Gestaltung der Organisationskultur

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Organisationskultur
Unter Organisationskultur sind die „im Unternehmen geltende und gelebte Normen, Werte und
Verhaltensweisen, die durch Vorbilder, Symbole, Weisungen etc. verfestigt werden“ [1]
gemeint. Die Unternehmenskultur wird meist durch das Management bzw. Firmengründern
geprägt und etabliert und überträgt sich dann auf die Belegschaft des Unternehmens.
[2]
Das Ergebnis ist eine gemeinsame kulturelle Identität innerhalb des Unternehmens, das sich in
Form von gewissen Redewendungen, Kleidervorschriften, Mythen oder Geschichten
manifestieren kann. Obwohl Unternehmenskulturen respektive Organisationskulturen durch das
Unternehmen etabliert sind, werden diese auch durch das externe Umfeld geprägt. Die Kultur
befindet sich in einem ständigen Wandlungsprozess, welcher angetrieben durch interne und
externe Einflüsse zur Veränderung des Unternehmens beitragen. Dadurch sind diese schwer
greifbar, da sie zwar eine reale Tatsache sind, allerdings nur in den Köpfen der Mitarbeiter
existieren. Dies führt auch dazu, dass diese eine starke Orientierungskraft für die Mitarbeiter
aufweisen und dadurch die Gefahr besteht, das aufgrund der hohen Loyalität gegenüber des
Unternehmens, keine kritische Hinterfragung von Handlungen und Entscheidungen mehr
stattfindet. Die Unternehmenskultur kann somit Quelle unethischen Verhaltensweisen sein.
[3]
Gestaltung der Organisationskultur
Damit ethische Handlungsweisen innerhalb eines Unternehmens etabliert werden können,
muss eine Organisationskultur erzeugt werden, welche Führungskräfte, Mitarbeiter, Kunden
und Partner gleichermaßen ansprechen. Es ist das Ziel moralische Postulate in die Alltagswelt
des Unternehmens zu übertragen und diese als Bestandteil der Unternehmenskultur zu
etablieren. Dabei gilt es die wichtigsten Elemente der Organisationskultur zu berücksichtigen. [
4]
Elemente der Unternehmenskultur
„Strategische Ziele
Gesellschaftliche Verantwortung
1/4
Organisationskultur
Kundenorientierung
Umweltbewusstsein
Mitarbeiterführung und Kooperation
Arbeitsorganisation und –gestaltung
Qualifikation von Mitarbeitern
Kooperation mit dem Betriebsrat
Informationsverhalten, Transparenz
Erscheindungsbild (Image)“
Elemente der Unternehmenskultur(Dietzfelbinger, Daniel (2004) S. 161 )
Die Anpassung der Organisationskultur muss nicht durch eine komplette Neudefinition erfolgen,
sondern kann über einen iterativen Prozess implementiert werden.
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Organisationskultur
Die Anpassung
gewünschten
Wertvorstellungen.
ermittelt.
Ergebnis
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wird Unternehmenskultur.
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Das
[5]
Literatur:
Dietzfelbinger, Daniel (2004): Aller Anfang ist leicht. Unternehmens- und Wirtschaftsethik für die
Praxis. 4. Auflage. München: Herbert Utz Verlag.
Karmasin, Matthias (1996): Ethik als Gewinn. Zur ethischen Rekonstruktion der Ökonomie.
Konzepte und Perspektiven von Wirtschaftsethik, Unternehmensethik, Führungsethik. Wien:
Linde Verlag. In: Karmasin, Matthias; Litschka, Michael (2008): Wirtschaftsethik - Theorien,
Strategien, Trends. Einführungen: Wirtschaft, Band 8. Wien, Berlin: LIT Verlag.
Noll, Bernd (2002): Wirtschafts- und Unternehmensethik in der Marktwirtschaft. Stuttgart, Berlin,
Köln: Kohlhammer Verlag.
[1] Karmasin, Matthias; Litschka, Michael (2008) S.167
[2] Vgl. Dietzfelbinger, Daniel (2004) S. 159
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Organisationskultur
[3] Vgl. Noll, Bernd (2002) S. 131-132
[4] Vgl. Dietzfelbinger, Daniel (2004) S. 161
[5] Vgl. Dietzfelbinger, Daniel (2004) S. 162-167
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