Das Schauspiel Frankfurt stellt seine Pläne für

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Presseinfo
25.04.2012
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Das Schauspiel Frankfurt stellt seine Pläne
für die Spielzeit 2012/13 vor.
Mit einem »Faust«-Schwerpunkt startet die vierte Saison am
Schauspiel Frankfurt unter Intendant Oliver Reese.
Uraufführungen, wichtige Regisseure und große Stoffe
stehen im Zentrum des Spielplans. Erstmals sind auch fünf
Neuproduktionen für Kinder und Jugendliche geplant.
Intendant Oliver Reese stellt den vierten Spielplan seiner Frankfurter
Intendanz vor. Über 30 Neuproduktionen, davon allein 12
Uraufführungen, sowie 35 Wiederaufnahmen sind für die Saison
2012/13 geplant.
»Faust«-Schwerpunkt
Beide Teile von Goethes großer Fortschrittstragödie »Faust« kommen in
einer einmaligen En-suite-Bespielung am Beginn der neuen Spielzeit auf
die Bühne. Die faustische Suche nach grenzenloser Erweiterung, die
Hybris des Menschen und seine Ohnmacht im Angesicht neuer
gesellschaftlicher, ökologischer und ökonomischer Herausforderungen
bilden zentrale Fragestellungen auch im weiteren Spielplan. Wo
verlaufen die Grenzen zwischen Gut und Böse, welche Handlungsspielräume bieten sich noch? Der »Faust«-Schwerpunkt setzt sich im
Spielplan und verschiedenen Begleitprogrammen konsequent fort: In
Jelineks »FaustIn and out« und Marlows »Doktor Faustus« speziell für
Kinder, aber auch in Stücken wie Zuckmayers »Des Teufels General«
oder Bulgakows »Der Meister und Margarita«, das mit der Musik von
»Get Well Soon« auf die Bühne kommt.
Uraufführungen wichtiger Autoren
Fast jede zweite Premiere des neuen Spielplans ist eine Uraufführung.
Wichtige Gegenwartsautoren wie Dennis Kelly, Oliver Kluck, Moritz
Rinke und Felicia Zeller werden in Frankfurt uraufgeführt. Noch vor der
Spielzeiteröffnung im Schauspielhaus bringt das Regie-Duo
Auftrag:Lorey am 23. August in den Kammerspielen sein neues Projekt
»Bouncing in Bavaria« heraus. Damit betont das Schauspiel Frankfurt
abermals seine Verpflichtung gegenüber theatralen Experimenten und
neuer Dramatik.
Neue und bekannte Regiehandschriften
Erstmals wird Andrea Breth in Frankfurt arbeiten und Shakespeares
»Othello« inszenieren. Mit den beiden »Faust«-Regisseuren Stefan
Pucher und Benedikt von Peter sind ebenfalls zwei neue Handschriften
auf der Frankfurter Bühne zu erleben. Prägende Regisseure wie Michael
Thalheimer, Andreas Kriegenburg oder Bettina Bruinier setzen ihre Arbeit
in Frankfurt fort. Daneben kommen junge Regietalente zum Zug wie
Bastian Kraft, Christopher Rüping oder Gernot Grünewald.
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25.04.2012
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Mehr Programm für Kinder und Jugendliche
Angebote für das junge Publikum sind weiterhin fester Bestandteil des
Programms. Erstmals sind fünf Neuproduktionen speziell für Kinder und
Jugendliche vorgesehen – so viele wie noch nie. Mit »Krabat« von Otfried
Preußler gibt es auch wieder ein Familienstück auf der großen Bühne zur
Weihnachtszeit. Auch der Jugendclub des Schauspiel Frankfurt bleibt
aktiv im Spielplan mit eigenen Produktionen: In den Kammerspielen
bringt Martina Droste »Swing Kids« mit Jugendlichen auf die Bühne.
Forschung und Debatte
Wie in den vergangenen Spielzeiten wird auch 2012/13 eine eigens auf
den Spielplan abgestimmte Vortrags- und Gesprächsreihe unter dem
Titel »Nach dem Fortschritt« die Themen und Gedanken des Programms
aufgreifen und vertiefen. Die beiden Gesprächreihen des EuropaPolitikers Daniel Cohn-Bendit und des Frankfurter Publizisten Michel
Friedman werden fortgeführt und laden zur Diskussion ein.
