Kickoff_2-09_deutsch:Kickoff 3-08 d

Werbung
swissbau
• kickoff Kundeninformation der swisspor AG • Ausgabe Nr. 2 · 09
Halle 1, D26
Basel 12-16| 01| 2010
swissbau
Halle 1, D26
...und lernen Sie
die Welt der
swisspor-Gruppe
kennen
Basel 12-16| 01| 2010
Auf dem spektakulären Gemeinschaftsstand der
swisspor-Gruppe präsentieren wir für Sie unsere
Produkte in attraktiver Form. Lassen Sie sich bei
swisspor zeigen, wie man mit unseren Systemen
ökologisch und ökonomisch dämmen kann. Und
entdecken Sie die neuen Möglichkeiten in Form,
Farbe und Nutzen rund um die Gebäudehülle.
„Gestalten, Schützen und Dämmen zugleich“
studieren Sie das anspruchsvolle KTI-Projekt,
welches wir zusammen mit der ETH Zürich zu
Forschungszwecken realisieren.
Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle. Wir freuen
uns, Sie in Basel begrüssen zu dürfen.
12.1.2010
13.1.2010
14.1.2010
15.1.2010
16.1.2010
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
x
x
x
x
x
x
swisspor AG
Züger Paul
Müller Arthur
Ammon Heinz
Schweizer Heinz
Meier Sven
Wächter Roland
Misteli Bruno
Wicki Albert
Hegetschweiler Sonja
Ammann Thomas
Bühler Matthias
Diethelm Robert
Bargetzi Fredi
Egli Otmar
Müller Daniel
Müller Madeleine
Iten Michèle
Scolari Gianni
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
Logoz Edouard
Cueto Michel
Rey Olivier
Tschäppät Daniel
Rais Thierry
Vesin Bruno
Carruzzo James
Cottet Thomas
Fontana Georges
Sarrasin Blaise
x
x
x
x
x
Luxit Isolations SA
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
swissbau
Standbesetzungsplan
swissbau 2010
Halle 1, D26
Basel 12-16| 01| 2010
Wohnüberbauung "Areal Schützenmur" Herrliberg (ZH): wirksam und wirtschaftlich gedämmte
Gebäudehüllen sind gefragt! Auch bei dieser Überbauung wurden Hochleistungs-Dämmsysteme
von swisspor - Lambda Roof und Lambda Vento - eingesetzt.
‘‘
‘‘
An der Goldküste in Zürich
wird nachhaltig gebaut – auch für Normalsterbliche
Nachhaltige, unterhaltsarme Architektur: ideale Möglichkeiten bieten hinterlüftete Fassaden, beispielsweise mit Eternitbekleidung.
Nachhaltige Bauhüllen sind zunehmend gefragt. Das zeigt auch diese von der Siedlungsbaugenossenschaft Herrliberg (ZH) realisierte Wohnüberbauung. Eine Vorzeigeüberbauung in bester
Lage an der „Goldküste“. Sockel, Fassade, Dach – rundherum und nachhaltig wurde alles mit
Produkten von swisspor isoliert und gedichtet.
Prolog
Die politische Gemeinde Herrliberg besitzt auf ihrem
Gemeindegebiet eine Parzelle mit einer Grundstückfläche von 13400 m2. Diese hält sie – im Baurecht – für
den genossenschaftlichen Wohnungsbau verfügbar. Als
Beitrag zur Förderung preisgünstiger Mietwohnungen
wurde der Baurechtszins von der Gemeinde entsprechend tief mit nur 350 Franken pro Quadratmeter angesetzt und den Genossenschaftern ein Baurecht für
Wohnbauten auf 60 Jahre eingeräumt.
Das Grundstück liegt an attraktiver Südhanglage und in
einer Wohnzone, die zweigeschossige Bauten mit
Flachdächern zulässt. Auch die Siedlungsbaugenossenschaft Herrliberg reichte ein Überbauungskonzept
ein und bekam damit den Zuschlag. Das ausgewählte
Konzept umfasst folgende Bauten:
- Tiefgaragen mit insgesamt 52 Autoabstellplätzen
sowie 22 oberirdische Parkplätze
- Gemeinschaftseinrichtungen
- neun zweigeschossige Flachdachgebäude mit einem
Wohnangebot von total acht 3 ½ , zwölf 4 ½ und
sechzehn 5 ½ - Zimmerwohnungen (36 Wohnungen)
Kostengünstig und langlebig
Von Anfang an setzten die Baugenossenschaft und der
beauftragte Planer auf grosszügigen, kostengünstigen
Die Realisation der Überbauung erfolgt in Etappen in
den Jahren 2008 und 2009.
Wohnraum mit hohem Wohnwert sowie eine langlebige,
unterhaltsarme Bauhülle. Als Konsequenz resultierten
einfach proportionierte, im Grundriss rechteckige Baukörper mit gleichen Bautiefen und vier Wohnungen je
Gebäude, der Einsatz gleicher Materialien und eines
Modulsystems für die diversen Wohnungsgrössen sowie
ein standardisierter Innenausbau.
Bezüglich Gebäudehülle erforderte die gewünschte
Langlebigkeit die Verwendung entsprechender Mate-
Bewährte Lambda Vento-Systemtechnik: schlanke, leistungsfähige Dämmung, stabiles orthogonales Gerüst (Unterkonstruktion), Hinterlüftungszone und Bekleidung. Das Flachdach wurde mit dem System swissporLAMBDA Roof ausgeführt und extensiv begrünt.
Wohnüberbauung
„Areal Schützenmur“ Herrliberg
Bauherrschaft:
Architekt:
Investitionskosten:
SIA-Volumen:
Siedlungsbaugenossenschaft Herrliberg
Sennhauser & Sydler, Planung & Architektur, Zürich
18.5 Millionen Franken (9 Gebäude, 36 Wohnungen)
28`800 m3
Ausführung Gebäudehüllen:
Hans Lüthi, Bedachungen AG, Herrliberg
Fassaden-System:
swisspor Lambda Vento (3700 m2)
Aufbau: Backsteinwand, Lambda Vento 160 mm, Unterkonstruktion
(horizontales Alu-Winkelprofil, Vertikallattung),
Eternitbekleidung (System Clinar Clip)
Flachdach-System:
swisspor Lambda Roof (2500 m2)
Aufbau auf Beton: Voranstrich, Dampfbremse Bikuplan LL Multi GG4,
Wärmedämmung Lambda Roof 180 mm, 1. Lage Bikuplan LL Vario
KSR, 2. Lage Bikutop LL Verte, extensive Dachbegrünung
(Wasserspeicherplatte WS 40, Substrat, Ansaat)
Perimeterdämmung:
swissporEPS Perimeter Dämmplatten (140 mm, 1500 m2)
Ziel erreicht!
