ÜBEN

Werbung
6. Klasse • Deutsch
Wortarten und Satzarten
So lernst du mit diesem Buch:
Wortarten
unflektierbar
(nicht veränderbar)
– Adverbien
– Konjunktionen
– Präpositionen
– Interjektionen
heute, drinnen, spätestens …
und, oder, weil …
über, neben, vor …
oh, igitt, pfui, uff …
WI S S E N
■
Hauptsätze
– Aussagesätze
– Fragesätze
– Aufforderungssätze
Nebensätze
– Temporalsatz
– Konditionalsatz
– Kausalsatz
– Finalsatz
– Konsekutivsatz
– Modalsatz
– Konzessivsatz
– Adversativsatz
– Relativsatz
… mit Präposition
– Indirekter Fragesatz
WÜT Cover Deutsch K4.indd 11-15
Heute bin ich total lustlos.
Bist du etwa lustlos?
Sei nicht so lustlos!
Ich löse das Problem, bevor ich wieder nach Hause komme.
(Zeit)
Ich kümmere mich um das Problem, wenn ich wieder nach
Hause komme. (Bedingung)
Meine Mutter freut sich, weil ich wieder nach Hause komme.
(Grund)
Mein Vater flehte mich an, damit ich wieder nach Hause
komme. (Ziel)
Ich hatte Heimweh, sodass ich wieder nach Hause kam.
(Folge)
Ich löse den Familienstreit, indem ich wieder nach Hause
komme. (Art und Weise)
Mein Bruder ist immer noch traurig, obwohl ich wieder nach
Hause komme. (Gegengrund)
Alle gehen weg, während ich wieder nach Hause komme.
(Gegenüberstellung)
Das Buch, das ich mir gekauft habe, ist echt spannend.
Das Buch, dessen Titel mir schon gefallen hat, ist super.
Das Buch, in dem ich zurzeit lese, ist spannend.
Das Buch, mit dem ich zurzeit herumlaufe, ist spannend.
Ich bin gespannt, wie dir das Buch gefällt.
Ich bin gespannt, ob dir das Buch gefällt.
Ich bin gespannt, wann du das Buch liest.
Ich frage mich, wo mein Buch ist.
Lernthema wissen musst, um richtig vorbereitet zu sein.
Regeln und Arbeitsanleitungen
In der rechten Spalte: Beispiele und Veranschaulichungen
Satzarten
■
Hier wiederholst du Schritt für Schritt, was du zu jedem
In der linken Spalte:
Deutsch
der Junge, des Jungen, dem Jungen, den Jungen …
lachen, ich lachte, sie lachte, wir haben gelacht …
fröhlich, eine fröhliche Klasse, den fröhlichen Kindern …
der, die, das, ein, eine, einen …
ÜBEN
Hier wendest du das Gelernte auf typische Übungsaufgaben an.
Damit du deinen Lernfortschritt selbst überwachen kannst,
gibt es verschiedene Schwierigkeitsstufen:
WISSEN • ÜBEN • TESTEN
Übungen zum Wiederholen des Lernstoffs
ZuM Buch:
das passende digitale Lernpaket mit digitalen
Lernkartensets für nur 1,– Euro!
Melde dich einfach an unter www.lernhelfer.de/wuet
6. Klasse
■
flektierbar (veränderbar)
– Substantive
– Verben
– Adjektive
– Artikel
6. Klasse
Deutsch
Übungen zu Standardaufgaben und für die nötige Sicherheit
vor der Klassenarbeit
Übungen zu besonderen und anspruchsvolleren Problemen
Drei Lernbausteine für garantiert bessere Noten!
WISSEN + Diese Kästen geben dir zusätzliche Informationen,
Tipps und Arbeitshinweise für das Bearbeiten der Übungen.
Zu besseren Noten mit den drei Lernbausteinen:
WissEN: Alle wichtigen Regeln mit passenden Beispielen und
verständlichen Anleitungen zum Lösen der Aufgaben
ÜBEN: Abwechslungsreiche Übungsaufgaben in drei
schwierigkeitsstufen für das individuelle Training
TEsTEN: Große Auswahl an Klassenarbeiten mit Zeitvorgaben
zur Erfolgskontrolle und für die gezielte Vorbereitung
Mit herausnehmbarem Lösungsheft, Topthemen im schnellcheck
und schlauen schnipseln – Deutschwissen zum staunen und schmunzeln.
Geeignet für Gymnasium, Realschule und Gesamtschule.
Berücksichtigt die aktuellen Bildungspläne der Bundesländer.
WISSEN · ÜBEN · TESTEN
■
TE STE N
KLASSENARBEIT 1
60 Minuten
Zusätzliche digitale
Lernkartensets auf
www.lernhelfer.de
Hier testest du dein Wissen mit vermischten und übergreifenden Aufgaben eines Kapitels.
Alle Lernthemen eines Kapitels werden wie in einer echten
Klassenarbeit abgefragt.
Die Minutenangabe sagt dir, wie viel Zeit du für die Bearbeitung
einer Klassenarbeit hast.
Topthema im Schnellcheck:
Hier findest du wichtige Lernthemen zum
schnellen Nachschlagen und Wiederholen.