Andere Spielorte
Da das Bockenheimer Depot umbaubedingt in 2012/13 nicht zur
Verfügung steht, wird das Schauspiel Frankfurt neue Orte in der Stadt
entdecken und theatral für sich nutzen: So kommt u.a. im Senckenberg
Naturmuseum die Uraufführung von »Der Hals der Giraffe« heraus und
auch Bernhard Mikeska wird mit seinem neuen Projekt »Marylin :: Eine
Geschichte von dir« noch einen speziellen Spielort finden.
Weiter steigende Besucherzahlen
Gegen Ende des Pressegesprächs zieht Oliver Reese auch eine erste
Bilanz für die laufende Spielzeit 2011/12. Bis zum 31. März 2012
besuchten 121.093 Zuschauer das Schauspiel Frankfurt. Die
Gesamtauslastung lag bei 86,3%. Bereits jetzt ist absehbar, dass die
hohen Einnahmen der vergangenen Saison wieder erreicht werden
können und der steigende Besuchertrend anhält. Insbesondere ein
Anstieg der Abonnentenzahlen verdeutlicht die enge Publikumsbindung:
Derzeit hat das Schauspiel Frankfurt 5.249 Abonnenten – 38% mehr als
noch vor zwei Jahren.
Dazu Intendant Oliver Reese: »Der nachhaltige Besucheranstieg zeigt,
dass das Stadttheater seine gesellschaftliche Notwendigkeit einmal
mehr behaupten kann. Theater darf und soll irritieren, Applaus und Kritik
gleichermaßen tragen und provozieren. Ich freue mich, dass sich immer
mehr Frankfurter auf dieses Erlebnis einlassen – dieser Zuspruch ist der
schönste Ansporn für uns Theatermacher.«
Nils Wendtland
Pressesprecher
Schauspiel Frankfurt
Neue Mainzer Straße 17
60311 Frankfurt am Main
[email protected]
www.schauspielfrankfurt.de
T +49.69.212.37.924
F +49.69.212.44.646
Schauspiel Frankfurt ist eine Sparte der
Städtische Bühnen Frankfurt am Main GmbH
Intendant Schauspiel Frankfurt
Oliver Reese
Geschäftsführer
Bernd Fülle, Bernd Loebe, Oliver Reese
Aufsichtsratsvorsitzende
Oberbürgermeisterin Dr. h.c. Petra Roth
HRB-NR. 52240
beim Amtsgericht Frankfurt am Main
Ust.-ID Nr. DE81414083
Bankverbindung
Frankfurter Sparkasse
KTO 208 BLZ 500 502 01
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25.04.2012
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Die Premieren der Spielzeit 2012/13
Schauspielhaus und Kammerspiele:
Bouncing in Bavaria
Konzept / Regie Auftrag:Lorey
Uraufführung 23. August 2012 in den Kammerspielen
Hanglage Meerblick
David Mamet
Regie Robert Schuster
Premiere 7. September 2012 in den Kammerspielen
Faust. Erster Teil
Johann Wolfgang Goethe
Regie Stefan Pucher
Premiere 14. September 2012 im Schauspielhaus
Faust. Zweiter Teil
Johann Wolfgang Goethe
Regie Benedikt von Peter
Premiere 15. September 2012 im Schauspielhaus
FaustIn and out
Sekundärdrama zu Urfaust
Elfriede Jelinek
Regie Julia von Sell
Premiere September 2012 im Schauspielhaus
Die Opferung von Gorge Mastromas
Dennis Kelly
Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen
Regie Christoph Mehler
Uraufführung 16. September 2012 in den Kammerspielen
Doktor Faustus
Nach Christopher Marlowe
Koproduktion mit tjg. theater junge generation Dresden
Puppenspiel für Kinder ab 10 Jahren und Erwachsene
Regie Moritz Sostmann
Premiere 22. September 2012 in den Kammerspielen
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25.04.2012
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X-Freunde
Felicia Zeller
Regie Bettina Bruinier
Uraufführung 12. Oktober 2012 in den Kammerspielen
Käthchen. Liebe ist Terror!
