swissbau • kickoff Kundeninformation der swisspor AG • Ausgabe Nr. 2 · 09 Halle 1, D26 Basel 12-16| 01| 2010 swissbau Halle 1, D26 ...und lernen Sie die Welt der swisspor-Gruppe kennen Basel 12-16| 01| 2010 Auf dem spektakulären Gemeinschaftsstand der swisspor-Gruppe präsentieren wir für Sie unsere Produkte in attraktiver Form. Lassen Sie sich bei swisspor zeigen, wie man mit unseren Systemen ökologisch und ökonomisch dämmen kann. Und entdecken Sie die neuen Möglichkeiten in Form, Farbe und Nutzen rund um die Gebäudehülle. „Gestalten, Schützen und Dämmen zugleich“ studieren Sie das anspruchsvolle KTI-Projekt, welches wir zusammen mit der ETH Zürich zu Forschungszwecken realisieren. Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle. Wir freuen uns, Sie in Basel begrüssen zu dürfen. 12.1.2010 13.1.2010 14.1.2010 15.1.2010 16.1.2010 Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag x x x x x x swisspor AG Züger Paul Müller Arthur Ammon Heinz Schweizer Heinz Meier Sven Wächter Roland Misteli Bruno Wicki Albert Hegetschweiler Sonja Ammann Thomas Bühler Matthias Diethelm Robert Bargetzi Fredi Egli Otmar Müller Daniel Müller Madeleine Iten Michèle Scolari Gianni x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x Logoz Edouard Cueto Michel Rey Olivier Tschäppät Daniel Rais Thierry Vesin Bruno Carruzzo James Cottet Thomas Fontana Georges Sarrasin Blaise x x x x x Luxit Isolations SA x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x swissbau Standbesetzungsplan swissbau 2010 Halle 1, D26 Basel 12-16| 01| 2010 Wohnüberbauung "Areal Schützenmur" Herrliberg (ZH): wirksam und wirtschaftlich gedämmte Gebäudehüllen sind gefragt! Auch bei dieser Überbauung wurden Hochleistungs-Dämmsysteme von swisspor - Lambda Roof und Lambda Vento - eingesetzt. ‘‘ ‘‘ An der Goldküste in Zürich wird nachhaltig gebaut – auch für Normalsterbliche Nachhaltige, unterhaltsarme Architektur: ideale Möglichkeiten bieten hinterlüftete Fassaden, beispielsweise mit Eternitbekleidung. Nachhaltige Bauhüllen sind zunehmend gefragt. Das zeigt auch diese von der Siedlungsbaugenossenschaft Herrliberg (ZH) realisierte Wohnüberbauung. Eine Vorzeigeüberbauung in bester Lage an der „Goldküste“. Sockel, Fassade, Dach – rundherum und nachhaltig wurde alles mit Produkten von swisspor isoliert und gedichtet. Prolog Die politische Gemeinde Herrliberg besitzt auf ihrem Gemeindegebiet eine Parzelle mit einer Grundstückfläche von 13400 m2. Diese hält sie – im Baurecht – für den genossenschaftlichen Wohnungsbau verfügbar. Als Beitrag zur Förderung preisgünstiger Mietwohnungen wurde der Baurechtszins von der Gemeinde entsprechend tief mit nur 350 Franken pro Quadratmeter angesetzt und den Genossenschaftern ein Baurecht für Wohnbauten auf 60 Jahre eingeräumt. Das Grundstück liegt an attraktiver Südhanglage und in einer Wohnzone, die zweigeschossige Bauten mit Flachdächern zulässt. Auch die Siedlungsbaugenossenschaft Herrliberg reichte ein Überbauungskonzept ein und bekam damit den Zuschlag. Das ausgewählte Konzept umfasst folgende Bauten: - Tiefgaragen mit insgesamt 52 Autoabstellplätzen sowie 22 oberirdische Parkplätze - Gemeinschaftseinrichtungen - neun zweigeschossige Flachdachgebäude mit einem Wohnangebot von total acht 3 ½ , zwölf 4 ½ und sechzehn 5 ½ - Zimmerwohnungen (36 Wohnungen) Kostengünstig und langlebig Von Anfang an setzten die Baugenossenschaft und der beauftragte Planer auf grosszügigen, kostengünstigen Die Realisation der Überbauung erfolgt in Etappen in den Jahren 2008 und 2009. Wohnraum mit hohem Wohnwert sowie eine langlebige, unterhaltsarme Bauhülle. Als Konsequenz resultierten einfach proportionierte, im Grundriss rechteckige Baukörper mit gleichen Bautiefen und vier Wohnungen je Gebäude, der Einsatz gleicher Materialien und eines Modulsystems für die diversen Wohnungsgrössen sowie ein standardisierter Innenausbau. Bezüglich Gebäudehülle erforderte die gewünschte Langlebigkeit die Verwendung entsprechender Mate- Bewährte Lambda Vento-Systemtechnik: schlanke, leistungsfähige Dämmung, stabiles orthogonales Gerüst (Unterkonstruktion), Hinterlüftungszone und Bekleidung. Das Flachdach wurde mit dem System swissporLAMBDA Roof ausgeführt und extensiv begrünt. Wohnüberbauung „Areal Schützenmur“ Herrliberg Bauherrschaft: Architekt: Investitionskosten: SIA-Volumen: Siedlungsbaugenossenschaft Herrliberg Sennhauser & Sydler, Planung & Architektur, Zürich 18.5 Millionen Franken (9 Gebäude, 36 Wohnungen) 28`800 m3 Ausführung Gebäudehüllen: Hans Lüthi, Bedachungen AG, Herrliberg Fassaden-System: swisspor Lambda Vento (3700 m2) Aufbau: Backsteinwand, Lambda Vento 160 mm, Unterkonstruktion (horizontales Alu-Winkelprofil, Vertikallattung), Eternitbekleidung (System Clinar Clip) Flachdach-System: swisspor Lambda Roof (2500 m2) Aufbau auf Beton: Voranstrich, Dampfbremse Bikuplan LL Multi GG4, Wärmedämmung Lambda Roof 180 mm, 1. Lage Bikuplan LL Vario KSR, 2. Lage Bikutop LL Verte, extensive Dachbegrünung (Wasserspeicherplatte WS 40, Substrat, Ansaat) Perimeterdämmung: