Zürichsee Zürichsee-Zeitung rechtes Ufer Samstag, 9. Mai 2009 6 Leserbriefe Viel Aufwand und zusätzliche Kosten Die Singfrauen Männedorf und ihre Dirigentin Marie-Luise Vaihinger (kleines Bild) stehen vor einem Höhe- und wohl auch Endpunkt ihrer Zusammenarbeit. (zvg) Männedorf/Zürich Singfrauen besingen die Chagall-Fenster im Fraumünster Chorgesang für das Meisterwerk Die Singfrauen Männedorf stehen nach einem Jahr Probenarbeit vor der Uraufführung ihres Auftragswerkes «Klingendes Licht». Besungen werden die Chagall-Fenster im Fraumünster – vor Ort. Bettina Bernet-Hug Begeisterung widerspiegelt sich im Gesicht von Marie-Luise Vaihinger, wenn sie von «ihren» Singfrauen Männedorf spricht, die sie seit 1989 leitet. Im Herbst wird sie voraussichtlich die Leitung dieses Chores aufgeben. Sie lobt den unermüdlichen Einsatz der Singfrauen für das bevorstehende Konzert. «Ohne die positive Einstellung und viel Freiwilligenarbeit kann ein solches Werk nie entstehen.» Da sei nebst intensiver Probenarbeit auch viel Administratives, wie zum Beispiel Spendensuche, nötig gewesen. Vaihinger strahlt richtig, wenn sie von den knapp 45 Mitgliedern dieses Chores spricht. «Es herrscht ein sehr gutes Chorklima. Sie machen alles mit, was ich ihnen vorschlage.» Chorgesang sei einfach toll, ihr Ding, schmunzelt die Leiterin. «Ich singe selbst ja auch so gern.» Sie zeigt sich derart erfreut über den Chor, dass sie ihren eigenen Einsatz und ihre eigenen Bemühungen fast in den Schatten stellt. «Klingendes Licht» heisst die Musik, die die Singfrauen zu Ehren der Chagall-Fenster im Fraumünster Zürich zur Aufführung bringen. Gewöhnen an das Klangerlebnis Dabei handelt es sich um ein Auftragswerk des Wiener Komponisten Johann Sonnleitner. Marie-Luise Vaihinger hatte die Idee dazu. «Immer, wenn ich im Fraumünster dirigiere, sehe ich hinter dem Chor die Chagall-Fenster farbig leuchten. Ursprünglich hatte ich eine kleinere Kantate geplant. Im Laufe der Zeit wurde es dann ein mehrteiliges Oratorium mit Epilog und Prolog.» Das neue Konzept sei ein Wagnis, sagt die Dirigentin, «auch für mich.» Sie hätte sich erst in diese Intervalle einhören und sich damit befassen müssen. Es klinge schon sehr modern. Vor allem, weil ihr Herz eigentlich für die Romantik schlägt. «Man muss aber auch mit der Zeit gehen. Die Rhythmen und auch die Höhen in diesem Werk sind sehr schwierig. Zuweilen tönen die Vierteltöne auch für das ungeübte Ohr falsch. Man muss sich schon an dieses Klang- erlebnis gewöhnen.» Die innovative Profi-Dirigentin hat aber beim Komponisten darauf geachtet, dass nur die Solisten und nicht der Chor Vierteltöne singen muss. Die Zumikerin steht voll hinter dem «Klingenden Licht». Wort, Musik und Farbe Es sei ein sehr durchdachtes Werk, in dem die Tonfolge eng mit dem Text und den Farben der Kirchenfenster verknüpft sind. «Ein wunderbares Werk», strahlt sie. Das Oratorium beziehe sich auf den fünfteiligen Fensterzyklus Chagalls. Es sei konzipiert für einen Frauenchor, sieben Solisten, ein Instrumentalensemble (Harfe, Alphorn, Trompete, Posaunen, Viertelton-Akkordeon, Viertelton-Orgelpositiv, Viertelton-Cembalo und Glockenspiel, Orgel und Schlagwerk). Die sieben Solisten verkörpern einzeln verschiedene biblische Gestalten, gemeinsam