Sch
lau
e
Sch
nip
sel
22.04.16 12:23
6. Klasse • Deutsch
Wortarten und Satzarten
So lernst du mit diesem Buch:
Wortarten
unflektierbar
(nicht veränderbar)
– Adverbien
– Konjunktionen
– Präpositionen
– Interjektionen
heute, drinnen, spätestens …
und, oder, weil …
über, neben, vor …
oh, igitt, pfui, uff …
WI S S E N
■
Hauptsätze
– Aussagesätze
– Fragesätze
– Aufforderungssätze
Nebensätze
– Temporalsatz
– Konditionalsatz
– Kausalsatz
– Finalsatz
– Konsekutivsatz
– Modalsatz
– Konzessivsatz
– Adversativsatz
– Relativsatz
… mit Präposition
– Indirekter Fragesatz
WÜT Cover Deutsch K4.indd 11-15
Heute bin ich total lustlos.
Bist du etwa lustlos?
Sei nicht so lustlos!
Ich löse das Problem, bevor ich wieder nach Hause komme.
(Zeit)
Ich kümmere mich um das Problem, wenn ich wieder nach
Hause komme. (Bedingung)
Meine Mutter freut sich, weil ich wieder nach Hause komme.
(Grund)
Mein Vater flehte mich an, damit ich wieder nach Hause
komme. (Ziel)
Ich hatte Heimweh, sodass ich wieder nach Hause kam.
(Folge)
Ich löse den Familienstreit, indem ich wieder nach Hause
komme. (Art und Weise)
Mein Bruder ist immer noch traurig, obwohl ich wieder nach
Hause komme. (Gegengrund)
Alle gehen weg, während ich wieder nach Hause komme.
(Gegenüberstellung)
Das Buch, das ich mir gekauft habe, ist echt spannend.
Das Buch, dessen Titel mir schon gefallen hat, ist super.
Das Buch, in dem ich zurzeit lese, ist spannend.
Das Buch, mit dem ich zurzeit herumlaufe, ist spannend.
Ich bin gespannt, wie dir das Buch gefällt.
Ich bin gespannt, ob dir das Buch gefällt.
Ich bin gespannt, wann du das Buch liest.
Ich frage mich, wo mein Buch ist.
Lernthema wissen musst, um richtig vorbereitet zu sein.
Regeln und Arbeitsanleitungen
In der rechten Spalte: Beispiele und Veranschaulichungen
Satzarten
■
Hier wiederholst du Schritt für Schritt, was du zu jedem
In der linken Spalte:
Deutsch
der Junge, des Jungen, dem Jungen, den Jungen …
lachen, ich lachte, sie lachte, wir haben gelacht …
fröhlich, eine fröhliche Klasse, den fröhlichen Kindern …
der, die, das, ein, eine, einen …
ÜBEN
Hier wendest du das Gelernte auf typische Übungsaufgaben an.
Damit du deinen Lernfortschritt selbst überwachen kannst,
gibt es verschiedene Schwierigkeitsstufen:
WISSEN • ÜBEN • TESTEN
Übungen zum Wiederholen des Lernstoffs
ZuM Buch:
das passende digitale Lernpaket mit digitalen
Lernkartensets für nur 1,– Euro!
Melde dich einfach an unter www.lernhelfer.de/wuet
6. Klasse
■
flektierbar (veränderbar)
– Substantive
– Verben
– Adjektive
– Artikel
6. Klasse
Deutsch
Übungen zu Standardaufgaben und für die nötige Sicherheit
vor der Klassenarbeit
Übungen zu besonderen und anspruchsvolleren Problemen
Drei Lernbausteine für garantiert bessere Noten!
WISSEN + Diese Kästen geben dir zusätzliche Informationen,
Tipps und Arbeitshinweise für das Bearbeiten der Übungen.
Zu besseren Noten mit den drei Lernbausteinen:
WissEN: Alle wichtigen Regeln mit passenden Beispielen und
verständlichen Anleitungen zum Lösen der Aufgaben
ÜBEN: Abwechslungsreiche Übungsaufgaben in drei
schwierigkeitsstufen für das individuelle Training
TEsTEN: Große Auswahl an Klassenarbeiten mit Zeitvorgaben
zur Erfolgskontrolle und für die gezielte Vorbereitung
Mit herausnehmbarem Lösungsheft, Topthemen im schnellcheck
und schlauen schnipseln – Deutschwissen zum staunen und schmunzeln.
Geeignet für Gymnasium, Realschule und Gesamtschule.
Berücksichtigt die aktuellen Bildungspläne der Bundesländer.
WISSEN · ÜBEN · TESTEN
■
TE STE N
KLASSENARBEIT 1
60 Minuten
Zusätzliche digitale
Lernkartensets auf
www.lernhelfer.de
Hier testest du dein Wissen mit vermischten und übergreifenden Aufgaben eines Kapitels.
Alle Lernthemen eines Kapitels werden wie in einer echten
Klassenarbeit abgefragt.
Die Minutenangabe sagt dir, wie viel Zeit du für die Bearbeitung
einer Klassenarbeit hast.
Topthema im Schnellcheck:
Hier findest du wichtige Lernthemen zum
schnellen Nachschlagen und Wiederholen.
Sch
lau
e
Sch
nip
sel
22.04.16 12:23
D Schlaue Schnipsel
Satzzeichen mach
den Unterschied! en
J
LERNTIPP
Rhabarbermarmelade...
p
... wurde 2004 zu einem der
schönsten deutschen Wörter gekürt.
Dazu gab es einen richtigen
Wettbewerb mit über 22 000 Wortvorschlägen aus 111 Ländern!
Hast du auch ein Lieblingswort?
Oder: Wer ist hier
doof?
Der Lehrer sagt: „D
er Schüler ist doof
.“
„Der Lehrer “, sagt
der Schüler, „ist do
of.“
k
N
f
J
Wusstest du,
Die Bcuhstbaenrehenifloge
in eneim Wort ist eagl!
dass Deutsch zu den
drei meistgelernten
Sprachen weltweit
gehört?