swissporEPS Perimeter Dämmplatten (140 mm, 1500 m2) Ziel erreicht! Die Verantwortlichen äusserten sich zur gewählten Gebäudedämmung und –abdichtung wie folgt: rialien und Systemen und hinsichtlich Energieeffizienz eine wirksame Wärmedämmung. Mit Hochleistungs-Dämmsystemen von swisspor Nach einer Vorevaluation entschieden sich die Verantwortlichen für eine vorgehängte, hinterlüftete Fassade des Typs swisspor Lambda Vento mit Eternitplattenbekleidung, die sich im KostenNutzenvergleich als optimale Lösung erwies. Aus Kostengründen wurde auf eine Ausführung der Gebäude nach Minergiestandard (relativ teure Komfortlüftung) verzichtet. LAMBDA Roof BIKUTOP LL EPS Wasserspeicher EPS Perimeter Der Einbau von swisspor Dämmsystemen - des Lambda VentoSystems an den Fassaden (Dämmstärke 160 mm, u-Wert von 0.18 W/m2·K) sowie des Lambda Roof-Systems auf den Dächern (Dämmstärke 180 mm, u-Wert von 0.15 W/m2K) – führte zu einem hocheffizienten Wärmeschutz. Ein bedeutender Vorteil des eingesetzten Dämmstoffs liegt in seinem niederen ʎD-Wert (0.029 W/m·K), was überaus schlanke Dämmungen mit hoher Dämmleistung ermöglicht. Im Perimeterbereich der Fassaden beziehungsweise an Erdschüttung grenzend – besteht die Fassadendämmung aus 140 mm starken swissporEPS Perimeter Dämmplatten. Die Dachflächen wurden extensiv begrünt. Jakob Isliker (Präsident der Siedlungsbaugenossenschaft Herrliberg): Wir wollten eine kostengünstig realisierbare, optimal isolierte und langlebige Bauhülle mit einem möglichst geringen Unterhalt. Dieses Ziel haben wir erreicht! Das Konzept einer hinterlüfteten Lambda-Vento Fassade sowie auch des Dachabdichtungssystems von swisspor hat uns überzeugt. Caspar Sennhauser (Sennhauser & Sydler, Planung & Architektur, Zürich): Die eingesetzten swisspor Dämmsysteme bieten eine hohe Dämmleistung und die erwünschte Nachhaltigkeit. Eine Reinigung der Fassadenflächen ist durch Abwaschen leicht und rasch durchführbar. Hinterlüftete Fassaden wie diese funktionieren bauphysikalisch bestens, sind praktisch kältebrückenfrei und haben sich bewährt. Das erreichte Kosten-Nutzenverhältnis erachte ich als optimal. Hans Lüthi (ausführender Fassadenbau- und Flachdachunternehmer, Herrliberg): Ich habe die beiden Dämmsysteme Lambda Vento und Roof erstmals eingesetzt. Der Dämmstoff ist sehr leicht und handlich bearbeit- und zuschneidbar. Die Montage der Fassaden-Unterkonstruktion (AluWinkelprofil und geschraubte Vertikallattung) ist einfach und zügig möglich. Die Systeme haben mich überzeugt und ich kann sie empfehlen. ‘‘ ‘‘ Wie Phönix aus der Asche – das neue Werk Steinhausen ist ökologisch und ökonomisch ein Musterbetrieb Architektur / Bauleitung Cadosch & Zimmermann GmbH Architekten ETH / SIA, Grubenstrasse 38, 8045 Zürich Tel. 044 461 98 98, www.czarch.ch Ingenieure Holzbauingenieur: Ivo Diethelm GmbH, Ingenieurbüro für Holzbauten, Blatten 319, 8737 Gommiswald Prozessenergietechnik: Lier Energietechnik AG, 8304 Wallisellen Bauphysik: Ragonesi Strobel & Partner GmbH, 6003 Luzern Bauingenieur Hochbau: PlüssMeyerPartner AG, 6005 Luzern Bauingenieur Tiefbau: Peter Ott AG, 6312 Steinhausen Elektroingenieur: EPZ Elektroplaner AG, 6330 Cham HLS-Ingenieur: Suter Ing. Büro, 6302 Zug Planung Sprinkleranlage: Zentex Brandschutz AG, 5432 Neuenhof Sicherheitsberatung: Sicherheitsinstitut, 8001 Zürich Geometer: Gätzi Vescoli AG, 6340 Baar Geologe: Terraproject RL Luthiger, 6300 Zug Nach einer Planungszeit von nur 9 Monaten und einer anschliessenden Bauzeit von 16 Monaten werden in Steinhausen wieder hochwertige Dämmplatten aus EPS produziert. 2 Jahre nach dem Grossbrand steht der moderne Industriekomplex da, ganz so, als wäre nichts geschehen. Wie Phönix aus der Asche; grösser, schöner, moderner und leistungsfähiger. Aussen fix… Beim Neubau wurden selbstverständlich wo immer möglich Eigenprodukte der swisspor-Gruppe verwendet. Eigene Dämmstoffe, eigene Fenster, eigene Fassade – eine Gebäudehülle mit Vorzeigecharakter. Der swisspor Neubau mit seinem grossen Bauvolumen prägt das Ortsbild von Steinhausen. Ein Grund mehr, um auf die Ästhetik des Baus ganz besonders grossen Wert zu legen. Eine echte Herausforderung für die Architekten von Cadosch & Zimmermann. Edel und zweckmässig zugleich – mit Eternit. Zusammen mit der Bauherrschaft entschied man sich für eine Verkleidung mit gewellten Faserzementplatten der Eternit (Schweiz) AG. Diese wurden in einer zweifarbigen Reflexbeschichtung realisiert. Je nach Betrachtungswinkel erscheinen die Fassadenbänder tiefblau, grau, silberfarben bis hin zu metallischen Glanz; das Gebäude verändert so immer wieder seinen Ausdruck. Gedämmt auf höchstem Niveau. Ob in der Fassade oder auf dem Flachdach, die Bauherrschaft verwendete zur Dämmung und Abdichtung immer die besten Produkte und Systeme aus eigener Herstellung. Damit kam das auf dem Markt erfolgreiche System swissporLAMBDA Vento in der hinterlüfteten Fassade zum Einsatz, auf dem Flachdach folgerichtig das System swissporLAMBDA Roof. Alle Bauten, mit Ausnahme des