N Presse-Echo Südkurier, 10.06.2016 Donaueschingen SÜDKURIER NR. 132 | DNE F RE I TA G , 1 0 . J U N I 2 0 1 6 Seite 1 TEN NASIUM Chef Andreas enreiten wähm Mittwoch. N Eine Wand hlen, mit Schule ndigte am en Schülernten an. In und Wette ein letzehrer an. Es Bullenreiours-LäuWettessen, Wett-Sackcken und hen, Bier etränalige Jahrden späein und regen auch e verderben. niere Drei Tage ß gibt es en vom Sonntag, nier, Jugterschieall-Turnier in diesem tag, ab 14 rden geboum Elfmetrick Dank439185 oder horsten@tAnmelolleyhaften as Hofmei5298 oder fmeier@ melden. Anenfalls heum Sonntag ettbewerbe. cht bis 80 machen. Acht Instrumentalisten der Musikhochschule Trossingen geben im Museum Art-Plus ein vielgestaltiges Konzert: Von links Akos Hernadi, Wolfgang Wagenhäuser, Hans Maier, Mario de Secondi, Makiko Asahi, Chloé de Guillebon, Raluca Chifane-Wagenhäuser und Peter Nelson. B I L D : GU NT ER FA I G L E Was bedeutet in der Kunst das Wörtchen „dazwischen“? ➤ Konzert und Gespräch im Museum Art-Plus ➤ Instrumentalisten im Dialog mit bildender Kunst VO N GU N T ER FA I G L E Donaueschingen – Das im Sprachgebrauch eher unauffällige Wort „dazwischen“ hat es dem Museum Art-Plus derzeit besonders angetan. Seine englische Entsprechung „between“ ist nicht nur der Titel der aktuellen Ausstellung, sondern prägt auch die Begleitveranstaltungen. Fünf Professoren, eine Dozentin und zwei Studentinnen der Musikhochschule Trossingen haben bei ihrem Konzert im Museum eine für 50 Zuhörer interessante Brücke von der Musik zur bildenden Kunst geschlagen. Sie haben mit dem von Peter Nelson konzipierten Programm auch dafür sensibilisiert, worin beim arrangierten Aufeinandertreffen der beiden Künste deren Gemeinsamkeiten liegen kön- nen. Klangräume „zwischen“ irgendwelchen zwei Dingen kommen in vielfältiger Weise zu Gehör: Sieben einzeln über die gesamte Programmfolge verteilte Stücke des Komponisten Moritz Eggert aus seinem Zyklus Hämmerklavier XI sorgen mit ihrer extremen Knappheit und ihrem ironischen, närrischen oder skurrilen Charakter für markante Kontraste zu Musik von Carl Philipp Emanuel Bach, Wolfgang Amadeus Mozart oder Franz Schubert. Erklingen die „Stücke in Birnenform“ für Klavier vierhändig von Erik Satie, kann man sich wundern, wie genial dieser vor 150 Jahren geborene Franzose mit aller Selbstverständlichkeit harsche Motive unmittelbar neben feinsinnige Melodiefiguren gestellt hat. Und schließlich wird dem Publikum die außerordentlich verschiedene Qualität und der Reichtum von Klangfarben deutlich gemacht, wenn es in kurzem Abstand den wunderbaren Nachbau eines Hammerflügels aus dem späten 18. Jahrhundert, solistisch gespielt, und dann ein Duo in der seltenen Kombination aus Violoncello und Akkordeon zu hören bekommt – dazwischen liegen ästhetische Welten. Tragen gleich acht professionelle Musiker auf fünf verschiedenen Instrumenten zum Gelingen eines gemeinsamen Konzertes bei, kann man nicht allen gerecht werden. Stellvertretend für das Können der Klavierprofessoren seien Akos Hernadi und Peter Nelson genannt, die die Musik von Erik Satie beispielhaft dargeboten haben: hier schlicht, einfach und stutzig, dort mit Saft, Kraft und auch Krach, immer aber stilistisch einig und synchron. Bei den Studierenden haben Makiko Asahi am Hammerflügel mit perfekt getroffenem empfindsamen Stil und Chloé de Guillebon am zweimanualigen Cembalo mit György Ligeti einen vortrefflichen Eindruck hinterlassen. Ein weiteres Konzert im Museum Art-Plus bestreiten Studierende der Musikhochschule Trossingen am heutigen Freitag, 10. Juni, um 19 Uhr im Museum Art-Plus . Musiker und Bildhauer verstehen sich Im Anschluss an das Konzert haben sich Peter Nelson, der aus den USA stammende Pianist und Professor für Liedgestaltung, und Sebastian Kuhn, der Schöpfer der aus drei Flügeln zusammengesetzten Skulptur Polyrhythmic Walkabout, über das „Dazwischen“ ausgetauscht. Elisabeth Gutjahr, seit zehn Jahren Rektorin der Hochschule, moderierte das Gespräch. fast rührend für mich.