Die Verantwortlichen äusserten sich zur gewählten Gebäudedämmung und –abdichtung wie folgt:
rialien und Systemen und hinsichtlich Energieeffizienz eine wirksame Wärmedämmung.
Mit Hochleistungs-Dämmsystemen von swisspor
Nach einer Vorevaluation entschieden sich die Verantwortlichen
für eine vorgehängte, hinterlüftete Fassade des Typs swisspor
Lambda Vento mit Eternitplattenbekleidung, die sich im KostenNutzenvergleich als optimale Lösung erwies. Aus Kostengründen
wurde auf eine Ausführung der Gebäude nach Minergiestandard (relativ teure Komfortlüftung) verzichtet.
LAMBDA Roof
BIKUTOP LL
EPS Wasserspeicher
EPS Perimeter
Der Einbau von swisspor Dämmsystemen - des Lambda VentoSystems an den Fassaden (Dämmstärke 160 mm, u-Wert von
0.18 W/m2·K) sowie des Lambda Roof-Systems auf den Dächern
(Dämmstärke 180 mm, u-Wert von 0.15 W/m2K) – führte zu
einem hocheffizienten Wärmeschutz. Ein bedeutender Vorteil
des eingesetzten Dämmstoffs liegt in seinem niederen ʎD-Wert
(0.029 W/m·K), was überaus schlanke Dämmungen mit hoher
Dämmleistung ermöglicht. Im Perimeterbereich der Fassaden beziehungsweise an Erdschüttung grenzend – besteht die
Fassadendämmung aus 140 mm starken swissporEPS Perimeter
Dämmplatten. Die Dachflächen wurden extensiv begrünt.
Jakob Isliker (Präsident der Siedlungsbaugenossenschaft Herrliberg):
Wir wollten eine kostengünstig realisierbare, optimal isolierte und langlebige Bauhülle mit einem möglichst
geringen Unterhalt. Dieses Ziel haben
wir erreicht! Das Konzept einer hinterlüfteten Lambda-Vento Fassade sowie
auch des Dachabdichtungssystems von
swisspor hat uns überzeugt.
Caspar Sennhauser (Sennhauser &
Sydler, Planung & Architektur, Zürich):
Die eingesetzten swisspor Dämmsysteme bieten eine hohe Dämmleistung und die erwünschte Nachhaltigkeit. Eine Reinigung der Fassadenflächen ist durch Abwaschen leicht und
rasch durchführbar. Hinterlüftete
Fassaden wie diese funktionieren bauphysikalisch bestens, sind praktisch
kältebrückenfrei und haben sich bewährt. Das erreichte Kosten-Nutzenverhältnis erachte ich als optimal.
Hans Lüthi (ausführender Fassadenbau- und Flachdachunternehmer,
Herrliberg): Ich habe die beiden
Dämmsysteme Lambda Vento und
Roof erstmals eingesetzt. Der Dämmstoff ist sehr leicht und handlich bearbeit- und zuschneidbar. Die Montage
der Fassaden-Unterkonstruktion (AluWinkelprofil und geschraubte Vertikallattung) ist einfach und zügig möglich.
Die Systeme haben mich überzeugt
und ich kann sie empfehlen.
‘‘
‘‘
Wie Phönix aus der Asche – das neue
Werk Steinhausen ist ökologisch und ökonomisch
ein Musterbetrieb
Architektur / Bauleitung
Cadosch & Zimmermann GmbH
Architekten ETH / SIA,
Grubenstrasse 38, 8045 Zürich
Tel. 044 461 98 98, www.czarch.ch
Ingenieure
Holzbauingenieur:
Ivo Diethelm GmbH, Ingenieurbüro
für Holzbauten, Blatten 319, 8737 Gommiswald
Prozessenergietechnik:
Lier Energietechnik AG, 8304 Wallisellen
Bauphysik:
Ragonesi Strobel & Partner GmbH, 6003 Luzern
Bauingenieur Hochbau:
PlüssMeyerPartner AG, 6005 Luzern
Bauingenieur Tiefbau:
Peter Ott AG, 6312 Steinhausen
Elektroingenieur:
EPZ Elektroplaner AG, 6330 Cham
HLS-Ingenieur:
Suter Ing. Büro, 6302 Zug
Planung Sprinkleranlage:
Zentex Brandschutz AG, 5432 Neuenhof
Sicherheitsberatung:
Sicherheitsinstitut, 8001 Zürich
Geometer:
Gätzi Vescoli AG, 6340 Baar
Geologe:
Terraproject RL Luthiger, 6300 Zug
Nach einer Planungszeit von nur 9 Monaten und einer
anschliessenden Bauzeit von 16 Monaten werden in
Steinhausen wieder hochwertige Dämmplatten aus EPS
produziert. 2 Jahre nach dem Grossbrand steht der
moderne Industriekomplex da, ganz so, als wäre nichts
geschehen. Wie Phönix aus der Asche; grösser, schöner,
moderner und leistungsfähiger.
Aussen fix…
Beim Neubau wurden selbstverständlich wo immer
möglich Eigenprodukte der swisspor-Gruppe verwendet. Eigene Dämmstoffe, eigene Fenster, eigene
Fassade – eine Gebäudehülle mit Vorzeigecharakter.
Der swisspor Neubau mit seinem grossen Bauvolumen prägt
das Ortsbild von Steinhausen. Ein Grund mehr, um auf die
Ästhetik des Baus ganz besonders grossen Wert zu legen. Eine
echte Herausforderung für die Architekten von Cadosch &
Zimmermann.
Edel und zweckmässig zugleich – mit Eternit. Zusammen
mit der Bauherrschaft entschied man sich für eine Verkleidung
mit gewellten Faserzementplatten der Eternit (Schweiz) AG.
Diese wurden in einer zweifarbigen Reflexbeschichtung realisiert. Je nach Betrachtungswinkel erscheinen die Fassadenbänder tiefblau, grau, silberfarben bis hin zu metallischen
Glanz; das Gebäude verändert so immer wieder seinen Ausdruck.
