2 Immunsystem 44 - Medi

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2 Immunsystem
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nismus spezifische Antikörper dagegen (s. 2.7,
S. 56). Diese Antikörper der Klasse E (= IgE)
heften sich auf die Zelloberfläche der Mastzellen und werden so zu Mastzellrezeptoren für
die eingeatmeten Pollen.
Kommt es nun zu einem Zweitkontakt mit den
bereits bekannten Pollen, binden sie an die
Oberflächen-Antikörper der Mastzellen und
führen so zu einer Quervernetzung dieser Antikörper.
Diese Quervernetzung löst die Freisetzung von
allergievermittelnden Stoffen aus.
Zu diesen prüfungsrelevanten Allergiemediatoren gehören
–– Histamin,
–– Heparin und
–– Serotonin.
Über den gleichen Mechanismus setzen auch
basophile Granulozyten Histamin und Heparin frei.
rerseits in verschiedenen Variationen vorliegen und in der Entwicklung miteinander kombiniert werden. Dies nennt man auch
genetischen Polymorphismus. Durch zusätzliche Mutationen ergeben sich noch weitere Varianten. Doch wie sieht ein solcher Rezeptor
überhaupt aus?
Ein T-Zellrezeptor besteht aus zwei verschiedenen membranständigen Proteinketten, einer αund einer β-Kette. Man spricht daher auch von
einer heterodimeren Struktur. Angelagert ist
dem Rezeptor immer ein Oberflächenprotein
namens CD3. Hat ein T-Zellrezeptor sein spezifisches Antigen gebunden, kann zum Beispiel
eine klassische Phosphoinositolkaskade ausgelöst werden, die über IP3 zu einem Anstieg
der zytosolischen Ca2+-Konzentration und über
Diacylglycerin zu einer Phosphorylierung von
Proteinen führt.
α -Kette
β -Kette
2.4.5 T-Lymphozyten
T-Lymphozyten gehören zum erworbenen,
spezifischen Abwehrsystem und entsprechen
in unserer Stadt den hoch spezialisierten Mitgliedern der Kriminalpolizei und der Sondereinsatzkommandos.
Disulfidbrücke
T-Zellrezeptor
Kriminalbeamte besitzen u. a. ihre Augen, um
Ganoven zu identifizieren. Doch wie schafft es ein
blinder T-Lymphozyt, ein Antigen zu erkennen?
Sein wichtigstes Werkzeug ist der T-Zellrezeptor, der Antigene bindet, die ihm auf speziellen Proteinen – den MHC-Molekülen (s. 2.6, S.
49) – von anderen Zellen präsentiert werden.
Zellmembran
der T-Zelle
T-Zellrezeptor
Abb. 37: T-Zellrezeptor
Die T-Zellrezeptoren eines T-Lymphozyten richten sich alle gegen das gleiche Antigen. Trotzdem gibt es sehr viele
­unterschiedlich aufgebaute TZellrezeptoren. Diese Vielfalt erklärt sich dadurch, dass für einen Rezeptor verschiedene
Gen­abschnitte codieren, die ih-
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medi-learn.de/6-bc6-37­
Merke!
T-Lymphozyten können Antigene mit ihrem T-Zellrezeptor nur erkennen, wenn sie ihnen auf MHCMolekülen präsentiert werden.
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