Immunantwort bei Infektionen In Bezug auf T-Zellen und Antikörper-Reaktionen Pia Grotegut 2 T-Zelle „sucht“ Infektionsherd • Vollständige Aktivierung d. naiven T-Zell -> 4-5 Tage •Naive T-Zelle: L-Selektin bindet an sulfatisierte Kohlenhydrate von CD34 Naive T-Zelle bleibt im Lymphknoten. •T-Effektorzelle: Expremieren das Integrin VLA-4 und LFA-1 Diese binden an den Adhäsionsmolekülen VCAM-1 und ICAM-1 T-Effektorzelle gelangt zum Infektionsherd (aktivierten Endothelzellen) und löst die Extravasation von T-Effektorzellen aus. 3 T-Zelle „sucht“ Infektionsherd • Nicht alle Infektionen lösen angeborene Immunantworten aus, die lokale Endothelzellen aktivieren Also keine Extravasation der T-Zellen, durch die Bindung von LFA-1 und VLA-4 am aktiviertem Endothel möglich • Wenige aktivierte T-Zellen dringen in alle Gewebe ein. (Durch adhäsive Wechselwirkungen, wie die Bindung von P-Selektin auf den Endothelzellen an PSGL-1, der von T-Zellen exprimiert wird) T-Effektorzelle trifft so Antigen und löst eine lokale Entzündungsreaktion aus. 4 Chemokine und Adhäsionsmoleküle bestimmen den Weg der T-Zellen 5 Differenzierte T-Effektorzellen werden kontinuierlich durch Cytokine reguliert • Die Festlegung der CD4-T-Zellen beginnt im peripherem Lymphgewebe TH-17 -> TGF-β / IL-6 TH-1 -> IFN-γ • Die Ausgangsbedingungen reichen nicht aus, um eine vollständige TH-17 / TH-1 Reaktion auszulösen Stimulation durch weitere Cytokine ist notwendig 6 Primäre CD8-T-Zell-Reaktion mit und ohne CD4-T-Zellen möglich • Lizensierung erhöht die Notwendigkeit einer dualen Antigenerkennung Ist eine wirksame Maßnahme gegen Autoimmunität 7 Primäre CD8-T-Zell-Reaktion mit und ohne CD4-T-Zellen möglich • Krankheitserreger (z.B Listeria monocytes / Burkholderia pseudomallei) erzeugen eine Entzündungsreaktion, welche die dendritischen Zellen vollständig aktivieren. Dendritische Zelle kann ohne Kostimulation von CD4-T-Zellen die CD8-T-Zell-Reaktion auslösen. 8 Primäre CD8-T-Zell-Reaktion mit und ohne CD4-T-Zellen möglich • Der zweite CD4-T-Zellen unabhängige Aktivierungsweg ist Antigenunabhängig ->“Zuschauereffekt“ • Aktivierung erfolgt über IL-12 und IL-18 „Zuschauer“-CD8-T-Zelle produziert IFN-γ 9 Wechselwirkung zwischen CD4-T-Helferzellen und B-Zellen 10 Wie eine Infektion besiegt wird hängt vom Krankheitserreger ab • Infektionen aktivieren sowohl die zellvermittelte Immunantwort, als auch das humorale Immunsystem • Bei manchen Viruserkrankungen sind cytotoxische T-Zellen die vorherrschende Lymphocytenpopulation im Blut. • Die Wirkung der Antikörper darf aber nicht vernachlässigt werden Bsp. Ebola-> verursacht ein hämorrhagisches Fieber, tödlichste Wirkung Dennoch überleben Menschen /werden Infiziert ohne dass sich Symptome zeigen In beiden Fällen ->starke IgG-Reaktion während der frühen Infektionsphase-> beseitigen das Virus und schaffen Zeit für die Aktivierung der cytotoxischen T-Zellen 11 Wie eine Infektion besiegt wird hängt vom Krankheitserreger ab 12 Wie eine Infektion besiegt wird hängt vom Krankheitserreger ab • Erste Krankheitserreger –Konfrontation ->pathogenspezifische AK und T-Effektorzellen • Baldige Erneuterkrankung wird von den Reaktanten noch ausgemerzt • Neuinfektion nach Jahre-> rascher Anstieg der AK und T-Effektorzellen ( immunologisches Gedächtnis ) 13 Und nach einer Infektion? • Durch die Aktivität der Effektorzellen, wird der Reiz abgebaut, der sie zuerst aktiviert hat -> Zellen sterben an „Vernachlässigung“ • Dabei wird das Membranlipid Phosphatidylserin auf die Außenseite der Membran gebracht Das Lipid wird von den Rezeptoren der Phagocyten erkannt 14 Danke für die Aufmerksamkeit