Gedämmt auf höchstem Niveau. Ob in der Fassade oder
auf dem Flachdach, die Bauherrschaft verwendete zur
Dämmung und Abdichtung immer die besten Produkte und
Systeme aus eigener Herstellung. Damit kam das auf dem
Markt erfolgreiche System swissporLAMBDA Vento in der
hinterlüfteten Fassade zum Einsatz, auf dem Flachdach folgerichtig das System swissporLAMBDA Roof. Alle Bauten, mit
Ausnahme des Fertigwarenlagers Ost, wurden nach den
Richtwerten des Minergie-Labels gedämmt.
swisswindows – für Fenster, Türen und Tore. Auch in
diesem Bereich wurde soweit möglich ein Produkt aus der
swisspor-Gruppe verwendet, immer das Beste für den entsprechenden Zweck und Einsatz. So kamen unter anderem grossflächige, pulverbeschichtete Fenster aus der Serie Imago Alko
zur Anwendung. Die Fensterflächen sind auf einer StahlPfosten-Riegel-Konstruktion mit Sonnenschutz montiert.
Bei den Fenstern ohne Brandwiderstand handelt es sich um
Kunststofffenster. Die Fenster mit Brandwiderstand sind als Fixverglasungen mit Metall- oder Massivholzrahmen ausgeführt.
…und innen?
Auch alles vom Feinsten!
Nur beste Qualität? Ja natürlich, aber dieser Entscheid ist nicht
in einem Luxus-Denken begründet. swisspor will und muss selber Qualität herstellen, um der Kundschaft auch immer die
besten Produkte und Leistungen anbieten zu können. Das ist
das Erfolgsrezept von swisspor seit jeher und dabei bleibt es
auch. Das konsequente Handeln hat seinen guten Grund.
Hohe Sicherheitsstandards in der Produktion. In enger
Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Institut zur
Förderung der Sicherheit, sowie mit allen im Projekt Beteiligten,
wurde ein Konzept, welches nach heutigem Stand die bestmögliche Sicherheit bietet ausgearbeitet. Mit den fünf zentralen Elementen; modernste Brandmeldeanlage, grossdimensionierte Sprinkler- und Entrauchungsanlage, sowie einem
Löschwasserrückhalte-System und einer klaren Alarmorganisation wurde ein beispielhaftes Sicherheitskonzept installiert.
„
Ein Mann der recht zu wirken denkt,
muss auf das beste Werkzeug halten.
(Goethe, Faust).
“
Innovative Technologien und optimale Arbeitsabläufe.
Natürlich wurde die Chance wahrgenommen um alle betrieblichen Abläufe optimal zu gestalten. Der ganze Herstellungsprozess, angefangen bei der Anlieferung des Rohmateriales,
der Aufbereitung, über die Herstellung und Konfektionierung
der Produkte bis hin zum Fertigwarenlager, für alles wurde ausschliesslich die beste Technologie gewählt. Zusammen mit dem
ausgeklügelten Layout aller Arbeitabläufe, präsentiert sich das
Werk Steinhausen als äusserst moderner und effizienter
Produktionsstandort.
Was für die betrieblichen, produktionsbezogenen Einrichtungen
gilt, soll auch für die Mitarbeiter gelten. Alle Sozialräume wurden grosszügig und hochwertig konzipiert. Funktion, Form und
Farben wurden gleichermassen gewichtet. Schliesslich geht es
um das Wohlbefinden – das zum Glück immer noch der wichtigste Teil einer Firma ist – den Mitarbeitenden.
Das zeitgemässe Anliegen nach bestmöglicher Energieeffizienz zum Wohle der Umwelt sind keine leeren
Worte. „Saving Energy“, das Credo der swisspor-Gruppe
wurde im Neubau konsequent umgesetzt. So wird die Abwärme aus dem Produktionsprozess in einem ausgeklügelten
System für die gezielte Beheizung der einzelnen Arbeitszonen
verwendet. Bis hin zu Heizschlaufen im Boden, für mehr
Sicherheit im Winter bei der LKW-Rampe und dem LKWWaschplatz. Im Weiteren wurde mit den Gemeindebehörden
von Steinhausen ein Projekt zur Abwärmenutzung für eine
Neubausiedlung beschlossen. Der Abwärmeüberschuss soll
dereinst in einem Wärmeverbundsystem die Warmwasseraufbereitung der neuen Siedlung effizienter und damit umweltschonender gestalten.
Damit schliesst sich der Kreis aus wirtschaftlichen,
umweltpolitischen und sozialen Bedürfnissen auf harmonische Weise. Die Mitarbeitenden der swisspor-Gruppe
mit ihrem Patron Bernhard Alpstaeg sind zu recht stolz auf den
neuen Vorzeigebetrieb. Die Produktion ist hochgefahren, alle
Prozesse funktionieren, täglich verlassen mehrere Lastwagenzüge die Logistikhallen auf den Weg zu unseren Kunden,
auf die Baustelle. Kurz gesagt: Es ist alles so, wie es sein muss.
‘‘
‘‘
...von Menschen,
für Menschen
Schweizer Meisterschaft der Dachdecker,
Fassadenbauer und Flachdachbauer
Am 8. August 2009 haben im Bildungszentrum Polybau die Schweizer
Meisterschaften in den Kategorien Steil- und Flachdach und hinterlüftete
Fassade stattgefunden.
Ein spannender Wettkampf auf gutem Niveau brachte stolze
Sieger hervor. Besonders für die Kandidaten war, dass sie den
ganzen Tag unter Beobachtung des Fachpublikums waren.
Rund 300 Personen haben die Schweizer Meisterschaft
besucht. Viele davon waren für die am gleichen Tag stattfindende Diplomübergabe eingeladen worden. Diese jungen
Polybauer konnten ihren Angehörigen endlich einmal ihr
Ausbildungszentrum vorstellen. Und einem schönen Anlass mit
einem interessanten Rahmenprogramm beiwohnen.
Die Kandidaten mussten die anforderungsreichen Aufgaben
unter grossem Zeitdruck erfüllen. Dies gelang den Dachdeckern
Andri Fanoni, Michael Gisler und Sylvain Ochsenbein am
besten. Sie teilten sich das Podest, den Eternit-Preis und durften auch einen Bildungsgutschein entgegen nehmen.
In der Kategorie Flachdach konnten Christian Albisser, Adrian
Brünisholz und Mergim Alija die Plätze unter sich ausmachen.