“ ➤ Neue Welten: Auch nicht spontaner antwortet auf der anderen Seite der Musiker Nelson, wie er denn den Umgang von Kuhn mit den kostbaren Instrumenten sehe: „Ein Pianist kauft einmal in seinem Leben einen Rolls-Royce.“ Er meint damit einen großen Konzertflügel, vermutlich von Steinway. Dann sagt er aber freundlich, er sei nach ein- Skulpteur sagt: „Beim schöpferischen Museum Art.Plus : Museumsweg 1 : 78166 Donaueschingen Prozess identifiziert man sich fast körTelefon (0) 771- 896 689 14 Und : [email protected] perlich mit der+49eigenen Arbeit.“ Nelson beschreibt seine Empfindung beim Musizieren so: „Mein ganzer Kör- museum-art-plus.com per schwingt beim Spiel, und ich versuche immer, in Einklang mit meinem Instrument zu kommen.“ ➤ Angriffslust: Eine vermittelnde Gemeinsamkeit findet sich schließlich den späein und regen auch e verderben. ➤ Instrumentalisten im Dialog mit bildender Kunst VO N GU N T ER FA I G L E Donaueschingen – Das im SprachgePresse-Echo brauch eher unauffällige Wort „dazwi- niere schen“ hat es dem Museum Art-Plus 10.06.2016 derzeit besonders angetan. Seine engDrei TageSüdkurier, lische Entsprechung „between“ ist nicht ß gibt es Donaueschingen nur der Titel der aktuellen Ausstellung, en vom sondern prägt auch die BegleitveranSonntag, staltungen. Fünf Professoren, eine Donier, Jugzentin und zwei Studentinnen der Muterschiesikhochschule Trossingen haben bei all-Turnier ihrem Konzert im Museum eine für 50 in diesem Zuhörer interessante Brücke von der tag, ab 14 Musik zur bildenden Kunst geschlarden gebogen. Sie haben mit dem von Peter Nelum Elfmeson konzipierten Programm auch dafür trick Danksensibilisiert, worin beim arrangierten 439185 oder Aufeinandertreffen der beiden Künste horsten@tderen Gemeinsamkeiten liegen könAnmelolleyhaften as Hofmei5298 oder fmeier@ melden. AnIm Anschluss an das Konzert haben sich Peenfalls heuter Nelson, der aus den USA stammende Pim Sonntag anist und Professor für Liedgestaltung, und ettbewerbe. Sebastian Kuhn, der Schöpfer der aus drei Flügeln zusammengesetzten Skulptur Polycht bis 80 rhythmic Walkabout, über das „Dazwischen“ machen. ausgetauscht. Elisabeth Gutjahr, seit zehn Jahren Rektorin der Hochschule, moderierte das Gespräch. ein um edermann“, olterdingen, ag, 11. Juni, nd natürhsene, sonnd Jugendmeldung, en.de. tiger Weise zu Gehör: Sieben einzeln über die gesamte Programmfolge verteilte Stücke des Komponisten Moritz Eggert aus seinem Zyklus Hämmerklavier XI sorgen mit ihrer extremen Knappheit und ihrem ironischen, närrischen oder skurrilen Charakter für markante Kontraste zu Musik von Carl Philipp Emanuel Bach, Wolfgang Amadeus Mozart oder Franz Schubert. Erklingen die „Stücke in Birnenform“ für Klavier vierhändig von Erik Satie, kann man sich wundern, wie genial dieser vor 150 Jahren geborene Franzose mit aller Selbstverständlichkeit harsche Motive unmittelbar neben feinsinnige Melodiefiguren gestellt hat. Und schließlich wird dem Publikum die außerordentlich verschiedene Qualität und der Reichtum von Klangfarben deutlich gemacht, wenn es in kurzem Abstand den wunderbaren Nachbau eines Hammerflügels aus dem späten 18. Jahrhundert, solistisch gespielt, und ästhetische Welten. Tragen gleich acht professionelle Musiker auf fünf verschiedenen Instrumenten zum Gelingen eines gemeinsamen Konzertes bei, kann man nicht allen gerecht werden. Stellvertretend für das Können der Klavierprofessoren seien Akos Hernadi und Peter Nelson genannt, die die Musik von Erik Satie beispielhaft dargeboten haben: hier schlicht, einfach und stutzig, dort mit Saft, Kraft und auch Krach, immer aber stilistisch einig und synchron. Bei den