Energie sparen mit der Wärmepumpe

Presse-Information
Nr. 65/06
Pressestelle
Energieberatung im Landratsamt:
Energie sparen mit der Wärmepumpe
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Starnberg
18.07.2006
Nach einem kurzen Boom in den siebziger Jahren interessieren sich zurzeit
wieder deutlich mehr Verbraucher für eine Wärmepumpe. „Obwohl die Investitionskosten im Vergleich zu konventionellen Öl- und Gasheizungen recht hoch
sind, kann man mit dieser Technik Energie sparen und den Geldbeutel entlasten“, informiert Peter Sprenger, Energieberater der Verbraucherzentrale Bayern. Besonders effektiv ist der Einsatz der Wärmepumpentechnik, wenn sie mit
einer Fußbodenheizung und einer Solaranlage zur Warmwasserbereitung kombiniert wird.
Eine Wärmepumpe kann mit Hilfe eines Stromaggregats Wärme, die meist dem
Erdboden mit niedriger Temperatur entnommen wird, auf ein höheres Temperaturniveau „pumpen“. Diese Wärme wird dann zur Beheizung von Räumen
genutzt. Wichtig ist das Verhältnis zwischen bereit gestellter Wärme und dazu
eingesetzter Strommenge. Dieses Verhältnis wird auch Jahresarbeitszahl genannt und sollte mindestens bei 3 zu 1 liegen. Nur so lassen sich die hohen
Verluste bei der Stromerzeugung in den Kraftwerken kompensieren und möglichst niedrige Heizkosten erreichen. Verbrauchern, die sich für den Einbau
einer Wärmepumpe entscheiden, rät der Energiespezialist der Verbraucherzentrale, sich vom Installateur eine Jahresarbeitszahl deutlich größer 3 schriftlich zusichern zu lassen. Diese kann mit Hilfe eines Wärmezählers, den man
unbedingt einzubauen sollte, einfach nachgewiesen werden.
Weitere Hinweise dazu sowie zu allen Fragen des Energiesparens erhalten
Interessierte jeden ersten Donnerstag im Monat zwischen 14 und 18 Uhr im
Landratsamt Starnberg, Strandbadstraße 2. Die Terminvereinbarung für die
Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern erfolgt unter Tel. 08151
148-509.
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