Sie sind nun glückliche Besitzer des swisspor-Preises und des
Bildungsgutscheins im Wert von sFr. 2500.–
Erstmals wurde der Wettkampf auch für die Kategorie
Fassadenbau durchgeführt. Im knappen Kampf ums Podest
hatte am Schluss Roger Salm die Nase vorne. Er gewann vor
Beat Gisin und Edmund Kumnova. Auch für diese drei lag das
Sponsorengeschenk von swisspor und ein Bildungsgutschein
bereit.
Die beiden Erstplatzierten der Kategorie Dachdecker und
Flachdach werden die Schweiz an der Berufsweltmeisterschaft
2010 in Belfast vertreten. Es stehen für sie noch einige
Trainingstage auf dem Programm, damit sie für diesen weit
grösseren Anlass gut gerüstet sind.
Das Siegertrio im Steildach:
v.l. Michael Gisler, Andri Fanoni, Sylvain Ochsenbein
Die Gewinner im Flachdachbau:
v.l. Adrian Brünisholz, Christian Albisser, Mergim Alija
Das Siegertrio der Fassadenbauer:
v.l. Beat Gisin, Roger Salm, Edmund Kumnova
‘‘
‘‘
Mit unserem neuen Hauptsitz setzen
wir einen Massstab für nachhaltiges Bauen
Kickoff: Frau Murdoch, nächstes Jahr im Frühling
soll das neue Verwaltungsgebäude der NaturschutzUnion IUCN (International Union for Conservation of
Nature) in Betrieb genommen werden. Dann werden
Sie ein echtes «grünes» Gebäude verwalten. Freuen
Sie sich darauf?
Merja Murdoch: Das neue Gebäude ist für unsere
Organisation ein wichtiger Meilenstein. Die Architekten
sowie die Gebäudetechnik- und Bauingenieure verwirklichen hier ein Gebäude-Konzept, dank dem wir einen
grossen Beitrag zur Schonung der Ressourcen sowie zur
Reduktion der CO2-Belastung leisten können. Trotzdem handelt es sich aber um ein äusserst funktionales Gebäude. Es
bietet bis zu 180 qualitativ hochstehende Arbeitsplätze. Es
gibt offene Innenhöfe sowie einen Naturgarten. Und im
obersten Stockwerk befindet sich ein grosser Konferenzraum, unser künftiger Think Tank. Mit dem neuen Hauptsitz
wird IUCN einen Massstab für nachhaltiges Bauen setzen
können – und dies weltweit!
Warum ist für Ihre Organisation ökologisches
Verhalten so wichtig?
Grundsätzlich sind wir als Umweltorganisation der
Nachhaltigkeit verpflichtet. Unsere Organisation wurde vor
60 Jahren gegründet, initiiert durch die Unesco. IUCN zählt
über 1000 Mitglieder. Das sind Staaten und Regierungen
sowie Non-Profit-Organisationen vor allem aus dem Umweltbereich. Wir setzen uns weltweit für den Schutz der
Natur ein und haben zum Beispiel an der Ramsar-Konvention über Feuchtgebiete mitgearbeitet. IUCN verfügt
über einen Beobachterstatus bei der UNO-Generalversammlung und berät die Unesco bei der Umsetzung der Weltnaturerbe-Konvention.
Im waadtländischen Gland am Genfersee erweitert
die Internationale Naturschutz-Union (IUCN) ihren
Hauptsitz. Mit dem neuen Verwaltungsgebäude will
die global tätige Umweltorganisation punkto nachhaltigen Bauens und Energieeffizienz neue
Massstäbe setzen. Facility-Managerin Merja Murdoch
nimmt Stellung.
Text: Claus Niedermann; Bilder: Ben Huggler
Als Umweltorganisation muss die NaturschutzUnion mit dem guten Beispiel vorangehen.
Das ist auch nötig. Denken Sie daran, dass praktisch die
Hälfte der Menschheit heute in Städten wohnt. Und täglich
sind es mehr. Pro Woche nimmt die städtische Bevölkerung
weltweit um eine Million Menschen zu. Nun ist es aber so,
dass 40 Prozent des globalen Energieverbrauchs bei den
Gebäuden anfallen. Das heisst, dass die Verstädterung zu
einem immer höheren Energieverbrauch führt. Wenn wir
erreichen, dass immer mehr Menschen und Nationen beim
Bau und bei der Bewirtschaftung von Gebäuden die Ressourcen schonen und auf mehr Energieeffizienz setzen,
dann können wir für die Umwelt einen riesigen Beitrag
leisten.
Die IUCN hat mit der Planung für das neue
Verwaltungsgebäude schon vor Jahren begonnen.
Warum dauerte die Realisierung so lange?
Das bestehende Gebäude wurde 1992 erstellt. Schon
Anfang dieses Jahrzehnts reichte der Platz nicht mehr aus.
Die immer grösser werdende Raumknappheit schränkte
unsere Aktivitäten ein. Deshalb wurde schon vor sechs
Jahren die Planung für ein Neubauprojekt gestartet, und
zwar mit Unterstützung der öffentlichen Hand. Wie schon
für den bisherigen Hauptsitz stellt die Gemeinde Gland
das Terrain im Baurecht zur Verfügung; die Finanzierung
erfolgt durch den Kanton Waadt und den Bund. Den international ausgeschriebenen Architekturwettbewerb
gewann ein Büro aus Paris. Aber dessen Vorstellungen
und unsere Vorgaben punkto nachhaltigen Bauens
klafften weit auseinander. Eine Zusammenarbeit mit dem
Pariser Architekten war nicht mehr möglich. Deshalb
wurde dann die Planung an das Zürcher Büro agps.architecture übergeben.
Welches waren die zentralen Fragen bei der Planung des Gebäudes?
Ein Highlight des neuen Gebäudes ist die Tatsache, dass künftig 85 Prozent der von IUCN verbrauchten Energie aus erneuerbaren Quellen stammen. Die wichtigsten Energiequellen werden die Geothermie und die Sonne sein. Gerade die Solarenergie
spielt für unsere Stromversorgung eine wichtige Rolle. So wird das Dach des neuen Gebäudes nahezu vollständig mit
Solarpanels abgedeckt. Allein mit dieser Photovoltaik-Anlage, die übrigens von Romande Energie betrieben wird, decken wir
27 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in unserem Gebäude ab.