singen sie die Christusworte. Dem Chor jedoch falle die tragende Rolle zu. Vaihinger erzählt, dass der Text dazu aus der Zürcher Bibel stamme. Man habe ihn in Rücksprache mit dem Fraumünster-Pfarrer Niklaus Peter ausgewählt. Der Komponist Sonnleitner hätte versucht, die Farbnuancen und Lichteffekte der Chagall-Fenster mit differenzierten Naturtonskalen umzusetzen. So schreibt Pfarrer Niklaus Peter in seinem Grusswort: «Chagalls Glasfenster sind darauf angelegt, dass das Licht in ihnen spielt und die Farben so zum Leuchten kommen. (...) Ein Zusammenspiel, das symbolisch dafür steht, wie sehr die biblische Botschaft des Kunstwerkes immer neu lebendig werden muss im Geist seiner Betrachter.» Er zeigt sich erfreut darüber, dass es nun ein eigens für diese Fenster komponiertes Oratorium gibt, in dem sich Musik und Wort mit dem Licht und der Farbe verbindet. Er bewundere das risikofreudige Engagement der Singfrauen Männedorf und der Chordirigentin genauso wie den Komponisten Johann Sonnleitner, der diesen Auftrag angenommen und umgesetzt habe. Morgen in Männedorf Die Singfrauen Männedorf bringen das Werk «Klingendes Licht» erstmals in gekürzter Version am Sonntag, 10. Mai, um 17 Uhr in der reformierten Kirche Männedorf zur Aufführung. Die Uraufführung findet am Freitag, 15. Mai, um 19.30 Uhr im Fraumünster Zürich statt. Eine weitere Aufführung ist dann am Sonntag, 17. Mai, um 17 Uhr ebenfalls im Fraumünster geplant, und am Donnerstag, 7. Mai, um 18 Uhr gibt es im Chor des Fraumünsters eine Werkeinführung mit musikalischen Beispielen. Das Nein zur Einheitsgemeinde aus der Sicht der Küsnachter Lehrpersonen: Jeder will eine möglichst gute Schule: Schüler, Eltern und natürlich auch wir Lehrer. Jede Änderung muss einen Gewinn bringen, qualitativ oder finanziell. Die Küsnachter Lehrerschaft sieht beides nicht. Warum? • Eine Einheitsgemeinde bringt den schulischen Abläufen und der Lehr- und Lernqualität nichts, im Gegenteil: Alles wird noch um eine Entscheidungsstufe komplizierter. • Die bisherige Schulpflege braucht es unbestrittenermassen auch weiterhin. Nur müsste sich ihr Präsident – als Gemeinderatsmitglied – noch mit vielen zusätzlichen Geschäften beschäftigen. Wer will dies noch übernehmen? Denn die Schule ist ein «grosser Betrieb», kein Vergleich zu den anderen Ressorts der Gemeinde, was ihre Selbständigkeit rechtfertigt. • «Synergien» und «Kosteneinsparungen» bleiben Schlagwörter. Gemäss unseren Erkundigungen hat eine Fusion nie zu Einsparungen geführt, manchmal sogar zum Gegenteil. Sinnvolle Synergiemöglichkeiten funktionieren schon heute bestens. • Für den Stimmbürger würde die Transparenz nicht grösser. Im Gegenteil: Die bis jetzt separate Rechnung der Schule ist übersichtlicher. Wir Küsnachter Lehrer sehen klare Vorteile – nicht nur für uns, sondern gerade für die Schulqualität – bei der bestehenden Lösung. Die Schaffung einer Einheitsgemeinde bewirkt nur viel Aufwand und zusätzliche Kosten bei der Einführung ohne einen späteren pädagogischen oder finanziellen Nutzen. Walter Staiger, Präsident des Lehrerkonvents Küsnacht EinheitsgemeindeWahn in Küsnacht «Er gebärdet sich bedrohlich und will sein Opfer haben» (Zitat aus Schillers Tell). FDP und SVP praktizieren Unterdrückungs-, ja Zwing-Uri-Mentalität