Ärztehaus Dr. Kreft © 2014 janßen bär partnerschaft mbB – Architekten und Ingenieure Ärztehaus Dr. Kreft Bauherr Kreft Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG Schillerstraße 6a 26655 Westerstede Leistung janßen bär partnerschaft mbB (vormals: de witt janßen partner) Planung und Oberbauleitung Bauzeit 5 Monate Fertigstellung 2006 Grundstück 272 m2 Bruttorauminhalt 833 m3 Bebaute Fläche 127 m2 Lage Der Neubau für das Ärztehaus Dr. Kreft wurde auf der derzeitigen Brachfläche südlich des Getränkemarktes Meinardusstraße bzw. östlich des Gebäudes Schillerstraße 6 in Westerstede errichtet und an das bestehende Gebäude durch einen etwas zurückgesetzten Zwischenbau angeschlossen. Das 1. OG des Neubaus wird durch eine ergotherapeutische Praxis genutzt. Eine außenliegende Treppe erschließt separat das Obergeschoss. Hier befinden sich folgende Hauptarbeitsbereiche: Anmeldung mit Eingangs- und Wartebereich, 3 neue Sprech- und Behandlungszimmer, Patienten-WC, Tee-Küche für die Mitarbeiter sowie Putzmittel- und Abstellraum. Erschließung und Nutzung Die Räumlichkeiten im EG des Neubaus werden in Verbindung mit den bestehenden Räumlichkeiten des Altbaus als Gemeinschaftspraxis für Allgemeinmedizin genutzt. Der Hauptzugang der Praxis liegt in der 1-geschossigen „Fuge“. Hier ist die Anmeldung mit einem kleinen Wartebereich und einem Windfang untergebracht. Dieser Bereich dient auch als Verteiler zwischen dem Alt- und dem Neubau. Im Hauptbaukörper sind 3 neue Sprech- und Untersuchungszimmer untergebracht. Weitere Nebenräume sind ein Labor mit separatem Nebeneingang, ein Behinderten-WC mit direkter Durchreiche zum Labor sowie ein Patienten-WC. Architektur und Gestaltung Der Neubau zeichnet sich als eigenständiger kubischer Baukörper ab. In Form, Farbe und Material orientiert er sich an dem Altbau aus den 30-Jahren des vorherigen Jahrhunderts. Dies spiegelt sich u. a. in der Teilung und den Proportionen des Hauptbaukörpers sowie der Fenster wieder. Der bisherige Zugangbereich zur Arztpraxis Dr. Kreft wird zum Nebeneingang für die Mitarbeiter mit anschließendem separaten Sozialraum und Mitarbeiter-WC. Ein Untersuchungszimmer wurde für die Verbindung von Alt- und Neubau aufgegeben. Die sonstigen Räumlichkeiten bleiben unverändert. © 2014 janßen bär partnerschaft mbB – Architekten und Ingenieure Der Anschluss an das vorhandenen Gebäude erfolgt durch einen 1-geschossigen Baukörper mit transparenter Fassadengestaltung zur Südseite. Auf der Nordseite setzt sie sich farblich von den Gebäudehauptkörpern ab. Die Dachfläche der „Fuge“ wird als Terrasse vor der Praxis im Obergeschoss genutzt. Ein Rankgerüst flankiert seitlich die Außentreppe zum 1. OG und dient als grüner Puffer zwischen den Stellplätzen und der Meinardusstraße. janßen bär partnerschaft mbB Architekten und Ingenieure www.jbp -architekten.de