Congress-Journal - Schmerzkongress 2015

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CONGRESS CENTER ROSENGARTEN – CONGRESS JOURNAL a 3
MANNHEIM
BILD: DANIEL LUKAC
Mit dem Deutschen Schmerzkongress 2015 untermauern Mannheim und die m:con – mannheim:congress
GmbH die international anerkannte Positionierung als
Destination für medizinwissenschaftliche Kongresse.
Wie Mannheim diesen Trumpf im Standort-Wettbewerb
nutzt und weiter ausbaut, erklärt Oberbürgermeister
Dr. Peter Kurz im Interview.
„Hohe Lebensqualität und viel Energie“
Interview: Stefan Wagner
Herr Dr. Kurz, warum ist Mannheim der ideale
Standort für den Deutschen Schmerzkongress
2015?
Mannheim ist eine Stadt der Wissenschaft und
Forschung. Der medizintechnische Schwerpunkt, den das Congress Center Rosengarten mit
Kongressen wie beispielsweise dem Schmerzkongress, der Kardiologen- und Internistentagung setzt, ergänzt sich ausgezeichnet mit der
Clusterstrategie der Stadt Mannheim, in der wir
die Medizintechnologie als eine wichtige globale
Wachstumsbranche identifiziert haben. Hier haben wir uns durch Spitzenforschung, hervorragende Ausbildungsmöglichkeiten an Hochschulen und Unikliniken sowie attraktive Karrierechancen für Gründer und Unternehmen sehr gut
positioniert. Mit aktiver Clusterpolitik wollen wir
auch zukünftig beste Standortvoraussetzungen
in diesem Bereich schaffen und diese Branche
weiter intensiv fördern. Hinzu kommt, dass
Mannheim für die Kongressteilnehmer alle Annehmlichkeiten der Großstadt bietet und dabei
gleichzeitig überschaubar bleibt. Die Stadt ist
grün, liegt an zwei Flüssen, hat ein außergewöhnliches kulturelles Angebot, hervorragende
Einkaufsmöglichkeiten sowie ein interessantes
Umfeld mit gut ausgebautem Verkehrsnetz und
eine große Vielfalt der Kulturen. Mannheim ist
die Heimat bedeutender und innovativer Institute und Unternehmen. Eingebettet zwischen
den beiden herausragenden Universitätskliniken in Mannheim und Heidelberg bietet sie mit
dem historischen Congress Center Rosengarten
außerdem einen ganz besonderen Ort für medizinische Kongresse.
Welche Effekte versprechen Sie sich für die
Stadt durch die Positionierung als international anerkannter Kongress-Standort?
Zum einen generiert das Kongress-Geschäft natürlich zusätzliche Einnahmen für die lokale
Gastronomie, Hotellerie, den Einzelhandel und
den Dienstleistungssektor. Zum anderen kommen durch den Geschäftsreisetourismus viele
Entscheider nach Mannheim, die die Stadt auf
anderem Wege vielleicht nicht zum Ziel gehabt
hätten. Viele Unternehmenslenker und potenzielle Gründer besuchen uns erstmals im Rahmen eines Kongresses. Ihre Wahrnehmung geht
aber weit über dessen Inhalte hinaus – sie machen sich automatisch ein ganzheitliches Bild
der Stadt und des Umfeldes. Solche persönlichen Eindrücke der hohen Lebensqualität und
Energie in Mannheim und der Region sorgen dafür, dass die Stadt bei der Standort-Wahl eines
Unternehmens oder einer Niederlassung im
Entscheidungsprozess berücksichtigt wird.
Regionale Netzwerke und die intensive Zusammenarbeit der wichtigsten Akteure aus
Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung gelten heute als Schlüssel zum Erfolg im Standortwettbewerb. Wie beurteilen Sie diesbezüglich den aktuellen Stand in Mannheim?
Hier zu überzeugen ist nur dann möglich, wenn
ein gemeinsamer Schulterschluss mit Kongressagentur, Kongresszentrum, Hotellerie, Einzelhandel, Gastronomie, Verkehrsbetrieben, Kultureinrichtungen, Stadtverwaltung, Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing und Stadtspitze gelingt. Ihre Vertreter haben sich im „Arbeitskreis
Congress City“ zusammengefunden und möchten den Standort Mannheim nachhaltig stärken.
Kongressveranstalter können von einem funktionierenden Netzwerk örtlicher Leistungsträger
profitieren. Durch die Zusammenarbeit der
m:con – mannheim:congress GmbH und ihrer
Kooperationspartner wird Mannheims Position
als Kongress-Standort im nationalen und internationalen Wettbewerb gefestigt. Zusammen arbeiten die Mitglieder des Arbeitskreises an kreativen Ansätzen, um Mannheim auch in Zukunft
interessant für Großkongresse wie beispielsweise den Schmerzkongress zu machen. Die gemeinsamen Bemühungen der verschiedenen Akteure lassen die Stadt in einem stets härteren
Wettbewerb mit steigenden Anforderungen bestehen. Außerdem schaffen sie die Rahmenbedingungen, um Kongressen und Tagungen auch
in Zukunft einen attraktiven Standort bieten zu
können. Die Zielsetzung sollte hier sicherlich
sein, diesen Schulterschluss der Mannheimer
Akteure fortzusetzen und noch weiter auszubauen, damit wir uns auch über die Grenzen
Deutschlands hinaus im Wettbewerb der Kongressorte einen Vorsprung sichern.
