6. Freiflächen / Hofflächen der kommunalen Siedlungsplanung kommt die verantwortungsvolle Aufgabe zu, mit überzeugenden Planungslösungen die Neubaugebiete mit hoher Qualität in die Landschaft und in das Ortsbild zu integrieren. Architektur und Gestaltung von Gebäuden und Freiflächen sollten sich in die neue Siedlung und in unsere Landschaft harmonisch einfügen. Dieses Ziel hat sich die Stadt Bad Nauheim im neuen Wohngebiet „Am Goldstein“ erneut gestellt. Die in dieser Broschüre dargestellten Beispiele sollen die Bauherren zu eigenen Planungsüberlegungen in diesem Sinne anregen und sie motivieren, nach ansprechenden Planungslösungen für ihr Wohnhaus zu suchen. Wir möchten mit Ihnen gemeinsam ein attraktives Wohngebiet entwickeln, das einen eigenständigen Charakter erhält. Dabei sollen zeitgemäße Bauformen, Materialien und Farben sowie traditionelle Aspekte des Bauens und Gestaltens gleichermaßen ihren Platz finden. Ich wünsche den Bauherren Freude bei der Planung und Realisierung Ihres Hauses und freue mich auf ein weiteres Wohngebiet mit hoher Qualität in unserer Stadt. Benötigen Sie Informationen zum Baugebiet oder Beratung zu Ihrem Bauvorhaben, so sprechen Sie bitte die Mitarbeiter unseres Fachbereiches Stadtentwicklung an. Wir helfen Ihnen gerne. Bernd Rohde Bürgermeister Ihre Ansprechpartner Magistrat der Stadt Bad Nauheim, Fachbereich Stadtentwicklung: Parkstraße 36-38 61231 Bad Nauheim Bauberatung: Heino Ganß, Tel. 06032/343-204 Telefax 06032/343-368 E-Mail [email protected] Baugenehmigungsverfahren: Heinz-Werner Weitzel, Tel. 06032/343-212 Weitere Information zum ökologischen, kosten- und energiesparenden Bauen: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, Referat Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Kaiser-Friedrich-Ring 75, 65185 Wiesbaden, Internet: www.wirtschaft.hessen.de DIE ZUKUNFT PLANEN M A G I S T R AT D E R S TA D T B A D N A U H E I M F A C H B E R E I C H S TA DT E N T W I C K L U N G Die Gestaltung der Freiflächen mit Garten, Zufahrten und Hofraum, trägt entscheidend zum Straßenraum- und Siedlungsbild bei. Neben der Verlegung von Natursteinpflaster wie Basalt, Sandstein oder Granit, kommen Betonsteine in Frage, die traditionelle Formate aufgreifen (Quadrate, Rechtecke) und die sich in ihrer Oberflächenstruktur und Farbgebung in die Gartengestaltung einfügen. Gestaltungsempfehlungen Baugebiet Am Goldstein, Bad Nauheim Idee für eine Vorgartengestaltung Eine reizvolle Kombination ergibt sich durch altes und neues Material. Eine Befestigung der hausnahen Flächen wie Terrassen und Hauszufahrten/ -zugänge sollte auf ein Mindestmaß beschränkt bleiben. Wo möglich sollten unbefestigte bzw. wassergebundene Materialien verwendet werden. Das Regenwasser kann so direkt versickern und muss nicht dem Kanal zugeführt werden (das bedeutet: Einsparungen bei den Abwassergebühren). Natursteinmauern oder geputzte Mauern sind geeignete Einfriedungen wie auch einfache Holz-Staketenzäune. Hecken aus standortgerechten Gehölzen bieten Abwechslung zum Zaun oder zur Mauer und bieten ideale Nistplätze für Vögel und Insekten. Durch eine offene und lockere Bepflanzung des Vorgartens und Verzicht auf eine Einfriedung, kann ein „fließender“ Übergang zum Straßenraum hin geschaffen werden, was die gestalterische Einbindung vom privaten zum öffentlichen Raum positiv unterstützt. Gärten sollten mit standortgerechten Laubund Obstbäumen bzw. Zier- und Nutzpflanzen so angelegt werden, dass sie auch zur Gliederung und Verschönerung des Siedlungsbildes beitragen. Rankgewächse oder Kletterpflanzen sind zur Fassadenbegrünung besonders gut geeignet und dienen zusätzlich als Witterungsschutz und Nistplatz für Vögel und als Unterschlupf für Insekten. 