Fettsäuren Fettsäuren im Ungleichgewicht – und die gesundheitlichen Folgen Die Ernährung des Menschen: Vom Jäger und Sammler zum Dosenöffner Fachbeitrag von Andrea Jacobs, Heilpraktikerin Die Geschichte des Menschen ist lang und wechselvoll, die seiner Ernährung ist es ebenso. Unsere jagenden und sammelnden Vorfahren erlegten Wildtiere, fingen Fische und machten sich auf die Suche nach essbaren Pflanzen, nach Beeren und Früchten. Ob Fleisch, Fisch oder pflanzliche Bestandteile im Speisenangebot dominierten, hing von der Jahreszeit und auch der Landschaft ab, die die Gruppen durchstreiften. Vor 6.000 bis 10.000 Jahren wurde der Mensch dann sesshaft und begann mit Viehzucht und Ackerbau. Er baute Getreide an und zog Tiere auf, um ihre Milch zu trinken und ihr Fleisch zu essen. Die schlecht ausbalancierte Ernährungsweise ist eine Hauptursache vieler entzündlicher Prozesse, mit Folgen wie HerzKreislauferkrankungen oder Arthritis. Mit dem Alter nehmen die Entzündungsprozesse noch zu. Ein Omega-6-lastiges und damit entzündungsförderndes Ernährungsmuster bewirkt sein Übriges, um z.B. Gelenkentzündungen zu verstärken. Seine Gene passten sich im Laufe der vielen tausend Jahre jeweils den Gegebenheiten an und sorgten dafür, dass die angebotene Nahrung auch gut verwertet werden konnte. Im Laufe des letzten Jahrhunderts jedoch, einer Zeitspanne, die für eine breite genetische Anpassung bei weitem zu kurz ist, hat sich unsere Ernährung radikal verändert: Die industrielle Massenproduktion von Fleisch und anderen Tierprodukten führt zu einer Verfügbarkeit dieser Nahrungsmittel, wie der Mensch sie in seiner Evolution kaum gekannt hat. Wir essen oft verarbeitete Lebensmittel, die mit den Produkten der Massentierhaltung eines gemeinsam haben: Ihren hohen Gehalt an entzündungsfördernden Fettsäuren. Lyprinol gleicht aus, lindert Entzündungen und nimmt den Schmerz Hier greift Lyprinol als natürlicher Entzündungshemmer ein. Lyprinols Lipidkomplex PCSO-524 wird in einem patentierten Prozess aus der neuseeländischen Grünlippmuschel gewonnen. Diese enthält neben den ohnehin bekannten Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA zwei weitere, die selten vorkommen, aber eine besonders starke entzündungshemmende Wirkung entfalten: OTA und ETA. Dieser Zusammenhang ist heute in klinischen Studien sehr gut erforscht. Omega-3 und Omega-6: Auf die Balance kommt es an Omega-3-Fettsäuren wirken im Körper sozusagen als Gegenspieler der Omega-6-Fettsäuren. Sie gehören zu den „essenziellen” Fettsäuren, das bedeutet, dass der Körper sie braucht, aber nicht selbst bilden kann. Sie müssen also mit der Nahrung aufgenommen werden. Allgemein sind Fettsäuren lebenswichtige Bestandteile unserer Ernährung. Der Körper braucht Omega-3wie Omega-6-Fettsäuren zum Funktionieren. Omega-6-Fettsäuren wie vor allem die 1:1 bis allenfalls 4:1 zwischen Omega-6und Omega-3-Fettsäuren. Davon sind wir jedoch bei einer typischen westlichen Ernährung weit entfernt. Ein Verhältnis von ca. 17:1 ist der Normalfall. Neben Fleisch, Wurst und Eiern, die Lieferanten der besonders entzündungsfördernden Arachidonsäure sind, sind die vielen mit billigen Omega-6-lastigen Pflanzenölen hergestellten Fertigprodukte wie Backwaren und Frittiertes dafür verantwortlich. Das Ei einer Henne aus der Legebatterie hat mehr Arachidonsäure als das eines Huhns, das auf der Wiese pickt. Die Eier von Hühnern, die jeden Tag frisches Grün bekommen, enthalten entzündungshemmende Omega-3 Fettsäuren. Auch Fleisch von Wildtieren enthält mehr Omega-3-Fettsäuren als das von Masttieren aus dem Stall. Besonders Muscheln und Fisch enthalten hohe Mengen an Omega-3 Fettsäuren. Arachidonsäure sind z.B. dafür zuständig, Entzündungen zu stimulieren und damit den körpereigenen Reparaturmechanismus in Gang zu setzen, sobald irgendwo ein schädigender Reiz auftritt. Omega-3-Fettsäuren hingegen bringen die Entzündung wieder zum Abklingen. Befinden sich Omega-3und Omega-6-Fettsäuren in einer guten Balance, dann funktioniert all das, wie es soll. Empfohlen wird ein Verhältnis von Vor allem schmerzfreie Gelenke, aber – wie andere wissenschaftliche Untersuchungen zeigen – auch eine gesunde Haut oder ein leistungsfähiges Gehirn bis ins hohe Alter werden dadurch begünstigt. Autorin: Andrea Jacobs, Heilpraktikerin Solinger Str. 7, 42799 Leichlingen, Tel.: 02174 / 307 62-22, Fax: 02174 / 307 62-29 [email protected]