Wo schlummern in Mannheim hinsichtlich des
Standort-Wettbewerbs noch die größten Potenziale?
In den vergangenen Jahren haben wir bereits in
den Ausbau und die Modernisierung des Congress Centers Rosengarten investiert, um ein Tagungszentrum in der Mannheimer Innenstadt
bieten zu können. Es entspricht den modernsten
Standards und darf sich zu den besten in ganz
Deutschland zählen. Damit wir auch weiterhin
im harten Wettbewerb mit nationalen und internationalen Standorten mithalten können, spielen sicherlich auch Faktoren wie Preise, Erreichbarkeit, Service, touristische Attraktivität und
Übernachtungsangebote eine große Rolle. Im
Standort-Wettbewerb positioniert sich die Stadt
Mannheim mit ihren besonderen Kompetenzfeldern wie etwa Medizintechnologie, Kulturund Kreativwirtschaft, Energieeffizienz und Produktionstechnologie. Hier sehen wir auch weiterhin das größte Entwicklungspotenzial.
4 a CONGRESS CENTER ROSENGARTEN – CONGRESS JOURNAL
KONGRESSSTANDORT
„Flexibel, innovativ und die Bedürfnisse
der Kunden immer im Blick“
Die m:con – mannheim:congress GmbH verantwortet mit dem Mannheimer Rosengarten eines der bedeutendsten Kongresszentren
Deutschlands. Für die Stadt ebenso wichtig ist die hochprofessionelle Messe- und Kongressorganisation. m:con-Geschäftsführer Johann W.
Wagner spricht im Interview über die bemerkenswerte Entwicklung des Kongresshauses und der Agentur und zeigt zeitgleich Perspektiven
für die Zukunft auf.
Interview: Stefan Wagner
Die Deutsche Schmerzgesellschaft und die
Teilnehmer am diesjährigen Kongress können
sicher sein, dass Sie im Rosengarten . . .
. . . den idealen Rahmen für ihren Kongress vorfinden. Nicht nur die hervorragende Erreichbarkeit über die wichtigsten Verkehrsanbindungen
– sei es der internationale Flughafen in Frankfurt, der City Airport Mannheim, die ICE-Verbindung oder das gut ausgebaute Autobahnnetz –
auch die perfekte Raumkombination, unser Serviceangebot und die moderne Kommunikationstechnik sprechen eindeutig für das Congress
Center Rosengarten. Es ist enorm wichtig für uns,
immer auf dem neusten Stand zu sein. Neben
hochmoderner Kongress- und Tagungstechnik
passen wir auch unser Service-Konzept an die
Bedürfnisse unserer Kunden an. Dieses Komplettpaket, das sie hier bei uns erwartet, wissen
sowohl die Veranstalter als auch die Kongressbesucher schon immer sehr zu schätzen. Unterstützung erfahren wir dabei auch von den heimischen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Kultur. Mit Hilfe der Stadtverwaltung, der Wirtschaftsförderung, der Stadtmarketing Mannheim GmbH, der Hotellerie, dem Einzelhandel,
den Kultureinrichtungen und den Verkehrsbetrieben in Mannheim profitieren Kongressveranstalter von einem funktionierenden Netzwerk
örtlicher Leistungsträger. Nur durch dieses Engagement aller Dienstleister vor Ort können wir
als Kongress-Standort im internationalen Vergleich mithalten.
Das m:con Congress Center Rosengarten ist
eines der führenden Kongresshäuser in
Deutschland, weil . . .
. . . wir die Anforderungen unserer Kongresskunden inzwischen nahezu am besten umsetzen
können. Wir beherrschen unseren Job und sind
dadurch ein professioneller und kompetenter
Partner. Das stellen wir nicht nur in Mannheim
sondern auch außerhalb des Rosengartens als
Agentur für diverse Kongresse und Tagungen regelmäßig unter Beweis. Wir haben ein äußerst
motiviertes, erfahrenes, und innovatives Team,
das mit Kongressen, Tagungen und Events aller
Größenordnungen vertraut ist. Dadurch können
wir den Veranstaltern ein professioneller, kompetenter Ansprechpartner sein, der den Kunden
über die Jahre hinweg mit gleichbleibender Qualität begleitet. Die Projektleiterin des Schmerzkongresses beispielsweise ist seit sieben Jahren
Frau Merkel, die durch ihre Erfahrung die Veranstaltung bis ins kleinste Detail kennt und sowohl
den Veranstalter als auch ihr Team in bester
Qualität führen und beraten kann. Dadurch entsteht ein Vertrauensverhältnis, das für die ge-
meinsame Arbeit unerlässlich ist. Hinzu kommen die Erfahrungen, die wir in der Zusammenarbeit mit diversen anderen medizinischen Fachgesellschaften sammeln dürfen – wir betreuen
mittlerweile über 30 renommierte Kunden aus
diesem Gebiet, zum Teil schon seit vielen Jahren.