7. Straßenraum Über den öffentlichen Straßenraum gewinnt der Bewohner und der Besucher Vertrautheit mit dem jeweiligen Ort. Die Gestaltung ist entscheidend dafür, ob ein bleibender Eindruck über den Wohnwert einer Siedlung entsteht. Der Straßenraum zeigt uns an, ob wir uns in der Siedlung wohlfühlen. • Die Orientierung der Gebäude zum Straßenraum hin mit analoger Trauf- und Giebelstellung ergibt eine besondere Charakteristik eines Siedlungsbereiches. • Durch einen lebendigen Wechsel von Trauf- und Giebelstellung ergibt sich bei einer Hofgruppe ein interessantes Bild. Broschüre/Konzept: SP. Fulda, Schroff/Kind Liebe Bürgerinnen und Bürger, DIE ZUKUNFT PLANEN M A G I S T R AT D E R S TA D T B A D N A U H E I M F A C H B E R E I C H S TA DT E N T W I C K L U N G Gestaltungsempfehlungen Baugebiet „Am Goldstein“ Gestaltungsempfehlungen Baugebiet „Am Goldstein“ 2. Das Dach 3. Fassade/Außenwände Einheitliche Dachformen vermitteln Harmonie, Ruhe und ein geschlossenes Siedlungsbild. Typische Dachformen unserer Region sind Satteldächer. Krüppelwalmdächer und Walmdächer sind eher Sonderformen und sind untypisch für die Siedlung. Bei begrünten Dächern kann die Neigung geringer ausfallen. Flachdächer oder flachgeneigte Dächer sind bislang noch eine Ausnahme in unseren Wohnsiedlungen und sollten nur dort gewählt werden, wo vergleichbare Gebäude im baulich-räumlichen Zusammenhang stehen. Die bevorzugte Dachneigung liegt zwischen 35° und 45°. „Ein harmonisch gestaltetes Gebäude ist die Summe aller Teile eines Ganzen.“ Bei der Entwicklung einer neuen Siedlung muss es Ziel sein, eine eigene Identität zu schaffen, die einerseits traditionelle Vorgaben berücksichtigt, aber auch andererseits zeitgemäße Formen des Bauens und Gestaltens zulässt. Dabei spielen die Dimension und die Form 1. Gebäudeform Kennzeichnend für ein harmonisches Siedlungsbild in der Wetterau sind einfache und klar ablesbare Baukörper. Eine auf den Betrachter angenehm wirkende Fassade zeichnet sich durch die Verwendung nur weniger Materialien aus – wie Putz, Holz, Stahl oder Glas. eines Gebäudes, seine Anordnung auf dem Grundstück und seine äußere Gestaltung eine wichtige Rolle. Der Charakter einer Siedlung liegt daher im Wesentlichen in der verwandten Form seiner Gebäude und seiner lebendigen, raumbildenden Stellung zueinander begründet. Sie vermitteln den Eindruck von Ruhe und „Stabilität“ und sind sehr vorteilhaft für die Ausbildung von geneigten Dächern. Deshalb sollte die Fassadengestaltung besonders freundlich und einladend wirken. Wichtig vor allem, eine ruhige und großteilige Gliederung der Wandflächen und ein ausgewogenes Verhältnis von geschlossenen Wandflächen und den Öffnungen. Um dieses Ziel zu erreichen, sollte die Fassadengliederung mit Fenster- und Türöffnungen nicht allein vom Grundriss festgelegt werden. Trapezgaube Schleppgaube Ob als Giebelgauben, Schleppgauben oder Kastenform – alle Gauben sind denkbar und wirken als Bestandteil der Dachfläche, wenn sie kleinteilig sind und behutsam auf der Dachfläche platziert werden. Der Hauseingang ist die Visitenkarte des Hauses und von daher ist die Gestaltung von besonderer Bedeutung. Dieser sollte nicht lieblos und langweilig gestaltet sein, sondern soll dem Eintretenden zeigen, dass er willkommen ist. Haustüren Die Farbgebung Aufeinander abgestimmte, warme und gedeckte Farbtöne geben dem neuen Wohngebiet ein harmonisches Bild. Dies trifft für Außenwandflächen in Putz ebenso zu wie für Holzverschalungen (Boden-Deckel-Schalung/Stülpschalung). Holzverkleidungen müssen nicht gestrichen werden, sie können auch naturbelassen bleiben. Giebelgaube • Rechteck als bestimmende Grundform • Geschlossen wirkende Außenhaut und ruhige Umrisslinien • Klare und optisch stabil wirkende Gebäudeecken • Behutsamer Umgang mit Vor- und Rücksprüngen • Seitliche Grundrisserweiterungen nur mit untergeordneten Nebenbaukörpern Bevorzugt sind schmale, lang gestreckte Gebäudeformen, die eine optimale Grundrisslösung ermöglichen und bei einer Dachausbildung eine steilere Dachneigung ermöglichen. Gerade bei Doppelhäusern bietet sich diese Gebäudeform in der neuen Siedlung an. Bei der Dacheindeckung sind Tonziegel vorzuziehen. Glänzende Oberflächen sind jedoch zu vermeiden. Gleiches gilt für Garagentore, die in enger optischer Beziehung zur Haustür stehen. Haustüren Balkone und Erker Balkone und Erker sind markante Fassadenelemente und sind in Gestalt und Größe an das Gebäude untergeordnet anzufügen. Fenster Die Dachdeckung Anthrazit als Farbton