CONGRESS CENTER ROSENGARTEN – CONGRESS JOURNAL a 3 MANNHEIM BILD: DANIEL LUKAC Mit dem Deutschen Schmerzkongress 2015 untermauern Mannheim und die m:con – mannheim:congress GmbH die international anerkannte Positionierung als Destination für medizinwissenschaftliche Kongresse. Wie Mannheim diesen Trumpf im Standort-Wettbewerb nutzt und weiter ausbaut, erklärt Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz im Interview. „Hohe Lebensqualität und viel Energie“ Interview: Stefan Wagner Herr Dr. Kurz, warum ist Mannheim der ideale Standort für den Deutschen Schmerzkongress 2015? Mannheim ist eine Stadt der Wissenschaft und Forschung. Der medizintechnische Schwerpunkt, den das Congress Center Rosengarten mit Kongressen wie beispielsweise dem Schmerzkongress, der Kardiologen- und Internistentagung setzt, ergänzt sich ausgezeichnet mit der Clusterstrategie der Stadt Mannheim, in der wir die Medizintechnologie als eine wichtige globale Wachstumsbranche identifiziert haben. Hier haben wir uns durch Spitzenforschung, hervorragende Ausbildungsmöglichkeiten an Hochschulen und Unikliniken sowie attraktive Karrierechancen für Gründer und Unternehmen sehr gut positioniert. Mit aktiver Clusterpolitik wollen wir auch zukünftig beste Standortvoraussetzungen in diesem Bereich schaffen und diese Branche weiter intensiv fördern. Hinzu kommt, dass Mannheim für die Kongressteilnehmer alle Annehmlichkeiten der Großstadt bietet und dabei gleichzeitig überschaubar bleibt. Die Stadt ist grün, liegt an zwei Flüssen, hat ein außergewöhnliches kulturelles Angebot, hervorragende Einkaufsmöglichkeiten sowie ein interessantes Umfeld mit gut ausgebautem Verkehrsnetz und eine große Vielfalt der Kulturen. Mannheim ist die Heimat bedeutender und innovativer Institute und Unternehmen. Eingebettet zwischen den beiden herausragenden Universitätskliniken in Mannheim und Heidelberg bietet sie mit dem historischen Congress Center Rosengarten außerdem einen ganz besonderen Ort für medizinische Kongresse. Welche Effekte versprechen Sie sich für die Stadt durch die Positionierung als international anerkannter Kongress-Standort? Zum einen generiert das Kongress-Geschäft natürlich zusätzliche Einnahmen für die lokale Gastronomie, Hotellerie, den Einzelhandel und den Dienstleistungssektor. Zum anderen kommen durch den Geschäftsreisetourismus viele Entscheider nach Mannheim, die die Stadt auf anderem Wege vielleicht nicht zum Ziel gehabt hätten. Viele Unternehmenslenker und potenzielle Gründer besuchen uns erstmals im Rahmen eines Kongresses. Ihre Wahrnehmung geht aber weit über dessen Inhalte hinaus – sie machen sich automatisch ein ganzheitliches Bild der Stadt und des Umfeldes. Solche persönlichen Eindrücke der hohen Lebensqualität und Energie in Mannheim und der Region sorgen dafür, dass die Stadt bei der Standort-Wahl eines Unternehmens oder einer Niederlassung im Entscheidungsprozess berücksichtigt wird. Regionale Netzwerke und die intensive Zusammenarbeit der wichtigsten Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung gelten heute als Schlüssel zum Erfolg im Standortwettbewerb. Wie beurteilen Sie diesbezüglich den aktuellen Stand in Mannheim? Hier zu überzeugen ist nur dann möglich, wenn ein gemeinsamer Schulterschluss mit Kongressagentur, Kongresszentrum, Hotellerie, Einzelhandel, Gastronomie, Verkehrsbetrieben, Kultureinrichtungen, Stadtverwaltung, Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing und Stadtspitze gelingt. Ihre Vertreter haben sich im „Arbeitskreis Congress City“ zusammengefunden und möchten den Standort Mannheim nachhaltig stärken. Kongressveranstalter können von einem funktionierenden Netzwerk örtlicher Leistungsträger profitieren. Durch die Zusammenarbeit der m:con – mannheim:congress GmbH und ihrer Kooperationspartner wird Mannheims Position als Kongress-Standort im nationalen und internationalen Wettbewerb gefestigt. Zusammen arbeiten die Mitglieder des Arbeitskreises an kreativen Ansätzen, um Mannheim auch in Zukunft interessant für Großkongresse wie beispielsweise den Schmerzkongress zu machen. Die gemeinsamen Bemühungen der verschiedenen Akteure lassen die Stadt in einem stets härteren Wettbewerb mit steigenden Anforderungen bestehen. Außerdem schaffen sie die Rahmenbedingungen, um Kongressen und Tagungen auch in Zukunft einen attraktiven Standort bieten zu können. Die Zielsetzung sollte hier sicherlich sein, diesen Schulterschluss der Mannheimer Akteure fortzusetzen und noch weiter auszubauen, damit wir