Diesen Satz kannst du lesen, obwohl die
Buchstaben total durcheinander sind.
Das liegt daran, dass unser Gehirn nicht
jeden Buchstaben einzeln liest, sondern das
Wort als ganzes.
Voraussetzung ist nur, dass der erste und
der letzte Buchstabe an der richtigen Stelle
stehen. Versuch es gleich noch einmal:
Was ist das Besondere
Übnug mhcat den Metiesr!
Wuan
esem Satz?
sstesdi
t
d
u, das komplett verdas lä z jag
s alm
Frnan
gste e t im
oer
stdurch
n
mit al
g
qu
chxi
tenlisTa
lenhrBlos
wa
e
W
ort
uchst
richtig
aben
enye
Ba
in d
alrn.
WÜT Cover Deutsch K4.indd 16-20
Wusstest tidvue, mit 74,3 %
dass Substan
ppe der Stich
die größte Gru
n
de
schreibdu
wörter im Recht
stellen?
l
ten folgen woh
Welche Wortar
d 3?
auf Platz 2 un
d
ive (13,8 %),
Platz 2: Adjekt
(10,1 %)
Platz 3: Verben
N
aben des Alphabets
Er enthält alle 26 Buchst
kurz. Früher wurden
und ist dabei möglichst
u verwendet, die
solche Pangramme daz
maschinen auf ihre
Buchstaben von Schreib
.
Funktion hin zu testen
Die deutsche Spra
che kann
sehr abwechslung
sreich sein.
Das zeigen etwa di
e vielen
Alternativen für da
s Schimpfwort Dummkopf, z.
B.:
Armleuchter, Depp
, Dussel,
Flachkopf, Hammel
, Idiot,
Mondkalb, Piesepam
pel,
Schafsnase, Schwa
chmat,
Vollidiot.
Und wie sagst du?
ph
er
Reihe
nfolge abetischen
ist?
Gedichte auswendig lernen
Lesen
■
■
■
Lies das Gedicht langsam vor.
Unterstreiche schwierige Wörter und
schlage sie im Wörterbuch oder Lexikon
nach.
Achte auf besondere Wörter, z. B. ungewöhnliche Adjektive, Reimwörter.
Kopfkino
■
■
■
■
■
Je intensiver du dir das Gedicht vorstellst,
umso besser kannst du dir den Inhalt merken.
Denk dir einen Film aus, der aus dem
Inhalt des Gedichts gedreht wurde.
Welche Personen kommen vor? Wie sieht
die Kulisse aus? Was passiert?
Du kannst das Gedicht auch einem unsichtbaren Publikum vorspielen oder ein Bild
darüber malen.
Schreibe das Gedicht einmal ganz ab.
Man sagt: Einmal schreiben ist wie siebenmal lesen.
Schau dir an, wie das Gedicht formal
aufgebaut ist. Teile es in Sinnabschnitte
ein.
Gibt es eine Reimform? Welche? Wie viele
Strophen hat das Gedicht? Wie viele Verse
hat die Strophe?
Beginne mit dem ersten Satz der ersten
Strophe. Lies ihn konzentriert durch,
decke ihn zu, wiederhole ihn aus dem
Kopf. Nun lerne den zweiten Satz. Übe
die beiden Sätze zusammen. Und so
weiter.
Lerne das Gedicht nach den Sinnabschnitten. Wenn du den ersten kannst, mach
weiter mit dem zweiten.
Wenn es dir schwerfällt, einzelne Strophen
auswendig vorzutragen, denk an das Kopfkino. Es hilft dir, die richtigen Wörter zu finden und die Reihenfolge der Sinnabschnitte
zu behalten.
Vortrag üben
■
■
■
Versuche, möglichst viele schwierige
Wörter aus dem Zusammenhang zu verstehen. Nur wenn das nicht geht, schlage sie
nach.
Stelle dir genau vor, was das Gedicht
beschreibt, fühle es mit allen Sinnen.
Auswendig lernen
■
Konzentriere dich beim Lesen darauf, was
das Gedicht erzählt.
Wähle die Abschnitte, die du auswendig
lernen willst, nicht zu groß. Lernpausen sind
wichtig!
Sprich langsam und achte darauf,
zwischen den Sinnabschnitten Pausen
zu lassen.
Wenn du schon beim Lernen immer den Sinn
des Gedichts vor Augen hast, ist das Vortragen gut vorbereitet.
Welche Wörter musst du besonders
betonen, damit die Aussage des Gedichts
deutlich wird?
Trage deinen Vortrag auswendig jemandem
vor und lass dir eine Rückmeldung geben.
Was kannst du noch verbessern?
Unterstütze den Vortrag mit Mimik und
Gestik.
Prüfe vor dem Spiegel, ob Mimik und Gestik
zu deiner Sprache passen.
Groß- und Kleinschreibung
Großschreibung
Satzanfänge
Überschriften, Titel
■ Substantive
■ Substantivierungen von
– Verben
– Adjektiven
– Partizipien
– Zahlwörtern
– Pronomen
– Adverbien
– Präpositionen
– Konjunktionen
– Interjektionen
■ Wörter mit den Nachsilben -heit, -keit,
-nis, -schaft, -tum, -ung.