ist ebenfalls möglich. Alternativen bieten Dacheindeckungen mit Falzblechen oder Gründächer, die zur Ökologie der Siedlung einen Beitrag leisten können. Hauseingänge und Vordächer Haustüren aus Holz – in Natur oder farbig gestrichen – erzeugen einen warmen und einladenden Eindruck und können zeitgemäß gestaltet werden. Die Vordächer müssen dem Charakter des Hauses entsprechen und vor allem als Wetterschutz dienen. Bei Anbauten sollte sich die Dachgestaltung an diejenige des Hauptgebäudes anlehnen. Die gestalterische Verwandtschaft von Haupt- und Nebengebäude sollte ablesbar sein. Die Dachform verträgt also keine Experimente! Merkmale des Baukörpers Die Haustüren werden täglich betrachtet und stets „in die Hand genommen“. Somit vermitteln sie ein wesentliches Stück „Persönlichkeit“ des Hauses. Vordächer Die Dachgaube bietet sich als zusätzliche Belichtungsmöglichkeit für den Dachraum an. Zu lange Gauben jedoch zerschneiden die Geschlossenheit der Dachfläche. Typisch für unsere Region ist die kleinteilige Dachdeckung aus naturroten bis rotbraunen Tonziegeln oder Dachsteinen. 4. Fassadendetails Hauseingänge Die Gliederung der Außenwandfläche kann eine Fassade anziehend, langweilig und ungeordnet oder aufdringlich wirken lassen. Dachüberstände geben einen wirkungsvollen Witterungsschutz und sollten mit der Architektur des Gebäudes im Einklang stehen. Übergroße Dachüberstände und Profilierungen der sichtbaren Dachkonstruktionen nach „voralpenländlischem Muster“ sind untypisch für unsere Region. Empfehlung: traufseitig max. 1,00 m, giebelseitig max. 50 cm. Wichtig dabei die Farbgebung der Fassade. Am besten geeignet sind gedeckte Erdfarben. Kräftige Farben können verwendet werden, um besondere Details wie z.B. Türen, Fenster, Holzschalungen zu betonen. Die Fenster sind die „Augen“ des Hauses und geben Auskunft über Wohnlichkeit und Geborgenheit und verleihen der Fassade als besonderes Element ihr spezifisches Gesicht. Sie sind Funktion und Gestaltungselement zugleich. Balkone und Erker Eine harmonische Verteilung trägt zur attraktiven Fassadengestaltung bei. Fenster Leuchtende oder gar „grelle“ Farben erscheinen eher aufdringlich. Hervorzuheben ist, dass die Farbgebung von Gebäuden und Bauteilen nicht nur als Dekoration gilt, sondern als eigenständiges und unabhängiges Element zur einprägenden Gestaltung des Ortsbildes betrachtet wird. 5. Garagen Garagen, ob als Anbau oder separates Nebengebäude, sollten sich in der Form und äußeren Gestaltung dem Wohnhaus anpassen und als geschlossene Baukörper geplant werden. Durch eine geschickte Anordnung und Gestaltung wird sie dabei ein wichtiger Bestandteil der Gesamtansicht. Ein gestalterisch ansprechendes Carport ist eine wirtschaftlich günstige Alternative. Gestaltungsempfehlungen Baugebiet „Am Goldstein“ Gestaltungsempfehlungen Baugebiet „Am Goldstein“ 2. Das Dach 3. Fassade/Außenwände Einheitliche Dachformen vermitteln Harmonie, Ruhe und ein geschlossenes Siedlungsbild. Typische Dachformen unserer Region sind Satteldächer. Krüppelwalmdächer und Walmdächer sind eher Sonderformen und sind untypisch für die Siedlung. Bei begrünten Dächern kann die Neigung geringer ausfallen. Flachdächer oder flachgeneigte Dächer sind bislang noch eine Ausnahme in unseren Wohnsiedlungen und sollten nur dort gewählt werden, wo vergleichbare Gebäude im baulich-räumlichen Zusammenhang stehen. Die bevorzugte Dachneigung liegt zwischen 35° und 45°. „Ein harmonisch gestaltetes Gebäude ist die Summe aller Teile eines Ganzen.