Nach Heinrich von Kleist
Regie Philipp Preuss
Premiere 4. November 2012 im Schauspielhaus
Des Teufels General
Carl Zuckmayer
Regie Christoph Mehler
Premiere 16. November 2012 in den Kammerspielen
Krabat
Otfried Preußler
Familienstück ab 9 Jahren
Regie Karin Drechsel
Premiere 17. November 2012 im Schauspielhaus
Der Meister und Margarita
Michail Bulgakow
Mit Musik von Get Well Soon
Regie Markus Bothe
Premiere 7. Dezember 2012 im Schauspielhaus
Wir lieben und wissen nichts
Moritz Rinke
Regie Oliver Reese
Uraufführung 14. Dezember 2012 in den Kammerspielen
Swing Kids
Ein Projekt des Jungen Schauspiels
Konzept / Regie Martina Droste
Premiere Januar 2013 in den Kammerspielen
Kleiner Mann, was nun?
Hans Fallada
Regie Michael Thalheimer
Premiere Januar 2013 im Schauspielhaus
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Der talentierte Mr. Ripley
Patricia Highsmith
Regie Bastian Kraft
Premiere Januar 2013 in den Kammerspielen
Kasimir und Karoline
Ödön von Horváth
Regie Christoph Mehler
Premiere Februar 2013 im Schauspielhaus
Woyzeck. Als ging die Welt in Feuer auf
Nach Georg Büchner
Regie Christopher Rüping
Premiere Februar 2013 in den Kammerspielen
Fegefeuer in Ingolstadt
Marieluise Fleißer
Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst
Frankfurt am Main und der Hessischen Theaterakademie
Regie Constanze Becker
Premiere März 2013 in den Kammerspielen
Kiebich und Dutz
F.K. Waechter
Familienstück
Regie Lily Sykes
Premiere März 2013 im Schauspielhaus
Othello
William Shakespeare
Regie Andrea Breth
Premiere April 2013 im Schauspielhaus
Ein neues Stück
Oliver Kluck
Regie Alice Buddeberg
Uraufführung Mai 2013 in den Kammerspielen
Die Möwe
Anton Tschechow
Regie Andreas Kriegenburg
Premiere Mai 2013 im Schauspielhaus
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Box und andere Spielorte:
Schwarze Begierde
Ein Projekt von Johanna Vater und Gernot Grünewald
Uraufführung September 2012 in der Box
Betty
Georges Simenon
Regie Lily Sykes
Uraufführung Oktober 2012 in der Box
Der Hals der Giraffe
Judith Schalansky
Regie Florian Fiedler
Uraufführung Dezember 2012 im Senckenberg Naturmuseum
Ein neues Projekt
Regie Roscha A. Säidow
Premiere Dezember 2012 in der Box
Ein neues Stück
Kevin Rittberger
Im Rahmen der Frankfurter Positionen
Regie Samuel Weiss
Uraufführung Februar 2013 in einem Außenspielort
Sleepless in My Dreams – ein Dornröschen-Erweckungskuss
Ein Projekt von Pedro Martins Beja
Uraufführung 2013 in der Box
Schauspiel STUDIO-Projekt
Regie Laura Linnenbaum
Premiere 2013 in der Box
Marylin :: Eine Geschichte von dir
Bernhard Mikeska und Lothar Kittstein
Regie Bernhard Mikeska
Uraufführung Mai 2013 in einer Außenspielstätte
Lorenzaccio Le Fou oder La vie un film noir
Nach Alfred de Musset »Lorenzaccio« und »Bekenntnisse eines jungen
Zeitgenossen«
Ein Projekt von Sébastien Jacobi
Uraufführung 2013 in der Box
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25.04.2012
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Mit einem »Faust«-Schwerpunkt eröffnet das
Schauspiel Frankfurt die Spielzeit 2012/13
Zwei unterschiedliche Regisseure stellen sich in Frankfurt
Goethes »Faust« und bringen je einen Teil der Tragödie auf
die Bühne. Begleitet von dem Puppenspiel »Doktor Faustus«
speziell für Kinder und Jelineks »FaustIn and out« startet
eine theatrale Faust-Offensive.