Mit den Jahrestagungen der Kardiologen und Internisten beispielsweise sind wir mit der Organisation zwei der bundesweit größten medizinischen Fachkongresse betraut. Dieses Expertenwissen, das wir hier generieren, kommt natürlich
auch der Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachgesellschaften zugute. Darüber hinaus ist uns die Auseinandersetzung mit branchenrelevanten Themen für unsere Kunden sehr
wichtig. Dafür lassen wir uns regelmäßig auch
von externen Spezialisten beraten und teilen das
entsprechende Wissen gerne mit unseren Kunden und anderen Interessierten in unserer hauseigenen Fortbildungsakademie IECA. Ich denke,
all diese Bausteine spielen eine entscheidende
Rolle in unserer Positionierung auf dem nationalen und internationalen Markt.
Zur Person
JOHANN W. WAGNER: Der gebürtige Österreicher hat
wichtige Teile seines Berufslebens in Mannheim verbracht.
Eigentlich ist er Industriekaufmann, dann sattelte er ein
Studium der Sozialarbeit/Sozialpädagogik drauf. Von 1984
an prägte er als Geschäftsführer des Fördervereins des Kulturzentrums „Alte Feuerwache“ das damals gerade aufstrebende, vielfältiger werdende Kulturleben Mannheims jenseits der großen Institutionen mit. 1991 wechselte Wagner
als Abteilungsleiter in den Rosengarten, anschließend wurde er nach Lübeck als Leiter der damals neuen Musik- und
Kongresshallen GmbH berufen. Die baute er auf, führte
neun Jahre zudem parallel die Lübeck und Travemünde
Tourismus GmbH und übernahm danach die Leitung der
Unternehmenskommunikation der Drägerwerke. 2008 fungierte er wenige Monate als Fusionsgeschäftsführer der
Stadthalle Sindelfingen und der Kongresshalle Böblingen.
Nach Mannheim kehrte Johann W. Wagner schließlich als
Geschäftsführer der Stadtmarketing Mannheim GmbH zurück, seit 2013 steht der 61-Jährige an der Spitze der m:con
– mannheim:congress GmbH.
Nach den Tagungsveranstaltungen erwartet
die Kongressteilnehmer in Mannheim . . .
. . . eine attraktive Kongress-Stadt mit zahlreichen Angeboten für unsere Gäste. Um das Congress Center sind sowohl die zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten und abwechslungsreiche
Gastronomie als auch ein vielseitiges Kulturprogramm schnell zu erreichen. Hinzu kommt ein
attraktives Hotelangebot – hier hat Mannheim in
den letzten Jahren gewaltig zugelegt und wird
das Angebot in den kommenden Jahren weiter
ausbauen. Dank der großen Unterstützung der
Hotellerie in der Stadt ist es uns bereits gelungen,
das Hotelzimmerangebot nachhaltig zu verbessern und ein Leistungspaket zu definieren, das
die Stadt als Kongress-Standort weiter nach vorne bringt.
Die Deutsche Schmerzgesellschaft kann
schon heute das m:con Congress Center Rosengarten als Standort für den Schmerzkongress 2025 ins Auge fassen, weil . . .
. . . wir unsere Flexibilität und Innovationsfreude
sowie unsere Serviceorientierung schon heute
für den Erfolg unserer Kunden einsetzen. Dies
wird sich auch in den kommenden Jahren nicht
ändern. Dank unserer langjährigen Erfahrung im
Ausrichten von Kongressen und Events kennen
wir die Anforderungen und Interessen unserer
Kunden und stellen diese immer in den Vordergrund unseres Handelns. Diese Arbeitsweise ist
mittlerweile in unsere DNA übergegangen und
stellt sicher, dass der gemeinsame Erfolg auch
weiterhin fortgesetzt wird.
BILD: M:CON
DAS KONGRESSZENTRUM
CONGRESS CENTER ROSENGARTEN – CONGRESS JOURNAL a 5
Stichwort: Rosengarten
Der Rosengarten wurde von 1900 bis 1903 als städtische Festhalle
im Jugendstil errichtet. Der Nibelungensaal war mit einer Kapazität von 6.000 Plätzen damals einer der größten Säle in Deutschland. Der Rosengarten befindet sich an der Nordseite der Jugendstil-Anlage Friedrichsplatz gegenüber dem Mannheimer Wahrzeichen, dem Wasserturm. Mit seinem charakteristischen Dach aus
grün glasierten Tonziegeln prägt das Kongress- und Veranstaltungshaus das Stadtbild als wichtige Sehenswürdigkeit. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Rosengarten stark zerstört. Der historische Vorderbau mit dem Musensaal wurde außen wiederhergestellt. Anstelle des nicht wieder aufgebauten Nibelungensaals
entstand hinter dem Altbau 1974 ein moderner Neubau, in dem
sich der Mozartsaal befindet, der seither größte Saal. 2006/07
wurde das Gebäude erheblich erweitert. Die Rückseite um den
Gebäudeteil von 1974 wurde umbaut, so dass sich die Gesamtfläche fast verdoppelte.
Zahlenspiele
24.000 Quadratmeter Gesamtfläche
Raumangebot für bis zu 9.000 Personen
60 Säle mit zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten
10.000 Hotelzimmer im Umkreis von 15 Autominuten
2.000 Hotelzimmer in fußläufiger Entfernung
470 Veranstaltungen jährlich mit rund
500.000 Besuchern
225 Kongresse und Tagungen pro Jahr
7 Last- und Bühnenaufzüge
6 Besucherfahrstühle
2 Rolltreppenanlagen
Ich fahr‘ mit dem Semester-Ticket.