“ Bei der Entwicklung einer neuen Siedlung muss es Ziel sein, eine eigene Identität zu schaffen, die einerseits traditionelle Vorgaben berücksichtigt, aber auch andererseits zeitgemäße Formen des Bauens und Gestaltens zulässt. Dabei spielen die Dimension und die Form 1. Gebäudeform Kennzeichnend für ein harmonisches Siedlungsbild in der Wetterau sind einfache und klar ablesbare Baukörper. Eine auf den Betrachter angenehm wirkende Fassade zeichnet sich durch die Verwendung nur weniger Materialien aus – wie Putz, Holz, Stahl oder Glas. eines Gebäudes, seine Anordnung auf dem Grundstück und seine äußere Gestaltung eine wichtige Rolle. Der Charakter einer Siedlung liegt daher im Wesentlichen in der verwandten Form seiner Gebäude und seiner lebendigen, raumbildenden Stellung zueinander begründet. Sie vermitteln den Eindruck von Ruhe und „Stabilität“ und sind sehr vorteilhaft für die Ausbildung von geneigten Dächern. Deshalb sollte die Fassadengestaltung besonders freundlich und einladend wirken. Wichtig vor allem, eine ruhige und großteilige Gliederung der Wandflächen und ein ausgewogenes Verhältnis von geschlossenen Wandflächen und den Öffnungen. Um dieses Ziel zu erreichen, sollte die Fassadengliederung mit Fenster- und Türöffnungen nicht allein vom Grundriss festgelegt werden. Trapezgaube Schleppgaube Ob als Giebelgauben, Schleppgauben oder Kastenform – alle Gauben sind denkbar und wirken als Bestandteil der Dachfläche, wenn sie kleinteilig sind und behutsam auf der Dachfläche platziert werden. Der Hauseingang ist die Visitenkarte des Hauses und von daher ist die Gestaltung von besonderer Bedeutung. Dieser sollte nicht lieblos und langweilig gestaltet sein, sondern soll dem Eintretenden zeigen, dass er willkommen ist. Haustüren Die Farbgebung Aufeinander abgestimmte, warme und gedeckte Farbtöne geben dem neuen Wohngebiet ein harmonisches Bild. Dies trifft für Außenwandflächen in Putz ebenso zu wie für Holzverschalungen (Boden-Deckel-Schalung/Stülpschalung). Holzverkleidungen müssen nicht gestrichen werden, sie können auch naturbelassen bleiben. Giebelgaube • Rechteck als bestimmende Grundform • Geschlossen wirkende Außenhaut und ruhige Umrisslinien • Klare und optisch stabil wirkende Gebäudeecken • Behutsamer Umgang mit Vor- und Rücksprüngen • Seitliche Grundrisserweiterungen nur mit untergeordneten Nebenbaukörpern Bevorzugt sind schmale, lang gestreckte Gebäudeformen, die eine optimale Grundrisslösung ermöglichen und bei einer Dachausbildung eine steilere Dachneigung ermöglichen. Gerade bei Doppelhäusern bietet sich diese Gebäudeform in der neuen Siedlung an. Bei der Dacheindeckung sind Tonziegel vorzuziehen. Glänzende Oberflächen sind jedoch zu vermeiden. Gleiches gilt für Garagentore, die in enger optischer Beziehung zur Haustür stehen. Haustüren Balkone und Erker Balkone und Erker sind markante Fassadenelemente und sind in Gestalt und Größe an das Gebäude untergeordnet anzufügen. Fenster Die Dachdeckung Anthrazit als Farbton ist ebenfalls möglich. Alternativen bieten Dacheindeckungen mit Falzblechen oder Gründächer, die zur Ökologie der Siedlung einen Beitrag leisten können. Hauseingänge und Vordächer Haustüren aus Holz – in Natur oder farbig gestrichen – erzeugen einen warmen und einladenden Eindruck und können zeitgemäß gestaltet werden. Die Vordächer müssen dem Charakter des Hauses entsprechen und vor allem als Wetterschutz dienen. Bei Anbauten sollte sich die Dachgestaltung an diejenige des Hauptgebäudes anlehnen. Die gestalterische Verwandtschaft von Haupt- und Nebengebäude sollte ablesbar sein. Die Dachform verträgt also keine Experimente! Merkmale des Baukörpers Die Haustüren werden täglich betrachtet und stets „in die Hand genommen“. Somit vermitteln sie ein wesentliches Stück „Persönlichkeit“ des Hauses. Vordächer Die Dachgaube bietet sich als zusätzliche Belichtungsmöglichkeit für den Dachraum an. Zu lange Gauben jedoch zerschneiden die Geschlossenheit der Dachfläche. Typisch für unsere Region ist die kleinteilige Dachdeckung aus naturroten bis rotbraunen Tonziegeln oder Dachsteinen. 4. Fassadendetails Hauseingänge Die Gliederung der Außenwandfläche kann eine Fassade anziehend, langweilig und ungeordnet oder aufdringlich wirken lassen. Dachüberstände geben einen wirkungsvollen Witterungsschutz und sollten mit der Architektur des Gebäudes im Einklang stehen. Übergroße Dachüberstände und Profilierungen der sichtbaren Dachkonstruktionen nach „voralpenländlischem Muster“ sind untypisch für unsere Region. Empfehlung: traufseitig max. 1,00 m, giebelseitig max. 50 cm. Wichtig dabei die Farbgebung der Fassade. Am besten geeignet sind gedeckte Erdfarben. Kräftige Farben können verwendet werden, um besondere Details wie