Fertigwarenlagers Ost, wurden nach den Richtwerten des Minergie-Labels gedämmt. swisswindows – für Fenster, Türen und Tore. Auch in diesem Bereich wurde soweit möglich ein Produkt aus der swisspor-Gruppe verwendet, immer das Beste für den entsprechenden Zweck und Einsatz. So kamen unter anderem grossflächige, pulverbeschichtete Fenster aus der Serie Imago Alko zur Anwendung. Die Fensterflächen sind auf einer StahlPfosten-Riegel-Konstruktion mit Sonnenschutz montiert. Bei den Fenstern ohne Brandwiderstand handelt es sich um Kunststofffenster. Die Fenster mit Brandwiderstand sind als Fixverglasungen mit Metall- oder Massivholzrahmen ausgeführt. …und innen? Auch alles vom Feinsten! Nur beste Qualität? Ja natürlich, aber dieser Entscheid ist nicht in einem Luxus-Denken begründet. swisspor will und muss selber Qualität herstellen, um der Kundschaft auch immer die besten Produkte und Leistungen anbieten zu können. Das ist das Erfolgsrezept von swisspor seit jeher und dabei bleibt es auch. Das konsequente Handeln hat seinen guten Grund. Hohe Sicherheitsstandards in der Produktion. In enger Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Institut zur Förderung der Sicherheit, sowie mit allen im Projekt Beteiligten, wurde ein Konzept, welches nach heutigem Stand die bestmögliche Sicherheit bietet ausgearbeitet. Mit den fünf zentralen Elementen; modernste Brandmeldeanlage, grossdimensionierte Sprinkler- und Entrauchungsanlage, sowie einem Löschwasserrückhalte-System und einer klaren Alarmorganisation wurde ein beispielhaftes Sicherheitskonzept installiert. „ Ein Mann der recht zu wirken denkt, muss auf das beste Werkzeug halten. (Goethe, Faust). “ Innovative Technologien und optimale Arbeitsabläufe. Natürlich wurde die Chance wahrgenommen um alle betrieblichen Abläufe optimal zu gestalten. Der ganze Herstellungsprozess, angefangen bei der Anlieferung des Rohmateriales, der Aufbereitung, über die Herstellung und Konfektionierung der Produkte bis hin zum Fertigwarenlager, für alles wurde ausschliesslich die beste Technologie gewählt. Zusammen mit dem ausgeklügelten Layout aller Arbeitabläufe, präsentiert sich das Werk Steinhausen als äusserst moderner und effizienter Produktionsstandort. Was für die betrieblichen, produktionsbezogenen Einrichtungen gilt, soll auch für die Mitarbeiter gelten. Alle Sozialräume wurden grosszügig und hochwertig konzipiert. Funktion, Form und Farben wurden gleichermassen gewichtet. Schliesslich geht es um das Wohlbefinden – das zum Glück immer noch der wichtigste Teil einer Firma ist – den Mitarbeitenden. Das zeitgemässe Anliegen nach bestmöglicher Energieeffizienz zum Wohle der Umwelt sind keine leeren Worte. „Saving Energy“, das Credo der swisspor-Gruppe wurde im Neubau konsequent umgesetzt. So wird die Abwärme aus dem Produktionsprozess in einem ausgeklügelten System für die gezielte Beheizung der einzelnen Arbeitszonen verwendet. Bis hin zu Heizschlaufen im Boden, für mehr Sicherheit im Winter bei der LKW-Rampe und dem LKWWaschplatz. Im Weiteren wurde mit den Gemeindebehörden von Steinhausen ein Projekt zur Abwärmenutzung für eine Neubausiedlung beschlossen. Der Abwärmeüberschuss soll dereinst in einem Wärmeverbundsystem die Warmwasseraufbereitung der neuen Siedlung effizienter und damit umweltschonender gestalten. Damit schliesst sich der Kreis aus wirtschaftlichen, umweltpolitischen und sozialen Bedürfnissen auf harmonische Weise. Die Mitarbeitenden der swisspor-Gruppe mit ihrem Patron Bernhard Alpstaeg sind zu recht stolz auf den neuen Vorzeigebetrieb. Die Produktion ist hochgefahren, alle Prozesse funktionieren, täglich verlassen mehrere Lastwagenzüge die Logistikhallen auf den Weg zu unseren Kunden, auf die Baustelle. Kurz gesagt: Es ist alles so, wie es sein muss. ‘‘ ‘‘ ...von Menschen, für Menschen Schweizer Meisterschaft der Dachdecker, Fassadenbauer und Flachdachbauer Am 8. August 2009 haben im Bildungszentrum Polybau die Schweizer Meisterschaften in den Kategorien Steil- und Flachdach und hinterlüftete Fassade stattgefunden. Ein spannender Wettkampf auf gutem Niveau brachte stolze Sieger hervor. Besonders für die Kandidaten war, dass sie den ganzen Tag unter Beobachtung des Fachpublikums waren. Rund 300 Personen haben die Schweizer Meisterschaft besucht. Viele davon waren für die am gleichen Tag stattfindende Diplomübergabe eingeladen worden. Diese jungen Polybauer konnten ihren Angehörigen endlich einmal ihr Ausbildungszentrum vorstellen. Und einem schönen Anlass mit einem interessanten Rahmenprogramm beiwohnen. Die Kandidaten mussten die anforderungsreichen Aufgaben unter grossem Zeitdruck erfüllen. Dies gelang den Dachdeckern Andri Fanoni, Michael Gisler und Sylvain Ochsenbein am besten. Sie teilten sich das Podest, den Eternit-Preis und durften auch einen Bildungsgutschein entgegen nehmen. In der Kategorie Flachdach konnten Christian Albisser, Adrian Brünisholz und Mergim Alija die Plätze unter sich ausmachen. Sie sind nun glückliche Besitzer des swisspor-Preises und des Bildungsgutscheins im Wert von sFr. 2500.