Energiesparen Immer mehr Menschen möchten Energie sparen. Zum einen um die Natur zu schützen, zum anderen um Geld zu sparen. Überall in den Medien hört man etwas vom Energiesparen, sei es in den Nachrichten, in den Zeitungen oder in Magazinen. Doch wie funktioniert denn dieses Energiesparen wirklich? Zunächst einmal sind Dichtung und Dämmung sehr wichtig. Wenn zum Beispiel Fenster oder Wände an einer Stelle undicht sind, verliert man Wärme. Am besten sind moderne Fenster mit Wärmeschutzverglasung. Solche Fenster bestehen aus zwei Scheiben, wobei die innere mit Metalloxiden beschichtet ist, welche die Wärmestrahlung zurück in den Raum reflektiert. Somit bleibt es dort warm. http://www.heiz-tipp.de/ratgeber-854-waermeschutzverglasung.html Des Weiteren sollten Heizkörper frei liegen, damit sich die Wärme ungehindert ausbreiten kann. Beim Lüften sollte man die Heizungen abstellen, denn sonst verbrauchen sie zu viel Energie zum heizen. Beim Kochen verbrauchen klassische Elektroherde ca. 30% mehr, als Herde mit Induktionskochfeldern. Da sich nicht zuerst die Kochplatte, sondern der Topf direkt erwärmt, funktioniert das Kochen schneller und leichter. Die Töpfe sollten aber passend zur Größe der Kochplatten sein, damit man 15% mehr Energie spart. Mit Deckel verbraucht man 3-4 mal weniger Energie als ohne. Wenn man das Wasser auch noch vorher im Wasserkocher erhitzt, hat man viel gespart. Schematische Darstellung einer Induktions-Kochstelle http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.rotek.at/info/hau/images/img9.gif&imgrefurl=http://www.rotek.at/info/hau/indukt. html&usg=__tEWZIXlMOCIVNqYKe4v31NpjGc=&h=331&w=482&sz=14&hl=de&start=4&zoom=1&um=1&itbs=1&tbnid=WRLWM1cv1igPJM:&tbnh=89&t bnw=129&prev=/images%3Fq%3Dinduktionskochfeld%26um%3D1%26hl%3Dde%26client%3Dfirefoxa%26sa%3DN%26rls%3Dorg.mozilla:de:official%26tbs%3Disch:1 Auch am Computer kann man Energie sparen, indem man die Energiesparfunktion einschaltet. Auf Bildschirmschoner sollte man verzichten. Besser wäre es den Computer so einzustellen, dass er nach z.B. 5 Minuten Nichtbenutzung abschaltet. Generell sollte man Elektrogeräte am besten ausschalten, anstatt die Stand-by Funktion zu wählen. Wenn man noch mehr Energie sparen möchte, wäre das sogenannte Passivhaus eine optimale Alternative. Es ist zwar ein sehr teueres Haus, aber dadurch, dass man viel an Heizkosten spart, gleicht es sich wieder aus. Das Passivhaus hat viele große Drei-scheiben- Fenster mit Wärmeschutzverglasung zur Südseite. So kann viel sonnenlicht in die Zimmer gelangen. Es ist hell und warm. Auch die wärme der Bewohner selbst heizt das Haus. Laut Erfahrungsbericht ist die Luft frischer, obwohl man die Fenster nicht öffnen muss um zu lüften, denn durch eine Lüftungsanlage, welches die Luft auch filtert, wird ca. alle drei stunden frische Luft eingepumpt. Außerhalb des Hauses befindet sich ein Ansaugrohr. Durch dieses Rohr wird die Luft unter der erde durch Filter gesaugt und gelangt dann in einen sogenannten LuftWärme-Tauscher. Die Temperatur beträgt rund 18 grad. Die fehlenden zwei grad werden durch ein Nachheizregister gewonnen, welche mit öl und gas betrieben wird. Thomas Neukam, Bewohner eines Passivhauses, erzählte einem Reporter der FAZ, er habe für 300 Quadratmeter Wohnfläche nur 500 Euro im Jahr an Heizkosten bezahlen müssen. In seinem alten Haus hätte er dafür 4000 Euro gezahlt. Bita Yavari Klasse 11a 2010/2011 Elly-Heuss-Schule Wiesbaden ___________________________________________________________________ Literatur: 1. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 11. April 2010, Nr. 14 Geld & Mehr, Seite 45 2. Spar’sDir.Info, die Energiespar-Initiative der ESWE Versorgung Energiespartipps, für weniger Energieverbrauch im ganzen Haus. Internet: 1. Onlineratgeber heiz-tipp.de Ingenieurbüro für Energieberatung 2006-2009 http://www.heiz-tipp.de [09.09.2010] 2. INDUKTIONS-HERD.DE Informationen zur Technologie der Zukunft 2008 http://www.induktions-herd.de [09.09.2010]