z.B. Türen, Fenster, Holzschalungen zu betonen. Die Fenster sind die „Augen“ des Hauses und geben Auskunft über Wohnlichkeit und Geborgenheit und verleihen der Fassade als besonderes Element ihr spezifisches Gesicht. Sie sind Funktion und Gestaltungselement zugleich. Balkone und Erker Eine harmonische Verteilung trägt zur attraktiven Fassadengestaltung bei. Fenster Leuchtende oder gar „grelle“ Farben erscheinen eher aufdringlich. Hervorzuheben ist, dass die Farbgebung von Gebäuden und Bauteilen nicht nur als Dekoration gilt, sondern als eigenständiges und unabhängiges Element zur einprägenden Gestaltung des Ortsbildes betrachtet wird. 5. Garagen Garagen, ob als Anbau oder separates Nebengebäude, sollten sich in der Form und äußeren Gestaltung dem Wohnhaus anpassen und als geschlossene Baukörper geplant werden. Durch eine geschickte Anordnung und Gestaltung wird sie dabei ein wichtiger Bestandteil der Gesamtansicht. Ein gestalterisch ansprechendes Carport ist eine wirtschaftlich günstige Alternative. Gestaltungsempfehlungen Baugebiet „Am Goldstein“ Gestaltungsempfehlungen Baugebiet „Am Goldstein“ 2. Das Dach 3. Fassade/Außenwände Einheitliche Dachformen vermitteln Harmonie, Ruhe und ein geschlossenes Siedlungsbild. Typische Dachformen unserer Region sind Satteldächer. Krüppelwalmdächer und Walmdächer sind eher Sonderformen und sind untypisch für die Siedlung. Bei begrünten Dächern kann die Neigung geringer ausfallen. Flachdächer oder flachgeneigte Dächer sind bislang noch eine Ausnahme in unseren Wohnsiedlungen und sollten nur dort gewählt werden, wo vergleichbare Gebäude im baulich-räumlichen Zusammenhang stehen. Die bevorzugte Dachneigung liegt zwischen 35° und 45°. „Ein harmonisch gestaltetes Gebäude ist die Summe aller Teile eines Ganzen.“ Bei der Entwicklung einer neuen Siedlung muss es Ziel sein, eine eigene Identität zu schaffen, die einerseits traditionelle Vorgaben berücksichtigt, aber auch andererseits zeitgemäße Formen des Bauens und Gestaltens zulässt. Dabei spielen die Dimension und die Form 1. Gebäudeform Kennzeichnend für ein harmonisches Siedlungsbild in der Wetterau sind einfache und klar ablesbare Baukörper. Eine auf den Betrachter angenehm wirkende Fassade zeichnet sich durch die Verwendung nur weniger Materialien aus – wie Putz, Holz, Stahl oder Glas. eines Gebäudes, seine Anordnung auf dem Grundstück und seine äußere Gestaltung eine wichtige Rolle. Der Charakter einer Siedlung liegt daher im Wesentlichen in der verwandten Form seiner Gebäude und seiner lebendigen, raumbildenden Stellung zueinander begründet. Sie vermitteln den Eindruck von Ruhe und „Stabilität“ und sind sehr vorteilhaft für die Ausbildung von geneigten Dächern. Deshalb sollte die Fassadengestaltung besonders freundlich und einladend wirken. Wichtig vor allem, eine ruhige und großteilige Gliederung der Wandflächen und ein ausgewogenes Verhältnis von geschlossenen Wandflächen und den Öffnungen. Um dieses Ziel zu erreichen, sollte die Fassadengliederung mit Fenster- und Türöffnungen nicht allein vom Grundriss festgelegt werden. Trapezgaube Schleppgaube Ob als Giebelgauben, Schleppgauben oder Kastenform – alle Gauben sind denkbar und wirken als Bestandteil der Dachfläche, wenn sie kleinteilig sind und behutsam auf der Dachfläche platziert werden. Der Hauseingang ist die Visitenkarte des Hauses und von daher ist die Gestaltung von besonderer Bedeutung. Dieser sollte nicht lieblos und langweilig gestaltet sein, sondern soll dem Eintretenden zeigen, dass er willkommen ist. Haustüren Die Farbgebung Aufeinander abgestimmte, warme und gedeckte Farbtöne geben dem neuen Wohngebiet ein harmonisches Bild. Dies trifft für Außenwandflächen in Putz ebenso zu wie für Holzverschalungen (Boden-Deckel-Schalung/Stülpschalung). Holzverkleidungen müssen nicht gestrichen werden, sie können auch naturbelassen bleiben. Giebelgaube • Rechteck als bestimmende Grundform • Geschlossen wirkende Außenhaut und ruhige Umrisslinien • Klare und optisch stabil wirkende Gebäudeecken • Behutsamer Umgang mit Vor- und Rücksprüngen • Seitliche Grundrisserweiterungen nur mit untergeordneten Nebenbaukörpern