Newsletter 16-2

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ASSOCIATION
POUR L’AMITIÉ
GERMANO-BURKINABÈ
DEUTSCH-BURKINISCHE
FREUNDSCHAFTSGESELLSCHAFT e.V.
Newsletter 16-2
Oktober 2013
Liebe DBFG-Mitglieder,
Sie haben wirklich was verpasst, wenn Sie nicht zur Mitgliederversammlung waren. Nicht die
Regularien, da war alles in Ordnung, aber das intensive Gespräch mit der Botschafterin.
Darüber berichten wir in der nächsten „Burkina-Info“, Die bereiten wir für Dezember vor.
Vorab aber einige Dinge, die nicht so lange Aufschub dulden.
I h r Schatzmeister
Krankenversicherung für Gäste aus Burkina Faso
Der Solidaritätskreis Westafrika ([email protected]) hat sehr gute Erfahrungen
hinsichtlich Abschluss und Abwicklung von Krankenversicherungen für Besuch aus Burkina
Faso mit der Versicherungsagentur Dr. Walter (Eisenerzstraße 34, 53819 Neunkirchen-Seelscheid, www.dr-walter.com, [email protected], T 02247 9194 -0, F 02247 9194 -40)
gemacht. Versicherer ist die Würzburger Versicherung AG. Eine Kombination aus
Reisekranken-, Haftpflicht- und Unfallversicherung (PROVISIT-VISUM) kostete 1,20
Euro/Tag/Person.
André Heller präsentiert sein neues „Afrika! Afrika!“
Seit dem 1. Oktober ist André Heller wieder mit seiner Schau „Afrika! Afrika! Auf
Westeuropa-Tournee. Die Veranstalter rechnen nun mit bis zu 400.000 Zuschauern bis
Tournee-Ende im April 2014. Rund zwei Stunden Show mit insgesamt 20 Showacts und 77
Künstlern erwartet die Zuschauer in insgesamt 39 Tourstädten. Immer mit dabei: 140 m²
LED-Wände als Bühnen-Architektur, die Live-Band, rund 1.000 Kostüme – davon einige
Kreationen des afrikanischen Modelabels Bull Doff – sowie zwei Trucks mit Equipment (vom
Profi-Basketballkorb bis zu circa drei Meter hohen Figuren aus Eisen und Pappmaschee). Seit
über einem Jahr wurden in Afrika und der „Diaspora“ Künstler für die neue Show gesucht
und an verschiedenen Orten trainiert, vor allem in Südafrika, Guinea und der Elfenbeinküste.
Die neue Show vereint - so heißt es in relativ euphorischen Pressemitteilungen - die
Höhepunkte der Zeltshow mit neuen, größtenteils in Europa bisher ungesehenen Attraktionen.
Rund 85 Prozent der Künstler seien neu mit dabei. Den roten Faden bildeten Musik, Bilder
und Tanz. Die afrikanischen Tänze reichten von den willden und gestenreichen Tänzen aus
dem Senegal, über die extrem schnellen Füße der Elfenbeinküste bis zum Gumboot-Dance.
Der Gumboot-Dance (zu dt.: Gummistiefel-Tanz) entstand in den 1880er Jahren in den Goldund Diamantenminen um Johannisburg, Südafrika. Dem gegenüber stehen sechs junge
Männer aus Brooklyn, New York, die den Breakdance weiter entwickelt und innovative
Stilrichtungen wie "Bonebreaking", „Posing“ und „Flexing“ mit geprägt haben. Dabei haben
sie ihren ganz eigenen Stil gefunden, der verschiedene Tanzelemente geschickt mit
Kontorsion und Akrobatik verknüpft. In Europa ist die us-amerikanische Gruppe MainEventt
mit ihren einzigartigen, exzentrischen Choreographien erstmalig zu sehen. Wietere
Neuentdeckungen aus der „Diaspora“ seien die Basketballakrobaten, zum einen
ACRODUNK, mit ihrer spektakulären „Slamdunk“ Basketball-Artistik, sowie der aus
Surinam stammende Michael van Beek, einer der weltbesten Basketball-Freestyler.
Zu den Neuheiten aus Afrika zählen die Tansania Acrobats sowie die Guinea Acrobats.
Bereits 2012 haben beide Truppen in Guinea mit dem Training für die neue Show begonnen.