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6 a CONGRESS CENTER ROSENGARTEN – CONGRESS JOURNAL
DEUTSCHER SCHMERZKONGRESS 2015
Allein 350 000 Kinder leben in Deutschland mit
chronischen Schmerzen.
BILD: DPA
„Wir sind auf einem erfolgreichen Weg“
Geschäftsführer Thomas Isenberg über die Entwicklung der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V., das spannende diesjährige Kongressprogramm und die Standort-Vorzüge des Congress Center Rosengarten.
Interview: Stefan Wagner
Herr Isenberg, warum freuen Sie sich auf
den Deutschen Schmerzkongress 2015 in
Mannheim?
Der Deutsche Schmerzkongress ist für mich quasi wie ein warmherziges Eintauchen in die große
Schmerzfamilie. Als Geschäftsführer bin ich jetzt
rund drei Jahre mit an Bord und fühle mich hier
wohl. Es gibt so viel spannende Themen und
Menschen zu entdecken. Das macht Spaß und
ist äußerst inspirierend.
Warum ist Mannheim für Ihre Gesellschaft der
perfekte Kongress-Standort?
Es passt einfach und menschelt, auch mit dem
perfekt eingespielten und super professionellen
Team von m:con. Da macht es Spaß, auch mal
die ein oder andere Nacht durchzuarbeiten und
vieles auf die Beine zu stellen. Hinzu kommt: Der
Ort ist gut zu erreichen, das Tagungszentrum bezüglich Lage, Raumanzahl und Fläche für uns
optimal und auch bezüglich der Kosten fair.
Was erwartet die Teilnehmer beim diesjährigen Schmerzkongress?
Unsere Programmkommission hat es geschafft,
auch in diesem Jahr wieder ein sehr spannendes,
interdisziplinäres wissenschaftliches Programm
zusammenzustellen. Zudem konnten wir das
Angebot der Kongress-Akademie erweitern. Und
ein besonderes Highlight: Erstmalig laden wir in
diesem Jahr zu einem „Disput-Symposium“ ein,
ein Format, das wir fortsetzen werden. Wir starten mit dem Thema „Brauchen wir einen Facharzt für Schmerzmedizin?“. Zwei Disputanten
treffen dabei aufeinander, der eine „Pro“, der andere „Contra“. Das Publikum kann sich aktiv be-
teiligen. Und als Hintergrundmaterial haben
beide Diskutanten einen Text zum Thema im
„Der Schmerz“ veröffentlicht – diesen teilen wir
als Reprint zur Vorbereitung aus. Das wird spannend!
Vor welchen großen Herausforderungen steht
die Deutsche Schmerzgesellschaft in den kommenden Jahren – und welche Perspektiven eröffnen sich für betroffene Patienten?
Unser Leitbild leben wir aktiv: Nach der erfolgreichen Satzungsreform des letzten Jahres sind
jetzt 17 wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaften mit über 60 000 Mitgliedern in die
Deutsche Schmerzgesellschaft eingetreten – ergänzend zu deren rund 3400 persönlichen Mitgliedschaften. Als Schmerz-Dachgesellschaft werden wir sicherlich auch noch mehr die fachlichen
medizinischen, versorgungspolitischen aber auch
die gesundheitspolitischen Themen angehen
können. Jüngste Erfolge, etwa der Beschluss der
88. Gesundheitsministerkonferenz der Länder,
die Beratungen unseres ersten und zweiten Nationalen Schmerzforums gilt es zu verstetigen.
Hinzu kommt im Bereich der Forschung und
Wissenschaft: Der 1. Wissenschaftstag hat eine
solide Basis zur Erarbeitung einer Forschungsund Wissenschaftsagenda gelegt. Chancen liegen auch innerhalb unserer Mitgliedschaft. Die
jüngste Mitgliederbefragung zeigt enorme Potenziale, auch bei der weiteren inhaltlichen Arbeit sowie beim weiteren Wachstum der Anzahl
der Mitglieder. Wir sind auf einem erfolgreichen
Weg. Das freut mich als Geschäftsführer sehr
und es macht mir Spaß, diesen Entwicklungsprozess mit meinem Team der Geschäftsstelle zu
unterstützen.
Thomas Isenberg.
BILD: DPA
Hintergrund
Chronische Schmerzen sind
längst eine Volkskranheit
Chronische Schmerzen sind nach Erkenntnissen von
Medizinern in Deutschland zur teuren Volkskrankheit
geworden. Die Deutsche Schmerzgesellschaft
(DGSS) geht von rund 13 Millionen Schmerzpatienten
aus. Die volkswirtschaftliche Belastung etwa als Folge von Arbeitsunfähigkeit der Betroffenen beläuft
sich nach Einschätzung der DGSS jährlich auf 20 bis
30 Milliarden Euro. Schon rund 350 000 Kinder in
Deutschland leiden unter chronischen Schmerzen.
CONGRESS CENTER ROSENGARTEN – CONGRESS JOURNAL a 7
DEUTSCHER SCHMERZKONGRESS 2015
Schmerzkongress 2015
Termin:
14. bis 17. Oktober 2015
Gesellschaft:
Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. und
Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V.