■ Eigennamen
– Titel, Ehrenbezeichnungen
– geografische Namen
– historische Ereignisse
– Botanik und Zoologie
– Sternbilder
■ Höfliche Anrede
■ Herkunftsbezeichnungen auf -er
■ Zeitangaben, wenn sie Substantive
sind
■
■
Es war einmal …
Eine abenteuerliche Reise
das Haus, ein Auto, gestern Abend
beim Laufen
der Kranke
auf Folgendes achten
eine Zwei schreiben
das Du anbieten
das Heute zählt
das Für und Wider
ohne Wenn und Aber
mit großem Oh und Ach
Krankheit, Fröhlichkeit, Ergebnis,
Freundschaft, Eigentum, Strömung
Heiliger Vater
der Indische Ozean
die Französische Revolution
die Schwarze Witwe
der Große Wagen
Sie, Ihnen
Schweizer Käse
der Morgen, am Abend, am Freitag
Kleinschreibung
Alle Wortarten außer Substantiven
– Verben
– Adjektive
– und alle anderen Wortarten
■ Adverbiale Zeitangaben
■ angst, bange, gram, leid, pleite, schuld
mit sein / bleiben / werden
■ Bestimmte Zahladjektive
■ Besondere Pronomen
■ Superlative mit am
■ Vertrauliche Anrede
■ Herkunftsbezeichnungen auf -(i)sch
■
lesen
krank
morgens, montags
Mir wird angst und bange.
Ihr Geschäft ging pleite.
ein, andere, viel, wenig
alle, manche, jede, beide, einige
am besten
du, dein, euch
holländische Kartoffeln
22.04.16 12:23
D Schlaue Schnipsel
Satzzeichen mach
den Unterschied! en
J
LERNTIPP
Rhabarbermarmelade...
p
... wurde 2004 zu einem der
schönsten deutschen Wörter gekürt.
Dazu gab es einen richtigen
Wettbewerb mit über 22 000 Wortvorschlägen aus 111 Ländern!
Hast du auch ein Lieblingswort?
Oder: Wer ist hier
doof?
Der Lehrer sagt: „D
er Schüler ist doof
.“
„Der Lehrer “, sagt
der Schüler, „ist do
of.“
k
N
f
J
Wusstest du,
Die Bcuhstbaenrehenifloge
in eneim Wort ist eagl!
dass Deutsch zu den
drei meistgelernten
Sprachen weltweit
gehört?
Diesen Satz kannst du lesen, obwohl die
Buchstaben total durcheinander sind.
Das liegt daran, dass unser Gehirn nicht
jeden Buchstaben einzeln liest, sondern das
Wort als ganzes.
Voraussetzung ist nur, dass der erste und
der letzte Buchstabe an der richtigen Stelle
stehen. Versuch es gleich noch einmal:
Was ist das Besondere
Übnug mhcat den Metiesr!
Wuan
esem Satz?
sstesdi
t
d
u, das komplett verdas lä z jag
s alm
Frnan
gste e t im
oer
stdurch
n
mit al
g
qu
chxi
tenlisTa
lenhrBlos
wa
e
W
ort
uchst
richtig
aben
enye
Ba
in d
alrn.
WÜT Cover Deutsch K4.indd 16-20
Wusstest tidvue, mit 74,3 %
dass Substan
ppe der Stich
die größte Gru
n
de
schreibdu
wörter im Recht
stellen?
l
ten folgen woh
Welche Wortar
d 3?
auf Platz 2 un
d
ive (13,8 %),
Platz 2: Adjekt
(10,1 %)
Platz 3: Verben
N
aben des Alphabets
Er enthält alle 26 Buchst
kurz. Früher wurden
und ist dabei möglichst
u verwendet, die
solche Pangramme daz
maschinen auf ihre
Buchstaben von Schreib
.
Funktion hin zu testen
Die deutsche Spra
che kann
sehr abwechslung
sreich sein.
Das zeigen etwa di
e vielen
Alternativen für da
s Schimpfwort Dummkopf, z.
B.:
Armleuchter, Depp
, Dussel,
Flachkopf, Hammel
, Idiot,
Mondkalb, Piesepam
pel,
Schafsnase, Schwa
chmat,
Vollidiot.
Und wie sagst du?
ph
er
Reihe
nfolge abetischen
ist?
Gedichte auswendig lernen
Lesen
■
■
■
Lies das Gedicht langsam vor.
Unterstreiche schwierige Wörter und
schlage sie im Wörterbuch oder Lexikon
nach.
Achte auf besondere Wörter, z. B. ungewöhnliche Adjektive, Reimwörter.
Kopfkino
■
■
■
■
■
Je intensiver du dir das Gedicht vorstellst,
umso besser kannst du dir den Inhalt merken.
Denk dir einen Film aus, der aus dem
Inhalt des Gedichts gedreht wurde.
Welche Personen kommen vor? Wie sieht
die Kulisse aus? Was passiert?
Du kannst das Gedicht auch einem unsichtbaren Publikum vorspielen oder ein Bild
darüber malen.
Schreibe das Gedicht einmal ganz ab.
Man sagt: Einmal schreiben ist wie siebenmal lesen.
Schau dir an, wie das Gedicht formal
aufgebaut ist. Teile es in Sinnabschnitte
ein.
Gibt es eine Reimform? Welche? Wie viele
Strophen hat das Gedicht? Wie viele Verse
hat die Strophe?
Beginne mit dem ersten Satz der ersten
Strophe. Lies ihn konzentriert durch,
decke ihn zu, wiederhole ihn aus dem
Kopf. Nun lerne den zweiten Satz. Übe
die beiden Sätze zusammen. Und so
weiter.
Lerne das Gedicht nach den Sinnabschnitten. Wenn du den ersten kannst, mach
weiter mit dem zweiten.
