Quartett auf musikalischer Zeitreise

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LOKALES VERL
WESTFALEN-BLATT Nr. 16
Mittwoch, 20. Januar 2016
Quartett auf musikalischer Zeitreise
Ensemble Corrélatif begeistert beim Fachwerkkonzert an den Instrumenten und mit Moderation
Von Renate I b e l e r
Tageskalender
Verler Zeitung
Geschäftsstelle Gütersloh, Strengerstraße
16-18,
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05241/87060, 9.30 bis 12.30 Uhr,
13 bis 17 Uhr geöffnet.
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Straße
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Rathaus/Bürgerbüro
Rathaus Verl, Paderborner Straße
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Bürgerservice geöffnet.
Bäder
Kleinschwimmhalle, Kühlmannweg 20, 18 bis 20 Uhr, 20 bis 22
Uhr (nur für Damen) geöffnet.
Ausstellungen
Heimatverein, Heimathaus, Sender Straße 8, 15 bis 17.30 Uhr
Querschnitte.
Stadt Verl, Rathaus Verl, Paderborner Straße 5, 8 bis 12.30 Uhr,
14 bis 16.30 Uhr Ausstellung mit
Werken von Heinz Hollenhorst.
Vereine und Verbände
Gemeinschaft Libelle, Grillenstraße 12, 9 bis 12 Uhr Deutsch-Kurs.
Pfarrcaritas St. Anna, 10.30 bis
12 Uhr Pfarrzentrum St. Anna, 13
bis 14 Uhr Gemeinschaft Libelle
Mobiler Warenkorb.
Heimathaus, Sender Straße 8, 15
bis 17.30 Uhr geöffnet.
Turnverein Verl, St.-Anna-Straße
34a, Telefon 05246/3123, 9 bis
12.30 Uhr Geschäftsstelle geöffnet.
Kinder und Jugendliche
Kinder- und Jugendnetzwerk,
Katholisches Pfarrheim Sürenheide, Thaddäusstraße 6, 17.30 bis
19.30 Uhr Jugendtreff (ab 12 Jahre).
Katholisches Pfarrzentrum St.
Anna, Kühlmannweg 8, 16 bis
19.30 Uhr Teenietreff (11 bis 13
Jahre).
Sporthalle Grundschule Sürenheide, 16.30 bis 18.30 Uhr Sporttreff (ab 14 Jahre).
V e r l (WB). Musik und eine
ganz besondere Atmosphäre:
Beim Fachwerkkonzert im Heimathaus am Sonntagabend
bekamen die Besucher das volle Programm – und ein paar informative Anekdoten gleich
dazu. Denn wer hätte schon
gedacht, dass auch Größen
wie Wolfgang Amadeus Mozart Aufträge zum Teil nur annahmen, um finanziell über
die Runden zu kommen?
Die Konzertbesucher des dritten
Fachwerkkonzertes hatten allen
Grund, begeistert zu sein. »Was für
ein schönes Konzert« oder »Die
Musik macht richtig gute Laune«
war von den Gästen zu hören. Luise Hardt, langjährige Abonnentin
der Fachwerkkonzerte, brachte es
auf den Punkt: »Ich besuche auch
viele andere Konzerte, aber hier
im Heimathaus herrscht eine
außergewöhnliche
Atmosphäre,
die gibt es nur hier«, befand sie.
Zu Gast war das Ensemble Corrélatif mit Christian Strube (Flöte),
Marion Klotz (Oboe), Matthias
Beltz (Klarinette) und Anne WeberKrüger (Fagott). Die Holzbläser eröffneten den Musikabend mit drei
Stücken für die Flötenuhr von Ludwig van Beethoven aus dem Jahr
1799. »Wir sind von der Lokalität
hier in Verl überwältigt«, gaben die
jungen Musiker des Holzbläserquartetts zu. Sie waren aus Essen
und Köln angereist und zum ersten
Mal im Verler Heimathaus.
Die Musiker hatten auch Kammermusikliteratur von unbekannten Komponisten mitgebracht:
zum Beispiel die Stücke »Der Kuckuck«, »Bären-Einzug«, »Spieluhr«, »Baskische Volksweise« oder
»Spielzeit im Schulhof« von Joseph
Lauber – und auch »HumoreskeBagatellen Opus 11« von Carl Niel-
Sie zeigen sich nicht nur begeistert vom Ambiente im Heimathaus, die
Musiker des Ensembles Corrélatif (von links) Christian Strube (Flöte), Ma-
rion Klotz (Oboe), Anne Weber-Krüger (Fagott) und Matthias Beltz (Klarinette) wissen auch das Publikum zu überzeugen. Foto: Renate Ibeler
sen. Für die Konzertbesucher sehr
interessant und hilfreich war die
Moderation der Künstler, die sich
mit der Erklärung der Stücke abwechselten.