Studierenden haben Makiko Asahi am Hammerflügel mit perfekt getroffenem empfindsamen Stil und Chloé de Guillebon am zweimanualigen Cembalo mit György Ligeti einen vortrefflichen Eindruck hinterlassen. Seite 2 Ein weiteres Konzert im Museum Art-Plus bestreiten Studierende der Musikhochschule Trossingen am heutigen Freitag, 10. Juni, um 19 Uhr im Museum Art-Plus . Musiker und Bildhauer verstehen sich ➤ Rührend: Kuhn, der persönlich auch eine Beziehung zur Musik und insbesondere zum Rhythmus pflegt, zögert etwas, als er nach seinen Eindrücken gefragt wird, welche die auf Tasteninstrumenten gespielte Musik angesichts seiner zunächst dekonstruierten und dann mit neuer Bedeutung zusammengesetzten Instrumente ausgelöst hat. Dann sagt er: „Das war teilweise fast rührend für mich.“ ➤ Neue Welten: Auch nicht spontaner antwortet auf der anderen Seite der Musiker Nelson, wie er denn den Umgang von Kuhn mit den kostbaren Instrumenten sehe: „Ein Pianist kauft einmal in seinem Leben einen Rolls-Royce.“ Er meint damit einen großen Konzertflügel, vermutlich von Steinway. Dann sagt er aber freundlich, er sei nach eingehender Betrachtung von Kuhns Werk begeistert, und fügt hinzu: „Auch Carl Philip Emanuel Bach und Erik Satie haben in ihrer Zeit jeweils neue Welten gesucht. Man hört noch, dass Kuhns Instrumente einmal geklungen haben.“ ➤ Der Einklang: Das ist subjektiv, aber nachvollziehbar. Einigermaßen objektiv festzustellen ist dann eine Gemeinsamkeit von Kuhn und Nelson. Der Skulpteur sagt: „Beim schöpferischen Prozess identifiziert man sich fast körperlich mit der eigenen Arbeit.“ Und Nelson beschreibt seine Empfindung beim Musizieren so: „Mein ganzer Körper schwingt beim Spiel, und ich versuche immer, in Einklang mit meinem Instrument zu kommen.“ ➤ Angriffslust: Eine vermittelnde Gemeinsamkeit findet sich schließlich noch in der Sprache: Eine Komposition bezeichnet nicht nur ein Musikwerk, sondern auch den Aufbau eines Werkes der bildenden Kunst nach bestimmten Formgesetzen. Als Elisabeth Gutjahr sich nach den Kriterien der Brutalität und Aggressivität in der Kunst erkundigt, wird ihr beschieden: Angriffslust ist kreativ und positiv unter der Voraussetzung, dass sie nichts zerstört. (gf) Beeindruckende Tage in Rom Sechs erlebnisreiche Tage verbrachten 40 Donaueschinger sowie Gläubige aus dem Städtedreieck unter geistlicher Reiseleitung von Pfarrer Werner Arnold in Rom. Ein ganz besonderes Erlebnis war die Papst-Audienz auf dem Petersplatz. Neben der Besteigung der Vatikankuppel und einem Gang durch die Peterskirche erlebten die Pilger 2000 Jahre Geschichte durch das antike und christliche Rom. Ein Besuch bei Rektor Hans Peter Fischer im Campo Santo mit einem Gottesdienst war obligatorisch. Die Teilnahme an der Fronleichnamsprozession mit Erzbischof Stephan Burger und Kurien-Erzbischof Georg Gänswein durch die vatikanischen Gärten zur Lourdes Grotte unter Begleitung von 5 Musikkapellen bildeten den absoluten Höhepunkt der Reise. B I L D : RE IN HA RD M Ü L L ER Feuerwehr Wolterdingen auf großer Tour Die Feuerwehr Wolterdingen nahm sich eine verdiente Auszeit. Es ging mit dem Bus nach Kempten samt Stadtführung. Am Folgetag ging es nach Oberstdorf zur Erdinger-Arena. Dort besichtigten die Feuerwehrleute eine der schönsten Skisprunganlagen der Welt. Ein weiteres Highlight schloss sich mit der Begehung der Breitachklamm an. Überwältigt von den Tageseindrücken, ging es zu einem urigen Hüttenabend, dem sich noch eine Fackelwanderung anschloss. Am Sonntag ging es nach Scheidegg zum Erlebniszentrum Skywalk-Allgäu mit Besichtigung des Baumwipfel-Naturerlebnisparkes. Der gemeinsame Abschluss mit Nachtessen fand in Nenzingen statt. B I L D : PR IV AT Museum Art.Plus : Museumsweg 1 : 78166 Donaueschingen Telefon +49 (0) 771- 896 689 14 : [email protected] museum-art-plus.com