3. Genexpression und Signalwege Typen der Genexpression Eigenschaften der Genexpression (Dia:38) Drei wichtige Merkmale der Gen expression sind reguliert: (1) Wenn ein Genprodukt (RNA, Protein) während der Embryogenese oder nach der Geburt produziert wird ,(2) wieviel von einem Genprodukt produziert wird; (3) in welchem Gewebe es exprimiert wird. Typen der Genexpression (Dia: 39) 1 1. Konstitutiv (ununterbrochen) – z.B. „housekeeping genes“ 2. Induziert 2a. Nahrungsmaterial-induziert: Glukose in Leberzellen 2b. Stress: Hitzeschock, osmotischer Schock (Salz) 2c. Zellkommunikation-induziert: Hormone, Wachstumsfaktoren 2d. Entwicklungsbedingt reguliert Genexpression und Signalwege Zellkommunikation-induzierte Genexpression (Dia: 40) Zellen kommunizieren miteinander öfters über Signalmoleküle. Ein Signalmolekül kann an einen Rezeptor binden, dabei eine streng regulierte Kaskade von biochemischen Vorgängen, genannt Signal transduktion. Alternativ können Signalmoleküle die Zelle betreten und ihre Effekte im Zytoplasma oder im Nukleus ausüben. Es gibt drei Grundtypen. Sie können Transkriptionsfaktoren sein, dabei direkten Einfluss auf die Genexpression ausüben, oder einen Transkriptionsfaktor binden oder einen Cofaktor, der einen Effekt auf einen Transkriptionsfaktor ausübt durch multiple Stufen. Der intrazelluläre Bindungspartner eines Signalmoleküls wird Rezeptor genannt. Steroidhormonaktivierung (Dia: 41,42) Glucocorticoidrezeptoren befinden sich im Zytoplasma im inaktivem Zustand (hsp29 chaperon hemmt). Steroidhormone dinden und dislozieren hsp29, was inder Bildung eines Dimers (zweier Untereinheit) resultiert, das dann den Nukleus betritt und an das Response DNA Element bindet (GRE: glucocorticoid response element) und die Transkription startet. Interferon-γ activation (Dia: 43) Die Bindung von Interferon (IFN)-γ zu seinem Receptor induziert die Aktivation von JAK-kinase, was wiederum den STAT-Transkriptionsfaktor phosphorilliert. Die so aktivierte STAT-1α formt ein Dimer, wandert in den Zellkern und inditiert die Transkription von Genen, die die entsprechenden Respons-Elemente besitzen. (alternative terms for response elements: recognition sequences, motives, consensus sequences) Schnelle und langsame Signalwege (Dia: 44) Die rasche Veränderung der Zellaktivität durch einen Signaltransduktionprozess ist mit keiner Veränderung in der Genexpression verbunden. Im Gegensatz, die langsame Veränderung der Zellaktivität durch einen Signalweg ist mit einer Veränderung in der Genexpression verbunden. Dabei ist einer der regulatorisches Proteine ein Transkriptionsfaktor, der bestimmte Regionen der regulatorische Gene (6) bindet, und induziert die Veränderungen in der Genexpression (7). Die neu gebildeten regulatorischen Proteine (8) verursachen eine Änderung des Status der Zelle (9). Meine Notizen EXTRA Anforderung Vorlesung 8. Boldogkői Zsolt ©