uns auch über die Grenzen Deutschlands hinaus im Wettbewerb der Kongressorte einen Vorsprung sichern. Wo schlummern in Mannheim hinsichtlich des Standort-Wettbewerbs noch die größten Potenziale? In den vergangenen Jahren haben wir bereits in den Ausbau und die Modernisierung des Congress Centers Rosengarten investiert, um ein Tagungszentrum in der Mannheimer Innenstadt bieten zu können. Es entspricht den modernsten Standards und darf sich zu den besten in ganz Deutschland zählen. Damit wir auch weiterhin im harten Wettbewerb mit nationalen und internationalen Standorten mithalten können, spielen sicherlich auch Faktoren wie Preise, Erreichbarkeit, Service, touristische Attraktivität und Übernachtungsangebote eine große Rolle. Im Standort-Wettbewerb positioniert sich die Stadt Mannheim mit ihren besonderen Kompetenzfeldern wie etwa Medizintechnologie, Kulturund Kreativwirtschaft, Energieeffizienz und Produktionstechnologie. Hier sehen wir auch weiterhin das größte Entwicklungspotenzial. 4 a CONGRESS CENTER ROSENGARTEN – CONGRESS JOURNAL KONGRESSSTANDORT „Flexibel, innovativ und die Bedürfnisse der Kunden immer im Blick“ Die m:con – mannheim:congress GmbH verantwortet mit dem Mannheimer Rosengarten eines der bedeutendsten Kongresszentren Deutschlands. Für die Stadt ebenso wichtig ist die hochprofessionelle Messe- und Kongressorganisation. m:con-Geschäftsführer Johann W. Wagner spricht im Interview über die bemerkenswerte Entwicklung des Kongresshauses und der Agentur und zeigt zeitgleich Perspektiven für die Zukunft auf. Interview: Stefan Wagner Die Deutsche Schmerzgesellschaft und die Teilnehmer am diesjährigen Kongress können sicher sein, dass Sie im Rosengarten . . . . . . den idealen Rahmen für ihren Kongress vorfinden. Nicht nur die hervorragende Erreichbarkeit über die wichtigsten Verkehrsanbindungen – sei es der internationale Flughafen in Frankfurt, der City Airport Mannheim, die ICE-Verbindung oder das gut ausgebaute Autobahnnetz – auch die perfekte Raumkombination, unser Serviceangebot und die moderne Kommunikationstechnik sprechen eindeutig für das Congress Center Rosengarten. Es ist enorm wichtig für uns, immer auf dem neusten Stand zu sein. Neben hochmoderner Kongress- und Tagungstechnik passen wir auch unser Service-Konzept an die Bedürfnisse unserer Kunden an. Dieses Komplettpaket, das sie hier bei uns erwartet, wissen sowohl die Veranstalter als auch die Kongressbesucher schon immer sehr zu schätzen. Unterstützung erfahren wir dabei auch von den heimischen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Kultur. Mit Hilfe der Stadtverwaltung, der Wirtschaftsförderung, der Stadtmarketing Mannheim GmbH, der Hotellerie, dem Einzelhandel, den Kultureinrichtungen und den Verkehrsbetrieben in Mannheim profitieren Kongressveranstalter von einem funktionierenden Netzwerk örtlicher Leistungsträger. Nur durch dieses Engagement aller Dienstleister vor Ort können wir als Kongress-Standort im internationalen Vergleich mithalten. Das m:con Congress Center Rosengarten ist eines der führenden Kongresshäuser in Deutschland, weil . . . . . . wir die Anforderungen unserer Kongresskunden inzwischen nahezu am besten umsetzen können. Wir beherrschen unseren Job und sind dadurch ein professioneller und kompetenter Partner. Das stellen wir nicht nur in Mannheim sondern auch außerhalb des Rosengartens als Agentur für diverse Kongresse und Tagungen regelmäßig unter Beweis. Wir haben ein äußerst motiviertes, erfahrenes, und innovatives Team, das mit Kongressen, Tagungen und Events aller Größenordnungen vertraut ist. Dadurch können wir den Veranstaltern ein professioneller, kompetenter Ansprechpartner sein, der den Kunden über die Jahre hinweg mit gleichbleibender Qualität begleitet. Die Projektleiterin des Schmerzkongresses beispielsweise ist seit sieben Jahren Frau Merkel, die durch ihre Erfahrung die Veranstaltung bis ins kleinste Detail kennt und sowohl den Veranstalter als auch ihr Team in bester Qualität führen und beraten kann. Dadurch entsteht ein Vertrauensverhältnis, das für die ge- meinsame Arbeit unerlässlich ist. Hinzu kommen die Erfahrungen, die wir in der Zusammenarbeit mit diversen anderen medizinischen Fachgesellschaften sammeln dürfen – wir betreuen mittlerweile über 30 renommierte Kunden aus diesem Gebiet, zum Teil schon seit vielen Jahren. Mit den Jahrestagungen der Kardiologen und Internisten beispielsweise sind wir mit der Organisation zwei der bundesweit größten medizinischen Fachkongresse betraut. Dieses