Das Schauspiel Frankfurt bringt zum Beginn der Spielzeit 2012/13
beide Teile von Goethes großer Fortschrittstragödie auf die Bühne des
Schauspielhauses. Erstmals nehmen sich zwei unterschiedliche
Regisseure in unabhängiger Konzeption je einem der Teile an: Stefan
Pucher inszeniert »Faust. Erster Teil« mit Marc Oliver Schulze in der
Titelrolle und Alexander Scheer als Mephisto. Benedikt von Peter, der
2011 mit dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST für die beste
Opernregie ausgezeichnet wurde, erarbeitet mit »Faust. Zweiter Teil«
seine erste Schauspiel-Inszenierung. Zu sehen sind u.a. Wolfgang
Michael (als Faust), Constanze Becker und Valery Tscheplanowa.
Die Premieren am 14. und 15. September 2012 bilden zugleich einen
Fokus im Rahmen der Frankfurter Goethe Festwoche 2012 und setzten
einen Themenschwerpunkt, der sich im weiteren Spielplan konsequent
fortsetzen wird. Am 22. September folgt die Premiere »Doktor Faustus«
nach Christopher Marlowe als Puppenspiel speziell für Kinder ab 10
Jahren. Im »Faust«-Bühnenbild auf der großen Bühne inszeniert Julia von
Sell »FaustIn and out. Sekundärdrama zu Urfaust« von Elfriede Jelinek.
Im Rahmen eines umfangreichen theaterpädagogischen Bildungs- und
Begleitprogramms werden u.a. Frankfurter Hauptschüler eine eigene
»Faust«-Performance erarbeiten und am 6. Oktober 2012 auf der großen
Bühne präsentieren.
Eine neue Vortrags- und Gesprächsreihe unter dem Titel »Nach dem
Fortschritt« entwickelt Gedanken und Impulse ausgehend von Goethes
»Faust«. Weitere Begleitprogramme sind in Planung.
Die beiden »Faust«-Teile sind fünf Wochen lang (bis zum 21. Oktober
2012) in einer einmaligen En-suite-Bespielung zu sehen. Es sind sowohl
Doppelvorstellungen beider »Faust«-Teile als auch Vormittagstermine für
Schulklassen vorgesehen. Vor jeder Vorstellung wird eine
Stückeinführung angeboten. Der Vorverkauf für alle 34 angesetzten
»Faust«-Termine läuft bereits seit dem 10. Februar 2012.
Die Deutsche Bank unterstützt den Frankfurter »Faust«
als Hauptsponsor.
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25.04.2012
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Uraufführungen am Schauspiel Frankfurt
Mit 12 Uraufführungen stehen experimentelle Formen und
neue Dramatik weiterhin im Zentrum des Spielplans.
Fast jede zweite Premiere des neuen Spielplans ist eine Uraufführung.
Wichtige Gegenwartsautoren wie Dennis Kelly, Oliver Kluck, Moritz
Rinke und Felicia Zeller werden in der Spielzeit 2012/13 am Schauspiel
Frankfurt uraufgeführt. Das Gießener Regie-Duo Auftrag:Lorey eröffnet
am 23. August mit »Bouncing in Bavaria« den Spielplan in den
Kammerspielen. Bernhard Mikeska, der zuletzt mit »Remake ::
Rosemarie« und »Je t’aime :: Je t’aime« für Aufsehen sorgte, wird an einer
Außenspielstätte seine Auseinandersetzung mit legendären FrauenPersönlichkeiten fortsetzen: »Marylin :: Eine Geschichte von dir« entsteht
wieder in Zusammenarbeit mit dem Autor Lothar Kittstein.
Florian Fiedler adaptiert den gefeierten Roman »Der Hals der Giraffe«
von Judith Schalansky für die Bühne und der Hamburger Schauspieler
und Regisseur Samuel Weiss bringt ein neues Stück des vielfach
ausgezeichneten Autors Kevin Rittberger zur Uraufführung.