– Erstmals wurde der Wettkampf auch für die Kategorie Fassadenbau durchgeführt. Im knappen Kampf ums Podest hatte am Schluss Roger Salm die Nase vorne. Er gewann vor Beat Gisin und Edmund Kumnova. Auch für diese drei lag das Sponsorengeschenk von swisspor und ein Bildungsgutschein bereit. Die beiden Erstplatzierten der Kategorie Dachdecker und Flachdach werden die Schweiz an der Berufsweltmeisterschaft 2010 in Belfast vertreten. Es stehen für sie noch einige Trainingstage auf dem Programm, damit sie für diesen weit grösseren Anlass gut gerüstet sind. Das Siegertrio im Steildach: v.l. Michael Gisler, Andri Fanoni, Sylvain Ochsenbein Die Gewinner im Flachdachbau: v.l. Adrian Brünisholz, Christian Albisser, Mergim Alija Das Siegertrio der Fassadenbauer: v.l. Beat Gisin, Roger Salm, Edmund Kumnova ‘‘ ‘‘ Mit unserem neuen Hauptsitz setzen wir einen Massstab für nachhaltiges Bauen Kickoff: Frau Murdoch, nächstes Jahr im Frühling soll das neue Verwaltungsgebäude der NaturschutzUnion IUCN (International Union for Conservation of Nature) in Betrieb genommen werden. Dann werden Sie ein echtes «grünes» Gebäude verwalten. Freuen Sie sich darauf? Merja Murdoch: Das neue Gebäude ist für unsere Organisation ein wichtiger Meilenstein. Die Architekten sowie die Gebäudetechnik- und Bauingenieure verwirklichen hier ein Gebäude-Konzept, dank dem wir einen grossen Beitrag zur Schonung der Ressourcen sowie zur Reduktion der CO2-Belastung leisten können. Trotzdem handelt es sich aber um ein äusserst funktionales Gebäude. Es bietet bis zu 180 qualitativ hochstehende Arbeitsplätze. Es gibt offene Innenhöfe sowie einen Naturgarten. Und im obersten Stockwerk befindet sich ein grosser Konferenzraum, unser künftiger Think Tank. Mit dem neuen Hauptsitz wird IUCN einen Massstab für nachhaltiges Bauen setzen können – und dies weltweit! Warum ist für Ihre Organisation ökologisches Verhalten so wichtig? Grundsätzlich sind wir als Umweltorganisation der Nachhaltigkeit verpflichtet. Unsere Organisation wurde vor 60 Jahren gegründet, initiiert durch die Unesco. IUCN zählt über 1000 Mitglieder. Das sind Staaten und Regierungen sowie Non-Profit-Organisationen vor allem aus dem Umweltbereich. Wir setzen uns weltweit für den Schutz der Natur ein und haben zum Beispiel an der Ramsar-Konvention über Feuchtgebiete mitgearbeitet. IUCN verfügt über einen Beobachterstatus bei der UNO-Generalversammlung und berät die Unesco bei der Umsetzung der Weltnaturerbe-Konvention. Im waadtländischen Gland am Genfersee erweitert die Internationale Naturschutz-Union (IUCN) ihren Hauptsitz. Mit dem neuen Verwaltungsgebäude will die global tätige Umweltorganisation punkto nachhaltigen Bauens und Energieeffizienz neue Massstäbe setzen. Facility-Managerin Merja Murdoch nimmt Stellung. Text: Claus Niedermann; Bilder: Ben Huggler Als Umweltorganisation muss die NaturschutzUnion mit dem guten Beispiel vorangehen. Das ist auch nötig. Denken Sie daran, dass praktisch die Hälfte der Menschheit heute in Städten wohnt. Und täglich sind es mehr. Pro Woche nimmt die städtische Bevölkerung weltweit um eine Million Menschen zu. Nun ist es aber so, dass 40 Prozent des globalen Energieverbrauchs bei den Gebäuden anfallen. Das heisst, dass die Verstädterung zu einem immer höheren Energieverbrauch führt. Wenn wir erreichen, dass immer mehr Menschen und Nationen beim Bau und bei der Bewirtschaftung von Gebäuden die Ressourcen schonen und auf mehr Energieeffizienz setzen, dann können wir für die Umwelt einen riesigen Beitrag leisten. Die IUCN hat mit der Planung für das neue Verwaltungsgebäude schon vor Jahren begonnen. Warum dauerte die Realisierung so lange? Das bestehende Gebäude wurde 1992 erstellt. Schon Anfang dieses Jahrzehnts reichte der Platz nicht mehr aus. Die immer grösser werdende Raumknappheit schränkte unsere Aktivitäten ein. Deshalb wurde schon vor sechs Jahren die Planung für ein Neubauprojekt gestartet, und zwar mit Unterstützung der öffentlichen Hand. Wie schon für den bisherigen Hauptsitz stellt die Gemeinde Gland das Terrain im Baurecht zur Verfügung; die Finanzierung erfolgt durch den Kanton Waadt und den Bund. Den international ausgeschriebenen Architekturwettbewerb gewann ein Büro aus Paris. Aber dessen Vorstellungen und unsere Vorgaben punkto nachhaltigen Bauens klafften weit auseinander. Eine Zusammenarbeit mit dem Pariser Architekten war nicht mehr möglich. Deshalb wurde dann die Planung an das Zürcher Büro agps.architecture übergeben. Welches waren die zentralen Fragen bei der Planung des Gebäudes? Ein Highlight des neuen Gebäudes ist die Tatsache, dass künftig 85 Prozent der von IUCN verbrauchten Energie aus erneuerbaren Quellen stammen. Die wichtigsten Energiequellen werden die Geothermie und die Sonne sein. Gerade die Solarenergie spielt für unsere Stromversorgung eine wichtige Rolle. So wird das Dach des neuen Gebäudes nahezu vollständig mit Solarpanels abgedeckt. Allein mit dieser Photovoltaik-Anlage, die übrigens von Romande Energie