Expertenwissen, das wir hier generieren, kommt natürlich auch der Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachgesellschaften zugute. Darüber hinaus ist uns die Auseinandersetzung mit branchenrelevanten Themen für unsere Kunden sehr wichtig. Dafür lassen wir uns regelmäßig auch von externen Spezialisten beraten und teilen das entsprechende Wissen gerne mit unseren Kunden und anderen Interessierten in unserer hauseigenen Fortbildungsakademie IECA. Ich denke, all diese Bausteine spielen eine entscheidende Rolle in unserer Positionierung auf dem nationalen und internationalen Markt. Zur Person JOHANN W. WAGNER: Der gebürtige Österreicher hat wichtige Teile seines Berufslebens in Mannheim verbracht. Eigentlich ist er Industriekaufmann, dann sattelte er ein Studium der Sozialarbeit/Sozialpädagogik drauf. Von 1984 an prägte er als Geschäftsführer des Fördervereins des Kulturzentrums „Alte Feuerwache“ das damals gerade aufstrebende, vielfältiger werdende Kulturleben Mannheims jenseits der großen Institutionen mit. 1991 wechselte Wagner als Abteilungsleiter in den Rosengarten, anschließend wurde er nach Lübeck als Leiter der damals neuen Musik- und Kongresshallen GmbH berufen. Die baute er auf, führte neun Jahre zudem parallel die Lübeck und Travemünde Tourismus GmbH und übernahm danach die Leitung der Unternehmenskommunikation der Drägerwerke. 2008 fungierte er wenige Monate als Fusionsgeschäftsführer der Stadthalle Sindelfingen und der Kongresshalle Böblingen. Nach Mannheim kehrte Johann W. Wagner schließlich als Geschäftsführer der Stadtmarketing Mannheim GmbH zurück, seit 2013 steht der 61-Jährige an der Spitze der m:con – mannheim:congress GmbH. Nach den Tagungsveranstaltungen erwartet die Kongressteilnehmer in Mannheim . . . . . . eine attraktive Kongress-Stadt mit zahlreichen Angeboten für unsere Gäste. Um das Congress Center sind sowohl die zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten und abwechslungsreiche Gastronomie als auch ein vielseitiges Kulturprogramm schnell zu erreichen. Hinzu kommt ein attraktives Hotelangebot – hier hat Mannheim in den letzten Jahren gewaltig zugelegt und wird das Angebot in den kommenden Jahren weiter ausbauen. Dank der großen Unterstützung der Hotellerie in der Stadt ist es uns bereits gelungen, das Hotelzimmerangebot nachhaltig zu verbessern und ein Leistungspaket zu definieren, das die Stadt als Kongress-Standort weiter nach vorne bringt. Die Deutsche Schmerzgesellschaft kann schon heute das m:con Congress Center Rosengarten als Standort für den Schmerzkongress 2025 ins Auge fassen, weil . . . . . . wir unsere Flexibilität und Innovationsfreude sowie unsere Serviceorientierung schon heute für den Erfolg unserer Kunden einsetzen. Dies wird sich auch in den kommenden Jahren nicht ändern. Dank unserer langjährigen Erfahrung im Ausrichten von Kongressen und Events kennen wir die Anforderungen und Interessen unserer Kunden und stellen diese immer in den Vordergrund unseres Handelns. Diese Arbeitsweise ist mittlerweile in unsere DNA übergegangen und stellt sicher, dass der gemeinsame Erfolg auch weiterhin fortgesetzt wird. BILD: M:CON DAS KONGRESSZENTRUM CONGRESS CENTER ROSENGARTEN – CONGRESS JOURNAL a 5 Stichwort: Rosengarten Der Rosengarten wurde von 1900 bis 1903 als städtische Festhalle im Jugendstil errichtet. Der Nibelungensaal war mit einer Kapazität von 6.000 Plätzen damals einer der größten Säle in Deutschland. Der Rosengarten befindet sich an der Nordseite der Jugendstil-Anlage Friedrichsplatz gegenüber dem Mannheimer Wahrzeichen, dem Wasserturm. Mit seinem charakteristischen Dach aus grün glasierten Tonziegeln prägt das Kongress- und Veranstaltungshaus das Stadtbild als wichtige Sehenswürdigkeit. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Rosengarten stark zerstört. Der historische Vorderbau mit dem Musensaal wurde außen wiederhergestellt. Anstelle des nicht wieder aufgebauten Nibelungensaals entstand hinter dem Altbau 1974 ein moderner Neubau, in dem sich der Mozartsaal befindet, der seither größte Saal. 2006/07 wurde das Gebäude erheblich erweitert. Die Rückseite um den Gebäudeteil von 1974 wurde umbaut, so dass sich die Gesamtfläche fast verdoppelte. Zahlenspiele 24.000 Quadratmeter Gesamtfläche Raumangebot für bis zu 9.000 Personen 60 Säle mit zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten 10.000 Hotelzimmer im Umkreis von 15 Autominuten 2.000 Hotelzimmer in fußläufiger Entfernung 470 Veranstaltungen jährlich mit rund 