Helene Sano, die athletische Schlangenfrau aus Guinea, gehört zu den besonderen Neuentdeckungen André Hellers, genauso wie die Gruppe Human Balance. Die drei Äthiopier bieten
eine perfekte Handstandakrobatik, wie man sie sonst nur von Kontinenten kennt, wo Artisten
von Kindheit an professionell trainiert werden. Hinzu kommen einige Highlights der
vergangenen Tourneen.
Die Tour-Daten in Deutschland:
11.11.13 – 12.11.13 Augsburg, Schwabenhalle,
14.11.13 – 17.11.13 Bremen, Musical Theater,
18.11.13 – 20.11.13 Hannover, Swiss Life Hall,
23.11.13 – 25.11.13 Mannheim, Rosengarten ,
27.11.13 – 02.12.13 Hamburg, CCH ,
04.12.13 – 11.12.13 Salzburg, Haus für Mozart (Österreich),
13.12-13 – 21.12.13 Frankfurt, Jahrhunderthalle,
18.01.14 – 28.01.14 Stuttgart, Porsche Arena ,
30.01.14 – 02.02.14 Trier, Arena Trier,
04.02.14 – 06.02.14 Saarbrücken, Congress Centrum Saar ,
18.02.14 – 19.02.14 Regensburg, Donau-Arena ,
20.02.14 – 23.02.14 Bregenz, Festspielhaus (Österreich),
25.02.14 – 27.02.14 Lübeck, Konzertsaal,
01.03.14 – 02.03.14 Wiesbaden, Rhein-Main-Halle,
04.03.14 – 06.03.14 Münster, Münsterlandhalle,
08.03.14 – 11.03.14 München, Olympiahalle ,
12.03.14 Passau, Dreiländerhalle,
12.03.15 13.03.14 Bamberg, Stechert Arena,
12.03.16 15.03.14 – 16.03.14 Köln, Lanxess-Arena,
12.03.17 18.03.14 Hof, Freiheitshalle ,
12.03.18 19.03.14 – 23.03.14 Graz, Stadthalle (Österreich) ,
12.03.19 25.03.14 – 27.03.14 Essen, Colosseum Theater ,
12.03.20 28.03.14 – 29.03.14 Koblenz, Conlog-Arena ,
12.03.21 01.04.14 – 02.04.14 Freiburg, Rothaus-Arena,
12.03.22 03.04.14 – 04.04.14 Nürnberg, Meistersingerhalle,
12.03.23 05.04.14 – 08.04.14 Karlsruhe, Schwarzwaldhalle,
12.03.24 09.04.14 – 11.04.14 Kempten, Big Box,
12.03.25 13.04.14 – 14.04.14 Dortmund, Westfalenhalle.
Tickets gibt es über www.afrikaafrika.de.
AFRITECTURE -Bauen mit der Gemeinschaft
Die zeitgenössische Architektur in Afrika zeigt im Bereich des sozial engagierten Bauens
derzeit viele innovative Ansätze: Ob Schulen, Kindergärten, Marktanlagen, Kliniken,
Kulturzentren, Sportanlagen oder Versammlungsräume – es sind gerade öffentliche Bauten
Gemeinschaft« (noch bis 12.01.2014) den Fokus auf genau jene Projekte, die oftmals von
Architektinnen und Architekten initiiert wurden und deren Konzeption globale
Zusammenhänge genauso mit einbezieht wie die lokale Kultur und die Bedürfnisse einzelner
Gesellschaftsgruppen. Durch die Beachtung ökologischer, ökonomischer und sozialer
Aspekte entwickelten sie nachhaltige
Lösungsansätze, die in der Ausstellung anhand von 26 Projekten aus zehn Ländern Subsahara
Afrikas wie Kenia, Nigeria, Burkina Faso oder Südafrika gezeigt werden. Sie sind seit der
Jahrtausendwende entstanden und wurden von afrikanischen, aber auch von europäischen und
US-amerikanischen Architekten geplant.