Nach der Pause brachte das
Quartett die anspruchsvolle Komposition »Fantasie f-Moll KV 608«
von Wolfgang Amadeus Mozart zu
Gehör. Was die meisten Zuhörer
reichtum und rhythmischer Raffinesse überzeugte das Bläserquartett in dem Stück »Quatour« von
Jean Francaix. »Und zum Schluss
gibt es die Fledermaus von Johann
Strauss«, kündigte Klarinettist
Matthias Beltz nach zweistündiger
Konzertdauer eine FledermausSuite des bekannten Komponisten
an.
Kolpingsfamilie lädt zur Versammlung
Verl-Kaunitz (WB). Die Kolpingsfamilie Kaunitz lädt für den kommenden Freitag, 22. Januar, um 19.30 Uhr zur Generalversammlung ins
Pfarrheim Kaunitz ein. Auf der Tagesordnung steht neben den Vorstandswahlen auch die Vorstellung der Flüchtlingsarbeit im Ort. Weiter Informationen können Interessierte im Internet unter www.kolping-kaunitz.de
finden.
DRK-Zentrum 60plus, Bahnhofstraße 42, 14.30 bis 17 Uhr.
Verl-Sürenheide (WB). Der Fischerverein Verl-Sürenheide lädt
alle Mitglieder zu seiner traditionellen Jahreshauptversammlung
am kommenden Sonntag, 24. Januar, ein. Beginn ist diesmal um
10.30 Uhr. Das Treffen findet im
Saal der Sürenheider Gaststätte
Ohlmeyer, Brummelweg 125, statt.
Während der Jahreshauptversammlung können die Angelpapiere abgestempelt und aktualisiert
werden, wobei die Papiere erst
nach der Sitzung ausgehändigt
werden, kündigt der Verein in
einer Mitteilung an.
Restkarten
für Karneval
Verl-Sürenheide (WB). Unter
dem Motto »Die durchgeknallten
Alten« feiert die Frauengemeinschaft Sürenheide am 3. Februar
von 15 Uhr an und am 5. Februar
von 19 Uhr an im Pfarrheim JudasThaddäus Sürenheide Karneval.
Zu beiden Veranstaltungen sind
noch Restkarten erhältlich bei Regina Berenbrinker unter Tel.
0 52 46/41 45.
Ob bekannter oder unbekannter
Komponist: Das junge Ensemble
begeisterte mit überraschenden
Verbindungen – besonders zum
Thema Spieluhr – und deren zeitgemäßen Interpretationen vom
Frühbarock bis zur Gegenwart.
Kein Wunder, dass das Publikum
lang anhaltend applaudierte, bis es
eine Zugabe bekam.
Damen beweisen
glückliches Händchen
Kaunitzer Schützen ehren Sieger der Vereinsmeisterschaft
Senioren
Fischerverein
trifft sich
wohl nicht wussten: Mozart hätte
diesen Auftrag für ein Wachsfigurenkabinett in Wien auf keinen Fall
angenommen, wenn seine Frau
nicht eingeräumt hätte: »Wir benötigen aber das Geld.« Das mechanische Orgelspiel – dafür war dieser Kompositionsauftrag gedacht –
konnte Mozart nicht leiden. Mit
spielerischer Eleganz, Erfindungs-
Etwa 7000 Paar Schuhe werden im niedersächsischen Sulingen gefertigt. Die VHS bietet eine Tagesfahrt dorthin an.
Verler besichtigen
Schuhfabrik
V e r l - K a u n i t z (ibe). Bei
der Vereinsmeisterschaft der
St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Kaunitz hat es am
Samstag einen zweifachen
Vereinsmeister gegeben. Helmut Stüker siegte in der Kategorie »Schützen aktiv« mit
139,9 Ringen und in der Kategorie »Luftpistole passiv« mit
124,6 Ringen. Aber auch die
Frauen konnten mit ihren Leistungen überzeugen.