500.000 Besuchern 225 Kongresse und Tagungen pro Jahr 7 Last- und Bühnenaufzüge 6 Besucherfahrstühle 2 Rolltreppenanlagen Ich fahr‘ mit dem Semester-Ticket. LZ^iZgZ>c[dgbVi^dcZcojggckÒcYZcH^ZjciZglll#gck"dca^cZ#YZ dYZgVj[;VXZWdd`!Il^iiZgjcYNdjIjWZ# 6 a CONGRESS CENTER ROSENGARTEN – CONGRESS JOURNAL DEUTSCHER SCHMERZKONGRESS 2015 Allein 350 000 Kinder leben in Deutschland mit chronischen Schmerzen. BILD: DPA „Wir sind auf einem erfolgreichen Weg“ Geschäftsführer Thomas Isenberg über die Entwicklung der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V., das spannende diesjährige Kongressprogramm und die Standort-Vorzüge des Congress Center Rosengarten. Interview: Stefan Wagner Herr Isenberg, warum freuen Sie sich auf den Deutschen Schmerzkongress 2015 in Mannheim? Der Deutsche Schmerzkongress ist für mich quasi wie ein warmherziges Eintauchen in die große Schmerzfamilie. Als Geschäftsführer bin ich jetzt rund drei Jahre mit an Bord und fühle mich hier wohl. Es gibt so viel spannende Themen und Menschen zu entdecken. Das macht Spaß und ist äußerst inspirierend. Warum ist Mannheim für Ihre Gesellschaft der perfekte Kongress-Standort? Es passt einfach und menschelt, auch mit dem perfekt eingespielten und super professionellen Team von m:con. Da macht es Spaß, auch mal die ein oder andere Nacht durchzuarbeiten und vieles auf die Beine zu stellen. Hinzu kommt: Der Ort ist gut zu erreichen, das Tagungszentrum bezüglich Lage, Raumanzahl und Fläche für uns optimal und auch bezüglich der Kosten fair. Was erwartet die Teilnehmer beim diesjährigen Schmerzkongress? Unsere Programmkommission hat es geschafft, auch in diesem Jahr wieder ein sehr spannendes, interdisziplinäres wissenschaftliches Programm zusammenzustellen. Zudem konnten wir das Angebot der Kongress-Akademie erweitern. Und ein besonderes Highlight: Erstmalig laden wir in diesem Jahr zu einem „Disput-Symposium“ ein, ein Format, das wir fortsetzen werden. Wir starten mit dem Thema „Brauchen wir einen Facharzt für Schmerzmedizin?“. Zwei Disputanten treffen dabei aufeinander, der eine „Pro“, der andere „Contra“. Das Publikum kann sich aktiv be- teiligen. Und als Hintergrundmaterial haben beide Diskutanten einen Text zum Thema im „Der Schmerz“ veröffentlicht – diesen teilen wir als Reprint zur Vorbereitung aus. Das wird spannend! Vor welchen großen Herausforderungen steht die Deutsche Schmerzgesellschaft in den kommenden Jahren – und welche Perspektiven eröffnen sich für betroffene Patienten? Unser Leitbild leben wir aktiv: Nach der erfolgreichen Satzungsreform des letzten Jahres sind jetzt 17 wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaften mit über 60 000 Mitgliedern in die Deutsche Schmerzgesellschaft eingetreten – ergänzend zu deren rund 3400 persönlichen Mitgliedschaften. Als Schmerz-Dachgesellschaft werden wir sicherlich auch noch mehr die fachlichen medizinischen, versorgungspolitischen aber auch die gesundheitspolitischen Themen angehen können. Jüngste Erfolge, etwa der Beschluss der 88. Gesundheitsministerkonferenz der Länder, die Beratungen unseres ersten und zweiten Nationalen Schmerzforums gilt es zu verstetigen. Hinzu kommt im Bereich der Forschung und Wissenschaft: Der 1. Wissenschaftstag hat eine solide Basis zur Erarbeitung einer Forschungsund Wissenschaftsagenda gelegt. Chancen liegen auch innerhalb unserer Mitgliedschaft. Die jüngste Mitgliederbefragung zeigt enorme Potenziale, auch bei der weiteren inhaltlichen Arbeit sowie beim weiteren Wachstum der Anzahl der Mitglieder. Wir sind auf einem erfolgreichen Weg. Das freut mich als Geschäftsführer sehr und es macht mir Spaß, diesen Entwicklungsprozess mit meinem Team der Geschäftsstelle zu unterstützen. Thomas Isenberg. BILD: DPA Hintergrund Chronische Schmerzen sind längst eine Volkskranheit Chronische Schmerzen sind nach Erkenntnissen von Medizinern in Deutschland zur teuren Volkskrankheit geworden. Die Deutsche Schmerzgesellschaft (DGSS) geht von rund 13 Millionen Schmerzpatienten aus. Die volkswirtschaftliche Belastung etwa als Folge von Arbeitsunfähigkeit der Betroffenen beläuft sich nach Einschätzung der DGSS jährlich auf 20 bis 30 Milliarden Euro. Schon rund 350 000 Kinder in Deutschland leiden unter chronischen Schmerzen. CONGRESS CENTER ROSENGARTEN – CONGRESS JOURNAL a 7 DEUTSCHER SCHMERZKONGRESS 2015 Schmerzkongress 2015 Termin: 14. bis 17. Oktober 2015 Gesellschaft: Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. und Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V. Tagungspräsidenten: Prof. Dr. med. Hans-Georg Schaible und Prof. Dr. med. Martin Marziniak Leitthema: Schmerz im Leben – Schmerz (Er-)Leben Teilnehmer: Rund 2700 Kongressablauf: Rund 100 Sitzungen und Kurse mit ca. 200 Referenten 67 Aussteller in den Foyers des Rosengartens Organisation: Rund 60 Mitarbeiter im Einsatz (Organisationsteam, Tagungscounter, Techniker, Hostessen) ca. 20 bespielte Räume 5161 Kilogramm Material 1255 technische Artikel Der Deutsche Schmerzkongress wird seit 2009 von der m:con – mannheim:congress GmbH betreut und fand in der Zeit in Berlin, Mannheim und Hamburg statt. 