Gioachino Rossini – Ein Leben in Stichworten 1792: Am 29

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Gioachino Rossini – Ein Leben in Stichworten
Gioachino Rossini – Ein Leben in Stichworten
1792: Am 29. Februar wird Gioachino Rossini in Pesaro geboren. Der Vater Giuseppe Rossini ist
Posaunist und Hornist im Dienste der Stadt, die Mutter Anna Guidarini ist Sängerin.
1801: Der Vater unterweist Gioachino im Hornspiel. Außerdem lernt er Klavier und Viola.
1804: Erste Auftritte des 12-jährigen Rossini als Sänger, Komponist und Cembalospieler.
1805/06: Neuer Wohnort der Familie wird Bologna, wo Rossini anfangs weiter privaten Musikunterricht erhält und später am Staatlichen Konservatorium (»Liceo filarmonico«) ausgebildet wird. Die
erste Oper »Demetrio e Polibio« entsteht.
1808: Rossini ist als »Maestro al Cembalo« an der Akademie aktiv.
1809–11: Er leitet ein Laienorchester, mit dem er u. a. Haydns Oratorium »Die Jahreszeiten« aufführt.
1810: Debüt als Opernkomponist mit »La cambiale di matrimonio« am Teatro San Mosè in Venedig.
1812–15: Rossini wird zum Liebling des Publikums. Allmählich wird er in ganz Italien aufgeführt.
Dafür sorgen vor allem die Opera buffa »L’italiana in Algeri«, die Farse »La scala di seta« und die
Opera seria »Tancredi«.
1816: Am Teatro Argentino in Rom wird seine Oper »Almaviva« uraufgeführt, die später unter dem
Titel »Il barbiere di Siviglia« weltweit für Erfolge sorgt. Rossini schließt einen Dreijahresvertrag als
Komponist mit dem Teatro S. Carlo in Neapel ab.
1818: Er erweitert seine Aufgaben am Teatro S. Carlo als Teilhaber und künstlerischer Direktor. Premiere der geistlichen Oper »Mosè in Egitto«, die in Italien zur Nationaloper aufsteigt.
1820: Komposition der »Messa di Gloria«.
1822–24: Rossini heiratet die berühmte Sängerin Isabella Colbran. Er hat große Erfolge in Wien, wo
er auch den schwer erkrankten Beethoven besucht. Reise nach Paris und mehrmonatiger Aufenthalt
in London.
1824–29: Übersiedlung nach Paris, wo er zunächst zum Musikdirektor, dann zum ersten Komponisten des Théâtre-Italien ernannt wird. U. a. Aufführung der Oper »Guillaume Tell«, für die er mit
dem Titel »Ritter der französischen Ehrenlegion« geehrt wird.
1831: Auf einer Reise nach Madrid erhält er den Auftrag, ein »Stabat mater« zu komponieren. Er hat
mit größeren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.
1833: Uraufführung des »Stabat mater« in Madrid. Es entstehen erste Stücke der Vokalsammlung
»Soirées musicales«.
1836: Reise nach Belgien und Deutschland. Er lernt Felix Mendelssohn Bartholdy kennen. Rückkehr
nach Bologna. Er wendet sich besonders der Kammermusik zu. Trennung von Isabella Colbran.
1839: Tod des Vaters. Rossini arbeitet als ständiger Berater des »Liceo Musicale«.
1846: Heirat mit Olympe Pélissier. Er übernimmt das Amt des Direktors am »Liceo Musicale«.
1848: Vor revolutionären Ausschreitungen flüchtet Rossini nach Florenz.
1853–57: Verschlechterung seines Gesundheitszustands, er leider zunehmend an Depressionen.
Kuraufenthalte in Trouville, Wildbad und Kissingen. Umzug nach Paris.
1863: Komposition der »Petite Messe solennelle«. Späte Stücke fasst Rossini in der Sammlung
»Péchés de Vieillesse« (»Sünden des Alters«) zusammen.
1868: Gioachino Rossini stirbt am 13. November in Paris. 1887 wird sein Leichnam nach Florenz
überführt.
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