Und natürlich bleibt die jüngste Spielstätte, die Box, weiterhin ein Ort für
Stückentwicklungen und formale Experimente: Mindestens vier
Uraufführungen sind für den Box-Spielplan 2012/13 vorgesehen.
Die Aventis Foundation fördert als Partner des Schauspiel Frankfurt alle
Ur- und Erstaufführungen.
Presseinfo
25.04.2012
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Schauspiel Frankfurt stockt sein Programm für
das junge Publikum auf
Fünf Stücke für Kinder, Jugendliche und die ganze Familie
ergänzen den neuen Spielplan.
So viel Programm gab es für das junge Publikum noch nie: Von den 30
angekündigten Premieren der Spielzeit 2012/13 sind fünf Produktionen
speziell für Kinder und Jugendliche. Mit »Krabat« von Otfried Preußler
gibt es wieder ein Familienstück auf der großen Bühne zur
Weihnachtszeit. Ebenfalls im Schauspielhaus ist »Kiebich und Dutz« von
F.K. Waechter zu sehen – für die ganze Familie.
In den Kammerspielen setzt das Schauspiel Frankfurt seinen FaustSchwerpunkt auch für das junge Publikum konsequent fort: »Doktor
Faustus« frei nach Christopher Marlowe ist hier als Puppenspiel zu
erleben. Ensemble-Mitglied Constanze Becker inszeniert das
Jugendstück »Fegefeuer in Ingolstadt« mit Schauspielstudenten aus
Frankfurt.
Auch der Jugendclub des Schauspiel Frankfurt bringt neue Projekte auf
die Bühne. In »Swing Kids« erforschen Jugendliche die Frankfurter
Swing-Szene der 40er Jahre, die im Nationalsozialismus als
»Negermusik« verboten war. Selbstbestimmtes Leben und politisches
Bewusstsein – damals und heute.
Doktor Faustus nach Christopher Marlowe
Puppenspiel für Kinder ab 10 Jahren und Erwachsene
Regie Moritz Sostmann / Premiere 22. September 2012, Kammerspiele
Krabat von Otfried Preußler
Familienstück ab 9 Jahren
Regie Karin Drechsel / Premiere 17. November 2012, Schauspielhaus
Swing Kids Ein Projekt des Jungen Schauspiels
Jugendstück
Konzept u. Regie Martina Droste / Premiere Januar 2013, Kammerspiele
Fegefeuer in Ingolstadt von Marieluise Fleißer
Jugendstück
Regie Constanze Becker / Premiere März 2013, Kammerspiele
Kiebich und Dutz von F.K. Waechter
Familienstück
Regie Lily Sykes / Premiere März 2013, Schauspielhaus
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25.04.2012
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Das Schauspiel STUDIO Frankfurt präsentiert
sich in neuer Aufstellung
Sechs junge Stipendiaten erhalten die Möglichkeit, ihre
ersten Erfahrungen am Stadttheater zu machen – und
ergänzen das Frankfurter Ensemble.
Das Schauspiel STUDIO Frankfurt startet in eine neue Runde. Bereits in
den letzten beiden Jahren haben dank der Förderung durch den
Kulturfonds Frankfurt RheinMain sieben junge Talente die Chance
bekommen, ihre ersten Praxiserfahrungen im Theaterbetrieb zu sammeln.
Mit Saisonbeginn werden fünf neue Schauspielstudenten am
Studioprogramm teilnehmen. Die Studierenden wirken an laufenden
Produktionen mit, werden eigene Arbeiten in der Box entwickeln und
erhalten gleichzeitig Sprech-, Gesangs- und Rollenunterricht. Kollegen
aus dem Ensemble und der Dramaturgie begleiten die Stipendiaten bei
ihren ersten Erfahrungen am Stadttheaterbetrieb als Tutoren.