2015 ist er zum vierten Mal im Rosengarten zu Gast. Der jährlich stattfindende Deutsche Schmerzkongress reflektiert die enorme Bedeutung des Symptoms Schmerz in sämtlichen Bereichen der Medizin und das stetige Bemühen, den Schmerz wirksam zu bekämpfen. Das Motto für den diesjährigen Kongress – „Schmerz im Leben – Schmerz (Er-)Leben“ bringt zum Ausdruck, dass Schmerzen eine Grundgegebenheit des Lebens sind und dass das Erzielen von Schmerzfreiheit ein Anspruch ist, dem die Medizin im ganzen Lebenszyklus gerecht werden soll. Wohlfühlen. Made by Nur einen Steinwurf vom Stadtkern entferntund mit direkter Anbindung an das „Congress Center Rosengarten“ finden Sie im Dorint Kongresshotel Mannheim die ideale Basis für Ihre Geschäftsreise oder Veranstaltung: Dz Größtes Tagungs- und Kongresshotel der Metropolregion Rhein-Neckar Dz 287 elegante Zimmer und Suiten Dz Neu: 140 renovierte Executive- & Deluxe-Zimmer und Suiten mit individuell regulierbarer Klimaanlage, neuen Bädern mit ebenerdiger Dusche sowie Safe und USB-Port Dz 13 Konferenz- und Veranstaltungsräume (30 bis 630 m²) für bis zu 600 Personen Dz À-la-carte-Restaurant „Symphonie“, Lobby Bar und Kastanienterrasse Dz )LWQHVV%HUHLFKPLWÀQQLVFKHU6DXQD Ruheraum und modernen Trainingsgeräten Dorint · Kongresshotel · Mannheim Friedrichsring 6 · 68161 Mannheim · Deutschland Tel.: +49 621 1251-0 · [email protected] www.dorint.com/mannheim Sie werden wiederkommen. 8 a CONGRESS CENTER ROSENGARTEN – CONGRESS JOURNAL GASTRONOMIE Pasta von Mamma BILD: DENIO109/FOTOLIA.COM Mannheim ist eine Weltstadt. Wo Menschen aus über 170 Ländern leben, ist auch die kulinarische Vielfalt schier grenzenlos. Italienisch, Thailändisch, Vietnamesisch, Indisch, Japanisch, Französisch, Türkisch oder vielleicht Afrikanisch – Mannheim schmeckt international. Neben urigen Kneipen und hochdekorierten Gourmettempeln funkeln in Mannheims kulinarischer Schatzkiste noch kleine, feine Juwelen – wie das „Casa della Pasta“ in Fußweite des Rosengartens. Von Sonja Utsch Der Name spricht Bände: Im „Casa della Pasta“ sind italienische Teigwaren in all ihren Variationen die Stars – natürlich selbst gemacht. Küchenchefin Cristina Cervelli, gemeinsam mit Bruder Stefano das Hirn und Herz des kleinen Restaurants, ist auch für ihre Experimente am Herd berühmt. Neben den klassischen Spaghetti mit Tomatensoße, dem Gästeliebling schlechthin, ste- hen auch exotischere Varianten wie Pasta mit Zitronen-Ingwer-Soße oder Garnelen auf der Tageskarte. Das „Nudelbistro“, wie die Cervellis ihren Familienbetrieb gerne nennen, ist in Mannheim eine Institution. Vor rund 30 Jahren startete der Betrieb mit einem kleinen Feinkostgeschäft für frische Pasta und italienische Produkte. Mittlerweile fasst das kleine Nudelhaus 38 Plätze. Pasta, Pasta: Cristina, Giuseppe, Patricia und Stefano Cervelli (v.l.) im „Casa della Pasta“, dem Mannheimer „Szene-Nudelbistro“ in unmittelbarer Nähe des Rosengartens. BILD: RINDERSPACHER Die Küchenchefin legt viel Wert auf saisonale Leckereien: Im Herbst mischen unter anderem Kürbis und Pilze die kleine, aber feine Karte auf. Seniorchefin Patricia Cervelli übernimmt den Wareneinkauf. Sie lässt sich gerne von regionalen Zutaten inspirieren. So kommen auch schon einmal kulinarische Komponenten auf den Teller, die man beim Italiener zunächst nicht erwarten würde, die aber durchaus ihre Daseinsberechtigung in der mediterranen Küche haben. Geheimtipp des Mannheimer Stammpublikums im Herbst beispielsweise: Wirsingrollen. Den passenden Wein für jedes Gericht gibt es auch – selbstverständlich aus italienischen Reben. Der Fokus liegt hierbei auf der Toscana, Venetien und dem Piemont. Vegetarier kommen im „Casa“ ganz auf ihre Kosten: Die meisten Gerichte werden ohne Fleischbeilage gekocht. Freitags steht dagegen regelmäßig Fisch oder Fleisch auf dem Speiseplan. Jeden Tag haben die Gäste die Wahl zwischen zwei Gerichten. Zusätzlich