Energiestandard erreicht der einen
äußerst geringen Energieverbrauch und damit Betriebskosten
verursacht.
Heizen
Hocheffiziente Verglasungen und hochwärmegedämmte
Außenbauteile (Hohe Oberflächentemperaturen), Einbringung
der Heizenergie über die Lüftungsanlage und über eine
Bauteilaktivierung der Stahlbetondecken im Shopbereich bzw.
über Fußbodenheizungen im Hotel bzw. Wohnbereich. Der
Energiebedarf kann über Fernwärme bzw. alternativ über die
Nutzung des Grundwassers abgedeckt werden. Die gesamte
Heiztechnikzentrale befindet sich im Tiefgaragengeschoß.
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Kühlen
Ausgehend von einem außenliegenden wirksamen Sonnenschutz (Dachbereich = Metallgewebe und Lamellen, Fassade =
satiniertes bzw. bedrucktes Glas), einem angemessenen
Verhältnis von Glasflächen zu geschlossenen Fassadenflächen
(ca.
35%)
und
ausreichenden
Speichermassen
(Betonkernaktivierung) wird die Sommertauglichkeit in allen
Bereichen des Gebäudes gewährleistet. Vor allem in den
Shop-, und Hotelbereichen werden die bauteilaktivierten
Betondecken bzw. die Estriche mit kühlem Grundwasser
(Schluck,- bzw. Saugbrunnen) versorgt. Die Luft wird
vorgekühlt und entfeuchtet über Luftauslässe in die Bereiche
eingebracht. Die Absaugung erfolgt im Deckenbereich der
Kerne bzw. in den Nassbereichen der Hotelzimmer. Fernwärme unterstützt in Kombination mit einer Absorbtionskältemaschine die Erzeugung von Kühlenergie. Eine teilweise
Nachtquerdurchlüftung, „Nutzung der kühleren Außenlufttemperatur“, kann durch die vorgehängte Fassade
(Witterungsschutz) angedacht werden.
Lüftung
Hocheffiziente Lüftungsanlage mit Feuchte- und Wärmerückgewinnung. Für jeden Hoteltrakt gibt es in der Tiefgarage eine
Lüftungszentrale. Die Lüftungsleitungen werden auf kurzem
Weg über die vertikalen Kerne verteilt. Die Lüftungszentrale
für die Shoppingmal befindet sich ebenfalls in der Tiefgarage.
Bedarfsgerechte Regelung über Luftqualitätsmessung.
Steuerung
Komfortsensoren im Hotel und in den Wohnungen messen
Luftqualität, Innentemperatur, Feuchte und Außentemperatur.
Der Nutzer kann die öffenbaren Fenster individuell regeln. Die
Lüftungsanlage reagiert raumweise auf die Luftqualität. Die
Beleuchtung wird tageslicht- und anwesenheitsabhängig
gesteuert.
Strom
Für die Gebäudetechnik werden hocheffiziente und energiesparende Geräte eingesetzt. Engergiesparlampen und energiesparende Geräte im gesamten Gebäude werden ausgeführt.
Grundriss 7OG 1/200
Schallschutz
Gute Verglasungen mit einem gesamten Glasanteil der
Fassade von max. 35%. (40dB)
METALLGEWEBE “BRONZEFARBEN”
Warmwasser
Tlw. Thermische Solarkollektoren integriet in den Dächern
möglich.
TQB (Total Quality Building) 2010 Mindestqualität 900 von
1000 Punkten wird angestrebt; Regenwassernutzung für
Dachbegrünung, Einsatz von Recyclingmaterialien (Schüttung
aus Recyclingmaterial, etc.), Dachgärten, u.U.: E-Tankstelle,
Elektrofahrräder, Solarwarmwasser für Wohnen und Hotel.
Akustik
Im Hotelbereich werden die Betondecken nicht verkleidet.
Damit eine ausgezeichnete Raumakustik erreicht wird, werden
tlw. Wandabsorber und Teppichböden eingesetzt.
Tageslichtnutzung
Sturzlose Fenstersysteme bringen Licht tief in die Räume. Die
Fassade bietet Sonnenschutz und Blendschutz. Als Kunstlicht
werden hauptsächlich Stehlampen und Pendelleuchten
(Hotelbereiche), hocheffizient, mit Indirektanteil, tageslicht
und anwesentheitsgesteuert, eingesetzt.
Ausschnitt
Terrasse
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Fassadenschnitt
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