Tagungspräsidenten:
Prof. Dr. med. Hans-Georg Schaible und
Prof. Dr. med. Martin Marziniak
Leitthema:
Schmerz im Leben – Schmerz (Er-)Leben
Teilnehmer:
Rund 2700
Kongressablauf:
Rund 100 Sitzungen und Kurse mit ca. 200 Referenten
67 Aussteller in den Foyers des Rosengartens
Organisation:
Rund 60 Mitarbeiter im Einsatz (Organisationsteam,
Tagungscounter, Techniker, Hostessen)
ca. 20 bespielte Räume
5161 Kilogramm Material
1255 technische Artikel
Der Deutsche Schmerzkongress wird seit 2009 von der m:con – mannheim:congress GmbH betreut und fand in der Zeit in Berlin, Mannheim und Hamburg statt. 2015 ist er zum vierten Mal im Rosengarten zu Gast. Der jährlich stattfindende Deutsche Schmerzkongress reflektiert die enorme Bedeutung des Symptoms Schmerz in sämtlichen Bereichen der Medizin und das stetige Bemühen, den Schmerz wirksam zu bekämpfen. Das Motto für den diesjährigen Kongress – „Schmerz im Leben – Schmerz (Er-)Leben“ bringt zum Ausdruck,
dass Schmerzen eine Grundgegebenheit des Lebens sind und dass das Erzielen von Schmerzfreiheit ein Anspruch ist, dem die Medizin im ganzen Lebenszyklus gerecht werden soll.
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8 a CONGRESS CENTER ROSENGARTEN – CONGRESS JOURNAL
GASTRONOMIE
Pasta von Mamma
BILD: DENIO109/FOTOLIA.COM
Mannheim ist eine Weltstadt. Wo Menschen aus über 170 Ländern leben, ist auch die kulinarische Vielfalt schier grenzenlos. Italienisch,
Thailändisch, Vietnamesisch, Indisch, Japanisch, Französisch, Türkisch oder vielleicht Afrikanisch – Mannheim schmeckt international. Neben urigen Kneipen und hochdekorierten Gourmettempeln funkeln in Mannheims kulinarischer Schatzkiste noch kleine, feine Juwelen –
wie das „Casa della Pasta“ in Fußweite des Rosengartens.
Von Sonja Utsch
Der Name spricht Bände: Im „Casa della Pasta“
sind italienische Teigwaren in all ihren Variationen die Stars – natürlich selbst gemacht. Küchenchefin Cristina Cervelli, gemeinsam mit Bruder
Stefano das Hirn und Herz des kleinen Restaurants, ist auch für ihre Experimente am Herd berühmt. Neben den klassischen Spaghetti mit Tomatensoße, dem Gästeliebling schlechthin, ste-
hen auch exotischere Varianten wie Pasta mit Zitronen-Ingwer-Soße oder Garnelen auf der Tageskarte. Das „Nudelbistro“, wie die Cervellis ihren
Familienbetrieb gerne nennen, ist in Mannheim
eine Institution. Vor rund 30 Jahren startete der
Betrieb mit einem kleinen Feinkostgeschäft für
frische Pasta und italienische Produkte. Mittlerweile fasst das kleine Nudelhaus 38 Plätze.
Pasta, Pasta: Cristina, Giuseppe, Patricia und Stefano Cervelli (v.l.) im „Casa della Pasta“, dem Mannheimer „Szene-Nudelbistro“ in unmittelbarer Nähe des Rosengartens.
BILD: RINDERSPACHER
Die Küchenchefin legt viel Wert auf saisonale
Leckereien: Im Herbst mischen unter anderem
Kürbis und Pilze die kleine, aber feine Karte auf.
Seniorchefin Patricia Cervelli übernimmt den
Wareneinkauf. Sie lässt sich gerne von regionalen Zutaten inspirieren. So kommen auch schon
einmal kulinarische Komponenten auf den Teller, die man beim Italiener zunächst nicht erwarten würde, die aber durchaus ihre Daseinsberechtigung in der mediterranen Küche haben.
Geheimtipp des Mannheimer Stammpublikums
im Herbst beispielsweise: Wirsingrollen. Den
passenden Wein für jedes Gericht gibt es auch –
selbstverständlich aus italienischen Reben. Der
Fokus liegt hierbei auf der Toscana, Venetien
und dem Piemont.
Vegetarier kommen im „Casa“ ganz auf ihre
Kosten: Die meisten Gerichte werden ohne
Fleischbeilage gekocht. Freitags steht dagegen
regelmäßig Fisch oder Fleisch auf dem Speiseplan. Jeden Tag haben die Gäste die Wahl zwischen zwei Gerichten. Zusätzlich gibt es verschiedene Vorspeisen und Desserts. Und Tipps
für zuhause gibt es von der Familie obendrein.
Wer möchte, kann sich die frische Pasta, italienischen Parmesan oder die hausgemachte Tomatensoße auch gleich mit nach Hause nehmen
und den Geschmack Italiens in der eigenen Küche heraufbeschwören.
Das „Casa“ liegt nicht weit entfernt vom m:con
congress center Rosengarten am Friedrichsring
und ist fußläufig während eines Kongresstages
schnell zu erreichen. Geöffnet ist das Restaurant
montags bis samstags zwischen 12 und 15 Uhr,
freitags und samstags auch abends zwischen 18
und 21 Uhr.
