23. April 2015 sen n Hafen- und die chte der HanseDer wetterunabgehende Boulehoss ist sowohl auch Oldtimerum. Liebhabern rzeuge stehen Dienstleistungen om Handel über ge und die RepaRestauration und n Youngtimern, ortwagen. Zu semehr als 50 Fahr- 7 Stadtteil-Kurier WESER KURIER Stadtteilbeilage Nord-Ost, 23. April 2015 DONNERSTAG 23. APRIL 2015 „Ist es wirklich h eilige Musik?“ Bremer Rathschor führt „Petite Messe Solennelle“ von Gioacchino Rossini auf / Französisches Harmonium wird extra transportiert VO N C H R IS T IA NE T IET J E N Schwachhausen. „Lieber Gott, voilà, nun ist diese arme kleine Messe beendet. Ist es wirklich heilige Musik?“ Und weiter: „Ich wurde für die Opera buffa geboren, das weißt du wohl. Wenig Wissen, ein bisschen Herz, das ist alles. Sei also gepriesen und gewähre mir das Paradies.“ Wer sich hier so vertrauensvoll und bescheiden äußert, ist Gioacchino Rossini selbst, berühmt geworden als Opernkomponist und wichtiger Vertreter des Belcanto-Stils. Seine beiden kirchenmusikalischen Werke, das „Stabat mater“ und die „Petite Messe Solennelle“ bezeichnet er selbstironisch als „Alterssünden“. Der Rathschor präsentiert die „Petite Messe Solennelle“ am Sonnabend, 25. April, in der Kirche St. Ursula in Schwachhausen. Mutter und Tochter am Klavier Bei der Uraufführung der Messe, die er zur Einweihung der Privatkapelle eines befreundeten Pariser Adligen geschrieben hatte, war Rossini 71 Jahre alt. Der Zweifel an seiner Berechtigung als Kirchenmusiker war im 19. Jahrhundert aktuell, schrieb man doch den Opernkomponisten zu – vor allem von deutscher Seite –, es fehle ihnen an Ernst und Schlichtheit für den sakralen Raum. Um jedoch für sich selber, auch in der heutigen Zeit, zu entdecken, wie viel religiöser Gehalt in dieser hoch emotionalen Musik steckt, sollte man sie einmal frei von Vorurteilen hören und genießen. „Es ist offener, lebensvoller Glaube, der aus dieser Musik spricht“, sagt Jan Hübner mit Begeisterung über die „Petite Messe SoD O N N E RDer S T ALeiter G lennelle“. des Bremer Rathscho23.musste APRILsich 2015 res für die Proben mit einer speziellen Anforderung auseinandersetzen: Sein Chor umfasst etwa 100 Mitglieder, während es bei Rossini zwölf Sängerinnen und Sänger waren, davon vier Solisten. Um diese kammermusikalischen Aspekte herauszuarbeiten, war ihm die Phrasierung, der großzügige und originale italienische Klang mit den vollen Vokalen wichtig und auch die Dynamik, die von Rossini an vielen Stellen sehr genau vorgegeben wurde, V ON C HRI S TI A N E TI E TJE N wie er sagt. Jan Hübner wählte als InstrumentalbeSchwachhausen. „Lieber Gott,die voilà, nun gleitung für die Aufführung Version ist diese arme kleine Messe beendet. Ist es mit zwei Klavieren und einem Harmonium, wirklich Und weiter: „Ich die auch heilige RossiniMusik?“ der ebenfalls existierenwurde für die buffa geboren, das den Fassung fürOpera ein vollständiges Orchesweißt du wohl. Wissen, ein ter vorzog. An Wenig den Klavieren sindbisschen Mutter Herz,Tochter das ist alles. Sei alsozugepriesen und und gemeinsam hören: Liga gewähre mir Skride das Paradies.“ Wer sich hier und Lauma aus Lettland. Ryoko so vertrauensvoll und bescheiden äußert, ist Gioacchino Rossini selbst, berühmt geworden als Opernkomponist und wichtiger Vertreter des Belcanto-Stils. Seine beiden kirchenmusikalischen Werke, das „Stabat mater“ und die „Petite Messe Solennelle“ bezeichnet er selbstironisch als „Alterssünden“. Der Rathschor präsentiert die „Petite Messe Solennelle“ am Sonnabend, 25. April, in der Kirche St. Ursula in Schwachhausen. Morooka, eine Kirchenmusikerin aus Hannover, zeigt ihr Können am Harmonium, über das Jan Hübner sagt: „Es ist ein ganz spezielles Instrument, nämlich ein französisches Druckluft-Harmonium mit besonders vielen Klangfarben. Es wird zum Konzert extra nach Bremen und Rotenburg transportiert.“ Stadtteil-Kurier Eine Solistin aus Mallorca Mit Vorfreude kündigt Hübner auch die vier Solisten an. Bei den Frauenstimmen ist es die Sopranistin Nadine Lehner, bekannt vom Bremer Theater. Die auf Mallorca lebende Waltraud Mucher singt den Mezzosopran. Der Tenor Clemens Löschmann lebt in Bremen, er war der Gesangslehrer von Jan Hübner, der nicht nur den Bremer Rathschor leitet, sondern auch Solotenor ist. Der Bassist Klaus Mertens, bekannt für seine Interpretationen alter Musik, kommt aus Berlin. „Ist es wirklich heilige Musik?