betrieben wird, decken wir 27 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in unserem Gebäude ab. Merja Murdoch ist bei der Internationalen Naturschutz-Union IUCN zuständig für das Facility-Management. Die in Finnland geborene und aufgewachsene Managerin lebt schon seit 40 Jahren in der Westschweiz in einem kleinen Dorf in der Nähe von Genf. Merja Murdoch ist seit zehn Jahren für die IUCN tätig. Für den Neubau kommen nachhaltige Baumethoden und vor allem auch umweltverträgliche Baumaterialien zum Einsatz. Nach welchen Kriterien erfolgte die Auswahl? Wann immer möglich wurden Baumaterialien eingesetzt, die in der Region hergestellt werden und in Sachen Qualität die höchsten Ansprüche erfüllen. Dies gilt besonders auch für die Baumaterialien der Gebäudehülle, also die Dämmstoffe, die wir zum grössten Teil von swisspor bezogen haben. Gerade swisspor belegt mit einer unabhängigen Studie die Nachhaltigkeit der von uns eingesetzten Dämmstoffe und auch deren Recyclierbarkeit. Sie bauen Ihr neues Hauptquartier nicht nur nach dem Minergie-P- und Minergie-Eco-Label, sondern streben auch die Platin-Zertifizierung des US-Labels Leed an. Warum? Wie gesagt soll unser neuer Hauptsitz ein Vorzeigeobjekt sein. Leed gibt es noch nicht solange wie Minergie, aber das USLabel geht weiter als die Schweizer Öko-Standards für Gebäude und berücksichtigt zum Beispiel auch soziale und ökonomische Nachhaltigkeitskriterien. Wir streben mit der Platin-Zertifizierung die höchste Auszeichnung an, denn wir wollen die Besten sein. So zeigen wir auch auf, dass ökologische Gebäude kostengünstig erstellt werden können. Der Neubau von IUCN ist damit mehr als einfach nur ein neues Verwaltungsgebäude. Unser Hauptsitz wird zum Musterbeispiel und ist der Beweis dafür, dass es möglich ist, ökonomisch und ökologisch zu bauen. Diese Botschaft können wir dann an unsere Besucher weitergeben. Das sind Regierungsvertreter, Wissenschaftler und Forscher aus der ganzen Welt. Der Nachhaltigkeit verpflichtet. Die IUCN baut beim neuen Hauptsitz nach dem Minergie-P-ECO-Label und strebt zusätzlich die Platin-Zertifizierung des US-Labels LEED an. Ökologie vs. Ökonomie – Wärmedämmstoffe im Vergleich Einfach und praktisch Über die Nachhaltigkeit von Dämmstoffen ist viel geschrieben worden. Eine praxisgerechte Information, die eine schnelle und richtungssichere Entscheidung ermöglicht, gibt es bisher nicht. swisspor hat deshalb zusammen mit externen, unabhängigen Experten die „Dämmstoff-Spiders“ entwickelt, in denen die wichtigen Nachhaltigkeitsaspekte visuell erfasst sind. Die Dämmstoff-Spiders entstanden unter der Leitung von Ueli Kasser vom Büro für Umweltchemie. Merkmale Die Spider-Profile (Spinnennetz-Profile) bilden je nach Anwendungs-Beispiel insgesamt bis zu neun unterscheidende Merkmale ab. Sie umfassen den gesamten Lebenszyklus, die Kosten sowie auch Faktoren, welche die Beständigkeit und Gebrauchstauglichkeit der Dämmstoffe beeinflussen. Stärken und Schwächen der Dämmstofftypen sind in den Darstellungen rasch erkenn- und interpretierbar. Die Bewertungs-Skala reicht von null bis sechs, wobei sechs jeweils die beste Wertung darstellt. Die Spider-Achsen bezeichnen Merkmale, deren Basis und methodische Ausgestaltung sich wie folgt definiert: Wer sich rasch, umfassend und objektiv über Nachhaltigkeits- und Anwendungsaspekte von Dämmstoffen informieren will, hat jetzt mit dem speziell dafür entwickelten „Dämmstoff-Spider“ ein nützliches Hilfsmittel verfügbar. Die auf der Netzgrafik abgebildeten Muster lassen zwar keine Rangliste zu. Hingegen werden die Stärken und Schwächen der einzelnen Dämmstoffe klar sichtbar gemacht. In einem ausführlichen Bericht sind Methode, Kriterien und Gewichtung transparent dargestellt. • Merkmale „Ressourcenschonung“, „Umweltschonung bei der Herstellung“ und „Klimafreundlichkeit“: Diese Merkmale basieren auf den Stoffund Energiebilanzen. Die „Ressourcenschonung“ bildet den kumulierten Energieaufwand an nicht erneuerbaren Energien ab. Hinter dem Merkmal „Umweltschonung bei der Herstellung“ steht die Bewertungsmethode der ökologischen Knappheit. Sie umfasst mehrere Dutzend Schadstoffparameter der Luft, des Wassers und des Bodens, die zu einer Zahl aggregiert werden (Umweltbelastungspunkte UBP). Das Merkmal „Klimafreundlichkeit“ wird als Treibhauswirksamkeit in kg CO2-Äquivalenten dargestellt. • Merkmal „Preisvorteil“: Es werden die Investitionskosten innerhalb definierter Systemgrenzen (Kosten für Wärmedämm- und Hilfsstoffe inklusive Kosten der Verarbeitung) abgebildet. Unterhaltskosten sind nicht berücksichtigt. • Merkmal „Verarbeitungssicherheit“: Gesundheit und bautechnische Sicherheit sind Gegenstand dieser Achse. Sie bildet vier Aspekte ab, zwei bezüglich Arbeitshygiene Mit Hilfe der Spider-Profile kann man sich rasch, umfassend und objektiv über Nachhaltigkeits- und Anwendungsaspekten von Dämmstoffen informieren. Die Profile liefern Informationen bezüglich Flachdach-, Fassaden- sowie Perimeterdämmung. Der gesamte Dämmstoff-Spider-Bericht