CONGRESS CENTER ROSENGARTEN – CONGRESS JOURNAL a 9
KULTUR
Mannheimer Kultur
Kunsthalle Mannheim – Ausstellungen
Der feine Schimmer: Zu Pfau und Perlmutt im Jugendstil
(bis 17. Juni 2016)
Das 6. Fotofestival: Das 6. Fotofestival Mannheim-Ludwigshafen-Heidelberg steht unter dem Thema [7] Orte [7] Prekäre Felder. Für das
größte kuratierte Fotofestival in Deutschland lädt Kurator Urs Stahel an
die 40 internationale und nationale FotografInnen und KünstlerInnen
ein, die ihre Arbeiten in [7] Ausstellungshäusern in den drei Städten der
Metropolregion Rhein-Neckar ausstellen, darunter die Kunsthalle
(bis 15. November)
Spur und Geste. Grafik des Informellen – Teil 1: Spontan, gestisch
und gegenstandslos – so ist die westliche Kunst nach 1945 zu umschreiben. Zunächst in Frankreich, aber sehr bald auch schon in Westdeutschland, bildete sich das Informel als ein künstlerischer Gegenpol
zur geometrischen Abstraktion. 1951 prägte der Kunstkritiker Michel Tapié in Paris den Begriff art informel, um die verschiedenen abstrakten Strömungen wie Tachismus und Lyrische Abstraktion zusammenzufassen
(27. November 2015 – 24. Januar 2016)
Nationaltheater Mannheim – Premieren
Hans Werner Henze: Die Bassariden. In englicher Sprache mit deutschen Übertiteln – Oper
(Freitag, 23. Oktober)
Adolf Hitler: Mein Kampf Band 1 & 2 – Rimini Protokoll – Schauspiel
(Freitag, 13. November 2015)
Kevin O’Day: Alpha – Omega (Uraufführung) – Ballett
(Freitag, 6. November)
Reiss-Engelhorn-Museen
Ägypten – Land der Unsterblichkeit. Mehr als 4000 Jahre Hochkultur
am Nil. Museum Weltkulturen, D5
(bis 10. Januar 2016)
Die Duckomenta. Weltgeschichte neu ENTdeckt. Museum Weltkulturen, D5
(bis 24. April 2016)
Technoseum
Bionik – wenn die Technik von der Natur lernt, ist die Bionik mit im Spiel
(Dauerausstellung)
Kunsthalle:
Zurück zu
den Wurzeln
Congress Center Rosengarten
Puccini-Gala mit Jonas Kaufmann. Seit seinem New Yorker Debüt
2006 in „La Traviata“ hat Deutschland endlich wieder einen Tenor von
Weltformat. Jonas Kaufmanns verführerisch schöne, samtige Stimme
ist an Kraft, Leidenschaft und Temperament derzeit ohne Vergleich
(26. Oktober)
Brüsseler Philharmoniker – Nelson Freire.Die Philharmoniker aus der
europäischen Hauptstadt Brüssel sind zusammen mit dem Nationalorchester und der Königlichen Philharmonie Flandern das angesehenste
Orchester Belgiens. Ein Konzerthöhepunkt ist der Auftritt des Brasilianers Nelson Freire, der als einer der bedeutendsten Pianisten unserer
Zeit geschätzt wird
(11. November)
auf
und google+
mit Bildergalerie
Kazimierz Stabrowski: Pfau (vor einem Glasfenster), 1908.
Der feine Schimmer: Zu Pfau und Perlmutt
im Jugendstil – bis 17. Juni 2016, Kunsthalle
Mannheim
Mit frischem Blick und assoziativer Lust
spielt „Der feine Schimmer“ auf die Gründungsausstellung der Kunsthalle 1907 an.
Führende Künstler der Mannheimer Schau
kehren nach über 100 Jahren in den sanierten
Jugendstilbau zurück und treffen dort auf Jugendstil-Stars wie René Lalique, Alphonse
BILD: NATIONAL MUSEUM WARSCHAU
Mucha und Émile Gallé. Zwischen den ästhetischen Koordinaten Natur und Geometrie
strebten die Jugendstilkünstler ein allumfassendes Gesamtkunstwerk an. Mit internationalen Kunst- und Designleihgaben sowie zeitgenössischen Deutungen der Epoche wird in
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10 a CONGRESS CENTER ROSENGARTEN – CONGRESS JOURNAL
KULTUR / SHOPPING
Mannheim ist das
Opernhaus des Jahres
GROSSE EHRE: Die Kritikerumfrage der Fachzeitschrift Opernwelt hat die Mannheimer Oper mit
zwei der höchsten Auszeichnungen gewürdigt.
Nach dem zweiten Platz in der Kategorie Opernhaus des Jahres 2013 verliehen die 50 unabhängigen Fachjournalisten aus Europa und den USA der
Oper in Mannheim in diesem Jahr den ersten Platz.