“ Bremer Rathschor führt „Petite Messe Solennelle“ von Gioacchino Rossini auf Konzentriert verfolgen die Sängerinnen und Sänger die Anweisungen von Dirigent Jan Hübner bei FOTO: ROLAND SCHEITZ einer Probe von Rossinis „Petite Messe Solennelle“. Der Rathschor führt die Messe zwei Mal auf: Am Sonnabend, 25. April, ab 20 Uhr in der Kirche St. Ursula, Emmastraße/ Ecke Schwachhauser Heerstraße 166, und am Sonntag, 26. April, ab 19 Uhr, in der Stadtkirche Rotenburg, Am Kirchhof. Eintritt 20 Euro, ermäßigt 12 Euro. Kaffee-Quartier | Europahafen | Holz- und Fabrikenhafen Mutter und Tochter am Klavier www.ueberseestadt-bremen.de Verlagssonderveröffentlichung RSTAG L 2015 Pressespiegel spiegel Bei der Uraufführung der Messe, die er zur Einweihung der Privatkapelle eines bePariser Adligen geschrieben Ein wortgleicher Artikel wurde freundeten in der Stadtteilbeihatte, war Rossini 71 Jahre alt. Der Zweifel lage West sowie in dern Satdtteilbeilage Südost an seiner Berechtigung als Kirchenmusiker war im 19. aktuell, schrieb veröffentlicht. In der Ausgabe West war derJahrhundert Artiman doch den Opernkomponisten zu – vor kel mit nebenstehendem Bild versehen. allem von deutscher Seite –, es fehle ihnen „Man geht nicht in ein Restaurant, stalteten Gastraum anauf vegane Speisen einen hohen StelAnhieb Ernst und Schlichtheit für den sakralen weil man Hunger hat, sondern, um wohl. Obwohl das Al lenwert in selber, der syrischen Dar mit Raum. Um350 jedoch für sich auch in Küche. eine schöne Zeit im Kreis netter Sitzplätzen das größte Empfehlenswert auchredie MazarabischeZeit, der heutigen zu entdecken, sind wie viel Menschen zu verbringen“, sagt Restaurant Deutschlands za,dieser wie die rund 30 bis 40 Vorspeige- in ligiöserist, Gehalt hoch emotionalen Aboubker Askourih, Inhaber des lingt es Askourih mit sen man heißen. sind zwei Perseiner Frausollte Musik steckt, sie Diese einmal freiab von Al Dar in der Überseestadt, und be- Neila Trabulsi und den sonen als Mazza-Platte erhältlich 24 MitarbeiVorurteilen hören und genießen. schreibt damit zugleich die Philoso- tern, eine intime Atmosphäre können auf Wunsch zu oder „Es ist offener, lebensvoller Glaube, derbeliebig phie des Restaurants. Das Haus, schaffen. Ob Candlelightdinner werden. Unbedingt prozu kombiniert aus dieser Musik spricht“, sagt Jan Hübner wie Al Dar übersetzt heißt, bietet zweit oder ein netter mit sollte manMesse dabeiSoHommus, Abend mit der bieren Begeisterung über die „Petite die Möglichkeit, sich mit Freun- besten Freundin, die ein Mus Kichererbsen, Gäste sind lennelle“. Der Leiter des aus Bremer Rathscho-Sesamden, der Familie oder Geschäfts- stets für sich und können creme und Zitronensaft, den Auber- Die Ausstellung begeistert nicht nur kleine Besucher. FOTO: FRANK SCHEFFKA sich den res musste sich für die Proben mit einer spepartnern zu treffen und dabei die kulinarischen Genüssen ginenkaviar, ein Püree von gegrillhingeben, Konzentriert verfolgen die Sängerinnen und Sänger des Bremer Ratschors die Anweisungen von Dirigent Jan Hübner bei einer Probe von Rossinis „Peziellen Anforderung auseinandersetzen: arabische Gastfreundlichkeit mit al- die frisch und mit feinsten ten etwa Auberginen, Sesamölsauce, Zutaten FOTO: ROLAND SCHEITZ tite Messe Solennelle“. Sein Chor umfasst 100 Mitglieder, len Sinnen zu genießen. und einem Hauch Knobzubereitet werden. „Das Lammesimwährend bei Joghurt Rossini zwölf Sängerinnen Das fängt bereits beim Ambiente portieren wir aus Neuseeland, lauch, sowie die hausgemachten Fa- Al Dar: Genuss für alle Sinne Speisen und Verweilen im größten arabischen Restaurant Deutschlands Multikultu Tanzproj Jugendliche treten Son Ohlenhof (spa). Eigene Ide te, professionelle Anleitu und Jugendliche aus dem haben ein Tanztheaterst das am Sonnabend, 25. A Nachbarschaftshaus Helen Ohlenhof 10, aufgeführt w ist frei. Im Rahmen des ce4Kids“ waren die Juge Osterferien Gäste des Spor der Lissaer Straße. Das multikulturelle T trägt den Titel „One Worl zentrum von Tura entwick Akteure unter der Leitun agogin Roya Tasmim, der tänzerin Scharajeg Ehsa Breakdancern Paco Veliu u morani die Spiel- und Tan Grundlage von eigenen Ide Die Teilnehmer begabe Spuren von Kindern, die au chen Gründen, wie Armut, folgung, ihre Heimat verlas wohl die Akteure als auch stammen aus verschiedene dern und Kulturkreisen „Dance 4Kids“ wird durch „Wohnen in Nachbarscha die Integrationsabteilung d bundes gefördert. ANZEIGE Sie haben die Der Wahl-O-Mat zur Bürgers jetzt auf weser-kurier.de/w