Merja Murdoch ist bei der Internationalen Naturschutz-Union IUCN zuständig für
das Facility-Management. Die in Finnland geborene und aufgewachsene
Managerin lebt schon seit 40 Jahren in der Westschweiz in einem kleinen Dorf in
der Nähe von Genf. Merja Murdoch ist seit zehn Jahren für die IUCN tätig.
Für den Neubau kommen nachhaltige Baumethoden und vor allem auch umweltverträgliche Baumaterialien
zum Einsatz. Nach welchen Kriterien erfolgte die Auswahl?
Wann immer möglich wurden Baumaterialien eingesetzt, die in der Region hergestellt werden und in Sachen Qualität die
höchsten Ansprüche erfüllen. Dies gilt besonders auch für die Baumaterialien der Gebäudehülle, also die Dämmstoffe, die
wir zum grössten Teil von swisspor bezogen haben. Gerade swisspor belegt mit einer unabhängigen Studie die Nachhaltigkeit
der von uns eingesetzten Dämmstoffe und auch deren Recyclierbarkeit.
Sie bauen Ihr neues Hauptquartier nicht nur nach dem Minergie-P- und Minergie-Eco-Label, sondern streben
auch die Platin-Zertifizierung des US-Labels Leed an. Warum?
Wie gesagt soll unser neuer Hauptsitz ein Vorzeigeobjekt sein. Leed gibt es noch nicht solange wie Minergie, aber das USLabel geht weiter als die Schweizer Öko-Standards für Gebäude und berücksichtigt zum Beispiel auch soziale und ökonomische Nachhaltigkeitskriterien. Wir streben mit der Platin-Zertifizierung die höchste Auszeichnung an, denn wir wollen die
Besten sein. So zeigen wir auch auf, dass ökologische Gebäude kostengünstig erstellt werden können. Der Neubau von IUCN
ist damit mehr als einfach nur ein neues Verwaltungsgebäude. Unser Hauptsitz wird zum Musterbeispiel und ist der Beweis
dafür, dass es möglich ist, ökonomisch und ökologisch zu bauen. Diese Botschaft können wir dann an unsere Besucher weitergeben. Das sind Regierungsvertreter, Wissenschaftler und Forscher aus der ganzen Welt.
Der Nachhaltigkeit verpflichtet. Die IUCN
baut beim neuen Hauptsitz nach dem
Minergie-P-ECO-Label und strebt
zusätzlich die Platin-Zertifizierung des
US-Labels LEED an.
Ökologie vs.
Ökonomie –
Wärmedämmstoffe
im Vergleich
Einfach und praktisch
Über die Nachhaltigkeit von Dämmstoffen ist viel geschrieben worden. Eine praxisgerechte Information, die eine
schnelle und richtungssichere Entscheidung ermöglicht, gibt
es bisher nicht. swisspor hat deshalb zusammen mit externen, unabhängigen Experten die „Dämmstoff-Spiders“ entwickelt, in denen die wichtigen Nachhaltigkeitsaspekte
visuell erfasst sind. Die Dämmstoff-Spiders entstanden unter
der Leitung von Ueli Kasser vom Büro für Umweltchemie.
Merkmale
Die Spider-Profile (Spinnennetz-Profile) bilden je nach
Anwendungs-Beispiel insgesamt bis zu neun unterscheidende Merkmale ab. Sie umfassen den gesamten Lebenszyklus, die Kosten sowie auch Faktoren, welche die Beständigkeit und Gebrauchstauglichkeit der Dämmstoffe
beeinflussen. Stärken und Schwächen der Dämmstofftypen
sind in den Darstellungen rasch erkenn- und interpretierbar.
Die Bewertungs-Skala reicht von null bis sechs, wobei sechs
jeweils die beste Wertung darstellt. Die Spider-Achsen bezeichnen Merkmale, deren Basis und methodische Ausgestaltung sich wie folgt definiert:
Wer sich rasch, umfassend und objektiv
über Nachhaltigkeits- und Anwendungsaspekte von Dämmstoffen informieren
will, hat jetzt mit dem speziell dafür entwickelten „Dämmstoff-Spider“ ein nützliches Hilfsmittel verfügbar. Die auf der
Netzgrafik abgebildeten Muster lassen
zwar keine Rangliste zu. Hingegen werden die Stärken und Schwächen der einzelnen Dämmstoffe klar sichtbar gemacht. In einem ausführlichen Bericht
sind Methode, Kriterien und Gewichtung
transparent dargestellt.
• Merkmale „Ressourcenschonung“, „Umweltschonung bei der Herstellung“ und „Klimafreundlichkeit“: Diese Merkmale basieren auf den Stoffund Energiebilanzen. Die „Ressourcenschonung“ bildet
den kumulierten Energieaufwand an nicht erneuerbaren
Energien ab. Hinter dem Merkmal „Umweltschonung bei
der Herstellung“ steht die Bewertungsmethode der ökologischen Knappheit. Sie umfasst mehrere Dutzend
Schadstoffparameter der Luft, des Wassers und des
Bodens, die zu einer Zahl aggregiert werden (Umweltbelastungspunkte UBP). Das Merkmal „Klimafreundlichkeit“ wird als Treibhauswirksamkeit in kg CO2-Äquivalenten dargestellt.
• Merkmal „Preisvorteil“: Es werden die Investitionskosten innerhalb definierter Systemgrenzen (Kosten für
Wärmedämm- und Hilfsstoffe inklusive Kosten der Verarbeitung) abgebildet. Unterhaltskosten sind nicht berücksichtigt.
• Merkmal „Verarbeitungssicherheit“: Gesundheit und
bautechnische Sicherheit sind Gegenstand dieser Achse.
Sie bildet vier Aspekte ab, zwei bezüglich Arbeitshygiene
Mit Hilfe der Spider-Profile kann man sich rasch,
umfassend und objektiv über Nachhaltigkeits- und
Anwendungsaspekten von Dämmstoffen informieren.
Die Profile liefern Informationen bezüglich Flachdach-,
Fassaden- sowie Perimeterdämmung. Der gesamte
Dämmstoff-Spider-Bericht lässt sich als PDF herunterladen von der Website www.swisspor.ch.
(Schutzmassnahmen, beziehungsweise lungengängige
Fasern und Plattengewicht) und zwei bezüglich Verarbeitungstechnik
(Formveränderungsverhalten
und
Witterungsempfindlichkeit).