Den Titel Opernhaus des Jahres teilen sich in diesem Jahr die Oper Frankfurt und das Nationaltheater Mannheim. Damit werden laut Opernwelt
zwei Häuser gewürdigt, die sich durch eine von
ihren Intendanten Bernd Loebe und Klaus-Peter
Kehr „über Jahre hin konsequent gepflegte Ensemblekultur sowie eine Spielplangestaltung
zwischen Tradition und Innovation auszeichnen,
bei der die Entwicklung der hauseigenen Kräfte
im Mittelpunkt steht“. Der Titel Uraufführung des
Jahres ging an Lucia Ronchettis Esame di mezzanotte. Das Auftragswerk des Nationaltheaters in
der Regie von Achim Freyer wurde im Mai 2015 in
Mannheim uraufgeführt.
Opern-Uraufführung des Jahres: „Esame die mezzanotte“ am Mannheimer Nationaltheater.
Anregende Shopping-Tipps
Mode
engelhorn Design V: u.a. Maß-Atelier, hochwertiges
Schuh-Sortiment, hochwertige Menswear von Marken wie Fay, Saint Laurent, Mastercraft Union, Pierre
Balmain, Ami Paris und Herno.
Adresse: O5
Different Men: Exklusive Mode – aufregend, spannend, anders.
Adresse: P6, 3-4
Makassar: Sammlerstücke und Raritäten aus fernen
Ländern, bekannte Designer und Label-Geheimtipps.
Auch hochwertige Wohnaccessoires.
Adresse: Friedrichsplatz 15
Robinson Mode: Designer-Stücke von Issey Miyake
bis Kristensen Du Nord. Auch Schmuck, Gürtel, Schuhe und Taschen.
Adresse: P6, 3-4
Bernd Euler Männermode: Führende Marken- und
Designerkollektionen, aber auch individuellere
Newcomer.
Adresse: N6, 3-7
Royals Unique: Couture- und Accessoire-Maßatelier,
edle Materialien, individuelle Fertigung.
Adresse: Q5, 13
Kulinarik
Chocolat Noir: Feinste Pralinen und Schokoladen.
Adresse: L8, 4
Pellegrini: Hochwertige italienische Schuhmode.
Adresse: Q5, 1
Prallisimo: Exquisite Schokoladen und frische Pralinen.
Adresse: P7, 24
O.P.Q. Regine Maier: Couture-Atelier der ehemaligen Designerin u.a. für Jil Sander, Otto Kern und
René Lézard.
Adresse: Q5, 24
Eismanufaktur Fontanella: Exotische Köstlichkeiten
vom Erfinder des Spaghettieises.
Adresse: O2, 1 und P7, 1
Dorothee Schumacher: Mannheimer Store der StarDesignerin, integriert in engelhorn Mode im Quadrat.
Adresse: O5
Südlandhaus: Kulinarische Spezialitäten mit mediterranem Flair.
P3, 8-9
Dipol: Urbane Labels, viele skandinavische Brands,
dazu Accessoires, Kosmetik und außergewöhnliche
Parfüms.
Adresse: R7, 33
Weinhaus Kurfürst von Dalberg: Ökologisch erzeugte Rot- und Weißweine, animierende Sekte, edle
Weinbrände aus der eigenen Destillerie.
N 6, 3-7
BILD: HANS JÖRG MICHEL
Stivolles
Einkaufsparadies
Einkaufen in Mannheim ist ein Genuss: spannend, anregend, überraschend – und herrlich
unkompliziert. Nomen est omen: 144 Vierecke
sorgen im Herz der Quadratestadt für eine klare
Struktur, in der traditionsreiche Kaufhäuser und
Flagship-Stores ebenso geballt beieinander liegen wie kleine, feine Geheimtipps. Als Einkaufsstadt genießt Mannheim weit über die Region hinaus einen exzellenten Ruf und liegt seit Jahren
im Ranking der beliebtesten Shopping-Städte im
Südwesten einsam an der Spitze. Mannheims
Parademeile, die „Planken“, zählt bundesweit
zur Crème de la Crème der Einkaufsadressen.
Das hat gute Gründe: Stadt und Investoren haben in den zurückliegenden Jahren Millionen in
die Hand genommen und die Attraktivität der
Citymitte mit über 600 Geschäften noch einmal
kräftig in die Höhe schnellen lassen. Reizvollen
Charme jenseits der Fußgängerzone verbreiten
nur einen Katzensprung vom Congress Center
Rosengarten entfernt auch die Kunststraße, die
Fressgasse sowie die feinen Boutiquen rund um
den Wasserturm, die Lust machen, mehr als nur
schöne Erinnerungen aus der Kurpfalz mitzunehmen.
Das Einkaufserlebnis beginnt bereits im Auto:
Weit über 10.000 Plätze in den knapp 30 Parkhäusern garantieren die bequeme Stellplatzsuche. Die kann sogar schon zuhause starten – online unter www.parken-mannheim.de lässt sich
auf einen Blick erkennen, welches freie Parkhaus
angesteuert werden sollte. Auch die Mannheimer Parkplatz-App ist hinsichtlich der Startpunkte immer auf dem aktuellen Stand. Die
Parkhäuser und Tiefgaragen in der Mannheimer
City sind täglich 24 Stunden lang geöffnet und so
miteinander vernetzt, dass die Parkhauszentrale
rund um die Uhr erreichbar ist.
INFRASTRUKTUR
CONGRESS CENTER ROSENGARTEN – CONGRESS JOURNAL a 11
Schnell und bequem
nach Mannheim
BILD: BOMBARDIER
Autobahnanschlüsse, Bahndrehkreuz, direkte
Flugverbindungen nach Berlin und Hamburg: Der
Kongress-Standort Mannheim profitiert von der
exzellenten Anbindung an die wichtigsten europäischen Verkehrsachsen. Selbst bis Paris ist es
nicht mehr weit.
