Donau (inkl. Elbe) / Drau / Grundwasser Hydrogeologische Charakterisierung 81955150 GK100186 ZENTRALZONE DRAU [DRA] (Tiroler Anteil) Es handelt sich um Festgesteinsvorkommen in Osttirol, deren Fortsetzung geologisch gesehen sowohl in Nordtirol (Zentralzone Donau (DBJ)), als auch in Südtirol und in Kärnten (dort Zentralzone Drau (DRA)) zu sehen ist. Der Osttiroler Anteil an der Zentralzone Drau: Es handelt sich um die gesamten geologischen Einheiten Osttirols nördlich der Drau. Rot: Kluftgrundwasserleiter (Gneise, Granite, etc.) Blau: gering durchlässige Kluftaquifere (Glimmerschiefer, etc.) Ocker: i.W. Karstgrundwasserleiter Abbildung nicht maßstäblich. Diese Zone wird in Osttirol gebildet von den penninischen Kristallingesteinen des Tauernfensters und seiner mesozoischen Hülle. Weiters finden sich untergeordnet Reste unterostalpiner mesozoischer Gesteine (z.B. Trias von Kalkstein), sowie vor allem mittelostalpine Metamorphite. Letztere sind großteils Äquivalente des ÖtzSilvrettakristallins. Relativ junge tertiärzeitlich eingedrungene Intrusiva kennzeichnen die große Periadriatische Naht der Pustertal-Gailtalstörung. Quellen treten entweder entlang von Klüften und Störungen, oder im Bereich alter, also fossiler Talniveaus auf. Entsprechend der geringen Vorkommen an verkarstungsfähigen Gesteinen entspringen Quellen sehr untergeordnet entlang von teils karstartig erweiterten Wasserwegen oder am Übergang wasserdurchlässiger Gesteine zu den gering durchlässigen (stauenden) Gesteinen. Wichtige Quelle: Goldriedquelle Matrei Die Lockergesteinsaquifere der Täler (z.B. Iseltal und Defereggental) sind unbedeutend. Seite 1 von 1