lässt sich als PDF herunterladen von der Website www.swisspor.ch. (Schutzmassnahmen, beziehungsweise lungengängige Fasern und Plattengewicht) und zwei bezüglich Verarbeitungstechnik (Formveränderungsverhalten und Witterungsempfindlichkeit). • Merkmal „Anwendungsspektrum“: Es werden Einschränkungen infolge Brandschutzmassnahmen, sowie Brandklassierung, Anzahl Geschosse, die ohne besondere Massnahmen gedämmt werden können und der Aufwand für Brandschutzmassnahmen bewertet. • Merkmal „Schadstofffreiheit“: Bei den Schadstoffen handelt es sich um Bestandteile, die nicht chemisch gebunden und mit einem oder mehreren R-Sätzen zu kennzeichnen sind. (Brandschutzadditive, Katalysatoren, Stabilisatoren und Treibgase). Es wird das toxikologische und umweltbelastende Potenzial abgebildet, unabhängig davon, ob und welche Mengen während der Nutzungs- und Entsorgungsphase in die Umwelt gelangen können. • Merkmal Nutzungsdauer: Mittelwert aus wirtschaftlicher und bauphysikalischer Nutzungsdauer • Merkmal „Recycling und Entsorgung“: Unter Recycling ist hier die stoffliche Verwertung im engeren Sinn zu verstehen. Nicht mehr verwendbare Produkte sollen einer gleichwertigen Funktion zugeführt werden, in der sie gleichwertige Rohstoffe ersetzen können. Die Rezyklierbarkeit hängt darüber hinaus davon ab, ob eine Rücknahmelogistik vorhanden und Kostenneutralität im Vergleich zur Entsorgung gegeben ist. Auch die Optionen Verbrennung und Deponie sind einbezogen. Anwendbar für Flachdach-, Fassaden- und Perimeterdämmungen. Es werden nur Dämmstoffe (zwölf Typen) innerhalb derselben Anwendungsbereiche verglichen. Die Vergleiche basieren – ausser bei der Perimeterdämmung – auf einem U-Wert 0.15 W/m2·K und werden zwischen Systemen (Dämmstoffe inkl. Hilfskonstruktionen) geführt, die diesen U-Wert (inkl. Wärmebrücken) aufweisen. Weitere und ausführliche Informationen und Auskünfte unter Tel. 056 678 98 98. Download unter www.daemmstoff.spider.ch ‘‘ ‘‘ Verputzte Aussenwärmedämmung: Fast alles spricht für EPS vergleicht Spinnen mit Dinosauriern Ausgangslage für den Vergleich ist eine Kompaktfassade mit einem U-Wert von 0.15 W/m2·K auf einem Backsteinmauerwerk. Die erforderlichen Dämmstärken wurden für die gesamte Aussenwand inklusive Befestigungen, jedoch ohne Putzsystem berechnet. Bei allen Systemen sind verschiedene Putzaufbauten möglich. Verglichen werden zwei EPS-Typen mit Steinwolle und einer PF-Verbundplatte. Der Verbundwärmedämmstoff besteht aus einer äusseren EPS-Hülle mit einem Phenol-Formaldehyd-Kern (Resolharz). Dieser zeichnet sich unter anderem auch wegen eines speziellen Zellgases durch eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit aus. Für die Berechnungen sind die üblichen, für diesen Anwendungsbereich empfohlenen Produkte auf dem Schweizer Markt gewählt worden. Die Dämmstärken reichen von ca. 15 cm (PF-Verbund) bis zu 23 cm beim EPS-15Standard. Das Flächengewicht der Steinwollvariante ist rund siebenmal grösser als die EPS-Graphit-Konstruktion. Die Spiderprofile der verputzten Aussenwärmedämmung sind insgesamt gekennzeichnet durch signifikante Vorteile der EPS-Varianten. Nur bei der Entsorgung und bei der Schadstofffreiheit schneidet die Steinwolle besser ab. Bei den drei Achsen, die die Stoff- und Energiebilanzen abbilden, ist die EPS-Graphit-Variante um den Faktor zwei und mehr besser, als die PF-Verbundplatte und die Steinwolle. Dies lässt sich auch in diesem An- wendungsbereich in erster Linie auf die unterschiedlichen Massen zurückführen. Auch bei der PF-Verbunddämmplatte ist, trotz der geringen Wärmeleitfähigkeit, fast doppelt so viel Material erforderlich wie bei EPS-Graphit. Die Verarbeitungskosten machen innerhalb der gewählten Systemgrenzen 10–20% der gesamten Investitionskosten aus. Die unterschiedlichen Gewichte schlagen sich auch in den Investitionskosten nieder. Die weniger umweltbelastenden Dämmstoffe sind auch die günstigeren. Verputzte Aussenwärmedämmung, U-Wert 0.15 W/(m2·K) Fast alles spricht für EPS Spiderprofile von verputzten Aussenwärmedämmsystemen EPS 15 Graphit geklebt 19cm EPS 15 Standard geklebt 23cm PF Verbundschaumplatte geklebt 15 cm Steinwolle geklebt 22cm Ressourcenschonung Ressourcenschonung Ressourcenschonung Recyclierbarkeit und Entsorgung 6.0 5.0 Umweltschonung bei der Herstellung Recyclierbarkeit und Entsorgung 6.0 5.0 4.0 Recyclierbarkeit und Entsorgung 6.0 5.0 3.0 3.0 2.0 2.0 2.0 1.0 1.0 1.0 0.0 0.0 0.0 Schadstofffreiheit Klimafreundlichkeit Preisvorteil Steinwolle: Schadstofffrei und problemloser zu entsorgen Die einzelnen Merkmale der Verarbeitungssicherheit werden bei der verputzten Aussenwärmedämmung wiederum etwas anders gewichtet als bei der hinterlüfteten Fassade, wobei die Unterschiede nicht sehr gross sind. Die Nachteile der EPSDämmstoffe und der PF-Verbundplatten liegen bei der geringeren Elastizität. Nicht besonders verarbeitungssicher sind die Steinwolleplatten, obwohl sie gerade wegen der leicht erhöhten Elastizität gerne verwendet werden. Sie sind schwer, witterungsempfindlich