• Merkmal „Anwendungsspektrum“: Es werden Einschränkungen infolge Brandschutzmassnahmen, sowie
Brandklassierung, Anzahl Geschosse, die ohne besondere
Massnahmen gedämmt werden können und der Aufwand
für Brandschutzmassnahmen bewertet.
• Merkmal „Schadstofffreiheit“: Bei den Schadstoffen
handelt es sich um Bestandteile, die nicht chemisch gebunden und mit einem oder mehreren R-Sätzen zu kennzeichnen sind. (Brandschutzadditive, Katalysatoren, Stabilisatoren und Treibgase). Es wird das toxikologische und
umweltbelastende Potenzial abgebildet, unabhängig davon, ob und welche Mengen während der Nutzungs- und
Entsorgungsphase in die Umwelt gelangen können.
• Merkmal Nutzungsdauer: Mittelwert aus wirtschaftlicher und bauphysikalischer Nutzungsdauer
• Merkmal „Recycling und Entsorgung“: Unter Recycling ist hier die stoffliche Verwertung im engeren Sinn zu
verstehen. Nicht mehr verwendbare Produkte sollen einer
gleichwertigen Funktion zugeführt werden, in der sie
gleichwertige Rohstoffe ersetzen können. Die Rezyklierbarkeit hängt darüber hinaus davon ab, ob eine Rücknahmelogistik vorhanden und Kostenneutralität im Vergleich zur Entsorgung gegeben ist. Auch die Optionen Verbrennung und Deponie sind einbezogen.
Anwendbar für Flachdach-, Fassaden- und Perimeterdämmungen. Es werden nur Dämmstoffe (zwölf
Typen) innerhalb derselben Anwendungsbereiche verglichen.
Die Vergleiche basieren – ausser bei der Perimeterdämmung
– auf einem U-Wert 0.15 W/m2·K und werden zwischen
Systemen (Dämmstoffe inkl. Hilfskonstruktionen) geführt,
die diesen U-Wert (inkl. Wärmebrücken) aufweisen. Weitere
und ausführliche Informationen und Auskünfte unter Tel.
056 678 98 98.
Download unter www.daemmstoff.spider.ch
‘‘
‘‘
Verputzte Aussenwärmedämmung:
Fast alles spricht für EPS
vergleicht Spinnen
mit Dinosauriern
Ausgangslage für den Vergleich ist eine Kompaktfassade mit einem U-Wert von 0.15 W/m2·K auf einem Backsteinmauerwerk. Die erforderlichen Dämmstärken wurden für die gesamte Aussenwand inklusive Befestigungen, jedoch ohne Putzsystem berechnet. Bei allen Systemen sind verschiedene Putzaufbauten möglich.
Verglichen werden zwei EPS-Typen mit Steinwolle und einer PF-Verbundplatte. Der Verbundwärmedämmstoff
besteht aus einer äusseren EPS-Hülle mit einem Phenol-Formaldehyd-Kern (Resolharz). Dieser zeichnet sich
unter anderem auch wegen eines speziellen Zellgases durch eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit aus. Für die
Berechnungen sind die üblichen, für diesen Anwendungsbereich empfohlenen Produkte auf dem Schweizer
Markt gewählt worden. Die Dämmstärken reichen von ca. 15 cm (PF-Verbund) bis zu 23 cm beim EPS-15Standard. Das Flächengewicht der Steinwollvariante ist rund siebenmal grösser als die EPS-Graphit-Konstruktion. Die Spiderprofile der verputzten Aussenwärmedämmung sind insgesamt gekennzeichnet durch signifikante Vorteile der EPS-Varianten. Nur bei der Entsorgung und bei der Schadstofffreiheit schneidet die Steinwolle
besser ab. Bei den drei Achsen, die die Stoff- und Energiebilanzen abbilden, ist die EPS-Graphit-Variante um den
Faktor zwei und mehr besser, als die PF-Verbundplatte und die Steinwolle. Dies lässt sich auch in diesem An-
wendungsbereich in erster Linie auf die
unterschiedlichen Massen zurückführen.
Auch bei der PF-Verbunddämmplatte ist,
trotz der geringen Wärmeleitfähigkeit, fast
doppelt so viel Material erforderlich wie
bei EPS-Graphit. Die Verarbeitungskosten
machen innerhalb der gewählten Systemgrenzen 10–20% der gesamten Investitionskosten aus. Die unterschiedlichen Gewichte
schlagen sich auch in den Investitionskosten
nieder. Die weniger umweltbelastenden
Dämmstoffe sind auch die günstigeren.
Verputzte Aussenwärmedämmung, U-Wert 0.15 W/(m2·K)
Fast alles spricht für EPS
Spiderprofile von verputzten Aussenwärmedämmsystemen
EPS 15 Graphit geklebt 19cm
EPS 15 Standard geklebt 23cm
PF Verbundschaumplatte geklebt 15 cm
Steinwolle geklebt 22cm
Ressourcenschonung
Ressourcenschonung
Ressourcenschonung
Recyclierbarkeit
und Entsorgung
6.0
5.0
Umweltschonung
bei der Herstellung
Recyclierbarkeit
und Entsorgung
6.0
5.0
4.0
Recyclierbarkeit
und Entsorgung
6.0
5.0
3.0
3.0
2.0
2.0
2.0
1.0
1.0
1.0
0.0
0.0
0.0
Schadstofffreiheit
Klimafreundlichkeit
Preisvorteil
Steinwolle: Schadstofffrei und problemloser
zu entsorgen
Die einzelnen Merkmale der Verarbeitungssicherheit werden
bei der verputzten Aussenwärmedämmung wiederum etwas
anders gewichtet als bei der hinterlüfteten Fassade, wobei
die Unterschiede nicht sehr gross sind. Die Nachteile der EPSDämmstoffe und der PF-Verbundplatten liegen bei der geringeren Elastizität. Nicht besonders verarbeitungssicher sind
die Steinwolleplatten, obwohl sie gerade wegen der leicht
erhöhten Elastizität gerne verwendet werden. Sie sind
schwer, witterungsempfindlich und erfordern durch die lun-
Schadstofffreiheit
Verarbeitungssicherheit
Umweltschonung
bei der Herstellung
4.0
4.0
3.0
Verarbeitungssicherheit
Umweltschonung
bei der Herstellung
Klimafreundlichkeit
Preisvorteil
gengängigen Fasern Schutzmassnahmen bei der Verarbeitung. Die Bewertung der Flammschutzmittel im EPS ist
gegenüber den schadstofffreien Varianten (Steinwolle) auf
der Spider-Achse erkennbar. Die PF-Verbundplatte enthält
ebenfalls nach Gefahrstoffverordnung kennzeichnungspflichtige Bestandteile. Sie sind von der Menge und Gewichtung
her etwa vergleichbar mit dem EPS. Die Trennbarkeit bei den
Entsorgungsmerkmalen ist bei allen verputzten Wärmedämmungen erschwert. In der Praxis wird, zumindest in der
heutigen Situation, der Mörtel und das Deckputzsystem
kaum von den Dämmstoffen getrennt. Kein System ist des-
Schadstofffreiheit
Verarbeitungssicherheit
Klimafreundlichkeit
Preisvorteil
halb optimal recyclierbar. Die EPS-Varianten erfüllen
die Kriterien der problemlosen Entsorgung nicht
(Rückstände in der Kehrichtverbrennung). Steinwolle ist am ehesten recyclierbar, nicht zuletzt auch
deshalb, weil Mörtelanhaftungen das Recyclieren
nicht erschweren. Die PF-Verbundplatte lässt sich
im Sinne der hier festgelegten Kriterien nicht recyclieren, da es sich um einen Duroplasten handelt.