Luft: Extrem bequem erreichbar – das garantiert
Mannheims Nähe zu Europas Luftdrehkreuz
Rhein-Main, Karlsruhes Baden-Airpark liegt um
die Ecke und auch der Mannheimer City-Airport
gewinnt zunehmend an Bedeutung. Neben der
täglichen Fluglinie nach Berlin (morgens und am
späten Nachmittag) baut die hier beheimatete
Rhein-Neckar Air je nach Auslastung auch einbis zweimal am Tag die Luftbrücke nach Hamburg.
Nachhaltig mobil:
Mannheim setzt Zeichen
Schiene: Der Mannheimer Hauptbahnhof ist
nach Stuttgart das zentrale Bahndrehkreuz im
Südwesten. Über 650 Züge – darunter fast 240
im Fernverkehr – passieren täglich die Gleise.
Die rund 100 000 Bahnreisende, die Tag für Tag
in Mannheim ankommen, umsteigen oder abfahren, können zudem auch in den kommenden
Jahren mit den Hochgeschwindigkeitszügen ICE
und TGV zwischen Mannheim und französischen
Metropolen wie Paris oder Marseille pendeln. Die
Deutsche Bahn und die französische Staatsbahn
SNCF haben in diesem Jahr ihre seit 2007 bestehende Zusammenarbeit bis 2020 verlängert –
und einen weiteren Ausbau ins Auge gefasst. So
sollen ab 2016 zwischen Mannheim und Paris in
beiden Richtungen jeweils sechs statt bisher fünf
Züge fahren. Auch schneller wird es dann gehen:
Dank der im Frühjahr 2016 in Betrieb gehenden
100 Kilometer langen Neubaustrecke zwischen
Baudrecourt und Straßburg wird sich die Fahrtzeit bei zwei der Mannheim-Paris-Verbindungen
auf weniger als drei Stunden verkürzen.
Premiere: In der Mannheimer City wird seit Mitte des Jahres eine Linie mit E-Bussen versorgt. Geräuscharm und ohne Schadstoffe – nachhaltige Mobilität ist in der Stadt, in der das Auto erfunden
wurde, Realität geworden.
Weltpremiere im öffentlichen Personennahverkehr – und Mannheim sitzt dabei in der ersten
(Bus-)Reihe. Geräuscharm und ohne Schadstoffe: Seit Ende Juni sind auf der neun Kilometer
langen innerstädtischen Buslinie 63 zwei vol
lständig elektrisch betriebene Busse im Einsatz,
die mit der einzigartigen Primove-Technologie
des führenden Bahntechnikanbieters Bombardier Transportation geladen und angetrieben
werden.
Mannheims neue E-Bus-Linie ist das Ergebnis
einer Kooperation des regionalen Verkehrsunternehmens Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv),
Bombardier Transportation, der Stadt Mannheim, dem Karlsruher Institut für Technologie
und dem Schweizer Bushersteller HESS AG. Die
Mannheimer E-Busse sind eine Weltpremiere
für die Primove-Technologie: Die zwölf Meter
langen Fahrzeuge sind die ersten ihrer Art, die
mit dem gesamten Primove-Paket ausgestattet
sind – drahtlose Ladetechnologie, das langlebiges Batteriesystem und das vollständig integrierte Antriebssystem.
Die Elektrifizierung der Buslinie 63 in Mannheim stellte eine besondere Herausforderung
dar: Die Linie führt direkt durch die Innenstadt
und ist durch sehr kurze Haltezeiten gekennzeichnet. Das Primove-Team von Bombardier
hat diese Herausforderung durch die strategische Positionierung von schnellen und leistungsstarken Ladestationen an vier ausgewählten Haltestellen entlang der Strecke sowie an den
Endhaltestellen und im Betriebshof erfolgreich
gemeistert.
Mit diesem Ladekonzept genügt eine Ladezeit
von jeweils etwa 30 Sekunden während der normalen Haltezeiten an den vier Zwischenhaltestellen und von ungefähr fünf Minuten an den
beiden Endhaltestellen. Dadurch haben die EBusse ausreichend Energie, um die anspruchsvolle Strecke ohne zusätzliche Stopps oder zeitaufwendige Batteriewechsel zu bewältigen. Nachhaltige Mobilität ist in Mannheim zur Realität
geworden. Es stellt die Leistungsfähigkeit des
Systems unter Beweis – wie anspruchsvoll die
Strecke auch sein mag. Durch den Einsatz der
zwei E-Busse werden in Mannheim rund 180
Tonnen CO2 pro Jahr eingespart, was den Emissionen von 74 Pkws entspricht.
Auf Straße, Schiene oder durch die Luft: Mannheim
ist extrem bequem erreichbar.
BILDER: RINDERSPACHER/DPA
Impressum
Herausgeber: Mannheimer Morgen
Redaktion: Stefan Wagner (V.i.S.d.P.,
Impuls Verlagsgesellschaft mbH)
Titelbild: Horst Hamann
Anzeigen: Jörg Röver
Druck: Mannheimer Morgen Großdruckerei und
Verlag GmbH
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