und spalten mit falschen und vernunftswidrigen Behauptungen die bisher harmonische Einheit der Gemeinde in unheilvoller Weise. Gegen ihr gemeinsames Produkt, den «Einheitsgemeinde-Mix» als Gesslerhut wirkt hier nicht die Armbrust, sondern der Stimmzettel. Die Küsnachterinnen und Küsnachter sollten dieses Instrument am 17. Mai in Form eines mehr als begründeten Neins benützen. Sie bewahren damit die Gemeinde vor einer als Fortschritt getarnten Tyrannei und ihren katastrophalen Folgen. Jakob Egli, Küsnacht Anzeige 038.248216 Röm.-kath. Kirchgemeinde Hombrechtikon–Grüningen–Bubikon Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Donnerstag, 11. Juni 2009, 20.00 Uhr, im kath. Pfarreizentrum Hombrechtikon Traktanden 1. Abnahme der Jahresrechnung 2008 2. Diverses Stimmberechtigt sind alle in den Gemeinden Bubikon/ Wolfhausen, Grüningen und Hombrechtikon wohnhaften röm.-kath. Schweizer Bürgerinnen und Bürger, die das 18. Altersjahr vollendet haben und nicht vom Stimmrecht ausgeschlossen sind. Nichtstimmberechtigte Pfarreiangehörige sind als Gäste herzlich willkommen. Die Akten liegen ab 28. Mai 2009 in der Gemeinderatskanzlei Hombrechtikon (Schalter Einwohnerkontrolle) zur Einsichtnahme auf. Im Anschluss an die Versammlung sind alle herzlich zum Apéro eingeladen. Hombrechtikon, 9. Mai 2009 06REZSR_0905_V0_I.pdf Die Kirchenpflege 038.248161 Gemeinde Stäfa Friedhof Kirchbühl kompetent Neubepflanzung der Gräber Sofern die Witterung es zulässt, werden die Gräber ab Montag, 11. Mai 2009, durch unseren Friedhofgärtner abgeräumt und für die bevorstehende Sommerbepflanzung vorbereitet. Falls Angehörige private Schalen und Pflanzen zurücknehmen möchten, bitten wir sie, diese bis spätestens Samstag, 9. Mai, abzuholen. Nach diesem Termin wird darüber verfügt. Reservationen sind nicht möglich. Wir danken für Ihr Verständnis. Stäfa, im Mai 2009 Friedhofverwaltung Stäfa 038.248325 Das Original seriös Raphael Meyer Goldschmiede Team Sofortige Barauszahlung Für Ihren Goldschmuck und Golduhren (auch Goldmünzen, Zahngold & Silber) die nicht mehr getragen werden, einfach nur in der Schublade liegen, aus der Mode gekommen, alt, defekt oder aus Erbschaften sind. Sie erhalten Fr. 25.- bis 28.- p.Gr. Feingold (Preisanpass. vorbehalten: Tagesgoldkurs) Do.14. Mai in Meilen Hotel Löwen 10-17 Uhr Ein Team mit Erfahrung beim Altgold-Ankauf. Keine Quereinsteiger, sondern Fachleute die Sie kompetent, professionell und seriös beraten! Chorkonzert «Ein russischer Osterabend» zum 94. Geburtstag von Frère Roger, Taizé Sonntag, 10. Mai, 17.00 Uhr, ref. Kirche, 8706 Meilen mit dem russisch-orth. Chor Svet Leitung: Gennadij-N. Kharitonov Eintritt frei, Kollekte 038.247617 GARAGE SALE Etzelstr. 5, 8707 Uetikon am See FR 15. Mai 2009 (10.00 -18.00h) SA 16. Mai 2009 (10.00 -16.00h) Wer weiss, vielleicht interessieren Sie sich für das Eine oder Andere...! 038.248214 R. Meyer Goldschmiede 6300 Zug 041 710 17 17 Diabetes - was nun? «Wir lassen Sie nicht im Regen stehen.» Schweizerische Diabetes-Gesellschaft CH-5400 Baden • Tel. 056 200 17 90 www.diabetesgesellschaft.ch Spendenkonto PC 80-9730-7 Faszinierendes Sizilien Exklusive Reise Anfang Oktober, noch einige Plätze frei. [email protected] Fon 044 919 00 19 / 044 918 13 45 038.248431