Bevorzugt sind schmale, lang gestreckte Gebäudeformen, die eine optimale Grundrisslösung ermöglichen und bei einer Dachausbildung eine steilere Dachneigung ermöglichen. Gerade bei Doppelhäusern bietet sich diese Gebäudeform in der neuen Siedlung an. Bei der Dacheindeckung sind Tonziegel vorzuziehen. Glänzende Oberflächen sind jedoch zu vermeiden. Gleiches gilt für Garagentore, die in enger optischer Beziehung zur Haustür stehen. Haustüren Balkone und Erker Balkone und Erker sind markante Fassadenelemente und sind in Gestalt und Größe an das Gebäude untergeordnet anzufügen. Fenster Die Dachdeckung Anthrazit als Farbton ist ebenfalls möglich. Alternativen bieten Dacheindeckungen mit Falzblechen oder Gründächer, die zur Ökologie der Siedlung einen Beitrag leisten können. Hauseingänge und Vordächer Haustüren aus Holz – in Natur oder farbig gestrichen – erzeugen einen warmen und einladenden Eindruck und können zeitgemäß gestaltet werden. Die Vordächer müssen dem Charakter des Hauses entsprechen und vor allem als Wetterschutz dienen. Bei Anbauten sollte sich die Dachgestaltung an diejenige des Hauptgebäudes anlehnen. Die gestalterische Verwandtschaft von Haupt- und Nebengebäude sollte ablesbar sein. Die Dachform verträgt also keine Experimente! Merkmale des Baukörpers Die Haustüren werden täglich betrachtet und stets „in die Hand genommen“. Somit vermitteln sie ein wesentliches Stück „Persönlichkeit“ des Hauses. Vordächer Die Dachgaube bietet sich als zusätzliche Belichtungsmöglichkeit für den Dachraum an. Zu lange Gauben jedoch zerschneiden die Geschlossenheit der Dachfläche. Typisch für unsere Region ist die kleinteilige Dachdeckung aus naturroten bis rotbraunen Tonziegeln oder Dachsteinen. 4. Fassadendetails Hauseingänge Die Gliederung der Außenwandfläche kann eine Fassade anziehend, langweilig und ungeordnet oder aufdringlich wirken lassen. Dachüberstände geben einen wirkungsvollen Witterungsschutz und sollten mit der Architektur des Gebäudes im Einklang stehen. Übergroße Dachüberstände und Profilierungen der sichtbaren Dachkonstruktionen nach „voralpenländlischem Muster“ sind untypisch für unsere Region. Empfehlung: traufseitig max. 1,00 m, giebelseitig max. 50 cm. Wichtig dabei die Farbgebung der Fassade. Am besten geeignet sind gedeckte Erdfarben. Kräftige Farben können verwendet werden, um besondere Details wie z.B. Türen, Fenster, Holzschalungen zu betonen. Die Fenster sind die „Augen“ des Hauses und geben Auskunft über Wohnlichkeit und Geborgenheit und verleihen der Fassade als besonderes Element ihr spezifisches Gesicht. Sie sind Funktion und Gestaltungselement zugleich. Balkone und Erker Eine harmonische Verteilung trägt zur attraktiven Fassadengestaltung bei. Fenster Leuchtende oder gar „grelle“ Farben erscheinen eher aufdringlich. Hervorzuheben ist, dass die Farbgebung von Gebäuden und Bauteilen nicht nur als Dekoration gilt, sondern als eigenständiges und unabhängiges Element zur einprägenden Gestaltung des Ortsbildes betrachtet wird. 5. Garagen Garagen, ob als Anbau oder separates Nebengebäude, sollten sich in der Form und äußeren Gestaltung dem Wohnhaus anpassen und als geschlossene Baukörper geplant werden. Durch eine geschickte Anordnung und Gestaltung wird sie dabei ein wichtiger Bestandteil der Gesamtansicht. Ein gestalterisch ansprechendes Carport ist eine wirtschaftlich günstige Alternative. 6. Freiflächen / Hofflächen der kommunalen Siedlungsplanung kommt die verantwortungsvolle Aufgabe zu, mit überzeugenden Planungslösungen die Neubaugebiete mit hoher Qualität in die Landschaft und in das Ortsbild zu integrieren. Architektur und Gestaltung von Gebäuden und Freiflächen sollten sich in die neue Siedlung und in unsere Landschaft harmonisch einfügen. Dieses Ziel hat sich die Stadt Bad Nauheim im neuen Wohngebiet „Am Goldstein“ erneut gestellt. Die in dieser Broschüre dargestellten Beispiele sollen die Bauherren zu eigenen Planungsüberlegungen in diesem Sinne anregen und sie motivieren, nach ansprechenden Planungslösungen für ihr Wohnhaus zu suchen. Wir möchten mit Ihnen gemeinsam ein attraktives Wohngebiet entwickeln, das einen