Das Projekt wird begleitet von einem umfangreichen Rahmenprogramm mit Vorträgen und
einem ganztägigen Symposium (14./15. Nov.), das zentrale Aspekte der Ausstellung wie die
Urbanisierung Afrikas, Partizipation und die Frage nach der architektonischen Identität
aufgreift.
http://www.architekturmuseum.de/ausstellungen/austellung/2013/afritecture/
Konzert zugunsten der Abteikirche und Burkina Faso
Am Sonntag, 3. November, findet um 19 Uhr in der Abteikirche Maria Laach ein
Benefizkonzert statt. Es spielen das Blechbläserquintett „KOmilites“ und das Mittelrheinische
Blechbläserensemble aus Koblenz sowie das Saxofonquartett „Padafrage“ aus Meckenheim.
Diese Ensembles bieten den Zuhörern anspruchsvolle sinfonische Bläsermusik aus sechs
Jahrhunderten dar. Unter dem Motto „von der Renaissance zur Moderne“ werden Stücke von
Gabrieli, di Lasso, Buxtehude, Johann Sebastian Bach, Mendelsson-Bartholdy, Bruckner,
Debussy, Gershwin und anderen gespielt. Der Eintrittspreis wird der Erhaltung der historisch
wertvollen Bausubstanz der Abteikirche Maria Laach und dem Aufbau der Krankenstation
„Dispensaire Diocésain de Nouna“ in Burkina Faso zugute kommen. Karten sind im
Vorverkauf im Seehotel Maria Laach, Tel. (0 26 52) 5 84-0 erhältlich. Veranstalter ist die
Lions-Hilfe e.V. des Lions-Clubs Laacher See. Der katholische Priester Jerome Quedraogo
wird mit einem Anteil des Konzerterlöses in seiner Heimatdiözese Nouna die vorhandene
Krankenstation ausbauen. Hier leben 300.000 Menschen, die von fünf Ärzten, einem
Apotheker und etwa 200 Hilfskräften versorgt werden.
Hommage an Albert Schweitzer
Planmäßig auf Gastspielreise befinden sich zurzeit der Schauspieldirektor von Theater &
Philharmonie Thüringen, Bernhard Stengele, und der Musiker Ulrich Pakusch gemeinsam mit
den Schauspielern Rachelle Emanuella Rasmata Ouedraogo, Philipp Reinheimer,
Mahamoudou Tapsoba und Ouelgo Téné.
Mit ihrem Projekt "Ich bin Leben, das leben will" würdigen sie das Wirken von Albert
Schweitzer in Afrika. Noch bis zum 29. Oktober treten sie damit in der Evangelischen
Stadtkirche Offenburg, im Kloster Ravensburg-Weißenau, in der Franziskanerkirche
Überlingen, in St. Jakobus Bad Endorf, St. Martin in Wangen und in der Theodorskirche in
Basel auf. Außerdem gastieren sie am 8. November in der Dreikönigskirche in Dresden und
sind am Mittwoch, dem 27. November, um 19.30 Uhr noch einmal in der Salvatorkirche am
Geraer Nicolaiberg zu erleben.
Friedensnobelpreisträger Albert Schweitzer gründete vor 100 Jahren sein Urwaldhospital in
Lambarene. Die Philosophie des Theologen, Arztes und Organisten Schweitzer, die er selbst
"Ehrfurcht vor dem Leben" nannte, ist die radikale Forderung, alles Leben gleichermaßen zu
achten. Und damit natürlich auch das von Tieren und von Pflanzen.
Theater & Philharmonie Thüringen hat seine interkontinentale Hommage mit afrikanischen
und deutschen Darstellern arrangiert. Das Projekt kombiniert afrikanisches Erzähltheater mit
der Musik Bachs und Mendelssohns. Sie zeigt, welche einfachen Möglichkeiten es gäbe, der
empörenden Ungerechtigkeit in dieser Welt zu begegnen.
Die Uraufführung war am 16. Januar 2013 in der vollbesetzten Brüderkirche in Altenburg.
Außerdem wurde das Projekt im Januar nicht nur in Gera, sondern auch in der Pauluskirche
Darmstadt, der Augustinerkirche Würzburg und der Wallfahrtsbasilika Werl gezeigt. Das
Projekt ist Teil einer vom Albert-Schweitzer-Zentrum Frankfurt (Main) angelegten BenefizKonzertreihe in Deutschland und einigen angrenzenden Ländern zur Würdigung Albert
Schweitzers.
Emanuella Rasmata Ouedraogo aus Burkina Faso
auf der Kanzel in der Brüderkirche Altenburg.
Foto: Stephan Walzl
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