Weil es sich um einen EPS-Verbund handelt, kann
sie auch nicht rückstandsfrei verbrannt werden.
dämmstoff-spider.ch
In einem Papier der Firma Foamglas vom 9. Juni 2009 wird die
Unabhängigkeit der Dämmstoff-Spider in Zweifel gezogen. Es
seien „hausgemachte, und damit subjektive“ Zahlen verwendet
und die Entsorgung nicht berücksichtigt worden.
Die Firma Foamglas bezieht sich auf Abweichungen zwischen den
KBOB-Daten und den im Dämmstoff-Spider ausgewiesenen
Daten. Effektiv liegen den KBOB-Daten die Produktionsdaten des
europäischen Durchschnitts zugrunde. In der Schweiz ist jedoch
der Rezyklinganteil in Produkten gegenüber dem europäischen
Durchschnitt sehr viel höher, produktspezifisch unterschiedlich
und in der SIA Norm 493 offen deklariert. Dies sind die Ausgangsdaten für den swisspor Dämmstoff Spider.
Im Foamglas-Papier werden somit ein europäisches Durchschnitts-EPS mit einem EPS aus schweizerischer Herstellung verglichen. Ein XPS
mit speziellen Treibgasen (HFKW) wird
mit einem CO2-geschäumtem Produkt,
wie es von der swisspor verkauft wird
gegenüber gestellt. Schliesslich wird ein
fiktives Foamglas, das ausschliesslich
aus Ökostrom hergestellt sei, mit einem
Durchschnittsprodukt aus dem Produktionsstandort in Belgien (ca. 20%
Ökostrom) verglichen. Selbstverständlich wurde für den Dämmstoff-Spider
das den realen Verhältnissen in
Belgien entsprechende Produkt verwendet. Die Entsorgung ist zusammen mit der Recyclierbarkeit auf den
Ueli Kasser
Spiderachsen abgebildet. Die Bewertung entspricht einer allgemein
anerkannten Methode wie sie auch beispielsweise im Rahmen
der eco-devis (www.ecobau.ch) verwendet wird. Abgesehen von
der Recyclierbarkeit des EPS schneiden die Kunststoffe im
Gegensatz zu den meisten mineralischen Dämmstoffen bei der
Entsorgung und Recyclierbarkeit schlecht ab.
Zahlen und Methode lassen sich anhand des ausführlichen
Spider-Berichtes des Verfassers, dem unabhängigen büro für
umweltchemie in Zürich jederzeit und seit Publikation der Spiders
überprüfen und nachvollziehen.
Der Bericht ist kostenlos erhältlich, unter www.umweltchemie.ch
oder www.daemmstoff-spider.ch
Ueli Kasser, büro für umweltchemie
Zürich, 12. Nov. 2009
Ueli Kasser, Büro für Umweltchemie, 8006 Zürich
In das 10. Geschoss, …oder höher? Oder vielleicht auf eine schwer zugängliche Baustelle? In
einem Arbeitsgang und das Ganze minutenschnell? Egal – mit dem System „Big Mamma“
werden grosse Volumen an swisspor-Dämmstoffen auf die Baustelle angeliefert und innerhalb
kürzester Zeit punktgenau abgeladen.
Das von der swisspor AG eingeführte Entladesystem BIG MAMMA funktioniert seit 2004 zur vollsten
Zufriedenheit unserer Kundschaft und erfreut sich zunehmend grosser Beliebtheit. Das Entladesystem funktioniert wie folgt:
LKW inkl. Anhänger mit offenen Pritschen werden
im swisspor Werk beladen und mit Spezial-Gurten
für den Entlad vorbereitet. Auf der Baustelle muss
nur noch der Kran zur Verfügung stehen. So werden
innerhalb von wenigen Minuten mit nur 2
Kranzügen bis zu 1‘600 m2 Dämmstoff auf das Dach
befördert. Sie sparen Zeit und Kosten und können
Ihre Mitarbeiter rationell einsetzen.
Mögliche Produkte
swissporEPS Dachplatten
swissporLAMBDA Dachplatten
swissporPUR mit Vlies oder Alu Kaschierung
Formate
gemäss Ladeliste
Lieferfrist
3 - 5 Arbeitstage im Rahmen
der LKW Verfügbarkeit
...eine schwer
zugängliche Baustelle oder...
Rahmenbedingungen
· Kran oder Pneukran auf der Baustelle.
· Bezug von kompletten LKW in
einheitlicher Dämmstärke gemäss Ladeliste
· Gewährleistung der Zufahrt
· Gewicht pro Kranzug ca. 1500 kg
...ins 10te Geschoss oder höher?
‘‘
Big Mamma – das Original von swisspor!
Fachkurs: swissporLAMBDA Vento die hinterlüftete Fassade
Schnell, ökologisch und nachhaltig gedämmt.