und erfordern durch die lun- Schadstofffreiheit Verarbeitungssicherheit Umweltschonung bei der Herstellung 4.0 4.0 3.0 Verarbeitungssicherheit Umweltschonung bei der Herstellung Klimafreundlichkeit Preisvorteil gengängigen Fasern Schutzmassnahmen bei der Verarbeitung. Die Bewertung der Flammschutzmittel im EPS ist gegenüber den schadstofffreien Varianten (Steinwolle) auf der Spider-Achse erkennbar. Die PF-Verbundplatte enthält ebenfalls nach Gefahrstoffverordnung kennzeichnungspflichtige Bestandteile. Sie sind von der Menge und Gewichtung her etwa vergleichbar mit dem EPS. Die Trennbarkeit bei den Entsorgungsmerkmalen ist bei allen verputzten Wärmedämmungen erschwert. In der Praxis wird, zumindest in der heutigen Situation, der Mörtel und das Deckputzsystem kaum von den Dämmstoffen getrennt. Kein System ist des- Schadstofffreiheit Verarbeitungssicherheit Klimafreundlichkeit Preisvorteil halb optimal recyclierbar. Die EPS-Varianten erfüllen die Kriterien der problemlosen Entsorgung nicht (Rückstände in der Kehrichtverbrennung). Steinwolle ist am ehesten recyclierbar, nicht zuletzt auch deshalb, weil Mörtelanhaftungen das Recyclieren nicht erschweren. Die PF-Verbundplatte lässt sich im Sinne der hier festgelegten Kriterien nicht recyclieren, da es sich um einen Duroplasten handelt. Weil es sich um einen EPS-Verbund handelt, kann sie auch nicht rückstandsfrei verbrannt werden. dämmstoff-spider.ch In einem Papier der Firma Foamglas vom 9. Juni 2009 wird die Unabhängigkeit der Dämmstoff-Spider in Zweifel gezogen. Es seien „hausgemachte, und damit subjektive“ Zahlen verwendet und die Entsorgung nicht berücksichtigt worden. Die Firma Foamglas bezieht sich auf Abweichungen zwischen den KBOB-Daten und den im Dämmstoff-Spider ausgewiesenen Daten. Effektiv liegen den KBOB-Daten die Produktionsdaten des europäischen Durchschnitts zugrunde. In der Schweiz ist jedoch der Rezyklinganteil in Produkten gegenüber dem europäischen Durchschnitt sehr viel höher, produktspezifisch unterschiedlich und in der SIA Norm 493 offen deklariert. Dies sind die Ausgangsdaten für den swisspor Dämmstoff Spider. Im Foamglas-Papier werden somit ein europäisches Durchschnitts-EPS mit einem EPS aus schweizerischer Herstellung verglichen. Ein XPS mit speziellen Treibgasen (HFKW) wird mit einem CO2-geschäumtem Produkt, wie es von der swisspor verkauft wird gegenüber gestellt. Schliesslich wird ein fiktives Foamglas, das ausschliesslich aus Ökostrom hergestellt sei, mit einem Durchschnittsprodukt aus dem Produktionsstandort in Belgien (ca. 20% Ökostrom) verglichen. Selbstverständlich wurde für den Dämmstoff-Spider das den realen Verhältnissen in Belgien entsprechende Produkt verwendet. Die Entsorgung ist zusammen mit der Recyclierbarkeit auf den Ueli Kasser Spiderachsen abgebildet. Die Bewertung entspricht einer allgemein anerkannten Methode wie sie auch beispielsweise im Rahmen der eco-devis (www.ecobau.ch) verwendet wird. Abgesehen von der Recyclierbarkeit des EPS schneiden die Kunststoffe im Gegensatz zu den meisten mineralischen Dämmstoffen bei der Entsorgung und Recyclierbarkeit schlecht ab. Zahlen und Methode lassen sich anhand des ausführlichen Spider-Berichtes des Verfassers, dem unabhängigen büro für umweltchemie in Zürich jederzeit und seit Publikation der Spiders überprüfen und nachvollziehen. Der Bericht ist kostenlos erhältlich, unter www.umweltchemie.ch oder www.daemmstoff-spider.ch Ueli Kasser, büro für umweltchemie Zürich, 12. Nov. 2009 Ueli Kasser, Büro für Umweltchemie, 8006 Zürich In das 10. Geschoss, …oder höher? Oder vielleicht auf eine schwer zugängliche Baustelle? In einem Arbeitsgang und das Ganze minutenschnell? Egal – mit dem System „Big Mamma“ werden grosse Volumen an swisspor-Dämmstoffen auf die Baustelle angeliefert und innerhalb kürzester Zeit punktgenau abgeladen. Das von der swisspor AG eingeführte Entladesystem BIG MAMMA funktioniert seit 2004 zur vollsten Zufriedenheit unserer Kundschaft und erfreut sich zunehmend grosser Beliebtheit. Das Entladesystem funktioniert wie folgt: LKW inkl. Anhänger mit offenen Pritschen werden im swisspor Werk beladen und mit Spezial-Gurten für den Entlad vorbereitet. Auf der Baustelle muss nur noch der Kran zur Verfügung stehen. So werden innerhalb von wenigen Minuten mit nur 2 Kranzügen bis zu 1‘600 m2 Dämmstoff auf das Dach befördert. Sie sparen Zeit und Kosten und können Ihre Mitarbeiter rationell einsetzen. Mögliche Produkte swissporEPS Dachplatten swissporLAMBDA Dachplatten swissporPUR mit Vlies oder Alu Kaschierung Formate gemäss Ladeliste Lieferfrist 3 - 5 Arbeitstage im Rahmen der LKW Verfügbarkeit ...eine schwer zugängliche Baustelle oder... Rahmenbedingungen · Kran oder Pneukran auf der Baustelle. · Bezug von kompletten LKW in einheitlicher Dämmstärke gemäss Ladeliste · Gewährleistung der Zufahrt · Gewicht pro Kranzug ca. 1500 kg ...ins 10te Geschoss oder höher? ‘‘ Big Mamma – das Original von swisspor! Fachkurs: swissporLAMBDA Vento die hinterlüftete Fassade Schnell, ökologisch