Weitere Vereinsmeister wurden
Jan Peterhanwahr (Schüler passiv), Florian Fröhleke (Jugend passiv), Marcel Busche (Schützen passiv), Matthias Cordfulland (Alters
aktiv), Jürgen Zinn (Alters passiv),
Gerd Osthus (Senioren aktiv), Lo-
thar Krogmeier (Senioren passiv),
Mario Lauströer (Luftpistole aktiv),
Nadine Cordfulland (Damen Freihand), Sylvia Vredenburg (Damen
Auflage) und Michaela Jacobsen
(Damen passiv).
Beim diesjährigen Mannschaftspreisschießen, das vom 10. bis 14.
Januar durchgeführt wurde, siegten in der Einzelwertung Diana
Netenjakob und Tanja Böddeker.
49 Mannschaften, mit insgesamt
129 Frauen und 116 Männern,
hatten sich im Schießstand einen
spannenden Wettkampf geliefert.
Wie jedes Jahr spielte das Knobelglück eine große Rolle. Zuerst
wurde geschossen, dann gewürfelt, die Punkte zusammengezählt,
nochmals gewürfelt und mit dieser
Zahl multipliziert. Platz eins bei
den Mannschaftwertungen belegte
die Frauengruppe »Rhabarberdrosseln« mit Dietlind Bokel, Tanja
Lakämper, Diana Netenjakob, Kat-
hi Masmeier und Tina SchmittFranzlübbers. Von insgesamt 1680
möglichen Punkten erreichten die
Frauen stolze 1342 Punkte. Platz
zwei belegte die Mannschaft »Party Hardware« vor der Mannschaft
»Just für fun«.
Weitere Glückwünsche gab es
vom ersten Schießmeister Rainer
Kröger, seinem Stellvertreter Maik
Ottofrickenstein und Brudermeister Peter Lichtenauer für die
Mannschaften
des
»internen
Schießwettbewerbs«. Weil die
Schützen des Jungschützenthrons
2, der Bezirksthron und die Kompanieführer mit 235 erzielten Ringen gleichauf lagen, musste der
Sieger mit einem Stechen und
einer Zehntelbewertung ermittelt
werden. Es gewann die Mannschaft »Kompanieführer« mit Elmar Kläsener, Andreas Wagner,
Andre Berning, Matthias Kaps und
Matthias Cordfulland.
VHS bietet Tagesfahrt am 11. Februar an
Verl (WB). »Schuster bleib bei
deinen Leisten« heißt es in einem
viel zitierten Sprichwort. Doch
sind heutzutage Leisten als Modell
zur Anfertigung neuen Schuhwerkes kaum mehr bei einem Schuster
zu finden. Die industrielle Fertigung von Schuhen gibt es heute
fast nur noch im Fernen Osten.
Doch es gibt auch in dieser Branche die berühmten Ausnahmen.
Wie etwa im niedersächsischen
Sulingen bei der Firma Lloyd, die
die VHS anlässlich einer Tagesfahrt am Donnerstag, 11. Februar,
besucht.
1888 in Bremen unter dem Namen H. F. Meyer Schuhfabrik gegründet, produziert diese Manufaktur nach wie vor auch in
Deutschland. Außer Herren- und
Damenschuhe fertigt Lloyd auch
Aktenkoffer, Geldbörsen, Hemden,
Lederbekleidung, Socken sowie
Taschen. Handwerklich arbeitet
das Unternehmen mit einer Tagesproduktion von gut 7000 Paar
Schuhen auch im 21. Jahrhundert
noch.
Nach der zweieinhalbstündigen
Betriebsbesichtigung und vielen
Einblicken in die moderne Lederverarbeitung haben die Teilnehmer die Möglichkeit im angeschlossenen Fabrikverkauf zu stöbern, bevor es zu einem Stadtrundgang in das gut 50 Kilometer
südlich von Bremen gelegene
12 500-Einwohner-Städtchen Sulingen geht.
Der Bus startet am 11. Februar
frühmorgens in Verl und Gütersloh. Informationen und Anmeldung beim Bürgerservice der Stadt
Verl (Rathaus), Tel. 0 52 46 /
96 11 96, oder im Internet.
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www.vhs-vhs.de
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Die Frauengruppe »Rhabarberdrosseln« mit Diana
Netenjakob (von links), Tanja Lakämper, Tina
Schmitt-Franzlübbers und Kathi Masmeier (es fehlt
Dietlind Bokel) holte den ersten Platz. Foto: Ibeler
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