Wenn es dir schwerfällt, einzelne Strophen
auswendig vorzutragen, denk an das Kopfkino. Es hilft dir, die richtigen Wörter zu finden und die Reihenfolge der Sinnabschnitte
zu behalten.
Vortrag üben
■
■
■
Versuche, möglichst viele schwierige
Wörter aus dem Zusammenhang zu verstehen. Nur wenn das nicht geht, schlage sie
nach.
Stelle dir genau vor, was das Gedicht
beschreibt, fühle es mit allen Sinnen.
Auswendig lernen
■
Konzentriere dich beim Lesen darauf, was
das Gedicht erzählt.
Wähle die Abschnitte, die du auswendig
lernen willst, nicht zu groß. Lernpausen sind
wichtig!
Sprich langsam und achte darauf,
zwischen den Sinnabschnitten Pausen
zu lassen.
Wenn du schon beim Lernen immer den Sinn
des Gedichts vor Augen hast, ist das Vortragen gut vorbereitet.
Welche Wörter musst du besonders
betonen, damit die Aussage des Gedichts
deutlich wird?
Trage deinen Vortrag auswendig jemandem
vor und lass dir eine Rückmeldung geben.
Was kannst du noch verbessern?
Unterstütze den Vortrag mit Mimik und
Gestik.
Prüfe vor dem Spiegel, ob Mimik und Gestik
zu deiner Sprache passen.
Groß- und Kleinschreibung
Großschreibung
Satzanfänge
Überschriften, Titel
■ Substantive
■ Substantivierungen von
– Verben
– Adjektiven
– Partizipien
– Zahlwörtern
– Pronomen
– Adverbien
– Präpositionen
– Konjunktionen
– Interjektionen
■ Wörter mit den Nachsilben -heit, -keit,
-nis, -schaft, -tum, -ung.
■ Eigennamen
– Titel, Ehrenbezeichnungen
– geografische Namen
– historische Ereignisse
– Botanik und Zoologie
– Sternbilder
■ Höfliche Anrede
■ Herkunftsbezeichnungen auf -er
■ Zeitangaben, wenn sie Substantive
sind
■
■
Es war einmal …
Eine abenteuerliche Reise
das Haus, ein Auto, gestern Abend
beim Laufen
der Kranke
auf Folgendes achten
eine Zwei schreiben
das Du anbieten
das Heute zählt
das Für und Wider
ohne Wenn und Aber
mit großem Oh und Ach
Krankheit, Fröhlichkeit, Ergebnis,
Freundschaft, Eigentum, Strömung
Heiliger Vater
der Indische Ozean
die Französische Revolution
die Schwarze Witwe
der Große Wagen
Sie, Ihnen
Schweizer Käse
der Morgen, am Abend, am Freitag
Kleinschreibung
Alle Wortarten außer Substantiven
– Verben
– Adjektive
– und alle anderen Wortarten
■ Adverbiale Zeitangaben
■ angst, bange, gram, leid, pleite, schuld
mit sein / bleiben / werden
■ Bestimmte Zahladjektive
■ Besondere Pronomen
■ Superlative mit am
■ Vertrauliche Anrede
■ Herkunftsbezeichnungen auf -(i)sch
■
lesen
krank
morgens, montags
Mir wird angst und bange.
Ihr Geschäft ging pleite.
ein, andere, viel, wenig
alle, manche, jede, beide, einige
am besten
du, dein, euch
holländische Kartoffeln
22.04.16 12:23
Duden
Wissen • Üben • Testen
6. Klasse
Deutsch
4., aktualisierte Auflage
Dudenverlag
Berlin
WÜT_Deutsch_6_Aufl2A_Umbruch3c_160415.indd 1
26.04.16 17:12
Die Rechtschreibung in diesem Buch folgt im Falle von Schreibvarianten
den Empfehlungen von Duden – Die deutsche Rechtschreibung.
Beratungsangebot für Eltern und Lehrer (kostenpflichtig):
Die Duden-Sprachberatung beantwortet Fragen zu Rechtschreibung,
Grammatik, Zeichensetzung u. Ä.
montags bis freitags zwischen 09:00 und 17:00 Uhr.
Aus Deutschland: 09001 870098 (1,99 E pro Minute aus dem Festnetz)
Aus Österreich: 0900 844144 (1,80 E pro Minute aus dem Festnetz)
Aus der Schweiz: 0900 383360 (3,13 CHF pro Minute aus dem Festnetz)
Die Tarife für Anrufe aus den Mobilfunknetzen können davon abweichen.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten
sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Das Wort Duden ist für den Verlag Bibliographisches Institut GmbH als Marke geschützt.
Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Einwilligung des Verlages in irgendeiner
Form (Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren), auch nicht für Zwecke der
Unterrichts­gestaltung, reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme
verarbeitet, ­vervielfältigt oder verbreitet werden.
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.