Verarbeiter
Kursinhalt:
- Vorstellung Systembeschrieb
- Verlegung von swissporLAMBDA Vento
- Ausführung sauberer Detaillösungen
- Erstellen Unterkonstruktion mit
kunststoffummantelten Sicherheits-Distanzschrauben
Kursziel:
Jeder Teilnehmer kennt die Arbeitsstechnik für die rationelle und saubere Bearbeitung der
swissporLAMBDA Vento Platten inkl. Ausführung der Unterkonstruktion und die empfohlenen Werkzeuge.
Er weiss wie mit dem Vento-System einfach, schnell und ökologisch gedämmt wird und lernt
dauerhaft saubere Detaillösungen auszuführen.
Kursdaten:
29. Januar 2010 / 9. Februar 2010 / 16. Februar 2010 / 5. März 2010
Kursdauer:
08.30 – 16.00 Uhr
Teilnehmer:
Für einen optimalen Ausbildungszweck wird der Kurs
in kleinen Gruppen mit maximal 6 Personen durchgeführt
swisspor Ausbildungszentrum Dulliken
‘‘
‘‘
Fachkurse: im
n
Jetzt anmeldte
Interne
Zielgruppe:
Fachkurse 2010
Alle Detailinformationen zu den Fachkursen wie Inhalt,
Ziele, Kosten etc. finden Sie immer auf www.swisspor.ch
unter „Fachkurse“ und/oder unter den News.
Mittels Anmeldetalon, welcher auf der Hompage
aufgeschalten ist, können Sie sich anmelden.
Im zentral gelegenen Dulliken hat swisspor ein neues Ausbildungszentrum eröffnet. Für die praktische Arbeit stehen grosszügige, volleingerichtete und praxisorientierte Arbeitsplätze zur Verfügung. In
einem angenehmen Umfeld und mit Unterstützung von neuester
Technologie wird der theoretische Unterricht vermittelt. Wir freuen uns
Sie in Dulliken begrüssen zu dürfen.
Bei Fragen wenden Sie sich an:
Frau Michèle Iten
Tel. 056 678 99 11 oder
per Mail [email protected]
Fachkurs 1: Flachdach
Verschiedene Aufbauten
Zielgruppe:
Verarbeiter
Kursinhalt:
- Alles aus einer Hand
- Einsatz / Verwendung der geeigneten
Dämmstoffe und Polymerdichtungsbahnen
für die verschiedenen Anwendungen
- Gefälledämmungen, Pläne, Handhabung,
Verlegung
Kursziel:
Jeder Teilnehmer kennt die verschiedenen
Systemaufbauten und kann diese selbständig
ausführen. Er weiss welche Dämmstoffe für
welche Aufbauten und welche Polymerdichtungsbahnen für welche Untergründe
geeignet sind.
Kursdaten:
Kurs 1: 1./22. Februar 2010, 2. März 2010
Kursdauer:
08.30 – 16.00 Uhr
Teilnehmer:
Für einen optimalen Ausbildungszweck
werden die Kurse in kleinen Gruppen mit
maximal 7 Personen durchgeführt
Fachkurs 2: Flachdach
Normgerechte Ausführungen
von An- und Abschlüssen
inkl. Flüssigkunststoff
Kursinhalt:
- Auf- und Abbordungen
- Fensteranschlüsse
- Anschlüsse an Hebeschiebetüren
- Abschottungen
Kursziel:
Jeder Teilnehmer kennt die sicheren
Detaillösungen für An- und Abschlüsse von
Flachdächern und kennt das korrekte
Handling bei der Verarbeitung von
Flüssigkunststoff.
Kursdaten:
Kurs 2: 2./23. Februar 2010, 3. März 2010
Kursdauer:
08.30 – 16.00 Uhr
Teilnehmer:
Für einen optimalen Ausbildungszweck
werden die Kurse in kleinen Gruppen mit
maximal 7 Personen durchgeführt
‘‘
Haus einpacken und sparen
für Hauseigentümer
Was sich simpel anhört ist für den einzelnen Hauseigentümer nicht immer ganz einfach. Deshalb rief der HEV
Luzern in Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle Umwelt und Energie (uew) Kanton Luzern und der
swisspor AG zur Herbstversammlung auf.
Dr. Hans Simmler
Roland Wächter
Die Herbstversammlung vom HEV Luzern war ein voller
Erfolg. 240 Hauseigentümer folgten der Einladung mit
dem Schwerpunktthema „Mehr energetische Qualität für
Ihre Liegenschaft!“. Die Thematik ist nicht ganz neu,
doch eine hohe Aktualität ist weiterhin gegeben. Der
interessierten Hörerschaft wurde vom Energieberater
Philippe Künzler an diesem Abend umfassende
Informationen zum neuen Gebäudeenergieausweis mitgegeben. Dr. Hans Simmler stellte mit seinem Vortrag
erstmals einem breiten Publikum von Hausbesitzern die
Funktion und Anwendung vom Dämmstoff-Spider vor.
Anschliessend ging es von der Theorie zur Praxis. Unser
Verkaufsleiter Roland Wächter skizzierte Einsatz,
Funktion und Nutzen der verschiedenen swisspor
Apéro mit 240 interessierten Zuhörer am HEV-Anlass
Dämmstoffe auf. Moderiert wurde der Abend durch Jules
Pikali, dem Leiter der Energiefachstellenkonferenz Zentralschweiz.
Auffallendes aber wichtiges Detail für die Organisatoren des
HEV Luzern war; auffallend viele Hauseigentümer wollten
eine umfassende Dokumentation nach Hause nachgeliefert
bekommen. Ein gutes Zeichen.
Trägerschaft:
swisspor AG
Bahnhofstrasse 50
CH-6312 Steinhausen
Tel. +41 56 678 98 98
Fax +41 56 678 98 99
www.swisspor.ch
Verkauf
swisspor AG
Industriestrasse
CH-5623 Boswil
Tel. +41 56 678 98 98
Fax +41 56 678 98 99
Technischer Support
swisspor AG
Industriestrasse
CH-5623 Boswil
Tel. +41 56 678 98 00
Fax +41 56 678 98 01
Vente/support technique
Luxit Isolations SA
CH-1618 Châtel-St-Denis
Tél. +41 21 948 20 10
Fax +41 21 948 20 11
www.luxit.ch
090393 design sli.communication ı www.sli.ch ı
Der anschliessende Apéro wurde zur Plattform vieler anregender Gespräche, nicht zuletzt auch über das Thema
„Energiesparen durch optimales Dämmen“.
Produkte und Leistungen der swisspor-Gruppe
Herunterladen