eigenständigen Charakter erhält. Dabei sollen zeitgemäße Bauformen, Materialien und Farben sowie traditionelle Aspekte des Bauens und Gestaltens gleichermaßen ihren Platz finden. Ich wünsche den Bauherren Freude bei der Planung und Realisierung Ihres Hauses und freue mich auf ein weiteres Wohngebiet mit hoher Qualität in unserer Stadt. Benötigen Sie Informationen zum Baugebiet oder Beratung zu Ihrem Bauvorhaben, so sprechen Sie bitte die Mitarbeiter unseres Fachbereiches Stadtentwicklung an. Wir helfen Ihnen gerne. Bernd Rohde Bürgermeister Ihre Ansprechpartner Magistrat der Stadt Bad Nauheim, Fachbereich Stadtentwicklung: Parkstraße 36-38 61231 Bad Nauheim Bauberatung: Heino Ganß, Tel. 06032/343-204 Telefax 06032/343-368 E-Mail [email protected] Baugenehmigungsverfahren: Heinz-Werner Weitzel, Tel. 06032/343-212 Weitere Information zum ökologischen, kosten- und energiesparenden Bauen: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, Referat Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Kaiser-Friedrich-Ring 75, 65185 Wiesbaden, Internet: www.wirtschaft.hessen.de DIE ZUKUNFT PLANEN M A G I S T R AT D E R S TA D T B A D N A U H E I M F A C H B E R E I C H S TA DT E N T W I C K L U N G Die Gestaltung der Freiflächen mit Garten, Zufahrten und Hofraum, trägt entscheidend zum Straßenraum- und Siedlungsbild bei. Neben der Verlegung von Natursteinpflaster wie Basalt, Sandstein oder Granit, kommen Betonsteine in Frage, die traditionelle Formate aufgreifen (Quadrate, Rechtecke) und die sich in ihrer Oberflächenstruktur und Farbgebung in die Gartengestaltung einfügen. Gestaltungsempfehlungen Baugebiet Am Goldstein, Bad Nauheim Idee für eine Vorgartengestaltung Eine reizvolle Kombination ergibt sich durch altes und neues Material. Eine Befestigung der hausnahen Flächen wie Terrassen und Hauszufahrten/ -zugänge sollte auf ein Mindestmaß beschränkt bleiben. Wo möglich sollten unbefestigte bzw. wassergebundene Materialien verwendet werden. Das Regenwasser kann so direkt versickern und muss nicht dem Kanal zugeführt werden (das bedeutet: Einsparungen bei den Abwassergebühren). Natursteinmauern oder geputzte Mauern sind geeignete Einfriedungen wie auch einfache Holz-Staketenzäune. Hecken aus standortgerechten Gehölzen bieten Abwechslung zum Zaun oder zur Mauer und bieten ideale Nistplätze für Vögel und Insekten. Durch eine offene und lockere Bepflanzung des Vorgartens und Verzicht auf eine Einfriedung, kann ein „fließender“ Übergang zum Straßenraum hin geschaffen werden, was die gestalterische Einbindung vom privaten zum öffentlichen Raum positiv unterstützt. Gärten sollten mit standortgerechten Laubund Obstbäumen bzw. Zier- und Nutzpflanzen so angelegt werden, dass sie auch zur Gliederung und Verschönerung des Siedlungsbildes beitragen. Rankgewächse oder Kletterpflanzen sind zur Fassadenbegrünung besonders gut geeignet und dienen zusätzlich als Witterungsschutz und Nistplatz für Vögel und als Unterschlupf für Insekten. 7. Straßenraum Über den öffentlichen Straßenraum gewinnt der Bewohner und der Besucher Vertrautheit mit dem jeweiligen Ort. Die Gestaltung ist entscheidend dafür, ob ein bleibender Eindruck über den Wohnwert einer Siedlung entsteht. Der Straßenraum zeigt uns an, ob wir uns in der Siedlung wohlfühlen. • Die Orientierung der Gebäude zum Straßenraum hin mit analoger Trauf- und Giebelstellung ergibt eine besondere Charakteristik eines Siedlungsbereiches. • Durch einen lebendigen Wechsel von Trauf- und Giebelstellung ergibt sich bei einer Hofgruppe ein interessantes Bild. Broschüre/Konzept: SP. Fulda, Schroff/Kind Liebe Bürgerinnen und Bürger, DIE ZUKUNFT PLANEN M A G I S T R AT D E R S TA D T B A D N A U H E I M F A C H B E R E I C H S TA DT E N T W I C K L U N G 6. Freiflächen / Hofflächen der kommunalen Siedlungsplanung kommt die verantwortungsvolle Aufgabe zu, mit überzeugenden Planungslösungen die Neubaugebiete mit hoher Qualität in die Landschaft und in das Ortsbild zu integrieren. Architektur und Gestaltung von Gebäuden und Freiflächen sollten sich in die neue Siedlung und in unsere Landschaft harmonisch einfügen. Dieses