© Duden 2016
D C B A
Bibliographisches Institut GmbH
Mecklenburgische Straße 53, 14197 Berlin
Redaktionelle Leitung Constanze Schöder
Redaktion Claudia Fahlbusch
Autoren Annegret Ising, Hans-Jörg Richter, Wencke Schulenberg,
Dr. Anja Steinhauer (Klappe)
Herstellung Uwe Pahnke
Layout und Satz Bachmann Design, Weinheim
Illustration Carmen Strzelecki
Umschlaggestaltung Büroecco, Augsburg; Bachmann Design, Weinheim
Umschlagabbildung iStock (Jennifer Byron); Fotolia (ag-visuell, blankstock, jfhp)
Umschlagillustration Selina Bauer, Berlin
ISBN 978-3-411-91186-8 (E-Book)
ISBN 978-3-411-72164-1 (Buch)
www.duden.de
Inhaltsverzeichnis
1 Wortarten
1.1
1.2
1.3
1.4
Grundlagen 5
Verben 9
Adverb – Präposition – Konjunktion 15
Pronomen 21
Klassenarbeit 1 – 2 24
2.1 Grundlagen 29
2.2 Adverbiale Bestimmungen 32
2.3 Attribute 37
Klassenarbeit 1 – 3 41
3 Rechtschreibung
3.1
3.2
3.3
Groß- und Kleinschreibung 47
Getrennt- und Zusammenschreibung 51
Gleich klingende Wörter 55
INHALT
2 Satzglieder
Klassenarbeit 1 – 3 59
4 Zeichensetzung
4.1
4.2
4.3
4.4
Satzreihe – Satzgefüge 66
Relativsätze 71
Indirekte Fragesätze 74
Konjunktionalsätze 77
Klassenarbeit 1 – 2 82
WÜT_Deutsch_6_Aufl2A_Umbruch3c_160415.indd 3
26.04.16 17:12
5 Berichten
5.1
5.2
5.3
Vollständige Informationen – die sieben W-Fragen 87
Informationen sinnvoll anordnen 90
Sachlich schreiben 94
Klassenarbeit 1 97
6 Argumentieren
6.1 Sich eine Meinung bilden 100
6.2 Argumente finden und einsetzen 103
6.3 Eine Meinung schriftlich äußern 107
Klassenarbeit 1 – 2 110
7 Umgang mit Texten
INHALT
7.1
7.2
7.3
Sachtexte 114
Gedichte 119
Erzählende Texte 122
Klassenarbeit 1 125
Stichwortfinder 127
WÜT_Deutsch_6_Aufl2A_Umbruch3c_160415.indd 4
26.04.16 17:12
1 Wortarten
1.1 Grundlagen
Substantive (nomen) bezeichnen Lebewesen, Dinge und begriffe. sie werden immer großgeschrieben. Lebewesen: Mensch – Tier – Baum
Dinge: Haus – Straße – Stadt
Begriffe: Liebe – Glück – Leidenschaft
Der begleitende Artikel bestimmt das Genus (grammatische Geschlecht) des substantivs. es gibt bestimmte und unbestimmte Artikel.
bestimmter Artikel: der Mensch
Maskulinum: der Mann – ein Mann
Femininum: die Frau – eine Frau
Neutrum: das Kind – ein Kind
substantive haben einen Singular ( einzahl) und einen Plural (Mehrzahl). Man bezeichnet dies als Numerus eines substantivs.
Singular: Kind (ein einziges Kind)
substantive verändern ihre Form je nachdem, welche Rolle sie im satz einnehmen. Diese Veränderung nennt man Deklination (beugung).
Die Kinder möchten ein Eis.
WISSEN
Man unterscheidet drei grammatische Geschlechter:
■ Maskulinum (männlich)
■ Femininum (weiblich)
■ Neutrum (sächlich)
unbestimmter Artikel: ein Mensch
Plural: Kinder (mehrere Kinder)
Ich schenke den Kindern ein Eis.
Wird ein substantiv dekliniert, steht es in einem bestimmten Kasus (Fall):
■ Nominativ (1. Fall)
■ Genitiv (2. Fall)
■ Dativ (3. Fall)
■ Akkusativ (4. Fall)
Nominativ: Wer oder was?
Genitiv: Wessen?
Dativ: Wem?
Akkusativ: Wen oder was?
Pronomen (➚ Kap. 1.4) stehen stellvertretend für ein substantiv:
■ Personalpronomen stehen für Personen, Gegenstände und begriffe. ■ Possessivpronomen geben ein besitzverhältnis an. ■ Demonstrativpronomen weisen auf etwas oder jemanden hin.
Personalpronomen: ich, du, er/sie/es, wir,
ihr, sie
Possessivpronomen: mein, dein, sein / ihr /
sein, unser, euer, ihr
Demonstrativpronomen: dieser / diese /
dieses, jener / jene / jenes
 das Kind
 des Kindes
 dem Kind
 das Kind
5
WÜT_Deutsch_6_Aufl2A_Umbruch3c_160415.indd 5
26.04.16 17:12
WISSEN
Wortarten
Adjektive beschreiben die eigenschaften oder Merkmale eines substantivs oder einer Handlung. sie werden kleingeschrieben.
schön – rot – hell – langsam – riesig –
neblig – klein – groß – heiß – eisig – glatt
Adjektive können gesteigert werden.
Positiv (Grundform): hoch
Komparativ: höher
Superlativ: am höchsten
einige Adjektive haben unregelmäßige steigerungsformen, manche Adjektive lassen sich überhaupt nicht steigern.
unregelmäßig: gut – besser – am besten
nicht steigerbar: blau – klasse – uralt
Das Verb (➚ Kap. 1.2) bezeichnet eine Handlung, einen Vorgang oder einen Zustand. es wird kleingeschrieben. Die Grundform des Verbs bezeichnet man als Infinitiv.
stricken – vergessen – liegen
ein Verb kann seine Form verändern, man nennt dies konjugieren (beugen). An dieser Personalform erkennst du z. b.
