Perma-Architektur® basiert auf der Kombination von baubiologisch-ökologischem Bauen, Permakultur und einer verbindenden Kommunikation. Sie folgt einem integralen Denkansatz, der die Architektur in einen übergeordneten Zusammenhang stellt. Mensch und Tier, Stadt und Landschaft, Erde und Kosmos werden als komplex vernetzte Systeme verstanden, die einander beeinflussen, miteinander interagieren und auch seelische und geistige Dimensionen einbeziehen. Die Bedürfnisse des Menschen als fühlendes, geistiges natürliches Wesen stehen im Mittelpunkt der Perma-Architektur. Sie geht davon aus, dass der Mensch als Teil der Natur auf allen Ebenen mit seinem irdischen und kosmischen Umfeld verbunden ist. Diese Betrachtungsweise überwindet Konkurrenz und Wettbewerb. Vertrauen und Selbstverantwortung, Achtsamkeit und Wertschätzung bilden die Grundlage für ein Bauen im Sinn der Perma-Architektur. Perma-Architektur, wie ich sie verstehe, ermöglicht ein kulturvolles, menschenwürdiges Leben voller Lebensfreude, ein ausgeglichenes Leben, ganzheitlich für alle. Perma-Architektur® schaut da hin, wo wir gelernt haben wegzuschauen. Sie hinterfragt, misst, begründet und zeigt Lösungsansätze auf für eine integrierende Bauweise. Und sie unterstützt Ihren eigenen Entwicklungsweg während der Bauzeit, allein, in Familie oder Wohngemeinschaft. Sie gibt Impulse, die eigene innere Einstellung zu hinterfragen. Menschenwürdige Architektur entsteht von Innen nach Außen. Perma-Architektur heißt Bauen für und mit bewussten Menschen, die bereit sind, die Verantwortung für ihre Gesundheit und ihr Wohlergehen selbst zu übernehmen. Menschen, die auch Interesse haben, selbstbestimmt sich kreativ einzubringen, die offen sind für eine neue Art des Planens und Bauens: enkelfähig, gemeinsam, bewusst, willentlich. Dazu gehört ein anderer zwischenmenschlicher Umgang miteinander als den, den wir bisher gewöhnt sind. Eine bedürfnis orientierte Architektur, als die sich Perma-Architektur auch versteht, zeigt uns den Weg aus der Ressourcennutzungsgesellschaft in eine Gemeinschaft der Potentialentwicklung. Gebauten Räumen kann sich keiner entziehen, ebenso wenig wie der Wirkung der Natur. Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem Umland der Städte und Siedlungen. Der Stadtorganismus als Ganzes wird idealerweise vom Umland versorgt. Die Stadt wiederum entsorgt sich in das Umland. Somit leben Landschaft und Städtebau in einer Symbiose. Dieses Kriterium entscheidet über die Lebensqualität in den Städten und bedingt den Erhalt und die Wiederbelebung der Siedlungen im Umland. Nicht nur das, auch Boden, Luft und Wasser betreffend stehen beide in unmittelbarer Abhängigkeit. Um das Leben in Städten dauerhaft zu verbessern, richtet PermaArchitektur den Fokus auf die Land(wirt)schaft. Nur im Miteinander von Landwirtschaft, Siedlungsplanung und Hochbau kann Bauen mit gesundheitlich unbedenklichen Baustoffen für ein Höchstmaß an Lebensqualität mit geringsten irreversiblen Eingriffen in die natürlichen Kreisläufe unter Berücksichtigung ökonomische und soziale Aspekte gelingen. Artenvielfalt erhalten beginnt im Kopf und hat einen umfassenden sozialen Hintergrund. Wollen wir gesund (über-)leben, braucht es eine neue Kultur, die die neuesten Erkenntnisse der Wissenschaften mit dem alten Wissen vergangener Kulturen verbindet. Eine Kultur, die ethische Werte fördert, Gefühle nicht nur zulässt, sondern diese als Quelle jeder Inspiration, jeder Kreativität und Motivation erkennt und für ein friedliches, sinnerfülltes Leben für alle nutzt. Zur Umsetzung dieser Lebenseinstellung bedarf es einer handlungsorientierten kooperativen Kommunikation, im Büro, auf den Baustellen, in Behörden und Ämtern, in Gemeinschaften, immer, wenn Menschen sich begegnen. Die gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg unterstützt den Umgang miteinander, um beim Kommunizieren Informationen auszutauschen ohne Konflikte entstehen zu lassen. Mit der Grunderkenntnis nach Maslow, dass alle Menschen die gleichen Bedürfnisse haben, wird ein Sprachgebrauch angeregt, der das Aggressionspotential und den Stress beim Bauen mindert. So entstehen Gebäude und Orte, die Harmonie ausstrahlen und das Leben bereichern. Der Fokus der Perma-Architektur liegt auf ethischen Werten, die verbinden und die die gleichen sind wie die der Baubiologie, Permakultur und der Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg. Sie sind allen Menschen ursächlich gemeinsam. Siehe auch www.perma-architektur.de