Im Rahmen des Schauspiel STUDIO Frankfurt vergibt die künstlerische
Leitung des Schauspiel Frankfurt sechs Stipendien: Zwei davon stehen
exklusiv Studierenden der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst
in Frankfurt zur Verfügung. Die anderen Stipendiaten stammen von
Hochschulen aus dem deutschsprachigen Raum. Die Voraussetzung für
die Teilnahme am STUDIO-Programm sind mindestens drei Jahre
Studium an einer staatlichen Schauspielschule. Mit Einverständnis der
jeweiligen Hochschule kann dann das letzte Studienjahr im Schauspiel
STUDIO Frankfurt absolviert werden.
Die Stipendiaten 2012/13:
Katharina Bach wurde 1985 in Wuppertal geboren. Sie studiert an
der Folkwang Universität der Künste in Essen. Christian Erdt wurde
1987 in Furth im Wald geboren, studiert am Max Reinhardt Seminar
Wien und ist bereits in »Der blaue Engel« zu sehen. Mario Fuchs
wurde 1985 in Bern geboren. Er absolvierte seinen Bachelor an der
Zürcher Hochschule der Künste. In der Box wirkt er bereits in der
Spielzeit 2011/12 in »Edgar und Annabel« mit. Wiebke Mollenhauer
wurde 1985 in Ilmenau geboren. Sie studierte an der Theaterakademie
Hamburg. Bereits zu Spielzeitbeginn 2011/12 war sie als Hedwig in
»Die Wildente« auf der großen Bühne zu sehen. Daniel Rothaug
wurde 1988 in Regensburg geboren, studiert an der Hochschule für
Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. Wirkte bereits in »Die dritte
Generation« mit. Laura Linnenbaum wurde 1986 in Nürnberg
geboren. Sie studiert an der Hochschule für Musik und Darstellende
Kunst Frankfurt. In der Spielzeit 2010/11 inszenierte sie »Schlafes
Bruder« und in der Spielzeit 2011/12 »Im Wald ist man nicht
verabredet«.
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25.04.2012
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Herzlich willkommen!
Das Schauspiel Frankfurt begrüßt drei neue EnsembleMitglieder.
Mit der neuen Saison stoßen zwei neue Gesichter zum Ensemble des
Schauspiel Frankfurt. Und Lisa Stiegler, die bisher Stipendiatin des
Schauspiel STUDIO Frankfurt war, wird ab der Spielzeit 2012/13 festes
Ensemblemitglied.
Vincent Glander Schauspielstudium an der
Universität für Musik und darstellende Kunst Graz.
Engagements u.a. am Ensemble Theater Wien, Theater
im Palais Graz und am Theater Biel-Solothurn. Von
2007 bis 2012 festes Ensemblemitglied am
Schauspielhaus Wien, wo er u.a. mit Bastian Kraft,
Nora Schlocker und Felicitas Brucker arbeitete. Ab der
Spielzeit 2012/13 festes Ensemblemitglied am
Schauspiel Frankfurt.
Nico Holonics Schauspielstudium an der Hochschule
für Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin. Von 2007
bis 2010 war er am Münchner Volkstheater engagiert,
von 2010 bis 2012 an den Münchner Kammerspielen.
Zusammenarbeit u.a. mit Karin Henkel, Hanna Rudolph,
Bettina Bruinier und Christian Stückl. Für seine
darstellerischen Leistungen wurde er mit dem
Bayerischen Kunstförderpreis 2010 ausgezeichnet. Ab
2012/13 festes Ensemblemitglied am Schauspiel
Frankfurt, wo er u.a. in »Der Freund krank« spielt.
Lisa Stiegler Schauspielausbildung an der
Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Während
des Studiums Zusammenarbeit mit Gernot Grünewald
und Felix Rothenhäusler. Gastengagements am
Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. Von 2010 bis
2012 im Schauspiel STUDIO Frankfurt engagiert, ab
2012 festes Ensemblemitglied. Für ihre Darstellung der
Lucie in Goethes »Stella« wurde sie bei den
Hessischen Theatertagen 2011 als beste
Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet. Sie spielt u.a. in
»Iwanow«, »Roberto Zucco« und »Die andere Seite«.