■ die Person (Wer tut etwas?),
■ den numerus (Zahl: Wie viele tun es?),
■ das Tempus (Zeit: Wann geschieht es?).
ich schreibe – du schreibst –
wir haben geschrieben – sie schrieben
Das Tempus des Verbs zeigt an, wann etwas passiert. Den verschiedenen Zeitstufen sind zugeordnet:
■ Gegenwart: Präsens
■ Vergangenheit: Präteritum und Perfekt
■ Zukunft: Futur i, Futur ii
Präsens: Sie singt.
Präteritum: Sie sang.
Perfekt: Sie hat gesungen.
Plusquamperfekt: Sie hatte gesungen.
Futur I: Sie wird singen.
Futur II: Sie wird gesungen haben.
Der Imperativ (befehlsform) drückt eine Aufforderung aus. er kann sich sowohl an eine einzelne Person als auch an mehrere Personen richten.
Singular: Lauf!
Plural: Lauft!
Die Präposition (➚ Kap. 1.3) gibt an, in welchem Verhältnis zwei substantive zueinander stehen. Deshalb nennt man sie auch Verhältniswort.
Paul geht mit Hanna schwimmen.
Die Konjunktion (➚ Kap. 1.3) verbindet Wörter, Wortgruppen oder sätze. Deshalb nennt man sie auch bindewort.
Paul und Hanna gehen schwimmen.
Ich gehe ins Bett, weil ich müde bin.
6
WÜT_Deutsch_6_Aufl2A_Umbruch3c_160415.indd 6
26.04.16 17:12
1.1 Grundlagen
übung 1
1
Suche aus den Sätzen alle Substantive heraus und fülle die Tabellen aus.
1. Die Kinder hörten dem Nikolaus aufmerksam zu.
Substantiv
Genus
die Kinder
Neutrum
Numerus
Kasus
Plural
Nominativ
dem Nikolaus
2. Zweifellos machte der Nikolaus meiner Freundin das schönste Geschenk.
Substantiv
Genus
Numerus
Kasus
3. Meinem Bruder brachte er allerdings nur eine Rute.
Genus
Numerus
Kasus
ÜBEN
Substantiv
übung 2
Kasus.
Setze mithilfe der Bilder die fehlenden Substantive ein und bestimme ihren
1
2
1. Der
3
(
(
) bürstet den
) des
2. Eine
(
(
(
) kauft in der
) eine
3. Die
(
(
(
).
)
).
) spielen auf dem
(
).
7
WÜT_Deutsch_6_Aufl2A_Umbruch3c_160415.indd 7
26.04.16 17:12
Wortarten
übung 3
Bestimme die Wortarten.
1. mein
2. dem
3. Wörter
4. oder
5. über
6. Sprich!
7. lieb
8. wir
übung 4 Unterstreiche im folgenden Text alle Substantive, Verben, Adjektive,
Pronomen, Präpositionen, Artikel und Konjunktionen jeweils mit einer anderen Farbe.
Achtung: Ein Wort kannst du noch nicht zuordnen! Welches?
Meine Deutschlehrerin kam zu meinem Platz und lächelte mich an: „Du hast die
beste Arbeit geschrieben. Herzlichen Glückwunsch!“ Normalerweise schrieb ich
im Diktat eine schlechte Note, aber für dieses Diktat hatte ich geübt. Meine Mitschüler blickten mich mit großen Augen an, als ich das Heft zurückbekam, und
klatschten Beifall wegen meiner großartigen Leistung.
Welches Wort konntest du nicht unterstreichen?
ÜBEN
+
WISSEN
Das Wort, das du noch nicht zuordnen konntest, gehört zu der Wortart Adverb. Adverbien liefern immer zusätzliche informationen, z. b. wann, wo oder auf welche Weise etwas passiert. (Mehr dazu ➚ Kap. 1.3)
Adverb: Er schreibt heute eine Deutscharbeit.
Adjektiv: Er schreibt am heutigen Tag eine Deutscharbeit.
Tipp: Adverbien werden leicht mit Adjektiven ver wechselt. Der wichtigste Unterschied: Adjektive sind veränderbar, Adverbien nicht!
übung 5 Adjektiv oder Adverb? Adjektive können in flektierter (gebeugter) Form
zwischen dem Artikel und dem Substantiv stehen, Adverbien nicht. Setze die flektierten
Adjektive in die Lücken ein.
Ich gehe häufig / oft ins Kino.
Die
Kinobesuche machen mich noch ganz arm.
Es gab genug / ausreichend Sitzplätze für alle.
Der Veranstalter bot ein
Sitzplatzangebot.
Einst / früher gab es Ritter und Piraten.
In
Zeiten gab es Ritter und Piraten.
8
WÜT_Deutsch_6_Aufl2A_Umbruch3c_160415.indd 8
26.04.16 17:12
1.2 Verben
1
1.2 Verben
Das Präsens bezeichnet
■ etwas, was sich gerade ereignet (1),
■ Aussagen, die allgemeingültig sind (2),
■ etwas, was sich in der Zukunft ereignen wird, wenn aus dem Zusammenhang klar wird, dass es sich um ein zukünftiges Geschehen handelt (3).
Präsens: ich suche
Präteritum: ich suchte
Perfekt: ich habe gesucht
Plusquamperfekt: ich hatte gesucht
Futur I: ich werde suchen
Futur II: ich werde gesucht haben
(1) Ich lese ein Buch.
(2) Lesen bildet.
(3) Morgen gehe ich in die Bücherei.
Das Präteritum bezeichnet ein abgeschlossenes vergangenes Geschehen. Weil es häufig beim erzählen verwendet wird, nennt man es auch erzähltempus.
Es war einmal ein reicher König.