Ziel hat sich die Stadt Bad Nauheim im neuen Wohngebiet „Am Goldstein“ erneut gestellt. Die in dieser Broschüre dargestellten Beispiele sollen die Bauherren zu eigenen Planungsüberlegungen in diesem Sinne anregen und sie motivieren, nach ansprechenden Planungslösungen für ihr Wohnhaus zu suchen. Wir möchten mit Ihnen gemeinsam ein attraktives Wohngebiet entwickeln, das einen eigenständigen Charakter erhält. Dabei sollen zeitgemäße Bauformen, Materialien und Farben sowie traditionelle Aspekte des Bauens und Gestaltens gleichermaßen ihren Platz finden. Ich wünsche den Bauherren Freude bei der Planung und Realisierung Ihres Hauses und freue mich auf ein weiteres Wohngebiet mit hoher Qualität in unserer Stadt. Benötigen Sie Informationen zum Baugebiet oder Beratung zu Ihrem Bauvorhaben, so sprechen Sie bitte die Mitarbeiter unseres Fachbereiches Stadtentwicklung an. Wir helfen Ihnen gerne. Bernd Rohde Bürgermeister Ihre Ansprechpartner Magistrat der Stadt Bad Nauheim, Fachbereich Stadtentwicklung: Parkstraße 36-38 61231 Bad Nauheim Bauberatung: Heino Ganß, Tel. 06032/343-204 Telefax 06032/343-368 E-Mail [email protected] Baugenehmigungsverfahren: Heinz-Werner Weitzel, Tel. 06032/343-212 Weitere Information zum ökologischen, kosten- und energiesparenden Bauen: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, Referat Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Kaiser-Friedrich-Ring 75, 65185 Wiesbaden, Internet: www.wirtschaft.hessen.de DIE ZUKUNFT PLANEN M A G I S T R AT D E R S TA D T B A D N A U H E I M F A C H B E R E I C H S TA DT E N T W I C K L U N G Die Gestaltung der Freiflächen mit Garten, Zufahrten und Hofraum, trägt entscheidend zum Straßenraum- und Siedlungsbild bei. Neben der Verlegung von Natursteinpflaster wie Basalt, Sandstein oder Granit, kommen Betonsteine in Frage, die traditionelle Formate aufgreifen (Quadrate, Rechtecke) und die sich in ihrer Oberflächenstruktur und Farbgebung in die Gartengestaltung einfügen. Gestaltungsempfehlungen Baugebiet Am Goldstein, Bad Nauheim Idee für eine Vorgartengestaltung Eine reizvolle Kombination ergibt sich durch altes und neues Material. Eine Befestigung der hausnahen Flächen wie Terrassen und Hauszufahrten/ -zugänge sollte auf ein Mindestmaß beschränkt bleiben. Wo möglich sollten unbefestigte bzw. wassergebundene Materialien verwendet werden. Das Regenwasser kann so direkt versickern und muss nicht dem Kanal zugeführt werden (das bedeutet: Einsparungen bei den Abwassergebühren). Natursteinmauern oder geputzte Mauern sind geeignete Einfriedungen wie auch einfache Holz-Staketenzäune. Hecken aus standortgerechten Gehölzen bieten Abwechslung zum Zaun oder zur Mauer und bieten ideale Nistplätze für Vögel und Insekten. Durch eine offene und lockere Bepflanzung des Vorgartens und Verzicht auf eine Einfriedung, kann ein „fließender“ Übergang zum Straßenraum hin geschaffen werden, was die gestalterische Einbindung vom privaten zum öffentlichen Raum positiv unterstützt. Gärten sollten mit standortgerechten Laubund Obstbäumen bzw. Zier- und Nutzpflanzen so angelegt werden, dass sie auch zur Gliederung und Verschönerung des Siedlungsbildes beitragen. Rankgewächse oder Kletterpflanzen sind zur Fassadenbegrünung besonders gut geeignet und dienen zusätzlich als Witterungsschutz und Nistplatz für Vögel und als Unterschlupf für Insekten. 7. Straßenraum Über den öffentlichen Straßenraum gewinnt der Bewohner und der Besucher Vertrautheit mit dem jeweiligen Ort. Die Gestaltung ist entscheidend dafür, ob ein bleibender Eindruck über den Wohnwert einer Siedlung entsteht. Der Straßenraum zeigt uns an, ob wir uns in der Siedlung wohlfühlen. • Die Orientierung der Gebäude zum Straßenraum hin mit analoger Trauf- und Giebelstellung ergibt eine besondere Charakteristik eines Siedlungsbereiches. • Durch einen lebendigen Wechsel von Trauf- und Giebelstellung ergibt sich bei einer Hofgruppe ein interessantes Bild. Broschüre/Konzept: SP. Fulda, Schroff/Kind Liebe Bürgerinnen und Bürger, DIE ZUKUNFT PLANEN M A G I S T R AT D E R S TA D T B A D N A U H E I M F A C H B E R E I C H S TA DT E N T W I C K L U N G