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25.04.2012
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Gesprächsreihen am Schauspiel Frankfurt
Verschiedene Vortrags- und Gesprächsreihen präsentieren
Experten, Persönlichkeiten und wichtige Denker – und laden
zur Diskussion ein.
Sowohl die Sonntags-Matinee des Europa-Politikers Daniel CohnBendit als auch die Gesprächsrunde des Publizisten und Moderator
Michel Friedman haben sich inzwischen zum festen Bestandteil der
Frankfurter Gesprächskultur entwickelt. Wie in den vergangenen
Spielzeiten wird auch 2012/13 eine eigens auf den Spielplan
abgestimmte Vortrags- und Gesprächsreihe unter dem Titel »Nach dem
Fortschritt« die Themen und Gedanken des Programms aufgreifen und
vertiefen.
Nach dem Fortschritt
Ausgehend von Goethes »Faust« und im Zusammenhang mit weiteren
Stücken im Spielplan diskutieren die Literaturwissenschaftlerin Anja
Lemke und der Philosoph Christoph Menke über Sinn und Krise des
modernen Fortschrittsgedankens mit Gästen aus Philosophie,
Kulturwissenschaft, Soziologie und Politik: Der Optimismus des »höher,
weiter, besser« hat eine Gesellschaft hervorgebracht, in der Steigerung
und Leistung mehr und mehr zum Selbstzweck werden. Das Faustische
Unternehmen der Selbsterkundung und Selbstsetzung ist umgeschlagen
in Allmachtsphantasien auf der einen und Erschöpfung und
Überforderung auf der anderen Seite. Was bedeutet das im Hinblick auf
Handlungsspielräume und -optionen des Einzelnen, was heißt es für die
Organisation des Zusammenlebens einer Gesellschaft sowie für
mögliche Zukunftsentwürfe und alternative Entwicklungskonzepte?
Cohn-Bendit trifft …
Die beliebte Sonntags-Matinee des Europa-Politikers und Publizisten
Daniel Cohn-Bendit läuft seit 2009 am Schauspiel Frankfurt.
Regelmäßig lädt Daniel Cohn-Bendit bekannte Persönlichkeiten aus
Gesellschaft, Kultur, Politik und Medien ins Schauspiel Frankfurt ein, um
deren Erfahrungen und Positionen dem Publikum näher zu bringen.
Im Gespräch mit Michel Friedman
Gibt es einen Gott? Ist der freie Wille eine Illusion? Und brauchen wir
wirklich Liebe? In seiner Gesprächsreihe befragt der Frankfurter
Moderator und Publizist Michel Friedman Denker und Kritiker aus
Wirtschaft und Politik, Philosophie und Theologie. Dabei geht Michel
Friedman den Grundsatzfragen unserer Zeit nach: reflektiert, konträr und
stets auf der Suche nach Klärung.
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25.04.2012
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Weiterhin steigende Besucherzahlen am
Schauspiel Frankfurt
Schauspiel-Intendant Oliver Reese kann für die laufende
Spielzeit 2011/12 abermals eine positive Bilanz ziehen.
Für die derzeit laufende Spielzeit 2011/12 ist bereits zu diesem
Zeitpunkt ein deutlicher Zuschauerzuwachs auszumachen, wie die
Zuschauer- und Auslastungszahlen im Zeitraum 01.09.2011 bis
31.03.2012 belegen: 121.093 verkaufte Karten und eine Auslastung von
86,3% setzen den positiven Besuchertrend der letzten Jahre fort.
Immer mehr Besucher entscheiden sich auch für ein SchauspielAbonnement: Ausgehend von 3.270 Abonnenten zu Beginn der
Intendanz von Oliver Reese in der Spielzeit 2009/10 kann das
Schauspiel Frankfurt zum jetzigen Zeitpunkt 5.249 Abonnenten
verzeichnen, das entspricht einer Steigerung von 38% innerhalb von
zwei Spielzeiten.
Die Zahlen der zurückliegenden Spielzeiten im Vergleich:
Spielzeit
verkaufte
Karten
Auslastung
2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12
nur bis
31.03.12
115.458
117.733
145.321
159.386
121.093
71,6%
73,7%
78,4%
78,3%
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