Das Perfekt bezeichnet ein Geschehen, das zwar in der Vergangenheit abgeschlossen ist, dessen Folgen aber bis in die Gegenwart reichen.
Ich bin gelaufen.
(Folge: Jetzt bin ich ganz außer Atem.)
Ich habe meine Badehose vergessen.
(Folge: Nun kann ich nicht ins Schwimmbad.)
Ich habe verloren.
Ich bin geschwommen.
Du bildest es mit einer konjugierten Form von haben oder sein im Präsens + Partizip Perfekt.
Das Plusquamperfekt bezeichnet ein Geschehen, das noch vor den in der Vergangenheit – d. h. im Präteritum – erzählten ereignissen liegt. Dies nennt man Vorzeitigkeit.
Uns war plötzlich aufgefallen, dass uns
Geld fehlte.
Als mein Freund endlich kam, waren die
meisten Gäste bereits wieder gegangen.
Du bildest es mit einer konjugierten Form von haben oder sein im Präteritum + Partizip Perfekt.
Ich hatte verloren.
Ich war geschwommen.
WISSEN
Das Verb gibt an, wann etwas geschieht. Für jedes Tempus (Zeitform) steht eine andere Verbform:
■ Präsens und Präteritum sind einfache
Zeitformen.
■ Perfekt, Plusquamperfekt, Futur i und Futur ii nennt man zusammengesetzte
Zeitformen, weil sie ein Hilfsverb benötigen, um die konjugierte Form zu bilden. 9
WÜT_Deutsch_6_Aufl2A_Umbruch3c_160415.indd 9
26.04.16 17:12
Wortarten
Mit dem Futur drückt man aus, dass ein Geschehen in der Zukunft liegt.
Das Futur I wird gebildet mit der konjugierten Form von werden + infinitiv des Hauptverbs.
Ich werde lachen.
Ich werde laufen.
Du wirst schreiben.
Das Futur II wird gebildet mit einer konjugierten Form von werden + Partizip Perfekt + sein oder haben. es bezeichnet ein Geschehen, das in der Zukunft als bereits abgeschlossen angesehen wird.
Ich werde gelacht haben.
Ich werde gelaufen sein.
Du wirst geschrieben haben.
WISSEN
Außer dem infinitiv (Grundform) gibt es zwei weitere Verbformen, die nicht nach der Person bestimmt werden: ■ das Partizip Präsens und ■ das Partizip Perfekt.
Das Partizip Präsens (Partizip i) wird vom Präsens abgeleitet. es entsteht durch das Anhängen von -d an den infinitiv des Verbs. Infinitiv: lachen
Partizip Präsens: lachend
Das Partizip Präsens kann wie ein Adjektiv verwendet werden.
Ich hörte die lachenden Kinder.
Das Partizip Perfekt (Partizip ii) bezeichnet ein Geschehen, das bereits beendet ist. es wird gebildet mit der Vorsilbe ge- und der endung -t oder -en.
gelacht
gelaufen
Das Partizip Perfekt wird zur bildung der Zeitformen Perfekt, Plusquamperfekt und Futur ii benötigt.
Perfekt: ich habe gelacht
Plusquamperfekt: ich hatte gelacht
Futur II: ich werde gelacht haben
es kann ebenfalls wie ein Adjektiv verwendet werden.
Die gestohlenen Gegenstände tauchten
wieder auf.
10
WÜT_Deutsch_6_Aufl2A_Umbruch3c_160415.indd 10
26.04.16 17:12
1.2 Verben
übung 6
1
Setze die Verben richtig konjugiert ein. Die Erzählzeit ist das Präteritum.
Die Entdeckung des Kolumbus
Am Morgen des 12. Oktober 1492 (tauchen)
tauchte vor den Augen der Besat-
zung Land auf. Sie (lassen)
sich eine Zeit lang vor der Insel, die
die Ureinwohner Guanahani (nennen)
, treiben. Als sie
nackte Menschen am Strand (sehen)
, (lassen)
der Admiral Christoph Kolumbus ein mit Waffen beladenes Boot zu Wasser. Nur
zwei weitere Kapitäne (begleiten)
Land (betreten)
ihn, als er das fremde
. Sofort (entfalten)
bus das königliche Banner und (nehmen)
Kolumso die Insel in Besitz
für das spanische Königspaar Isabella und Ferdinand. Die Eingeborenen (wissen)
damals noch nicht, was diese unrechtmäßige Landnahme
. Schließlich (haben)
sie noch keine Vorstellung von Eigentum und Diebstahl.
übung 7 Führe die Geschichte weiter, indem du die passenden Verben aus dem Wortspeicher einsetzt.
ÜBEN
für sie (bedeuten)
ist – geht – stimmt – kennen – schrieb – erreichte – heißt –
wähnte sich – drückt … aus – nannte – beruht
Die Namensgebung Indianer für die Ureinwohner
auf einer
Anekdote, die wir auch heute noch aus der Schule
. Danach
Kolumbus 1492 die Insel und
in Indien. Infolgedessen
er die nackten Menschen Indianer.
Ob diese Geschichte wirklich
,
fraglich. Kolumbus
in sein Logbuch: „Un genus in Dios – Ein Volk in Gott“.
Somit
die Bezeichnung Indios gar nicht auf einen Irrtum
zurück, sondern
nern
einen tiefen Respekt vor den Ureinwoh. Die Insel Guanahani
heute San Salvador.
11
WÜT_Deutsch_6_Aufl2A_Umbruch3c_160415.indd 11
26.04.16 17:12
Herunterladen