gibt es verschiedene Vorspeisen und Desserts. Und Tipps für zuhause gibt es von der Familie obendrein. Wer möchte, kann sich die frische Pasta, italienischen Parmesan oder die hausgemachte Tomatensoße auch gleich mit nach Hause nehmen und den Geschmack Italiens in der eigenen Küche heraufbeschwören. Das „Casa“ liegt nicht weit entfernt vom m:con congress center Rosengarten am Friedrichsring und ist fußläufig während eines Kongresstages schnell zu erreichen. Geöffnet ist das Restaurant montags bis samstags zwischen 12 und 15 Uhr, freitags und samstags auch abends zwischen 18 und 21 Uhr. CONGRESS CENTER ROSENGARTEN – CONGRESS JOURNAL a 9 KULTUR Mannheimer Kultur Kunsthalle Mannheim – Ausstellungen Der feine Schimmer: Zu Pfau und Perlmutt im Jugendstil (bis 17. Juni 2016) Das 6. Fotofestival: Das 6. Fotofestival Mannheim-Ludwigshafen-Heidelberg steht unter dem Thema [7] Orte [7] Prekäre Felder. Für das größte kuratierte Fotofestival in Deutschland lädt Kurator Urs Stahel an die 40 internationale und nationale FotografInnen und KünstlerInnen ein, die ihre Arbeiten in [7] Ausstellungshäusern in den drei Städten der Metropolregion Rhein-Neckar ausstellen, darunter die Kunsthalle (bis 15. November) Spur und Geste. Grafik des Informellen – Teil 1: Spontan, gestisch und gegenstandslos – so ist die westliche Kunst nach 1945 zu umschreiben. Zunächst in Frankreich, aber sehr bald auch schon in Westdeutschland, bildete sich das Informel als ein künstlerischer Gegenpol zur geometrischen Abstraktion. 1951 prägte der Kunstkritiker Michel Tapié in Paris den Begriff art informel, um die verschiedenen abstrakten Strömungen wie Tachismus und Lyrische Abstraktion zusammenzufassen (27. November 2015 – 24. Januar 2016) Nationaltheater Mannheim – Premieren Hans Werner Henze: Die Bassariden. In englicher Sprache mit deutschen Übertiteln – Oper (Freitag, 23. Oktober) Adolf Hitler: Mein Kampf Band 1 & 2 – Rimini Protokoll – Schauspiel (Freitag, 13. November 2015) Kevin O’Day: Alpha – Omega (Uraufführung) – Ballett (Freitag, 6. November) Reiss-Engelhorn-Museen Ägypten – Land der Unsterblichkeit. Mehr als 4000 Jahre Hochkultur am Nil. Museum Weltkulturen, D5 (bis 10. Januar 2016) Die Duckomenta. Weltgeschichte neu ENTdeckt. Museum Weltkulturen, D5 (bis 24. April 2016) Technoseum Bionik – wenn die Technik von der Natur lernt, ist die Bionik mit im Spiel (Dauerausstellung) Kunsthalle: Zurück zu den Wurzeln Congress Center Rosengarten Puccini-Gala mit Jonas Kaufmann. Seit seinem New Yorker Debüt 2006 in „La Traviata“ hat Deutschland endlich wieder einen Tenor von Weltformat. Jonas Kaufmanns verführerisch schöne, samtige Stimme ist an Kraft, Leidenschaft und Temperament derzeit ohne Vergleich (26. Oktober) Brüsseler Philharmoniker – Nelson Freire.Die Philharmoniker aus der europäischen Hauptstadt Brüssel sind zusammen mit dem Nationalorchester und der Königlichen Philharmonie Flandern das angesehenste Orchester Belgiens. Ein Konzerthöhepunkt ist der Auftritt des Brasilianers Nelson Freire, der als einer der bedeutendsten Pianisten unserer Zeit geschätzt wird (11. November) auf und google+ mit Bildergalerie Kazimierz Stabrowski: Pfau (vor einem Glasfenster), 1908. Der feine Schimmer: Zu Pfau und Perlmutt im Jugendstil – bis 17. Juni 2016, Kunsthalle Mannheim Mit frischem Blick und assoziativer Lust spielt „Der feine Schimmer“ auf die Gründungsausstellung der Kunsthalle 1907 an. Führende Künstler der Mannheimer Schau kehren nach über 100 Jahren in den sanierten Jugendstilbau zurück und treffen dort auf Jugendstil-Stars wie René Lalique, Alphonse BILD: NATIONAL MUSEUM WARSCHAU Mucha und Émile Gallé. Zwischen den ästhetischen Koordinaten Natur und Geometrie strebten die Jugendstilkünstler ein allumfassendes Gesamtkunstwerk an. Mit internationalen Kunst- und Designleihgaben sowie zeitgenössischen Deutungen der Epoche wird in fünf Themenräumen dem verführerischen Kosmos des Jugendstils nachgespürt. Rund um das zentrale Motiv des Pfaus und dem edlen Werkstoff Perlmutt erstrecken sich die Rauminszenierungen vom privaten häuslichen Umfeld, hin zu Stationen des öffentlichen Lebens. Für Lebensqualität von A-ZEN Auswahl mit Niveau Asian-Lifestyle, Meditation, Klangschalen, moderner Edelsteinschmuck, Räucherwerk, Accessoires + Interieur Nur 5 Gehminuten vom Congress Centrum entfernt! P6,23 . Plankenhof Passage . 