und nachhaltig gedämmt. Verarbeiter Kursinhalt: - Vorstellung Systembeschrieb - Verlegung von swissporLAMBDA Vento - Ausführung sauberer Detaillösungen - Erstellen Unterkonstruktion mit kunststoffummantelten Sicherheits-Distanzschrauben Kursziel: Jeder Teilnehmer kennt die Arbeitsstechnik für die rationelle und saubere Bearbeitung der swissporLAMBDA Vento Platten inkl. Ausführung der Unterkonstruktion und die empfohlenen Werkzeuge. Er weiss wie mit dem Vento-System einfach, schnell und ökologisch gedämmt wird und lernt dauerhaft saubere Detaillösungen auszuführen. Kursdaten: 29. Januar 2010 / 9. Februar 2010 / 16. Februar 2010 / 5. März 2010 Kursdauer: 08.30 – 16.00 Uhr Teilnehmer: Für einen optimalen Ausbildungszweck wird der Kurs in kleinen Gruppen mit maximal 6 Personen durchgeführt swisspor Ausbildungszentrum Dulliken ‘‘ ‘‘ Fachkurse: im n Jetzt anmeldte Interne Zielgruppe: Fachkurse 2010 Alle Detailinformationen zu den Fachkursen wie Inhalt, Ziele, Kosten etc. finden Sie immer auf www.swisspor.ch unter „Fachkurse“ und/oder unter den News. Mittels Anmeldetalon, welcher auf der Hompage aufgeschalten ist, können Sie sich anmelden. Im zentral gelegenen Dulliken hat swisspor ein neues Ausbildungszentrum eröffnet. Für die praktische Arbeit stehen grosszügige, volleingerichtete und praxisorientierte Arbeitsplätze zur Verfügung. In einem angenehmen Umfeld und mit Unterstützung von neuester Technologie wird der theoretische Unterricht vermittelt. Wir freuen uns Sie in Dulliken begrüssen zu dürfen. Bei Fragen wenden Sie sich an: Frau Michèle Iten Tel. 056 678 99 11 oder per Mail [email protected] Fachkurs 1: Flachdach Verschiedene Aufbauten Zielgruppe: Verarbeiter Kursinhalt: - Alles aus einer Hand - Einsatz / Verwendung der geeigneten Dämmstoffe und Polymerdichtungsbahnen für die verschiedenen Anwendungen - Gefälledämmungen, Pläne, Handhabung, Verlegung Kursziel: Jeder Teilnehmer kennt die verschiedenen Systemaufbauten und kann diese selbständig ausführen. Er weiss welche Dämmstoffe für welche Aufbauten und welche Polymerdichtungsbahnen für welche Untergründe geeignet sind. Kursdaten: Kurs 1: 1./22. Februar 2010, 2. März 2010 Kursdauer: 08.30 – 16.00 Uhr Teilnehmer: Für einen optimalen Ausbildungszweck werden die Kurse in kleinen Gruppen mit maximal 7 Personen durchgeführt Fachkurs 2: Flachdach Normgerechte Ausführungen von An- und Abschlüssen inkl. Flüssigkunststoff Kursinhalt: - Auf- und Abbordungen - Fensteranschlüsse - Anschlüsse an Hebeschiebetüren - Abschottungen Kursziel: Jeder Teilnehmer kennt die sicheren Detaillösungen für An- und Abschlüsse von Flachdächern und kennt das korrekte Handling bei der Verarbeitung von Flüssigkunststoff. Kursdaten: Kurs 2: 2./23. Februar 2010, 3. März 2010 Kursdauer: 08.30 – 16.00 Uhr Teilnehmer: Für einen optimalen Ausbildungszweck werden die Kurse in kleinen Gruppen mit maximal 7 Personen durchgeführt ‘‘ Haus einpacken und sparen für Hauseigentümer Was sich simpel anhört ist für den einzelnen Hauseigentümer nicht immer ganz einfach. Deshalb rief der HEV Luzern in Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle Umwelt und Energie (uew) Kanton Luzern und der swisspor AG zur Herbstversammlung auf. Dr. Hans Simmler Roland Wächter Die Herbstversammlung vom HEV Luzern war ein voller Erfolg. 240 Hauseigentümer folgten der Einladung mit dem Schwerpunktthema „Mehr energetische Qualität für Ihre Liegenschaft!“. Die Thematik ist nicht ganz neu, doch eine hohe Aktualität ist weiterhin gegeben. Der interessierten Hörerschaft wurde vom Energieberater Philippe Künzler an diesem Abend umfassende Informationen zum neuen Gebäudeenergieausweis mitgegeben. Dr. Hans Simmler stellte mit seinem Vortrag erstmals einem breiten Publikum von Hausbesitzern die Funktion und Anwendung vom Dämmstoff-Spider vor. Anschliessend ging es von der Theorie zur Praxis. Unser Verkaufsleiter Roland Wächter skizzierte Einsatz, Funktion und Nutzen der verschiedenen swisspor Apéro mit 240 interessierten Zuhörer am HEV-Anlass Dämmstoffe auf. Moderiert wurde der Abend durch Jules Pikali, dem Leiter der Energiefachstellenkonferenz Zentralschweiz. Auffallendes aber wichtiges Detail für die Organisatoren des HEV Luzern war; auffallend viele Hauseigentümer wollten eine umfassende Dokumentation nach Hause nachgeliefert bekommen. Ein gutes Zeichen. Trägerschaft: swisspor AG Bahnhofstrasse 50 CH-6312 Steinhausen Tel. +41 56 678 98 98 Fax +41 56 678 98 99 www.swisspor.ch Verkauf swisspor AG Industriestrasse CH-5623 Boswil Tel. +41 56 678 98 98 Fax +41 56 678 98 99 Technischer Support swisspor AG Industriestrasse CH-5623 Boswil Tel. +41 56 678 98 00 Fax +41 56 678 98 01 Vente/support technique Luxit Isolations SA CH-1618 Châtel-St-Denis Tél. +41 21 948 20 10 Fax +41 21 948 20 11 www.luxit.ch 090393 design sli.communication ı www.sli.ch ı Der anschliessende Apéro wurde zur Plattform vieler anregender Gespräche, nicht zuletzt auch über das Thema „Energiesparen durch optimales Dämmen“. Produkte und Leistungen der swisspor-Gruppe