68161Mannheim 0621/125 67 63 . samsara-mannheim-shop.de 10 a CONGRESS CENTER ROSENGARTEN – CONGRESS JOURNAL KULTUR / SHOPPING Mannheim ist das Opernhaus des Jahres GROSSE EHRE: Die Kritikerumfrage der Fachzeitschrift Opernwelt hat die Mannheimer Oper mit zwei der höchsten Auszeichnungen gewürdigt. Nach dem zweiten Platz in der Kategorie Opernhaus des Jahres 2013 verliehen die 50 unabhängigen Fachjournalisten aus Europa und den USA der Oper in Mannheim in diesem Jahr den ersten Platz. Den Titel Opernhaus des Jahres teilen sich in diesem Jahr die Oper Frankfurt und das Nationaltheater Mannheim. Damit werden laut Opernwelt zwei Häuser gewürdigt, die sich durch eine von ihren Intendanten Bernd Loebe und Klaus-Peter Kehr „über Jahre hin konsequent gepflegte Ensemblekultur sowie eine Spielplangestaltung zwischen Tradition und Innovation auszeichnen, bei der die Entwicklung der hauseigenen Kräfte im Mittelpunkt steht“. Der Titel Uraufführung des Jahres ging an Lucia Ronchettis Esame di mezzanotte. Das Auftragswerk des Nationaltheaters in der Regie von Achim Freyer wurde im Mai 2015 in Mannheim uraufgeführt. Opern-Uraufführung des Jahres: „Esame die mezzanotte“ am Mannheimer Nationaltheater. Anregende Shopping-Tipps Mode engelhorn Design V: u.a. Maß-Atelier, hochwertiges Schuh-Sortiment, hochwertige Menswear von Marken wie Fay, Saint Laurent, Mastercraft Union, Pierre Balmain, Ami Paris und Herno. Adresse: O5 Different Men: Exklusive Mode – aufregend, spannend, anders. Adresse: P6, 3-4 Makassar: Sammlerstücke und Raritäten aus fernen Ländern, bekannte Designer und Label-Geheimtipps. Auch hochwertige Wohnaccessoires. Adresse: Friedrichsplatz 15 Robinson Mode: Designer-Stücke von Issey Miyake bis Kristensen Du Nord. Auch Schmuck, Gürtel, Schuhe und Taschen. Adresse: P6, 3-4 Bernd Euler Männermode: Führende Marken- und Designerkollektionen, aber auch individuellere Newcomer. Adresse: N6, 3-7 Royals Unique: Couture- und Accessoire-Maßatelier, edle Materialien, individuelle Fertigung. Adresse: Q5, 13 Kulinarik Chocolat Noir: Feinste Pralinen und Schokoladen. Adresse: L8, 4 Pellegrini: Hochwertige italienische Schuhmode. Adresse: Q5, 1 Prallisimo: Exquisite Schokoladen und frische Pralinen. Adresse: P7, 24 O.P.Q. Regine Maier: Couture-Atelier der ehemaligen Designerin u.a. für Jil Sander, Otto Kern und René Lézard. Adresse: Q5, 24 Eismanufaktur Fontanella: Exotische Köstlichkeiten vom Erfinder des Spaghettieises. Adresse: O2, 1 und P7, 1 Dorothee Schumacher: Mannheimer Store der StarDesignerin, integriert in engelhorn Mode im Quadrat. Adresse: O5 Südlandhaus: Kulinarische Spezialitäten mit mediterranem Flair. P3, 8-9 Dipol: Urbane Labels, viele skandinavische Brands, dazu Accessoires, Kosmetik und außergewöhnliche Parfüms. Adresse: R7, 33 Weinhaus Kurfürst von Dalberg: Ökologisch erzeugte Rot- und Weißweine, animierende Sekte, edle Weinbrände aus der eigenen Destillerie. N 6, 3-7 BILD: HANS JÖRG MICHEL Stivolles Einkaufsparadies Einkaufen in Mannheim ist ein Genuss: spannend, anregend, überraschend – und herrlich unkompliziert. Nomen est omen: 144 Vierecke sorgen im Herz der Quadratestadt für eine klare Struktur, in der traditionsreiche Kaufhäuser und Flagship-Stores ebenso geballt beieinander liegen wie kleine, feine Geheimtipps. Als Einkaufsstadt genießt Mannheim weit über die Region hinaus einen exzellenten Ruf und liegt seit Jahren im Ranking der beliebtesten Shopping-Städte im Südwesten einsam an der Spitze. Mannheims Parademeile, die „Planken“, zählt bundesweit zur Crème de la Crème der Einkaufsadressen. Das hat gute Gründe: Stadt und Investoren haben in den zurückliegenden Jahren Millionen in die Hand genommen und die Attraktivität der Citymitte mit über 600 Geschäften noch einmal kräftig in die Höhe schnellen lassen. Reizvollen Charme jenseits der Fußgängerzone verbreiten nur einen Katzensprung vom Congress Center Rosengarten entfernt auch die Kunststraße, die Fressgasse sowie die feinen Boutiquen rund um den Wasserturm, die Lust machen, mehr als nur schöne Erinnerungen aus der Kurpfalz mitzunehmen. Das Einkaufserlebnis beginnt bereits im Auto: Weit über 10.000 Plätze in den knapp 30 Parkhäusern garantieren die bequeme Stellplatzsuche. Die kann sogar schon zuhause starten – online unter www.parken-mannheim.de lässt sich auf einen Blick erkennen, welches freie Parkhaus angesteuert werden sollte. Auch die Mannheimer Parkplatz-App ist hinsichtlich der Startpunkte immer auf dem aktuellen Stand. Die Parkhäuser und Tiefgaragen in der Mannheimer City sind täglich 24 Stunden lang geöffnet und so miteinander vernetzt, dass die Parkhauszentrale rund um die Uhr erreichbar ist. INFRASTRUKTUR CONGRESS CENTER ROSENGARTEN – CONGRESS JOURNAL a 11 Schnell und bequem nach Mannheim BILD: BOMBARDIER Autobahnanschlüsse, Bahndrehkreuz, direkte Flugverbindungen nach Berlin und Hamburg: Der Kongress-Standort Mannheim profitiert von der exzellenten Anbindung an die wichtigsten europäischen Verkehrsachsen. Selbst bis Paris ist es nicht mehr weit. Luft: Extrem bequem erreichbar – das garantiert Mannheims Nähe zu Europas Luftdrehkreuz Rhein-Main, Karlsruhes Baden-Airpark liegt um die Ecke und auch der Mannheimer City-Airport gewinnt zunehmend an Bedeutung. Neben der täglichen Fluglinie nach Berlin (morgens und am späten Nachmittag) baut die hier beheimatete Rhein-Neckar Air je nach Auslastung auch einbis zweimal am Tag die Luftbrücke nach Hamburg. Nachhaltig mobil: Mannheim setzt Zeichen Schiene: Der Mannheimer Hauptbahnhof ist nach Stuttgart das zentrale Bahndrehkreuz im Südwesten. Über 650 Züge – darunter fast 240 im Fernverkehr – passieren täglich die Gleise. Die rund 100 000 Bahnreisende, die Tag für Tag in Mannheim ankommen, umsteigen oder abfahren, können zudem auch in den kommenden Jahren mit den Hochgeschwindigkeitszügen ICE und TGV zwischen Mannheim und französischen Metropolen wie Paris oder Marseille pendeln. Die Deutsche Bahn und die französische Staatsbahn SNCF haben in diesem Jahr ihre seit 2007 bestehende Zusammenarbeit bis 2020 verlängert – und einen weiteren Ausbau ins Auge gefasst. So sollen ab 2016 zwischen Mannheim und Paris in beiden Richtungen jeweils sechs statt bisher fünf Züge fahren. Auch schneller wird es dann gehen: Dank der im Frühjahr 2016 in Betrieb gehenden 100 Kilometer langen Neubaustrecke zwischen Baudrecourt und Straßburg wird sich die Fahrtzeit bei zwei der Mannheim-Paris-Verbindungen auf weniger als drei Stunden verkürzen. Premiere: In der Mannheimer City wird seit Mitte des Jahres eine Linie mit E-Bussen versorgt. Geräuscharm und ohne Schadstoffe – nachhaltige Mobilität ist in der Stadt, in der das Auto erfunden wurde, Realität geworden. Weltpremiere im öffentlichen Personennahverkehr – und Mannheim sitzt dabei in der ersten (Bus-)Reihe. Geräuscharm und ohne Schadstoffe: Seit Ende Juni sind auf der neun Kilometer langen innerstädtischen Buslinie 63 zwei vol lständig elektrisch betriebene Busse im Einsatz, die mit der einzigartigen Primove-Technologie des führenden Bahntechnikanbieters Bombardier Transportation geladen und angetrieben werden. Mannheims neue E-Bus-Linie ist das Ergebnis einer Kooperation des regionalen Verkehrsunternehmens Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv), Bombardier Transportation, der Stadt Mannheim, dem Karlsruher Institut für Technologie und dem Schweizer Bushersteller HESS AG. Die Mannheimer E-Busse sind eine Weltpremiere für die Primove-Technologie: Die zwölf Meter langen Fahrzeuge sind die ersten ihrer Art, die mit dem gesamten Primove-Paket ausgestattet sind – drahtlose Ladetechnologie, das langlebiges Batteriesystem und das vollständig integrierte Antriebssystem. Die Elektrifizierung der Buslinie 63 in Mannheim stellte eine besondere Herausforderung dar: Die Linie führt direkt durch die Innenstadt und ist durch sehr kurze Haltezeiten gekennzeichnet. Das Primove-Team von Bombardier hat diese Herausforderung durch die strategische Positionierung von schnellen und leistungsstarken Ladestationen an vier ausgewählten Haltestellen entlang der Strecke sowie an den Endhaltestellen und im Betriebshof erfolgreich gemeistert. Mit diesem Ladekonzept genügt eine Ladezeit von jeweils etwa 30 Sekunden während der normalen Haltezeiten an den vier Zwischenhaltestellen und von ungefähr fünf Minuten an den beiden Endhaltestellen. Dadurch haben die EBusse ausreichend Energie, um die anspruchsvolle Strecke ohne zusätzliche Stopps oder zeitaufwendige Batteriewechsel zu bewältigen. Nachhaltige Mobilität ist in Mannheim zur Realität geworden. Es stellt die Leistungsfähigkeit des Systems unter Beweis – wie anspruchsvoll die Strecke auch sein mag. Durch den Einsatz der zwei E-Busse werden in Mannheim rund 180 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart, was den Emissionen von 74 Pkws entspricht. Auf Straße, Schiene oder durch die Luft: Mannheim ist extrem bequem erreichbar. BILDER: RINDERSPACHER/DPA Impressum Herausgeber: Mannheimer Morgen Redaktion: Stefan Wagner (V.i.S.d.P., Impuls Verlagsgesellschaft mbH) Titelbild: Horst Hamann Anzeigen: Jörg Röver Druck: Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH